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Mittwoch, 2. Mai 2018
Sich überlebt zu haben. In der Praxis wiederentdeckt.
der imperialist, 22:15h
Nur zu gerne und fast a bisserl manisch bin ich am Theoretisieren, wie die Sozialdemokratie am Rätseln, was es für mich bedeutet im Gefühl zu leben, mich überlebt zu haben und am Ende zu sein. Möglicherweise ist dieses Wort, dass ich im Grunde nur nachplappere wie ein Papagei, nicht ganz zutreffend und beschreibt meinen Zustand nur sehr ungenau oder unzureichend. In der Schattenwelt braucht es seine Zeit bis man sich das bewusstlose Nachplappern einigermaßen abgewöhnt hat und Worte nach ihrer Bedeutung abklopft, wie ein Arzt einen Migranten, zu Beginn des 19. Jhdts. auf Coney Island. In der Schattenwelt entfaltet man in der Regel nur dann einen sichtbar freien Willen, wenn man wahnsinnig wird, auf Droge ist oder einen Sitzen hat. Am Praterstern wurde wegen all der betrunkenen Schattenweltmenschen, die aus aller Welt dort angespült wurden, und deren Willen kaum zu bändigen ist, wenn sie sich ein Ich herbeigesoffen haben, das sich nicht mehr herumschubsen lässt, ein allgemeines Alkoholverbot ausgesprochen. In mir liegt einfach viel zu viel Knetmasse an Sprache brach herum, die ich nicht in Form zu bringen weiß, so dass ich vor der Welt verkünden kann. Das bin eindeutig ich, so wie ich mich beschrieben habe. Hiermit erkläre ich vor aller Welt den Eintritt meines Selbst in das Reich der Ichs. Noch a bisserl Ich das sich klar zuordnen lässt und ich mache auch noch Instagram. Diese rätselhaften Leerstellen in mir, lassen sich nicht so einfach mit Sinnmörtel auffüllen, wo es mir doch spürbar am Sprachvermögen mangelt, mich erzählend aus dieser selbst verschuldeten Unmündigkeit herauszuschreiben. Dabei ist dieses Gefühl „sich überlebt zu haben“, ein sehr eindringliches und bestimmendes Gefühl, das ich seit gut 30 Jahren mit mir herumschleppe, wie andere einen Eintrag bei der Schufa, weswegen ich von großer Ohnmacht und Orientierungslosigkeit gezeichnet bin. Das ist natürlich nix dass sie sofort erkennen, falls ich mich mal zu erkennen gebe. Ich habe hier Beton zu einer Fassade angerührt, die mindestens so gut hält wie früher mal der Drei-Wetter-Taft. Sehr wahrscheinlich bin ich nicht der einzige dem es so ergeht. Gefühle müssen gedeutet werden, wie die Karten einer Wahrsagerin, so dass da Struktur hineinkommt, die sich dann zu einer Erzählung verdichten lässt. Mein Lebensgefühl wie einen Teig auszurollen und diesen dann mit Gefühlen und Erinnerungen füllen, so das daraus ein literarischer Strudel wird, ist eine Aufgabe die ich kaum zu stemmen weiß, wo ich doch auch immer versucht bin diesen Zustand der Ohnmacht und Orientierungslosigkeit zu überwinden, was mir aber nur in den seltensten Fällen gelingt, weil ich ja von der äußeren Wirklichkeit her, in die zerfransten Ränder der Idylle verbannt, schizoaffektiv-psychotisch unterwandert und im kleinstbürgerlichen Sinne gescheitert, zum Masseverwalter meiner Selbst wurde, der nur noch sein Ende abwickelt. Das war aber mit Style. Ob das Etwas ist das Bestand hat in der Welt, weiß ich natürlich nicht zu beurteilen. Was anderes habe ich nicht anzubieten. Das mit dem selbsternannten Kleinstkünstler ist ja so eine Sache. Ein Lokalpolitiker der FDP merkte sinngemäß an, nur jene Leute sollten sich als Künstler bezeichnen, die tatsächlich am Kunstmarkt zu bestehen wissen. Aus dieser Perspektive betrachtet, falle ich als Gratis-Blogger, der sich nicht einmal die Blumen auf dem Klopapier zu erkünsteln weiß, naturgemäß wieder ganz auf jenen Menschen zurück, der nur noch sich selbst überlebend, sein Ende abwickelt. An jenen Moment, als mir das mit dieses Ende in den Sinn kam, und ich es laut aussprechen konnte, kann ich mich noch ganz genau erinnern, so als ob es gerade eben zugetragen hat. An diesen Moment vor knapp 30 Jahren, genau sind es 27zig, habe ich eine ganz konkrete Erinnerung, die sich über die Jahre auch nicht groß verändert hat. Die steht wie in Granit gemeißelt. Es war nach einer durchzechten Nacht bei der UNO, als wir uns am menschenleeren Strand den Rausch aus den Knochen redeten und auf den Sonnenaufgang warteten. Das stimmt so nicht. Wir warteten nicht extra auf den Sonnenaufgang. Dann nahmen mir einfach so mit wie er kam, während wir Schnaps aus einer Bulle tranken. Nee, ich kommen ihnen jetzt nicht mit der UNO-Golan-Geschichte, die derzeit in Österreich die Gemüter erregt. Österreichische UNO-Soldaten warnten 2012 syrische Polizisten, die an ihrem Checkpoint am Mount Hermon vorbei mussten, nicht vor einem Hinterhalt, den Schmuggler/Regimegegner oder sonst wer errichtet hatten. Den Hinterhalt soll dann nicht einer der syrischen Polizisten überlebt haben. Krankenwagen ist da keiner mehr erforderlich hört man einen der österreichischen UNO-Soldat sinngemäß in einem Video sagen. Aus jahrelanger Erfahrung halte ich fest. UNO-Soldat in einem Kriegsgebiet ist einer der sinnlosesten Tätigkeiten auf diesem verwunschenen Planeten die man sich nur vorstellen kann. In dieser Funktion macht man nix als Gräber ausheben, in die dann das Monstrum Krieg seine Leichen schmeißt, obschon man völlig untätig bleibt und keinen Finger rührt. Wie ich zu meinem Lebensgefühl kam, mich überlebt zu haben, weiß ich also nicht ganz genau zu beantworten. Ich kann nur sagen dass es da ist und mich bestimmt. Dieses Gefühl wird ihren Ausgangspunkt wohl in meiner Kindheit genommen haben, die ja ein komprimierter Ort ist, aus Erinnerungsfetzen, Affekten und Gefühlen, die man aneinander bindet, um gegen das Chaos in sich und der Welt eine Richtschnur zu haben, an die man sich halten kann. Meine Kindheit war schwierig, das weiß ich, emotional reinste Überforderung, die ich im Grunde nicht zu stemmen wusste. Sobald es familiär wurde, wurde es schwierig für mich. Das ist heute noch so. Als ich den Goadfather letzte Woche in einem Mail fragte, ob wir mal wieder telefonieren sollten, wenn er Lust hat, bekam ich keine Antwort. Das ist der familiäre Untergrund auf dem ich mich zeitlebens bewege. Wirklich gut oder einfach war es nie. Meine Kindheit ist ein bedrohter Ort, ganz ohne Sicherheit, mehr wie Freiklettern in der Horizontalen. Ein Scheidungswaise bin ich auch. Meine leibliche Mutter ist eine Totmacherin. Die hat jede Spur von mir in sich totgeschlagen und ausgelöscht. Da ist nix über geblieben. In mir von ihr aber auch nicht. Eine Erinnerung habe noch an sie, als ich auf der Tanke fast mal ins Motorrad vom Valentin lief. Da hat sie mich auf den Arm genommen. Diese Erinnerung habe ich mir aufgehoben, damit ich weiß dass ich einmal eine Mutter hatte und deswegen auch ein echter Mensch sein muss. Ich weiß sehr wortspiel-verdächtig.
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Vor meiner Stiefmutter habe ich Angst. Zeitlebens schon. Ist was Tiefenpsychologisches. Die brachte andauernd nur das Allerschlechteste in mir hervor. Sehr unangenehm. In einem Kind das Allerschlechteste hervor zu bringen ist natürlich keine große Kunst. Das geht razz fazz. So schnell kann da kein Zick den Zack zylissen. Da müssen sie nur gewisse Zusagen die sie machen brechen und schon ist so ein Kind ganz außer sich. "Mutter bitte keine grobe Leberwurst mehr". Und schon strich die ein neues Brot voller Grobheiten. Da muss man dann auch nicht mehr jede Geste auf die Waagschale legen, um zu wissen wie es um einen bestellt ist. Einiges an schwierigen Gefühlen werde ich wohl mit ins Leben genommen haben, wie andere Stabilität. Eine Veranlagung zum Wahnsinn habe ich auch von der Großmutter. Schon recht früh im Leben investierte ich viel Zeit in einer Karriere als Manisch-Depressiver. Es ist durchaus denkbar, dass ich mich durch Gefühlsübertreibungen aus dieser kindlichen Düsternis richtiggehend herauskatapultieren musste. Möglicherweise war dieser Gefühlsüberschwang überlebensnotwendig. Ärzte sehen das anders. Die verschreiben mir seit gut 20 Jahren Neurotop. Jetzt habe ich natürlich den Scherben auf so ganz ohne Lust am gefühlten Überschwang. Sinnbildlich habe ich im ehrenwerten Haus des Kleinstbürgerlichen niemals den Keller überwunden, in dem mich einst meine Stiefmutter verbannte, weil ich nicht deren Wertvorstellungen zu entsprechen wusste, obschon ich es redlich versucht hatte. Anstatt mich aus dieser groben Verfehlung, Kellerstufe um Kellerstufe, hart arbeitend empor zu arbeiten, wenigstens bis ins Erdgeschoss, um davon rennen zu können auf Nimmerwiedersehen, bin ich angewidert und demonstrativ im Keller sitzen geblieben. So halte ich das auch noch heute. Haben sie schon von den schwarzen Schwänen des Widerstandes gehört? Ich wäre gerne einer nicht nur in der Faschingszeit. Vielleicht wollte ich lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Dass ich jetzt tatsächlich weiß wovon ich schreibe, um so dem Gefühl sich überlebt zu haben näher oder wenigstens auf die Spur zu kommen, kann ich mit allerletzter Gewissheit nicht bestätigen. Es ist durchaus denkbar, dass ich mir das alles und noch viel mehr nur erfinde, um mit meinem Scheiteren klarzukommen. Jedoch die äußere Wirklichkeit in Form von Umständen, spricht doch dafür das dem nicht so ist. Den Gefühlen ist ja oft nicht zu trauen. Seit gut 30 Jahren werde ich zu keinem Familienfest eingeladen. Dabei bin ich ein völlig unbescholtener Bürger. Ich sag mal so. Ein Lebensgefühl ist keine Straftat. In den meistens Fällen zumindest. Und die Erinnerung ist wie eine Ladung, die man als Fahrer von A nach B bringt. Man weiß zwar das man was geladen hat. Aber aus was die Fracht jetzt genau besteht lässt sich nicht so einfach feststellen. Das steht nicht in den Frachtpapieren. Die Sozialdemokratie tut sich da a bisserl leichter ihren schwindenden Einfluss zu erklären. Die guckt auf die Wahlergebnisse und weiß was es geschlagen hat. Die Erleben einen Verlust an Gestaltungsmacht. Etwas das ich so nie hatte. Mein Leben hat zwar Gestalt angenommen, ist aber ein einziges Stolpern und Stürzen, von einer Ungewissheit und Unzulänglichkeit in die Nächste. Manchmal ist es nicht einmal das. Keine Ahnung warum und wie ich zu dem wurde der ich heute bin. Extra vorgenommen habe ich es mir nicht. So viel weiß ich. Letzte Woche hatte ich mal das seltene Glück, einen kurzen Moment zu haben, in dem dieses Lebensgefühl ganz wunderbar zur äußeren Wirklichkeit passte und gewissermaßen eine äußere Gestalt annahm. Gefühle neigen ja mitunter dazu an ihren Rändern auszufransen, wie die Idylle, wenn sie sich zu oft in gleicher Form wiederholen. Deswegen empfand ich es fast schon als Wohltat, als sich die Innenwelt gefühlt so über die Außenwelt legte, dass es tatsächlich passte und ich sagen konnte. So sieht das Gefühl sich überlebt zu haben und sein Ende abzuwickelnd, in seinen dunkelsten Momenten aus. Manchmal blitzt in meinem gelebten Leben doch noch ein Moment auf der mich auf seiner Suche nach mir Selbst a bisserl weiterbringt. Das bedeutet jetzt aber nicht das auf dieser Suche unbedingt fündig werden muss. Möglicherweise gefällt mir dann nicht was ich finde. Die Erkenntnis am Ende zu sein und sich überlebt zu haben begann mit einem pelzigen Gefühl im Hals. Das kam irgendwann in der Nacht, als der Scheißhausdämon, der noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt, auf der Landkarte in mir nachguckte wo der Jemen liegt. Im Jemen hungern sich aktuell Kinder zu Tode, auch während ich diese Zeilen schreibe. Nee ist nix Diätisches wie bei uns. Wenn unsere Kids nix Gescheites zu essen bekommen, das nach Fast Food schmeckt, haben die nach ein paar Wochen ihr Normalgewicht. Jemenitische Kinder sind nach ein paar Wochen so dünn, wie früher Mal die Kinder im KZ unterernährt und ausgehungert waren. Würde man von diesen jemenitischen Kindern schwarzweiß Aufnahmen machen und sie in gesteiften KZ-Klamotten stecken, von abgemagerten jüdischen KZ-Insassen-Kinder wären die kaum zu unterscheiden. So hat der Mangel ihre Leben definiert. Genaugenommen begann es viel früher mit den Nasenebenhöhlen, die wiederum mehr Wirkung als Ursache waren. Die waren andauernd verschnupft, wie ich, wenn mich mein Scheitern auf die eine oder andere Art einholt. Die Schattenwelt drückte auf zwei Zähne, wie die leere Tränendrüse des Himmelqueers auf diese Welt, wenn der Sahara-Staub den Himmel über Wien rot einfärbt. Ein seltenes Phänomen. Über einem Zahn hatte sich eine Zyste gebildet und der Nachbarzahn sah aus wie sich mein Leben oft anfühlt. Nicht so schön. Trotzdem ließ es sich auf den Zähnen noch schmerzfrei herumkauen. Was ja die eigentliche Zahntragödie ist. Die Gewohnheit, erst dann zum Zahnarzt zu gehen, wenn es schon zu spät ist, ist mindestens so eine Bitch wie das Alltag ein Luder. Ich, ohne Angst vor Zahnärzten, ging bevor es weh tat zur Kontrolle. Hat auch nix genutzt. Die Schattenwelt hatte sich über die Jahre schon zu tief in die Zähne hineingefressen. Den Zahn mit der Zyste habe ich schon vor Monaten ziehen lassen. Einzig im ungarischen Röntgen, wo ich mir eine Brücke wollte setzen lasen, die einigermaßen zu meinem Umlaufvermögen passt, sah man auch einen Entzündungsherd über dem Nachbarzahn. Fragen sie mich nicht wo die Zahnärzte in der Bronx genau hinsehen, wenn die auf dein Röntgen gucken. Dabei sind die ja ganz besessen sind von der herausragenden Qualität ihres Könnens. Eventuell ist ihnen die Geschichte mit der Frau Dr. Gier schon bekannt. Schauderhaft wie die mit mir ein Geschäft machen wollte. Heute habe ich gelesen das deutsche Zahnärzte auch gerne mal von der Gier befallen werden. Die verschreiben Kindern gerne abnehmbare Zahnspangen. An denen verdienen sie gleich mal doppelt so viel wie an den Festsitzenden. Die machen gerne sehr früh Zahnspange und abnehmbar. Da klingelt die Kasse. In Österreich ist es ja recht oft so, das ein Zahnarzt, aus deinem Zahnstatus gleich einmal deinen sozialen Status herausrechnet. Vom Zahnstatus schließt so ein Gott in Weiß dann gleich mal auf deinen IQ. Deswegen hielt mich die Frau Dr. Gier für viel blöder als ich eigentlich bin. Für so eine Herangehensweise ist Österreich berüchtigt.
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Ich wette das Migranten in Österreich kaum mal eine Anstellung finden die ihrem tatsächlichen Ausbildungsstand entspricht. Die Frau Dr. Gier ging also in die Vollen und wollte über den ebenfalls befallenen Nachbahrzahn eine schöne Brücke setzen. Nicht auszudenken, wenn ich darauf eingestiegen wäre und gut 2500 Euro abgedrückt hätte und hinten hinaus hätte sich über den befallenen Nachbarzahn, der als Brückenglied her halten sollte, ebenfalls eine Zyste gebildet. So unfehlbar wie diese Person rüberkam, wäre das ohne Scherben, den naturgemäß ich auf aufgehabt hätte niemals abgegangen. Ich bemerke gerade eine Inflation an „Hätte“ und krieg diese Dinger einfach nicht aus den Zeilen. Ich will der Frau nix unter stellen was ich nicht beweisen kann. Aber so von meiner Intuition her kann ich mir nicht vorstellen, dass die die Brücke bei stärker werdenden Scherzen anstandslos rausgenommen, ein neues Röntgen gemacht, das Problem erkannt, den Zahn gezogen und mir dann eine neue Vierbrücke auf Kulanz zukommen hätte lassen. Zur Verteidigung der Frau Dr. Gier möchte ich dennoch angeführt wissen. Ihr männlicher Kollege sah auch nix. Nur war der a bisserl preisgünstiger blind. Eigentlich begann die Geschichte mit den Zähnen und den Nasennebenhöhlen viel früher. Leider ist so eine Spurensuche nach seinem Lebensgefühl keine einfache Sache. Vielleicht begann es wie gesagt mit meiner leiblichen Mutter, die ging ohne sich nach mir umzudrehen, woraufhin mir alle Milchzähne auf einen Schlag ausfielen. Die Jahre als Kleinkind mit der fetten Haushälterin und dem Goadfather allein in einem Raum werden auch nicht so gut fürs Zahnfleisch gewesen sein. Alleine und Raum mache ich heute noch. Nach allein und Raum habe ich eine Sehnsucht die ich mir heute noch nicht erklären kann. Die Stiefmutter mit ihren unfassbar hohen moralischen Ansprüchen und der Eiseskälte drückte auch ziemlich schwer auf meine Seele. Möglicherweise drückte meine Wut dann wiederum auf die Zähne. Das ist natürlich nur alles schale Theorie. Ich bin an dieser Entwicklung natürlich auch nicht ganz unbeteiligt. Niemand hat mich davor abgehalten mich besser um meine Zähne zu kümmern. Eine wirklich gelungene Ausrede so mit 1 – 3 habe ich nicht auf Lager. Vielleicht sind meine Beißerchen auch von Natur aus Scheiße. Was weiß man. Wenn ich einen Kommentar des Herrn D. richtig verstanden habe, ist es um den freien Willen des Menschen sowieso nicht zum Besten bestellt. Laut Wittgenstein lässt sich das Eigentliche im Leben sowieso nicht sagen. Fühlen lässt es sich aber schon. Davon bin ich überzeugt. Gefühle in Sprache zu kleiden sind eine äußerst komplexe Angelegenheit. Langt nicht immer zu Haute Couture, wenn die sich ankleiden. Nur weil man über seine Gefühle sprechen kann und man ihnen ein stabiles Rüstzeug verpasst, das wunderbar zur eigenen Befindlichkeit passt, bedeutet das noch lange nicht das die Übersetzung auch stimmt, obschon sie sich stimmig anfühlt. So eine Lebenslüge ist schnell mal fix verschraubt wie eine Brücke. Ein pelziges Gefühl das in der Nacht kommt ist meistens der Vorbote für einen grippalen Infekt. Mit dem Pelzigen vom Saufen habe ich ja nix mehr am Hut. Kennen sie sicherlich aus Erzählungen, wenn der Beelzebub kommt und einem in dem Mund scheißt, wenn es dem Morgen vor lauter Werktätigen dämmert. An sich alles halb so wild. Solange der Schizo—Manien-Schlaftabs-Komplex seinen Job macht, gibt es nichts zu erzählen worüber es sich zu schreiben lohnt. Sie verstehen die Ironie. Da kränkelt man halt ein paar Tage herum. Textlastig wurde es nachdem die Schizo und Schlaftabs ihren Dienst quittierten. Sehr unangenehm so ein Zustand. Krank, auf Schizo-Tabs und Schlaftabs und trotzdem schlaflos ist ein typisches Zeichen dafür ist das sich Schlimmeres anbahnt. Auf Tabs und nicht mehr Schlafen können ist ein Zustand vor dem ich die Hosen gestrichen voll habe. Schlafentzug fällt ja unter Folter. Und das völlig zu recht. Schlafentzug und gleichzeitig auf Tabs ist ganz übel. Für mich zumindest. Mein Schutzschild aus Schattenwelt-Härte schmilzt dann wie die Pasterze in der Abendsonne des Klimawandels. Ganz ohne Panzer und schon recht krank schleppte ich mich zur Apotheke. In der Schattenwelt ist man vorderhostig immer ganz alleine und auf sich zurückgefallen krank. Was sehr anstrengend ist, wenn man sich in diesem Zustand zum Einkaufen schleppen muss. Dermaßen angeschlagen kam ich nicht umhin der Frau Apothekerin vorzujammern dass meine Schizo-Tabs nicht wirken. Das hat bei mir dann immer oberste Priorität, dass ich dann der Welt von meinem Dilemma erzählen muss. Naturgemäß versteht es versteht von selbst, das die Welt in der Gestalt einer Apothekerin mit so einer Info die nur aus deiner gefühlten Bedürftigkeit besteht, nicht viel anzufangen weiß und dich zwangsläufig ins Leere stürzen lässt. Erst als ich begann ihr von Halsschmerzen, Husten und einer verschnupfter Nase zu erzählen konnte die Frau, die auch ein Mann hätte sein könne, etwas mit meinem Gesagten anzufangen. Gehen sie bei Krankheit niemals zuerst in die Apotheke und dann zum Arzt. Die in der Apotheke geben dir Zeugs um 30 Euro mit und nix hilft. Mein Schizo-Tabs-Schlaflosigkeit war mindestens so übel wie die Nasennebenhöhlen, der Hals und das allgemeine Gefühl von Abgeschlagenheit. Alles zusammen kaum zu stemmen. Nachdem ich für das Schnupfen-Zeug ordentlich gelöhnt hatte ging es zurück ins Bett. Die Bronx ist in so einem Zustand wie eine Geisterbahn. Da geht überhaupt nix. In so einem Zustand wird das Alleinsein, das man sonst nicht so wahrnimmt, zum schlimmen Makel. Wie ein Imperium schlägt die Schattenwelt zurück, die ja ohne Lichtwelt nicht denkbar ist. Das Zeug aus der Apotheke half natürlich nicht. Ich wartete noch einen Tag zu dann ging ich zum Arzt. Der verschrieb mir was Schleimlösendes. Ich kaufte mir dann auch noch einen Schnupfenspray der gegen die rinnende Nase wirken sollte. Mit schmerzenden Kiefer und weißen Ausfluss ging ich ins Bett und mit schmerzenden Kiefer und dunkelgelben Ausfluss wachte ich auf. Aus den Bronchien kam auch gelbes Zeugs. Aus dieser Phase habe ich dann ein Bild in meinem Blog gepostet. Nicht dass sie denken ich erzählen ihnen hier nur einfach eine Geschichte, um mein Lebensgefühl zu versinnbildlichen. Das können nur richtige Künstler. Vom Arzt und total im Arsch ging es dann mit einem Rezept für Antibiotika direkt zum Zahnarzt. Der Nachbarzahn musste unbedingt raus und ich hatte Termin. Beiden Zähne drückten auf die Nebenhöhlen bis die eiterten. Der Zahnarzt in Ungarn wollte fürs Ziehen 110 Euro extra, die ich natürlich nicht bereit war abzudrücken. Zähne ziehen zahlt hier meine Krankenkasse. Die zahlt ja sonst nicht viel. Eine junge Zahnärztin sprang für den Bronx-Zahnarzt ein, der bis zum Juli anderswertig beschäftigt ist. Die Frau Doc war vor ihrer Art her für einen Schattenweltmenschen viel leichter zu stemmen. Nicht so aufdringlich und penetrant selbstbewusst wie die Frau Dr. Gier, die noch aus einer anderen Generation stammte. Die machte ihr Selbstbewusstsein so nebenher. Sehr angenehm. Ziehen konnte die auch. Schade dass die Frau keine eigene Praxis hat. Zu der würde ich sofort gehen. Es dauerte. Aber irgendwann war der Backenzahn dann Geschichte. Mit einem Rezept für Schmertabletten machte ich mich dann zur Apotheke auf. Natürlich habe ich keine Schmerztabletten geschluckt. Ein Lichtweltmensch der etwas auf sich hält legt sich in so einem Zustand gleich mal ins Bett, gibt sich ganz seinen Leiden hin und ruft alle zehn Minuten nach seinem Liebesmenschen, der sich dann rührend um einen kümmert. Ich fuhr direkt auf die Donauinsel. Es war ein wunderbarer Frühlingstag. Auf der Insel lag ich dann mehr im Klappstuhl als dass ich saß. Und alle paar Minuten kam Eiter aus der Nase, Blut aus dem Mund, und noch eine Ladung Gelb aus dem Hals, ein köstliches Serum dass ich dann spuckend auf dem Beton verteilte. Kam so ein Lichtweltler mit dem Rad an. Dem habe ich fast in die Speichen seines Rades gespuckt. Als der den eitrig-blutigen Taler sah, wie der den Beton auflöste, sprang der gleich mal wieder auf sein Fahrrad und fuhr kopfschüttelnd weiter. Sorry werte Herr. Aber ich hatte andere Sorgen. Ehrlich. Ganz sicher war ich mir nicht, ob ich in diesem Zustand noch einmal aus dem Klappstuhl hochkomme in ein Leben das am Ende ist. Plötzlich und wie aus heiteren Himmel hatte ich also mein Damaskus-Erlebnis. Genau so wie eben jetzt, dachte ich mir, fühlt es sich in den dunkelsten Momenten an, wenn mich das Gefühl verschluckt mich überlebt zu haben, am Ende zu sein, das auch immer mein Leben ist dass ich nur noch abzuwicklen habe. Wenn`s geht so halbwegs geordnet. Musste ich doch glatt schmunzeln. Mit einer Ladung Antibiotikum war es dann natürlich nicht getan, so chronisch wie die Nasennebenhöhlen von den Ausschweifungen der Schattenwelt befallen waren. Aber das ist eine andere Geschichte. Meine Stiefmutter (Um2) ist natürlich keine Todmacherin. Um jemanden in sich abzutöten muss man den zuerst zum Leben erwecken. Etwas das die Um2 niemals getan hat.
Ende.
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Vor meiner Stiefmutter habe ich Angst. Zeitlebens schon. Ist was Tiefenpsychologisches. Die brachte andauernd nur das Allerschlechteste in mir hervor. Sehr unangenehm. In einem Kind das Allerschlechteste hervor zu bringen ist natürlich keine große Kunst. Das geht razz fazz. So schnell kann da kein Zick den Zack zylissen. Da müssen sie nur gewisse Zusagen die sie machen brechen und schon ist so ein Kind ganz außer sich. "Mutter bitte keine grobe Leberwurst mehr". Und schon strich die ein neues Brot voller Grobheiten. Da muss man dann auch nicht mehr jede Geste auf die Waagschale legen, um zu wissen wie es um einen bestellt ist. Einiges an schwierigen Gefühlen werde ich wohl mit ins Leben genommen haben, wie andere Stabilität. Eine Veranlagung zum Wahnsinn habe ich auch von der Großmutter. Schon recht früh im Leben investierte ich viel Zeit in einer Karriere als Manisch-Depressiver. Es ist durchaus denkbar, dass ich mich durch Gefühlsübertreibungen aus dieser kindlichen Düsternis richtiggehend herauskatapultieren musste. Möglicherweise war dieser Gefühlsüberschwang überlebensnotwendig. Ärzte sehen das anders. Die verschreiben mir seit gut 20 Jahren Neurotop. Jetzt habe ich natürlich den Scherben auf so ganz ohne Lust am gefühlten Überschwang. Sinnbildlich habe ich im ehrenwerten Haus des Kleinstbürgerlichen niemals den Keller überwunden, in dem mich einst meine Stiefmutter verbannte, weil ich nicht deren Wertvorstellungen zu entsprechen wusste, obschon ich es redlich versucht hatte. Anstatt mich aus dieser groben Verfehlung, Kellerstufe um Kellerstufe, hart arbeitend empor zu arbeiten, wenigstens bis ins Erdgeschoss, um davon rennen zu können auf Nimmerwiedersehen, bin ich angewidert und demonstrativ im Keller sitzen geblieben. So halte ich das auch noch heute. Haben sie schon von den schwarzen Schwänen des Widerstandes gehört? Ich wäre gerne einer nicht nur in der Faschingszeit. Vielleicht wollte ich lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Dass ich jetzt tatsächlich weiß wovon ich schreibe, um so dem Gefühl sich überlebt zu haben näher oder wenigstens auf die Spur zu kommen, kann ich mit allerletzter Gewissheit nicht bestätigen. Es ist durchaus denkbar, dass ich mir das alles und noch viel mehr nur erfinde, um mit meinem Scheiteren klarzukommen. Jedoch die äußere Wirklichkeit in Form von Umständen, spricht doch dafür das dem nicht so ist. Den Gefühlen ist ja oft nicht zu trauen. Seit gut 30 Jahren werde ich zu keinem Familienfest eingeladen. Dabei bin ich ein völlig unbescholtener Bürger. Ich sag mal so. Ein Lebensgefühl ist keine Straftat. In den meistens Fällen zumindest. Und die Erinnerung ist wie eine Ladung, die man als Fahrer von A nach B bringt. Man weiß zwar das man was geladen hat. Aber aus was die Fracht jetzt genau besteht lässt sich nicht so einfach feststellen. Das steht nicht in den Frachtpapieren. Die Sozialdemokratie tut sich da a bisserl leichter ihren schwindenden Einfluss zu erklären. Die guckt auf die Wahlergebnisse und weiß was es geschlagen hat. Die Erleben einen Verlust an Gestaltungsmacht. Etwas das ich so nie hatte. Mein Leben hat zwar Gestalt angenommen, ist aber ein einziges Stolpern und Stürzen, von einer Ungewissheit und Unzulänglichkeit in die Nächste. Manchmal ist es nicht einmal das. Keine Ahnung warum und wie ich zu dem wurde der ich heute bin. Extra vorgenommen habe ich es mir nicht. So viel weiß ich. Letzte Woche hatte ich mal das seltene Glück, einen kurzen Moment zu haben, in dem dieses Lebensgefühl ganz wunderbar zur äußeren Wirklichkeit passte und gewissermaßen eine äußere Gestalt annahm. Gefühle neigen ja mitunter dazu an ihren Rändern auszufransen, wie die Idylle, wenn sie sich zu oft in gleicher Form wiederholen. Deswegen empfand ich es fast schon als Wohltat, als sich die Innenwelt gefühlt so über die Außenwelt legte, dass es tatsächlich passte und ich sagen konnte. So sieht das Gefühl sich überlebt zu haben und sein Ende abzuwickelnd, in seinen dunkelsten Momenten aus. Manchmal blitzt in meinem gelebten Leben doch noch ein Moment auf der mich auf seiner Suche nach mir Selbst a bisserl weiterbringt. Das bedeutet jetzt aber nicht das auf dieser Suche unbedingt fündig werden muss. Möglicherweise gefällt mir dann nicht was ich finde. Die Erkenntnis am Ende zu sein und sich überlebt zu haben begann mit einem pelzigen Gefühl im Hals. Das kam irgendwann in der Nacht, als der Scheißhausdämon, der noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt, auf der Landkarte in mir nachguckte wo der Jemen liegt. Im Jemen hungern sich aktuell Kinder zu Tode, auch während ich diese Zeilen schreibe. Nee ist nix Diätisches wie bei uns. Wenn unsere Kids nix Gescheites zu essen bekommen, das nach Fast Food schmeckt, haben die nach ein paar Wochen ihr Normalgewicht. Jemenitische Kinder sind nach ein paar Wochen so dünn, wie früher Mal die Kinder im KZ unterernährt und ausgehungert waren. Würde man von diesen jemenitischen Kindern schwarzweiß Aufnahmen machen und sie in gesteiften KZ-Klamotten stecken, von abgemagerten jüdischen KZ-Insassen-Kinder wären die kaum zu unterscheiden. So hat der Mangel ihre Leben definiert. Genaugenommen begann es viel früher mit den Nasenebenhöhlen, die wiederum mehr Wirkung als Ursache waren. Die waren andauernd verschnupft, wie ich, wenn mich mein Scheitern auf die eine oder andere Art einholt. Die Schattenwelt drückte auf zwei Zähne, wie die leere Tränendrüse des Himmelqueers auf diese Welt, wenn der Sahara-Staub den Himmel über Wien rot einfärbt. Ein seltenes Phänomen. Über einem Zahn hatte sich eine Zyste gebildet und der Nachbarzahn sah aus wie sich mein Leben oft anfühlt. Nicht so schön. Trotzdem ließ es sich auf den Zähnen noch schmerzfrei herumkauen. Was ja die eigentliche Zahntragödie ist. Die Gewohnheit, erst dann zum Zahnarzt zu gehen, wenn es schon zu spät ist, ist mindestens so eine Bitch wie das Alltag ein Luder. Ich, ohne Angst vor Zahnärzten, ging bevor es weh tat zur Kontrolle. Hat auch nix genutzt. Die Schattenwelt hatte sich über die Jahre schon zu tief in die Zähne hineingefressen. Den Zahn mit der Zyste habe ich schon vor Monaten ziehen lassen. Einzig im ungarischen Röntgen, wo ich mir eine Brücke wollte setzen lasen, die einigermaßen zu meinem Umlaufvermögen passt, sah man auch einen Entzündungsherd über dem Nachbarzahn. Fragen sie mich nicht wo die Zahnärzte in der Bronx genau hinsehen, wenn die auf dein Röntgen gucken. Dabei sind die ja ganz besessen sind von der herausragenden Qualität ihres Könnens. Eventuell ist ihnen die Geschichte mit der Frau Dr. Gier schon bekannt. Schauderhaft wie die mit mir ein Geschäft machen wollte. Heute habe ich gelesen das deutsche Zahnärzte auch gerne mal von der Gier befallen werden. Die verschreiben Kindern gerne abnehmbare Zahnspangen. An denen verdienen sie gleich mal doppelt so viel wie an den Festsitzenden. Die machen gerne sehr früh Zahnspange und abnehmbar. Da klingelt die Kasse. In Österreich ist es ja recht oft so, das ein Zahnarzt, aus deinem Zahnstatus gleich einmal deinen sozialen Status herausrechnet. Vom Zahnstatus schließt so ein Gott in Weiß dann gleich mal auf deinen IQ. Deswegen hielt mich die Frau Dr. Gier für viel blöder als ich eigentlich bin. Für so eine Herangehensweise ist Österreich berüchtigt.
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Ich wette das Migranten in Österreich kaum mal eine Anstellung finden die ihrem tatsächlichen Ausbildungsstand entspricht. Die Frau Dr. Gier ging also in die Vollen und wollte über den ebenfalls befallenen Nachbahrzahn eine schöne Brücke setzen. Nicht auszudenken, wenn ich darauf eingestiegen wäre und gut 2500 Euro abgedrückt hätte und hinten hinaus hätte sich über den befallenen Nachbarzahn, der als Brückenglied her halten sollte, ebenfalls eine Zyste gebildet. So unfehlbar wie diese Person rüberkam, wäre das ohne Scherben, den naturgemäß ich auf aufgehabt hätte niemals abgegangen. Ich bemerke gerade eine Inflation an „Hätte“ und krieg diese Dinger einfach nicht aus den Zeilen. Ich will der Frau nix unter stellen was ich nicht beweisen kann. Aber so von meiner Intuition her kann ich mir nicht vorstellen, dass die die Brücke bei stärker werdenden Scherzen anstandslos rausgenommen, ein neues Röntgen gemacht, das Problem erkannt, den Zahn gezogen und mir dann eine neue Vierbrücke auf Kulanz zukommen hätte lassen. Zur Verteidigung der Frau Dr. Gier möchte ich dennoch angeführt wissen. Ihr männlicher Kollege sah auch nix. Nur war der a bisserl preisgünstiger blind. Eigentlich begann die Geschichte mit den Zähnen und den Nasennebenhöhlen viel früher. Leider ist so eine Spurensuche nach seinem Lebensgefühl keine einfache Sache. Vielleicht begann es wie gesagt mit meiner leiblichen Mutter, die ging ohne sich nach mir umzudrehen, woraufhin mir alle Milchzähne auf einen Schlag ausfielen. Die Jahre als Kleinkind mit der fetten Haushälterin und dem Goadfather allein in einem Raum werden auch nicht so gut fürs Zahnfleisch gewesen sein. Alleine und Raum mache ich heute noch. Nach allein und Raum habe ich eine Sehnsucht die ich mir heute noch nicht erklären kann. Die Stiefmutter mit ihren unfassbar hohen moralischen Ansprüchen und der Eiseskälte drückte auch ziemlich schwer auf meine Seele. Möglicherweise drückte meine Wut dann wiederum auf die Zähne. Das ist natürlich nur alles schale Theorie. Ich bin an dieser Entwicklung natürlich auch nicht ganz unbeteiligt. Niemand hat mich davor abgehalten mich besser um meine Zähne zu kümmern. Eine wirklich gelungene Ausrede so mit 1 – 3 habe ich nicht auf Lager. Vielleicht sind meine Beißerchen auch von Natur aus Scheiße. Was weiß man. Wenn ich einen Kommentar des Herrn D. richtig verstanden habe, ist es um den freien Willen des Menschen sowieso nicht zum Besten bestellt. Laut Wittgenstein lässt sich das Eigentliche im Leben sowieso nicht sagen. Fühlen lässt es sich aber schon. Davon bin ich überzeugt. Gefühle in Sprache zu kleiden sind eine äußerst komplexe Angelegenheit. Langt nicht immer zu Haute Couture, wenn die sich ankleiden. Nur weil man über seine Gefühle sprechen kann und man ihnen ein stabiles Rüstzeug verpasst, das wunderbar zur eigenen Befindlichkeit passt, bedeutet das noch lange nicht das die Übersetzung auch stimmt, obschon sie sich stimmig anfühlt. So eine Lebenslüge ist schnell mal fix verschraubt wie eine Brücke. Ein pelziges Gefühl das in der Nacht kommt ist meistens der Vorbote für einen grippalen Infekt. Mit dem Pelzigen vom Saufen habe ich ja nix mehr am Hut. Kennen sie sicherlich aus Erzählungen, wenn der Beelzebub kommt und einem in dem Mund scheißt, wenn es dem Morgen vor lauter Werktätigen dämmert. An sich alles halb so wild. Solange der Schizo—Manien-Schlaftabs-Komplex seinen Job macht, gibt es nichts zu erzählen worüber es sich zu schreiben lohnt. Sie verstehen die Ironie. Da kränkelt man halt ein paar Tage herum. Textlastig wurde es nachdem die Schizo und Schlaftabs ihren Dienst quittierten. Sehr unangenehm so ein Zustand. Krank, auf Schizo-Tabs und Schlaftabs und trotzdem schlaflos ist ein typisches Zeichen dafür ist das sich Schlimmeres anbahnt. Auf Tabs und nicht mehr Schlafen können ist ein Zustand vor dem ich die Hosen gestrichen voll habe. Schlafentzug fällt ja unter Folter. Und das völlig zu recht. Schlafentzug und gleichzeitig auf Tabs ist ganz übel. Für mich zumindest. Mein Schutzschild aus Schattenwelt-Härte schmilzt dann wie die Pasterze in der Abendsonne des Klimawandels. Ganz ohne Panzer und schon recht krank schleppte ich mich zur Apotheke. In der Schattenwelt ist man vorderhostig immer ganz alleine und auf sich zurückgefallen krank. Was sehr anstrengend ist, wenn man sich in diesem Zustand zum Einkaufen schleppen muss. Dermaßen angeschlagen kam ich nicht umhin der Frau Apothekerin vorzujammern dass meine Schizo-Tabs nicht wirken. Das hat bei mir dann immer oberste Priorität, dass ich dann der Welt von meinem Dilemma erzählen muss. Naturgemäß versteht es versteht von selbst, das die Welt in der Gestalt einer Apothekerin mit so einer Info die nur aus deiner gefühlten Bedürftigkeit besteht, nicht viel anzufangen weiß und dich zwangsläufig ins Leere stürzen lässt. Erst als ich begann ihr von Halsschmerzen, Husten und einer verschnupfter Nase zu erzählen konnte die Frau, die auch ein Mann hätte sein könne, etwas mit meinem Gesagten anzufangen. Gehen sie bei Krankheit niemals zuerst in die Apotheke und dann zum Arzt. Die in der Apotheke geben dir Zeugs um 30 Euro mit und nix hilft. Mein Schizo-Tabs-Schlaflosigkeit war mindestens so übel wie die Nasennebenhöhlen, der Hals und das allgemeine Gefühl von Abgeschlagenheit. Alles zusammen kaum zu stemmen. Nachdem ich für das Schnupfen-Zeug ordentlich gelöhnt hatte ging es zurück ins Bett. Die Bronx ist in so einem Zustand wie eine Geisterbahn. Da geht überhaupt nix. In so einem Zustand wird das Alleinsein, das man sonst nicht so wahrnimmt, zum schlimmen Makel. Wie ein Imperium schlägt die Schattenwelt zurück, die ja ohne Lichtwelt nicht denkbar ist. Das Zeug aus der Apotheke half natürlich nicht. Ich wartete noch einen Tag zu dann ging ich zum Arzt. Der verschrieb mir was Schleimlösendes. Ich kaufte mir dann auch noch einen Schnupfenspray der gegen die rinnende Nase wirken sollte. Mit schmerzenden Kiefer und weißen Ausfluss ging ich ins Bett und mit schmerzenden Kiefer und dunkelgelben Ausfluss wachte ich auf. Aus den Bronchien kam auch gelbes Zeugs. Aus dieser Phase habe ich dann ein Bild in meinem Blog gepostet. Nicht dass sie denken ich erzählen ihnen hier nur einfach eine Geschichte, um mein Lebensgefühl zu versinnbildlichen. Das können nur richtige Künstler. Vom Arzt und total im Arsch ging es dann mit einem Rezept für Antibiotika direkt zum Zahnarzt. Der Nachbarzahn musste unbedingt raus und ich hatte Termin. Beiden Zähne drückten auf die Nebenhöhlen bis die eiterten. Der Zahnarzt in Ungarn wollte fürs Ziehen 110 Euro extra, die ich natürlich nicht bereit war abzudrücken. Zähne ziehen zahlt hier meine Krankenkasse. Die zahlt ja sonst nicht viel. Eine junge Zahnärztin sprang für den Bronx-Zahnarzt ein, der bis zum Juli anderswertig beschäftigt ist. Die Frau Doc war vor ihrer Art her für einen Schattenweltmenschen viel leichter zu stemmen. Nicht so aufdringlich und penetrant selbstbewusst wie die Frau Dr. Gier, die noch aus einer anderen Generation stammte. Die machte ihr Selbstbewusstsein so nebenher. Sehr angenehm. Ziehen konnte die auch. Schade dass die Frau keine eigene Praxis hat. Zu der würde ich sofort gehen. Es dauerte. Aber irgendwann war der Backenzahn dann Geschichte. Mit einem Rezept für Schmertabletten machte ich mich dann zur Apotheke auf. Natürlich habe ich keine Schmerztabletten geschluckt. Ein Lichtweltmensch der etwas auf sich hält legt sich in so einem Zustand gleich mal ins Bett, gibt sich ganz seinen Leiden hin und ruft alle zehn Minuten nach seinem Liebesmenschen, der sich dann rührend um einen kümmert. Ich fuhr direkt auf die Donauinsel. Es war ein wunderbarer Frühlingstag. Auf der Insel lag ich dann mehr im Klappstuhl als dass ich saß. Und alle paar Minuten kam Eiter aus der Nase, Blut aus dem Mund, und noch eine Ladung Gelb aus dem Hals, ein köstliches Serum dass ich dann spuckend auf dem Beton verteilte. Kam so ein Lichtweltler mit dem Rad an. Dem habe ich fast in die Speichen seines Rades gespuckt. Als der den eitrig-blutigen Taler sah, wie der den Beton auflöste, sprang der gleich mal wieder auf sein Fahrrad und fuhr kopfschüttelnd weiter. Sorry werte Herr. Aber ich hatte andere Sorgen. Ehrlich. Ganz sicher war ich mir nicht, ob ich in diesem Zustand noch einmal aus dem Klappstuhl hochkomme in ein Leben das am Ende ist. Plötzlich und wie aus heiteren Himmel hatte ich also mein Damaskus-Erlebnis. Genau so wie eben jetzt, dachte ich mir, fühlt es sich in den dunkelsten Momenten an, wenn mich das Gefühl verschluckt mich überlebt zu haben, am Ende zu sein, das auch immer mein Leben ist dass ich nur noch abzuwicklen habe. Wenn`s geht so halbwegs geordnet. Musste ich doch glatt schmunzeln. Mit einer Ladung Antibiotikum war es dann natürlich nicht getan, so chronisch wie die Nasennebenhöhlen von den Ausschweifungen der Schattenwelt befallen waren. Aber das ist eine andere Geschichte. Meine Stiefmutter (Um2) ist natürlich keine Todmacherin. Um jemanden in sich abzutöten muss man den zuerst zum Leben erwecken. Etwas das die Um2 niemals getan hat.
Ende.
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Montag, 30. April 2018
Der Untergang der Sozialdemokratie zum 1. Mai hin.
der imperialist, 21:53h
In einem Spiegel-Gespräch sagte die neue SPD-Chefin Andrea Nahles: „…… In einer Zeit, in der viele Jobs durch Algorithmen ersetzt werden, müssen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Möglichkeiten erhalten am Ball zu bleiben und möglicherweise einen neuen Beruf zu erlernen. So sieht eine solidarische Arbeitslosenversicherung im Zeitalter der Digitalisierung aus“.
Aha dachte ich mir. So wird das also in Bälde in der Lichtwelt sein. Die Sozialdemokratie nimmt die Digitalisierung vieler Arbeitsbereiche und die Tendenz, das im digitalen Kapitalismus menschliche Arbeit zusehend durch ein System aus 0 und 1 ersetzt wird, weil die scheinbar viel billiger, effizienter und geräuschloser arbeiten als Menschen, die auch noch dazu neigen einen eigenen Charakter zu entwickeln, wenn man sie nicht durch Erziehung und Frühbildung gezielt davon abhält, als einen Prozess zu begreifen, der im Grunde schicksalsgegeben ist und dem man mit politischen Mitteln nicht mehr (be)steuern kann. Die Auswirkungen des digitalen Kapitalismus hat der Mensch als solche einfach hinzunehmen, wie eine Krankheit oder den Verfall, ob es ihm gefällt oder nicht. Das Wesen des Kapitalismus ist nun mal seine kreative Zerstörung
und fundamentale Umwälzungen in der Arbeitswelt lassen sich nicht vermeiden. Das war schon immer so. Denken sie nur an die Zeit als die Äcker sich leerten und die Bronx sich füllte. Im Zeitalter der Algorithmen und der Immaterialität sind der Sozialdemokratie einfach die Hände gebunden. Früher da gab es noch Gebäude die man besetzen, Fabriken die man bestreiken und Maschinen die man bestürmen konnte. Aber jetzt in Zeiten der Daten-Transformation, wo mit Informationen gehandelt wird statt mit Stoffballen und die Grenzkosten dazu tendieren Richtung Null abzugleiten, wie sollen wir da als politische Bewegung noch in das Räderwerk der Verhältnisse eingreifen, wenn sich nix mehr dreht, das von Menschenhand gemacht, außer einem alten Windrad am Wegesrand glorreicher sozialdemokratischer Vergangenheit, das im Übrigen aus einem 3D Drucker stammt und nur a bisserl gestrig aussieht. Sie wissen ja. Die Arbeit wird uns möglicherweise ausgehen jedoch der Sinn für Folklore niemals. Denn dort wo eine politische Bewegung keine sichtbaren und leicht verständlichen Gestaltungswillen mehr zeigen kann, weil die Herrschaft der Maschinen über den Menschen nur noch eine Frage von Stunden ist, bis die Titanic der Erwerbsarbeit endgültig untergeht und die sozialen Errungenschaften der letzen 100 Jahre nur noch wie Treibgut im Storm der Zeit dahin schwimmen, neben all dem anderen humanistischen Unrat aus fernen Tagen, kann man höchstens noch versuchen die staatlichen Rahmenbedingungen, dahingehend an die Herausforderungen des digitalen Kapitalismus anzupassen, dass jene Hunderttausenden von ArbeitnehmerInnen, die durch den Wandel hin zum immateriellen Gütertausch in Scharen ihre Jobs verlieren, die Möglichkeiten geboten wird, sich ganz den Anforderungen des digitalen Arbeitsmarktes zu unterwerfen. Falls die neue SPD-Chefin richtig liegt mit ihrer Hoffnung auf Solidarität. Und zwar unwidersprochen und mit ganz viel Enthusiasmus
. Die Arbeitsmarkt-Algorithmen, über Jahre hinweg mit deinen Daten gefüttert, die sich naturgemäß aus vielen trüben Quellen menschlicher Unzulänglichkeiten speisen, werden dann ganz genau wissen wofür du noch zu gebrauchen bist, bevor sie dich wieder gefügig und handelbar machen und zurück aufs Schlachtfeld der Verzweckung schicken. Denn wer nicht mit der Zeit zu gehen weiß, der wird irgendwann gegangen. Das Internet der Dinge fordert nun mal seinen Tribut. Irgendwer hält immer die Hand auf und verlangt eine Gegenleistung,. Warum nicht mal ein Roboter. Da wird es auch nicht zu persönlich wenn man drauf zahlt. Das war schon immer so, das jemand draufzahlt, wenn sich Vermögen zu unermesslichen Reichtum türmen, muss igrendwer auch mit leeren Taschen dastehen. Rom wurde auch nicht von Philanthropen gebaut. Der Mensch als Spielball ganz neuer Knappheitsverhältnisse. Mangelte es zu Beginn des Kapitalismus eher an Kapital, wird es zum Ende des Kapitalismus hin vermehrt an Arbeit mangeln. Hauptsache es mangelt. Mir mangelt es derzeit an Zähne. Die lassen sich als Gratis-Blogger einfach nicht herbeischreiben. Die Blumen auf dem Klopapier sind wenigstens noch das Papier wert auf das sie gedruckt wurden. Darum wird jetzt wieder in die Hände gespuckt die Sozialdemokratie startet ihr auf Algorithmen basierendes Umschulungsprodukt. Zukünftig wird so ein Menschenleben, das noch immer zu Tode verurteil ist, entsprechend eingeschult, frühbeschult, ganztäig beschult und geschult, umgeschult natürlich auch und bei Bedarf entsprechend nachgeschult, falls die zwischenzeitliche Weiterbeschulung nicht zum entsprechenden Ergebniss totaler Bewusstlosigkeit international vergleichbarer Standards führt. Nicht auszudenken, wenn sich der Mensch zu nahe kommt und Bedürfnisse entwickelt, die sich nicht bestellen lassen mit einem Mausklick. Und wer mit der Beschulung in all seinen Ausformungen durch ist und trotzdem überbleibt auf der Reise nach Jerusalem, der wird entsprechend weitergebildet und gemästet. Wenn es sein muss auch für einen fünften oder sechsten Arbeitsmarkt. Der ideale Mensch der Zukunft wird jene sein, der sich so weit hinfort bildet, dass er keinen Gedanken mehr daran verschwendet sesshaft zu werden und dem es nach einer Heimat verlangt. Gesetz den Falles, all diese Maßnahmen zur Züchtigung des Menschens, die natürlich nur seinem Wohl dienen, führen nicht zu einem entsprechenden Output an Menschenmaterial, wird optimiert. Der optimierte Mensch, digital verdrahtet und unter Dauerbeobachtung, wie jemand auf einer Intensivstation, der aber noch immer nix anzubieten hat, als seine Arbeitskraft wie zu Anbeginn des Kapitalismus, muss unter allen Umständen in Sichtweite des Balles bleiben, den sich weiterhin anderen zu spielen, ansonsten wird der trübsinnig und entsolidarisiert sich, lümmelt in der Öffentlichkeit herum und brüllt: "Wir sind das Volk". Lose, Lose, kaufen sie Arbeits-Lose. 1. Preis. Einmal sinnerfüllende Beschäftigung mit Kranken und Pensionsversicherung. 2. Preis eine Weltreise am Narrenschiff des freizeitigen Überdrusses. Stimme aus dem Off. "Scheiße jetzt habe ich schon wieder eine verkackte Weltreise gewonnen. Nicht schon wieder Seufzerbrücke und die chinesische Mauer". Oder mit den Worten des ehemaligen SPD-Chef Gabriels gesprochen, die der Studenten entgegenschleuderte, die sich noch nicht fügen wollten: „Nehmen sie sich die Zeit die Komplexität der Welt zu erfassen“. Und hören sie gefälligst auf zu leben und zu träumen.
Es lebe die internationale Individualität!
Ende
Aha dachte ich mir. So wird das also in Bälde in der Lichtwelt sein. Die Sozialdemokratie nimmt die Digitalisierung vieler Arbeitsbereiche und die Tendenz, das im digitalen Kapitalismus menschliche Arbeit zusehend durch ein System aus 0 und 1 ersetzt wird, weil die scheinbar viel billiger, effizienter und geräuschloser arbeiten als Menschen, die auch noch dazu neigen einen eigenen Charakter zu entwickeln, wenn man sie nicht durch Erziehung und Frühbildung gezielt davon abhält, als einen Prozess zu begreifen, der im Grunde schicksalsgegeben ist und dem man mit politischen Mitteln nicht mehr (be)steuern kann. Die Auswirkungen des digitalen Kapitalismus hat der Mensch als solche einfach hinzunehmen, wie eine Krankheit oder den Verfall, ob es ihm gefällt oder nicht. Das Wesen des Kapitalismus ist nun mal seine kreative Zerstörung


Es lebe die internationale Individualität!
Ende
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Freitag, 27. April 2018
Jetzt lasst doch mal den alten Soros seinen Georg sein.
der imperialist, 20:54h
Es ist jedem erlaubt, zu sagen, was er will; aber es steht der Presse frei, davon Kenntnis zu nehmen oder nicht. Sie kann jede Wahrheit zum Tode verurteilen, indem sie ihre Vermittlung an die Welt nicht übernimmt. Es ist die furchtbare Zensur des Schweigens, die umso allmächtiger ist, als die Sklavenmasse der Zeitungsleser ihr Vorhandensein gar nicht bemerkt .... An die Stelle der Scheiterhaufen tritt das große Schweigen. Hier erfahren die Leserscharen nur noch, was sie wissen sollen. Das ist das Ende der Demokratie. Oswald Spengler.
Sagenhaft was einem Mann von weit über achtzig Lenzen, der sicherlich schon gut mit seinem Alter zu tun hat und entsprechende Bedenken mit sich herum schleppt, alles so an Grauslichkeiten und Weltrevolutionspotential unterstellt wird. Politiker, also Gesellschaftsmacher, die sich eher rechts der zerfallende Mitte ansieden, wie gefährliche Keime im Darm, um die Darmschleimhaut der Gesellschaft zu zerstören, sind von dem Mann richtgehend besessen. Nee das eben Geschriebene ziehe ich mit Bedauern zurück. Das war Nazi-Jargon. Gegen die Soros-Fixierung der Rechten ist mein Um2-Wahn kaum der Rede wert. Wobei man in meinem Fall nicht von Besessenheit sprechen kann. Ich habe eher Schiss von deren Verfügungsgewalt. Besser gesagt von meiner Einnerung an diese, der jedoch genauso wenig zu trauen ist wie der Um2. Sobald die was zu sagen hatte, wie ich wann und wo zu sein hatte, das Warum stand niemals zur Debatte, da es sowieso immer kleinstbürgerlich und a bisserl spät/nationalsozialistisch wurde, machte es Zick-Zack-Zyliss und mit mir ging es im Leben steil bergab und nicht nur stetig. Da versteht es sich vorderhorstig fast von selbst, dass man sich bei so einer Ausgangslage heute noch gut verfolgt fühlt und immer auf der Hut und dem Sprung ist, nicht noch einmal im Leben in diese Fänge zu geraten, wo doch hinter der nächsten finsteren Ecke der Vorstellungskraft, die sich aus Tatsächlichen, Wahrscheinlichen und Fake News speißt, mit ziemlicher Sicherheit die nächste kleinstbürgerliche Gemeinheit lauert. Von Keller über Geh-Steig-Nazi, bis Dach, Klappstuhl-Nazi und Kommentier-Nazi hatte ich schon alles. Sogar in Liebesfrage machte man mich schon zum Untermenschen. Noch ein zwei Jahre Um2 drauf gepappt und ich hätte sehr wahrscheinlich so gehandelt, wie der Herr Dreadpan von sich und vor der Welt einforderte. Natürlich freut es mich zu wissen, dass er entsprechende Forderung, die er an sich richtete nicht erfüllte, und an den extremst hohen Erwartungen gescheitert ist. Scheitern ist nicht immer ein Makel. Der Herr Soros ist der Meistersinger im rechten Denk-Milieu. In den Medien sprechen sie immer nur von Soros. Einiges an dieser Besessenheit rechter Wirklichkeitsmacher mag durchaus taktischer Natur sein, aber grosso modo halten die den Herr Soros tatsächlich für den leibhaftigen Totengräber der abendländischen Kultur. Angelblich plant der Mann die Umvolkung Europas. Die Beweislage dafür ist nicht besonders umfänglich. Die Sache ist ja so. Europa ist auch abseits des Bemühens eines Herrn Soros ein aussterbender Kontinent. Um von der Bevölkerungsdichte her recht stabil zu bleiben und weniger wie ein Haarkranz auf einem kahl gefegten Schädel auszusehen, benötigt Europa eine Geburtenrate von 2,1 Kindern pro gebärbereiten bzw. gebärwilligen Einheit. Dann, ja dann, bleibt Europa auch ohne Zuwanderung wie es leibt und lebt. Trotz der derzeitigen doch recht beachtlichen Zuwanderung ist z.B. Deutschland im Verzwergungsmodus begriffen. Laut neuester Hochrechnung schrumpft die Bevölkerung Deutschlands, trotz der gesprengten Grenzen, von aktuell 82,5 Millionen auf 80,8 Millionen im Jahr 2060. Kaum ein Land ist in der EU derzeit im Stande seinen Bevölkerungszustand ohne Zuwanderung auf dem derzeitigen Niveau zu halten. Wir überaltern. Klingt besser als unterjüngern. Irland, Großbritannien und Frankreich schlagen sich in der Sparte Reproduktion noch recht wacker. Die katholischen Iren sind die letze Babyfabrik Europas und die Franzosen schaffen fast zwei ganze Kinder pro Frau. Dem zweiten Kind fehlt halt ein Ohrwaschel oder es mangelt an Vernunftbegabung. Deutschland, mit seinen 1,5 Kinder pro und contra, produziert im weiterverarbeitenden Lebendgewerbe, neben dem einen Vorzeigekind nur noch einen Mongo mit viel Talent für die Schattenwelt. Dabei waren die gesellschaftlichen Vorrausetzungen und Bedingungen, ein Kind in diese Welt zu setzen, historisch gesehen selten so rosig und vorbildlich wie von jetzt auf nun. Das die Alteingesessen von der Möglichkeit sich zu reproduzieren, wenn es erforderlich ist auch mit modernster Technik, nur noch sporadisch Gebrauch machen, jetzt den Herr Soros und über Bande den Neuzugezogenen in die Schuhe zu schieben, von denen viele als Baby zum Koran konvertierten, wie wir einst zum Katholizismus, und die sich in der Bronx mit ziemlich viel Engagement verfielfältigen, ist schon a bisserl unfein wie ich finde. Rechtkonservative Kommentatorinnen sind gegenwärtig nur noch am Aufrechnen wie sich das mit der hohen Gebärfreudigkeit von Muslimen in der Zukunft auswirken wird. Hysterisch leicht unterwandert, wie meine Stimmungslage mit Paranoia, rechnen die einem unentwegt vor, dass es in den nächsten 30 Jahren zu massiven Verschiebungen zwischen den Glaubensgruppen in Österreich kommen wird. Vor allem in Wien. Der Islam ist hier dick im Kommen, während es mit den Christen stetig bergab geht. Was weiß ich. Eine Prognose besagt, dass die Zahl der Muslime im Jahr 2042 auf 21% zunehmen wird und jene der Katholiken auf 42% schrumpfen könnte. In Wien wären Muslime dann mit 30% die stärkste Religionsgemeinschaft. Auch dafür können Muslime nix, wenn hier keiner mehr Bock hat auf Christenheit
und statt am Sonntag andächtig der Predigt des Herrn Pfarrers zu lauschen, der gerne mal von Dingen spricht die naturwissenschaftlich betrachtet völliger Humbug sind und im juristischen Sinne reine Mutmaßung, lieber in der Kathedrale Amazon oder Zalando, die neue Sommerkollektion anbeten, oder gleich zum Sonntagsbrunch gehen statt in den Gottesdienst. Einige gehen sogar schon zum Brunch in ein Gotteshaus, das aber spirituell außer Betrieb ist. Andauernd gucken wir Menschen schief von der Seite her an, die sich glatt und einmal verkehrt einbilden, das der Kapitalismus, als Sinnkonstrukt nicht langt, um ein einigermaßen sinnvolles Leben zu führen. Was können denn Muslime dafür das deren Religion noch nicht ganz so überaltert ist und weniger Zerfallserscheinungen zeigt wie das Christentum. Wir halten die Gottesfurcht von Muslimen
und deren Sitten und Bräuche, für ziemlich rückständig und überholt. Gut einem Schaf im rückwärtigen Entsorgungsraum, gleich neben dem Mülltonnen den Hals durchschneiden, kann einem schon seltsam erscheinen, wenn man bei der Polizei eine Anzeige erstattet weil jemand seine alten Hausschlapfen in der Tonne für Papier entsorgte. Da es auch a bisserl intellektuell sein muss und nicht nur emotional sein darf, unterstellen die Aussterbenden aus der rechteren Denk und Gefühls-Schule, den in der Welt verbleibenden Muslimen, dass die dazu neigen, die grundlegendsten Errungenschaften unserer Gesellschaft, wie Rechtstaatlichkeit, Demokratie, Eigentumsrechte, liberale Werte etc. abschaffen wollen. Na und? Was geht uns Aussterbenden die Nachwelt an, wo wir doch sowieso nicht gekommen sind um zu bleiben. Vielleicht ist das Leben als Muslim gar nicht mal so übel. Schlimmer als Bettkante wird es auch nicht werden. Die einzige Möglichkeit die muslimische Neubesiedelung des Abendlandes zu verhindern oder sagen wir zu neutralisieren, besteht darin das sich die Alteingesessenen selber a bisserl reger reproduzieren.
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Sitzen auf Tonnen von Sperma und Eizellen und machen nix, außer andauernd um ihre Individualität und Einzigartigkeit besorgt sein. Statt Zukunft machen die Alteingesessen aus allem was sich gerade anbietet eine Kulturkampfzone, die sich stetig ausbreitet wie die Wüste und streiten endlos und verbissen über die gerechte Rollenverteilung von Männern und Frauen, während die Muslime derweil halt Babys machen, machen die Alteingesessen in dieser Hinsicht gar nix, außer andauernd zu jammern wie Schrecklich alles ist. In so eine Welt kann man ja keine Kinder setzen heißt es dann gerne, um die eigene Reproduzierfaulheit zu rechtfertigen. Wie in so eine Welt kann man keine Kinder setzen. War im Jahre 1329, als Frauen Reihenweise im Wochenbett blutend von den Verhältnissen dahingerafft wurden, alles so viel besser? Apropos Eigentumsrechte. Das Regime Assad hat gerade das „Dekret 10“ erlassen. Bisherige Grundbesitzer haben die Pflicht, innerhalb von 30 Tagen ihre Eigentumsrechte nachzuweisen. Können sie dies nicht, wird ihr Besitz entweder versteigert oder dem Staat übergeben. Sie wissen eh was das bedeutet. Kommt syrischen Flüchtlingen auf diesem Weg ihr alter Besitz abhanden, man könnte auch von Enteignung sprechen, wenn die niemanden vor Ort haben der ihr Eigentum bestätigt, werden diese Menschen nach dem Verlust ihres Eigentums gleich überhaupt keinen Grund mehr haben irgendwann doch noch in ihre alte Heimat zurück zu kehren. Bin schon gespannt ob die Rechte den Erlass dieses Dekrets auch dem Herrn Soros zuschreibt. Eigenartigerweise verlieren die Rechten über solche entscheidenden Entwicklungen kaum ein Wort. Die bleiben lieber ganz ihrer Fixierung treu und lamentieren endlos über den Soros-Plan, während die Linke betreten schweigt. Die Linken machen statt eigener Wirklichkeit nur noch die Beschreibung der rechten Wirklichkeitsmacher. Und dann gehen sie petzen. 2015 hat Herr Soros tatsächlich einen Text geschrieben, der was planmäßiges verfolgte. (https://www.marketwatch.com/story/george-soros-heres-my-plan-to-solve-the-asylum-chaos-2015-09-29) In dem Text steht das die EU auf absehbare Zeit jährlich mindestens eine Million Asylbewerber aufnehmen muss. Ohne Zweifel ist das a bisserl unglücklich formuliert. Müssen tun wir gar nix. Ich schreibe doch auch nicht einen Text in dem steht das dieser von der ganzen Blogger-Gemeinde nicht gelesen werden muss. Der springende Punkt ist aber nicht das der Herr Soros einen Plan hat, sondern das dieser Plan jüdischer Natur ist. Der Judenhass speist sich ja aus einer Quelle die niemals versiegt und von der man aber auch nicht genau sagen kann wo ihr Usprung ist. Der Judenhass ist einfach in der Welt, wie die Uhrzeit oder Kartoffeln. Übelst antisemitisch wird es, weil die Rechte in ganz Europa, von der Überzeugung nicht abrücken möchte bzw. kann, das dieser alte Mann von 87zig Jahren, tatsächlich so viel Einfluss auf die EU-Institutionen bzw. die Regierungen in den einzelnen Mitgliedsländer ausüben kann, dass die alle unwidersprochen abnicken, was der in seinem Überschwang so einplant. Der könnte doch auch fordern dass des Morden und Sterben in Syrien bzw. Jemen ein Ende haben muss und nix würde passieren. Fordert der Herr Soros die Rückgabe der Krim an die Ukraine bekommt der russische Präsident einen Lachanfall. Nicht einmal die Migrationsströme meiner eitrigen Nebenhöhlenentzündung weiß dieser Mensch zu stoppen. Ich gehe jetzt schon in die zweite Runde Antibiotika. Sagenhaft wie viel gelblichen Ausfluss eine einzige menschliche Nase zu produzieren weiß. Dem Mann wird fast eine gottähnliche Allmacht unterstellt, weil der einmal erfolgreich gegen das schwächelnde britische Pfund wettete und richtig lag. Daraus speißt sich sein Nimbus des Überjuden. Was natürlich nur die halbe Wahrheit ist. Das des britische Pfund schwächelte lag am schon auch am europäischen Wechselkursmechanismus und an einer Aussage des deutschen Bundesbank-Präsident Helmut Schlesinger. Natürlich nicht nur. Darüber können sie ja mehr im Netz lesen wie die Umstände damals waren. Hätte ich ganz viel Kohle könnte ich jetzt unter Umständen gegen die türkische Lira wetten und mir dann einen Balkon mit Meerblick kaufen. Ich weiß, der Plan hat so seine Schwächen. In diesem ominösen Text, der wie gesagt die Weltherrschaft aller Flucht und Migrationswilligen anstrebt, steht hinten hinaus…... „Dies ist der fünfte Teil des umfassenden Plans“. Da hat der gute Mann doch tatsächlich von einem umfassenden Plan geschrieben. So ist das mit den Milliardären. Diese Kaste von Mensch, übelst von Selbstwirksamkeit geflutet und über alle Grenzen hinweg in der Lage ihren Willen zu verfolgen, wie die Türkei Journalisten, haben einfach ein anderes Anspruchsverhalten als ein Gratis-Blogger aus der Schattenwelt. Wenn es da was zu kritisieren gibt, sind es die Möglichkeiten Superreicher Wirklichkeit zu schaffen. Der Herr Gates ruft z.B. einfach bei der Weltgesundheitsorganisation WTO, nee WHO an und erklärt denen wo es lang geht mit der nächsten Impfaktion. Der Amazon-Macher Jeff Bezos kauft sich so zum Spaß die ehrenwerte Washington Post und macht so Öffentlichkeit, die Brüder Koch „Amerika Great again“ und ein Mann wie der Herr Soros bildet sich ein Pläne machen zu müssen, ohne großartig nachzudenken was der damit auslöst, so wichtig wie er sich nimmt. Da lobe ich mir fast jene Superreichen, die nur den Fußball monetär hochrüsten wie eine Industrie, dass einem ganz schlecht wird, so wie die mit Millionen um sich schmeißen. Der bestbezahlte Fußball Lionel Messi macht gut 120 Millionen Euro im Jahre. In Österreich liegt das Medianeinkommen im Monat bei 1238 Euro. Laut dieser Definition bin ich massiv armutsgefährdet. Trotzdem oder gerade deswegen überweise ich wegen meiner Leidenschaft für den Fußball, jedes Monats ein paar Cent an den Herrn Messi, was mir inzwischen fürchterlich auf die Nerven geht. Was machen eigentlich die Quandt bzw. Klatten? Besser die werden nicht zu politisch, so reich wie die sind. Hier a bisserl für die CDU/CSU und dort a bisserl über Bande geht doch noch. Oder nicht? Wobei der Einfluss der Piech und Porsche-Dynastie, siehe Diesel-Skandal, auf die amerikanische Regierung nicht besonders groß ist. Die sind nur lokal eine Hausmacht. Der Text des Herrn Soros aus dem Jahr 2015 schließt dann mit einer Warnung, dass der ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán Schlimmes im Schilde führe. Wörtlich steht in dem Text falls Google richtig übersetzt: „Der ungarische Premierminister Viktor Orbán hat nun auch einen Sechs-Punkte-Plan zur Bewältigung der Krise vorgelegt. Aber sein Plan, der die Menschenrechte von Asylsuchenden und Migranten der Sicherheit der Grenzen unterordnet, droht die EU zu teilen und zu zerstören, indem er auf die Werte verzichtet, auf denen er gebaut wurde, und gegen die Gesetze verstößt, die ihn regieren sollen. Die EU muss mit einer wirklich europäischen Asylpolitik reagieren”. So kam das Soros – Orbán Ding in die Welt auf dem der ungarische Ministerpräsident und die rechten Wirkichkeitsmacher in Österreich bzw. Europa jetzt ewig herumreiten.
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Nicht nur die. Ich brauch nur mal schnell zum englischen Gentleman rauf hüpfen, schon kommt mit der mit dem Soros-Plan. Letzens hat er mir sogar einen Plan vorgelegt. Im ersten Moment dachte ich mir. Na hoch hinaus will der Herr Soros aber nicht mit seinen 32m2 und einem Balkon mit Blick auf eine dicht befahrene Straße in Bratislava, wo die Huren so lieblich sind und die Stunden im Hotel so billig. Auch Liebe machen ist im Kapitalismus nix als eine Frage des Preises. Der Soros-Text, und da vor allem seine Auslegung, ist jetzt die Blaupause für den Kulturkampf, der zwischen Globalisten, stellvertretend in der Person des Herrn Soros und den Nationalisten vertreten durch FPÖ, CSU, AfD, Front Nationale, Lega Nord etc. tobt. Denn dort, wo für die Nationalen, die Vaterländer im Besonderen und das Abendlandes im Allgemeinen auf dem Spiel stehen, und es gefühlt um Alles geht, aus dem sich Identität und Heimat pressen lässt, sehen die Internationalisten nur unnötige Beschränktheit, die sich aus dem Gestrigen der Schlachtfelder Europas und der Lust am Untergang der Nationen speißt. Die Türkisen in Österreich, die für die FPÖ den Steigbügelhalter machen, sind so lala in dieser Frage, mit einer leichten Tendenz zum Wolf im Schafspelz. Halten wir fest. Der Text ist scheiße und Österreich nicht der Franz von Papen. Vergleiche mit der Vergangenheit hören sich meistens viel klüger an als sie dann tatsächlich sind. Da geht es mehr ums Ego. Wer viel vergleicht weiß viel. Da schreibt ein alter Mann eifrig gegen sein Verschwinden an und die Rechte fühlt sich in ihrer ethnokulturellen Identität, ihrem unteilbaren Recht auf Differenz und Einzigartigkeit massiv gefährdet bzw. eingeschränkt. Dabei zwingt sie keiner sich mit Muslimen genetisch zu vermischen. Das ist ja das ganze neue Ding der Rechten, dass die auf ihre ethnokulturellen Identität pochen, wie ich auf der Tatsache das ich gescheitert bin und nix Rechtes kann, weswegen ich halt viel lese. Momentan gehe ich mit dem Herrn Soros schlafen und stehe wieder mit ihm auf. Dermaßen viel wird über den Mann in den Lichtweltmedien geschrieben. Schon der Wortmacher macht den Soros. Als ich Letzens frischen Fisch beim Discounter kaufte, wollte mir der Wortmacher einreden, dass der Soros die Kühlkette bewusst unterbricht, indem er das Personal beim Lidl merklich ausdünnt, weshalb die keine zweite Kassa aufmachen konnten. Den neuen Rechten verlangt es nach einer Reinhaltung von Staat und Gesellschaft vermittelt durch ethnischen Maßstäben oder Gesichtspunkten. Dabei übersehen die ganz das sie übelst mit Neandertaler-DNA verhunzt und selber eingewandert sind. Ausgebombt wurden die auch schon. Nur Afrikaner, die es früher mal mit dem Auswandern nicht so genau nahmen, sind frei von Neandertaler-DNA. Ka Spaß. Alle anderen Ethnien machen den Neandertaler. Sogar die Chinesen. Dem Herrn Soros wird ja nicht nur ein Plan unterstellt, den er tatsächlich formuliert hat, sondern das der auch die Einwanderung von Muslimen nach Europa organisiert. Die Rechte ist da extremst flexibel in ihrer vorausschauenden Planung, wie man das Volk, durch die Globalsierung ziemlich verunischert und von Abstiegssorgen geplagt, in Angst und Schrecken versetzt, um sie dann genau von dieser Angst zu erlösen, die man selber geschaffen hat. Ob jetzt „planen“ oder "organisieren“ ist bei den Rechten einerlei. Der Unterschied ist da höchstens ein semantischer und wird immer an die Situation angepasst. Wirklichkeit wird nun mal gemacht. Für die Wirklichkeit gibt es kein Gütesiegel, das Selbige nur aus Faktischen bestehen muss. Die Wirklichkeit ist immer auch eine große Erzählung, ein riesiges Mischmasch. Andauernd lese ich von der generalstabsmäßigen Planung zur Umvölkung Europas, durch NGOs, die der Herr Soros finanziell unterstützt. Wie sie vielleicht schon in Erfahrung bringen konnten, wenn ihnen a bisserl fad ist, lebe ich in einer recht stillen Welt, die umstellt ist von toten Buchstaben. Lesend geht der Schizophrenist zu Grunde. Sobald es in Texten gut Politisch und Zuwanderungspolitisch wird, taucht auch schon die Absicht des Herrn Soros auf. Manchmal auch nur über Bande. Naturgemäß verdichtet sich durch das andauernde wiederholen des Vorwurfs der Eindruck, das an dem Soros-Ding was dran sein muss. So wie der Eichmann den Verschub der Juden in die KZ und Todeslager organisierte, organsiert der Herr Soros anscheinend den Untergang des Abendlandes, durch den sogenannten „Austausch der Bevölkerung“. Scheiße ich will schon seit Jahren ausgetauscht werden. Unzählige Male habe ich schon den Wunsch geäußert mich auszutauschen zu lassen. Was ist bis jetzt in dieser Sache geschehen? Na gar nix. Nicht der Hauch von Austausch. Nicht einmal meine Befindlichkeit wurde bis jetzt neu besiedelt. Ob mich das Thema des vermeintlichen Soros-Plan jetzt tatsächlich gepackt hat, das die Materie lichterloh in mir brennt, weiß ich natürlich nicht zu beantworten, wo ich doch fast immer über Themen schreibe, die sich mir durchs wiederholte lesen gewissermaßen aufdrängen. Das muss ja auch einmal gesagt werden, dass mir wegen mangelnder Ich-Bezogenheit und Weltgestaltung, kaum eine andere Wahl bleibt, als über Themen zu schreiben über die ich andauernd lese. Dort wo andere Beziehungen haben, habe ich Buchstaben. Wer in seinem Leben an einem Punkt angekommen ist, der ihn dazu anhält nur noch sein Ende zu verwalten, hat naturgemäß nicht mehr so viele Optionen sich denkend neu zu erfinden und hin und her zu schieben wie Figuren auf dem Schachbrett des Lebens. So einm Mensch hat schon a bisserl den Scherben auf. Denn dort wo es endet geht`s in der Regel nicht weiter. Resignation – Widerstand. Das ist es. Das ist mein Alltag. Für eine große Erzählung ist so ein zugefrorenes Innenleben nicht der ideale Boden. Besser da taut nicht zu viel auf. In äußeren Zufälligkeiten lässt es sich dieses Leben kaum noch auffinden und entsprechend deuten. So kam es auch das ich ganz viel über #Metoo schrieb. Dadurch entstand möglicherweise der Eindruck dass mich das Thema richtiggehend gepackt hatte. Dem ist natürlich nicht so. Was geht es mich an wie die sich in der Lichtwelt gegenseitig die Tür aufhalten oder vor der Nase zuschlagen. Am veröffentlichen Himmel ist der Herr Soros ein Fixstern. Der leuchtet sogar in mein Klo hinein. Schon der Scheißhausdämon, der noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt, weiß wer der Herr Soros ist. Unweigerlich fragt man sich da. „Junge warum hast du nix gelernt. Guck dir den Dieter an der hat sogar ein Auto“. Hobbys oder so hat man ja in der Schattenwelt nicht direkt. Aus Mangel an Handlungsoptionen, stellte mir dann die Frage, wie der 87jährige Soros die muslimische Invasion in der Praxis so organisert. Ist der jetzt aktiv im Schlepperwesen tätig und teilt zuwanderungswillige Muslime an den Stränden Lybiens in Boote ein? Schmiert der über seine NGOs deutsche Dolmetscher in den Asylbehörden? Arbeiten die Absolventen seiner Unis durch libertäre Gehirnwäsche dann in der EU der Umvölkung zu? Bei einem seiner Stipendiaten hat das scheinbar nicht so gut geklappt. Das Oxford Stipendium des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán stammte einst von der Soros-Stiftung. Schon ziemlich lustig finden sie nicht. Hat der Mann die Frau Merkel verhext, als die behauptete „Ihr Schafft das“. Meiner Recherche nach wurde in dieser Frage zuerst die deutsche Bundeskanzlerin aktiv und nicht der Herr Soros. Hat der gar den arabischen Frühling oder den Bürgerkrieg in Syrien zu verantworten? In so einer angespannten Situation kann natürlich nicht ausgeschlossen werden, dass der Herr Soros auch dem Simba, der vorm Hofer den Augustin verkaufte, und den ich schon seit Monaten nicht mehr gesehen habe, das Ticket nach Italien bezahlte. Nur ist der Simba meiner Information nach Christ.
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In der österreichischen Lichtwelt ist derzeit ein Sager des FPÖ Klubobmann Johann Gudenus der Aufreger. In einem Gespräch mit meiner Qualitätszeitung (Die Presse) vom 21. April antwortete der gute Mann.
Die Presse: Orbán hat im Wahlkampf Georg Soros zum Feindbild hochstilisiert und eine krude Verschwörungstheorie aufgestellt: Das der 87-jährige US-Milliardär Europa - unter Mithilfe der EU-Institutionen und seiner liberalen Stiftung - mit Migranten überfluten möchte. (Bitte nicht mehr überfluten. Schreibt zur Abwechslung doch mal Überschwemmen)
Ich war am Wahlkampf nicht dabei. Aber Soros spielt in der Tat aus meiner Sicht eine fragwürdige Rolle.
Und zwar?
Er hat mit viel Kapitalmacht versucht, alle möglichen Umwälzungstendenzen in Osteuropa zu finanzieren. Und es gibt stichhaltige Gerüchte, dass es Soros dran beteiligt ist, wenn es darum geht gezielt Migrationströme nach Europa zu unterstützen. So hat er etwas einiges NGOs finanziert, die für die Massenmigration verantwortlich sind.
Haben sie Beweise für diese Behauptung?
Ich habe von stichhaltigen, sich verdichteten Gerüchten gesprochen. Für Ungarn ist Soros sicher ein spezieller Fall, weil er Ungar ist. Aber dass die Massenmigration nach Europa zufällig ist, in dem Ausmaß passiert ist, glaube ich nicht. Und da ist Soros einer der möglichen Akteure. Es gibt auch gewisse Papiere in der EU die zeigen, dass das stattfinden soll.
Als ich von „stichhaltigen Gerüchten“ las, die sich verdichteten, war mein erster Gedanke. Ich muss hier schleunigst weg. In einem Land, wo die regierenden Wirkichkeitsmacher solche Interviews geben, die fast schon Stürmer-Qualität haben, will ich nicht mehr dahinsiechen. Hier verdichten sich schon Gerüchte zu unumstößlichen Wahrheiten einer jüdischen Weltverschwörung. Mir ist das schon ziemlich unangenehm unter Menschen zu leben, die sich tagtäglich so viel Verschwörung abringen, die naturgemäß nur jüdisch sein kann, um für ihre ethnischen Vorbehalte ein strammes Fundament zu haben, auf dem man dann sein neues Haus Österreich baut, das vom Anschluss an die Vergangenheit träumt. Das ganze Asylwesen, Land auf Land ab, muss in Europa von Soros seinen Machenschaften infiltriert sein, also auch jene Leute die in Österreich unter einer Türkis-Blauen Regierung Recht in dieser Sache sprechen gehören zu Soros seiner Rasselbande. Da fragt man sich zwangsläufig. Was machen die Rechten wenn der Herr Soros einmal nicht mehr ist? Sich dieser Gefahr durchaus bewusst, holen die eiligst alles aus dem alten Mann heraus, bevor der anderswärtig unabkömmlich sein wird. Dass der Herr Soros ein multikulturelles Europa im Sinn hat, kann man ohne weiteres behaupten, dass er tatsächlich die Mittel und Möglichkeiten besitzt, die ethnische Zusammensetzung Europas gezielt zu steuern bzw. zu verändern, ist völliger Humbug und übelst antisemisch. Nicht einmal Israel war in der Lage seine Migration entsprechend zu lenken. Dort leben heute 1,7 Millionen arabisch-stämmige Israelis. Der Soros-Rechte-Komplex ist von seiner Dynamik her längst ein Selbstläufer, da es die Soros Open Society Foundation auch nicht lassen kann, noch a bisserl Brennbares in das Feuer dieses Kulturkampfes zu schütten und eine Studie veröffentlichte, in der steht das die FPÖ eine zentrale Rolle in der Verbreitung der Islamophobie spielt. Ja wer denn sonst? Die Grünen vielleicht oder Amnesty International? Übersehen in ihrer Expertise dabei aber gerne, das sich ein Teil der Muslime hier in Österreich auch selten blöde anstellt und mit ihrem eigenartigen Verhalten, Bräuchen und Sitten, selber eine dicke Schaufel zum Misstrauen zwischen den Kulturen beitragen, die man nicht der fremdenfeindlichen Mehrheitsbevökerung in die Schuhe schieben kann. Schwer verhaltensauffläig wie Kinder mit ADHS zündeln die herum bis meine Zeitung vor lauter Kulturkampf in Flammen aufgeht. Aus einer Wiener Moschee sind Fotos aufgetaucht, die kleine Buben in Tarnuniformen zeigen, die Szenen aus der Schlacht von Canakkale nachgespielten. Sie wissen schon, als die Osmanen auf der Halbinsel Galliopoli den Briten und Australier übelst einschenkten. Kleine Mädchen, allesamt mit Kopftüchern von der lüsternen Zumutungen der Postmoderne geschützt, rundeten als Statistinnen das Bild vollumfänglicher Parallel-Integration dann ab. Die Buben übten dann auch noch den Wolfsgruß. Der Wolfsgruß ist unter den als rechtsextrem eingeschätzten Grauen Wölfe ein Zeichen der Zugehörigkeit, so wie unten den Nazis halt der Hitlergruß. Das sieht man es wieder einmal. Österreich ist halt ein ziemlich fruchtbarerer Boden für alle Formen von Rechtsradikalismus. Von SS-Lieder-Bücher bis zum Wölfen haben wir hier alles. Ich sagte ihnen ja schon. Der slowakische Baumeister braucht nur ins Deutsche rüber zu wechseln schon rastet der total aus. Die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) geht offiziell mal auf Distanz zu ihrem Innenleben. Es versteht sich von selbst das die Wolfsgruß-Moschee, die ihren Standort in der Bronx hat, eine Steilvorlage für die FPÖ ist. Da macht es razz fazz und schon stellt der Herr Gudenus einen direkten Zusammenhang zwischen Soros, seiner Open Society Foundation und dem Galliopoli- Wolfsgruß-Bronx Ding her, was zur Folge hat dass ich mich maßlos darüber ärgere, noch immer kein Hobby zu haben. Dort wo andere Hobbys haben ist bei mir einfach nix. Jetzt sollte hier noch ein gelungener Übergang zur ungarischen Geburtenrate von 1,5 Kindern pro Frau folgen. Geht es ums Aussterben liegen die Magyaren aktuell im europäischen Spitzenfeld. Die Ungarn wissen wie Entvölkern geht. Entvölkern und Abwandern. Nix tut die ungarische Jugend lieber. Der Herr Orban, Vater von fünf Kinder, sich dieser Gefahr durchaus bewusst, versucht sein Volk jetzt mit viel Geld zum Gebären zu animieren. Nirgendwo in Europa sind die Zuwendung für Familien so reichhaltig wie in Ungarn. Die ungarische Regierung greift jetzt ganz tief in die Tasche der europäischen Transferzahlungen und Direkteüberweisungen. Für irgendetwas muss die EU ja auch gut sein. Natürlich bin ich wie immer gerne bereit a bisserl Aufklärung zu leisten, natürlich zur freien Entnahme, wie das mit der Migration aktuell so läuft und warum es nicht unbedingt eines Soros-Plans bedarf, um die Migration gut am Laufen zu halten. Die Möglichkeiten der digitalen Revolution von jetzt auf nun mit der ganzen Welt in Kontakt zu treten und der Welt ein U für ein I vorzumachen sind ja doch recht weitläufig. Das und die Bereitschaft der Menschen ihre Wirklichkeit lieblich einzurichten und den Felix Krull zu machen. Die Realität ist nur noch das Ausgangsamterial für die digiatle Inszenierung. Heute macht jeder Autorenkino. Auf dem Weg zur Donauinsel sah ich zwei junge, hochaufgeschossene Afrikaner neben einem silbernen Mercedes stehen. Der eine setzte dann lässig seine Sonnenbrille auf, legt eine Hand aufs Autodach und warf sich gut in Pose, derweil der andere mit seinem Smartphone fotografiert. Bin ich extra stehen geblieben, weil ich wissen wollte, ob die auch ins Auto einsteigen oder sonst eine nähere Beziehung zum Vehikel haben, als nur davon zu träumen. Also mit Einsteigen und Wegfahren war dann weniger. Nachdem die mit ihre Fotos-Session fertig waren und alles im Kasten hatten, um der Welt zu Hause zu zeigen, wo der schwarze Bartl den digtalen Most her holt, bis der Krug übergeht vor lauter Gelingen, gingen die einfach weiter.
Fazit. Heute stand in meiner Qualitätszeitung dass der ungarische Außenminister Péter Szijjártó, brutal dieses Ungarisch, die Vorwürfe einem Berichtsentwurf des Europaparlaments zurückgewies, wonach in seinem Land Demokratie und Rechtsstaat in ernster Gefahr seien. „Ich habe schlechte Nachrichten für Sie“, sagte der Außenminister. Ungarn werde den „Soros-Plan“ nicht umsetzen und lehne auch verbindliche Flüchtlingsquoten und eine multikulturelle Gesellschaft ab. Viktor Orbán soll im März dieses Jahres über seinen Kumpel den Herrn Soros gesagt haben: „Wir kämpfen gegen einen Feind, der anders ist als wir. Nicht offen, aber versteckt, nicht geradlinig, aber schlau, nicht ehrenhaft, aber unehrenhaft, nicht national, sondern international, der nicht an Arbeit glaubt, sondern mit Geld spekuliert, der kein eigenes Heimatland hat, aber so tut, als ob er die ganze Welt besitzt.“ Da zuckte ich beim Lesen doch mal kurz zusammen, weil ich als Gratis-Blogger einer Tätigkeit nachgehe, wie einst eine lange Dürre dem Herrn Jesus, die nicht unter Arbeit fällt und mehr auf eine großartige Zukunft als Blogger spekuliert. Nicht dass die mich bald einmal in ein „Arbeitslager“ hoch in den Norden Niederösterreichs oder in die Steiermark deportieren. Klimatisch nicht ganz meine bevorzugten Region.
Ende.
Sagenhaft was einem Mann von weit über achtzig Lenzen, der sicherlich schon gut mit seinem Alter zu tun hat und entsprechende Bedenken mit sich herum schleppt, alles so an Grauslichkeiten und Weltrevolutionspotential unterstellt wird. Politiker, also Gesellschaftsmacher, die sich eher rechts der zerfallende Mitte ansieden, wie gefährliche Keime im Darm, um die Darmschleimhaut der Gesellschaft zu zerstören, sind von dem Mann richtgehend besessen. Nee das eben Geschriebene ziehe ich mit Bedauern zurück. Das war Nazi-Jargon. Gegen die Soros-Fixierung der Rechten ist mein Um2-Wahn kaum der Rede wert. Wobei man in meinem Fall nicht von Besessenheit sprechen kann. Ich habe eher Schiss von deren Verfügungsgewalt. Besser gesagt von meiner Einnerung an diese, der jedoch genauso wenig zu trauen ist wie der Um2. Sobald die was zu sagen hatte, wie ich wann und wo zu sein hatte, das Warum stand niemals zur Debatte, da es sowieso immer kleinstbürgerlich und a bisserl spät/nationalsozialistisch wurde, machte es Zick-Zack-Zyliss und mit mir ging es im Leben steil bergab und nicht nur stetig. Da versteht es sich vorderhorstig fast von selbst, dass man sich bei so einer Ausgangslage heute noch gut verfolgt fühlt und immer auf der Hut und dem Sprung ist, nicht noch einmal im Leben in diese Fänge zu geraten, wo doch hinter der nächsten finsteren Ecke der Vorstellungskraft, die sich aus Tatsächlichen, Wahrscheinlichen und Fake News speißt, mit ziemlicher Sicherheit die nächste kleinstbürgerliche Gemeinheit lauert. Von Keller über Geh-Steig-Nazi, bis Dach, Klappstuhl-Nazi und Kommentier-Nazi hatte ich schon alles. Sogar in Liebesfrage machte man mich schon zum Untermenschen. Noch ein zwei Jahre Um2 drauf gepappt und ich hätte sehr wahrscheinlich so gehandelt, wie der Herr Dreadpan von sich und vor der Welt einforderte. Natürlich freut es mich zu wissen, dass er entsprechende Forderung, die er an sich richtete nicht erfüllte, und an den extremst hohen Erwartungen gescheitert ist. Scheitern ist nicht immer ein Makel. Der Herr Soros ist der Meistersinger im rechten Denk-Milieu. In den Medien sprechen sie immer nur von Soros. Einiges an dieser Besessenheit rechter Wirklichkeitsmacher mag durchaus taktischer Natur sein, aber grosso modo halten die den Herr Soros tatsächlich für den leibhaftigen Totengräber der abendländischen Kultur. Angelblich plant der Mann die Umvolkung Europas. Die Beweislage dafür ist nicht besonders umfänglich. Die Sache ist ja so. Europa ist auch abseits des Bemühens eines Herrn Soros ein aussterbender Kontinent. Um von der Bevölkerungsdichte her recht stabil zu bleiben und weniger wie ein Haarkranz auf einem kahl gefegten Schädel auszusehen, benötigt Europa eine Geburtenrate von 2,1 Kindern pro gebärbereiten bzw. gebärwilligen Einheit. Dann, ja dann, bleibt Europa auch ohne Zuwanderung wie es leibt und lebt. Trotz der derzeitigen doch recht beachtlichen Zuwanderung ist z.B. Deutschland im Verzwergungsmodus begriffen. Laut neuester Hochrechnung schrumpft die Bevölkerung Deutschlands, trotz der gesprengten Grenzen, von aktuell 82,5 Millionen auf 80,8 Millionen im Jahr 2060. Kaum ein Land ist in der EU derzeit im Stande seinen Bevölkerungszustand ohne Zuwanderung auf dem derzeitigen Niveau zu halten. Wir überaltern. Klingt besser als unterjüngern. Irland, Großbritannien und Frankreich schlagen sich in der Sparte Reproduktion noch recht wacker. Die katholischen Iren sind die letze Babyfabrik Europas und die Franzosen schaffen fast zwei ganze Kinder pro Frau. Dem zweiten Kind fehlt halt ein Ohrwaschel oder es mangelt an Vernunftbegabung. Deutschland, mit seinen 1,5 Kinder pro und contra, produziert im weiterverarbeitenden Lebendgewerbe, neben dem einen Vorzeigekind nur noch einen Mongo mit viel Talent für die Schattenwelt. Dabei waren die gesellschaftlichen Vorrausetzungen und Bedingungen, ein Kind in diese Welt zu setzen, historisch gesehen selten so rosig und vorbildlich wie von jetzt auf nun. Das die Alteingesessen von der Möglichkeit sich zu reproduzieren, wenn es erforderlich ist auch mit modernster Technik, nur noch sporadisch Gebrauch machen, jetzt den Herr Soros und über Bande den Neuzugezogenen in die Schuhe zu schieben, von denen viele als Baby zum Koran konvertierten, wie wir einst zum Katholizismus, und die sich in der Bronx mit ziemlich viel Engagement verfielfältigen, ist schon a bisserl unfein wie ich finde. Rechtkonservative Kommentatorinnen sind gegenwärtig nur noch am Aufrechnen wie sich das mit der hohen Gebärfreudigkeit von Muslimen in der Zukunft auswirken wird. Hysterisch leicht unterwandert, wie meine Stimmungslage mit Paranoia, rechnen die einem unentwegt vor, dass es in den nächsten 30 Jahren zu massiven Verschiebungen zwischen den Glaubensgruppen in Österreich kommen wird. Vor allem in Wien. Der Islam ist hier dick im Kommen, während es mit den Christen stetig bergab geht. Was weiß ich. Eine Prognose besagt, dass die Zahl der Muslime im Jahr 2042 auf 21% zunehmen wird und jene der Katholiken auf 42% schrumpfen könnte. In Wien wären Muslime dann mit 30% die stärkste Religionsgemeinschaft. Auch dafür können Muslime nix, wenn hier keiner mehr Bock hat auf Christenheit


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Sitzen auf Tonnen von Sperma und Eizellen und machen nix, außer andauernd um ihre Individualität und Einzigartigkeit besorgt sein. Statt Zukunft machen die Alteingesessen aus allem was sich gerade anbietet eine Kulturkampfzone, die sich stetig ausbreitet wie die Wüste und streiten endlos und verbissen über die gerechte Rollenverteilung von Männern und Frauen, während die Muslime derweil halt Babys machen, machen die Alteingesessen in dieser Hinsicht gar nix, außer andauernd zu jammern wie Schrecklich alles ist. In so eine Welt kann man ja keine Kinder setzen heißt es dann gerne, um die eigene Reproduzierfaulheit zu rechtfertigen. Wie in so eine Welt kann man keine Kinder setzen. War im Jahre 1329, als Frauen Reihenweise im Wochenbett blutend von den Verhältnissen dahingerafft wurden, alles so viel besser? Apropos Eigentumsrechte. Das Regime Assad hat gerade das „Dekret 10“ erlassen. Bisherige Grundbesitzer haben die Pflicht, innerhalb von 30 Tagen ihre Eigentumsrechte nachzuweisen. Können sie dies nicht, wird ihr Besitz entweder versteigert oder dem Staat übergeben. Sie wissen eh was das bedeutet. Kommt syrischen Flüchtlingen auf diesem Weg ihr alter Besitz abhanden, man könnte auch von Enteignung sprechen, wenn die niemanden vor Ort haben der ihr Eigentum bestätigt, werden diese Menschen nach dem Verlust ihres Eigentums gleich überhaupt keinen Grund mehr haben irgendwann doch noch in ihre alte Heimat zurück zu kehren. Bin schon gespannt ob die Rechte den Erlass dieses Dekrets auch dem Herrn Soros zuschreibt. Eigenartigerweise verlieren die Rechten über solche entscheidenden Entwicklungen kaum ein Wort. Die bleiben lieber ganz ihrer Fixierung treu und lamentieren endlos über den Soros-Plan, während die Linke betreten schweigt. Die Linken machen statt eigener Wirklichkeit nur noch die Beschreibung der rechten Wirklichkeitsmacher. Und dann gehen sie petzen. 2015 hat Herr Soros tatsächlich einen Text geschrieben, der was planmäßiges verfolgte. (https://www.marketwatch.com/story/george-soros-heres-my-plan-to-solve-the-asylum-chaos-2015-09-29) In dem Text steht das die EU auf absehbare Zeit jährlich mindestens eine Million Asylbewerber aufnehmen muss. Ohne Zweifel ist das a bisserl unglücklich formuliert. Müssen tun wir gar nix. Ich schreibe doch auch nicht einen Text in dem steht das dieser von der ganzen Blogger-Gemeinde nicht gelesen werden muss. Der springende Punkt ist aber nicht das der Herr Soros einen Plan hat, sondern das dieser Plan jüdischer Natur ist. Der Judenhass speist sich ja aus einer Quelle die niemals versiegt und von der man aber auch nicht genau sagen kann wo ihr Usprung ist. Der Judenhass ist einfach in der Welt, wie die Uhrzeit oder Kartoffeln. Übelst antisemitisch wird es, weil die Rechte in ganz Europa, von der Überzeugung nicht abrücken möchte bzw. kann, das dieser alte Mann von 87zig Jahren, tatsächlich so viel Einfluss auf die EU-Institutionen bzw. die Regierungen in den einzelnen Mitgliedsländer ausüben kann, dass die alle unwidersprochen abnicken, was der in seinem Überschwang so einplant. Der könnte doch auch fordern dass des Morden und Sterben in Syrien bzw. Jemen ein Ende haben muss und nix würde passieren. Fordert der Herr Soros die Rückgabe der Krim an die Ukraine bekommt der russische Präsident einen Lachanfall. Nicht einmal die Migrationsströme meiner eitrigen Nebenhöhlenentzündung weiß dieser Mensch zu stoppen. Ich gehe jetzt schon in die zweite Runde Antibiotika. Sagenhaft wie viel gelblichen Ausfluss eine einzige menschliche Nase zu produzieren weiß. Dem Mann wird fast eine gottähnliche Allmacht unterstellt, weil der einmal erfolgreich gegen das schwächelnde britische Pfund wettete und richtig lag. Daraus speißt sich sein Nimbus des Überjuden. Was natürlich nur die halbe Wahrheit ist. Das des britische Pfund schwächelte lag am schon auch am europäischen Wechselkursmechanismus und an einer Aussage des deutschen Bundesbank-Präsident Helmut Schlesinger. Natürlich nicht nur. Darüber können sie ja mehr im Netz lesen wie die Umstände damals waren. Hätte ich ganz viel Kohle könnte ich jetzt unter Umständen gegen die türkische Lira wetten und mir dann einen Balkon mit Meerblick kaufen. Ich weiß, der Plan hat so seine Schwächen. In diesem ominösen Text, der wie gesagt die Weltherrschaft aller Flucht und Migrationswilligen anstrebt, steht hinten hinaus…... „Dies ist der fünfte Teil des umfassenden Plans“. Da hat der gute Mann doch tatsächlich von einem umfassenden Plan geschrieben. So ist das mit den Milliardären. Diese Kaste von Mensch, übelst von Selbstwirksamkeit geflutet und über alle Grenzen hinweg in der Lage ihren Willen zu verfolgen, wie die Türkei Journalisten, haben einfach ein anderes Anspruchsverhalten als ein Gratis-Blogger aus der Schattenwelt. Wenn es da was zu kritisieren gibt, sind es die Möglichkeiten Superreicher Wirklichkeit zu schaffen. Der Herr Gates ruft z.B. einfach bei der Weltgesundheitsorganisation WTO, nee WHO an und erklärt denen wo es lang geht mit der nächsten Impfaktion. Der Amazon-Macher Jeff Bezos kauft sich so zum Spaß die ehrenwerte Washington Post und macht so Öffentlichkeit, die Brüder Koch „Amerika Great again“ und ein Mann wie der Herr Soros bildet sich ein Pläne machen zu müssen, ohne großartig nachzudenken was der damit auslöst, so wichtig wie er sich nimmt. Da lobe ich mir fast jene Superreichen, die nur den Fußball monetär hochrüsten wie eine Industrie, dass einem ganz schlecht wird, so wie die mit Millionen um sich schmeißen. Der bestbezahlte Fußball Lionel Messi macht gut 120 Millionen Euro im Jahre. In Österreich liegt das Medianeinkommen im Monat bei 1238 Euro. Laut dieser Definition bin ich massiv armutsgefährdet. Trotzdem oder gerade deswegen überweise ich wegen meiner Leidenschaft für den Fußball, jedes Monats ein paar Cent an den Herrn Messi, was mir inzwischen fürchterlich auf die Nerven geht. Was machen eigentlich die Quandt bzw. Klatten? Besser die werden nicht zu politisch, so reich wie die sind. Hier a bisserl für die CDU/CSU und dort a bisserl über Bande geht doch noch. Oder nicht? Wobei der Einfluss der Piech und Porsche-Dynastie, siehe Diesel-Skandal, auf die amerikanische Regierung nicht besonders groß ist. Die sind nur lokal eine Hausmacht. Der Text des Herrn Soros aus dem Jahr 2015 schließt dann mit einer Warnung, dass der ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán Schlimmes im Schilde führe. Wörtlich steht in dem Text falls Google richtig übersetzt: „Der ungarische Premierminister Viktor Orbán hat nun auch einen Sechs-Punkte-Plan zur Bewältigung der Krise vorgelegt. Aber sein Plan, der die Menschenrechte von Asylsuchenden und Migranten der Sicherheit der Grenzen unterordnet, droht die EU zu teilen und zu zerstören, indem er auf die Werte verzichtet, auf denen er gebaut wurde, und gegen die Gesetze verstößt, die ihn regieren sollen. Die EU muss mit einer wirklich europäischen Asylpolitik reagieren”. So kam das Soros – Orbán Ding in die Welt auf dem der ungarische Ministerpräsident und die rechten Wirkichkeitsmacher in Österreich bzw. Europa jetzt ewig herumreiten.
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Nicht nur die. Ich brauch nur mal schnell zum englischen Gentleman rauf hüpfen, schon kommt mit der mit dem Soros-Plan. Letzens hat er mir sogar einen Plan vorgelegt. Im ersten Moment dachte ich mir. Na hoch hinaus will der Herr Soros aber nicht mit seinen 32m2 und einem Balkon mit Blick auf eine dicht befahrene Straße in Bratislava, wo die Huren so lieblich sind und die Stunden im Hotel so billig. Auch Liebe machen ist im Kapitalismus nix als eine Frage des Preises. Der Soros-Text, und da vor allem seine Auslegung, ist jetzt die Blaupause für den Kulturkampf, der zwischen Globalisten, stellvertretend in der Person des Herrn Soros und den Nationalisten vertreten durch FPÖ, CSU, AfD, Front Nationale, Lega Nord etc. tobt. Denn dort, wo für die Nationalen, die Vaterländer im Besonderen und das Abendlandes im Allgemeinen auf dem Spiel stehen, und es gefühlt um Alles geht, aus dem sich Identität und Heimat pressen lässt, sehen die Internationalisten nur unnötige Beschränktheit, die sich aus dem Gestrigen der Schlachtfelder Europas und der Lust am Untergang der Nationen speißt. Die Türkisen in Österreich, die für die FPÖ den Steigbügelhalter machen, sind so lala in dieser Frage, mit einer leichten Tendenz zum Wolf im Schafspelz. Halten wir fest. Der Text ist scheiße und Österreich nicht der Franz von Papen. Vergleiche mit der Vergangenheit hören sich meistens viel klüger an als sie dann tatsächlich sind. Da geht es mehr ums Ego. Wer viel vergleicht weiß viel. Da schreibt ein alter Mann eifrig gegen sein Verschwinden an und die Rechte fühlt sich in ihrer ethnokulturellen Identität, ihrem unteilbaren Recht auf Differenz und Einzigartigkeit massiv gefährdet bzw. eingeschränkt. Dabei zwingt sie keiner sich mit Muslimen genetisch zu vermischen. Das ist ja das ganze neue Ding der Rechten, dass die auf ihre ethnokulturellen Identität pochen, wie ich auf der Tatsache das ich gescheitert bin und nix Rechtes kann, weswegen ich halt viel lese. Momentan gehe ich mit dem Herrn Soros schlafen und stehe wieder mit ihm auf. Dermaßen viel wird über den Mann in den Lichtweltmedien geschrieben. Schon der Wortmacher macht den Soros. Als ich Letzens frischen Fisch beim Discounter kaufte, wollte mir der Wortmacher einreden, dass der Soros die Kühlkette bewusst unterbricht, indem er das Personal beim Lidl merklich ausdünnt, weshalb die keine zweite Kassa aufmachen konnten. Den neuen Rechten verlangt es nach einer Reinhaltung von Staat und Gesellschaft vermittelt durch ethnischen Maßstäben oder Gesichtspunkten. Dabei übersehen die ganz das sie übelst mit Neandertaler-DNA verhunzt und selber eingewandert sind. Ausgebombt wurden die auch schon. Nur Afrikaner, die es früher mal mit dem Auswandern nicht so genau nahmen, sind frei von Neandertaler-DNA. Ka Spaß. Alle anderen Ethnien machen den Neandertaler. Sogar die Chinesen. Dem Herrn Soros wird ja nicht nur ein Plan unterstellt, den er tatsächlich formuliert hat, sondern das der auch die Einwanderung von Muslimen nach Europa organisiert. Die Rechte ist da extremst flexibel in ihrer vorausschauenden Planung, wie man das Volk, durch die Globalsierung ziemlich verunischert und von Abstiegssorgen geplagt, in Angst und Schrecken versetzt, um sie dann genau von dieser Angst zu erlösen, die man selber geschaffen hat. Ob jetzt „planen“ oder "organisieren“ ist bei den Rechten einerlei. Der Unterschied ist da höchstens ein semantischer und wird immer an die Situation angepasst. Wirklichkeit wird nun mal gemacht. Für die Wirklichkeit gibt es kein Gütesiegel, das Selbige nur aus Faktischen bestehen muss. Die Wirklichkeit ist immer auch eine große Erzählung, ein riesiges Mischmasch. Andauernd lese ich von der generalstabsmäßigen Planung zur Umvölkung Europas, durch NGOs, die der Herr Soros finanziell unterstützt. Wie sie vielleicht schon in Erfahrung bringen konnten, wenn ihnen a bisserl fad ist, lebe ich in einer recht stillen Welt, die umstellt ist von toten Buchstaben. Lesend geht der Schizophrenist zu Grunde. Sobald es in Texten gut Politisch und Zuwanderungspolitisch wird, taucht auch schon die Absicht des Herrn Soros auf. Manchmal auch nur über Bande. Naturgemäß verdichtet sich durch das andauernde wiederholen des Vorwurfs der Eindruck, das an dem Soros-Ding was dran sein muss. So wie der Eichmann den Verschub der Juden in die KZ und Todeslager organisierte, organsiert der Herr Soros anscheinend den Untergang des Abendlandes, durch den sogenannten „Austausch der Bevölkerung“. Scheiße ich will schon seit Jahren ausgetauscht werden. Unzählige Male habe ich schon den Wunsch geäußert mich auszutauschen zu lassen. Was ist bis jetzt in dieser Sache geschehen? Na gar nix. Nicht der Hauch von Austausch. Nicht einmal meine Befindlichkeit wurde bis jetzt neu besiedelt. Ob mich das Thema des vermeintlichen Soros-Plan jetzt tatsächlich gepackt hat, das die Materie lichterloh in mir brennt, weiß ich natürlich nicht zu beantworten, wo ich doch fast immer über Themen schreibe, die sich mir durchs wiederholte lesen gewissermaßen aufdrängen. Das muss ja auch einmal gesagt werden, dass mir wegen mangelnder Ich-Bezogenheit und Weltgestaltung, kaum eine andere Wahl bleibt, als über Themen zu schreiben über die ich andauernd lese. Dort wo andere Beziehungen haben, habe ich Buchstaben. Wer in seinem Leben an einem Punkt angekommen ist, der ihn dazu anhält nur noch sein Ende zu verwalten, hat naturgemäß nicht mehr so viele Optionen sich denkend neu zu erfinden und hin und her zu schieben wie Figuren auf dem Schachbrett des Lebens. So einm Mensch hat schon a bisserl den Scherben auf. Denn dort wo es endet geht`s in der Regel nicht weiter. Resignation – Widerstand. Das ist es. Das ist mein Alltag. Für eine große Erzählung ist so ein zugefrorenes Innenleben nicht der ideale Boden. Besser da taut nicht zu viel auf. In äußeren Zufälligkeiten lässt es sich dieses Leben kaum noch auffinden und entsprechend deuten. So kam es auch das ich ganz viel über #Metoo schrieb. Dadurch entstand möglicherweise der Eindruck dass mich das Thema richtiggehend gepackt hatte. Dem ist natürlich nicht so. Was geht es mich an wie die sich in der Lichtwelt gegenseitig die Tür aufhalten oder vor der Nase zuschlagen. Am veröffentlichen Himmel ist der Herr Soros ein Fixstern. Der leuchtet sogar in mein Klo hinein. Schon der Scheißhausdämon, der noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt, weiß wer der Herr Soros ist. Unweigerlich fragt man sich da. „Junge warum hast du nix gelernt. Guck dir den Dieter an der hat sogar ein Auto“. Hobbys oder so hat man ja in der Schattenwelt nicht direkt. Aus Mangel an Handlungsoptionen, stellte mir dann die Frage, wie der 87jährige Soros die muslimische Invasion in der Praxis so organisert. Ist der jetzt aktiv im Schlepperwesen tätig und teilt zuwanderungswillige Muslime an den Stränden Lybiens in Boote ein? Schmiert der über seine NGOs deutsche Dolmetscher in den Asylbehörden? Arbeiten die Absolventen seiner Unis durch libertäre Gehirnwäsche dann in der EU der Umvölkung zu? Bei einem seiner Stipendiaten hat das scheinbar nicht so gut geklappt. Das Oxford Stipendium des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán stammte einst von der Soros-Stiftung. Schon ziemlich lustig finden sie nicht. Hat der Mann die Frau Merkel verhext, als die behauptete „Ihr Schafft das“. Meiner Recherche nach wurde in dieser Frage zuerst die deutsche Bundeskanzlerin aktiv und nicht der Herr Soros. Hat der gar den arabischen Frühling oder den Bürgerkrieg in Syrien zu verantworten? In so einer angespannten Situation kann natürlich nicht ausgeschlossen werden, dass der Herr Soros auch dem Simba, der vorm Hofer den Augustin verkaufte, und den ich schon seit Monaten nicht mehr gesehen habe, das Ticket nach Italien bezahlte. Nur ist der Simba meiner Information nach Christ.
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In der österreichischen Lichtwelt ist derzeit ein Sager des FPÖ Klubobmann Johann Gudenus der Aufreger. In einem Gespräch mit meiner Qualitätszeitung (Die Presse) vom 21. April antwortete der gute Mann.
Die Presse: Orbán hat im Wahlkampf Georg Soros zum Feindbild hochstilisiert und eine krude Verschwörungstheorie aufgestellt: Das der 87-jährige US-Milliardär Europa - unter Mithilfe der EU-Institutionen und seiner liberalen Stiftung - mit Migranten überfluten möchte. (Bitte nicht mehr überfluten. Schreibt zur Abwechslung doch mal Überschwemmen)
Ich war am Wahlkampf nicht dabei. Aber Soros spielt in der Tat aus meiner Sicht eine fragwürdige Rolle.
Und zwar?
Er hat mit viel Kapitalmacht versucht, alle möglichen Umwälzungstendenzen in Osteuropa zu finanzieren. Und es gibt stichhaltige Gerüchte, dass es Soros dran beteiligt ist, wenn es darum geht gezielt Migrationströme nach Europa zu unterstützen. So hat er etwas einiges NGOs finanziert, die für die Massenmigration verantwortlich sind.
Haben sie Beweise für diese Behauptung?
Ich habe von stichhaltigen, sich verdichteten Gerüchten gesprochen. Für Ungarn ist Soros sicher ein spezieller Fall, weil er Ungar ist. Aber dass die Massenmigration nach Europa zufällig ist, in dem Ausmaß passiert ist, glaube ich nicht. Und da ist Soros einer der möglichen Akteure. Es gibt auch gewisse Papiere in der EU die zeigen, dass das stattfinden soll.
Als ich von „stichhaltigen Gerüchten“ las, die sich verdichteten, war mein erster Gedanke. Ich muss hier schleunigst weg. In einem Land, wo die regierenden Wirkichkeitsmacher solche Interviews geben, die fast schon Stürmer-Qualität haben, will ich nicht mehr dahinsiechen. Hier verdichten sich schon Gerüchte zu unumstößlichen Wahrheiten einer jüdischen Weltverschwörung. Mir ist das schon ziemlich unangenehm unter Menschen zu leben, die sich tagtäglich so viel Verschwörung abringen, die naturgemäß nur jüdisch sein kann, um für ihre ethnischen Vorbehalte ein strammes Fundament zu haben, auf dem man dann sein neues Haus Österreich baut, das vom Anschluss an die Vergangenheit träumt. Das ganze Asylwesen, Land auf Land ab, muss in Europa von Soros seinen Machenschaften infiltriert sein, also auch jene Leute die in Österreich unter einer Türkis-Blauen Regierung Recht in dieser Sache sprechen gehören zu Soros seiner Rasselbande. Da fragt man sich zwangsläufig. Was machen die Rechten wenn der Herr Soros einmal nicht mehr ist? Sich dieser Gefahr durchaus bewusst, holen die eiligst alles aus dem alten Mann heraus, bevor der anderswärtig unabkömmlich sein wird. Dass der Herr Soros ein multikulturelles Europa im Sinn hat, kann man ohne weiteres behaupten, dass er tatsächlich die Mittel und Möglichkeiten besitzt, die ethnische Zusammensetzung Europas gezielt zu steuern bzw. zu verändern, ist völliger Humbug und übelst antisemisch. Nicht einmal Israel war in der Lage seine Migration entsprechend zu lenken. Dort leben heute 1,7 Millionen arabisch-stämmige Israelis. Der Soros-Rechte-Komplex ist von seiner Dynamik her längst ein Selbstläufer, da es die Soros Open Society Foundation auch nicht lassen kann, noch a bisserl Brennbares in das Feuer dieses Kulturkampfes zu schütten und eine Studie veröffentlichte, in der steht das die FPÖ eine zentrale Rolle in der Verbreitung der Islamophobie spielt. Ja wer denn sonst? Die Grünen vielleicht oder Amnesty International? Übersehen in ihrer Expertise dabei aber gerne, das sich ein Teil der Muslime hier in Österreich auch selten blöde anstellt und mit ihrem eigenartigen Verhalten, Bräuchen und Sitten, selber eine dicke Schaufel zum Misstrauen zwischen den Kulturen beitragen, die man nicht der fremdenfeindlichen Mehrheitsbevökerung in die Schuhe schieben kann. Schwer verhaltensauffläig wie Kinder mit ADHS zündeln die herum bis meine Zeitung vor lauter Kulturkampf in Flammen aufgeht. Aus einer Wiener Moschee sind Fotos aufgetaucht, die kleine Buben in Tarnuniformen zeigen, die Szenen aus der Schlacht von Canakkale nachgespielten. Sie wissen schon, als die Osmanen auf der Halbinsel Galliopoli den Briten und Australier übelst einschenkten. Kleine Mädchen, allesamt mit Kopftüchern von der lüsternen Zumutungen der Postmoderne geschützt, rundeten als Statistinnen das Bild vollumfänglicher Parallel-Integration dann ab. Die Buben übten dann auch noch den Wolfsgruß. Der Wolfsgruß ist unter den als rechtsextrem eingeschätzten Grauen Wölfe ein Zeichen der Zugehörigkeit, so wie unten den Nazis halt der Hitlergruß. Das sieht man es wieder einmal. Österreich ist halt ein ziemlich fruchtbarerer Boden für alle Formen von Rechtsradikalismus. Von SS-Lieder-Bücher bis zum Wölfen haben wir hier alles. Ich sagte ihnen ja schon. Der slowakische Baumeister braucht nur ins Deutsche rüber zu wechseln schon rastet der total aus. Die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) geht offiziell mal auf Distanz zu ihrem Innenleben. Es versteht sich von selbst das die Wolfsgruß-Moschee, die ihren Standort in der Bronx hat, eine Steilvorlage für die FPÖ ist. Da macht es razz fazz und schon stellt der Herr Gudenus einen direkten Zusammenhang zwischen Soros, seiner Open Society Foundation und dem Galliopoli- Wolfsgruß-Bronx Ding her, was zur Folge hat dass ich mich maßlos darüber ärgere, noch immer kein Hobby zu haben. Dort wo andere Hobbys haben ist bei mir einfach nix. Jetzt sollte hier noch ein gelungener Übergang zur ungarischen Geburtenrate von 1,5 Kindern pro Frau folgen. Geht es ums Aussterben liegen die Magyaren aktuell im europäischen Spitzenfeld. Die Ungarn wissen wie Entvölkern geht. Entvölkern und Abwandern. Nix tut die ungarische Jugend lieber. Der Herr Orban, Vater von fünf Kinder, sich dieser Gefahr durchaus bewusst, versucht sein Volk jetzt mit viel Geld zum Gebären zu animieren. Nirgendwo in Europa sind die Zuwendung für Familien so reichhaltig wie in Ungarn. Die ungarische Regierung greift jetzt ganz tief in die Tasche der europäischen Transferzahlungen und Direkteüberweisungen. Für irgendetwas muss die EU ja auch gut sein. Natürlich bin ich wie immer gerne bereit a bisserl Aufklärung zu leisten, natürlich zur freien Entnahme, wie das mit der Migration aktuell so läuft und warum es nicht unbedingt eines Soros-Plans bedarf, um die Migration gut am Laufen zu halten. Die Möglichkeiten der digitalen Revolution von jetzt auf nun mit der ganzen Welt in Kontakt zu treten und der Welt ein U für ein I vorzumachen sind ja doch recht weitläufig. Das und die Bereitschaft der Menschen ihre Wirklichkeit lieblich einzurichten und den Felix Krull zu machen. Die Realität ist nur noch das Ausgangsamterial für die digiatle Inszenierung. Heute macht jeder Autorenkino. Auf dem Weg zur Donauinsel sah ich zwei junge, hochaufgeschossene Afrikaner neben einem silbernen Mercedes stehen. Der eine setzte dann lässig seine Sonnenbrille auf, legt eine Hand aufs Autodach und warf sich gut in Pose, derweil der andere mit seinem Smartphone fotografiert. Bin ich extra stehen geblieben, weil ich wissen wollte, ob die auch ins Auto einsteigen oder sonst eine nähere Beziehung zum Vehikel haben, als nur davon zu träumen. Also mit Einsteigen und Wegfahren war dann weniger. Nachdem die mit ihre Fotos-Session fertig waren und alles im Kasten hatten, um der Welt zu Hause zu zeigen, wo der schwarze Bartl den digtalen Most her holt, bis der Krug übergeht vor lauter Gelingen, gingen die einfach weiter.
Fazit. Heute stand in meiner Qualitätszeitung dass der ungarische Außenminister Péter Szijjártó, brutal dieses Ungarisch, die Vorwürfe einem Berichtsentwurf des Europaparlaments zurückgewies, wonach in seinem Land Demokratie und Rechtsstaat in ernster Gefahr seien. „Ich habe schlechte Nachrichten für Sie“, sagte der Außenminister. Ungarn werde den „Soros-Plan“ nicht umsetzen und lehne auch verbindliche Flüchtlingsquoten und eine multikulturelle Gesellschaft ab. Viktor Orbán soll im März dieses Jahres über seinen Kumpel den Herrn Soros gesagt haben: „Wir kämpfen gegen einen Feind, der anders ist als wir. Nicht offen, aber versteckt, nicht geradlinig, aber schlau, nicht ehrenhaft, aber unehrenhaft, nicht national, sondern international, der nicht an Arbeit glaubt, sondern mit Geld spekuliert, der kein eigenes Heimatland hat, aber so tut, als ob er die ganze Welt besitzt.“ Da zuckte ich beim Lesen doch mal kurz zusammen, weil ich als Gratis-Blogger einer Tätigkeit nachgehe, wie einst eine lange Dürre dem Herrn Jesus, die nicht unter Arbeit fällt und mehr auf eine großartige Zukunft als Blogger spekuliert. Nicht dass die mich bald einmal in ein „Arbeitslager“ hoch in den Norden Niederösterreichs oder in die Steiermark deportieren. Klimatisch nicht ganz meine bevorzugten Region.
Ende.
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