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Donnerstag, 21. Dezember 2017
Was soll i machen
der imperialist, 20:47h
Neuer Eintrag
außer was schreiben. Ich geh eh gleich mal
Nee zu Weihnachten schreib ich nix. Nur Bettkante. Erst wieder am 2. Weihnachtsfeiertag.
Weisheit zum Jahresabschluss:
So wie ich es verstehe, ist mein Problem weniger dass ich im Leben einsam bin, sondern dass ich es auch im Tod sein werde.
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Gestern lief in der Glotze Erich Kästner. Großartiger Schriftsteller. Der Erich hatte über viele Jahre hinweg, eine sehr enge Beziehung zu seiner Mutter. Schwermütig soll die gute Frau gewesen sein. Einerseits schwermütig und andererseits sehr fordernd, etwas das Kinder ganz besonders gut tut, um zu sprießen und gedeihen, wie der Mais auf dem Felde, wenn hinten hinaus die Zeit kommt, um die Früchte der Erziehung einzufahren. Altersheim oder Heimpflege ist dann die Frage. In der Doku ist der kleine Erich, ganz außer Atem hinter seiner schwermütigen Mutter her. Nicht dass die schon wieder von einer Bücke köpfelt. In der Doku steht Mutter Erich am Brücken-Dings und der kleine Erich interveniert am Rockzipfel. Mutter Erich soll ja einen ganzen Stapel Abschiedszettel geschrieben haben, die immer auf dem Küchentisch lagen und nie in eine Schublade. Gerade hat jemand in der Bronx einen Böller geworfen. Diese Deppen stimmen sich jetzt schon auf Silvester ein. Möglicherweise wurde auch jemand auf offener Straße erschossen. Ist in der Bronx heuer schon mal vorgekommen. Habe ich mir also vorgestellt wie die Um2 einen Abschiedszettel auf den Küchentisch legt. Klein Schizophrenist hätte sich nur gedacht. Reisende soll man nicht aufhalten. Danach hätte ich den Kühlschrank geplündert. Statistisch untermauern lässt sich meine nun folgende Theorie sehr wahrscheinlich nicht. Männer, die eine extremst enge Beziehung zu ihren Müttern haben, sind oft a bisserl eigen in Bindungsangelegenheiten. Da fällt mir ein. Deutet man etwas Richtung Psyche hin, stellte jemand das Gesagte sofort unter Küchenpsychologie-Verdacht. Andauernd sagt das jemand. Nervt mich schon fürchterlich, wenn einer damit ein Gespräch abwürgt, also den anderen, und so tut als ob er es besser wüsste, also weniger Küchenpsychologisch. Da ich schon einige Jahre was mit Psyche mache, wage ich die Behauptung. Staatlich be(l)eidigte PsychiaterInnen kochen in der Regel auch nur mit Wasser. So dolle Antworten geben die hin und wieder auch wieder nicht. Die sagen manchmal sachen da denkste du dir als Patient nur. Na das war jetzt bestensfalls Vorhaus-Psychologie. Mein absolutes Highlight dieses Jahr war der Psychiater, der mir mit dem Herzstillstand kam, weil ich seit 20 Jahren ein halbes Zoldem/Schlafmittel benötige. Der wollte mich auf Entzug schicken wie einen Junkie. Jetzt bin ich auf ein 1/4 herunter. Weiter runter schaffe ich es nicht. In einigen Punkten hatte er schon recht. Das letzte 1/4 werde ich nicht mehr los.
. So ein 1/4 Zoldem ist doch nicht die Welt. Bei Neuroleptika kannte der Mann keine "Obergrenze". Wenn von heute auf Morgen alle Tabletten-Abhängigen auf Entzug geschickt werden, sind die Entzugskliniken für die nächsten 3000 Jahre ausgebucht. Habe ich sogar bei so einer Entzugsklinik angerufen. Fragte mich die Stimme, ob ich auch ernst zunehmende Süche hätte wie Crack. Da habe ich schon noch Luft nach oben. Lief eine Doku über das Opiate-Problem in den USA. Brutal. Da war eine junge Frau 25zig, mit ihren beiden kleinen Kindern, die es scheinbar geschafft hatte. Die erzählte von ihrem Leben mit Sucht. In der nächste Einstellung tauchte sie dann nicht mehr auf. Überdosis. Was war der Typ für ein überdrehter Spinner. Redete total wirres Zeug. Ich wollte dem schon eine scheuern, damit er sich wieder beruhigte. Manchmal löse ich in anderen Männern ganz eigenartige Reaktionen aus. Ich gehe lieber zu Frauen. Das ist entspannter. Meine Nerventante und ich machen schon über 10 Jahre. Wir haben nie Stress. Mit dem Mongo da schon nach dem Hinsetzen. Eine Schwester vom Ambulatorium, das zur Stadt Wien gehört, sagte mir dann der hat sie nicht alle und gab mir die Adresse von meinem jetzigen Psychiater. Der ist cool und sieht da beim Zoldem überhaupt kein Problem. Tabs wollte er mir mal keine geben, weil ich zu selten einen Termin wahrnehme. Warum über gewisse Dinge sprechen, wenn man darüber auch schreiben kann. Das sprechen ändert doch nix. Mit Schreiben besteht wenigstens noch die Möglichkeit, dass jemand an der Ausfallstraße zur Empathie in deine Richtung abbiegt. Nur darfste dann kein Kinn haben. Mein Tipp: Gehen sie nur im äuersten Notfall zum Psychiater, wenn das Leben völlig unerträglich wird und sie sich denken, so kann ich auf gar keinen Fall weitermachen. Das halte ich nicht aus. Nur erwarten sie nicht zu viel. Nicht wenn sie Schizo haben. Dann gechieht gar nix. Entweder wirken die Tabs oder sie wirken eben nicht oder nur unzureichend. Ich machte auch schon vor Psychiater + Nerventante Weihnachten auf der Bettkante. Als Psychiater musste ja nicht wirklich etwas können wie ein Herzchirurg. Das Können eines Psychiaters lässt sich ja nicht so einfach verifizieren. Da haste schon auch gut Knautschzone was deine Tagesform als Arzt betrifft. Unbenommen gibt es auch hervorragende PsychiaterInnen. Ich hatte eine die war Spitze. Die Wahrscheinlichkeit dass sie in der Sparte Psyche auf eine Mongo treffen, der 10 Mal so lange braucht, ist sehr wahrscheinich höher als in anderen Fachbereichen. Mir hat mal eine ein Borderline Syndrom diagnostiziert, obschon ich einen Wortmacher und eine Bildmacherin hatte. Habe ich sogar hier liegen den Befund. Psychiater sind unter Ärzten jene mit dem Down Syndrom finde ich. Ich weiß. Politisch ist so eine Ausdrucksweise nicht hinnehmbar. Zu meiner Verteidigung möchte ich anführen. Ich muss mein Leben auch so nehmen wie es ist. Egal wie ich mich dazu verhalte, ändert das nichts an ihrer Ausdrucksweise, wie sie ihr Leben gestalten. Nur wegen mir stellen sie nicht Weihnachten ein. Der Studienkumpel vom S. und dem Hobbit-Abwalt, der Papieri, ein übler Säufer, Gangbanger und Frauen Schwängerer, ohne sich um seine Lebensfrucht zu kümmern, will auch Psychiater werden. Der fährt für einem Gangang auch mal mehrere hundert Kilometer in den Osten.
Jahrelang haben sich der Erich und seine Mutter täglich geschrieben. Täglich. Für mich unvorstellbar. So im ersten Anlauf. Soweit es mir möglich ist, habe ich mich dann in Stimmung gebeamt und mir vorgestellt wie es wäre, wenn ich meiner leiblichen Mutter (Um1) täglich einen Brief schreiben würde. Das ging einfach nicht. Ich hätte die Muse genau für einen Brief. Der Um2 muss ich ja keine Briefe schreiben. Von der Um2 ist an sich noch einer unterwegs. Der wurde bis heute noch nicht an Land gespült. Laut der Expertise vom Goadfather, soll mir die Um2 vor Jahren mal einen Brief geschrieben haben, in dem anscheinend wie vergeblich, nee vorgeblich geschrieben steht, schön leserlich in zarter Frauenschrift, dass ich es nicht so schwer nehmen sollte, wo sie mcih doch in den Keller ihrer Menschlichkeit verbannt hatte. Heuer hatte ich genau zweimal Feindkontakt. Natürlich unabsichtlich. Einmal spukte sie im Handy vom Goadfather herum. Da sah sie keinen Anlass mich zu grüßen und das zweite Mal, als ich rein zufällig dem Goadfather vor der großen Lichtweltschar zum Geburtstag gratuliere. Da hörte ich ihre Stimme im Hintergrund, wie die auf den Goadfather einredete dass er auflegen sollte. Was der dann auch pflichtschuldig tat. Später als sich die Lichtweltaufregung um den Jubilar wieder gelegt hatte, durfte er mich schon noch einmal anrufen. Die Um2 ist ja kein Unmensch. Unvergessen wie der Goadfather einmal aus der Bronx zur S-Bahn stürmte. Die Alarmanalge war zu Hause angegangen. Der Blitz hatte eingeschlagen. Rief die Um2 in Wien an. Statt den Kundendienst anzurufen, wollte der Goadfather das Problem persönlich lösen. Inklusive Zugfahrten 5 Stunden später. Natürlich hatte der Kundendienst inzwischen alles geregelt. Der benötigte keine 30 Minuten. Das nenne ich Liebe. Schauderhaft wie der mich in seine Aufregung völlig vergaß. Der spang in den Zug ohne sich umzudrehen. Ich dachte mir dann. Goadfathers so genau wollte ich es aber nicht wissen. In diesem Brief geht die Um2 heute noch einmal in der Woche in jenes Kellerabteil, in dem ich ungestört Ich sein durfte, und sieht dort nach dem Rechten, damit alles so bleibt wie es mal war, falls ich mal an der Tür klopfe zu den Feiertagen oder rein zufällig. Manche Eltern belassen das Zimmer ihres Kindes gerne mal so wie es damals, als das geliebte Kindelein noch regelmäßig durch die geschlossene Tür brüllte: "Geh weg. Du nervst". Bei mir ist es halt der Keller. Da nervte niemand. Der Brief ist noch unterwegs. Der macht UPS über Simmering, da nur den Eingangsbereich und ab Pankow dann mit DHL und dann immer weiter Richtung Osten, über die alte Seidenstraße zu Fuß, soweit die Liebe diesen Brief trägt. Das kann dauern. Als ich zum Goadfather sagte, so einen Brief hätte ich niemals bekommen, an so einen Brief würde ich mich schon noch erinnern, schlussfolgerte der Goadfather, das dieser Brief möglicherweise an eine falsche Adresse ging
. Was weiß man. Die Wege der Herrin sind unergründlich. Klingt alles a bisserl Katalonisch. Diese Nationalisten. Viele Sprach und Kulturgemeinschaften Europas, wollen nur noch ganz für sich sein, aber doch auch irgendwie zur EU, also zu etwas Größeren gehören, weil sie Angst haben von der globalen Ökonomie zerrieben zu werden. Wenn das tatsächlich der Fall ist, lassen wir mal europaweit alle Regionen, Sprach und Kulturgruppen abstimmen, ob sie zu einer Nation oder nur noch zur EU gehören möchten und falls sie sich gegen die nationale Zugehörigkeit entscheiden, die ihnen zu wenig identitär erscheint, lösen wir die Nationalstaaten einfach allesamt auf. Der Karl Popper hielt das Prinzip des Nationalstaates für nicht anwendbar. Nicht klar durchdacht. Ein Irrationalismus, ein Mythos, romantisch und utopisch überreizt, ein Phantasma aus Naturalismus und Stammeskollektivismus. Natürlich bin ich auch am Brexit dran. Wenn es da wirklich was ganz Großes zu berichten gibt, würde ich es ihnen natürlich nicht vorenthalten. Ist eine fürchterliche Herumwürgerei dieser Austritt. Der Austritt Österreichs aus dem Deutsche Reich war gegen den Brexit a gmahde Wiesn, wie man so schön sagt. Am interessantesten fand ich bis jetzt, dass das britische Parlament, in einer Abstimmung letzte Woche, mit einer knappen Mehrheit von 309 zu 305 Stimmen einen Abänderungsantrag zum Brexit-Gesetz beschloss, wonach eine Austrittsvereinbarung mit der EU vom Parlament abgesegnet werden muss. Da haben Tories gegen die eigene Parteilinie gestimmt. Die britische Premierministerin May ist im Grunde eine Lame Duck, wie man in der Politik-Beschreibungssprache so schön sagt. Das Parlament könnte letztendlich auch für den Verbleib in der EU stimmen. Was spannenderes zu dem Thema kann ich ihnen noch nicht anbieten. Behauptet die Premierministerin die Sache mit der Grenze zwischen Nordirland und Irland ist in trockenen Tüchern, erhebt ihr Koalitonspartner, die nordirischen Unionisten auch schon Einspruch. Ausgetreten soll am 29. März 2019 werden. Die darauf folgende Übergangszeit wurde gerade von der EU verkürzt. Aber das steht eh alles in den Medien. Fast alles schwebt noch im Ungefähren. Ich bleibe aber am Ball. Kommt also nur noch meine leibliche Mutter für einen Brief in Frage. Die gute Frau hat ja 3 Kinder in diese Welt gesetzt und sich dann um zwei der Kinder ganz ordentlich bis wunderbar gekümmert. Das ist Ansichtsachte. Bei mir wurde sie dann a bisserl nachlässig. Dabei war ich gar nicht mal ihr letzter Wurf. Gut auf eine gewisse Art und Weise schon. Kann gut sein das ihre Kraft nur für zwei neue Leben reichte. Vielleicht hatte ich für den Geschmack meiner leiblichen Mutter eine zu alte Seele oder ich war nicht besonders biegsam in Erziehungsfragen. Meine Theorie dazu. Die gute Frau spürte sehr früh und instinktiv, vielleicht durch einen eitrigen Ausfluss in ihren Träumen, dass mit mir was nicht stimmte und sich zusehend eine Dunkelheit über mich legte, wie es derzeit auf der nördlichen Halbkugel zu bestaunen gibt, wenn die Sonne gegen drei Uhr Nachmittags den Halt verliert und abzurutschen beginnt, wie ich in meinem Leben. Ich habe ja das Gefühl andauernd ins Leere zu treten. Meine leibliche Mutter kannte auch meine schizoide Großmutter gut. Die lebten eine Zeitlang zusammen. Kein Wunder dass sie das Weite suchte. Wer lebte schon gerne mit einer schizoiden Schwiegermutter unter einem Dach die mit einem Gabel in der Hand auf dem Balkon gegen die Allierten kämpft. Möglicherweise sah sie da sehr früh gewisse Parallelen und machte Ähnlichkeiten aus. Ich nehme ihr diese Entscheidung überhaupt nicht übel. Aus ihrer Sicht hat sie ja völlig richtig entschieden und lebensklug und das schattenwelthafte Kind an eine andere Frau weitergereicht, die auch sofort einmal wusste was es geschlagen hatte. Bevor der Goadfather die Um2 ehelichte oder die Um2 den Goadfather, gemeinsam geht natürlich auch, kam sie nur am Wochenende und brachte immer Süßigkeiten mit. Nix Dramatisches im XXL-Format. Die Packung passte in eine Kinderhand von sechs oder sieben Jahren. Da hat man noch nicht so riesige Tatzen. Ich sowieso nicht. Gute Frau dachte ich mir. Das kann so weitegehen. Ging aber nicht. Als dann alles seine kleinstbürgerliche Ordnung hatte blieben meinen Hände leer. Wie auch immer. Stellte ich mir also gestern vor wie ich meiner leiblichen Mutter einen Brief schreibe. Ging einfacher als ich dachte.
Hallo Mutti!
Ich habe dir nichts zu sagen.
Dein nichtssagender Sohn.
Der
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Wie soll ich das jetzt am gescheitesten ausdrücken ohne mich gänzlich, vollumfänglich natürlich auch, zu verunmöglichen, wo wir uns doch als Individuen wie auch als Gesellschaft fest vorgenommen haben, ich natürlich auch, niemanden wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen a bisserl grobschlächtiger zu behandeln. Ich habe ja eine leichte Asiaten-Phobie bei mir ausgemacht. Ist an sich nix frisches oder bedrohliches. Direkt
muss ich nicht. Nicht dass sie mich falsch verstehen. Asiaten im Allgemeinen und Chinesen im Besonderen finde ich in der Regel nicht herausstechend attraktiv. Da tut sich bei mir nix. Irgendwie schauen die alle gleich für mich aus, wenn ich mir nicht die Mühe mache und genauer hinsehe. Bronx-Chinesen sind alle kugelrund wie Schneemänner auch die Frauen, nur halt ohne Karottennase und Knopf oder Kohleaugen. Natürlich gibt es auch dünne Chinesen. Chinesische Frauen schauen für mich oft aus wie zwölfjährige Mädchen. Das ist nix für mich. Ich brauch Hüftschwung. Nur Hüftschwung sorgt bei mir downstairs für frischen Wind. Google kannste wirklich schon jeden Schmarren fragen. Dort gibt es auch Anleitungen zum Schneemann bauen. 1. Kugel rollen. Wollte ich schon fragen was ich machen soll wenn es keinen Schnee gibt. Als meine Bronx-Chinesen ihren Laden eröffneten, nee nicht Haute Couture, waren die noch leichter zu unterscheiden. Wenn man jetzt reinkommt und die stehen alle bei den Pfannen und Töpfen und du siehst nur ihre Hinteransicht, kann ich auf den ersten Blick keinen Unterschied mehr ausmachen. Die Frau ist a bisserl kleiner. Genauer kann ich mir meine Phobie nicht erklären. Vielleicht liegt es daran dass ich immer dachte die sehen alle aus wie der Bruce Lee. Nur der wurde ja in San Francisco geboren. Was ich als Kind natürlich nicht wusste. An sich bin ich was Attraktivität von Menschen betrifft extremst breit aufgestellt. Kosmopolitischer, multikultureller und internationaler geht es kaum. Ich stehe ja total auf Frauen südlich der Sahara. Na nicht auf die Verhungerten. Gibt es hier leider nicht. Hier gibt es nur Obdachlose. Wahrscheinlich ist das Leben südlich der Sahara im Allgemeinen und für Frauen im B. so dolle wie für ProfessorInnen auf einer amerikansichen Spitzen-Uni, dass sie gar keine Sehnsucht nach einem Neuanfang haben, weitab ihrer Heimat. Indien ist auch gut. Arabische Frauen sofort. Nur speziell bei Asiaten lasse ich völlig aus. Meine Haus-Chinesen schauen auch irgendwie nach nix aus. Ich will meine Phobie jetzt nicht verallgemeinern. Kann gut sein das sich die Chinesen zu lange von der Welt abgeschottet haben. 91,5% der Chinesen gehören heute zur Ethnie der Han-Chinesen. Auf Taiwan sogar 95%. Das mit Taiwan lässt sich historisch leichter erklären. Sie wissen ja Bürgerkrieg-Kuomintang-Chiang Kai-shek-abgebisse-95% Taiwan. China hingegen ist ein Riesenreich und keine Insel. Ethisch scheinbar schon. Nach den sieben Fahrten Admirals Zheng He von 1405 bis 1433 kam sehr lange nix mehr. China hat sich danach von der Welt abgeschottet. Ich dachte das der mongolische Einfluss größer ist. Bei 91% Han-Chinesen kann man schon von einer recht großen Homogenität einer Ethnie sprechen. Kein Wunder dass die dann nach nix ausschauen. Da gehört frischer Wind rein. Das erzähle ich ihnen ja schon seit Jahren dass ich da gewisse Vorurteile habe wenn Asiaten meine vorgelagerten Affekte queren. Nee pflegen wie ein Möbelstück tu ich die nicht. Die kommen einfach über mich. Natürlich hat meine kleine Phobie überhaupt keine Auswirkungen auf mein Verhalten. Nur weil mir Chinesen nicht so zu Gesicht stehen, gründe ich doch keine Chinesen raus Partei, so wie die FPÖ eine Flüchtlinge-Raus-Partei ist. Wobei ich mich schon frage warum Han-Chinesen gleich bei mir um die Ecke einen Massageclub
eröffnet mussten. Na nicht manuelle Lymphdrainage und so ein Zeugs. Schon mit Happy End. Wien erlebt ja derzeit im horizontalen Gewerbe eine richtige Asiatinnen bzw. Chinesinnen-Schwemme. Warum das so ist habe ich eh schon an anderer Stelle erklärt. Langt doch wenn arme Rumäninnen ihre Körper hier für 'nen Appel und 'nen Ei an den Mann bringen. Da muss man doch nicht gleich Frauen extra dafür einfliegen lassen. Langt doch völlig wenn die Frauen mit Bussen aus Rumänien herangekarrt werden. Wie es aussieht bin ich aber nicht der einzige mit einer leichten Chinesen-Phobie. Die neue Gesichtserkennungssoftware im neuen iPhone X ist ähnlich schräg drauf. Eine Besetzerin (Quelle Die Presse) hatte ihr Gerät an eine Kollegin weitergereicht und Bingo steht in der Zeitung. Das nächstbeste Gesicht einer Chinesin hat genügt, um ihr persönliches iPhone X zu entsperren
. Na an dieser Stelle dürfen sie jetzt schon lachen. Hat die erboste Frau Besitzerin ein Neues bekommen. Der Artikel wird dann sehr moralisierend, weil die künstliche Intelligenz zusehend zu Rassisten verkommt. Die Algorithmen lernen angeblich nicht aus unseren Fehlern, sondern sie lernen sich unsere Fehler der Vergangenheit einfach an.
Noch 4 Genarationen Gesichtserkennungssoftware und sie machen hier ihr Handy an und das Ding grüsst sie mit "Heil Hitler". Im Übrigen finde ich tut man der Gesichtserkennungssoftware (und den Programmierern dahinter) schon a bisserl unrecht. Richtig übel wäre es ja erst, wenn sich das Handy auch dann entsperrt, wenn ein x-beliebigen chinesischer Mann mit einem Bart wie in den Kung Fu-Filmen daran zu schaffen machen würde.
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Was das Zocken auf Bitcoins betrifft noch ein Nachtrag. Ich finde ja so lange sie einen Depp finden der ihnen das Zeug teurer abkauft, zocken sie nur. Da kann nix schief gehen. Außer sie zocken gerade über die südkoreanische Bitcoin-Börse Youbit. Nach einem Hackerangriff wurde die zugedreht und für zahlungsunfähig erklärt. 17% aller Bitcoin-Einlagen sind durch die Attacke verloren gegangen.
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Der amerikanische Präsident Trump, das ist der, der ein Herz für die keinen Leute hat und ihre nicht so großen, aber extremst existenziellen Sorgen, hat im Zuge der Steuerreform auch gleich mal den Spitzensteuersatz bei der Einkommenssteuer von 39,6% auf 37% gedrückt. Vielleicht denkt der Trump mehr über Bande und sagt sich, wenn den Spitzenverdienern mehr bleibt, drücken die dann höhere Trinkgelder ab.
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Noch was sehr interessantes aus den USA. Nee nicht schon wieder Jerusalem. Diese Palästinenser sind ehrlich gesagt auch nicht die Hellsten. Werden seit 1947 ins Knie gefickt, manchmal auch völlig zu recht, und denken noch immer sie haben die dickeren Eier. Die sollten sich ein Beispiel an mir nehmen. Mich hat die Um2 mindestens genauso oft abgezogen wie Israel die Palästinenser und manchmal ähnlich existenziell. Die Palästinenser wohnen im Grunde auch in isralelischen Kellern. Den Gazastreifen kann man sich schon wie einen Keller vorstellen. Nur ich weiß wenigstens wann man verloren hat, wenn es nix mehr zu gewinnen gibt, wenn man den Märtyrer mimt. Da muss man dann anders an die Sache herangehen. Der amerikanische Präsident ist nun mal grosso modo ein Gesinnungsethiker und kein Verantwortungsethiker, wenn er mal was mit Verantwortung macht. Wer vom amerikanischen Präsidenten mehr Verantwortungethik einfordert hat nix kapiert. Ich weiß nicht wie weit diese Entscheidung jetzt mit der Präsidentschaft Trumps zusammenhängt. Die US-Telekombehörde FCC hat die unter Barack Obama eingeführten Regeln zur Netzneutralität wieder abgeschafft. Amerikanische Internetprovider mussten alle Daten gleich behandeln. Zukünftig jedoch dürfen die Provider den Zugang zu Websites und Apps nach Gutdünken beschleunigen, drosseln oder sogar sperren. Damit könnte das freie Internet in den USA bald Geschichte sein. In der EU ist die Netzneutralität durch das Netzneutralitätsgesetzt angeblich besser geschützt. Außer unser Volksvertreter gehen den Netzbetreibern übelst auf den Leim, egal ob jetzt wegen Leckerlies oder weil sie a bisserl einfältig sind. Nicht dass sich unsere Volksvertreter denken. Netzbetreiber gehören ausnahmslos zu den Guten. Die werfen genau den Ball genau an der Stelle wieder ins Feld wo der ins Aus rollte. (Quelle Die Press)
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Morgen noch etwas über Schweden. Die haben bei #Metoo wieder voll zugelangt.
außer was schreiben. Ich geh eh gleich mal

Weisheit zum Jahresabschluss:
So wie ich es verstehe, ist mein Problem weniger dass ich im Leben einsam bin, sondern dass ich es auch im Tod sein werde.
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Gestern lief in der Glotze Erich Kästner. Großartiger Schriftsteller. Der Erich hatte über viele Jahre hinweg, eine sehr enge Beziehung zu seiner Mutter. Schwermütig soll die gute Frau gewesen sein. Einerseits schwermütig und andererseits sehr fordernd, etwas das Kinder ganz besonders gut tut, um zu sprießen und gedeihen, wie der Mais auf dem Felde, wenn hinten hinaus die Zeit kommt, um die Früchte der Erziehung einzufahren. Altersheim oder Heimpflege ist dann die Frage. In der Doku ist der kleine Erich, ganz außer Atem hinter seiner schwermütigen Mutter her. Nicht dass die schon wieder von einer Bücke köpfelt. In der Doku steht Mutter Erich am Brücken-Dings und der kleine Erich interveniert am Rockzipfel. Mutter Erich soll ja einen ganzen Stapel Abschiedszettel geschrieben haben, die immer auf dem Küchentisch lagen und nie in eine Schublade. Gerade hat jemand in der Bronx einen Böller geworfen. Diese Deppen stimmen sich jetzt schon auf Silvester ein. Möglicherweise wurde auch jemand auf offener Straße erschossen. Ist in der Bronx heuer schon mal vorgekommen. Habe ich mir also vorgestellt wie die Um2 einen Abschiedszettel auf den Küchentisch legt. Klein Schizophrenist hätte sich nur gedacht. Reisende soll man nicht aufhalten. Danach hätte ich den Kühlschrank geplündert. Statistisch untermauern lässt sich meine nun folgende Theorie sehr wahrscheinlich nicht. Männer, die eine extremst enge Beziehung zu ihren Müttern haben, sind oft a bisserl eigen in Bindungsangelegenheiten. Da fällt mir ein. Deutet man etwas Richtung Psyche hin, stellte jemand das Gesagte sofort unter Küchenpsychologie-Verdacht. Andauernd sagt das jemand. Nervt mich schon fürchterlich, wenn einer damit ein Gespräch abwürgt, also den anderen, und so tut als ob er es besser wüsste, also weniger Küchenpsychologisch. Da ich schon einige Jahre was mit Psyche mache, wage ich die Behauptung. Staatlich be(l)eidigte PsychiaterInnen kochen in der Regel auch nur mit Wasser. So dolle Antworten geben die hin und wieder auch wieder nicht. Die sagen manchmal sachen da denkste du dir als Patient nur. Na das war jetzt bestensfalls Vorhaus-Psychologie. Mein absolutes Highlight dieses Jahr war der Psychiater, der mir mit dem Herzstillstand kam, weil ich seit 20 Jahren ein halbes Zoldem/Schlafmittel benötige. Der wollte mich auf Entzug schicken wie einen Junkie. Jetzt bin ich auf ein 1/4 herunter. Weiter runter schaffe ich es nicht. In einigen Punkten hatte er schon recht. Das letzte 1/4 werde ich nicht mehr los.

Jahrelang haben sich der Erich und seine Mutter täglich geschrieben. Täglich. Für mich unvorstellbar. So im ersten Anlauf. Soweit es mir möglich ist, habe ich mich dann in Stimmung gebeamt und mir vorgestellt wie es wäre, wenn ich meiner leiblichen Mutter (Um1) täglich einen Brief schreiben würde. Das ging einfach nicht. Ich hätte die Muse genau für einen Brief. Der Um2 muss ich ja keine Briefe schreiben. Von der Um2 ist an sich noch einer unterwegs. Der wurde bis heute noch nicht an Land gespült. Laut der Expertise vom Goadfather, soll mir die Um2 vor Jahren mal einen Brief geschrieben haben, in dem anscheinend wie vergeblich, nee vorgeblich geschrieben steht, schön leserlich in zarter Frauenschrift, dass ich es nicht so schwer nehmen sollte, wo sie mcih doch in den Keller ihrer Menschlichkeit verbannt hatte. Heuer hatte ich genau zweimal Feindkontakt. Natürlich unabsichtlich. Einmal spukte sie im Handy vom Goadfather herum. Da sah sie keinen Anlass mich zu grüßen und das zweite Mal, als ich rein zufällig dem Goadfather vor der großen Lichtweltschar zum Geburtstag gratuliere. Da hörte ich ihre Stimme im Hintergrund, wie die auf den Goadfather einredete dass er auflegen sollte. Was der dann auch pflichtschuldig tat. Später als sich die Lichtweltaufregung um den Jubilar wieder gelegt hatte, durfte er mich schon noch einmal anrufen. Die Um2 ist ja kein Unmensch. Unvergessen wie der Goadfather einmal aus der Bronx zur S-Bahn stürmte. Die Alarmanalge war zu Hause angegangen. Der Blitz hatte eingeschlagen. Rief die Um2 in Wien an. Statt den Kundendienst anzurufen, wollte der Goadfather das Problem persönlich lösen. Inklusive Zugfahrten 5 Stunden später. Natürlich hatte der Kundendienst inzwischen alles geregelt. Der benötigte keine 30 Minuten. Das nenne ich Liebe. Schauderhaft wie der mich in seine Aufregung völlig vergaß. Der spang in den Zug ohne sich umzudrehen. Ich dachte mir dann. Goadfathers so genau wollte ich es aber nicht wissen. In diesem Brief geht die Um2 heute noch einmal in der Woche in jenes Kellerabteil, in dem ich ungestört Ich sein durfte, und sieht dort nach dem Rechten, damit alles so bleibt wie es mal war, falls ich mal an der Tür klopfe zu den Feiertagen oder rein zufällig. Manche Eltern belassen das Zimmer ihres Kindes gerne mal so wie es damals, als das geliebte Kindelein noch regelmäßig durch die geschlossene Tür brüllte: "Geh weg. Du nervst". Bei mir ist es halt der Keller. Da nervte niemand. Der Brief ist noch unterwegs. Der macht UPS über Simmering, da nur den Eingangsbereich und ab Pankow dann mit DHL und dann immer weiter Richtung Osten, über die alte Seidenstraße zu Fuß, soweit die Liebe diesen Brief trägt. Das kann dauern. Als ich zum Goadfather sagte, so einen Brief hätte ich niemals bekommen, an so einen Brief würde ich mich schon noch erinnern, schlussfolgerte der Goadfather, das dieser Brief möglicherweise an eine falsche Adresse ging

Hallo Mutti!
Ich habe dir nichts zu sagen.
Dein nichtssagender Sohn.
Der

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Wie soll ich das jetzt am gescheitesten ausdrücken ohne mich gänzlich, vollumfänglich natürlich auch, zu verunmöglichen, wo wir uns doch als Individuen wie auch als Gesellschaft fest vorgenommen haben, ich natürlich auch, niemanden wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen a bisserl grobschlächtiger zu behandeln. Ich habe ja eine leichte Asiaten-Phobie bei mir ausgemacht. Ist an sich nix frisches oder bedrohliches. Direkt



Noch 4 Genarationen Gesichtserkennungssoftware und sie machen hier ihr Handy an und das Ding grüsst sie mit "Heil Hitler". Im Übrigen finde ich tut man der Gesichtserkennungssoftware (und den Programmierern dahinter) schon a bisserl unrecht. Richtig übel wäre es ja erst, wenn sich das Handy auch dann entsperrt, wenn ein x-beliebigen chinesischer Mann mit einem Bart wie in den Kung Fu-Filmen daran zu schaffen machen würde.
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Was das Zocken auf Bitcoins betrifft noch ein Nachtrag. Ich finde ja so lange sie einen Depp finden der ihnen das Zeug teurer abkauft, zocken sie nur. Da kann nix schief gehen. Außer sie zocken gerade über die südkoreanische Bitcoin-Börse Youbit. Nach einem Hackerangriff wurde die zugedreht und für zahlungsunfähig erklärt. 17% aller Bitcoin-Einlagen sind durch die Attacke verloren gegangen.
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Der amerikanische Präsident Trump, das ist der, der ein Herz für die keinen Leute hat und ihre nicht so großen, aber extremst existenziellen Sorgen, hat im Zuge der Steuerreform auch gleich mal den Spitzensteuersatz bei der Einkommenssteuer von 39,6% auf 37% gedrückt. Vielleicht denkt der Trump mehr über Bande und sagt sich, wenn den Spitzenverdienern mehr bleibt, drücken die dann höhere Trinkgelder ab.
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Noch was sehr interessantes aus den USA. Nee nicht schon wieder Jerusalem. Diese Palästinenser sind ehrlich gesagt auch nicht die Hellsten. Werden seit 1947 ins Knie gefickt, manchmal auch völlig zu recht, und denken noch immer sie haben die dickeren Eier. Die sollten sich ein Beispiel an mir nehmen. Mich hat die Um2 mindestens genauso oft abgezogen wie Israel die Palästinenser und manchmal ähnlich existenziell. Die Palästinenser wohnen im Grunde auch in isralelischen Kellern. Den Gazastreifen kann man sich schon wie einen Keller vorstellen. Nur ich weiß wenigstens wann man verloren hat, wenn es nix mehr zu gewinnen gibt, wenn man den Märtyrer mimt. Da muss man dann anders an die Sache herangehen. Der amerikanische Präsident ist nun mal grosso modo ein Gesinnungsethiker und kein Verantwortungsethiker, wenn er mal was mit Verantwortung macht. Wer vom amerikanischen Präsidenten mehr Verantwortungethik einfordert hat nix kapiert. Ich weiß nicht wie weit diese Entscheidung jetzt mit der Präsidentschaft Trumps zusammenhängt. Die US-Telekombehörde FCC hat die unter Barack Obama eingeführten Regeln zur Netzneutralität wieder abgeschafft. Amerikanische Internetprovider mussten alle Daten gleich behandeln. Zukünftig jedoch dürfen die Provider den Zugang zu Websites und Apps nach Gutdünken beschleunigen, drosseln oder sogar sperren. Damit könnte das freie Internet in den USA bald Geschichte sein. In der EU ist die Netzneutralität durch das Netzneutralitätsgesetzt angeblich besser geschützt. Außer unser Volksvertreter gehen den Netzbetreibern übelst auf den Leim, egal ob jetzt wegen Leckerlies oder weil sie a bisserl einfältig sind. Nicht dass sich unsere Volksvertreter denken. Netzbetreiber gehören ausnahmslos zu den Guten. Die werfen genau den Ball genau an der Stelle wieder ins Feld wo der ins Aus rollte. (Quelle Die Press)
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Morgen noch etwas über Schweden. Die haben bei #Metoo wieder voll zugelangt.
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Mittwoch, 20. Dezember 2017
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der imperialist, 20:16h
Im Moment halten wir ganz knapp vor Weihnachten. Im Bauch der Maria ruckelt es schon gehörig. Das Jesuskindchen hat sich schon gut in Position gedreht. Heute soll jemand getwittert haben. Verschwörung der kapitalistsichen Matrix. "Jesus ist in Wahrheit ein Frühchen". 12 Millonen-Mal geliked. Weihnachten das Fest der Liebe, der Familie, der inneren Einkehr und des großen Schenkens, vielleicht auch mal in einer kleinen Geste und weniger über UPS & Friends. Die von UPS sollen ihren Fahrern endlich mal einen halbwegs anständigen Lohn zahlen. Dann machen die vielleicht auch die oberen Stockwerke. UPS-Fahrer stellen bei mir einfach nicht zu. DHL ist ähnlich verhaltensoriginell. Hatte ich heute bzw. gestern eine Benachrichtigung im Postkasterl dass ich nicht anwesend war. Können sie sich das vorstellen. Ich nicht zu Hause. Scheiße, wo bitte soll ich am frühen Vormittag heute abgeblieben sein, im graumelierten Winter, wo ich doch erst gegen 03 00 einschlafen konnte. Vielleicht auf der Uni einen Vortrag haltend und über die Gefahren von zu hohen frühkindlichen Testosteron-Ausschuss referierend, ein fürchterlicher Kontrollverlust der Gene, absolut nicht mehr zeitgemäß, ein Makel der sich oft im Gesicht eines Mannes manifestiert und mitunter auch im Tun!? Testosteron kann ich ihnen nicht empfehlen. Sobald sie nicht in Richtung Vollmond gehen, sondern eher kantig ausgeprägt sind, verlieren die Menschen in der Regel jedes Mitgefühl. Ka Spaß. Haben sie als Hetero-Mann ein markantes Kinn, denken die Leute lieber nicht. So einen mutet man dann viel mehr zu an Grauslichkeiten. Den Kantigen unterstellt man gefühlt dass sie von der Evolution und dem ewigen Selektieren bevorzugt wurden. Männer die so aussehen können sich schon durchsetzen. Nur soll sie sich hier kein makantes Kinn durchsetzen sondern die grauen Zellen. Solche Art von Dominanz ist heute gefragt. Das ist erstens gerechter und zweiten weniger kriegerisch. Wen schert es wenn ein Kinn struggelt. Als ich das erste Mal bei meinem neuen Nervenonkel hockte, sagte der nach 2 Minuten. Na sie sind aber auch eher einer aus der Stahlfraktion. Schon hatte ich keine Lust mehr vom Wortmacher zu erzählen. Laut UPS war ich nicht zu Hause. Wahrscheinlich saß ich gerade im Klappstuhl auf der Donauinsel, zufrieden vor mich grantlend. Die Arbeitsbedingungen im Liefer und Zustellgewerbe sollen ja ganz übel sein, habe ich gelesen. Ist ihnen eine Quellenangabe wichtig? An sich habe ich für die Quellen bezahlt. Extremst disgusting. Ist wie Sklave + Pyramiden light. Die Steine die man heute schleppt im Liegergewerbe gehen nicht mehr ganz so schlimm aufs Kreuz. Im Börserl/Geldtasche bleibt einem Zusteller vom harten Tagwerk kaum etwas über. Zustellerinnen gibt es ja nur sehr wenige. Hin und wieder fragt man sich schon, obschon man ganz genau weiß das man es lieber sein lassen sollte, warum die Welt so ist wie sie ist und einem das nackte Grauen kommt, sobald man genauer hinsieht wie in HD. Ultra-HD mute ich mir eh nicht zu. Im Oktober wurde die EU-Entsenderichtline geändert, die Beschäftigte besser vor Lohn- und Sozialdumping schützen soll. Nur im Speditionsgewerbe sollen vorerst weiterhin die Regeln der alten EU-Entsenderichtlinie gelten. Neue Regelungen sollen zu einem späteren Zeitpunkt in einer Reform einer EU-Richtlinie zum Transportsektor festgehalten werden. Da fragt man sich schon warum erst später und nicht jetzt? Ich gehöre auch zu den Kleinst-Pharaonen unter den Transport-Ausbeutern. Mein probiotisches Zeug, ohne dem ich völlig erstarre, kaufe ich in einer Online-Apotheke. Preisunterschied zur Apotheke vor Ort gut 15 Euro pro Packung. So dicke habe ich es auch nicht, dass ich mir nix, dir doch eine Spur von Leben, 15 Euro drauflege, um meinen guten Willen zu zeigen. Dem unterbezahlten Zusteller bringt das gar nix wenn ich in der Apotheke vor Ort kaufe. Ein Trinkgeld könnte ich dem Zusteller geben. Das werde ich jetzt einführen. Bin gespannt was dann geschieht. Auf die stramme Riege der Subunternehmer-Oligarchen im Zustellgewerbe hoffen, die sich geschlossen auf den knallharten Wettbewerb in dem Gewerbe ausreden, ist vergebene Liebesmüh. Die sind wie afrikanische Befreiungsbewegungen wenn die mal an der Macht sind. Wenn der Nelson Mandela wüsste in welch erbärmlichen Zustand sein ANC heute ist. Der würde sich nicht nur im Grab umdrehen. Aus Protest lässt der sich sofort auf Robben Island überstellen. Der geschasste Finanzminister Südafrikas Pravin Gordhan schätzt, dass die Clique um Präsident Zuma das Land um 13 Mrd. Euro erleichtert hat. Artikel 23 des UN-Menschenrechts-
„Jeder Mensch, der arbeitet, hat das Recht auf angemessene und befriedigende Entlohnung, die ihm und seiner Familie eine der menschlichen Würde entsprechende Existenz sichert und die, wenn nötig, durch andere soziale Schutzmaßnahmen zu ergänzen ist“. Subunternehmer sind wie Balkone mit Leerblick. Der Kapitalismus in der derzeitigen Form ist im Grunde wie Fußball mit einem Schiedsrichterteam das Tomaten auf den Augen hat. Müssen sie mal bei einem Einwurf genauer hinsehen. Guckt das Schiedsrichterteam nicht ganz genau hin, wirft ein Spieler naturgemäß nicht an jener Stelle ein, an der die Frucht/Ball über die Seitenlinie ins Aus rollte. Nee die schummeln, bescheißen und betrügen was das Zeug hält und machen Meter um Meter gut. Das bescheißen und nur auf seinen eigenen Vorteil oder seines Teams bedacht zu sein, scheint tief in der Natur des Menschen angelegt. Ganz schlimm wird es bei knallharten Wettbewerb und viel Stress. In einer Wettbewerbssituation schummeln so gut wie alle. Ich natürlich auch. Der Sport ist ja allerhärtester Wettbewerb. Ein deutscher Sportmediziner, der für die Anti-Doping-Behörde WADA in Sachen Doping arbeitete bzw. forschte, sagte in einem Interview mit dem Spiegel, er persönlich denkt das bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea/Pyenonchang die Quote an Falschspielern vielleicht bei 60 Prozent liegen wird. Und im Sport wird wesentlich engmaschiger kontrolliert als im Transportsektor. Den besten Radfahrer dieser Tage Chris Froome haben sie gerade erwischt. Hat der sich bei der Vuelta angeblich eine Überdosis seines Asthmasprays genehmigt. Spitzensportler scheinen oft ganz schwer Luft zu bekommen.
Weihnachten ist etwas womit man in der Schattenwelt nicht groß in Berührung kommt. Man zu schreiben ist manchmal besser als ich. Aus gegebenem Anlass, Schizophrenie + mein Hang zur Isolation + Verhältnisse, darf ich das Weihnachtsfest und seine Bedeutung nicht zu nahe an mich herankommen lassen. Christkindchen/Weihnachtsmann hin oder her. Mir doch siebzehn. Zu so einem Verhalten werde ich mehr oder minder gezwungen. Natürlich auch von meinen familiären Verhältnissen, denen ich zeitlebens kaum etwas entgegen zu setzen hatte. Mir ist kein tragfähiger Gegenentwurf gelungen. Ich muss die Kälte der Kindheit, der Um2, des Kellers, in den ich einst verwiesen wurde weiterhin aussitzen. Da muss man gut Distanz aufbauen und nicht an der Wunde herum kratzen. Egal wie sehr es juckt. Diese Distanzierung von so gut wie allen Lichtwelthaften ist ja mein allergrößter Sieg und Problem zugleich. In so eine Situation verwickelt, distanziert man sich unweigerlich auch immer von sich selbst, von seinem Menschsein in all seinen Bedürfnisausformungen. Ohne eine gewisse Verrohrung überlebt man die Schattenwelt nicht. Über die Jahre habe ich mich soweit von mir distanziert, dass ich heute nicht mehr im Stande bin, mich zu finden. Neu gleich gar nicht. Mir ist auf der Reise durch die Zeit zu viel Ich verlorenen gegangen. Egal an welchen Orten ich auch suche. Ich bin mir zu weit enteilt. Meine Familie ist auch a bisserl wie das Transportwesen. Die machen bei mir emotional weit unter Tarif. Obschon ich mir Weihnachten seit gut 25-30 Jahren vom Leib halte, so gut es halt eben geht und Schattenweltweihnachten mache, das wie Nicht-Weihnachten ist, nur mit weniger Verkehr wenn ich auf die Straße hinunterschaue, werde ich jedes Jahr doch a bisserl eigenartig, umso zeitnaher es den Augenblick zum Festlichen hinzieht, wie was Magnetisches zu einem Magneten. Materie zu schwarzen Loch hätte auch gepasst. Heute fiel mir beim Lesen die Zeitung aus den Händen. Mir fällt öfter was aus den Händen. Gerne auch mal das Leben. Habe ich die Zeitung wieder aufgehoben und noch einmal fallen gelassen. Und noch einmal. Locker 10-15 Mal. Ganz ohne Aggression. Erst als ich etwas Zerbrechliches fallen lassen und das Kunstwerk die Scherben meines Lebens nennen, über die auch noch bloßfüßig drüber laufen wollte, so lange bis ich blute, mit dem ich dann die Wände vollschmiere, ging es wieder einigermaßen und ich blätterte weiter. Ich kann ja nicht schon wieder neu ausmalen. Natürlich liegt es mir fern ihnen etwas von ihrer lichtwelthaften Vorfreude auf das Weihnachtsfest zu nehmen, weil sie es in diesem einem Leben sehr wahrscheinlich besser hinbekommen haben als ich, und dem Leben gewissermaßen ihren Stempel aufdrücken, wie die neue österreichische Regierung diesem Land. Wenn ich das Regierungsprogramm von ÖVP (neu) und Alt-FPÖ richtig verstehe, ist es gescheiter sie sind in diesem Land weder ein Hungerleider aus den zerfransten Rändern oder bitten um Einlass in unsere ach so glorreiche Nation. Muslim ist wahrscheinlich auch semioptimal derzeit. Nur will ich da niemanden von den Regierenden vorverurteilen. Als Hungerleider und Einlasssuchender haben sie den Scherben aber so was von auf. Wesentlich fester als ich zu Weihnachten, wenn man ganz genau hinsieht und in HD macht. Keine Sorge. Ein Weihnachten auf der Bettkante stecke ich normal ohne gröbere Blessuren weg. Besser Bettkante, allein und ungestört in einer Bude mit Fischgrät, Heizung und einer großen Glotze voll Flimmer, hinter der naturgemäß der Abgrund lauert, als mitten in einem Saal voller Obdachloser, wo dich Männer aus glasigen, kaum noch bewohnten Augen anstarren, die beim Sprechen hin und wieder einschlafen oder schreiend aus ihren Alpträumen erwachen. Die neue rechtkonservative Regierung strebt eine Reform des Arbeitslosengeldes an. Die denken da an Etwas das sehr nahe an Hartz IV heranreicht. Wer im Leben auf das Niveau der Mindestsicherung zurückfällt, aus welchen Gründen auch immer, und selbstbewohntes Eigentum wie ein Haus oder eine Wohnung besitzt, bei dem kann das Sozialamt nach 6 Monaten Einlass in das Grundbuch verlangen und eine grundbücherliche Sicherstellung seiner Forderungen vornehmen lassen. Das hat der sogenannte kleine Mann also davon, wenn er seine Stimme im guten Glauben einer rechtspopulistischen Partei schenkt. Siehe Trump in den USA mit seiner Steuerreform. Weltweit wird es jetzt zu einem Steuerdumping kommen, wenn in den USA auch noch die Körperschaftssteuer von 35% auf 21% gesenkt wird. Die einzige Steuer in den USA, die neben der Erbschaftssteuer a bisserl happig ist. Sinkende Steuern sind ja nur unbedingt Teufelszeug, wenn gleichzeitig sämtliche Steuerschlupflöcher geschlossen werden. Das Möbelhaus Ikea hat ein atemberaubendes Konstrukt geschaffen um die Steuern zu drücken. Weltweit machen die nach dem Franchiseprinzip. Lokale Ikea-Unternehmen nutzen die blau-gelbe Marke. Dafür drücken sie eine Gebühr von 3% des Umsatzes an die Schweden ab, wo dann die Elche die Kohle mittels Schlitten abholen. Diese Franchiseunternehmen laufen dann über die Teilunternehmen Inter Ikea und Inter Ikea Systems, die wiederum als Geflecht aus kleinen Unternehmungseinheiten in den Niederlanden und Luxemburg organisiert sind und Einnahmen über gruppeninterne Darlehen untereinander verschieben. Zwischen 2009 und 2014 soll das eine Mrd. Euro gebracht haben. Scheiße, jetzt einmal ehrlich. Welche Volksvertreter, die einzig das Wohl des Volkes im Auge haben und nicht das multinationaler Konzerne, denken sich so eine Steuergesetzgebung aus.
das schaut schwer nach
aus. Entweder nach Verschwörung oder unsere Volksvertreter sind geistig a bisserl einfältig und haben sich von den Lobbyisten des Großkapitals übelst über den Tisch ziehen lassen. Gut möglich dass unsere Volksvertreter solche Steuervermeidungsspielchen nicht für möglich hielten. Möglicherweise dachten die, dass multinationale Konzerne schon an jener Stelle einwerfen, an der die Haut/Ball ins Aus rollt. Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Ich kann ihnen nicht genau sagen wie es zu all den Steuer-Dingsen kam. Fakt ist das die Finanz bei mir ganz genau hinsieht. Da kennen die nix. Wegen 16 Euro im Monat lassen sie mich am Jahresende 3 Seiten Steuererklärung ausfüllen. Die Erklärung sieht aus wie ein Multiple Choice Test. Hab ich einfach irgendetwas angestrichen. Akuter schizoider Schub. Sollen die mich mal verklagen. Österreichs Mindestbesicherte, mit einem Hauch von Besitz wird es freuen, wenn das Sozialamt mit Mann und Maus kommt und das Billy-Regal von Ikea unter staatliche Kuratel stellt. Das sich mal die Reichen darüber beschweren und politisch werden, wenn den Hungerleidern das Fell über die Ohren gezogen wird, kommt ja so gut wie nie vor. Hungerleider haben in der Regel keine nennenswerte Lobby. Männer mit Kinn auch nicht. Sobald die Jammern wird es peinlich und alle rollen mit den Augen. Von Männer mit Kinn wird erwarten dass sie zuerst zuschlagen. Gefühlsarm und Sprachunbegabt wie sie nun mal sind. Von denen wird Gewalt erwartet die sich nach außen gegen wen richtet. Ein Mann mit Kinn ritzt sich nicht. Dafür sorgen die Hormone. Der ritzt in der Regel andere. Falls sie sich nicht fragen wer jetzt in Österreich fein raus sein wird. Natürlich Rechtsextreme und/oder Identitäre. Alles Geheimdienstliche landet ja am Tisch des Innenministers Kickl von der FPÖ. Für den ist alles Links vom ihm eine rotes Tuch. Und dieses Links ist mindestens so ein weites Land wie die Seele. Gestern in der Glotze, an einem runden Tisch im ORF, saß einer von der FPÖ mit einem üblen Schmiss im Gesicht und machte einen auf machtbesoffen und schmissig. Der Typ war a bisserl wie SS nur halt im Anzug. Wobei ich ja nicht ganz genau sagen kann wie SS wirklich war. Die beiden Onkels vom Hobbit-Abwalt kannte ich ja nicht persönlich. Schauderhaft das mitanzusehen wenn wir da so alles den Staat überreicht haben. Bei der FPÖ wird es hinten hinaus ja immer grausamer. Also wenn ich es mir richten könnte würde ich das Land verlassen. Mir ist die FPÖ und das rechtskonservative Österreich zu weit weg von Strandleben.
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Nee das bedeutet jetzt nicht dass ich mich mit dem schwarzen Block solidarisiere. Die haben auch keine Ahnung von Strandleben. Schauderhaft wie die Hamburg aufmischten. Groß links sein und dann Geschäfte aller Art plündern. Müssen sie mal gucken. Wenn es in der Schanze einen Apple-Laden gegeben hätte, wären die Vermummten dort da aber so was von reingestürmt, wo die doch schon Instantnudeln klauten und Tampons. Sorry frauendeindlich. Tampons gehen aber auch bei Nasenbluten. Ich hingegen wurde von meiner Bank mehr oder minder gezwungen ein Handy zu kaufen. Eigentlich möchte ihnen noch so knapp bevor das Christkindl the bouliding arrived, nix Grausliches mehr erzählen, sonder nur noch etwas über die tiefersitzenden Geheimnisse des Lebens, die sich nicht so leicht enträtseln lassen, wie die Frage warum die kleinen Leute bei so gut wie jeder Wahl über den Tisch gezogen werden. Die sogenannten kleinen Leute sind leider oft a bisserl zu emotional in ihren Entscheidungen. Die sind wie Down Syndrom nur ohne Selbstbedienungskasse. Haben die wieder einmal ihrem eigenen Untergang zugestimmt. Lassen sie sich jetzt bitte nicht vom vorgeschobenen Thema abwerfen, das gleich mal folgen wird. Außer mir fällt der Sinn aus den Händen. Passiert ja hin und wieder
. Der Text hat wie man so schön sagt noch einen Subtext. Gestern war der S. zu Besuch. Montags, wenn er ins Training fährt, schaut er auf immer wieder mal bei mir vorbei. Ich würde uns als enge Freunde beschreiben. Guter Mann. Hat sich vor vielen Jahren auf einen verrückten und lauten Typen eingelassen. Noch dazu als seinen Coach. Sau lustig diese Kombination. Normal tun die Leute immer so, das laute und leise Menschen nicht miteinander können. Die Lauten lassen den Leisen keine Luft zum Atmen. Schon gar nicht wenn die Probaten aus ganz unterschiedlichen Milieus stammen. Stimmt natürlich nicht. Lässt sich alles überbrücken. Nicht einmal das Alter war ein Problem. Dabei bin ich eine andere Generation mit ganz anderen Erfahrungen. Mit dem S. war ich auch vor Jahren in Kroatien unterwegs. Unser Bronx-Zins-Haus an dem ich einen Anteil besitzte, natürlich nur geerbt, außer der Goadafther schreibt sein Testament noch einmal um, war ja so gut wie unbewohnbar geworden. Da wurde jahrzehntelang nix investiert. Lieber aufschieben und aufschieben bis die Bude fast zusammen gebrochen ist. Warum etwas in die Substanz investieren wenn das Invest noch gut Ertrag abwirft. Das Dach war dann undicht, der Keller einsturzgefährdet und die Gasleitung wurde wegen eines Lecks von der MA-kein-GAS gesperrt. Gott sei Dank war Sommer. Das Haus war im Grunde nicht mehr bewohnbar. Sind wir nach Kroatien auf und davon. A bisserl gingen wir uns da unten schon auf den Keks. So malerisch konnte die Landschaft gar nicht sein das so etwas ganz ausbleibt. Grosso Modo betrachtet hatten wir eine gute Zeit. Eine verdammt gute Zeit sogar. Immerhin haben wir nicht nur palavert und in Worten gemacht, sondern haben uns auf das Abenteuer eingelassen. Hatten wir schön Balkon mit Kaffee und Meerblick, die Nacht im Schnitt um 20 Euro (pro Person). Der S. kann auch gut Balkon mit Blick. Wobei meistens guckte der auf sein Smartphone. Wir würden dass sofort wiedermachen. Was ich schon als ziemliches Kompliment empfinde. Dass ich in einer Idylle von Landschaft mal dachte, der S. trachtet mir nach dem Leben, müssen sie mir bitte nachsehen. Bis heute weiß der S. nix vom Einbruch des Grauens. Das soll auch so bleiben. Für meine Gedanken kann ich sowieso nur bedingt die Verantwortung unternehmen. Solange sich die nicht zu Taten formen, so wie man einen Teig zu Weihnachtskeksen formt, wenn man die aussticht, fühle ich mich für den Irrsinn in meiner Birne nicht groß verantwortlich. Ich schiebe meine Gedanken nicht in den Ofen und backe die zu Taten, schön knusprig. Niemals. Kleinigkeiten lassen sich nicht vermeiden. Die betreffen jedoch einzig und allein mich. Davon bekommt meine Umwelt in der Regel nix mit. Als Handelnder bin ich natürlich bereit die Verantwortung für meine Taten zu tragen, weit und selbstverschuldet, aber nicht für schräge Gedanken, die zu meist mich denken, wenn ich den Wortmacher und die Bildmacherin machen lasse, wie kleine Kinder beim Backen und nicht dazwischen funke. Hin und wieder mache ich Kühlkette und überlebe diesen Tag nicht. Aber diesen heutigen Tag überlebe ich schon seit gut 20 Jahren nicht mehr. Das ich manchmal der Verzweiflung viel näher bin, als einem anderen Menschen gehört zu Schizo dazu. Das ist auch biografisch bedingt. Wirklich ein Lustspiel ist meine Biografie nicht. Derzeit arbeitet der S. als Lohnsklave, wie er zu sagen pflegt, bei einem großen Wettanbieter als Buchmacher. Ich habe mich ja viele Jahre mit dem Zocken, Sportwetten und Backgammon über Wasser gehalten und musste deswegen nicht den Privatkonkurs anmelden. Das ist einer ganz ansehnliche Leistung, ein kantiger Sieg über die Verhältnisse. Eine Leistung die in der Regel nur Insider zu würdigen wissen. Gewonnenes Geld hat leider einen Makel. Es sitzt locker. Zu locker. Einiges vom Gewinn habe ich in das horizontale Gewerbe investiert. Der Return of Investment ist da nicht besonders hoch. Gemessen am Gewinn zum eingesetzten Kapital ist es gescheiter, wenn sie ihr Geld zu Papierflieger formen oder in Kryptowährungen machen. Wobei ich ihnen dazu nicht raten kann. So einfach lassen sich die Zentralbanken bzw. Nationalstaaten das Heft nicht aus der Hand nehmen. Kann gut sein, das diese Wirklichkeitsmacher unseres Hamsterrads, eine ganz eigene digitale Zentralbank-Währung erfinden. Solange sie jedoch einen Depp finden, der ihnen für das Kryptozeug mehr hinlegt als sie dafür bezahlten, ist doch alles gut. Am Hype um Kryptowährungen sieht man wieder mal wie der Mensch beschaffen ist. Geht es um den großen Reibach, werden auch die allerschlimmsten Systemkritiker zum Großspekulanten. Über den Kapitalismus herziehen, aber dann über Bande schön auf Zahlen und Buchstaben zocken, wie früher auf Tulpenzwiebel. Dagegen sind ja Sportwetten und Backgammon wie Biedermeier.
Alles ums Wetten bzw. Sport ist S. sein Lebensthema. Bei mir ist die Sache a bisserl anders gelagert. Mit Sportwetten hat der S. eine Zeitlang selber gut Geld verdient. Aber nicht mit klassischen Zocken sondern mit Kursunterschieden. Keine Angst. Ich will sie jetzt nicht damit langweilen. Ist an sich wie mit Aktien handeln. Zahlen sind zahlen und ein Depp ist ein Depp. Billig einkaufen und teuer verkaufen. Was die Themensetzung betrifft ist der S. nicht besonders breit aufgestellt. Nicht aus sich heraus. Nee, das liegt nicht an seiner Herkunft. Der S. stammt aus einer Akademiker-Familie und hat einen Hochschulabschluss. IQ hat der auch. Reichlich sogar. Das geht schon Richtung weit über dem Schnitt. IQ hat er und einen Hang zum Unkonventionellen, ich würde fast schon sagen Schattenwelthaften. Ist nix Ideologisches bei ihm. Der ist mir manchmal näher als ich es für gut halte. Der Bruder seines Vaters im Übrigen übel Schizo.
Der S. ist ein Mensch dem ich keine anderen Themen aufzwinge. So ist das unter guten Kumpels. Da nimmt man Rücksicht. Haben wir uns über das Zocken und alles was so dazu gehört unterhalten. Manchmal schweifen wir auch zu ganz anderen Themen ab. Wie sie vielleicht schon wissen kann ich ja nix. Zocken ist auch nix was man richtig gut können kann. Sich an der Zukunft abarbeiten ist eine äußerst schwierige und mühselige Angelegenheit, wenn es auch konkret werden soll mit Ergebnissen. Nicht so wie beim Trend und Zukunftsforscher Matthias Horx. Der hält ja nur Vorträge über die Zukunft und kassiert dann ab. Was von seinen Vorhersagen dann tatsächlich eintrifft, ist dem Herrn Horx Siebzehn. Hauptsache es hört sich spannend an. Als Zocker muss man aber richtig liegen mit seinen Weissagungen. Nur in Diktaturen lässt sich die Zukunft einigermaßen richtig vorhersagen. Nur in Diktaturen gewinnt der Oberdiktator den Hauptpreis beim Lotto wie einst in Simbabwe der gestürzte Präsident Robert Mugabe. Der gewann im staatlichen Lotto ganz zufällig den Hauptpreis. Egal wie gut man als Zocker seinen Job auch beherrscht. Die Zukunft lässt sich nicht einfangen. Die ist ein ziemliches Luder. Über die Jahre hat der S. erkannt dass ich zu jenen Zockern gehöre, die tatsächlich wissen dass sie nix wissen. Durch mich hat er verstanden wie schwer es ist mit dem Zocken seine Brötchen zu verdienen, wenn du nicht gerade irgendwo ein abgekartetes Spiel am Laufen hast. Hatte ich so gut wie nie. Ich habe ihn das Geschäft von der Pieke auf näher gebracht wie man so schön sagt. Deswegen geht der auch nicht in die Falle der weltallergrößte Zocker zu sein. Vertrauen sie in dieser Frage dem Schizophrenisten. Diese Falle ist extremst gut besucht. Da herrscht freier Eintritt. Da gibt es ein Gedränge wie beim Flaterate-Bumsen. Meine Maxime lautet. Nicht Zocken. Sobald es sich vermeiden lässt unbedingt die Finger davon lassen. Zocken sie nur wenn es schon alles verloren scheint. Sonst eher nicht. Wer zu viel Geld hat soll seine Kohle lieber spenden. Im Libanon arbeitet 10jähriges syrische Kinder am Feld. A bisserl im einstelligen Euro Bereich zocken sicherlich. Das macht Spaß. Ich zocke nur noch zur Unterhaltung, mit Kohle die ich mal vor Jahren online gewonnen hatte. Analog mache ich um Wettbüros einen weiten Boden. Sehe ich ein Wettbüro aus der Nähe kriege ich schon übelst Ausschlag. Manchmal verwende ich auch ein online-Konto vom S. Über die Jahre gesehen habe ich dem gut S. gut Geld gebracht. Meine Tipps passen hin und wieder. Wir machen da auch nicht jeden Euro ganz genau. Heute mache ich hier mal eine 1 Euro Wette und dort mal 2 Euro, auch um mein bisserl Wissen nicht völlig verkümmern zu lassen. Man weiß ja nie was die Zukunft für einen bereitstellt.
Auf meinem PC lief gerade der Ski- Parallelslalom der Herren aus Alta Badia. Sagte ich zum S. 10:1 für den Henrik Kristoffersen ist viel zu hoch. Ich würde den nur 4:1 legen als zweiten Favoriten. Wichtig bei so einem Thema. Der S. ist kein Mensch der es dann unbedingt besser oder anders wissen muss. Normal wissen Zocker immer alles besser. Kommt bei uns nur sehr selten vor. Wir respektieren was der andere da zu sagen hat und stellen dass nicht ewig und drei Tage in Frage. Weil mir der Kurs viel zu hoch erschien hatte ich einen Euro auf den Kristoffersen gewettet. Früher hätte ich 100 Euro hingeblättert. 1-3 Euro-Wetten sind wirklich sehr lustig und machen riesig Spaß. Bin ich am Verlieren fluche ich wie ein Rohrspatz. Zocken ist im Moment leben. Beim Zocken geht man ganz im Moment auf und die Welt um einem herum versinkt in der Aufregung, im Adrenalin und was man sonst noch so ausschüttet. Nicht unbedingt bei einem Euro. Bei einem Euro tut ich nur so als ob. Was erst recht wieder Spaß macht. Sich von 100 Euro auf einen 1 Euro gesund geschrumpfen ist wahrlich ein weiter Weg. 100 Euro bei einem Parallelslalom ist nackte Angst schieben. Parallelslaloms sind eher etwas fürs Publikum ohne großen sportlichen Wert. Der Skirennsport ist ja nicht Fußball. Da muss man das Produkt immer wieder mal näher ans Publikum heranführen und sich a bisserl anbiedern. Beim Parallelslalom müssen die Athleten aus einer Startbox raus wie Pferde und dann fahren die auf zwei Kursen direkt gegeneinander. Der Kurs, schön mit Toren ausgeflaggt, ist auch ziemlich kurz. Ich würde niemanden empfehlen hier groß Geld zu setzen, außer die Quoten sind falsch. So ein Parallelslalom ist an sich kaum bis nicht zu erraten. Trotzdem ist eine 10:1 Quote für einen Mann wie den Kristoffersen, der im Slalom wie im Riesenslalom absolute Weltspitze ist und neben dem Marcel Hirscher, jener Athlet ist den es zu schlagen gilt, viel zu hoch angesetzt. So etwas nennt man einen Quotenfehler. Hat mal wieder ein Buchmacher geschlafen. Profi-Zocker wetten ja oft nicht auf ein Ereignis sondern gegen einen Buchmacher. Hatten der S. und ich recht a Hetz beim Zusehen. Profis erkennen sofort wenn Quoten zu hoch sind. In der guten analogen Zeit war das dann hin und wieder ein übles Gemetzel. Mit Rodeln haben wir mal ein Wettbürs gesprengt. Besser gesagt ich. Der Tipp stammten von mir. Kurs 60:1 Ganz übel. Bei 60:1 wird es teuer. Gab nie mehr Rodeln im Angebot. Ich könnte jetzt natürlich auch die Liste herunterbeten als mein Tipps gar nix einbrachten. Die ist sehr lang. Die Dinge werden im Leben zumeist wesentlich einfacher wenn man ähnlich gelagerte Interessen hat. Der Kristoffersen gewann Runde um Runde. Dem S. gefällt das wenn sich die Dinge die ich mir einbilde, hin und wieder wie von einer unsichtbaren Hand angeschoben in die richtige Richtung entwickeln. Gibt eine Regel. Wetten sie nicht gegen mich. Klingt vielleicht a bisserl selbstverliebt. Trotzdem kann ich ihnen Selbiges nicht empfehlen. Wenn ich mal eine Wette ausgegraben habe, was dauern kann, viele Wetten sind ja nicht zu erraten, wird`s eng. 1 Euro Wetten unterscheiden sich nicht groß von 100 Euro Wetten. Auch bei einer 1 Euro-Wette geht es um den Tipp an sich und nicht um die eingesetzte Summe. Egal wie viel du auch einsetzt. Der Tipp muss stimmen. Stimmt der Tipp lässt sich das Manko mit Geld nicht mehr ausgleichen. Das Semifinale ging auch recht eindeutig an den Kristoffersen. Im anderen Semifinale hatte ein gewisser Matts Olsson, den weltbesten und dominierenden Ski-Fahrer der letzen Jahre, in den technischen Disziplinen Slalom wie Riesenslalom, Marcel Hirscher geschlagen. Ich denke mal dass der Kurs für den Kristoffersen vor dem Finale auf 1,5-1,7zig gefallen war. Ich hatte den aber mit 10:1 eingekauft. Macht schlanke 830%. Ist fast wie Bitcoin. Beim Zocken fallen halt die Kurse wie an der Börse wenn man „short“ geht. 830% in einer guten Stunde, wenn ich den Gewinn realisieren könnte. Konnte bzw. wollte ich aber nicht. Noch war das Finale nicht gewonnen. Seit Neuesten gibt es online auch eine Cashout-Funktion. Da kann man auch früher aus einer Wette aussteigen. Natürlich sind die Konditionen beschissen. Bei 100 Euro wäre ich natürlich vor dem Finale ausgestiegen. 300-400% hätte die Wette schon gebracht. Bei 830% und 100 Euro-Einsatz lasse es doch nicht drauf ankommen. Egal wie die Wette dann ausgeht. Für einen Moment war ich der Zocker-Chefe, der hoch oben über einer dichten Wolkendecke des Scheiterns dahin segelte. Natürlich hielt dieser Moment nicht sehr lange an. S., sagte ich, du kennst mich ja. Ganz tief in mir drinnen gibt es etwas das mich andauernd scheitern lässt. Das kann ich nicht kontrollieren. Da gibt es etwas dass stärker ist als ich. Ich habe eine Tendenz hin zum Zerfall. Wie Materie die sich zu nahe an ein dunkles Loch heranwagt. In letzter Konsequenz glaube ich nicht an mich. Mir fehlt es da an Überzeugung. Das ist etwas Tiefenpsychologisches dass ich nicht mehr ändern kann. Darüber habe ich keinen Kontrolle. Ganz tief drinnen halte ich mich für einen Verlierer, für einen Geschlagenen. Ich bin schon froh wenn ich mich einigermaßen auf den Beinen halten kann und nicht im Obdachlosenheim mit glasigen Augen beim Reden einschlafe. Das sagte ich dann nicht mehr. Trotzdem. Eine 10:1 Quote auf 1,5.1,7zig drücken ist ganz gut. Natürlich nicht gut genug. Der Kristofferson verlor das Finale um 0,03 Sekunden. Das ist meine Normalität. Ziemlich oft bin ich sehr nahe dran am großen Wurf. Nur wenn ich dem großen Wurf zu nahe komme verbrenne ich wie Ikarus. Wenn ich beim Zocken gewonnen haben dann immer nur weil sich Buchmacher vertan hatten. Da kam früher ziemlich oft vor. Erzähl dass mit den 0,03 Sekunden einmal deinem Konkurs-Berater der dir beim Privatkonkurs weiterhilft. Der hält dich für einen notorischen Spieler der sich die Welt passend redet anstatt sich der Situation zu stellen.
Quatschten wir dann noch a bisserl über seinen Job. Da erzählte er mir, dass er gerade 6000 Euro auf ein Fußballspiel angenommen hatte. (Betrag stimmt natürlich nicht) Ich fragte den S. ob an der Partie was dran sei. Nee fand der. Ein ganz normales Spiel aus der 2. Deutschen Bundesliga. Normal dürfte der S. gar nix darüber erzählen und ich nicht darüber schreiben. Nur machen wir hier 6000 Euro und Zocken und nicht Eurofighter bzw. Airbus, VW oder Bitcoin. Ganz nebenbei bemerkte der S., der Zocker, der auf diese Partie gewettet hatte, soll mit gut 60 000 Euro im Plus liegen. Noch eine Info die der S. normal für sich behalten müsste. Wurde ich sofort hellhörig. 60 000 Euro im Plus. Mir viel sofort Abba ein.
The winner takes it all
The loser standing small
Beside the victory
That's her destiny
Offensichtlich ist das einer, der an sich glaubt oder dem das Glück hold ist. Was weiß man. Ich weiß nicht ob man als Verlierer auf die Welt kommt oder erst dazu gemacht wird. Gibt auch Profisportler die in entscheidenden Momenten auslassen wie man so schön sagt. 0,03 Sekunden sind nicht besonders viel Zeit um das herauszufinden. Auf das Spiel müssten wir unbedingt setzen, redete ich dem S. ins Gewissen. Da müssen wir ran. Natürlich nur zum Spaß ein paar Euro. Genau sechs. Machten wir dann auch. Ich bestand dann noch auf den Bayern heute im Cup gegen Dortmund. Auf die Lederhosen müssen wir auch Wetten. Dortmund ist derzeit nicht so gut wie es die beiden letzten Ergebnisse versprechen. Der S. ging dann. Ich setzte mich vor den PC und versuchte mehr über das Spiel heraus zu finden. Bei den Wettanbietern ließ sich nichts Auffälliges erkennen. Der Kurs für die Heimmannschaft war recht hoch. Die Heimmannschaft, auf die der Zocker getippt hatte, plagten ziemliche Aufstellungssorgen. An sich war das ein ganz normales Bundesliga-Spiel, ohne einere tieferen Wahrheit. Das Spiel lief dann auch bei mir in der Glotze. An sich hätte ich es mir nicht angesehen. Aber so wollte ich es genau wissen. 90 Minuten lang + Nachspielzeit sprach nix für die Wette. Absolut gar nichts. Das Spiel hätte so oder so ausgehen können. Der Tormann der Heimmannschaft hielt überragend. Vom Spielverlauf her war die Auswärtsmannschaft sogar die bessere Mannschaft. Die Wette war eigentlich grottenschlecht. Kein Profi-Zocker würde sich so ein Spiel aussuchen. Dagegen war der Kristoffersen der wesentlich bessere Tipp. Im Jargon sagt man „die Mannschaft zitterten sich zum Sieg“. How cares. Fakt ist. Der Zocker lag tatsächlich richtig. Das ist alles was letztendlich zählt. Der hatte die 0,03 Sekunden eindeutig auf seiner Seite. Leider kann ich beim Schreiben nicht auf andere setzen. Mein Tipp in dieser Kategorie. Der Dichtblogger.
Ende.
Arbeitszeit:
Korrigiere 5 Seiten Steuererklärung. Das Bayern-Spiel wäre fast 0,03 haft gekippt.

Weihnachten ist etwas womit man in der Schattenwelt nicht groß in Berührung kommt. Man zu schreiben ist manchmal besser als ich. Aus gegebenem Anlass, Schizophrenie + mein Hang zur Isolation + Verhältnisse, darf ich das Weihnachtsfest und seine Bedeutung nicht zu nahe an mich herankommen lassen. Christkindchen/Weihnachtsmann hin oder her. Mir doch siebzehn. Zu so einem Verhalten werde ich mehr oder minder gezwungen. Natürlich auch von meinen familiären Verhältnissen, denen ich zeitlebens kaum etwas entgegen zu setzen hatte. Mir ist kein tragfähiger Gegenentwurf gelungen. Ich muss die Kälte der Kindheit, der Um2, des Kellers, in den ich einst verwiesen wurde weiterhin aussitzen. Da muss man gut Distanz aufbauen und nicht an der Wunde herum kratzen. Egal wie sehr es juckt. Diese Distanzierung von so gut wie allen Lichtwelthaften ist ja mein allergrößter Sieg und Problem zugleich. In so eine Situation verwickelt, distanziert man sich unweigerlich auch immer von sich selbst, von seinem Menschsein in all seinen Bedürfnisausformungen. Ohne eine gewisse Verrohrung überlebt man die Schattenwelt nicht. Über die Jahre habe ich mich soweit von mir distanziert, dass ich heute nicht mehr im Stande bin, mich zu finden. Neu gleich gar nicht. Mir ist auf der Reise durch die Zeit zu viel Ich verlorenen gegangen. Egal an welchen Orten ich auch suche. Ich bin mir zu weit enteilt. Meine Familie ist auch a bisserl wie das Transportwesen. Die machen bei mir emotional weit unter Tarif. Obschon ich mir Weihnachten seit gut 25-30 Jahren vom Leib halte, so gut es halt eben geht und Schattenweltweihnachten mache, das wie Nicht-Weihnachten ist, nur mit weniger Verkehr wenn ich auf die Straße hinunterschaue, werde ich jedes Jahr doch a bisserl eigenartig, umso zeitnaher es den Augenblick zum Festlichen hinzieht, wie was Magnetisches zu einem Magneten. Materie zu schwarzen Loch hätte auch gepasst. Heute fiel mir beim Lesen die Zeitung aus den Händen. Mir fällt öfter was aus den Händen. Gerne auch mal das Leben. Habe ich die Zeitung wieder aufgehoben und noch einmal fallen gelassen. Und noch einmal. Locker 10-15 Mal. Ganz ohne Aggression. Erst als ich etwas Zerbrechliches fallen lassen und das Kunstwerk die Scherben meines Lebens nennen, über die auch noch bloßfüßig drüber laufen wollte, so lange bis ich blute, mit dem ich dann die Wände vollschmiere, ging es wieder einigermaßen und ich blätterte weiter. Ich kann ja nicht schon wieder neu ausmalen. Natürlich liegt es mir fern ihnen etwas von ihrer lichtwelthaften Vorfreude auf das Weihnachtsfest zu nehmen, weil sie es in diesem einem Leben sehr wahrscheinlich besser hinbekommen haben als ich, und dem Leben gewissermaßen ihren Stempel aufdrücken, wie die neue österreichische Regierung diesem Land. Wenn ich das Regierungsprogramm von ÖVP (neu) und Alt-FPÖ richtig verstehe, ist es gescheiter sie sind in diesem Land weder ein Hungerleider aus den zerfransten Rändern oder bitten um Einlass in unsere ach so glorreiche Nation. Muslim ist wahrscheinlich auch semioptimal derzeit. Nur will ich da niemanden von den Regierenden vorverurteilen. Als Hungerleider und Einlasssuchender haben sie den Scherben aber so was von auf. Wesentlich fester als ich zu Weihnachten, wenn man ganz genau hinsieht und in HD macht. Keine Sorge. Ein Weihnachten auf der Bettkante stecke ich normal ohne gröbere Blessuren weg. Besser Bettkante, allein und ungestört in einer Bude mit Fischgrät, Heizung und einer großen Glotze voll Flimmer, hinter der naturgemäß der Abgrund lauert, als mitten in einem Saal voller Obdachloser, wo dich Männer aus glasigen, kaum noch bewohnten Augen anstarren, die beim Sprechen hin und wieder einschlafen oder schreiend aus ihren Alpträumen erwachen. Die neue rechtkonservative Regierung strebt eine Reform des Arbeitslosengeldes an. Die denken da an Etwas das sehr nahe an Hartz IV heranreicht. Wer im Leben auf das Niveau der Mindestsicherung zurückfällt, aus welchen Gründen auch immer, und selbstbewohntes Eigentum wie ein Haus oder eine Wohnung besitzt, bei dem kann das Sozialamt nach 6 Monaten Einlass in das Grundbuch verlangen und eine grundbücherliche Sicherstellung seiner Forderungen vornehmen lassen. Das hat der sogenannte kleine Mann also davon, wenn er seine Stimme im guten Glauben einer rechtspopulistischen Partei schenkt. Siehe Trump in den USA mit seiner Steuerreform. Weltweit wird es jetzt zu einem Steuerdumping kommen, wenn in den USA auch noch die Körperschaftssteuer von 35% auf 21% gesenkt wird. Die einzige Steuer in den USA, die neben der Erbschaftssteuer a bisserl happig ist. Sinkende Steuern sind ja nur unbedingt Teufelszeug, wenn gleichzeitig sämtliche Steuerschlupflöcher geschlossen werden. Das Möbelhaus Ikea hat ein atemberaubendes Konstrukt geschaffen um die Steuern zu drücken. Weltweit machen die nach dem Franchiseprinzip. Lokale Ikea-Unternehmen nutzen die blau-gelbe Marke. Dafür drücken sie eine Gebühr von 3% des Umsatzes an die Schweden ab, wo dann die Elche die Kohle mittels Schlitten abholen. Diese Franchiseunternehmen laufen dann über die Teilunternehmen Inter Ikea und Inter Ikea Systems, die wiederum als Geflecht aus kleinen Unternehmungseinheiten in den Niederlanden und Luxemburg organisiert sind und Einnahmen über gruppeninterne Darlehen untereinander verschieben. Zwischen 2009 und 2014 soll das eine Mrd. Euro gebracht haben. Scheiße, jetzt einmal ehrlich. Welche Volksvertreter, die einzig das Wohl des Volkes im Auge haben und nicht das multinationaler Konzerne, denken sich so eine Steuergesetzgebung aus.


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Nee das bedeutet jetzt nicht dass ich mich mit dem schwarzen Block solidarisiere. Die haben auch keine Ahnung von Strandleben. Schauderhaft wie die Hamburg aufmischten. Groß links sein und dann Geschäfte aller Art plündern. Müssen sie mal gucken. Wenn es in der Schanze einen Apple-Laden gegeben hätte, wären die Vermummten dort da aber so was von reingestürmt, wo die doch schon Instantnudeln klauten und Tampons. Sorry frauendeindlich. Tampons gehen aber auch bei Nasenbluten. Ich hingegen wurde von meiner Bank mehr oder minder gezwungen ein Handy zu kaufen. Eigentlich möchte ihnen noch so knapp bevor das Christkindl the bouliding arrived, nix Grausliches mehr erzählen, sonder nur noch etwas über die tiefersitzenden Geheimnisse des Lebens, die sich nicht so leicht enträtseln lassen, wie die Frage warum die kleinen Leute bei so gut wie jeder Wahl über den Tisch gezogen werden. Die sogenannten kleinen Leute sind leider oft a bisserl zu emotional in ihren Entscheidungen. Die sind wie Down Syndrom nur ohne Selbstbedienungskasse. Haben die wieder einmal ihrem eigenen Untergang zugestimmt. Lassen sie sich jetzt bitte nicht vom vorgeschobenen Thema abwerfen, das gleich mal folgen wird. Außer mir fällt der Sinn aus den Händen. Passiert ja hin und wieder

Alles ums Wetten bzw. Sport ist S. sein Lebensthema. Bei mir ist die Sache a bisserl anders gelagert. Mit Sportwetten hat der S. eine Zeitlang selber gut Geld verdient. Aber nicht mit klassischen Zocken sondern mit Kursunterschieden. Keine Angst. Ich will sie jetzt nicht damit langweilen. Ist an sich wie mit Aktien handeln. Zahlen sind zahlen und ein Depp ist ein Depp. Billig einkaufen und teuer verkaufen. Was die Themensetzung betrifft ist der S. nicht besonders breit aufgestellt. Nicht aus sich heraus. Nee, das liegt nicht an seiner Herkunft. Der S. stammt aus einer Akademiker-Familie und hat einen Hochschulabschluss. IQ hat der auch. Reichlich sogar. Das geht schon Richtung weit über dem Schnitt. IQ hat er und einen Hang zum Unkonventionellen, ich würde fast schon sagen Schattenwelthaften. Ist nix Ideologisches bei ihm. Der ist mir manchmal näher als ich es für gut halte. Der Bruder seines Vaters im Übrigen übel Schizo.
Der S. ist ein Mensch dem ich keine anderen Themen aufzwinge. So ist das unter guten Kumpels. Da nimmt man Rücksicht. Haben wir uns über das Zocken und alles was so dazu gehört unterhalten. Manchmal schweifen wir auch zu ganz anderen Themen ab. Wie sie vielleicht schon wissen kann ich ja nix. Zocken ist auch nix was man richtig gut können kann. Sich an der Zukunft abarbeiten ist eine äußerst schwierige und mühselige Angelegenheit, wenn es auch konkret werden soll mit Ergebnissen. Nicht so wie beim Trend und Zukunftsforscher Matthias Horx. Der hält ja nur Vorträge über die Zukunft und kassiert dann ab. Was von seinen Vorhersagen dann tatsächlich eintrifft, ist dem Herrn Horx Siebzehn. Hauptsache es hört sich spannend an. Als Zocker muss man aber richtig liegen mit seinen Weissagungen. Nur in Diktaturen lässt sich die Zukunft einigermaßen richtig vorhersagen. Nur in Diktaturen gewinnt der Oberdiktator den Hauptpreis beim Lotto wie einst in Simbabwe der gestürzte Präsident Robert Mugabe. Der gewann im staatlichen Lotto ganz zufällig den Hauptpreis. Egal wie gut man als Zocker seinen Job auch beherrscht. Die Zukunft lässt sich nicht einfangen. Die ist ein ziemliches Luder. Über die Jahre hat der S. erkannt dass ich zu jenen Zockern gehöre, die tatsächlich wissen dass sie nix wissen. Durch mich hat er verstanden wie schwer es ist mit dem Zocken seine Brötchen zu verdienen, wenn du nicht gerade irgendwo ein abgekartetes Spiel am Laufen hast. Hatte ich so gut wie nie. Ich habe ihn das Geschäft von der Pieke auf näher gebracht wie man so schön sagt. Deswegen geht der auch nicht in die Falle der weltallergrößte Zocker zu sein. Vertrauen sie in dieser Frage dem Schizophrenisten. Diese Falle ist extremst gut besucht. Da herrscht freier Eintritt. Da gibt es ein Gedränge wie beim Flaterate-Bumsen. Meine Maxime lautet. Nicht Zocken. Sobald es sich vermeiden lässt unbedingt die Finger davon lassen. Zocken sie nur wenn es schon alles verloren scheint. Sonst eher nicht. Wer zu viel Geld hat soll seine Kohle lieber spenden. Im Libanon arbeitet 10jähriges syrische Kinder am Feld. A bisserl im einstelligen Euro Bereich zocken sicherlich. Das macht Spaß. Ich zocke nur noch zur Unterhaltung, mit Kohle die ich mal vor Jahren online gewonnen hatte. Analog mache ich um Wettbüros einen weiten Boden. Sehe ich ein Wettbüro aus der Nähe kriege ich schon übelst Ausschlag. Manchmal verwende ich auch ein online-Konto vom S. Über die Jahre gesehen habe ich dem gut S. gut Geld gebracht. Meine Tipps passen hin und wieder. Wir machen da auch nicht jeden Euro ganz genau. Heute mache ich hier mal eine 1 Euro Wette und dort mal 2 Euro, auch um mein bisserl Wissen nicht völlig verkümmern zu lassen. Man weiß ja nie was die Zukunft für einen bereitstellt.
Auf meinem PC lief gerade der Ski- Parallelslalom der Herren aus Alta Badia. Sagte ich zum S. 10:1 für den Henrik Kristoffersen ist viel zu hoch. Ich würde den nur 4:1 legen als zweiten Favoriten. Wichtig bei so einem Thema. Der S. ist kein Mensch der es dann unbedingt besser oder anders wissen muss. Normal wissen Zocker immer alles besser. Kommt bei uns nur sehr selten vor. Wir respektieren was der andere da zu sagen hat und stellen dass nicht ewig und drei Tage in Frage. Weil mir der Kurs viel zu hoch erschien hatte ich einen Euro auf den Kristoffersen gewettet. Früher hätte ich 100 Euro hingeblättert. 1-3 Euro-Wetten sind wirklich sehr lustig und machen riesig Spaß. Bin ich am Verlieren fluche ich wie ein Rohrspatz. Zocken ist im Moment leben. Beim Zocken geht man ganz im Moment auf und die Welt um einem herum versinkt in der Aufregung, im Adrenalin und was man sonst noch so ausschüttet. Nicht unbedingt bei einem Euro. Bei einem Euro tut ich nur so als ob. Was erst recht wieder Spaß macht. Sich von 100 Euro auf einen 1 Euro gesund geschrumpfen ist wahrlich ein weiter Weg. 100 Euro bei einem Parallelslalom ist nackte Angst schieben. Parallelslaloms sind eher etwas fürs Publikum ohne großen sportlichen Wert. Der Skirennsport ist ja nicht Fußball. Da muss man das Produkt immer wieder mal näher ans Publikum heranführen und sich a bisserl anbiedern. Beim Parallelslalom müssen die Athleten aus einer Startbox raus wie Pferde und dann fahren die auf zwei Kursen direkt gegeneinander. Der Kurs, schön mit Toren ausgeflaggt, ist auch ziemlich kurz. Ich würde niemanden empfehlen hier groß Geld zu setzen, außer die Quoten sind falsch. So ein Parallelslalom ist an sich kaum bis nicht zu erraten. Trotzdem ist eine 10:1 Quote für einen Mann wie den Kristoffersen, der im Slalom wie im Riesenslalom absolute Weltspitze ist und neben dem Marcel Hirscher, jener Athlet ist den es zu schlagen gilt, viel zu hoch angesetzt. So etwas nennt man einen Quotenfehler. Hat mal wieder ein Buchmacher geschlafen. Profi-Zocker wetten ja oft nicht auf ein Ereignis sondern gegen einen Buchmacher. Hatten der S. und ich recht a Hetz beim Zusehen. Profis erkennen sofort wenn Quoten zu hoch sind. In der guten analogen Zeit war das dann hin und wieder ein übles Gemetzel. Mit Rodeln haben wir mal ein Wettbürs gesprengt. Besser gesagt ich. Der Tipp stammten von mir. Kurs 60:1 Ganz übel. Bei 60:1 wird es teuer. Gab nie mehr Rodeln im Angebot. Ich könnte jetzt natürlich auch die Liste herunterbeten als mein Tipps gar nix einbrachten. Die ist sehr lang. Die Dinge werden im Leben zumeist wesentlich einfacher wenn man ähnlich gelagerte Interessen hat. Der Kristoffersen gewann Runde um Runde. Dem S. gefällt das wenn sich die Dinge die ich mir einbilde, hin und wieder wie von einer unsichtbaren Hand angeschoben in die richtige Richtung entwickeln. Gibt eine Regel. Wetten sie nicht gegen mich. Klingt vielleicht a bisserl selbstverliebt. Trotzdem kann ich ihnen Selbiges nicht empfehlen. Wenn ich mal eine Wette ausgegraben habe, was dauern kann, viele Wetten sind ja nicht zu erraten, wird`s eng. 1 Euro Wetten unterscheiden sich nicht groß von 100 Euro Wetten. Auch bei einer 1 Euro-Wette geht es um den Tipp an sich und nicht um die eingesetzte Summe. Egal wie viel du auch einsetzt. Der Tipp muss stimmen. Stimmt der Tipp lässt sich das Manko mit Geld nicht mehr ausgleichen. Das Semifinale ging auch recht eindeutig an den Kristoffersen. Im anderen Semifinale hatte ein gewisser Matts Olsson, den weltbesten und dominierenden Ski-Fahrer der letzen Jahre, in den technischen Disziplinen Slalom wie Riesenslalom, Marcel Hirscher geschlagen. Ich denke mal dass der Kurs für den Kristoffersen vor dem Finale auf 1,5-1,7zig gefallen war. Ich hatte den aber mit 10:1 eingekauft. Macht schlanke 830%. Ist fast wie Bitcoin. Beim Zocken fallen halt die Kurse wie an der Börse wenn man „short“ geht. 830% in einer guten Stunde, wenn ich den Gewinn realisieren könnte. Konnte bzw. wollte ich aber nicht. Noch war das Finale nicht gewonnen. Seit Neuesten gibt es online auch eine Cashout-Funktion. Da kann man auch früher aus einer Wette aussteigen. Natürlich sind die Konditionen beschissen. Bei 100 Euro wäre ich natürlich vor dem Finale ausgestiegen. 300-400% hätte die Wette schon gebracht. Bei 830% und 100 Euro-Einsatz lasse es doch nicht drauf ankommen. Egal wie die Wette dann ausgeht. Für einen Moment war ich der Zocker-Chefe, der hoch oben über einer dichten Wolkendecke des Scheiterns dahin segelte. Natürlich hielt dieser Moment nicht sehr lange an. S., sagte ich, du kennst mich ja. Ganz tief in mir drinnen gibt es etwas das mich andauernd scheitern lässt. Das kann ich nicht kontrollieren. Da gibt es etwas dass stärker ist als ich. Ich habe eine Tendenz hin zum Zerfall. Wie Materie die sich zu nahe an ein dunkles Loch heranwagt. In letzter Konsequenz glaube ich nicht an mich. Mir fehlt es da an Überzeugung. Das ist etwas Tiefenpsychologisches dass ich nicht mehr ändern kann. Darüber habe ich keinen Kontrolle. Ganz tief drinnen halte ich mich für einen Verlierer, für einen Geschlagenen. Ich bin schon froh wenn ich mich einigermaßen auf den Beinen halten kann und nicht im Obdachlosenheim mit glasigen Augen beim Reden einschlafe. Das sagte ich dann nicht mehr. Trotzdem. Eine 10:1 Quote auf 1,5.1,7zig drücken ist ganz gut. Natürlich nicht gut genug. Der Kristofferson verlor das Finale um 0,03 Sekunden. Das ist meine Normalität. Ziemlich oft bin ich sehr nahe dran am großen Wurf. Nur wenn ich dem großen Wurf zu nahe komme verbrenne ich wie Ikarus. Wenn ich beim Zocken gewonnen haben dann immer nur weil sich Buchmacher vertan hatten. Da kam früher ziemlich oft vor. Erzähl dass mit den 0,03 Sekunden einmal deinem Konkurs-Berater der dir beim Privatkonkurs weiterhilft. Der hält dich für einen notorischen Spieler der sich die Welt passend redet anstatt sich der Situation zu stellen.
Quatschten wir dann noch a bisserl über seinen Job. Da erzählte er mir, dass er gerade 6000 Euro auf ein Fußballspiel angenommen hatte. (Betrag stimmt natürlich nicht) Ich fragte den S. ob an der Partie was dran sei. Nee fand der. Ein ganz normales Spiel aus der 2. Deutschen Bundesliga. Normal dürfte der S. gar nix darüber erzählen und ich nicht darüber schreiben. Nur machen wir hier 6000 Euro und Zocken und nicht Eurofighter bzw. Airbus, VW oder Bitcoin. Ganz nebenbei bemerkte der S., der Zocker, der auf diese Partie gewettet hatte, soll mit gut 60 000 Euro im Plus liegen. Noch eine Info die der S. normal für sich behalten müsste. Wurde ich sofort hellhörig. 60 000 Euro im Plus. Mir viel sofort Abba ein.
The winner takes it all
The loser standing small
Beside the victory
That's her destiny
Offensichtlich ist das einer, der an sich glaubt oder dem das Glück hold ist. Was weiß man. Ich weiß nicht ob man als Verlierer auf die Welt kommt oder erst dazu gemacht wird. Gibt auch Profisportler die in entscheidenden Momenten auslassen wie man so schön sagt. 0,03 Sekunden sind nicht besonders viel Zeit um das herauszufinden. Auf das Spiel müssten wir unbedingt setzen, redete ich dem S. ins Gewissen. Da müssen wir ran. Natürlich nur zum Spaß ein paar Euro. Genau sechs. Machten wir dann auch. Ich bestand dann noch auf den Bayern heute im Cup gegen Dortmund. Auf die Lederhosen müssen wir auch Wetten. Dortmund ist derzeit nicht so gut wie es die beiden letzten Ergebnisse versprechen. Der S. ging dann. Ich setzte mich vor den PC und versuchte mehr über das Spiel heraus zu finden. Bei den Wettanbietern ließ sich nichts Auffälliges erkennen. Der Kurs für die Heimmannschaft war recht hoch. Die Heimmannschaft, auf die der Zocker getippt hatte, plagten ziemliche Aufstellungssorgen. An sich war das ein ganz normales Bundesliga-Spiel, ohne einere tieferen Wahrheit. Das Spiel lief dann auch bei mir in der Glotze. An sich hätte ich es mir nicht angesehen. Aber so wollte ich es genau wissen. 90 Minuten lang + Nachspielzeit sprach nix für die Wette. Absolut gar nichts. Das Spiel hätte so oder so ausgehen können. Der Tormann der Heimmannschaft hielt überragend. Vom Spielverlauf her war die Auswärtsmannschaft sogar die bessere Mannschaft. Die Wette war eigentlich grottenschlecht. Kein Profi-Zocker würde sich so ein Spiel aussuchen. Dagegen war der Kristoffersen der wesentlich bessere Tipp. Im Jargon sagt man „die Mannschaft zitterten sich zum Sieg“. How cares. Fakt ist. Der Zocker lag tatsächlich richtig. Das ist alles was letztendlich zählt. Der hatte die 0,03 Sekunden eindeutig auf seiner Seite. Leider kann ich beim Schreiben nicht auf andere setzen. Mein Tipp in dieser Kategorie. Der Dichtblogger.
Ende.
Arbeitszeit:

Korrigiere 5 Seiten Steuererklärung. Das Bayern-Spiel wäre fast 0,03 haft gekippt.
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Sonntag, 17. Dezember 2017
Kurz und Genügliches
der imperialist, 21:11h
Ein Mann, der sich im Zuge der #Metoo-Debatte intensivst mit den Geschlechterrollen bzw. Stereotypen, Sexismus, sexueller Belästigung und sexueller Gewalt auseinandersetzte, zu seinem Kumpel. „Franz hörz zu. Ich habe meinen Part aus dem Metoo-Dings gelernt. Aber so was von. Ich will nie wieder das Wort Hure als Schimpfwort verwenden. Ich will sie nur noch
“.
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Heute im Supermarkt an der Selbstbedienungskasse war eine junge Frau am bezahlen, die hatte das Down Syndrom. Da ich nicht in Eile war habe ich ihr dabei a bisserl zugesehen, wie sie so an die Sache herangeht und ob sie von ihrem Syndrom sehr eingeschränkt ist in ihrer Denkleistung. Hat sie sich wirkllich tapfer geschlagen die Frau Down. Ging ganz ohne fremde Hilfe. Gedauert hat es halt a bisserl. Ich kenne mich bei Menschen mit dem Down Syndrom nicht wirklich aus. Ich muss schon sagen ich habe ihr gerne zugesehen. Imponierend ihre hohe Frustrationstoleranz, Begeisterung und Bereitschschaft etwas zu schaffen und zu können. Die Frau Down ließ sich nicht davon entmutigen dass sie a bisserl länger brauchte. Kann durchaus sein dass sie gar nicht wahrgenommen hat, wie das Leben links und rechts an ihr vorbei raste. Warum auch. Sie hatte ihren eigenen Rhythmus. Wenn man es a bisserl zuspritzt lässt sich durchaus behaupten, dass die Frau Down alles in Schlacht warf um selbstständig, also frei zu sein. Ein großartiger Sieg über die Verhältnisse. Nehme ich mal an. Die Frau Down hatte eindeutig Persönlichkeit. Persönlichkeit und Charakter. Die segelte unzweifelhaft unter eigener Flagge und wusste worum es im Leben geht. Falls sie sich fragen wie lange sie brauchte bis sie ihren Einkauf von einer Packung Sushi erledigt hatte. Genau neun Personen erledigten inzwischen ihre Einkäufe an vier weiteren Kassen. Von denen sahen einige auch a bisserl down aus nur ganz ohne eindeutigen Sydrom. Ich durch die Frau Down a bisserl abgelenkt und gut im Tablettentaumel, stellte mich dann auch in die Reihe der Selbstbediener und rief gewohnheitsmäßig: "Machen sie bitte eine weitere Kasse auf".
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Beitrag mit Bild habe ich wieder vom Blog genommen. Ich wollte mich ihnen nur einmal als wahrhaftiger Mensch vorstellen und nicht aufdrängen. War nix Sexuelles. Ich habe nur ein Foto.
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Bevor ich ihnen aus der Zeitung vorlese. Gestern wurde mir auf sehr eindrückliche Art klargemacht, dass
passt schon, auch eine ganze andere Bedeutung haben kann. Eine erschreckend andere Bedeutung. Sogar der Scheißhausdämon, der noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt, war richtig getroffen als der das von dieser Variante von
passt schon hörte. Aus Solidarität hat er sich seine Brüste, die ihm einst wegen dem Anti-Homosexuellen Kongress in Linz gewachsen sind, einfach abgeschnitten.
nach
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Österreich hat eine neue Regierung
. Eine Koalition aus Türkis (neue ÖVP) und FPÖ alt. FPÖ ist a bisserl wie NDP + AfD, nur mit Moskauer Deklaration als Parteisatzung. In der steht, das Österreich, das erste freie Land war, das der typischen Angriffspolitik Hitlers zum Opfer fiel. Des Weiteren steht in dieser Erklärung vom 30. Dezember 1943, das Österreich daran erinnert werden sollte, dass es für die Teilnahme am Kriege an der Seite Hitler-Deutschlands eine Verantwortung trägt, der es nicht entrinnen kann. Wie wahr. 2017 knapp vor Weihnachten ist es jetzt so weit. Es gibt kein entrinnen mehr. Von ÖsterreicherInnen steht in der Moskauer Erklärung ja gar nix. Das habe die irgendwie übersehen als sie die Erklärung aufsetzten, wie eine Kanne-Wasser für einen Magengut Tee. So gesehen waren ÖsterreicherInnen also gleichzeitig Opfer und Täter, viele in einer Person. Einige waren natürlich mehr Opfer bzw. Täter als andere. Eine historische Anomalie, wenn es nicht zu psychologisch wir. Versuchen sie einmal in einer ganz normalen Bratpfanne, ein Omelett auf beiden Seiten gleichzeitig anzubraten. Wenn sie nicht Acht geben oder a bisserl abgelenkt sind, wird eine Seite des Omeletts immer brauner sein als die andere Seite. Das liegt in der Natur der Sache, wenn man ein Omelett nicht oft genug wendet, weil ÖsterreicherInnen gleichzeitig Opfer und Täter waren. Manche mehr, manche weniger. Unter dem Deckmantel immerwährender Neutralität, dürfen ÖsterreicherInnen auch immerwährend national und sozialistisch bleiben, weil es als Omelett gedacht nicht gleichmäßig gewendet wurde. Dazu hat uns niemand angehalten. Bei den Deutschen wurde da schon genauer hingesehen. Die dürfen nur am äußersten östlichen Rand des Omlettes. Wir auch zur Mitte hin. In Deutschland leben auch 10-Mal so viele Menschen, mit national-sozialistsichen Potenzial, genetisch schwer auf Tüchtigkeit und Effizienz programmiert. Ich habe gelesen dass in Deutschland Stolpersteine ausgerissen werden und Leute, oft Menschen die Deutschland mit offenen Armen aufnahm, wieder nieder mit den Juden brüllen. Muss ich mal bei meinem türkisch-arabischen Friseur nachfragen was jetzt bei uns Sache nicht. Nicht dass ich schon wieder Werte verteidigen muss, von denen ich nicht einmal weiß dass sie mir was bedeuten. Die Jungs vom türkisch-arabisch-stämmigen Friseur sind ja an sich weniger schlecht integriert als ich. Die Hellsten unter diesem Firnament sind die auch nicht. Geht es um Juden reden die total Wirres zeug. Schauderhaft wie dünn der Lack der Zivilisationb ist. Hören sie sich dass ja nicht an wenn die loslegen. Ich hatte eine Idee für Antisemitsmus. 1000 Jahre nachdem alles Jüdische aus dieser Welt getolgt wurde, auf einen x-beliebigen Schulhof. Sagt der eine Junge zum Anderen: "Wie beschissen schauen den deine Treter aus. Total jüdisch". Es heißt ja nicht zum Spaß. Der Balkan beginnt in Wien. Fürs Stolpersteine ausreisen sind wir zu bequem. Wir wenden uns lieber ganz dem Nationalen zu. Dabei ist eine Nation eh nur ein unbefriedigendes Konstrukt. Andauernd muss man die Menschen, die in einer größeren Verwaltungseinheit leben, daran erinnern dass sie nicht nur in einem Staat bzw. Gemeinschaft leben, sondern auch in einer Nation, mit nationalen Besonderheiten, die oft extremst regional und regional-kulturell geprägt sind. In Österreich sprechen viele einen regional geprägten Dialekt. Alle Dialekte zusammen, zu denen auch
mit Alles zählt, machen dann das österreichische Sprach-Idiom aus. Das Ganze immer mehr ist als die Summe seiner Teile.
Zumindest bei einem Auto ist das so, wenn man die Teile richtig zusammensetzt. Sonst ist das Ganze weniger als seine Teile. Was bei einem Auto klappt, wenn alle Teile ihren Platz haben, auch der Beschiss, klappt natürlich bei einer Nation mindestens so gut. Siehe Spanien/Katalonien. Meiner Ansicht nach so richtig national ist meistens nur der Nationalfeiertag und ein Fußballweltmeistertitel. Bei uns halt Skifahren. Am Nationalfeiertag haben viele frei und das freut die Leute oder sie sind gut abgelenkt, wenn das Finale in die Verlängerung geht. Dann sind sie ganz im Moment aufgehoben und denken nicht an das übliche Gemetzel des Lebens. Ansonsten ist eine Nation immer auch ein internationaler Standort. Genug der üblen Polemik. Nur Nationen, die auch als internationale Standorte gut nachgefragt werden wie ein Produkt, können sich so etwas wie einen Nationalfeiertag auch emotional leisten. Hand aufs Herz. Man sollte die neue, sehr national österreichische Bundesregierung erst mal machen lassen und dann an ihren Taten messen, ob sie tatsächlich auch sozial ist.
Simba, bei einem Innenminister Kickl kannst dich jetzt warm anziehen, wenn der einmal nicht mehr dichtet, sondern zur Tat schreitet. Der wird Europa zeigen wie Abschieben geht. Da werden die Startbahnen voller Abschiebeslots sein. Kann gut sein dass wir dann auch die Pleite-Flieger von der Air Berlin oder Nikki anwerfen. Die FPÖ steht ihren Wählern ja im Wort was Abschiebungen betrifft. Einzig daran wird die FPÖ gemessen. Jeder Migrant zu viel kostet der FPÖ Stimmen. An Abschiebungen und ob dem kleinen Mann am Jahresende 10 Euro mehr im Börserl bleiben, wird die FPÖ gemessen. Werden wir dann sehen wie politisch der Verwaltungsgerichtshof ist und ob der sich dem vorauseilenden Gehorsam ergibt. Am Bundesverwaltungsgericht kann Beschwerde gegen die Entscheidungen des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl (BFA) erhoben werden. Die Mindestsicherung wurde eh schon re-nationalisiert. Nicht dass ich dem Simba noch Unterschlupf gewähren muss. Der hat ja meine Telefonnummer. Wobei. Wir haben uns ja ein wenig angefreundet. Ganz durch ist das Freundschaftsomelette noch nicht. Der Herdplatte ist nicht heiß genug, obwohl wir uns dauernd verbrennen wenn wir drauf greifen. Wir können uns einfach nicht auf Augenhöhe bewegen. Dafür haben wir zur Zeit die falschen Nationalitäten. Scheiße geht mir das Omelette-Ding schon auf die Nerven. Mir fällt halt nix ein. Ich schreibe ja nur um im Moment zu leben und weniger im Verfall und in der Vergänglichkeit. Schizo natürlich auch. Nur bei Schizo können wir uns auch nicht auf Augenhöhe begegnen, dafür stecken wir in den falschen Köpfen. Abseits von Schizo fällt es auch ziemlich schwer. Sie Lichtwelt, ich Schattenwelt und zwischen uns seine Kluft aus Absichten und Sprache. In diesem Fall stecken wir in den falschen Leben bzw. Biografien. Fragt sich was uns dann noch bleibt. So wie ich den Simba einschätze wird der davon keinen Gebrauch machen. Dem guten Simba, überhaupt nicht blöde, ist ja auch nicht entgangen, dass ich ihm nicht wirklich weiterhelfen kann. Nicht in diesem Leben. Ganz im Gegenteil. Ich habe dem ja jede Hoffnung genommen dass er in Öststerreich bleiben kann. Das muss man sich einmal vorstellen. Vor dem Hofer stehend, habe ich dem eingeredet, dass er nicht den Hauch einer Chance hat in Österreich Asyl zu bekommen, das ist ausgeschlossen, woraufhin der mir in seiner Verzweiflung nachrief, das er ganz auf seinen Gott vertraut. "I trust in my good" hat er mir nachgerufen. Wollte ich schon wieder umdrehen und die Sache mit seinem Gott genauer beprechen, ob sein Gott auch die letzten Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gegengelesen hat und ob er weiß wer der neue Innenminister Kickl ist. Im Übrigen ist der Simba in einer Position, wo andere Werte wichtiger sind als eine Freundschaft zum Schmäh führen und launischen Bemerkungen vom Spielfeldrand des Lebens. Mich sollte man überhaupt nur kontaktieren, wenn man sich von einem Menschen gar nix mehr erwartet. Sobald jemand man eine gewisse Erwartungshaltung hat, eine konkrete Vorstellung wie etwas zu sein hat, wird man vor mir auch schon bitter enttäuscht. Ich bin nur noch Fassade und hinter der Fassade tausend kleine Kriege, deren Schlachten ich nicht gewinnen kann. Aber nicht weil ich so bösartig und schrecklich misanthrop bin. Nein ich habe einfach nix mehr im Tank. Weder für sie noch für mich. Ehrlich. Zieht man auch nur eine Karte aus meinem Haus breche ich auch schon zusammen und gehe weg, in die entgegengesetzte Richtung, während sie
gegen meine kleinstbürgerliche Fassade hämmern und mich verfluchen, sich auf so einen Mongo eingelassen zu haben wie einen Stolperstein in den Asphalt, er immer wieder erneuert wird und nix weiß von diesem Weltenrund. Dichtung ist verdichtete Wahrheit. Selber Schuld wenn sie denken ich bin ein anderer. Stellen sie sich vor ich wäre Sachbearbeiter im Asylwesen. Da hätte der Simba schon mal zum Hörer gegriffen und mal kurz angefragt wie es mir so geht und ob er nicht was für mich tun könnte. Unter Umständen auch was Sexuelles. Nehme ich mal stark an. Der würde sich in dieses Land auch hinein ficken. Nur ich bin das falsche Loch, ganz ohnen einem Herz wie a Bergwerk.
Was an Voreiligen lässt sich über die „Neue Regierung“ trotzdem folgern?
Die FPÖ stellt jetzt den Innenminister wie Verteidigungsminister. Einem erfolgreichen Staatstreich steht also im Grunde nix mehr im Wege.
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Wie sie vielleicht schon lesen in Erfahrungen bringen konnten, lebe ich ja seit vielen Jahre in der Bronx. Zu viele. Das fäbrt an. Nee landschaftlich ist die Bronx nicht mit dem übrigen Österreichs vergleichbar. Von den regionalen Dialekten auch nicht. Mir gefällt ja Hindi. Wobei ich nicht genau sagen kann ob das tatsächlich Hindi ist was ich hin und wieder höre. Es könnte auch Bengali, Kashmiri, Sanskirt, Tamil oder Urdu sein. Wer weiß das schon der nicht vom Fach ist. Ich kann ja nicht mal genau sagen ob mein Nachbar am Ende des Ganges, Bosnisch, Serbisch oder Serbokroatisch spricht. Sagenhaft wie schnell Inder sprechen. Deutsch hingegen schleppt sich dahin, klingt extremst erdig und bedeutungsschwer. Deutsch als Schriftsprache drückt einen zu Boden. Da kriegste Depressionen. Regionale Dialekte nehmen das Leben nicht ganz so schwer wie unsere Schriftsprache, die auch Grammatisch. Sobald es sich die Leute leisten können ziehen sie auch schon aus der Bronx weg. Einige auch nur vom dritten in den vierten Stock. Hauptsache Veränderung. Weiter oben in den Häusern der Bronx wohnen ja schon die besseren Leute, wie der fette Sack vom Dach. Gerate ich ins schwärmen, fantasiere ich ja gerne von einem Balkon mit Meerblick. Nur wer zu lange die Bronx macht, dem kann schon einmal passieren, das des Schwärmen a bisserl was seiner Substanz einbüßt. Da gibt es kein entrinnen. Kennen sie sicherlich von Verliebtheit, wenn die in ihnen abklingt und sie dann erst erkennen, wo sie gelandet sind. Das habe ich meinen Frauen niemals zugemutet. Sobald ich spürte dass wir echter wurden, habe ich die Tür nicht mehr aufgemacht. Statt Balkon mit Meerblick, machst du irgendwann nur noch ein "Balkon mit Leerblick".
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Heute im Supermarkt an der Selbstbedienungskasse war eine junge Frau am bezahlen, die hatte das Down Syndrom. Da ich nicht in Eile war habe ich ihr dabei a bisserl zugesehen, wie sie so an die Sache herangeht und ob sie von ihrem Syndrom sehr eingeschränkt ist in ihrer Denkleistung. Hat sie sich wirkllich tapfer geschlagen die Frau Down. Ging ganz ohne fremde Hilfe. Gedauert hat es halt a bisserl. Ich kenne mich bei Menschen mit dem Down Syndrom nicht wirklich aus. Ich muss schon sagen ich habe ihr gerne zugesehen. Imponierend ihre hohe Frustrationstoleranz, Begeisterung und Bereitschschaft etwas zu schaffen und zu können. Die Frau Down ließ sich nicht davon entmutigen dass sie a bisserl länger brauchte. Kann durchaus sein dass sie gar nicht wahrgenommen hat, wie das Leben links und rechts an ihr vorbei raste. Warum auch. Sie hatte ihren eigenen Rhythmus. Wenn man es a bisserl zuspritzt lässt sich durchaus behaupten, dass die Frau Down alles in Schlacht warf um selbstständig, also frei zu sein. Ein großartiger Sieg über die Verhältnisse. Nehme ich mal an. Die Frau Down hatte eindeutig Persönlichkeit. Persönlichkeit und Charakter. Die segelte unzweifelhaft unter eigener Flagge und wusste worum es im Leben geht. Falls sie sich fragen wie lange sie brauchte bis sie ihren Einkauf von einer Packung Sushi erledigt hatte. Genau neun Personen erledigten inzwischen ihre Einkäufe an vier weiteren Kassen. Von denen sahen einige auch a bisserl down aus nur ganz ohne eindeutigen Sydrom. Ich durch die Frau Down a bisserl abgelenkt und gut im Tablettentaumel, stellte mich dann auch in die Reihe der Selbstbediener und rief gewohnheitsmäßig: "Machen sie bitte eine weitere Kasse auf".
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Beitrag mit Bild habe ich wieder vom Blog genommen. Ich wollte mich ihnen nur einmal als wahrhaftiger Mensch vorstellen und nicht aufdrängen. War nix Sexuelles. Ich habe nur ein Foto.
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Bevor ich ihnen aus der Zeitung vorlese. Gestern wurde mir auf sehr eindrückliche Art klargemacht, dass




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Österreich hat eine neue Regierung


Zumindest bei einem Auto ist das so, wenn man die Teile richtig zusammensetzt. Sonst ist das Ganze weniger als seine Teile. Was bei einem Auto klappt, wenn alle Teile ihren Platz haben, auch der Beschiss, klappt natürlich bei einer Nation mindestens so gut. Siehe Spanien/Katalonien. Meiner Ansicht nach so richtig national ist meistens nur der Nationalfeiertag und ein Fußballweltmeistertitel. Bei uns halt Skifahren. Am Nationalfeiertag haben viele frei und das freut die Leute oder sie sind gut abgelenkt, wenn das Finale in die Verlängerung geht. Dann sind sie ganz im Moment aufgehoben und denken nicht an das übliche Gemetzel des Lebens. Ansonsten ist eine Nation immer auch ein internationaler Standort. Genug der üblen Polemik. Nur Nationen, die auch als internationale Standorte gut nachgefragt werden wie ein Produkt, können sich so etwas wie einen Nationalfeiertag auch emotional leisten. Hand aufs Herz. Man sollte die neue, sehr national österreichische Bundesregierung erst mal machen lassen und dann an ihren Taten messen, ob sie tatsächlich auch sozial ist.
Simba, bei einem Innenminister Kickl kannst dich jetzt warm anziehen, wenn der einmal nicht mehr dichtet, sondern zur Tat schreitet. Der wird Europa zeigen wie Abschieben geht. Da werden die Startbahnen voller Abschiebeslots sein. Kann gut sein dass wir dann auch die Pleite-Flieger von der Air Berlin oder Nikki anwerfen. Die FPÖ steht ihren Wählern ja im Wort was Abschiebungen betrifft. Einzig daran wird die FPÖ gemessen. Jeder Migrant zu viel kostet der FPÖ Stimmen. An Abschiebungen und ob dem kleinen Mann am Jahresende 10 Euro mehr im Börserl bleiben, wird die FPÖ gemessen. Werden wir dann sehen wie politisch der Verwaltungsgerichtshof ist und ob der sich dem vorauseilenden Gehorsam ergibt. Am Bundesverwaltungsgericht kann Beschwerde gegen die Entscheidungen des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl (BFA) erhoben werden. Die Mindestsicherung wurde eh schon re-nationalisiert. Nicht dass ich dem Simba noch Unterschlupf gewähren muss. Der hat ja meine Telefonnummer. Wobei. Wir haben uns ja ein wenig angefreundet. Ganz durch ist das Freundschaftsomelette noch nicht. Der Herdplatte ist nicht heiß genug, obwohl wir uns dauernd verbrennen wenn wir drauf greifen. Wir können uns einfach nicht auf Augenhöhe bewegen. Dafür haben wir zur Zeit die falschen Nationalitäten. Scheiße geht mir das Omelette-Ding schon auf die Nerven. Mir fällt halt nix ein. Ich schreibe ja nur um im Moment zu leben und weniger im Verfall und in der Vergänglichkeit. Schizo natürlich auch. Nur bei Schizo können wir uns auch nicht auf Augenhöhe begegnen, dafür stecken wir in den falschen Köpfen. Abseits von Schizo fällt es auch ziemlich schwer. Sie Lichtwelt, ich Schattenwelt und zwischen uns seine Kluft aus Absichten und Sprache. In diesem Fall stecken wir in den falschen Leben bzw. Biografien. Fragt sich was uns dann noch bleibt. So wie ich den Simba einschätze wird der davon keinen Gebrauch machen. Dem guten Simba, überhaupt nicht blöde, ist ja auch nicht entgangen, dass ich ihm nicht wirklich weiterhelfen kann. Nicht in diesem Leben. Ganz im Gegenteil. Ich habe dem ja jede Hoffnung genommen dass er in Öststerreich bleiben kann. Das muss man sich einmal vorstellen. Vor dem Hofer stehend, habe ich dem eingeredet, dass er nicht den Hauch einer Chance hat in Österreich Asyl zu bekommen, das ist ausgeschlossen, woraufhin der mir in seiner Verzweiflung nachrief, das er ganz auf seinen Gott vertraut. "I trust in my good" hat er mir nachgerufen. Wollte ich schon wieder umdrehen und die Sache mit seinem Gott genauer beprechen, ob sein Gott auch die letzten Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gegengelesen hat und ob er weiß wer der neue Innenminister Kickl ist. Im Übrigen ist der Simba in einer Position, wo andere Werte wichtiger sind als eine Freundschaft zum Schmäh führen und launischen Bemerkungen vom Spielfeldrand des Lebens. Mich sollte man überhaupt nur kontaktieren, wenn man sich von einem Menschen gar nix mehr erwartet. Sobald jemand man eine gewisse Erwartungshaltung hat, eine konkrete Vorstellung wie etwas zu sein hat, wird man vor mir auch schon bitter enttäuscht. Ich bin nur noch Fassade und hinter der Fassade tausend kleine Kriege, deren Schlachten ich nicht gewinnen kann. Aber nicht weil ich so bösartig und schrecklich misanthrop bin. Nein ich habe einfach nix mehr im Tank. Weder für sie noch für mich. Ehrlich. Zieht man auch nur eine Karte aus meinem Haus breche ich auch schon zusammen und gehe weg, in die entgegengesetzte Richtung, während sie

Was an Voreiligen lässt sich über die „Neue Regierung“ trotzdem folgern?

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Wie sie vielleicht schon lesen in Erfahrungen bringen konnten, lebe ich ja seit vielen Jahre in der Bronx. Zu viele. Das fäbrt an. Nee landschaftlich ist die Bronx nicht mit dem übrigen Österreichs vergleichbar. Von den regionalen Dialekten auch nicht. Mir gefällt ja Hindi. Wobei ich nicht genau sagen kann ob das tatsächlich Hindi ist was ich hin und wieder höre. Es könnte auch Bengali, Kashmiri, Sanskirt, Tamil oder Urdu sein. Wer weiß das schon der nicht vom Fach ist. Ich kann ja nicht mal genau sagen ob mein Nachbar am Ende des Ganges, Bosnisch, Serbisch oder Serbokroatisch spricht. Sagenhaft wie schnell Inder sprechen. Deutsch hingegen schleppt sich dahin, klingt extremst erdig und bedeutungsschwer. Deutsch als Schriftsprache drückt einen zu Boden. Da kriegste Depressionen. Regionale Dialekte nehmen das Leben nicht ganz so schwer wie unsere Schriftsprache, die auch Grammatisch. Sobald es sich die Leute leisten können ziehen sie auch schon aus der Bronx weg. Einige auch nur vom dritten in den vierten Stock. Hauptsache Veränderung. Weiter oben in den Häusern der Bronx wohnen ja schon die besseren Leute, wie der fette Sack vom Dach. Gerate ich ins schwärmen, fantasiere ich ja gerne von einem Balkon mit Meerblick. Nur wer zu lange die Bronx macht, dem kann schon einmal passieren, das des Schwärmen a bisserl was seiner Substanz einbüßt. Da gibt es kein entrinnen. Kennen sie sicherlich von Verliebtheit, wenn die in ihnen abklingt und sie dann erst erkennen, wo sie gelandet sind. Das habe ich meinen Frauen niemals zugemutet. Sobald ich spürte dass wir echter wurden, habe ich die Tür nicht mehr aufgemacht. Statt Balkon mit Meerblick, machst du irgendwann nur noch ein "Balkon mit Leerblick".


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