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Sonntag, 3. Dezember 2017
Titel:
Verständnis .

der imperialist, 20:29h
Der Schizophrenist: "So nächste Woche werde ich aber wieder was schreiben über das Grauen. So wie einige Junk-Food süchtig sind, zieht es mich zum Grauen hin. Erst wenn es so richtig grauenhaft wird und es einem die Haxen unterm Arsch wegreißt, vor lauter grauenhaft, dann ist gut bei mir. Dann stimmt bei mir die Dröhnung".
Antwort Goadfather: "So nächste Woche ist aber der 8te. Da wird es wieder zugehen in den Geschäften. Die volle Dröhnung".
Ende.
Antwort Goadfather: "So nächste Woche ist aber der 8te. Da wird es wieder zugehen in den Geschäften. Die volle Dröhnung".
Ende.
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Freitag, 1. Dezember 2017
Im Zweifel für den Angeklagten
der imperialist, 21:03h
Die Künstlerin Candice Breitz: "...denn Empathie ist ein Zugang zu politischen Denken".
Vor allem wenn die beklagende Partei weiblich ist und die Vorwürfe recht pauschal geäußert werden und ungefähr so viel Substanz haben wie meine Balkon-Meerblick-Phantasterei. Klägerin die Politikerin Kathrin Göring-Eckhardt Bündnis90/Die Grünen. Sagenhaft wie die gute Frau sich die Welt passend deutet. In der Sendung Anne Will beschwerte sich die Frau Kathrin Göring-Eckhardt, sittlich aufgebracht mit
passt schon speziell über zwei Dinge. Nee das habe ich jetzt etwas durcheinander gebracht.
Frau Kathrin. Nicht sittlich aufgebracht sondern sichtlich aufgebracht. Erstens, das in den sogenannten Jamaika- Koalitionsverhandlungen aus CDU/CSU + Grüne +FDP, zu meist nur zwei Frauen mit am Verhandlungstisch saßen, nämlich sie und die geschäftsführende Kanzlerin Angela Merkel von der CDU. Und neuntens, das die anwesenden Männer „besonders männlich“ verhandelten. Als die Frau Kathrin das aussprach, schickte sie ihrem Gesagten auch die entsprechende Körperhaltung hinterher, die eilenden Schrittes Richtung Hopfen und Malz verloren abbog, so dass mir sofort #Metoo in den Sinn kam. Mich hat es an der Metoo-Front sowieso ganz schlimm erwischt. Setze ich einen Kaffee auf, denke ich auch schon an Metoo. Immerhin bin ich Kaffeetrinker. Denke ich an Schizophrenie, schon kommt mir Metoo in den Sinn. Ich gut in Sonntagabendstimmung aufgehend, wie heute der ziemlich volle Mond über einer Landschaft, fand des dann doch bisserl disgusting, dass schon wieder wir Männer ganz alleine den Scherben aufhaben. Immer sind wir an allem Schuld. Dabei soll in Simbabwe eine der meistgehassten Personen, man möchte es nicht glauben eine Frau sein, die im darbenden Volk den Spitznamen Gucci-Grace trägt. Thema der Sendung war meines Verständnissen nach, Regierungsbildung-extra-schwer – wie geht es weiter in Berlin, und weniger die Frage wie Frauen Männlichkeit interpretieren oder wahrnemen. Oder ist die Regierungsbildung in Deutschland derzeit so extra schwer, weil extra viele Männer, schwer von sich eingenommen, extra schwer verhandeln, wo sie sich doch für extra gewichtig halten. In der Sendung vom letzen Sonntag, ungefähr so ab Sendeminute 21:35, spricht die Frau Kathrin über den Stillstand in der Koalition. Und da rutschte ihr die Bemerkung raus. „Meine Frau Merkel“. Nachdem die Frau Will spitz anmerkte, „ihre Frau Merkel“, vollzog die Frau Kathrin den Schwenk hin zu ihrer Klage, dass sie und die Kanzlerin zumeist die einzigen beiden Frauen im Raum waren, die an den jamaikanischen Koalitionsverhandlungen teilnahmen. Darüber lässt sich jetzt natürlich trefflich streiten warum das der Fall ist, warum nur zwei Frauen mit am Verhandlungstisch saßen und warum die Politik noch immer von Männern dominiert wird, während Kindergärten fest in weiblicher Hand sind. Nur das Thema ist in seiner Konsistenz dermaßen verwoben, breit und tiefgehend, dass es den dünnen Rahmen meines Kleinstkunstblog intellektuell sprengen würde, hier den Nagel auf den Punkt zu treffen. So wie eine unsichtbare Hand den Markt zwischen Angebot und Nachfrage regelt, scheint eine andere kaum wahrnehmbare Hand die Geschlechter hin und her zu schubsen. An den Strukturen allein liegt es nicht (mehr) das Kindergärten fest in weiblicher Hand sind. Die Frauenquote im deutschen Bundestag liegt derzeit bei 30,7%. So niedrig war der Anteil das letzte Mal in der Legislaturperiode von 1998 bis 2002. im Spiegel sind die männlichen Seilschaften dran schuld. Das war schon eine besondere Herausforderung, führte die Frau Katrin aus, mit den Herren, die besondere Anliegen auf ganz besondere Weise vorgetragen haben, nämlich besonders männlich. Was genau sie unter „besonders männlich“ versteht erläuterte die Frau Kathrin dann nicht mehr. Das stellte sie nur so in den Raum. Offensichtlich weiß heute sowieso ein jeder was es konkret zu bedeuten hat, wenn Männer ihre Anliegen besonders männlich vorbringen, siehe Nordkorea, USA, Syrien, Jemen oder eben
. Sobald eine Situation oder eine Zustand besonders männlich wird, liegen scheinbar auch schon alle Fakten der falsch eingebübten Geschlechterrollen, breit ausgerollt wie ein Strudelteig am Tisch und ein jeder kann sich bedienen. Werden Anliegen besonders männlich vorgetragen, geht die Tür zur Hölle des Scheiterns naturgemäß wie von selbst auf. Für die Frau Kathrin werden diese Verhandlungen ein besonderer Moment bleiben und irgendwann schreibt sie vielleicht ein Buch darüber. Entschuldigung Frau Kathrin. Ich will ihnen das Besondere an den Verhandlungen gar nicht mal streitig machen. Das ist schon ne tolle Sache, die im Gedächtnis verhaftet bleibt, dass sie da am Tisch saßen und dick verhandelten. Sogar historisch gibt das einiges her, auch wenn der Herr Lindner dann den Lichtkegel des Scheitern ganz für sich alleine beanspruchte. Der macht ja lieber nicht als falsch. Ganz im Gegensatz zu mir wenn es um Grammatik geht.
Zu kleinlich möcht ich auch nicht sein, weil es kam wie es kommen musste, zu einer Minitatur von Mensch geschrumpft, nix besseres zu tun habe, als in der ARD-Mediathek vor und dann wieder zurück. Was wollen sie uns denn da jetzt genau mitteilen, wenn sie den handelnden Personen männlichen Geschlechts, beim Verhandeln besondere Männlichkeit unterstellen, außer das schon der geringste Verdacht nach Testosteron, zwangläufig ins Chaos führt, wie zu hohe CO2-Emission in den Klimawandel, während hingegen das wohltemperierte Östrogen, in hoher Konzentration beruhigend auf die erhitzten Gemüter einwirkt und das über Parteigrenzen hinweg für immer verbindend. Soweit ich informiert bin verhandelte die Frau Kathrin für das Bündnis 90/Die Grünen und nicht im Namen der Frauen Deutschlands. In der Erinnerung der Frau Kathrin wird dann aus ihr und der Kanzlerin Merkel von der CDU ein heilendes „Wir“ der reinen Vernunft des Kompromiss, während die Männer übelst in ihrem Hormonüberschuss verfangen, in Wahrheit nicht eine Koalition aus vier Parteien verhandelten, was keine einfache Sache ist bei der derzeitigen Weltlage und einer AfD im Parlament, die natürlich von Männern dominiert noch den Weltkriegsstyle leben, sondern nur ihre besonderen Anliegen auf ganze besondere Weise vortrugen, nämlich besonders männlich
und das große Ganze dabei naturgemäß ganz aus den Augen verloren, wo sie doch nur auf sich selber
. Das ist schon a bisserl unfein, wenn die Frau Kathrin das Scheitern der Verhandlungen einzig den Männern in die Schuhe schiebt, um gewissen Gerüchten vorzubeugen, die von ihren Hormonen fremdgesteuert, nicht sachlich, emotionslos und vernünftig verhandelten, sondern mehr den Affen machten, sich pausenlos auf die Brust trommelten und aufgekratzt um den Verhandlungstisch herumsprangen, wie der Tom Hanks in Cast Away, weil er gerade Feuer gemacht hatte. Oder wie habe ich das zu verstehen. Die Frau Kathrin beginnt ihren Sprach und Denktext mit dem Stillstand der großen Koalition, die ja immerhin von einer Frau angeführt wurde und Zick-Zack-Zyliss schiebt sie das Scheitern der Verhandlungen von Jamaika auch schon sozial falsch eingeübter Männlichkeit in die Schuhe. Frau Kathrin denken sie jetzt tatsächlich dass der narzisstisch hochbegabte Herr Lindner, der bald siebzigjährige Herr Seehofer und ihr Kumpel der Herr Trittin, der eh schon einen Herzinfarkt hatte, jetzt das Maximum an Testosteron sind, was so eine Männernatur an Hormonen auszuschütten vermag? Da müssten sie mal dabei sein, wenn in der Unterschicht unter Männern verhandelt wird. Was weiß ich. Vielleicht in einem Wettbüro bei einem Live-Spiel, wenn die Heimmannschaft auf die alle gewettet haben unbedingt noch ein Tor schießen muss und es sind nur noch 5 Minuten zu spielen. Kann gut sein dass sie die Eitelkeit und Selbstbezogenheit des Herr slim fit Lindner, der seine Geheimratsecken mit Kunsthaar bedeckt, wie meine Familie meine Existenz mit Schweigen, und das Auf und Ab für den Gipfel von Männlichkeit halten, der allein mit den Mittlen der Vernunft nicht mehr zu besteigen ist. Das ist aber nur sehr bedingt der Fall. Vertrauen sie mir. Wenn ich losplärre machen sie sofort einen neunen # auf und attestieren mir Verhandlungsunfähigkeit wegen überschießender Aggressivität. Ich will aber nicht ungerecht mit ihnen sein. Sollten die Eindrücke von den Verhandlungen, die gekommen sind um in der Frau Kathrin zu bleiben, tatsächlich die Wirklichkeit 1:1 abbilden oder dieser sehr nahe kommen, dass des fast schon was Sexuelles ist, dann grenzt es an ein Wunder das Deutschland, Jahrzehntelang von unbesonnen Männern ausverhandelt, heute in der ganzen Welt als Hort der Stabilität verschrien ist. Das grenzt dann schon an ein größeres Wunder, das die hormongesättigten Herren dieses Deutschland in all den Jahrzehnten als die Frauen mehr 
machten, unabsichtlich natürlich, nicht frontal in den Abgrund regiert haben. An ein größeres Wunder grenzt das. Ich mache da ein Problem unserer Zeit aus. Gibt Frauen die machen sofort Kulturkampf, gerne auch mal über Simmering, Pankow, und stellen alles was nur den Anschein von Männlichkeit erweckt sofort zur Disposition und unter Generalverdacht, auch wenn sie damit eigentlich das Thema a bisserl verfehlen. Und trotzdem erhebt niemand Einspruch. Ein Ritt über eine weibliche Empörungswelle geht sich immer aus, egal was gerade Thema ist. So viel Kultur muss schon sein. Ein eingewachsener Zehennägel. Die Männer sind schuld wer sonst. Die mit ihren High Heels. Da rollt schnell einmal ein emotionaler Brecher heran, wenn in der eigenen Erinnerung, Männer ihre Anliegen auf ganz besonders männlich Art in das Scheitern der Verhandlungen hineintrugen, wie einst der Führer die Seinen in einen Weltkrieg. Dem Hitler haben ja ausnahmslos nur Männer zugejubelt. Auf Lichtweltmänner ist in der Regel auch kein Verlass. Keine Ahnung wo die ihre Klöten aufbewahren. Sobald eine Frau in der Öffentlichkeit was Abträgliches über Männer sagt, zucken diese Pantoffelhelden innerlich auch schon extremst zusammen, und geben sich ganz ihrem vorauseilendem Gehorsam hin, wie früher den Nutten, um ja nicht was Unangebrachtes zu sagen das der eigenen Karriere schaden könnte. Vor lauter Metoo machen die derzeit lieber zu Tode gefürchtet ist auch gestorben. Die Frau Kathrin hatte dann noch die Güte den Herrn Laschet von der CDU, der auch in der Talk-Runde saß, zu bescheinigen dass er eh weniger den Affen machte als die anderen Alphatierchen, was natürlich auch an der Tatsache lag, dass der erst dann sprechen durfte wenn die Alphafrau Merkel ihm das Wort erteilte, was nicht so oft der Fall gewesen sein wird, nehme ich mal halbstark an. Der Herr Armin lachte dann kurz auf wie ein kleiner Junge der dabei erwischt wird wie er unter der Bank heimlich einen Liebesbrief schreibt.
Ende.
Arbeitszeit. Schwer zu sagen. Allein mich zu überwinden etwas über die Lichtwelt zu schreiben dauerte Stunden. Das Schreiben sowieso. Machen sie mal nur so als ob.
Vor allem wenn die beklagende Partei weiblich ist und die Vorwürfe recht pauschal geäußert werden und ungefähr so viel Substanz haben wie meine Balkon-Meerblick-Phantasterei. Klägerin die Politikerin Kathrin Göring-Eckhardt Bündnis90/Die Grünen. Sagenhaft wie die gute Frau sich die Welt passend deutet. In der Sendung Anne Will beschwerte sich die Frau Kathrin Göring-Eckhardt, sittlich aufgebracht mit



Zu kleinlich möcht ich auch nicht sein, weil es kam wie es kommen musste, zu einer Minitatur von Mensch geschrumpft, nix besseres zu tun habe, als in der ARD-Mediathek vor und dann wieder zurück. Was wollen sie uns denn da jetzt genau mitteilen, wenn sie den handelnden Personen männlichen Geschlechts, beim Verhandeln besondere Männlichkeit unterstellen, außer das schon der geringste Verdacht nach Testosteron, zwangläufig ins Chaos führt, wie zu hohe CO2-Emission in den Klimawandel, während hingegen das wohltemperierte Östrogen, in hoher Konzentration beruhigend auf die erhitzten Gemüter einwirkt und das über Parteigrenzen hinweg für immer verbindend. Soweit ich informiert bin verhandelte die Frau Kathrin für das Bündnis 90/Die Grünen und nicht im Namen der Frauen Deutschlands. In der Erinnerung der Frau Kathrin wird dann aus ihr und der Kanzlerin Merkel von der CDU ein heilendes „Wir“ der reinen Vernunft des Kompromiss, während die Männer übelst in ihrem Hormonüberschuss verfangen, in Wahrheit nicht eine Koalition aus vier Parteien verhandelten, was keine einfache Sache ist bei der derzeitigen Weltlage und einer AfD im Parlament, die natürlich von Männern dominiert noch den Weltkriegsstyle leben, sondern nur ihre besonderen Anliegen auf ganze besondere Weise vortrugen, nämlich besonders männlich




Ende.
Arbeitszeit. Schwer zu sagen. Allein mich zu überwinden etwas über die Lichtwelt zu schreiben dauerte Stunden. Das Schreiben sowieso. Machen sie mal nur so als ob.
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Donnerstag, 30. November 2017
Überfällige Zeitenwende
der imperialist, 14:23h
„Ich mache ihr ein Angebot dass sie nicht ablehnen kann“. Don Vito Corleone. Aus dem Film der Pate. Leicht gegendert.
Im Zuge der #Meetoo-Kampagne, eine Mischung aus berchtigten Aufschrei, etwas darüber hinaus und teilweise auch zu viel, ging in Österreich eine Frau Namens Nicola Werdenigg an die Öffentlichkeit. Die Dame ist eine ehemalige Skirennläuferin, die von weit verbreiteter sexualisierter Gewalt und systematischen Machtmissbrauch im Bereich des österreichischen Skisportbetriebs in ihrer aktiven Zeit durch „Trainer, Betreuer, Kollegen und Serviceleute“ gegen bzw. gegenüber Frauen sprach. Sie selbst soll als 16 Jährige von einem damaligen Mannschaftskollegen vergewaltigt worden sein. Den Namen des Mannes der sie vergewaltigte, für den natürlich die Unschuldsvermutung gilt, wollte sie aber nicht öffentlich machen. 40 Jahre später, gegen den Mann juristisch vorgehen, wo dann Aussage gegen Aussage steht, lohnt sich nicht mehr. So die Frau Werdenigg im ORF. Ach ja dachten sich Österreichs männliche Granden des Skiverbandes. Was geht uns das an wie vor 40 Jahren die sexuelle Freiheit im österreichischen Skiverband interpretiert wurde. Die Frau Frau Werdenigg war dann aber noch so unfein und forsch, einen Schritt weiter in die nähere Vergangenheit des Ski-Verbandes hinein zu platzen, wie einst der Peter Sellers auf eine Party. Und zwar bis ins Jahr 2005. Sie kenne selbst einen Fall aus dem Jahr 2005, der sogar an die Mannschafsführung herangetragen wurde, an den Damenchef und einen noch höheren Funktionär, ohne das dem Fall genauer nachgegangen wurde. Eine weitere Weltcupläuferin berichtete dann im "Standard" anonym über Fälle von sexualisierter Gewalt. Mehr hätte es im männerbündlerischen Ski-Verband nicht gebraucht, mit einem Patriarchen Namens Peter Schröcksnadel an der Spitze, der in seinem ganzen Gehabe, a bisserl an den Paten Don Vito Corleone aus dem gleichnamigen Film erinnert. Der Alpen-Mugabe, seit 1990 an der Spitze des Ski-Verbandes, polterte dann in seiner ihm typischen Art auch sofort gegen die Frau Werdenigg los. Der fuhr gleich die ganz schweren Geschütze der Einschüchterung auf. Entweder nennt die Frau Werdenigg Namen oder sie soll aufhören den Skiverband zu beschmutzen, der ja eine extremst weiße Weste hat. An der Spitze des Ski-Verbandes hatte der Mann alle nur erdenklichen Skandale ausgesessen. Doping 2002, 2006, 2015, 2016, Verträge bei der Ski-WM 2013, die ungefähr so aussahen wie jene vom Eurofighter-U-Ausschuss, dass man sich vor lauter Schwarz auf sein besonderes Reimtalent angewiesen ist, um zu verstehen was in den Verträgen tatsächlich stand, obschon 250 Millionen Euro an öffentlichen Mitteln flossen, dick und süß wie Honig. Bei den Olympischen Winterspielen in Turin 2006 erwischte es den Ski-Verband ganz schlimm. Da kamen die Carabinerie in die Unterkunft österreichs Biathleten und Langläufer und beschlagnahmten Geräte und Substanzen, die zu Blutdoping geeignet sind. Zar Peter der groß Unschuldige, wehrte sich damals gegen den pauschalen Dopingverdacht mit dem legendären Satz: “Austria is a too small country to make good doping". Eben weil Austria so schmal ist, liegen die Vermarktung und Sponsorverträge von Weltcuporten und Athleten natürlich alle in den Händen des Ski-Verbandes. Dort sind die auch bestens aufgehoben. Nur Kitzbühel wirtschaftet in die eigene Tasche, was man bei dem Reibach nur zu gut verstehen kann. Bei Werbeflächen in Austragungsorten von Ski-Rennen ist der Ski-Verband auch recht breit aufgestellt. Gerne auch mal im Großformat. Von seiner inneren Struktur erinnert der österreichische Ski-Verband a bisserl an die FIFA. Wer spurt dem wird vom Präsidenten auch gegeben. Genommen wird natürlich auch. Dem Chefe gehört auch ein eigener Berg, auf dem schon Weltcup Ski-Rennen stattgefunden haben. Wie sagt man. Der Herr Präsident ist ein begnadeter Netzwerker, rauf bis in die höchsten Erhebungen der Macht. Großunternehmer ist er sowieso. Über 30 Firmen gehören zu seinem Ski-Imperium. Wer die Vermutung aufstellt, dass es da zwischen dem Unternehmer Schröcksnadel und dem Präsidenten des Ski-Verbandes Schröcksnadel, hin und wieder zu Interessensüberschneidungen kommt, wird so falsch nicht liegen. Der Mann kann Berge versetzen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. In der Welt des Herrn Präsidenten war dann gleich mal der österreichische Ski-Verband das Opfer und die Frau Werdenigg die Täterin. Verdächtigungen ohne Namen. Nicht mit uns. Mit Empathie und Verständnis für das Opfer lief da gar nix beim Alpen-Mugabe. Schauderhaft das mitanzusehen wie der Mann mit der Frau Werdenigg umging. Erinnerte sehr in die Um2 wenn die Keller machte. Natürlich ging der Mann gleich in die Vollen und wollte die Frau Werdenigg klagen. Nachdem es dann in den sozialen Medien extremst stürmisch wurde, war das mit der Klage dann nur eine perfide Medienfinte eines Journalisten der ihn reinlegen wollte. Am Montag in der ZiB 2 machte der Herr Präsident dann zum Thema sexuelle Gewalt im Ski-Verband ganz viel
und drehte das Thema "mögliche sexuelle Gewalt im Umfeld des Skiverbandes", in Richtung Heiratsplattform und Techtelmechtel. Ka Spaß. In der Erfahrungswelt des Herrn Präsidenten wird geheiratet und in jener der Frau Werdenigg mehr vergewaltigt. Ich will jetzt gar nicht so tun als ob ich die Wahrheit kenne. Irgendwann werden wohl Namen fallen müssen. Und auch wenn Namen fallen steht schon wieder Aussage gegen Aussage. Aber ich halte die Frau Werdenigg für glaubwürdig. Die druckt da kane Gschichtl, schön über Simmering, Pankow und die steilen Pisten im künstlich beschneiten Weiß. Im Volleinsatz braucht es im Übrigen 5 Millionen Liter Wasser in der Stunde für den Pistenzauber. Die sexuellen Übergriffe 2005 betrafen auch nicht die Frau Werdenigg, sondern eine andere Person. Sie war ja nur die Botschafterin dieses Vorfalls. Trotzdem oder gerade deswegen, wo dieser Vorfall doch in die Amtszeit des Alpen-Zaren fällt, machte der Herr Präsident keine Gefangenen. Intern. Der Herr Präsident würde diese Sache geren intern lösen, so wie die Um2 das mit dem Keller intern löste. Aus dem letzen Jahr gibt es angeblich eine Studie unter 1800 Leistungssportlern aus Deutschland. Ein Drittel der Befragten bekundete, sie seien Opfer von sexuellen Übergriffen geworden. Ganz übel ging es da zuweilen auf der Planche beim Fechten zu. Da wurde zeitweise weniger mit der feinen Klinge gefochten und mehr
. Der Herr Präsident sagte dann im ZiB 2 Interview sinngemäß: Wenn der Staatsanwalt gerichtlich nichts Verwertbares gegen den Ski-Verband herausfindet, würde auch eine Entschuldigung von der Frau Werdenigg auch reichen.
Fazit: Herr Präsident
. Wenn sie gerade dabei sind. Warum graben sie die Frau Werdenigg nicht gleich noch mal persönlich by the Pussy. Vielleicht lässt sich das Trauma auffrischen wie eine Tetanusimpfung.
Ende.
Arbeitszeit: 151 Minuten, 35 Sekunden und einmal
Im Zuge der #Meetoo-Kampagne, eine Mischung aus berchtigten Aufschrei, etwas darüber hinaus und teilweise auch zu viel, ging in Österreich eine Frau Namens Nicola Werdenigg an die Öffentlichkeit. Die Dame ist eine ehemalige Skirennläuferin, die von weit verbreiteter sexualisierter Gewalt und systematischen Machtmissbrauch im Bereich des österreichischen Skisportbetriebs in ihrer aktiven Zeit durch „Trainer, Betreuer, Kollegen und Serviceleute“ gegen bzw. gegenüber Frauen sprach. Sie selbst soll als 16 Jährige von einem damaligen Mannschaftskollegen vergewaltigt worden sein. Den Namen des Mannes der sie vergewaltigte, für den natürlich die Unschuldsvermutung gilt, wollte sie aber nicht öffentlich machen. 40 Jahre später, gegen den Mann juristisch vorgehen, wo dann Aussage gegen Aussage steht, lohnt sich nicht mehr. So die Frau Werdenigg im ORF. Ach ja dachten sich Österreichs männliche Granden des Skiverbandes. Was geht uns das an wie vor 40 Jahren die sexuelle Freiheit im österreichischen Skiverband interpretiert wurde. Die Frau Frau Werdenigg war dann aber noch so unfein und forsch, einen Schritt weiter in die nähere Vergangenheit des Ski-Verbandes hinein zu platzen, wie einst der Peter Sellers auf eine Party. Und zwar bis ins Jahr 2005. Sie kenne selbst einen Fall aus dem Jahr 2005, der sogar an die Mannschafsführung herangetragen wurde, an den Damenchef und einen noch höheren Funktionär, ohne das dem Fall genauer nachgegangen wurde. Eine weitere Weltcupläuferin berichtete dann im "Standard" anonym über Fälle von sexualisierter Gewalt. Mehr hätte es im männerbündlerischen Ski-Verband nicht gebraucht, mit einem Patriarchen Namens Peter Schröcksnadel an der Spitze, der in seinem ganzen Gehabe, a bisserl an den Paten Don Vito Corleone aus dem gleichnamigen Film erinnert. Der Alpen-Mugabe, seit 1990 an der Spitze des Ski-Verbandes, polterte dann in seiner ihm typischen Art auch sofort gegen die Frau Werdenigg los. Der fuhr gleich die ganz schweren Geschütze der Einschüchterung auf. Entweder nennt die Frau Werdenigg Namen oder sie soll aufhören den Skiverband zu beschmutzen, der ja eine extremst weiße Weste hat. An der Spitze des Ski-Verbandes hatte der Mann alle nur erdenklichen Skandale ausgesessen. Doping 2002, 2006, 2015, 2016, Verträge bei der Ski-WM 2013, die ungefähr so aussahen wie jene vom Eurofighter-U-Ausschuss, dass man sich vor lauter Schwarz auf sein besonderes Reimtalent angewiesen ist, um zu verstehen was in den Verträgen tatsächlich stand, obschon 250 Millionen Euro an öffentlichen Mitteln flossen, dick und süß wie Honig. Bei den Olympischen Winterspielen in Turin 2006 erwischte es den Ski-Verband ganz schlimm. Da kamen die Carabinerie in die Unterkunft österreichs Biathleten und Langläufer und beschlagnahmten Geräte und Substanzen, die zu Blutdoping geeignet sind. Zar Peter der groß Unschuldige, wehrte sich damals gegen den pauschalen Dopingverdacht mit dem legendären Satz: “Austria is a too small country to make good doping". Eben weil Austria so schmal ist, liegen die Vermarktung und Sponsorverträge von Weltcuporten und Athleten natürlich alle in den Händen des Ski-Verbandes. Dort sind die auch bestens aufgehoben. Nur Kitzbühel wirtschaftet in die eigene Tasche, was man bei dem Reibach nur zu gut verstehen kann. Bei Werbeflächen in Austragungsorten von Ski-Rennen ist der Ski-Verband auch recht breit aufgestellt. Gerne auch mal im Großformat. Von seiner inneren Struktur erinnert der österreichische Ski-Verband a bisserl an die FIFA. Wer spurt dem wird vom Präsidenten auch gegeben. Genommen wird natürlich auch. Dem Chefe gehört auch ein eigener Berg, auf dem schon Weltcup Ski-Rennen stattgefunden haben. Wie sagt man. Der Herr Präsident ist ein begnadeter Netzwerker, rauf bis in die höchsten Erhebungen der Macht. Großunternehmer ist er sowieso. Über 30 Firmen gehören zu seinem Ski-Imperium. Wer die Vermutung aufstellt, dass es da zwischen dem Unternehmer Schröcksnadel und dem Präsidenten des Ski-Verbandes Schröcksnadel, hin und wieder zu Interessensüberschneidungen kommt, wird so falsch nicht liegen. Der Mann kann Berge versetzen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. In der Welt des Herrn Präsidenten war dann gleich mal der österreichische Ski-Verband das Opfer und die Frau Werdenigg die Täterin. Verdächtigungen ohne Namen. Nicht mit uns. Mit Empathie und Verständnis für das Opfer lief da gar nix beim Alpen-Mugabe. Schauderhaft das mitanzusehen wie der Mann mit der Frau Werdenigg umging. Erinnerte sehr in die Um2 wenn die Keller machte. Natürlich ging der Mann gleich in die Vollen und wollte die Frau Werdenigg klagen. Nachdem es dann in den sozialen Medien extremst stürmisch wurde, war das mit der Klage dann nur eine perfide Medienfinte eines Journalisten der ihn reinlegen wollte. Am Montag in der ZiB 2 machte der Herr Präsident dann zum Thema sexuelle Gewalt im Ski-Verband ganz viel




Fazit: Herr Präsident

Ende.
Arbeitszeit: 151 Minuten, 35 Sekunden und einmal

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