Mittwoch, 19. Juli 2017
Trauerarbeit oder die Vergewaltigungs-
Hinten hinaus wird es übel frauenfreindlich . Dabei war es der Großschrifsteller Philiph Roth der sagte. "Das Alter ist ein Massaker".

Auf der Donauinsel habe ich zwei Stammplätze. Einen für die nicht so warme Zeit und einen für den Hochsommer. Wider aller Meinungen. So viel Hochsommer gibt es bei uns gar nicht. In Deutschland soll die durschnittliche Jahrestemperatur trotz Klimawandel gerade Mal bei +9 Grad und noch was liegen. Stichwort „Thermofenster“, das es den Fahrzeugherstellern erlaubt, die Abgasregelung bei Diesel betriebenen PKWs, Euro Norm 5/6, spätestens bei +10 Grad abzuschalten. Offiziell zum Schutz des Motors. Inoffiziell weil die Gewinnmargen im hart umkämpften Markt von Mittelklasseautos recht dürftig sind. An einem Ferrari oder Porsche verdienen Autobauer ungefähr so viel wie an 50 typischen Mittelklasseautos. Grob geschätzt halt. Früher mal hatte ein Mittelklasseauto nur ein Extra. Einen klemmenden Aschenbecher. So zumindest besagt es die Theorie, dass bei +10 Grad Celsius Schluss ist mit der Abgasreinigung bei Dieselfahrzeugen. Stickoxide hin und Normen her. Mit Normen ist es ja so, dass viele nur dann eingehalten werden wenn Übertretungen recht restriktiv geahndet werden. So erklärt sich zum Teil auch unsere bürokratischer Dschungel oder die mangelnde Qualität von Drogen. In der Praxis schaltet sich die Abgasregelung aber oft schon ab wenn Mutti am Nebenfahrersitz kurz mal die Kühltasche aufmacht. Andere Abgasreinigungen bestehen auf einem sittlich verantwortungsvollen Umgang mit dem Geschlechtstrieb. Die schalten sich sofort ab wenn im Auto die Gefahr besteht das Unzucht getrieben wird. Dann gib es noch vegane Anschalteinrichtungen und Braunösterreichische bis Dunkeldeutsche. Die setzen aus wenn man sagt, du in der Zeitung stand dass ein Afghane mit einem Messer…... Im aktuellen Spiegel habe ich gelesen, dass es in Afghanistan neben 30 Morden täglich, auch eine junge und westlich orientierte Elite geben soll, mit UNI und allem drum und dran, die gerne eine direkte Verbindungstraße in den globalen Mainstream hätten. Die Saat des Westens könnte aufgehen, da die Jungen nicht mehr bereit sind die ethischen Feindschaften ihrer Väter weiterzuführen wie eine unglückliche Familienchronik. Wie sagt man: Wer glaubt wird nicht nur selig, sondern auch dick wenn er zu viel frisst. Von einer Abschalteinrichtung weiß ich noch. Die schaltet sich nur dann nicht ab, wenn ein Pferd auf dem Rücksitz, Schillers Lied von der Glocke anstimmt: „Festgemauert in der Erden, Steht die Form aus Lehm gebrannt. Heute muß die Glocke werden, frisch, Gesellen, seid zur Hand! Von der Stirne heiß rinnen muss der Schweiß……..“ Apropos Schweiß. Schweiß geht bei einigen Einrichtungen gar nicht. Ich kannte eine Einrichtungen die beschwerte sich bei mir endlos über ihren letzten Liebhaber, einen Boss aus der Firma, der beim Sex schlimmer transpirierte als ein gestandener Finne in der Sauna nach einem Wodka-Aufguss. Ich schwitze kaum beim Sex. Einfach weil ich so schnell fertig bin. Die Institution arbeitete irgendwann für einen noch bossigeren Boss als seine persönliche Assistentin. Scheiß Hacken wenn es zu persönlich in der Arbeit wird. Den Job der persönlichen Assistenz kann ich ihnen nicht empfehlen. Das war ein Typ, mein lieber Herr Gesangsverein. Übelste Lichtweltausführung, very disusting, kann ich ihnen sagen. Der grapte die Damenwelt bei the Pussys. Sein Mailaccount war angeblich voller Pornos. Richtig harte Sachen, durch die sich die Institution durchzuwühlen hatte wie ein Hilti durch Blaubeton, um zu jenen Emails zu gelangen wie ins gelobte Land der totalen Individualität, die für die Arbeit relevant waren. Der Konzern, natürlich multinational und groß im IT-Sektor tätig, lud gerne zum alljährlichen Sommerfest. Musste ich auch mit. Eh nur einmal. Ich besitze ja nicht mal ein Hemd. Kam der Boss mit seiner ganzen Familie. Frau, Kinder, Kindermädchen. Klischeehafter ging es kaum. Das Kinderfräulein sexy ohne Ende. Heute hörte ich Jungs so um die 13-14 laut Rapp hören. Kam eine Zeile über eine geile Kellnerin. Ich wette die Jungs kennen den Unterschied zwischen "geil" und "sexy" nicht mehr. Auf 300 Meter und gegen den Wind konnte man es sehen und riechen, dass der Boss mit dem Kindermädchen die Frage nach der richtigen Erziehung gerne mal unter vier Augen besprach. Vielleicht bestand auch die Ehefrau auf Einzelgespräche mit dem Kindermädchen. Kann auch sein dass die ein Arrangement hatten. Was weiß man. Jeder Tag musste ich dann für die Institution den Nervenonkel machen. Eine Rolle die ich ganz passabel ausfüllte. In der Hoffnung auf Sex entwickeln Männer ja ganz unglaubliche Fähigkeiten. Die Sache mit den Pornos schlug der Institution schwer aufs Gemüt. Der Boss, in seiner ganzen Bosshaftigkeit, gab sich anscheinend auch nicht die geringste Mühe, die Lawine von Pornos, in einem geheimen Ordner oder sonst wo abzulegen wie eine Leiche im englischen Moss. Meine Lichtweltbeauftragte die WFN, lese ich jeden Tag in ihrem Urlaubsblog, macht mit ihren Lebensmenschen wieder England wie letztes Jahr. Sehr schön diese Bilder. Vor allem jene mit Nebel und Nieselregen. Intuitiv dachte ich an den unehelichen Bruder vom Scheißhausdämon und den Nebel des Grauens, der oft über meinem Bett hängt, wenn ich mich in unruhigen Tabs-Träumen auf der Suche nach einem großartigen Leben verlaufe. Privat und im wachen Zustand mache ich ja eher in kleinartig. Gestern erzählte mir der Hobbit-Anwalt, dass seinem anderen Schizo-Kumpel, derzeit eine Stimme einredet, er soll einer Schwangeren in den Bauch treten. Schwangere in den Bauch treten hatte ich noch nie. Nicht unoriginell. Dem Abu De sagen die Macher seines Lebens er sei schwul was den völlig fertig macht. So wie ich die Sachlage beim Abu De einschätze, spielt seine sexuelle Orientierung im Leben nur noch eine sehr untergeordnete Rolle, wo doch ich schon als Posterboy unter den Schizos auf schmale Kost gesetzt bin. Mein Wortmacher wird mit dem Alter immer eintöniger. Andauernd überlebe ich den Tag nicht. Keine Ahnung ob es im Konzern damals schon eine Beschwerdestelle für so Fälle gab wo man sexistische Bosse, die gegen den Firmenrichtlinien verstießen, melden konnte. Fakt war. Der Institution fehlte es etwas am Mut die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen, in ihrem Fall auch den Kürzeren und einfach zu kündigen. Dafür war sie nicht emanzipiert genug. Zumindest was ihr Berufsleben betraf. Mir kommt ja vor das sich Frauen im Job mit der Emanzipation fast ein wenig schwerer tun als im Privaten. Nur Mut meine Damen. Fordern, melden und kündigen sie was das Zeug hält. Zeigen sie ihrer Gefallsucht wo die Frau Bartl den Auflehnungsmost herholt. Dass die Institution da sehr zögerlich an die Sache heranging und lieber , könnte auch daran gelegen haben dass sie in eine äußerst kleinstbürgerliche steirische Familie hineingeboren wurde. Kann aber auch daran gelegen haben das sie keinen an der Waffel hat wie ich und vollumfänglich als gesellschaftstauglich galt und nicht als selbstgefährdend. Keine Ahung was das genau bedeutet. Die meiste Zeit sitze ich doch nur so herum und gefährde gar nix. Aber da draußen gelten ja andere Regeln und Normen. Viel braucht es nicht um da als verhaltensauffällig zu gelten. Scheiße ich bin auch blog-auffällig, egal ob sie einen weiten Bogen um mich machen oder auch nicht.
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Den finalen Stepp in eine andere, weniger abstoßende Abhängigkeit, musste dann ich einleiten . Zuerst wollte ich die Sache ja schattenwelthaft lösen und den Typen mal kurz anwählen und freundlich darum bitten, er sollte man sein Mail-Account leeren oder sein Schwanz und Muschi Portfolio neu diversifizieren. Das wollte die Institution aber nicht. Nie wollen Lichtweltmenschen dass man etwas schattenwelthaft löst. Warum weiß ich auch nicht. Dabei habe ich gerade wieder etwas zu meiner völligen Zufriedenheit geregelt. Der Gehsteig-Nazi aus dem 4. Stock, der immer los brüllt wenn ich die letzten Meter zum Haus auf dem Gehweg fahre, ist am Siedeln oder Renovieren. Ein Mann um die 55-60zig, sehr unförmig, nüchtern arschfreundlich, angesoffen oder wenn die Zeiten kippen und die moralischen Normen sicher etwas verschieben, wird er dann zum SS-Untersturmbandführer. Saufen darf er glaub ich nicht mehr. Besoffen ist er immer extrem mutig und ganz bei sich. Nüchtern sieht er von den Verhältnissen durchlöchert aus wie ein schweizer Käse. Wie auch immer. Die Bronx und das Kleinstbürgerliche haben dem Gehweg-Nazi übel zugesetzt. Seiner Alten natürlich auch. Obschon ich die schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen habe. Beim Sohn besteht vielleicht noch Hoffnung. Die ist ungefähr so ausgeprägt wie die Hoffnung auf ein anderes Afghanistan. Traf ich im Stiegenhaus bei den Postkästen auf die beiden. Stand eine Menge Wohnunginventar herum wie ein Tischgestell und eine Glasplatte. Guckte mich der Gehweg-Nazi streng an wie einer von der Film-Gestapo und sagte mit harschen Unterton „Nicht dass du mir was fladerst“. Ja sie liegen richtig wenn sie sofort ans Stehlen denken. War ich kurz doch etwas exaltiert Wie? Was soll ich nicht fladern? Gar seine Sache da. Dass wir beide in der Schmähbranche arbeiten und in der gleichen Firma beschäftigt sind wusste ich nicht. Ich sagte dann was Flapsiges über seinen Sperrmüll. Trotzdem fand ich das nicht wirklich amüsant. Liegt sehr wahrscheinlich an meinem Alter. Ich hatte nicht das Gefühl mich in einer Komödie zu befinden die gerade ihren dramaturgischen Höhepunkt hatte. Da gab es schon noch Luft nach oben fand ich. Wie es der Zufall so wollte trafen wir ein paar Tage später wieder aufeinander. Hab ich dem Mann also ganz schonend und einfühlsam erklärt, dass wir beide keinen dicken Kumpels seien, die gerne mal zusammen hocken, einen Kaffee trinken und recht eine Gaudi haben, wenn sie sich gegenseitig ausrichten. In so einem Moment hilft natürlich auch meine schattenwelthafte Aura die ich versprühe wie eine Waschstraße Feuchtes. War der gute Mann wieder arschfreundlich und redet sich auf was weiß ich hinaus. Versteht sich von selbst dass ich mich nicht überzeugen ließ. Unter einer Entschuldigung stelle ich mir doch was anders vor. Da gibt es auch Normen. Doch wie ich ihnen ja schon an anderer Stelle erzählte bin ich kein besonders nachtragender Mensch. Der Gehwegnazi hatte ein paar schwere Platten im Schlepptau. Die versucht er mit einer Klappkarre die Stiegen hoch zu wuchten. Ging nicht. Es versteht sich doch von selbst dass ich ihm meine Hilfe anbot, die der Gehweg-Nazi, unrettbar verfangen in unversöhnlicher Kleinstbürgerlichkeit, seiner naturgemäß und wie auch nicht anders zu erwarten ablehnte. Die Sache entwickelte sich dann dahingehend, dass er ohne Hilfe über die erste Stufe nicht hinauskam, weswegen er meine Hilfe doch noch annahm. Ansonsten hätte er ja neben seinen Platten Wache schieben müssen. Natürlich nicht ohne zu erwähnen das er ein kaputtes Knie hätte. Was ja auch stimmt. Schwere Platten und der Gehweg-Nazi gleichzeitig im Aufzug dass ging nicht. Musste ich ihm dieses Vorhaben in der Funktion des Aufzugswartes ausreden. Der schafft nur 150 Kilo. Mein Vorschlag. Nee nicht wie ein Hammer. Er fährt vor, steigt aus und ich schicke die Platten hinterher. Gesagt getan. Lief alles glatt. Logisch dass er sich nicht bedankte. Wie es der nächste Zufall so wollte, fuhr ich gestern die letzten Meter (50-100 Meter) wie immer auf dem Gehweg der eh sehr breit ist. Saß er beim Wirtn an der Ecke und hatte gerade gespachtelt. Grüßten wir uns freundlich. Sah ganz danach aus dass er seine Funktion als Gehweg-Nazi nicht mehr ganz so penibel genau nimmt und auch mal Gnaden vor Recht wallten lässt. Die Institution kündigte dann, ging wieder auf die UNI und machte dort ihren Magister. Logisch dass ich die Institution irgendwann verlassen habe. Nicht auszuhalten für einen Schattenweltmensch, Lichtweltmenschen mit all ihren Allüren und Neurosen. Hände hatte sich auch die Falschen* Ich stehe ja auf lange Östrogenstengel. Ich kann da nix für. Neurosen sind auch nix für Abschalteinrichtungen. Das mögen die gar nicht. Die sind da sehr speziell wie eine Dame in den spätmittleren Jahren, die ich jetzt schon das zweite Jahr an der Backe habe wenn ich am Platz für die nicht so heißen Tage sitze. Voriges Jahr lag sie mir auch schon zu Füßen. Nee nicht was sie denken. Ich sitz im Stuhl und sie liegt am Handtuch. An sich kommen wir blendend miteinander aus. So bis zum späten Nachmittag hin bin ich eh nicht besonders gesprächig. Die Tabs, die den Wahn verscheuchen, sperren mein Sprachbedürfnis goßräumig ab und drücken aufs Gemüt. Schreiben in Überlänge geht leicher. Was mich immer a bisserl irritiert zurücklässt sind unsere Gesprächsthemen. Genaugenommen haben wir nur ein Thema über das wir sprechen. Wie der Titel schon richtig vorausahnt geht es um Vergewaltigungen, einschließlich sexueller Belästigung und das ganze andere wenig appetitliche Zeug. Die gute Frau fürchtet sich massiv, auf der Donauinsel von Männern auf unbotmäßige Art belästigt zu werden. Schon letztes Jahr äußerte sie diese Angst. Man hört ja so viel in letzter Zeit bekundet sie auch heuer wieder. Wie letztes Jahr fragte ich sie dann was hört man denn so? Na das Männer auf der Insel Frauen verbal belästigen und sich denen auf unbotmäßige Art nähern oder gleich ganz vergewaltigen. Sie fühlt sich nicht mehr sicher. Nach genauerem Nachfragen stellte sich wie letztes Jahr heraus das diese Angst, jetzt weniger was konkretes ist, dem sie ausgesetzt wird wie ein Hündchen an der Autonbahn der ländlichen Idylle, sondern eher was Gefühltes und Atmosphärisches. Von atmosphärischen Störungen habe ich ja Ahnung. Ich bin auch mal aus einem Frauen-Blog geflogen wegen atmosphärischer Störung und weniger wegen des Inhalts. Wie letztes Jahr frage ich sie, warum sie dann keine zwei Meter von mir entfernt ihr Handtuch ausbreitet. Ich könnte sie jetzt locker in die Büsche zerren und vergewaltigen. Immerhin war sie es die wie letztes Jahr fragte ob hier noch ein Platz frei sei. Wie letztes Jahr antwortet sie dann dass sie vor mir keine Angst hätte. Kurz dachte ich darüber nach ob ich ihr nicht ausführlichst vom Wortmacher, Bildmacher und dem Scheißhausdämon erzählen sollte, der noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt. Das volle Programm halt damit sie einen schönen Grund hat sich einzunässen. Hab ich natürlich nicht gemacht. Traut sich die gute Frau dann alleine vielleicht nicht einmal mehr am helllichten Tag mit der Straßenbahn zu fahren oder den Kühlschrank zu öffnen. Wobei U-Bahn fahren alleine in der Nacht kann für Frauen schon heikel werden. Muss aber nicht. Wie letztes Jahr versuchte ich die Angst der Frau mit ein paar Fakten a bisserl zu zerstreuen, obschon ich zugegeben muss, keine Ahnung zu haben wie die Gefährdungslage tatsächlich aussieht. In diesem Abschnitt der Donauinsel ist ja kaum Publikum. Alkohol wird hier auch nicht ausgeschenkt. Hier laufen kaum einsame Wölfe herum. Da bin ich schon der einsamste unter diesen Wölfen. Wobei. Ich bin nicht einsam. Ich bin vereinzelt. Dass sind zwei verschiedene Wissensfelder. Gratiszeitungen kamen mir dann noch in den Sinn. Gratiszeitungen machen in der Regel nur Mord, Totschlag, Vergewaltigungen und weitere Verbrechen. Vielleicht entsteht so ein Weltbild das sich nicht 1:1 über die Donauinsel-Wirklichkeit legen lässt wie das Turiner Leichentuch über den katholischen Glauben. Ich zumindst habe noch nie gelesen oder davon gehört, dass eine Frau in diesem Abschnitt der Donauinsel vergewaltigt wurde, sagte ich zu ihr. Zwar hat vorgestern ein obdachloser Pole einen obdachlosen Slowaken abgestochen. Aber das war an einem ganz anderen Abschnitt der Donauinsel. Die ist ja 20 Kilometer lang. Ein obdachloser Pole der in Wien einen obdachlosen Slowaken erdolcht ist natürlich Wasser auf die Mühlen der FPÖ. Gemordet wird ja eher bei den unteren Zehntausend. Das ist eine Tatsache. Die oberen Zehntausend machen eher Hedgefonds, Steuerdelikte und andere Schweinereien, über die die unteren Zehntausend so gut wie nie reden. Dabei ist man mit dem Smartphone immer nur einen Klick davon entfernt, die Trageite dieser Verbrechen siehe Lehman-Pleite zu verstehen. Ein Mann der seine Frau mit einem Strick um den Hals am Auto anbindet und dann durch die ganze Stadt schleift, hat halt einfach den höheren Unterhaltungsnährwert. Sagste zur einem Mann aus der unteren Mittelschicht Tripple A, denkt der sehr wahrscheinlich an. Der bossartige Boss ist da flexibler.
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Über verbale Belästigung im Alltag kann ich natürlich nicht urteilen. Ich bin keine Lady. Über verbale Belästigung von Frauen berichten Medien in der Regel nicht. Das ist eine Grauzone. Da weiß ich zu wenig sagte ich zu ihr. Ich weiß nicht wie oft eine Frau auf der Insel verbal belästigt wird. Hier am untersten Zipfel der Donauinsel sind ja kaum Leute. Ich bin hier schon viele Jahre und hab noch nie was Fürchterliches mitbekommen, außer dass die alten Damen, die mich immer freundlich grüßten, reihenweise weggestorben sind. Aber das nennt man den Lauf der Weltenzeit. Wie letztes Jahr konnte ich die Dame in den spätmittlerten Jahren, mit meinen, ich gebe zu nicht besonders stichhhaltiegen Argumenten, nichts von ihrer gefühlten Verunsicherung nehmen. Wie sagt man so schön. Es war vergebene Liebesmüh. Unbeirrt hielt sie an der möglichen Katastrophe fest. Sie meinte Männer deuten die Signale nicht richtig die Frauen aussenden wenn die auf der Donauinsel sind. Die denken, wenn sich Frauen in der Öffentlichkeit im Bikini zeigen, dann wollen die was von Männern. Mir fiel dann noch das Netz sein. Vielleicht gucken wir alle zu viel Porno. Wie ich schon eingangs erwähnte. Die Dame war ja schon recht spät dran mit ihren mittleren Jahren. Da war nix mehr mit knackig und resch wie eine frische Semmel. Ich weiß nicht wie groß die Gefahr für eine Frau in den spätmittleren Jahren tatsächlich ist auf der Donauinsel sexuell belästigt zu werden. Ich will jetzt nicht unsensibel, sexistisch oder frauenfeindlich klingen. Sehr wahrscheinlich tu ich das jetzt, möglicherweise aus recht niedrigen Beweggründen, weil mir die Tante mit ihrem Lebensthema schon ziemlich auf den Sack geht. Die kommt da angeradelt legt sich bewusst neben einen Mann und kaut dem dann ein Ohr ab, mit ihren Ängsten und Bedenken, was Männer nicht für Schweine sind. Gesellschaft ist nun mal kein Kindergeburtstag. Frauen leben nicht im gesellschaftlichen Vakuum. Männer sind zu viel grauenvolleren Dinge in der Lage als einer Frau mit blöden oder unpassenden Sprüchen die Laune zu vermiesen. Scheiße wir können auch Massenvergewaltigungen. Ich weiß dass Frauen völlig zu recht sagen, warum bitte soll ich mir das anhören, was diese Idioten da ausposaunen. Wie komme ich dazu. Ich lebe nicht ewig und immerhin haben wir Normen. Na sie kommen deswegen dazu, weil das Leben nun mal kein Ponyhof oder Streichelzoo ist. Nicht alles lässt sich strafrechtlich regeln. Lässt sich schon. Fragt sich nur was dann passiert. Sie haben ja in Hamburg gesehen wie schnell rechtsfreie Räume entstehen. Frauen sind nun mal eine bedrohte Spezies. Daran wird sich so schnell nix ändern. Noch verhält es sich so, dass Männer andauernd versucht und bemüht sind, Frauen auf eine charmante oder weniger charmante Art und Weise, ins Ständerland zu überstellen wie eine heiße Fracht. Im Netz habe ich gelesen, das eine Erektion, ein sinnstiftendes Element des männlichen Lebens ist. Ich kann da nix für, dass Frauen da auf die eine oder Art mit drin verwickelt werden. Wir leben nur nun mal nicht in einer perfekten Welt. Zum Leben gehört auch eine Portion Mut. Während die Dame sich da innerlich einen herunter zitterte und endlos jammerte was ihr nicht alles widerfahren könnte, killte der Donauinsel-Yogi ein paar Meter weiter mit seinen Figuren in einer halben Stunde locker 120-150 Kinder. Die sterben ja nicht nur an Hunger sondern auch an übertriebener Selbstoptimierung und ganz persönlichen Ängsten. Irgendwann dachte ich mir ziemlich genervt. Bringt eigentlich nix, sich als Schizo hinter eine dicken Fassade der Normalheit zu verschanzen. Andauernd pinkelt wer dagegen. Möglicherweise versucht diese Frau in den spätmittleren Jahren, mit dieser Übersexualisierung ihrer Umwelt, ihr Alt werden, dass sich auch nicht mehr wegschminken lässt, noch etwas hinaus zu schieben. An sich spielte sie nicht mehr ganz in der 1.Liga was tolles Aussehen betraf. Das ging schon mehr Richtung Sachsenliga. Ich saß gestern neben einer jungen Frau mit einem klasse Arsch. Da wanderte meine Blicke doch ein zwei mal hinüber. Eh nur verstohlen, weil die junge Frau von einem alten Sack wie mir nix wollte. Damit muss man Leben lernen. Auch das nennt man den Lauf der Weltenzeit. Zu meiner großen Freude soll es in den nächsten Tag weiterhin heiß bleiben.

Ende.

*Ich war natürlich auch nicht wirklich Institution kompatibel.

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Montag, 17. Juli 2017
Kleinstkunstaktion
In einem Leben wo das Unrecht zum Recht wurde
wird der zur Pflicht.

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Sonntag, 16. Juli 2017
Beantwortung eines Kommentars
Werte Frau B.! Bronx am 16.07 2017 so gegen halber Achte.

Vorderhorstig möchte ich mich recht schmerzlich, nee herzlich, bei ihnen bedanken, dass sie wieder mal mein Schattenweltblog angeklickt haben und auch so freundlich waren einen Kommentar zu hinterlassen, so als ihren ganz persönlichen Denk und Schreibadruck. Ich hoffe sie halten mich jetzt nicht für aufdringlich, aber ich hätte da noch ein kleines Anliegen, welches a bisserl über die Beantwortung ihres Kommentars hinausführt. Ich kann ihnen versichern. Eh nicht sehr weit. An sie herantreten ist ja noch eine recht analoge Formulierung finde ich. Natürlich komme ich mit nix weltbewegenden auf sie zu. Mir ist da was aufgefallen. Wie sie vielleicht wissen hat man es als vereinzelter Schattenweltmensch und selbsternannter Kleinstkunstblogger, jetzt ja nicht mehr, nicht einfach unter all den LichtweltkapazunderInnen, GroßbloggernInnen und deren LichtweltgroßblogleserInnen bestehen zu können. Gibt einige LichweltgroßbloggerInnen + deren lesende und kommentierende Anhängerschaft, die mein Blog seit vielen Monden weiträumig umklicken, so wie man halt versucht ein Sperrgebiet weiträumig zu umfahren. Umschiffen geht auch. Da müssen sie aber jetzt auf einem Schiff sitzen während sie die Maus bewegen. Ummausen wäre noch eine Möglichkeit. Aber wer sagt schon ummausen. Ist sehr wahrscheinlich was Epigenetisches das die andauernd danebenklicken und nie was reinschreiben. 2412 Tage und nie ein Treffer. Da findet ja eher ein blindes Huhn die richtige Abfahrt von der Stadt-Autobahn. Wie es aussieht bleiben die gerne unter sich. Allein an der Qualität der Schreibe muss das nicht unbedingt liegen. Gibt Leute die mögen mich einfach nicht. Die wollen auch nicht zwischen der Person und dem Geschriebenen unterscheiden, weshalb sie meiner Schreibe so gut wie jede Anerkennung verweigern. Beim Blogger geht es immer auch im Sympathiepunkte die es zu verteilen gibt wie die Punkte beim Eurovision Song Contest. So sind sie halt die globalen Kleinstbürger. Viele von denen machen in einem Experiment wahrscheinlich auch den Wächter oder werfen den Arbeitsscheuhen auf die Gleise. Technischen Veränderungen, auch in der Kommunikation, haben die Angewohnheit einfach vorne weg zu rennen, ohne sich nach den Menschen umzudrehen, die schwer atmend hinterher japsen. Deswegen vergisst man oft, dass die Leute in ihrem rückwärtigen Raum der Psyche, heute oft noch genauso kleinstbürgerlich sind wie früher. Die Technik bringt auch keinen neunen Menschen, sondern nur neue Formen der Kleinstbürgerlichkeit zum Vorschein. Eine Ausformung dieser neuen Kleinstbürgerlichkeit ist der technikgetriebene Narzissmus, der permanent unter Originalitätszwang steht. Soziale Medien haben einen ganz hohen Narzissmusfaktor. Den gibt die Technik vor. Die Idee hinter Facebook war ursprünglich keine soziale. Das war eine Plattform, auf der man abstimmen konnte wie „heiß“ eine Kommilitonin war, erfunden von einem Kerl der bei den Damen nicht zu landen wusste. Heute wird auf Facebook noch immer geliked. Beim Bloggen verhält es sich sehr ähnlich. Stellen zwei Personen ein und dasselbe Bild ein, auf der ein Spiegelei zu sehen ist, denkt man sich beim Einen, ach wie toll so ein schönes Spiegelei, in diesem mache möchte ich mich gerne spiegeln, und beim anderen Ei, geh bitte muss das sein. Dafür bin ich zu faul und im Übrigen habe ich doch schon die Katzen gemacht. Anders gesagt. Kleinstbürger mögen noch immer sauber gefegte Straßen und aufgeräumte Biografien so zum Herzeigen. Man nennt so ein System heute auch mentaler Kapitalismus. Wer kaum Klicks, Likes und Kommentare generiert und ins Leere stürzt, schrammt dann naturgemäß am mentalen Konkurs dahin, wie ich z.B. viele Jahre. Demzufolge zeigt man sich in Netz auch gerne von seiner allerbesten Seite um zu gefallen. Ich weniger. Ich will natürlich auch gefallen aber weniger als Person. Als Person bin ich mehr auf der Flucht. Vor Lichtweltmenschen, Schattenwelterinnerungen die wie tote Fliegen auf einer Windschutzscheibe kleben, dem Wortmacher, der Um2 die mit seinen Händen formt wie ein Bildhauer eine Skulptur, woraufhin der Bildermacher, den Goadfather durch die Hintertür des schlechten Gewisssens rein lässt, Kassen die falsch herum montiert wurden, Trolle und die Endgültigkeit die wie Mehltau über der Welt liegt. Der Andrang ist groß. Wie sie vielleicht wissen bin ich ja zumeist mehr am Schreiben als am Kommentieren. Ich halte das Schreiben für den kreativeren Akt. Kommentiere ich dann und wann etwas, geht das zu meist fürchterlich nach hinten los. Was ich da schon alles erlebt habe. Schauderhaft. Ehrlich gesagt. Als Kommentierenden haben mir die Lichtweltmenschen schon einigermaßen den Schneid abgekauft. Als Schreibenden natürlich weniger. Da bin ich wesentlich stabiler und mutiger. Mit den Damen und Herren in den mittleren Jahren habe ich es mir inzwischen völlig verdorben. Nicht einmal mehr wohlgelitten bin ich bei denen. Kennen sie vielleicht den Film „The Purge“? Ist ein Film über eine gesellschaftliche Dystopie. Einmal im Jahr gibt es einen Zeitraum von 12 Stunden, in der jedes Verbrechen, egal wie nieder die Beweggründe auch sein mögen, legal wird und damit auch keine Strafe nach sich zieht. Die Polizei hebt in dieser Zeit den Hörer nicht ab, so wie die Polizei im Hamburger Schanzenviertel nicht abgehoben hat, und auch Krankenhäuser verweigern jede Hilfe innerhalb dieser zwölf Stunden. Das war in Hamburg natürlich nicht der Fall. Die Polizei hatte Angst beim Sturm des Schanzenviertels getötet zu werden, weil Autonome, Gehwegplatten auf Dächer geschleppt hatten. So der offizielle Polizeisprech. So gesehen war das Zögern der Polizei auch verständlich. Wer will schon wegen ein paar eingeschlagener Fensterscheiben und Gehwegplatten auf Dächern einen Schießbefehl ausgeben oder noch schlimmer Selbigen befolgen. Hamburg ist nicht Aleppo. Und das ist gut so. Die Medien schreiben andauernd, es grenzt an ein Wunder das es keine Toten gab. Vielleicht stimmt das. Aber eines muss man den völlig überforderten Polizisten von Hamburg schon zu Gute halten. Es wurde nicht geschossen wie 2001 beim G8 Gipfel in Genua. Niemand lag tot in seinem Blut. Hamburg ist auch nicht Teheran als eine junge Frau Namens Neda Agha-Soltan auf der Straße im Sterben lag, erschossen von einem Mitglied Basji-Milizen. Steht zumindest so auf Wikipedia. Den Bürgern im Film The Purge soll in diesen 12 Stunden die Möglichkeit eingeräumt werden, ihre Probleme mal so zu lösen, dass auch kein Richter gebraucht wird. Meine Hypothese. Würde es auf blogger.de einmal im Jahr einen Button geben, wo man während eines gewissen Zeitraums ein Blog das einem nicht passt einfach löschen könnte, wäre meines sicherlich hochgefährdet. Ihres weniger werte Frau B. seien sie unbesorgt. Zu meiner Verteidigung kann ich nur anführen wie ein Zeichen. Lichtweltmenschen in den mittleren Jahren, vom Leben schon ziemlich gezeichnet, dieses gezeichnete Sein, wird euphemistisch gerne mit Erfahrung umschrieben, sind auch sehr nachtragend und unversöhnlich. Die tragen alle Spuren der Um2 in sich. Im Alter löst sich ja alle Liberaliät oft in der Zeit auf wie Zucker im Kaffee. Schattenwelthafter ausgedrückt. Ziemlich oft haben die einen an der Klatsche. Ich kann da nix für. Nach oben hin kuschen, nach unten hin treten. Daran wird sich nie was ändern.

Um nicht noch weiter abzuschweifen. Als ich mich letztens durch die Blogwelt klickte, weil ich wissen wollte wie die Menschen auf den billigen Plätzen, die in der Regel nicht viel Aufregendes erleben, so über Hamburg denken, habe ich in einem Blog gelesen, dass sie werte Frau B., Alcatraz als Austragungsort für den nächsten G20 oder G7 Gipfel vorschlugen. Anmerkung: Sogar bei psychischen Erkrankungen macht der Durchschnittsmensch ja nur was mit Antidepressiva, jammert dann in einem fort, dass diese Tabs einen ganz lustlos hinterlassen, weil die Dosis so hoch ist und das Leiden so schwer, und nicht wie die Elite was mit Neuroleptika die volle Dröhnung. In großen schwarzen und fetten Buchstaben haben sie diesen Vorschlag, ein G20 Treffen auf Alcatraz stattfinden zu lassen, dort in den öffentlichen Diskurs eingebracht. Auf diesen Vorschlag bekamen sie dann die Antwort, dass der sehr sympathisch sei. Werte Frau B. Ich will ja nicht noch kleinlicher sein als ich eh schon bin. Wenn ich mich recht entsinne, habe ich im Text „Lichtweltmenschen und ihre Verletztheit(en)“, genau denselben Vorschlag gemacht. Neben Alcatraz habe ich auch noch Elba oder Robben Island als zukünftigen Austragungsort vorgeschlagen. Selbstverständlich kann nicht ausgeschlossen werden, dass sie diese Idee recht zeitnah aber völlig unabhängig zu meiner hatten. Vielleicht in einem Zeitraum von 12 Stunden oder so. Bei der Relativitätstheorie war das ja auch der Fall. Albert Einstein war ja nicht der Einzige mit der Relativitätstheorie habe ich gelesen. Die hatte auch noch ein gewisser Hendrik Lorentz. Der soll die mathematischen Grundlagen geschaffen haben auf der Albert Einstein dann seine Spezielle Relativitätstheorie aufbaute. Den Hendrik Lorentz kennt heute nur noch die Mathematiker und Physiker-Elite. Den Albert Einstein jedes kleine Kind. Ah, sagen die dann, das ist der lustige Mann mit den zerzausten Haaren, der die Zunge zeigt. Die heraushängende Zunge haben dann die Rolling Stones zu ihrem Logo gemach, das heute sehr wahrscheinlich auch markenrechtlich geschützt ist. Eine gewisser Amanda Gefter fragt warum wir heute die Spezielle Relativitätstheorie einzig und allein dem Albert Einstein zuschreiben und nicht ein klein wenig auch dem Hendrik Lorentz. Antwort. Weil der gute Hendrik wohl die richtigen Gleichungen hatte, aber nicht wusste was sie bedeuten, der Albert hingegen schon. Ich weiß dass des Beispiel jetzt etwas hinkt und sich nicht deckungsgleich auf unseren Fall umlegen lässt. Unsere Erfindung wird sehr wahrscheinlich weder den Raum noch die Zeit krümmen. Natürlich wissen sie ganz genau welche Bedeutung Alcatraz hat. Das ist doch selbstverständlich. Trotzdem wäre es sehr freundlich von ihnen, wenn sie den Erfinder der G20 Alcatraz-Formel nicht sofort nach dem Lesen aus ihrem Sinn streichen und dann zu ihrer Idee machen, falls das überhaupt der Fall war. In diesem Blog denken die LeserInnen das Alcatraz-Ding stammt jetzt einzig und alleine von ihnen, so groß wie sie es geschrieben haben. Oh denken die sich die LeserInnen dann. Gute Frau, die ist lustig. Und dann klicken die auf ihr Blog und ich bleibe dann wieder einmal völlig unbelohnt so wie viele große Erfinder unbelohnt auf ihrer Idee hocken bleiben. Falls die G20-Alcatrac Idee aber genauso von ihnen stammt wie von mir, möchte ich mit für etwaige Unannehmlichkeiten natürlich entschuldigen. Ich bin dann gerne bereit den Hendrik zu machen.

MfG

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