Sonntag, 2. Juli 2017
Der Zensorist
Vorhang: Gucken sie mal. Meine beiden Quoten-Nazis die machen synchron. Die sind gleichgeschalten

So einmal korrigiere ich dann noch. Dann kann mich dieser Text .

Folgende Ausgangslage: Ich bin ein einschneidend
schizoider und robust lebensuntauglicher Sandler, zumindest in Lichtweltfragen komplett ohne Plan, der schon vor vielen Monden am Ende angekommen, in den zerfransten Rändern der Idylle strandete wie eine herrenlose Fracht. Ich weiß das klingt a bisserl fürchterlich. Doch grämen sie sich nicht. Noch habe ich nicht gestanden dass ich durch ein paar glückliche Umstände, für die ich nicht so viel kann, weit über meinen eigentlichen Möglichkeiten lebe. Da gibt es nix zu beschönigen, abzuschwächen oder zu verwässern. Die Wahrheit lässt sich auf Dauer nicht aufhalten. Nicht auszudenken wo ich abgeblieben wäre wenn es alleine nach mir ginge. Die recht geräumige Wohnung verdanke ich Goadfather seiner Lebensleitung und nicht meiner. Der Goadfather begann in meinen Texten ja als Godfather. Irgendwann auf der Reise, habe ich mich dann vertippt ohne das groß zu bemerken. Nach so vielen Jahren Schizophrenie bin ich einfach nicht mehr im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte. Ich hoffe sie können mir das nachsehen. Letzens habe ich mit dem schwarzen Ungeheuer ein Selfie gemacht. Schauerhaft. Gibt ja eine eigene Selfie-Funktion. Wenn man genau hinsieht, lässt es sich nicht mehr verheimlichen wie sehr mich der Wahnsinn mit seiner Hand zeichnet. Goadfather habe ich herausgefunden macht auch Sinn. Kann man mit a bisserl Phantasie als Ansporn-Daddy übersetzen. Worin meine Lebensleistung besteht schwer zu sagen, weil mir schon zum Woraus nix einfällt. Ich hätte mich auch gegen die Wohnung entscheiden können, um meine Wahrhaftigkeit nicht mutwillig zu untergraben, wie österreichs Grüne ihre Chancen bei der anstehenden Nationalratswahl an Stimmen/Mandaten zu zu legen, einzig um ihren ihren semi-religiösen Ideologierohbau, irgendwas mit schalldicht verschallen. So jetzt habe ich mir was einfallen lassen. Österreichs Grüne machen ja bei der anstehenden Nationalratswahl lieber 5-8% aufrichte und mutige Multikulturalisten, die für eine offene Mittelmeerroute eintreten und dabei viel Porzellan zerschlagen, als schmuddelige 15%, unter denen sich in einem konservativen Land wie Österreicher, verständlicherweise einige Abweichler und Traditionalisten mischen, die es auch noch wagen am Nationalfeiertag eine Österreich-Fahne, neben die Regenbogenfarbene, ins Fenster zu stellen. Musste mal nach Italien gucken. Süditalien hat schon den Beinamen "little Kongo". Es gibt ja auch sowas wie eine mentale Sättigung. Die tritt in der Frage der Armutsmigration natürlich viel früher ein als die tatsächliche. Da ist das Boot bald einmal voll. Aber davon wollen österreichs Grüne nix wissen. Das mit zu viel Treue hatten wir ja auch schon. Nahm kein schönes Ende. Der da ist mein Quoten-Nazi. Als ich noch agil war und rücksichtlos jung, hab ich gönnerhaft sogar auf einen Krankenversicherung verzichtet, an sich eine großartige Errungenschaft, eben um Wahrhaftigkeit zu sein und echt, solcherart echt, dass mir dann die Zähne im Mund verfaulten. Seit ich wie alle anderen zu meist das Falsche im Falschen mache habe ich auch wieder Zähne. Kein richtiges Lichtweltklavier, wo alle in Reih und Glied stehen, aber immerhin kann ich noch recht kräftig zubeißen. Die Falschen bekam ich recht günstig über ein paar Connections. Günstig. Ich weiß nicht ob knapp 3000 Euro für ein paar Hauer ein Schnäppchen sind. Was soll man machen. Wer verzichtet freiwillig schon gerne auf feste Nahrung. Der Jesus wahrhaftig bis in den Tod, hatte ja noch gut Zähne als er amdie Schuld auf sich nahm. Das wird oft ganz vergessen dass der noch gut Zähne hatte, als in die Juden und erst recht die Römer. Das mit dem Jesus haben wir den Juden bis heute nicht verziehen. Dabei waren die doch nur Mittel zum Zweck. Unser Hass, sagen wir lieber unsere Vorbehalte Juden gegenüber, sind also völlig unbegründet. Als er dann in den Himmel auffuhr, (natürich mit einem Aufzug) sah der Jesus wieder blendend aus. Die Wohnung ablehnen. Dazu hatte ich ehrlich gesagt nicht das Format. Weil ich gerade beim Jesus bin. Können sie sich vielleicht noch dunkel an den beinahe Kollaps der Weltwirtschaft von 2008 erinnern? Ausgelöst durch die amerikanische Hypothekenkrise. Der kürzeste Witz damals unter Investmentbaker. Tripple A Rating. Da gab es auch einen Jesusmoment, als die Banken durch aberwitzige Finanzkonstruktionen wie Collateralized Debt Obligations (CDO), das ganze Schlamassel, einfach an die Steuerzahler weiterreichten, die dann diese monetären Schulden schultern mussten wie einst der Jesus unsere moralischen Außenstände. Stellt sich natürlich zwangsläufig die Frage wer die Steuerzahler erlöst und wann die wieder blendend aussehen werden? In Österreich wird der Pflegeregress abgeschafft. Gute Sache finde ich. Jetzt fragen sich alle wie der Staat diese Kosten, gut 300-500 Mille im Jahr, aufkommensneutral gegenfinazieren könnte. Na mit einer Erbschaftsteuer oder einer Transaktionssteuer, der sogenannten Tobin-Tax. Gucken sie mal wie sich die Börsen weltweit seit dem beinahe Kollaps von 2008 entwickelt haben. So schwierig ist das doch nicht, die oberste Rahmschicht, im Sinne des Gemeinwohls a bisserl abzuschöpfen. Für was haben wir den Big Data? Stellt sich naturgemäß die Frage nach dem politischen Willen. Anstatt wir diese oberste Rahmschicht a bisserl abschöpfen, lassen wir es lieber zu dass sich die USA einen Mann wie den Trump zum Präsidenten wählen. Wobei der Donald hat auch sein Gutes. Der bringt uns wieder zur Vernunft. Wahrscheinlich ist der auf lange Sicht gesehen viel besser für uns als die Hilary Clinton je hätte sein können. Die Menschen des Westens sind leider auch keine Hilfe. Für eine Tobin-Tax kriegste heute niemanden mehr auf die Straße. Die sind total besessen von Handelsverträgen. Besser Tobin-Tax als kein Handel. Handel ist gut aber Tobin-Tax ist noch besser. Millionen Amerikaner verloren ab 2007 ihre Eigenheime und was machen die. Wählen sich einen Regisseur ans Regiepult der den Banken das Zocken wieder erleichtern möchte. Dabei war die Wahl Trumps auch eine Reaktion auf den Crash von 2008. Da steigt der Daniel am Freitag bei Nestlé ein, die in angeschissenen Windel machen und sehr viel Zucker, und schwubbs hat er Montag schon 4,7% mehr am Konto. Wird Zeit dass der Teufel auch mal auf einen kleinen Haufen scheißt. Der Goadfather wollte mir die Wohnung einst sogar schenken. In meinem antikapitalistischen Furor habe ich das natürlich abgelehnt Soweit kommen wir noch dass ich mir was schenken lasse. Ich lasse mich nicht beschenken. Höchstens aushalten. Ich will nix geschenkt. Sogar jeden einzelnen Klick will ich mir redlich erschreiben. Für mein Seelenheil wäre es aber von Vorteil würde ich auf eigenen Beinen stehen. Hin und wieder spuckt der Goadfather durch meine Träume und hält mir Standpauken dass ich endlich ausziehen sollte. Ich hätte dort wo ich bin nix verloren. Doch mich selbst. Was soll i machen. Besser weiß ich es nicht. In dieser Hinsicht bin ich sozusagen ein Gefährder, ein Gefährder meiner Wahrhaftigkeit und seelischen Gesundheit. Authentisch bin ich trotzdem. Wie man sich geschickt verstellt habe ich nie kennengelernt. Das scheint überhaupt eines meiner Wesensmerkmale zu sein.
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Zum Verstellen fehlt mir jede Ambition. Ich scheine da mit einer gewissen Art von Radikalität, einen absurden Willen zu mir selbst ausgestattet zu sein, wie eine Luxuskarre mit Extras. Zum Bloggen kam ich eher zufällig. Zu meiner eigenen Erheiterung verfasste ich Spielberichte, die a bisserl anders waren als die üblichen Spielberichte. Ich konnte die einfach nicht mehr lesen so grau und muffig wie die daherkamen. Nix dramatisches. Trotzdem wurde ich vom damaligen Obmann unseres Vereins gezwungen mir für meine Beichte eine andere Bleibe zu suchen. Mich hätten sie ja auch beim Militär rausgeschmissen wenn sie gekonnt hätten. Aber das ist eine andere Geschichte. Der damalige Obmann der Vereins, heutige Ehrenobmann, ist ja gebürtiger Preuße, naturgemäß mit extrem hoher Arbeitsmoral ausgestattet wie eine Luxuskarosse mit Extras und ganz klaren moralischen Kompass. Ich komme da nicht ganz hin. Ich bin mehr eine schlampige Mischung aus den Ingredienzien Jugo-Italiener-Unterkärntner, ohne entsprechendem Sinn für den Ernst des Lebens. Fragen sie mich bitte nicht wo mein Ernst abgeblieben ist. Ehrlich. Nicht gut wenn man den Ernst nicht persönlich kennt der weiß wie man mit einem Kompass umzugehen hat. In vorletzter Konsequenz prallten da zwei Kulturen aufeinander, was die Interaktion zwischen dem damaligen Chefe und mir natürlich nicht einfacher machte. Ein hochanständiger, penibelst genauer und hochgebildeter Preuße ist dieser Ehrenobmann, ganz ohnen Frage. Bevor ich ganz von der Homepage des Vereins verbannt wurde, ich wollt schon schreiben in die zerfransten Ränder, sollte ich meine Spielberichte vor dem Veröffentlichen immer der Vereinsführung vorlegen. Ein demütigendes Prozedere. Ich weiß. Was tut man nicht alles für seine Kleinstkunst-Ambitionen. Dabei dachte ich immer ich hätte keine. Einmal hat mir der Obmann-Chefe, sein bürgerlicher Name schmückt sich ja mit dem Titel „Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“, ein selten kluger Mensch, ka Spaß, wo der Grammatik und Rechtschreibbartl den Prof. Dipl.-Phys. Dr-Grammatik und Rechtschreib-Most her holt. War alles rot angestrichen in meinem Bericht und an der Seite mit lustigen Bemerkungen versehen, die den Schreibweg meiner grammatikalische Unzulänglichkeiten pflasterten wie Leichen. (jetzt hab ichs) Sagt ihnen rein zufällig der Ausdruck Highway of Death etwas? Der führte im 2. Golfkrieg von Kuwait bis ins irakische Basra. Na nicht ganz. Aber die Richtung stimmte. Ein übles Gemetzel. Wir sind den lang gefahren. Das Grauen, das nackte Grauen, links von der Straße wie rechts. Gibt es eh Bilder im Netz. Ich hab damals nicht eines geschossen. Überhaupt habe ich sehr wenig geschossen. Stellen sie sich vor ich hätte auf einen 10 jährigen schießen müssen der ne Bombe umgeschnallt hatte. Ungefähr so wie diese Street sah auch mein Bericht aus. Ganz genau kann ich ihnen jetzt nicht erklären, was mir unser Ehrenobmann mit seinen Korrkturen mitteilen wollte, außer den Beweis zu verführen wie nee Jungfrau, wer da von uns die dickeren Klöten hatte. Sie können mir ein Geschichtsbuch hinlegen, ich lese dass dann schnell mal durch und dann können wir uns durchaus niveauvoll darüber unterhalten was da Geschrieben steht. Philosophie geht auch. Biologie warum nicht. Nur von Grammatik und den Feinheiten der deutschen Sprache habe ich nicht die leiseste Ahnung. Ehrlich gesagt will ich mir der Grammatik und der deutschen Sprache auch nix mehr zu tun haben. Um diese Krone sollen sich Lichtweltmenschen prügeln. Fragen sie mich bitte nicht warum gebildete Leute ewig und drei Tage auf ihrem Bildungsvorsprung herumreiten, wie auf einem Gaul der beim Dressurreiten gerade von der Piaffe in die Courbette gewechselt ist, falls das überhaupt möglich ist. Vielleicht üben die Vergeltung weil sie am Pausenhof oft die Mongos machten, heute sagt man Nerds zu denen, und nie zu einer wirklich coolen Clique gehörten oder richtig Spaß im Leben hatten, gleichgültig wie erfolgreich oder vermögend sie dann auf dem späteren Lebensweg einmal sein mögen. Vielleicht ist eine gewisse Nonchalance auch eine Art von Reichtum oder Besitz. Wie ich schon sagte. Im Leben kann man nicht alles haben. Prof. Dipl.-Phys. Dr und gleichzeitig die Lässigkeit eines Klappstuhlmenschen, das geht nun mal nicht. In der Regel ist es da wo ich bin recht lustig und dort wo der Prof. Dipl.-Phys. Dr verweilt sterbenslangweilig. Fragen sie den S. Der S. und ich sind heute noch Kumpels, obschon der den Prof. Dipl.-Phys. Dr viel länger kennt. Der ist auch mit mir nach Kroatien und nicht mit dem Prof. Das wird gerne ausgeblendet dass des auch eine Sinneinheit ist, mit jemanden abzuhängen wie beruflicher Erfolg und das ganze Zeugs. Der Prof. Dipl.-Phys. Dr und ich verblieben dann so dass ich ihm keine rein haute. Vorderhostig kann ich mir als amtsbekannter Schizo so ein Vorgehen auf gar keinen Fall leisten. Was glauben sie was los ist wenn ich einen „Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“ von der Uni verkloppe, weil der den Rotstift auspackte wie eine Kalaschnikow und meinen Spielbericht in Fetzen schoss. Da schlägt das Imperium sofort zurück. Und das völlig zu Recht. Leistungsträger einfach eine langen geht nun mal nicht. Der Staatsanwalt würde mich in der Luft zerreißen. Gibt aber Situationen in denen die geballte Staatsmacht nicht sofort zurückschlägt. In den sozialen Medien Österreichs, vor allem am rechteren Rand, brodelt die reaktionäre Suppe schon wieder heftig. Ein Afghane, der am Donauinselfest eine Frau in ein Gebüsch zerrte und unter Anwendung von Gewalt befummelte, keine Ahnung ob der noch Schlimmeres in der Hose führte, wurde von Polizisten in Zivil auf frischer Tat erwischt und abgeführt, jedoch von der Staatsanwaltschaft gleich wieder auf freien Fuß gesetzt, weil die Anklagebehörde noch keine hinreichenden Gründe für eine Inhaftierung des Burschen gesehen hatte. Am rechteren Rand wird da jetzt wieder beides, nachsichtige Staatsanwaltschaft und Afghane, durchgemischt und im Empörungsshaker hübsch geschüttelt aber nicht gerührt und als Coctail der Saison ausgeschenkt, dass des eine gewaltige Schweinerei sei. Inzwischen sitzt der afghanische Lover eh keine Sorge. Das Thema Afghanen sehr schwierig. Ich weiß einfach nicht wie ich mich zu diesem Thema verhalten soll, ohne akut in Gefahr zu geraten, auf der Menschenwürde von rechtstreuen Afghanen herum zu treten, wie auf einer Schlange, die ich für extrem gefährlich halte, obwohl es sich in Wahrheit nur um eine ungefährliche Ringelotter handelt. Gibt tausende Afghanen die sich alle nur erdenkliche Mühe geben hier einigermaßen klar zu kommen und gewillt sind im Strom der Namenlosen mitzuschwimmen, was mir bis jetzt noch nicht gelungen ist. Wir nennen das Integration glaub ich. So gesehen bin ich nicht integriert. Es ist auch ein Irrtum zu glauben man kann ganz einfach von einer Kultur in eine andere wechseln so wie man ein Outfit wechselt.
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Alles sehr schwierig weil wir uns ja nicht einmal drauf einigen können ob es hier so etwas wie ein Kultur gibt die uns alle anleitet. Kultur ist auch immer Work in progress. Deswegen stellt sich die Frage was verändert mehr. Afghanen unsere Kultur oder unsere Kultur Afghanen. Reagiert wird auf Afghanen zumindest in den Gesetzen.Nee das klingt nicht. Der Rechtsstaat hat sich schon der Afghanen angenommen wie eine Tagesmutter. Wegen der recht eigenwilligen Vorstellung einiger Afghanen vom heterosexuellen Geschlechtsakt, wurde das österreichische Sexualstrafrecht an einigen Stellen doch recht massiv verschärft. Sogar ein neuer Tatbestand wurde eingeführt. Wie komme ich dazu, diese Entwicklung, dass es in unserem (österreichischen) Sexualstrafrecht einen eigenen Afghanen-Paragraphen gibt, der natürlich auch für mich bindend ist, mit einen Schulterzucken hinzunehmen. Da ist es entschieden der falsche Ansatz zu sagen wascht mir den Pelz aber nicht zu krass. Wenn sie jetzt genau mitlesen werden sie bemerken dass diese Redensart gar nicht so richtig passt. Macht nix. Das ist ein typisches Merkmal der Schattenweltkleinstkunst. Ich sag ja auch der stapft da durchs Leben wie das schwarze Ungeheuer durch den Porzellanladen der Schublade. Ich will auch nicht alle Afghanen über einen Kamm scheren oder über eine Leiste schlagen und hier den großen Scharfrichter spielen und den 1245464 Stein werfen. Afghanen kommen ja in erster Linie nicht als Gruppe sondern als Individuen. Sippenhaft ist da einfach nicht angebracht. Trotzdem gilt das Sexualstrafrecht für alle. Die Verschärfung des Sexualstrafrechts wurde ja gewissermaßen importiert. Fragt sich natürlich ob das nicht die späte Rache dafür ist was wir so alles nach Afghanistan exportierten. Natürlich ungefragt und uneingeladen. Trotzdem. Ein Hauch von Empörung kann an dieser Stelle schon angebracht sein, wenn durch Neudazugekommene das Strafgesetzt im Ankunftsland verschärft wird. Wer dagegen nix einzuwenden hat sind natürlich LWAs (Linksliberale weiße Akademikerinnen). Was ich damit sagen möchte. Ich fahre ja auch nicht nach Afghanistan, fummel dort a bisserl an Burka-Frauen herum, woraufhin die Taliban einen Antrag bei der afghanischen Regierung einbringen, dass die afghanische Frau dem Mann vor dem Gesetz gleich zu stellen ist. Da kriegt ein hochdekorierter Talib ja einen Lachanfall wenn ich ihm selbiges unterbreite. Der „Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“und ich machten die Sache dann wie Gentleman am Platz aus. Wobei ich schwer auf Neuroleptika konnte ja kein Einzel mehr spielen. Mussten wir die Sache indirekt über das Doppel regeln. Meine Karriere im Badminton ging ja nicht sehr lange. Mir vierzehn musste ich mit dem Badminton auch schon wieder aufhören. Unerträgliche Schmerzen im Schlagarm. Mit knapp vierzig hab ich dann wieder begonnen. Nee heute spiele ich nicht mehr. Zu anstrengend für den Kopf. Hat schon a bisserl gedauert bis ich wieder so halbwegs in Schuss war. Richtig trainiert habe ich auch nicht. Nur einmal in der Woche so zum Spaß habe ich a bisserl gespielt. Voll auf Tabs kann man ja nicht richtig spielen. Das Spiel ist zu schnell. Nur blöde da sitzen, die Wände anstarren wie eine Alte die einem am Sack geht, sein Schicksal verfluchen und auf den Exodus warten, wollte ich auch nicht. A bisserl Aktivität vorgaukeln kann doch nie schaden. Außerdem mag ich die Wettkampf-Atmosphäre. Ist was Neuronales. Als Kind war ich ja mal im Nationalkader und im Nationalteam. Da trug ich einen Trainingsanzug mit der Aufschrift Österreich, der mir aber viel zu groß war und den ich nach dem Turnier in Belgien wieder zurück geben musste. Im Fußball war ich auch gut. Ziemlich gut sogar. Natürlich nicht gut genug. Ich konnte mit dem Ball über den ganzen Platz laufen ohne dass der den Boden berührte. Hat mir aber auch nicht weitergeholfen. Mein Leben ist mir andauernd zu Boden gefallen. Irgendwann war ich dann in Anbetracht der Voraussetzungen wieder ganz gut in Schuss. Natürlich erzählte ich niemanden, bis auf dem S., von der Schizophrenie und den Tabs. Mit Schizophrenie kann man nicht hausieren gehen. Menschen reagieren da anders als auf den Kreuz und Innenbandriss einer Frau. Viel hatte der gute „Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“, ein eifriger Trainierer und Wettkampfathlet, dann nicht mehr zu bestellen. Wenn der wüsste dass er gegen ein totales Wrack chancenlos war, dass 400 mg Seroquel + Neurotop + Schlaftabs intus hatte. Mit nem Kumpel, veralberten wir den „Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“ und seinen Doppelpartner gnadenlos. Wir machten nur Verteidigung, spielten jeden Ball schön hoch auf und der „Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“, pfefferte drauf was sein Hirni-Arm her gab. Half auch nix. Ich sag mal so. Dort wo „Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“ sein Talent fürs Badminton endete, begann meines. Ich habe natürlich im Wettkampfsport ähnliche Erfahrungen gemacht wie der„Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“ und bin oft verendet. Von Blogger.de wusste ich natürlich nix. Woher auch. Das Konto hier hat mir der S. eingerichtet. So wurde dann aus meiner Schreibtisch und Müllkübelkleinstkunst mit der Zeit Blogkleinstkunst. Jahrelang habe ich am Rande der öffentlichen Wahrnehmung so dahin dilettiert. Ich hab mal nachgeguckt. Auf 15-20 Blogeinträge kam höchstens ein Kommentar. Und das jahrelang. Diese Einträge hatten aber auch Länge. Einige waren auch ganz unterhaltsam. Ich will da jetzt nicht alle Stufen meiner Blogkleinstkunst-Entwicklung durchhecheln. Ich schätze mal dass ich wieder am absteigenden Ast sitze. Mein Höhepunkt war sehr wahrscheinlich das „Sehen sie, sehen sie“ von der Frau F. Weder wurde ich mit Lorbeeren behängt, noch mit duftenden Ölen besprenkelt, noch groß mit netten Kommentarleckerlies angefüttert. Ich kann nicht behaupten dass die Blog-Welt auf mich gewartet hat wie Frankreich auf einen neuen König. Was dass Bloggen betrifft bin ich niemanden was schuldig. Aber schon gar nix. Höchstens dem Blogbetreiber, einem gewissen Herrn Dirk Olbertz, der das Ding da am Laufen hält wenn ich das richtig verstehe. Bei diesem Menschen könnte ich mich nach all den Jahren einmal artig bedanken. Dankeschön Herr Olbertz!! Wobei nicht unterschlagen werden sollte wie 2% der Auftragssumme, die an die Mafia gehen, die Sachlage ist derzeit so, dass meine Blogkleinstkunst eigentlich nur der Untersatz ist, die Ablage, auf der dann für die richtige Schreibgroßkunst geworben wird, wie z.B. für das Werk vom Peter Handke. Portrait des Dichters in seiner Abwesenheit oder Gerechtigkeit für Serbien. In diesem Text geht es aber eher um Gerechtigkeit für den Schizophrenisten. In 3 Tagen, nee heute, bin ich dann genau 2400 Tage auf Blogger.de Nach 1500 Tagen oder so wurde es auf Blogger.de dann a bisserl besser mit der Rezension meiner Blogkleinstkunst. Allein schon dafür dass ich solange durchgehalten habe sollte man mich ehren, preisen und auf Hände durch die Halle tragen wie den Campino. Gibt ja Leute die rennen schon beim kleinsten Gegenlüftler davon.
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Ich könnte jetzt behaupten dass ich mir dieses Aufmerksamkeits+ gegen viele Widerstände redlich erschrieben habe. Wobei von Widerständen zu sprechen halte ich doch für a bisserl gewagt. Im Netz gibt es kaum Widerstände im analogen Sinne. Da stürzt man einfach nur ins Leere. Sehr schmerzhaft. Das Potential im Netz beachtet zu werden ist ja riesig. Deswegen ist die Konkurrenz auf dem Markt der digital vernetzten Aufmerksamkeit auch so brutal. Auf YouTube ist vor ein paar Tagen ein gewagter Stunt misslungen, der sicherlich viele Likes gebracht hat. Eine gewisse Monalisa Perez hat da vor laufender Kamera auf ihren Freund und Vater ihres ungeborenen Kindes geschossen. Er hielt sich ein Lexikon vor die Brust und sie ballerte drauf. Jetzt ist er tot und sie im Gefängnis angeklagt wegen Todschlags. Logisch dass ich da mit meinem Bildchen nicht mithalten kann. Über Leser im Digitalen kann man ja nicht behaupten, der oder die klickt mein Blog absichtlich nicht an, obschon das einige genauso halten. Mach ich ja nie. Ich klick alles an. Wahrscheinlich weil ich den Ernst des Lebens nicht verstehe. Von einem erkennbaren Willen kann man da nicht sprechen, dass einige absichtlich jahrelang daneben klicken und wieder daneben klicken, obschon sie genau das tun. Ich musste mir auch vorhalten lassen dass des was ich mache gar keine eigene Kunstform ist. Ein richtiges Literarturblog sieht naturgemäß ganz anders aus. Ein richtiges Literaturblog strotzt nicht von grammatikalischen Auffahrunfällen und illegalen Buchstabenkombinationen, nee das besticht auch durch seine erstklassige Rechtschreibung und klangvolle Sprachmelodien. Tagebuch vielleicht ja. Aber alles darüber hinaus sicherlich nicht. Ergo dessen sollten sich nur jene Leute sprachlich ausdrücken, bis auch noch der letzen Tropfen Kunst aus dem Hirn draußen ist, die das Handwerk des Ausdrucks auch tatsächlich beherrschen. Der Rest soll gefälligst mit der Playstation spielen, die Fresse halten und die Scheiße der Leistungsträger wegputzen. Natürlich auch unterm Rand. Da fällt mir ein. Unser Ehrenobmann ist ja ein recht sparsamer Mensch. Der fuhr von der Uni extra in die Sporthalle um dort zu duschen. Auch an Tagen an denen es kein Training gab. In Lokalen bestellte er so gut wie immer nur Leitungswasser und seine Bude ist ungefähr so groß wie die Küche von einem anerkannten Flüchtling hier. So krankhaft geizig ist der. Der war auch oft das Objekt von Spott, für den er aber irgendwie auch selbst gesorgt hat. Mich hielten alle für einen Hooligan. Alle hatten recht a Hetz mit mir. Aber hinterm Rücken erging es mir wie unserem Ehrenobmann. Scheiße der Typ verdient doch nicht den Mindestlohn. Wie man sieht. IQ tut vielen nicht gut. Die werden dann ganz seltsam. Mit Schizophrenie verhält es sich sehr ähnlich. Nicht jeder Mensch ist ein (Lebens)Künstler, ganz egal was in ihm steckt und wie viele unmögliche Wortpflanzen er in seinem Garten setzt. Die blühenden Landschaften werden ausbleiben. Immer wieder mal wurde ich angefeindet, mal von noch größeren Nieten, mal von Lichtweltnazis, die mich aus ihren Blogs schmissen wie einen Hund der nicht stubenrein ist. Grauenhaft was sich Lichtweltmenschen zuweilen so einbilden und anmaßen. Gurken da wie ich seid Ewigkeiten auf blogger.de herum, eine Plattform die ja bei all ihren Vorzügen und Möglichkeiten, auch weiterhin ein Massengrab für die talentlose Masse ist, schaffen mit viel Glück einmal im Quartal einen halbwegs originellen Gedanken, triefen aber nur so vor fettiger Selbstwirksamkeit und reißen groß die Klappe auf wie Nashörner beim Zahnarzt. Da greift man sich zuweilen wirklich an den Kopf wenn Lichtweltmenschen in ihren Allüren erstarren wie alte Menschen hin und wieder in ihrem Starrsinn. Was ich da nicht alles schon zu hören bekam. Abenteuerlich. Alles durch die Bank meisterliche Wortgroßkünstler, die jeden Abend vor vollbesetzen Haus aus ihrem letzten Meisterwerken vorlesen, natürlich in einer Atmosphäre dass man hört wie einer Stecknadel der Schweiß aufs schwarze Ungheuer tropft. Ganz schlimm sind ja jene BloggerInnen die irgendwann schreiben sie benötigen eine größer Bühne, weil ihnen Blogger.de doch etwas zu klein geworden ist. Auf so eine Idee würde ich nie kommen. Es heißt ja man soll nicht weinerlich sein. Wer austeilt muss auch einstecken können. Sicherlich. Trotzdem würde ich von einer glücklichen Fügung sprechen, dass ich nicht mit dem IS sympathisiere, einzig und allein um Lichtweltmenschen eins auszuwischen. Ich bin ja überhaupt nicht rachsüchtig. Dessen ungeachtet sind einige unter ihnen übelste Wohlstandsfotzen, auch wenn ich diesen Begriff auf klugen Zuruf einer Bloggerin, nicht mehr verwende und nur noch von Wohlstandstussen spreche. Was kann eine feucht-fröhliche Muschi für ihr kleinstbürgerliches Unglück. Bitte entschuldigen sie meine Taktlosigkeit. Entgleisen klingt aber auch gut. Entschuldigen sie bitte meine Entgleisung. Ich bin ja ein sehr liberaler Mensch. Genaugenomen bin ich mit Liberalität gestraft. Ein Vorgang den ich mir bis heute nicht sinnstiftend erklären kann. Vielleicht bin ich einfach nur so kaputt, wegen all der Grenzübertretung in meiner Kindheit. Da gab es ja kein Halten. Die Grenze zu meiner psychischen Unversehrtheit wurde ja richtiggehend gestürmt wie einst die Bastille oder die Zäune von Ceuta und Melilla. Ich hatte zu parieren. Tat ich das Befohlene nicht wurde mir gezeigt wo Gott wohnt. In der Regel zwei Türen weiter. Da wurden wirklich alle Grenzen eingerissen. Ich befürchte ja da gab es keine. Sehr unangenehm sowas. Mit Ohnmacht klarzukommen tun wir uns alle schwer. Aus der Ohnmacht entstehen ja sehr unangenehme Gefühle die eine Halbwertszeit haben wie radioaktiver Abfall. Ein Grund warum ich heute noch immer auf der Flucht bin wie ein Ausbrecher. Im Grunde weiß ich nicht wo mein Land beginnt und wo es endet. Ich tu mir schwer beim Grenzen setzen und „Ich“ zu sagen. Hin und wieder hat sich jemand in meinem Blog auch seinen Rausch ausgeschlafen. Mein Gott warum nicht. Auch das Leben ist manchmal nur ein Traum dem Delirium nah, aber mein Schreiben ist anders. Mein Schreiben ist Revolte und Widerstand. Meine Revolte, mein Widerstand. Zu was anderem bin ich nicht mehr im Stande. Schreibend revoltiere ich gegen die Verhältnisse, die mir in den Leib geritzt wurden wie ein Brandzeichen, gegen mein Verschwinden, gegen den Wortmacher und die Bildmacherin, gegen mein Scheiten, wenn man so will gegen mein Schicksal, gegen die Verwachsungen meiner Kindheit, gegen meine Verzweiflung, die existenziell ist und der ich anders keinen Ausdruck abringen kann, gegen die Lichtwelt-Generalität in ihren saturierten Uniformen, gegen Krieg und Bombenmacher in ihrem klimatisierten Villen, gegen mein Verstummen, natürlich auch gegen mich und gegen all meine Unzulänglichkeiten, die bewussten, genau so wie gegen jene die ich mir vom Leib halte. Insgeheim halte ich mich für einen Adeligen unter den Sandlern, was mir oft gar nicht gut bekommt. Ich würde das mit Arroganz übersetzen. Nur leider ist es so dass die Sprache immer seltener bei mir ankommt. Immer öfter bleibt die aus wie die Briefe eines geliebten oder vertrauten Menschen.
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Kann sein dass mir die Sprache irgendwann ganz abhandenkommen wird oder mich vergisst, so wie mich meine leibliche Mutter vergessen hat. Ein ganz seltsames Sterben wenn einen die eigene Mutter in sich abtötet wie Antibiotika Baktieren. Selbstverständlich lehne ich mich auch dagegen auf. Kann sein dass ich irgendwann nur noch Buchstaben ausstreuen werde wie Streugut im Winter oder Schreie veröffentliche die wie Seifenblasen zerplatzen. Vielleicht gehen irgendwann nur noch Bildchen. Schizophrenie frisst Struktur und verkürzt die Wege. Knappe fünfzig bin ich auch schon. Ich habe nicht mehr den Atem für irgendein sinnloses Scharmützel unter Kleinstbürgern, mit unstillbaren Rachegelüsten und endloser Rechthaberei. Das war noch nie mein Ding. Da bleibt einfach zu viel Scheiße an einem kleben. Im Kleinen wie im Großen. Auch dagegen muss ich mich auflehnen und Widerstand leisten. Wie es aussieht ist der Zahlenmacher so eine Person, gegen die ich mich wohl oder übel auflehnen werden müssen, weil der mich unbedingt in Etwas verwickeln möchte, dass ich nicht verstehe und in dass ich auch nicht verwickelt werden möchte. Fragen sie mich nicht wie es dazu kam dass der Zahlenmacher mich für sich als Fixierung entdeckt hat. Offensichtlich hat der mit mir eine Rechnung offen. Dabei kann ich mich nicht entsinnen bei ihm was bestellt zu haben. Im Übrigen betreibe ich ein Schattenweltkleinstkunst-Blog und keine Herberge für all die Enttäuschten, Gescheiterten und vom Leben zerschlagenen dieser Welt . Ich verstehe ja dass es unzählige Menschen gibt, die im Gefühl leben weit unter Wert geschlagen worden zu sein. Nur was geht mich das an. Ich bin doch selbst ein Geschlagener von gedrungener Statur. Mein Blog ist auch kein Auffanglager für Gekränkte und Spinner aller Couleurs, ein Acker auf dem sich alle Neurotiker und Psychotiker der Welt austoben können. Ich nehme doch auch meine Neuroleptika. In der Fachsprache nennt man solche Subjekte Trolle glaub ich. Jetzt gibt es also schon Trolle für Schattenweltblogs. Seit gut 30 Jahren mache ich Bettkantenweihnachten und trotzdem denken sich Leute das ist zu viel des Guten und zu sehr Mainstream. Gegen so eine Person muss man in den Widerstand gehen, der verkörpert das Schweinesystem, dieser Schweinebulle. Ich bin auch kein Meinungsmacher. Zu meist mach ich ja gar nix. Und schon gar nicht bin ich einer der gut oder auch nur mehr schlecht als recht von seinem Schreiben leben kann. Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Ich habe viel mehr Aufwand als Ertrag. Aufwand und Ertrag stehen in keinem nur halbwegs vernünftigen Verhältnis. Unlängst habe ich eine Vollmacht unterschrieben und abgeschickt, in der steht dass mir durch die Archivierung keine Kosten entstehen. Da stand nix von 15 000 Euro bar auf die Kralle damit ich wieder mal aus der Bronx rauskomme und auf einem richtigen Balkon mit echtem Meerblick sitzen kann, schön in der Abenddämmerung. Ich mag ja auch den Geruch des Meeres. Außer die Suppe ist voller Leichen, die hässliche aufgequollen viel mehr nach Mensch aussehen als der fette Sack vom Dach. Statt 30 Klicks schaffe ich heute an einem guten Tag sogar 50 Klicks. Das ist schon was. Nur langt das nicht für a bisserl Restlberühmtheit zwischen dreckigen Tellern und Notausgang, damit ich von hier weg gehen kann ohne mich umzudrehen. Da ist einfach nix auf das man wütend oder neidisch sein muss. Natürlich habe ich nicht den leisesten Schimmer was im Leben vom Zahlenmacher alles so falsch gelaufen ist oder falsch läuft. Offensichtlich einiges. Irgendwann scheint der falsch abgebogen zu sein. Nur bedeutet das jetzt nicht zwangsläufig dass mein Blog am Straßenrand seines Lebensweg steht. Ich bin nicht dem seine Tanke an der der er sich a bisserl Mut antrinken kann. Wie es aussieht scheint der Zahlenmacher zu jenen Menschen zu gehören, denen es einfach nicht gut tut, wenn sie im gelebten Leben zu weit von ihrem Idealbild abweichen. Driften solche Menschen zu weit von ihrem Ideal ab und stehen dann tagtäglich vor ihrem Scheitern, so wie die Palästinenser jeden Tag vor einer Mauer ihres Scheiterns stehen, die Israel mitten durch ihre Leben gezogen hat, suchen die sich dann gezielt einen Schuldigen für diese Tragödie, die im Falle des Zahlenmachers natürlich immer nur eine zu tiefst kleinstbürgerliche Tragödie sein kann, um so das Loch, diese klaffende Wunde, zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu stopfen. In ihrem ach so (schein)heiligen Zorn kennen solche verirrten Seelen dann auch kein Halten mehr. Mit aller Macht drängen die sich dann einen auf und wollen sich auf deine Kosten bereichern oder einfach nur einen Spaß machen. Guck, sagt der Zahlenmacher, was ich für eine Leuchte bin. Ich schreib einfach nur ein paar Zahlen bei dir ein und schon bin ich dein neuer Obmann. Stellt sich natürlich zwangsläufig die Frage nach der Zurechnungsfähigkeit. Wer bitte hat so was nötig? Auf so eine Idee würde ich niemals kommen. Normal ist so eine Pedanterie und Obsession ganz sicherlich nicht. Ich mach sowas doch auch nicht. Nicht einmal als ich nur 2 Klicks hatte. Ein Hauch von Klasse kann nie schaden. Deswegen habe ich beschlossen den Zahlenmacher a bisserl vor sich selbst in Schutz zu nehmen. Ich will ihn davor beschützen zu einem Menschen zu werden, dem sein letzter Gedanken in diesem Leben einmal sein wird, dass er es dem Schizophrenisten aber mal so richtig gezeigt hat und hübsch gefaltet in die Tasche steckte wie ein Taschentuch voller Nasenpoppel. Der Petrus an der Himmelstür oder die Jungfrauen Allahs, kriegen ja einen Lachanfall wenn sie davon erfahren wie sich der Zahlenmacher gute Gefühle herbeischafft. Das letzte Hemd hat sowieso keine Taschen. Deswegen sehe ich mich leider gezwungen den Zahlenmacher aus meinem Kommentarblog zu löschen. Zu meiner Verteidigung kann ich nur anführen, ich habe eh artig zugwartet und gehofft, dass dieser Mensch doch noch zu Verstand, Vernunft und Einsicht kommt. 20-0 hätte ich noch widerspruchslos akzeptiert. Aber 100 geht natürich nicht. Beim nächsten Mal macht der 1000 in seinen Größenwahn. 100 ist schon recht anmaßend. Dass ich mich zum Zensoristen aufschwinge hat indirekt natürlich auch mit Lichtweltmenschen zu tun. Auf die war ja noch nie groß verlass. Die sind launisch und wankelmütig wie Diven. Würden da 20 Kommentare stehen, einzig und allein um den Zahlenmacher eins auszuwischen, und meine Kleinstkunst a bisserl aus der Schusslinie zu nehmen, geht der mit seiner Zahlenattacke ja völlig in der Masse unter, was der Zahlenmacher natürlich kaum aushält. Der hasst nix mehr als ein industriell verarbeiteter Fisch zu sein. Der wäre ja gerne was ganz Besonderes. Der will alle überragen. Nein der muss was ganz Besonderes sein und alle überragen, koste es was es wolle, um vor sich und seinem Ideal, bestehen zu können, das ja viel zu hoch hängt und ihm die Luft zum Denken abschnürt. Das ist ja meine große Lebenskunst. Seit meinem Ideal die Zähne verfault sind kann es mir den Buckel runter rutschen. Das Richtige im Falschen. Auf so was Bescheuertes kommste auch nur auf der Uni. Auf Lichtweltmenschen ist wie gesagt kein Verlass. Die haben mich schon mit einer sterbenden Katze allein gelassen. Wer auf Lichtweltmenschen zählt ist selber schuld. Denen geht es in erster Linie immer nur um ihre Belange. Dann texten sie dich mit ihren Anliegen voll. Hier ist ein Bildchen zu viel und dort ein Wort zu wenig. Aber wenn es mal nur um mich oder mein Blog geht herrscht Schweigen im dunklen Wald der Schwarmintelligenz. Da schwärmt kaum einer aus. Außer natürlich der Herr Deadpan. Dankeschön. Das lässt sich aber auch mit einem Leiden erklären. Normalos wollen sich wohlfühlen und nicht zwischen die Fronten geraten. Die Frau MIPF war noch so freundlich. Die würde in ihrem Rolli auch über den Zahlenmacher drüber brettern, obschon es ihr manchmal schwer fällt die Zahnbürste zu halten oder eine Auge zu zu tun. Was sagt und das? Meine Bereitschaft jeden Tag mit dem Zahlenmacher aufzustehen ist also endend wollend. Diesen Triumph, dass er dann sozusagen über mein Kommentarblog herrscht wie Nero über Rom, kann ich ihm leider nicht gewähren. Mir ist lieber dort steht nix. Damit kann ich besser leben. Der Zahlenmacher unterhält auch kein eigenes Blog, so dass wir eine gewisse Form des Kulturaustauschs betreiben könnten. Du zeigst mir deines, ich zeig dir meines wie im Kindergarten und dann spielen wir Arzt. A bisserl dürftig ist das schon was mir da vom Zahlenmacher angeboten wird. Auf Ebay hat mir der Jambambee wenigstens gefälschte Gelenksschmiere angedreht. Gibt doch so viel Dinge die man im Leben machen kann. Was weiß ich gegen den G20 Gipfel anklettern oder Menschen im Mittelmeer vom Ersaufen retten, dafür Eintreten das Menschen aus dem Südsudan oder dem Jemen auch mal Asyl bekommen, und nicht nur jene mit Kohle, die sich bester Gesundheit erfreuen wie mein Kumpel der Simba. Dem hab im Übrigens meine Telefonnummer falls mal alle Stricke reißen. Zum einem anderen Leben kann ich ihm leider nicht verhelfen. Sie sehen ja was ich alles unternehmen muss um a bisserl wertgeschätzt zu werden. Noch sagt keiner zu mir auf der Insel, "grüss sie Herr Schizophrenist". Das ist ja nur noch peinlich und beschämend wer hier bei uns alles geduldet wird. Für die AfD kandidieren wäre noch eine Optionen, vielleicht mal einem alten Menschen in die Augen sehen oder total geil auf sich und seinem Seelenheil Bäume umarmen. Yoga wäre noch eine Idee. Da könnte man eine neue Übung kreieren. Die alle zehn Sekunden stirbt ein Kind-Figur. In Positionen gehen, anspannen, so verharren, einmal ganz tief ein und langsam ausatmen und schon ist wieder ein Kind verhungert. Der Yogi letzens auf der Insel hat mit seinen Figuren locker 200 Kinder verhungern lassen. Trotz alledem möchte ich mich beim Zahlenmacher auch bedanken. Immerhin ist es der Zahlenmacher höchstpersönlich, der mir dabei geholfen meinem Land eine Grenze zu geben. Vielen Dank!

Ende.

Fazit. Ich hoffe der Zahlenmacher ist so ein feiner Mensch und lässt es dann sein. Das wäre doch mal ein schöne Geste. Großzügigkeit.

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Freitag, 30. Juni 2017
Ich will meinen Zahlenkredit loswerden
So billig wie derzeit kriegst doch nie mehr einen Kredit.

Heute stand im Outlook, kann auch sein dass ich mich nur verlesen habe, „unnötige Lebensumbrüche wurden entfernt“.

Ein Konzern wie Google, bekannt auch als größter, legaler Datenräuber der Welt, sagt ja über sich: Don't be evil – sei nicht böse. In die Welt kam der Spruch angeblich als Schmäh. Falsch verstanden soll der Slogan auch worden sein. Wann wird schon was richtig verstanden. Wie wenig evil Google auch immer ist. Google ist ein weltweit tätiger Konzern, der um dauerhaft am Markt überleben zu können gezwungen ist Profit zu erwirtschaften. So 200 Mrd.+ am Konto sind schnell einmal aufgebraucht. Kodak schwamm auch einmal im Geld. Nicht dass ich mir ernsthafte Sorgen um Google mache. Ich weiß gar nicht mehr wie oft die mich schon dazu aufgefordert haben, dass ich mich mit den noch neueren Nutzungsbedingungen einverstanden erklären soll. Vielleicht habe ich denen schon Goadfather seine Bude überschrieben oder die Rechte an meinem Blog. Was weiß man. Trotzdem finde ich gehört Google oder Alphabet wie die sich jetzt nennen doch noch zu den ganz Guten. Ich gebe ihnen ein Beispiel. Können sie sich noch an die italienische Mafia erinnern als die einen Staatsanwalt nach dem anderen aus dem Leben bombte. Die zwei bekanntesten Opfer der Mafia waren der Giovanni Falcone, Richter und Beauftragter des römischen Justizministeriums. Den haben sie zusammen mit seiner Frau und drei Leibwächtern aus den Socken gebombt. Den halben Ätna haben sie damals mitgesprengt. Sicher ist sicher. Ein paar Wochen drauf killte die ehrenwerte Gesellschaft dann den Paolo Borsellino, seinerseits auch Richter und Mafia-Jäger. Ist die Mafia dem Paolo sozusagen zuvorgekommen und hat ihm das Leben zuerst abgejagt. Die Wettbewerbskommissarin der EU Margarethe Vestager hat Google wegen unerlaubter Ausnutzung seiner dominanten Marktmacht zu einer Strafe von 2,4 Mrd. Euro verdonnert. In der Zeitung steht, die Frau Vestager lehrt alles großen Konzernen das fürchten, so wie mir der Zahlenmacher das fürchten lehrt. Tausende Beweise ließ sie sammeln, die sicherstellten, dass die Suchmaschine ihren eigenen Preisvergleichsdienst bevorzugt und Mistreiter mit unlauteren Mitteln nachgereiht hat. Die standen dann erst auf Seite vierzehn oder so. Ich kämpfe ja auch hin und wieder mit unlauteren Mitteln gegen meine Deutschschwäche an. Eigenartigerweise erkenne ich viele der gröbsten Fehler die mir beim Schreiben unterlaufen erst wenn die online sind. Bessere ich das Gemetzel dann aus rutsche ich in der Liste immer nach oben. Was soll i machen. Ich halte die Wahrscheinlichkeit das Google die Frau Vestager sprengt und gleich halb Brüssel mit oder a bisserl subtiler aus dem Spiel nimmt, vielleicht mit Gift oder einem manipulierten GPS doch für recht überschaubar.

Ende.

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Donnerstag, 29. Juni 2017
Wenn der Herr Macron wüsste
So jetzt mit Korrektur wird es langsam. Wenigstens für Deutschland stimmt meine Theorie das LGTBs aktuell nicht mehr ganz so unterdrückt und benachteiligt werden wie sie gerne tun. In Östereich wurde der Antrag "Ehe für Alle" (auch für Schizos und Unzurechnungsfähige), eingebracht von der SPÖ und nicht den Grünen, natürlich abgeschmettert (ÖVP-FPÖ). Da habe ich jetzt wieder den Scherben auf. In der ÖVP ist die Homo-Ehe eine Sünde und in der FPÖ sind alle total hetero.
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Folgendermaßen soll der verstorbene Bundeskanzler Kohl seine Machtfülle zelebriert haben wie die Italiener im Fußball ihr Catenaccio. Ich muss schon sagen diese Italiener sind schon sehr speziell wenn es um enttäuschte Liebe geht. Die haben halt noch richtige Emotionen. Nachdem sich herausstellte das der Duce doch mehr Gesichtskomiker als glorreicher Führer war, haben sie ihn ja nicht einfach nur erschossen und verscharrt, nein die haben ihren Duce auch noch verkehrt herum auf dem Piazzale Loreto in Mailand an den Füßen aufgehängt und öffentlich zur Schau gestellt. Seine Verlobte gleich dazu. Der Hitler musste sich und seine Angetraute schon eigenhändig ins Jenseits befördern. Bei den Deutschen lief ja nix mit verkehrt herum am Alexanderplatz und Temperament. Wir Österreicher gehen in solchen Fragen gerne den Weg des geringsten Widerstandes. Wir haben einfach nur die Flaggen in den Fenstern oder an den Türen ausgetauscht. Das ging ja sehr schnell und unkompliziert. Schnell den roten Vorhang zerschnitten, auf einen Besenstiel getackert, einen Stern drauf geklebt, Hammer und Sichel draufgemalt, in den Wind gehängt, einige natürlich nur auf Halbmast und das Leben ging weiter. Wie sie sehen können hänge ich voll durch. Im Text und im Leben sowieso und komme einfach nicht weiter, geschweige denn von der Stelle. Weder förmlich noch inhaltlich. So spannend ist das Thema auch wieder nicht. Gekonnt Farbe an eine Wand klecksen müsste man bringen. Wenn man gekonnt Farbe an einer Wand zu klecksen versteht , statt traurige Buchstaben auf kitzliges Papier zu klopfen und es läuft gut mit der Malkunst, hat man auch bald einmal ein schönes Atelier. Macht man dann was Buntes oder ganz Graues mit einem Hauch von Gelb, natürlich abstrakt. Das stolze Werk kauft dir dann ein amerikanischer Hedgefondsmanager ab, der sich ganz auf die Expertise seinen Kunstagenten verlässt und dir schnell mal 5 Mille für den Schmarren auf dein maltesisches Zweikonto überweist, Kennwort Ronaldo. Später brüstet sich der Kerl ein Schnäppchen gemacht zu haben, bezahlt aus der Portokasse, weil der Verkauf von Nestle-Aktien ein riesen Geschäft war. Freitag rein, Montag raus, 4,7% plus. Frauen ziehen sich auch reihenweise nackt bis auf die Haut aus oder lassen aus freien Stück alle Hüllen fallen, einzig um von deinem Meisterpinsel berührt bis gemalt und für die Nachwelt konserviert zu werden. Sagt man dann so zum Spaß, so meine Gute und jetzt ja nicht bewegen. Inzwischen geht man ins Beisel ums Ecke, eine Runde Karten spielen oder auf ein Paar Frankfurter. Kommt man dann zurück haben sich die Damen tatsächlich nicht bewegt und sitzen noch immer exakt in Position, einen Fuß um den Kopf drapiert. Sowas musste bringen und nicht allerkleinste Schattenweltkleinstkunst von einer Qualität wie die Außenfassade des Grenfell Towers. Ein berühmter Maler kann auch zu einer Frau sagen, nee, nee so wird das nix und die vertrauen einem aufs Wort. Wenn ich zu einer Frau beim Discounter sagen, nee, also so wird das nichts, sie drängen sich ja vor, ruft die auch schon nach der Security oder wirft ihren Smartphone-Gesichtsscanner an und guckt mal in der neunen Polizei-App nach ob ich nicht etwas verabscheuungswürdiges ausgefressen habe. Mich lässt ja die Sprache gerne mal im Stich. Ist glaube ich was Epigenetisches. Das habe ich scheinbar von meiner lieblichen Mutter. Die ließ sich ja vor ein paar Jahren in einem Provinzblattl öffentlich von ihren Liebsten und nähesten Angehörigen zum runden Geburtstag gratulieren. Standen dann alle Namen der Gratulanten in der Zeitung. A bisserl entmutigend ist es schon wenn sich eine Frau öffentlich zur besten aller Mütter küren ließ und man selbst zur Wahl nicht zugelassen wurde wie in Amerika Häftlinge oder in einigen Bundestaaten Ex-Häftlinge. Ich hätte in den zerfransten Rändern der Idylle von der Seligsprechung meiner leiblichen Mutter im kleinstbürgerlichen Sinne, natürlich nix mitbekommen. Wie auch. Kein Geringerer als der Goadfather persönlich schnitt die Seliggesprochene aus der Heiligkeit des Provinzblattl heraus, um mir die frohe Kunde dann auf dem Postweg zukommen zu lassen wie eine frohe Botschaft. Normal kriege ich vom Goadfather nie Post. Sagen wir nix persönliches. Siehste, wollte der Goadfather damit sagen, so war sie schon immer deine leibliche Mutter (Um1). Die ist ja noch viel rücksichtsloser und scheinheiliger als deine Stiefmutter (Um2). Deine Stiefmutter weiß ganz genau dass du noch existierst. Die grüßt dich ja ganz bewusst nicht am Telefon und lädt dich wissentlich und aus purer Absicht, seit über einem ¼ Jahrhundert zu keinem Familienfesten ein, während deine leibliche Mutter dich längst vergessen hat. Viel Schlimmer kann die kleinstbürgerliche Hölle in der die Frau Hannelore drin steckte wie in Treibsand oder einem Fluch, auch nicht gewesen sein. Wobei ich kann ja wenigstens noch auf die Donauinsel. Bitte verwechseln sie den Sprachverweigerer jetzt nicht mit dem Wortmacher. In meinem Kopf macht ja der Wortmacher den Duce. Nichts würde ich lieber tun als den Saukerl in meinem Bewusstsein, auf der Brücke zu meinem Selbst verkehrt herum aufhängen. Am Samstag redete er mir ein, ich müsste noch unbedingt Heidelbeeren kaufen, sonst überlebe ich den Tag nicht. Hatte mich der kleine Scheißer doch tatsächlich auf dem falschen Fuß erwischt, weil ich liebend gerne Heidelbeeren esse. Das war schon als Kind so. Wegen Heidelbeeren musste ich auch nicht bei der Um2 anfragen ob sie mir den Wald öffnet. Heidelbeeren wuchsen früher im Wald und nicht im Kühlschrank. Gab jede Menge Waldheidelbeeren in meiner Kindheit. Über den Wald hatte die Um2 damals noch nicht die Verfügungsgewalt. Die hatte sie nur über mich. Logisch dass ich versuchte so selten wie nur möglich von ihr verwaltet zu werden. Und so blöde war ich auch wieder nicht, die Um2 im vorauseilenden Gehorsam zu fragen ob ich mir eine Portion Waldheidelbeeren genehmigen dürfte. Ich war überhaupt nicht besonders gehorsam. War ja alles nur aufgesetzt weil ich Angst hatte die gute Frau steckt mich ins Erziehungsheim. Damals wurde ja noch sehr viel gedroht. Hätte mir der Wortmacher Erdbeeren oder eine Ananas befohlen, wäre ich ja fein raus gewesen. Wegen dem Histamin kann ich ja weder Erdbeeren noch Annans verspachteln. Heidelbeeren hingegen schon. Versuchen sie mal an einem Samstag knapp vor Sperrstunde, so gegen 17 00 Uhr, frische Heidelbeeren aufzutreiben, wenn ihr Leben davon abhängt. Die ganze Bronx, wenn nicht sogar den Bezirk, bin ich mit dem Rad abgefahren. Blind und oft auch oft bei Rot bin ich über Ampeln gesaust, über Gehwege gebrettert und gegen Einbahnen geradelt. Nicht eine einzige Heidelbeere ließ sich auftreiben. In allergrößter Not dachte ich kurz an Heidelbeermarmelade, sie sagen dazu Blaubeerenkonfitüre. Aber mit Blaubeerenkonfitüre wollte der Wortmacher nix zu tun haben. Der wollte richtige Heidelbeeren. Den Wortmacher mit Blaubeerenkonfitüre zu erweichen wie Issak seinen Abraham mit seinem unnützen Sohn, um mir noch einen weiten Tag zu schenken. Nix da. Irgendwann der Verzweiflung ziemlich nah dachte ich mir. Weißte was Wortmacher. Leck mich doch am Arsch. Dann halt nicht. Entweder gibst du dich mit einer schönen Wassermelone zufrieden, 0,80 Cent das Kilo oder du kannst mir dorthin eine Ansichtskarte schicken, wo die Sonne bei Heteros nicht so oft hinein scheint. Wie sie sehen ging alles gut. Was das jetzt mit dem Herrn Macron zu tun hat? Na der hat im Spiegel die politische Lebensleistung des verstorbenen Altkanzlers gewürdigt. Schön mit Schiller zur Einstimmung. Der Schiller macht ja auch was mit Marbach. Vielleicht könnte der Zahlenmacher auch mal beim Schiller vorstellig werden und den anfeuern. Ich hab eh schon den Wortmacher und den Bildermacher am Hals. Weil ich ja für Gleichberechtigung bin. Die Bildmacherin. In Deutschland sagen sie ja an der Backe. Nächste Woche habe ich eh wieder einmal einen Termin bei meiner Nerventante. Ich werde die mal fragen unter was für einer Phobie der Zahlenmacher jetzt genau leidet. Muss doch was Gröberes sein. Hat ja schon was von Stalking. Nicht dass der auch noch gefährlich ist. Kann man ja nie wissen. Mit Zahlen fing es an und dann hängte er mich verkehrt herum in der Gemeinschaftswaschküche auf. Für eine eigene Waschmaschine langte es nicht ganz. Wundern dürfen sie sich nicht wenn Menschen im Leben nach Macht, Geld, Anerkennung und all diesen Sachen streben. Als Schattenweltmensch, der nix davon sein eigen nennen kann, hat man es wahrlich nicht einfach. Sitze man gemütlich am Dach, kommt der fette Sack, stellt eine Kamera auf und verpetzt dich bei der Hausverwaltung. Jetzt kann ich mein eigenes Dach nicht mehr betreten. Ruft man den Goadfather auf seinem Handy an, ist die Um2 in der Leitung, die einen nicht einmal grüßt. Sitzt man auf der Donauinsel gemütlich in seinem Klappstuhl, gibt es Leute die angepisst den Kopf schütteln und still vor sich hin fluchen, womit sie es nur verdient hätten, so ein faules Subjekt durchfüttern zu müssen. Früher hätte man so einen in ein Arbeitslager gesteckt oder in einen Viehwagon und ab hinter die Grenze. Und im Internet, wo ja die ganz große Freiheit auf uns alle wartet, treten dann ganz eigenartige Subjekte auf den Plan wie der Zahlenmacher. Der Macron hielt in seiner Würdigung, (was wir ihm schulden) fest, dass die Einheitliche Europäische Akte von 1985, Maastricht, Schengen und der Euro, alles Errungenschaften sind, die man heute so gerne schlechtmacht, die jedoch für die Generation Kohls, die den Krieg mitgemacht hatten, das Unterpfand für den Frieden zwischen den europäischen Nationen waren. Das gemeinsame Europa. Der erste transnationale Staat, dessen Institutionen danach trachten eine gemeinsame europäische Souveränität zu schaffen. Eine muntere Tafelrunde der Nationen, die einen zivilen staatsbürgerlichen Raum der Freiheit und der Eintracht schaffen. Ich kenne ja auch eine Eintracht, nämlich die von Frankfurt. Das mit der Tafelrunde hat der Macron jetzt nicht geschrieben. Der machte nur bis Unterpfand der Nationen. Tafelrunde der Nationen hab ich aus der Zeitung. Passt irgendwie zum Kohl. Der hat ja auch gerne getafelt. Emmanuel Macron: Sie wussten, zu welchen Dingen Menschen in ihrem Wahn fähig sind“. Genau an diesem Punkt wollte ich einhacken und ihnen erzählen, dass ich am Samstag in meinem Wahn, ähnlich verbissen hinter Heidelbeeren hergejagte , wie frühere Generationen halt hinter ihren Hirngespinsten, wie einem Tausendjährigen Reich oder dem proletarischen Paradies auf Erden. Ich hoffe sie können mir nachsehen dass ich in meinen Hirngespinsten nur frische Heidelbeeren mache. Schattenwelt sie wissen ja. So hier endet jetzt dieser Text eigentlich. Hoffentlich fühlt sich jetzt nicht auch noch der Scheißhausdämon auf den Schlips getreten, weil ich von Gespinsten schreibe und nicht von einem Gespenst.

Ende.


Ich habe aber trotzdem weitergeschrieben. Müssen sie nicht unbedingt lesen. Ich war ja bei den Worte die mir nicht einfallen. Die sind wie ein Schwarm Mücken. Schwirren die ganz Zeit um mich herum und trotzdem krieg ich kaum eins zu fassen. Was waren jetzt die Insignien der Macht des verstorbenen Kanzlers. Voderhorstig seine ansehnliche Leibesfülle. Weiter Morgen.

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