Mittwoch, 9. März 2016
Menschenrechte
Die ganz kurze Variante. Bei den Menschenrechten gibt es ja Pakete. Bei Sky auch.

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Immer auf die armen Irren. Ein Generalverdacht der sich nicht und nicht ausräumen lässt.
Sau lustig. Die WFN hatte bei mir was reingeschrieben. Am Dienstag. Habe ich zufällig jetzt gesehen. Ich gehe ja davon aus das keiner was reinschreibt.

Ich habe Gewaltfantasien. Schizoaffektive Gewaltphantasien. Andauernd habe ich die. Besser die haben mich. Gegen die komme ich nicht an. Wobei ich diese Vorstellungen nicht als Phantasie bezeichnen würde. Nicht das sie denken ich sitze da und male mir irgendwelche Schweinereien aus, wie ich ihnen ihre Organe rauschneide und dann was daraus mache, vielleicht was mit Kernöl und auf halber Flamme. Mache ich nicht. Ich bin an den Hirngespinsten die meine Schizoaffektivität produziert, und zwar im Akkord, nicht interessiert. Wie die im Einzelnen aussehen. Eigentlich immer gleich. Ich unterstelle Leuten dass sie gleich einmal Amok laufen werden. Greift im Supermarkt jemand zu schnell in eine Tasche oder Jacke hau ich an schlechten Tagen auch schon ab. An der Wohnung vom fetten Polen der eigentlich Bulgare ist komme ich nie ungeschoren vorbei. Der steht ja immer von seiner Bude mit einer Vorderschaftrepetierflinte kurz Pumpgun. Unfälle passieren auch andauernd. Überfahren werde ich auch immer zu. Sogar wenn die Ampel auf Grün steht, und das grüne Männchen dem Weibchen nachschreit, "mach doch mal bitte Titten", sehe ich mich nach Autofahren um die durchdrehen. Aus U-Bahnen steige ich auch hin und wieder aus. In Kroatien dachte ich der S. will mich killen. Ich war mir sogar ziemlich sicher. Kurz war ich sogar am überlegen die Sachen zu packen und abzuhauen. Der S. weiß davon nix. Ich sag es ihm nicht weil der S. ein recht ängstlicher Mensch ist. Ich im Übrigen nicht. Dem sein Onkel ist selber schwer schizophren. Ging an der UNI los. Der S.-Onkel hat sich nie wieder erfangen. Dem Hobbit-Abwalt erzähle ich alles. Der lacht sich krumm. In letzter Zeit nicht mehr. Keine Ahung warum der die Auslage gewechselt hat. Mein Aufzugsdilemma kennen sie ja bereits. Der stürzt schon ab wenn ich durch die falsche Tür gehe. Meine Katzen habe ich früher zwischendurch mal umgebracht. Wurden trotzdem ziemlich alt. In einem fremden Ohr muss sich das was ich hier niederschreibe schauderhaft anhören. Tödlich erkranke ich auch andauernd. Mit der doppelten Dosis Neuroleptika kann ich diese Halluzinationen, die das Hirn einfach so produziert wie riesige Hallen voller Rechner Bitcoins, im Schach halten. Aber das wäre dann der Sargnagel für meine Kleinstkunst. Neuroleptika fressen Sprache, Ideen und Lebenslust. Da tut sich dann nix mehr mit lustigen Assoziationen und windschiefen Metaphern. Mit der doppelten Dosis habe ich keine Hetz mehr im Leben. So ein Leben will ich nicht führen. Das ist nicht lebenswert. Das macht keinen schlanken Fuß. Gefühle und a bisserl Verstand sind mein ganzer Reichtum. Ich hab sonst nix. Die doppelte Dosis Neuros fühlt sich innerlich so an wie die Fotos chinesischer Großstädte bei Smog. Für das bisserl Kleinstkunst das ich aufs Papier kriege bin ich bereit zu leiden. Und großzügig wie sie nun mal sind honorieren sie meine Leidenskunst in der Regel mit 50 Klicks. Vielleicht ist mein Leidenskleinstkunst zu klein. Die Menschenrechte waren wirklich anstrengend zu schreiben. Schön das dieser Eintrag auf dermaßen reges Interesse gestoßen ist. (hahahahaha) Vielleicht geht mit Wahnsinn der knapp am Mord und Todschlag vorbeischrammt mehr. Schauen wir mal. Gehen Leute hinter mir her, drehe ich mich ziemlich oft um, weil ich die Angst habe, das die mich erstechen wollen. Gefahrenanalysen von meiner Umwelt erstelle ich andauernd. Ich habe mich als Mensch in diesen Halluzinationseruptionen, die als Nebenprodukt Angst, ja Todesangst produziert, eingerichtet so gut es eben geht. Wie sich diese Todesangst anfühlt lässt sich nur noch schwer mitteilen. Ich denke wirklich das war es, es gibt kein Morgen mehr. Trotzdem sollten sie mich als glücklichen Menschen denken. Glücklich weil ich in meiner Schizoaffektivität nicht übergriffig werde. Diesen Impuls habe ich unter Kontrolle. Der ist nicht groß ausgeprägt. Das ist ein großes Glück. Es gibt eine Grenze über die ich nicht hinaus muss. Meine Neuros nehme ich ja auch brav. Würde ich auch nur eine Person einfach so auf der Straße attackieren, weil ich mir ja einbilde die will mich umbringen, wäre ich geliefert. So gesehen bin ich ein recht vorbildlicher und gutgelaunter Schizo. Wie sagt man. Ich komme mit dieser Verstörung klar. Nur hilft mir das nicht wenn wie folgt in der Zeitung berichtet wird.

Psychisch kranker zu früh entlassen stand heute in meiner Qualitätszeitung. Die Vorgeschichte: Ein gefährlicher psychisch Kranker ist im Vorjahr offenbar zu früh aus dem Maßnahmenvollzug entlassen worden. Bereits nicht einmal zwei Wochen später bedrohte er drei Frauen per E-Mail mit dem Tod. Alle drei waren überzeugt, dass von dem Mann eine reale Gefahr ausging, und erstatteten Anzeige. Ein Gerichtsgutachten spricht nun von „ausgeprägtem Wahnsystem“. Infolge einer anhaltenden wahnhaften Störungen sei der Mann zurechnungsunfähig. Die Zukunftsprognose sei ungünstig, da das Verhalten des Betroffenen von aggressivem Vorgehen gegenüber anderen gekennzeichnet sei. Ein Gewaltausbruch ist nach den Worten des Gerichtspsychiaters Heinz Pfolz „jederzeit möglich“. Gleichzeitig verwies der Mediziner auf die fehlende Krankheitseinsicht und die nach wie vor nicht gegebene Therapiewilligkeit des Mannes. Schon ab 2012 war der Mann in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher untergebracht. Nach insgesamt dreijähriger Anhaltung hielt das zuständige Landesgericht Steyr den Zeitpunkt für gekommen, den Mann gegen Auflagen auf freien Fuß zu setzen. Wenig später bedrohte er seine Exfreundin, deren Anwältin und seine Bewährungshelferin schriftlich mit dem Tod.

Letztens übte der Herr M. Kritik an mir weil ich über den Abu De, auch einen Schizo, angeblich eine Ferndiagnose erstellt hatte. Ich sage mal so. In Sachen Schizo bin ich ein ziemlicher Kapazunder. Ich weiß darüber mehr als so mancher Facharzt. Der weiß ja in der Regel nix aus erster Hand, also eigener Erfahrung. Ansonsten würde der ja auf dem Patientenstuhl platz nehmen. Der Doc hört ja mir zu nicht ich ihm. Die sagen in der Regel immer nur, erhöhen sie ihre Dosis.
Bei meiner Nerventante rede ich über die Schizo-Sache nur noch wenn ich die Todesangst nicht mehr ertrage. Sonst machen wir Verzwergung. Immerhin lebe ich seit bald gut 17 Jahren mit der Krankheit. Ich habe Ahnung. Jetzt mal abgesehen davon das sich der Mann offensichtlich nicht behandeln lassen will. Aber so wie der Zeitungsbericht gemacht ist, wird dieser Mensch ja als hoch gefährlich dargestellt. Lesen die Leute in der U-Bahn, psychisch Kranker zu früh entlassen, zieht das immer. Auch in besseren Blättern. Ist schön gruseliger Boulevard. Vielleicht kann man das Risiko wirklich nicht eingehen diesen Menschen in der freien Umlaufbahn zu belassen. Der Gutachter meinte nee. Der Schizo meinte: „Die kennen sich nicht aus. Die sind alle deppert“. (hahaha)Vielleicht attackiert der wirklich noch jemanden, weil der Wahn zu mächtig ist. Ich weiß es nicht. Noch schreibt er ja nur Briefe. Denken die wirklich und allen Ernstes, der bringt alle um denen er einen Brief schreibt. Der hätte weitere Briefe geschrieben. Was kann denn der Schizo dafür dass die Frauen ihre Angst genauso ernst nehmen wieder Schizo seinen Wahn. Dieser Mensch fühlt sich bedroht genauso wie ich. Der hat Todesangst. In seiner verschobenen Wahrnehmung will ihn die Welt auslöschen. Das ist das Schizo-Ding. Die will einen auslöschen. Wenn der Abu De nix macht wird er noch 10000 Einträge über die seine Fernsteuerung schreiben die ihn dösend steuern. Stellen sie sich vor ich wackle zur nächsten Polizei-Wache und erkläre denen im Tonfall eines Gutachters, die Leute, die hinter mir gehen, wollen mich umbringen. Ich werde da was unternehmen müssen. Ja weitläufig umgehen. Könnte ich schön zusammen packen und umziehen in einen Bezirk mit Aussicht. Die Frage, warum mich die vor mir gehenden nicht umbringen wollen, was ja eine ziemlich kluge Frage wäre, wird dann gar nicht mehr gestellt. Nehme ich mal an.

Fazit: Solange das so bleibt und das wird so bleiben, das Schizos nur in den Medien auftauchen, wenn mal einer aus dem Ruder läuft, haben wir keine Chance bei den Normalen anzuschreiben. Das ist aussichtlos. In deren Köpfen wurden wir alles zu früh entlassen. Ist besser nix sagen. Deswegen habe ich es ab jetzt mit dem Kreuz.

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Dienstag, 8. März 2016
Der Schizophrenist macht die Menschenrechte
Dass ich keine Ahnung von der Sache habe müssen sie bitte als gegeben annehmen. Ich bin Klappstuhlgelehrter. Die Überlänge ist im Übrigen bewusst gewählt. Waren lang die letzten Tage. Damit sie sich nicht durch den Text quälen müssen wie durch den Dschungel, habe ich jetzt 2 Seiten draus gemacht. Ist doch was oder nicht. Mehr an Entgegenkommen kann ich ihnen leider nicht anbieten. Weil sie tun ja im Grunde nix für mich. Nicht einmal Klicken.

Georg Diez schreibt in seiner Kolumne auf Spiegel.de mit dem Titel Philosophie des Flüchtlings: „„Deshalb sind diese Nachrichtenbilder Teil einer Propaganda, einer Politik der Abschottung und der Verletzung der Menschenrechte - und diese Politik repräsentiert einen Verrat an allem, wofür die EU stehen sollte, die geboren ist aus der historischen Lektion des Zweiten Weltkrieges“. Ich bin kein Meinungsmacher sondern Schattenweltblogger, mit dem Bildungsstand einer Haustaubmilbe, die in der weitläufigen Bibliothek eines Universalgelehrten, über einen schiefstehenden Fotoband mit dem Titel „,Die Infusionsthierchen als Vollkommene Organismen“, herunter rutscht und recht a Hetz dabei hat. Vieles was der Herr D. in seiner Kolumne schreibt, von moralisierenden Fanfarenklängen begleitet, hoch oben auf einer Kanzel wie ein Pfarrer, den Sündern auf den billigen Plätzen entrückt, halte ich für richtig und notwendig. Richtig in der Forderung aber unmöglich in der Umsetzung. Ich habe es ja nicht so mit der Theorie. Meine Praxis sah so aus, dass ich einst vorbei an der Haupt-Universität ins psychiatrische Ambulatorium stapfte, aber niemals in die gegenüberliegende Haftanstalt in der Josefstadt. Warum nicht. Ich hatte mich entschieden in diesem Leben weder ein krummes Ding zu drehen noch jemanden abzuziehen, sondern meine ziemlich unverschuldete Verzwergung in Würde auszusitzen. Bewusste Selbstverzwergung war nie mein Ding. Ist ja auch was oder nicht. An sich hätte ich ganz wunderbare Anlagen zum Verbrecher.

Das Wort „Fanfare“ stammt angeblich vom arabischen „farfar“ ab und bedeutet „geschwätzig“. Klingt ja fast so als ob ich dem Herrn D. a bisserl blöd kommen will. Nicht Schattenweltblöde sondern gehobene Mittelschichtblöde. Die machen das immer über Bande, mit Sinn und Wortkrücken. Heute in meiner Qualitätszeitung kommt ein gewisser Herr Günther W. Havranek der Bundespräsidentschaftskandidatin Irmgard Griss bewusst blöde und fickt die Frau übel ins Knie und tut so, als ob diese recht ehrenwerte Person als Leiterin der in Österreich berühmten Griss-Kommission, das Hypo-Debakel, -20 Mrd. für den Steuerzahler, durch ihren Bericht mit zu verantworten hat. Was natürlich eine ausgewiesene Schweinerei ist. Die Kohle war längst weg und die politisch verantwortlichen für das Debakel sind entweder tot, sitzen im Häfen oder putzen sich geschickt ab. Der Herr H., wie es aussieht ein Erzkonservativer, macht des um die Kandidatur der Frau Griss in den Schmutz zu ziehen und um mögliche Stimmen aus dem konservativen Lager, zum eigentlichen konservativen Kandidaten dem Herr Kohl ÖVP umzuleiten, der in den Umfragen weit hinten liegt. Der werte Herr Kohl wiederum war ja über drei Ecken und Banden selber am Hypo Debakel nicht ganz unbeteiligt. Typische Schmutzkübelkampagne. Irgendetwas wird von der Scheiße wird schon kleben bleiben. Beweisen kann ich meine Theorie natürlich nicht. Wie mich das über die Bande spielen mit Wort und Sinnkrücken schon nervt. Ist so ein typisches Milieu-Ding. Von denen sagt ja keiner fick dich Arschloch. Milieu habe ich ja jahrelang falsch geschrieben. Genauso wie Empathie. Gibt ja jede Menge Leute die wissen ganz wunderbar wie man Empathie richtig schreibt, nur wenn sie mal empathisch handeln sollen, steht da „emphatich“. Nee ich will den guten Mann nicht ins Knie ficken. Der schaut nicht nach Schattenwelt aus. Wie komme ich dazu. Die in den Menschenrechten verbriefte Würde des Menschens ist unantastbar. Anders kann es nicht sein. Nur was geschieht mit der Würde und dem uneingeschränkten Recht sich selbst sich zu verunstalten, mitunter auch ohne Maß und Ziel, wenn dieses Recht fortwährend angetastet wird, was ja ohne Unterlass geschieht, wie in einer Fabrik, die im Akkord Menschenrechtsverletzungen produziert. Eine angetastete und letztendlich verletzte Menschenwürde lässt sich ja nicht so einfach mit der Rettung ins Menschenrechts-Krankenhaus chauffieren und dort wieder notdürftig zusammenflicken, wenn in einem rechtsfreien Raum nur noch das Gesetz des Stärkeren oder Gleichgültigeren zählt.

Menschenrechte sind ja grundlegende Rechte eines jeden Menschen, unteilbar, unkündbar, unantastbar usw. Nicht dass man mich jetzt falsch versteht. Ein Teilbereich der sehr umfänglichen UN-Menschenrechte wurde ja von 193 Staaten ratifiziert. Die Mühe welcher Staat jetzt welches Paket an Menschenrechten ratifiziert hat oder auch nicht, gibt da jede Menge Pakte, mache ich mir jetzt nicht. Die Kinderrechtskonvention z.B. ist von fast allen Staaten ratifiziert worden, bis auf Somalia und den USA. Nach Schätzung von UNICEF, der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und der Weltbank Kinderarbeiter, sollen 168 Millionen Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 17 Jahren, Kinderarbeit verrichten, das heißt, sie müssen unter Bedingungen arbeiten, die sie ihrer elementaren Rechte und Chancen berauben. 120 Millionen von ihnen sind jünger als 15 Jahre. Wenn das wirklich so ist wovon ich jetzt mal ausgehe, auch wenn die Zahlen immer nur vorläufig sind, und Besserung nie ausgeschlossen werden muss, kenne ich kaum ein anderes Recht das nach seiner Ratifizierung so oft verletzt und gebrochen wurde wie die Menschenrechte. Mir ist auch keine Exekutive bekannt die Verstöße oder Verbrechen gegen die Menschrechte dermaßen nachlässig verfolgt. Falschparken wird da strenger geahndet. Deswegen kann die Behauptung dass des Rechtssystem der Menschenrechte, „ein brachliegendes Rechtssystem ist“, so falsch nicht sein, weil es im Ernstfall weder durchsetzbar noch vollzogen wird.

Ich bin ein schizoider Sandler im Klappstuhl und kein Jurist. Ich habe es nicht so mit juristischen Fachausdrücken. Den Hobbit-Anwalt könnte ich anrufen und ihn fragen wie man das was ich sagen möchte fachlich korrekt ausdrückt. Mach ich aber nicht. Rufe ich den an ruft der gleich noch einmal zurück und fragt mich warum ich nicht mit unterdrückter Nummer anrufe. Der Hobbit-Anwalt kann auch ganz komische Fragen stellen. Letzens beim Fußball fragte er mich beinahe entsetzt warum ich vier Decken zum Schlafen brauche. Habe ich ihm geantwortet dass ich a bisserl pervers bin und eine in der Nacht ficke. Ich bin sozusagen ein Schlafwandel-Ficker. Der Hobbit-Anwalt schaut ja auf sich und sein Äußeres. Deswegen isst der nicht so gerne fette Chips sondern lieber Reiswaffeln. Reiswafflen sind Hardcore. Kannst als strenggläubiger Katholik nicht fressen. Allein schon wie die riechen. Hatte ich recht a Hetz dem Hobbit-Anwalt beim Verspachteln der Reiswafflen zu zusehen. Hat der Arme gelitten. Wenn der das nächste mal anruft, rufe ich ihn nur noch der Reiswaffel-Hobbit. Sehen sie das ist typisch Schattenwelt. Da weiß man sofort um was es geht und muss nicht herum rätseln wie tief die Schweinerei geht. Würde beispielweise das Recht auf Eigentum permanent so oft gebrochen wie die Menschrechte, tiefste Barbarei wäre in diesem Fall unaufhaltsam. Stellens sie sich vor das jüdische Eigentum und Mobiliar wäre einfach so geplündert worden wie Bagdad nach dem Einmarsch der USA. Wo kommen wir denn da hin. Meinem Befinden nach gibt es keine Menschenrechtsexekutive mit Polizei ähnlichen Befugnissen, die jeden Rechtsbruch verfolgt. Ich hab ja mal für die Exekutive der UNO gearbeitet. Wir haben in Sachen Menschenrechte gar nix getan. Uns war es sogar verboten die darbende irakische Bevölkerung mit Lebensmittel zu versorgen. Und das mittels Befehl als Handlungsanweisung. Es mag wohl Institutionen und Gerichte geben wie den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, dem alle 47 Mietglieder des Europarates beigetreten sind, auch die Russen. Nur ich kenne derzeit keinen Ankläger der den russischen Präsidenten beim EMGR verklagt, weil der die Menschenrechte von Tschetschenen, Ukrainern und Syrern massiv verletzt. Gibt sicherlich einige Tschetschenen die dem EMGR schön ihr Leid und all das Unrecht das ihnen angetan wurde schildern würden. Warum ich Russland erwähne. Die USA, einst älteste Demokratie der Welt, kann man ja im Grunde auch nicht verklagen. Die USA liefern ihre Präsidenten nicht aus. Geht nicht mal juristisch, nicht nach der amerikanischen Gesetzeslage. Versuchen sie es mal auf dem Rechtsweg. Schreiben sie als Iraker einen Brief an das „Committee on Conventions and Recommendations“ (CR-Ausschuss) der UNESCO ausführlich an die UNESCO, Office of Legal Affairs, 7 place de Fontenoy, 75352 Paris 07 SP, Frankreich. Was wollen sie denn da reinschreiben wegen dem bösen Buben Georg W. Bush. Und was soll mit dem Brieflein dann passieren wenn der die Poststelle verlassen hat. Derzeit versucht die UNO wieder mal Friedensverhandlungen für Syrien aufs politische Parkett zu bringen. Wird was vielleicht, vielleicht auch nicht. Kommt drauf an wie gerade die Bomben fallen, um bei den Verhandlungen nicht als Bittsteller dazu zu stehen. Zum Verhandeln braucht man Masse. Genau jene UNO die eigentlich im Ernstfall die Menschenrechte garantieren sollte, verhandelt genau mit jenen Parteinen, die eben diese Rechte schwerstens verletzen und mit Füßen treten. Was ist denn das für ein Rechtssystem und Rechtsverständnis. Da kommt ein Mörder in einen Gerichtssaal und verhandelt dort die Schuldlosigkeit des Opfers solange mit sich selbst bis sich die Verhältnisse ins Gegenteil verkehren. Das ist doch absurd. Sich andauernd auf so ein Recht berufen hat im Grunde was akademisch Hilfloses.
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Wenn einem in seiner Ohnmacht nix mehr einfällt versucht man es mit den Menschenrechten, hoch oben von der Kanzel des moralischen Elfenbeinturms herab. Damit will ich nicht sagen das des falsch ist. Man muss so tun als ob, gegen die eigene Verzwergung und die der Menschheit. Ist eine ziemlich fruchtlose Angelegenheit wie Bloggen. Nur wenn ich mich total in mir verrenne und sie wie ein alternder Halbstarker anschreie weil sie nicht alle Tassen im Schrank haben und das ganz ohne Verdacht auf Geisteskrankheit, kriege ich ein paar Klicks. In der Regel haben Menschen vor einem Strafmandat wegen Falschparkens, größeren Bammel als vor schweren Menschenrechtsverletzungen an den EU-Außengrenzen. So schwer sind die dort gar nicht. Wie soll man ein Recht verletzen das ja schon längst außer Kraft gesetzt wurde, wenn der Rechtsbruch der eigentliche Normalzustand ist, und dieses Recht auch eine Frage ist welches Paket ihr Land gerade unterzeichnet hat. Ein Beispiel: Ein Durchschnittsgrieche dem die Pensionen zusammen gekürzt wurde, so dass der nur noch das allernötigste Existenzminimum zum Leben hat, und sich einen Arztbesuch nicht mehr leisten kann, oder nehmen sie dem sein Kind, das seit Jahren keinen gescheiten Job bekommt, um seiner Familie ein halbwegs vernünftiges Leben zu ermöglichen, wird sich für die verletzten Menschenrechte irgendwelcher Flüchtlinge aus aller Herrenländer, die jetzt zu Tausenden in seinem Land stranden, nicht großartig interessieren. Artikel 23 der Menschrechte: Jeder Mensch hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf angemessene und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz gegen Arbeitslosigkeit. Artikel 25. Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen gewährleistet sowie das Recht auf Sicherheit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität oder Verwitwung, im Alter sowie bei anderweitigem Verlust seiner Unterhaltsmittel durch unverschuldete Umstände. An wen sollen sich diese Menschen jetzt ihr Briefchen schreiben. An die Vergangenheit, die abgewählten Würdenträger, die EU, die UNO, an den Schizophrenisten? Bitte entschuldigen sie meine saloppe und einfache Formulierung. Aber die Menschenrechte sind mal da und dann sind sie wieder nicht da. Die Menschenrechte haben etwas Quantenhaftes, mehr Spuk der guten Absichten als Recht.

Diez schreibt: Was aber passiert, fragte Arendt weiter, wenn dauerhaft Menschen in Gruppen mit unterschiedlichen Rechten unterteilt werden: "Die ganze Hierarchie der Werte, wie sie in zivilisierten Ländern gelten, wird auf den Kopf gestellt." Das ist nicht nur längst der Fall es war noch nie anders. Damit will ich nicht sagen dass der Bruch der Menschenrechte gewissensverloren hinzunehmen ist, vielleicht mit einem Schulterzucken und dann wieder schön Fernbedienung. Ganz im Gegenteil. Aber diesen Idealzustand gab es in der gelebten Praxis noch nie. Diese Welt steht schon immer auf dem Kopf oder liegt verkehrt herum im Dreck. Mal mehr, mal weniger. Die Verwirklichung der Rechtsutopie, in der alle menschlichen Erdbewohner nicht nur auf Papier gleich sind, hat sich bis heute 15 18 Uhr mitteleuropäischer Zeit noch nicht verwirklichen lassen. Das was Diez schreibt klingt ja so als ob diese Hierarchie der Werte in der alles zum Besten steht eine lange Tradition hat. Nee die Menschenrechte wurden erst 1948 erfunden. Und seit dem geht es ein paar Schritte nach vorn und dann wieder zurück. Seit 1948 sind wir auf analogen Papier und heute auch digital geschrieben in unseren universalen Menschenrechten gleich. Das Netz ist quillt über vor Gleichheit und unantastbarer Würde. Zwei Klicks weiter gibt es aber auf eine ganz andere Welt zu betrachten. Vertraut man der Geschichte dann in den schlimmsten Momenten gleich rechtlos. Jede Verletzung der Menschenrechte ist ein Rechtsbruch der verfolgt und geahndet werden müsste. Ausnahmslos jeder. Nicht mal so oder so weil sich dieses Recht nicht durchsetzen lässt. Was ist das für ein Recht das nicht gesprochen oder selektiv gesprochen wird. Das ist wirkungslos. Dieses Rechtskonstrukt fällt in sich zusammen. Und diese Rechts-Ruine hat sich längst in unseren Köpfen festgesetzt und uns apathisch gemacht. Europa wirkt im Syrien-Konflikt als Akteur mit. Mal aktiv mit Bomben, mal passiv als Waffenlieferant. Das Recht der syrischen Bevölkerung, die auch vor dem Rechtsbruch der EU auf der Flucht ist, wurde ja schon längst mehrfach gebrochen, das lässt sich an den europäischen Außengrenzen nicht noch einmal brechen. Wie kann man den von so einer Geisteshaltung erwarten dass an den EU-Ausgrenzen die Utopie zur Realität wird und wir uns alle glücklich in den Armen liegen. Mit Afghanen oder Iraker verhält es sich sehr ähnlich.

Einfach so ein Recht verkünden wie eine frohe Botschaft, das sich wunderbar anhört, aber sich im konkreten Verdachtsfall nicht um den Vollzug kümmert, was soll denn das bitte. In der Schattenwelt würde man fragen ob die einen über Bande mit Wort und Sinnkrücken ins Knie ficken wollen. Das ist doch lachhaft und macht zynisch und die Opfer aphatisch. Der Georg W. Bush und der Putin müssten längst verurteilt hinter Gittern sitzen. Die haben Angriffskriege gegen die Menschenrechte geführt. Was glauben sie wie viele Menschen ihre Steuernachzahlung wirklich begleichen würden, wenn die wüssten da kommt im Ernstfall niemand abkassieren oder bietet einem gleich einen längeren Ausflug hinter schwedische Gardinen an. Die Welt würde von heute auf morgen aus den Angeln gehoben. So schnell kann man gar nicht schauen schon wäre der Lack der Zivilisation ab. Die Menschenrechte sind ein rechtfreier Raum des Rechts, vollgekritzelt mit semireligiösen Botschaften. Die alten Religionen hatten wenigstens ein hohes Drohpotential. Da hatten die Leute das Gefühl ihnen sieht wer über die Schulter und dann im Jenseits wird`s übel. Schon die Reichen müssen da durchs Nadelöhr. Die Menschenrechte sind ein Konstrukt aus gutgemeinten Absichten, deren Verletzungen auf das Dach der Menschheit prasseln, die drinnen schön im Trockenen sitzen.Und wenn mal einer abgeurteilt wird dann ist das ein abgehalfteter Ex-Diktator aus Afrika oder der europäischen Peripherie. Das Paradoxe ist ja. Jedes Mal wenn Menschenrechtsverletzungen medial angeprangert werden, was ja notwendig ist, wird das Recht dadurch nicht gestärkt sonder erscheint in der Wahrnehmung immer wirkungsloser. Ist wie bei einem Hund der nur bellt und nicht beißt. Rechtskräftig verurteilte Menschenrechtsbrecher müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Immer. Ein Beispiel: Wegen Völkermordes, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen im Darfur-Konflikt hat der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag Haftbefehl gegen sudanesischen Präsidenten Umar al-Baschir erlassen. Erstmals gegen einen amtierenden Staatschef. Doch Aufgrund fehlender Kooperation des UN-Sicherheitsrates mit dem IStGH wurden die Ermittlungen mangels Aussicht auf Erfolg im Dezember 2014 zeitweilig eingestellt. Genaugenommen müsste die Menschenrechts-Exekutive den Umar al-Baschir festnehmen. Falls das nicht geht müssten sie den Mann entführen. Aber das wiederum wäre eine grobe Menschenrechtsverletzung.

Und was die historische Lektion des Zweiten Weltkrieges betrifft von der Diez spricht. Ich nehme mal an da gibt es zwischen Deutschland und den neuen Mitgliedsländern im Osten einen gehörigen Wahrnehmungsunterschied. Nehmen sie nur die Polen. Die fühlen sich heute noch, nicht zu Unrecht, als Opfer der Weltmächte. Immerhin waren es die Deustchen die einen Angriffskrieg gegen die Polen führten und nicht anders herum. Wegen ihrer Vorfahren müssen sie sich jetzt nicht schuldig fühlen. Gibt dafür keine Notwendigkeit. Mach ich auch nicht. Sie können ja nix für. Solange sie und ich keine Angriffskriege führen ist doch alles bestens. Kann durchaus sein das die Deutschland wegen der Flüchtlingspolitik von einigen Mitgliedsstaaten als Hegemon wahrgenommen wird. Frau Merkel ihr „Wir schaffen das“, kann auch als verbindliche Aufforderungen an ganz Europa verstanden werden. Nur die Polen wollen sich von den Deutschen nicht schon wieder diktieren und bevormunden lassen, wie sich mit Kriegsflüchtlingen aus einer fremden und fernen Welt umzugehen haben. Die Polen sind immerhin stramm katholisch. Das ist nicht der Krieg der Polen. Das wiederum scheint ein Mensch wie der Herr D., der in seinem Bewusstsein ziemlich tief in der deutschen Schuld drin steckt, irgendwie nicht verstehen zu wollen. Die Länder des Ostens haben aus der historischen Lektion des 2. Weltkriegs wie es aussieht ganz andere Schlüsse gezogen als die Deutschen. Die Kzs standen nur auf heute polnischen Boden, wurden aber nicht von den Polen betrieben. Ende.

Na da hat sich der Herr Schizophrenist aber schön angestrengt und verausgabt und so getan als sei er ein Lichtmensch. Ich habe da mal schön "farfar" gemacht. Werde ich zur Strafe für so viel Überheblichkeit gleich einmal eine Hure anrufen und schön weitere vier Seiten über meine Verzwergung schreiben.

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Montag, 7. März 2016
Nix ist besser als gar nix.
In der Kulturzeit sagte der Künstler Kohei Nawa aus dem japanischen Kyoto, Kyoto das müssen sie nicht wissen, ist der Ort an dem man so tat als würde man der Welt endlich den Kohlenstaub und das Öl aus dem bunten Gefieder waschen, das die Schwerkraft das einzige ist was alle Menschen unabhängig von Herkunft und Kultur durch die Jahrtausende hindurch gemeinsam haben.

Anhang: Der WFN fiel noch was Spannendes zu Kyoto ein. Im zweiten Weltkrieg stand ja Kyoto ganz oben auf der Atombomben-Wunschliste Amerikas. Da der US-Kriegsministers Henry L. Stimson, ganz wunderbare Erinnerungen an die Stadt in seinem Gedächtnis behalten hatte, und um deren kulturelle Bedeutung wusste, wurde die Stadt jedoch wieder von der Bomben-Liste gestrichen. Aus demselben Grund wurde Kyoto auch von schweren Luftangriffen verschont.

Was lernt man daraus. Versuchen sie anderen in guter Erinnerung zu bleiben, dann trifft es die anderen. Ich tu mir da auch ziemlich schwer, vor allem weil ich keine besonders schöne Stadt der Hochkultur bin. Ich bin mehr Glotze und Klappstuhl, preislich so um die 15 Euro. Mich hat man schnell einmal abgeschritten. Nicht nur mich. Nehmen sie die Altstadt von Aleppo, die ja zum UNOESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Von diesem glorreichen Erbe der menschlichen Kultur ist ja kaum was über geblieben, bis auf ein paar Blutflecken an den uralten zu Weltkulturerbe-Ruinen zusammen gebombten Gestein, und jeder Menge leerer Patronenhülsen.

Was die in Aleppo fascht gemacht haben. Keine Ahnung. Vielleicht zur falschen Zeit am falschen Ort.

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