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Sonntag, 31. Januar 2016
Der misslungene Handtaschenklau
der imperialist, 20:21h
Den Soziopath bin ich vorerst mal los. Nur die Perversität hält sich hartnäckig wie eine Verkühlung. Die Nachbarskinder sind wieder bei den russischen Großeltern zu besuch und hatten recht a Hetz mit dem Wautzi. Jetzt bin ich auch noch Sodomit. Schrecklich ist das. Hoffentlich überfällt nicht irgendein amtsbekannter Sodomit ein Tierheim. Ich würde alles gestehen. Auch den Verzerr von Tiernahrung direkt aus der Dose. In meiner Not habe ich mir eine halbe Tonne Ohropax in die Gehörorgane gestopft. So habe ich offensichtlich überhört das jemand an meiner Tür läutete. Waren die Zeugen Jehovas. Haben die mir eine Broschüre untergeschoben. "Erwachet". Jetzt habe ich die Befürchtung das ich das alles nur träume. Und wenn ich nach dem Lesen endlich aufwache, muss ich auch noch das Wort stehlen, das ja zuallererst bei Gott war.
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C4 sagt ihnen sicherlich was. Bei C4 denken sie sicherlich zuallererst an der Sprengstoff. Liegen sie nicht ganz falsch. C4 als Sprengstoff gedacht ist schon ein gefährliche Sache wenn aus dem Gedanken mehr wird. C4 gibt es aber noch als Molekül im Menschen habe ich gelesen. Und dort ist C$ auch ziemlich explosiv. C4 soll angeblich bei der Entstehung von Schizophrenie beteiligt sein. Ich bin ja nicht schizophren, sondern schizoaffektiv psychotisch. So gesehen ist der Name „Der Schizophrenist“ eh ein kleiner Schwindel. Mir sagen die Stimmen ja nicht das sie mich „machen“ wie den Abu De. Der Abu De schaut seine Zehennägel an und wenn die wachsen sind auch schon die Macher seines Lebens dafür verantwortlich. Da bin ich wirklich privilegiert. Mir sagt eine Stimme derzeit dass ich pervers bin und ein Soziopath. Ein Soziopath weil ich von anderen nur das nehme was die mir freiwillig zu stecken. Oder haben sie das Gefühl das ich um ihren Zuspruch buhle? Eben. Und nicht dass sie jetzt denken dass ich zuweilen den Goadfather anrufe und in den Hörer flenne, GF, guter alter GF, bitte schick mir ein paar Euro, bevor das Bargeld ganz abgeschafft wird. Mache ich nie. Deswegen schickt der auch nix. Trotzdem halte ich mich für einen Soziopathen, einen perversen Soziopathen obendrein. Pervers weil ich mir ein Sportvideo von einer minderjährigen Sportlerin ansehen wollte. Das macht mir jetzt schwer zu schaffen. Kommt auch sehr überraschend für mich. Alle 4 Jahre schaue ich mir olympisches Turnen an und da dachte ich noch nie, dass ich pervers bin, weil ich mir das anschaue. Gut einmal wollte ich schon einen Raubüberfall gestehen weil die Beschreibung des Täters ganz wunderbar zu mir passte. C4 soll bei der Verschaltung von Nervenzellen eine gewichtige Rolle spielen. Dreht das C4 bei der Verschaltung durch, frisst sich des mutmaßlich durchs den botanischen Garten aus Neuronen und Synapsen und dann fehlt es an wichtigen synaptischen Verbindungen und das Denken wird verwirrt. Also ich weiß davon nix das ich verwirrt bin. Ein Genforscher behauptet Schizophrenie ist der Preis den Homo sapiens für die spätere Reifung seines Frontalhirns zahlen musste. Der hat leicht reden. Dem wurde die Rechnung ja vom Schicksal nicht persönlich zugestellt. Egal. Schizophrenie ist unter Umständen, die ich nicht näher kenne, ein Kollateralschaden der Evolution. Das klingt aber schon a bisserl brutal. Kollateralschaden der Liebe wäre mir lieber. Seit Fünfzig Jahren soll jetzt schon der Stillstand bei der Entwicklung von Psychopharmaka betragen. Deswegen wachsen Männer auch Eiter zum Milch geben, wenn es blöd läuft, oder die werden zu Schrödingers-Katze. Auf was ich aber eigentlich hinaus möchte ist folgendes. Ich weiß dass ich a bisserl spät dran bin. Mir ist das Phänomen auch schon länger bekannt und immer wenn sich mir dieses Phänomen eröffnet, schüttele ich verständnislos den Kopf. Zerrissene Jeans, die neu so aussehen als ob die schon ganz abgewetzt und verschlissen sind und eine mutige Geschichte erzählen. Vielleicht auch vom Scheitern. Ich halte das für eine ziemlich üble Sache. Ehrlich, dieses so tun als ob finde ich ziemlich Stil und Geschmacklos. Diese Hosen schauen eh recht peinlich aus. Da schlüpfen gemachte Leute in ihrer Freizeit in so eine Hose und tun so als sie ein kaputtes Leben führen. Das ist doch völlig lächerlich. Ich gehe ja auch nicht mit einem falschen Hugo Boss Anzug aufs Scheißhaus. Wussten sie dass ich noch nie mit einer Krawatte in Berührung kam. Mit Stolz kann ich anmerken. Meine Jeans haben so ein scheinheiliges Getue nicht nötig. Niemals. Seit einiger Zeit habe ich auch ganz normale Jeans, die noch recht frisch aussehen. Habe ich im Internet Frauen abgekauft die sich einer W29/30 Jean nicht mehr gewachsen fühlen.
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Um noch einmal auf die Nebenwirkungen meiner Neuroleptika zurückzukommen. Unter Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten treffen) Behandelter, klingt doch ziemlich lustig. Schwierigkeiten beim Sprechen und mit der Sprache. Also werte Herrschaften. Das ich ihnen schreibend gegenübertrete hat was von Lourdes. Schluckbeschwerden treten auch recht häufig auf. Seroquel sind dann eher nix für sexuell ziemlich aktive Frauen/Männer. Und dann könnte unter Umständen folgendes eintreten. Als Mann können sie gleichzeitig Potenzstörungen haben und an einer lang anhaltenden und schmerzhaften Erektion (Priapismus) leiden. Das Fachpersonal spricht dann vom berühmten Schrödingers-Katze-Moment. Ist wild was los dann auf der Station. Bis zur Geriartrie reichen dann die Gerüchte.
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Der Self Made Man, es steht in völlig frei sich auch die Self Made Woman hinzu zu denken, ist ja eine zutiefst amerikanische Erfindung. Vom Tellerwäscher zum Millionär wie z.B. der derzeitige republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump, der ja der Inbegriff des Self Made Mannes ist. Keine Angst der wird nicht Präsident. Egal wie angepisst der Amerikaner auch auf den derzeitigen American Was of Live sein mögen, der ja immer zuerst durch Washington und dann durchs Weise Haus führt, der Donald wird es nicht. Dafür ist die USA erstens zu multikulturell und zweitens zu weiblich. Das sich der Donald Trump der Welt als Self Made Man präsentiert, der einen Bären allein mit seiner Frisur in die Flucht schlägt, ist schon der erste kleine Betrug am Wähler. Frederick Trump Jr., der Daddy vom Donald, hatte ja mit dem Bau hunderter Mietskasernen Millionen gescheffelt. Trotzdem glauben viele Amerikaner, vor allem Männer und auch Frauen aus der weißen amerikanischen Mittelschicht, die immer weiter ausfranst und zerfällt, dass der Donald T. ein typische Tellerwäscher-Millionär Mensch ist, der sich allein durch eigenes Geschick und Können in eine recht komfortable Lebensposition gebracht hat. Der fleischgewordene amerikanische Traum ist dieser Mensch. Dabei ist das tragende Fundament, auf dem der Donald T. sein Imperium aufbaute, einzig und allein der richtigen Abstammung geschuldet. Wie beim Schizophrenisten. Gott sei Dank stamme ich auch vom Goadfather ab. Wäre es nach meiner leiblichen Mutter und der UM2 gegangen, hätte ich ruhig in der Gosse versauern können. Ich weiß sie hören dass nicht gerne das auch Frauen kaltherzig sein können. Heute stand eh in der Zeitung dass in Indien ein fünfzehnjähriges Mädchen aus der Stadt Jamshedpur nach einer Vergewaltigung ins Krankenhaus gebracht und dort von einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes gleich weiter vergewaltigt wurde. Ich hoffe damit ist der Wahrheit über die eigentlichen Verhältnisse der Geschlechter wieder genüge getan, weswegen sie wieder milde gestimmt, mir ihre werte Aufmerksamkeit für ein paar Minuten leihen. Und nein ich wurde von meinen Müttern nicht vergewaltigt. Dann und wann wollte mich eine von den beiden von der Geißel der Selbstbefriedigung erlösen. Hat nicht ganz geklappt mit der Erlösung. Nicht so mit dem Goadfather, meinem derzeit besten Kumpel. Der hat den Schizophrenisten wieder aus der Gosse herausgeholt, in die er den Schizophrenisten einst durch jahrelanges Nichthandeln, bis auf einmal, das ging aber fürchterlich nach hinten los, auch a bisserl hineingestoßen hatte. Sie wissen ja. Nix rechtes gelernt, schizophren, genau schizoaffektiv psychotisch, vielelleicht sogar erblich bedingt, die Mutter vom GF war ja auch schizophren. Stellen sie sich das einmal vor. Erblich bedingter Wahnsinn. Sollte das in meinem Fall zutreffend sein, wäre ja jede Anstrengung über ein gewisses Maß hinaus, sowieso sinnlos gewesen.
Mich hätte Wien früher oder später, ich gehe ja aus persönlicher Erfahrung von früher aus, mit Haut und Haaren ausgefressen und am Praterstern wieder ausgespuckt. Das traue ich mich ohne weiteres so in den frühen Abend hinein zu behaupten. Ich weiß nicht ob das am neuen Praterstern auch noch so ist. Am alten Praterstern, der ja an Trostlosigkeit kaum zu überbieten war, architektonisch lief da gar nichts, traf sich ja immer die Elite der Gescheiterten und hat sich dort die Dosenbier und Schnaps-Kante gegeben. Woher ich das weiß. Im Wettbüro am alten Praterstern habe ich immer gezockt. Der Filialleiter der dortigen Billa-Filiale, hat in der verrauchten Zock-Kaschemme neben Haus und Hof auch noch die Einnahmen aus der Tageskassa verzockt. Dieser Billa hatte ja auch an Sonn und Feiertagen geöffnet. Ich sage es ihnen. Hat der einen Scheißdreck zusammen gewettet. Unglaublich. Hab ich dem Mann eine Zeitlang meine Tipps verkauft. 50/50. Hat dieser Mensch schön gewonnen und mir ein angenehmes Leben beschwert. Ehrlich. Und was hat der Trottel/Spielsüchtige mit dem Gewinn gemacht. Anstatt die Kohle wieder schön artig in die Kasse zu legen oder sich nur so zu freuen, hat der natürlich seine eigenen Wetten gespielt. Österreichischer Self Made Man halt. Sie können sich eh denken wie das ausging. Ich glaub den haben sie sogar in Handschellen abgeführt. Aber bezeugen kann ich es nicht. Bezeugen kann ich nur das ich mit dem Mann gute Geschäfte machte, bis er dann auf einmal weg war. Aber das ist eine andere Geschichte. Mein Gewinn wurde natürlich wesentlich klüger und nachhaltiger angelegt. In Huren. Hat schön Ertrag abgeworfen. So einen kleiner Tod müssen sie sich wie einen 3 Karat Diamanten vorstellen der in einer Toilette liegt. Und sobald sie nach dem Klunker greifen, drückt auch schon wer die Klospülung. Letztens sah ich einen Alkoholiker, Österreicher ohne Migrationshintergrund, im totalen Delirium am Hofer-Parkplatz herum torkeln. Der redete andauernd über den Praterstern, das sich dort das allerübelste Gesindel herumtreiben soll das Wien zu aufzubieten hat. Passt nicht auf haste auch schon ein Feidel/Messer im Rücken. Diese Erkenntnis wiederholte der andauernd. Ich dachte mir dann. GF danke. Ganz allein auf einem Hofer-Parkplatz im Delirium ist aber auch a bisserl deprimierend. Ein riesiger Kerl war das, ein Bär von einem Mann. Bin ich ziemlich schnell heim. Solche Menschen jagen mir einen gehörigen Schrecken ein. Nicht unbedingt körperlich. Biste um die fünfzig und torkelst allein im Alkohol-Delirium über einen Hofer-Parkplatz, weil sich am Praterstern das allerübelste Gesindel das man sich nur vorstellen kann herum treibt, dann wirft das schon so manche Frage auf die ich nicht unbedingt beantworten will. Ich gehe wenigstens nur allein am Weihnachtsabend laut vor mich hin brabbelnd durch die Straße in der ich wohne, die ja ziemlich hässlich ist, wenn es nach dem Hobbit-Anwalt geht. Der kleine Scheißer wohnt ja in einer vornehmen Gegend. Aber nur zur Miete;-).
Die erste Vorwahl zur Wahl des republikanischen Kandidaten zur Präsidentschaftswahl in Iowa hat der Donald T. ja nicht gewonnen. In meinem Druckwerk behauptet ein gewisserer Herr D`Antinio, der angeblich eine Biografie über den Donald geschrieben hat, dass die hervorstechendste Eigenschaft des Trump-Clans, die beharrliche Weigerung zur Reflexion ist. Oh, dachte ich, sehr schön. Ich wusste ja schon immer dass die Fragen nach dem Sinn des Lebens, wesentlich tiefer gehen als der Sinn des Lebens selbst. Das andauernde sich hinterfragen, reflektieren und selbstbespiegeln ist ja sich nur was für Verlierer. Das braucht doch kein Mensch bei dem im Leben wirklich was weitergeht. Die Selbstreflexion ist das liebste Hobby des akademischen Proletariats-bis Subproletariats. Die andauernde Selbstbespiegelung ist deren ganzer Reichtum. Das ist sozusagen deren Zentralbank. Jedes Gefühl wird seziert wie so ein sauteurer Fisch. Die haben ja sonst nix. Wer von denen hat schon eine goldene Klomuschel wie der Donald. Das Bewusstsein des akademischen Subproletariats ist ja von der Selbstbespiegelung total besessen. Was sollen die auch sonst tun. Fahren die in den Urlaub zelten die oder wandern nur so herum und schlafen in Massenherbergen. Zu mehr langt die Kohle in der Regel nicht. In Kroatien stand ja diese riesige Jacht. Der S. meinte das war eine der größten Privatjachten der Welt. Kannste dir einmal so eine Jacht leisten musst du dich nicht mehr viel selbstbespiegeln. Dann machste einfach gewisse Dinge. Die eine von Google, der Sergey Brin, steckt neben dem Selbstfahrenden Auto, gerade einen Haufen Kohle in die Unsterblichkeitsforschung. Das ist das Thema das diesen Menschen unter den Fingernägeln brennt. Was ich durchaus verstehen kann wenn ich in seiner Position wäre. Der will leben und diese Welt verändern und sich nicht fragen warum ihn seine Mami nicht entsprechend liebte und welchen Einfluss seine russisch-jüdischen Wurzeln auf dem Ausgang der Super Bowl Finales haben. Das machen in der Regel intellektuelle Subproletarier, um irgendwann aus der Hölle der privaten Selbstbespieglung auszubrechen. Gelingt denen das schreiben die dann Bücher. In diesen Büchern wird dann fortwährend die Welt bespiegelt und neu interpretiert. Und jene die Erfolg mit ihren Selbstbespiegelungsbüchern haben, die ja nur von einer kleinen Minderheit gelesen werden, steigen dann zu intellektuellen-Proletariern auf. Die verkaufen dann wenn es gut läuft 100 000 oder 200 000 Bücher, was schon ein ganz beachtlicher Erfolg ist. Bei 200 000 verkauften Exemplaren über eine Weltbespieglung kann man schon von einem Weltbespiegelungs-Bestseller sprechen. Das die Joanne K. Rowling mit ihrer Harry Potter-Serien um die 325 Millionen Bücher verkauft, steht natürlich auch einem ganz anderen Blatt. Da können intellektuelle-Weltbespiegelungs-Proletarier natürlich nicht mit. Dafür haben die eine ganz eigene Sprache und Codes mit denen die sich von den Normalsterblichen abgrenzen. Und wenn sie Glück haben dürfen die dann auch mal vor einem Menschen wie dem Mark Zuckerberg vorsprechen. Der kam ja bei den Weibern so gar nicht an. Aus Groll hatte er sich dann eine programmier Gemeinheit ausgedacht, um nicht mehr nach dem Warum fragen zu müssen.
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Jetzt auch noch der Großkünstler Ai Weiwei. Macht der sich jetzt auch noch über den toten Jungen vom Strand (Alan Kurdi) her, dem seine Sachen müssen sie nicht wissen, rotes Leibchen, kurze blaue Hose, ja mein Scheißhausdämon seit Monaten aufträgt. Zuerst der schwer traumatisierte Cartoonist Riss von Charlie Hebdon und jetzt auch noch der übergroße Großkünstler Ai Weiwei. Ich wette der Ai hat nicht den blassesten Schimmer wie die der ältere Bruder und die Mutter des toten Jungen vom Strand hießen, die ja damals auch ertrunken sind. Nicht einmal die Fundamental-Feministinnen haben sich darüber aufgeregt das der Tot eine Frau medial überhaupt keine Rolle spielt. Der Schizophrenist, immer um Wahrhaftigkeit bemüht, musste die Namen der beiden erst selbst einmal googeln. Dabei wusste ich mal wie die beiden heißen. Ehrlich. Der ältere Bruder hieß Galip und die Mutter Rehan. Hab ich wieder einen schönen Grund gleich einmal eine Ladung Schuldgefühle zu produzieren. Alan, Galip, Rehan. Alan, Galip, Rehan. Alan, Galip, Rehan, ist doch nicht so schwer. Ist wie Ene, mene muh, raus bist du. EU-Massenzufluchtsrichtline 2001 (RL), Asylrichtline 2013/32/EU, Art. 38, Abs. 2 lit. C, Kapitel III, „Alder gib mir ma drei Sambuca shots, ah, das is guter Stoff, da schießt das Blut in Kopf. Wir sind prall und du bankrott. Scheiß drauf ob was los is, wir ham das Bo mit. Ja sicher digger logisch, denn wir feiern chronisch, totes Teichkind. Seit Monaten trägt mein Scheißhausdämon schon die Sachen vom toten Jungen auf. Das ist was Zwanghaftes. Ich habe eh alles versucht dass der Scheißhausdämon mal damit aufhört und das sein lässt. Wenigstens waschen könnte der die Sachen einmal. Ist ja alles da. Waschmaschine 1600 U/min, Waschmittel, Weichspüler. Sogar einen Hygienespüler hätte ich. Vielleicht kennen sie meinen Scheißhausdämonen inzwischen schon. Der ist 1,93 cm groß wenn er sich klein macht. Die Sachen vom toten Jungen schauen am Scheißhausdämonen, natürlich total grotesk aus, obwohl der ziemlich schlank ist. Ich gebe dem ja nix zu fressen. Freiwillig schon gar nicht. Eine zerschossene Leiche, kickt der auch vor sich her. Macht der seit Paris. Zum Terroranschlag in Istanbul am Sultan-Ahmed-Platz ist ihm noch nix eingefallen. Zu unspektakulär. Unter den Toten bis auf den Täter alles nur Rentner. Explodieren in Afrika Bomben ist ihm das auch wurscht. Dem geht es nur um Aufmerksamkeit. Mache ich die Scheißhaustür von außen zu macht es andauernd bam-bam-bam. Und immer wenn ich dem Scheißhausdämon blöde komme, es langt schon das ich ihn ignoriere, reißt der Leiche irgendein Körperteil aus. Die Haxen hat mit der Scheißhausdämon aus Protest einfach so ins Vorhaus gepfeffert. Und eifersüchtig ist der auch. Der will jetzt auch, „Fat & Ugly Big Butt Midget Lola“.
Hat der werte Herr Großkünstler Ai Weiwei die Szene des toten Jungen vom Strand medienwirksam nachgestellt und sich an der griechischen Küste auch so hingelegt wie der tote Junge einst da lag. Noch dazu mit dicker Jacke und in langer Hose. Das ist natürlich allergrößte Großkunst wenn sich ein dicker angezogener Mann so hinlegt. Sich einfach vollbekleidet hinzulegen und sich so fotografieren lassen das man sein Gesicht sieht ist allergrößte Großkunst. Irgendwann ist ja einzig und allein der Großkünstler oder die Großkünstlerin das Kunstwerk. Legen sie sich mal so auf ihren Wohnzimmerteppich, vielleicht mit einer Playmobilfigur in der geschlossenen Faust, die die Sachen vom Scheihausdämon trägt und stellen sie das auf Facebook. Mehr als 4 Likes werden sie nicht kriegen. Macht das hingegen ein Großkünstler verbreitet sich das wie ein Lauffeuer in den sozialen Medien. Blöd wie ich bin dachte ich auch mal, ach ja irgenwann wird die ganze Welt wissen, was der Schizophrenist so für einen Schmarren zusammenschreibt. Jetzt nach 5 1/2 Jahren dilettierenden Blogkleinstkunst-Versuchen bin ich bei stolzen 35-48 Klicks. Wenn das Baby-Kleinstkind vom Mark Zuckerberg, auf seiner Baby-Facebook-Seite die angeschissene Kleinstkind-Windel postet, unter der Vati schreibt darunter "ökologischer Fußabdruck blablabla", hat dieser Eintrag nach 17 Sekunden 35 Millionen Klicks. Verfluchte Schattenwelt, verfluchte. Da kommste nicht raus und an die Wohlstandsfotzen nicht ran. Ich dachte zuerst das ist der eigentliche künstlerische Akt, das Großkünstlergesicht das zur Kamera zeigt. Weit gefehlt. Solche Fotos gibt es auch vom toten Jungen vom Strand in Bordrum. Mit Naivität geschlagen, dachte ich natürlich, die Fotoreporter haben aus Pietät das Gesicht des toten Jungen nicht abgelichtet, besser gesagt abgeschossen. Dem war natürlich nicht so. Die haben feste drauf gehalten, bam-bam-bam. Das Hotel Divan Bodrum, soll neben dem Vera Miramar Resort -Ultra All Inclusive, ein ganz ausgezeichnetes Hotel sein. Ich schau mir diese Fotos ja nicht an. Sehen sie, so schleichen sich die Lebenslügen ein. Natürlich habe ich mir die Fotos angesehen. Was soll ich sonst tun. Liebesbriefe an die Jugend verfassen oder an die Eine? Die Eine schreibt sowieso nicht zurück und der Jugend bin ich auch wurscht. Mein Körper versteift sich ja immer öfter an den falschen Stellen. Ich habe dann immer Angst das der Junge was zu mir sagt. Und was antworte ich dann? Obergrenze, Richtwert, die Wurst ist rund, der Zwieback eckig, dem einen geht`s gut dem anderen dreckig? Auf geht`s Jubel. Nicht einmal am Originalschauplatz hat der Großkünstler gedreht, weil ja die griechische Küste auf Lesbos mindestens so politisch ist, wie die der türkische Strand von Bordrum. Jetzt kann ich mir dann meine Blogkleinstkunst gleich einmal einrahmen. Oh, werden sich die Leute jetzt denken, die natürlich keine Ahnung haben wer der Schizophrenist ist, das Motiv des toten Jungen vom Strand, hat aber der Großkünstler Ai Weiwei aufgegriffen. Das ist jetzt sein Kunstwerk. Das ist jetzt eindeutig Großkunst. Und wo Großkünstler ihre künstlerische Notdurft hinsetzen bleibt vom kleinstkünstlerischen Haufen ja nix mehr über. Der Kleinstkunsthaufen wird einfach mit Großkunst zugeschissen und das war es dann. Blogkleinstkunst, 35 Klicks, Alan, Galip, Rehan. Alan, Galip, Rehan. EU-Massenzufluchtsrichtline 2001 (RL), Asylrichtline 2013/32/EU, Art. 38, Abs. 2 lit. C, Kapitel III, „Alder gib mir ma drei Sambuca shots, ah, das is guter Stoff, da schießt das Blut in Kopf. Wir sind prall und du bankrott. Scheiß drauf ob was los is, wir ham das Bo mit. Ja sicher digger logisch, denn wir feiern chronisch, totes Teichkind. Die Wust ist rund, der Zwieback eckig.... Was für ein Blödsinn. Wenn jetzt auch noch der Russe was mit dem toten Jungen vom Strand macht, sie wissen ja das ist der, der sich am roten Platz die Eier am Beton fest getackert hat, Pjotr Pawlenski heißt der, in Hamburg hat er gerade eine große Ausstellung, dann drehe ich endgültig durch. Kann gut sein das ich dann was sprenge. Handtaschen wären ja mal ein Anfang.
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So dann noch einmal diese Woche bloggen im Schnelldurchlauf. Gute 5 Seiten Text über das Tier im Manne, Eis aus der Truhe und aktiven Umweltschutz, mittels Wachhündin, Flohgewehr und Steinen. Dann waren da noch die lustigen drei von der RAF und die Hoffnung, das denen doch noch einmal ein vernünftiger Clou gelingt, von dem sich zehren lässt. Natürlich nicht politisch, nur a bisserl was für die Altersvorsorge halt. Der Toten des KZ-L. wurde dann auch noch schnell gedacht. Pro Seite habe ich keine 50 Klicks geschafft. Vielen Dank noch einmal für den regen Zuspruch den sie mir da zu Teil werden ließen. Ich bin ja ein typischer Unzufriedenheits und Angst-Ficker. Gerät meine innere Welt etwas aus den Fugen werde ich auch schon geil. Ist ja auch was oder. Gott sein Dank ist es nicht umgekehrt. Da hätte ich in den letzten 30 Jahren nicht viel zu tun gehabt. Weil ich mit gut 75-80 Klicks pro Seite gerechnet habe, ich weiß total überzogen und weltfremd meine Erwartungen, habe ich mich Internet nach einem Porno gesucht, mit einer wirklich hässlichen Alten, die ich im Geiste pimpere. Und diese Alte sind dann sie, im übertragenen Sinne natürlich nur. War gar nicht mal so einfach eine Alte aufzutreiben die meinen derzeitigen Empfindungen gerecht wird. Wurde ich aber dann doch fündig. „Fat & Ugly Big Butt Midget Lola“. Müssen sie nur googeln dann sehen sie die gute Lola bei der Arbeit. Das Video gibt meinen derzeitige Gemütszustand ganz wunderbar wieder. Und Frau Lola. Bitte entschuldigen Sie, dass ich auf ihre Kosten meine Späße mache. Sie sind eine wirklich mutige Person. Respekt. Meine grenzenlose Hochachtung. Na ja gewisse Grenzen hat diese Hochachtung schon.
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Diese Woche stand in meiner Qualitätszeitung, das der IS seinen Kämpfern den Sold kürzen muss. Gleich um 50% werden die Gehälter zusammengestrichen. Angeblich wegen der außergewöhnlichen Umstände die der islamische Staat derzeit durchlaufe. Dachten die allen Ernstes dass die nur Kumpels auf der Welt haben werden. Mit dem Ölschmuggel tut sich der IS derzeit a bisserl schwer und die Weltmarktpreise für das schwarze Gold sind auch nicht berauschend. Oh, dachte ich mir, das ist aber ein ermutigendes Zeichen. Wenn das so weitergeht müssen die nach den Lohnkürzungen, wahrscheinlich Kurzarbeit einführen un danach Leute entlassen. Einige natürlich gleich endgültig. Was uns hier nicht ganz ungelegen kommt. Entlastet die Sozialtöpfe.
Und dann habe ich noch über einen deutschen IS-Kämpfer gelesen der bereit war mutig den Märtyrer-Tod zu sterben. Hat nicht ganz nach Wunsch geklappt. Angeblich war der zu fett zum Sterben. Dann gibt es da noch einen mit ganz ähnlichem Schicksal. Der ist auch Deutscher. Der nennt sich Abu Qatadah, auf Deutsch heißt der Mann, Christian Emde. Das ist der Typ der mit dem Herr Tödenhofer das Interview führte. Hat sich ja schön ausgezahlt der Tripp für den Herrn T. Der Christian ist zum Kämpfen auch zu fett, deswegen redet der nur. Sieht man auf den ersten Blick das der Mann ein gewichtiges Wort zu sagen hat. Zu fett für den Krieg. Früher hätte es so etwas nicht gegeben.
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In einem schwachen Moment habe ich mir mal den Beipackzettel meiner Neuroleptika (Seroquel) durchgelesen. Mach ich normal nicht. Hab ich schon mal gemacht aber nur so mal kurz drüber geflogen. Der Leidensdruck war zu hoch. Da steht z.B. wenn man unkontrollierte Bewegungen, hauptsächlich des Gesichtes oder der Zunge hat, sollte man sich das mit den Tabs noch einmal überlegen. Die Schilddrüse kann unter Umständen auch leiden, die Bauchspeicheldrüse könnte sich entzünden, die Fetteinlagerungen im Bauch werden auch mehr unter Umständen, und das schlechte Cholesterin steigt an. Alpträume, Herzrasen, erhöhte Blutzuckerwerte, verschwommenes Sehen, der Kleinkram halt, fällt unter Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandlungen betreffen). Entzünde Bauchspeicheldrüse kommt seltener vor. Unter 1 von 100 fällt dann Diabetes, Potenzstörungen, (ich krieg voll auf Tabs keinen hoch, egal wie oft sie mein Blog klicken) und Verminderung der Anzahl an roten Blutzellen. Unter 1 von 1000. Gelbsucht. Unter 1 von 10 000. Starker Hautausschlag und Zersetzung von Muskelfasern und Muskelschmerzen. Wie sollen den Muskeln schmerzen wenn die eh zersetzt sind. Egal. So weit so gut. Und dann kann noch im Blut das Hormon Prolaktin ansteigen, woraufhin bei Männer und Frauen die Brüste anschwellen und es zu unerwarteter Milchproduktion in der Brüsten kommt. Das ist aber schön das die von unerwartet ausgehen. Oh, werden sie sich denken. Ein typischer 1 von 100 000 Fall. Falsch gedacht. Fällt unter 1 von 10. Also überlegen sie sich zukünftig gut ob sie einen auf verrückt machen. Da gehen sie zum Arzt weil sie Stimmen hören und sich verfolgt fühlen oder nur die Schnauze voll haben vom der Trettmühle und drei Tage später müssen sie als Schwanzträger Milch abpumpen.
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In meiner Qualitätszeitung im Spektrum stand als Überschrift neben der Rezension des neuen Romans vom Norbert Gstrein (In der Freien Welt), „Denn nur wer etwas wagt, der lebt“. Zu meiner Verteidigung möchte ich anmerken. Ich bin zu meist leicht unterdosiert. Auch wenn ich nur so im Klappstuhl sitze, ist mein Leben jeden Tag aufs Neue ein verdammtes Abenteuer. Ehrlich.
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C4 sagt ihnen sicherlich was. Bei C4 denken sie sicherlich zuallererst an der Sprengstoff. Liegen sie nicht ganz falsch. C4 als Sprengstoff gedacht ist schon ein gefährliche Sache wenn aus dem Gedanken mehr wird. C4 gibt es aber noch als Molekül im Menschen habe ich gelesen. Und dort ist C$ auch ziemlich explosiv. C4 soll angeblich bei der Entstehung von Schizophrenie beteiligt sein. Ich bin ja nicht schizophren, sondern schizoaffektiv psychotisch. So gesehen ist der Name „Der Schizophrenist“ eh ein kleiner Schwindel. Mir sagen die Stimmen ja nicht das sie mich „machen“ wie den Abu De. Der Abu De schaut seine Zehennägel an und wenn die wachsen sind auch schon die Macher seines Lebens dafür verantwortlich. Da bin ich wirklich privilegiert. Mir sagt eine Stimme derzeit dass ich pervers bin und ein Soziopath. Ein Soziopath weil ich von anderen nur das nehme was die mir freiwillig zu stecken. Oder haben sie das Gefühl das ich um ihren Zuspruch buhle? Eben. Und nicht dass sie jetzt denken dass ich zuweilen den Goadfather anrufe und in den Hörer flenne, GF, guter alter GF, bitte schick mir ein paar Euro, bevor das Bargeld ganz abgeschafft wird. Mache ich nie. Deswegen schickt der auch nix. Trotzdem halte ich mich für einen Soziopathen, einen perversen Soziopathen obendrein. Pervers weil ich mir ein Sportvideo von einer minderjährigen Sportlerin ansehen wollte. Das macht mir jetzt schwer zu schaffen. Kommt auch sehr überraschend für mich. Alle 4 Jahre schaue ich mir olympisches Turnen an und da dachte ich noch nie, dass ich pervers bin, weil ich mir das anschaue. Gut einmal wollte ich schon einen Raubüberfall gestehen weil die Beschreibung des Täters ganz wunderbar zu mir passte. C4 soll bei der Verschaltung von Nervenzellen eine gewichtige Rolle spielen. Dreht das C4 bei der Verschaltung durch, frisst sich des mutmaßlich durchs den botanischen Garten aus Neuronen und Synapsen und dann fehlt es an wichtigen synaptischen Verbindungen und das Denken wird verwirrt. Also ich weiß davon nix das ich verwirrt bin. Ein Genforscher behauptet Schizophrenie ist der Preis den Homo sapiens für die spätere Reifung seines Frontalhirns zahlen musste. Der hat leicht reden. Dem wurde die Rechnung ja vom Schicksal nicht persönlich zugestellt. Egal. Schizophrenie ist unter Umständen, die ich nicht näher kenne, ein Kollateralschaden der Evolution. Das klingt aber schon a bisserl brutal. Kollateralschaden der Liebe wäre mir lieber. Seit Fünfzig Jahren soll jetzt schon der Stillstand bei der Entwicklung von Psychopharmaka betragen. Deswegen wachsen Männer auch Eiter zum Milch geben, wenn es blöd läuft, oder die werden zu Schrödingers-Katze. Auf was ich aber eigentlich hinaus möchte ist folgendes. Ich weiß dass ich a bisserl spät dran bin. Mir ist das Phänomen auch schon länger bekannt und immer wenn sich mir dieses Phänomen eröffnet, schüttele ich verständnislos den Kopf. Zerrissene Jeans, die neu so aussehen als ob die schon ganz abgewetzt und verschlissen sind und eine mutige Geschichte erzählen. Vielleicht auch vom Scheitern. Ich halte das für eine ziemlich üble Sache. Ehrlich, dieses so tun als ob finde ich ziemlich Stil und Geschmacklos. Diese Hosen schauen eh recht peinlich aus. Da schlüpfen gemachte Leute in ihrer Freizeit in so eine Hose und tun so als sie ein kaputtes Leben führen. Das ist doch völlig lächerlich. Ich gehe ja auch nicht mit einem falschen Hugo Boss Anzug aufs Scheißhaus. Wussten sie dass ich noch nie mit einer Krawatte in Berührung kam. Mit Stolz kann ich anmerken. Meine Jeans haben so ein scheinheiliges Getue nicht nötig. Niemals. Seit einiger Zeit habe ich auch ganz normale Jeans, die noch recht frisch aussehen. Habe ich im Internet Frauen abgekauft die sich einer W29/30 Jean nicht mehr gewachsen fühlen.
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Um noch einmal auf die Nebenwirkungen meiner Neuroleptika zurückzukommen. Unter Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten treffen) Behandelter, klingt doch ziemlich lustig. Schwierigkeiten beim Sprechen und mit der Sprache. Also werte Herrschaften. Das ich ihnen schreibend gegenübertrete hat was von Lourdes. Schluckbeschwerden treten auch recht häufig auf. Seroquel sind dann eher nix für sexuell ziemlich aktive Frauen/Männer. Und dann könnte unter Umständen folgendes eintreten. Als Mann können sie gleichzeitig Potenzstörungen haben und an einer lang anhaltenden und schmerzhaften Erektion (Priapismus) leiden. Das Fachpersonal spricht dann vom berühmten Schrödingers-Katze-Moment. Ist wild was los dann auf der Station. Bis zur Geriartrie reichen dann die Gerüchte.
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Der Self Made Man, es steht in völlig frei sich auch die Self Made Woman hinzu zu denken, ist ja eine zutiefst amerikanische Erfindung. Vom Tellerwäscher zum Millionär wie z.B. der derzeitige republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump, der ja der Inbegriff des Self Made Mannes ist. Keine Angst der wird nicht Präsident. Egal wie angepisst der Amerikaner auch auf den derzeitigen American Was of Live sein mögen, der ja immer zuerst durch Washington und dann durchs Weise Haus führt, der Donald wird es nicht. Dafür ist die USA erstens zu multikulturell und zweitens zu weiblich. Das sich der Donald Trump der Welt als Self Made Man präsentiert, der einen Bären allein mit seiner Frisur in die Flucht schlägt, ist schon der erste kleine Betrug am Wähler. Frederick Trump Jr., der Daddy vom Donald, hatte ja mit dem Bau hunderter Mietskasernen Millionen gescheffelt. Trotzdem glauben viele Amerikaner, vor allem Männer und auch Frauen aus der weißen amerikanischen Mittelschicht, die immer weiter ausfranst und zerfällt, dass der Donald T. ein typische Tellerwäscher-Millionär Mensch ist, der sich allein durch eigenes Geschick und Können in eine recht komfortable Lebensposition gebracht hat. Der fleischgewordene amerikanische Traum ist dieser Mensch. Dabei ist das tragende Fundament, auf dem der Donald T. sein Imperium aufbaute, einzig und allein der richtigen Abstammung geschuldet. Wie beim Schizophrenisten. Gott sei Dank stamme ich auch vom Goadfather ab. Wäre es nach meiner leiblichen Mutter und der UM2 gegangen, hätte ich ruhig in der Gosse versauern können. Ich weiß sie hören dass nicht gerne das auch Frauen kaltherzig sein können. Heute stand eh in der Zeitung dass in Indien ein fünfzehnjähriges Mädchen aus der Stadt Jamshedpur nach einer Vergewaltigung ins Krankenhaus gebracht und dort von einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes gleich weiter vergewaltigt wurde. Ich hoffe damit ist der Wahrheit über die eigentlichen Verhältnisse der Geschlechter wieder genüge getan, weswegen sie wieder milde gestimmt, mir ihre werte Aufmerksamkeit für ein paar Minuten leihen. Und nein ich wurde von meinen Müttern nicht vergewaltigt. Dann und wann wollte mich eine von den beiden von der Geißel der Selbstbefriedigung erlösen. Hat nicht ganz geklappt mit der Erlösung. Nicht so mit dem Goadfather, meinem derzeit besten Kumpel. Der hat den Schizophrenisten wieder aus der Gosse herausgeholt, in die er den Schizophrenisten einst durch jahrelanges Nichthandeln, bis auf einmal, das ging aber fürchterlich nach hinten los, auch a bisserl hineingestoßen hatte. Sie wissen ja. Nix rechtes gelernt, schizophren, genau schizoaffektiv psychotisch, vielelleicht sogar erblich bedingt, die Mutter vom GF war ja auch schizophren. Stellen sie sich das einmal vor. Erblich bedingter Wahnsinn. Sollte das in meinem Fall zutreffend sein, wäre ja jede Anstrengung über ein gewisses Maß hinaus, sowieso sinnlos gewesen.
Mich hätte Wien früher oder später, ich gehe ja aus persönlicher Erfahrung von früher aus, mit Haut und Haaren ausgefressen und am Praterstern wieder ausgespuckt. Das traue ich mich ohne weiteres so in den frühen Abend hinein zu behaupten. Ich weiß nicht ob das am neuen Praterstern auch noch so ist. Am alten Praterstern, der ja an Trostlosigkeit kaum zu überbieten war, architektonisch lief da gar nichts, traf sich ja immer die Elite der Gescheiterten und hat sich dort die Dosenbier und Schnaps-Kante gegeben. Woher ich das weiß. Im Wettbüro am alten Praterstern habe ich immer gezockt. Der Filialleiter der dortigen Billa-Filiale, hat in der verrauchten Zock-Kaschemme neben Haus und Hof auch noch die Einnahmen aus der Tageskassa verzockt. Dieser Billa hatte ja auch an Sonn und Feiertagen geöffnet. Ich sage es ihnen. Hat der einen Scheißdreck zusammen gewettet. Unglaublich. Hab ich dem Mann eine Zeitlang meine Tipps verkauft. 50/50. Hat dieser Mensch schön gewonnen und mir ein angenehmes Leben beschwert. Ehrlich. Und was hat der Trottel/Spielsüchtige mit dem Gewinn gemacht. Anstatt die Kohle wieder schön artig in die Kasse zu legen oder sich nur so zu freuen, hat der natürlich seine eigenen Wetten gespielt. Österreichischer Self Made Man halt. Sie können sich eh denken wie das ausging. Ich glaub den haben sie sogar in Handschellen abgeführt. Aber bezeugen kann ich es nicht. Bezeugen kann ich nur das ich mit dem Mann gute Geschäfte machte, bis er dann auf einmal weg war. Aber das ist eine andere Geschichte. Mein Gewinn wurde natürlich wesentlich klüger und nachhaltiger angelegt. In Huren. Hat schön Ertrag abgeworfen. So einen kleiner Tod müssen sie sich wie einen 3 Karat Diamanten vorstellen der in einer Toilette liegt. Und sobald sie nach dem Klunker greifen, drückt auch schon wer die Klospülung. Letztens sah ich einen Alkoholiker, Österreicher ohne Migrationshintergrund, im totalen Delirium am Hofer-Parkplatz herum torkeln. Der redete andauernd über den Praterstern, das sich dort das allerübelste Gesindel herumtreiben soll das Wien zu aufzubieten hat. Passt nicht auf haste auch schon ein Feidel/Messer im Rücken. Diese Erkenntnis wiederholte der andauernd. Ich dachte mir dann. GF danke. Ganz allein auf einem Hofer-Parkplatz im Delirium ist aber auch a bisserl deprimierend. Ein riesiger Kerl war das, ein Bär von einem Mann. Bin ich ziemlich schnell heim. Solche Menschen jagen mir einen gehörigen Schrecken ein. Nicht unbedingt körperlich. Biste um die fünfzig und torkelst allein im Alkohol-Delirium über einen Hofer-Parkplatz, weil sich am Praterstern das allerübelste Gesindel das man sich nur vorstellen kann herum treibt, dann wirft das schon so manche Frage auf die ich nicht unbedingt beantworten will. Ich gehe wenigstens nur allein am Weihnachtsabend laut vor mich hin brabbelnd durch die Straße in der ich wohne, die ja ziemlich hässlich ist, wenn es nach dem Hobbit-Anwalt geht. Der kleine Scheißer wohnt ja in einer vornehmen Gegend. Aber nur zur Miete;-).
Die erste Vorwahl zur Wahl des republikanischen Kandidaten zur Präsidentschaftswahl in Iowa hat der Donald T. ja nicht gewonnen. In meinem Druckwerk behauptet ein gewisserer Herr D`Antinio, der angeblich eine Biografie über den Donald geschrieben hat, dass die hervorstechendste Eigenschaft des Trump-Clans, die beharrliche Weigerung zur Reflexion ist. Oh, dachte ich, sehr schön. Ich wusste ja schon immer dass die Fragen nach dem Sinn des Lebens, wesentlich tiefer gehen als der Sinn des Lebens selbst. Das andauernde sich hinterfragen, reflektieren und selbstbespiegeln ist ja sich nur was für Verlierer. Das braucht doch kein Mensch bei dem im Leben wirklich was weitergeht. Die Selbstreflexion ist das liebste Hobby des akademischen Proletariats-bis Subproletariats. Die andauernde Selbstbespiegelung ist deren ganzer Reichtum. Das ist sozusagen deren Zentralbank. Jedes Gefühl wird seziert wie so ein sauteurer Fisch. Die haben ja sonst nix. Wer von denen hat schon eine goldene Klomuschel wie der Donald. Das Bewusstsein des akademischen Subproletariats ist ja von der Selbstbespiegelung total besessen. Was sollen die auch sonst tun. Fahren die in den Urlaub zelten die oder wandern nur so herum und schlafen in Massenherbergen. Zu mehr langt die Kohle in der Regel nicht. In Kroatien stand ja diese riesige Jacht. Der S. meinte das war eine der größten Privatjachten der Welt. Kannste dir einmal so eine Jacht leisten musst du dich nicht mehr viel selbstbespiegeln. Dann machste einfach gewisse Dinge. Die eine von Google, der Sergey Brin, steckt neben dem Selbstfahrenden Auto, gerade einen Haufen Kohle in die Unsterblichkeitsforschung. Das ist das Thema das diesen Menschen unter den Fingernägeln brennt. Was ich durchaus verstehen kann wenn ich in seiner Position wäre. Der will leben und diese Welt verändern und sich nicht fragen warum ihn seine Mami nicht entsprechend liebte und welchen Einfluss seine russisch-jüdischen Wurzeln auf dem Ausgang der Super Bowl Finales haben. Das machen in der Regel intellektuelle Subproletarier, um irgendwann aus der Hölle der privaten Selbstbespieglung auszubrechen. Gelingt denen das schreiben die dann Bücher. In diesen Büchern wird dann fortwährend die Welt bespiegelt und neu interpretiert. Und jene die Erfolg mit ihren Selbstbespiegelungsbüchern haben, die ja nur von einer kleinen Minderheit gelesen werden, steigen dann zu intellektuellen-Proletariern auf. Die verkaufen dann wenn es gut läuft 100 000 oder 200 000 Bücher, was schon ein ganz beachtlicher Erfolg ist. Bei 200 000 verkauften Exemplaren über eine Weltbespieglung kann man schon von einem Weltbespiegelungs-Bestseller sprechen. Das die Joanne K. Rowling mit ihrer Harry Potter-Serien um die 325 Millionen Bücher verkauft, steht natürlich auch einem ganz anderen Blatt. Da können intellektuelle-Weltbespiegelungs-Proletarier natürlich nicht mit. Dafür haben die eine ganz eigene Sprache und Codes mit denen die sich von den Normalsterblichen abgrenzen. Und wenn sie Glück haben dürfen die dann auch mal vor einem Menschen wie dem Mark Zuckerberg vorsprechen. Der kam ja bei den Weibern so gar nicht an. Aus Groll hatte er sich dann eine programmier Gemeinheit ausgedacht, um nicht mehr nach dem Warum fragen zu müssen.
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Jetzt auch noch der Großkünstler Ai Weiwei. Macht der sich jetzt auch noch über den toten Jungen vom Strand (Alan Kurdi) her, dem seine Sachen müssen sie nicht wissen, rotes Leibchen, kurze blaue Hose, ja mein Scheißhausdämon seit Monaten aufträgt. Zuerst der schwer traumatisierte Cartoonist Riss von Charlie Hebdon und jetzt auch noch der übergroße Großkünstler Ai Weiwei. Ich wette der Ai hat nicht den blassesten Schimmer wie die der ältere Bruder und die Mutter des toten Jungen vom Strand hießen, die ja damals auch ertrunken sind. Nicht einmal die Fundamental-Feministinnen haben sich darüber aufgeregt das der Tot eine Frau medial überhaupt keine Rolle spielt. Der Schizophrenist, immer um Wahrhaftigkeit bemüht, musste die Namen der beiden erst selbst einmal googeln. Dabei wusste ich mal wie die beiden heißen. Ehrlich. Der ältere Bruder hieß Galip und die Mutter Rehan. Hab ich wieder einen schönen Grund gleich einmal eine Ladung Schuldgefühle zu produzieren. Alan, Galip, Rehan. Alan, Galip, Rehan. Alan, Galip, Rehan, ist doch nicht so schwer. Ist wie Ene, mene muh, raus bist du. EU-Massenzufluchtsrichtline 2001 (RL), Asylrichtline 2013/32/EU, Art. 38, Abs. 2 lit. C, Kapitel III, „Alder gib mir ma drei Sambuca shots, ah, das is guter Stoff, da schießt das Blut in Kopf. Wir sind prall und du bankrott. Scheiß drauf ob was los is, wir ham das Bo mit. Ja sicher digger logisch, denn wir feiern chronisch, totes Teichkind. Seit Monaten trägt mein Scheißhausdämon schon die Sachen vom toten Jungen auf. Das ist was Zwanghaftes. Ich habe eh alles versucht dass der Scheißhausdämon mal damit aufhört und das sein lässt. Wenigstens waschen könnte der die Sachen einmal. Ist ja alles da. Waschmaschine 1600 U/min, Waschmittel, Weichspüler. Sogar einen Hygienespüler hätte ich. Vielleicht kennen sie meinen Scheißhausdämonen inzwischen schon. Der ist 1,93 cm groß wenn er sich klein macht. Die Sachen vom toten Jungen schauen am Scheißhausdämonen, natürlich total grotesk aus, obwohl der ziemlich schlank ist. Ich gebe dem ja nix zu fressen. Freiwillig schon gar nicht. Eine zerschossene Leiche, kickt der auch vor sich her. Macht der seit Paris. Zum Terroranschlag in Istanbul am Sultan-Ahmed-Platz ist ihm noch nix eingefallen. Zu unspektakulär. Unter den Toten bis auf den Täter alles nur Rentner. Explodieren in Afrika Bomben ist ihm das auch wurscht. Dem geht es nur um Aufmerksamkeit. Mache ich die Scheißhaustür von außen zu macht es andauernd bam-bam-bam. Und immer wenn ich dem Scheißhausdämon blöde komme, es langt schon das ich ihn ignoriere, reißt der Leiche irgendein Körperteil aus. Die Haxen hat mit der Scheißhausdämon aus Protest einfach so ins Vorhaus gepfeffert. Und eifersüchtig ist der auch. Der will jetzt auch, „Fat & Ugly Big Butt Midget Lola“.
Hat der werte Herr Großkünstler Ai Weiwei die Szene des toten Jungen vom Strand medienwirksam nachgestellt und sich an der griechischen Küste auch so hingelegt wie der tote Junge einst da lag. Noch dazu mit dicker Jacke und in langer Hose. Das ist natürlich allergrößte Großkunst wenn sich ein dicker angezogener Mann so hinlegt. Sich einfach vollbekleidet hinzulegen und sich so fotografieren lassen das man sein Gesicht sieht ist allergrößte Großkunst. Irgendwann ist ja einzig und allein der Großkünstler oder die Großkünstlerin das Kunstwerk. Legen sie sich mal so auf ihren Wohnzimmerteppich, vielleicht mit einer Playmobilfigur in der geschlossenen Faust, die die Sachen vom Scheihausdämon trägt und stellen sie das auf Facebook. Mehr als 4 Likes werden sie nicht kriegen. Macht das hingegen ein Großkünstler verbreitet sich das wie ein Lauffeuer in den sozialen Medien. Blöd wie ich bin dachte ich auch mal, ach ja irgenwann wird die ganze Welt wissen, was der Schizophrenist so für einen Schmarren zusammenschreibt. Jetzt nach 5 1/2 Jahren dilettierenden Blogkleinstkunst-Versuchen bin ich bei stolzen 35-48 Klicks. Wenn das Baby-Kleinstkind vom Mark Zuckerberg, auf seiner Baby-Facebook-Seite die angeschissene Kleinstkind-Windel postet, unter der Vati schreibt darunter "ökologischer Fußabdruck blablabla", hat dieser Eintrag nach 17 Sekunden 35 Millionen Klicks. Verfluchte Schattenwelt, verfluchte. Da kommste nicht raus und an die Wohlstandsfotzen nicht ran. Ich dachte zuerst das ist der eigentliche künstlerische Akt, das Großkünstlergesicht das zur Kamera zeigt. Weit gefehlt. Solche Fotos gibt es auch vom toten Jungen vom Strand in Bordrum. Mit Naivität geschlagen, dachte ich natürlich, die Fotoreporter haben aus Pietät das Gesicht des toten Jungen nicht abgelichtet, besser gesagt abgeschossen. Dem war natürlich nicht so. Die haben feste drauf gehalten, bam-bam-bam. Das Hotel Divan Bodrum, soll neben dem Vera Miramar Resort -Ultra All Inclusive, ein ganz ausgezeichnetes Hotel sein. Ich schau mir diese Fotos ja nicht an. Sehen sie, so schleichen sich die Lebenslügen ein. Natürlich habe ich mir die Fotos angesehen. Was soll ich sonst tun. Liebesbriefe an die Jugend verfassen oder an die Eine? Die Eine schreibt sowieso nicht zurück und der Jugend bin ich auch wurscht. Mein Körper versteift sich ja immer öfter an den falschen Stellen. Ich habe dann immer Angst das der Junge was zu mir sagt. Und was antworte ich dann? Obergrenze, Richtwert, die Wurst ist rund, der Zwieback eckig, dem einen geht`s gut dem anderen dreckig? Auf geht`s Jubel. Nicht einmal am Originalschauplatz hat der Großkünstler gedreht, weil ja die griechische Küste auf Lesbos mindestens so politisch ist, wie die der türkische Strand von Bordrum. Jetzt kann ich mir dann meine Blogkleinstkunst gleich einmal einrahmen. Oh, werden sich die Leute jetzt denken, die natürlich keine Ahnung haben wer der Schizophrenist ist, das Motiv des toten Jungen vom Strand, hat aber der Großkünstler Ai Weiwei aufgegriffen. Das ist jetzt sein Kunstwerk. Das ist jetzt eindeutig Großkunst. Und wo Großkünstler ihre künstlerische Notdurft hinsetzen bleibt vom kleinstkünstlerischen Haufen ja nix mehr über. Der Kleinstkunsthaufen wird einfach mit Großkunst zugeschissen und das war es dann. Blogkleinstkunst, 35 Klicks, Alan, Galip, Rehan. Alan, Galip, Rehan. EU-Massenzufluchtsrichtline 2001 (RL), Asylrichtline 2013/32/EU, Art. 38, Abs. 2 lit. C, Kapitel III, „Alder gib mir ma drei Sambuca shots, ah, das is guter Stoff, da schießt das Blut in Kopf. Wir sind prall und du bankrott. Scheiß drauf ob was los is, wir ham das Bo mit. Ja sicher digger logisch, denn wir feiern chronisch, totes Teichkind. Die Wust ist rund, der Zwieback eckig.... Was für ein Blödsinn. Wenn jetzt auch noch der Russe was mit dem toten Jungen vom Strand macht, sie wissen ja das ist der, der sich am roten Platz die Eier am Beton fest getackert hat, Pjotr Pawlenski heißt der, in Hamburg hat er gerade eine große Ausstellung, dann drehe ich endgültig durch. Kann gut sein das ich dann was sprenge. Handtaschen wären ja mal ein Anfang.
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So dann noch einmal diese Woche bloggen im Schnelldurchlauf. Gute 5 Seiten Text über das Tier im Manne, Eis aus der Truhe und aktiven Umweltschutz, mittels Wachhündin, Flohgewehr und Steinen. Dann waren da noch die lustigen drei von der RAF und die Hoffnung, das denen doch noch einmal ein vernünftiger Clou gelingt, von dem sich zehren lässt. Natürlich nicht politisch, nur a bisserl was für die Altersvorsorge halt. Der Toten des KZ-L. wurde dann auch noch schnell gedacht. Pro Seite habe ich keine 50 Klicks geschafft. Vielen Dank noch einmal für den regen Zuspruch den sie mir da zu Teil werden ließen. Ich bin ja ein typischer Unzufriedenheits und Angst-Ficker. Gerät meine innere Welt etwas aus den Fugen werde ich auch schon geil. Ist ja auch was oder. Gott sein Dank ist es nicht umgekehrt. Da hätte ich in den letzten 30 Jahren nicht viel zu tun gehabt. Weil ich mit gut 75-80 Klicks pro Seite gerechnet habe, ich weiß total überzogen und weltfremd meine Erwartungen, habe ich mich Internet nach einem Porno gesucht, mit einer wirklich hässlichen Alten, die ich im Geiste pimpere. Und diese Alte sind dann sie, im übertragenen Sinne natürlich nur. War gar nicht mal so einfach eine Alte aufzutreiben die meinen derzeitigen Empfindungen gerecht wird. Wurde ich aber dann doch fündig. „Fat & Ugly Big Butt Midget Lola“. Müssen sie nur googeln dann sehen sie die gute Lola bei der Arbeit. Das Video gibt meinen derzeitige Gemütszustand ganz wunderbar wieder. Und Frau Lola. Bitte entschuldigen Sie, dass ich auf ihre Kosten meine Späße mache. Sie sind eine wirklich mutige Person. Respekt. Meine grenzenlose Hochachtung. Na ja gewisse Grenzen hat diese Hochachtung schon.
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Diese Woche stand in meiner Qualitätszeitung, das der IS seinen Kämpfern den Sold kürzen muss. Gleich um 50% werden die Gehälter zusammengestrichen. Angeblich wegen der außergewöhnlichen Umstände die der islamische Staat derzeit durchlaufe. Dachten die allen Ernstes dass die nur Kumpels auf der Welt haben werden. Mit dem Ölschmuggel tut sich der IS derzeit a bisserl schwer und die Weltmarktpreise für das schwarze Gold sind auch nicht berauschend. Oh, dachte ich mir, das ist aber ein ermutigendes Zeichen. Wenn das so weitergeht müssen die nach den Lohnkürzungen, wahrscheinlich Kurzarbeit einführen un danach Leute entlassen. Einige natürlich gleich endgültig. Was uns hier nicht ganz ungelegen kommt. Entlastet die Sozialtöpfe.
Und dann habe ich noch über einen deutschen IS-Kämpfer gelesen der bereit war mutig den Märtyrer-Tod zu sterben. Hat nicht ganz nach Wunsch geklappt. Angeblich war der zu fett zum Sterben. Dann gibt es da noch einen mit ganz ähnlichem Schicksal. Der ist auch Deutscher. Der nennt sich Abu Qatadah, auf Deutsch heißt der Mann, Christian Emde. Das ist der Typ der mit dem Herr Tödenhofer das Interview führte. Hat sich ja schön ausgezahlt der Tripp für den Herrn T. Der Christian ist zum Kämpfen auch zu fett, deswegen redet der nur. Sieht man auf den ersten Blick das der Mann ein gewichtiges Wort zu sagen hat. Zu fett für den Krieg. Früher hätte es so etwas nicht gegeben.
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In einem schwachen Moment habe ich mir mal den Beipackzettel meiner Neuroleptika (Seroquel) durchgelesen. Mach ich normal nicht. Hab ich schon mal gemacht aber nur so mal kurz drüber geflogen. Der Leidensdruck war zu hoch. Da steht z.B. wenn man unkontrollierte Bewegungen, hauptsächlich des Gesichtes oder der Zunge hat, sollte man sich das mit den Tabs noch einmal überlegen. Die Schilddrüse kann unter Umständen auch leiden, die Bauchspeicheldrüse könnte sich entzünden, die Fetteinlagerungen im Bauch werden auch mehr unter Umständen, und das schlechte Cholesterin steigt an. Alpträume, Herzrasen, erhöhte Blutzuckerwerte, verschwommenes Sehen, der Kleinkram halt, fällt unter Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandlungen betreffen). Entzünde Bauchspeicheldrüse kommt seltener vor. Unter 1 von 100 fällt dann Diabetes, Potenzstörungen, (ich krieg voll auf Tabs keinen hoch, egal wie oft sie mein Blog klicken) und Verminderung der Anzahl an roten Blutzellen. Unter 1 von 1000. Gelbsucht. Unter 1 von 10 000. Starker Hautausschlag und Zersetzung von Muskelfasern und Muskelschmerzen. Wie sollen den Muskeln schmerzen wenn die eh zersetzt sind. Egal. So weit so gut. Und dann kann noch im Blut das Hormon Prolaktin ansteigen, woraufhin bei Männer und Frauen die Brüste anschwellen und es zu unerwarteter Milchproduktion in der Brüsten kommt. Das ist aber schön das die von unerwartet ausgehen. Oh, werden sie sich denken. Ein typischer 1 von 100 000 Fall. Falsch gedacht. Fällt unter 1 von 10. Also überlegen sie sich zukünftig gut ob sie einen auf verrückt machen. Da gehen sie zum Arzt weil sie Stimmen hören und sich verfolgt fühlen oder nur die Schnauze voll haben vom der Trettmühle und drei Tage später müssen sie als Schwanzträger Milch abpumpen.
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In meiner Qualitätszeitung im Spektrum stand als Überschrift neben der Rezension des neuen Romans vom Norbert Gstrein (In der Freien Welt), „Denn nur wer etwas wagt, der lebt“. Zu meiner Verteidigung möchte ich anmerken. Ich bin zu meist leicht unterdosiert. Auch wenn ich nur so im Klappstuhl sitze, ist mein Leben jeden Tag aufs Neue ein verdammtes Abenteuer. Ehrlich.
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Montag, 25. Januar 2016
Das Tier im Manne
der imperialist, 19:51h
So jetzt kommt wirklich das Tier im Manne zum Vorschein. Unter letzten Strich noch a bisserl und dann ist Ende und Aus. ehrlich.
Richtigstellung: Die aktuellen Syrien-Gespräche finden natürlich nicht in Wien sondern in Genf statt.
Wie sie vielleicht schon wissen, sitze ich und die Kunstfigur der Schizophrenist, Tag ein Tag aus nur so im Klappstuhl. Das ist in der Schattenwelt eine recht große Lebenskleinstkunst. Auf der nach oben offenen kleinstbürgerlichen Lebensleistungsskale rührt sich da natürlich nix. Da schlägt der Seimograf nicht aus sondern im schlimmsten Fall nur zurück. Diese aktive Untätigkeit des Absitzens seiner Lebenszeit, wie eine Haftstrafe unter gelockertem Vollzug, hat ja nicht nur seine Vorzüge sondern auch Tücken. Bevor ich ihnen das näher erläutere. Die Leute tun ja in der Regel so als ob das Leben voller Möglichkeiten, Überraschungen und Abendteuer steckt. Und das nicht ganz zu Unrecht. Solange man sich nicht entscheidet ist natürlich vieles möglich. Eine Kandidatur zur Präsidentschaft der USA eher nicht, wenn sie rein zufällig im Ausland geboren wurden. Ansonsten geht fast alles. Außer sie haben einen IQ von 23 und wollen die schwarzen Löcher der Universums mathematisch beweisen, die nahtlos an Wurmlöcher gekoppelt sind und in eine andere Dimension führen wie im Film Interstellar. In dieser anderen Dimension landete der Held wieder in seinem Haus, auch im Zimmer seiner Tochter wo er hinwollte, nur auf der Rückseite des Bücherregals. Das wird dann auch nix mit einer zusätzlichen Dimension wenn sie zwei Bananen von drei Kirschen abziehen und es kommt neun Tomaten heraus. Oder sie haben von Kindesbeinen an sehr kräftige Knochen. Dann müssen sie von einer Karriere als Ballerina wahrscheinlich auch absehen. So eine Primaballerina produziert ja Ausschuss ohne Ende. Noch dazu hochtalentierten Ausschuss. Aus einer Karriere als Profi-Fußballer wird wahrscheinlich auch nichts wenn ihre progressiven Eltern sie in der Jugend nur Discgolf spielen lassen. Manchmal überkommen mich Schuldgefühle, wegen der Gnade der Geburt und dann will ich nicht wahrhaben das Geografie noch immer Schicksal bedeutet. Während ich nur so da saß und tagträumte wie mir eine ziemlich aufregende Frau ihre Telefonnummer zusteckte, ertranken in der Ägäis, 44 Menschen, darunter 20 Kinder. Deren Boot war angeblich zwischen den Inseln Farmakonisi und Kalolimnos auf einem Felsen aufgelaufen. Was natürlich gleich meinen Scheißhausdämonen, der die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt und den Torso einer zerschossenen Leiche vor sich her kickt, auf den Plan rief. Hat der mir gleich einmal das Telefonkabel durchgebissen. Macht der andauernd. Wenn der a bisserl unzufrieden ist, auch mit seiner Gesamtsituation, sitzen erlaube ich dem ja nicht, beißt der einfach das Kabel durch, mit dem ich Kontakt zur Außenwelt halte. Eh nur die billigen Kabel.
Sie müssen nur die Büchse der Pandora öffnen und den Geist des ungelebten Leben und der vertanen Chancen aus der Flasche lassen und schon spukt der Geist des Zweifels nicht wirklich zu leben oder gelebt zu haben durch ihr fehleranfälliges Bewusstsein. Dem Bewusstsein klar zu machen das man in der besten aller Welten lebt ist keine einfach Sache. Ein dreifacher Auerbachsalto mit vierfacher Schraube vom drei Meter Brett, der so perfekt ausgeführt wird dass man sich noch vor dem Eintauchen die Kontaktlinsen reinigt, ist dagegen ein Kindergeburtstag. A blöde Gschicht das menschliche Bewusstsein im digitalen Zeitalter wenn man mich nicht fragt. Analog war man seinen charakterlichen Schwächen und weiteren Defiziten noch a bisserl liberaler eingestellt. Selbstverwirklichung in der analogen Zeit, ja durchaus, aber bitte nicht nach Feierabend und an den Wochenenden. Und an den Feiertagen schon gar nicht. Heute wird alles optimiert. Gerne auch in unzähligen Selbstversuchen und unter strenger Anleitung von Dienstplänen die von Maschinen geschrieben werden. In der analogen Zeit waren die Erwartungen noch nicht ganz so hoch, was auch daran lag das die Welt noch größer war. Da war schon die Fahrt in die Landeshauptstadt ein Ereignis. In der schönsten Hose fuhr man dorthin. In meiner Kindheit kam ich mit der Landeshauptstadt Kärntens nur in Berührung wenn ich ins Landeskrankenhaus musste, um etwas aus mir herausnehmen zu lassen. Blinddarm, Mandel, ein angebrochener Haxen usw. Unter usw. fällt auch was recht peinliches. Ich hab mal meinen Kinderpimmel in eine Flasche gesteckt und dann ging der nicht mehr heraus weil ich einen Ständer bekam. Unglaublich oder. Da steckte ich meinen Kinderbimmel in eine Einwegflache und fand das ungewollt erregend. Heute tut sich bei ganz normalen Frauen, die weder echte Titten, noch einen großen Arsch haben nichts mehr. Erschreckend ist das. Wie konnte es nur so weit kommen.
Wie gesagt, bei mir geht ja wirklich nicht mehr all zu viel. Nicht einmal bei den Klicks. Schreibe ich mal ein paar Tage nix ruft niemand meine alten Texte auf. Die stehen da nur so herum wie Schrott oder Plastik das im Meer herum eiert. Irgendwo habe ich gelesen dass es im Meer schon mehr Plastik gibt als Fische. Das ist beschämend. Andauernd muss man sich den Leuten ins Gedächtnis rufen. Tut man das nicht vergessen die einen sofort. Da schreibe ich mir seit Jahren die Finger wund und wie wird meiner Arbeit gedankt? Mit gezählten 4 Klicks. Richtiggehend dazu gezwungen wird man sich aufzudrängen. Gäbe es für dilettierende Kleinstblogkünstler einen Dschungel, zwingen einen die Umstände dazu sich zu bewerben. Wobei ich heuer weniger Dschungel schau. In Zeiten von Flüchtlingsströmen die unter meinem Fenster vorbei ziehen kommt eine künstliche Dschungel-Situationen nicht so gut finde ich. Das macht irgendwie keinen schlanken Fuß scheiternden Promis beim Scheitern zuzusehen. Zur Zeit spielt es auf einer ganz anderen Bühne Kasalla. Offensichtlich geht an Blogs kaum jemand vorbei wie an einem vollen Bücherregal. Die Gratis-Menatlität ist da gnadenlos und die Aufmerksamkeitsspannen der Leute werden auch immer kürzer, während das große Glück angeblich immer nur einen Klick weit entfernt ist. Bis sie sich dann halt mal entscheiden. Am gescheitesten ist es wenn sie sich alle Optionen offen lassen und sich nicht mehr entscheiden. Mein Immunsystem, das abgewetzte Klappstuhlleben mit Würde oder wenigstens mit einer gewissen Souveränität und Leichtigkeit auszusitzen, läuft auch nicht immer auf Hochtouren. Kommt schon vor das ich zuweilen von fiebrigen Angstschauer durchgerüttelt werde mein Leben vertan zu haben. Können sie sich noch an Ebola erinnern. Dieser Virus wütete ja übel in Afrika. Unsere Medien waren voll mit Ebola. Als die WHO jetzt auch noch Liberia für Ebola frei erklärte stand darüber in den Medien ein schmaler Dreizeiler. Werte Herrschaften, die sich auch unter akuter Lebensgefahr oder gerade deswegen gegen diese Tagödie und üble Geißel der Menschheit stemmten. Für mich sind sie Heldinnen und Helden. Sie haben da ganz erstaunliches geleistet. Es ist einen Schande das man ihnen für so viel Aufopferungsbereitschaft nicht einmal einen mehrmonatigen Urlaub zahlt. Wäre ich Milliardär würde ich sie alle auf eine große Sause einladen. Wie es aussieht sind die Leute an Heilung, Genesung und Abwendung von Unglück, Krankheit und Tod nicht so interessiert wie am reinen und unverfälschten Unglück, egal ob als Drama oder Tragödie. Außer natürlich das Unglück betrifft einen selbst. Mir ist der Mut so tapfer zu sein wie Ebola-Heldinnen völlig abhanden gekommen. Als Ebola bei uns in aller Munde war, traute ich mich in Wien nicht einmal mehr einer afrikanisch-stämmigen Frau nachzusehen. Mir gefallen afrikanische Frauen außerordentlich und ungemein. Bin ich jetzt Rassist? Muss man sich als Europäer nicht denken, nee lieber nicht vergnügt hinterhersehen, wegen dem kolonialen und imperialen Erbgut das ich in mir trage. Männlich verhunzt ist man obendrein. Dürfen eigentlich Frauen, Frauen vergnügt hinterhersehen. Als Eploa in unseren Schlagzeilen wütete hatte ich Angst, nein Panik hatte ich, mein Blick kriegt auch diese Krankheit. Seit Liberia Ebola frei ist, wie frei weiß man ja nie, bin ich wieder fest am gucken, wie sie als Deutscher zu sagen pflegen.
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Gott sei Dank dauern die Schübe, das des Leben unberüht an mir vorbei zieht, nie allzu lange. Siehe Kroatien. Dort hüpften überall frisch Verliebte und vergnügte Kleinfamilien am Strand vor meinem Klappstuhl herum. Hab ich mich einfach auf den Parkplatz gesetzt und alles war wieder gut. Nicht demonstrativ, sondern routiniert ganz ohne Scham oder wütenden Furor. Na ja a bisserl angepisst war ich schon. Der scheiß Strand war ja nicht gerade endlos. So ein Leben wie meines, das sich immer nur mit dem Zerfall beschäftigt, hat schon auch seine Annehmlichkeiten. Es braucht da nie viel für ein gutes Gefühl. Bevor wir zum Tier im Manne kommen, fest versprochen, noch eine Anmerkung. Hat eh mit Tieren zu tun. In meinem analogen Druckwerk steht, das man in Thailand, sie wissen ja, Tsunami, Militärherrschaft, Ficki-Ficki, freundliche Menschen, hervorragende Krankenhäuser wenn sie mit dem Geldkoffer kommen, wunderschöne Strände, gute Küche, angeblich schon eingesperrt wird wenn man Witze über den Hund von greisen König Bhumibol macht. Da kennen die Generäle keinen Spaß. Die sterben ja heute noch wie einst in den guten alten Zeiten vergreist in ihren warmen Bettent wie der gute alte Paule von Hindenburg. Da gibt es jetzt ja so ein Ding bei uns. Kommt sicherlich aus Amerika. So habe ich schön gegoogelt. Unterhose-U-Bahn und schon hatte ich es. Zuerst habe ich ja total bescheuert, nicht ganz zurechnungsfähig und mental eingeschränkt eingegeben. Hat Googel die Texte vom Schizophrenisten ausgespuckt. Scheiß Algorithmen. Haben die es auch auf mich abgesehen. „No Pants Subway Ride", nennt sich der Schmarren, wenn sich Leute die Hose oder das Kleid ausziehen und in der U-Bahn Station nur so in der Unterhose herumstehen und mal mit der Rolltreppe rauf und runter fahren. Geht sicherlich um einen guten Zweck oder eine fürchterlich Krankheit wie Ebola oder Syrien, Jemen, usw. Wobei wegen Ebola hat sich ja bei uns niemand in der U-Bahn einfach so die Hosen ausgezogen. Um gegen die vermilitarisierten Zustände in Thailand zu protestieren, könnte doch jede/r Hundehalter/in dem vierbeinigen Liebling beim Gassi gehen eine Krone aufsetzen. Das wäre doch einmal was. Und dann posten sie ihr gekröntes Hundilein natürlich in den sozialen Medien und schon danken die Generäle in Thailand ab. Aktionen dürfen auch politisch sein. Auch dann wenn diese politischen Aktion einen nicht persönlich betreffen.
Mein Klappstuhlleben ist ja Segen und Fluch zu gleich. An sich bin ich schon als Kind häufig und gerne nur so herum gesessen. Gerne auch auf der alten Holzbank neben der Wetterstation. Gegenüber und nur durch eine Straße getrennt, stand ja die Gebirgspasstanke vom Goadfather. Gab es nix zum Volltanken bin ich da stundenlang gesessen. Jahrelang setzte sich der alte Gustl mit einem Bier neben mich und wir übten uns im gepflegten Gebirgspass-Smalltalk. Dass sich der alte Gustl mit seinem Bier neben mich hin setze und nicht das Weite suchte, empfinde ich noch heute als große Auszeichnung. Der alte Gustl war ja nicht unbedingt eine Plaudertasche und sonst auch a bisserl scheu. Außer er war total angesoffen, was er ja leider viel zu oft war. Von der UM2 hat der alte Gustl immer reiß ausgenommen. Nicht nur der alte Gustl. Der junge Gustl auch und der Hardy der ältere Bruder vom Gustl ließ sich auch nicht blicken wenn die UM2 die Tanke regierte. Der Hardy hatte schon Schiss ein Eis bei der UM2 zu kaufen. Musste ich für ihn erledigen. Ich natürlich auch. Ich bin von der UM2 auch davongerannt. Im Sprint habe ich mich in ein Klappstuhlleben geflüchtet. Vor der UM2 waren bis auf den Goadfather so ziemlich alle Sackträger auf der Flucht. Weiber aber auch Angst. Die UM2 spielte wer hat Angst vor der scharzen Frau mit uns. Nur wusste die von nichts. Keine Ahnung wie die Gute das anstellte das wir alle am flitzen waren. Da waren ja nach alten Schablonen gezeichnet richtige Kerle am spurten und keine Nerds. Dabei ist die UM2 niemanden, einmal abgesehen von mir, explizit blöde gekommen. Auch das muss einmal gesagt werden. Die UM2 ist und war eine rechtschaffende und ziemlich vorbildliche Person die nie jemanden etwas zu leide getan hat. Ich zähle nicht. Mein Leid ist eingebildet und steht unter Generalverdacht. Frauen sind ja von Grund auf die besseren Menschen. Keine Ahnung wie die Frau das anstellte, das wir alle einen weiten Bogen um sie machten. Vielleicht lag es auch daran das Menschen südlich der Drau, Menschen von der anderen Uferseite noch nie so recht über den Weg getraut haben. Diese Herrenbauern-Menschen tragen ein anderes Gehabe vor sich her. Die vermitteln einem schnell einmal das man nicht gut genug ist. In der Praxis sah des dann so aus das ich unter der Woche nur ein kleines Eis essen durfte. Egal wie hart ich arbeitete. Wir verkauften ja auch Eis. Schön aus der Truhe von Eskimo. Wäre es nach der UM2 gegangen hätte ich unter Woche nur ein Brickerl essen dürfen. Das Brickerl war damals in den frühen Achtziger die allerkleinste Eskimo-Eiseinheit. Da Brickerl war eine typische UM2-Aktion wie man das Schizophrenisten-Kindelein klein hielt. Wäre es nach der UM2 gegangen hätte ich unter der Wochen Eis nur verkaufen und nicht verspeisen dürfen. Gott sei Dank gibt es ja noch den Goadfather. Der hat mich dann zu einem Jolly, die zweitkleinste Eiseinheit, upgegradet. War die UM2 nicht zugegen ging es in der Eishitliste noch weiter nach oben. Unter der Woche sogar ein Becher. Mit einem Becher war ich total und hoch zufrieden. Ein Becher war schon gehobene Mittelschicht. Muss ja nicht jeden Tag Cornetto sein. Das Brickerl, das ich für ein Schattenwelteis hielt, nahm ich natürlich persönlich. Goadfather sagte ich dann, deine Alte will mich verarschen, siehst du das denn nicht? Die zockt mich gerade übelst ab und fickt mich ins Knie. Hat der Goadfather hörig vor Liebe natürlich so nicht gesehen. Natürlich habe ich nicht abzocken und ins Knie ficken gesagt. Ein einziges Knie das die UM2 zweckentfremdet und ein Brickler hätte sich in etwas völlig unerschwinglichen verwandelt. So eine Sprache konnte ich mir nicht erlauben.
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Die Brickerl-Situation hatte natürlich was verhängnisvolles, vor allem für das Schizophrenisten-Kindelein, weil die UM2, eine hochdekorierte Herrentischlermeistertochter, fürchterlich angepisst und unendlich nachtragend sein konnte. Die UM2 hatte ja immer recht. Ausnahmslos und immer. Das sich die UM2 mal für einen Augenblick hinsetzte und sich andere Argumente wirklich anhörte und ihre Entscheidung noch einmal abänderte oder gar hinterfragte. Niemals. Nicht wenn es um das Schizophrenisten-Kindelein ging. Bist du deppert konnte die angepisst sein. Passiv-aggressiv angepisst. Das der Goadfather die UM2 in der Brickerl-Challenge übergangen und dadurch ihre natürlichen Autorität untergraben hatte, an die ich aus freien Stücke natürlich nicht glaubte, nicht bei einem Brickerl und schon gar nicht bei einem versperrten Kühlschrank und noch weniger bei der ranzigen Salami, schüttelte die nicht einfach mit einem Schulterzucken ab, um danach frohen Mutes und unbelastet wieder zur Tagesordnung überzugehen und es beim nächsten Mal anders zu versuchen den Frieden im Haus zu bewahren. Auf die Idee dass ein Brickerl als allerkleinste Eis-Einheit zu einer erwarteten Gegenreaktion im Schizophrenisten-Kindelein führen könnte, wollte die einfach nicht kommen. Schon gar nicht aus freien Stücken. Dafür gab es keinen Anlass. Niemals. Die Frau stand in ihren Entscheidungen wie eine deutsche Eiche. Gemütsregungen, die nach ein paar Irrungen und Verwirrungen, die man ja jeden Menschen zugestehen sollte, auf dem Weg durch das Gefühllabyrinth mit Güte und Herzlichkeit aufgeladen werden, und dadurch vielleicht zu einem Twinni, der drittkleinsten Eiseinheit geführt hätte, mit dem sich dann das auf Bescheidenheit getrimmte Schizophrenisten-Kindelein, ohne Probleme abfinden konnte, kam der UM2 einfach nicht in den Sinn. Niemals. Entweder ein Brickerl oder kein Brickerl. So war das damals in den frühen Achtzigern mit den UM2-Gefühlen wenn die hinter dem Schizophrenisten-Kindelein her waren. Und kein Ende war damals in Sicht. Weil die UM2 ja nicht blöde ist, hat sie sich auch immer eine schöne Nachkriegslegende erfunden, warum ein Brickerl ein ganz wunderbares Eis ist, während die Kinder in den Urlaubskarren, die das Schizophrenisten-Kindelein bearbeitete, in der Mehrheit von ihren Eltern gefragt wurden, was sie denn für ein Eis essen wollten. Das es auch anderes ging blendete die UM2, mit einem Willen aus, der wirklich beängstigend war. Wahrscheinlich ist es dieser Wille von dem wir alle reiß aus nahmen. Dieser Wille zu sich selbst. Die UM2 war eine Meisterin der Selbstkasteiung. Wenn die etwas war dann diszipliniert. Diese Frau atmete Disziplin. 50,1 kg auf der Körperwaage und schon wurden sofortige Gegenmaßnahmen gegen die drohende Fettleibigkeit eingeleitet. Kann durchaus sein das dieser horrende Überschuss an Selbstkontrolle und Disziplin, mit dem die UM2 das Schizophrenisten-Kindelein piesackte, dem heutigen Schizophrenisten das Leben rettete.
Als ich es dann wirklich wagte mir eine Jolly aus der Eistruhe zu nehmen, fühlte sich die UM2 natürlich verraten und verkauft. Und das ja nicht ganz zu unrecht. Sie kennen sicherlich die Szene aus dem Film „Der Untergang“, als der Untergangshitler erfährt, das der Himmler in Lübeck den Westmächten ein Kapitulationsangebot gemacht hatte. Und der Unterganghitler, besser gesagt die Figur des Untergangshitler, gespielt von Bruno Ganz, sagt dann im Film vor Wut bebend „Himmler, unter allen ausgerechnet Himmler. Blablabla. Das ist der schlimmste Verrat von allen. Göring ja, der war schon immer korrupt, aber auch der GF niemals“. Ungefähr so angepisst konnte die UM2 sein. Weil die UM2 aber eine Ladys ist, hatte die wesentlich mehr Selbstkontrolle über ihren selbstgerechten Zorn. Aus der entwich das Gift nur langsam. Wie bei einem Arzneimittel auf dem „Retard“ steht wurde ihr Gift, das Schizophrenisten-Kindelein und den GF zu unterwerfen, schön verlangsamt freigesetzt. Der GF ist eh schon beim allerkleinsten Widerstand zusammengebrochen. Bei mir mussten da schon die schweren Geschütze aufgefahren werden. Bevor die UM2 dazu überging mir auch noch ein Brickerl-Leben zu verunmöglichen, wurden der GF und ich schnell einmal zu Täter upgegradet. Die Zeiten sind ja im Wandel begriffen. Anfang der Achtziger konnten sich Frauen ja noch ganz wunderbar in die Opferrolle flüchten. Was sollten die auch sonst machen. Was anders kannten die nicht. So machen das Menschen in der Regel die strukturell an ihrer Freiheit gehindert werden. Denken sie nur den Blues. In der Rolle des armen Opfers, dem UM2-Blues, übelst übervorteil zu werden, war die UM2 nicht zu schlagen. Ich fand die UM2-Reaktion, diese passiv-aggressive Verweigerung jeder Einsicht, ja ziemlich komisch und völlig überzogen. Nicht ernst zu nehmen die Alte dachte ich mir, die spinnt doch. Nicht so der GF. Dem ging der Arsch auf Grundeis. Wegen einem Jolly fühlte der sich genötigt, tagelang um die UM2 herum zu wuseln wie ein Lakai um seine Herrin. Bis die UM2 wieder einigermaßen bei Laune war servierte die dem Schizophrenisten-Kindelein gleich mal die allerranzigste und allergrauslichste Salami die man sich nur vorstellen kann. Und so nach und nach wirkte das UM2-Gift. Irgendwann hatte sie den GF dort wo sie ihn immer haben wollte, eindeutig auf ihrer Seite. Der stand nur noch habt-acht vor ihrem Willen. Selbst von einer schizophrenen Mami großgezogen, hat der GF ein unglaubliches Geschick entwickelt passiv-agressive Frauen auszuhalten. Nur wenn der GF einen Rausch hatte verlor die UM2 kurz mal die Kontrolle. Hatte ich immer recht a Hetz wenn der GF angesoffen so störrisch war wie ich nüchtern. Die Schizophrenisten-Pubertät kam da der UM2 dann irgendwann durchaus gelegen. Andauernd von einer Person abgezogen zu werden die knapp am Untergewicht vorbeischrammt, das kann einem schon zusetzen. Ich werde nie diesen Ausdruck von Triumph im UM2-Gesicht vergessen als sie mich letztendlich genau dort hatte wo sie mich ab einem gewissen Punkt in ihrem Leben immer schon haben wollte. Raus aus ihrem Leben. Und wenn schon nicht unterworfen dann wenigstens geknickt.
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Der alte Gustl war old school. Ist das jetzt ein Pleonasmus? Beim Gebirgs-Smalltalk ging es auch um Gämse oder Habichte und Leute die auf dem Weg in den verdienten Urlaub in den Wald kackten. Die haben ja den ganzen Wald um den Pass herum zugeschissen. Da musste man schon ziemlich weit in den dunklen Wald hineingehen um nicht auf Scheiße zu treten. Auf die habe ich als Dreikäsehoch manchmal unsere Schäferhündin angesetzt. Eh nur so zum Einschüchtern. Hatten wir a riesen Hetz.Was haben wir über diese eigenartigen Leute geflucht, die unbedingt in den Urlaub fahren mussten, weil das anscheinend zum kleinstbürgerlichen Traum gehörte. Den ganzen Wald rund um den Pass von oben bis unten zu scheißen gehörte auch zum Traum dieser eigenartigen Menschen. Wir fuhren ja nix in den Urlaub. Dazu hatten wir weder Zeit noch die Gelegenheit sonst wäre es ja aus dem kleinstbürgerlichen Traum des GF und der UM2 nix geworden. In den Achtziger gehöre es zum kleinstbürgerlichen Traum die Natur in ein öffentliches Scheißhaus zu verwandeln. Sonst hatte man diesen Traum nicht verwirklicht. Anfang der Achtziger hatte da niemand groß Hemmungen. Müll und Menschenexkremente wurden im Wald entsorgt. Achtlos muss man ja nicht mehr extra betonen. Ist ja heute auch noch so. Plastik kippen wir ins Meer, Elektroschrott den Afrikanern vor die Füße, in Indien ersticken die Flüsse, China verschwindet unter einer Smogwolke usw. Nur für den radioaktiven Abfall finden wir kein passendes Loch. Der junge Gustl, der Hardy und ich, wir waren eher die Kollateralschäden dieses kleinstbürgerlichen Traums. Der Hardy und der junge Gustl lebten in einem Haus neben dem Tunnel. Dort hatte der alte Gustl eine Dienstwohnung. Als Straßenarbeiter von der Passstraße war der ja beim Land Kärnten oder dem Bund angestellt. Vielleicht war der alte Gustl sogar Beamter. Ich weiß das heute nicht mehr so genau. Der junge Gustl und der Hardy saßen da oben am Pass im Grunde in der Falle. Die konnten nirgends hin. Die nächste Stadt war gut 15 Kilometer entfernt. Der Bus fuhr zweimal am Tag. Da oben gab es nix mit dem man sich die Zeit vertreiben konnte. Nicht wenn man was mit Freunde machen wollte. Die hatten dort oben keine Freunde weil es niemanden gab. Doch einen Jungen gab es noch. Der lebte im Grunde schon im Berg. Nur war der a bisserl eigen. Dem jungen Gustl setzte diese Isolation von der Welt weniger zu. Der war eine Frohnatur wie seine Mutter. Ganz anders der Hardy. Mürrisch, verschlossen, menschenscheu, introvertiert. Der kam mehr nach dem alten Gustl. Ich war sozusagen der einzige halbwegs brauchbare Kontakt den der Hardy zur Außenwelt hatte. Der Hardy war gut drei vier Jahre älter als ich und wir verstanden uns prächtig. Beide waren wir angepisst, man könnte auch sagen unglücklich.
Der Hardy saß am Pass fest und ich in der UM2-Diktatur. Und aus beiden Leben gab es kein entrinnen. Ich kann mich leider nicht mehr so gut an früher erinnern. Die jahrelange Schlaflosigkeit hat so vieles einfach ausradiert. Der Hardy und ich waren ja dauernd am Kicken oder in den Wäldern unterwegs. Sind wir dann immer etwas tiefer in den Wald hinein wo keine Scheiße mehr lag. Wenn der Hardy mit dem Fernglas sah das ich auf der Tanke war, kam er immer mit dem Ball runter. Das war dann das Zeichen. Nur in der langen Sommerferien hatte ich dann keine Zeit mehr zum Kicken, Flohgewehr schießen, in den Bergen herum kraxeln und so. Ich musste arbeiten. Dem Hardy hat die Isolation dort oben neben dem Tunnel nicht gut getan. 25 Jahre später liefen wir uns mal rein zufällig in Wien über den Weg. In einer Wettkneipe gegenüber vom Nachmarkt. Ich schon ziemlich irre und wild am Zocken und er mit einem Rucksack voller Gras. Hatte er schon schwer Schlagseite. War kein besonders idyllisches Wiedersehen auch wenn ich mich wie ein kleines Kind freute den anderen Widerstandskämpfer vom Pass wieder zu sehen. Hab ich sogar extra den M. angerufen um ihm meinen Kumpel zu präsentieren. In die Schizophrenisten-Bude schleppte ich ihn dann auch. Schlief er dann irgendwann im Sitzen vor einem Bier ein. Aber das ist eine ganz andere Geschichte. Eigentlich schreibe ich ja über das Tier im Manne. Ist mir das Thema wieder einmal völlig entglitten. Ist mir aber völlig wurscht oder. Wer wird denn gleich so kleinlich sein.
Nicht das sie denken am Pass gab es kein Scheißhaus. Da gab es eine geräumige Toilette, die auch jeden Tag vorbildlichst geputzt wurde. Wenn ich mich recht erinnere von der Anica. Das war die Ehefrau vom alten Gustl und Mutter vom Hardy und dem jungen Gustl. Eine ganz wunderbare und überaus freundliche old-school Frau. Nee die Anica war noch nix emanzipiert. Dazu fehlte es an der nötigen Infrastruktur. Die Anica war gebürtige Jugoslawin. Sehen sie schon damals gab es Migration. In der Familie G. wurde ja slowenisch gesprochen. Slowenisch/Windisch war in der Familie G. die erste Sprache. Auch wenn ich da war. Mir hat das überhaupt nix ausgemacht. Ich bin einer der wenigen Windischen denen man die Muttersprache vorenthalten hat. Ich sollte offensichtlich nur noch Deutsch sprechen. Eine Sprache die ich bis heute noch nicht beherrsche. Wie sagte man früher. Dort wo es keine Muttersprache gibt, gibt aus auch kein Heimatland. Jeden Tag hat die Anica die übel zugeschissene und zugepisste Toilettenanlage wieder in einen tadellosen Zustand versetzt. Wenn ich so nachdenke. Diese Kleinstbürger, Weltkleinstbürger in ihrem Kleinstbürger-Urlaubsautos, viele auch mit Wohnwagen, waren ja wie die Barbaren. Wie die Barbaren vielen die im Sommer über den Pass her. Das änderte sich ja erst als der Karawankentunnel eröffnet wurde. Bis zur Eröffnung des Karawankentunnel gab es ja nur zwei Pässe und Tunnel die von Österreich nach Jugoslawien führten. Das Fliegen war ja für den Kleinstbürger in den frühen Achtzigern unerschwinglich. War wirklich viel Betrieb im Sommer auf dem Pass. Stau war im Sommer ja der Normalzustand. Also stiegen die Leute aus, sahen sich um, schnappten sich das Klopapier und setzen ihren Haufen in das L-Tal wie ein Statement. Ist ja auch mal was anderes in einen schönen Mischwald zu scheißen. In den großen Sommerferien werden da schon gut 100 000 Leute oder so über den Wald hergefallen sein. Da mussten wir ja hin und wieder korrigierend greifen. Die Situation zwang uns dazu. Wenn ich mich nicht völlig falsch erinnere, haben wir nicht nur unsere belgische Schäferhündin auf diese Scheißer gehetzt, sondern auch mit dem Flohgewehr auf die geschossen. Kann auch sein das wir Steine nach denen geworfen haben. Wir waren sozusagen eine Spaß-Guerilla im Kampf gegen den Weltverschmutzungskleinstbürger. Wir waren die außerparlamentarische Opposition. Diese komischen Menschen da, die in den Welt kackten und ihre Kinder fragten was die für ein Eis essen wollten, waren nicht unsere Freunde. Definitiv nicht. Die waren uns nicht geheuer, wie Alien aus einer anderen Welt, schienen die uns. Wir waren gestandene Hinterwäldler. Ich habe ja auch am Pass gelegt. Für solche Arschlocher musste die Anica jeden die Scheiße wegräumen. Ich hab die eh hinten und vorne beschissen. Da waren ja immer ganz hin und weg das ihnen ein zwöljähriges Kindelein die Scheibe wischte und die Karre volltankte. Hab ich immer schön unschuldig dreingesehen und sie beim Umrechnen in den österrr. Schilling um 10% beschissen. Schon der GF hat die geschröpft. Die Tanke am Pass war eindeutig Feindesland. Ab und zu gingen die Weltverschmutzungskleinstbürger auch in den Wald zum Ficken. Eher so die Hippie-Fraktion. Hinter denen waren wir natürlich auch her. Entweder rammelten die im Wald oder die suchten sich einsame Plätzchen immer schön am Waldweg entlang zum Einsamen. Wir waren immer zugegen und dabei. Erzählten wir auch immer brühwarm dem alten Gustl. Oldest-school Porno halt. Hatte der immer schön a Hetz. Der GF oder die UM2 wussten natürlich von alledem nichts. Ich hatte ja noch nicht solche Eltern die einen auf beste Kumpels machten und über jeden Scheiß den das angeblich grenzgeniale Kindelein verzapft, glücklich mit dem Kopf wedeln wie ein verblödeter Pudel. Bekämpften wir mal nicht den Weltverschmutzungskleinstbürger, fanden wir Knochen von ehemaligen KZ-Insassen, die den Pass ja erbaut hatten und gezwungen wurden sich zu Tode zu schuften, und alte Wehrmachtshelme. Diese Horden von Weltverschmutzungskleinstbürger haben ja im wahrsten Sinne des Wortes auf das Schicksal dieser von Gott vergessenen Menschen geschissen. So jetzt ist genug.
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Sie müssen mich als sitzenden Menschen denken. In meiner heimatlichen Kleinstadt saß ich auch andauernd am Hauptplatz auf der Parkbank. In der Schule bald einmal in der Eselsbank, nicht nur weil ich so blöde war sondern auch störrisch. Ich habe den normalen Unterricht gestört. Manchmal auch nur mit normalen Fragen. Und als ich dann keine Zeit mehr zum Trainieren hatte, saß ich nur noch auf der Ersatzbank. Oh, werden sie sich vielleicht denken, a bisserl eine faule Sau ist der Herr Schizophrenist aber schon. Wenn nicht sogar a bisserl degeneriert. In der Natur gibt es so etwas nicht. In der Natur wird immer gestrebt, getan und gemacht. Sitzt eine Antilope nur so herum, weil sie keine Lust mehr hat blöde abzuhauen wenn Gefahr droht, die letzten 27 mal war ja falscher Alarm, wird sie auch schon von einer Löwin gefressen. Löwinnen müssen sie wissen jagen und fressen auch, und haben nicht allzuviele natürlich Feinde. Abgesehen einmal von diesen komischen Wesen, die sich andauernd Prothesen erfinden (müssen), weil sie so kraftlos und schwach sind. Diese komischen Wesen können in der Regel keinen 150 kg schweren Stein aufheben, außer dem Obelix natürlich, aber die Welt mitten auseinander sprengen, das können die mit nur einem Knopfdruck. Da stimmt doch was nicht oder. In der Natur sitzt niemand nur einfach so im Klappstuhl. Das Herumsitzen im Klappstuhl ist eine typische Zivilisationskrankheit. Das hat ja was Dekadentes. Nicht unbedingt, wenn sie mir diesen Einwand gestatten. Im Wesepenstaat z.B. hat ja jede Wespe an sich schön zu tun. Neben der Chefin der Königin, soll es da noch Polizei und Armee-Wespen geben. Die Polizei-Wespen sind im Wespen-Staat für die Innere Sicherheit zuständig. Alkoholtest, Banküberfälle, häusliche Gewalt, Nektar-Diebstahle, Drogen, Alkoholtests, Geschwindigkeitsübertretung beim Fliegen, das Übliche halt.
Hab gelesen das drei alte RAF-Veteranen einen Geldtransporter überfallen wollte. Nur klappte der Überfall nicht so recht und jetzt werden die drei in den Medien verspottet und übelst durch den Kakao gezogen. Immer um die Wahrheit bemüht, hab ich im Internet versucht herauszufinden, ob die drei jetzt extrem gefährliche Terroristen sind oder eher durschnittlich gefährlich. Also das FBI ist nicht hinter ihnen her was schon einmal ein Zeichen dafür ist, das sie nichtganz so verhaltensauffällige Terroristen sind. Und wenn das auf Wikipedia stimmt was über die drei steht, dann sollte man die drei, wegen offensichtlicher Unfähigkeit doch bitte amnestieren. Ein Gefägnis wollten die einmal sprengen. Das sind ja heute auch schon ältere Herrschaften. Das macht doch keinen schlanken Fuß wenn man sich seine Altersvorsorge mit einer Schottflinte erstreiten muss. Ich kann nur hoffen dass den dreien der nächste Überfall so halbwegs gelingt. Mein Vorschlag die EZB. Die drucken derzeit Geld wie Scheißhauspapier und trotzdem muss ich Lotto spielen. Da stimmt doch auch was nicht. Ich finde 25 Jahre im Untergrund überstanden zu haben ist doch eine ganz wunderbare Lebensleistung. Ich habe keine 3 Jahre im Untergrund durchgehalten, am Stück gleich gar nicht, schon sind mir die Zähne im Mund verfault. Wenn ich genau nachrechne komme ich wahrscheinlich höchstens auf 2 Jahre Illegalität. Damit will ich nicht zum Ausdruck bringen das ich Terror gutheiße oder gänzlich ablehnend gegenübersitze. Kommt ja immer auf die jeweilige Situation an. Gefühls-Terror lehne ich ja immer und entschieden ab. Vor Gefühls-Terror habe ich ja die Hosen gestrichen voll. Ehrlich. A bisserl passiv-aggressiven Gefühlsterror und ich gestehe auch die Verbrechen vom alten Herodes. Hab gelesen das der Jesus nur so getan hat als ob er einen Vater im Himmel hat. Anstatt irdische Bessenheit, metaphysiche Passsion und so. Kommt immer gut. Nee das ist eine andere Geschichte.
Die Kämpfer-Wespen, wie schon der Name ankündigt, kämpfen. Stalingrad, Khe Sanh, Hernán Cortéz als der die Azteken erledigte, der Sieg der Amerikaner bei Saratoga, die Seeschlacht bei Tsushima, die zehnte Isonzoschlecht, den damaligen Gebräuchen des Abnützungskrieges folgend, gab es auch noch eine 11 und 12 Isonzoschlecht, die Brussilow-Offensive und nicht zu vergessen die zweite Schlacht um El Alamein. Nee El Alamein ist kein gutes Beispiel. El Alamein war eine reine Menschenschlacht. Da gab es keine Wespen die auch gerade kämpften. Verdun passt da besser und Gettysburg. Da hatten die Wespen sicherlich gut zu tun. Gab sicherlich auch Soldaten die während sie lostürmten, von einer Wespe gestochen wurden. Zum Jammern und so kamen die eh nicht, weil man denen eh gleich einmal die Beine wegschossen hat. Oder Soldaten sind beim Ausgraben eines Schützengrabens auf eine Horde Erdwespen gestoßen. Die Erbwespenkönigin sichtlich verärgert, hat dann ihre Kampfwespen losgeschickt, woraufhin die Soldaten davon gerannt sind. Leider in die falsche Richtung. Wurden sie wegen Feigheit vor dem Feind sofort erschossen. Standrechtlich mittels Schnellurteil, wie es sich gehörte. Und das wegen einem Schwarm angepisster Wespen. Sie halten das für völiig absurd. Im zweiten Weltkrieg sind Soldaten schon verreckt weil die ein Stück Butter verspachtelt haben. Die waren so ausgehungert das der Verdauungstrakt beim Verstoffwechseln der fetten Fracht kollabierte. Kz-Insassen erging es ganz ähnlich. Haben gleich einmal eine Gulaschsuppe verspachtelt mit schön Fleisch drinn und schon sind sie tot umgefallen. Ab einen gewissen Punkt sind ja Soldaten und Kz-Insassen zeitgleich verhundert. Die gleichzeitigkeit der Ereignisse. Und schon hatte sich das ungelebte Leben in seinen unzähligen Möglichkeiten wieder erschöpft. Das Internet quillt nur so über von bedeutenden Schlachten wie ein verstopftes Scheißhaus. Wespen-Schlachten gibt es keine im Internet. Nicht einmal in einschlägigen Verschwörungsblogs.
Baumeister und Futterlieferanten-Wespen muss es natürlich auch geben. Arbeiter-Wespen wissen noch nix von der Industrie 4.0. Nicht einmal die Bienen verstehen warum sie beim Bestäuben eines Menschens Tod umfallen. Urlaubsgeld gibt es bei den Wespen eher nicht. Und entlassen wird kaum einmal eine Wespe. Das Entlassen werden aus einer Arbeit oder einer bezahlten Verantwortung, so viel wird da ja an sich nicht, ist ein zu tiefst menschliches Phänomen. Wespen schmeißt man ja eher selten hinaus. Und dann gibt es laut dem Druckwerk das da vor mir liegt noch diejenigen Wespen, bei denen sich nicht genau ermitteln lässt, was die den ganzen Tag über so treiben. Das sind „die Sitzer“. Steht hier so schwarz auf weiß. Ehrlich. Jetzt sagen sie nix mehr was.
Ende
Richtigstellung: Die aktuellen Syrien-Gespräche finden natürlich nicht in Wien sondern in Genf statt.
Wie sie vielleicht schon wissen, sitze ich und die Kunstfigur der Schizophrenist, Tag ein Tag aus nur so im Klappstuhl. Das ist in der Schattenwelt eine recht große Lebenskleinstkunst. Auf der nach oben offenen kleinstbürgerlichen Lebensleistungsskale rührt sich da natürlich nix. Da schlägt der Seimograf nicht aus sondern im schlimmsten Fall nur zurück. Diese aktive Untätigkeit des Absitzens seiner Lebenszeit, wie eine Haftstrafe unter gelockertem Vollzug, hat ja nicht nur seine Vorzüge sondern auch Tücken. Bevor ich ihnen das näher erläutere. Die Leute tun ja in der Regel so als ob das Leben voller Möglichkeiten, Überraschungen und Abendteuer steckt. Und das nicht ganz zu Unrecht. Solange man sich nicht entscheidet ist natürlich vieles möglich. Eine Kandidatur zur Präsidentschaft der USA eher nicht, wenn sie rein zufällig im Ausland geboren wurden. Ansonsten geht fast alles. Außer sie haben einen IQ von 23 und wollen die schwarzen Löcher der Universums mathematisch beweisen, die nahtlos an Wurmlöcher gekoppelt sind und in eine andere Dimension führen wie im Film Interstellar. In dieser anderen Dimension landete der Held wieder in seinem Haus, auch im Zimmer seiner Tochter wo er hinwollte, nur auf der Rückseite des Bücherregals. Das wird dann auch nix mit einer zusätzlichen Dimension wenn sie zwei Bananen von drei Kirschen abziehen und es kommt neun Tomaten heraus. Oder sie haben von Kindesbeinen an sehr kräftige Knochen. Dann müssen sie von einer Karriere als Ballerina wahrscheinlich auch absehen. So eine Primaballerina produziert ja Ausschuss ohne Ende. Noch dazu hochtalentierten Ausschuss. Aus einer Karriere als Profi-Fußballer wird wahrscheinlich auch nichts wenn ihre progressiven Eltern sie in der Jugend nur Discgolf spielen lassen. Manchmal überkommen mich Schuldgefühle, wegen der Gnade der Geburt und dann will ich nicht wahrhaben das Geografie noch immer Schicksal bedeutet. Während ich nur so da saß und tagträumte wie mir eine ziemlich aufregende Frau ihre Telefonnummer zusteckte, ertranken in der Ägäis, 44 Menschen, darunter 20 Kinder. Deren Boot war angeblich zwischen den Inseln Farmakonisi und Kalolimnos auf einem Felsen aufgelaufen. Was natürlich gleich meinen Scheißhausdämonen, der die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt und den Torso einer zerschossenen Leiche vor sich her kickt, auf den Plan rief. Hat der mir gleich einmal das Telefonkabel durchgebissen. Macht der andauernd. Wenn der a bisserl unzufrieden ist, auch mit seiner Gesamtsituation, sitzen erlaube ich dem ja nicht, beißt der einfach das Kabel durch, mit dem ich Kontakt zur Außenwelt halte. Eh nur die billigen Kabel.
Sie müssen nur die Büchse der Pandora öffnen und den Geist des ungelebten Leben und der vertanen Chancen aus der Flasche lassen und schon spukt der Geist des Zweifels nicht wirklich zu leben oder gelebt zu haben durch ihr fehleranfälliges Bewusstsein. Dem Bewusstsein klar zu machen das man in der besten aller Welten lebt ist keine einfach Sache. Ein dreifacher Auerbachsalto mit vierfacher Schraube vom drei Meter Brett, der so perfekt ausgeführt wird dass man sich noch vor dem Eintauchen die Kontaktlinsen reinigt, ist dagegen ein Kindergeburtstag. A blöde Gschicht das menschliche Bewusstsein im digitalen Zeitalter wenn man mich nicht fragt. Analog war man seinen charakterlichen Schwächen und weiteren Defiziten noch a bisserl liberaler eingestellt. Selbstverwirklichung in der analogen Zeit, ja durchaus, aber bitte nicht nach Feierabend und an den Wochenenden. Und an den Feiertagen schon gar nicht. Heute wird alles optimiert. Gerne auch in unzähligen Selbstversuchen und unter strenger Anleitung von Dienstplänen die von Maschinen geschrieben werden. In der analogen Zeit waren die Erwartungen noch nicht ganz so hoch, was auch daran lag das die Welt noch größer war. Da war schon die Fahrt in die Landeshauptstadt ein Ereignis. In der schönsten Hose fuhr man dorthin. In meiner Kindheit kam ich mit der Landeshauptstadt Kärntens nur in Berührung wenn ich ins Landeskrankenhaus musste, um etwas aus mir herausnehmen zu lassen. Blinddarm, Mandel, ein angebrochener Haxen usw. Unter usw. fällt auch was recht peinliches. Ich hab mal meinen Kinderpimmel in eine Flasche gesteckt und dann ging der nicht mehr heraus weil ich einen Ständer bekam. Unglaublich oder. Da steckte ich meinen Kinderbimmel in eine Einwegflache und fand das ungewollt erregend. Heute tut sich bei ganz normalen Frauen, die weder echte Titten, noch einen großen Arsch haben nichts mehr. Erschreckend ist das. Wie konnte es nur so weit kommen.
Wie gesagt, bei mir geht ja wirklich nicht mehr all zu viel. Nicht einmal bei den Klicks. Schreibe ich mal ein paar Tage nix ruft niemand meine alten Texte auf. Die stehen da nur so herum wie Schrott oder Plastik das im Meer herum eiert. Irgendwo habe ich gelesen dass es im Meer schon mehr Plastik gibt als Fische. Das ist beschämend. Andauernd muss man sich den Leuten ins Gedächtnis rufen. Tut man das nicht vergessen die einen sofort. Da schreibe ich mir seit Jahren die Finger wund und wie wird meiner Arbeit gedankt? Mit gezählten 4 Klicks. Richtiggehend dazu gezwungen wird man sich aufzudrängen. Gäbe es für dilettierende Kleinstblogkünstler einen Dschungel, zwingen einen die Umstände dazu sich zu bewerben. Wobei ich heuer weniger Dschungel schau. In Zeiten von Flüchtlingsströmen die unter meinem Fenster vorbei ziehen kommt eine künstliche Dschungel-Situationen nicht so gut finde ich. Das macht irgendwie keinen schlanken Fuß scheiternden Promis beim Scheitern zuzusehen. Zur Zeit spielt es auf einer ganz anderen Bühne Kasalla. Offensichtlich geht an Blogs kaum jemand vorbei wie an einem vollen Bücherregal. Die Gratis-Menatlität ist da gnadenlos und die Aufmerksamkeitsspannen der Leute werden auch immer kürzer, während das große Glück angeblich immer nur einen Klick weit entfernt ist. Bis sie sich dann halt mal entscheiden. Am gescheitesten ist es wenn sie sich alle Optionen offen lassen und sich nicht mehr entscheiden. Mein Immunsystem, das abgewetzte Klappstuhlleben mit Würde oder wenigstens mit einer gewissen Souveränität und Leichtigkeit auszusitzen, läuft auch nicht immer auf Hochtouren. Kommt schon vor das ich zuweilen von fiebrigen Angstschauer durchgerüttelt werde mein Leben vertan zu haben. Können sie sich noch an Ebola erinnern. Dieser Virus wütete ja übel in Afrika. Unsere Medien waren voll mit Ebola. Als die WHO jetzt auch noch Liberia für Ebola frei erklärte stand darüber in den Medien ein schmaler Dreizeiler. Werte Herrschaften, die sich auch unter akuter Lebensgefahr oder gerade deswegen gegen diese Tagödie und üble Geißel der Menschheit stemmten. Für mich sind sie Heldinnen und Helden. Sie haben da ganz erstaunliches geleistet. Es ist einen Schande das man ihnen für so viel Aufopferungsbereitschaft nicht einmal einen mehrmonatigen Urlaub zahlt. Wäre ich Milliardär würde ich sie alle auf eine große Sause einladen. Wie es aussieht sind die Leute an Heilung, Genesung und Abwendung von Unglück, Krankheit und Tod nicht so interessiert wie am reinen und unverfälschten Unglück, egal ob als Drama oder Tragödie. Außer natürlich das Unglück betrifft einen selbst. Mir ist der Mut so tapfer zu sein wie Ebola-Heldinnen völlig abhanden gekommen. Als Ebola bei uns in aller Munde war, traute ich mich in Wien nicht einmal mehr einer afrikanisch-stämmigen Frau nachzusehen. Mir gefallen afrikanische Frauen außerordentlich und ungemein. Bin ich jetzt Rassist? Muss man sich als Europäer nicht denken, nee lieber nicht vergnügt hinterhersehen, wegen dem kolonialen und imperialen Erbgut das ich in mir trage. Männlich verhunzt ist man obendrein. Dürfen eigentlich Frauen, Frauen vergnügt hinterhersehen. Als Eploa in unseren Schlagzeilen wütete hatte ich Angst, nein Panik hatte ich, mein Blick kriegt auch diese Krankheit. Seit Liberia Ebola frei ist, wie frei weiß man ja nie, bin ich wieder fest am gucken, wie sie als Deutscher zu sagen pflegen.
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Gott sei Dank dauern die Schübe, das des Leben unberüht an mir vorbei zieht, nie allzu lange. Siehe Kroatien. Dort hüpften überall frisch Verliebte und vergnügte Kleinfamilien am Strand vor meinem Klappstuhl herum. Hab ich mich einfach auf den Parkplatz gesetzt und alles war wieder gut. Nicht demonstrativ, sondern routiniert ganz ohne Scham oder wütenden Furor. Na ja a bisserl angepisst war ich schon. Der scheiß Strand war ja nicht gerade endlos. So ein Leben wie meines, das sich immer nur mit dem Zerfall beschäftigt, hat schon auch seine Annehmlichkeiten. Es braucht da nie viel für ein gutes Gefühl. Bevor wir zum Tier im Manne kommen, fest versprochen, noch eine Anmerkung. Hat eh mit Tieren zu tun. In meinem analogen Druckwerk steht, das man in Thailand, sie wissen ja, Tsunami, Militärherrschaft, Ficki-Ficki, freundliche Menschen, hervorragende Krankenhäuser wenn sie mit dem Geldkoffer kommen, wunderschöne Strände, gute Küche, angeblich schon eingesperrt wird wenn man Witze über den Hund von greisen König Bhumibol macht. Da kennen die Generäle keinen Spaß. Die sterben ja heute noch wie einst in den guten alten Zeiten vergreist in ihren warmen Bettent wie der gute alte Paule von Hindenburg. Da gibt es jetzt ja so ein Ding bei uns. Kommt sicherlich aus Amerika. So habe ich schön gegoogelt. Unterhose-U-Bahn und schon hatte ich es. Zuerst habe ich ja total bescheuert, nicht ganz zurechnungsfähig und mental eingeschränkt eingegeben. Hat Googel die Texte vom Schizophrenisten ausgespuckt. Scheiß Algorithmen. Haben die es auch auf mich abgesehen. „No Pants Subway Ride", nennt sich der Schmarren, wenn sich Leute die Hose oder das Kleid ausziehen und in der U-Bahn Station nur so in der Unterhose herumstehen und mal mit der Rolltreppe rauf und runter fahren. Geht sicherlich um einen guten Zweck oder eine fürchterlich Krankheit wie Ebola oder Syrien, Jemen, usw. Wobei wegen Ebola hat sich ja bei uns niemand in der U-Bahn einfach so die Hosen ausgezogen. Um gegen die vermilitarisierten Zustände in Thailand zu protestieren, könnte doch jede/r Hundehalter/in dem vierbeinigen Liebling beim Gassi gehen eine Krone aufsetzen. Das wäre doch einmal was. Und dann posten sie ihr gekröntes Hundilein natürlich in den sozialen Medien und schon danken die Generäle in Thailand ab. Aktionen dürfen auch politisch sein. Auch dann wenn diese politischen Aktion einen nicht persönlich betreffen.
Mein Klappstuhlleben ist ja Segen und Fluch zu gleich. An sich bin ich schon als Kind häufig und gerne nur so herum gesessen. Gerne auch auf der alten Holzbank neben der Wetterstation. Gegenüber und nur durch eine Straße getrennt, stand ja die Gebirgspasstanke vom Goadfather. Gab es nix zum Volltanken bin ich da stundenlang gesessen. Jahrelang setzte sich der alte Gustl mit einem Bier neben mich und wir übten uns im gepflegten Gebirgspass-Smalltalk. Dass sich der alte Gustl mit seinem Bier neben mich hin setze und nicht das Weite suchte, empfinde ich noch heute als große Auszeichnung. Der alte Gustl war ja nicht unbedingt eine Plaudertasche und sonst auch a bisserl scheu. Außer er war total angesoffen, was er ja leider viel zu oft war. Von der UM2 hat der alte Gustl immer reiß ausgenommen. Nicht nur der alte Gustl. Der junge Gustl auch und der Hardy der ältere Bruder vom Gustl ließ sich auch nicht blicken wenn die UM2 die Tanke regierte. Der Hardy hatte schon Schiss ein Eis bei der UM2 zu kaufen. Musste ich für ihn erledigen. Ich natürlich auch. Ich bin von der UM2 auch davongerannt. Im Sprint habe ich mich in ein Klappstuhlleben geflüchtet. Vor der UM2 waren bis auf den Goadfather so ziemlich alle Sackträger auf der Flucht. Weiber aber auch Angst. Die UM2 spielte wer hat Angst vor der scharzen Frau mit uns. Nur wusste die von nichts. Keine Ahnung wie die Gute das anstellte das wir alle am flitzen waren. Da waren ja nach alten Schablonen gezeichnet richtige Kerle am spurten und keine Nerds. Dabei ist die UM2 niemanden, einmal abgesehen von mir, explizit blöde gekommen. Auch das muss einmal gesagt werden. Die UM2 ist und war eine rechtschaffende und ziemlich vorbildliche Person die nie jemanden etwas zu leide getan hat. Ich zähle nicht. Mein Leid ist eingebildet und steht unter Generalverdacht. Frauen sind ja von Grund auf die besseren Menschen. Keine Ahnung wie die Frau das anstellte, das wir alle einen weiten Bogen um sie machten. Vielleicht lag es auch daran das Menschen südlich der Drau, Menschen von der anderen Uferseite noch nie so recht über den Weg getraut haben. Diese Herrenbauern-Menschen tragen ein anderes Gehabe vor sich her. Die vermitteln einem schnell einmal das man nicht gut genug ist. In der Praxis sah des dann so aus das ich unter der Woche nur ein kleines Eis essen durfte. Egal wie hart ich arbeitete. Wir verkauften ja auch Eis. Schön aus der Truhe von Eskimo. Wäre es nach der UM2 gegangen hätte ich unter Woche nur ein Brickerl essen dürfen. Das Brickerl war damals in den frühen Achtziger die allerkleinste Eskimo-Eiseinheit. Da Brickerl war eine typische UM2-Aktion wie man das Schizophrenisten-Kindelein klein hielt. Wäre es nach der UM2 gegangen hätte ich unter der Wochen Eis nur verkaufen und nicht verspeisen dürfen. Gott sei Dank gibt es ja noch den Goadfather. Der hat mich dann zu einem Jolly, die zweitkleinste Eiseinheit, upgegradet. War die UM2 nicht zugegen ging es in der Eishitliste noch weiter nach oben. Unter der Woche sogar ein Becher. Mit einem Becher war ich total und hoch zufrieden. Ein Becher war schon gehobene Mittelschicht. Muss ja nicht jeden Tag Cornetto sein. Das Brickerl, das ich für ein Schattenwelteis hielt, nahm ich natürlich persönlich. Goadfather sagte ich dann, deine Alte will mich verarschen, siehst du das denn nicht? Die zockt mich gerade übelst ab und fickt mich ins Knie. Hat der Goadfather hörig vor Liebe natürlich so nicht gesehen. Natürlich habe ich nicht abzocken und ins Knie ficken gesagt. Ein einziges Knie das die UM2 zweckentfremdet und ein Brickler hätte sich in etwas völlig unerschwinglichen verwandelt. So eine Sprache konnte ich mir nicht erlauben.
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Die Brickerl-Situation hatte natürlich was verhängnisvolles, vor allem für das Schizophrenisten-Kindelein, weil die UM2, eine hochdekorierte Herrentischlermeistertochter, fürchterlich angepisst und unendlich nachtragend sein konnte. Die UM2 hatte ja immer recht. Ausnahmslos und immer. Das sich die UM2 mal für einen Augenblick hinsetzte und sich andere Argumente wirklich anhörte und ihre Entscheidung noch einmal abänderte oder gar hinterfragte. Niemals. Nicht wenn es um das Schizophrenisten-Kindelein ging. Bist du deppert konnte die angepisst sein. Passiv-aggressiv angepisst. Das der Goadfather die UM2 in der Brickerl-Challenge übergangen und dadurch ihre natürlichen Autorität untergraben hatte, an die ich aus freien Stücke natürlich nicht glaubte, nicht bei einem Brickerl und schon gar nicht bei einem versperrten Kühlschrank und noch weniger bei der ranzigen Salami, schüttelte die nicht einfach mit einem Schulterzucken ab, um danach frohen Mutes und unbelastet wieder zur Tagesordnung überzugehen und es beim nächsten Mal anders zu versuchen den Frieden im Haus zu bewahren. Auf die Idee dass ein Brickerl als allerkleinste Eis-Einheit zu einer erwarteten Gegenreaktion im Schizophrenisten-Kindelein führen könnte, wollte die einfach nicht kommen. Schon gar nicht aus freien Stücken. Dafür gab es keinen Anlass. Niemals. Die Frau stand in ihren Entscheidungen wie eine deutsche Eiche. Gemütsregungen, die nach ein paar Irrungen und Verwirrungen, die man ja jeden Menschen zugestehen sollte, auf dem Weg durch das Gefühllabyrinth mit Güte und Herzlichkeit aufgeladen werden, und dadurch vielleicht zu einem Twinni, der drittkleinsten Eiseinheit geführt hätte, mit dem sich dann das auf Bescheidenheit getrimmte Schizophrenisten-Kindelein, ohne Probleme abfinden konnte, kam der UM2 einfach nicht in den Sinn. Niemals. Entweder ein Brickerl oder kein Brickerl. So war das damals in den frühen Achtzigern mit den UM2-Gefühlen wenn die hinter dem Schizophrenisten-Kindelein her waren. Und kein Ende war damals in Sicht. Weil die UM2 ja nicht blöde ist, hat sie sich auch immer eine schöne Nachkriegslegende erfunden, warum ein Brickerl ein ganz wunderbares Eis ist, während die Kinder in den Urlaubskarren, die das Schizophrenisten-Kindelein bearbeitete, in der Mehrheit von ihren Eltern gefragt wurden, was sie denn für ein Eis essen wollten. Das es auch anderes ging blendete die UM2, mit einem Willen aus, der wirklich beängstigend war. Wahrscheinlich ist es dieser Wille von dem wir alle reiß aus nahmen. Dieser Wille zu sich selbst. Die UM2 war eine Meisterin der Selbstkasteiung. Wenn die etwas war dann diszipliniert. Diese Frau atmete Disziplin. 50,1 kg auf der Körperwaage und schon wurden sofortige Gegenmaßnahmen gegen die drohende Fettleibigkeit eingeleitet. Kann durchaus sein das dieser horrende Überschuss an Selbstkontrolle und Disziplin, mit dem die UM2 das Schizophrenisten-Kindelein piesackte, dem heutigen Schizophrenisten das Leben rettete.
Als ich es dann wirklich wagte mir eine Jolly aus der Eistruhe zu nehmen, fühlte sich die UM2 natürlich verraten und verkauft. Und das ja nicht ganz zu unrecht. Sie kennen sicherlich die Szene aus dem Film „Der Untergang“, als der Untergangshitler erfährt, das der Himmler in Lübeck den Westmächten ein Kapitulationsangebot gemacht hatte. Und der Unterganghitler, besser gesagt die Figur des Untergangshitler, gespielt von Bruno Ganz, sagt dann im Film vor Wut bebend „Himmler, unter allen ausgerechnet Himmler. Blablabla. Das ist der schlimmste Verrat von allen. Göring ja, der war schon immer korrupt, aber auch der GF niemals“. Ungefähr so angepisst konnte die UM2 sein. Weil die UM2 aber eine Ladys ist, hatte die wesentlich mehr Selbstkontrolle über ihren selbstgerechten Zorn. Aus der entwich das Gift nur langsam. Wie bei einem Arzneimittel auf dem „Retard“ steht wurde ihr Gift, das Schizophrenisten-Kindelein und den GF zu unterwerfen, schön verlangsamt freigesetzt. Der GF ist eh schon beim allerkleinsten Widerstand zusammengebrochen. Bei mir mussten da schon die schweren Geschütze aufgefahren werden. Bevor die UM2 dazu überging mir auch noch ein Brickerl-Leben zu verunmöglichen, wurden der GF und ich schnell einmal zu Täter upgegradet. Die Zeiten sind ja im Wandel begriffen. Anfang der Achtziger konnten sich Frauen ja noch ganz wunderbar in die Opferrolle flüchten. Was sollten die auch sonst machen. Was anders kannten die nicht. So machen das Menschen in der Regel die strukturell an ihrer Freiheit gehindert werden. Denken sie nur den Blues. In der Rolle des armen Opfers, dem UM2-Blues, übelst übervorteil zu werden, war die UM2 nicht zu schlagen. Ich fand die UM2-Reaktion, diese passiv-aggressive Verweigerung jeder Einsicht, ja ziemlich komisch und völlig überzogen. Nicht ernst zu nehmen die Alte dachte ich mir, die spinnt doch. Nicht so der GF. Dem ging der Arsch auf Grundeis. Wegen einem Jolly fühlte der sich genötigt, tagelang um die UM2 herum zu wuseln wie ein Lakai um seine Herrin. Bis die UM2 wieder einigermaßen bei Laune war servierte die dem Schizophrenisten-Kindelein gleich mal die allerranzigste und allergrauslichste Salami die man sich nur vorstellen kann. Und so nach und nach wirkte das UM2-Gift. Irgendwann hatte sie den GF dort wo sie ihn immer haben wollte, eindeutig auf ihrer Seite. Der stand nur noch habt-acht vor ihrem Willen. Selbst von einer schizophrenen Mami großgezogen, hat der GF ein unglaubliches Geschick entwickelt passiv-agressive Frauen auszuhalten. Nur wenn der GF einen Rausch hatte verlor die UM2 kurz mal die Kontrolle. Hatte ich immer recht a Hetz wenn der GF angesoffen so störrisch war wie ich nüchtern. Die Schizophrenisten-Pubertät kam da der UM2 dann irgendwann durchaus gelegen. Andauernd von einer Person abgezogen zu werden die knapp am Untergewicht vorbeischrammt, das kann einem schon zusetzen. Ich werde nie diesen Ausdruck von Triumph im UM2-Gesicht vergessen als sie mich letztendlich genau dort hatte wo sie mich ab einem gewissen Punkt in ihrem Leben immer schon haben wollte. Raus aus ihrem Leben. Und wenn schon nicht unterworfen dann wenigstens geknickt.
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Der alte Gustl war old school. Ist das jetzt ein Pleonasmus? Beim Gebirgs-Smalltalk ging es auch um Gämse oder Habichte und Leute die auf dem Weg in den verdienten Urlaub in den Wald kackten. Die haben ja den ganzen Wald um den Pass herum zugeschissen. Da musste man schon ziemlich weit in den dunklen Wald hineingehen um nicht auf Scheiße zu treten. Auf die habe ich als Dreikäsehoch manchmal unsere Schäferhündin angesetzt. Eh nur so zum Einschüchtern. Hatten wir a riesen Hetz.Was haben wir über diese eigenartigen Leute geflucht, die unbedingt in den Urlaub fahren mussten, weil das anscheinend zum kleinstbürgerlichen Traum gehörte. Den ganzen Wald rund um den Pass von oben bis unten zu scheißen gehörte auch zum Traum dieser eigenartigen Menschen. Wir fuhren ja nix in den Urlaub. Dazu hatten wir weder Zeit noch die Gelegenheit sonst wäre es ja aus dem kleinstbürgerlichen Traum des GF und der UM2 nix geworden. In den Achtziger gehöre es zum kleinstbürgerlichen Traum die Natur in ein öffentliches Scheißhaus zu verwandeln. Sonst hatte man diesen Traum nicht verwirklicht. Anfang der Achtziger hatte da niemand groß Hemmungen. Müll und Menschenexkremente wurden im Wald entsorgt. Achtlos muss man ja nicht mehr extra betonen. Ist ja heute auch noch so. Plastik kippen wir ins Meer, Elektroschrott den Afrikanern vor die Füße, in Indien ersticken die Flüsse, China verschwindet unter einer Smogwolke usw. Nur für den radioaktiven Abfall finden wir kein passendes Loch. Der junge Gustl, der Hardy und ich, wir waren eher die Kollateralschäden dieses kleinstbürgerlichen Traums. Der Hardy und der junge Gustl lebten in einem Haus neben dem Tunnel. Dort hatte der alte Gustl eine Dienstwohnung. Als Straßenarbeiter von der Passstraße war der ja beim Land Kärnten oder dem Bund angestellt. Vielleicht war der alte Gustl sogar Beamter. Ich weiß das heute nicht mehr so genau. Der junge Gustl und der Hardy saßen da oben am Pass im Grunde in der Falle. Die konnten nirgends hin. Die nächste Stadt war gut 15 Kilometer entfernt. Der Bus fuhr zweimal am Tag. Da oben gab es nix mit dem man sich die Zeit vertreiben konnte. Nicht wenn man was mit Freunde machen wollte. Die hatten dort oben keine Freunde weil es niemanden gab. Doch einen Jungen gab es noch. Der lebte im Grunde schon im Berg. Nur war der a bisserl eigen. Dem jungen Gustl setzte diese Isolation von der Welt weniger zu. Der war eine Frohnatur wie seine Mutter. Ganz anders der Hardy. Mürrisch, verschlossen, menschenscheu, introvertiert. Der kam mehr nach dem alten Gustl. Ich war sozusagen der einzige halbwegs brauchbare Kontakt den der Hardy zur Außenwelt hatte. Der Hardy war gut drei vier Jahre älter als ich und wir verstanden uns prächtig. Beide waren wir angepisst, man könnte auch sagen unglücklich.
Der Hardy saß am Pass fest und ich in der UM2-Diktatur. Und aus beiden Leben gab es kein entrinnen. Ich kann mich leider nicht mehr so gut an früher erinnern. Die jahrelange Schlaflosigkeit hat so vieles einfach ausradiert. Der Hardy und ich waren ja dauernd am Kicken oder in den Wäldern unterwegs. Sind wir dann immer etwas tiefer in den Wald hinein wo keine Scheiße mehr lag. Wenn der Hardy mit dem Fernglas sah das ich auf der Tanke war, kam er immer mit dem Ball runter. Das war dann das Zeichen. Nur in der langen Sommerferien hatte ich dann keine Zeit mehr zum Kicken, Flohgewehr schießen, in den Bergen herum kraxeln und so. Ich musste arbeiten. Dem Hardy hat die Isolation dort oben neben dem Tunnel nicht gut getan. 25 Jahre später liefen wir uns mal rein zufällig in Wien über den Weg. In einer Wettkneipe gegenüber vom Nachmarkt. Ich schon ziemlich irre und wild am Zocken und er mit einem Rucksack voller Gras. Hatte er schon schwer Schlagseite. War kein besonders idyllisches Wiedersehen auch wenn ich mich wie ein kleines Kind freute den anderen Widerstandskämpfer vom Pass wieder zu sehen. Hab ich sogar extra den M. angerufen um ihm meinen Kumpel zu präsentieren. In die Schizophrenisten-Bude schleppte ich ihn dann auch. Schlief er dann irgendwann im Sitzen vor einem Bier ein. Aber das ist eine ganz andere Geschichte. Eigentlich schreibe ich ja über das Tier im Manne. Ist mir das Thema wieder einmal völlig entglitten. Ist mir aber völlig wurscht oder. Wer wird denn gleich so kleinlich sein.
Nicht das sie denken am Pass gab es kein Scheißhaus. Da gab es eine geräumige Toilette, die auch jeden Tag vorbildlichst geputzt wurde. Wenn ich mich recht erinnere von der Anica. Das war die Ehefrau vom alten Gustl und Mutter vom Hardy und dem jungen Gustl. Eine ganz wunderbare und überaus freundliche old-school Frau. Nee die Anica war noch nix emanzipiert. Dazu fehlte es an der nötigen Infrastruktur. Die Anica war gebürtige Jugoslawin. Sehen sie schon damals gab es Migration. In der Familie G. wurde ja slowenisch gesprochen. Slowenisch/Windisch war in der Familie G. die erste Sprache. Auch wenn ich da war. Mir hat das überhaupt nix ausgemacht. Ich bin einer der wenigen Windischen denen man die Muttersprache vorenthalten hat. Ich sollte offensichtlich nur noch Deutsch sprechen. Eine Sprache die ich bis heute noch nicht beherrsche. Wie sagte man früher. Dort wo es keine Muttersprache gibt, gibt aus auch kein Heimatland. Jeden Tag hat die Anica die übel zugeschissene und zugepisste Toilettenanlage wieder in einen tadellosen Zustand versetzt. Wenn ich so nachdenke. Diese Kleinstbürger, Weltkleinstbürger in ihrem Kleinstbürger-Urlaubsautos, viele auch mit Wohnwagen, waren ja wie die Barbaren. Wie die Barbaren vielen die im Sommer über den Pass her. Das änderte sich ja erst als der Karawankentunnel eröffnet wurde. Bis zur Eröffnung des Karawankentunnel gab es ja nur zwei Pässe und Tunnel die von Österreich nach Jugoslawien führten. Das Fliegen war ja für den Kleinstbürger in den frühen Achtzigern unerschwinglich. War wirklich viel Betrieb im Sommer auf dem Pass. Stau war im Sommer ja der Normalzustand. Also stiegen die Leute aus, sahen sich um, schnappten sich das Klopapier und setzen ihren Haufen in das L-Tal wie ein Statement. Ist ja auch mal was anderes in einen schönen Mischwald zu scheißen. In den großen Sommerferien werden da schon gut 100 000 Leute oder so über den Wald hergefallen sein. Da mussten wir ja hin und wieder korrigierend greifen. Die Situation zwang uns dazu. Wenn ich mich nicht völlig falsch erinnere, haben wir nicht nur unsere belgische Schäferhündin auf diese Scheißer gehetzt, sondern auch mit dem Flohgewehr auf die geschossen. Kann auch sein das wir Steine nach denen geworfen haben. Wir waren sozusagen eine Spaß-Guerilla im Kampf gegen den Weltverschmutzungskleinstbürger. Wir waren die außerparlamentarische Opposition. Diese komischen Menschen da, die in den Welt kackten und ihre Kinder fragten was die für ein Eis essen wollten, waren nicht unsere Freunde. Definitiv nicht. Die waren uns nicht geheuer, wie Alien aus einer anderen Welt, schienen die uns. Wir waren gestandene Hinterwäldler. Ich habe ja auch am Pass gelegt. Für solche Arschlocher musste die Anica jeden die Scheiße wegräumen. Ich hab die eh hinten und vorne beschissen. Da waren ja immer ganz hin und weg das ihnen ein zwöljähriges Kindelein die Scheibe wischte und die Karre volltankte. Hab ich immer schön unschuldig dreingesehen und sie beim Umrechnen in den österrr. Schilling um 10% beschissen. Schon der GF hat die geschröpft. Die Tanke am Pass war eindeutig Feindesland. Ab und zu gingen die Weltverschmutzungskleinstbürger auch in den Wald zum Ficken. Eher so die Hippie-Fraktion. Hinter denen waren wir natürlich auch her. Entweder rammelten die im Wald oder die suchten sich einsame Plätzchen immer schön am Waldweg entlang zum Einsamen. Wir waren immer zugegen und dabei. Erzählten wir auch immer brühwarm dem alten Gustl. Oldest-school Porno halt. Hatte der immer schön a Hetz. Der GF oder die UM2 wussten natürlich von alledem nichts. Ich hatte ja noch nicht solche Eltern die einen auf beste Kumpels machten und über jeden Scheiß den das angeblich grenzgeniale Kindelein verzapft, glücklich mit dem Kopf wedeln wie ein verblödeter Pudel. Bekämpften wir mal nicht den Weltverschmutzungskleinstbürger, fanden wir Knochen von ehemaligen KZ-Insassen, die den Pass ja erbaut hatten und gezwungen wurden sich zu Tode zu schuften, und alte Wehrmachtshelme. Diese Horden von Weltverschmutzungskleinstbürger haben ja im wahrsten Sinne des Wortes auf das Schicksal dieser von Gott vergessenen Menschen geschissen. So jetzt ist genug.
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Sie müssen mich als sitzenden Menschen denken. In meiner heimatlichen Kleinstadt saß ich auch andauernd am Hauptplatz auf der Parkbank. In der Schule bald einmal in der Eselsbank, nicht nur weil ich so blöde war sondern auch störrisch. Ich habe den normalen Unterricht gestört. Manchmal auch nur mit normalen Fragen. Und als ich dann keine Zeit mehr zum Trainieren hatte, saß ich nur noch auf der Ersatzbank. Oh, werden sie sich vielleicht denken, a bisserl eine faule Sau ist der Herr Schizophrenist aber schon. Wenn nicht sogar a bisserl degeneriert. In der Natur gibt es so etwas nicht. In der Natur wird immer gestrebt, getan und gemacht. Sitzt eine Antilope nur so herum, weil sie keine Lust mehr hat blöde abzuhauen wenn Gefahr droht, die letzten 27 mal war ja falscher Alarm, wird sie auch schon von einer Löwin gefressen. Löwinnen müssen sie wissen jagen und fressen auch, und haben nicht allzuviele natürlich Feinde. Abgesehen einmal von diesen komischen Wesen, die sich andauernd Prothesen erfinden (müssen), weil sie so kraftlos und schwach sind. Diese komischen Wesen können in der Regel keinen 150 kg schweren Stein aufheben, außer dem Obelix natürlich, aber die Welt mitten auseinander sprengen, das können die mit nur einem Knopfdruck. Da stimmt doch was nicht oder. In der Natur sitzt niemand nur einfach so im Klappstuhl. Das Herumsitzen im Klappstuhl ist eine typische Zivilisationskrankheit. Das hat ja was Dekadentes. Nicht unbedingt, wenn sie mir diesen Einwand gestatten. Im Wesepenstaat z.B. hat ja jede Wespe an sich schön zu tun. Neben der Chefin der Königin, soll es da noch Polizei und Armee-Wespen geben. Die Polizei-Wespen sind im Wespen-Staat für die Innere Sicherheit zuständig. Alkoholtest, Banküberfälle, häusliche Gewalt, Nektar-Diebstahle, Drogen, Alkoholtests, Geschwindigkeitsübertretung beim Fliegen, das Übliche halt.
Hab gelesen das drei alte RAF-Veteranen einen Geldtransporter überfallen wollte. Nur klappte der Überfall nicht so recht und jetzt werden die drei in den Medien verspottet und übelst durch den Kakao gezogen. Immer um die Wahrheit bemüht, hab ich im Internet versucht herauszufinden, ob die drei jetzt extrem gefährliche Terroristen sind oder eher durschnittlich gefährlich. Also das FBI ist nicht hinter ihnen her was schon einmal ein Zeichen dafür ist, das sie nichtganz so verhaltensauffällige Terroristen sind. Und wenn das auf Wikipedia stimmt was über die drei steht, dann sollte man die drei, wegen offensichtlicher Unfähigkeit doch bitte amnestieren. Ein Gefägnis wollten die einmal sprengen. Das sind ja heute auch schon ältere Herrschaften. Das macht doch keinen schlanken Fuß wenn man sich seine Altersvorsorge mit einer Schottflinte erstreiten muss. Ich kann nur hoffen dass den dreien der nächste Überfall so halbwegs gelingt. Mein Vorschlag die EZB. Die drucken derzeit Geld wie Scheißhauspapier und trotzdem muss ich Lotto spielen. Da stimmt doch auch was nicht. Ich finde 25 Jahre im Untergrund überstanden zu haben ist doch eine ganz wunderbare Lebensleistung. Ich habe keine 3 Jahre im Untergrund durchgehalten, am Stück gleich gar nicht, schon sind mir die Zähne im Mund verfault. Wenn ich genau nachrechne komme ich wahrscheinlich höchstens auf 2 Jahre Illegalität. Damit will ich nicht zum Ausdruck bringen das ich Terror gutheiße oder gänzlich ablehnend gegenübersitze. Kommt ja immer auf die jeweilige Situation an. Gefühls-Terror lehne ich ja immer und entschieden ab. Vor Gefühls-Terror habe ich ja die Hosen gestrichen voll. Ehrlich. A bisserl passiv-aggressiven Gefühlsterror und ich gestehe auch die Verbrechen vom alten Herodes. Hab gelesen das der Jesus nur so getan hat als ob er einen Vater im Himmel hat. Anstatt irdische Bessenheit, metaphysiche Passsion und so. Kommt immer gut. Nee das ist eine andere Geschichte.
Die Kämpfer-Wespen, wie schon der Name ankündigt, kämpfen. Stalingrad, Khe Sanh, Hernán Cortéz als der die Azteken erledigte, der Sieg der Amerikaner bei Saratoga, die Seeschlacht bei Tsushima, die zehnte Isonzoschlecht, den damaligen Gebräuchen des Abnützungskrieges folgend, gab es auch noch eine 11 und 12 Isonzoschlecht, die Brussilow-Offensive und nicht zu vergessen die zweite Schlacht um El Alamein. Nee El Alamein ist kein gutes Beispiel. El Alamein war eine reine Menschenschlacht. Da gab es keine Wespen die auch gerade kämpften. Verdun passt da besser und Gettysburg. Da hatten die Wespen sicherlich gut zu tun. Gab sicherlich auch Soldaten die während sie lostürmten, von einer Wespe gestochen wurden. Zum Jammern und so kamen die eh nicht, weil man denen eh gleich einmal die Beine wegschossen hat. Oder Soldaten sind beim Ausgraben eines Schützengrabens auf eine Horde Erdwespen gestoßen. Die Erbwespenkönigin sichtlich verärgert, hat dann ihre Kampfwespen losgeschickt, woraufhin die Soldaten davon gerannt sind. Leider in die falsche Richtung. Wurden sie wegen Feigheit vor dem Feind sofort erschossen. Standrechtlich mittels Schnellurteil, wie es sich gehörte. Und das wegen einem Schwarm angepisster Wespen. Sie halten das für völiig absurd. Im zweiten Weltkrieg sind Soldaten schon verreckt weil die ein Stück Butter verspachtelt haben. Die waren so ausgehungert das der Verdauungstrakt beim Verstoffwechseln der fetten Fracht kollabierte. Kz-Insassen erging es ganz ähnlich. Haben gleich einmal eine Gulaschsuppe verspachtelt mit schön Fleisch drinn und schon sind sie tot umgefallen. Ab einen gewissen Punkt sind ja Soldaten und Kz-Insassen zeitgleich verhundert. Die gleichzeitigkeit der Ereignisse. Und schon hatte sich das ungelebte Leben in seinen unzähligen Möglichkeiten wieder erschöpft. Das Internet quillt nur so über von bedeutenden Schlachten wie ein verstopftes Scheißhaus. Wespen-Schlachten gibt es keine im Internet. Nicht einmal in einschlägigen Verschwörungsblogs.
Baumeister und Futterlieferanten-Wespen muss es natürlich auch geben. Arbeiter-Wespen wissen noch nix von der Industrie 4.0. Nicht einmal die Bienen verstehen warum sie beim Bestäuben eines Menschens Tod umfallen. Urlaubsgeld gibt es bei den Wespen eher nicht. Und entlassen wird kaum einmal eine Wespe. Das Entlassen werden aus einer Arbeit oder einer bezahlten Verantwortung, so viel wird da ja an sich nicht, ist ein zu tiefst menschliches Phänomen. Wespen schmeißt man ja eher selten hinaus. Und dann gibt es laut dem Druckwerk das da vor mir liegt noch diejenigen Wespen, bei denen sich nicht genau ermitteln lässt, was die den ganzen Tag über so treiben. Das sind „die Sitzer“. Steht hier so schwarz auf weiß. Ehrlich. Jetzt sagen sie nix mehr was.
Ende
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Mittwoch, 20. Januar 2016
Etwas über das verdeckte Scheitern
der imperialist, 20:28h
Vorhang: Meine NT, das ist die Seele von Mensch, machte mich gerade darauf aufmerksam, das mit dem Koran nicht zu spaßen ist. Muslime sehen ihn als heilig im Sinne des Wortes an, sagt meine NT. Und die weiß was sie sagt. Ich habe ja nix über den Koran gesagt. Und das über den Chefe weiß ich aus der Zeitung von einem gewissen Herrn Aiman Mayzek, seit 2010 Vorstandsvorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD)
Vor Monaten habe ich mal über das offensichtliche Scheitern geschrieben. Bilde ich mir zumindest ein. Versteht sich ja von selbst dass ich im Mittelpunkt der Aufregung stand. Wie sie vielleicht schon wissen, ich gehe da ja sehr offensiv an die Sache heran, kann ich nicht allzu viel. Fähigkeiten die andere Menschen auszeichnen sind bei mir mehr oder minder Fehlanzeige bis Mangelware. Ich bin ein Mangelexemplar. Außer natürlich Klappstühle durchsitzen. Das kann ich. Ich ging ja fest und voller Zufersicht davon aus, im nix können und offensichtlichem Scheitern, die unangefochtene Nummer 1 hier zu sein. Nur seit ein paar Wochen kriege ich ja ernsthafte Konkurrenz von der Säuferin die Tagebuch schreibt. Die kann wie es aussieht auch nix. Außer Saufen oder nicht Saufen, Tavor oder nicht Tavor. Muss ich mich ziemlich ran halten um von der nicht vom Thron gestoßen zu werden. Noch ist es zu früh für eine Wachablöse finde ich. Mein Akku ist noch nicht leer. Hatte dann keine Lust mehr weiterzuschreiben, und die Unterschiede zwischen den offensichtlichen und verdeckten Scheitern heraus zu arbeiten. Manchmal höre ich einfach auf an gewissen Texten weiter zu schreiben. Ist bei mir wie spazieren gehen. Manchmal spaziert man einfach nur so dahin und irgendwann denkt man sich, so jetzt bin ich weit genug gegangen, jetzt drehe ich wieder um.
Offensichtliches Scheitern bedeutet dass man von den Verantwortlichen des Arbeitsamtes, in eine spezielle Abteilung, ausgegliedert oder überstellt wird. Sozusagen in die Wüste der Arbeitswelt, dorthin wo nix mehr wächst, wo der Mensch versteppt und austrocknet und nur noch ein Skelett überbleibt. An diesem Ort wird das Scheitern wegen totaler Aussichtlosigkeit auf Erfolg nur noch verwaltet. Früher traf sich dort in der Bildungswüste die Schattenweltelite. Säufer, Junkies, schwere Jungs, (hat nix mit Fettleibigkeit zu tun) und Irre. Heute müssen sie sich noch die ganzen Asylanten hinzudenken, die in Fragen der Bildung nur sehr spärlich bekleidet daherkommen. Bildungsbloßfüßige aus Afghanistan und so. Wobei man fairness halber anmerken muss, bei den Afghanen besteht durchaus noch Hoffnung. So jetzt aber zu den Herrschaften die ihr Scheitern wesentlich kunstvoller und sozial verträglicher hinbekommen. Menschen die trotz ihres Scheiterns auf Empfänge und Partys eingeladen werden und mit einem freundlichen Nicken bedacht, wenn sie zur Bar gehen um sich zu besaufen oder überhaupt gleich von Millionen mit Standing Ovation beliehen. Hatte ich in einem Satz gleich drei mal werden und zweimal bedacht geschrieben. Sieht schwer nach Fixierung aus. Auch im historischen Sinne. Wenn ich die Situation richtig einschätze wird der Führer bald wieder einmal die Bestsellerliste anführen. Vielleicht sollte ich einfach dem Führer sein Geschmiere abschreiben und bei mir reinstellen. Natürlich 21. Jahrhundert like. Und schon habe ich 12 000 Klicks und Frauen schicken mir Fotos. Eh nix anzügliches. Vielleicht eine Einladung nach Bayreuth.
3 Beispiele des verdeckten Scheiterns. Da Frauen Jahrtausende am Scheiten strukturell gehindert und von den Männern mutwillig ab und zurückgehalten wurden, zuweilen auch mit roher Gewalt, habe ich mich für Männer entschieden. Männer die es auf den ersten Blick an sich ziemlich weit gebracht haben. Nach welchen Kriterien ich das Scheitern beurteile. Nach ganz einfachen. Nix können heißt nix können. Sie können ja z.B. ja ein hundsmiserable Verkäufer sein, aber gleichzeitig ein ganz hervorragender Imker. Vielleicht stottern sie weswegen ihnen keiner zuhört und trotzdem sind sie ein ganz wunderbarer Erzähler wenn ihre Geschichten ein anderer vorliest. Oder sie haben nicht die geringste Ahnung wie man rechnen muss das des Ergebnis zu 3 Paralleluniversen führt, und nur in einem dieser PU führt der Kommunismus nicht direkt in die Gulags, aber sie machen ein ganz hervorragendes Gulasch. Gibt ja auch einige die haben überhaupt kein Talent zum Täter, eigenen sich aber hervorragend als Opfer. Und schon können sie etwas. Was wiederum bedeutet wenn sie Glück haben scheitern sie nur verdeckt.
1)Kennen sie rein zufällig die Frau Magdalena Martullo-Blocher? Nee. Macht nix. Müssen sie sich nicht fürchten, ist keine Bildungslücke. Besteht nicht die geringste Gefahr dass sie versteppen. Die Frau Martullo-Blocher ist Stammhalterin vom Christian Blocher, seinerseits Großindustrieller und heute graue Eminenz der rechtspopulistischen Schweizerischen Volkspartei. Sie wissen ja das ist der Typ der der Schweiz jahrelang einredete dass die überfremden. Der Blocher sagte nix mehr Masseneinwanderung und so kam es dann auch. 50,3 % der Schweizer sprachen sich dafür aus die Einwanderung zu beschränken. Die Frau Martullo-Blocher, ihrerseits dreifache Mutter, ist mit einem gewissen Herrn Roberto verheiratet. Der erlitt 1991 mit einer Elektrofirma Bankrott, 1992 ging er in Privatkonkurs. Noch 2001 hatte der Mann Schulden und seinen Schweizer Reisepass erhielt er 2007 erst im zweiten Anlauf. Trotzdem finde ich steht der Mann dick da. Dem kommt keiner blöde.
2) Dr. Michael Spindelegger. Der Name sagt ihnen wahrscheinlich nix wenn sie nicht Österreicher sind. Der war mal Vizekanzler und Finanzminister unserer Republik. Als Finanzminister hat der gute Mann keine ernsthaften Akzente gesetzt. Das haben andere vor ihm auch nicht. Aber die haben weningstens durchgehalten. Der Dr. Spindelegger hat nicht das Schäuble-Gen. Knapp 9 Monate. Dann gab er das Amt wegen Überforderung wieder zurück. Außenminister war der Herr Dr Spindelegger auch mal. Sogar einige Jahre. Ich will den Mann ja nicht bloßstellen, ehrlich, aber sein Parteikumpel und Nachfolger Sebastian Kurz, der ist noch Student, ist da wesentlich aktiver und für das Volk wahrnehmbarer. Der schafft es wenigstens gewisse Konferenzen nach Österreich zu holen. Am 25 Jänner findet in Wien die Syrien-Friedenskonferenz statt. Iran-Deal auch in Wien. Dass die Parteien schon vor der Konferenz recht verfeindet sind und die Türken die Kurden nicht am Tisch haben wollen usw., dafür kann der Herr Kurz nix. Ehrlich. Nach der beruflichen Karriere wurde der Dr. Sp. irgendwann Generaldirektor eines internationalen Migrationszentrums. Die in Wien ansässige Organisation, ICMPD (International Centre for Migration Policy Development) gibt es schon seit 22 Jahren. Kennt kein Schwein den Laden. Eigentlich wollte die Organisation einen anderen Menschen zum Generaldirektor bestellen und zwar einen Experten wie den Schweden Tobias Billström, Ex-Migrationsminister. Haben sich österreichischs Diplomaten schwer ins Zeug gelegt um den Dr. Sp. durchzudrücken und ihre Kontakte in Südosteuropa und Mitteleuropa nutzbar gemacht. Zu den 15 Mitgliedern der Organisation zählen – außer Österreich – Kroatien, Serbien, Bosnien, Mazedonien, Slowenien, Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Tschechien, die Slowakei und Polen, dazu noch die Schweiz, Schweden und Portugal. Ein wirklich ehrbarer Job finde ich. Da muss man sich nicht schämen. Musste der Herr Dr. Sp. auch nicht mehr krampfhaft die Ukraine modernisieren. Dort, das gibt der Ex-Außenminister zu, hat ihm der Kanzleichef von Präsident Poroschenko monatelang keine Audienz gewährt. Mit der Agentur für die Modernisierung der Ukraine wollte bald niemand mehr was zu tun haben. Jeder wusste, dass der ukrainische Oligarch Dimitri Firtasch die Agentur vor allem deshalb gegründet hatte, um sein Image aufzupolieren. Für den Milliardär hat sich mittlerweile Wesentliches verändert: Am 30. April 2015 entschied das Wiener Landesgericht gegen die von den USA beantragte Auslieferung des Ukrainers. Seither ist sein Interesse an Reformen in der Ukraine merklich erlahmt. Sein „Marshallplan“ für die Ukraine hat sich in Luft aufgelöst.
3)Mohammed. Sie wissen schon wenn ich meine. Den Chefe vom Islam. Der Prophet soll ja mit 25 die 15 Jahre ältere Chadidscha geheiratet haben. Die Frau Chadidscha war in Mekka angeblich eine erfolgreiche Kauffrau und nach heutigen Maßstäben Millionärin, von den Frauen bewundert und manchen Männern gefürchtet. Wird der Mohammed schon viel Tagesfreizeit zur freien Gestaltung gehabt haben. Geld allein macht einfach nicht glücklich. Die einen sammlen Briefmarken und die anderen gründen Religionen. Aus dem seinem Hobby ist was geworden nicht. Big Hero der Mann. Der ist heute noch in aller Munde und in manchen Gewehrläufen.
Vor Monaten habe ich mal über das offensichtliche Scheitern geschrieben. Bilde ich mir zumindest ein. Versteht sich ja von selbst dass ich im Mittelpunkt der Aufregung stand. Wie sie vielleicht schon wissen, ich gehe da ja sehr offensiv an die Sache heran, kann ich nicht allzu viel. Fähigkeiten die andere Menschen auszeichnen sind bei mir mehr oder minder Fehlanzeige bis Mangelware. Ich bin ein Mangelexemplar. Außer natürlich Klappstühle durchsitzen. Das kann ich. Ich ging ja fest und voller Zufersicht davon aus, im nix können und offensichtlichem Scheitern, die unangefochtene Nummer 1 hier zu sein. Nur seit ein paar Wochen kriege ich ja ernsthafte Konkurrenz von der Säuferin die Tagebuch schreibt. Die kann wie es aussieht auch nix. Außer Saufen oder nicht Saufen, Tavor oder nicht Tavor. Muss ich mich ziemlich ran halten um von der nicht vom Thron gestoßen zu werden. Noch ist es zu früh für eine Wachablöse finde ich. Mein Akku ist noch nicht leer. Hatte dann keine Lust mehr weiterzuschreiben, und die Unterschiede zwischen den offensichtlichen und verdeckten Scheitern heraus zu arbeiten. Manchmal höre ich einfach auf an gewissen Texten weiter zu schreiben. Ist bei mir wie spazieren gehen. Manchmal spaziert man einfach nur so dahin und irgendwann denkt man sich, so jetzt bin ich weit genug gegangen, jetzt drehe ich wieder um.
Offensichtliches Scheitern bedeutet dass man von den Verantwortlichen des Arbeitsamtes, in eine spezielle Abteilung, ausgegliedert oder überstellt wird. Sozusagen in die Wüste der Arbeitswelt, dorthin wo nix mehr wächst, wo der Mensch versteppt und austrocknet und nur noch ein Skelett überbleibt. An diesem Ort wird das Scheitern wegen totaler Aussichtlosigkeit auf Erfolg nur noch verwaltet. Früher traf sich dort in der Bildungswüste die Schattenweltelite. Säufer, Junkies, schwere Jungs, (hat nix mit Fettleibigkeit zu tun) und Irre. Heute müssen sie sich noch die ganzen Asylanten hinzudenken, die in Fragen der Bildung nur sehr spärlich bekleidet daherkommen. Bildungsbloßfüßige aus Afghanistan und so. Wobei man fairness halber anmerken muss, bei den Afghanen besteht durchaus noch Hoffnung. So jetzt aber zu den Herrschaften die ihr Scheitern wesentlich kunstvoller und sozial verträglicher hinbekommen. Menschen die trotz ihres Scheiterns auf Empfänge und Partys eingeladen werden und mit einem freundlichen Nicken bedacht, wenn sie zur Bar gehen um sich zu besaufen oder überhaupt gleich von Millionen mit Standing Ovation beliehen. Hatte ich in einem Satz gleich drei mal werden und zweimal bedacht geschrieben. Sieht schwer nach Fixierung aus. Auch im historischen Sinne. Wenn ich die Situation richtig einschätze wird der Führer bald wieder einmal die Bestsellerliste anführen. Vielleicht sollte ich einfach dem Führer sein Geschmiere abschreiben und bei mir reinstellen. Natürlich 21. Jahrhundert like. Und schon habe ich 12 000 Klicks und Frauen schicken mir Fotos. Eh nix anzügliches. Vielleicht eine Einladung nach Bayreuth.
3 Beispiele des verdeckten Scheiterns. Da Frauen Jahrtausende am Scheiten strukturell gehindert und von den Männern mutwillig ab und zurückgehalten wurden, zuweilen auch mit roher Gewalt, habe ich mich für Männer entschieden. Männer die es auf den ersten Blick an sich ziemlich weit gebracht haben. Nach welchen Kriterien ich das Scheitern beurteile. Nach ganz einfachen. Nix können heißt nix können. Sie können ja z.B. ja ein hundsmiserable Verkäufer sein, aber gleichzeitig ein ganz hervorragender Imker. Vielleicht stottern sie weswegen ihnen keiner zuhört und trotzdem sind sie ein ganz wunderbarer Erzähler wenn ihre Geschichten ein anderer vorliest. Oder sie haben nicht die geringste Ahnung wie man rechnen muss das des Ergebnis zu 3 Paralleluniversen führt, und nur in einem dieser PU führt der Kommunismus nicht direkt in die Gulags, aber sie machen ein ganz hervorragendes Gulasch. Gibt ja auch einige die haben überhaupt kein Talent zum Täter, eigenen sich aber hervorragend als Opfer. Und schon können sie etwas. Was wiederum bedeutet wenn sie Glück haben scheitern sie nur verdeckt.
1)Kennen sie rein zufällig die Frau Magdalena Martullo-Blocher? Nee. Macht nix. Müssen sie sich nicht fürchten, ist keine Bildungslücke. Besteht nicht die geringste Gefahr dass sie versteppen. Die Frau Martullo-Blocher ist Stammhalterin vom Christian Blocher, seinerseits Großindustrieller und heute graue Eminenz der rechtspopulistischen Schweizerischen Volkspartei. Sie wissen ja das ist der Typ der der Schweiz jahrelang einredete dass die überfremden. Der Blocher sagte nix mehr Masseneinwanderung und so kam es dann auch. 50,3 % der Schweizer sprachen sich dafür aus die Einwanderung zu beschränken. Die Frau Martullo-Blocher, ihrerseits dreifache Mutter, ist mit einem gewissen Herrn Roberto verheiratet. Der erlitt 1991 mit einer Elektrofirma Bankrott, 1992 ging er in Privatkonkurs. Noch 2001 hatte der Mann Schulden und seinen Schweizer Reisepass erhielt er 2007 erst im zweiten Anlauf. Trotzdem finde ich steht der Mann dick da. Dem kommt keiner blöde.
2) Dr. Michael Spindelegger. Der Name sagt ihnen wahrscheinlich nix wenn sie nicht Österreicher sind. Der war mal Vizekanzler und Finanzminister unserer Republik. Als Finanzminister hat der gute Mann keine ernsthaften Akzente gesetzt. Das haben andere vor ihm auch nicht. Aber die haben weningstens durchgehalten. Der Dr. Spindelegger hat nicht das Schäuble-Gen. Knapp 9 Monate. Dann gab er das Amt wegen Überforderung wieder zurück. Außenminister war der Herr Dr Spindelegger auch mal. Sogar einige Jahre. Ich will den Mann ja nicht bloßstellen, ehrlich, aber sein Parteikumpel und Nachfolger Sebastian Kurz, der ist noch Student, ist da wesentlich aktiver und für das Volk wahrnehmbarer. Der schafft es wenigstens gewisse Konferenzen nach Österreich zu holen. Am 25 Jänner findet in Wien die Syrien-Friedenskonferenz statt. Iran-Deal auch in Wien. Dass die Parteien schon vor der Konferenz recht verfeindet sind und die Türken die Kurden nicht am Tisch haben wollen usw., dafür kann der Herr Kurz nix. Ehrlich. Nach der beruflichen Karriere wurde der Dr. Sp. irgendwann Generaldirektor eines internationalen Migrationszentrums. Die in Wien ansässige Organisation, ICMPD (International Centre for Migration Policy Development) gibt es schon seit 22 Jahren. Kennt kein Schwein den Laden. Eigentlich wollte die Organisation einen anderen Menschen zum Generaldirektor bestellen und zwar einen Experten wie den Schweden Tobias Billström, Ex-Migrationsminister. Haben sich österreichischs Diplomaten schwer ins Zeug gelegt um den Dr. Sp. durchzudrücken und ihre Kontakte in Südosteuropa und Mitteleuropa nutzbar gemacht. Zu den 15 Mitgliedern der Organisation zählen – außer Österreich – Kroatien, Serbien, Bosnien, Mazedonien, Slowenien, Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Tschechien, die Slowakei und Polen, dazu noch die Schweiz, Schweden und Portugal. Ein wirklich ehrbarer Job finde ich. Da muss man sich nicht schämen. Musste der Herr Dr. Sp. auch nicht mehr krampfhaft die Ukraine modernisieren. Dort, das gibt der Ex-Außenminister zu, hat ihm der Kanzleichef von Präsident Poroschenko monatelang keine Audienz gewährt. Mit der Agentur für die Modernisierung der Ukraine wollte bald niemand mehr was zu tun haben. Jeder wusste, dass der ukrainische Oligarch Dimitri Firtasch die Agentur vor allem deshalb gegründet hatte, um sein Image aufzupolieren. Für den Milliardär hat sich mittlerweile Wesentliches verändert: Am 30. April 2015 entschied das Wiener Landesgericht gegen die von den USA beantragte Auslieferung des Ukrainers. Seither ist sein Interesse an Reformen in der Ukraine merklich erlahmt. Sein „Marshallplan“ für die Ukraine hat sich in Luft aufgelöst.
3)Mohammed. Sie wissen schon wenn ich meine. Den Chefe vom Islam. Der Prophet soll ja mit 25 die 15 Jahre ältere Chadidscha geheiratet haben. Die Frau Chadidscha war in Mekka angeblich eine erfolgreiche Kauffrau und nach heutigen Maßstäben Millionärin, von den Frauen bewundert und manchen Männern gefürchtet. Wird der Mohammed schon viel Tagesfreizeit zur freien Gestaltung gehabt haben. Geld allein macht einfach nicht glücklich. Die einen sammlen Briefmarken und die anderen gründen Religionen. Aus dem seinem Hobby ist was geworden nicht. Big Hero der Mann. Der ist heute noch in aller Munde und in manchen Gewehrläufen.
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