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Freitag, 16. März 2012
Woche 12
der imperialist, 18:42h
Was ich tat als ich dafür keine Worte hatte
Kurz darauf fiel die Tür ins Schloss und ich wusste nicht wohin mit meinen Händen
In Anlehnung an Andy Warhols Pop Art
Copy and Paste
Red Bull
SUGARFREE
Zutaten: Wasser, Säureregulator (Natriumcitrate, Magnesiumcarbonat), Säuerungsmittel, Zitronensäure, Kohlensäure, Taurin (O,4%), Süßungsmittel (Aceslufam K, Aspartam), Koffein 0,03%, Glucuronolacton, Inosit, Vitamine (Niacin, Pantothensäure, B6, B12), Aroma, Verdickungsmittel Xanthan, Farbstoffe (einfacher Zuckerkulör, Riboflavin). Enthält eine Phenylalinquelle.
Red Bull
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Red Bull
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Zutaten: Wasser, Säureregulator (Natriumcitrate, Magnesiumcarbonat), Säuerungsmittel, Zitronensäure, Kohlensäure, Taurin (O,4%), Süßungsmittel (Aceslufam K, Aspartam), Koffein 0,03%, Glucuronolacton, Inosit, Vitamine (Niacin, Pantothensäure, B6, B12), Aroma, Verdickungsmittel Xanthan, Farbstoffe (einfacher Zuckerkulör, Riboflavin). Enthält eine Phenylalinquelle.
Red Bull
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Zutaten: Wasser, Säureregulator (Natriumcitrate, Magnesiumcarbonat), Säuerungsmittel, Zitronensäure, Kohlensäure, Taurin (O,4%), Süßungsmittel (Aceslufam K, Aspartam), Koffein 0,03%, Glucuronolacton, Inosit, Vitamine (Niacin, Pantothensäure, B6, B12), Aroma, Verdickungsmittel Xanthan, Farbstoffe (einfacher Zuckerkulör, Riboflavin). Enthält eine Phenylalinquelle.
Krawalljournalismus
Zu jeder vollen Stunde, verunglückte gestern im Radio ein Bus mit belgischen Kindern. Im Internet, im Radio, im Fernsehen, dort vor allem in Bilder und im Teletext in Buchstaben, ist dieser Bus natürlich auch noch verunglückt. Auf Facebook und Twitter wird dieser Bus mit den belgischen Kinder höchstwahrscheinlich sogar im Sekundentakt verunglückt sein. Und ich habe schon so die Schnauze voll von all den Meldungen und Berichten über Menschen, die irgendwo auf diesem Planeten tödlich oder sonst wie verunglücken und die ich weder kenne, noch gekannt habe und so wie es aussieht auch nie mehr kennenlernen werde. Bei dieser nach Medien, schlimmsten Tragödie, die es im Wallis je gegeben hat, wird es nicht anders sein. Ich kenne weder eines der verunglückten Kinder persönlich, noch bin ich mit einem der Eltern-Teile bekannt und die weiteren Angehörigen der Betroffenen, zähle ich auch eher nicht zu meinem näheren Bekanntenkreis. Einen Belgier kannte ich mal persönlich. Den habe ich auf der griechischen Insel IOS kennengelernt. Aber das liegt gut zwanzig Jahre zurück und was der damals so erzählte, keine Ahnung, denn meistens hatte ich einen sitzen. Belgisch, besser gesagt Flämisch oder Wallonisch um mich mit den Betroffenen unterhalten zu können spreche ich auch nicht. Den Buschauffeur, die Betreuer oder Lehrer, die höchstwahrscheinlich auch in dem Bus waren, nichts. Alles was ich weiß ist das ein Schulbus mit belgischen Kindern in einem schweizer Tunnel schwer verunglückte und das jetzt 28 Menschen tot sind darunter 22 Kinder und das die Identifizierung der Leichen ziemlich schwer fällt, weil durch den Aufprall ein ziemlicher Saustall entstand. Im Radio sagten sie nicht Saustall sonder verstümmelt. Das Unglück ereignete sich im Übrigen auf der A 9 bei Sieders. Natürlich weiß ich weder wo die A 9 entlang führt noch wo Sieders liegt. Gut ich könnte jetzt auf Google Earth nach Sieders Ausschau halten und mich dafür interessieren wie der Asphalt der A 9 so beschaffen, oder wie gut oder schlecht die Tunnelbeleuchtung im sogenannten "Unglückstunnel" ist, aber das würde an der Tatsache, dass ein Bus verunglückt ist und das jetzt 28 Menschen tot sind, darunter 22 Kinder und das jetzt eine nicht genauer bekannt Menge an Menschen, ein fürchterliches Martyrium durchleben muss, auch nicht viel ändern. Das Schweizern Fernsehen könnte ich noch anmachen, aber da würde ich auch nur erfahren, dass alles ganz fürchterlich ist. Wie es derzeit aussieht werde ich eher nicht kondolieren. Ich kenne ja niemanden. Einige der Überlebenden und oder Angehörigen werden wahrscheinlich irgendwann den Medien ein Interview geben. Nur ich werde das nicht mitbekommen. Ja nicht einmal über ihre Beweggründe, die sie dazu brachten, zu einem gewissen Zeitpunkt an die Öffentlichkeit zu gehen werde ich nachdenken. Deswegen frage ich mich, wo der Sinn oder besser gesagt immer wiederkehrende Sinn in diesen Katastrophenmeldungen liegt? Denn meine Empathie ist ziemlich begrenzt. Ich weiß ja nicht wie die anderen es so halten, aber ich sehe mich völlig außer Stande, aufrichtiges Mitgefühl für Menschen zu entwickeln und dann auch zu zeigen, wenn ich über die so gut wie nichts weiß außer natürlich dass sie jetzt tot sind und das die Identifizierung der Toten, eine ziemlich schwierige Angelegenheit ist, weil alles kreuz und quer liegt. Gegebenenfalls ich wäre mit 129 Kilo Empathie und Mitgefühl reich gesegnet, um welches der Kinder sollte ich jetzt im Besonderen trauen? Oder einfach alle in einem aufwaschen, das keines zu kurz kommt dann bleiben immer noch 6 Erwachsene übrig. Und stimmen die Zahlen auch? 22 zu 6. Und die Verletzten und Traumatisierten, was ist mit denen. Und einige der Kinder und Eltern werden sogar so etwas wie Freude empfinden, weil sie das ganze irgendwie Drama überlebt haben. Betroffen könnte ich wenigstens sein oder bestürzt, nur man kann ja nicht den ganzen lieben Tag nur betroffen und bestürzt sein. Und was unternehme ich wenn ich in den Medien plötzlich die Meldung durchsickert das bei einem anderen Unfall mindestens 54 Kinder getötet wurden, wenn ich noch nicht einmal über den Tod eines 4 Jährigen Mädchens hinweg bin, das letzte oder war es schon vorletzte Woche, von der eigenen Mamma gekillt wurde . Und dann beschäftigt mich auch noch der Tod eines marokkanischen Mädchen das Selbstmord beging, weil man sie mit ihren Vergewaltiger verheiraten wollte. Soll mir der ihr Ableben weniger nah gehen, weil sie sich erstens selbst der Ewigkeit überantwortete und zweitens aus einem anderen Kulturkreis abstammte . Wenn durch den tragische Tod dieser oder anderer Menschen, wenigstens eine Diskussion von gesellschaftlicher Bedeutung ausgelöst würde, die zu gewissen Veränderungen oder Verbesserungen führt, dann würden solche Meldungen auch irgendwie Sinn machen. Nur heute fahren schon wieder ich weiß nicht wie viele Busse mit Kinder über die Straßen dieses Planeten und Morgen wieder. Medien stellen immer wieder Nähe her und Verbindungen wo es eigentlich keine gibt. Wenn sich mein Nachbar den Haxen bricht oder die Tochter vom Marco schwer erkrankt oder eine meiner Katzen stirbt, ja dann bin sogar ich in der Lage Mitgefühl zu zeigen. Montag stand z.B. in der Zeitung das im Iran "Emos" gekillt und gesteinigt werden, weil die krankhaft verwestlicht sind und so ein Verhalten gehört ausgemerzt . Über so eine Meldung kann man sich wunderschön empören, nur wirklich betroffen macht es einen nicht. Die Gier der Medien nach Sensation die Auflage beschert und mit der sie uns tagtäglich mästen, hat uns satt gemacht. Nicht das wir völlig abgestumpft sind, nur wie soll man sich um Dinge kümmern, die einen nicht betreffen. Und würde man all dieses Horror zu nahe an sich heran lassen wäre es mit der psychischen Gesundheit schnell einmal vorbei. Außerdem ist dieser Katastrophenjournalismus in ein System eingebettet, das wie eine leblose Maschine funktioniert. Egal wie schlimm das in diesem Tunnel auch war, auf diese Meldung folgt trotzdem der Wetterbericht und das nächste Lied und die nächste Katastrophe und der nächste Wetterbericht. Ein zwei gelangweilte Omas, geben vieleicht beim Friseur noch die schwer Mitleidenden, aber wehe die Dauerwelle sitzt nicht, dann hat es sich auch schon mit dem Mitleid fürs erste erledigt. Die Gratisausgabe der Tageszeitung Österreich titelte heute zum Busunglück "Die ganze Welt weint mit". Ein Mädchen vielleicht 10-12 Jahre alt, mit einem Schulranzen auf dem Rücken, hatte sich gerade die Gratisausgabe geschnappt, als wir beide die Straßenbahn warteten. Ich hab genau hingesehen. Die hat nicht eine Träne verdrückt, nicht eine.
Bestie Krieg- Bestie Mensch
Demokratien sind an sich nicht dafür geschaffen oder ausgerichtet Kriege zu führen. Manchmal werden sie durch die Umstände dazu gezwungen, wie damals gegen Hitler. Ich habe keine Lust da ewig auszuführen. Diese abgefuckten Motherfuckers, der amerikanischen Militärführung, die für die Wiederrekrutierung von Veteranen zuständig sind. Wie abgewichst und hirnlos muss denn das ärztliche Personal der amerikanischen Armee sein, oder hat das gar Methode, das sie einen Mann der schon drei Irak-Einsätze hinter sich hatte und der einmal am Kopf schwer verletzt wurde, einfach so für tauglich befinden und zum nächsten Einsatz nach Afghanistan schicken, wo der dann endgültig aus dem Ruder läuft und 16 unschuldige Menschen, darunter 9 Kinder killt. Und alle putzen sich jetzt sie an diesem Wrack ab und zum Tode wollen sie ihn auch noch verurteilen, dabei ist der eh schon so gut wie Tod. Der Mann hatte mal eine Frau und zwei Kinder und vielleicht Träume, die mit den Gesetzmäßigkeiten der ältesten Demokratie, mit ein wenig Mühe durchaus in Einklang zu bringen waren. Es ist einer Demokratie einfach unwürdige, seine Menschen, in einen völlig sinnlosen Krieg zu verheizen. Bald kann die amerikanische Regierung ein zweites Guantánamo eröffnen, für all die amerikanischen Soldaten, die der Krieg zu Bestien machte. Wie kann man das nur Menschen antun. Ja ich weiß, " In God We Trust".
Kurz darauf fiel die Tür ins Schloss und ich wusste nicht wohin mit meinen Händen
In Anlehnung an Andy Warhols Pop Art
Copy and Paste
Red Bull
SUGARFREE
Zutaten: Wasser, Säureregulator (Natriumcitrate, Magnesiumcarbonat), Säuerungsmittel, Zitronensäure, Kohlensäure, Taurin (O,4%), Süßungsmittel (Aceslufam K, Aspartam), Koffein 0,03%, Glucuronolacton, Inosit, Vitamine (Niacin, Pantothensäure, B6, B12), Aroma, Verdickungsmittel Xanthan, Farbstoffe (einfacher Zuckerkulör, Riboflavin). Enthält eine Phenylalinquelle.
Red Bull
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Red Bull
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Zutaten: Wasser, Säureregulator (Natriumcitrate, Magnesiumcarbonat), Säuerungsmittel, Zitronensäure, Kohlensäure, Taurin (O,4%), Süßungsmittel (Aceslufam K, Aspartam), Koffein 0,03%, Glucuronolacton, Inosit, Vitamine (Niacin, Pantothensäure, B6, B12), Aroma, Verdickungsmittel Xanthan, Farbstoffe (einfacher Zuckerkulör, Riboflavin). Enthält eine Phenylalinquelle.
Krawalljournalismus
Zu jeder vollen Stunde, verunglückte gestern im Radio ein Bus mit belgischen Kindern. Im Internet, im Radio, im Fernsehen, dort vor allem in Bilder und im Teletext in Buchstaben, ist dieser Bus natürlich auch noch verunglückt. Auf Facebook und Twitter wird dieser Bus mit den belgischen Kinder höchstwahrscheinlich sogar im Sekundentakt verunglückt sein. Und ich habe schon so die Schnauze voll von all den Meldungen und Berichten über Menschen, die irgendwo auf diesem Planeten tödlich oder sonst wie verunglücken und die ich weder kenne, noch gekannt habe und so wie es aussieht auch nie mehr kennenlernen werde. Bei dieser nach Medien, schlimmsten Tragödie, die es im Wallis je gegeben hat, wird es nicht anders sein. Ich kenne weder eines der verunglückten Kinder persönlich, noch bin ich mit einem der Eltern-Teile bekannt und die weiteren Angehörigen der Betroffenen, zähle ich auch eher nicht zu meinem näheren Bekanntenkreis. Einen Belgier kannte ich mal persönlich. Den habe ich auf der griechischen Insel IOS kennengelernt. Aber das liegt gut zwanzig Jahre zurück und was der damals so erzählte, keine Ahnung, denn meistens hatte ich einen sitzen. Belgisch, besser gesagt Flämisch oder Wallonisch um mich mit den Betroffenen unterhalten zu können spreche ich auch nicht. Den Buschauffeur, die Betreuer oder Lehrer, die höchstwahrscheinlich auch in dem Bus waren, nichts. Alles was ich weiß ist das ein Schulbus mit belgischen Kindern in einem schweizer Tunnel schwer verunglückte und das jetzt 28 Menschen tot sind darunter 22 Kinder und das die Identifizierung der Leichen ziemlich schwer fällt, weil durch den Aufprall ein ziemlicher Saustall entstand. Im Radio sagten sie nicht Saustall sonder verstümmelt. Das Unglück ereignete sich im Übrigen auf der A 9 bei Sieders. Natürlich weiß ich weder wo die A 9 entlang führt noch wo Sieders liegt. Gut ich könnte jetzt auf Google Earth nach Sieders Ausschau halten und mich dafür interessieren wie der Asphalt der A 9 so beschaffen, oder wie gut oder schlecht die Tunnelbeleuchtung im sogenannten "Unglückstunnel" ist, aber das würde an der Tatsache, dass ein Bus verunglückt ist und das jetzt 28 Menschen tot sind, darunter 22 Kinder und das jetzt eine nicht genauer bekannt Menge an Menschen, ein fürchterliches Martyrium durchleben muss, auch nicht viel ändern. Das Schweizern Fernsehen könnte ich noch anmachen, aber da würde ich auch nur erfahren, dass alles ganz fürchterlich ist. Wie es derzeit aussieht werde ich eher nicht kondolieren. Ich kenne ja niemanden. Einige der Überlebenden und oder Angehörigen werden wahrscheinlich irgendwann den Medien ein Interview geben. Nur ich werde das nicht mitbekommen. Ja nicht einmal über ihre Beweggründe, die sie dazu brachten, zu einem gewissen Zeitpunkt an die Öffentlichkeit zu gehen werde ich nachdenken. Deswegen frage ich mich, wo der Sinn oder besser gesagt immer wiederkehrende Sinn in diesen Katastrophenmeldungen liegt? Denn meine Empathie ist ziemlich begrenzt. Ich weiß ja nicht wie die anderen es so halten, aber ich sehe mich völlig außer Stande, aufrichtiges Mitgefühl für Menschen zu entwickeln und dann auch zu zeigen, wenn ich über die so gut wie nichts weiß außer natürlich dass sie jetzt tot sind und das die Identifizierung der Toten, eine ziemlich schwierige Angelegenheit ist, weil alles kreuz und quer liegt. Gegebenenfalls ich wäre mit 129 Kilo Empathie und Mitgefühl reich gesegnet, um welches der Kinder sollte ich jetzt im Besonderen trauen? Oder einfach alle in einem aufwaschen, das keines zu kurz kommt dann bleiben immer noch 6 Erwachsene übrig. Und stimmen die Zahlen auch? 22 zu 6. Und die Verletzten und Traumatisierten, was ist mit denen. Und einige der Kinder und Eltern werden sogar so etwas wie Freude empfinden, weil sie das ganze irgendwie Drama überlebt haben. Betroffen könnte ich wenigstens sein oder bestürzt, nur man kann ja nicht den ganzen lieben Tag nur betroffen und bestürzt sein. Und was unternehme ich wenn ich in den Medien plötzlich die Meldung durchsickert das bei einem anderen Unfall mindestens 54 Kinder getötet wurden, wenn ich noch nicht einmal über den Tod eines 4 Jährigen Mädchens hinweg bin, das letzte oder war es schon vorletzte Woche, von der eigenen Mamma gekillt wurde . Und dann beschäftigt mich auch noch der Tod eines marokkanischen Mädchen das Selbstmord beging, weil man sie mit ihren Vergewaltiger verheiraten wollte. Soll mir der ihr Ableben weniger nah gehen, weil sie sich erstens selbst der Ewigkeit überantwortete und zweitens aus einem anderen Kulturkreis abstammte . Wenn durch den tragische Tod dieser oder anderer Menschen, wenigstens eine Diskussion von gesellschaftlicher Bedeutung ausgelöst würde, die zu gewissen Veränderungen oder Verbesserungen führt, dann würden solche Meldungen auch irgendwie Sinn machen. Nur heute fahren schon wieder ich weiß nicht wie viele Busse mit Kinder über die Straßen dieses Planeten und Morgen wieder. Medien stellen immer wieder Nähe her und Verbindungen wo es eigentlich keine gibt. Wenn sich mein Nachbar den Haxen bricht oder die Tochter vom Marco schwer erkrankt oder eine meiner Katzen stirbt, ja dann bin sogar ich in der Lage Mitgefühl zu zeigen. Montag stand z.B. in der Zeitung das im Iran "Emos" gekillt und gesteinigt werden, weil die krankhaft verwestlicht sind und so ein Verhalten gehört ausgemerzt . Über so eine Meldung kann man sich wunderschön empören, nur wirklich betroffen macht es einen nicht. Die Gier der Medien nach Sensation die Auflage beschert und mit der sie uns tagtäglich mästen, hat uns satt gemacht. Nicht das wir völlig abgestumpft sind, nur wie soll man sich um Dinge kümmern, die einen nicht betreffen. Und würde man all dieses Horror zu nahe an sich heran lassen wäre es mit der psychischen Gesundheit schnell einmal vorbei. Außerdem ist dieser Katastrophenjournalismus in ein System eingebettet, das wie eine leblose Maschine funktioniert. Egal wie schlimm das in diesem Tunnel auch war, auf diese Meldung folgt trotzdem der Wetterbericht und das nächste Lied und die nächste Katastrophe und der nächste Wetterbericht. Ein zwei gelangweilte Omas, geben vieleicht beim Friseur noch die schwer Mitleidenden, aber wehe die Dauerwelle sitzt nicht, dann hat es sich auch schon mit dem Mitleid fürs erste erledigt. Die Gratisausgabe der Tageszeitung Österreich titelte heute zum Busunglück "Die ganze Welt weint mit". Ein Mädchen vielleicht 10-12 Jahre alt, mit einem Schulranzen auf dem Rücken, hatte sich gerade die Gratisausgabe geschnappt, als wir beide die Straßenbahn warteten. Ich hab genau hingesehen. Die hat nicht eine Träne verdrückt, nicht eine.
Bestie Krieg- Bestie Mensch
Demokratien sind an sich nicht dafür geschaffen oder ausgerichtet Kriege zu führen. Manchmal werden sie durch die Umstände dazu gezwungen, wie damals gegen Hitler. Ich habe keine Lust da ewig auszuführen. Diese abgefuckten Motherfuckers, der amerikanischen Militärführung, die für die Wiederrekrutierung von Veteranen zuständig sind. Wie abgewichst und hirnlos muss denn das ärztliche Personal der amerikanischen Armee sein, oder hat das gar Methode, das sie einen Mann der schon drei Irak-Einsätze hinter sich hatte und der einmal am Kopf schwer verletzt wurde, einfach so für tauglich befinden und zum nächsten Einsatz nach Afghanistan schicken, wo der dann endgültig aus dem Ruder läuft und 16 unschuldige Menschen, darunter 9 Kinder killt. Und alle putzen sich jetzt sie an diesem Wrack ab und zum Tode wollen sie ihn auch noch verurteilen, dabei ist der eh schon so gut wie Tod. Der Mann hatte mal eine Frau und zwei Kinder und vielleicht Träume, die mit den Gesetzmäßigkeiten der ältesten Demokratie, mit ein wenig Mühe durchaus in Einklang zu bringen waren. Es ist einer Demokratie einfach unwürdige, seine Menschen, in einen völlig sinnlosen Krieg zu verheizen. Bald kann die amerikanische Regierung ein zweites Guantánamo eröffnen, für all die amerikanischen Soldaten, die der Krieg zu Bestien machte. Wie kann man das nur Menschen antun. Ja ich weiß, " In God We Trust".
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Dienstag, 13. März 2012
Alltägliches allzu Alltägliches
der imperialist, 19:13h
Buntwäsche, Wäsche weiß wie die Unschuld, neue Wäsche, unglaublich alte Wäsche, Wäsche die in spätestens drei Dekaden wieder in sein wird, Wäsche an der noch Erinnerungen kleben wie Scheiße, ich schmeiß immer alles zu gleich in die Waschmaschine. Na ja zugleich nicht, schon nacheinander, aber ich wasche alles in einem Gang. Ich trenne das nichts. Gut, zu sagen ich wasche die Wäsche selber und höchstpersönlich, entspricht nur scheinbar den Tatsachen. An sich macht das alles meine Waschmachine. Ich hänge sie dann nur noch auf. Vor ein paar Wochen wurde die weiße Wäsche, Opfer eines ganz hinterhältigen Anschlags, das ein an sich orangen farbiges Badetuch verübt hatte. Dieses scheiß Badetuch, das ich zum Draufsitzen zweckentfremdet habe, konnte das Orange einfach nicht bei sich behalten. Meine weiße Wäsche sah fürchterlich aus wie ausgekotzt. Ein Mensch mit einer bürgerlichen Existenz, oder dem was wir für eine bürgerliche Existenz halten, hatte die verwaschene Wäsche höchstwahrscheinlich wegschmeißen müssen, so entstellt wie die aussah. Ich trage sie trotzdem. Nicht aus trotz oder als entschiedene Antwort auf alles Bürgerliche, nein, sondern bei mir fallen solche Rituale nicht mehr wirklich ins Gewicht. Anders gesagt. Völlig verwaschene und verfärbte Wäsche muss man sich leisten können. Geärgert habe ich mich natürlich trotzdem. So ein scheiß oranges Handtuch. Aus Schaden, sagt ein Sprichwort, wird man ja bekanntlich klug. Ich nicht. Diese Woche hab ich die weißen Sachen und die Sachen an denen Erinnerungen, wie Scheiße kleben wieder zusammen mit dem orangen Handtuch in die Maschine geworfen. Fazit: Nie wieder kaufe ich weiße Sachen.
In Wien wurde eine tobende, mit zwei Jausen-Messer bis an die Zähne bewaffnete Frau, ihrerseits Akademikerin, die in ihrem Tobsuchtsanfall zuvor schon einen der Polizisten verletzt und die Uniform zerrissen hatte, mit neun Schüssen niedergestreckt. Laut Aussagen der Polizei waren die Schüsse absolut gerechtfertigt, da es sich um eine "akute Notwehrsituation" handelte. Fazit: Wenn sie erstens Akademikerin sind und zweitens vorhaben durchzudrehen, aber doch noch mit ein paar zarten Härchen an ihrem Leben hängen , dann fragen sie bitte zuerst in der Zentrale nach, ob die herbei eilenden Polizisten, die sie zu Räson bringen sollen, normale Streifenpolizisten, oder eh von der Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung kurz WEGA sind. Denn nur wenn ihnen die Herrschaften in der Zentrale mit absoluter Sicherheit versichern, dass die werten Ordnungshüter, eh von der WEGA ab stammen, können sie beruhigt weiter mit dem Messer herum fuchteln und Uniformen beschädigen. Sollten sie aber in Erfahrung bringen, das es sich bei der Truppe die sie zu überwältigen hat, um stinknormale Streifenpolizisten handelt, die unter anderen wegen kleinerer körperliches und psychischer Gebrechen, nicht für die Ausbildung zum WEGA-Beamten geeignet sind, dann bitte stellen sie ihre Tobsucht umgehendst ein oder sie lassen es lieber gleich ganz bleiben.
"Christine, meine allerliebste Christine, folgend..........". Weiter kam ich nicht. Schon fragte sie mich schockiert ob ich an einer unheilbaren Krankheit erkrankt wäre. Ja das liebreizende, poesiegeschwängerte umschmeicheln der holden Weiblichkeit gehört nicht gerade zu meinen Primärtugenden. Deswegen reagieren die Frauen ziemlich verstört wenn mir mal eine Schmeichelei auskommt. "Zeig mir sofort deine Muschi und die Titten, ansonsten kann ich für nichts garantieren". Das war so mein Standardspruch Ende der Achtziger, Anfang der Neunziger. Mit den Jahren und dem ganzen Genderzeug und den weiteren nicht vorhersehbaren Entwicklungen, die über uns Männer im Allgemeinen und mich im besonderen hereinbrachen , gelangte sogar ich zur Überzeugung, dass diese recht plumpen Ausdrucksweise, eine Auffrischung benötigte, weswegen ich an entsprechender Stelle meiner Ausführung, ein ziemlich bedeutungsloses Bitte einführte. Aber auch dieser Griff in die Trickkiste half nicht wirklich, den schon ein paar Jahre später, folgte dem einen Bitte ein zweites, beinahe schon flehentliches . Ja sogar meine Garantieabsicht musste ich den neuen Zeiten anpassen. Nachdem ich bei einem leise gesäuselten "wenn es dir recht ist und du nichts besseres vor hast, was ich mir aber gut vorstellen könnte, könnten wir ja, aber nur wenn du wirklich nichts anderes vor hast", angekommen war, umfiel mich geistige Umnachtung. Heute frage ich nur noch nach dem Preis. Das geht kurz und schmerzlos. Damit den jungen Männer, mit denen ich zuweilen verkehre, nein zu tun habe, ein ähnliches Schicksal wie mir erspart bleibt, fragte ich bei der Christine nach, ob sie denen nicht ein wenig Nachhilfeunterricht in Sachen Sex geben könnte, weil schlechte bis mittelmäßige Ficker, ich bin da zu meinem Leidwesen keine Ausnahme, gibt es auf diesem Planten schon zum Schweine füttern. Wer bitte, fragte ich die Christine, lernt den das Vögeln heute noch in Selbsterfahrung, die vor allem durch eine Eigenschaft besticht und das wäre anfängliche Schüchternheit. Wir waren damals noch die Generation Fummeln im Dunklen und sich vor einem aufgeschlagenen Quelle Katalog, einen runter holen. Die digitale Revolution hat ja alles althergebrachte richtiggehend hinweggefegt. Die heutige Jugend würde ich eher als die Generation ""Scheinwerferlicht und Gonzo" bezeichnen. Wenn heute einer dabei erwischt wird, wie er s ich mit Hilfe eines Bestellkatalogs, unter der Rubrik "Haushaltsbekleidung", einen einschenkt, wird ja sofort zum Kinder und Jugendpsychiater überwiesen und mit Ritalin auf den rechten Pfad der Tugend zurückgeführt . Heute verliert die Jugend ja schon mal ihre Jungfräulichkeit bei einem Rudelbums. Rudelbums ist eine analoge und völlig überholte Ausdrucksweise. Heute nennt man das Gangbang. Mit spätestens 13, kenne die Kids heute schon alle Facetten des "Dirty Talks" und so ein pickelverdeckter Dreikäsehoch nennt seine 12 Jährige Freundin doch glatt, "eine verfickte Bitch, eine verfickte" und die fühlt sich auch noch entsprechend geschmeichelt. Um solchen durchaus zu hinterfragenden Entwicklungen und Praktiken, ein wenig vorzubeugen, schlug ich also der allerliebsten Christine, wie schon erwähnt vor, dass sie für meine jungen Kumpels doch ein Wochenendseminar abhalten sollte, wo die Generation 2.0 in Sachen Liebe machen, alles wie sagt man so schön "von der Pike auf" lernt. Alles ums richtige Küssen, Cunnilingus, gelungener "dirty talk", der nie völlig das Niveau verliert, weiteres der weibliche Körper im Allgemeinen und ihre erogenen Zonen im Besonderen, Rhythmus wo die Frau einfach mit muss, die verschiedensten Stellungen, die nicht nur für das Auge eines unbekannten Beobachters gedacht sind usw., sollte die Christine unterrichten. An Erfahrungen mangelte es ihr ja nicht. Und gutmütig und einfühlsam wie sie nun mal ist, nur ein kleines Beispiel ihrer Güte, mich erträgt sie schon seit beinahe 15 Jahren, wäre für diese Aufgabe wie prädestiniert. Außerdem schmückt sie eine Muschi wie von einer Zwanzigjährigen. So ein richtig großen Ding, aus dem schon ein ganzer Haufen Kinder heraus geklettert t sind, könnten die Jungs ja fürchterlich verschrecken. Die leiden eh schon ziemlich darunter das sie keine 21 cm und mehr in der Hose spazieren tragen. Ich kenn einen der hat wirklich ein furchteinflößend großes Ding hängen. Obwohl er ein angehender Universitätsprofessor ist, falls die Arbeitsbedingungen passen, trägt er seinen Schwanz in der Dusche stolz spazieren, wie in Mahnmal. An eine spezielle Homepage habe ich auch schon gedacht. www.Cunnilungus-Klitoris.at. 200 Euro pro Mann und Schwanz hat die Christine zunächst mal vorgeschlagen. Bescheidene 10 Prozent davon gehen an mich. Auf dieses Seminar, habe ich der Christine vorgeschlagen, sollte dann noch ein weiteres folgen, wo die neuen Kenntnisse, bei der Erika, das ist die beste Freundin von der Christine, sozusagen in der Praxis zur Anwendung gebracht werden. Die Erika hatte in ihrem Leben mit Männern kein wirkliches Glück. Neben charakterlichen Defiziten hatten ihre Männer auch vom Vögeln nicht die geringste Ahnung. Wer also von den Kursteilnehmer, die beinahe frigide Erika nur in die Nähe dessen bringt, das wir als Vergnügen bezeichnen, bekommt einen schönen Pokal und eine vor der Christine unterschriebenen Auszeichnung. An Franchising hatte ich auch schon gedacht. Von sagen wir 10 Kursteilnehmer, dürfen zwei oder drei, die das Seminar oder den Kurs, eh wurscht, mit einer Auszeichnung abgeschlossen haben, unsere Geschäftsidee dann in die Tat umsetzen und selbst Kurse oder Seminare abhalten. Der Trick ist, das die Erika , bei zwei oder drei der Teilnehmer natürlich nur so tut als ob ihr der Beischlaf, so etwas ähnliches wie Vergnügen bereitet. in Wahrheit ist das natürlich glatt gelogen ist, weil die Erika unterzieht sich dieser Tortur nur, um ihr bescheidenes Gehalt ein wenig aufzubessern. Die hat nämlich Multiple Sklerose. Und die scheiß Schmerzen lassen nur eine Teilzeitbeschäftigung zu. Aber genau so funktioniert der Kapitalismus. Ohne Heuchelei und leisen Zwang geht da gar nichts.
Wirklich verstanden habe ich die Frauen nie, wenn sie sich lauthals beklagten oder hinter unseren schmalen Schultern fürchterlich lästerten, das der heterosexuelle Mann, die nur wenig beneidenswerte Eigenheit besitzt, sich stundenlang über Sport unterhalten zu können. Ach dachte ich mir so schlimm kann das doch nicht sein wirklich sein. Und über was sollen wir denn sonst reden?. Über Hamlet, orientalische Spezialitäten aus Belutschistan, syrische Aufständische, Alter, Gebrechen, eine tropfende Prostata, gescheiterte Lebensentwürfe, das prämenstruelle Syndrom, oder die letzte Modeschau in Paris oder Voitsberg? Da drängt sich eine angeregte Diskussion über Sport ja richtiggehend auf. Das Leid der Frau, wenn Männer in ihrer Gegenwart über Sport redeten hielt ich für vernachlässigungswert. Man möcht es nicht für Möglich erachten, doch spät aber doch, oder doch aber spät, habe sogar ich Läuterung erfahren. Erst jetzt mit beinahe 44 Lenzen auf dem leicht gekrümmten Buckel, bin ich in der Lage, wenigstens in Ansätzen zu begreifen, welchen Martyrium Frauen ausgesetzt sind, wenn ihre Gehörgänge pausenlos mit Geschichten über Sport beschallt werden. Im Grunde ist das Folter. Woher ich das jetzt weiß? Jeden Mittwoch läuft auf Radio-Wien immer so eine Ruf-doch-an-und-rede-mit-Sendung mit dem Alexander Goebel. Der Mann ist gebürtiger Deutscher und Goebel ist ja wie man ja weiß ein typisch deutscher Name sowie in Österreich Eichmann, Kaltenbrunner oder Globocnik . Dieser Odilo man war der eine Sau und noch dazu wie ich Kärntner. Letzten Mittwoch drehte sich das zu besprechende Thema um den Schlaf und Träume. Zu diesen recht weitgefächerten Themengebiet hatten fast ausschließlich nur Frauen interessante Beitrage beizusteuern. Und deren Wortmeldungen beschränkten sie nicht einfach nur auf Bemerkungen wie, "scheiße ich schlafe schlecht und träume einen ziemlichen Mist zusammen", nein so gut wie jeder der anrufenden Damen, drang wie selbstverständlich in die unendlichen Weiten der Trauminterpretation und der Traumdeutung vor. Und so gut wie jeder der Anruferinnen hinterließ bei mir den bleibenden Eindruck, dass ihre Träume, von ganz seltener Aussagekraft und Klarheit seien, soweit man bei Träumen überhaupt von Klarheit sprechen kann. Das Unterbewusste jeder der Damen, war ein gefährlicher und geheimnisumwitterter Ort, voller Fallstricke, dunkler Türen und vertrackter Botschaften. Der unsterbliche Dr. Sigmund Freud, seinerseits Oberrabbi und Schichtführer unter den Traumdeuters wäre vor Begeisterung höchstwahrscheinlich vom Hocker gefallen, wenn er hören hätte können was die Damen da zu berichten wussten . Allein mit dem Material aus der Sendung hätte er noch 23 Traumdeutungsbücher schreiben und auf den Markt werfen können. Ganz offensichtlich scheint die weibliche Psyche für alles Übersinnliche und außerweltliche wie geschaffen zu sein. Meine geheimen Wünsche hingegen kann ja sogar ein Fleischhauerlehrling im 2 Jahr richtig deuten. Seit ich nicht mehr das Orakel von Jägermeister um Rat bitte, als das Orakel noch sprach, haben der Peter und ich mal in einer Nacht, so um die 150 bis 200 Jägermeisterfläschchen verdrückt, träume ich zuweilen, das ich mir fürchterlich einen andudle. Das ist natürlich nichts für Feinschmecker. Eine der Ladys z.B., erklärte den Zuhörern das der Tod nur eine Veränderung der Dimension sei und das es so unglaublich viel gibt, für das wir Menschen nicht wirklich empfänglich sind. Außer natürlich sie sind ein Medium und so weiter und sofort. Nachdem ungefähr einer dreiviertel Stunde der Sendezeit vorüber war verstand ich ehrlich gesagt nur noch Bahnhof. Noch eine dreiviertel Stunde später und dieses ganze Gerede über Träume und den Schlaf und den Schlaf während man träumt, erzeugte in meinen Gehörgängen einen stechenden Schmerz. Worte, ja ganze Sätze zerfielen in meinen Ohr zu Buchstaben, di e übereinander und durcheinander gerieten und weit ab davon waren nur in Ansätzen so etwas wie einen Sinn zu ergeben. Spätestens da hatte ich mein Aha-Erlebnisse und ich verstand was ich den Frauen in meinen Leben mit meinen Gefasel über unberechtigte Elfmeter, falsche Reifenwahl und unterschiedliche Pistenverhältnisse angetan hatte. Ich hoffe die Damen können mir meine fehlende Empathie irgendwann verzeihen.
Habe heute ein Tier erlegt und noch dazu mit bloßen Händen. Größe der Bestie gut 5 mm. Gewicht und Geschlecht schwer zu sagen.
In Wien wurde eine tobende, mit zwei Jausen-Messer bis an die Zähne bewaffnete Frau, ihrerseits Akademikerin, die in ihrem Tobsuchtsanfall zuvor schon einen der Polizisten verletzt und die Uniform zerrissen hatte, mit neun Schüssen niedergestreckt. Laut Aussagen der Polizei waren die Schüsse absolut gerechtfertigt, da es sich um eine "akute Notwehrsituation" handelte. Fazit: Wenn sie erstens Akademikerin sind und zweitens vorhaben durchzudrehen, aber doch noch mit ein paar zarten Härchen an ihrem Leben hängen , dann fragen sie bitte zuerst in der Zentrale nach, ob die herbei eilenden Polizisten, die sie zu Räson bringen sollen, normale Streifenpolizisten, oder eh von der Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung kurz WEGA sind. Denn nur wenn ihnen die Herrschaften in der Zentrale mit absoluter Sicherheit versichern, dass die werten Ordnungshüter, eh von der WEGA ab stammen, können sie beruhigt weiter mit dem Messer herum fuchteln und Uniformen beschädigen. Sollten sie aber in Erfahrung bringen, das es sich bei der Truppe die sie zu überwältigen hat, um stinknormale Streifenpolizisten handelt, die unter anderen wegen kleinerer körperliches und psychischer Gebrechen, nicht für die Ausbildung zum WEGA-Beamten geeignet sind, dann bitte stellen sie ihre Tobsucht umgehendst ein oder sie lassen es lieber gleich ganz bleiben.
"Christine, meine allerliebste Christine, folgend..........". Weiter kam ich nicht. Schon fragte sie mich schockiert ob ich an einer unheilbaren Krankheit erkrankt wäre. Ja das liebreizende, poesiegeschwängerte umschmeicheln der holden Weiblichkeit gehört nicht gerade zu meinen Primärtugenden. Deswegen reagieren die Frauen ziemlich verstört wenn mir mal eine Schmeichelei auskommt. "Zeig mir sofort deine Muschi und die Titten, ansonsten kann ich für nichts garantieren". Das war so mein Standardspruch Ende der Achtziger, Anfang der Neunziger. Mit den Jahren und dem ganzen Genderzeug und den weiteren nicht vorhersehbaren Entwicklungen, die über uns Männer im Allgemeinen und mich im besonderen hereinbrachen , gelangte sogar ich zur Überzeugung, dass diese recht plumpen Ausdrucksweise, eine Auffrischung benötigte, weswegen ich an entsprechender Stelle meiner Ausführung, ein ziemlich bedeutungsloses Bitte einführte. Aber auch dieser Griff in die Trickkiste half nicht wirklich, den schon ein paar Jahre später, folgte dem einen Bitte ein zweites, beinahe schon flehentliches . Ja sogar meine Garantieabsicht musste ich den neuen Zeiten anpassen. Nachdem ich bei einem leise gesäuselten "wenn es dir recht ist und du nichts besseres vor hast, was ich mir aber gut vorstellen könnte, könnten wir ja, aber nur wenn du wirklich nichts anderes vor hast", angekommen war, umfiel mich geistige Umnachtung. Heute frage ich nur noch nach dem Preis. Das geht kurz und schmerzlos. Damit den jungen Männer, mit denen ich zuweilen verkehre, nein zu tun habe, ein ähnliches Schicksal wie mir erspart bleibt, fragte ich bei der Christine nach, ob sie denen nicht ein wenig Nachhilfeunterricht in Sachen Sex geben könnte, weil schlechte bis mittelmäßige Ficker, ich bin da zu meinem Leidwesen keine Ausnahme, gibt es auf diesem Planten schon zum Schweine füttern. Wer bitte, fragte ich die Christine, lernt den das Vögeln heute noch in Selbsterfahrung, die vor allem durch eine Eigenschaft besticht und das wäre anfängliche Schüchternheit. Wir waren damals noch die Generation Fummeln im Dunklen und sich vor einem aufgeschlagenen Quelle Katalog, einen runter holen. Die digitale Revolution hat ja alles althergebrachte richtiggehend hinweggefegt. Die heutige Jugend würde ich eher als die Generation ""Scheinwerferlicht und Gonzo" bezeichnen. Wenn heute einer dabei erwischt wird, wie er s ich mit Hilfe eines Bestellkatalogs, unter der Rubrik "Haushaltsbekleidung", einen einschenkt, wird ja sofort zum Kinder und Jugendpsychiater überwiesen und mit Ritalin auf den rechten Pfad der Tugend zurückgeführt . Heute verliert die Jugend ja schon mal ihre Jungfräulichkeit bei einem Rudelbums. Rudelbums ist eine analoge und völlig überholte Ausdrucksweise. Heute nennt man das Gangbang. Mit spätestens 13, kenne die Kids heute schon alle Facetten des "Dirty Talks" und so ein pickelverdeckter Dreikäsehoch nennt seine 12 Jährige Freundin doch glatt, "eine verfickte Bitch, eine verfickte" und die fühlt sich auch noch entsprechend geschmeichelt. Um solchen durchaus zu hinterfragenden Entwicklungen und Praktiken, ein wenig vorzubeugen, schlug ich also der allerliebsten Christine, wie schon erwähnt vor, dass sie für meine jungen Kumpels doch ein Wochenendseminar abhalten sollte, wo die Generation 2.0 in Sachen Liebe machen, alles wie sagt man so schön "von der Pike auf" lernt. Alles ums richtige Küssen, Cunnilingus, gelungener "dirty talk", der nie völlig das Niveau verliert, weiteres der weibliche Körper im Allgemeinen und ihre erogenen Zonen im Besonderen, Rhythmus wo die Frau einfach mit muss, die verschiedensten Stellungen, die nicht nur für das Auge eines unbekannten Beobachters gedacht sind usw., sollte die Christine unterrichten. An Erfahrungen mangelte es ihr ja nicht. Und gutmütig und einfühlsam wie sie nun mal ist, nur ein kleines Beispiel ihrer Güte, mich erträgt sie schon seit beinahe 15 Jahren, wäre für diese Aufgabe wie prädestiniert. Außerdem schmückt sie eine Muschi wie von einer Zwanzigjährigen. So ein richtig großen Ding, aus dem schon ein ganzer Haufen Kinder heraus geklettert t sind, könnten die Jungs ja fürchterlich verschrecken. Die leiden eh schon ziemlich darunter das sie keine 21 cm und mehr in der Hose spazieren tragen. Ich kenn einen der hat wirklich ein furchteinflößend großes Ding hängen. Obwohl er ein angehender Universitätsprofessor ist, falls die Arbeitsbedingungen passen, trägt er seinen Schwanz in der Dusche stolz spazieren, wie in Mahnmal. An eine spezielle Homepage habe ich auch schon gedacht. www.Cunnilungus-Klitoris.at. 200 Euro pro Mann und Schwanz hat die Christine zunächst mal vorgeschlagen. Bescheidene 10 Prozent davon gehen an mich. Auf dieses Seminar, habe ich der Christine vorgeschlagen, sollte dann noch ein weiteres folgen, wo die neuen Kenntnisse, bei der Erika, das ist die beste Freundin von der Christine, sozusagen in der Praxis zur Anwendung gebracht werden. Die Erika hatte in ihrem Leben mit Männern kein wirkliches Glück. Neben charakterlichen Defiziten hatten ihre Männer auch vom Vögeln nicht die geringste Ahnung. Wer also von den Kursteilnehmer, die beinahe frigide Erika nur in die Nähe dessen bringt, das wir als Vergnügen bezeichnen, bekommt einen schönen Pokal und eine vor der Christine unterschriebenen Auszeichnung. An Franchising hatte ich auch schon gedacht. Von sagen wir 10 Kursteilnehmer, dürfen zwei oder drei, die das Seminar oder den Kurs, eh wurscht, mit einer Auszeichnung abgeschlossen haben, unsere Geschäftsidee dann in die Tat umsetzen und selbst Kurse oder Seminare abhalten. Der Trick ist, das die Erika , bei zwei oder drei der Teilnehmer natürlich nur so tut als ob ihr der Beischlaf, so etwas ähnliches wie Vergnügen bereitet. in Wahrheit ist das natürlich glatt gelogen ist, weil die Erika unterzieht sich dieser Tortur nur, um ihr bescheidenes Gehalt ein wenig aufzubessern. Die hat nämlich Multiple Sklerose. Und die scheiß Schmerzen lassen nur eine Teilzeitbeschäftigung zu. Aber genau so funktioniert der Kapitalismus. Ohne Heuchelei und leisen Zwang geht da gar nichts.
Wirklich verstanden habe ich die Frauen nie, wenn sie sich lauthals beklagten oder hinter unseren schmalen Schultern fürchterlich lästerten, das der heterosexuelle Mann, die nur wenig beneidenswerte Eigenheit besitzt, sich stundenlang über Sport unterhalten zu können. Ach dachte ich mir so schlimm kann das doch nicht sein wirklich sein. Und über was sollen wir denn sonst reden?. Über Hamlet, orientalische Spezialitäten aus Belutschistan, syrische Aufständische, Alter, Gebrechen, eine tropfende Prostata, gescheiterte Lebensentwürfe, das prämenstruelle Syndrom, oder die letzte Modeschau in Paris oder Voitsberg? Da drängt sich eine angeregte Diskussion über Sport ja richtiggehend auf. Das Leid der Frau, wenn Männer in ihrer Gegenwart über Sport redeten hielt ich für vernachlässigungswert. Man möcht es nicht für Möglich erachten, doch spät aber doch, oder doch aber spät, habe sogar ich Läuterung erfahren. Erst jetzt mit beinahe 44 Lenzen auf dem leicht gekrümmten Buckel, bin ich in der Lage, wenigstens in Ansätzen zu begreifen, welchen Martyrium Frauen ausgesetzt sind, wenn ihre Gehörgänge pausenlos mit Geschichten über Sport beschallt werden. Im Grunde ist das Folter. Woher ich das jetzt weiß? Jeden Mittwoch läuft auf Radio-Wien immer so eine Ruf-doch-an-und-rede-mit-Sendung mit dem Alexander Goebel. Der Mann ist gebürtiger Deutscher und Goebel ist ja wie man ja weiß ein typisch deutscher Name sowie in Österreich Eichmann, Kaltenbrunner oder Globocnik . Dieser Odilo man war der eine Sau und noch dazu wie ich Kärntner. Letzten Mittwoch drehte sich das zu besprechende Thema um den Schlaf und Träume. Zu diesen recht weitgefächerten Themengebiet hatten fast ausschließlich nur Frauen interessante Beitrage beizusteuern. Und deren Wortmeldungen beschränkten sie nicht einfach nur auf Bemerkungen wie, "scheiße ich schlafe schlecht und träume einen ziemlichen Mist zusammen", nein so gut wie jeder der anrufenden Damen, drang wie selbstverständlich in die unendlichen Weiten der Trauminterpretation und der Traumdeutung vor. Und so gut wie jeder der Anruferinnen hinterließ bei mir den bleibenden Eindruck, dass ihre Träume, von ganz seltener Aussagekraft und Klarheit seien, soweit man bei Träumen überhaupt von Klarheit sprechen kann. Das Unterbewusste jeder der Damen, war ein gefährlicher und geheimnisumwitterter Ort, voller Fallstricke, dunkler Türen und vertrackter Botschaften. Der unsterbliche Dr. Sigmund Freud, seinerseits Oberrabbi und Schichtführer unter den Traumdeuters wäre vor Begeisterung höchstwahrscheinlich vom Hocker gefallen, wenn er hören hätte können was die Damen da zu berichten wussten . Allein mit dem Material aus der Sendung hätte er noch 23 Traumdeutungsbücher schreiben und auf den Markt werfen können. Ganz offensichtlich scheint die weibliche Psyche für alles Übersinnliche und außerweltliche wie geschaffen zu sein. Meine geheimen Wünsche hingegen kann ja sogar ein Fleischhauerlehrling im 2 Jahr richtig deuten. Seit ich nicht mehr das Orakel von Jägermeister um Rat bitte, als das Orakel noch sprach, haben der Peter und ich mal in einer Nacht, so um die 150 bis 200 Jägermeisterfläschchen verdrückt, träume ich zuweilen, das ich mir fürchterlich einen andudle. Das ist natürlich nichts für Feinschmecker. Eine der Ladys z.B., erklärte den Zuhörern das der Tod nur eine Veränderung der Dimension sei und das es so unglaublich viel gibt, für das wir Menschen nicht wirklich empfänglich sind. Außer natürlich sie sind ein Medium und so weiter und sofort. Nachdem ungefähr einer dreiviertel Stunde der Sendezeit vorüber war verstand ich ehrlich gesagt nur noch Bahnhof. Noch eine dreiviertel Stunde später und dieses ganze Gerede über Träume und den Schlaf und den Schlaf während man träumt, erzeugte in meinen Gehörgängen einen stechenden Schmerz. Worte, ja ganze Sätze zerfielen in meinen Ohr zu Buchstaben, di e übereinander und durcheinander gerieten und weit ab davon waren nur in Ansätzen so etwas wie einen Sinn zu ergeben. Spätestens da hatte ich mein Aha-Erlebnisse und ich verstand was ich den Frauen in meinen Leben mit meinen Gefasel über unberechtigte Elfmeter, falsche Reifenwahl und unterschiedliche Pistenverhältnisse angetan hatte. Ich hoffe die Damen können mir meine fehlende Empathie irgendwann verzeihen.
Habe heute ein Tier erlegt und noch dazu mit bloßen Händen. Größe der Bestie gut 5 mm. Gewicht und Geschlecht schwer zu sagen.
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Freitag, 2. März 2012
Häresie und Cola light
der imperialist, 19:11h
Das Papier starrt ins Leere und ich starre ins Leere
und der Himmel ist grau und die Stadt ist grau und die Menschen sind farblos
und ihre Fassaden bröckeln und meine ist ein Witz und obwohl ich einen weiten Bogen um sie mache
komme ich ohne sie nicht aus und diese junge, unerträglich magere Frau, die schon ein Schrei verwehen könnte, händigt mir mein täglich Brot aus, das nach zwei Tagen niemand mehr essen kann, weil es hart ist wie Stein.
Ihr linker Unterarm ist voller Narben und ihren Rechten versteckt sie hinter einen dicken Verband vor dieser Welt, ihr Gesicht ist so entsetzlich abgekämpft und die Wangenknochen ragen hervor und obwohl sie völlig überfordert ist und hektisch, kämpfst sie sich tapfer durch diesen Tag, der nach nichts riecht und nichts schmeckt und nach zwei Tagen hart sein wird wie Stein, trotzdem schneidet sie Stunde um Stunde Brot herunter, während Syrer unaufhörlich auf Syrer schießen und alte Wunden aufbrechen, die niemand zu heilen vermag. Schiiten, Sunniten, Alawiten, Kurden, wo bitte soll das hinführen.
Ein Mensch, ist ein Mensch, ist ein Mensch, weil er ein Mensch ist. Es gibt keine Unterschiede, in jeder Brust schlägt ein Herz und jeder träumt in Bildern und isst und scheißt und weiß um seine Endlichkeit, die der Preis für unsere Bewusstsein zu sein scheint.
Nur die jungen, pickeligen Wilden von Anonymus haben ganz andere Sorgen, denen geht um die Freiheit des Internets, die wollen keine Zensur und gratis soll auch alles sein oder wenigstens umsonst, tote Syrer auf YouTube kosten uns nichts, das hohe Ross unserer Moral ist in Wirklichkeit ein alter Rauchhaardackel, seinem Herrchen wie aus dem Gesicht geschnitten.
Marie Calvin ist tot und der Junge über den sie schrieb, dem der halbe Schädel fehlte wie einst Kennedy lebt auch nicht mehr und auf einer Mauer in Homs steht "free Syrien", das aussieht wie Coventry oder Dresden und dieses Sterben geht einfach weiter, während mir Lady Scarface noch ein Stück Brot herunter schneidet, das ich heute Abend leicht angesäuert vor mich hin kauen werde, frage ich mich, woher dieses Hass nur kommt und inständig bete ich zu Gott, das er mich nie so hassen lassen wird. Aber wer weiß, vieleicht stürme ich auch einmal bis an die Zähne bewaffnet eine Grundschule, einen Keramikkurs, oder einen Lehrgang für kreatives Schreiben, weil ich die Schnauze voll hab oder nicht wahrhaben will das ich es verbockt habe.
Revolution oder Restauration, aber was ist das gegen eine Zentralbank, die eine Billion Euro verteilt damit wir uns nicht gegenseitig an die Gugel gehen, während die iranischen Mullahs, die Simpsons vom Speiseplan gestrichen haben. Den Al Bundy können sie höchst wahrscheinlich auch nicht leiden.
Was machen die eigentlich den ganzen lieben Tag, wenn sie man mal keine Lust auf Beten haben, oder auf Gehorsam oder Allah in den frommsten Worten zu preisen. Diesem Allah muss diese andauernde Lobhudelei doch auch schon ziemlich beim Hals heraus hängen. Andauernd klopfen schlecht zusammengetackerte Menschenteile an seiner Tür und verlangen nach Jungfrauen und Honig und anderswertigen Zuspruch und geht mal wieder eines dieser Märchenbücher in Flammen auf, greifen die nächsten zur Waffe und wieder liegen schlecht zusammen getackerte Menschenteile herum und der nächste Gott macht angewidert die Tür auf und die Jungfrauen wollen eine Gehaltserhöhung und den Honig gibt es beim Discounter, das Kilo um 6,99 Euro.
Wenn man dafür kein Talent hat, bleiben einen doch nur noch die Simpsons, der Schnaps und die Huren. Erst letzten Samstag hab ich mich am Bein einer dieser Stundengöttinnen festgehalten wie ein Ertrinkender an einer Boje. Gott sei Dank hat sie mich nach 60 Minuten abgeschüttelt wie ein lästiges Insekt und ich bin wieder auf mich zurück gefallen.
Gut zwanzig Jahre ist das jetzt her das wir wochenlang zugekifft vor der Glotze lagen und uns hinter "Al" und den fetten Weibern in seinen Schuhgeschäft vor dieser Welt versteckten. Und wenn wir mal raus gingen hatten wir einen sitzen oder wir soffen uns die Welt schön oder wenigstens den nächsten Augenblick und heute darf ich das nicht mehr, deswegen interessiere ich mich vordergründig für geschwärzte Akten, halbverstaatliche Banken und die Frage wer nun jetzt der Türöffner der neuen Rechten ist. Vom Schriftteller und seinem größten Kritiker hab ich Fotos gesehen. Wie die aussehen, wie kleine Kinder, ohne Schrammen, geistig voll da, unerschütterlich und doch ein wenig weltverloren. Am Arsch können die mich lecken und das geschlossen.
Dieses Erwachsenen. alle zusammen verlogen, fad und andauernd schämen sich für ihre Schwächen, oder wollen sie zumindest überwinden. Hoch hinaus muss es auch gehen und gutes Aussehen und kultiviertes Auftreten wäre auch ratsam. Und ein Wok voll Erfolg in Glück geschwenkt und wenn nichts draus wird, wird weiter abgewogen und verglichen und die ewige Jungend lauert im nächsten Schaufenster, aber schau einmal richtig in den Spiegel, du wirst sehen, da ist Nichts außer dir und hör einmal genau in die Welt hinein und du wirst nichts hören außer deiner Stimme.
Ja so redet einer der zu schnell gelebt hat und immer ohne Plan, nie wirklich was im Griff, immer am Abkacken, vom Wahn zerfressen von der Angst gepeinigt. Jetzt in den mittleren Jahre büße ich für mein Unvermögen und Nachts kratze ich das bisschen Sinn für den nächsten Tag heimlich von den Wänden und manchmal reicht es nicht einmal dafür. Und dann hocke ich schlecht gelaunt vor nackten, aufgepixelten Frauen, die gibt es dort massenweise, aber such einmal so auf die Schnelle nach einem guten Gedicht und du wirst nichts finden.
Über die Spießer könnte ich noch schreiben, die mittleren Jahre gehören ja ganz ihnen, jetzt geht ihre Taktik , mit dem zur Seite treten und dem nachäffen voll auf und sie haben es zumindest zu bescheidenen Wohlstand gebracht, den ihnen die EZB mit Blähungen und monetären Flatulenzen einfach wieder so wegnehmen könnte, aber ich will nicht, es reicht doch schon wenn sie heute mit Frauen leben, die eigentlich nicht für sie gedacht waren.
und der Himmel ist grau und die Stadt ist grau und die Menschen sind farblos
und ihre Fassaden bröckeln und meine ist ein Witz und obwohl ich einen weiten Bogen um sie mache
komme ich ohne sie nicht aus und diese junge, unerträglich magere Frau, die schon ein Schrei verwehen könnte, händigt mir mein täglich Brot aus, das nach zwei Tagen niemand mehr essen kann, weil es hart ist wie Stein.
Ihr linker Unterarm ist voller Narben und ihren Rechten versteckt sie hinter einen dicken Verband vor dieser Welt, ihr Gesicht ist so entsetzlich abgekämpft und die Wangenknochen ragen hervor und obwohl sie völlig überfordert ist und hektisch, kämpfst sie sich tapfer durch diesen Tag, der nach nichts riecht und nichts schmeckt und nach zwei Tagen hart sein wird wie Stein, trotzdem schneidet sie Stunde um Stunde Brot herunter, während Syrer unaufhörlich auf Syrer schießen und alte Wunden aufbrechen, die niemand zu heilen vermag. Schiiten, Sunniten, Alawiten, Kurden, wo bitte soll das hinführen.
Ein Mensch, ist ein Mensch, ist ein Mensch, weil er ein Mensch ist. Es gibt keine Unterschiede, in jeder Brust schlägt ein Herz und jeder träumt in Bildern und isst und scheißt und weiß um seine Endlichkeit, die der Preis für unsere Bewusstsein zu sein scheint.
Nur die jungen, pickeligen Wilden von Anonymus haben ganz andere Sorgen, denen geht um die Freiheit des Internets, die wollen keine Zensur und gratis soll auch alles sein oder wenigstens umsonst, tote Syrer auf YouTube kosten uns nichts, das hohe Ross unserer Moral ist in Wirklichkeit ein alter Rauchhaardackel, seinem Herrchen wie aus dem Gesicht geschnitten.
Marie Calvin ist tot und der Junge über den sie schrieb, dem der halbe Schädel fehlte wie einst Kennedy lebt auch nicht mehr und auf einer Mauer in Homs steht "free Syrien", das aussieht wie Coventry oder Dresden und dieses Sterben geht einfach weiter, während mir Lady Scarface noch ein Stück Brot herunter schneidet, das ich heute Abend leicht angesäuert vor mich hin kauen werde, frage ich mich, woher dieses Hass nur kommt und inständig bete ich zu Gott, das er mich nie so hassen lassen wird. Aber wer weiß, vieleicht stürme ich auch einmal bis an die Zähne bewaffnet eine Grundschule, einen Keramikkurs, oder einen Lehrgang für kreatives Schreiben, weil ich die Schnauze voll hab oder nicht wahrhaben will das ich es verbockt habe.
Revolution oder Restauration, aber was ist das gegen eine Zentralbank, die eine Billion Euro verteilt damit wir uns nicht gegenseitig an die Gugel gehen, während die iranischen Mullahs, die Simpsons vom Speiseplan gestrichen haben. Den Al Bundy können sie höchst wahrscheinlich auch nicht leiden.
Was machen die eigentlich den ganzen lieben Tag, wenn sie man mal keine Lust auf Beten haben, oder auf Gehorsam oder Allah in den frommsten Worten zu preisen. Diesem Allah muss diese andauernde Lobhudelei doch auch schon ziemlich beim Hals heraus hängen. Andauernd klopfen schlecht zusammengetackerte Menschenteile an seiner Tür und verlangen nach Jungfrauen und Honig und anderswertigen Zuspruch und geht mal wieder eines dieser Märchenbücher in Flammen auf, greifen die nächsten zur Waffe und wieder liegen schlecht zusammen getackerte Menschenteile herum und der nächste Gott macht angewidert die Tür auf und die Jungfrauen wollen eine Gehaltserhöhung und den Honig gibt es beim Discounter, das Kilo um 6,99 Euro.
Wenn man dafür kein Talent hat, bleiben einen doch nur noch die Simpsons, der Schnaps und die Huren. Erst letzten Samstag hab ich mich am Bein einer dieser Stundengöttinnen festgehalten wie ein Ertrinkender an einer Boje. Gott sei Dank hat sie mich nach 60 Minuten abgeschüttelt wie ein lästiges Insekt und ich bin wieder auf mich zurück gefallen.
Gut zwanzig Jahre ist das jetzt her das wir wochenlang zugekifft vor der Glotze lagen und uns hinter "Al" und den fetten Weibern in seinen Schuhgeschäft vor dieser Welt versteckten. Und wenn wir mal raus gingen hatten wir einen sitzen oder wir soffen uns die Welt schön oder wenigstens den nächsten Augenblick und heute darf ich das nicht mehr, deswegen interessiere ich mich vordergründig für geschwärzte Akten, halbverstaatliche Banken und die Frage wer nun jetzt der Türöffner der neuen Rechten ist. Vom Schriftteller und seinem größten Kritiker hab ich Fotos gesehen. Wie die aussehen, wie kleine Kinder, ohne Schrammen, geistig voll da, unerschütterlich und doch ein wenig weltverloren. Am Arsch können die mich lecken und das geschlossen.
Dieses Erwachsenen. alle zusammen verlogen, fad und andauernd schämen sich für ihre Schwächen, oder wollen sie zumindest überwinden. Hoch hinaus muss es auch gehen und gutes Aussehen und kultiviertes Auftreten wäre auch ratsam. Und ein Wok voll Erfolg in Glück geschwenkt und wenn nichts draus wird, wird weiter abgewogen und verglichen und die ewige Jungend lauert im nächsten Schaufenster, aber schau einmal richtig in den Spiegel, du wirst sehen, da ist Nichts außer dir und hör einmal genau in die Welt hinein und du wirst nichts hören außer deiner Stimme.
Ja so redet einer der zu schnell gelebt hat und immer ohne Plan, nie wirklich was im Griff, immer am Abkacken, vom Wahn zerfressen von der Angst gepeinigt. Jetzt in den mittleren Jahre büße ich für mein Unvermögen und Nachts kratze ich das bisschen Sinn für den nächsten Tag heimlich von den Wänden und manchmal reicht es nicht einmal dafür. Und dann hocke ich schlecht gelaunt vor nackten, aufgepixelten Frauen, die gibt es dort massenweise, aber such einmal so auf die Schnelle nach einem guten Gedicht und du wirst nichts finden.
Über die Spießer könnte ich noch schreiben, die mittleren Jahre gehören ja ganz ihnen, jetzt geht ihre Taktik , mit dem zur Seite treten und dem nachäffen voll auf und sie haben es zumindest zu bescheidenen Wohlstand gebracht, den ihnen die EZB mit Blähungen und monetären Flatulenzen einfach wieder so wegnehmen könnte, aber ich will nicht, es reicht doch schon wenn sie heute mit Frauen leben, die eigentlich nicht für sie gedacht waren.
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