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Sonntag, 24. Dezember 2023
Ein kleines Weihnachtsmärchen.
der imperialist, 10:13h
Kriegswoche 43/1/+72 Stunden. Gestern hatte ich noch 42 Wochen hier stehen. Der Winter wird für jene am härtesten sein, die überhaupt keine Heizung haben werden. In Charkiw gibt es 57 solcher Gebäude. Vor etwa einem Monat schrieb ich über die Bewohner eines mehrstöckigen Gebäudes am Stadtrand von Charkiw, die sich mit den städtischen Behörden herumschlugen und verlangten, dass ihr Strom und ihre Heizung eingeschaltet werden. Sie haben nichts erreicht und müssen nun schon den zweiten Winter in Folge in Tiefkühlbetonkästen leben. Die Journalisten, die sie als ihre letzte Hoffnung eingeladen hatten, nahmen ein dreiminütiges Video auf, dessen Ausstrahlung jedoch nichts brachte. Ein Teil des berühmtesten Charkiwer Hochhauses in der Uschwi-Strasse 82 wird bereits abgerissen. Die Arbeiten werden langsam und unter polizeilicher Aufsicht durchgeführt, denn es besteht Grund zu der Annahme, dass in den Trümmern seit zwanzig Monaten menschliche Leichen herumliegen. Im bleibenden Rest des Gebäudes wird es keine Heizung geben. Hier haben die Bewohner die gleiche bittere Wahl wie vor einem Jahr: den Winter zwischen den eisigen Betonwänden zu verbringen oder sich in einer notdürftigen Herberge einzuquartieren, wo ihnen Kakerlaken in die Beine beissen.Quelle: Sergei Gerasimow/NZZ.
Da fehlen mir die Worte. Selbst Tschechien stand diese Woche unter Schock. Der Täter habe sich möglicherweise von Amokläufen inspirieren lassen, die „in anderen Ländern stattgefunden haben“. Da stand tatsächlich "Inspirieren". Die Inspiration als Kampfmittel. Kampfmittelräumung in der Ukraine. »Überall auf den Feldern lagen tote Soldaten, unsere und russische«
Die Ukraine ist stark vermint: Hunderte Zivilisten fielen den Sprengladungen bereits zum Opfer, die wirtschaftlichen Schäden sind gewaltig. Wie befreit man ein ganzes Land von Russlands heimtückischem Erbe?Die Äcker und Felder in der Region sind mit Kampfmitteln verseucht, Minen, Sprengfallen, Blindgänger, was genau im Boden schlummert, wissen die Halo-Leute nicht. Wie in Afrika die Muttermilch mit Schimmelpilzgifte wie dem besonders gesundheitsschädlichen Aflatoxin M1.Das Ergebnis schreckte selbst den Chemiker: Jede fünfte nigerianische Muttermilchprobe, die in einem Projekt der Boku Wien untersucht wurde, enthielt sieben Schimmelpilzgifte, darunter eben das besonders gesundheitsschädlichen Aflatoxin M1. Quelle: Die "Presse"/Wissenschaft & Innovation. Dieser Artikel erfängt sich nicht mehr. Schon gar nicht wenn Hepatitis A und B ins Spiel kommt, das auf der großen geopolitischen Bühne andere für uns spielen. Die spielen auch mit Menschenleben wie ich als Kind mit Plastiksoldaten.
Apropos Soldaten. Die Hamas - da hamas. Bei einem israelischen Angriff im Gazastreifen sind nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums rund 70 Menschen getötet worden. Es seien mehrere Familien im Flüchtlingsviertel Al-Maghasi im zentralen Abschnitt des schmalen Küstenstreifens betroffen, teilte ein Sprecher des Ministeriums mit. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Ein Sprecher der israelischen Armee teilte mit, man untersuche die Berichte. Wie untersucht man Berichte? Fühlt man da den Puls und weitere Vitalzeichen?
Dios míos!
Was für eine Chuzpe. Im Traum habe ich heute den alten Hustler aus der obersten Schublade der Kommode geholt, die a bissl klemmte wie einst. Die Um2 und der Keller, der einzige Ort im Haus an dem ich echt sein durfte, sollte auch noch Platz haben in diesem Satz. Aber so ein Gedränge überfordert mich, so wie mich jeder Gedanke an die Um2 überfordert. Heute ist sie eine alte Frau, leicht vergesslic, und acht Tabletten schlucken muss sie auch, die arme Frau. Das Leben. Eine bittere Pille. Nur in meinem Kopf ist die Um2 nicht gealtert. Das geht auch nicht. Weil dann passt überhaupt nix mehr zusammen. Wie, dieser alter Mensch mit den zittrigen Händen und den vielen Falten, hat mir endlos eingeschenkt. Niemals. So gesehen ist meine Erinnerung wie Anti-Aging.
Aber jetzt ist mal nicht Alptraum. Deswegen ist sie wieder da. Anders wie in Deutschland. Das ist nur "Er wieder da." Meine Miss Texas aus dem Jahr 1984. Zwischen ihren Schenkeln ging immer die Sonne für mich auf, sobald ich die richtige Seite aufschlug, statt immer nur andere Seiten, die vom Goadfather aufgezogen wurden und von der Um2. Sagte die Um2 zu mir, dass ab jetzt andere Seiten aufgezogen werden, musste ich immer höhnisch lachen. Noch andere Seiten aufziehen als es die anderen Seiten von letztens schon waren? Gab es jemals Seiten die schön melodisch klangen, wenn du darauf herumgeklimbert hast. Ich kann mich nicht entsinnen. Egal. Jetzt scheint die Sonne für mich. Sonst war es ja zappenduster um mich herum 1984. Meine Lindwurm-Jahre. Eine einzige Tortour. Aufgezwungen. Das Unglück. Das mich dann auf Schritt und Tritt verfolgte und auf Goadfather seinem allmächtigen Mist gewachsen war. Der kann sich aber an so gut wie nichts erinnern. Der verliert kein Wort über meine Kindheit. Nicht ein Wort kommt ihm über unsere gemeinsamen Jahre aus. Wir teilen in dieser Frage nichts. Nicht eine gemeinsame Erinnerung. Kein Garten. Keine Prügel. Keine cholerischen Anfälle. Kein Gott, der mir zeigte, wo der Goadfather wohnt. Keine Drohung mich zu erschlagen, falls ich wieder einmal die Fassung verliere, wenn mich die Um2 ranzigen Speck fressen lässt. Nie ist mein Schien und oder Wagenbein gebrochen. Nie streichen wir gemeinsam ein Leberwurstbrot. Oder eines mit dem Käse bei dem ich würgen musste. Nie geht der Kühlschrank nicht auf. Ich musste ja sogar fragen ob ich was Selbstgekauftes in den Kühlschrank legen durfte. Ka Spaß. Nie stürmt die Um2 ins Zimmer und stellt mich bloß. Ein ums andere mal. Nie suchen wir gemeinsam im Garten nach einen abgebrochenen Holzzahn des Rechens. Der Zahn der Zeit. Ich sag's ihnen. Nie schöpfen wir gemeinsam auf der Tanke wie bekloppt. Darüber könnte er doch sprechen. Nie reiße ich als 13-15-Jähriger mit ihm 10-12 Stunden-Schichten herunter. Flink wie Windhund wuselte ich zwischen den Autos herum. Bis zu vier Autos schaffte ich gleichzeitig. Und ein Moped. Darüber könnte man doch sprechen.
Als mir Herrschaftliche reichlich Trinkgeld zusteckten, weil ich Dreikäsehoch fast schon auf die Motorhaube krallen musste, um die Windschutzscheiben zu putzen, die ganz schwarz und rot von den toten Insekten waren. Derweil ich wie bekloppt malochte verdrückten deren Kinder auf den Rücksitzen deutscher Vorzeigekarren ein ziemlich großes Eis, auf der Fahrt in den Urlaub oder halt wieder back. Wenngleich Franzosen einst oft Citroen fuhren. Mir erlaubte die Um2 nur ein Brickerl. Naturgemäß das kleinste Eis auf der Karte. War die gute Frau, mit dem eingefrorenen Lächeln, nicht vor Ort, was ich genoss, gab es auch einen Becher. Der Goadfather war ohne ihre Anwesenheit wesentlich lockerer drauf. Die Um2.
Stand ich auf den Tankinsel einfach nur so herum,
während ich an ein ganz bestimmtes Mädchen dachte, weil es im Moment nichts zu tun gab, sollte ich mir gefälligst eine Arbeit in der Arbeit suchen. Scheiße. Ich war ein Teenager. Ich schuftete eh den ganzen Juli und August über. Schon mit freien Tagen. Einmal kotzte ich mir die halbe Nacht die Seele aus dem Leib. Aufs Feuerwehrfest dürfte ich aber nur gehen wenn ich auch arbeiten kann. Ohne Arbeit auch kein Vergnügen. Da ließ die Um2 nicht mit sich reden. Die ließ genaugenommen nie mit sich reden. Also riss ich eine weitere Schicht auf der Tanke herunter mit ziemlich flauen Magen, die aber vor der Vorfreude gedingst wurde. Aufs Feuerwehrfest, unserem absoluten Sommerhighlight, durfte ich trotzdem nicht gehen. Ich war außer mir. Aber der Goadfather sagte nur: "Was liegt das pickt." Scheiße, mein Leben war doch kein Kartenspiel im einem verrauchten Landgasthaus. Nie reden wie heute darüber. Es ist total spooky. In unseren Gesprächen habe ich seit Jahren keine Kindheit. Selbst bei der Gegenwart werden wir schmallippig. Der Goadfather blättert heute lieber durch Alben in denen seine Enkelin noch ein Kind war. Heute ist sie eine verheirate Frau. Kinder wie die Zeit vergeht. Eine richtige Kindheit mit allem drum und dran muss man sich in Goadfather seinen Augen erst verdienen. Und ich habe in meinen Leben viel zu wenig verdient. Ist ein Fakt. Ich bin heute ein Billigstscheiber vom hintersten Schreibmarkt. Da scheint die Sonne nur selten rein.
Reden tun wir eigentlich nur noch übers Wetter. Diese Woche fragte er mich mittels WhatsApp, ob in Wien der Wind bläst. Ja, wie einst die Olga von der Wolga simste ich zurück. Nur a Schmäh. Und wie der bläst simste ich zurück. Zuvor hatte ich ihm trotzdem was Unanständiges geschickt und was anständiges. Eben weil der Goadfather meine Kindheit in sich ausgelöscht hat kann ich über nichts anders schreiben. Das liegt in der Natur der Sache. Der Erinnern und das Vergessen sind die zwei Seiten einer Beziehung. Der Goadfather schweigt alles tot. Der möchte von mir nicht an sein früheres Ich erinnert werden. Und ich kann nichts anders tun, als mich unentwegt an sein früheres Ich zu erinnern, das hin und wieder noch durchblitzt. Was ich fast schon als Erleichterung empfinde. Auf Erinnerungen kann man sich nur in den seltensten Fällen verlassen. Die ist ein ziemliches Luder. Außer es kommt zu Situationen, wo dir der Schrecken ins Mindsetting fährt, wie ein Schmerz in ein Kreuz, so dass du dich nicht mehr bewegen kannst. Heute spricht man gerne von was Traumatischen. Wird ziemlich inflationär benutzt. Aber wie leben ja in sehr infamen Zeiten. Wir können deswegen nur noch über Nichtssagendes reden. Echtes Sprechen mit Tiefgang schaffen wir nicht. Das haben wir nicht im Portfolio. Und ich tu ihm den Gefallen natürlich. Der Goadfather ist heute ein alter Mensch. Der hat andere Sorgen als meine Einbildung. Die oft die einzige Bildung der Ungebildeten ist. Er ist ja auch gut zu mir. Warum soll ich seine Idylle stören.
Seit ich nicht mehr von der Donauinsel komme, wir sind ja nicht Costa Rica, begrüßt er mich am Telefon immer mit den Worten: "Begrüße das Gemüse." Finde ich nicht so schön ganz ehrlich gesagt. Da ich ihn a bissl kenne, kann man getrost davon ausgehen dass er seinen Selfmade-Sohn und seinen Enkelin mit ihren Vornamen anspricht. Die haben beide einen richtigen Vornamen. Nur mich spricht er mit Gemüse an, begrüße. Das ist nicht schön. Immerhin hat er mir meinen Namen gegeben. Und mir den einfach wieder weggenehmen, weil er von mir enttäuscht ist. Nicht schön. Ich sage ja auch nicht zu ihm: Hallo Kinderschinder-Opa. Wie geht`s deiner Herrin? Gut fühlt es sich nicht an von seinem eigenen Vater so angesprochen zu werden an jedem verdammten Sonntag. Nur diskutiere ich nicht mit mehr Kleinstbürger:innen. Das würde kein gutes Ende nehmen. Das geht fürchterlich nach hinten los. Eigentlich müsste ich die oder den Richter verklagen der dir mein Kinderwohl zugesprochen hat. Und Schmerzensgeld müsste ich auch fordern. Wer bitte war der oder die Richterin? Waren das ehemalige Nazi-Richter die beim Freisler in die Schule gegangen waren? Und dein Lebensmensch die Um2. Die müsste ich auch verklagen. Misshandelt ein Kind Jahre lang. Und sagst dazu: "Was liegt das pickt". Und du Depp denkst heute noch die ist eine Heilige. Anstatt dich dein eigenen Kind besuchen kommt, kutschierst du deinen Lebensmenschen zu ihren Verwandten. Dann sitzt du vor ihrer leiblichen Nichte und deren Kinder, während dein Sohn irgendwann nur noch in den Keller durfte. Und selbst auf diesem Weg sollte der sich die Schuhe ausziehen. Und du denkst dir heute noch. Passt schon. Ich habe eh noch einen Sohn. Der durfte dich jahrelang auch nicht in deinem Heim besuchen. Warum eigentlich? Und hör endlich auf deine Erstsohn zu glorifizieren. Dem seine Glorie ist nicht auf deinem Mist gewachsen, nur weil du einmal eine offene Rechnung beglichen hast. Der wuchs bei seiner Mutter auf die du verlassen hast. Da war dein Erstsohn ein ganz kleines Kind. Aber ich weiß. An allem ist ja meine Leibliche schuld. Über die habt ihr beide nicht ein gutes Wort verloren. Es ist alles so disgusting.
So kann ich nicht sprechen. Dafür habe ich nicht die entsprechende Position, mit meiner kaputten Obdachlosenpsyche, die durch andere Hände Kraft im Leben gehalten wird. Durch Goadfather seine Lebensleistung. Die sich sehen lassen kann. Ich hingegen muss mich verstecken, wie gehabt "born to run", und gefühlt selbst in diesem Moment auf der Flucht, wo die Heutigen total lost sind. Ohne der entsprechender Verhandlungsmacht kannst du nicht in solche Gespräche gehen. Die führen unweigerlich zu einem so tiefen Zerwürfnis das sich nicht mehr kitten lässt. Dann ist "Sturmtief"-Familie und Tolstoi. “Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich; jede unglückliche Familie jedoch ist auf ihre besondere Weise unglücklich.” Mit einem Mindsetting kann ich mir solche Gespräche nicht mehr zumuten. Besser es bricht nichts auf. Bessere wir sind auf unsere besondere Weise unglücklich. So hat der Goadfather den Scherbenhaufen der ich bin ordentlich zusammengekehrt wie es sich gehört und wir tun halt so als ob. Das hast du dir verdient. Ich bin ja auch dankbar.
Mein Verhältnis zur Selbstherrlichkeit gestandener Kleinstbürger:innen ist auch ohne Familie, die naturgemäß überall durchscheint, bis zum Zerreißen gespannt. Mehr Gelassenheit, die durchaus hilfreich wäre geht sich bei meiner Biografie nicht aus. Dafür habe ich die falschen Erfahrungen gemacht. Für mich ist alles Kleinstbürgerliche eine erweiterte Kampfzone. Speergebiet. Vermintes Gelände hätte man einst gesagt. Aber seit der Ukraine und Gaza kannst du das nicht mehr sagen unwidersprochen. Zu Gaza habe ich Infos. Hier ein kurzer Auszug aus einem endlos Text:
Und in Gaza, sagt der Deichgraf, müssen Ärztinnen und Ärzte über Leichen von Kindern steigen, um andere Kinder zu behandeln, die wahrscheinlich auch sterben werden.« Und das zu Weihnachten raunt der Wortmacher unter dem Stern von Bethlehem.
Emotional sind wir keine besten Kumpels mit reichlich Knautschzone. Herrschaftliche und mich trennen Welten. Und warum es darauf ankommen lassen. Es würden nur Fetzen überbleiben. Ich bin keine streitsüchtige Person. Ich habe es lieber locker und leicht. Strandleben halt. Also tun wir halt so, als ob, und reden nur noch über Nichtssagendes und Belangloses. Besser so als die Fetzen wieder mal fliegen. Und die fliegen nie schön. Persönlich werden wir nur wenn unsere Körper streiken. Aber selbst da darf es nicht zu persönlich werden bei mir. Schizo macht der Goadfather auch auch nicht. Da verweigert er sich. Zum Thema Unterleib sagt er. Bei mir ist alles bestens. Scheiße, ist dieser Mensch ein Kapazunder. Nicht zu stemmen für mich. Goadfather. Was kann ich dafür das deine Mutter schizo war. Darüber kann er auch nicht sprechen. Falls sie sich fragen was diese Generation kann, die Luftschutzbunker das Gehen lernten? Na schöpfen/malochen bis zum Umfallen. Bis zum bitteren Ende schöpfen und malochen die. Das ist Nazi-Geheul. Da können die nix für. Sonst geht nix. Zumindest nicht in meinem Hood. Das kann gleichzeitig auch sehr viel sein und doch wieder viel zu wenig. Wir machen das Beste aus der Situation.
Die Familie: Sie trägt uns durch die Geschichte, ist der „Urstoff menschlicher Existenz“, seit die Gattung Homo greifbar ist. Ausgegrabene Urmensch-Skelette weisen verheilte Knochenbrüche der unteren Extremitäten auf. Ein Individuum mit einer solchen Verletzung, einem Beinbruch, wäre allein auf sich gestellt nicht überlebensfähig gewesen. Es war die Familie, die es vor dem sicheren Tod bewahrt hat. Doch sie ist zugleich das wirksamste Medium von Machtausübung, legt Montefiore dar, von Güterverteilung und Weitergabe von Prestige. Energisch erfüllt der Historiker sein Versprechen, eine echte Weltgeschichte zu schreiben, die nicht durch einen übermäßigen Fokus auf die westliche Welt aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Wir lesen auch viel über Asien, Amerika und Afrika und das Leben von Frauen: ganz großes Welttheater. Quelle: Die "Presse". Bei Beinbruch musste ich laut auflachen.
Spannend fand ich den Satz: Der Erste Weltkrieg war eine Familienfehde, er brachte drei Cousins ersten Grades in Konflikt: Kaiser Wilhelm II., Zar Nikolaus II. und König Georg V. Der Krieg sollte letztlich die Dynastien zerstören, die er retten sollte – die Habsburger, die Romanows, die Osmanen und die Hohenzollern.
Ist keine neue Erkenntnis aber doch ziemlich treffend. Familie. Die Serie "Yellowstone" könnte ich zu diesem Thema empfehlen. Ich habe aber keine Familie. Ich habe nur einen Goadfather. Warum ich keine Familie habe? Woher soll ich das wissen. Ich werde ja nie eingeladen. Hat sich in den letzten Jahrzehnten einfach nicht ergeben. Und ganz ehrlich. Heute würde ich so eine Einladung umgehend ausschlagen. "Was liegt das pickt".
Also nur kein Porzellan zerschlagen. Laut deutscher Definition bin ich sogar wohnungslos. Als wohnungslos werden alle Menschen bezeichnet, die über keinen mietvertraglich abgesicherten oder eigenen Wohnraum verfügen. "Aber mit Fischgrät", würde der Goadfather anfügen. Und wo er recht hat hat er unwidersprochen recht. Ich war mein leben lang prekär aufgestellt, inwendig wie auch auch von meinen Möglichkeiten her, mein Leben zu gestalten. Also lese ich dem Goadfather jeden verdammten Sonntag was aus der Medien vor. Was weiß ich. Was über die Wahlfälschung bei den Belgrader Kommunalwahlen. Der serbische Obermafiosi Aleksandar Vučić. Das ist einer. Der Mann liebt sein Volk. Ja, ätzt der Wortmacher. Aber nur gerade so viel vom Volk dass er sich an der Macht halten kann.
Oder was über die österreichische Angst vor dem chinesischen E-Auto. Über die EU-Asyl- und Migrationspolitik der EU lieber nicht. Exakt drei Jahre und drei Monate nach einem entsprechenden Gesetzesvorschlag der EU-Kommission verständigten sich Europaparlament und Mitgliedstaaten auf eine grundlegende Reform der Asyl- und Migrationspolitik. „Dieser Tag geht in die Geschichte ein“, jubelte EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola auf X. Der Goadfather wirft die ganzen "Illegalen" mit einer Wasserfalsche um den Hals aus Flugzeugen über der Wüste ab. Das kann ich nicht mehr hören. Und umerziehen kann ich ihn auch nicht mehr. Der ist wie gesagt ein gestandener Kleinstbürger. Der lässt sich von einem wir mir nicht in seine Suppe spucken. "Von einem wie dir", das ist typischer Kleinstbürger:innen-Sprech. Ich darf die nur auslöffeln. Und wie du löffelst ätzt der Wortmacher. Nicht mal der Löffel gehört dir.
Mehr Geld für Freigesprochene in einem Strafprozess. Das geht auch. Heinz-Christian Strache, einst Vizekanzler - jetzt so gut wie pleite, kann ein Lied davon singen, oder auch so mancher Tierschutz-Aktivist. Die Rede ist von aufwendigen Strafprozessen, die mit rechtskräftigen Freisprüchen enden (Strache wurde Korruption, den Tierschützern „Kriminelle Organisation“ vorgeworfen), aber für die Betroffenen dennoch eine massive finanzielle Belastung darstellen. Der Hintergrund: Derzeit bleiben Beschuldigte, die in ein Strafverfahren verwickelt sind und dann rechtskräftig freigesprochen werden – und auch jene Personen, die vor Anklageerhebung eine Einstellung des Verfahrens verbuchen –, weitgehend auf den Kosten sitzen. Lediglich 2,4 Millionen Euro stehen aktuell für – dementsprechend bescheidenen – Kostenersatz zur Verfügung. Bis zum Inkrafttreten der neuen Kostenersatzregeln im Laufe des kommenden Jahres kann also der Prozess an sich als „Strafe“ (Kostenfalle) wirken. Allerdings: Trotz der seiner Ansicht nach zu geringen Budgetierung gesteht der Örak nun zu, dass die künftige Aufstockung zumindest ein Schritt in die richtige Richtung sei. Auch eine Reform der Gerichtsgebühren müsse kommen, so die Anwälte. Diese Gebühren dürften keine versteckten Steuern sein und den Zugang zum Recht nicht erschweren. Quelle: Die "Presse".
Der Raiffeisen Mega-Deal in Russland. Top zum Schmäh führen. Die RBI, die in Russland Mrd. verdient, versucht den Gewinn, der in Blut und Leid der Ukraine getränkt ist, nach hier her zu verschieben. Trotz der EU-Sanktionen und Putin seinen Hass auf den Westen. Grandiose Sache. Aber die Geschichte von vorn: „Presse“-Recherchen ergaben, dass der russische Oligarch Oleg Deripaska mit seinem Strabag-Anteil etwas ganz Bestimmtes vorhat. Der einst reichste Mann Russlands hält immerhin 27,8 Prozent an der Strabag. Die von Deripaska kontrollierte Gesellschaft Rasperia bzw. deren Muttergesellschaft Valtoura holte sich schon im September eine Erlaubnis bei der russischen Kartellbehörde, ihre Anteile an eben diese russische Gesellschaft namens Iliadis zu verkaufen. Quelle: Die "Presse".
Der Vollzug des Kaufvertrags sei allerdings noch nicht erfolgt. Laut den Beteiligungsmeldungen würde die Rasperia mit Durchführung des Kaufvertrags nicht mehr von Deripaska kontrolliert werden, hieß es in der Mitteilung. Die moralisch zweifelhaften Winkelzüge einer hiesigen Bank, die alle Register zieht um ihre Anteilseigner:innen zu befriedigen. Die sind natürlich nicht mein kleines Weihnachtsmärkten. Meinen Erzählfluss haben die trotzdem gekillt. Wer steht hinter der Iliadis? Wer genau hinter der Iliadis steht, ist zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt. Daher könne derzeit „keine sanktionsrechtliche Prüfung“ erfolgen, heißt es bei der Strabag. Der Baukonzern gehe weiter davon aus, dass die Anteile der Rasperia gemäß EU-Sanktionsverordnung eingefroren sind. „Ob eine Beherrschung durch Oleg Deripaska vorliegt oder auszuschließen ist, kann nicht beurteilt werden“, hieß es vor Wochen vom Syndikatsanwalt zur „Presse“. Das sind aber sehr wichtige Aspekte. Schließlich geht es um die Frage, ob sich Österreich eines Sanktionsbruchs schuldig macht. Quelle: Die "Presse".
Wie ich zu sagen pflege. Alles Arschlöcher. Herrschaftliche mit ihren Dividenden-Aussichten können mir gestohlen bleiben. Aber genau die sind es die sich einen Balkon mit Meerblick leisten können. Wir sind ja alle käuflich. Manche mehr, manche weniger. Selbst "Ärzte ohne Grenzen" lässt sich von unseren schlechten Gewissen aushalten wie eine Geliebte. Klingt unfein ich weiß. Aber ich spende eh. Aktien von Rüstungs- und Technologiekonzernen sind derzeit der Renner. Waffen, Hightech-Halbleiter, was mit ChatGPT, und Diätspritzen. Und schon bist du auf der sicheren Seite. Ich muss da jetzt einen Strich unter das Textliche ziehen.
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Dios míos!
Was für eine Chuzpe. Im Traum habe ich die Miss Texas aus dem Jahr 1984, sprengt endlich den Lindwurm, gefragt: Miss Texas. Sag. Was wünscht du dir zu Weihnachten. Da antworte die ganz spontan. Schon bin ich Untertan. Na fürs erste mal Frieden im Jemen. Und sollte das klappen bringen wir diesen Frieden ratzfatz ins "Heilige Land" und dann rüber nach Nicosia/Pankow/Simmering, mit den Nachtzug bis in die Ukraine. Nur vermeldet die Ukraine neue russische Angriffe auf Cherson. Innerhalb von 24 Stunden seien mindestens vier Menschen in der Stadt im Süden des Landes getötet worden. Neun weitere Menschen seien verletzt worden, teilte Regionalgouverneur Oleksandr Prokudin am Sonntag dem 24.12 mit. Nee das passt nicht. Was willst du fällt mir der Wortmacher in die Parade. Das orthodoxe Weihnachten ist nicht heute sondern erst am 6. und 7. Jänner. Und du glaubst tatsächlich Russland wird dann die Bombardierungen einstellen keife ich zurück. Letztens haben die Russen nach einem Begräbnis zugeschlagen. Die haben eine Trauerfeier bombardiert. Aber wehe die Ukraine verlangt vom Westen Raketen mit einer größeren Reichweite. Völlig bekloppt. Dem Putin geht die Totenruhe doch am Arsch vorbei. Zu der hätte ich auch Text. Der franst bis in die hiesige hochheitsstaatliche Hochbürokratie aus. Dazu mehr in einen endlos-Text. Wo der Sinn ja im Schreiben an sich liegt.
Und noch bestehe ich auf einem kleinen Weihnachtsmärchen, wie ein Hochadeliger einst auf seinen Knödel. Die Miss Texas aus dem Jahr 1984 macht die Ansage und nicht Russland oder die Hamas - da hamas. Die humanitäre Katastrophe in Gaza ©️ by Israel. So ehrlich muss man schon sein. Gaza ist das Grauen - das totale Grauen - dass für sich steht wie 7/10. Und doch kontextbezogen ist. Der Kontext. Dieser verdammt Kontext.
Bei dieser Ausgangslage möchte man es nicht für wahr halten. Aber die Konfliktparteien im Jemen haben sich den Vereinten Nationen zufolge auf Schritte zu einem Ende des verheerenden Bürgerkriegs geeinigt. Es gehe dabei unter anderem um den Weg zu einer landesweiten Waffenruhe und die Rückkehr zu einem politischen Prozess, teilte der Jemen-Beauftragte der Uno, Hans Grundberg, mit. »Die Parteien haben einen bedeutenden Schritt gemacht«, sagte Grundberg. 30 Millionen Jemeniten warteten nun darauf, dass Schritte zu einem dauerhaften Frieden folgten, betonte er. Die UNO sieht nach der Wiederannäherung zwischen Saudi-Arabien und dem Iran gute Chancen auf Frieden im Bürgerkriegsland Jemen. Quelle: Miss Texas aus dem Jahr 1984.
Und was ist mit den Bomben die die Huthi-Rebellen in Richtung Israel schießen. Und die Drohnen und Raketen die sie auf Frachtschiffe im Roten Meer abfeuern? Fragt der Wortmacher, die Art zu sprechen vom Deichgrafen abgekupfert. Scheiße hier ist ein kleines Weihnachtsmärchen und nicht Stimmengewirr. Das mit der Miss Texas aus dem Jahr 1984 war ja nur der Vorspann.
Ich hatte tatsächliche eine Einladung zum Essen diese Woche. Der Bruder der Lady S. hatte mich eingeladen Mit der Ladys S. und dem Hobbit-Anwalt war ich mal für ein paar Tage in Kroatien. Als die beiden einen emotionalen Kleinstkrieg führten. Einen herrschaftlichen. Bei dem Bruder habe ich einen kleinen Stein im Brett. Ist schon länger her. Da rief mich der Hobbit-Anwalt an ob ich spontan beim Übersiedeln helfen könnte. Es fehlte ein Mann für eine tragende Tätigkeit. Der fehlte tatsächlich. Es war Not in Verzug. Also half ich aus. Ist doch selbstverständlich. Da lasse ich ratzfatz mit mir reden. Total spontan schleppte ich die schweren Möbel an einem Samstagabend im Sommer. Zusammen mit dem Bruder von der Ladys S. wuchteten wir die schweren Möbel. P. sein Vater hatte es mit den Bandscheiben. Und die beiden Frauen, in Gestalt seiner Mutter und der Ehefrau oder Lebensgefährtin vom P., hatten nicht genug Bizeps für die schweren Möbelstücke. Natürlich nahm ich kein Geld fürs hackeln. Ich strich nur die Lorbeeren ein.
So kam ich zur Einladung. Nehme ich mal an. Eigentlich wollte ich nicht. Hobbit-Anwalt simste ich. Ihr seid alles Herrschaftliche. Alles Akademiker. Hochintelligent und dick im Leben stehend mit allem Dafür und Abers. Ich bin Mitte 50zig, vom Wahn ruiniert, und dem Leben gezeichnet. Und können tu ich sowieso nix. Über was bitte soll ich zwischen dir und dem P. eingezwängt, einem Mathematiker, der an den besten Unis der Welt den Professor macht den sprechen? Allein schon beim Gedanken daran fühle ich mich unwohl. Soll ich über meine Kindheit sprechen? Oder über die Jahre als ich wie bekloppt zockte und Frauen gegen Aufpreis in den Schoss weinte. Eh nur metaphorisch. Die UNO-Jahre aufwärmen. Besoffen in einer Mauer brettern, die eh nicht besonders hoch war. Worüber bitte soll ich reden. Über meine mentale Schlagseite. Soll ich einen kleinen Vortrag über mein Innenleben halten? Über Gott, dem bei dieser Menschheit kein Lächeln mehr auskommt. Über meine Organe? Ich kann euch nur aus der Zeitung vorlesen.
Der Hobbit-Anwalt simste dann zurück. Er würde auch einen histaminfreien Kuchen besorgen. In Wien gibt es da eine Bäckerei. Schon hatte er mich am falschen Fuß erwischt und ich sagte zu. Sobald ich nix mehr zu sagen weiß, beim Abendessen im Haushalt vom P., stopfe ich mir halt ein Stück Kuchen in die Kaulade. Und mit vollem Mund spricht man sowieso nicht. Spätestens nach 2 Stunden habe ich dann den ganzen Kuchen aufgefressen flachste ich. Das passt. Der P. simste dann zwischendurch das er ziemlich verkühlt sei. Und das er die Einladung deswegen von Mittwoch auf Freitag verlegte. War mir auch recht. Wir simsten dann ein wenig hin und her. Tags drauf hatte er keine Verkühlung mehr sondern Corona. Oha, simste ich. Nix für ungut P. Aber da muss ich leider passen. Zu Weihnachten mit Corona alleine auf der Bettkante. Das möchte ich doch lieber nicht haben. Bettkante simste ich nicht. Bettkante ist Kleinstkunst und wichtiges Utensil des Alleinigen. Ich simste nur alleine. Ein aufrichtiges Danke für deine Einladung. Blablabla. Paxlovid wollte er nicht nehmen. Einer von zehn hat da Nebenwirkung. Ich sagte nix drauf. Ich nehme Neuroleptika. Ich bin kein gutes Richtmaß. Meine Perspektive beim Medikamentengebrauch ist ziemlich verzerrt. Also doch kein herrschaftliches Weihnachtessen. Und gestern simste mir der Hobbit-Anwalt. Er hat auch Corona.
Eine herrschaftliche Essenseinladung und zweimal herrschaftliches Corona als Antwort. Zufälle gibt es. Schon haben wir eine neuen Erklärungsansatz für das Tiefenpsychologische das zwischen mir und Herrschaftlichen wabert. Irgendwas läuft da. Selbst bei Herrschaftlichen. Da reagiert sogar das Immunsystem
auf eine Einladung. Das war jetzt Humor. Es kam aber noch besser. Gestern stapfte ich im Schneematsch zum Einkaufen bei grauenhaften Wetter. Das Wetter war aber gut für die Natur. ©️ Der Erbschleicher über mir. Mit dem diskutiere ich auch nicht. Dem stimme ich nur zu. Und wo er recht hat hat er auch recht. Egal was ich von ihm halte. Eh nur die kurze Runde tat ich mir bei diesem Wetter an. Für eine längere Runde hätte ich Gummistiefel benötigt. Vorm Hofer unterm Dach bei den Einkaufswagen stand wie immer ein Mann aus Afrika. Die schieben Herrschaftlichen Einkaufswägen zu und grüßen recht freundlich. Einer sagt immer, "Grüß Gott", wenn er dir den Wagen zuschiebt. Der grüßende Gott ist die tragende Kennzahl in seinem Business-Plan. Es wirkt sehr engagiert. Das mögen Herrschaftliche. Das wertet dann ihr eigene Lebensleistung auf. Ein schwarzer Mann der Weißbroten unaufgefordert was zu schiebt und sie dabei mit Gott anredet. Das passt.
Mir passt das nicht so richtig ins moralische Konzept. Aber bin auch nicht so der Einkaufswagen-Typ. Ich mache Rucksack. Der Grüß-Gott-Mann war nicht da. Der hatte dienstfrei. Dafür war jener Mann aus Afrika vor Ort, der immer laut mit sich selbst spricht. Ein großer massiger Kerl der unentwegt plappert. Keine Sekunde kann er nix sagen. Andauernd muss er sprechen. Schwer zu sagen warum das so ist. Vielleicht hält ihm das Sprechen im Gleichgewicht. Ebenfalls schwer zu sagen worum es dabei inhaltlich geht. Ich kann kein Afrikanisch. In Afrika soll es bis zu 3000 Dialekte geben. Ich kann kein Niger-Kongo, zu denen die großen Atlantik-Kongo- und Bantu-Zweige in West-, Zentral-, Südost- und Südafrika gehören. Afroasiatische Sprachen, Saharanische, nilotische und zentralsudanesische Sprachen, Austronesische Sprachen. Fehlanzeige. Khoe-Kwadi-Sprachen, die hauptsächlich in Namibia und Botswana gesprochen werden. Nix da. Nicht mal Indo-Europäische Sprachen spreche ich wie aus einem Guss. Ein wenig Englisch. Und natürlich Spanisch.
Dios míos!
Als ich fertig eingekauft hatte und den Hofer wieder verließ stand der Sprecher noch immer vorm Eingang bei einem seltenen Sauwetter. Es war nass-kalt-finster, ein Graus. Er stand weiterhin in der Kälten und schob Herrschaftlichen weiterhin unaufgefordert die Einkaufswägen zu. Dabei quasselte in einem fort. Scheiße, dachte ich mir durch die Wasserpfützen dingsend, in dem einst noch das Benzin schwamm, schillernd wie ein Regenbogen. Sehr wahrscheinlich ist das jetzt kulturelle Aneignung und eine Spur unseriös. Mir was dieser schwarze Mann irgendwie näher als ein schöner Abend mit herrschaftlichen Schönsprech. Selbst wenn das Menschen sind die es gut mit mir meinen. Trotz histaminfreien Kuchen war mir mein Weihnachten alleine auf der Bettkante lieber. Ich hoffe der Mann aus Afrika kann mir nachsehen das ich ihn da in was persönliches verwickle.
Das war jetzt meine kleine Weihnachtserzählung mit meinen Weihnachten wie immer und dem Versuch von Weihnachtsfrieden. Wenigstens für den Jemen. Irgendwo muss man ja Anfangen. Oder nicht? Sagt die Miss Texas aus dem Jahr 1984.
Ende.
Fazit: Die Familie P., eine Ehefrau, zwei Kinder, alle auf Corona, und der ebenfalls an Corona erkrankte Hobbit-Anwalt, haben gemeinsam Weihnachten gefeiert. Es hab auch eine gebratene Gans. Wunderbares Essen, wunderbarer Abend, hat mir eben der Hobbit-Anwalt gedingst. Schöner wie zu Hause sonst. Ganz ohne Familienstress. Passt. Da fragte er mich wie es mir geht: Ich antwortete. Was meinst du? Er: Einfach so. Ich: Aso. Danke passt schon. Bringt Corona die Menschen zusammen. Wir haben das Virus zivilisiert. Beim Telefonieren waren wir auch top. Wetter stand im Mittelpunkt. 14 Grad. Die waren Goadfather sein Aufhänger. 14 Grad. Und in Hamburg am Fischmarkt war Land unter. "Begrüße das Gemüse" bliebt mir auch erspart. Er sagte "Du". Mein Vorname fiel nicht. Hinten hinaus sagte er noch: "Feiere nicht zu viel". Das war nicht so schön. Egal. Bettkante und Schizo. Was soll ich da groß feiern. Meine Lebensleistung? Ich sag ja auch nicht zum ihm: Und du fühl dich wie neugeboren. "Feiere nicht zu viel." Egal. Man soll sowieso nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Wir sind hier ja nicht bei der COP 28zig."Was liegt pickt". Und passt schon.
Da fehlen mir die Worte. Selbst Tschechien stand diese Woche unter Schock. Der Täter habe sich möglicherweise von Amokläufen inspirieren lassen, die „in anderen Ländern stattgefunden haben“. Da stand tatsächlich "Inspirieren". Die Inspiration als Kampfmittel. Kampfmittelräumung in der Ukraine. »Überall auf den Feldern lagen tote Soldaten, unsere und russische«
Die Ukraine ist stark vermint: Hunderte Zivilisten fielen den Sprengladungen bereits zum Opfer, die wirtschaftlichen Schäden sind gewaltig. Wie befreit man ein ganzes Land von Russlands heimtückischem Erbe?Die Äcker und Felder in der Region sind mit Kampfmitteln verseucht, Minen, Sprengfallen, Blindgänger, was genau im Boden schlummert, wissen die Halo-Leute nicht. Wie in Afrika die Muttermilch mit Schimmelpilzgifte wie dem besonders gesundheitsschädlichen Aflatoxin M1.Das Ergebnis schreckte selbst den Chemiker: Jede fünfte nigerianische Muttermilchprobe, die in einem Projekt der Boku Wien untersucht wurde, enthielt sieben Schimmelpilzgifte, darunter eben das besonders gesundheitsschädlichen Aflatoxin M1. Quelle: Die "Presse"/Wissenschaft & Innovation. Dieser Artikel erfängt sich nicht mehr. Schon gar nicht wenn Hepatitis A und B ins Spiel kommt, das auf der großen geopolitischen Bühne andere für uns spielen. Die spielen auch mit Menschenleben wie ich als Kind mit Plastiksoldaten.
Apropos Soldaten. Die Hamas - da hamas. Bei einem israelischen Angriff im Gazastreifen sind nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums rund 70 Menschen getötet worden. Es seien mehrere Familien im Flüchtlingsviertel Al-Maghasi im zentralen Abschnitt des schmalen Küstenstreifens betroffen, teilte ein Sprecher des Ministeriums mit. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Ein Sprecher der israelischen Armee teilte mit, man untersuche die Berichte. Wie untersucht man Berichte? Fühlt man da den Puls und weitere Vitalzeichen?
Dios míos!
Was für eine Chuzpe. Im Traum habe ich heute den alten Hustler aus der obersten Schublade der Kommode geholt, die a bissl klemmte wie einst. Die Um2 und der Keller, der einzige Ort im Haus an dem ich echt sein durfte, sollte auch noch Platz haben in diesem Satz. Aber so ein Gedränge überfordert mich, so wie mich jeder Gedanke an die Um2 überfordert. Heute ist sie eine alte Frau, leicht vergesslic, und acht Tabletten schlucken muss sie auch, die arme Frau. Das Leben. Eine bittere Pille. Nur in meinem Kopf ist die Um2 nicht gealtert. Das geht auch nicht. Weil dann passt überhaupt nix mehr zusammen. Wie, dieser alter Mensch mit den zittrigen Händen und den vielen Falten, hat mir endlos eingeschenkt. Niemals. So gesehen ist meine Erinnerung wie Anti-Aging.
Aber jetzt ist mal nicht Alptraum. Deswegen ist sie wieder da. Anders wie in Deutschland. Das ist nur "Er wieder da." Meine Miss Texas aus dem Jahr 1984. Zwischen ihren Schenkeln ging immer die Sonne für mich auf, sobald ich die richtige Seite aufschlug, statt immer nur andere Seiten, die vom Goadfather aufgezogen wurden und von der Um2. Sagte die Um2 zu mir, dass ab jetzt andere Seiten aufgezogen werden, musste ich immer höhnisch lachen. Noch andere Seiten aufziehen als es die anderen Seiten von letztens schon waren? Gab es jemals Seiten die schön melodisch klangen, wenn du darauf herumgeklimbert hast. Ich kann mich nicht entsinnen. Egal. Jetzt scheint die Sonne für mich. Sonst war es ja zappenduster um mich herum 1984. Meine Lindwurm-Jahre. Eine einzige Tortour. Aufgezwungen. Das Unglück. Das mich dann auf Schritt und Tritt verfolgte und auf Goadfather seinem allmächtigen Mist gewachsen war. Der kann sich aber an so gut wie nichts erinnern. Der verliert kein Wort über meine Kindheit. Nicht ein Wort kommt ihm über unsere gemeinsamen Jahre aus. Wir teilen in dieser Frage nichts. Nicht eine gemeinsame Erinnerung. Kein Garten. Keine Prügel. Keine cholerischen Anfälle. Kein Gott, der mir zeigte, wo der Goadfather wohnt. Keine Drohung mich zu erschlagen, falls ich wieder einmal die Fassung verliere, wenn mich die Um2 ranzigen Speck fressen lässt. Nie ist mein Schien und oder Wagenbein gebrochen. Nie streichen wir gemeinsam ein Leberwurstbrot. Oder eines mit dem Käse bei dem ich würgen musste. Nie geht der Kühlschrank nicht auf. Ich musste ja sogar fragen ob ich was Selbstgekauftes in den Kühlschrank legen durfte. Ka Spaß. Nie stürmt die Um2 ins Zimmer und stellt mich bloß. Ein ums andere mal. Nie suchen wir gemeinsam im Garten nach einen abgebrochenen Holzzahn des Rechens. Der Zahn der Zeit. Ich sag's ihnen. Nie schöpfen wir gemeinsam auf der Tanke wie bekloppt. Darüber könnte er doch sprechen. Nie reiße ich als 13-15-Jähriger mit ihm 10-12 Stunden-Schichten herunter. Flink wie Windhund wuselte ich zwischen den Autos herum. Bis zu vier Autos schaffte ich gleichzeitig. Und ein Moped. Darüber könnte man doch sprechen.
Als mir Herrschaftliche reichlich Trinkgeld zusteckten, weil ich Dreikäsehoch fast schon auf die Motorhaube krallen musste, um die Windschutzscheiben zu putzen, die ganz schwarz und rot von den toten Insekten waren. Derweil ich wie bekloppt malochte verdrückten deren Kinder auf den Rücksitzen deutscher Vorzeigekarren ein ziemlich großes Eis, auf der Fahrt in den Urlaub oder halt wieder back. Wenngleich Franzosen einst oft Citroen fuhren. Mir erlaubte die Um2 nur ein Brickerl. Naturgemäß das kleinste Eis auf der Karte. War die gute Frau, mit dem eingefrorenen Lächeln, nicht vor Ort, was ich genoss, gab es auch einen Becher. Der Goadfather war ohne ihre Anwesenheit wesentlich lockerer drauf. Die Um2.
Stand ich auf den Tankinsel einfach nur so herum,
während ich an ein ganz bestimmtes Mädchen dachte, weil es im Moment nichts zu tun gab, sollte ich mir gefälligst eine Arbeit in der Arbeit suchen. Scheiße. Ich war ein Teenager. Ich schuftete eh den ganzen Juli und August über. Schon mit freien Tagen. Einmal kotzte ich mir die halbe Nacht die Seele aus dem Leib. Aufs Feuerwehrfest dürfte ich aber nur gehen wenn ich auch arbeiten kann. Ohne Arbeit auch kein Vergnügen. Da ließ die Um2 nicht mit sich reden. Die ließ genaugenommen nie mit sich reden. Also riss ich eine weitere Schicht auf der Tanke herunter mit ziemlich flauen Magen, die aber vor der Vorfreude gedingst wurde. Aufs Feuerwehrfest, unserem absoluten Sommerhighlight, durfte ich trotzdem nicht gehen. Ich war außer mir. Aber der Goadfather sagte nur: "Was liegt das pickt." Scheiße, mein Leben war doch kein Kartenspiel im einem verrauchten Landgasthaus. Nie reden wie heute darüber. Es ist total spooky. In unseren Gesprächen habe ich seit Jahren keine Kindheit. Selbst bei der Gegenwart werden wir schmallippig. Der Goadfather blättert heute lieber durch Alben in denen seine Enkelin noch ein Kind war. Heute ist sie eine verheirate Frau. Kinder wie die Zeit vergeht. Eine richtige Kindheit mit allem drum und dran muss man sich in Goadfather seinen Augen erst verdienen. Und ich habe in meinen Leben viel zu wenig verdient. Ist ein Fakt. Ich bin heute ein Billigstscheiber vom hintersten Schreibmarkt. Da scheint die Sonne nur selten rein.
Reden tun wir eigentlich nur noch übers Wetter. Diese Woche fragte er mich mittels WhatsApp, ob in Wien der Wind bläst. Ja, wie einst die Olga von der Wolga simste ich zurück. Nur a Schmäh. Und wie der bläst simste ich zurück. Zuvor hatte ich ihm trotzdem was Unanständiges geschickt und was anständiges. Eben weil der Goadfather meine Kindheit in sich ausgelöscht hat kann ich über nichts anders schreiben. Das liegt in der Natur der Sache. Der Erinnern und das Vergessen sind die zwei Seiten einer Beziehung. Der Goadfather schweigt alles tot. Der möchte von mir nicht an sein früheres Ich erinnert werden. Und ich kann nichts anders tun, als mich unentwegt an sein früheres Ich zu erinnern, das hin und wieder noch durchblitzt. Was ich fast schon als Erleichterung empfinde. Auf Erinnerungen kann man sich nur in den seltensten Fällen verlassen. Die ist ein ziemliches Luder. Außer es kommt zu Situationen, wo dir der Schrecken ins Mindsetting fährt, wie ein Schmerz in ein Kreuz, so dass du dich nicht mehr bewegen kannst. Heute spricht man gerne von was Traumatischen. Wird ziemlich inflationär benutzt. Aber wie leben ja in sehr infamen Zeiten. Wir können deswegen nur noch über Nichtssagendes reden. Echtes Sprechen mit Tiefgang schaffen wir nicht. Das haben wir nicht im Portfolio. Und ich tu ihm den Gefallen natürlich. Der Goadfather ist heute ein alter Mensch. Der hat andere Sorgen als meine Einbildung. Die oft die einzige Bildung der Ungebildeten ist. Er ist ja auch gut zu mir. Warum soll ich seine Idylle stören.
Seit ich nicht mehr von der Donauinsel komme, wir sind ja nicht Costa Rica, begrüßt er mich am Telefon immer mit den Worten: "Begrüße das Gemüse." Finde ich nicht so schön ganz ehrlich gesagt. Da ich ihn a bissl kenne, kann man getrost davon ausgehen dass er seinen Selfmade-Sohn und seinen Enkelin mit ihren Vornamen anspricht. Die haben beide einen richtigen Vornamen. Nur mich spricht er mit Gemüse an, begrüße. Das ist nicht schön. Immerhin hat er mir meinen Namen gegeben. Und mir den einfach wieder weggenehmen, weil er von mir enttäuscht ist. Nicht schön. Ich sage ja auch nicht zu ihm: Hallo Kinderschinder-Opa. Wie geht`s deiner Herrin? Gut fühlt es sich nicht an von seinem eigenen Vater so angesprochen zu werden an jedem verdammten Sonntag. Nur diskutiere ich nicht mit mehr Kleinstbürger:innen. Das würde kein gutes Ende nehmen. Das geht fürchterlich nach hinten los. Eigentlich müsste ich die oder den Richter verklagen der dir mein Kinderwohl zugesprochen hat. Und Schmerzensgeld müsste ich auch fordern. Wer bitte war der oder die Richterin? Waren das ehemalige Nazi-Richter die beim Freisler in die Schule gegangen waren? Und dein Lebensmensch die Um2. Die müsste ich auch verklagen. Misshandelt ein Kind Jahre lang. Und sagst dazu: "Was liegt das pickt". Und du Depp denkst heute noch die ist eine Heilige. Anstatt dich dein eigenen Kind besuchen kommt, kutschierst du deinen Lebensmenschen zu ihren Verwandten. Dann sitzt du vor ihrer leiblichen Nichte und deren Kinder, während dein Sohn irgendwann nur noch in den Keller durfte. Und selbst auf diesem Weg sollte der sich die Schuhe ausziehen. Und du denkst dir heute noch. Passt schon. Ich habe eh noch einen Sohn. Der durfte dich jahrelang auch nicht in deinem Heim besuchen. Warum eigentlich? Und hör endlich auf deine Erstsohn zu glorifizieren. Dem seine Glorie ist nicht auf deinem Mist gewachsen, nur weil du einmal eine offene Rechnung beglichen hast. Der wuchs bei seiner Mutter auf die du verlassen hast. Da war dein Erstsohn ein ganz kleines Kind. Aber ich weiß. An allem ist ja meine Leibliche schuld. Über die habt ihr beide nicht ein gutes Wort verloren. Es ist alles so disgusting.
So kann ich nicht sprechen. Dafür habe ich nicht die entsprechende Position, mit meiner kaputten Obdachlosenpsyche, die durch andere Hände Kraft im Leben gehalten wird. Durch Goadfather seine Lebensleistung. Die sich sehen lassen kann. Ich hingegen muss mich verstecken, wie gehabt "born to run", und gefühlt selbst in diesem Moment auf der Flucht, wo die Heutigen total lost sind. Ohne der entsprechender Verhandlungsmacht kannst du nicht in solche Gespräche gehen. Die führen unweigerlich zu einem so tiefen Zerwürfnis das sich nicht mehr kitten lässt. Dann ist "Sturmtief"-Familie und Tolstoi. “Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich; jede unglückliche Familie jedoch ist auf ihre besondere Weise unglücklich.” Mit einem Mindsetting kann ich mir solche Gespräche nicht mehr zumuten. Besser es bricht nichts auf. Bessere wir sind auf unsere besondere Weise unglücklich. So hat der Goadfather den Scherbenhaufen der ich bin ordentlich zusammengekehrt wie es sich gehört und wir tun halt so als ob. Das hast du dir verdient. Ich bin ja auch dankbar.
Mein Verhältnis zur Selbstherrlichkeit gestandener Kleinstbürger:innen ist auch ohne Familie, die naturgemäß überall durchscheint, bis zum Zerreißen gespannt. Mehr Gelassenheit, die durchaus hilfreich wäre geht sich bei meiner Biografie nicht aus. Dafür habe ich die falschen Erfahrungen gemacht. Für mich ist alles Kleinstbürgerliche eine erweiterte Kampfzone. Speergebiet. Vermintes Gelände hätte man einst gesagt. Aber seit der Ukraine und Gaza kannst du das nicht mehr sagen unwidersprochen. Zu Gaza habe ich Infos. Hier ein kurzer Auszug aus einem endlos Text:
Und in Gaza, sagt der Deichgraf, müssen Ärztinnen und Ärzte über Leichen von Kindern steigen, um andere Kinder zu behandeln, die wahrscheinlich auch sterben werden.« Und das zu Weihnachten raunt der Wortmacher unter dem Stern von Bethlehem.
Emotional sind wir keine besten Kumpels mit reichlich Knautschzone. Herrschaftliche und mich trennen Welten. Und warum es darauf ankommen lassen. Es würden nur Fetzen überbleiben. Ich bin keine streitsüchtige Person. Ich habe es lieber locker und leicht. Strandleben halt. Also tun wir halt so, als ob, und reden nur noch über Nichtssagendes und Belangloses. Besser so als die Fetzen wieder mal fliegen. Und die fliegen nie schön. Persönlich werden wir nur wenn unsere Körper streiken. Aber selbst da darf es nicht zu persönlich werden bei mir. Schizo macht der Goadfather auch auch nicht. Da verweigert er sich. Zum Thema Unterleib sagt er. Bei mir ist alles bestens. Scheiße, ist dieser Mensch ein Kapazunder. Nicht zu stemmen für mich. Goadfather. Was kann ich dafür das deine Mutter schizo war. Darüber kann er auch nicht sprechen. Falls sie sich fragen was diese Generation kann, die Luftschutzbunker das Gehen lernten? Na schöpfen/malochen bis zum Umfallen. Bis zum bitteren Ende schöpfen und malochen die. Das ist Nazi-Geheul. Da können die nix für. Sonst geht nix. Zumindest nicht in meinem Hood. Das kann gleichzeitig auch sehr viel sein und doch wieder viel zu wenig. Wir machen das Beste aus der Situation.
Die Familie: Sie trägt uns durch die Geschichte, ist der „Urstoff menschlicher Existenz“, seit die Gattung Homo greifbar ist. Ausgegrabene Urmensch-Skelette weisen verheilte Knochenbrüche der unteren Extremitäten auf. Ein Individuum mit einer solchen Verletzung, einem Beinbruch, wäre allein auf sich gestellt nicht überlebensfähig gewesen. Es war die Familie, die es vor dem sicheren Tod bewahrt hat. Doch sie ist zugleich das wirksamste Medium von Machtausübung, legt Montefiore dar, von Güterverteilung und Weitergabe von Prestige. Energisch erfüllt der Historiker sein Versprechen, eine echte Weltgeschichte zu schreiben, die nicht durch einen übermäßigen Fokus auf die westliche Welt aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Wir lesen auch viel über Asien, Amerika und Afrika und das Leben von Frauen: ganz großes Welttheater. Quelle: Die "Presse". Bei Beinbruch musste ich laut auflachen.
Spannend fand ich den Satz: Der Erste Weltkrieg war eine Familienfehde, er brachte drei Cousins ersten Grades in Konflikt: Kaiser Wilhelm II., Zar Nikolaus II. und König Georg V. Der Krieg sollte letztlich die Dynastien zerstören, die er retten sollte – die Habsburger, die Romanows, die Osmanen und die Hohenzollern.
Ist keine neue Erkenntnis aber doch ziemlich treffend. Familie. Die Serie "Yellowstone" könnte ich zu diesem Thema empfehlen. Ich habe aber keine Familie. Ich habe nur einen Goadfather. Warum ich keine Familie habe? Woher soll ich das wissen. Ich werde ja nie eingeladen. Hat sich in den letzten Jahrzehnten einfach nicht ergeben. Und ganz ehrlich. Heute würde ich so eine Einladung umgehend ausschlagen. "Was liegt das pickt".
Also nur kein Porzellan zerschlagen. Laut deutscher Definition bin ich sogar wohnungslos. Als wohnungslos werden alle Menschen bezeichnet, die über keinen mietvertraglich abgesicherten oder eigenen Wohnraum verfügen. "Aber mit Fischgrät", würde der Goadfather anfügen. Und wo er recht hat hat er unwidersprochen recht. Ich war mein leben lang prekär aufgestellt, inwendig wie auch auch von meinen Möglichkeiten her, mein Leben zu gestalten. Also lese ich dem Goadfather jeden verdammten Sonntag was aus der Medien vor. Was weiß ich. Was über die Wahlfälschung bei den Belgrader Kommunalwahlen. Der serbische Obermafiosi Aleksandar Vučić. Das ist einer. Der Mann liebt sein Volk. Ja, ätzt der Wortmacher. Aber nur gerade so viel vom Volk dass er sich an der Macht halten kann.
Oder was über die österreichische Angst vor dem chinesischen E-Auto. Über die EU-Asyl- und Migrationspolitik der EU lieber nicht. Exakt drei Jahre und drei Monate nach einem entsprechenden Gesetzesvorschlag der EU-Kommission verständigten sich Europaparlament und Mitgliedstaaten auf eine grundlegende Reform der Asyl- und Migrationspolitik. „Dieser Tag geht in die Geschichte ein“, jubelte EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola auf X. Der Goadfather wirft die ganzen "Illegalen" mit einer Wasserfalsche um den Hals aus Flugzeugen über der Wüste ab. Das kann ich nicht mehr hören. Und umerziehen kann ich ihn auch nicht mehr. Der ist wie gesagt ein gestandener Kleinstbürger. Der lässt sich von einem wir mir nicht in seine Suppe spucken. "Von einem wie dir", das ist typischer Kleinstbürger:innen-Sprech. Ich darf die nur auslöffeln. Und wie du löffelst ätzt der Wortmacher. Nicht mal der Löffel gehört dir.
Mehr Geld für Freigesprochene in einem Strafprozess. Das geht auch. Heinz-Christian Strache, einst Vizekanzler - jetzt so gut wie pleite, kann ein Lied davon singen, oder auch so mancher Tierschutz-Aktivist. Die Rede ist von aufwendigen Strafprozessen, die mit rechtskräftigen Freisprüchen enden (Strache wurde Korruption, den Tierschützern „Kriminelle Organisation“ vorgeworfen), aber für die Betroffenen dennoch eine massive finanzielle Belastung darstellen. Der Hintergrund: Derzeit bleiben Beschuldigte, die in ein Strafverfahren verwickelt sind und dann rechtskräftig freigesprochen werden – und auch jene Personen, die vor Anklageerhebung eine Einstellung des Verfahrens verbuchen –, weitgehend auf den Kosten sitzen. Lediglich 2,4 Millionen Euro stehen aktuell für – dementsprechend bescheidenen – Kostenersatz zur Verfügung. Bis zum Inkrafttreten der neuen Kostenersatzregeln im Laufe des kommenden Jahres kann also der Prozess an sich als „Strafe“ (Kostenfalle) wirken. Allerdings: Trotz der seiner Ansicht nach zu geringen Budgetierung gesteht der Örak nun zu, dass die künftige Aufstockung zumindest ein Schritt in die richtige Richtung sei. Auch eine Reform der Gerichtsgebühren müsse kommen, so die Anwälte. Diese Gebühren dürften keine versteckten Steuern sein und den Zugang zum Recht nicht erschweren. Quelle: Die "Presse".
Der Raiffeisen Mega-Deal in Russland. Top zum Schmäh führen. Die RBI, die in Russland Mrd. verdient, versucht den Gewinn, der in Blut und Leid der Ukraine getränkt ist, nach hier her zu verschieben. Trotz der EU-Sanktionen und Putin seinen Hass auf den Westen. Grandiose Sache. Aber die Geschichte von vorn: „Presse“-Recherchen ergaben, dass der russische Oligarch Oleg Deripaska mit seinem Strabag-Anteil etwas ganz Bestimmtes vorhat. Der einst reichste Mann Russlands hält immerhin 27,8 Prozent an der Strabag. Die von Deripaska kontrollierte Gesellschaft Rasperia bzw. deren Muttergesellschaft Valtoura holte sich schon im September eine Erlaubnis bei der russischen Kartellbehörde, ihre Anteile an eben diese russische Gesellschaft namens Iliadis zu verkaufen. Quelle: Die "Presse".
Der Vollzug des Kaufvertrags sei allerdings noch nicht erfolgt. Laut den Beteiligungsmeldungen würde die Rasperia mit Durchführung des Kaufvertrags nicht mehr von Deripaska kontrolliert werden, hieß es in der Mitteilung. Die moralisch zweifelhaften Winkelzüge einer hiesigen Bank, die alle Register zieht um ihre Anteilseigner:innen zu befriedigen. Die sind natürlich nicht mein kleines Weihnachtsmärkten. Meinen Erzählfluss haben die trotzdem gekillt. Wer steht hinter der Iliadis? Wer genau hinter der Iliadis steht, ist zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt. Daher könne derzeit „keine sanktionsrechtliche Prüfung“ erfolgen, heißt es bei der Strabag. Der Baukonzern gehe weiter davon aus, dass die Anteile der Rasperia gemäß EU-Sanktionsverordnung eingefroren sind. „Ob eine Beherrschung durch Oleg Deripaska vorliegt oder auszuschließen ist, kann nicht beurteilt werden“, hieß es vor Wochen vom Syndikatsanwalt zur „Presse“. Das sind aber sehr wichtige Aspekte. Schließlich geht es um die Frage, ob sich Österreich eines Sanktionsbruchs schuldig macht. Quelle: Die "Presse".
Wie ich zu sagen pflege. Alles Arschlöcher. Herrschaftliche mit ihren Dividenden-Aussichten können mir gestohlen bleiben. Aber genau die sind es die sich einen Balkon mit Meerblick leisten können. Wir sind ja alle käuflich. Manche mehr, manche weniger. Selbst "Ärzte ohne Grenzen" lässt sich von unseren schlechten Gewissen aushalten wie eine Geliebte. Klingt unfein ich weiß. Aber ich spende eh. Aktien von Rüstungs- und Technologiekonzernen sind derzeit der Renner. Waffen, Hightech-Halbleiter, was mit ChatGPT, und Diätspritzen. Und schon bist du auf der sicheren Seite. Ich muss da jetzt einen Strich unter das Textliche ziehen.
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Dios míos!
Was für eine Chuzpe. Im Traum habe ich die Miss Texas aus dem Jahr 1984, sprengt endlich den Lindwurm, gefragt: Miss Texas. Sag. Was wünscht du dir zu Weihnachten. Da antworte die ganz spontan. Schon bin ich Untertan. Na fürs erste mal Frieden im Jemen. Und sollte das klappen bringen wir diesen Frieden ratzfatz ins "Heilige Land" und dann rüber nach Nicosia/Pankow/Simmering, mit den Nachtzug bis in die Ukraine. Nur vermeldet die Ukraine neue russische Angriffe auf Cherson. Innerhalb von 24 Stunden seien mindestens vier Menschen in der Stadt im Süden des Landes getötet worden. Neun weitere Menschen seien verletzt worden, teilte Regionalgouverneur Oleksandr Prokudin am Sonntag dem 24.12 mit. Nee das passt nicht. Was willst du fällt mir der Wortmacher in die Parade. Das orthodoxe Weihnachten ist nicht heute sondern erst am 6. und 7. Jänner. Und du glaubst tatsächlich Russland wird dann die Bombardierungen einstellen keife ich zurück. Letztens haben die Russen nach einem Begräbnis zugeschlagen. Die haben eine Trauerfeier bombardiert. Aber wehe die Ukraine verlangt vom Westen Raketen mit einer größeren Reichweite. Völlig bekloppt. Dem Putin geht die Totenruhe doch am Arsch vorbei. Zu der hätte ich auch Text. Der franst bis in die hiesige hochheitsstaatliche Hochbürokratie aus. Dazu mehr in einen endlos-Text. Wo der Sinn ja im Schreiben an sich liegt.
Und noch bestehe ich auf einem kleinen Weihnachtsmärchen, wie ein Hochadeliger einst auf seinen Knödel. Die Miss Texas aus dem Jahr 1984 macht die Ansage und nicht Russland oder die Hamas - da hamas. Die humanitäre Katastrophe in Gaza ©️ by Israel. So ehrlich muss man schon sein. Gaza ist das Grauen - das totale Grauen - dass für sich steht wie 7/10. Und doch kontextbezogen ist. Der Kontext. Dieser verdammt Kontext.
Bei dieser Ausgangslage möchte man es nicht für wahr halten. Aber die Konfliktparteien im Jemen haben sich den Vereinten Nationen zufolge auf Schritte zu einem Ende des verheerenden Bürgerkriegs geeinigt. Es gehe dabei unter anderem um den Weg zu einer landesweiten Waffenruhe und die Rückkehr zu einem politischen Prozess, teilte der Jemen-Beauftragte der Uno, Hans Grundberg, mit. »Die Parteien haben einen bedeutenden Schritt gemacht«, sagte Grundberg. 30 Millionen Jemeniten warteten nun darauf, dass Schritte zu einem dauerhaften Frieden folgten, betonte er. Die UNO sieht nach der Wiederannäherung zwischen Saudi-Arabien und dem Iran gute Chancen auf Frieden im Bürgerkriegsland Jemen. Quelle: Miss Texas aus dem Jahr 1984.
Und was ist mit den Bomben die die Huthi-Rebellen in Richtung Israel schießen. Und die Drohnen und Raketen die sie auf Frachtschiffe im Roten Meer abfeuern? Fragt der Wortmacher, die Art zu sprechen vom Deichgrafen abgekupfert. Scheiße hier ist ein kleines Weihnachtsmärchen und nicht Stimmengewirr. Das mit der Miss Texas aus dem Jahr 1984 war ja nur der Vorspann.
Ich hatte tatsächliche eine Einladung zum Essen diese Woche. Der Bruder der Lady S. hatte mich eingeladen Mit der Ladys S. und dem Hobbit-Anwalt war ich mal für ein paar Tage in Kroatien. Als die beiden einen emotionalen Kleinstkrieg führten. Einen herrschaftlichen. Bei dem Bruder habe ich einen kleinen Stein im Brett. Ist schon länger her. Da rief mich der Hobbit-Anwalt an ob ich spontan beim Übersiedeln helfen könnte. Es fehlte ein Mann für eine tragende Tätigkeit. Der fehlte tatsächlich. Es war Not in Verzug. Also half ich aus. Ist doch selbstverständlich. Da lasse ich ratzfatz mit mir reden. Total spontan schleppte ich die schweren Möbel an einem Samstagabend im Sommer. Zusammen mit dem Bruder von der Ladys S. wuchteten wir die schweren Möbel. P. sein Vater hatte es mit den Bandscheiben. Und die beiden Frauen, in Gestalt seiner Mutter und der Ehefrau oder Lebensgefährtin vom P., hatten nicht genug Bizeps für die schweren Möbelstücke. Natürlich nahm ich kein Geld fürs hackeln. Ich strich nur die Lorbeeren ein.
So kam ich zur Einladung. Nehme ich mal an. Eigentlich wollte ich nicht. Hobbit-Anwalt simste ich. Ihr seid alles Herrschaftliche. Alles Akademiker. Hochintelligent und dick im Leben stehend mit allem Dafür und Abers. Ich bin Mitte 50zig, vom Wahn ruiniert, und dem Leben gezeichnet. Und können tu ich sowieso nix. Über was bitte soll ich zwischen dir und dem P. eingezwängt, einem Mathematiker, der an den besten Unis der Welt den Professor macht den sprechen? Allein schon beim Gedanken daran fühle ich mich unwohl. Soll ich über meine Kindheit sprechen? Oder über die Jahre als ich wie bekloppt zockte und Frauen gegen Aufpreis in den Schoss weinte. Eh nur metaphorisch. Die UNO-Jahre aufwärmen. Besoffen in einer Mauer brettern, die eh nicht besonders hoch war. Worüber bitte soll ich reden. Über meine mentale Schlagseite. Soll ich einen kleinen Vortrag über mein Innenleben halten? Über Gott, dem bei dieser Menschheit kein Lächeln mehr auskommt. Über meine Organe? Ich kann euch nur aus der Zeitung vorlesen.
Der Hobbit-Anwalt simste dann zurück. Er würde auch einen histaminfreien Kuchen besorgen. In Wien gibt es da eine Bäckerei. Schon hatte er mich am falschen Fuß erwischt und ich sagte zu. Sobald ich nix mehr zu sagen weiß, beim Abendessen im Haushalt vom P., stopfe ich mir halt ein Stück Kuchen in die Kaulade. Und mit vollem Mund spricht man sowieso nicht. Spätestens nach 2 Stunden habe ich dann den ganzen Kuchen aufgefressen flachste ich. Das passt. Der P. simste dann zwischendurch das er ziemlich verkühlt sei. Und das er die Einladung deswegen von Mittwoch auf Freitag verlegte. War mir auch recht. Wir simsten dann ein wenig hin und her. Tags drauf hatte er keine Verkühlung mehr sondern Corona. Oha, simste ich. Nix für ungut P. Aber da muss ich leider passen. Zu Weihnachten mit Corona alleine auf der Bettkante. Das möchte ich doch lieber nicht haben. Bettkante simste ich nicht. Bettkante ist Kleinstkunst und wichtiges Utensil des Alleinigen. Ich simste nur alleine. Ein aufrichtiges Danke für deine Einladung. Blablabla. Paxlovid wollte er nicht nehmen. Einer von zehn hat da Nebenwirkung. Ich sagte nix drauf. Ich nehme Neuroleptika. Ich bin kein gutes Richtmaß. Meine Perspektive beim Medikamentengebrauch ist ziemlich verzerrt. Also doch kein herrschaftliches Weihnachtessen. Und gestern simste mir der Hobbit-Anwalt. Er hat auch Corona.
Eine herrschaftliche Essenseinladung und zweimal herrschaftliches Corona als Antwort. Zufälle gibt es. Schon haben wir eine neuen Erklärungsansatz für das Tiefenpsychologische das zwischen mir und Herrschaftlichen wabert. Irgendwas läuft da. Selbst bei Herrschaftlichen. Da reagiert sogar das Immunsystem
auf eine Einladung. Das war jetzt Humor. Es kam aber noch besser. Gestern stapfte ich im Schneematsch zum Einkaufen bei grauenhaften Wetter. Das Wetter war aber gut für die Natur. ©️ Der Erbschleicher über mir. Mit dem diskutiere ich auch nicht. Dem stimme ich nur zu. Und wo er recht hat hat er auch recht. Egal was ich von ihm halte. Eh nur die kurze Runde tat ich mir bei diesem Wetter an. Für eine längere Runde hätte ich Gummistiefel benötigt. Vorm Hofer unterm Dach bei den Einkaufswagen stand wie immer ein Mann aus Afrika. Die schieben Herrschaftlichen Einkaufswägen zu und grüßen recht freundlich. Einer sagt immer, "Grüß Gott", wenn er dir den Wagen zuschiebt. Der grüßende Gott ist die tragende Kennzahl in seinem Business-Plan. Es wirkt sehr engagiert. Das mögen Herrschaftliche. Das wertet dann ihr eigene Lebensleistung auf. Ein schwarzer Mann der Weißbroten unaufgefordert was zu schiebt und sie dabei mit Gott anredet. Das passt.
Mir passt das nicht so richtig ins moralische Konzept. Aber bin auch nicht so der Einkaufswagen-Typ. Ich mache Rucksack. Der Grüß-Gott-Mann war nicht da. Der hatte dienstfrei. Dafür war jener Mann aus Afrika vor Ort, der immer laut mit sich selbst spricht. Ein großer massiger Kerl der unentwegt plappert. Keine Sekunde kann er nix sagen. Andauernd muss er sprechen. Schwer zu sagen warum das so ist. Vielleicht hält ihm das Sprechen im Gleichgewicht. Ebenfalls schwer zu sagen worum es dabei inhaltlich geht. Ich kann kein Afrikanisch. In Afrika soll es bis zu 3000 Dialekte geben. Ich kann kein Niger-Kongo, zu denen die großen Atlantik-Kongo- und Bantu-Zweige in West-, Zentral-, Südost- und Südafrika gehören. Afroasiatische Sprachen, Saharanische, nilotische und zentralsudanesische Sprachen, Austronesische Sprachen. Fehlanzeige. Khoe-Kwadi-Sprachen, die hauptsächlich in Namibia und Botswana gesprochen werden. Nix da. Nicht mal Indo-Europäische Sprachen spreche ich wie aus einem Guss. Ein wenig Englisch. Und natürlich Spanisch.
Dios míos!
Als ich fertig eingekauft hatte und den Hofer wieder verließ stand der Sprecher noch immer vorm Eingang bei einem seltenen Sauwetter. Es war nass-kalt-finster, ein Graus. Er stand weiterhin in der Kälten und schob Herrschaftlichen weiterhin unaufgefordert die Einkaufswägen zu. Dabei quasselte in einem fort. Scheiße, dachte ich mir durch die Wasserpfützen dingsend, in dem einst noch das Benzin schwamm, schillernd wie ein Regenbogen. Sehr wahrscheinlich ist das jetzt kulturelle Aneignung und eine Spur unseriös. Mir was dieser schwarze Mann irgendwie näher als ein schöner Abend mit herrschaftlichen Schönsprech. Selbst wenn das Menschen sind die es gut mit mir meinen. Trotz histaminfreien Kuchen war mir mein Weihnachten alleine auf der Bettkante lieber. Ich hoffe der Mann aus Afrika kann mir nachsehen das ich ihn da in was persönliches verwickle.
Das war jetzt meine kleine Weihnachtserzählung mit meinen Weihnachten wie immer und dem Versuch von Weihnachtsfrieden. Wenigstens für den Jemen. Irgendwo muss man ja Anfangen. Oder nicht? Sagt die Miss Texas aus dem Jahr 1984.
Ende.
Fazit: Die Familie P., eine Ehefrau, zwei Kinder, alle auf Corona, und der ebenfalls an Corona erkrankte Hobbit-Anwalt, haben gemeinsam Weihnachten gefeiert. Es hab auch eine gebratene Gans. Wunderbares Essen, wunderbarer Abend, hat mir eben der Hobbit-Anwalt gedingst. Schöner wie zu Hause sonst. Ganz ohne Familienstress. Passt. Da fragte er mich wie es mir geht: Ich antwortete. Was meinst du? Er: Einfach so. Ich: Aso. Danke passt schon. Bringt Corona die Menschen zusammen. Wir haben das Virus zivilisiert. Beim Telefonieren waren wir auch top. Wetter stand im Mittelpunkt. 14 Grad. Die waren Goadfather sein Aufhänger. 14 Grad. Und in Hamburg am Fischmarkt war Land unter. "Begrüße das Gemüse" bliebt mir auch erspart. Er sagte "Du". Mein Vorname fiel nicht. Hinten hinaus sagte er noch: "Feiere nicht zu viel". Das war nicht so schön. Egal. Bettkante und Schizo. Was soll ich da groß feiern. Meine Lebensleistung? Ich sag ja auch nicht zum ihm: Und du fühl dich wie neugeboren. "Feiere nicht zu viel." Egal. Man soll sowieso nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Wir sind hier ja nicht bei der COP 28zig."Was liegt pickt". Und passt schon.
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