Samstag, 15. Juli 2023
Trick 17, 2.1. Und seine richtige Handhabung.
1/20/72 Stunden - eher weniger seit Kriegsbeginn. Zerstörung an der Fahrbahn – was ist los auf der Krimbrücke? Auf der Brücke zur Krim hat es offenbar Explosionen gegeben. Wie das klingt. Was ist los. Na Teile der Brücke. Ist ganz neu, wie die Tatsache, dass Frankreich Raketen an die Ukraine liefert mit größerer Reichweite. Und die USA Streumunition. Dazu habe ich Text. Aber dann kam mir der R. mit seiner "Endlösung" dazwischen. Zuvor hatte ich schon den 23 Grad-Eigentümer an der Backe. Und die besten Marillen, die ich jemals beim Discounter kaufte habe ich gegessen. Ich auch schön.

In einem Absatz erzählt. Allerdings erst hinten hinaus wo Herrschaftliche Balkon haben oder Terrasse.

Soziale Proteste sind die Sprache der Ungehörten.
©️ Martin Luther King.

Jessas.
Ich protestiere auch. Gegen die Zuschreibung: Du Blindgänger unter der Streumunition der Wohlanständigen. Deine Schreibe zündet nicht. Kein Vormittag ohne dem Wortgemachten. Nicht mal im Sommer. Läuft. Dabei soll eben erst die El-Niño-Saison begonnen haben. Ob El-Niño, der sowas wie der Al Bundy der Wetterphänomene ist, konkret etwas damit zu tun hat dass die vergangenen elf Tage allesamt wärmer waren als der bis dahin heißeste Tag seit Beginn der Messungen. Na die Medien schreiben das als Aufmacher. Dann wird`s schon stimmen. Wenngleich KI schon Fake-Erdbeben machte. Schon hätte man einen weitern Zankapfel in den Sozialen Medien. Wir leben in einer Zeit wo jeder seine eine Meinung hat. Was sage ich eine Meinung. Ein ganz Arsenal voll. Selbst wenn man sonst nichts hat aber eine eigene Meinung hat man. Umso unbedeutender eine Person umso wichtiger ist eine Meinung. Der Demokratie sei Dank. Gibt Russ:innen die haben nicht mal das. Die haben nur geklaute Mikrowellen aus der Ukraine. Und Wetter ist nicht Corona-Impfung. Als das Rodeln illegal war. Und man im Gasthaus bis zu seinem Tisch Maske tragen musste bei Tisch aber nicht mehr. Scheiße, ging es da hoch her. Die Debatten, an denen ich geschlossen nicht teilnahm, waren hitzig. Selbst die Akropolis hat hitzefrei. Apropos Hitze. Was ich auf der Donauinsel noch nicht gesehen habe. Und ich habe schon sehr viel gesehen. Von Ladyboys über Vulgär-Schwule und Tango-Schwule mit Wampe sind Lederschwule. Zumindest nicht in der warmen Jahreszeit. ©️ Geht auf meine Kappe.

Also wenn das nicht ein wenig lustig ist, trotz einen Hauch von Schwulenfeindlichkeit, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. So ist das mit Schmähs. Die gehen zu meist auf Kosten anderer wie die wahren Kosten unserer Lebensweise, die andere zu berappen haben im globalen Süden des anschwellenden Wohlstands. Indien. Da hat man noch anderes Sorgen als Wärmepumpen unter Aufsicht einer Überwachungskamera. Die wa(h)ren Kosten unseres Ressourcenverbrauchs. Wahr da nicht was entlang der Lieferkette. Für Ramsch und Krafl/Krempel aller Couleur gibt es ja weltweit freie Fahrt. Für Menschen nicht. Schon bitter irgendwie. Dabei behaupten einige die es meinen zu wissen. Der Mensch ist eine zerbrechliche Fracht. Statt "True Cost" ist da auch sehr oft "True Crime". Grün gewaschen und überhaupt. Unser Umgang mit der Umwelt ist kriminell. Behauptet die "Letzte Generation". "Friday vor Future" sprach noch von grob fahrlässig. Was "die schweigende Mehrheit" von so einer Ansage hält.

In Mecklenburg-Vorpommern fuhr ein Lkw-Fahrer am Mittwoch absichtlich einen Aktivisten an, der auf dem Boden sitzend eine Straße blockieren wollte. Der Fahrer muss mit einer Anzeige wegen des Versuchs der gefährlichen Körperverletzung und längerem Entzug seines Führerscheins rechnen. Weit ist es nicht mehr hin und jemand wird die Nerven vollends wegschmeißen wie andere Müll-Müll-Sondermüll, einen alten Smith & Wessen auspacken, und eine/n/* der festklebenden Aktivisten erschießen, wie damals auf der Tanke in Deutschland in Ida-Oberstein den Tankwart. Der hatte zu einem Kunden gesagt: Hier ist Maskenpflicht. Setzen sie sich eine Maske auf. Den ganz genauen Wortlaut kenne ich nicht. Derweil haben Demonstranten der Letzten Generation am Freitagvormittag unangemeldet den Verkehr auf der Wiener Ringstraße verzögert. Bei ihrem Protestmarsch hatten sie als „Gehzeuge“ bezeichnete Gestelle umgeschnallt. Dieser Holzrahmen in der Länge und Breite eines Pkw soll den Platzverbrauch von Autos sichtbar machen, in denen oft nur eine Person sitzt. Gerade „Luxuskarossen der Reichsten“ würden mit zehn Quadratmetern viel Platz im öffentlichen Raum verschlingen, kritisierten die Klimaaktivisten. Quelle: Die "Presse".

Dazu habe ich noch Text. Next Generation. Die werden die tatsächlichen Umweltkosten tragen wie eine körperliches Handicap. Eine ziemlich humorbefreite Zone dieses Gerangel über die Deutungshochheit in der "Klimakrise", die sich allerdings zum Guten wenden wird wie ein Schnitzel nach dem Eigelb in der Panier. Scheiße hat man mich im Leben her paniert. Ist Sprache mit Lokalkolorit. Weshalb ich diese Woche auch schon Objekt des Sports war. Ich bin ja ein Bessermacher. Besser ich mache gar nichts. Ehrlich. ©️ Liegt bei mir. Hab was zum Thema geschrieben: Warum Ventilatoren nichts bringen. Die verwirbeln nur die heiße Luft. Weswegen der Eigentümer über mir, seit einem kleinen Erbe ziemlich liquide, eine richtige Klimaanlage hat, die auf 23 Grad eingestellt ist. Aber an das Summen der Klimaanlage muss er sich noch gewöhnen. Ansonsten scheint der Mann mit sich im völlig im Reinen zu sein. Gut so. Kleinstürgerliche haben es ja gerne reinlich. 23°. So warm ist es ungefähr in meinem Kühlschrank, diesem Hundling. Letztes sprang der ohne Vorwarnung auf der Insel aus dem Stauden, riss die Kühlschranktür auf wie ein Spanner seinen Mantel und brüllte, den Wortmacher imitierend, der wiederum die Um2 nachahmt, also die Art wie sie mit mir sprach: Guck ich bin so leer wie dein Leben.©️ Streite ich ab. Das liegt nicht bei mir. Ich bin ein Kleinstbürger.

Die hohe Konzentration an Treibhausgasen in der Wohnung über mir, nee im der Atmosphäre, hält anscheinend mehr Wärme im System Erde zurück wie einst die Um2 Nettigkeiten, so sie meiner gewahr wurde. Und das soll was heißen. Dazu kommt, dass die Ozeane als größte Wärmespeicher der Welt ungewöhnlich heiß gelaufen sind wie der Bekloppte mit dem Hund. Der macht jetzt den neuen Gehsteig-Nazi bei mir in der Bronx. Völlig bekloppt diese besserlebenden Österreicher: innen. Warum die sofort auf 180 sind bei Verletzung des geltenden Ordnungsrahmen, der in eigener Sache oft sehr freigeistig interpretiert wird, hier ein Erklärungsversuch.

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Das beinahe orgiastische Ordnungs-Dingsbums- Verlangen vieler Hiesiger mit Stammbaum, der mindestens bis zum Holocaust zurückreicht, beginnt beim Kuckuck, dessen Ruf in Mitteleuropa aufgrund der Erwärmung immer seltener zu hören ist. Die Vögel überwintern südlich der Sahara. In den Medien ein selten unglückliches Fleckchen Erde. Im Frühjahr brechen sie auf eine 10.000 Kilometer lange Reise nach Europa auf. Hier wollen sie ihr Brutgeschäft nicht selbst erledigen, sondern ihre Eier anderen Vogelarten unterjubeln. In Österreich über die Asylschiene. ©️ Rechtere Kreise. Das funktioniert in der wärmer gewordenen Welt nicht mehr: Der Nachwuchs der Vogelarten, in deren Nester der Kuckuck einst sein Ei gelegt hat, ist flügge. Das Brutgeschäft ist schon vorüber, der Kuckuck kommt zu spät, obwohl er pünktlich war. Quelle: Die "Presse". Das war Humor. Besser sie kommen nicht zu spät. Das ist nur was für Auserwählte auf die gewissermaßen gewartet wird.

Viele, denen er (FPÖ Obmann Herbert Kickl)früher zu radikal war, vertrauen ihm nun politisch. Denn diejenigen, bei denen der Groll auf das Establishment eine gewisse Schwelle überschritten hat, nehmen als Antwort disruptive Politiker in Kauf – oder sehen sie sogar als die unter diesen Umständen ideale Führungsfigur“, schreibt Meinungsforscher Christoph Hofingervom Sora-Institut im „Falter“. Quelle: Die "Presse". Darunter sind doch sehr viele Gehsteig- ,Nazis. Die drehen total am Rad weil ich die letzten 50 Meter am Gehsteig fahre. Scheiße, ich lebe hier seit einer gefühlten Ewigkeit. Ich habe ein Anrecht auf 50 m Gehweg mit dem Fahrrad. Autofahrern gehören die Straßen und die Parkplätze. Aber die Radfahrer sollen an allem schuld sein. Diese 50 m sind mein Laufsteg. Eventuell liegt es aber auch am Jetstream dass die Menschen in Wien so schnell auf Anschlag sind. So wie der instabiler und schwächer wird wird auch das Nervenkostüm vieler immer löchriger und die Menschen gereizter, ausgehend von den Sozialen Medien oder echten Beobachtungen. Mein Nerven Kostüm hingegen nicht. Das ist schon völlig zerfleddert. Irgendein Unbehagen sickert so nach und nach ins Bewusstsein Hiesiger. Vielleicht ist es die gefühlte Gesamtsituation die sie so schnell in Rage bringt, wie die Hitze denn verfluchten Borkenkäfer unter die Rinde einer gestressten Fichte, die derzeit brennen würde wie zunder so trocken wie der Waldboden ist, der immer weniger Wasser aufnehmen kann wie unser gefühltes Sozialsystem Asylberechtigte und Migranten. Der Grundwasser. Weniger Regen sickert zum Grundwasserspiegel. Die Empathie wird weniger oder solidarisiert sich mit den falschen, mehr Regen fließt ab in die Flüsse der Gereiztheit und nimmt dabei Erde mit und Menschlichkeit. Erosion ist die Folge und damit ein Schwinden des Humus, bei dem die oberen 30 Zentimeter von entscheidender Bedeutung sind. Diese Zone ist auch für den Menschen besonders wichtig: Humus sorgt dafür, dass gute Ernteerträge möglich sind, und Humus bindet Kohlenstoff, bremst also die Klimakrise. Humus vs. Humanismus. Der Humus - auch im Supermarkt zu haben, vom Stickstoff besessen wie ich vom Scheitern, die humane Patina einer Gesellschaft. Sagen wie wie während der Corona-Zeit, als die dünne Lackschicht ab war. Siehe Österreich und der Umgang mit Ungeimpfte. Einerseits auf der persönlichen Ebene - andererseits strukturell und institutionalisiert. Statt persönlich einzugreifen ins Getriebe spendet mal lieber für Ärzte ohne Grenzen. Mache ich. Also es persönlicher wurde. Aber das hatte ich schon. Was ich nicht hatte heuer sind Marillen aus der Wachau. 95% Ernteausfall.

Einst waren es 3 cm die entscheidend waren heute sind es schon 30. Und dann noch diese Hitze die von China ausgeht. Hoffentlich machen die bei Taiwan nicht ernst oder ziehen bei den seltenen Erden die Zügel fester an. Die Inflation ist jetzt schon kaum auszuhalten. Die Städte Hangzhou, Wuhan und Chongqing haben diesen Sommer ihre vorhandenen Luftschutzbunker geöffnet, damit die Bevölkerung diese als Kühlinseln nutzen kann. Viele der Anlagen stammen noch aus der Zeit der japanischen Invasion Ende der 1930er-Jahre. Mittlerweile wurden die Untergrundräume mit Klimaanlagen, Fernsehern und Tischtennisplatten ausgestattet. Sie bieten Schutz für Seniorinnen und Senioren, die sich oftmals keine Klimaanlage leisten können. Ich finde das ist eine sehr originelle Idee. Auf in die Luftschutzbunker der Nazis. Für die Nazis galt Wien als „Gauhauptstadt“ besonders schützenswert. Daher wurden unter zahlreichen Parkanlagen im Rahmen des „Führer-Sofortprogramms“ moderne Luftschutzbunker angelegt. Viele davon sind verfallen. Einer kann nun mit Historikern besichtigt werden. Die „Krone“ zeigt Ihnen schon Einblicke.

"Gefühlsnazis". Dass die Welt trotzdem auch heuer wieder mehr Erdöl verheizen wird als je zuvor, macht den Anflug von Klimaangst bei manchen Menschen verständlich. Wohl auch wegen der vielen Urlaubsflieger die im Anflug sind. Das ist es bei den "Gefühlsnazis" nicht der Fall. Die haben keine Angst vor dem Klimawandel. Die sorgen sich um andere Dinge die Klimaanlagen. Gerne mit Beiträgen zum kulturellen Klima im Land. Jenny kann meinen die ist fast so vergiftet wie unsere Böden. Den Klimawandel. Hat es sowieso schon immer gegeben. Nur ruhig Blut. Das Klima wandelt sich andauernd und fortwährend und manchmal auch am Feierabend oder im Stoßverkehr. Und im Kleingedruckten. Der blanke Horror ohne Lesebrille. Das im Vorjahr so viele neue Solaranlagen installiert wurden wie nie zuvor, ist denen ziemlich egal. Das war jetzt eine leere Behauptung. Für jeden Euro, der in fossile Energie gesteckt wurde, gingen 1,7 Euro in saubere Energie. Wenn es sich bezahlt macht kann es schon sein dass sie Solaranlagen auf ihren Eigenheimen oder auf den Dächern ihrer Gemeinde bzw. Genossenschaftswohnungen installieren. Aber noch ist die Stadt Wien ein wenig säumig in dieser Frage. Die sind noch am Fenster tauschen glaube ich. Das wird noch dauern mit dem Fernwärmenetz in Wien. Österreich gehört angeblich zu jenen Ländern die noch aufs Heizen im Winter ausgerichtet sind, und nicht zwingend auf Kühlung im Sommer. Also mein Stehventilator ist top. Ich brauche keine Klimaanlage. Wenngleich der S. und ich in Kroatien Klimaanlage hatten. Die hatten wir auf 27 Grad eingestellt. Was die Hitze betrifft ist Österreich eher erst in der Phase der "Aktionspläne" die beschlossen werden. Doch schon jetzt sind die wetter- und klimawandelbedingten Schäden mindestens doppelt so hoch, wie in den Plänen beschlossenen Maßnahmen. Bis 2050 könnten diese auf sechs bis zwölf Milliarden Euro jährlich steigen. Total widersinnig. Immerzu ist irgendetwas am Steigen oder im Steigen, vor allem an den Börsen, dabei geht es in Wahrheit rasant abwärts. Aber das aufsteigend. Der 3-Jahresmittelwert der Flächeninanspruchnahme in Österreich zum Zwecke der Versiegelung lag im Jahr 2021 bei 41 km². Das entspricht der Größe von Eisenstadt. Im Durchschnitt der letzten drei Jahre wurden somit pro Tag 11,3 ha an Flächen neu in Anspruch genommen. Läuft. Es wird ja viel zu wenig gebaut und angebaut und abgebaut und verbaut - die Zukunft. Kramt schon wieder in ihrer Brieftasche. Nur von mir hat sie da kein Foto drin.

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Auf Sizilien und Sardinien könnten die Thermometer sogar bis auf 48 Grad steigen. Also 48 Grad würde mein Ventilator nicht mehr schaffen. So ehrlich muss ich schon sein. Ich hatte mal um die 50 Grad inklusive Splitterschutzweste an und Innenhelm auf. Ist er nichts für ältere Herrschaften wie mich heute. Die Dingsda-Behörde in Italien empfiehlt den Leuten unter anderem luftige Kleidung zu tragen. Also auf das würde sogar ich kommen ohne Behörde. Ein Rollkragenpullover wäre heute nichts für die Insel. Nicht mal einer von Gucci. Da fällt mir wieder meine Kunstaktion ein. Eine Person die in Skischuhen über die Insel stapft, bei 35° und so gegen den Klimawandel protestiert oder gegen den verfluchten Alterungsprozess an sich, der einen jeden Tag von neuen gemacht wird. Für mehr Skihallen würde ich lustig finden bei 36 Grad im Schatten. Schon ist die Temperatur um einen Grad angestiegen in diesem Text. Oder als Protest gegen unseren Umgang mit Plastikabfällen. Skischuhe sind ja Hartschalenplastik.

Gefühlsnazis, die sich im Privaten nur mit dem Trick 17,2.1 abkontern lassen, benötigen einen intellektuellen Anbau. Ansonsten ist die Geschichte zu schnell erzählt. Drei oder vier Zeilen. Und aus. So wenig möchte ich nicht zum Schreiben haben. Ich habe ja sonst nichts. "Walk Like an Egyptian" ©️ Die Bengalen. M
Nein, The Bangles/1986.

Scheiße war ich 1986 im Arsch. Jeden Tag wollte ich den verfluchten Lindwurm in Klagenfurt sprengen den ich zum runden hatte, tagein tagaus. Ein Weg der mich in den kleinstbürgerlichen Untergang führte. Eine einzige große Vergeblichkeitserfahrung, die mich noch kleiner werden ließ als ich eh schon war. Und wie üblich bei Kleinstbürgern folgte die Bestrafung auf den Fuß. Wer hat es nicht gebraucht. Heute bin ich die Konkursmasse meiner selbst. Ich sag's ihnen, ich sag's ihnen.

„Bei dem zu erwartenden Anstieg der Temperaturen in den nächsten 15 Jahren braucht der landwirtschaftliche Sektor in Ägypten zusätzlich fünf bis acht Prozent mehr Wasser, um die gleichen Ernten wie heute zu erzielen“, sagt Ayman Awad zur „Presse“. Er recherchiert für die EU-Vertretung in Kairo zu Wasserfragen in Ägypten. Schon heute gilt Ägypten im Pro-Kopf-Verhältnis als wasserarmes Land. Die Auswirkungen auf die Landwirtschaft seien schon jetzt spürbar, sagt auch Droubi. „In den vergangenen zehn Jahren gab es sechsmal schlechte Olivenernten, vor zwei Jahren eine miserable Mangoernte.“ Noch dramatischer: Auch die lokale Weizenproduktion ist betroffen, und das in einer Zeit, in der ein großer Teil der Importe aus der Ukraine wegen des Kriegs ausfällt. Für die über 100 Millionen Einwohner des Landes sind Weizen und Brot das Lebenselixier.

Mit solchen Informationen sollte man hiesige Gefühlsnazi nicht versorgen. Schon steigt halb Ägypten in die Boote und macht sich auf ins gelobte Europa, einen Paradies auf Erden mit breiten Gehsteigen und viel zu wenigen Fahrradwegen. Österreich ist in dieser Frage weder Dänemark noch Holland. Hier muss man als Radfahrer in Wien immerzu gegen Blechkarossen in den Ring steigen, in die Hitze des Gefechts gewissermaßen, wie die Ukraine vor den Waffenlieferungen des Westens. "Der öffentliche Raum ist sehr autolastig, ein großer Anteil ist Transitraum – und die Städte verstehen endlich, dass das eigentlich unser Lebensraum ist.“ Der Architekt Erik Czejka eröffnet in Wien eine Verleihstation für Sessel. „Was ich in den vergangenen zwei, drei Jahren mitbekommen habe: Sitzen ist sehr politisch“, sagt Czejka. Wo darf eine Sitzgelegenheit hin, wie sieht sie aus, wer soll, wer darf sie wie nutzen? „Man sieht da sehr gut, wie eine Stadt mit ihren Bewohnerinnen und Bewohnern umgeht. Ich wäre jetzt noch für eine Verleihstation von mehr Radwegen. Wir wollen die Leute auch animieren, dass sie genau so etwas machen. Nehmts euch den Stuhl und setzts euch raus. Nehmts euch den Raum, er steht euch zu.“ Darf man das? Streng genommen scheint es ein Graubereich zu sein. Czejka geht davon aus, dass es in Ordnung ist, sich mit seinem Sessel an einen öffentlichen Ort zu setzen, solang man dabei keine anderen Verkehrsteilnehmer behindert. Quelle: Die "Presse". Bei Menschen die auf dem Gehsteig nur so auf einen Stuhl sitzen am helllichten Tag. Da würde der Gehsteig-Nazi mit seinem Hund völlig auszucken. Der natürlich auch zu Bäumen pisst. Hat Tradition. Der Stickstoff im Hundeurin setzt dann den Baumstämmen zu. Spannend wäre seine Antwort auf dem Vorwurf. Hunde in einer Großstadt. Das ist Tierquälerei. Und Bäumequälerei. Besser der Mann hat zu Hause keine Waffe herumkugeln. Kugeln. Ach wie lustig. Dass er zum Messer greift halte ich für nicht sehr wahrscheinlich. Messermänner wurden anders sozialisiert. Ist AfD-Sprech. ©️Alice "im Wunderland des Rassismus" Weidel. Nicht Mainstream-sexualisiert. Macht aber nichts. Die Frau ist (n)arisch

"Ich hab einfach bam, bam gemacht“, hatte der Schütze in seiner Einvernahme erklärt. Er habe keine Tötungsabsicht gehabt, sondern den neuen Freund seiner Frau dazu bringen wollen, angeblich auf dessen Handy abgespeicherte Sexvideos mit seiner Frau zu löschen. Der Angeklagte behauptete, der Getötete habe ihn mit diesen Videos erpresst, indem er ihn wenige Stunden vor den Schüssen mit unterdrückter Nummer angerufen und aufgefordert habe, sich von der Frau fernzuhalten. Sonst werde er die Videos im Internet veröffentlichen. Für die Existenz dieser Videos gibt es keinen Beleg. Das war jetzt Irreführung. "Bam Bam" hat wegen einem Ehrenmord 20 Jahre abgeräumt.

In Kairo, ein 20-Millionen-Moloch, hingegen haben die Menschen viel existenzieller Sorgen als rasende Eifersucht. Gut ist auch was sehr persönliches. Dabei geht es vor allem um die Armenviertel, die sogenannten Aschwaiyat, die weit über die Hälfte der Stadtfläche ausmachen. „Die meisten Häuser dort haben keinerlei Isolierung, keine Kühlsysteme und sind extrem schlecht belüftet“, schildert Droubi. Ganz besonders schwer betroffen seien Menschen, die draußen schweren körperlichen Arbeiten nachgehen.

Mit den Lebensverhältnissen in den Armenvierteln Kairos brauchst du hiesigen Gefühlsnazis nicht zu kommen. Diesen Drift nach Rechts und weniger nach Links außen in Demokratien, in die radikalisierten Ränder, trotz einigermaßen funktionierender Gewaltenteilung, soll ein recht neues Phänomen sein, das irgendwie mit der digitalen Revolte korreliert. Und mit der "Massenzuwanderung" im Speziellen wie auch der Globalisierung im Allgemeinen. Lässt sich angeblich auch auf Twitter beobachten. Dort soll man auch andauernd auf 180 sein sonst wird man nicht wahrgenommen. Oder total selbstverliebt. Nicht Selbstverliebt ist Instagram. Twitter ist eher Klugscheißen. Dabei wissen wir alle. Hast du nicht die entsprechenden Gene hast du auch nicht genügend Intelligenz. Die wird vererbt. Ich muss das Klugscheissen kurz unterbrechen da ich in echt Scheißen muss. Nur a seichter Schmäh. Der darüber hinwegtäuschen soll dass ich die "Energiewende" vergessen habe. Die sorgt auch für Unbehagen in der Bevölkerung. Sobald es ans Börserl geht, an die eigene Finanzkraft, jetzt ungemütlich mit Wenden. Man denke nur an Helmut Kohls "blühende Landschaften". Jetzt Blüten etablierten Parteien etwas. In Umfragen schafft die AfD schon 20%.

In echt muss ich mich jetzt auf die Suche begeben nach entsprechenden Informationsmaterial. Die verlorene Zeit suche ich schon lange nicht mehr. In letzter Zeit wühle ich auch nicht mehr regelmäßig in den berüchtigten Wühltischen der Discounter in den Mittelgängen, die unlängst noch unser aller Verderben waren, wo ich nach etwas suche, also nach etwas tiefenpsychologisch Bedeutsamen, dass ich zu 99,99% an anderer Stelle verloren habe.

"Du hast ja nichts verloren." So ein Mensch bin ich. Zu so einem Menschen wurde ich. Heute tut es nicht mehr weh dass ich so gemacht bin. Nicht so lange ich mich fernhalte von diesen Orten an denen ich im Grunde ganz viel verloren habe. Dazu notierte ich an anderer Stelle: Die Dämonen der Vergangenheit feiern weiterhin auf meine Kosten fröhlichen Einstand, 40:40.

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Égalité. 14 Juli - Nationalfeiertag Frankreich. Schwer zu sagen was es da heuer zu feiern gibt. Eventuell das bei der Tour de France noch kein Dopingfall entdeckt wurde. Gestern die beiden Motorräder big Skandal. Letzte Woche noch brannte halb Frankreich. 45000 Polizisten wurden losgeschickt die Revolte zu beenden, den Aufstand. Wann Proteste eskalieren und wieso Plünderungen mehr sind als Chaos. In der Gruppe verliert der Mensch sich selbst. Aber macht uns das wirklich verführbarer, aggressiver und gefährlicher? Ein Gespräch mit dem Sozialpsychologen Stephen Reicher über den Menschen in der Masse. Fast 30 Minuten. Plünderungen sind immer auch was Politisches. Verstehe ich. Wer möchte sich schon nachsagen lassen aus reiner Habgier zu plündern.

Film:
Banlieue-Film "Die Wütenden": Im Vorort der verzweifelten Unruhe. Ladj Lys Langfilmdebüt erzählt von den problematischen Zuständen in den Pariser Vorstädten. Viel habe sich hier seither ja nicht verändert, so der rechtschaffene Protagonist (Damien Bonnard), der an seinem ersten Tag als Stadtpolizist von seinen neuen Kollegen (Djibril Zonga, Alexis Manenti) ins Milieu der Banlieue eingeführt wird. In einer späteren Szene wird deutlich, was er damit gemeint haben mag. Denn ähnlich dem Pariser Juniaufstand von 1832 – zentral in Hugos Les Misérables und im Film nicht erwähnt – hätten auch die 2005er-Unruhen kaum politische Folgen nach sich gezogen. Quelle: der Standard.at Der neueste Stand des Informationsfluss der seltsamerweise immer Hochwasser trägt. Vorsorglich wurden mancherorts Feiern und Feuerwerke ganz abgesagt.

Doch einiges hat sich verändert. Die Fronten haben sich noch weiter verhärtet und die Sprache ist noch radikaler geworden. Und Sprache schafft Wirklichkeit. Die nach ganz rechts abdriftenden Polizeigewerkschaften Alliance und Unsa erklären in einer Medienmitteilung, sie wollten diese „Horden von Wilden“ wie „Schädlinge“ bekämpfen. Linke und rechte Parteien beschuldigen einander, mit demagogischen Worten Öl ins Feuer zu gießen. Quelle: Die "Presse".

Der Soziologe Sébastien Roché über das liberale Waffeneinsatzrecht und die Härte der Polizei in Frankreich im Interview mit Die "Presse".

Ein wichtiger Faktor ist, dass es früher in Frankreich eine Polizei der Nachbarschaft gab, Polizisten, die selbst aus der Gegend kamen, waren in die Viertel eingebunden, kannten die Jungen und haben sie deswegen auch nicht täglich kontrolliert. Diese lokale Polizei war sehr gut, sie wurde aber abgeschafft. Jetzt schickt man zum Bespiel Männer, die in der Bretagne in einem kulturell kaum durchmischten Lebensumfeld aufgewachsen sind, in die Banlieues, also auf völlig unbekanntes Terrain. Da wird es schwierig.

Warum kam die Lokalpolizei weg?

Aus finanziellen Gründen. Frankreich hat ja bekanntermaßen das Problem der zu vielen Funktionäre. Eine ideologische Schlagseite hatte es wohl auch, diese Polizei wurde unter dem Sozialisten Lionel Jospin eingeführt und unter Nicolas Sarkozy abgeschafft. Interview. Négar Djavadis Roman „Arena“ wirkt vor dem Hintergrund der Unruhen in Frankreich fast prophetisch.

Das Interview ist wesentlich länger aber das ändert ja gar nichts an den Zuständen in Frankreich. Wahrscheinlich ändert dieses Interview nicht einmal etwas in mir. Ich sehe keine Notwendigkeit mehr zu diesem Thema eine Meinung zu bilden. Die Militärparade zum Zwecke der nationalen Erbauung findet trotzdem statt.

Und mein neuester Informationsstand zu dem Thema ist: Der gelbe Mercedes von Nahel M. gehörte einem polnischen Autohändlerring. Der gelbe Mercedes in dem Nahel M. Bei einer Polizeikontrolle von einem Polizisten getötet wurde gehört einem Autohändlerring. Der Tod von Nahel M. hat in Frankreich zu den heftigsten Unruhen seit Jahren geführt. Der 17-Jährige aus Nanterre, einem Vorort von Paris, weigerte sich am 27. Juni bei einer Verkehrskontrolle, der Aufforderung der Polizisten Folge zu leisten. Es war das erste Mal, dass die französische Gesellschaft dabei zuschauen konnte, wie jemand, in diesem Fall ein 17-jähriger Franzose mit maghrebinischen Wurzeln, von der Polizei erschossen wird. Das erklärt die große Betroffenheit. Wie es genau dazu kam, wird noch ermittelt. Klar ist immerhin: Nahel M. fuhr ohne Führerschein einen Mercedes A45 AMG, der in weniger als vier Sekunden von null auf hundert beschleunigen kann. Und das Auto hatte ein polnisches Kennzeichnen. Vermutlich wird mit dem Autoverleih Drogengeld gewaschen.

Naturgemäß dachte ich mir an dieser Stelle. Ab wie viele live-Tote wird die französische Gesellschaft den Tod eines jungen Menschen durch Polizeigewalt, für die es nur sehr schwer eine Rechtfertigung finden lässt, mit einem Schulterzucken hinnehmen.

Die Staatsanwaltschaft Grenoble, die deswegen verschiedene Ermittlungsverfahren eingeleitet hat, sieht starke Indizien dafür, dass dieses Geschäftsmodell dazu benutzt werde, um Geld zu waschen, hauptsächlich Einnahmen aus dem Verkauf von Drogen. Der gelbe Mercedes, den Nahel M. fuhr, soll für rund 250 Euro pro Tag vermietet worden sein. Mehrere Jugendliche sollen zuvor mit dem Auto in der Gegend von Nanterre unterwegs gewesen sein, bevor Nahel M. darin erschossen wurde. Quelle: "NZZ". In Frankreich gab es 2017 eine Studie, die zeigte, dass Menschen maghrebinischer Herkunft zwanzig Mal häufiger von der Polizei für Ausweiskontrollen angehalten werden als andere Ethnien. Stephen Reicher ist Professor für Sozialpsychologie an der Universität St. Andrews, Vizepräsident der Royal Society of Edinburgh und Fellow der British Academy. Das Gespräch dauert knapp 30 Minuten. Viele Plünderungen sind auch was Politisches. Wer möchte sich schon nachsagen lassen dass er aus reiner Gier plündert. Der materielle Wohlstand. Die wohl Anständigen und die Wohlständigen. Schon wieder bin ich Outlaw. Wie die Wütenden in den Banlieues. 2005 wollte sie der ehemalige Präsident Nicolas Sarkozy, noch in seiner Funktion als Innenminister, noch mit Made in Germany behandeln. Nach einer Schießerei unter verfeindeten Jugendbanden in der Trabantensiedlung La Courneuve bei Paris hatte er den Ort besucht und gesagt, er werde sie "mit dem Kärcher reinigen "und damit "das Pack" beseitigen. Woraufhin dass schwäbische Familienunternehmen Kärcher einen Mahnbrief an den französischen Präsidentschaftsanwärter Nicolas Sarkozy und seine Konkurrenten aus allen Lagern schickte. Darin warnte der Hersteller von Hochdruckreinigern aus dem baden-württembergischen Winnenden vor "einer Zweckentfremdung der Marke" Kärcher und dem Gebrauch von Wortschöpfungen wie "kärchern".

Und wie der Zufall so spielt auf der Flöte der Wahrscheinlichkeiten: Grenoble – oder wieso das Glück außerhalb des Zentrums bröckelt. Selbst in der idyllischen französischen Alpenstadt wurde randaliert und geplündert. Vernachlässigte Banlieues mit ihren Problemen sind auch hier nicht weit. Habe ich tatsächlich schon gelesen. Musste sein. Grenoble ist eine Universitätsstadt. Fast ein Drittel der Bewohner sind Studierende, 45 Prozent der Bevölkerung sind jünger als dreißig Jahre. Das erklärt, wieso es im Stadtzentrum so viele volle Restaurants gibt und allgemein eine gute Stimmung. Und nun macht diese Idylle Negativschlagzeilen. Wie in vielen anderen Städten Frankreichs sind auch hier nach der Tötung von Nahel M. am 27. Juni in Nanterre durch einen Polizisten männliche Jugendliche in die Innenstadt geströmt, haben Schaufenster eingeschlagen und Geschäfte geplündert.

Denn Dreh hin zu einer gelingenden Zukunft in Grenoble, einer ehrwürdigen Universitätsstadt, bekommt dieser Artikel in der "NZZ" nicht. Gewalt ist immer auch ein Ausdruck von Hoffnungslosigkeit. Heißt es in linksliberalen Kreisen. Vielleicht ist aber Gewalt auch das was sie auf den ersten Blick zu sein scheint. Einfach nur gewalttätig. Die geht doch recht zügig von der Hand so meine Erfahrung. Vor allem in Sprachbildern lässt sie sich wunderbar einfügen in den dunklen Horizont. Jemanden mit Achtung zu begegnen ist wesentlich komplexer. Gründe dafür gibt es viele. Die reichen bis ins Biologische, die auf dem Humus der gesellschaftlichen Verhältnisse gedeihen, wie invasive Arten die einst mit dem Schiff kamen oder im Rollkoffer. Die Altstadt Dubrovniks leidet unter dem Lärm von Rollkoffer im Sommer.

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Roll on - du Koffer. Push Baby push, wenn es sein muss auch Back - Clash der Kulturen. Was sind die Gründe für die Gewalt. La Villeneuve, Grenobles Problemquartier. 14 000 Einwohner, im Moment kein Laden auf dem Areal. Immerhin gibt es zweimal die Woche einen Markt. Das Quartier startete vielversprechend. Da gab es noch keine kriminellen Strukturen im Quartier.1968 schaute die Welt nach Grenoble, das die Olympischen Winterspiele ausrichtete. Zum ersten Mal wurden diese im Fernsehen in Farbe übertragen. Zusammen mit den Unterkünften für Sportler plante der Staat auch in La Villeneuve ein Experiment, das sozialen Fortschritt und die Grösse Frankreichs repräsentieren sollte und dem Beton huldigte. Wohnkomplexe brutalistischer Bauweise wurden auf dem Gelände erbaut. Ein riesiger Brunnen in der Mitte, ein Freibad, eine eigene Theatergruppe, Kunst und Animation waren Teil des sozialistischen Projekts. Dazu Läden, Cafés, Restaurants, die heute nicht mehr sind. Der Brunnen ist ausgetrocknet, das Freibad geschlossen.

Die Dendustrialisierung Frankreichs. Die Trente Glorieuses, die dreissig Jahre zwischen 1945 und 1975 mit einem rasanten wirtschaftlichen Aufschwung, waren vorbei. Der Staat hatte immer weniger Geld. Dazu kamen weitere Einwanderer, obwohl es für sie immer weniger Arbeit gab. Sie brachten ihre Kultur mit, ihre Religion. Auch den Islam, den manche in Frankreich konsequenter und radikaler lebten als in ihren Heimatländern. Sie fanden in der High-Tech-Wirtschaft, die sich in Grenoble herausbildete, keinen Anschluss. Was ist mit Bildung? Wie schwer ist es in echt sich aus den gegebenen sozialen Strukturen herauszubilden. Sagen wir auch aus den Fängen der Religiosität. Der Islam hat nicht den besten Ruf. Ganz oben in der Religionspyramide stehen die Calvinisten und ganz unten der Islam. Zwar hatte der eine Hochblüte. Aber seit vielen Jahrhunderten ist eher Niedergang. Dan Diner - Die versiegelte Zeit. Gut, kann man jetzt sagen, der ist Jude. Israel Hightechschmiede. Die selbst die Wüste fruchtbar machen.

Die mediterrane Mentalität und das auf 3000 Meter Seehöhe im tiefsten Winter. Der dazu führte das Marie, «Französin seit Generationen», nach dem Tod ihres Mannes von einem Jugendlichen überfallen wurde im Quartier in La Villeneuve. In La Villeneuve allein lebten ein paar hundert solcher möglicher Täter, sagen Bewohner. Und wenn man sich anschaue, welche Läden in Grenoble ausgeraubt worden seien, dann seien die nicht zufällig ausgewählt worden. In Turnschuhläden wurde eingebrochen, in die Boutiquen von Hugo Boss, Lacoste und der Parfümeriekette Sephora. Im Kaufhaus Galerie Lafayette wurde der Stand von Swarovski ausgeräumt. Die Jugendlichen haben Waren mitgenommen, die sie selber gerne hätten, sich aber nicht leisten können – und die auf dem Schwarzmarkt gefragt sind. Geschäftstüchtig sind sie. Ob ich geplünderte Waren kaufen würde. Wahrscheinlich schon als Schnäppchenjäger. Der Goadfather hat einen Kumpel der streicht im Jahr mehr an Dividenden ein als ich überhaupt Kohle zu Verfügung habe. Der Goadfather findet diese Treffen immer sehr entspannend. Niemand jammert.

Eine Notwendigkeit sehe ich nicht mir zu dem Thema "Gucci - für alle", eine Meinung zu bilden. Ich habe ja so gut wie gar kein Markenbewusstsein. Ich habe es eher mit "Gebraucht" aber noch einwandfrei funktionierend. Ein Seinszustand der mir leider nicht so wohlgesonnen ist. Le Bleu. Auf den Seychellen hing ich mal eine Zeit lang mit einem der meistgesuchten Mafiosi Frankreichs ab. Der Mann war Top 5 der meistgesuchten Verbrecher Frankreichs. Laut seiner Auskunft. Auf den Seychellen war er gelandet weil die nicht nach Frankreich auslieferten und Französisch gesprochen wird auf der Insel. Neben der Erstsprache Kreolisch. Kann aber auch sein dass die Elite der Seychellen als Erstsprache Französisch hat. Ich weiß es nicht Der beste Urlaub meines Lebens. A riesen Hetz. Sein Name war Thierry und der hatte sogar ein Motorboot. Fuhren wie andauernd raus. Unbeschreiblich die Zeit. Als ich pleite war zahlte er für mich damit er nicht so alleine war. Wir spielten auch jeden Abend Backgammon. Hat er mir beigrbracht. Meine Tripps mit dem S. sind auch Weltklasse. Selbst die gescheiterten Versuche. Ich korrigiere wir hatten nur einen gescheiterten Versuch. Bei den anderen Versuchen rauften wir uns zusammen nach anfänglichen Anpassungsschwierigkeiten. Aber der S. Ist ein anständiger Mensch und kein Schwerverbrecher mit Schusswunden und so. Wie es dazu kam erzählte mir der Thierry in allen Einzelheiten. Top Stories. Wie in Filmen. Der Mann führte in filmreifes Leben.

Trotz der Schwierigkeiten in den französischen Vorstädten wird das Militärbudget massiv erhöht. Wegen der geopolitischen Lage die sich da abzeichnet. Das wird die Wütenden besänftigen. Am französischen Nationalfeiertag fliegt dann eine Fliegerstaffel über die Trabantenstädte und färbt den Himmel in der Trikolore.
In Frankreich profitiert auch die Rechte von den Unruhen und weniger die Linke. Marie, wird es bald heißen, der nächste Tanz ist nur für dich. Des weiteren liefern die Franzosen erstmals Langstrecken-Marschflugkörper, naturgemäß an die Ukraine, die Angriffe weit hinter der Front zulassen. An Indien liefert Frankreich auch Waffen. Allerdings ohne Einschränkungen. Dabei ist es die Ukraine die gegen ihre Vernichtung kämpft. Solche Zusagen waren beim Gipfel in Madrid 2022 noch tabu.

Ist wie immer ein Beitrag zum Thema. Wenn die Russen die Ukraine mit allen Mitteln konventionellen Waffen vernichten wollen, kann die Ukraine nur bestehen, wenn sie zu ähnlichen Mittel greift. Das ist die grausige Logik des Krieges. Oder nicht? Wahrscheinlich sind eh schon Massen von ukrainischen Soldaten gestorben weil der Westen so zögerlich Waffen liefert. Nur eine Meinung zu dem Thema habe ich nicht, möchte ich nicht haben. Außer dass ich gegen die Auslöschung der ukrainischen Kultur wie auch Nation anschreibe.

Gestern sagte ich zum S. Besser gesagt ich schrieb auf WhatsApp. Rüstungsindustrie-Aktien. Kannst du derzeit endlos Geld machen. Die sind auch dividenenstark. Macht der S. aber nicht aus moralischen Gründen. Guter Mann. Aber was ist wenn man die Dividenden Gewinne, nein man sagt er Erträge, nicht einstreicht sondern an Ärzte ohne Grenzen & Friends spendet. Damit die Unterhaltung ein wenig anspruchsvoller ist. Die flicken dann jene Menschen wieder zusammen, die du zuerst bombardiert und beschossen hast lassen mit deinem Aktien-Pik. Wir kamen überein. Das ist eine beschissene Welt.

Derzeit driftet ein Teil der Bevölkerung in Europa eher an die rechten Ränder. Links scheint es zu wenige Charismatiker mit Echtheitszertifikat zu geben. Wenngleich es in Österreich jetzt die Babler-Bubble geben soll. Die Taktik der neuen SPÖ-Führung ist mit dem Modewort „Diskursverschiebung“ gut beschrieben: Ziel ist es, dass politische Debatte von SPÖ-Themen beherrscht wird. Statt über Migration soll über Inflationsbekämpfung, Arbeitszeitverkürzung oder Vermögenssteuern diskutiert werden. Das scheint fürs Erste einmal aufgegangen zu sein. Ob es sich auch in Wahlerfolgen niederschlägt, wird sich weisen. Und eine erstarkende KPÖ gibt es auch. Vor allem in Salzburg und Graz. Dort nimmt sich die KPÖ vor allem der drängenden Probleme der einfachen Menschen an. Und das in personalisierter Form, was eigentlich dem Prinzip des Kollektivs widerspricht. In Salzburg ist es der Kai-Michael Dankl, jetzt auch Landtagsabgeordneter, der sich um die Wohnproblematik der einfachen Leute medienwirksam kümmert, damit die Stadt Salzburg nicht zu London verkommt. Versuch mal in London als Mittelschichtsmensch eine passable Wohnung zu finden, die man sich auch leisten kann. ZDF-Auslandsjournal. Schimmlige 45 Quadratmeter Einzimmer-Wohnung zur Miete im Monat um 1600 Euro. Das ist noch günstig. Denn jene die später in das Haus einzogen sind in eine gleich große Wohnung Zahlen schon 500 Euro mehr. Oder gar britische Pfund. Wohl Pfund. Ich weiß es nicht mehr. Ich weiß nur noch dass ich mir dachte. Scheiße habe ich ein Glück. Goadfather 🎖️🎖️.

In Graz ist es die Bürgermeisterin Elke Kahr. Die hat das Erbe von Ernest Kaltenegger angetreten, ein Kümmerer vom Scheitel bis zur Sohle, der immer ein Ohr für die Sorgen der einfachen Leute hatte. Diese KPÖ-Politiker:innen sind in erster Linie Pragmatiker und erst in zweiter Linie Ideologen. Schon scheiße, wenn du Stalin in der Vita hast oder Lenin. Der soll auch für gut 50 Millionen tote Russ:innen irgendwie verantwortlich sein.Den Wert des menschlichen Lebens zu schätzen, hat mit geistiger Kultur zu tun. Diese Einstellung gibt es nur in Ländern, die mit den griechischen Philosophen verbunden sind, die Renaissance und Aufklärung erlebt haben, die von Napoleon und dessen Rechtssystem beeinflusst wurden. Das alles gab es in Russland nicht, darauf haben schon viele Philosophen vor mir hingewiesen. Früher war das nicht sichtbar. So eigenartig das ist: Das sowjetische System verbarg die urtümlichen Mängel des russischen Nationalcharakters. In den letzten 30 Jahren aber zeigte sich das alles wieder. Schon während der langen Herrschaft der Mongolen (Von 1240 bis 1480, Anm. d. Red.) bei uns besaß das Leben wenig Wert, und das hat sich sehr negativ auf die Psychologie ausgewirkt. Kein einziges Land in Europa hat in seiner Geschichte so viele menschliche Leben für sinnlose Ideen geopfert. Lenins sogenannte Oktoberrevolution hat uns mindestens 50 Millionen Menschenleben gekostet. Und hier sind wir wieder beim Problem der Individualität. Für viele Russen war es eine Tragödie, als die Leibeigenschaft aufgehoben wurde, sie wollten in der Obhut des Gutsherrn bleiben, obwohl der sie wie Vieh verkaufen konnte, für 300 Rubel. Eine Nation, die man wie Vieh verkaufen kann – das prägt. Dann kamen die Bolschewiki, die die Leute einfach umbrachten oder zu Millionen verhungern ließen. »Du sollst nicht töten!« ist ein Gebot des Christentums. Aber wenn man die Leute einfach so umbringt, wenn die Menschen teilnahmslos die Ermordung von 800.000 ihrer Mitbürger während des Großen Terrors durch Stalin hinnehmen – was sind das dann für Christen? Der Philosoph Alexander Zipko. Quelle: Der Spiegel Nr.28/2023

An der Wurzel des Problems steht oft das Gefühl der Machtlosigkeit, des Kontrollverlusts“, gibt Higgins zu bedenken. „Das führt dann dazu, dass viele Leute sich ermächtigt fühlen, wenn sie auf Twitter andere anschreien. Aber dadurch ändern sie nichts.“ Quelle: Die "Presse".

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So jetzt bin ich tatsächlich an jenem Punkt angelangt, wo der Trick 17,2.1 zur Anwendung kommt. Und das kam so: Der R., ein pensionierter Postler, gehört wie ich in einem ganz bestimmten Abschnitt auf der Donauinsel zum Inventar. Wir sind Nachbarn im besten Einvernehmen. Er unter jenem Baum und ich unter einem anderen Baum. Wo wir dann um die Wette zu den Stämmen pissen. Natürlich nicht. Der R. hält sehr viel von einer sauberen und gesunden Umwelt. Auf allen Ebenen des Empfindens sogar. Natürlich unterhalten wir uns regelmäßig. Wir haben da so zehn Minuten. Höchstens. Dann will wieder jeder für sich sein. Außer wir rutschen ins Politische ab. Dann wird es happig. Der R. Ist ein Ex-Biker mit Tätowierungen und so und entsprechender geistiger Ausrichtung. Biker sind selten Links. Biken für den Marxismus ist eher selten.

Ausgangspunkt der Rockergruppen waren die Pissed Off Bastards of Bloomington, die sich im Jahre 1945 aus ehemaligen Mitgliedern der US Air Force rekrutierten. Weitere Rockergruppen kamen hinzu, ihre zunehmende Kriminalisierung brachte ihnen die Bezeichnung Outlaw Motorcycle Gang ein. Als wichtigstes Ereignis für ihr Selbstverständnis und ihr Bild nach außen sehen viele Rocker heute die Vorgänge beim Motorradtreffen in Hollister am 4. Juli 1947, dem sogenannten Hollister Bash. Die Ereignisse wurden in dem Film Der Wilde mit Marlon Brando thematisiert, vor allem aber auch dramatisiert. Quelle: Wikipedia.

Sein Äußeres zu beschreiben erspare ich mir ich bin kein Erzähler. Ich bin ein zum Kopieren und Einfügen Verdammter. Gedrungene Figur, stämmig, breites Kreuz, strake Armen, längeres Haar hinten. Oben ist auch ausgedünnt wie die Reihen, die verfluchten Reihen die geschlossenen werden müssen wie die Grenzen. Schießbefehl, grölt der Wortmacher. Schießbefehl an den europäischen Außengrenzen. Passt jetzt nicht. Aber was soll ich machen.

Ich muss vorausschicken dass diese Blutspur ich gelegt habe. Letztens, jammerte ich dem R. vor, hat ein "Algeria", in meinem Sprachideom sagt man nicht Algerier wie es sich gehört sondern eben Algeria. Also ein Algeria hat einen anderen Algeria in der U6-Bahn-Station Jägerstraße mit der Machete den Scheitel gezogen. Und gestern wurde in meinem Hood, eh am Treppelweg auf dem wir stehen, ein Obdachloser Ungar erstochen. Und dann sagte ich den folgenschweren Satz: "An Tagen wie diesen wünscht man sich fast wieder ein wenig mehr Homogenität". ©️ Der Schizophrenist.

Mehr hat es natürlich nicht gebraucht in dieser Frage. Feine Ironie, der sich in Richtung verbitterten Zionismus aufmacht, ist nicht so R. seins. Schon brach es aus ihm heraus wie die Wütenden ein. Sofort auf 180zig plünderte er die Laden mit der Menschenwürde. Scheiß Untermenschen, schimpfte er, arabisches Gesindel unnötiges. Endlösung, echauffierte er sich, nein er redete sich richtiggehend in Rage, Endlösung. An diesem Punkt Schritt ich ein und sagte, komm jetzt R. Wenn dich jetzt jemand mit dem Handy aufnimmt wirst du wegen Wiederbetätigung verurteilt. Das war dem R. scheißegal. Eben weil die Gasöfen nicht wieder betätigt werden haben wir diese Scheiße. Scheiß Gutmenschen, fluchte er. Zum Spaß hätte ich ihn zu Corona-Impfungen befragen können. Was ich aber nicht tat. Zum Glück entwickelte sich das Thema dann in eine etwas andere Richtung. Zwar auch irgendwie mit dem "Unterenschentum" in Verbindung stehend aber doch so verfremdet, dass ich zu ihm sagen konnte: Also am Wochenende würde ich nicht herfahren. Da wimmelt es hier nur so von Leuten mit Zuwanderungsperspektive und Radfahrenden. Kann ich wirklich nicht empfehlen diesen Ort wenn man es gerne ruhig hat und homogen. Und siehe da. Am Wochenende kommt er nie. Trick 17, 2.1 hat also gezogen. Samstag und Sonntag muss ich mir seine Endlösungsscheiße nicht mehr anhören. Am Wochenende ist es dann schön idyllisch hier und beschaulich.

Gewaltphantasien und das N-Wort: Riikka Purra, die Chefin der rechtsnationalen Finnenpartei, stolpert über alte Kommentare im Internet. Erst drei Wochen ist es her, seit der Wirtschaftsminister der Finnenpartei, Vilhelm Junnila, zurückgetreten ist. Im Wahlkampf hatte er Hitler-Witze gerissen und 2014 auf Facebook ein Bild eines Schneemannes gepostet, dessen Kopf an die Kapuzen des Ku-Klux-Klans erinnert.

Als die Medien in Junnilas Vergangenheit zu graben begannen, fanden sie zahlreiche weitere problematische Äußerungen. Nach Tagen des Medienrummels hatte Junnila ein Einsehen und räumte seinen Posten freiwillig.

Läuft.

Ende

Fazit: Auf dem Heimweg radelte ich an einem Mann vorbei im kleinen Park vor dem Friedrich-Engels-Platz-Hof vorbei. Dem Engelshof, ein denkmalgeschützter Gemeindebau. Der ist nach dem Sandleitenhof in Ottakring der zweitgrößte kommunale Wohnbau des „Roten Wien“ in der Ersten Republik. Dalag ein Mann schlafend in der vertrockneten Wiese. Na hoffentlich hat den nicht auch wer abgestochen dachte ich mir.

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