Mittwoch, 1. Februar 2023
Im Tiefkühlfach. Die fossile Hölle. Wehe uns wenn die auftaut.
Das ist auch ein Text über die Grundlagen asymmetrischer Geschlechterverhältnisse.

Jessas.
Ich habe wieder von vorne begonnen. Aber nicht neu. Als absolut Beginner, im verfluchten Winterblues, sturmgepeitscht, wie die Alpträume Kassandras, senkt sich mitten ins schäumende Herz, nee das klingt zu kandiert, wegen dem Zucker, der heute einen Ruf hat wie einst die filterlose A3, in der Hand vom alten G., die Augen so gelb wie der Speck den mir die Um2 hinstellte, mit der Spitze voraus fährt der ohne gültigen Fahrschein, "schwarz" eher nicht mehr, durch alle Körperregionen, derweil in den Mitochondrien, zu Gericht gesessen wird, die Hypophyse, die Hoffnung - an den Andockstellen deines Mindsettings, wie ein Stent bei einer koronaren Herzinsuffizienz, und weiter geht die Reise Richtung Leber, aufgeschwemmt wie ein Gesicht, bevor er down stairs so richtig einfährt der verfluchte Winterblues. Nicht mal Radl fahren geht. Geht schon. Aber nicht in der Kurzen. Die Welt der Überkleidungsträger:innen, vierlagig, wie das Scheißpapier. Ist nicht meine Welt. Der Schmerz, wie ein schlechter Scherz. Im übertragenen Sinne und ganz konkret, was sich auf Steht reimt. Scheiß Identitätstheorie. Die besagt dass der Schmerz nichts anderes ist als das Feuern von C-Nervenfasern. Scheiß Unterleib. Scheiß Cellar. Aus dem mich einst südlich der D., eine besorgte Kleinstbürgerin mit dem Besen hinauskehrte, wie Müll, Müll, Sondermüll, aus der totalen Idylle, Richtung Türkei, getarnt als "Sonderrabattaktionen". Sonderrabattschlachten sagt man heute nicht mehr. Die tobt ja um Bachmut. Einst waren nur ein Steaks blutig, in einem Restaurant in deiner Stadt, rear gebraten. Heute ist es die Stadt. Rear bombardiert.

Blutiges Bachmut:
Seit Monaten beschießen die Russen die Stadt, doch die Ukrainer geben nicht auf. Kaum eine Stadt in der Ukraine ist so heftig umkämpft wie Bachmut. Die Menschen und Soldaten verharren in einem Alltag, der vom Rhythmus der Bomben geprägt ist. Vor dem Krieg hatte Bachmut 70 000 Einwohner, heute sollen noch 7000 Menschen in der Stadt ausharren. Trotz dem Elend weigern sich selbst einige Familien mit Kindern, Bachmut zu verlassen – manche wegen der Verbundenheit mit ihrer Heimat, anderen fehlt das Geld, einige haben schlicht resigniert. Der Anästhesist Serhi Kaplja hat auf einen ruhigen Abend gehofft, doch ein Walkie-Talkie am Gürtel eines Sanitäters verkündet die schlechte Nachricht. Sofort schalten Kaplja und sein Team ihre Stirnlampen ein. Sie stürmen durch den halbdunklen Korridor hinaus auf den Parkplatz des Feldspitals, wo ein gepanzerter Truppentransporter hält. Alle 30 Sekunden ertönt das Echo einer Detonation, und die Menschen fragen sich: «Wo war der Einschlag?» Der Tod lauert an jeder Ecke und in jedem Moment. Die 39-jährige Natalia ist geblieben. Die ehemalige Gefängniswärterin engagiert sich in einem der drei Zentren der Stadt, in dem Freiwillige andere Zivilisten mit warmen Mahlzeiten versorgen. Bevor die ersten Gäste ankommen, nimmt sich Natalia einen Moment für sich: Vor einem Spiegel malt sie mit einem Eyeliner einen langen, dünnen Strich um ihre mandelgrünen Augen. «Als Zeichen, dass der Krieg uns nicht alles nehmen kann», sagt sie. Natalia weigert sich trotz den Risiken, zu gehen, da ihr zweiter Versuch im September, die Stadt zu verlassen, in einem Autounfall endete. «Es ist mein Schicksal, in Bachmut zu bleiben», sagt sie. Sie kämpft in Bachmut für ihr Land: die 30-jährige Artillerieoffizierin Olha Widma. Doch selbst Serhi Kaplja, der von Präsident Selenskij für seine Tapferkeit ausgezeichnet wurde, stößt an seine Grenzen. Mit gesenktem Blick sagte er: «Die für mich traumatischsten Situationen sind nicht verbunden mit schweren Verletzungen, sondern wenn uns ein paar Minuten fehlen, um einen Kameraden zu retten.» Quelle: "NZZ". Zwangsläufig wird da was zurückbleiben in der Erinnerung, dass sich nicht kitten lassen wird von der Zeit, die oft vergeht, wie mir einst der Appetit aufs Leben, so grob wie die Brote gestrichen waren von der Um2, die mich nach Strich und Faden abkassierte. Das klingt jetzt nicht sehr reflektiert. Die ich trotzdem fragen musste: Um2. Darf ich jetzt Hunger haben? Um2. Darf ich jetzt was Wollen dass dir nicht bekannt ist? Ich kann nicht in deiner Welt leben. Ich habe es mehr mit dem verwilderten Garten Eden, wo das Unkraut wuchert und das Laster blüht wie in deinem Garten ein Vergissmeinnicht.

Mit allem Geizen. Reimt sich auf ukrainischen Weizen.
Oft von Russland gestohlen, auf dem Feld verdingst und in Lagerhäuser verfault. Laut Daten der Statistik Austria verteuerten sich Mehl und andere Getreideerzeugnisse in Österreich 2022 um 28 Prozent im Vergleich zum Jahr davor. Die Erzeugerpreise für den Produzierenden Bereich sind 2022 im Jahresvergleich durchschnittlich um 19,4 Prozent gestiegen – vor allem wegen der hohen Energiepreise. Im Dezember. Der Krieg. Die Energiekrise. Die Inflation. Alles hängt irgendwie mit allem zusammen am 01.Februar 2023. Und trotzdem kenne ich nicht den Ort wo alle Fäden zusammenlaufen. Unlängst zeigte die brutale Gewalt noch Wirkung im Iran. Inzwischen tut die das auch in Myanmar. Wo die Armee Dörfer niederbrennt oder diese aus der Luft bombardiert. Mehr als eine Million Menschen soll auf der Flucht sein, Zehntausende sind in Haft, zahllose verschwunden, mindestens 20.000 Dissidenten wurden vermutlich ermordet. Aber trotz wachsender wirtschaftlicher Misere im Land spenden die Menschen Teile ihres Einkommens dem Widerstand „Die Demokratie- Bewegung kann nur dank der Spenden aus der Bevölkerung überleben“, sagt Nan Lin. „Die vergangenen zwei Jahre waren grausam“, konstatiert Nan Lin. „Gewalt ist nun unser Alltag. Quelle: Die "Presse". Zu so einen Artikel kann man sich nicht nicht verhalten. Selbst wenn man sich wie ich dann in den Gedanken flüchtet: Ich spende eh. An "Ärzte ohne Grenzen". Allerdings von der Steuer absetzbar. Die Schizo-Tabs kann ich ja nicht absetzen. Und an den neuen Blog-Betreiber habe ich auch gespendet. Man will sich ja nicht der kleinstbürgerlichen Nachrede angedeihen. Die sprießt ja ratzfatz. Ein falscher Nebensatz. Und zack. Schon wird man zum Hundling. Zwar habe ich mich im Leben auch übernommen. Aber anders als antville Blogger.de. Nehme ich mal an. In dieser Disziplin habe ich Expertise als Halbblut unter den Schnorrern. Unlängst noch am Kriegspfad. Der wieder breiter wurde 2022. Siehe auch die Aktie von Rheinmetall. 140% plus in einem Jahr. Wer Anteile an Rheinmetall hält macht derzeit auch noch das Richtige im Falschen. Da klebt das richtige Blut an der Dividende. Nee. Ich habe keine Anteile von Rheinmetall. Als Ex-Zocker mache ich nix an der Börse. Das ist nur was für Herrschaftliche. Hin und wieder kaufe ich was an der Börse. Aber die tendiert eher in Richtung Pfandleiher. Hingegen das Richtige in Flaschen ist Ansichtssache. Hier die eher Elitären, die Genussmenschen, auf den Donau-Luxuslinern, die den Rotwein aus so riesigen Gläsern saufen. Kelche, Schwenker, Ballons. Was weiß ich. Und dort den Treppelweg runter, in der Unterführung hinter dem Friedrich Engels Platz, die gottverlassenen Trinker, die den Gerstensaft aus der Aludose saufen. In der Hand eines Mannes in den spirituelleren Jahren, nee spätmittleren, der Parkinson hat, die immer übler wird. Und ich in der Bronx eingezwängt zwischen beiden Ansprech-Gruppen. Die Straße rauf und wieder runter. Weiter komme ich nicht in der kalten Jahreszeit. Der Kulturschock. Der Schock des Krieges. Einst lebte man in der Ukraine noch im Rhythmus der Jahreszeiten. Jetzt nicht mehr. Im ersten Anlauf wollte ich noch unlängst schreiben. Aber unlängst lebten wir noch im Rhythmus der Corona-Lockdowns. Als wir nur mit einer Sondergenehmigung in den Keller gehen durften, polemisch gesagt. Aber wir haben die Kurve wieder bekommen. Da sind Demokratien sehr flexibel. Deswegen sollte man nicht auf die Gestrigen hören, die noch immer im Lockdown verharren, und dem hiesigen Staat ein Gewaltmonopol andichten dass der schon längst wieder angegeben hat. Unsere Polizei vertreibt niemanden mehr von Parkbänken. Die erschießt wieder Bekloppte, die sich mit Langwaffen in ihren Wohnungen verbarrikadieren und sich dort im Endkampf wähnen. In einer Wohnung in Wien-Penzing verbarrikadierte sich ein 60-Jähriger und schoss auf Polizei. Die Einsatzkräfte wurden am Samstag dem 28.01.2023 gegen 13.30 Uhr in die Kienmayergasse gerufen. Nach bisherigem Stand der Informationen, dürfte der 60-Jähriger lautstark schreiend und offenbar mit der Waffe in der Hand an die Tür des Nachbarn geklopft haben, berichtete Polizeisprecher Daniel Fürst. Der Nachbar öffnete nicht und wählte stattdessen den Notruf, der 60-Jährige ging indes zurück in seine Wohnung. Quelle: Die Wiener Wirklichkeit. Wo die ersten Polizisten das Stiegenhaus sicherten und den weiteren Gefahrenbereich. Eventuell auch den Keller. Dort schlief ich einst meinen Rausch aus. Dabei wollte ich gar nicht nüchtern werden. Auf mich wartete zu viel Realität, die dann über mir hereinbrach wie ein scheiß Unwetter. "Unmöglich/Unwirklich/Unwert. Ich hatte alles. Vor allem zu wenig und dann wieder viel zu viel. Keine Zwanzig und schon am Ende seiner Selbstwirksamkeit angelangt. Ein Leben auf Halbmast. Trotzdem hatte ich es noch in dem einen oder anderen Moment. Heute habe ich es nicht mehr. Die Jugend. Wie ein Schutzschild. Das hinten hinaus immer poröser wurde, weshalb ich eine Fassade anrührte, die nicht lange hält, sobald man tiefer bohrt. Selbst durchs kalte Stiegenhaus rennen mir Rechtschaffende nach und brüllen mir ins Kreuz dass ihre Rechtschaffenheit jeden Tag um 05:30 aufsteht. Da gehe ich höchsten auf Klos, wo der Scheißhausdämon, der noch immer, Kassandras Alptraum die Extremitäten ausreißt. ©️ Der Schizophrenist.

Was für ein Jammer. In einem Zweizeiler von der kleinstbürgerlichen Matrix abgehandelt, wie heute vom ChatGPT-Textgenerator, der verblüffend echte Haiku schreibt, und open für alle sein soll die es wollen oder weil sie sollen, während mir die Geheimnisse der kleinstbürgerlichen Welt bis heute verschlossen bleiben. Einige können da ganz tief in die Trickkiste greifen. Hut ab!! K1 schreib ein Gedicht. Es ist Zeit für Poesie. Sagen wir im Stil von François Villon, der 1455 einen Priester totschlug, wie ich Jahrhunderte später die Zeit, die sich gegen mich verschwören hat, dieses Luder, wo nichts an Mehrwert durch die dicke Wolkendecke über Wien sickern lässt, bis auf ein paar lästige Erkenntnisse, und die Stadt zusammendrückt, so dass man(N) man schon Platzangst bekommt in dieser Enge. Mir haben es ja nicht so mit dem Weitläufigen in Österreich. Ein Land hinterfotziger Kleinstbürger:innen. Die sich immer ihren Teil auch denken. Derweil sich alles was einst nach Blink-Blink aussah irgendwie abnützt und fad schmeckt. Als mich das Blut durchkochte dreißig Jahr/und Tag und Nacht nur Gram und Schande war/da bin ich auch kein großes Licht gewesen/auch nie als Narr von einem König angestellt/Das Große Testament/François Villon.
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Im kleinen Testament des Kleinstbürgerlichen stellt man sich als Narr auch an. Bei Kleinstbürger:innen mit sehr viel Herrschaftlichkeit im Portfolio, wo das Rechthaben klingelt, wie dein Seufzen im Klingelbeutel der Lust. Scheiße es läutet. Eventuell die Fremdenpolizei. So fremd wie ich mich fühle. Eventuell werden sie mich abführen. Madeira wäre schon. Oder Portugal. Irgendetwas mit weniger Moral. Inzwischen gibt es hier schon eine "Duschscham". Russischer Offizier beschuldigt eigene Truppen der Folter. »Ich empfinde Reue, aber es gab keine Möglichkeit zu helfen «Schläge, Scheinerschießungen, tagelange Verhöre: Konstantin Jefremow marschierte mit der russischen Armee in die Südukraine ein, jetzt ist er auf der Flucht. Er beschuldigt Kameraden und Kommandeure der Folter an Ukrainern. Quelle: spiegel.+ Den russischen Redl mache ich später.

Auch weil es sich nicht auf Gratis-Bloggen reimt. Eine Tätigkeit. Unmöglich sich darauf einen Reim zu machen. Eventuell ein und ausloggen. Vom Verfall gespaint, in einer *- World/Die Weiberleut, der ganz natürlich ist und Schritt hält in Richtung Stiefel, die hohen, schwarzen, gewichtsen, die nicht aufhören können den Gleichschritt aufzunehmen und wie gehabt Richtung Grauen los marschieren, gleichgeschalten wie in Russland die Presse oder in China. Wo die Polizei angeblich jagt auf Feministinnen macht. Als Cai Zhixin ihr Video aufnimmt, ahnt sie bereits, was ihr droht. Vier ihrer Freundinnen sind bereits verhaftet. Doch bevor es Cai ebenfalls trifft, möchte sie der Öffentlichkeit noch eine Botschaft hinterlassen. „Wenn ihr das hier seht, werde ich wohl schon für einige Zeit von der Polizei abgeführt worden sein. Wahrscheinlich wird auch meine Mutter gerade nach Peking gereist sein und versuchen, mich zu finden“, sagt die 26-Jährige in die Smartphone-Kamera. Die Frau, die erst kürzlich ihre Stelle als Redakteurin beim Verlag der Peking-Universität angetreten hat, spricht mit entschlossener Stimme: „Wir wollen nicht gezwungen werden zu verschwinden. Wieso können wir einfach ohne Beweise willkürlich fortgeschafft werden?“ Seither ist Cai Zhixin verschwunden. Diese Tragödie brachte das Fass zum Überlaufen: Überall formierten sich trauernde und wütende Menschen, die ein Ende der rigiden Null-Covid-Maßnahmen forderten. Es war klar: Viele wehrten sich auch gegen die ausufernde Überwachung und die ideologische Kontrolle durch den Staat. Tage später leitete Staatschef Xi Jinping die Corona-Öffnung ein. Höchstwahrscheinlich wäre die Sisyphos-Arbeit gegen die Omikron-Welle ohnehin nicht länger aufrechtzuerhalten gewesen, denn die Wirtschaft lag brach und die Haushaltsbudgets der Lokalregierungen waren vollends ausgezehrt. Ganz offensichtlich, so heißt es innerhalb von Menschenrechtsgruppen, versucht die Polizei eine bestimmte Arbeitshypothese zu verfolgen: Dass nämlich Feministinnengruppen die Proteste organisiert hätten. Wirklich glaubhaft ist das nicht – wahrscheinlich stehen die Behörden unter Druck, einen Sündenbock zu präsentieren. Quelle: Die "Presse".

Sündenböcke. Ich lebe so unscheinbar dass ich nicht einmal mehr sprichwörtliche Böcke schieße. Selbst für die Sünde bin ich inzwischen zu langweilig. Dabei tobt es in mir. Aber dieses Toben ist nur neuronaler Lärm, der pathologisiert und so von meinen Biografie entkoppelt wurde wie ich vom guten Leben Kleinstbürgerlicher, die die ganze Zeit gesunde Nüsse knabbern, aber gleichzeitig von der Selbst-Auslöschung dieser Menschheit überzeugt sind. Total spooky. Gegen diese Hipster bin ich ja eine ausgewiesene Frohnatur, trotz sehr viel Pathologie in der Biografie. Die einen haben einen Lebenslauf und die anderen nur eine Krankenakte. Eine Entwicklung die ich anstandslos hinnahm. Ich hatte nichts anderes. Nicht sehr mutig. Ich weiß. Und das Alter macht sowieso feige. Aber wir sagen weise dazu. Die nachlassende Kraft. Manneskraft. Reden wir deswegen lieber über die Bandscheiben. Spielen wie immer die alten Scheiben vom Band. Barrett Strong. Ihm verdanken wir den Psychedelic Soul. „Papa Was A Rolling Stone“. Wohin er seinen Hut legte, war sein Zuhause. Und als er starb, hinterließ er uns nur Einsamkeit. Obschon Barrett Strong jetzt gegangen wurde hat er der Welt was "Unsterbliches" hinterlassen. Stimmt es (Mama), was man sagt, dass Papa in seinem Leben keinen Tag gearbeitet hat? Quelle: Stimmt definitiv nicht. Ich bin es der nicht sein Leben lang hart gearbeitet hat. Hart gearbeitet habe ich schon zuweilen. Jedoch nicht ausdauernd genug. Da hätte es mehr Nachhaltigkeit bedurft die in der Energiewende eingemahnt wird, auch von profunden Stimmen. Derzeit auf Kosten der Artenvielfalt. Beides geht nicht. Die Windräder im Meer.
Eine kleinstbürgerliche Kardinalsünde einst. Als noch "bis zum Vergasen" geschöpft und malocht wurde. Später dann nur noch bis zum Umfallen. Als einem nur ein paar Wochen der wohlverdienten Pension blieben. Und alle Beifall klatschten als man tot umfiel von der harten Arbeit schwer gezeichnet. Als eine Staublunge noch eine Art Ritterschlag war unter den Werktätigen. Heute ist alles anders. Die verhasste Pensionsreform. Frankreich. Im zweiten Generalstreik zeigt sich: Der Widerstand gegen Macrons Kernprojekt wächst. 70 Prozent lehnen die Anhebung der Pensionsalters auf 64 Jahre ab. Erneut haben ein bis zwei Millionen Menschen auf den Straßen von mehr als 200 Städten gegen eine unpopuläre Reform des Altersvorsorgesystems in Frankreich demonstriert. Vor allem befürchtet die Staatsführung, dass sich die Mittelschüler und Studierenden noch mehr als bisher gegen diese Reform wenden könnten. Auf den Barrikaden sind bereits Feministinnen: Denn berufstätige Frauen, die wegen Mutterschaft und Erziehungsjahren oft mehr Lücken in ihrer Karriere aufweisen als die Männer und öfter als diese in Teilzeitverträgen mit entsprechend weniger Einkommen tätig sind, wären härter von der Reform betroffen. Dies räumte, gestützt auf eine Studie des Arbeitsministeriums, auch Franck Riester, der Minister für die Beziehungen mit dem Parlament, ein. Quelle: Die "Presse". Pension: Frauen als Teuerungsopfer? Weil Frauen ab 2024 für mehrere Jahre laut SPÖ erst im zweiten Halbjahr ihre reguläre Rente antreten, warnen die Roten vor Einbußen – und sprechen gar von „Pensionsraub“. Wer im Jänner in Pension geht, bekommt die volle Erhöhung, im Februar sind es 90 Prozent – und so fort. Dieser gesetzlich festgelegten Aliquotierung folgend gibt es für Pensionsantritte im Oktober noch zehn Prozent von der Pensionserhöhung, wer unterdes im November oder Dezember die Rente antritt, bekommt gar kein Plus auf die erste errechnete Pension drauf. Quelle: Die "Presse".

Die Unfinanzierbarkeit des hiesigen Pensionssystem. Keine Regierung traut sich an das Thema ran in Österreich. "Die Alten" sind inzwischen eine politische Macht. Brutal. Frag die Jungen. Gegen die Alten lässt sich keine Politik mehr machen. Frag die jungen Brit:innen. Die können die traurige Ballade des Brexit singen. Falls sie mir nicht glauben. Die ältere Bevölkerung stimmte mit großer Mehrheit für den Austritt aus der Europäischen Union. Sie wollte ihr altes Königreich wieder haben, das autonom handeln und dabei weltweiten Einfluss ausüben kann. Weil die Älteren zahlenmäßig in der Mehrheit waren und zu über 60 Prozent an die Wahlurnen geströmt sind, haben sie sich am Ende gegen die Jungen durchgesetzt die mit großer Mehrheit gegen den Austritt aus der EU stimmten. Aber die Jüngeren waren wegen ihrer geringeren Jahrgangsstärke zahlenmäßig leicht unterlegen und hätten diesen Nachteil nur ausgleichen können, wenn sie sich wie die Älteren in einem hohen Maße an der Wahlen beteiligt hätten. Diese strategische Einsicht aber fehlte ihnen, ihre Wahlbeteiligung war schwach, und deshalb konnten sie sich mit ihrer Vorstellung nicht durchsetzen. Quelle: tagesspiegel.de Und heute im wiedervereinten Königreich unter der Regentschaft Charles III - scheiß Kugelschreiber. Großbritannien bildet laut einer am Dienstag veröffentlichten Auswertung das Schlusslicht in der IWF-Konjunkturprognose für die G7-Staaten. Es schneidet darin sogar schlechter ab als das wegen seines Angriffskriegs gegen die Ukraine mit Sanktionen belegte Russland. Quelle: Die "Presse".
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Gegen das Heer der Alten und deren Interessen lässt sich keine Politik mehr machen. Nicht in einer Parteien-Demokratie. Die wiederum im Widerspruch zum "Freien Mandat" steht. Deshalb und aus weiteren Gründen haben etablierte Parteien bei der Jugend kein großes Ansehen mehr. Die versuchen es wieder außerparlamentarisch als "Klimaterroristen" geschmäht. Unter anderem ® Herbert Kickl-FPÖ-Kapo. Niederösterreichs FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl sorgte mit einem Sager zum Thema Asyl in der Puls 4-Sendung "Pro und Contra" für Empörung. Eine Schülerin verwies auf den Migrationshintergrund von sich und Personen aus ihrer Klasse und betonte, dass sie nicht in Wien wären, wenn Waldhäusls Vorstellungen zum Thema Asyl umgesetzt worden wären. Die Antwort: "Auf die Frage, wenn das schon geschehen wäre, dass hier sehr viele nicht in der Schule wären: Dann wäre Wien noch Wien." https://www.vienna.at/waldhaeusl-sorgte-mit-asyl-sager-fuer-empoerung/7882285

Nee, wo denken sie sich. Ich tu mal so als ob. Was anderes habe ich nicht. So eine Ansage schadet weder dem Ansehen des Herrn Waldhäusl als öffentliche Person, noch der FPÖ. Ganz im Gegenteil. FPÖ-Sympathisant:innen nicken da beipflichtend. Aber selbst die FPÖ entwickelt sich weiter. Einst hätten die noch die alten KZs wieder in Betrieb genommen und dort Asylsuchende konzentriert oder ratzfatz außer Landes geschafft in endlosen Zügen und auf Todesmärschen. Jetzt habe ich mich in der Zeit vertan. Heute spricht man in der FPÖ nur von hypothetischen Grenzen. In Deutschland müsste eine Politiker:in nach so einer Ansage sein/ihr/* politisches Amt zurücklegen. Und zwar umgehend. In Österreich hingegen legte der niederösterreichische FPÖ-Landesrat nach seinem TV-Auftritt noch eine Schippe drauf, als er seine Angst äußerte, dass seine Enkelkinder „Österreich einmal mit der Waffe verteidigen müssen". Anmerkung: Das ist keine echte Angst. Das ist instrumentalisierte Angst. Das Lieblingsinstrument der FPÖ. Weiters wetterte Waldhäusl am Donnerstag gegen "illegale Massenzuwanderung" etwa aus der Türkei, aus Syrien und Afghanistan. "Wir werden um unsere Heimat kämpfen müssen, wenn wir dem nicht Einhalt gebieten", meinte der Freiheitliche. Er sprach von einem "Anschlag auf unser christliches Abendland". Hätte die FPÖ unter Jörg Haider ihre Asylpolitik tatsächlich umgesetzt, "hätten wir viele Straftaten im Ausländerbereich nicht" und einen geringeren Anteil an ausländischen Häftlingen in den Strafanstalten. Die Kritik an Waldhäusl reißt indes nicht ab: Der auf Fremden- und Asylrecht spezialisierte Rechtsanwalt Wilfried Embacher kündigte via Twitter eine Anzeige wegen des Verdacht der Verhetzung an. Und beinahe zeitgleich beschimpfte der FPÖ-Obmann Herbert "Ich habe nicht fertig studiert" Kickl, den hiesigen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen, als "Staatsgefährder". Weil der den Ukraine-Krieg verurteilt. Van der Bellen macht sich über die Natur des russischen Regimes und die Auswirkungen auf das freie Europa keine Illusionen (mehr). Deswegen nennt ihn der radikalisierte Herbert Kickl einen "Staatsgefährder", der die Entscheidung für den Kiew-Besuch offenbar "einsam im Machtzirkel der EU- und Nato-hörigen Eliten" getroffen habe. Quelle: Der STANDARD. Fürwahr. An diesem Land würgen ist keine große Anstrengung. Österreich ist weiterhin die Probebühne für den Weltuntergang. Und wenn schon für das Ende dann wenigstens für den politischen Diskurs, der ja Ausdruck der Zivilisation ist. Wir sind ein in der Masse ein brutales und grobschlächtiges Volk. Wir stammen von Massenmörder:innen ab und von Denunzianten, die ihre jüdisch-stämmigen Mitmenschen mit Fußtritten und Beschimpfungen durch die Straßen trieben. Die hinten hinaus von der "Endlösung" noch nie was gehört haben. Endlösung. Sowas führen wir nicht. Aber die Nachkriegszeit war schwer. Da fraßen wie den Kitt aus den Fensterrahmen. Hat uns nicht geschadet.

Die Jugend genau. Die aus der unteren Mittelschicht wählen mehrheitlich die FPÖ, so sie überhaupt noch zu einer Wahl gehen. In der populationsreicheren mittleren Gruppe hatte die FPÖ sogar die Nase vorne bei den niederösterreichischen Landtagswahlen. FPÖ +9,42%. So erklärt sich auch das Selbstbewusstsein des Herrn Landesrat Waldhäusl, seinerseits bekennender Rassist. Nur 14 Prozent der österreichischen Jugendlichen gaben in der Jugendwertestudie 2022 an, Parteien zu vertrauen. Zum Thema Klimawandel und überhaupt. Der bei den Sorgen der Jugend ganz oben steht. Von April bis September 2022 wurden für die europaweite Umfrage in Österreich 1528 Jugendliche zwischen 16 und 30 Jahren befragt – im Zuge einer Onlinebefragung und mittels 16 Gesprächsrunden. 39 Prozent gaben an, besonders große Angst vor dem Klimawandel zu haben. Mehr Angst verursachen derzeit nur die Inflation und die Möglichkeit von (noch mehr) Kriegen in Europa. Gferer gibt zu bedenken, dass die Klimasorge je nach sozialer Schicht unterschiedlich viel Gewicht habe. Jugendliche, die aus Eliten oder höheren Bildungsschichten stammen, „können sich die Klimasorgen eher leisten“. Bei ökonomisch schlechter Gestellten sei etwa die Sorge vor der Teuerung viel stärker ausgeprägt. Was für einen Ansage. Klimasorgen muss man sich erst einmal leisten können. Die stehen in der Bedürfnis-Pyramide ziemlich weit oben, abgehoben. Reimt sich auf abgeschoben. Tödliche Tat in Regionalzug. Die blutige Spur des Ibrahim A. Er floh vor der Hamas aus Gaza, arbeitete in Deutschland als Paketbote – und fiel immer wieder mit Drogenkonsum und Gewalt auf: Was über den Angreifer aus der Regionalbahn bekannt ist. Es begann mit einer Flasche Parfüm, 30 Euro wert. Ibrahim A. stahl sie 2015 aus einem Laden in Bad Münstereifel in Nordrhein-Westfalen. Das Amtsgericht Euskirchen verurteilte ihn zu einer Geldstrafe in Höhe von 15 Tagessätzen. Eine Bagatelle. Vor seiner Ankunft in Deutschland lebte Ibrahim A. mit seiner Familie laut Gerichtsunterlagen im Gazastreifen. Er und mehrere Angehörige hätten »schwerste Misshandlung durch die Hamas« erlitten. Ibrahim A. seien »Verbrennungen und Schnittverletzungen zugefügt« worden. Die Hamas, die von der EU als Terrororganisation eingestuft wird, habe einen Onkel getötet. Seine Mutter starb demnach 2010, sein Vater 2012. Er habe sechs Geschwister, die zumindest im August 2022 alle im Gazastreifen lebten.
Ibrahim A. sei vor der Hamas geflohen, sagt sein Anwalt Björn Seelbach. Im Dezember 2014 kam A. nach Deutschland und beantragte Asyl. Im Juli 2016 wurde ihm ein Schutzstatus gewährt. Er hielt sich also legal in Deutschland auf. Quelle: Spiegel Nr.05/2022. Gnade uns allen wenn das der Herr Landesrat Waldhäusel liest. Ibrahim A. Ein Opfer. Doch selbst wenn das Bamf zügig entschieden hätte, dass Ibrahim A. hier kein Schutz zusteht: wohin mit einem Mann ohne Staatsangehörigkeit? Aus Behördenkreisen heißt es, einen staatenlosen Palästinenser in die Autonomiegebiete abschieben zu wollen, sei fast aussichtslos. Quelle: Schon regt der Herr Landesrat an, die Kinder Niederösterreichs, was sag ich Niederösterreichs, ganz Österreichs, sollen statt der Sportschulwoche, wo sie das Ski-fahren erlernen sollen, lieber das Schießen lernen. Eventuell auch mit einer Langwaffe oder einer Halbautomatischen. Mehr finanzielle Unterstützung soll allen Schülerinnen und Schülern eine Sportwoche ermöglichen. Lehrkräfte können die Kurse nun über eine neue Plattform organisieren. Der STANDRAD: RedPandaQueen, vor 21 Stunden. Wenn man unbedingt Wintersportwochen abhalten muss (Sommersportwochen find ich eigentlich sinnvoller), dann bitte nicht nur mit Skifahren/Snowboarden. Es gibt auch andere Sportarten. Ja. Ich war recht gut im .

Die richtige Work-Live-Balance. Die Heutigen versuchen berufliche Anforderungen und Privatleben in ein harmonisches Verhältnis zu setzen, wie einst auf Baustellen einen Haufen in ein Dixi-Klo. Viel Spaß, wenn vor ihnen eine Person, die als Cis-Mann gelesen wird, die unverdaulichen Überreste einer Kranzextra/scharfer Senf/Billig-Semmel ausgeschieden hat. Kinder aus besseren Häuser würden da umgehend kollabieren und für immer getriggert sein. Derweil fragte Die "Presse". Warum nur geht Kiew so auf Raiffeisen (International Bank) los? Wo doch eine aktuelle Studie der Universität St. Gallen zeigt, dass von den insgesamt 2405 Gesellschaften, die als Töchter von 1404 EU- und G7-Unternehmen vor Beginn des Krieges in Russland aktiv waren, bis Ende November – und de facto bis heute – die meisten geblieben sind. Nur 8,5 Prozent hätten mindestens eine ihrer russische Töchter veräußert. Dabei haben sich so gut wie alle eine mehrjährige Rückkaufoption gesichert. Nach aktuellem Stand der Dinge zeichnet sich ein Rückzug nicht ab. Wie ein Raiffeisen-Insider zur „Presse“ sagte, gebe es sogar Überlegungen, auch das Geschäft mit russischen Neukunden wieder zu beginnen, nachdem man in den vergangenen Monaten davon Abstand genommen hatte. Raiffeisen hat nie direkt für das russische Regime gearbeitet. Deshalb wird wohl auch die EU Raiffeisen nicht zum Weggang drängen.“ Raiffeisen sei so ziemlich die einzige westliche Bank, die Auslandsgeschäfte noch in Euro und Dollar abwickeln kann. „Solange es irgendwelche Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Westen und Russland gibt, braucht es eine Bank wie Raiffeisen dafür.“ So viel zur hiesigen Presse und ihrem Versuch von Objektivität. Werte Presse. Russland führt einen mörderischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Russland verfolg die Absicht die Ukraine von der Landkarte zu tilgen. Russland tötet und entführt ukrainische Kinder. Dass Handeln der Raiffeisen International Bank lässt sich nicht mit einer Studie der Universität St. Gallen rechtfertigen, die zeigt, dass von den insgesamt 2405 Gesellschaften, die als Töchter von 1404 EU- und G7-Unternehmen vor Beginn des Krieges in Russland aktiv waren, bis Ende November – und de facto bis heute – die meisten geblieben sind. Du kannst auch nicht im Dritten Reich für die Wehrmacht Stahlhelme produzieren und dich hinten hinaus damit rechtfertigen, das andere die hohen SS-Stiefel produziert haben. Was ja viel schwerer wiegt. Das ist doch nicht schwer zu verstehen. Die RBI ist in Russland "systemrelevant". Am Vorabend der Invasion zählte die RBI-Tochter mit 4,2 Millionen Kunden zu den Top-10-Banken überhaupt in Russland. 09.01.2023. Aktuell wird die RBI in sozialen Medien indes heftig dafür kritisiert, in Russland bestimmten Personengruppen, darunter russischen Soldaten und ihren Angehörigen sowie Personen, die aus den von Russland besetzten Gebieten in der Ukraine rekrutiert worden sind, ein Kreditmoratorium anzubieten. Der dazugehörige Screenshot stammt von der Homepage der Bank in Russland. Auf Nachfrage der Kleinen Zeitung erklärt die Bank, dass alle russischen Banken gesetzlich verpflichtet seien, einberufenen Soldaten ein Kreditmoratorium zu gewähren. Man halte sich also damit schlichtweg an gesetzliche Vorgaben. Quelle: Kurier. Nur a Schmäh. Natürlich die "Kleine Zeitung". Dresdner Bank im "Dritten Reich". Hitlers willige Banker. Lange versuchte die Dresdner Bank, ihre unrühmliche Rolle im "Dritten Reich" in die Vergessenheit zu schweigen. Jetzt legt sie eine monumentale Studie vor: 2400 Seiten, auf denen minutiös dargestellt wird, dass die Bank im Nazireich viel skrupelloser agierte als angenommen. Hamburg - Im Frühjahr 1939 benötigten die Deutschen Erd- und Steinwerke (DEST) einen Kredit mit dem erklecklichen Volumen von fünf Millionen Reichsmark. Man wandte sich an die Dresdner Bank, die schon zuvor in kleinerem Rahmen gute Dienste geleistet hatte. Damit wurde das Geldinstitut endgültig zur Bank des Vertrauens für die SS: Die DEST waren das erste Häftlingsunternehmen der Organisation. Sie betrieben später unter anderem ein Kieswerk in Auschwitz, eine Kiesgrube in Treblinka und einen Steinbruch im polnischen Arbeitslager Blizyn, wo sich Tausende zu Tode schufteten. Quelle: spiegel.de
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Allerdings ist die RBI nicht die Dresdner Bank, die längst Geschichte ist. Die RBI unterstützt Putins völkerrechtswidrigen Angriffskrieg sowieso nur widerwillig. Ich möchte das Thema auch nicht weiter vertiefen. Es wird sowieso nicht besser oder zumindest anders. Beim Geld hört sich sowieso jeder Spaß auf. Der verdammte Winterblues. Wie bei Zeiten das Kommentarblog. Sogar mit dem doppelten Boden. Die Schranke des Anstands. Wie einst, als wir vom Deutschen Reich angeschlossen wurden. Wiedervereinigung war dann später. Egal wo ich mich in der kleinstbürgerlichen Welt auch um ein wenig Fame anstelle, stelle ich mich so blöde an wie einst in den Augen der Um2. Nee, die reagierte darauf nicht emphatisch. Ich war ja nicht die Hauskatze. Die ich ganz klischeehaft beneidete. Das kleine Luder genoss das auch. Die bekam nie ranzigen Speck oder eine Salami vorgesetzt, gelb wie der Weizen Van Goghs über den die Krähen kreisten, wie hinten hinaus an der Decke der Fabrikhalle, als die sich auf mich stürzten in der Nachtschicht wie einst die Stukas auf London. Total spooky. Nicht mal das erste Blatt der Salami, gelb wie Altherrenbrunze schnitt sie weg. Auch nicht auf mein Bitten. Natürlich weiß die heute von nichts mehr. Das Vergessen kann auch eine Wohltat sein. Kinderleicht. Wie vergesslich Erwachsene sind!© Emil Baschnonga (*1941), Schweizer Schriftsteller und Aphoristiker.

Und hinten hinaus ist man(n) dann ein Mensch der nicht mehr ins Gewicht fällt. Weshalb mein Sprach-Gebrauch das Kohl auch nicht mehr fett macht. Eventuell sollte ich jetzt einen Schlussstrich ziehen. Drei S auf einem Haufen. Das hat schon was. Reimt sich auf Kaufen. Und Kaufen auf Verlaufen. Wie eine wunderbare Kreidezeichnung auf Asphalt nachdem der große Regen kam und alles weggeschwemmt hat wie der Fluss der Zeit deine und meine Expertise. Die warmen Körper/Antikörper/keine Körper. Letztendlich soll selbst das Universum erfrieren. So unendlich das Weltall auch scheinen mag, irgendwann wird auch der letzte Stern sein Licht verlieren wie ich Haare. Das ist sicher. Wie den menschlichen Zellen wird den Sonnen im Weltraum der Brennstoff ausgehen. Ausgegangen bin ich schon sehr lange nicht mehr. Aber mir geht nichts ab. Was ja die eigentliche Tragödie ist. Ihre guten Vorsätze: Unser Angebot! 6 Euro Gutschein einer Online-Apotheke ab einen Bestellwert von..... Bestellwerte sind das A und O unser Zeit. Die menschlichen Werte. Solange du noch bestellen kannst bist du. Da kannst du dich deiner Sache sicher sein. Die Apotheose. Im Klingelbeutel der innere Monolog eines Wortgemachten. Den man den Betenden in der Kirche einst unter der Nase rieb. Ich kann mich noch erinnern. Als jedem die Düse ging zu wenig abzudrücken. Die Profanation des Gotteshauses, der Weltverlust. Die alten Götter und die neuen Göttinnen. Kiki Kogelnig, die Pionierin aus der Kitsch-Ecke, aus Bleiburg, südlich der D. Es ist wichtig, sich diesen patriarchalen Hintergrund von Gesellschaft und Kunstszene zu vergegenwärtigen, vor dem „Kiki“ – wie sie sich schon bei ihrer ersten Ausstellung in der Galerie St. Stephan noch als Studierende an der Wiener Akademie wie eine Marke „brandete“ – antrat. Quelle: Die "Presse". Die neuen Influencer:innen, mir ihrer ganz neuen Makellosigkeit, wo der selbst der Makel makellos erscheint. Die für Produkte werben, was anders haben wir nicht mehr, die einen für immer jung machen, wie die naturbelassenen Cremen von Manuel Neuer/Fußball/Bayern München und Angelique Kerber/Tennis/Grandslam-Siegerin, die zusammen eine Firma gründeten. Eben was mit Beauty. Ein Multi-Kulti-Millarden Markt. Gemeinsam mit dem Hautpflegespezialisten Paedi Protect die Deutsche Kosmetikwerke AG. Die „Hautverträglichkeit mit hochwertigen Inhaltsstoffen sowie umweltschonenden und recycelbaren Verpackungsmaterialien“ stünden bei ihren Produkten im Vordergrund.

Naturbelassene Stauräume. Schon denke ich an einen Scheune als Holz statt an Flüsse. Ich bin ja noch mit echten Scheunen aufgewachsen, wo dann landwirtschaftliches Gerät vor sich hin rostete. „Wir haben generell auf freien Fließstrecken, die nicht Kraftwerks beeinflusst sind, wo keine Stauräume sind, Sohl-Eintiefungsprobleme, das heißt der Fluss gräbt sich dort ein, weil einfach weniger Geschiebe und Schotter nachkommt vom Einzugsgebiet und weil Regulierungsmaßnahmen den Fluss verringert haben in der Breite. Und jetzt muss man versuchen, die Eintiefung zu stoppen.“

Weniger Geschiebe und Schotter kommt nach. Schon rufe ich den Wortmacher auf den Plan und der lacht über meine Schreibe. Ein endloses Geschiebe von Schotter ohne Eintiefung, das nicht mal Kleinstgeld abwirft wie dieser Text letzte Woche noch den deutschen Fame-Springreiter Luder Beerbaum. Egal. Habe ich einfach überschrieben. Wir leben in stürmischen Zeiten, die auf der Überholspur des Leben dahin rasen. Bald auch autonom. Die Deutschen? Verschlafen sie nach Mikrochips, E-Mobilität und Batterietechnologie die nächste Großinnovation und damit einen Markt, der laut der Unternehmensberater von McKinsey im Jahr 2035 ein Umsatzpotenzial von bis zu 400 Milliarden Dollar hat? »Die führenden Spieler bei Robotaxis sind alle außerhalb Europas angesiedelt«, sagt Markus Hagenmaier, Mobilitätsexperte der Boston Consulting Group (BCG). In den Vereinigten Staaten und der Volksrepublik sei der Technologieglaube ausgeprägter, der finanzielle Rückhalt für die Anbieter deutlich stärker. Wie gut der öffentliche Robotaxi-Service in einigen US-Metropolen bereits funktioniert, lässt sich in der Potrero Avenue beobachten, einer der Hauptverkehrsadern San Franciscos. Quelle: Spiegel Nr. 05/2023. Aber nicht von mir. Die 49ser sind Sonntag ausgeschieden, und die Blumen in deinen Haaren sind längst verwelkt, falls du es überhaupt bis nach San Franciscos schaffst. Unbezahlbar für Normalsterbliche heute, die den Laden auf Laufen halten und den Millionär:innen die Scheißhäuser putzen und deren Kinder erziehen. Das Kleinvieh dass heute den Mist auszulöffeln hat. Der Ökonom Gabriel Zucman: Quelle:Übergewinnsteuern sind ein nützliches Instrument. Sie wurden nach den Weltkriegen und der Ölkrise in den Siebzigern erfolgreich eingesetzt – und auch wieder abgeschafft. Aber sie sind keine Lösung für alle Probleme, weil Unternehmensteuern nur einen kleinen Teil der Staatseinnahmen ausmachen. Wir brauchen darüber hinaus Vermögensteuern, Erbschaftsteuern und progressive Einkommensteuern. Spiegel Nr.05/2023. Ich brauche die warme Jahreszeit. Und eine andere Welt. In einer wo das Aufdrehen einer Heizung nicht auch eine Frage von Leben und Tod ist. Wo bitte sind wir da nur hineingeraten?

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