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Sonntag, 17. Dezember 2017
Kurz und Genügliches
der imperialist, 21:11h
Ein Mann, der sich im Zuge der #Metoo-Debatte intensivst mit den Geschlechterrollen bzw. Stereotypen, Sexismus, sexueller Belästigung und sexueller Gewalt auseinandersetzte, zu seinem Kumpel. „Franz hörz zu. Ich habe meinen Part aus dem Metoo-Dings gelernt. Aber so was von. Ich will nie wieder das Wort Hure als Schimpfwort verwenden. Ich will sie nur noch“.
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Heute im Supermarkt an der Selbstbedienungskasse war eine junge Frau am bezahlen, die hatte das Down Syndrom. Da ich nicht in Eile war habe ich ihr dabei a bisserl zugesehen, wie sie so an die Sache herangeht und ob sie von ihrem Syndrom sehr eingeschränkt ist in ihrer Denkleistung. Hat sie sich wirkllich tapfer geschlagen die Frau Down. Ging ganz ohne fremde Hilfe. Gedauert hat es halt a bisserl. Ich kenne mich bei Menschen mit dem Down Syndrom nicht wirklich aus. Ich muss schon sagen ich habe ihr gerne zugesehen. Imponierend ihre hohe Frustrationstoleranz, Begeisterung und Bereitschschaft etwas zu schaffen und zu können. Die Frau Down ließ sich nicht davon entmutigen dass sie a bisserl länger brauchte. Kann durchaus sein dass sie gar nicht wahrgenommen hat, wie das Leben links und rechts an ihr vorbei raste. Warum auch. Sie hatte ihren eigenen Rhythmus. Wenn man es a bisserl zuspritzt lässt sich durchaus behaupten, dass die Frau Down alles in Schlacht warf um selbstständig, also frei zu sein. Ein großartiger Sieg über die Verhältnisse. Nehme ich mal an. Die Frau Down hatte eindeutig Persönlichkeit. Persönlichkeit und Charakter. Die segelte unzweifelhaft unter eigener Flagge und wusste worum es im Leben geht. Falls sie sich fragen wie lange sie brauchte bis sie ihren Einkauf von einer Packung Sushi erledigt hatte. Genau neun Personen erledigten inzwischen ihre Einkäufe an vier weiteren Kassen. Von denen sahen einige auch a bisserl down aus nur ganz ohne eindeutigen Sydrom. Ich durch die Frau Down a bisserl abgelenkt und gut im Tablettentaumel, stellte mich dann auch in die Reihe der Selbstbediener und rief gewohnheitsmäßig: "Machen sie bitte eine weitere Kasse auf".
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Beitrag mit Bild habe ich wieder vom Blog genommen. Ich wollte mich ihnen nur einmal als wahrhaftiger Mensch vorstellen und nicht aufdrängen. War nix Sexuelles. Ich habe nur ein Foto.
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Bevor ich ihnen aus der Zeitung vorlese. Gestern wurde mir auf sehr eindrückliche Art klargemacht, dass passt schon, auch eine ganze andere Bedeutung haben kann. Eine erschreckend andere Bedeutung. Sogar der Scheißhausdämon, der noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt, war richtig getroffen als der das von dieser Variante von passt schon hörte. Aus Solidarität hat er sich seine Brüste, die ihm einst wegen dem Anti-Homosexuellen Kongress in Linz gewachsen sind, einfach abgeschnitten. nach
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Österreich hat eine neue Regierung. Eine Koalition aus Türkis (neue ÖVP) und FPÖ alt. FPÖ ist a bisserl wie NDP + AfD, nur mit Moskauer Deklaration als Parteisatzung. In der steht, das Österreich, das erste freie Land war, das der typischen Angriffspolitik Hitlers zum Opfer fiel. Des Weiteren steht in dieser Erklärung vom 30. Dezember 1943, das Österreich daran erinnert werden sollte, dass es für die Teilnahme am Kriege an der Seite Hitler-Deutschlands eine Verantwortung trägt, der es nicht entrinnen kann. Wie wahr. 2017 knapp vor Weihnachten ist es jetzt so weit. Es gibt kein entrinnen mehr. Von ÖsterreicherInnen steht in der Moskauer Erklärung ja gar nix. Das habe die irgendwie übersehen als sie die Erklärung aufsetzten, wie eine Kanne-Wasser für einen Magengut Tee. So gesehen waren ÖsterreicherInnen also gleichzeitig Opfer und Täter, viele in einer Person. Einige waren natürlich mehr Opfer bzw. Täter als andere. Eine historische Anomalie, wenn es nicht zu psychologisch wir. Versuchen sie einmal in einer ganz normalen Bratpfanne, ein Omelett auf beiden Seiten gleichzeitig anzubraten. Wenn sie nicht Acht geben oder a bisserl abgelenkt sind, wird eine Seite des Omeletts immer brauner sein als die andere Seite. Das liegt in der Natur der Sache, wenn man ein Omelett nicht oft genug wendet, weil ÖsterreicherInnen gleichzeitig Opfer und Täter waren. Manche mehr, manche weniger. Unter dem Deckmantel immerwährender Neutralität, dürfen ÖsterreicherInnen auch immerwährend national und sozialistisch bleiben, weil es als Omelett gedacht nicht gleichmäßig gewendet wurde. Dazu hat uns niemand angehalten. Bei den Deutschen wurde da schon genauer hingesehen. Die dürfen nur am äußersten östlichen Rand des Omlettes. Wir auch zur Mitte hin. In Deutschland leben auch 10-Mal so viele Menschen, mit national-sozialistsichen Potenzial, genetisch schwer auf Tüchtigkeit und Effizienz programmiert. Ich habe gelesen dass in Deutschland Stolpersteine ausgerissen werden und Leute, oft Menschen die Deutschland mit offenen Armen aufnahm, wieder nieder mit den Juden brüllen. Muss ich mal bei meinem türkisch-arabischen Friseur nachfragen was jetzt bei uns Sache nicht. Nicht dass ich schon wieder Werte verteidigen muss, von denen ich nicht einmal weiß dass sie mir was bedeuten. Die Jungs vom türkisch-arabisch-stämmigen Friseur sind ja an sich weniger schlecht integriert als ich. Die Hellsten unter diesem Firnament sind die auch nicht. Geht es um Juden reden die total Wirres zeug. Schauderhaft wie dünn der Lack der Zivilisationb ist. Hören sie sich dass ja nicht an wenn die loslegen. Ich hatte eine Idee für Antisemitsmus. 1000 Jahre nachdem alles Jüdische aus dieser Welt getolgt wurde, auf einen x-beliebigen Schulhof. Sagt der eine Junge zum Anderen: "Wie beschissen schauen den deine Treter aus. Total jüdisch". Es heißt ja nicht zum Spaß. Der Balkan beginnt in Wien. Fürs Stolpersteine ausreisen sind wir zu bequem. Wir wenden uns lieber ganz dem Nationalen zu. Dabei ist eine Nation eh nur ein unbefriedigendes Konstrukt. Andauernd muss man die Menschen, die in einer größeren Verwaltungseinheit leben, daran erinnern dass sie nicht nur in einem Staat bzw. Gemeinschaft leben, sondern auch in einer Nation, mit nationalen Besonderheiten, die oft extremst regional und regional-kulturell geprägt sind. In Österreich sprechen viele einen regional geprägten Dialekt. Alle Dialekte zusammen, zu denen auch mit Alles zählt, machen dann das österreichische Sprach-Idiom aus. Das Ganze immer mehr ist als die Summe seiner Teile.
Zumindest bei einem Auto ist das so, wenn man die Teile richtig zusammensetzt. Sonst ist das Ganze weniger als seine Teile. Was bei einem Auto klappt, wenn alle Teile ihren Platz haben, auch der Beschiss, klappt natürlich bei einer Nation mindestens so gut. Siehe Spanien/Katalonien. Meiner Ansicht nach so richtig national ist meistens nur der Nationalfeiertag und ein Fußballweltmeistertitel. Bei uns halt Skifahren. Am Nationalfeiertag haben viele frei und das freut die Leute oder sie sind gut abgelenkt, wenn das Finale in die Verlängerung geht. Dann sind sie ganz im Moment aufgehoben und denken nicht an das übliche Gemetzel des Lebens. Ansonsten ist eine Nation immer auch ein internationaler Standort. Genug der üblen Polemik. Nur Nationen, die auch als internationale Standorte gut nachgefragt werden wie ein Produkt, können sich so etwas wie einen Nationalfeiertag auch emotional leisten. Hand aufs Herz. Man sollte die neue, sehr national österreichische Bundesregierung erst mal machen lassen und dann an ihren Taten messen, ob sie tatsächlich auch sozial ist.
Simba, bei einem Innenminister Kickl kannst dich jetzt warm anziehen, wenn der einmal nicht mehr dichtet, sondern zur Tat schreitet. Der wird Europa zeigen wie Abschieben geht. Da werden die Startbahnen voller Abschiebeslots sein. Kann gut sein dass wir dann auch die Pleite-Flieger von der Air Berlin oder Nikki anwerfen. Die FPÖ steht ihren Wählern ja im Wort was Abschiebungen betrifft. Einzig daran wird die FPÖ gemessen. Jeder Migrant zu viel kostet der FPÖ Stimmen. An Abschiebungen und ob dem kleinen Mann am Jahresende 10 Euro mehr im Börserl bleiben, wird die FPÖ gemessen. Werden wir dann sehen wie politisch der Verwaltungsgerichtshof ist und ob der sich dem vorauseilenden Gehorsam ergibt. Am Bundesverwaltungsgericht kann Beschwerde gegen die Entscheidungen des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl (BFA) erhoben werden. Die Mindestsicherung wurde eh schon re-nationalisiert. Nicht dass ich dem Simba noch Unterschlupf gewähren muss. Der hat ja meine Telefonnummer. Wobei. Wir haben uns ja ein wenig angefreundet. Ganz durch ist das Freundschaftsomelette noch nicht. Der Herdplatte ist nicht heiß genug, obwohl wir uns dauernd verbrennen wenn wir drauf greifen. Wir können uns einfach nicht auf Augenhöhe bewegen. Dafür haben wir zur Zeit die falschen Nationalitäten. Scheiße geht mir das Omelette-Ding schon auf die Nerven. Mir fällt halt nix ein. Ich schreibe ja nur um im Moment zu leben und weniger im Verfall und in der Vergänglichkeit. Schizo natürlich auch. Nur bei Schizo können wir uns auch nicht auf Augenhöhe begegnen, dafür stecken wir in den falschen Köpfen. Abseits von Schizo fällt es auch ziemlich schwer. Sie Lichtwelt, ich Schattenwelt und zwischen uns seine Kluft aus Absichten und Sprache. In diesem Fall stecken wir in den falschen Leben bzw. Biografien. Fragt sich was uns dann noch bleibt. So wie ich den Simba einschätze wird der davon keinen Gebrauch machen. Dem guten Simba, überhaupt nicht blöde, ist ja auch nicht entgangen, dass ich ihm nicht wirklich weiterhelfen kann. Nicht in diesem Leben. Ganz im Gegenteil. Ich habe dem ja jede Hoffnung genommen dass er in Öststerreich bleiben kann. Das muss man sich einmal vorstellen. Vor dem Hofer stehend, habe ich dem eingeredet, dass er nicht den Hauch einer Chance hat in Österreich Asyl zu bekommen, das ist ausgeschlossen, woraufhin der mir in seiner Verzweiflung nachrief, das er ganz auf seinen Gott vertraut. "I trust in my good" hat er mir nachgerufen. Wollte ich schon wieder umdrehen und die Sache mit seinem Gott genauer beprechen, ob sein Gott auch die letzten Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gegengelesen hat und ob er weiß wer der neue Innenminister Kickl ist. Im Übrigen ist der Simba in einer Position, wo andere Werte wichtiger sind als eine Freundschaft zum Schmäh führen und launischen Bemerkungen vom Spielfeldrand des Lebens. Mich sollte man überhaupt nur kontaktieren, wenn man sich von einem Menschen gar nix mehr erwartet. Sobald jemand man eine gewisse Erwartungshaltung hat, eine konkrete Vorstellung wie etwas zu sein hat, wird man vor mir auch schon bitter enttäuscht. Ich bin nur noch Fassade und hinter der Fassade tausend kleine Kriege, deren Schlachten ich nicht gewinnen kann. Aber nicht weil ich so bösartig und schrecklich misanthrop bin. Nein ich habe einfach nix mehr im Tank. Weder für sie noch für mich. Ehrlich. Zieht man auch nur eine Karte aus meinem Haus breche ich auch schon zusammen und gehe weg, in die entgegengesetzte Richtung, während sie gegen meine kleinstbürgerliche Fassade hämmern und mich verfluchen, sich auf so einen Mongo eingelassen zu haben wie einen Stolperstein in den Asphalt, er immer wieder erneuert wird und nix weiß von diesem Weltenrund. Dichtung ist verdichtete Wahrheit. Selber Schuld wenn sie denken ich bin ein anderer. Stellen sie sich vor ich wäre Sachbearbeiter im Asylwesen. Da hätte der Simba schon mal zum Hörer gegriffen und mal kurz angefragt wie es mir so geht und ob er nicht was für mich tun könnte. Unter Umständen auch was Sexuelles. Nehme ich mal stark an. Der würde sich in dieses Land auch hinein ficken. Nur ich bin das falsche Loch, ganz ohnen einem Herz wie a Bergwerk.
Was an Voreiligen lässt sich über die „Neue Regierung“ trotzdem folgern? Die FPÖ stellt jetzt den Innenminister wie Verteidigungsminister. Einem erfolgreichen Staatstreich steht also im Grunde nix mehr im Wege.
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Wie sie vielleicht schon lesen in Erfahrungen bringen konnten, lebe ich ja seit vielen Jahre in der Bronx. Zu viele. Das fäbrt an. Nee landschaftlich ist die Bronx nicht mit dem übrigen Österreichs vergleichbar. Von den regionalen Dialekten auch nicht. Mir gefällt ja Hindi. Wobei ich nicht genau sagen kann ob das tatsächlich Hindi ist was ich hin und wieder höre. Es könnte auch Bengali, Kashmiri, Sanskirt, Tamil oder Urdu sein. Wer weiß das schon der nicht vom Fach ist. Ich kann ja nicht mal genau sagen ob mein Nachbar am Ende des Ganges, Bosnisch, Serbisch oder Serbokroatisch spricht. Sagenhaft wie schnell Inder sprechen. Deutsch hingegen schleppt sich dahin, klingt extremst erdig und bedeutungsschwer. Deutsch als Schriftsprache drückt einen zu Boden. Da kriegste Depressionen. Regionale Dialekte nehmen das Leben nicht ganz so schwer wie unsere Schriftsprache, die auch Grammatisch. Sobald es sich die Leute leisten können ziehen sie auch schon aus der Bronx weg. Einige auch nur vom dritten in den vierten Stock. Hauptsache Veränderung. Weiter oben in den Häusern der Bronx wohnen ja schon die besseren Leute, wie der fette Sack vom Dach. Gerate ich ins schwärmen, fantasiere ich ja gerne von einem Balkon mit Meerblick. Nur wer zu lange die Bronx macht, dem kann schon einmal passieren, das des Schwärmen a bisserl was seiner Substanz einbüßt. Da gibt es kein entrinnen. Kennen sie sicherlich von Verliebtheit, wenn die in ihnen abklingt und sie dann erst erkennen, wo sie gelandet sind. Das habe ich meinen Frauen niemals zugemutet. Sobald ich spürte dass wir echter wurden, habe ich die Tür nicht mehr aufgemacht. Statt Balkon mit Meerblick, machst du irgendwann nur noch ein "Balkon mit Leerblick".
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Heute im Supermarkt an der Selbstbedienungskasse war eine junge Frau am bezahlen, die hatte das Down Syndrom. Da ich nicht in Eile war habe ich ihr dabei a bisserl zugesehen, wie sie so an die Sache herangeht und ob sie von ihrem Syndrom sehr eingeschränkt ist in ihrer Denkleistung. Hat sie sich wirkllich tapfer geschlagen die Frau Down. Ging ganz ohne fremde Hilfe. Gedauert hat es halt a bisserl. Ich kenne mich bei Menschen mit dem Down Syndrom nicht wirklich aus. Ich muss schon sagen ich habe ihr gerne zugesehen. Imponierend ihre hohe Frustrationstoleranz, Begeisterung und Bereitschschaft etwas zu schaffen und zu können. Die Frau Down ließ sich nicht davon entmutigen dass sie a bisserl länger brauchte. Kann durchaus sein dass sie gar nicht wahrgenommen hat, wie das Leben links und rechts an ihr vorbei raste. Warum auch. Sie hatte ihren eigenen Rhythmus. Wenn man es a bisserl zuspritzt lässt sich durchaus behaupten, dass die Frau Down alles in Schlacht warf um selbstständig, also frei zu sein. Ein großartiger Sieg über die Verhältnisse. Nehme ich mal an. Die Frau Down hatte eindeutig Persönlichkeit. Persönlichkeit und Charakter. Die segelte unzweifelhaft unter eigener Flagge und wusste worum es im Leben geht. Falls sie sich fragen wie lange sie brauchte bis sie ihren Einkauf von einer Packung Sushi erledigt hatte. Genau neun Personen erledigten inzwischen ihre Einkäufe an vier weiteren Kassen. Von denen sahen einige auch a bisserl down aus nur ganz ohne eindeutigen Sydrom. Ich durch die Frau Down a bisserl abgelenkt und gut im Tablettentaumel, stellte mich dann auch in die Reihe der Selbstbediener und rief gewohnheitsmäßig: "Machen sie bitte eine weitere Kasse auf".
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Beitrag mit Bild habe ich wieder vom Blog genommen. Ich wollte mich ihnen nur einmal als wahrhaftiger Mensch vorstellen und nicht aufdrängen. War nix Sexuelles. Ich habe nur ein Foto.
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Bevor ich ihnen aus der Zeitung vorlese. Gestern wurde mir auf sehr eindrückliche Art klargemacht, dass passt schon, auch eine ganze andere Bedeutung haben kann. Eine erschreckend andere Bedeutung. Sogar der Scheißhausdämon, der noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt, war richtig getroffen als der das von dieser Variante von passt schon hörte. Aus Solidarität hat er sich seine Brüste, die ihm einst wegen dem Anti-Homosexuellen Kongress in Linz gewachsen sind, einfach abgeschnitten. nach
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Österreich hat eine neue Regierung. Eine Koalition aus Türkis (neue ÖVP) und FPÖ alt. FPÖ ist a bisserl wie NDP + AfD, nur mit Moskauer Deklaration als Parteisatzung. In der steht, das Österreich, das erste freie Land war, das der typischen Angriffspolitik Hitlers zum Opfer fiel. Des Weiteren steht in dieser Erklärung vom 30. Dezember 1943, das Österreich daran erinnert werden sollte, dass es für die Teilnahme am Kriege an der Seite Hitler-Deutschlands eine Verantwortung trägt, der es nicht entrinnen kann. Wie wahr. 2017 knapp vor Weihnachten ist es jetzt so weit. Es gibt kein entrinnen mehr. Von ÖsterreicherInnen steht in der Moskauer Erklärung ja gar nix. Das habe die irgendwie übersehen als sie die Erklärung aufsetzten, wie eine Kanne-Wasser für einen Magengut Tee. So gesehen waren ÖsterreicherInnen also gleichzeitig Opfer und Täter, viele in einer Person. Einige waren natürlich mehr Opfer bzw. Täter als andere. Eine historische Anomalie, wenn es nicht zu psychologisch wir. Versuchen sie einmal in einer ganz normalen Bratpfanne, ein Omelett auf beiden Seiten gleichzeitig anzubraten. Wenn sie nicht Acht geben oder a bisserl abgelenkt sind, wird eine Seite des Omeletts immer brauner sein als die andere Seite. Das liegt in der Natur der Sache, wenn man ein Omelett nicht oft genug wendet, weil ÖsterreicherInnen gleichzeitig Opfer und Täter waren. Manche mehr, manche weniger. Unter dem Deckmantel immerwährender Neutralität, dürfen ÖsterreicherInnen auch immerwährend national und sozialistisch bleiben, weil es als Omelett gedacht nicht gleichmäßig gewendet wurde. Dazu hat uns niemand angehalten. Bei den Deutschen wurde da schon genauer hingesehen. Die dürfen nur am äußersten östlichen Rand des Omlettes. Wir auch zur Mitte hin. In Deutschland leben auch 10-Mal so viele Menschen, mit national-sozialistsichen Potenzial, genetisch schwer auf Tüchtigkeit und Effizienz programmiert. Ich habe gelesen dass in Deutschland Stolpersteine ausgerissen werden und Leute, oft Menschen die Deutschland mit offenen Armen aufnahm, wieder nieder mit den Juden brüllen. Muss ich mal bei meinem türkisch-arabischen Friseur nachfragen was jetzt bei uns Sache nicht. Nicht dass ich schon wieder Werte verteidigen muss, von denen ich nicht einmal weiß dass sie mir was bedeuten. Die Jungs vom türkisch-arabisch-stämmigen Friseur sind ja an sich weniger schlecht integriert als ich. Die Hellsten unter diesem Firnament sind die auch nicht. Geht es um Juden reden die total Wirres zeug. Schauderhaft wie dünn der Lack der Zivilisationb ist. Hören sie sich dass ja nicht an wenn die loslegen. Ich hatte eine Idee für Antisemitsmus. 1000 Jahre nachdem alles Jüdische aus dieser Welt getolgt wurde, auf einen x-beliebigen Schulhof. Sagt der eine Junge zum Anderen: "Wie beschissen schauen den deine Treter aus. Total jüdisch". Es heißt ja nicht zum Spaß. Der Balkan beginnt in Wien. Fürs Stolpersteine ausreisen sind wir zu bequem. Wir wenden uns lieber ganz dem Nationalen zu. Dabei ist eine Nation eh nur ein unbefriedigendes Konstrukt. Andauernd muss man die Menschen, die in einer größeren Verwaltungseinheit leben, daran erinnern dass sie nicht nur in einem Staat bzw. Gemeinschaft leben, sondern auch in einer Nation, mit nationalen Besonderheiten, die oft extremst regional und regional-kulturell geprägt sind. In Österreich sprechen viele einen regional geprägten Dialekt. Alle Dialekte zusammen, zu denen auch mit Alles zählt, machen dann das österreichische Sprach-Idiom aus. Das Ganze immer mehr ist als die Summe seiner Teile.
Zumindest bei einem Auto ist das so, wenn man die Teile richtig zusammensetzt. Sonst ist das Ganze weniger als seine Teile. Was bei einem Auto klappt, wenn alle Teile ihren Platz haben, auch der Beschiss, klappt natürlich bei einer Nation mindestens so gut. Siehe Spanien/Katalonien. Meiner Ansicht nach so richtig national ist meistens nur der Nationalfeiertag und ein Fußballweltmeistertitel. Bei uns halt Skifahren. Am Nationalfeiertag haben viele frei und das freut die Leute oder sie sind gut abgelenkt, wenn das Finale in die Verlängerung geht. Dann sind sie ganz im Moment aufgehoben und denken nicht an das übliche Gemetzel des Lebens. Ansonsten ist eine Nation immer auch ein internationaler Standort. Genug der üblen Polemik. Nur Nationen, die auch als internationale Standorte gut nachgefragt werden wie ein Produkt, können sich so etwas wie einen Nationalfeiertag auch emotional leisten. Hand aufs Herz. Man sollte die neue, sehr national österreichische Bundesregierung erst mal machen lassen und dann an ihren Taten messen, ob sie tatsächlich auch sozial ist.
Simba, bei einem Innenminister Kickl kannst dich jetzt warm anziehen, wenn der einmal nicht mehr dichtet, sondern zur Tat schreitet. Der wird Europa zeigen wie Abschieben geht. Da werden die Startbahnen voller Abschiebeslots sein. Kann gut sein dass wir dann auch die Pleite-Flieger von der Air Berlin oder Nikki anwerfen. Die FPÖ steht ihren Wählern ja im Wort was Abschiebungen betrifft. Einzig daran wird die FPÖ gemessen. Jeder Migrant zu viel kostet der FPÖ Stimmen. An Abschiebungen und ob dem kleinen Mann am Jahresende 10 Euro mehr im Börserl bleiben, wird die FPÖ gemessen. Werden wir dann sehen wie politisch der Verwaltungsgerichtshof ist und ob der sich dem vorauseilenden Gehorsam ergibt. Am Bundesverwaltungsgericht kann Beschwerde gegen die Entscheidungen des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl (BFA) erhoben werden. Die Mindestsicherung wurde eh schon re-nationalisiert. Nicht dass ich dem Simba noch Unterschlupf gewähren muss. Der hat ja meine Telefonnummer. Wobei. Wir haben uns ja ein wenig angefreundet. Ganz durch ist das Freundschaftsomelette noch nicht. Der Herdplatte ist nicht heiß genug, obwohl wir uns dauernd verbrennen wenn wir drauf greifen. Wir können uns einfach nicht auf Augenhöhe bewegen. Dafür haben wir zur Zeit die falschen Nationalitäten. Scheiße geht mir das Omelette-Ding schon auf die Nerven. Mir fällt halt nix ein. Ich schreibe ja nur um im Moment zu leben und weniger im Verfall und in der Vergänglichkeit. Schizo natürlich auch. Nur bei Schizo können wir uns auch nicht auf Augenhöhe begegnen, dafür stecken wir in den falschen Köpfen. Abseits von Schizo fällt es auch ziemlich schwer. Sie Lichtwelt, ich Schattenwelt und zwischen uns seine Kluft aus Absichten und Sprache. In diesem Fall stecken wir in den falschen Leben bzw. Biografien. Fragt sich was uns dann noch bleibt. So wie ich den Simba einschätze wird der davon keinen Gebrauch machen. Dem guten Simba, überhaupt nicht blöde, ist ja auch nicht entgangen, dass ich ihm nicht wirklich weiterhelfen kann. Nicht in diesem Leben. Ganz im Gegenteil. Ich habe dem ja jede Hoffnung genommen dass er in Öststerreich bleiben kann. Das muss man sich einmal vorstellen. Vor dem Hofer stehend, habe ich dem eingeredet, dass er nicht den Hauch einer Chance hat in Österreich Asyl zu bekommen, das ist ausgeschlossen, woraufhin der mir in seiner Verzweiflung nachrief, das er ganz auf seinen Gott vertraut. "I trust in my good" hat er mir nachgerufen. Wollte ich schon wieder umdrehen und die Sache mit seinem Gott genauer beprechen, ob sein Gott auch die letzten Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gegengelesen hat und ob er weiß wer der neue Innenminister Kickl ist. Im Übrigen ist der Simba in einer Position, wo andere Werte wichtiger sind als eine Freundschaft zum Schmäh führen und launischen Bemerkungen vom Spielfeldrand des Lebens. Mich sollte man überhaupt nur kontaktieren, wenn man sich von einem Menschen gar nix mehr erwartet. Sobald jemand man eine gewisse Erwartungshaltung hat, eine konkrete Vorstellung wie etwas zu sein hat, wird man vor mir auch schon bitter enttäuscht. Ich bin nur noch Fassade und hinter der Fassade tausend kleine Kriege, deren Schlachten ich nicht gewinnen kann. Aber nicht weil ich so bösartig und schrecklich misanthrop bin. Nein ich habe einfach nix mehr im Tank. Weder für sie noch für mich. Ehrlich. Zieht man auch nur eine Karte aus meinem Haus breche ich auch schon zusammen und gehe weg, in die entgegengesetzte Richtung, während sie gegen meine kleinstbürgerliche Fassade hämmern und mich verfluchen, sich auf so einen Mongo eingelassen zu haben wie einen Stolperstein in den Asphalt, er immer wieder erneuert wird und nix weiß von diesem Weltenrund. Dichtung ist verdichtete Wahrheit. Selber Schuld wenn sie denken ich bin ein anderer. Stellen sie sich vor ich wäre Sachbearbeiter im Asylwesen. Da hätte der Simba schon mal zum Hörer gegriffen und mal kurz angefragt wie es mir so geht und ob er nicht was für mich tun könnte. Unter Umständen auch was Sexuelles. Nehme ich mal stark an. Der würde sich in dieses Land auch hinein ficken. Nur ich bin das falsche Loch, ganz ohnen einem Herz wie a Bergwerk.
Was an Voreiligen lässt sich über die „Neue Regierung“ trotzdem folgern? Die FPÖ stellt jetzt den Innenminister wie Verteidigungsminister. Einem erfolgreichen Staatstreich steht also im Grunde nix mehr im Wege.
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Wie sie vielleicht schon lesen in Erfahrungen bringen konnten, lebe ich ja seit vielen Jahre in der Bronx. Zu viele. Das fäbrt an. Nee landschaftlich ist die Bronx nicht mit dem übrigen Österreichs vergleichbar. Von den regionalen Dialekten auch nicht. Mir gefällt ja Hindi. Wobei ich nicht genau sagen kann ob das tatsächlich Hindi ist was ich hin und wieder höre. Es könnte auch Bengali, Kashmiri, Sanskirt, Tamil oder Urdu sein. Wer weiß das schon der nicht vom Fach ist. Ich kann ja nicht mal genau sagen ob mein Nachbar am Ende des Ganges, Bosnisch, Serbisch oder Serbokroatisch spricht. Sagenhaft wie schnell Inder sprechen. Deutsch hingegen schleppt sich dahin, klingt extremst erdig und bedeutungsschwer. Deutsch als Schriftsprache drückt einen zu Boden. Da kriegste Depressionen. Regionale Dialekte nehmen das Leben nicht ganz so schwer wie unsere Schriftsprache, die auch Grammatisch. Sobald es sich die Leute leisten können ziehen sie auch schon aus der Bronx weg. Einige auch nur vom dritten in den vierten Stock. Hauptsache Veränderung. Weiter oben in den Häusern der Bronx wohnen ja schon die besseren Leute, wie der fette Sack vom Dach. Gerate ich ins schwärmen, fantasiere ich ja gerne von einem Balkon mit Meerblick. Nur wer zu lange die Bronx macht, dem kann schon einmal passieren, das des Schwärmen a bisserl was seiner Substanz einbüßt. Da gibt es kein entrinnen. Kennen sie sicherlich von Verliebtheit, wenn die in ihnen abklingt und sie dann erst erkennen, wo sie gelandet sind. Das habe ich meinen Frauen niemals zugemutet. Sobald ich spürte dass wir echter wurden, habe ich die Tür nicht mehr aufgemacht. Statt Balkon mit Meerblick, machst du irgendwann nur noch ein "Balkon mit Leerblick".
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