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Sonntag, 26. November 2017
Black Friday
der imperialist, 20:36h
Ich hab gleich mal was in den Kommentarblog geschrieben. Nicht dass sie denken ich bin untätig. Passt eh zum Black Friday. Ich habe dann noch eine Tendenz ausgemacht. In Filmen und Serien werden viel mehr schwule Männer als lesbische Frauen gezeigt. Mir kommen die schwulen Männer schon bei den Ohren raus. Macht mehr lesbische Frauen. Da rührt sich hin und wieder was bei mir im Unterholz. Ich hoffe das kommt jetzt nicht sofort auf die #Metoo-Liste.
Oberster Maxime in der Bronx. Mit den Leuten nicht ins Gespräch kommen. Unter keinen Umständen. In der Regel geht das übelst nach hinten los. Dermaßen weit nach hinten, dass man die gute Laune ganz aus den Augen verliert und auch nicht so schnell wiederfindet. Sobald sie mit jemanden in der Bronx ins Gespräch kommen, nein verwicklet werden, wie Natodraht mit dem Leben eines Flüchtenden, dass sich später als Wirtschaft und Armut zu erkennen gibt, nachdem es ein deutscher Schäferhund aus dem Kontext gebissen hat, machen sie dann in der Regel nur Tristesse, gerne in einer Färbung, als ob man in Eritrea gleich mal für 40 Jahre zum Militär eingezogen wird. Gespräche werden sowieso überbewertet. Vor allem mit Fremden. Wer etwas zu sagen hat soll wie ich einmal im Monat zu einer Nerventante oder einem Nervenonkel gehen und die/den vollsülzen. Nerven-Queers geht natürlich auch. Freut mich das Queer-Menschen in Deutschland den geschlechtlichen und gesellschaftlichen Durchbruch geschafft haben. Etwas dass ich nicht mehr hinbekomme. Nicht in diesem Leben. Viel früher brach mal der Blinddarm bei mir durch und heute noch hin und wieder der Wahnsinn. Aber gesellschaftlich als Kleinstkünstler sieht es eher derzeit mau aus. Natürlich ging das bei Queer-Menschen nur über den Klageweg des Rechtsstaates, der kein leichter ist. Queer mussten ihr Drittes Geschlecht schon vor Gericht erstreiten. Bis zum deutschen Verfassungsgerichtshof mussten die gehen. Da lob ich mir doch den Rechtsstaat. Was lernt man daraus. Hin und wieder, also in gut 85%-95% der Fälle, ist es in eine Demokratie wesentlich gescheiter, wenn man das Volk nicht direkt befragt. Wenn sie in Österreich derzeit fragen ob alle Asylanten außer Landes gebracht werden sollten, schaffen sie wahrscheinlich eine satte Mehrheit. Um die 160 000 Menschen sollen in Deutschland Queer sein. Ich bin ja für Queer, aber weniger für eigene Queer-Toiletten. Das intellektuelle linksliberale Milieu ist ja so verbeult, dass die geschlossen annehmen, so bald einer gegen eigene öffentliche Scheißhäuser für Queer-Menschen ist, ist der dann auch gleich gegen ein Drittes Geschlecht. Dem ist natürlich nicht so. Alle öffentlichen Toiletten Deutschlands auf Queer umstellen wird ganz schön ins Geld gehen. Vor allem im Osten. Dort kacken dann gewisse Ost-Heimatbündler absichtlich ins dritte Klo rein ohne zu spülen. In Deutschland gibt es ja wesentlich mehr öffentliche Bedürfnisanstalten als Queer-Menschen. Wobei ich derzeit darüber nachdenke eine Verfassungsklage einzubringen. Ich als Mann darf ja nur für Mann. Eine Person undifferenzierten Geschlechts kann aber dann für Weiblein, Männlein und Queer. Oder dürfen die dann nur noch ins X-Klo. Wird es dann ein eigenes Pensionssystem für Queer geben. Dürfen die dann in der Schlange einfach vor? Und was ist wenn ein Queer-Mensch total angesoffen ist und speiben muss. Darf der dann überall hinein kotzen? Und was ist wenn ich rein zufällig mit einer Person ins Bett steige die eine Vagina hat sich aber nicht als Frau empfindet. Bin ich dann schwul? Schwierige Fragen die noch der Beantwortung durch den Rechtsstaat bedürfen, wie ein Hungriger der 5 Liter Wasser neben sich stehen hat aber nix Festes zu beißen.
Unentgeltlich und aus purer Menschlichkeit hört sich ihren Mist aus dem Nervengewerbe natürlich niemand an. Wer tatsächlich so blöde ist und von anderen Menschen gesteigerte Aufmerksamkeit erwartet, wenn er etwas zu sagen hat, noch dazu zum Nulltarif, der hat nix kapiert in diesem Leben. Freiwillig hören die Leute nur Volkstribunen zu, also Menschen wie dem Hitler, der dann den Rassenkasper machte und allen Arier, die Blut und Abstammungsmäßig die Heimat noch nie verlassen hatten und auch sonst alles Auswärtige schmähten, eine glorreiche Zukunft versprach. So einem hören die Menschen heute noch zu. Ideal ist zuerst Angst, ganz viel Angst, und dann die Erlösung durch das segensreiche Wirken des Volktribuns, das ganz in seiner Person aufgeht wie ein Kuchen im Ofen. Gratis macht eine Person aus dem Emotion und Nervengewerbe gar nix. Deren Geschäftsmodell ja das emphatische Zuhören. Ich sehe gerade. An dieser Stelle hätte ich den Übergang von Volkstribun zum Nervengewerbe, doch etwas spielerischer und fließender gestalten können. Was weiß ich. Vielleicht etwas mit Massenpsychose und Leichenberge. Früher Leichenberge und Sturbäche von Blut und heute Butterberge und Milchseen. Wie es aussieht haben wir uns gebessert. Wir hören nur dann genauer hin, wenn es extrem emotional wird oder wenn man sich gut unterhalten fühlt. Kinder und Verliebte gehören auch in dieses Genre, denen man sein Ohr leiht und seine Aufmerksamkeit schenkt. Und natürlich Leuten mit denen man im Clinch liegt. Wenn die was zu sagen haben hört man extremst genau hin. Genauer geht es kaum. In Beziehungsstreits wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt. Schauderhaft einem Gekränkten zuzuhören der jedes Wort auf die Goldwaage legt, wie ich bei der Um2, wenn die Keller sagte. Das Wort Keller aus dem Mund der Um2 an mich gerichtet, und das im wahrsten Sinne des Wortes, habe ich bis heute nicht vergessen. Das liegt auf der Goldwaage und hat einen Gegenwert von 12546 Bitcoins. Kinder denken oft ein Leben lang, das ihre Eltern wirklich interessiert sind an dem was die zu erzählen haben. Hin und wieder wird das schon der Fall sein. Vor allem wenn die Liebe groß ist, das Kind wohlgeraten und der Tag lang. Wohlgeraten ist ganz wichtig. Wohlgeraten beziehen Eltern dann auf sich. Bei Missraten weniger. Ich weiß wovon ich spreche. In der Sache Missraten gehöre ich zu den unangefochtenen Hidden Champions. In der Regel ist das alles nur Show. Trotz Liebe. Ich möchte lieber nicht so genau wissen wie oft wir nur so tun als ob wir interessiert zuhören. Da lob ich mir den Goadfather und die Um2. Der Goadfather hört schon nach 30 Sekunden nicht mehr hin und beginnt nervös an seinen Fingern zu kneten wenn ich etwas zu sagen habe, und die Um2 drehte sich demonstrativ weg sich mein Mund öffnete, wie bei 1 2 oder drei die Tür hinter der nix ist. Hat mir nicht groß geschadet. Ich meine das nicht mal groß ironisch. So bin ich wenigstens nicht gezwungen mich andauernd in ihrem Zuspruch spiegeln zu müssen, um einigermaßen unbeschadet über die Runden zu kommen. Ich habe hier auch jahrelang ohne Zuspruch durchgehalten. Vielleicht sollte ich mich bei der Um2 extra dafür bedanken, dass ich durch ihr weitsichtiges Wirken, 3-4 Jahre länger am Rande der Wahrnehmung dahin schreiben konnte. Wobei ich nicht unterschlagen möchte dass ein Mensch nur durch andere zum Menschen wird. Ist das nicht der Fall sterben wir unweigerlich ab. Ich bin im Grunde auch so ein Fall. Eine Spur zu wenig Mensch. In mir ist vieles abgestorben und für immer ausgelöscht, weil mir von klein auf zu wenig positive Beachtung geschenkt wurde. Erfuhr ich hin und wieder doch Beachtung dann war mal wieder die Dampfe am Kacken. Ich kann nur abgestorben, innerlich völlig versteppt und verwüstet überleben. Wie das Erleben geht dürfen sie mich nicht fragen. Erleben ist eine fremde Baustelle die ich nur sehr ungern betrete. Denn sobald ich etwas erlebe wird es gerne mal psychotisch. Stehe ich dann nur so herum und schieße einem kleinen Jungen den halben Kopf wer die einst der Lee Harvey Oswald in echt.
Heute bin ich im normalen Supermarkt einem Kerl über den Weg gelaufen denn ich noch vom Zocken kannte. Natürlich ein Top-Zocker so wie alle Männer nur Top-Zocker sind. Kamen wir natürlich sofort ins Gespräch. Das geht mit mir sehr schnell und unkompliziert. Als äußerst freundlicher Grantler bin ich es gewohnt eine kleinstbürgerliche Fassade aufrecht zu erhalten, komme was auch wolle. Meine kleinstbürgerliche Fassade hält wie früher in einer Werbung die Frisur, wenn die Frau ihr Haupt mit dem richtigen Haarspray einsprühte. Der gute Mann hatte vor einem Monat eine Knie-Op. Ein künstliches Knie wurde ihm eingesetzt. Die sollen statt Knie lieber dem Herrn M. eine Niere einsetzen. An sich ist er für ein künstliches Knie noch recht jung. 1500 Euro für den Arzt bar auf die Kralle und dann läuft das schon mit einem künstlichen Knie hier in Austria. Auch wenn man zu jung ist. Fragte ich den Mann ob ich darüber was schreiben könnte. Zweiklassenmedizin und so. Nee meinte der, lieber nicht. Der Arzt ist doch ein Guter. Natürlich halte ich mich nicht daran was der sagt. Ich kenne von dem Mann nicht einmal den Vornamen. Was glaubt der eigentlich wer er ist. Dass der mir tatsächlich anschaffen und vorschreiben kann was ich tun und lassen sollte. Typischer Kleinstbürger aus der Lichtwelt. Der denkt tatsächlich wenn er „Nein“ sagt dann salutiere ich innerlich vor ihm. Dann soll er nicht damit prahlen. Was machen denn all jene die keine 1500 für die Schublade des Arztes haben? Sobald mir jemand vorschreibt was ich alles unterlassen sollte, können sie getrost davon ausgehen dass ich das Gegenteil anstrebe. Ich folge da blind einem Reflex den ich mir nicht genau erklären kann. Wir tun ja gerne so als ob wir ganz genau Bescheid wüssten wie wir ticken. Ich habe keine Ahnung wie ich ticke. Die Ärzte meinen genau hier beginnt der Wahnsinn. Normalos können die Folgen ihrer Taten besser einschätzen. Die wiegen dann ab.
Was ich für einen Irrtum halte. Ich kann die Folgen meiner Taten durchaus einschätzen. Nur sind mir die oft Siebzehn. Ich wiege da gar nix. In seinem Alter ist die Wartezeit auf ein künstliches Knie derzeit noch recht angemessen in Österreich. Das dauert Monate. Sein Knie war auch noch kein Totalschaden. Hatschen/Gehen konnte der schon noch. 1500 Lappen unter der Hand, die Griechen sagen dazu Fakelaki, und schon verkürzt sich die Wartezeit in Österreich auf schlanke vier Wochen. Der wollte natürlich nur über sein neues Knie sprechen. Was ich auch verstehen kann. Ist auch eine große Sache. Der wird schon ziemlich gelitten haben. Freundlich wie ich nun mal bin habe mir seine Kniegeschichte ganz genau angehört und a bisserl Schmäh geführt um die Leere zu übertauchen. Das mach ich andauernd. Schmäh führen ist besser als offensichtlich grantlen und die Menschen zurückweisen. Hat man keine Lust mehr zum Zuhören oder langweilt sich endlos darüber was der andere so zu erzählen hat, sagt man gerne: „So jetzt muss ich aber weiter. Die Zeit drängt“. Meine Zeit drängte aber nicht. Ich wollte nicht unbedingt auf eines der letzen Schiffe bevor der Vietcong kommt. Habe ich das Pferd einfach von der anderen Seite aufgesattelt und kurz über was anderes geredet als sein Knie. Schon guckte der gute Mann auf seine Uhr und sagte. „So die Zeit drängt ich muss jetzt weiter“. So sind wir Menschen halt. Im Grunde möchte jeder nur über sich reden. Ich natürlich auch. Aber weniger über meine Person konkret. Ich rede lieber über Bande. Was weiß ich. 150 Seiten sexuelle Belästigung, obschon mir scheiß egal ist wer da in der Lichtwelt wen im Büro belästigt. Das sind reine Lichtweltprobleme, die für mich keine Bedeutung haben. Na ja hin und wieder schon. Aber nur sehr peripher. Das liegt natürlich schon wieder an meiner Kindheit, weil mein Papi nie mit mir spielte. Kindheit geht hier bei uns immer. Wenn du dich nicht zusammen reißen willst schnell Kindheit und schon nicken alle verständnisvoll. Wissenschaftler haben tatsächlich festgestellt das Väter ganz wunderbar mit ihren Kindern spielen, wenn die mal spielen. Die Forscher waren von der Spielqualität der Väter beeindruckt. Steht so in der Beilage Wissen & Innovation meiner Qualitätszeitung (Die Presse). Das soziale Milieu spielte dabei keine Rolle. Auch Unterschichtsmänner sind gut im Spielen. Weniger gut im Spielen sollen hingegen Mütter sein. Die bringen ihre Persönlichkeit, Sorgen und Ängste in das Spiel ein und riskieren damit auch die Spielqualität. Steht so in der Beilage. Darauf lässt sich durchaus schließen das Frauen einen Hang zur Neurose haben, während Männer eher zu Gewalt neigen. 83% der Beziehungsgewalttaten gehen von Männer aus. In der Sendung ttt in der ARD gab es was über männliche Gewalt. Nach 2 1/2 Jahren in einer Ehe/Beziehung wurde da ein Mann dann wie aus dem Nichts gewalttätig. Das glaube ich nicht. So gestört sind wir Männer nun auch wieder nicht dass wir völlig aus dem Nichts hinlangen. Nicht dass ich jetzt hier Täter-Opfer-Umkehr mache. Aber völlig aus dem Nichts. Das halte ich doch für a bisserl unfein. Verkloppen Männer Frauen völlig aus dem Nichts ist ja Hopfen und Malz verloren. Falls Männer wirklich die Neigung haben, völlig aus dem Nichts zuzuschlagen, sollte man darüber nachdenken ob man uns nicht alle einschläfert. Frau und Mann. Wie es aussieht eine brandgefährliche Mischung. Hier die hyperventilierende unzufriedene Frau, die sich nicht einkriegt und wieder damit anfängt, und dort der zu Gewalt neigende Mann, der seine Ruhe haben möchte. Ich gucke ja viel Fernsehen. Und dann schau ich immer wer das Drehbuch geschrieben hat. Schreiben Frauen das Drehbuch wird es in der Regel emotional. Sehr emotional. Beispiele. Grey’s Anatomy und Nashville. In Nashville gibt es einen Mann der ist die ganze Zeit nur am Flennen. Ich krieg schon üble Aggressioen wenn der los heult. Gibt Serien und Filme die sind emotional dermaßen überfrachtet, dass ich wie aus den Nichts die Fernbedieung durch die Bude schleudere. Was überbleibt wenn Neurosen auf Gewalt treffen ist dann #Metoo. Gut das war jetzt a bisserl übel polemisch. Dabei habe ich in dieser Sache ähnliche Erfahrungen gemacht. Spielte die Um2 hin und wieder Stadt Land mit mir zog die mich gnadenlos ab. Da war die Spielqualität auch nicht so großartig. Richtig Schlimm wurde es aber, wenn der Zeiger der Waage 50,1 kg anzeigte und nicht exakt 50 kg, und die Persönlichkeit, Sorgen und Ängste der Um2 voll auf unser Spiel durchschlugen, jetzt suchen wir aber das Leberwurstbrot. Da wurde es dann auch extremst neurotisch und leicht sadistisch. Des dauerte schon seine Zeit, bis die gute Frau, die 100 Gramm zu viel auf den Rippen, wieder heraus neurotisiert hatte. Ohne zweiten Weltkrieg und Hunger, den sie selber niemals erleiden musste, lief da gar nix. Ob ich deswegen groß Schaden genommen habe wie eine Vorteilskarte von der Bahn, die man nicht findet wenn es drauf ankommt. Eigentlich nicht. Ich stellte da immer auf Durchzug. Keine Ahung was die noch so ausspruckte. Ich machte dann immer die Pipi Langstrumpf, zwei mal drei macht vier und mindstens eine Um2 oder ich sang die Titelemelodie von Heide. Kann ich heute noch auswendig. Die Clara im Rollstuhl typische Männerphantasie. Die kluge Clara sitzt im Rollinger und die leicht debile Heidi mit den roten Wangen läuft frei herum. Können sie sich noch an das Fräulein Rottenmeier erinnern, die alte Jungfrau. Von der Art und der Figur wie die Um2. Die war auch schwer neurotisch. Mir hat schon als Kind die Arbeitsmoral vom Ziegen-Peter imponiert. Der hatte nie so gute Ideen wie der Wicky. Guter Junge. Meine Nerventante und ich sind übereingekommen, dass die Um2 die Neuronen, viel weniger aus dem Gleichgewicht bringt, als eine ambivalente Bezugsperson. Viel weniger finde ich jetzt super. Viel weniger ist jetzt top-Schattenweltsprache. Heute bin ich gleich viel weniger schlecht gelaunt. Auf eine Person die einen ablehnt kann man sich gut einstellen. Zu wissen woher der Wind kommt hilft einem dabei nicht gegen den Wind zu pissen. Viel schwieriger wird es für Kinder aber auch Erwachsene, wenn eine Bezugs bzw. Beziehungsperson, in ihrem Gefühlsleben sehr widersprüchlich ist, mal liebevoll, dann wieder kalt und abweisend. Behauptet zumindest meine Nerventante. Ich sehe das auch so. Weiter Morgen
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Oberster Maxime in der Bronx. Mit den Leuten nicht ins Gespräch kommen. Unter keinen Umständen. In der Regel geht das übelst nach hinten los. Dermaßen weit nach hinten, dass man die gute Laune ganz aus den Augen verliert und auch nicht so schnell wiederfindet. Sobald sie mit jemanden in der Bronx ins Gespräch kommen, nein verwicklet werden, wie Natodraht mit dem Leben eines Flüchtenden, dass sich später als Wirtschaft und Armut zu erkennen gibt, nachdem es ein deutscher Schäferhund aus dem Kontext gebissen hat, machen sie dann in der Regel nur Tristesse, gerne in einer Färbung, als ob man in Eritrea gleich mal für 40 Jahre zum Militär eingezogen wird. Gespräche werden sowieso überbewertet. Vor allem mit Fremden. Wer etwas zu sagen hat soll wie ich einmal im Monat zu einer Nerventante oder einem Nervenonkel gehen und die/den vollsülzen. Nerven-Queers geht natürlich auch. Freut mich das Queer-Menschen in Deutschland den geschlechtlichen und gesellschaftlichen Durchbruch geschafft haben. Etwas dass ich nicht mehr hinbekomme. Nicht in diesem Leben. Viel früher brach mal der Blinddarm bei mir durch und heute noch hin und wieder der Wahnsinn. Aber gesellschaftlich als Kleinstkünstler sieht es eher derzeit mau aus. Natürlich ging das bei Queer-Menschen nur über den Klageweg des Rechtsstaates, der kein leichter ist. Queer mussten ihr Drittes Geschlecht schon vor Gericht erstreiten. Bis zum deutschen Verfassungsgerichtshof mussten die gehen. Da lob ich mir doch den Rechtsstaat. Was lernt man daraus. Hin und wieder, also in gut 85%-95% der Fälle, ist es in eine Demokratie wesentlich gescheiter, wenn man das Volk nicht direkt befragt. Wenn sie in Österreich derzeit fragen ob alle Asylanten außer Landes gebracht werden sollten, schaffen sie wahrscheinlich eine satte Mehrheit. Um die 160 000 Menschen sollen in Deutschland Queer sein. Ich bin ja für Queer, aber weniger für eigene Queer-Toiletten. Das intellektuelle linksliberale Milieu ist ja so verbeult, dass die geschlossen annehmen, so bald einer gegen eigene öffentliche Scheißhäuser für Queer-Menschen ist, ist der dann auch gleich gegen ein Drittes Geschlecht. Dem ist natürlich nicht so. Alle öffentlichen Toiletten Deutschlands auf Queer umstellen wird ganz schön ins Geld gehen. Vor allem im Osten. Dort kacken dann gewisse Ost-Heimatbündler absichtlich ins dritte Klo rein ohne zu spülen. In Deutschland gibt es ja wesentlich mehr öffentliche Bedürfnisanstalten als Queer-Menschen. Wobei ich derzeit darüber nachdenke eine Verfassungsklage einzubringen. Ich als Mann darf ja nur für Mann. Eine Person undifferenzierten Geschlechts kann aber dann für Weiblein, Männlein und Queer. Oder dürfen die dann nur noch ins X-Klo. Wird es dann ein eigenes Pensionssystem für Queer geben. Dürfen die dann in der Schlange einfach vor? Und was ist wenn ein Queer-Mensch total angesoffen ist und speiben muss. Darf der dann überall hinein kotzen? Und was ist wenn ich rein zufällig mit einer Person ins Bett steige die eine Vagina hat sich aber nicht als Frau empfindet. Bin ich dann schwul? Schwierige Fragen die noch der Beantwortung durch den Rechtsstaat bedürfen, wie ein Hungriger der 5 Liter Wasser neben sich stehen hat aber nix Festes zu beißen.
Unentgeltlich und aus purer Menschlichkeit hört sich ihren Mist aus dem Nervengewerbe natürlich niemand an. Wer tatsächlich so blöde ist und von anderen Menschen gesteigerte Aufmerksamkeit erwartet, wenn er etwas zu sagen hat, noch dazu zum Nulltarif, der hat nix kapiert in diesem Leben. Freiwillig hören die Leute nur Volkstribunen zu, also Menschen wie dem Hitler, der dann den Rassenkasper machte und allen Arier, die Blut und Abstammungsmäßig die Heimat noch nie verlassen hatten und auch sonst alles Auswärtige schmähten, eine glorreiche Zukunft versprach. So einem hören die Menschen heute noch zu. Ideal ist zuerst Angst, ganz viel Angst, und dann die Erlösung durch das segensreiche Wirken des Volktribuns, das ganz in seiner Person aufgeht wie ein Kuchen im Ofen. Gratis macht eine Person aus dem Emotion und Nervengewerbe gar nix. Deren Geschäftsmodell ja das emphatische Zuhören. Ich sehe gerade. An dieser Stelle hätte ich den Übergang von Volkstribun zum Nervengewerbe, doch etwas spielerischer und fließender gestalten können. Was weiß ich. Vielleicht etwas mit Massenpsychose und Leichenberge. Früher Leichenberge und Sturbäche von Blut und heute Butterberge und Milchseen. Wie es aussieht haben wir uns gebessert. Wir hören nur dann genauer hin, wenn es extrem emotional wird oder wenn man sich gut unterhalten fühlt. Kinder und Verliebte gehören auch in dieses Genre, denen man sein Ohr leiht und seine Aufmerksamkeit schenkt. Und natürlich Leuten mit denen man im Clinch liegt. Wenn die was zu sagen haben hört man extremst genau hin. Genauer geht es kaum. In Beziehungsstreits wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt. Schauderhaft einem Gekränkten zuzuhören der jedes Wort auf die Goldwaage legt, wie ich bei der Um2, wenn die Keller sagte. Das Wort Keller aus dem Mund der Um2 an mich gerichtet, und das im wahrsten Sinne des Wortes, habe ich bis heute nicht vergessen. Das liegt auf der Goldwaage und hat einen Gegenwert von 12546 Bitcoins. Kinder denken oft ein Leben lang, das ihre Eltern wirklich interessiert sind an dem was die zu erzählen haben. Hin und wieder wird das schon der Fall sein. Vor allem wenn die Liebe groß ist, das Kind wohlgeraten und der Tag lang. Wohlgeraten ist ganz wichtig. Wohlgeraten beziehen Eltern dann auf sich. Bei Missraten weniger. Ich weiß wovon ich spreche. In der Sache Missraten gehöre ich zu den unangefochtenen Hidden Champions. In der Regel ist das alles nur Show. Trotz Liebe. Ich möchte lieber nicht so genau wissen wie oft wir nur so tun als ob wir interessiert zuhören. Da lob ich mir den Goadfather und die Um2. Der Goadfather hört schon nach 30 Sekunden nicht mehr hin und beginnt nervös an seinen Fingern zu kneten wenn ich etwas zu sagen habe, und die Um2 drehte sich demonstrativ weg sich mein Mund öffnete, wie bei 1 2 oder drei die Tür hinter der nix ist. Hat mir nicht groß geschadet. Ich meine das nicht mal groß ironisch. So bin ich wenigstens nicht gezwungen mich andauernd in ihrem Zuspruch spiegeln zu müssen, um einigermaßen unbeschadet über die Runden zu kommen. Ich habe hier auch jahrelang ohne Zuspruch durchgehalten. Vielleicht sollte ich mich bei der Um2 extra dafür bedanken, dass ich durch ihr weitsichtiges Wirken, 3-4 Jahre länger am Rande der Wahrnehmung dahin schreiben konnte. Wobei ich nicht unterschlagen möchte dass ein Mensch nur durch andere zum Menschen wird. Ist das nicht der Fall sterben wir unweigerlich ab. Ich bin im Grunde auch so ein Fall. Eine Spur zu wenig Mensch. In mir ist vieles abgestorben und für immer ausgelöscht, weil mir von klein auf zu wenig positive Beachtung geschenkt wurde. Erfuhr ich hin und wieder doch Beachtung dann war mal wieder die Dampfe am Kacken. Ich kann nur abgestorben, innerlich völlig versteppt und verwüstet überleben. Wie das Erleben geht dürfen sie mich nicht fragen. Erleben ist eine fremde Baustelle die ich nur sehr ungern betrete. Denn sobald ich etwas erlebe wird es gerne mal psychotisch. Stehe ich dann nur so herum und schieße einem kleinen Jungen den halben Kopf wer die einst der Lee Harvey Oswald in echt.
Heute bin ich im normalen Supermarkt einem Kerl über den Weg gelaufen denn ich noch vom Zocken kannte. Natürlich ein Top-Zocker so wie alle Männer nur Top-Zocker sind. Kamen wir natürlich sofort ins Gespräch. Das geht mit mir sehr schnell und unkompliziert. Als äußerst freundlicher Grantler bin ich es gewohnt eine kleinstbürgerliche Fassade aufrecht zu erhalten, komme was auch wolle. Meine kleinstbürgerliche Fassade hält wie früher in einer Werbung die Frisur, wenn die Frau ihr Haupt mit dem richtigen Haarspray einsprühte. Der gute Mann hatte vor einem Monat eine Knie-Op. Ein künstliches Knie wurde ihm eingesetzt. Die sollen statt Knie lieber dem Herrn M. eine Niere einsetzen. An sich ist er für ein künstliches Knie noch recht jung. 1500 Euro für den Arzt bar auf die Kralle und dann läuft das schon mit einem künstlichen Knie hier in Austria. Auch wenn man zu jung ist. Fragte ich den Mann ob ich darüber was schreiben könnte. Zweiklassenmedizin und so. Nee meinte der, lieber nicht. Der Arzt ist doch ein Guter. Natürlich halte ich mich nicht daran was der sagt. Ich kenne von dem Mann nicht einmal den Vornamen. Was glaubt der eigentlich wer er ist. Dass der mir tatsächlich anschaffen und vorschreiben kann was ich tun und lassen sollte. Typischer Kleinstbürger aus der Lichtwelt. Der denkt tatsächlich wenn er „Nein“ sagt dann salutiere ich innerlich vor ihm. Dann soll er nicht damit prahlen. Was machen denn all jene die keine 1500 für die Schublade des Arztes haben? Sobald mir jemand vorschreibt was ich alles unterlassen sollte, können sie getrost davon ausgehen dass ich das Gegenteil anstrebe. Ich folge da blind einem Reflex den ich mir nicht genau erklären kann. Wir tun ja gerne so als ob wir ganz genau Bescheid wüssten wie wir ticken. Ich habe keine Ahnung wie ich ticke. Die Ärzte meinen genau hier beginnt der Wahnsinn. Normalos können die Folgen ihrer Taten besser einschätzen. Die wiegen dann ab.
Was ich für einen Irrtum halte. Ich kann die Folgen meiner Taten durchaus einschätzen. Nur sind mir die oft Siebzehn. Ich wiege da gar nix. In seinem Alter ist die Wartezeit auf ein künstliches Knie derzeit noch recht angemessen in Österreich. Das dauert Monate. Sein Knie war auch noch kein Totalschaden. Hatschen/Gehen konnte der schon noch. 1500 Lappen unter der Hand, die Griechen sagen dazu Fakelaki, und schon verkürzt sich die Wartezeit in Österreich auf schlanke vier Wochen. Der wollte natürlich nur über sein neues Knie sprechen. Was ich auch verstehen kann. Ist auch eine große Sache. Der wird schon ziemlich gelitten haben. Freundlich wie ich nun mal bin habe mir seine Kniegeschichte ganz genau angehört und a bisserl Schmäh geführt um die Leere zu übertauchen. Das mach ich andauernd. Schmäh führen ist besser als offensichtlich grantlen und die Menschen zurückweisen. Hat man keine Lust mehr zum Zuhören oder langweilt sich endlos darüber was der andere so zu erzählen hat, sagt man gerne: „So jetzt muss ich aber weiter. Die Zeit drängt“. Meine Zeit drängte aber nicht. Ich wollte nicht unbedingt auf eines der letzen Schiffe bevor der Vietcong kommt. Habe ich das Pferd einfach von der anderen Seite aufgesattelt und kurz über was anderes geredet als sein Knie. Schon guckte der gute Mann auf seine Uhr und sagte. „So die Zeit drängt ich muss jetzt weiter“. So sind wir Menschen halt. Im Grunde möchte jeder nur über sich reden. Ich natürlich auch. Aber weniger über meine Person konkret. Ich rede lieber über Bande. Was weiß ich. 150 Seiten sexuelle Belästigung, obschon mir scheiß egal ist wer da in der Lichtwelt wen im Büro belästigt. Das sind reine Lichtweltprobleme, die für mich keine Bedeutung haben. Na ja hin und wieder schon. Aber nur sehr peripher. Das liegt natürlich schon wieder an meiner Kindheit, weil mein Papi nie mit mir spielte. Kindheit geht hier bei uns immer. Wenn du dich nicht zusammen reißen willst schnell Kindheit und schon nicken alle verständnisvoll. Wissenschaftler haben tatsächlich festgestellt das Väter ganz wunderbar mit ihren Kindern spielen, wenn die mal spielen. Die Forscher waren von der Spielqualität der Väter beeindruckt. Steht so in der Beilage Wissen & Innovation meiner Qualitätszeitung (Die Presse). Das soziale Milieu spielte dabei keine Rolle. Auch Unterschichtsmänner sind gut im Spielen. Weniger gut im Spielen sollen hingegen Mütter sein. Die bringen ihre Persönlichkeit, Sorgen und Ängste in das Spiel ein und riskieren damit auch die Spielqualität. Steht so in der Beilage. Darauf lässt sich durchaus schließen das Frauen einen Hang zur Neurose haben, während Männer eher zu Gewalt neigen. 83% der Beziehungsgewalttaten gehen von Männer aus. In der Sendung ttt in der ARD gab es was über männliche Gewalt. Nach 2 1/2 Jahren in einer Ehe/Beziehung wurde da ein Mann dann wie aus dem Nichts gewalttätig. Das glaube ich nicht. So gestört sind wir Männer nun auch wieder nicht dass wir völlig aus dem Nichts hinlangen. Nicht dass ich jetzt hier Täter-Opfer-Umkehr mache. Aber völlig aus dem Nichts. Das halte ich doch für a bisserl unfein. Verkloppen Männer Frauen völlig aus dem Nichts ist ja Hopfen und Malz verloren. Falls Männer wirklich die Neigung haben, völlig aus dem Nichts zuzuschlagen, sollte man darüber nachdenken ob man uns nicht alle einschläfert. Frau und Mann. Wie es aussieht eine brandgefährliche Mischung. Hier die hyperventilierende unzufriedene Frau, die sich nicht einkriegt und wieder damit anfängt, und dort der zu Gewalt neigende Mann, der seine Ruhe haben möchte. Ich gucke ja viel Fernsehen. Und dann schau ich immer wer das Drehbuch geschrieben hat. Schreiben Frauen das Drehbuch wird es in der Regel emotional. Sehr emotional. Beispiele. Grey’s Anatomy und Nashville. In Nashville gibt es einen Mann der ist die ganze Zeit nur am Flennen. Ich krieg schon üble Aggressioen wenn der los heult. Gibt Serien und Filme die sind emotional dermaßen überfrachtet, dass ich wie aus den Nichts die Fernbedieung durch die Bude schleudere. Was überbleibt wenn Neurosen auf Gewalt treffen ist dann #Metoo. Gut das war jetzt a bisserl übel polemisch. Dabei habe ich in dieser Sache ähnliche Erfahrungen gemacht. Spielte die Um2 hin und wieder Stadt Land mit mir zog die mich gnadenlos ab. Da war die Spielqualität auch nicht so großartig. Richtig Schlimm wurde es aber, wenn der Zeiger der Waage 50,1 kg anzeigte und nicht exakt 50 kg, und die Persönlichkeit, Sorgen und Ängste der Um2 voll auf unser Spiel durchschlugen, jetzt suchen wir aber das Leberwurstbrot. Da wurde es dann auch extremst neurotisch und leicht sadistisch. Des dauerte schon seine Zeit, bis die gute Frau, die 100 Gramm zu viel auf den Rippen, wieder heraus neurotisiert hatte. Ohne zweiten Weltkrieg und Hunger, den sie selber niemals erleiden musste, lief da gar nix. Ob ich deswegen groß Schaden genommen habe wie eine Vorteilskarte von der Bahn, die man nicht findet wenn es drauf ankommt. Eigentlich nicht. Ich stellte da immer auf Durchzug. Keine Ahung was die noch so ausspruckte. Ich machte dann immer die Pipi Langstrumpf, zwei mal drei macht vier und mindstens eine Um2 oder ich sang die Titelemelodie von Heide. Kann ich heute noch auswendig. Die Clara im Rollstuhl typische Männerphantasie. Die kluge Clara sitzt im Rollinger und die leicht debile Heidi mit den roten Wangen läuft frei herum. Können sie sich noch an das Fräulein Rottenmeier erinnern, die alte Jungfrau. Von der Art und der Figur wie die Um2. Die war auch schwer neurotisch. Mir hat schon als Kind die Arbeitsmoral vom Ziegen-Peter imponiert. Der hatte nie so gute Ideen wie der Wicky. Guter Junge. Meine Nerventante und ich sind übereingekommen, dass die Um2 die Neuronen, viel weniger aus dem Gleichgewicht bringt, als eine ambivalente Bezugsperson. Viel weniger finde ich jetzt super. Viel weniger ist jetzt top-Schattenweltsprache. Heute bin ich gleich viel weniger schlecht gelaunt. Auf eine Person die einen ablehnt kann man sich gut einstellen. Zu wissen woher der Wind kommt hilft einem dabei nicht gegen den Wind zu pissen. Viel schwieriger wird es für Kinder aber auch Erwachsene, wenn eine Bezugs bzw. Beziehungsperson, in ihrem Gefühlsleben sehr widersprüchlich ist, mal liebevoll, dann wieder kalt und abweisend. Behauptet zumindest meine Nerventante. Ich sehe das auch so. Weiter Morgen
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