Samstag, 4. November 2017
Die Pilz-
Nachtrag warum die Vorwürfe der sexuellen Belästigung gegen den Politiker Dr. Peter Pilz genau jetzt an die Öffentlichkeit gebracht wurden. Natürlich habe ich keine Ahnung was die Wahrheit ist. Ich stelle hier nur eine Hypothese auf, die nicht den Anspruch erhebt, der Wahrheit vorzugreifen oder diese zu kennen. Ich schildere nur meinen Eindruck. Die Wiener Grünen sind daran nicht völlig unbeteiligt. Nehme ich an. Warum sind die nicht unbeteiligt. Peter Pilz hatte angekündigt mit seiner Liste auch in Wien, bei der nächsten Landtagswahl bzw. Gemeinderatswahl antreten zu wollen. Wien ist ja Stadt und Land. Vielleicht zur Erklärung. Peter Pilz gehörte einst zu den Mitbegründern der Grünen Österreichs. Nachdem ihm die Parteibasis einen sicheren Listenplatz für die Nationalratswahl 2017 verweigerte hatte, auch wegen der Vorwürfe der sexuellen Belästigung einer Assistentin (Vermutung), gründete er eine eigene Partei und zog mit der Liste Pilz in den österreichischen Nationalrat ein, während den Grünen der Wiedereinzug in den Nationalrat verwehrt blieb. Die stürtzen von 12,4% auf 3,7% oder so ab. Nicht nur dass. Die Partei sitzt jetzt auch noch auf Schulden von 5 Millionen Euro. Dick Kohle für die Wahlkampfausgaben gibt es vom System nur wenn man den Einzug in den Nationalrat schafft. In Verschwörungen bin ich nicht besonders gut, außer was die Um2 betrifft, aber jeder der so halbwegs bei Verstand ist, ich ja auch wegen Seroquel Normal + XR, wird nachvollziehen können, das es im ureigenen Interesse der Wiener Grünen liegt, dass der Herr Pilz vieles macht nur eines nicht. Nämlich mit seiner Liste bei der nächsten Landtagswahl in Wien anzutreten und dann auch noch die Wiener Grünen abzuschießen. Ich weiß der Vorwurf wiegt schwer. Aber nicht schwerer als die Anschuldigungen die gegen den Herrn Pilz erhoben werden. Politisch ist der ja erledigt. Wobei. Der Herr Pilz macht gar nix, sondern die Wähler entscheiden in einer Demokratie. Das sollte man schon noch einmal festgehalten wissen. Was macht man in so einem verzwickten Fall, wenn man um seine eigene politsiche Zukunft fürchten muss und man etwas gegen einen politischen Gegner in der Hand hat, das man wie eine Bombe platzen lassen kann. In allergrößter Not, in der sich ja die Wiener Grünen derzeit mental befinden, spielt man diese Karte aus. Warum einen Menschen bzw. politsichen Gegner schonen, der einer der Gründe für den Untergang der eigenen Partei-Karriere ist. Die Liste Pilz hat ja schon bei der Nationalratswahl übelst im Wählerpool der Grünen gewildert und denen den Wiedereinzug verhagelt. Dabei die meisten Stimmen haben die Grünen an die SPÖ verloren. Da die Grünen nicht mehr im Nationalrat vertreten sind, haben des Weiteren 110 Personen, die für die Grünen Nationalratsmandatare bzw. die Bundespartei arbeiteten ihre Jobs verloren. Ich habe ja mal mit Zocken (Sportwetten, Backgammon) meinen Lebensunterhalt aufgebessert. Wie sie ja wissen kann ich nix. Wenn nix kannst und irre bist kriegst höchstens einen Job am Bau als Hilfsarbeiter. Okay das ist eine andere Geschichte. Wer vom Zocken a bisserl Ahnung hat könnte jetzt schon drauf wetten, dass irgendjemand der zumindest im Dunstkreis der Wiener Grünen steht, da die Reißleine gezogen hat. Das ist ja alles nicht zufällig passiert. Hier wurde die sexuelle Belästigung, die es meiner Ansicht auch gegeben hat (Vermutung), ganz klar benützt um einen politischen Widersacher loszuwerden. Völlig frei von jeden Anfangsverdacht ist der Herr Pilz in dieser Sache natürlich nicht. Trotdzem ist es vorderhorstig schon ziemlich disgusting, das da Frauen die (möglicherweise) vor Jahren sexuell belästigt wurden, politisch instrumentalisiert werden, um einen unliebsamen politsichen Mitbewerber aus dem Feld zu schlagen. Falls meine Theorie nicht total ins Leere stürtzt. Die Wahrscheinlichkeit dass alles ganz anders ist, ist ja durchaus und nicht zu klein. Drauf wetten würde ich aber nicht. Wenn plötzlich etwas aus dem Jahre 2013 auftaucht. Ich finde auch das es männliche Politiker einmal drauf ankommen lassen sollten. Wenn sich eine Frau bzw. Person sexuell belästigt fühlt, dann soll diese Person den Klageweg beschreiten. Nur so lässt sich dem Gegenmissbrauch, durch Rufmord einer Person öffentlichen Interesses, über Singapur, mal ohne dalmatische Küste, dafür ist die zu schön, aber Pankow und Simmering, die dann an den Pranger gestellt wird wie im Mittelalter, nur mit digitalen Mittlen, Einhalt gebieten. Einen unliebsamen politsichen Gegner aus der Klöten-Fraktion, mittels einem Anfangsverdacht der sexuellen Belästigung, schön über Bande an die Öffentlichkeit gespielt, politisch zu verunmöglichen, kann nicht der Weisheit letzter Milchzahn sein. Ich konstatiere da einen üblen Sittenverfall. 2013 in Albach soll der Herr Pilz angesoffen eine Frau belästigt haben. Wenn man jetzt jeden Mann der am Samstag Abend in einer Disco eine Frau a bisserl ungalant anmacht den Führerschein abnimmt ist die Südost-Tangente am Montag so gut wie ausgestorben. Natürlich ist das für Männer kein Ruhmesblatt. Aber wir machen hier schon noch den Planeten Erde. Der ist nun mal mit Leichen gepflastert. Die Katholiken und Protestanten haben sich auch 30 Jahre die Köpfe eingeschlagen und trotzdem feiern wir noch immer Weihnachten.

Nicht alles was a bisserl unmoralisch und anrüchig ist und gegen das moralisch Gebotene verstößt, und unter gehört sich einfach nicht verbucht wird, ist gleich eine Straftat. ich finde sowieso dass sich einiges derzeit nicht gehört. Andauernd auf seinem Handy herum fummeln, während man sich mit jemanden unterhält gehört sich auch nicht. Ich sag mal so. Der Graben zwischen einer sexuellen Belästigung und sexualisierter Gewalt kann schon recht ansehnlich sein, wenn man mich nicht fragt. Das Wesen der sexuellen Belästigung ist ja das sich dieser Kern nicht ganz klar definierten lässt. Das ist auch eine Geschmacksfrage. Vor allem wenn es nicht strafrechtlich relevant ist. Das geht schon Richtung Grand Canyon.

Strafrechtich wird in Österreich eine sexuelle Belästigung folgend definiert.
§ 218 StGB:
Wer eine Person durch eine geschlechtliche Handlung
1.
an ihr oder
2.
vor ihr unter Umständen, unter denen dies geeignet ist, berechtigtes Ärgernis zu erregen,
belästigt, ist, wenn die Tat nicht nach einer anderen Bestimmung mit strengerer Strafe bedroht ist, mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen.
(1a) Nach Abs. 1 ist auch zu bestrafen, wer eine andere Person durch eine intensive Berührung einer der Geschlechtssphäre zuzuordnenden Körperstelle in ihrer Würde verletzt.

Ein berechtiges Ärgernis, entstanden durch eine intensive Berührung einer der Geschlechtssphäre zuzuordnenden Körperstelle, die eine Person on ihrer Würde verletzt. Was ist jetzt mit Knie und Schulter? So wie ich das sehe lässt sich die umkämpfte Geschlechtsspähre auch hübsch erweitern, wenn es nur darum geht den Ruft einer Person die im öffentlichen Interesse steht, und zu meist männlich ist, massiv zu beschädigen. Wenn jetzt ein Mann in einer Position mit Machtgefälle, einer Frau die Hand aufs Knie legt, dann ist das abzulehnen. Aber damit jetzt jeden unliebsamen politischen Kontrahenten abschießen und dem in der öffentlichen Meinung, das Mäntelchen der strafrechtlich relevanten sexuellen Blästigung umhängen. Ich weiß nicht so recht, ich weiß nicht so recht. Genau das geschieht derzeit. Vielleicht sollten Frauen und Männer sich da mal zusammen setzen in einem öffentlichen Diskurs und das Verhältnis zwischen den Geschlechter neu ausverhandeln. Miteinander und nicht gegeneinander, weil so ist das derzeit die gleiche Ebene wie vom Harvey Weinstein, nur halt mit anderen Mitteln. Auch Opfer haben Macht. Vor allem dann wenn die Vorwürfe letztendlich viel weniger wiegen als es den Anschein hat. Gibt auch ganz viele Opfer die haben nur Ohnmacht. Aber die sind meistens sehr vereinzelt und politisch unbedeutend. Als Mensch natürlich auch.Vergewaltiger bekennen sich ganz selten schuldig, aber die Knie-Fummler schon. Mir persönlich ist es Siebzehn was in der Lichtwelt so vorgeht. Ehrlich. Wie der Pontius wasche ich meine Hände in Unschuld. Ich verfolge hier keine persönlichen Interessen. Mein Geier-Dilemma ist ja von anderer Natur. Zu einer Männergruppe, die gemeinsam weil die Frauen so gemein sind, gehöre ich auch nicht. Mit Lichtweltdamen mache ich sowieso nix. Manchmal erschrecke ich sie wenn ich groß Tabs einkaufe und ein kurzes Leibchen trage. An sich mache ich nur noch ganz selten Rumänien. Und immer ohne Extras. Wie ich schon an anderer Stelle erwähnte. Bei Frauen aus dem oberen Bildungssegment ist derzeit Bein out und Karriere hin. Auch wenn es sie vielleicht nicht persönlich betrifft und sie sich denken was geht mich der ganze Schmarren an, so disgusting und unübersichtlich wie das ist, dann sollten sie das Thema trotzdem aufs Parkett des all zu persönlichen bringen und sich da mal in den Diskurs einklinken. Nicht hyperventierend, weil sie alten Rechungen zu begleichen haben, sondern schön mit Kultur und von grundauf ehrlich. Ehrlich bedeutet dass sie zu ihrem Wort stehen, und sich nicht über Bande machen und dann raus reden mit Statistiken. Frauen haben doch auch die Freiheit zu sagen dass sie Männer scheiße finden. Dann weiß man wenigstens was Sache ist und kann nachhaken. Einmal raus aus der gebenedeiten Filterblase und rein ins Geschehen. Wenn ich an ihrer Stelle wäre, möchte ich nicht unbedingt in einer Gesellschaft leben, wo Frauen und Männer oder Personen mit (Macht) Gefälle, zu jedem geschlechterübergreifenden Happening die Anwälte mitbringen müssen, weil sie eine üble Verschwörung wittern wie ein Schwein Trüffel. Der Schwarze ist derzeit extrem teuer. Misstrauen ist von der Konsistenz her viel stabiler als Vertrauen. Vertrauen ist bald einmal zerschlagen wie Porzellan. Mischen sie sich ein. Ich tu ja nur so als ob. Ich habe mit der Lichtwelt nix mehr am Hut. Mit dem Herrn Pilz schon gar nicht. Sie können auch bei mir nachlesen. Ich habe den Herrn Pilz immer als eine Person beschrieben, die vor Selbstwirksamkeit nur so trieft wie Pommes frisch aus dem Fett. Das hat er jetzt davon. Wobei. Mich hat auch schon eine Frau, gut 20 Jahre jünger, auf einer Party übel abgewatscht, weil ich zu ihr sagte, dass man neben einer schönen Frau gerne noch a bisserl länger sitzen bleibt. Wurde dann doch nix draus. Klug konnte ich nicht sagen, weil die Gute schon recht angesoffen war. Aber für einen endlosen Empörungsmonolog langte dann die Vernunft noch. Die gute Frau, habe ich gehört, wollte Richterin werden, wurde aber beim Sichtungsverfahren abgelehnt.

Fazit. Letzens wollte der Brüssel Junker, der mit der Kommisson, den Chefe der neuen ÖVP Sebastian Kurz abbusseln, weil der die Wahl gewonnen hatte. Der Herr Kurz wollte aber weder den Breschnew noch den Honecker machen. Dem war das extrem unangenehm was der Herr Junker da vor hatte. Der Herr Jean-Claude ist Jahrgang 1954. Der Herr Kurz 1986. Wie es aussieht kommt es schon unter Männern verschiedener Generationen zu unterschiedlichen Ansichten wie mit Zärtlichkeiten öffentlich umzugehen ist. Der Herr Pilz, 1567 mal dürfen sie raten, ist auch Jahrgang 1954. Vielleicht sollte man den alten weißen Männern dieser Generation noch a bisserl eine Knautschzone anzugestehen. Nur a bisserl. Die wissen vieles einfach noch nicht besser habe ich das Gefühl. Und doch haben sie auch etwas zum Gelingen unsere Gesellschaft beigetragen oder nicht? Wie heißt es so schön. Es war doch nicht alles schlecht.

Ende.

... link (11 Kommentare)   ... comment