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Dienstag, 12. April 2016
Die Pfffffff-Gang in 3 Akten
der imperialist, 21:12h
Sorry nix Neues. Ich habe in den Text wo der Osterhase keinen Blues mehr hat was reinkopiert. So billige Klicks will ich auch nicht. Ich will gelungene Klicks. Sie scheinen in letzter Zeit eh wie verrückt zu klicken. Ich bin wieder unten bei 12-36 Klicks. Bin gespannt wie lange wir das noch durchhalten. Ich schreibe wie ein Berserker und sie klicken nicht. Wir sind schon ein seltsames Paar. Es ist die wahrlich die Hölle. Ich lebe ja von ihrer Gunst, mit der ich mir aber am liebsten diese kleinen Haarknödel aus dem Hintern pullern will. Brutal. Das habe ich nicht verdient. Sie natürlich auch nicht.
Falls sie sich die unwichtige Frage stellen warum der Schizophrenist immer mehr Text hat als der S. Reden ist besser als zuhören. Höre ich nur zu sagt mit mein Kopf dass ich gleich sterben muss und diesen Tag nicht überlebe.
1Akt
Mir tat der Arsch weh. Schreiben im Klappstuhl geht nicht. Die sind dafür zu niedrig. Ich natürlich auch a bisserl. Schreiben im Klappstuhl geht schon, aber nix mit sozialen Medien nur Papier. Laptop besitze ich natürlich auch keinen. Ich mach schön old school Desktop. Hab ich ihnen schon erzählt dass ich auch kein Handy in Betrieb habe. Wie man so ein Ding bedient weiß ich auch nicht. Da mich nur der Hobbit-Anwalt regelmäßig anruft, um mit mir Schmäh zu führen, mit dem S. mailen wir mehr, müsste ich die übrige Zeit nur so tun als ob und alibihalber wie verrückt wischen. Am gescheitesten bei der Straßenbahn-Station wenn Büroschluss ist. Meinen ergonomischen Bürostuhl vom Hofer/Aldi hatte ich durchgesessen. Der S. und ich machten uns daran was Neues heranzukarren. In Stadtlau im Gewerbepark gibt es Ikea, Ludwig, Leiner. Die machen alle Arten von Bürostühlen für den Hausgebrauch. Beim Fahren wurde mir schlecht. Seit K………. Ende Juli saß ich in keinem Auto mehr. Die Grenzen meiner Welt und meiner Sprache lassen sich auch abgehen. Zuerst machten wir Ikea und folgten einem schwarzen Pfeil. Bei Ikea schieben viele übergroße Einkaufswagen und die Hot Dogs sind sehr günstig.
Der Schizophrenist (kurz SH): S. mich macht der schwarze Pfeil ganz kirre. Wie lange müssen wir den hinter dem Pfeil noch her rennen. Bist du sicher das der ins Glück führt und nicht in ein dunkles Verließ. Ich will nicht von einem schwarzen Pfeil angeführt werden, ich brauch was Handfestes das mich anleitet.
S (kurz S.): „Schau Küche. Diese Küche wäre doch was für dich“. S. Zeigt auf die kleinste Kücheneinheit die wahrscheinlich jemals produziert wurde. „Richtig kochen geht da gar nicht nur aufwärmen“.
SH: „Du konzentrier dich auf das Wesentliche. Schau da ist ein Bett für dich“. Schizophrenist hüpft rein. Bett ist so kurz das sogar die kurzen Beine vom SH runter hängen. Der S. könnte da nur seinen Oberkörper reinlegen. Zwei junge Frauen sehen den SH dort liegen und lachen.
SH: S. Die beiden entführen wir jetzt ins Wohnzimmer komm.
S.: SH wir sind am Ziel unserer Wünsche. Schau hier Bürostühle so weit das Auge reicht. Da steht meiner. Modell Romeo.
Der Schizophrenist setzt sich in das Modell Julia.
SH: Scheiße S. der ist zu hart. Ich brauch was Weicheres, keinen Hungerhacken zum Sitzen.
S.: „Ja aber der hat Wippfunktion“. S. wippt. Der SH wippt auch.
SH: Nee die sind zu hart. Ich will da a bisserl einsinken verstehst. Viel haben die da nicht. Nur einen Stapel Romeo und Julia.
S: Guck, da gibt es noch den Carlos.
Der SH versucht auch noch den Carlos.
SH: Nee der Carlos der kann gar nix. Wenn ich mich noch einmal im Kreis drehe speibe ich. Machen wir den nächsten Laden.
SH und S. folgen wieder dem schwarzen Pfeil.
SH: S. schwarzer Pfeil geht nicht mehr. Ich kann dem nicht mehr folgen. Gibt es da keinen Notausgang für schwarze Pfeil Geschädigte.
S. fragt Ikea-Angestellte nach einer Abkürzung. Durch die Abkürzung geht es raus zum riesigen Parkplatz. Die Größe wird einem ja erst so richtig bewusst wenn der ziemlich leer ist.
_______________________________________________________
2 Akt
Beim Möbel-Ludwig. Der Parkplatz beim Ludwig auch recht groß. In der Fläche ungefähr die Ausmaße dunklet Wolken während eines regionalen Gewitters.
S.: Aha auch schön hier. Leider keine Hot-Dogs nur Menüs.
SH: Müssen wir da auch einem Pfeil folgen. Vielleicht in Blau.
S: Na die hier machen mit Zahlen. 24 Bürostühle steht. Wir müssen zu 24. Schau da beleuchtete Fernsehboards. Auch lustig.
SH: Ja. Ich brauch eh eines. Ich muss aufrüsten. Der neue Fernseher steht ja auf grausigem Sperrholz. Glotze ist heilig. Da schau aus Holz. Das wäre doch was.
S. und SH kommen überein doch kein Fernseh-Dings zu kaufen, weil nicht überlebensnotwenig. Für Luxus langt die Einstellung nicht.
SH: Schau Bürostühle. Sogar ein ganzer Stapel. Die haben sogar Chefsessel und ergonomisch mit Wippfunktion. Da sind wir richtig.
S: Ja da sind wir richtig.
S. und SH setzen sich in jeden Stuhl. Hat was von Reise nach Jerusalem. Einige Bürostühle stehen in Kopfhöhe auf einem Regal. S. und SH wuchten einen nach dem anderen herunter.
SH: Zu hart, zu hart, auch zu hart, besser, nicht schlecht. Den könnten wir in die engere Wahl nehmen.
S: Lebensabschnittspartner online suchen ist auch ungefähr so.
SH setzt sich in einem weiteren Bürostuhl. Pfffffffffff.
SH: S. das ist der richtige. Schau der macht Pfffffffffff.
S.: Ja der ist doch ideal. Pfffffffffff ist doch ideal.
S. und der SH setzen sich abwechselnd in der Chefsessel Prädator. Jedes Mal macht es Pfffffffffff. Möbelhaus-Angestellter betritt die Bühne.
Möbel-A.: Warten sie hier hätten wir noch einen. Ergonomisch hervorragend mit Wippfunktion. Versuchen sie. SH setzt sich hinein.
SH: Nee der macht nicht Pfffffffffff. Ich will einen der deutlich Pfffffffffff macht.
Möbel-A.: Den hier haben wir auch in Schwarz. Qualitativ auch sehr hochwertig aus echtem Leder.
SH.: Wir kaufen den der Pfffffffffff macht.
Geschäft wird abgewickelt. SH erhält seinen Einkaufsbeleg mit dem bei der Kasse zu bezahlen ist. Bei der Abholstation. Sh dreht sich noch einmal um. In der Bürostühleabteilung sieht es aus als ob ein Blitz eingeschlagen hätte.
SH: S. auf der Rechnung steht ganz groß oben Polyester nix Leder. Warum sagt der, der Pfffffffffff ist aus Leder, wenn man schon vorm Abholen weiß das der Dreck aus Polyester ist.
S.: Shoppen ist scheiße.
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3 Akt
SH: S. da ist ja nicht einmal eine Aufbauanleitung dabei. Warum ist da nix dabei. Die müssen bei dem Traum aus Polyester doch was reinschreiben oder nicht?
S.: Geht sich wahrscheinlich von der Kalkulation nicht mehr ganz aus.
SH: Nee geht sich nicht mehr aus in Österreich da einen Wisch in die Schachtel zu werfen. Sind die Lohnnebenkosten zu hoch. Wahrscheinlich wegen meiner Tabs. Schau S. da steht „Made in China“. Schön langsam halte ich das nicht mehr aus ein Made in China Mensch zu sein. Egal was ich kaufe. Andauernd steht in Made in China drauf. Es lebe die Billigstdorfer-Existenz.
S. klopft auf dem PC herum.
S.: Schau hier mal was Hochwertiges. Der Wagner AluMedic® Limited - Braun. Rückenlehne mit perforiertem Lederbezug und eleganter Rautensteppung, mit integriertem dreidimensional beweglichem Dondola®-Gelenk und höhenverstellbarer Lordosenstütze. 1499 Euro. Der ist nix Made in China.
SH: Wer soll das bitte bezahlen. Um 1500 kriege ich beim Ikea schon ein ganzes Haus eingerichtet. S. wir müssen raus aus dem Made in China Grab. Das ist ja auf Dauer nicht auszuhalten das es nur zu Made in China langt.
Aus dem Radio die Nachrichtensprecherin: Eine 53-Jährige hat im vergangenen Sommer einem vorgeblichen Geschäftsmann 46.000 Euro zukommen lassen. Das Geld wollte die Internetbekanntschaft in Diamanten und andere Edelsteine investieren. Jetzt sucht das Landeskriminalamt Wien im Auftrag der Staatsanwaltschaft wegen Betrugsverdachts nach dem Mann, den die Geschädigte nur als “Peter” kennt.
SH: Ah ja siehste. Wenn wir schön auf Peter machen langt es immerhin zu 46 000. Und ich Trottel mach auf Schizophrenist und 36 Klicks.
S.: Ja müssen wir raus aus Großchina. Aber wie?
SH: Mit Internetdiamanten. Brauchen wir da jetzt die großen oder kleinen Schrauben. Das ist ja alles ganz schief. Wie sollen wir die da bitte reinkriegen. Schau mal was das Internet sagt.
S. fragt das Internet. Das Internet antwortet dass der Stuhl nicht unbedingt zur Elite unter den Chefsessel gezählt werden kann und wenn man Pech hat sich nicht unbedingt zum zusammenschrauben eignet. S. an sich technische wesentlich begabter als der SH findet mit dem Hilfsarbeiter SH, doch einen Weg das Ding zusammen zuschrauben.
SH: Ich hab da beim Kacken so ein Magazin. Wohnen für Reiche. So ab 1,7 Mille sind wir dabei mit Meerblick.
S.: Müssen wir Vietnam machen ist billiger.
Stuhl fertig aufgebaut. Der Schizophrenist setzt sich rein. Pff.
SH. Scheiße S. was soll denn das. Der macht nur Pff. So ein Schmarren.
S.: Wart der ist noch neu. Der braucht bis der Pfffffff macht.
Gute 12 Stunden später. Mail vom Schizophrenisten an den S. „S. es geht aufwärts. Der Stuhl macht schon Pfffff.
Ende der Aufführung.
Nachspann. Noch was aus der Schizo-Kiste. Als ich den Karton in die Tonne fürs Papier stopfte war ich mich sicher dass ich mit Kameras gefilmt wurde. Nicht die NSA. Nur der fette Pole der eigentlich Bulgare ist.
Falls sie sich die unwichtige Frage stellen warum der Schizophrenist immer mehr Text hat als der S. Reden ist besser als zuhören. Höre ich nur zu sagt mit mein Kopf dass ich gleich sterben muss und diesen Tag nicht überlebe.
1Akt
Mir tat der Arsch weh. Schreiben im Klappstuhl geht nicht. Die sind dafür zu niedrig. Ich natürlich auch a bisserl. Schreiben im Klappstuhl geht schon, aber nix mit sozialen Medien nur Papier. Laptop besitze ich natürlich auch keinen. Ich mach schön old school Desktop. Hab ich ihnen schon erzählt dass ich auch kein Handy in Betrieb habe. Wie man so ein Ding bedient weiß ich auch nicht. Da mich nur der Hobbit-Anwalt regelmäßig anruft, um mit mir Schmäh zu führen, mit dem S. mailen wir mehr, müsste ich die übrige Zeit nur so tun als ob und alibihalber wie verrückt wischen. Am gescheitesten bei der Straßenbahn-Station wenn Büroschluss ist. Meinen ergonomischen Bürostuhl vom Hofer/Aldi hatte ich durchgesessen. Der S. und ich machten uns daran was Neues heranzukarren. In Stadtlau im Gewerbepark gibt es Ikea, Ludwig, Leiner. Die machen alle Arten von Bürostühlen für den Hausgebrauch. Beim Fahren wurde mir schlecht. Seit K………. Ende Juli saß ich in keinem Auto mehr. Die Grenzen meiner Welt und meiner Sprache lassen sich auch abgehen. Zuerst machten wir Ikea und folgten einem schwarzen Pfeil. Bei Ikea schieben viele übergroße Einkaufswagen und die Hot Dogs sind sehr günstig.
Der Schizophrenist (kurz SH): S. mich macht der schwarze Pfeil ganz kirre. Wie lange müssen wir den hinter dem Pfeil noch her rennen. Bist du sicher das der ins Glück führt und nicht in ein dunkles Verließ. Ich will nicht von einem schwarzen Pfeil angeführt werden, ich brauch was Handfestes das mich anleitet.
S (kurz S.): „Schau Küche. Diese Küche wäre doch was für dich“. S. Zeigt auf die kleinste Kücheneinheit die wahrscheinlich jemals produziert wurde. „Richtig kochen geht da gar nicht nur aufwärmen“.
SH: „Du konzentrier dich auf das Wesentliche. Schau da ist ein Bett für dich“. Schizophrenist hüpft rein. Bett ist so kurz das sogar die kurzen Beine vom SH runter hängen. Der S. könnte da nur seinen Oberkörper reinlegen. Zwei junge Frauen sehen den SH dort liegen und lachen.
SH: S. Die beiden entführen wir jetzt ins Wohnzimmer komm.
S.: SH wir sind am Ziel unserer Wünsche. Schau hier Bürostühle so weit das Auge reicht. Da steht meiner. Modell Romeo.
Der Schizophrenist setzt sich in das Modell Julia.
SH: Scheiße S. der ist zu hart. Ich brauch was Weicheres, keinen Hungerhacken zum Sitzen.
S.: „Ja aber der hat Wippfunktion“. S. wippt. Der SH wippt auch.
SH: Nee die sind zu hart. Ich will da a bisserl einsinken verstehst. Viel haben die da nicht. Nur einen Stapel Romeo und Julia.
S: Guck, da gibt es noch den Carlos.
Der SH versucht auch noch den Carlos.
SH: Nee der Carlos der kann gar nix. Wenn ich mich noch einmal im Kreis drehe speibe ich. Machen wir den nächsten Laden.
SH und S. folgen wieder dem schwarzen Pfeil.
SH: S. schwarzer Pfeil geht nicht mehr. Ich kann dem nicht mehr folgen. Gibt es da keinen Notausgang für schwarze Pfeil Geschädigte.
S. fragt Ikea-Angestellte nach einer Abkürzung. Durch die Abkürzung geht es raus zum riesigen Parkplatz. Die Größe wird einem ja erst so richtig bewusst wenn der ziemlich leer ist.
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2 Akt
Beim Möbel-Ludwig. Der Parkplatz beim Ludwig auch recht groß. In der Fläche ungefähr die Ausmaße dunklet Wolken während eines regionalen Gewitters.
S.: Aha auch schön hier. Leider keine Hot-Dogs nur Menüs.
SH: Müssen wir da auch einem Pfeil folgen. Vielleicht in Blau.
S: Na die hier machen mit Zahlen. 24 Bürostühle steht. Wir müssen zu 24. Schau da beleuchtete Fernsehboards. Auch lustig.
SH: Ja. Ich brauch eh eines. Ich muss aufrüsten. Der neue Fernseher steht ja auf grausigem Sperrholz. Glotze ist heilig. Da schau aus Holz. Das wäre doch was.
S. und SH kommen überein doch kein Fernseh-Dings zu kaufen, weil nicht überlebensnotwenig. Für Luxus langt die Einstellung nicht.
SH: Schau Bürostühle. Sogar ein ganzer Stapel. Die haben sogar Chefsessel und ergonomisch mit Wippfunktion. Da sind wir richtig.
S: Ja da sind wir richtig.
S. und SH setzen sich in jeden Stuhl. Hat was von Reise nach Jerusalem. Einige Bürostühle stehen in Kopfhöhe auf einem Regal. S. und SH wuchten einen nach dem anderen herunter.
SH: Zu hart, zu hart, auch zu hart, besser, nicht schlecht. Den könnten wir in die engere Wahl nehmen.
S: Lebensabschnittspartner online suchen ist auch ungefähr so.
SH setzt sich in einem weiteren Bürostuhl. Pfffffffffff.
SH: S. das ist der richtige. Schau der macht Pfffffffffff.
S.: Ja der ist doch ideal. Pfffffffffff ist doch ideal.
S. und der SH setzen sich abwechselnd in der Chefsessel Prädator. Jedes Mal macht es Pfffffffffff. Möbelhaus-Angestellter betritt die Bühne.
Möbel-A.: Warten sie hier hätten wir noch einen. Ergonomisch hervorragend mit Wippfunktion. Versuchen sie. SH setzt sich hinein.
SH: Nee der macht nicht Pfffffffffff. Ich will einen der deutlich Pfffffffffff macht.
Möbel-A.: Den hier haben wir auch in Schwarz. Qualitativ auch sehr hochwertig aus echtem Leder.
SH.: Wir kaufen den der Pfffffffffff macht.
Geschäft wird abgewickelt. SH erhält seinen Einkaufsbeleg mit dem bei der Kasse zu bezahlen ist. Bei der Abholstation. Sh dreht sich noch einmal um. In der Bürostühleabteilung sieht es aus als ob ein Blitz eingeschlagen hätte.
SH: S. auf der Rechnung steht ganz groß oben Polyester nix Leder. Warum sagt der, der Pfffffffffff ist aus Leder, wenn man schon vorm Abholen weiß das der Dreck aus Polyester ist.
S.: Shoppen ist scheiße.
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3 Akt
SH: S. da ist ja nicht einmal eine Aufbauanleitung dabei. Warum ist da nix dabei. Die müssen bei dem Traum aus Polyester doch was reinschreiben oder nicht?
S.: Geht sich wahrscheinlich von der Kalkulation nicht mehr ganz aus.
SH: Nee geht sich nicht mehr aus in Österreich da einen Wisch in die Schachtel zu werfen. Sind die Lohnnebenkosten zu hoch. Wahrscheinlich wegen meiner Tabs. Schau S. da steht „Made in China“. Schön langsam halte ich das nicht mehr aus ein Made in China Mensch zu sein. Egal was ich kaufe. Andauernd steht in Made in China drauf. Es lebe die Billigstdorfer-Existenz.
S. klopft auf dem PC herum.
S.: Schau hier mal was Hochwertiges. Der Wagner AluMedic® Limited - Braun. Rückenlehne mit perforiertem Lederbezug und eleganter Rautensteppung, mit integriertem dreidimensional beweglichem Dondola®-Gelenk und höhenverstellbarer Lordosenstütze. 1499 Euro. Der ist nix Made in China.
SH: Wer soll das bitte bezahlen. Um 1500 kriege ich beim Ikea schon ein ganzes Haus eingerichtet. S. wir müssen raus aus dem Made in China Grab. Das ist ja auf Dauer nicht auszuhalten das es nur zu Made in China langt.
Aus dem Radio die Nachrichtensprecherin: Eine 53-Jährige hat im vergangenen Sommer einem vorgeblichen Geschäftsmann 46.000 Euro zukommen lassen. Das Geld wollte die Internetbekanntschaft in Diamanten und andere Edelsteine investieren. Jetzt sucht das Landeskriminalamt Wien im Auftrag der Staatsanwaltschaft wegen Betrugsverdachts nach dem Mann, den die Geschädigte nur als “Peter” kennt.
SH: Ah ja siehste. Wenn wir schön auf Peter machen langt es immerhin zu 46 000. Und ich Trottel mach auf Schizophrenist und 36 Klicks.
S.: Ja müssen wir raus aus Großchina. Aber wie?
SH: Mit Internetdiamanten. Brauchen wir da jetzt die großen oder kleinen Schrauben. Das ist ja alles ganz schief. Wie sollen wir die da bitte reinkriegen. Schau mal was das Internet sagt.
S. fragt das Internet. Das Internet antwortet dass der Stuhl nicht unbedingt zur Elite unter den Chefsessel gezählt werden kann und wenn man Pech hat sich nicht unbedingt zum zusammenschrauben eignet. S. an sich technische wesentlich begabter als der SH findet mit dem Hilfsarbeiter SH, doch einen Weg das Ding zusammen zuschrauben.
SH: Ich hab da beim Kacken so ein Magazin. Wohnen für Reiche. So ab 1,7 Mille sind wir dabei mit Meerblick.
S.: Müssen wir Vietnam machen ist billiger.
Stuhl fertig aufgebaut. Der Schizophrenist setzt sich rein. Pff.
SH. Scheiße S. was soll denn das. Der macht nur Pff. So ein Schmarren.
S.: Wart der ist noch neu. Der braucht bis der Pfffffff macht.
Gute 12 Stunden später. Mail vom Schizophrenisten an den S. „S. es geht aufwärts. Der Stuhl macht schon Pfffff.
Ende der Aufführung.
Nachspann. Noch was aus der Schizo-Kiste. Als ich den Karton in die Tonne fürs Papier stopfte war ich mich sicher dass ich mit Kameras gefilmt wurde. Nicht die NSA. Nur der fette Pole der eigentlich Bulgare ist.
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