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Donnerstag, 10. September 2015
Schizoide Verunsicherung als Komödie und Tragödie
der imperialist, 14:01h
Ich dachte mir wenn das für sich steht kommt es besser.
Laien, Unkundige, Anfänger usw. und natürlich auch Menschen, die einfach so verträumt aus dem Fenster schauen können, ohne Angst haben zu müssen von einer Lawine äußerst bedrohlicher Gedanken mitgerissen zu werden, haben ja in der Regel von Schizos eine völlig falsche Vorstellung. Die denken allen Ernstes das Schizos sich ausschließlich von ganz normalen Leuten oder Pseudonymen bedroht fühlen. Kann natürlich auch vorkommen. Niemand ist perfekt. Wenn das Leben als Schizo nur so einfach wäre. Deswegen hier zwei Beispiele aus jüngster Vergangenheit wie das bei mir funktioniert.
Schizoide Verunsicherung als Komödie
In meiner Fernsehzeitschrift für die nächste Woche gab`s einen Test ob ich unter Scheidentrockenheit leide. Hab ich natürlich wahrheitsgetreu ausgefüllt. Die Auswertung ergab. Alles in Ordnung. (ich bin ein Mann)
Schizoide Verunsicherung als Tragödie
Sonntag als ich frische Wäsche aus meiner Wäschetruhe holen wollte, sagte eine Stimme zu mir wortwörtlich: „Zieh ja kein rotes Leibchen an und eine kurze blaue Hose dazu. Mach das ja nicht. Wenn du das machst, werden weitere Kinder ersaufen und du auch“. Sie wissen ja der ertrunkene Junge vom Strand trug ein rotes T-Shirt und eine kurze blaue Hose. Die Stimme sagt das nicht nur so dahin. Die hört sich für mich eher so an wie die Stimme Gottes in alten Filmen wenn die am Moses herum moserte. Oder die des Teufels wenn der den Jesus verführen wollte. Vom Schreck erstarrt und wie bedröppelt stand ich vor der Wäschetruhe und wusste nicht mehr was ich jetzt tun sollte. Und dieser Gedanke der sich aufgezwungen anfühlt und völlig unerwartet kommt, wird dann zu einem Leitfaden für das eigene Handeln und Denken. Oh dachte ich mir, wenn ich jetzt ein rotes Leibchen anziehe bin ich schuld das kleine Kinder an Stränden ersaufen. An Stränden. Stränden gegenüber bin ich heute noch völlig unvoreingenommen. Jetzt kann ich nie mehr an einen Strand gehen. Nirgends kann man mehr hingehen. Überall lauert der Tod und das Verderben. Hätte ich ein Auto würde ich die A4 bei Parndorf eh schon großräumig umfahren. So kommt es zusehends zur Selbstisolation.
Ziehe ich obendrein auch noch eine kurze blaue Hose an, muss auch ich zwangsläufig sofort sterben, daran gibt’s nichts zu rütteln. Sobald ich eine kurze blaue Hose anziehe überlebe ich diesen Tag nicht. Niemals. Dass ist völlig aussichtslos. Und die blaue Kaffeetasse darf ich überhaupt nicht mehr anrühren. Rühre ich die blaue Tasse auch nur an, ertrinkt sicherlich auch das Nachbarsmädchen, oder es wird von einem Auto überfahren. Scheiße ich überlebe diesen Tag nicht und die Kleine auch nicht. Dann höre ich genau hin ob die Kleine eh noch schnattert. Höre ich sie mal nicht, muss ich den Impuls beim Nachbarn zu klopfen und nachzufragen ob mit der Kleinen eh alles in Ordnung ist, unterdrücken. Was soll ich jetzt nur machen usw. Manchmal komme ich aus dieser Geschichte ziemlich schnell wieder raus weil der Fernseher explodiert. Explodierende Fernseher sind reine Routine. Manchmal habe ich Angst, ja richtiggehend Todesangst, weil ich die Kontrolle über mich verliere, oder sagen wir ich hab das Gefühl, auch noch den letzten Rest von Kontrolle zu verlieren, weil ich diese Angst dann nicht mehr aushalte und ich das Gefühl habe der Boden unter meinen Füßen fängt an nachzugeben usw. Dann nehme ich zusätzlich Tabletten oder schreibe an Texten. Meistens schreibe ich an Texten oder ich mache Liegestütze und verfluche im Geist die kleinstbürgerliche Idylle und ihre Insassen, die ja wenn´s wirklich ernst wird, immer ihre Schwänze und Mösen einziehen. Irgendetwas fällt mir immer ein wie ich diesen Tag überstehe. Und auch den nächsten und übernächsten. Auch wenn ich Schlacht um Schlacht gewinne, habe ich das Gefühl den Krieg letztendlich zu verlieren. In den Aufzug kann ich in so einem Zustand natürlich nicht einsteigen. Und an Kreuzungen fühle ich mich dann auch überfordert usw. Machmal drehe ich mich dann abrupt um, weil ich das Gefühl habe, der hinter mir will mich abstechen.
Würde ich jetzt auf den losegehen, wär`s das logischerweise mit meiner bürgerlichen Freiheit, die ja nur geliehen ist. Keine Sorge. Ich bin cool drauf. Da geschieht nichts. Falls sie ähnlich gelagerte Probleme durch ihr Leben tragen wie die Roma-Mafia von Rom ihren toten König, fühlen sie sich ja nicht schuldig wegen ihrer Gedanken. Schuldgefühle bringen sie erst recht um den Verstand. Die Kunst ist es diesen ganzen Gedankenmüll einfach an sich vorbei ziehen zu lassen wie eine Karawane von Rennkamelen, die auf dem Weg zu einer Ausstellung von Baselitz sind. "Reinhold Schrauben Würth", rich man und Kunstsammler: "Ja liegt auch daran dass zu viel Geld auf diesem Markt (Kunst) unterwegs ist. Und das ist so, weil das Geld generell zu billig ist". Sicherlich Herr Würth. Vor allem dann wenn man zu den 1%zentigen gehört.
Logisch und vielleicht sogar nachvollziehbar, das in so einer Ver-Stimmung die Wahrscheinlichkeit höher ist, das irgendwer die Lebensmittel im Supermarkt vergiftet hat oder Amok rennen wird. Aber von Pseudonymen fühle ich mich in der Regel nicht wirklich bedroht. Das sind zwei völlig getrennte Welten. Mir steht der Sinn einfach nicht mehr danach den Sündenbock zu geben und wegen jeder Kleinigkeit, die als Entgleisung ausgelegt wird, nach Canossa zitiert zu werden. Auf meinem Blog darf man ja auch ziemlich lang Tun und Lassen was man will. Was kann ich dafür das sie andere Maßstäbe haben. Sie hatten als Gesellschaft ja jahrelang die Chance mich besser zu erziehen und integrieren. Aber was taten sie blöd, systemtreu und kinderfeindlich wie sie nun einmal waren. Setzten mich in der Schule in die letzte Reihe weil ich außer Stande war ruhig zu sitzen, glauben sie mir ich habe mich wirklich bemüht, oder warfen mich auf die Straße wie einen Sack Müll. Deswegen ist es ja nur zu logisch, das sich zwischen ihnen und mir gewisse Gräben auftun. Eigentlich müssten sie mich eh schon heilig sprechen, weil ich nicht beim NSU-Untergrund mitgemacht habe, oder mich sonst tatkräftig an irgendwelchen üblen Verschwörungstheorien beteilige oder für den IS spende, und jeden Tag in den Keller gehe um aus mein Krampf zu lesen.
Noch dazu wegen Kleinigkeiten, die sich konkret auf Texte beziehen und durchaus einen gewissen Interpretationsraum zulassen und deswegen nicht einfach so aus wahnhafter Luft gegriffen sind. Vielleicht schwabt manchmal was rüber. Was soll i machen. In der Regel eher nicht. Dafür bin ich als Person zu stabil. Schizophrenie und eine instabile Persönlichkeit ist ja ein Todesurteil. Haben sie beides in ihren Besitz ist es gescheiter wenn sie gleich ein all inklusive Paket im Irrenhaus buchen. Vor dem Schlafen habe ich derzeit auch ziemlich viel Stress. Ich habe Angst dass der tote Junge vom Strand, sie wissen ja der mit dem roten Leibchen und der kurzen blauen Hose, seinen toten Kopf zu mir her dreht. Derzeit schauen seine toten Augen ja noch in die entgegengesetzte Richtung. Sie können sich eh vorstellen was mir der sagen will.
Aus dem roten Leibchen-blaue Hose Dilemma bin ich eigentlich relativ unbeschadet wieder rausgekommen. Natürlich ziehe ich derzeit zu einer kurzen blauen Hose kein rotes Leibchen an. Niemals. Ich bin doch nicht verrückt.
Laien, Unkundige, Anfänger usw. und natürlich auch Menschen, die einfach so verträumt aus dem Fenster schauen können, ohne Angst haben zu müssen von einer Lawine äußerst bedrohlicher Gedanken mitgerissen zu werden, haben ja in der Regel von Schizos eine völlig falsche Vorstellung. Die denken allen Ernstes das Schizos sich ausschließlich von ganz normalen Leuten oder Pseudonymen bedroht fühlen. Kann natürlich auch vorkommen. Niemand ist perfekt. Wenn das Leben als Schizo nur so einfach wäre. Deswegen hier zwei Beispiele aus jüngster Vergangenheit wie das bei mir funktioniert.
Schizoide Verunsicherung als Komödie
In meiner Fernsehzeitschrift für die nächste Woche gab`s einen Test ob ich unter Scheidentrockenheit leide. Hab ich natürlich wahrheitsgetreu ausgefüllt. Die Auswertung ergab. Alles in Ordnung. (ich bin ein Mann)
Schizoide Verunsicherung als Tragödie
Sonntag als ich frische Wäsche aus meiner Wäschetruhe holen wollte, sagte eine Stimme zu mir wortwörtlich: „Zieh ja kein rotes Leibchen an und eine kurze blaue Hose dazu. Mach das ja nicht. Wenn du das machst, werden weitere Kinder ersaufen und du auch“. Sie wissen ja der ertrunkene Junge vom Strand trug ein rotes T-Shirt und eine kurze blaue Hose. Die Stimme sagt das nicht nur so dahin. Die hört sich für mich eher so an wie die Stimme Gottes in alten Filmen wenn die am Moses herum moserte. Oder die des Teufels wenn der den Jesus verführen wollte. Vom Schreck erstarrt und wie bedröppelt stand ich vor der Wäschetruhe und wusste nicht mehr was ich jetzt tun sollte. Und dieser Gedanke der sich aufgezwungen anfühlt und völlig unerwartet kommt, wird dann zu einem Leitfaden für das eigene Handeln und Denken. Oh dachte ich mir, wenn ich jetzt ein rotes Leibchen anziehe bin ich schuld das kleine Kinder an Stränden ersaufen. An Stränden. Stränden gegenüber bin ich heute noch völlig unvoreingenommen. Jetzt kann ich nie mehr an einen Strand gehen. Nirgends kann man mehr hingehen. Überall lauert der Tod und das Verderben. Hätte ich ein Auto würde ich die A4 bei Parndorf eh schon großräumig umfahren. So kommt es zusehends zur Selbstisolation.
Ziehe ich obendrein auch noch eine kurze blaue Hose an, muss auch ich zwangsläufig sofort sterben, daran gibt’s nichts zu rütteln. Sobald ich eine kurze blaue Hose anziehe überlebe ich diesen Tag nicht. Niemals. Dass ist völlig aussichtslos. Und die blaue Kaffeetasse darf ich überhaupt nicht mehr anrühren. Rühre ich die blaue Tasse auch nur an, ertrinkt sicherlich auch das Nachbarsmädchen, oder es wird von einem Auto überfahren. Scheiße ich überlebe diesen Tag nicht und die Kleine auch nicht. Dann höre ich genau hin ob die Kleine eh noch schnattert. Höre ich sie mal nicht, muss ich den Impuls beim Nachbarn zu klopfen und nachzufragen ob mit der Kleinen eh alles in Ordnung ist, unterdrücken. Was soll ich jetzt nur machen usw. Manchmal komme ich aus dieser Geschichte ziemlich schnell wieder raus weil der Fernseher explodiert. Explodierende Fernseher sind reine Routine. Manchmal habe ich Angst, ja richtiggehend Todesangst, weil ich die Kontrolle über mich verliere, oder sagen wir ich hab das Gefühl, auch noch den letzten Rest von Kontrolle zu verlieren, weil ich diese Angst dann nicht mehr aushalte und ich das Gefühl habe der Boden unter meinen Füßen fängt an nachzugeben usw. Dann nehme ich zusätzlich Tabletten oder schreibe an Texten. Meistens schreibe ich an Texten oder ich mache Liegestütze und verfluche im Geist die kleinstbürgerliche Idylle und ihre Insassen, die ja wenn´s wirklich ernst wird, immer ihre Schwänze und Mösen einziehen. Irgendetwas fällt mir immer ein wie ich diesen Tag überstehe. Und auch den nächsten und übernächsten. Auch wenn ich Schlacht um Schlacht gewinne, habe ich das Gefühl den Krieg letztendlich zu verlieren. In den Aufzug kann ich in so einem Zustand natürlich nicht einsteigen. Und an Kreuzungen fühle ich mich dann auch überfordert usw. Machmal drehe ich mich dann abrupt um, weil ich das Gefühl habe, der hinter mir will mich abstechen.
Würde ich jetzt auf den losegehen, wär`s das logischerweise mit meiner bürgerlichen Freiheit, die ja nur geliehen ist. Keine Sorge. Ich bin cool drauf. Da geschieht nichts. Falls sie ähnlich gelagerte Probleme durch ihr Leben tragen wie die Roma-Mafia von Rom ihren toten König, fühlen sie sich ja nicht schuldig wegen ihrer Gedanken. Schuldgefühle bringen sie erst recht um den Verstand. Die Kunst ist es diesen ganzen Gedankenmüll einfach an sich vorbei ziehen zu lassen wie eine Karawane von Rennkamelen, die auf dem Weg zu einer Ausstellung von Baselitz sind. "Reinhold Schrauben Würth", rich man und Kunstsammler: "Ja liegt auch daran dass zu viel Geld auf diesem Markt (Kunst) unterwegs ist. Und das ist so, weil das Geld generell zu billig ist". Sicherlich Herr Würth. Vor allem dann wenn man zu den 1%zentigen gehört.
Logisch und vielleicht sogar nachvollziehbar, das in so einer Ver-Stimmung die Wahrscheinlichkeit höher ist, das irgendwer die Lebensmittel im Supermarkt vergiftet hat oder Amok rennen wird. Aber von Pseudonymen fühle ich mich in der Regel nicht wirklich bedroht. Das sind zwei völlig getrennte Welten. Mir steht der Sinn einfach nicht mehr danach den Sündenbock zu geben und wegen jeder Kleinigkeit, die als Entgleisung ausgelegt wird, nach Canossa zitiert zu werden. Auf meinem Blog darf man ja auch ziemlich lang Tun und Lassen was man will. Was kann ich dafür das sie andere Maßstäbe haben. Sie hatten als Gesellschaft ja jahrelang die Chance mich besser zu erziehen und integrieren. Aber was taten sie blöd, systemtreu und kinderfeindlich wie sie nun einmal waren. Setzten mich in der Schule in die letzte Reihe weil ich außer Stande war ruhig zu sitzen, glauben sie mir ich habe mich wirklich bemüht, oder warfen mich auf die Straße wie einen Sack Müll. Deswegen ist es ja nur zu logisch, das sich zwischen ihnen und mir gewisse Gräben auftun. Eigentlich müssten sie mich eh schon heilig sprechen, weil ich nicht beim NSU-Untergrund mitgemacht habe, oder mich sonst tatkräftig an irgendwelchen üblen Verschwörungstheorien beteilige oder für den IS spende, und jeden Tag in den Keller gehe um aus mein Krampf zu lesen.
Noch dazu wegen Kleinigkeiten, die sich konkret auf Texte beziehen und durchaus einen gewissen Interpretationsraum zulassen und deswegen nicht einfach so aus wahnhafter Luft gegriffen sind. Vielleicht schwabt manchmal was rüber. Was soll i machen. In der Regel eher nicht. Dafür bin ich als Person zu stabil. Schizophrenie und eine instabile Persönlichkeit ist ja ein Todesurteil. Haben sie beides in ihren Besitz ist es gescheiter wenn sie gleich ein all inklusive Paket im Irrenhaus buchen. Vor dem Schlafen habe ich derzeit auch ziemlich viel Stress. Ich habe Angst dass der tote Junge vom Strand, sie wissen ja der mit dem roten Leibchen und der kurzen blauen Hose, seinen toten Kopf zu mir her dreht. Derzeit schauen seine toten Augen ja noch in die entgegengesetzte Richtung. Sie können sich eh vorstellen was mir der sagen will.
Aus dem roten Leibchen-blaue Hose Dilemma bin ich eigentlich relativ unbeschadet wieder rausgekommen. Natürlich ziehe ich derzeit zu einer kurzen blauen Hose kein rotes Leibchen an. Niemals. Ich bin doch nicht verrückt.
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