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Montag, 7. September 2015
Schizoide Verunsicherung als Komödie und Tragödie
der imperialist, 21:02h
Heute habe ich gelesen, das es die Briten und Franzosen in Erwägung ziehen, sich beim Luftbombardement der USA, angeblich bombt die Türkei derzeit auch, nur weiß man nicht so genau wen, gegen den IS zu beteiligen. Derweil kleiden die Russen die abgesandelten Truppen Assads neu ein, während sich die Golfstaaten nicht abgeneigt zeigen, irgendwelche fundamentalistischen Spinner auch weiterhin zu finanzieren, angebich um dem Iran eins auszuwischen. In der Fachsprache sagt man es geht um die Vormachtstellung in der Region. Werte USA und Nato-Verbündete. Ihr Vorgehen einen dritten Weltkrieg zu simulieren, hilft der syrischen Bevölkerung nur sehr bedingt. Sie sollten meines erachtens nicht nur Bomben aus großer Höhe auf die gemarterte syrische Erde und deren Menschen abwerfen, die sieht eh schon aus wie achtmal umgepflügt, mit Hundertausenden von maulwurfähnlichen Aufschüttungen (des Todes), sondern erschaffen sie endlich einmal sichere Zonen für die flüchtende, syrische Bevölkerung und für jene Iraker, die sich bis zu ihnen durchschlagen (werden). Sie können das ganz wunderbar wenn sie nur wollen. Der Libanon, Jordanien, auch Ägypten und die Türkei, platzen aus allen nur erdenklichen Flüchtlingsnähten, die vor allem aus syrischem Garn genäht werden. Trauen sie doch endlich einmal etwas Unpopuläres zu. Der Cameron steht doch gerade erst am Anfang seiner Legislaturperiode und will eh nicht noch einmal antreten und viel schlechter können die Umfragewerte für Monsieur Hollande auch nicht mehr werden, wenn er anfängt gezielt Container aufzustellen. Und jetzt Herr Obama wo sie auf den Weg sind eine „lame duck“ zu werden, tun`s doch was der Friedensnobelpreis von ihnen fordert und lassen sie ihr Militär sichere Zonen für Flüchtlinge errichten. Vielleicht verzeihen die Europäer Amerika dann irgendwann auch die Irak-Invasion. Diese Irak-Invasion ist ja der Aufhänger für alle Rechtsparteien in Europa. Hörern sie doch endlich einmal auf den Schizophrenisten. Ich so ganz für mich, sehe mich ja außer Stande, mich aus meinem Irak-Versagen zu befreien. Da spielt es auch keine Rolle wie klein und unbedeutend ich mickriges Rädchen im großen Weltgetriebe bin. Immerhin bin ich und das ist entscheidend.
Das irritierende Gefühl, wegen chronischem Geldmangel und akuter Perspektivlosigkeit, an einem der unnötigsten, absurdesten, sinnlosesten, und menschenfeindlichsten UNO-Missionen, aller Zeiten aktiv beteiligt gewesen zu sein, werde ich einfach nicht los. Nicht einmal über die Jahre hat sich dieses Gefühl verflüchtigt. Wie kann man denn nur eine Resolution ausverhandeln, die es der UNO verbietet, der darbenden irakischen, vornehmlich schiitischen Bevölkerung zu helfen, nur weil der Chef-Diktator mit dem ihr da verhandelt und gedealt habt, bekennender Sunnit war. 15 Jahre später habt ihr diesen Mann ja trotzdem standrechtlich aufgehängt. Mein Rat an sie: Versuchen sie tunlichst nicht in weltpolitische Ereignisse von Bedeutung verstrickt zu werden, wenn sie erkennen das sie auf der falschen Seite stehen. Wenn man es erkennt ist es meistens auch schon zu spät. Erst wenn man in weltpolitische Ereignisse von wenigstens regionaler Bedeutung verstrickt wird, und auf der falschen Seite steht, erkennt man seine ganze Ohnmacht. Gegen dieses Gefühl der Ohnmacht versuche ich natürlich anzuschreiben. Ein irritierendes und mich beherrschendes Gefühl. Das was die Weltpolitik im Großen zu leisten vermag, leistet eine schizoaffektive Psychose im Kleinen. Da überwiegt auch oft das Gefühl des ausgelieferten Seins. Und dann schreibe ich noch darüber dass ich ein Talent zum Täter habe. Seit ich denken und fühlen kann gehöre ich ja zu den bösen Jungs, obschon ich zum Bösen überhaupt kein Nahverhältnis habe. Erst als Sündenbock bekam mein Leben Sinn oder zumindest Bedeutung. Deswegen muss ich höllisch aufpassen nicht in diese Rolle, auch aus eigenem (nicht wirklich bewussten) Antrieb, gedrängt zu werden. Für so ein Kasperletheater fühle ich mich einfach zu alt, kaputt und verbraucht.
Immer wenn wir Jungs was ausgefressen hatten kamen die Eltern dieser Jungs angerannt und echauffierten sich fürchterlich, das ihr Kind so eine Schweinerei niemals machen und begehen würde. Dafür sei dieses Kind viel zu wohlerzogen und genetisch veredelt. Und dann hieß es immer. Dazu muss dieses edle und unschuldige Geschöpf wer angestiftet haben. Zwangsläufig muss das so sein. Aus eigenem Antrieb würde ihr Kind so etwas doch niemals machen. Niemals. Dafür legen sie ihre Hand in ein Feuer, das nur sprichwörtlich brennt. Übrig blieb dann immer, oder sagen wir zumeist ich. Mir traute ja schon die UM2 jede nur erdenkliche Sauerei zu, nur weil ich als Tankwart dann und wann Devisen mit einer Frust und Überarbeitungssteuer belegte und a bisserl in die eigene Tasche wirtschaftete. Ich sag mal so. Auch Kinderarbeit kann unterbezahlt sein. Und wenn`s mal wieder Kopf auf Spitz wurde, distanzierte sie sich diese wohlgeborene Person einfach mit einem strengen Blick von mir. So auf die Art. Aus mir ist dieser Saubua und Flegel nicht herausgerutscht. Und der Goadfather. Mein Gott der ist der Goadfather. Dem Goadfather fehlte zum Beschützer und Sicherheitsvermittler jede Kenntniss. In dieser Hinsicht fehlt es eindeutig an hinreichender Bildung. Das Format hätte er ja. Gegen dieses unbewussten Reflex nur als Täter wie eine handelnde Person wahrgenommen zu sein, schreibe ich natürlich auch an. Immerhin ist mein Strafregister so sauber wie ein frisch drapierter Babyarsch. Ich zocke Schwächere prinzipiell nicht ab. Das war meine freie Entscheidung. Der soziale Status einer Person wird in der Regel immer mitgedacht. Das ist eine Zwangserkrankung unserer Zeit. Dagegen schreibe ich natürlich auch. Nicht weil ich es besser weiß, sondern weil mein sozialer Status nicht besonders hoch ist. Daher rührt auch mein Wohlstandsfotzen_Syndrom. Selbstverständlich gibt es auch männliche WF.
Da der Hobbit-Anwalt auch wieder einmal herum spinnt, weil ich ihm gerade heraus gesagt habe, das weder sein Auftritt in Kroatien, noch der Pranger an den er mich stellte, weil ich seinem T-Shirt nicht mit entsprechende Ehrfrucht begegnet bin und einfach so unter meine mischte, einen Mann von Format nur wenig schmeichelt, bestraft mich der kleine Scheißer wieder einmal mit demonstrativen Schweigen, weil er ganz genau weiß, wenn er nicht anruft dann läutet es beim Schizophrenisten so gut wie nie. Ist wie im Kindergarten. Die Generation der heute Dreißigjährigen halten an ihrer immerwährende Infantilität fest wie ich an meinem Image ein böser Junge zu sein. Deswegen komme ich seit Wochen nicht so recht zum Sprechen. Gegen diesen Hang zur Isolation, in die mich auch die Schizophrenie treibt, und aus der ich mich offensichtlich nicht zu befreien weiß, schreibe ich natürlich auch an. Kurz und gut. Es gibt genug zu tun.
Und dieses Tun, die ( ich hab echt die geschrieben) das bei mir zu mittelprächtiger bis grausamer Gratisliteratur wird, die nicht einmal der deutschen Sprache mächtig ist, fällt bei mir unter äußerste Anstrengung. Gibt ja Leute denen geht das Schreiben ganz leicht von der Hand. Bei mir ist das eine einzige Quälerei. Liegt auch den Medikamenten, die ja ziemlich aufs Sprachzentrum drücken. Wie es aussieht, weiß es die pharmazeutische Industrie nicht besser oder will es nicht besser wissen. Ich bin froh dass die überhaupt irgendwo drauf drücken. Und wenn ich was geschrieben habe stelle ich es online. Sie können das dann lesen oder auch nicht. Das ist ihr gutes Recht und sei ihnen unbenommen. Was aber nicht geht, sie können es sich denken was jetzt kommt, das es Personen gibt, die ihren ganzen Lebenssinn daraus ziehen, das sie meine Texte, die ja alle auf unentgeltlicher Selbstausbeutung beruhen, mit ihren Kommentaren völlig aus dem Textzusammenhang reißen, um sich damit über die eigene, ungenützte Lebenszeit, die wellenlos verstreicht hinwegzuretten, weil der gelebte Augenblick ansonsten zur Bedrohung anschwillt. Weder ich noch andere Schreiber/Innen von Gratisliteratur (hoffe ich zumindest) stehen dafür zur Verfügung. Bei der Marla bin ich mir da aber nicht ganz so sicher. (Marla nur a Scherz) Bei Gratisliteratur hat sich ja das Verhältnis zwischen Schreiber und Leser ins glatte Gegenteil verkehrt. Plötzlich reden die, die an sich nur zum Lesen bestimmt sind. Das kann auf Dauer so nicht funktionieren. Früher hatten Leser einfach die Fresse zu halten und andächtig zu nicken, egal was da für Schwachsinn stand. Heute spotteten sie dich in Grund und Boden oder verwickeln dich in Situationen, in die man niemals geraten möchte. Nicht aus freien Stücken. Es kann nicht angehen, das man zu einem Gratisleser sagt, bitte kommentiere meine Texte nicht mehr ganz so ausführlich usw. und der gibt dir zur Antwort, Fick dich, ich bin Bacchus der Gott des Suffs und du nur ein Wurm. Und ich sozial a bisserl verwahrlost und vom Eier zeigen schwer geschädigt, fällt natürlich nichts bessseres ein als zu sagen, fick du dich Unnötiger. Oh denkt man sich dann als Leser was ist denn das für ein Kulturbanause. Ich sags mal so. Auf der Donausinsel, wenn ich meine Klappstuhl-Idylle schamlos auslebe, gehe ich ja auch nicht zu den Alkoholikern hinüber. Und die kommen nicht zu mir. Außer einer. Wir haben uns a bisserl angefreundet. Unsere Unterhaltungen sind immer fürchterlich komisch, die Betonung liegt auf dem Fürchterlichen. Aber auch der versteht das ich meine Idylle nicht einschränken oder gar aufgeben werden für ihn. Würden die Alkoholiker trotzdem kommen hätten wir ein Problem. Nur kommen die nicht weil sie ja keine Idioten sondern nur Trankler sind. Nur das Netz scheint offensichtlich ganz anderen Gesetze zu gehorchen. Da kommen Leute, die ziehen einfach ihre Hose herunter und scheißen auf dich,sobald man sich gegen die zugedachte Rolle, als Statist des eigenen Blogs wehrt. Im wahrsten Sinne des Wortes scheißen die dich zu. Oh es läutet, der Hobbit-Anwalt.
Weil sie in der Regel vielbeschäftige Menschen sind, halte ich sie einfach am Laufen wie es um meinen Vorschlag bestellt ist, syrische/irakische Flüchtlinge in der Region, in sicheren Container-Städten, vorübergehend unterzubringen, damit diese Menschen einmal zur Ruhe kommen und sich nicht mehr wie gehetzte Tiere fühlen müssen und von ihrer Todes und Vernichtungsangst, die eine tatsächliche und nicht eine eingebildete wie bei mir ist, ablassen können. Ich sehe Containern-Städte wie schnell wirkendes Neuroleptikum. Natürlich wird aus meinem Vorschlag nichts. Musste ja so kommen. Immerhin stammt diese glorreiche Idee ja auch vom Schizophrenisten. Der Presse entnehme ich, dass sich weder die Türkei, noch die PKK und der IS mit meiner Idee anfreunden wollen. In Südanatolien, im Grenzgebiet zum Irak, bei Dağlıca, im Landkreis Yüksekova, in der Provinz Hakkâri sollen womöglich mehr als 30 türkische Soldaten von der PKK getötet worden sein. Sie können sich eh vorstellen wie der Großwesir aus Istanbul, von einem massiven Testosteronausschlag und den schlechten Prognosen für die kommende Wahl angespornt, jetzt reagieren wird. Des weiteren soll der IS jetzt mit Senfgas operieren. Gott sei Dank soll dieses Senfgas aber schon a bisserl alt sein. Und weil der Wind still stand ist alles nur halb so schlimm. Gibt es eigentlich auch abgestandene Atom-Bomben. Derweil greift Katar jetzt auf saudi-arabischer Seite im Jemen ein. Sie wissen ja der gute alte Jemen. Der Jemen hat ein BIP wie meine Hoferfiliale die gerade renoviert wird. Über jemenitische Flüchtlinge mache ich mir jetzt einmal keine Gedanken. Die sind in der Regel so arm das sie es niemals bis zum Wiener Westbahnhof schaffen. In der Regel nimmt man sich und sein eigenes Schicksal ja für viel zu wichtig. Liegt in der Natur der Sache. Natürlich war die UNO-Mission Kuwait-Irak, an der ich auf Befehl und aus Angst vor Obdachlosigkeit mitmachte, bei weitem nicht die unnötigste, absurdeste, sinnloseste, und menschenfeindlichste aller UN-Missionen in den letzten 25 Jahren. Vielleicht die Sinnloseste ja. Wir wurden dort ja nur eingesetzt weil der Oberbefehlshaber dieser UN-Mission Österreicher war. Der brauchte was zum Spielen. Ansonsten hätte uns niemand gebraucht. So ehrlich muss man einfach sein. Wenigstens haben wir keine Kinder gefickt wie die Franzosen in Afrika. Hunde hätten wir ficken können. Aber weil wir echte Kerle waren haben wie sie nur erschossen. Ich natürlich nur einmal und da habe ich nicht getroffen. Rede ich mir zumindest ein. Die Viecher waren ja keine Schoßhündchen sondern Leichenfledderer. Unangefochtene Nr. 1 der unverantwortlichsten UN-Missionen ist natürlich die UNO-Mission in Ruanda. Aus europäischer Sicht waren da vor allem belgische UN-Soldaten betroffen. Nummer 2. Der Bosnien-Einsatz. Sie wissen ja Srebrenica als die holländischen Soldaten mit dem Mladic Schnaps ein paar Schnäpse kippten, bevor sie die bosnsichen Moselm auf LKWs luden. (für die jüngere Generatioen, die wurden dann erschossen) Betroffene UN-Holländer sollten vorsichtshalber eh lieber beim Sliwowitz bleiben. Oder sie kiffen sich heute die Birne weg. Anders kann man es ja nicht aushalten, das man aktiv an einem Genozid beteiligt war. Aktiv. Unglaublich dieses Systemversagen. Schauderhaft. Das nackte Grauen.
Ich hatte ja die Gelegenheit von einem gewissen DA-Ca-Ro. in den Abgrund meiner Erkrankung gestoßen zu werden, indem man mir unterstelle akut paranoid zu sein. Was den Nagel nur bedingt auf den Briefkopf der Eitelkeiten trifft. In der Regel lösen Pseudonyme in mir keine paranoiden Schübe aus. Die Pseudonyme-Kultur, erschaffen von den Erbauern und Funktionsträger des Internets, scheinen es mit der Menschenkenntnis nicht allzu ernst gemeint haben. Wie auch. Diese kybernetischen Schöpfer und Heroen sind in der Regel halbe Kinder, die einfach nur spielen wollen. Ich hoffe sie sehen es mir nach wenn ich den ganzen Schmarrn nicht noch einmal wiederkaue. Im Kommentarblog habe ich das Problem wie es sich vor mir ausbreitet wie einen Teppich wieder eingerollt. Ich kann ja verstehen und nachvollziehen dass es Leute gibt, die sich im Netz ziemlich exponieren und deswegen lieber anonym bleiben wollen, wie Kinderficker, oder Leute die Kochrezepte und Reiseberichte veröffentlichen. Wobei ich die Meinung vertrete, Kochrezepte und Reisebericht-Veröffentlichungen müssten doch von der Stalker und bösartigen Kommentar-Schreiberkamarialla anstandslos durchgewinkt werden, wie z.B. der Blog Thailand 2013-2014. Werte/r Blogbetreiber/in. Ich will ihnen wirklich nicht blöd kommen, oder gegen das Bein treten, eine Redewenung die sich so übernommen habe. Aber könnten sie nicht wieder einmal eine neue Reise antreten? Schwieriger wird es schon bei krampfhaften Anfällen von Sinnlosigkeit und Langeweile, die an den Grundpfeiler unserer Kultur rütteln, weil es uns ja so gut ergeht wie selten zuvor in der Geschichte. Sich im Überfluss sinnlos, überflüssig, oder gar ungeliebt fühlen ist eine Kardinalsünde.
Gibt ja Blogs die haben die Selbstauslöschung schon im Blog-Namen. So drauf sein kann man natürlich nur hinter einer Maske. Dagegen gibt es in unserer Kultur an sich den Ratgeber, wie man sich selber lieben lernt, in fünf Schritten. Ich denke das dieses total schwachsinnige sich lieben, auch in sechs oder vier Schritten, das Epizentrum unseres Egozentrismus ist. Sich selber lieber. So ein Schmarrn. Wie soll ich mich denn selber lieben. Mein Antrieb ist da nicht besonders ausgeprägt. Das können nur Männer mit riesen Schwänzen oder Frauen mit Batterie betriebenen Geräten, die obendrein fantasie-begabt sind. Und die Männer können sich schön im Liegen selber einen blasen. Was man kann ist vielleicht, mit seinen manchmal auch widerstrebenden Persönlichkeitsanteilen, einigermaßen in Frieden und Einklang leben und Kontrolle über sich haben und ausüben. Die Marylin Monroe hat sich überhaupt nicht geliebt. Die Welt sie schon. Sogar ich war hinter ihr her. Dabei war da von ihr aber überhaupt nichts mehr da, außer Zelluloid. Die Zeit hatte die Marylin aufgefressen. Oder nehmen wir Blogger die einfach nur stur die Gegend abfotografieren. Diese Fotos, zuweilen an Trostlosigkeit kaum zu überbieten, könnte man doch auch mit seinem bürgerlichen Namen veröffentlichen. Ausnahme natürlich Katenfotos. Katzenfotos sind nicht verhandelbar.
Natürlich könnte man mir jetzt die Frage nachwerfen wie einen Bumerang mit einem Abschiebehaftbefehl, warum ich mich der Schizophrenist nenne, und nicht unter meinem bürgerlichen Namen der Imperialist schreibe. Ehrlich gesagt weiß ich nicht wie man das ändert oder korrigiert so das des stimmig wird. Ich kenne mich nicht aus. Die Tante am Arbeitsamt sagte einmal zu mir, nachdem sie mein Scheitern durchexerziert hatte. Eigentlich können sie ja nichts, sie sind ja im Grunde ein funktionaler Analphabet. Ehrlich, das ist jetzt keine Erfindung. In meinem Groll antworte ich, sicherlich, aber ich bin viel fescher und klüger als sie. Da hat die Frau nur gelacht. Ich war wirklich fescher. Wenn nur die Hälfte von dem stimmt, was ich so über mich preisgebe, könnte ich das Risiko unter meinem bürgerlichen Namen zu schreiben doch ohne weiteres eingehen. Was soll mit schon großartig passieren. Also ganz ehrlich gesagt, so ein Vorgehen würde mir die Paranoia nicht verzeihen. Und kaum etwas fürchte ich mehr als die Störung meiner Totenruhe und Klappstuhlidylle auf der Donauinsel. Würde nur einer an mir vorbei radeln und schreien, „Schizophrenist du alter Wixer und Saubeutel, wie geht`s dir. Bist noch voll auf Tabs oder eh schon ansprechbar, hahahaha“. Das wäre dann doch zu viel des Gutes. Ich traue Menschen in der Regel ja alles zu. Im Guten wie im Schlechten. Und kleinstbürgerlich entstellt wie ich nun einmal bin, traue ich dem kleinstbürgerlichen Personal Wiens nicht über den Weg. Kleinstbürger haben in der Regel wenig Charakter und drehen sich andauernd mit dem Wind wie Senfgaswolken. Das hat die Geschichte immer wieder bewiesen. Wien besteht ja deswegen aus lauter Kleinstbürgern weil wir den Adel hinausgeschmissen und das jüdische Großbürgertum umgebracht haben. Und damals bei den Todesmärschen sind die Kleinstbürger bäuerlichen Herkunft vor ihren Gartentürl gestanden und haben Beifall geklatscht. (natürlich nicht alle, aber die Märsche unterbunden hat auch niemand) Mein Großonkel ist auf der Seite Titos gegen diese unnötige Gesindel in den 2. Weltkrieg eingetreten. Na ja der war ja auch ein Windischer. Windische wurden damals auch ins KZ gesteckt und so. Vor allem hüte dich vor Kleinstbürger, die sich gekränkt oder nicht entsprechend angenommen fühlen. Gefühle sind ja ein Luder. Nicht zu kontrollieren und fast jeder hat sie. Auch Kleinstbürger. In Fetzen hängen sie von denen herunter, wie damals von den 3/4 verhungerten Todesmärschlern.
Das irritierende Gefühl, wegen chronischem Geldmangel und akuter Perspektivlosigkeit, an einem der unnötigsten, absurdesten, sinnlosesten, und menschenfeindlichsten UNO-Missionen, aller Zeiten aktiv beteiligt gewesen zu sein, werde ich einfach nicht los. Nicht einmal über die Jahre hat sich dieses Gefühl verflüchtigt. Wie kann man denn nur eine Resolution ausverhandeln, die es der UNO verbietet, der darbenden irakischen, vornehmlich schiitischen Bevölkerung zu helfen, nur weil der Chef-Diktator mit dem ihr da verhandelt und gedealt habt, bekennender Sunnit war. 15 Jahre später habt ihr diesen Mann ja trotzdem standrechtlich aufgehängt. Mein Rat an sie: Versuchen sie tunlichst nicht in weltpolitische Ereignisse von Bedeutung verstrickt zu werden, wenn sie erkennen das sie auf der falschen Seite stehen. Wenn man es erkennt ist es meistens auch schon zu spät. Erst wenn man in weltpolitische Ereignisse von wenigstens regionaler Bedeutung verstrickt wird, und auf der falschen Seite steht, erkennt man seine ganze Ohnmacht. Gegen dieses Gefühl der Ohnmacht versuche ich natürlich anzuschreiben. Ein irritierendes und mich beherrschendes Gefühl. Das was die Weltpolitik im Großen zu leisten vermag, leistet eine schizoaffektive Psychose im Kleinen. Da überwiegt auch oft das Gefühl des ausgelieferten Seins. Und dann schreibe ich noch darüber dass ich ein Talent zum Täter habe. Seit ich denken und fühlen kann gehöre ich ja zu den bösen Jungs, obschon ich zum Bösen überhaupt kein Nahverhältnis habe. Erst als Sündenbock bekam mein Leben Sinn oder zumindest Bedeutung. Deswegen muss ich höllisch aufpassen nicht in diese Rolle, auch aus eigenem (nicht wirklich bewussten) Antrieb, gedrängt zu werden. Für so ein Kasperletheater fühle ich mich einfach zu alt, kaputt und verbraucht.
Immer wenn wir Jungs was ausgefressen hatten kamen die Eltern dieser Jungs angerannt und echauffierten sich fürchterlich, das ihr Kind so eine Schweinerei niemals machen und begehen würde. Dafür sei dieses Kind viel zu wohlerzogen und genetisch veredelt. Und dann hieß es immer. Dazu muss dieses edle und unschuldige Geschöpf wer angestiftet haben. Zwangsläufig muss das so sein. Aus eigenem Antrieb würde ihr Kind so etwas doch niemals machen. Niemals. Dafür legen sie ihre Hand in ein Feuer, das nur sprichwörtlich brennt. Übrig blieb dann immer, oder sagen wir zumeist ich. Mir traute ja schon die UM2 jede nur erdenkliche Sauerei zu, nur weil ich als Tankwart dann und wann Devisen mit einer Frust und Überarbeitungssteuer belegte und a bisserl in die eigene Tasche wirtschaftete. Ich sag mal so. Auch Kinderarbeit kann unterbezahlt sein. Und wenn`s mal wieder Kopf auf Spitz wurde, distanzierte sie sich diese wohlgeborene Person einfach mit einem strengen Blick von mir. So auf die Art. Aus mir ist dieser Saubua und Flegel nicht herausgerutscht. Und der Goadfather. Mein Gott der ist der Goadfather. Dem Goadfather fehlte zum Beschützer und Sicherheitsvermittler jede Kenntniss. In dieser Hinsicht fehlt es eindeutig an hinreichender Bildung. Das Format hätte er ja. Gegen dieses unbewussten Reflex nur als Täter wie eine handelnde Person wahrgenommen zu sein, schreibe ich natürlich auch an. Immerhin ist mein Strafregister so sauber wie ein frisch drapierter Babyarsch. Ich zocke Schwächere prinzipiell nicht ab. Das war meine freie Entscheidung. Der soziale Status einer Person wird in der Regel immer mitgedacht. Das ist eine Zwangserkrankung unserer Zeit. Dagegen schreibe ich natürlich auch. Nicht weil ich es besser weiß, sondern weil mein sozialer Status nicht besonders hoch ist. Daher rührt auch mein Wohlstandsfotzen_Syndrom. Selbstverständlich gibt es auch männliche WF.
Da der Hobbit-Anwalt auch wieder einmal herum spinnt, weil ich ihm gerade heraus gesagt habe, das weder sein Auftritt in Kroatien, noch der Pranger an den er mich stellte, weil ich seinem T-Shirt nicht mit entsprechende Ehrfrucht begegnet bin und einfach so unter meine mischte, einen Mann von Format nur wenig schmeichelt, bestraft mich der kleine Scheißer wieder einmal mit demonstrativen Schweigen, weil er ganz genau weiß, wenn er nicht anruft dann läutet es beim Schizophrenisten so gut wie nie. Ist wie im Kindergarten. Die Generation der heute Dreißigjährigen halten an ihrer immerwährende Infantilität fest wie ich an meinem Image ein böser Junge zu sein. Deswegen komme ich seit Wochen nicht so recht zum Sprechen. Gegen diesen Hang zur Isolation, in die mich auch die Schizophrenie treibt, und aus der ich mich offensichtlich nicht zu befreien weiß, schreibe ich natürlich auch an. Kurz und gut. Es gibt genug zu tun.
Und dieses Tun, die ( ich hab echt die geschrieben) das bei mir zu mittelprächtiger bis grausamer Gratisliteratur wird, die nicht einmal der deutschen Sprache mächtig ist, fällt bei mir unter äußerste Anstrengung. Gibt ja Leute denen geht das Schreiben ganz leicht von der Hand. Bei mir ist das eine einzige Quälerei. Liegt auch den Medikamenten, die ja ziemlich aufs Sprachzentrum drücken. Wie es aussieht, weiß es die pharmazeutische Industrie nicht besser oder will es nicht besser wissen. Ich bin froh dass die überhaupt irgendwo drauf drücken. Und wenn ich was geschrieben habe stelle ich es online. Sie können das dann lesen oder auch nicht. Das ist ihr gutes Recht und sei ihnen unbenommen. Was aber nicht geht, sie können es sich denken was jetzt kommt, das es Personen gibt, die ihren ganzen Lebenssinn daraus ziehen, das sie meine Texte, die ja alle auf unentgeltlicher Selbstausbeutung beruhen, mit ihren Kommentaren völlig aus dem Textzusammenhang reißen, um sich damit über die eigene, ungenützte Lebenszeit, die wellenlos verstreicht hinwegzuretten, weil der gelebte Augenblick ansonsten zur Bedrohung anschwillt. Weder ich noch andere Schreiber/Innen von Gratisliteratur (hoffe ich zumindest) stehen dafür zur Verfügung. Bei der Marla bin ich mir da aber nicht ganz so sicher. (Marla nur a Scherz) Bei Gratisliteratur hat sich ja das Verhältnis zwischen Schreiber und Leser ins glatte Gegenteil verkehrt. Plötzlich reden die, die an sich nur zum Lesen bestimmt sind. Das kann auf Dauer so nicht funktionieren. Früher hatten Leser einfach die Fresse zu halten und andächtig zu nicken, egal was da für Schwachsinn stand. Heute spotteten sie dich in Grund und Boden oder verwickeln dich in Situationen, in die man niemals geraten möchte. Nicht aus freien Stücken. Es kann nicht angehen, das man zu einem Gratisleser sagt, bitte kommentiere meine Texte nicht mehr ganz so ausführlich usw. und der gibt dir zur Antwort, Fick dich, ich bin Bacchus der Gott des Suffs und du nur ein Wurm. Und ich sozial a bisserl verwahrlost und vom Eier zeigen schwer geschädigt, fällt natürlich nichts bessseres ein als zu sagen, fick du dich Unnötiger. Oh denkt man sich dann als Leser was ist denn das für ein Kulturbanause. Ich sags mal so. Auf der Donausinsel, wenn ich meine Klappstuhl-Idylle schamlos auslebe, gehe ich ja auch nicht zu den Alkoholikern hinüber. Und die kommen nicht zu mir. Außer einer. Wir haben uns a bisserl angefreundet. Unsere Unterhaltungen sind immer fürchterlich komisch, die Betonung liegt auf dem Fürchterlichen. Aber auch der versteht das ich meine Idylle nicht einschränken oder gar aufgeben werden für ihn. Würden die Alkoholiker trotzdem kommen hätten wir ein Problem. Nur kommen die nicht weil sie ja keine Idioten sondern nur Trankler sind. Nur das Netz scheint offensichtlich ganz anderen Gesetze zu gehorchen. Da kommen Leute, die ziehen einfach ihre Hose herunter und scheißen auf dich,sobald man sich gegen die zugedachte Rolle, als Statist des eigenen Blogs wehrt. Im wahrsten Sinne des Wortes scheißen die dich zu. Oh es läutet, der Hobbit-Anwalt.
Weil sie in der Regel vielbeschäftige Menschen sind, halte ich sie einfach am Laufen wie es um meinen Vorschlag bestellt ist, syrische/irakische Flüchtlinge in der Region, in sicheren Container-Städten, vorübergehend unterzubringen, damit diese Menschen einmal zur Ruhe kommen und sich nicht mehr wie gehetzte Tiere fühlen müssen und von ihrer Todes und Vernichtungsangst, die eine tatsächliche und nicht eine eingebildete wie bei mir ist, ablassen können. Ich sehe Containern-Städte wie schnell wirkendes Neuroleptikum. Natürlich wird aus meinem Vorschlag nichts. Musste ja so kommen. Immerhin stammt diese glorreiche Idee ja auch vom Schizophrenisten. Der Presse entnehme ich, dass sich weder die Türkei, noch die PKK und der IS mit meiner Idee anfreunden wollen. In Südanatolien, im Grenzgebiet zum Irak, bei Dağlıca, im Landkreis Yüksekova, in der Provinz Hakkâri sollen womöglich mehr als 30 türkische Soldaten von der PKK getötet worden sein. Sie können sich eh vorstellen wie der Großwesir aus Istanbul, von einem massiven Testosteronausschlag und den schlechten Prognosen für die kommende Wahl angespornt, jetzt reagieren wird. Des weiteren soll der IS jetzt mit Senfgas operieren. Gott sei Dank soll dieses Senfgas aber schon a bisserl alt sein. Und weil der Wind still stand ist alles nur halb so schlimm. Gibt es eigentlich auch abgestandene Atom-Bomben. Derweil greift Katar jetzt auf saudi-arabischer Seite im Jemen ein. Sie wissen ja der gute alte Jemen. Der Jemen hat ein BIP wie meine Hoferfiliale die gerade renoviert wird. Über jemenitische Flüchtlinge mache ich mir jetzt einmal keine Gedanken. Die sind in der Regel so arm das sie es niemals bis zum Wiener Westbahnhof schaffen. In der Regel nimmt man sich und sein eigenes Schicksal ja für viel zu wichtig. Liegt in der Natur der Sache. Natürlich war die UNO-Mission Kuwait-Irak, an der ich auf Befehl und aus Angst vor Obdachlosigkeit mitmachte, bei weitem nicht die unnötigste, absurdeste, sinnloseste, und menschenfeindlichste aller UN-Missionen in den letzten 25 Jahren. Vielleicht die Sinnloseste ja. Wir wurden dort ja nur eingesetzt weil der Oberbefehlshaber dieser UN-Mission Österreicher war. Der brauchte was zum Spielen. Ansonsten hätte uns niemand gebraucht. So ehrlich muss man einfach sein. Wenigstens haben wir keine Kinder gefickt wie die Franzosen in Afrika. Hunde hätten wir ficken können. Aber weil wir echte Kerle waren haben wie sie nur erschossen. Ich natürlich nur einmal und da habe ich nicht getroffen. Rede ich mir zumindest ein. Die Viecher waren ja keine Schoßhündchen sondern Leichenfledderer. Unangefochtene Nr. 1 der unverantwortlichsten UN-Missionen ist natürlich die UNO-Mission in Ruanda. Aus europäischer Sicht waren da vor allem belgische UN-Soldaten betroffen. Nummer 2. Der Bosnien-Einsatz. Sie wissen ja Srebrenica als die holländischen Soldaten mit dem Mladic Schnaps ein paar Schnäpse kippten, bevor sie die bosnsichen Moselm auf LKWs luden. (für die jüngere Generatioen, die wurden dann erschossen) Betroffene UN-Holländer sollten vorsichtshalber eh lieber beim Sliwowitz bleiben. Oder sie kiffen sich heute die Birne weg. Anders kann man es ja nicht aushalten, das man aktiv an einem Genozid beteiligt war. Aktiv. Unglaublich dieses Systemversagen. Schauderhaft. Das nackte Grauen.
Ich hatte ja die Gelegenheit von einem gewissen DA-Ca-Ro. in den Abgrund meiner Erkrankung gestoßen zu werden, indem man mir unterstelle akut paranoid zu sein. Was den Nagel nur bedingt auf den Briefkopf der Eitelkeiten trifft. In der Regel lösen Pseudonyme in mir keine paranoiden Schübe aus. Die Pseudonyme-Kultur, erschaffen von den Erbauern und Funktionsträger des Internets, scheinen es mit der Menschenkenntnis nicht allzu ernst gemeint haben. Wie auch. Diese kybernetischen Schöpfer und Heroen sind in der Regel halbe Kinder, die einfach nur spielen wollen. Ich hoffe sie sehen es mir nach wenn ich den ganzen Schmarrn nicht noch einmal wiederkaue. Im Kommentarblog habe ich das Problem wie es sich vor mir ausbreitet wie einen Teppich wieder eingerollt. Ich kann ja verstehen und nachvollziehen dass es Leute gibt, die sich im Netz ziemlich exponieren und deswegen lieber anonym bleiben wollen, wie Kinderficker, oder Leute die Kochrezepte und Reiseberichte veröffentlichen. Wobei ich die Meinung vertrete, Kochrezepte und Reisebericht-Veröffentlichungen müssten doch von der Stalker und bösartigen Kommentar-Schreiberkamarialla anstandslos durchgewinkt werden, wie z.B. der Blog Thailand 2013-2014. Werte/r Blogbetreiber/in. Ich will ihnen wirklich nicht blöd kommen, oder gegen das Bein treten, eine Redewenung die sich so übernommen habe. Aber könnten sie nicht wieder einmal eine neue Reise antreten? Schwieriger wird es schon bei krampfhaften Anfällen von Sinnlosigkeit und Langeweile, die an den Grundpfeiler unserer Kultur rütteln, weil es uns ja so gut ergeht wie selten zuvor in der Geschichte. Sich im Überfluss sinnlos, überflüssig, oder gar ungeliebt fühlen ist eine Kardinalsünde.
Gibt ja Blogs die haben die Selbstauslöschung schon im Blog-Namen. So drauf sein kann man natürlich nur hinter einer Maske. Dagegen gibt es in unserer Kultur an sich den Ratgeber, wie man sich selber lieben lernt, in fünf Schritten. Ich denke das dieses total schwachsinnige sich lieben, auch in sechs oder vier Schritten, das Epizentrum unseres Egozentrismus ist. Sich selber lieber. So ein Schmarrn. Wie soll ich mich denn selber lieben. Mein Antrieb ist da nicht besonders ausgeprägt. Das können nur Männer mit riesen Schwänzen oder Frauen mit Batterie betriebenen Geräten, die obendrein fantasie-begabt sind. Und die Männer können sich schön im Liegen selber einen blasen. Was man kann ist vielleicht, mit seinen manchmal auch widerstrebenden Persönlichkeitsanteilen, einigermaßen in Frieden und Einklang leben und Kontrolle über sich haben und ausüben. Die Marylin Monroe hat sich überhaupt nicht geliebt. Die Welt sie schon. Sogar ich war hinter ihr her. Dabei war da von ihr aber überhaupt nichts mehr da, außer Zelluloid. Die Zeit hatte die Marylin aufgefressen. Oder nehmen wir Blogger die einfach nur stur die Gegend abfotografieren. Diese Fotos, zuweilen an Trostlosigkeit kaum zu überbieten, könnte man doch auch mit seinem bürgerlichen Namen veröffentlichen. Ausnahme natürlich Katenfotos. Katzenfotos sind nicht verhandelbar.
Natürlich könnte man mir jetzt die Frage nachwerfen wie einen Bumerang mit einem Abschiebehaftbefehl, warum ich mich der Schizophrenist nenne, und nicht unter meinem bürgerlichen Namen der Imperialist schreibe. Ehrlich gesagt weiß ich nicht wie man das ändert oder korrigiert so das des stimmig wird. Ich kenne mich nicht aus. Die Tante am Arbeitsamt sagte einmal zu mir, nachdem sie mein Scheitern durchexerziert hatte. Eigentlich können sie ja nichts, sie sind ja im Grunde ein funktionaler Analphabet. Ehrlich, das ist jetzt keine Erfindung. In meinem Groll antworte ich, sicherlich, aber ich bin viel fescher und klüger als sie. Da hat die Frau nur gelacht. Ich war wirklich fescher. Wenn nur die Hälfte von dem stimmt, was ich so über mich preisgebe, könnte ich das Risiko unter meinem bürgerlichen Namen zu schreiben doch ohne weiteres eingehen. Was soll mit schon großartig passieren. Also ganz ehrlich gesagt, so ein Vorgehen würde mir die Paranoia nicht verzeihen. Und kaum etwas fürchte ich mehr als die Störung meiner Totenruhe und Klappstuhlidylle auf der Donauinsel. Würde nur einer an mir vorbei radeln und schreien, „Schizophrenist du alter Wixer und Saubeutel, wie geht`s dir. Bist noch voll auf Tabs oder eh schon ansprechbar, hahahaha“. Das wäre dann doch zu viel des Gutes. Ich traue Menschen in der Regel ja alles zu. Im Guten wie im Schlechten. Und kleinstbürgerlich entstellt wie ich nun einmal bin, traue ich dem kleinstbürgerlichen Personal Wiens nicht über den Weg. Kleinstbürger haben in der Regel wenig Charakter und drehen sich andauernd mit dem Wind wie Senfgaswolken. Das hat die Geschichte immer wieder bewiesen. Wien besteht ja deswegen aus lauter Kleinstbürgern weil wir den Adel hinausgeschmissen und das jüdische Großbürgertum umgebracht haben. Und damals bei den Todesmärschen sind die Kleinstbürger bäuerlichen Herkunft vor ihren Gartentürl gestanden und haben Beifall geklatscht. (natürlich nicht alle, aber die Märsche unterbunden hat auch niemand) Mein Großonkel ist auf der Seite Titos gegen diese unnötige Gesindel in den 2. Weltkrieg eingetreten. Na ja der war ja auch ein Windischer. Windische wurden damals auch ins KZ gesteckt und so. Vor allem hüte dich vor Kleinstbürger, die sich gekränkt oder nicht entsprechend angenommen fühlen. Gefühle sind ja ein Luder. Nicht zu kontrollieren und fast jeder hat sie. Auch Kleinstbürger. In Fetzen hängen sie von denen herunter, wie damals von den 3/4 verhungerten Todesmärschlern.
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