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Donnerstag, 2. Januar 2014
Bekenntnisse eines Tiefstaplers der in die Höhe baut
der imperialist, 18:51h
Mein Beitrag zur Volksgesundung. Ich will auch mal schön konstruktiv sein.
Tipp 1. Warum sich die lieben Leute nicht zu viel für das neue Jahr/Leben vornehmen sollten? Aus einem ganz einfachen Grund. Ein äußerst zutreffendes Sprichwort besagt, „das der Weg zur Hölle mit guten Vorsätzen zugeschissen, nein zugepflastert ist“. Andres gesagt. Nicht mit allem Nachdruck das Gute wollen/erzwingen. Ist noch nie was gescheites dabei heraus gekommen. Nehmen wir nur den Kaffeekapsel-Clooney und sein wirklich löbliches Engagement für den Südsudan. Mit Raketen ist er beschossen worden, in Handschellen haben sie ihn abgeführt und trotzdem steht der Südsudan jetzt vor einem Bürgerkrieg.
Tipp 2. Fragt euch nicht andauernd ob ihr glücklich seid. Das ist eine Fangfrage. Glück ist ein Abfallprodukt, das einem dann und wann zufällt. Versucht es einfach mal eine Nummer kleiner. Ansonsten verfängt ihr euch in übertriebener Selbstbespiegelung. (wird sind als Gesellschaft eh schon so narzisstisch) Kennen muss man sich auch nicht wirklich. Auf das eigene Gehirn ist kein Verlass. Es reicht wenn man mit sich leben kann. Die anderen kennen einen sowieso immer anders als man sich selbst zu (er) kennen glaubt. Das liegt in der Natur der Sache und ist kein Widerspruch. Deswegen nicht jedem Stimmungsrülpser ängstlich hinterher sinnieren. Allein die Tatsache dass man genügend Zeit findet, um über sich nachzudenken, ist schon Luxus und kein Mangel.
Tipp 3. Kaufen/konsumieren befriedigt nicht wirklich oder nur scheinbar. In der Theorie hört sich das folgend an: Frank Knight ein Ökonom bemerkte: „es liegt in der Natur des Menschen umso unzufriedener zu sein, je besser es ihm geht“. Georg Siegler noch ein Ökonom sagte: „Das mit gesundem Menschenverstand begabte Individuum wünscht sich weniger die Befriedigung seiner (aufpassen!) bisherigen Bedürfnisse als mehr und (wieder Acht geben!) bessere Bedürfnisse“. Schon der alte Aristoteles wusste, „das Schlechte gehört zum Unbegrenzten“. Und der Georg Simmel führte an: „Unser Verlangen nach Zufriedenheit wächst umso stärker, je näher wir ihr sind“.
Tipp 4. In der Praxis sieht das dann folgend aus. Versuchen sie sich einmal als „so als ob Konsument/Käufer“. Tun sie einfach nur so als ob sie dieses oder jenes kaufen würden. Ich bin ein typischer Scheißhaus-so-als-ob-Käufer. Bin ich beim Kacken sehe ich mir immer Werbefolder an. Und wenn ich etwas sehe das mir gefällt, denke ich mir das ich mit das kaufen könnte. Wichtig auf Pump/Kredit zählt nicht. Sie müssen schon die Kohle dafür haben. In ihrer Vorstellung kaufen sie dann den Schmarrn. Aber nur in ihrer Vorstellung. Noch ein Tipp für die professionellen „so als ob Käufer“. Ich kaufe mir gerne wirklich teure Immobilien, vornehmlich in Südseeparadiesen. Da gibt es Sachen. Unglaublich. Ab 5 Millionen Euro ist man dabei. Das ist aber nur etwas für wirklich hartgesottene „So-als-ob-Käufer“. Ungeübte verfallen in fürchterlichen Selbstzweifel.
Tipp 5. Und nicht verzagen wenn es mit der Liebe nicht klappt. Die Liebe ist so eine Art Lottoziehung der Gefühle. Wenn man im Lotto nicht das große Los zieht, denkt man ja auch nicht sofort an Selbstmord.
Wenn sie meine Tipps einigermaßen beherzigen, ersparen sie sich teure Ratgeberliteratur und den Therapeuten. Wenn der/die von ihnen pro Sitzung 50/70 Euro und mehr verlangt haben sie mental nur einen leichten Blechschaden. Den großen Rest, den man nicht ganz versteht oder unter Kontrolle bringt nennt sich „Leben“. Und wenn sie im Gefühl leben zu viele Kompromisse einzugehen, kann ich ihnen leider nicht weiterhelfen. Was ich ihnen aber noch sagen kann. Einsamkeit verträgt nicht jeder.
Ende meiner konstruktiven Phase.
Tipp 1. Warum sich die lieben Leute nicht zu viel für das neue Jahr/Leben vornehmen sollten? Aus einem ganz einfachen Grund. Ein äußerst zutreffendes Sprichwort besagt, „das der Weg zur Hölle mit guten Vorsätzen zugeschissen, nein zugepflastert ist“. Andres gesagt. Nicht mit allem Nachdruck das Gute wollen/erzwingen. Ist noch nie was gescheites dabei heraus gekommen. Nehmen wir nur den Kaffeekapsel-Clooney und sein wirklich löbliches Engagement für den Südsudan. Mit Raketen ist er beschossen worden, in Handschellen haben sie ihn abgeführt und trotzdem steht der Südsudan jetzt vor einem Bürgerkrieg.
Tipp 2. Fragt euch nicht andauernd ob ihr glücklich seid. Das ist eine Fangfrage. Glück ist ein Abfallprodukt, das einem dann und wann zufällt. Versucht es einfach mal eine Nummer kleiner. Ansonsten verfängt ihr euch in übertriebener Selbstbespiegelung. (wird sind als Gesellschaft eh schon so narzisstisch) Kennen muss man sich auch nicht wirklich. Auf das eigene Gehirn ist kein Verlass. Es reicht wenn man mit sich leben kann. Die anderen kennen einen sowieso immer anders als man sich selbst zu (er) kennen glaubt. Das liegt in der Natur der Sache und ist kein Widerspruch. Deswegen nicht jedem Stimmungsrülpser ängstlich hinterher sinnieren. Allein die Tatsache dass man genügend Zeit findet, um über sich nachzudenken, ist schon Luxus und kein Mangel.
Tipp 3. Kaufen/konsumieren befriedigt nicht wirklich oder nur scheinbar. In der Theorie hört sich das folgend an: Frank Knight ein Ökonom bemerkte: „es liegt in der Natur des Menschen umso unzufriedener zu sein, je besser es ihm geht“. Georg Siegler noch ein Ökonom sagte: „Das mit gesundem Menschenverstand begabte Individuum wünscht sich weniger die Befriedigung seiner (aufpassen!) bisherigen Bedürfnisse als mehr und (wieder Acht geben!) bessere Bedürfnisse“. Schon der alte Aristoteles wusste, „das Schlechte gehört zum Unbegrenzten“. Und der Georg Simmel führte an: „Unser Verlangen nach Zufriedenheit wächst umso stärker, je näher wir ihr sind“.
Tipp 4. In der Praxis sieht das dann folgend aus. Versuchen sie sich einmal als „so als ob Konsument/Käufer“. Tun sie einfach nur so als ob sie dieses oder jenes kaufen würden. Ich bin ein typischer Scheißhaus-so-als-ob-Käufer. Bin ich beim Kacken sehe ich mir immer Werbefolder an. Und wenn ich etwas sehe das mir gefällt, denke ich mir das ich mit das kaufen könnte. Wichtig auf Pump/Kredit zählt nicht. Sie müssen schon die Kohle dafür haben. In ihrer Vorstellung kaufen sie dann den Schmarrn. Aber nur in ihrer Vorstellung. Noch ein Tipp für die professionellen „so als ob Käufer“. Ich kaufe mir gerne wirklich teure Immobilien, vornehmlich in Südseeparadiesen. Da gibt es Sachen. Unglaublich. Ab 5 Millionen Euro ist man dabei. Das ist aber nur etwas für wirklich hartgesottene „So-als-ob-Käufer“. Ungeübte verfallen in fürchterlichen Selbstzweifel.
Tipp 5. Und nicht verzagen wenn es mit der Liebe nicht klappt. Die Liebe ist so eine Art Lottoziehung der Gefühle. Wenn man im Lotto nicht das große Los zieht, denkt man ja auch nicht sofort an Selbstmord.
Wenn sie meine Tipps einigermaßen beherzigen, ersparen sie sich teure Ratgeberliteratur und den Therapeuten. Wenn der/die von ihnen pro Sitzung 50/70 Euro und mehr verlangt haben sie mental nur einen leichten Blechschaden. Den großen Rest, den man nicht ganz versteht oder unter Kontrolle bringt nennt sich „Leben“. Und wenn sie im Gefühl leben zu viele Kompromisse einzugehen, kann ich ihnen leider nicht weiterhelfen. Was ich ihnen aber noch sagen kann. Einsamkeit verträgt nicht jeder.
Ende meiner konstruktiven Phase.
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