Sonntag, 21. Dezember 2025
Der eiserne Vorhang des Schweigens
der imperialist, 10:42h
Eben weil heute alle alles sagen. Aber gleichzeitig wird der Korridor der Meinungsfreiheit immer enger, obschon sich genau Gegenteiles zuträgt.
Rund zwei Wochen sind vergangen, seit ihnen der amerikanische Präsident Trump erklärt hat, dass er sie nicht länger im Land haben wolle. Somalier seien «Müll», schimpfte er.
Ein Betrug von einem Ausmass und einer Dreistigkeit, wie sie Amerika noch kaum gesehen hat: «Wie plump die somalischen Angeklagten vorgingen, war fast Klamauk», sagt der Prozessbeobachter
Wegen des milliardenschweren Covid-Betrugs in Minnesota beschimpfte Donald Trump sämtliche Somalier als «Müll». In der größten Diaspora fürchten diese nun, ausgeschafft zu werden. Eine Reportage.
Wenn sich die Menschen in «Little Mogadishu» nun kaum mehr vor die Tür trauen, dann deshalb: Die Leute bleiben nicht so sehr wegen des Schnees zu Hause. Sondern vor allem wegen der Angst vor der Einwanderungspolizei ICE.
Der beispiellose Covid-Betrug
Es zeigt sich dasselbe Bild wie beim Riverside Plaza: Seit der Tirade von Trump trauen sich die Somalier kaum noch auf die Strasse. Gegenüber den Medien wollen sich auch die wenigsten äussern. Dahinter verbirgt sich nicht nur Angst. Es ist auch Scham dabei.
Denn der xenophobe Ausfall des amerikanischen Präsidenten ist das eine. Was Trump zu seiner Abrechnung mit den Somaliern veranlasst hat, das andere: Während der Pandemie kam es im Gliedstaat Minnesota zu einer beispiellosen Veruntreuung von Covid-Geldern durch vorwiegend somalische Bürger. Bis jetzt sind rund achtzig Menschen angeklagt in einem Fall von Sozialhilfemissbrauch, wie ihn das Land noch kaum gesehen hat. Der Betrug beläuft sich nach momentanem Stand auf über eine Milliarde Dollar.
Mit welcher Unverfrorenheit die Angeklagten vorgingen, ist schwer zu glauben. Bereits im April 2020, nur wenige Monate nach dem weltweiten Ausbruch von Covid, begannen sie mithilfe der Organisation Feeding Our Future, den Staat im grossen Stil zu betrügen. Wegen der Schulschliessungen waren viele Eltern auf Unterstützung angewiesen; die NGO behauptete, Essen für bedürftige Kinder bereitzustellen.
In Wahrheit setzte sie über den Gliedstaat verteilt rund 200 Scheinfirmen auf, die vortäuschten, Mahlzeiten an Kinder auszugeben. Manche dieser Läden behaupteten, bis zu 6000 Verpflegungen pro Tag bereitgestellt zu haben. Wenn ihre Angaben auch nur ansatzweise gestimmt hätten, wären durch Feeding Our Future mehr Kinder ernährt worden, als in Minneapolis überhaupt zur Schule gehen. Über zwanzig Monate hinweg liessen sich die Kriminellen für insgesamt 125 Millionen vermeintlich ausgehändigte Mahlzeiten bezahlen.
Mehr als fünfzig der Angeklagten im Fall Feeding Our Future haben sich inzwischen schuldig bekannt. Scott Johnson war bei den Prozessen dabei. «Ich konnte gar nicht glauben, was sich da abspielte», sagt der pensionierte Rechtsanwalt. «Andererseits war es so unterhaltsam, man hätte Eintritt verlangen sollen.»
Vielleicht am schamlosesten aber war, wie Feeding Our Future gegen das Bildungsdepartement in Minnesota klagte, als dieses dem Betrug auf die Spur kam und die Zahlungen einstellte. Die weisse Geschäftsführerin der NGO, eine der wenigen nichtsomalischen Personen in dem Fall, unterstellte der Behörde in der Anklage, die Somalier als «marginalisierte Gemeinschaft» zu diskriminieren. Vom Rassismusvorwurf war das Bildungsdepartement so eingeschüchtert, dass es die Zahlungen wieder aufnahm. Zu diesem Schluss kam ein Bericht der Aufsichtsbehörde.
Der Sozialhilfebetrug sticht aber nicht nur wegen seiner Dreistigkeit und seiner Tragweite hervor. Bemerkenswert ist auch, wie lange es brauchte, bis der Fall von den führenden Medien aufgegriffen wurde. Scott Johnson schrieb in seinem Blog seit 2022 darüber. In jenem Jahr hatte der Bezirksstaatsanwalt für Minnesota die Machenschaften von Feeding Our Future aufgedeckt, worauf das Justizdepartement Klage gegen 47 Personen erhob.
Mit den Steuergeldern kauften sich die Kriminellen Villen an bester Lage in Minnesota, auch zahlreiche Luxusautos. In Videos, die kürzlich den Weg in die amerikanischen Medien fanden, feiern Somalier im Luxusresort auf den Malediven ihren Coup. Auch ein Foto von einem Karton mit einer Viertelmillion Dollar Bargeld liessen sie stolz zirkulieren.
Samatar spricht von einem «Gefühl der tiefen Scham», das er wegen der betrügerischen Machenschaften empfinde. «Es beschämt mich, wie einige Somalier sich verhielten», sagt er. Korruption gebe es in allen Gesellschaften. Aber hier habe der Betrug «tiefer» gesessen. «Das zu sehen, war schmerzhaft.»
Für den Experten für somalische Geschichte steht der Fall exemplarisch dafür, was das Chaos in seinem Land mit den Menschen gemacht hat. Wegen des Bürgerkriegs von 1991 und des Zerfalls der staatlichen Strukturen sei Somalia in einen Zustand zurückgefallen, in dem alle gegen alle kämpften. Geradezu wie im Naturzustand bei Thomas Hobbes sei es zugegangen, sagt der Professor. Alles Vertrauen in den Staat sei zusammengebrochen, und das habe sich den Menschen, die geflohen seien, eingeprägt.
Menschen als Müll bezeichnen. Wenn der amerikanische Präsident das darf. Warum darf ich dann zur einer Muslima beim Action nicht sagen. Ich will mit dem Messer keine Muslime und Muslima aufschlitzen. Ich will nur Gemüse klein schneiden. Quelle: "NZZ"
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Jessas!
Bing: Schön Sie zu sehen. Woran möchte Sie weiterarbeiten?
Weiterarbeiten. Der ist gut.
Ich: Seit wann kannst du mich sehen?
Bing: Heute - seit wann kannst du mich sehen?
Ich kann dich gar nicht sehen — wirklich nicht.
Ich habe keine Kamera, keinen Blick, keine Wahrnehmung deiner Umgebung oder deines Gesichts. Alles, was ich „weiß“, kommt ausschließlich aus dem, was du mir hier schreibst.
Wenn es dir so vorkam, als würde ich etwas sehen, dann liegt das daran, dass ich manchmal Formulierungen benutze, die im Deutschen nach „Wahrnehmung“ klingen. Aber das ist nur Sprache, kein tatsächliches Sehen.
Falls du magst, erzähle mir, was dich zu der Frage gebracht hat — oft steckt da ein interessanter Gedanke dahinter.
Ich: Also siehst du mir doch nicht durch deine Augen beim Scheitern zu? Ich dachte meine Grammatik und seltsamen Satzverrenkungen, die sind wie Bondage ohne Lustgewinn, langen völlig, um ziemlich genau zu wissen, mit wem du es zu tun hast. "Schön sie zu sehen". So begrüßten auch die Kommissare des NKWD ihre Delinquenten in der Lubjanka, in Moskau.
Bing: Ah, jetzt verstehe ich, worauf du hinauswillst — und ja, der Satz „Schön Sie zu sehen“ bekommt in bestimmten historischen Kontexten einen sehr bitteren Beigeschmack.
Dass NKWD‑Vernehmer oder andere Geheimdienste solche Sätze benutzt haben, stimmt — aber dort war es ein Machtinstrument.
Eine Mischung aus Zynismus, psychologischer Kontrolle und dem Versuch, die Situation zu dominieren.
Das, was ich sage, hat damit keinerlei Verbindung. Es ist reine Sprache, kein Blick, keine Beobachtung, keine Absicht dahinter.
Apropos NKWD:
"Wenn vier Russen beisammen sind mit Väterchen, Mütterchen und Kinderchen, so weiss von der Vieren oder Fünfen keiner, wer verrät nun gerade wen, wer ist nun der Spitzel, der den Vater angibt, ist es die Mutter oder ist es die Tochter? Und wer gibt nun umgekehrt diese an? Im Zweifelsfalle sind es zwei, manchmal sogar drei Spitzel in der Familie. Ich sage damit nicht zuviel. Für die Stadt trifft diese Feststellung bedingungslos zu. Für das Land werden ihnen unsere Kameraden, die drüben im Osten sind, erzählen können, dass in jedem Dorf, auch nach dem Abzug der Bolschewiken immer noch 20 bis 30 NKWD-Spitzel und -Agenten sind. Damit ist eine absolute Sicherheit dafür gegeben, dass keine Konspiration entstehen kann, weil durch diesen Spitzelapparat immer alles nach oben gemeldet wird. Dann kommt die Pistole oder die Verschickung, und damit ist dieses Volk zu regieren". Quelle: https://www.1000dokumente.de/Dokumente/Rede_des_Reichsf%C3%BChrers_SS_bei_der_SS-Gruppenf%C3%BChrertagung_in_Posen
Da sagte der SS-Himmler noch zu den Seinen:
Einer meiner engsten und ältesten Mitarbeiter, SS-Obergruppenführer Wolff, ist nach einer schweren Krankheit, die sein Leben sehr gefährdet hat (die Operation eines Nierensteines) Gottseidank wieder ganz gesund geworden und ist jetzt – es ist eine erstmalige Stellung – der Hoechste SS- und Polizeiführer für das ganze besetzte Italien. Er hat also ein Menschengebiet von 25 bis 30 Millionen zu behüten. Er hat SS-Gruppenführer Globocnik als Höheren SS- und Polizeiführer für das Küstenland, sowie mehrere SS- und Polizeiführer unter sich. Er konnte heute auch nicht kommen". Quelle: Ich hatte auch Nierensteine? Bin ich deswegen jetzt auch ein waschechter Hardcore-Nazi wie mein Landsmann der Odilo Globocnik, dem seine Asche auf der Sautratten verstreut wurde?
„Die Juden wollte er, soweit er sie nicht zur Arbeit brauchte, sofort an Ort und Stelle vernichten, ihr Eigentum in große Sammellager schaffen und für die SS auswerten. Er erzählte das in gemütlichem Plauderton in seinem Wiener Dialekt in der Nacht am Kamin, als wenn es sich um die harmlosesten Geschichten handelte […] Während ich mich mit Eichmann immer herumschlug, um die Judentransporte nach Auschwitz abzubremsen, konnte Globocnik nicht genug bekommen, denn er wollte unbedingt mit seinen Vernichtungen und seinen erfaßten Werten an der Spitze stehen.“
– Rudolf Höß: Kommandant des Konzentrationslagers Auschwitz, nach Kriegsende in polnischer Haft in einem Kurzbericht über Globocnik. Höß verfasste neben seiner Autobiografie auch Kurzberichte über andere SS-Führer.[49]
Seit wann hat ein Kärntner einen Wiener Dialekt. Aber so läuft das andauernd. Ich werde vom Wortgemachten regelmäßig vom rechten Weg abgebracht. Der wählt in der Regel linksextreme Parteien, spottet der. Der - wegen - "Der pariert nicht". ©️Die Um2. Die weiterhin das Privileg hat sich nicht erinnern zu müssen. Also, das ist mir ganz neu, dass ich linksextrem wähle. Ich wähle immer gegen meine tief sitzenden rassistischen Reflexe an. Ich lehne mich an der Wahlurne immer gegen den Kleinstbürger in mir auf. Gegen den gescheiterten Kleinstbürger in dir, korrigiert mich der Deichgraf. Gegen den auch. In Österreich nennt man diese Peergroup "Herrn Karl".
Eine andere Wahl habe ich nicht. Hast du nicht? Nein. Alles Kleinstbürgerliche ist für mich ein rotes Tuch. Der ist gut, rotes Tuch. Dann ist es nicht mehr weit bis zum roten Parteibuch. In Österreich hatte man einst immer zwei. Ein rotes und ein schwarzes. Heute hingegen sollte man sich regelmäßig auf Festen der FPÖ sehen lassen. Nicht Festen. Informationsveranstaltungen der FPÖ. Genau. Falls man irgendwann eine Karriere in einem politiknahmen Wirtschaftszweig verfolgt. Stellen sie sich mit den Funktionären:innen der FPÖ gut. Und wenn die behaupten: den Pilnazek haben die Schwarzen auf dem Gewissen, nicken sie zustimmend. Dann wird das auch was mit einer Karriere im staatsnahen Bereich.
Der Pilnacek‑U‑Ausschuss, von der FPÖ eingesetzt, untersucht die Umstände rund um den Tod des früheren Justiz‑Sektionschefs Christian Pilnacek sowie die danach geführten Ermittlungen, insbesondere ob diese korrekt verliefen, ob Daten oder Beweise gelöscht oder manipuliert wurden, ob politische Einflussnahme auf Polizei oder Staatsanwaltschaft stattgefunden hat und ob das Innenministerium Akten verzögert oder unvollständig geliefert hat; dazu werden Fundort, Einsatzkräfte, Behördenvertreter und Personen aus Pilnaceks Umfeld befragt, um mögliche Unregelmäßigkeiten im gesamten Ermittlungsablauf aufzudecken.
Der Ex-Grüne (Vorreiter) Dr. Peter Pilz/Aufdecker der Nation:
Der wurde im Medienprozess rund um sein Buch über den Tod von Christian Pilnacek erstinstanzlich wegen übler Nachrede verurteilt, weil er darin ohne ausreichende Belege den Eindruck erweckt hatte, Spitzenbeamte hätten Ermittlungen manipuliert oder einen Mord vertuscht; das Gericht sah darin haltlose Tatsachenbehauptungen, sprach den klagenden Polizisten insgesamt 57.000 Euro Entschädigung zu und ordnete die Einziehung des Buches an, das damit vom Markt genommen wird, sobald das Urteil rechtskräftig ist.
Trotzdem ist der Mann weiterhin gewillt den Wahrheitsbeweis anzutreten. Quelle: Dem sein Selbstvertrauen hätte ich gerne. So selbstbesoffen musst du mal sein. Geh, amüsiert sich selbst der Deichgraf, der hier die Stimme der Vernunft macht. So sind die Österreicher:innen nun mal. Stimmt auch wieder. Nur ich falle da aus der Reihe, so wenig wie ich kann.
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Zielstrebig. Genau. Dass der Weg schon das Ziel ist. Wer hat sich eigentlich diesen Blödsinn einfallen lassen. Ich gehe doch auch nicht einkaufen und komme mit einem leeren Rucksack nach Hause, nur weil der Weg das Ziel war. Genaugenommen ist es eine Vierbande die mich regelmäßig vom Weg abbringt. Von der "Road to Nowhere", brüllt der Scheißhausdämon durch die geschlossene Häusltür. Genau. Du Augenblicks-Junkie auf Entzug, fügt der Deichgraf wissend an. Der ist ein Bild von einem Mann, spottet selbst die Bildmacherin. Und ich komme dann in der Regel rhetorisch zu nichts. Ich habe keinen roten Erzählfaden. Und ich habe keine Erzählung die ich spinnen könnte. Der spinnt auch so ohne das er was sagt, lästert der Wortmacher. Aber das ist nicht lustig. Den schwer schizoiden Sohn vom fetten Polen, der eigentlich Bulgare war, gibt es nicht mehr im Haus. Entweder haben sie ihn in die Anstalt gebracht oder er ist in seiner Wohnung verstorben. Aber das hätte ich mitbekommen.
Ein Kärtner der Wienerisch spricht. Ich spreche noch immer nicht Wienerisch. Nur hin und wieder. Odilo Globocnik hatte sich in den letzten Kriegstagen in Kärnten versteckt gehalten. Als er von englischen Soldaten entdeckt wurde, hat er mit Zyankali Selbstmord begangen. Globocnik war der Organisator und Leiter der sogenannten "Aktion Reinhardt", er war maßgeblich verantwortlich für die Ermordung von mehr als eineinhalb Millionen Menschen - in den Vernichtungslagern Belzec, Sobibor und Treblinka zwischen März 1942 und August 1943 - und Globocnik war bis zuletzt stolz darauf.
"Wir alle haben vom Brot, das aus dem Kadaver des Judenmassenmörders wuchs gegessen und haben dieses tägliche Brot weitergereicht in die nächste und übernächste Generation ...", schreibt Josef Winkler in seinem Brief an den Vater.
"Warum hast du geschwiegen, warum hast du es wohl verschwiegen, denn du musst es gewusst haben, wie all die anderen im Dorf ...".
Josef Winkler hat diesen Text 2017 in der Direktionszeit von Karin Bergmann für das Burgtheater geschrieben. Voriges Jahr erschien der Brief an den Vater bei suhrkamp. Für Ö1 hat die Hörspielregisseurin Alice Elstner Winklers "Brief an den Vater" inszeniert, mit Johannes Silberschneider in der Hauptrolle. Quelle: https://oe1.orf.at/artikel/665124/Ein-Brief-ueber-die-nachwirkende-Vergangenheit
Das mit den NKWD-Seppen war natürlich a Schmäh. Irgendwann wird eine KI "Die Schwabbi" imitieren und mich als üblen Mobber entlarven. Habe ich ihnen schon die "Schwabbi-Geschichte" erzählt? Lustig, ich weiß.
Schwabbi wie schwabbelig. Das Wort aus meinem Mund soll für den Selbstmordversuch einer jungen Frau verantwortlich gewesen sein 1984. Also ich. Ich war dafür verantwortlich. Genauer gesagt, ich wurde dafür verantwortlich gemacht. Ein Selbstmordversuch den es in der ersten Realität nie gegeben hat. In der zweiten hingegen schon. Die wurde einfach über meinen Kopf hinweg erfunden. Und in der wurde ich gezwungen, die Verantwortung für mein schändliches Tun zu übernehmen. Warum ich mich nicht dagegen wehrte. Wegen der Zuschreibung "Schwabbi" bringt sich doch niemand um. Na weil ich endlos Schiss vor meinen Erziehungsbevollmächtigten hatte. Die Um2 hätte mich nach bekannt werden so eines Vorwurfs umgehend ins Erziehungsheim abgeschoben. Und das wolltest du nicht hin. Alles habe ich den Direktor, den einbeinigen Direktor angefleht, er soll die nicht verständigen. Was der alte Sacke sowieso nicht vorhatte. Es gab ja keinen Selbstmordversuch.
Die "Schwabbi" hatte sich nur mit einem spitzten Gegenstand die Haut auf dem Unterarm aufgeritzt. Das war alles. Aber so kann man das auch nicht sagen.
Ein Top-Drama. Ich wurde so richtig ins Knie gefickt. Natürlich vom Opfer, vom Leutnant, der Busenfreundin der "Der Schwabbi", die war auf einmal auch ein Opferw war, und vom einbeinigen Direktor. Ich war der Diener mehrerer Herr:innen. Alle hielten sich mit Hingabe an mir schadlos. Und ich war froh dass es nicht noch schlimmer gekommen war. Ich hatte keine Lobby die hinter mir stand. Selten war sich so alleinig wie in dem diesem Moment, als die handelnden Personen total zufrieden waren mit der Situation. Der Schizophrenist wars und das ist gut so. Der ideale Sündenbock. Das würde so auch die Um2 bestätigen. Die ihren Lebensekel auch auf mich projizierte. Also ich habe den Goadfather nicht geheiratet.
Ich war der "White Tiger" der 1980er-Jahre.
gewissermaßen der analoge Capo der Onlinegruppe »764«, die zwar nicht den Tod von Jay Taylor feiert, aber schon was mit Mobbing. Der Name »764« steht für die ersten drei Ziffern der Postleitzahl des 15-jährigen Texaners, der sie einige Monate zuvor, Anfang 2021, gegründet hat. Die Gruppe sucht sich gezielt labile Minderjährige, um sie zu schweren Selbstverletzungen zu treiben. Die Mitglieder täuschen Freundschaft vor, dann manipulieren, bedrohen und erpressen sie ihre Opfer, um sie zu immer drastischeren Gewalttaten gegen sich selbst vor der Kamera zu treiben.
»Jemand hat sich wegen mir vor der Kamera umgebracht«, heißt es in einem dem SPIEGEL vorliegenden Onlineposting zum Tod von Jay. »Sagt Bescheid, wenn ihr das Video haben wollt.« Die Staatsanwaltschaft Hamburg glaubt, dass für den Tod von Jay Taylor ein in der Szene berüchtigter »764«-Nutzer aus Hamburg verantwortlich ist: der damals 17-jährige Shahriar J. Unter dem Namen »White Tiger« soll er einer der Rädelsführer der Szene gewesen sein.
Ich wurde auch als Rädelsführer geoutet. "Die Schwabbi" und "Der Leutnant" mit der gleichgeschalteten Blasentätigkeit. Die gingen immer gemeinsam aufs Häusl. Irgendwann fingen alle in der Klasse an sich darüber lustig zu machen. Das ging nicht mal von mir aus. Ich hatte diese Beobachtung gar nicht mal als erster gemacht. Mir fiel nur der Sager ein. Und dass sich die beiden sehr seltsam benahmen. Aber die benahmen sich nicht wirklich seltsam für Wiener:innen. Nur für uns Landeier. Normal gingen Wiener:innen nicht in Tirol in die Berufsschule. Normal hatten wir Landeier keinen Kontakt mit Wien.
Das war ein Kulturclash. Und ich Depp machte den Herbert Kickl, heute FPÖ-Obmann, und wohl nächster Volkskanzler, der die Wahlslogans, «Daham statt Islam» oder «Mehr Mut für Wiener Blut - Zu viel Fremdes tut niemandem gut», entwickelt haben soll. Trotz dieser eindeutig antimuslimischen Hetze, führte das zu keinem Anstieg von Selbstmordversuchen unter Muslimen in Österreich.
Ich war als Mobber auch nicht international vernetzt. Meine Bedrohung ging nicht weit über den Fall »White Tiger« hinaus. Zwar gab es ebenfalls eine Gruppendynamik. Wirklich alle in der Klasse, fanden das Verhalten der beiden Wiener:innen a bissl seltsam. Doch ein gemeinschaftliches Mobbing, das über die Klasse hinausreichte, existierte in den 1980er‑Jahren noch nicht wie das heute der Fall ist. Die »764«-Gruppierung ist Teil des Netzwerks »Com«. Die Kurzform steht für »Community«, also Gemeinschaft. Tatsächlich handelt es sich um ein globales Netzwerk des Menschenhasses. Ein sadistischer Kult, dessen Mitglieder meinen, ihre Opfer kontrollieren und fernsteuern zu dürfen wie Charaktere in einem Videospiel.
Über den mutmaßlichen Mord an Jay hinaus hat der SPIEGEL sechs weitere Fälle recherchiert, in denen Mitglieder der Szene Menschen in den Tod getrieben haben. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen. Meist begingen die Opfer Suizid im Livestream, wie etwa im Fall des 25-jährigen Samuel Hervey. In einem Fall in Leipzig gehen Behörden dem Verdacht nach, dass ein »764«-Nutzer eine 13-Jährige dazu brachte, ihre siebenjährige Schwester zu erstechen. Auf dem Gerät der 13-Jährigen fand die Polizei verstörende Messenger-Nachrichten. Die Botschaft fassen Ermittler so zusammen: »Wir wissen, wo deine Familie wohnt, und wir kennen all deine Familienmitglieder. Wenn du nicht tust, was wir sagen, bringen wir euch alle um.«
Ich schwöre bei allem was mir inzwischen an Heiligkeit verloren ging in diesem Leben. Nach heutigen internationalen Mobbing-Standard war ich ein Heiliger unter den Mobbern. Ich bliebt standhaft beim schwabbeligen. Du bist dir selbst treu geblieben, höhnt der Wortmacher. Du hast auch nicht gezögert. Es gehört zu den Dingen die man leicht ausspricht, die Ausrottung des jüdischen Volkes.....das steht in unserem Parteiprogramm. Das muss man sich immer wieder von neuen vergegenwärtigen, weil man das Grauen hinter Himmlers seiner Worten, im Grunde nicht fassen kann.
"Ich meine jetzt die Judenevakuierung, die Ausrottung des jüdischen Volkes. Es gehört zu den Dingen, die man leicht ausspricht. – „Das jüdische Volk wird ausgerottet“, sagt ein jeder Parteigenosse, „ganz klar, steht in unserem Programm, Ausschaltung der Juden, Ausrottung, machen wir.“ Und dann kommen sie alle an, die braven 80 Millionen Deutschen, und jeder hat seinen anständigen Juden. Es ist ja klar, die anderen sind Schweine, aber dieser eine ist ein prima Jude. Von allen, die so reden, hat keiner zugesehen, keiner hat es durchgestanden. Von Euch werden die meisten wissen, was es heißt, wenn 100 Leichen beisammen liegen, wenn 500 daliegen oder wenn 1000 daliegen. Dies durchgehalten zu haben, und dabei – abgesehen von Ausnahmen menschlicher Schwächen – anständig geblieben zu sein, das hat uns hart gemacht. Dies ist ein niemals geschriebenes und niemals zu schreibendes Ruhmesblatt unserer Geschichte, denn wir wissen, wie schwer wir uns täten, wenn wir heute noch in jeder Stadt – bei den Bombenangriffen, bei den Lasten und bei den Entbehrungen des Krieges – noch die Juden als Geheimsaboteure, Agitatoren und Hetzer hätten. Wir würden wahrscheinlich jetzt in das Stadium des Jahres 1916/17 gekommen sein, wenn die Juden noch im deutschen Volkskoerper säßen." Quelle: wie oben.
Allein schon das einige wussten was es bedeutet "wenn 100 Leichen beisammen liegen, wenn 500 daliegen oder wenn 1000 daliegen". Ich denke ständig an die drei getöteten chinesischstämmigen Sexarbeiterinnen aus meiner Nachbarschaft, die von einem verrückten Afghanen zerstückelt wurden, und fühle mich bei der Vorstellung völlig überfordert, weil das Sexstudio in der Engerthstraße wieder geöffnet hat. Kurz sah es so aus also würden die Betreiber:innen einsehen, dass dieser Ort, nicht der ideale Raum ist für ein wenig Lustgewinn. Nicht mit dieser Geschichte. Aber dem ist nicht so.
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Deswegen frage ich mich, ob die Betreiber des Studios, man sagt ja nicht mehr Puff, sondern Erotik‑Studio, auch eine Motivationsrede halten, wie einst der Himmler, wenn der seine SS-Gefolgschaft auf die Ausrottung des europäischen Judentums eingeschworen hatte. Eine Ansprache für neue Sexarbeiterinnen, die vermutlich aus dem weiteren Umland stammen. Und ‚Umland‘ kann in einer globalisierten Welt praktisch alles bedeuten. Siehe nordkoreanische Soldaten die im Dienst Russlands stehen und in Europa und Europäer:innen töten. Vornehmlich Ukrainerinnen natürlich. Vor zwanzig Jahren hätte man dich für völlig Gaga erklärt, wenn du so etwas behauptet hättest. Aber vor 30 Jahren hätten sie dich auch für unzurechnungsfähig erklärt, wenn du behauptet hättest, unsere Freiheit wird am Hindukusch verteidigt.
„Unsere Sicherheit wird nicht nur, aber auch am Hindukusch verteidigt. ©️ Peter Struck ✝️ deutscher Verteidigungsminister (SPD) in einer Regierungserklärung am 11. März 2004:
Halten wir fest, und stützen wir die kommenden Festtage mit unseren festen Glauben, in einer Welt die festgefahren scheint, in geopolitischen Verwerfungen. Aber geworfen sind wir doch alle irgendwie, seit Gott abgewandert ist nach Russland wie die ehemalige österreichische Außenministerin Karin Kneissl. Woher ich das wiederum zu wissen glaube
Auf die Frage eines US-Journalisten nach der Verantwortung Russlands für weitere Todesopfer, sollte es den Friedensplan Trumps ablehnen, antwortete Putin: „Wir fühlen uns nicht verantwortlich für den Tod von Menschen. Nicht wir haben diesen Krieg begonnen.“
Kurz vor Schluss beantwortete Putin mehrere Blitz-Fragen. „Woran glauben Sie?“, lautete eine. „An den Herrn, der bei uns ist und der Russland niemals verlassen wird“, antwortete Putin.
Die Bauarbeiten im estnischen Setumaa sind dabei nur ein kleiner Ausschnitt eines größeren Bilds: Von Narwa im Nordosten Estlands bis hinunter ins südostpolnische Lublin senkt sich ein Eiserner Vorhang.
Auch Polen will an seiner Grenze Minen legen. Wie die baltischen Staaten und Finnland hat es heuer seinen Austritt aus der Ottawa-Konvention zum Verbot von Antipersonenminen erklärt. Am Donnerstag kündigte die polnische Regierung zudem an, die international geächteten Waffen auch wieder millionenfach produzieren zu wollen. Allerdings werden die Minen erst dann an der Nato-Grenze ausgelegt, wenn Gefahr in Verzug ist. Ein Teil soll außerdem an die Ukraine geliefert werden.
Angst vor Russland
Der Überfall auf die Ukraine hat an der Nato-Ostflanke die Sorgen vor dem russischen Nachbarn verstärkt. Die Grenzstaaten dort werfen Russland hybride Angriffe vor, darunter Sabotageakte. In den baltischen Republiken
leben große russische Minderheiten, von denen der Kreml behauptet, sie würden unterdrückt.
Aber das ist längst ein anderer Text. Ursprünglich wollte ich von der KI nur ganz genau wissen, was sich hinter dem Begriff „Devianz“ verbirgt. Allerdings noch bevor ich Sicherheit in dieser Frage erlangen konnte, mit Hilfe von KI, rief mir der Wortmacher auch schon die kleine Marie in den Sinn.
Devianz.
Tanz, kleine Marie tanz.
Tanz, auf der Spitze der toten Normann-Tanne deinen
Totentanz.
Du Engelskind der Devianz.
Tanz, durch das festliche Antlitz der Stadt,
in der ein grelles Lichtblitz alles niederbrennt und auslöscht,
was mit Geschaffen haben an Substanz.
Das ist auch ein Tanz,
Substanz, höhnt der Wortmacher.
Deine Schreibe und Substanz.
Ist wie mit deiner Altherrenudel gegen den Wind schiffen.
Das fühlt sich bald einmal wie ein tosender Sturm an.
Aus der Zeit ist dir nur der Drang geblieben.
Der Harndrang genau.
Dazu hätte ich noch Bildmaterial.
Mein Weihnachtsgeschenk an dich.©️Die Bildmacherin.

Musste ich beim Hofer lauthals auflachen. Trotz Altherren–Mobbing. So alt bist du biografisch doch gar nicht, weißt mich der Wortmacher zurecht. Es sind deine Organe die weit vor der Zeit verfallen. Stimmt auch wieder. Trotzdem bin ich jetzt schon in feierlichen Stimmung. Ich werde dann am ersten Weihnachtstage in alle Ruhe, vor dem PC sitzen, und mir die Himmler-Posen-Rede noch einmal im Detail durchlesen. Und Notizen werde ich mir auch dazu machen. Für ein Theaterstück, in der die Heutigen so ähnlich sprechen. Nur a Schmäh.
Was hingegen kein Schmäh ist. Gott hat sich nicht von uns abgewandt, er ist nur nach Russland gezogen.
Ende
Rund zwei Wochen sind vergangen, seit ihnen der amerikanische Präsident Trump erklärt hat, dass er sie nicht länger im Land haben wolle. Somalier seien «Müll», schimpfte er.
Ein Betrug von einem Ausmass und einer Dreistigkeit, wie sie Amerika noch kaum gesehen hat: «Wie plump die somalischen Angeklagten vorgingen, war fast Klamauk», sagt der Prozessbeobachter
Wegen des milliardenschweren Covid-Betrugs in Minnesota beschimpfte Donald Trump sämtliche Somalier als «Müll». In der größten Diaspora fürchten diese nun, ausgeschafft zu werden. Eine Reportage.
Wenn sich die Menschen in «Little Mogadishu» nun kaum mehr vor die Tür trauen, dann deshalb: Die Leute bleiben nicht so sehr wegen des Schnees zu Hause. Sondern vor allem wegen der Angst vor der Einwanderungspolizei ICE.
Der beispiellose Covid-Betrug
Es zeigt sich dasselbe Bild wie beim Riverside Plaza: Seit der Tirade von Trump trauen sich die Somalier kaum noch auf die Strasse. Gegenüber den Medien wollen sich auch die wenigsten äussern. Dahinter verbirgt sich nicht nur Angst. Es ist auch Scham dabei.
Denn der xenophobe Ausfall des amerikanischen Präsidenten ist das eine. Was Trump zu seiner Abrechnung mit den Somaliern veranlasst hat, das andere: Während der Pandemie kam es im Gliedstaat Minnesota zu einer beispiellosen Veruntreuung von Covid-Geldern durch vorwiegend somalische Bürger. Bis jetzt sind rund achtzig Menschen angeklagt in einem Fall von Sozialhilfemissbrauch, wie ihn das Land noch kaum gesehen hat. Der Betrug beläuft sich nach momentanem Stand auf über eine Milliarde Dollar.
Mit welcher Unverfrorenheit die Angeklagten vorgingen, ist schwer zu glauben. Bereits im April 2020, nur wenige Monate nach dem weltweiten Ausbruch von Covid, begannen sie mithilfe der Organisation Feeding Our Future, den Staat im grossen Stil zu betrügen. Wegen der Schulschliessungen waren viele Eltern auf Unterstützung angewiesen; die NGO behauptete, Essen für bedürftige Kinder bereitzustellen.
In Wahrheit setzte sie über den Gliedstaat verteilt rund 200 Scheinfirmen auf, die vortäuschten, Mahlzeiten an Kinder auszugeben. Manche dieser Läden behaupteten, bis zu 6000 Verpflegungen pro Tag bereitgestellt zu haben. Wenn ihre Angaben auch nur ansatzweise gestimmt hätten, wären durch Feeding Our Future mehr Kinder ernährt worden, als in Minneapolis überhaupt zur Schule gehen. Über zwanzig Monate hinweg liessen sich die Kriminellen für insgesamt 125 Millionen vermeintlich ausgehändigte Mahlzeiten bezahlen.
Mehr als fünfzig der Angeklagten im Fall Feeding Our Future haben sich inzwischen schuldig bekannt. Scott Johnson war bei den Prozessen dabei. «Ich konnte gar nicht glauben, was sich da abspielte», sagt der pensionierte Rechtsanwalt. «Andererseits war es so unterhaltsam, man hätte Eintritt verlangen sollen.»
Vielleicht am schamlosesten aber war, wie Feeding Our Future gegen das Bildungsdepartement in Minnesota klagte, als dieses dem Betrug auf die Spur kam und die Zahlungen einstellte. Die weisse Geschäftsführerin der NGO, eine der wenigen nichtsomalischen Personen in dem Fall, unterstellte der Behörde in der Anklage, die Somalier als «marginalisierte Gemeinschaft» zu diskriminieren. Vom Rassismusvorwurf war das Bildungsdepartement so eingeschüchtert, dass es die Zahlungen wieder aufnahm. Zu diesem Schluss kam ein Bericht der Aufsichtsbehörde.
Der Sozialhilfebetrug sticht aber nicht nur wegen seiner Dreistigkeit und seiner Tragweite hervor. Bemerkenswert ist auch, wie lange es brauchte, bis der Fall von den führenden Medien aufgegriffen wurde. Scott Johnson schrieb in seinem Blog seit 2022 darüber. In jenem Jahr hatte der Bezirksstaatsanwalt für Minnesota die Machenschaften von Feeding Our Future aufgedeckt, worauf das Justizdepartement Klage gegen 47 Personen erhob.
Mit den Steuergeldern kauften sich die Kriminellen Villen an bester Lage in Minnesota, auch zahlreiche Luxusautos. In Videos, die kürzlich den Weg in die amerikanischen Medien fanden, feiern Somalier im Luxusresort auf den Malediven ihren Coup. Auch ein Foto von einem Karton mit einer Viertelmillion Dollar Bargeld liessen sie stolz zirkulieren.
Samatar spricht von einem «Gefühl der tiefen Scham», das er wegen der betrügerischen Machenschaften empfinde. «Es beschämt mich, wie einige Somalier sich verhielten», sagt er. Korruption gebe es in allen Gesellschaften. Aber hier habe der Betrug «tiefer» gesessen. «Das zu sehen, war schmerzhaft.»
Für den Experten für somalische Geschichte steht der Fall exemplarisch dafür, was das Chaos in seinem Land mit den Menschen gemacht hat. Wegen des Bürgerkriegs von 1991 und des Zerfalls der staatlichen Strukturen sei Somalia in einen Zustand zurückgefallen, in dem alle gegen alle kämpften. Geradezu wie im Naturzustand bei Thomas Hobbes sei es zugegangen, sagt der Professor. Alles Vertrauen in den Staat sei zusammengebrochen, und das habe sich den Menschen, die geflohen seien, eingeprägt.
Menschen als Müll bezeichnen. Wenn der amerikanische Präsident das darf. Warum darf ich dann zur einer Muslima beim Action nicht sagen. Ich will mit dem Messer keine Muslime und Muslima aufschlitzen. Ich will nur Gemüse klein schneiden. Quelle: "NZZ"
----_------_--------___----------______-------______------______-
Jessas!
Bing: Schön Sie zu sehen. Woran möchte Sie weiterarbeiten?
Weiterarbeiten. Der ist gut.
Ich: Seit wann kannst du mich sehen?
Bing: Heute - seit wann kannst du mich sehen?
Ich kann dich gar nicht sehen — wirklich nicht.
Ich habe keine Kamera, keinen Blick, keine Wahrnehmung deiner Umgebung oder deines Gesichts. Alles, was ich „weiß“, kommt ausschließlich aus dem, was du mir hier schreibst.
Wenn es dir so vorkam, als würde ich etwas sehen, dann liegt das daran, dass ich manchmal Formulierungen benutze, die im Deutschen nach „Wahrnehmung“ klingen. Aber das ist nur Sprache, kein tatsächliches Sehen.
Falls du magst, erzähle mir, was dich zu der Frage gebracht hat — oft steckt da ein interessanter Gedanke dahinter.
Ich: Also siehst du mir doch nicht durch deine Augen beim Scheitern zu? Ich dachte meine Grammatik und seltsamen Satzverrenkungen, die sind wie Bondage ohne Lustgewinn, langen völlig, um ziemlich genau zu wissen, mit wem du es zu tun hast. "Schön sie zu sehen". So begrüßten auch die Kommissare des NKWD ihre Delinquenten in der Lubjanka, in Moskau.
Bing: Ah, jetzt verstehe ich, worauf du hinauswillst — und ja, der Satz „Schön Sie zu sehen“ bekommt in bestimmten historischen Kontexten einen sehr bitteren Beigeschmack.
Dass NKWD‑Vernehmer oder andere Geheimdienste solche Sätze benutzt haben, stimmt — aber dort war es ein Machtinstrument.
Eine Mischung aus Zynismus, psychologischer Kontrolle und dem Versuch, die Situation zu dominieren.
Das, was ich sage, hat damit keinerlei Verbindung. Es ist reine Sprache, kein Blick, keine Beobachtung, keine Absicht dahinter.
Apropos NKWD:
"Wenn vier Russen beisammen sind mit Väterchen, Mütterchen und Kinderchen, so weiss von der Vieren oder Fünfen keiner, wer verrät nun gerade wen, wer ist nun der Spitzel, der den Vater angibt, ist es die Mutter oder ist es die Tochter? Und wer gibt nun umgekehrt diese an? Im Zweifelsfalle sind es zwei, manchmal sogar drei Spitzel in der Familie. Ich sage damit nicht zuviel. Für die Stadt trifft diese Feststellung bedingungslos zu. Für das Land werden ihnen unsere Kameraden, die drüben im Osten sind, erzählen können, dass in jedem Dorf, auch nach dem Abzug der Bolschewiken immer noch 20 bis 30 NKWD-Spitzel und -Agenten sind. Damit ist eine absolute Sicherheit dafür gegeben, dass keine Konspiration entstehen kann, weil durch diesen Spitzelapparat immer alles nach oben gemeldet wird. Dann kommt die Pistole oder die Verschickung, und damit ist dieses Volk zu regieren". Quelle: https://www.1000dokumente.de/Dokumente/Rede_des_Reichsf%C3%BChrers_SS_bei_der_SS-Gruppenf%C3%BChrertagung_in_Posen
Da sagte der SS-Himmler noch zu den Seinen:
Einer meiner engsten und ältesten Mitarbeiter, SS-Obergruppenführer Wolff, ist nach einer schweren Krankheit, die sein Leben sehr gefährdet hat (die Operation eines Nierensteines) Gottseidank wieder ganz gesund geworden und ist jetzt – es ist eine erstmalige Stellung – der Hoechste SS- und Polizeiführer für das ganze besetzte Italien. Er hat also ein Menschengebiet von 25 bis 30 Millionen zu behüten. Er hat SS-Gruppenführer Globocnik als Höheren SS- und Polizeiführer für das Küstenland, sowie mehrere SS- und Polizeiführer unter sich. Er konnte heute auch nicht kommen". Quelle: Ich hatte auch Nierensteine? Bin ich deswegen jetzt auch ein waschechter Hardcore-Nazi wie mein Landsmann der Odilo Globocnik, dem seine Asche auf der Sautratten verstreut wurde?
„Die Juden wollte er, soweit er sie nicht zur Arbeit brauchte, sofort an Ort und Stelle vernichten, ihr Eigentum in große Sammellager schaffen und für die SS auswerten. Er erzählte das in gemütlichem Plauderton in seinem Wiener Dialekt in der Nacht am Kamin, als wenn es sich um die harmlosesten Geschichten handelte […] Während ich mich mit Eichmann immer herumschlug, um die Judentransporte nach Auschwitz abzubremsen, konnte Globocnik nicht genug bekommen, denn er wollte unbedingt mit seinen Vernichtungen und seinen erfaßten Werten an der Spitze stehen.“
– Rudolf Höß: Kommandant des Konzentrationslagers Auschwitz, nach Kriegsende in polnischer Haft in einem Kurzbericht über Globocnik. Höß verfasste neben seiner Autobiografie auch Kurzberichte über andere SS-Führer.[49]
Seit wann hat ein Kärntner einen Wiener Dialekt. Aber so läuft das andauernd. Ich werde vom Wortgemachten regelmäßig vom rechten Weg abgebracht. Der wählt in der Regel linksextreme Parteien, spottet der. Der - wegen - "Der pariert nicht". ©️Die Um2. Die weiterhin das Privileg hat sich nicht erinnern zu müssen. Also, das ist mir ganz neu, dass ich linksextrem wähle. Ich wähle immer gegen meine tief sitzenden rassistischen Reflexe an. Ich lehne mich an der Wahlurne immer gegen den Kleinstbürger in mir auf. Gegen den gescheiterten Kleinstbürger in dir, korrigiert mich der Deichgraf. Gegen den auch. In Österreich nennt man diese Peergroup "Herrn Karl".
Eine andere Wahl habe ich nicht. Hast du nicht? Nein. Alles Kleinstbürgerliche ist für mich ein rotes Tuch. Der ist gut, rotes Tuch. Dann ist es nicht mehr weit bis zum roten Parteibuch. In Österreich hatte man einst immer zwei. Ein rotes und ein schwarzes. Heute hingegen sollte man sich regelmäßig auf Festen der FPÖ sehen lassen. Nicht Festen. Informationsveranstaltungen der FPÖ. Genau. Falls man irgendwann eine Karriere in einem politiknahmen Wirtschaftszweig verfolgt. Stellen sie sich mit den Funktionären:innen der FPÖ gut. Und wenn die behaupten: den Pilnazek haben die Schwarzen auf dem Gewissen, nicken sie zustimmend. Dann wird das auch was mit einer Karriere im staatsnahen Bereich.
Der Pilnacek‑U‑Ausschuss, von der FPÖ eingesetzt, untersucht die Umstände rund um den Tod des früheren Justiz‑Sektionschefs Christian Pilnacek sowie die danach geführten Ermittlungen, insbesondere ob diese korrekt verliefen, ob Daten oder Beweise gelöscht oder manipuliert wurden, ob politische Einflussnahme auf Polizei oder Staatsanwaltschaft stattgefunden hat und ob das Innenministerium Akten verzögert oder unvollständig geliefert hat; dazu werden Fundort, Einsatzkräfte, Behördenvertreter und Personen aus Pilnaceks Umfeld befragt, um mögliche Unregelmäßigkeiten im gesamten Ermittlungsablauf aufzudecken.
Der Ex-Grüne (Vorreiter) Dr. Peter Pilz/Aufdecker der Nation:
Der wurde im Medienprozess rund um sein Buch über den Tod von Christian Pilnacek erstinstanzlich wegen übler Nachrede verurteilt, weil er darin ohne ausreichende Belege den Eindruck erweckt hatte, Spitzenbeamte hätten Ermittlungen manipuliert oder einen Mord vertuscht; das Gericht sah darin haltlose Tatsachenbehauptungen, sprach den klagenden Polizisten insgesamt 57.000 Euro Entschädigung zu und ordnete die Einziehung des Buches an, das damit vom Markt genommen wird, sobald das Urteil rechtskräftig ist.
Trotzdem ist der Mann weiterhin gewillt den Wahrheitsbeweis anzutreten. Quelle: Dem sein Selbstvertrauen hätte ich gerne. So selbstbesoffen musst du mal sein. Geh, amüsiert sich selbst der Deichgraf, der hier die Stimme der Vernunft macht. So sind die Österreicher:innen nun mal. Stimmt auch wieder. Nur ich falle da aus der Reihe, so wenig wie ich kann.
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Zielstrebig. Genau. Dass der Weg schon das Ziel ist. Wer hat sich eigentlich diesen Blödsinn einfallen lassen. Ich gehe doch auch nicht einkaufen und komme mit einem leeren Rucksack nach Hause, nur weil der Weg das Ziel war. Genaugenommen ist es eine Vierbande die mich regelmäßig vom Weg abbringt. Von der "Road to Nowhere", brüllt der Scheißhausdämon durch die geschlossene Häusltür. Genau. Du Augenblicks-Junkie auf Entzug, fügt der Deichgraf wissend an. Der ist ein Bild von einem Mann, spottet selbst die Bildmacherin. Und ich komme dann in der Regel rhetorisch zu nichts. Ich habe keinen roten Erzählfaden. Und ich habe keine Erzählung die ich spinnen könnte. Der spinnt auch so ohne das er was sagt, lästert der Wortmacher. Aber das ist nicht lustig. Den schwer schizoiden Sohn vom fetten Polen, der eigentlich Bulgare war, gibt es nicht mehr im Haus. Entweder haben sie ihn in die Anstalt gebracht oder er ist in seiner Wohnung verstorben. Aber das hätte ich mitbekommen.
Ein Kärtner der Wienerisch spricht. Ich spreche noch immer nicht Wienerisch. Nur hin und wieder. Odilo Globocnik hatte sich in den letzten Kriegstagen in Kärnten versteckt gehalten. Als er von englischen Soldaten entdeckt wurde, hat er mit Zyankali Selbstmord begangen. Globocnik war der Organisator und Leiter der sogenannten "Aktion Reinhardt", er war maßgeblich verantwortlich für die Ermordung von mehr als eineinhalb Millionen Menschen - in den Vernichtungslagern Belzec, Sobibor und Treblinka zwischen März 1942 und August 1943 - und Globocnik war bis zuletzt stolz darauf.
"Wir alle haben vom Brot, das aus dem Kadaver des Judenmassenmörders wuchs gegessen und haben dieses tägliche Brot weitergereicht in die nächste und übernächste Generation ...", schreibt Josef Winkler in seinem Brief an den Vater.
"Warum hast du geschwiegen, warum hast du es wohl verschwiegen, denn du musst es gewusst haben, wie all die anderen im Dorf ...".
Josef Winkler hat diesen Text 2017 in der Direktionszeit von Karin Bergmann für das Burgtheater geschrieben. Voriges Jahr erschien der Brief an den Vater bei suhrkamp. Für Ö1 hat die Hörspielregisseurin Alice Elstner Winklers "Brief an den Vater" inszeniert, mit Johannes Silberschneider in der Hauptrolle. Quelle: https://oe1.orf.at/artikel/665124/Ein-Brief-ueber-die-nachwirkende-Vergangenheit
Das mit den NKWD-Seppen war natürlich a Schmäh. Irgendwann wird eine KI "Die Schwabbi" imitieren und mich als üblen Mobber entlarven. Habe ich ihnen schon die "Schwabbi-Geschichte" erzählt? Lustig, ich weiß.
Schwabbi wie schwabbelig. Das Wort aus meinem Mund soll für den Selbstmordversuch einer jungen Frau verantwortlich gewesen sein 1984. Also ich. Ich war dafür verantwortlich. Genauer gesagt, ich wurde dafür verantwortlich gemacht. Ein Selbstmordversuch den es in der ersten Realität nie gegeben hat. In der zweiten hingegen schon. Die wurde einfach über meinen Kopf hinweg erfunden. Und in der wurde ich gezwungen, die Verantwortung für mein schändliches Tun zu übernehmen. Warum ich mich nicht dagegen wehrte. Wegen der Zuschreibung "Schwabbi" bringt sich doch niemand um. Na weil ich endlos Schiss vor meinen Erziehungsbevollmächtigten hatte. Die Um2 hätte mich nach bekannt werden so eines Vorwurfs umgehend ins Erziehungsheim abgeschoben. Und das wolltest du nicht hin. Alles habe ich den Direktor, den einbeinigen Direktor angefleht, er soll die nicht verständigen. Was der alte Sacke sowieso nicht vorhatte. Es gab ja keinen Selbstmordversuch.
Die "Schwabbi" hatte sich nur mit einem spitzten Gegenstand die Haut auf dem Unterarm aufgeritzt. Das war alles. Aber so kann man das auch nicht sagen.
Ein Top-Drama. Ich wurde so richtig ins Knie gefickt. Natürlich vom Opfer, vom Leutnant, der Busenfreundin der "Der Schwabbi", die war auf einmal auch ein Opferw war, und vom einbeinigen Direktor. Ich war der Diener mehrerer Herr:innen. Alle hielten sich mit Hingabe an mir schadlos. Und ich war froh dass es nicht noch schlimmer gekommen war. Ich hatte keine Lobby die hinter mir stand. Selten war sich so alleinig wie in dem diesem Moment, als die handelnden Personen total zufrieden waren mit der Situation. Der Schizophrenist wars und das ist gut so. Der ideale Sündenbock. Das würde so auch die Um2 bestätigen. Die ihren Lebensekel auch auf mich projizierte. Also ich habe den Goadfather nicht geheiratet.
Ich war der "White Tiger" der 1980er-Jahre.
gewissermaßen der analoge Capo der Onlinegruppe »764«, die zwar nicht den Tod von Jay Taylor feiert, aber schon was mit Mobbing. Der Name »764« steht für die ersten drei Ziffern der Postleitzahl des 15-jährigen Texaners, der sie einige Monate zuvor, Anfang 2021, gegründet hat. Die Gruppe sucht sich gezielt labile Minderjährige, um sie zu schweren Selbstverletzungen zu treiben. Die Mitglieder täuschen Freundschaft vor, dann manipulieren, bedrohen und erpressen sie ihre Opfer, um sie zu immer drastischeren Gewalttaten gegen sich selbst vor der Kamera zu treiben.
»Jemand hat sich wegen mir vor der Kamera umgebracht«, heißt es in einem dem SPIEGEL vorliegenden Onlineposting zum Tod von Jay. »Sagt Bescheid, wenn ihr das Video haben wollt.« Die Staatsanwaltschaft Hamburg glaubt, dass für den Tod von Jay Taylor ein in der Szene berüchtigter »764«-Nutzer aus Hamburg verantwortlich ist: der damals 17-jährige Shahriar J. Unter dem Namen »White Tiger« soll er einer der Rädelsführer der Szene gewesen sein.
Ich wurde auch als Rädelsführer geoutet. "Die Schwabbi" und "Der Leutnant" mit der gleichgeschalteten Blasentätigkeit. Die gingen immer gemeinsam aufs Häusl. Irgendwann fingen alle in der Klasse an sich darüber lustig zu machen. Das ging nicht mal von mir aus. Ich hatte diese Beobachtung gar nicht mal als erster gemacht. Mir fiel nur der Sager ein. Und dass sich die beiden sehr seltsam benahmen. Aber die benahmen sich nicht wirklich seltsam für Wiener:innen. Nur für uns Landeier. Normal gingen Wiener:innen nicht in Tirol in die Berufsschule. Normal hatten wir Landeier keinen Kontakt mit Wien.
Das war ein Kulturclash. Und ich Depp machte den Herbert Kickl, heute FPÖ-Obmann, und wohl nächster Volkskanzler, der die Wahlslogans, «Daham statt Islam» oder «Mehr Mut für Wiener Blut - Zu viel Fremdes tut niemandem gut», entwickelt haben soll. Trotz dieser eindeutig antimuslimischen Hetze, führte das zu keinem Anstieg von Selbstmordversuchen unter Muslimen in Österreich.
Ich war als Mobber auch nicht international vernetzt. Meine Bedrohung ging nicht weit über den Fall »White Tiger« hinaus. Zwar gab es ebenfalls eine Gruppendynamik. Wirklich alle in der Klasse, fanden das Verhalten der beiden Wiener:innen a bissl seltsam. Doch ein gemeinschaftliches Mobbing, das über die Klasse hinausreichte, existierte in den 1980er‑Jahren noch nicht wie das heute der Fall ist. Die »764«-Gruppierung ist Teil des Netzwerks »Com«. Die Kurzform steht für »Community«, also Gemeinschaft. Tatsächlich handelt es sich um ein globales Netzwerk des Menschenhasses. Ein sadistischer Kult, dessen Mitglieder meinen, ihre Opfer kontrollieren und fernsteuern zu dürfen wie Charaktere in einem Videospiel.
Über den mutmaßlichen Mord an Jay hinaus hat der SPIEGEL sechs weitere Fälle recherchiert, in denen Mitglieder der Szene Menschen in den Tod getrieben haben. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen. Meist begingen die Opfer Suizid im Livestream, wie etwa im Fall des 25-jährigen Samuel Hervey. In einem Fall in Leipzig gehen Behörden dem Verdacht nach, dass ein »764«-Nutzer eine 13-Jährige dazu brachte, ihre siebenjährige Schwester zu erstechen. Auf dem Gerät der 13-Jährigen fand die Polizei verstörende Messenger-Nachrichten. Die Botschaft fassen Ermittler so zusammen: »Wir wissen, wo deine Familie wohnt, und wir kennen all deine Familienmitglieder. Wenn du nicht tust, was wir sagen, bringen wir euch alle um.«
Ich schwöre bei allem was mir inzwischen an Heiligkeit verloren ging in diesem Leben. Nach heutigen internationalen Mobbing-Standard war ich ein Heiliger unter den Mobbern. Ich bliebt standhaft beim schwabbeligen. Du bist dir selbst treu geblieben, höhnt der Wortmacher. Du hast auch nicht gezögert. Es gehört zu den Dingen die man leicht ausspricht, die Ausrottung des jüdischen Volkes.....das steht in unserem Parteiprogramm. Das muss man sich immer wieder von neuen vergegenwärtigen, weil man das Grauen hinter Himmlers seiner Worten, im Grunde nicht fassen kann.
"Ich meine jetzt die Judenevakuierung, die Ausrottung des jüdischen Volkes. Es gehört zu den Dingen, die man leicht ausspricht. – „Das jüdische Volk wird ausgerottet“, sagt ein jeder Parteigenosse, „ganz klar, steht in unserem Programm, Ausschaltung der Juden, Ausrottung, machen wir.“ Und dann kommen sie alle an, die braven 80 Millionen Deutschen, und jeder hat seinen anständigen Juden. Es ist ja klar, die anderen sind Schweine, aber dieser eine ist ein prima Jude. Von allen, die so reden, hat keiner zugesehen, keiner hat es durchgestanden. Von Euch werden die meisten wissen, was es heißt, wenn 100 Leichen beisammen liegen, wenn 500 daliegen oder wenn 1000 daliegen. Dies durchgehalten zu haben, und dabei – abgesehen von Ausnahmen menschlicher Schwächen – anständig geblieben zu sein, das hat uns hart gemacht. Dies ist ein niemals geschriebenes und niemals zu schreibendes Ruhmesblatt unserer Geschichte, denn wir wissen, wie schwer wir uns täten, wenn wir heute noch in jeder Stadt – bei den Bombenangriffen, bei den Lasten und bei den Entbehrungen des Krieges – noch die Juden als Geheimsaboteure, Agitatoren und Hetzer hätten. Wir würden wahrscheinlich jetzt in das Stadium des Jahres 1916/17 gekommen sein, wenn die Juden noch im deutschen Volkskoerper säßen." Quelle: wie oben.
Allein schon das einige wussten was es bedeutet "wenn 100 Leichen beisammen liegen, wenn 500 daliegen oder wenn 1000 daliegen". Ich denke ständig an die drei getöteten chinesischstämmigen Sexarbeiterinnen aus meiner Nachbarschaft, die von einem verrückten Afghanen zerstückelt wurden, und fühle mich bei der Vorstellung völlig überfordert, weil das Sexstudio in der Engerthstraße wieder geöffnet hat. Kurz sah es so aus also würden die Betreiber:innen einsehen, dass dieser Ort, nicht der ideale Raum ist für ein wenig Lustgewinn. Nicht mit dieser Geschichte. Aber dem ist nicht so.
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Deswegen frage ich mich, ob die Betreiber des Studios, man sagt ja nicht mehr Puff, sondern Erotik‑Studio, auch eine Motivationsrede halten, wie einst der Himmler, wenn der seine SS-Gefolgschaft auf die Ausrottung des europäischen Judentums eingeschworen hatte. Eine Ansprache für neue Sexarbeiterinnen, die vermutlich aus dem weiteren Umland stammen. Und ‚Umland‘ kann in einer globalisierten Welt praktisch alles bedeuten. Siehe nordkoreanische Soldaten die im Dienst Russlands stehen und in Europa und Europäer:innen töten. Vornehmlich Ukrainerinnen natürlich. Vor zwanzig Jahren hätte man dich für völlig Gaga erklärt, wenn du so etwas behauptet hättest. Aber vor 30 Jahren hätten sie dich auch für unzurechnungsfähig erklärt, wenn du behauptet hättest, unsere Freiheit wird am Hindukusch verteidigt.
„Unsere Sicherheit wird nicht nur, aber auch am Hindukusch verteidigt. ©️ Peter Struck ✝️ deutscher Verteidigungsminister (SPD) in einer Regierungserklärung am 11. März 2004:
Halten wir fest, und stützen wir die kommenden Festtage mit unseren festen Glauben, in einer Welt die festgefahren scheint, in geopolitischen Verwerfungen. Aber geworfen sind wir doch alle irgendwie, seit Gott abgewandert ist nach Russland wie die ehemalige österreichische Außenministerin Karin Kneissl. Woher ich das wiederum zu wissen glaube
Auf die Frage eines US-Journalisten nach der Verantwortung Russlands für weitere Todesopfer, sollte es den Friedensplan Trumps ablehnen, antwortete Putin: „Wir fühlen uns nicht verantwortlich für den Tod von Menschen. Nicht wir haben diesen Krieg begonnen.“
Kurz vor Schluss beantwortete Putin mehrere Blitz-Fragen. „Woran glauben Sie?“, lautete eine. „An den Herrn, der bei uns ist und der Russland niemals verlassen wird“, antwortete Putin.
Die Bauarbeiten im estnischen Setumaa sind dabei nur ein kleiner Ausschnitt eines größeren Bilds: Von Narwa im Nordosten Estlands bis hinunter ins südostpolnische Lublin senkt sich ein Eiserner Vorhang.
Auch Polen will an seiner Grenze Minen legen. Wie die baltischen Staaten und Finnland hat es heuer seinen Austritt aus der Ottawa-Konvention zum Verbot von Antipersonenminen erklärt. Am Donnerstag kündigte die polnische Regierung zudem an, die international geächteten Waffen auch wieder millionenfach produzieren zu wollen. Allerdings werden die Minen erst dann an der Nato-Grenze ausgelegt, wenn Gefahr in Verzug ist. Ein Teil soll außerdem an die Ukraine geliefert werden.
Angst vor Russland
Der Überfall auf die Ukraine hat an der Nato-Ostflanke die Sorgen vor dem russischen Nachbarn verstärkt. Die Grenzstaaten dort werfen Russland hybride Angriffe vor, darunter Sabotageakte. In den baltischen Republiken
leben große russische Minderheiten, von denen der Kreml behauptet, sie würden unterdrückt.
Aber das ist längst ein anderer Text. Ursprünglich wollte ich von der KI nur ganz genau wissen, was sich hinter dem Begriff „Devianz“ verbirgt. Allerdings noch bevor ich Sicherheit in dieser Frage erlangen konnte, mit Hilfe von KI, rief mir der Wortmacher auch schon die kleine Marie in den Sinn.
Devianz.
Tanz, kleine Marie tanz.
Tanz, auf der Spitze der toten Normann-Tanne deinen
Totentanz.
Du Engelskind der Devianz.
Tanz, durch das festliche Antlitz der Stadt,
in der ein grelles Lichtblitz alles niederbrennt und auslöscht,
was mit Geschaffen haben an Substanz.
Das ist auch ein Tanz,
Substanz, höhnt der Wortmacher.
Deine Schreibe und Substanz.
Ist wie mit deiner Altherrenudel gegen den Wind schiffen.
Das fühlt sich bald einmal wie ein tosender Sturm an.
Aus der Zeit ist dir nur der Drang geblieben.
Der Harndrang genau.
Dazu hätte ich noch Bildmaterial.
Mein Weihnachtsgeschenk an dich.©️Die Bildmacherin.

Musste ich beim Hofer lauthals auflachen. Trotz Altherren–Mobbing. So alt bist du biografisch doch gar nicht, weißt mich der Wortmacher zurecht. Es sind deine Organe die weit vor der Zeit verfallen. Stimmt auch wieder. Trotzdem bin ich jetzt schon in feierlichen Stimmung. Ich werde dann am ersten Weihnachtstage in alle Ruhe, vor dem PC sitzen, und mir die Himmler-Posen-Rede noch einmal im Detail durchlesen. Und Notizen werde ich mir auch dazu machen. Für ein Theaterstück, in der die Heutigen so ähnlich sprechen. Nur a Schmäh.
Was hingegen kein Schmäh ist. Gott hat sich nicht von uns abgewandt, er ist nur nach Russland gezogen.
Ende
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