Samstag, 13. Dezember 2025
Gesprengte Ketten
der imperialist, 10:20h
Noch liegen wir hier alle in Ketten.
Aber stell dir für einen Moment vor, es wird tatsächlich eine zweite Welt entdeckt, mit idealen Lebensbedingungen, wie sie auf dieser Welt herrschten.
Vor der industriellen Revolution.
Vor der technologischen Disruption.
Bevor der große Lärm ausbrach.
Als alles noch entschleunigt wirkte und die Kirche noch breitbeinig im Dorf stand.
Eine neue Welt, die nur von einer kleinen Minderheit erreicht werden kann.
Von den Unsagbar‑Reichen.
Von den Unsagbar‑Mächtigen.
Von den Unverzichtbaren.
Und den Unentbehrlichen.
Die, die immer zuerst ankommen.
Die, die immer schon vor dir da waren.
Die, die immer einen Schritt voraus sind.
Die, die dir immer zuvorkommen, während du es für eine Tugend hältst, zuvorkommend zu sein.
Und bevor sie aufbrechen, bevor sie sich absetzen in ihr neues Paradies, würden sie hier alles noch einmal in Schutt und Asche legen.
Sie würden die Brände legen.
Sie würden (begeistert) auf den roten Knopf drücken.
Zuvor würden sie noch riesige Drohnenschwärme losschicken, die deine Angst riechen können.
Sie würden alle Verträge schreddern.
Sie würden den Stecker der kritischen Infrastruktur ziehen, während du noch der Sonne nachschaust, die am Horizont versinkt.
Und mit ihr eine ganze Welt.
Sie würden das digitale Rückgrat am Meeresgrund kappen.
Sie würden im Labor entwickelte Erreger freisetzen.
Und behaupten, es sei ein Unfall gewesen.
Sie würden alle Wasserquellen vergiften.
Den globalen Saatgut‑Tresor auf der Insel Spitzbergen würden sie ebenfalls zerstören.
Selbst vor Venedig würden sie die beweglichen Fluttore öffnen.
Nicht aus Not.
Nicht aus Hass.
Nicht aus Angst.
Sondern einfach, weil sie es können.
So ist der Mensch, denke ich mir.
Genau.
So sind die Menschen, wiederholt die Viererbande, wie mit einem Zungenschlag.
Ende
Fazit: Und im Radio läuft: "Junge, warum hast du schon wieder nix gelernt".
Aber stell dir für einen Moment vor, es wird tatsächlich eine zweite Welt entdeckt, mit idealen Lebensbedingungen, wie sie auf dieser Welt herrschten.
Vor der industriellen Revolution.
Vor der technologischen Disruption.
Bevor der große Lärm ausbrach.
Als alles noch entschleunigt wirkte und die Kirche noch breitbeinig im Dorf stand.
Eine neue Welt, die nur von einer kleinen Minderheit erreicht werden kann.
Von den Unsagbar‑Reichen.
Von den Unsagbar‑Mächtigen.
Von den Unverzichtbaren.
Und den Unentbehrlichen.
Die, die immer zuerst ankommen.
Die, die immer schon vor dir da waren.
Die, die immer einen Schritt voraus sind.
Die, die dir immer zuvorkommen, während du es für eine Tugend hältst, zuvorkommend zu sein.
Und bevor sie aufbrechen, bevor sie sich absetzen in ihr neues Paradies, würden sie hier alles noch einmal in Schutt und Asche legen.
Sie würden die Brände legen.
Sie würden (begeistert) auf den roten Knopf drücken.
Zuvor würden sie noch riesige Drohnenschwärme losschicken, die deine Angst riechen können.
Sie würden alle Verträge schreddern.
Sie würden den Stecker der kritischen Infrastruktur ziehen, während du noch der Sonne nachschaust, die am Horizont versinkt.
Und mit ihr eine ganze Welt.
Sie würden das digitale Rückgrat am Meeresgrund kappen.
Sie würden im Labor entwickelte Erreger freisetzen.
Und behaupten, es sei ein Unfall gewesen.
Sie würden alle Wasserquellen vergiften.
Den globalen Saatgut‑Tresor auf der Insel Spitzbergen würden sie ebenfalls zerstören.
Selbst vor Venedig würden sie die beweglichen Fluttore öffnen.
Nicht aus Not.
Nicht aus Hass.
Nicht aus Angst.
Sondern einfach, weil sie es können.
So ist der Mensch, denke ich mir.
Genau.
So sind die Menschen, wiederholt die Viererbande, wie mit einem Zungenschlag.
Ende
Fazit: Und im Radio läuft: "Junge, warum hast du schon wieder nix gelernt".
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