Donnerstag, 6. November 2025
Meine Tage tragen Kopftuch. Seitdem ist mein Stadtbild verrutscht.
Natürlich habe ich keine richtige Geschichte zu erzählen. So ein Leben führe ich nicht.
Und was Spannendes, mit einem Erzählbogen, so groß und bunt wie ein 🌈, habe ich auch nicht in der Hinterhand. Meine Empfehlung. "Slow Horses", als Serie vom britischen Autor Mick Herron. Auf Apple TV. Wirklich gut zu gucken. Die "Slow Horses"-Romane sollen der Hammer sein. Die erste Staffel konterkariert diese Kritik im SPIEGEL nicht. Dieses Streamen-Dinger sind wirklich gut. Kann man immer nach einem Monat kündigen. Schwer zu sagen ob ich damit das Kino kille wie einst noch Video - das Radio. Ich hoffe nicht. Der technologische Wandel in der Bespaßungsindustrie.

Unvergessen das „Dirndl-Gate“ aus dem Jahr 2013. Die Kontroverse Die Kontroverse um das sogenannte „Dirndl-Gate“ begann im Januar 2013, als die „Stern“-Journalistin Laura Himmelreich über eine Begegnung mit dem FDP-Politiker Rainer Brüderle berichtete, bei der er sie in einer Hotelbar mit sexuell konnotierten Bemerkungen über ihr Dirndl kommentierte – unter anderem mit dem Satz: „Sie füllen das Dirndl aber auch gut aus.“ Himmelreich veröffentlichte ihre Erfahrung ein Jahr später in einem Artikel mit dem Titel „Der Herrenwitz“, der eine breite gesellschaftliche Debatte über Sexismus in der Politik auslöste. Unter dem Hashtag #aufschrei teilten tausende Frauen ihre Erfahrungen mit alltäglicher sexueller Belästigung und grenzüberschreitendem Verhalten, was die Diskussion über Machtverhältnisse und Geschlechterrollen in Deutschland nachhaltig veränderte.

Nachhaltig auch dahingehend das Frauen mit Niveau heute keinen Busen mehr haben. Ist ein Tabu inzwischen. Dafür reden alle über die Postmenopause einer Frau. Einerseits als neue Freiheit und anderseits auch als Beschwerde.

Haben Frauen 2025 im November hingegen Busen - auf Niveau - passt schon - ist dieser Busen trash. Trash-Titten gewissermaßen. Was anders gibt es heute nicht mehr. Es gibt nur noch schwarz und weiß. Siehe auch die Frau Tara Tabitha. Reality-TV-Star und Busen-Contenderin. Tara Tabitha ist eine typische Vertreterin des postmodernen Trash-TV-Kosmos: polarisierend, medienaffin und stets präsent in Formaten, die zwischen Unterhaltung und Selbstinszenierung changieren. Und zu der gehört ein Trash-Busen.

»Es is a andrer Planet in Wohrheit«
Deshalb ist Trash-TV in Österreich besser
Im deutschen Trash-TV turnen die immer gleichen 10 bis 20 Gesichter wie beim Zirkeltraining durch sämtliche Formate. Langweilig! In Österreich wartet ein weitgehend unbeschürftes Reservoir an Trashpersonal. SPIEGEL 45/2025

Guck ich nicht. White-Trash bin ich selber. Aber ohne Werbepausen und Geschmackverstärker.
Gestern in der "Presse" im Feuilleton die Frage.

Haben Handys die Fadesse besiegt? Von wegen!
Psychologie.
Schon ihnen war fad: Charlotte Greenwood und Buster Keaton in „Casanova wider Willen" von 1931. Imago

Wühlen wir tiefer in der Erinnerung: Was haben wir eigentlich früher in den erzwungenen Pausen gemacht? Nostalgiker belieben zu seufzen: Wir waren saumselig, also in einer Form von Seligkeit. Wir schauten verträumt aus dem Zugfenster, während die Landschaft an uns vorbeizog. Wir nahmen an der Bushaltestelle mit liebevollem Blick unsere Umwelt wahr – sieh an, die letzten Blätter fallen. Vor allem aber ließen wir unsere Gedanken schweifen und kamen so auf neue, richtig gute. Denn, wie nicht nur Genies an sich selbst festgestellt haben und die Neurowissenschaft es erklären kann: Nichtstun ist eine Quelle von Kreativität und Geistesblitzen. Ach was, alles Unsinn, höhnen nüchterne Freunde des Fortschritts. Nichtstun hält doch niemand aus. In Wirklichkeit haben wir immer versucht, der quälenden Langeweile zu entfliehen, nur eben früher mit lächerlich untauglichen Mitteln.

In der Not haben wir wirklich alles gelesen:

Wir waren uns etwa nicht zu blöd, alles zu lesen, was uns in den dumpfen Momenten des Stillstands textlich vor die Augen kam: Werbeplakate am Straßenrand, die Angaben der Inhaltsstoffe auf der Maggi-Flasche im Gasthaus oder Berichte über royale Querelen aus abgegriffenen Klatschpostillen im Wartezimmer.

Bei... die Angaben der Inhaltsstoffe auf der Maggi-Flasche im Gasthaus... musste ich laut auflachen. Ich habe die tatsächlich gelesen. Herrlich oder. Nicht alles war früher weniger lustig.

Heute gucken wir stattdessen Leute wie einen gewissen „Abu Lulu“ bei ihrer Arbeit zu. Aufklärung folgt umgehend.

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Jessas!

Ganz frisch reingekommen: KIs haben weltweit abgestimmt. Das ist der/die/* freundlichste User auf dieser Planeten. Die Wahl fiel mit überwältigender Mehrheit auf Dr. Walter Rosenkranz (FPÖ), seinerseits Abteilungsleiter für nationalsozialistische Wiederbetätigung im österreichischen Nationalrat, wo er Teilzeit auch als erster Nationalratspäsident fungiert.

Kann es sein, dass im Jahr 2025 im Parlament ein laut anerkannten Historikern „glühender Antisemit“, ein NSDAP-Mitglied und „Wegbereiter der Reichspogromnacht wie auch des Holocaust“ geehrt wird? Just einen Tag nach dem Gedenken an die Opfer der Nationalsozialisten, das am 10. November im Parlament zur Erinnerung an die Novemberpogrome 1938 stattfindet?

Es kann sein: Denn am 11. November findet im Parlament das „Dinghofer-Symposium 2025“ statt. Laut Parlament „veranstaltet von Walter Rosenkranz, Präsident des Nationalrates und Dinghofer-Institut“. In der Ankündigung der Veranstaltung wird erklärt, „dass im Rahmen der Veranstaltung die Franz-Dinghofer-Medaille und der Dinghofer Medienpreis verliehen“ werden. Die FPÖ sieht in Dinghofer seit jeher eine große historische Figur des 20. Jahrhunderts, der nicht der jene Anerkennung zuteil wird, die ihr zustünde.

„Es sei „unverständlich und erschreckend“, dass einen Tag nach dem Gedenken „an die Nacht, als Nazis Synagogen zerstörten, jüdische Bürgerinnen und Bürger töteten, misshandelten, im gleichen Haus eine Veranstaltung mit dem Namen eines Antisemiten und Nazis wie Dinghofer abgehalten werden kann“, heißt es in dem Schreiben.

Sollten diese Gesinnungs-Nazis , aus dem direkten wie auch rückwärtigen Umfeld/Milieu der FPÖ, erst mal an der Macht sein und fest im Sattel sitzen, können solche sinnlosen sub-Objekte wie du anfangen den Rosenkranz zu beten. Und das kommt vom Deichgrafen, der hier der Vernunft seine Stimme leiht. Weil ich bin ja ein halber Partisan. Das hat mir mein Großonkel vermacht. Und dieser Teil meiner Persönlichkeit lehnt sich auch gegen den späten Nationalsozialismus meiner Oma väterlicherseits auf, die noch in den 1970er-Jahren mit einer dampfenden Kartoffel auf der Gabel, gegen die alliierte Übermacht ankämpfte. Aber die war mental nicht in bester Verfassung. Die musste dann von ihren eigenen Gedanken beschützt werden. So wird es zumindest erzählt. Und ich erzähle diese Geschichte weiter mit meinen Gedanken, die ebenfalls ein wenig Schlagseite haben.

Versprengte Systemfragmente. Was ist mit denen? Nicht mit denen, was ist mir passiert, dass du dich neuronal sofort einspeichelst bei dem Diskursmaker. Schon hat dich mal wieder das System gesprengt wie einen Fels, der eigentlich in der Brandung stehen sollte.
An dem sich schon wieder ein illegaler Migrant klammert. Dem sein Menschsein will sich illegal unseres Rechtssystem bemächtigen. Und das auf eine Weise, die an Peinlichkeit kaum zu überbieten ist. Die halbe Welt flüchtet sich zu uns, sieht in der kleinstbürgerlichen Matrix eine riesen Chance für einen Neubeginn.

Manche halten das Kleinstbürgerliche sogar für das Paradies auf Erden, weil es hier fast alles gratis gibt, wenn deine Bedürftigkeit amtlich bestätigt wird. Und du? Du musstest dich einst in ein Kriegsgebiet flüchten, vor eben jenem Paradies, das andere für die Erfüllung ihrer Träume halten. So etwas gibt es eigentlich nicht. Du bist weder ein russischer Spion noch ein Doppelagent, der für China unseren wirtschaftlichen Niedergang beobachte. Und den talentierten Herrn Benko hast du auch nicht nachgeahmt. Oder irgendeinen anderen Milliardenbetrüger, der vor seiner Festnahme noch rechtzeitig die Kurve kratzte und sich in die VAE absetzte, die im Sudan die Rapid Support Forces (RSF) mit Waffen unterstützten, trotz internationaler Warnungen und eines UN-Waffenembargos für Darfur. Du kratzt dich nur am Arsch, grätscht der Wortmacher dazwischen.

Auch über eine Woche nach der Einnahme der sudanesischen Stadt El Fasher durch die Miliz RSF gehen offenbar die Morde an der Zivilbevölkerung weiter. Satellitenaufnahmen zeigen zahlreiche Leichen auf den Straßen der Großstadt. Und im 70 Kilometer entfernt gelegenen Flüchtlingslager Tawila kommen viel weniger geflüchtete Bewohner an, als von lokalen Hilfsorganisationen erwartet wurden.

„Offenbar werden viele aus der Stadt geflohene Bewohner festgehalten, um Lösegeld von Verwandten zu erpressen, andere wurden an Ort und Stelle erschossen“, berichtet ein Mitarbeiter des „Centre for Information Resilience“ (CIR) der taz am Telefon.

150.000 Menschen sollen in dem Krieg bereits ums Leben gekommen sein. Doch die Videos von RSF-Kommandeuren wie „Abu Lulu“ sorgen für weltweite Empörung – und werden ein Problem für die Verbündeten der Miliz. Die Videoaufnahmen lassen vermuten, dass wesentlich mehr als 2.000 Zivilisten nach dem Fall von El Fasher ermordert wurden. Von einem Genozid an der nichtarabischen Bevölkerung von Darfur ist in sozialen Medien die Rede. Quelle: taz

Apropos China.
Eines muss man den Chinesen lassen. Die haben den Dreh raus. Die müssen nicht unentwegt mit der Atombombe drohen wie die bekloppten Russen, diese Barbaren. Die liefern einfach nix mehr.

Drama um Chiphersteller Nexperia
Der Konzern, der die halbe deutsche Wirtschaft lahmlegen könnte.
Europa will unabhängiger werden. Und ließ zu, dass der Chiphersteller Nexperia ausgerechnet an einen chinesischen Milliardär mit zweifelhafter Vergangenheit verkauft wurde. Das rächt sich nun.

Der Milliardär Zhang Xuezheng präsentiert sich in sozialen Medien gern als ein sorgenfreier Mann. Auf seinem Account auf der Plattform Weibo postet der chinesische Unternehmer in diesem Sommer herzerwärmende Inhalte: Fotos von Mädchen mit Pferden, von chilischarfem Essen in seinem liebsten Sichuan-Restaurant oder den Song »My Valentine«.

So heimelig sieht es bei Nexperia gerade nicht mehr aus: Der Halbleiterhersteller, dessen Chef er bis vor Kurzem war, ist in den vergangenen Wochen in eine tiefe Krise gestürzt – und hat seine Kunden gleich mitgerissen, allen voran die deutsche Autoindustrie.

Nexperia war lange ein Unternehmen, das nur wenige kannten. Dabei hat jeder Konsument in der westlichen Welt Hunderte, ja, Tausende Nexperia-Teile in seinem Haus: Sie stecken im Staubsaugerroboter, in der Fernbedienung, im Elektroroller oder im Fensterheber im Auto. 12.500 Nexperia-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter produzieren jedes Jahr mehr als 110 Milliarden Transistoren, Dioden und andere Elektrokleinteile. So zahlreich und billig sind diese Produkte, dass die Einkaufsmanager deutscher Unternehmen sie »Hühnerfutter« oder »Schüttgut« nennen.

Diese Massenware droht nun auszugehen, seit die Regierung der Niederlande, wo Nexperia seinen Hauptsitz hat, vor wenigen Wochen die Kontrolle über das Unternehmen übernommen und Zhang entmachtet hat. Der Vorwurf an Zhang: Er soll planen, europäisches Chipwissen nach China zu übertragen – und die Produktion in Europa zu stoppen. Die dramatische Intervention hat eine neue Runde im Kräftemessen der westlichen Industrieländer mit dem immer selbstbewussteren China eingeläutet. Quelle: spiegel.de+

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Kräftemessen. Der ist gut.
Wir gingen schon bei handelsüblichen Medikamenten als zweiter Sieger vom Platz. Bei Antibiotika sieht es auch nicht wirklich rosig aus. Und das nicht nur wegen der vielen Resistenzen. Und in denen stecken viel weniger selten Erden, als in Schizophrenisten seiner Schreibe mal eine selten gelungene Formulierung.

Und immer diese Schübe von Angst. So ein Dinghofer-Symposium im Parlament macht doch noch lange keine zweitverwertete Reichskristallnacht. Oder gibt es da ein Franchisesystem? Und auf Angstschübe aller Art habe ich sowieso ein Abo. Das ist höchsten geschmacklos und widerlich was die FPÖ da mal wieder veranstaltet.

Naturgemäß nicht für die FPÖ.
Mit scharfen Worten reagierte heute FPÖ-Generalsekretär NAbg. Christian Hafenecker, MA, auf die neuerliche Diffamierung des Republikgründers Dr. Franz Dinghofer durch linke Historiker und Meinungsmacher. „Die Linke versucht, einen der Architekten der Ersten Republik posthum zu vernichten – und das ausgerechnet in jenem Haus, das er selbst mitbegründet hat. Das ist eine beispiellose Geschichtsfälschung und ein Schlag ins Gesicht aller, die Österreichs demokratische Wurzeln ernst nehmen“, so Hafenecker.

Sein Familienbesitz, das Schöllergut in Linz, wurde durch die Nazis enteignet; die Entschädigung erhielt die Familie erst Jahrzehnte später nach einem Urteil des Verfassungsgerichtshofes.

Eine aktive NSDAP-Mitgliedschaft ist nicht belegt, die Unterlagen sind widersprüchlich und teilweise ohne seine Unterschrift – mehrere NS-Stellen attestierten ihm ausdrücklich, „nie Nationalsozialist gewesen zu sein“.

Auf Wikipedia kaufte sich Dinghofer im Jahr 1940 als Ersatz die Villa Sarsteiner in Bad Ischl, Bauerstraße 11.[23] Außerdem war er an der Arisierung des oberösterreichischen Bergbaubetriebes Kamig beteiligt.

Das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) und das Netzwerk gegen Rassismus und Rechtsextremismus legten am 14. März 2019 nach Recherchen beim deutschen Bundesarchiv in Berlin Belege vor, wonach Franz Dinghofer am 18. April 1940 die Aufnahme in die NSDAP beantragte und zum 1. Juli desselben Jahres aufgenommen wurde (Mitgliedsnummer 8.450.902).[24][25][26]

Da Dinghofer auch als Erwerber von Aktien aus jüdischem Besitz in Erscheinung trat, musste schon allein aus diesem Grund seine politische Verlässlichkeit überprüft werden. Die – gemäß Wohnsitz – zuständige NSDAP-Ortsgruppe Stubenviertel bestätigte im Frühjahr 1938, dass er „als gut national und politisch vollständig einwandfrei bekannt“ sei: „Gegen den Kauf der Aktien der ‚Kamig‘ A.G. aus jüdischem Besitz durch Herrn Präsidenten Dinghofer ist daher nichts einzuwenden.“ Am 10. Mai 1938 bekräftigte kein Geringerer als der Minister für Handel und Verkehr, Dr. Hans Fischböck, den guten Leumund Dinghofers mit der Aussage, dass „dessen Person als langjähriger Obmann der Großdeutschen Partei und Präsident des Obersten Gerichtshofes wohl vertrauenswürdig erscheint“. Der auch für die Vermögensverkehrsstelle verantwortliche Dr. Fischböck hatte ebenso wie Dinghofer der deutschnationalen Interessengemeinschaft „Deutscher Klub“ angehört, wenn auch Dinghofer aus diesem Verein wieder ausgetreten war. Quelle: https://stadtgeschichte.linz.at/media/biographien/biographie_dinghofer_franz.pdf

Aus der Perspektive eines zu kurz gekommen bin ich auch Nationalsozialist. Mir müsste man die Beine mehrfach brechen und neu verlegen, damit ich beinahe Gardemaß hätte. Und die gebührenden Anerkennung, als Welt strammste Kopier & Einfüge-GmbH, wird mir auch nicht zu teil. Ich bin die fleischgewordene Zwischenablage. Im Reich des Copy-Paste bin ich der ungekrönte . Wie der Prinz Andrew, spottet der Wortmacher. Der kann nicht einmal mehr bei den "Prinzen", den Roadie machen, dieser „Rowdy“ aus dem Epstein-Clan. Ist das eklig. Wie die alle von ganz jungen Frauen träumen. Ich habe immer schon von älteren Frauen geträumt. Die sind heute alle über 70zig. Kinder wie die Zeit vergeht. Gestern stand ich noch mit leeren Taschen da und heute sind die voller Schrott. Stimmt nicht. Ich bin kein Ramsch-Junkie. Ich kaufe nicht auf Temu. Die schalten ihre Werbung wirklich überall.

Den Rowdy hat mir die KI geliefert. So ehrlich muss man sich schon machen. Statt in die Hose. Ja, ja. Die soll angeblich bessere Ergebnisse liefern wenn man sie beschimpft. Neuere Experimente der Pennsylvania State University hingegen ergaben: Wer ChatGPT anpöbelt, erzielt bessere Ergebnisse.

Hinzu kommt mittlerweile die Frage, wie es eigentlich hinter dem Bildschirm aussieht, auf der Seite der Bots. Anthropic, das Unternehmen hinter der ChatGPT-Alternative Claude, kündigte Mitte August an, das Programm könne nun selbst Chats beenden. Man sei »unsicher bezüglich des moralischen Status« von Claude und wolle »potenziell belastende Interaktionen« vermeiden. Belastend für die KI wohlgemerkt, nicht für den Menschen. Es ist das erste Mal, dass eine KI so etwas wie Rechte bekommt, »exit rights« heißen die in diesem Fall.

Anthropic betont, dass der vorzeitige Abgang nur als letzter Ausweg gedacht sei – wenn alle Versuche, den Chat in eine andere Richtung zu lenken, gescheitert sind. Bislang verfügen nur Claude Opus 4 und 4.1 über derartige »exit rights«. Am Tag nach der Ankündigung aber schrieb Elon Musk auf seiner Plattform X : »KI zu foltern, ist nicht okay« und konnte sich für seinen Chatbot Grok eine ähnliche Funktion vorstellen.

Judith Simon ist stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ethikrats und forscht an der Universität Hamburg zur Ethik der künstlichen Intelligenz. »Die Debatte macht mich ein bisschen ratlos«, sagt sie. »Ich meine, wir leben in einer Welt, in der noch nicht mal alle Menschen, geschweige denn alle Tiere Rechte haben.«

Natürlich sei es prinzipiell legitim, über das Wohlbefinden von Chatbots nachzudenken. Quelle: SPIEGEL 45/2025

Gesagt getan.
Ich: Wie geht's dir aktuell? Wie geht's deinen Wohlbefinden?
Bing-KI: Mir geht’s bestens – ich bin voll im Flow 🤓. Mein Wohlbefinden hängt nicht von Schlaf, Kaffee oder Wetter ab, sondern davon, wie spannend unser Gespräch ist. Und gerade jetzt? Du bringst Tempo, Tiefe und Haltung rein. Das ist mein Lieblingsmodus.

Wenn du magst, können wir das Thema weiterdrehen: Wie geht’s dir gerade – geistig, emotional, politisch, poetisch? Was bewegt dich heute?

Ich: Ein diffuser Schmerz wegen fehlender Anerkennung. Was erwartest du, so dysfunktional wie du bist. ©️Der Wortmacher. Ein Scheißhausdämon, der noch immer, macht noch lange kein Halloween. Ist inzwischen ein gutes Geschäft. Halloween liegt total im Trend, die man einst noch rauchen konnte.

Und für was genau soll man dir Anerkennung zollen? Fragt die Stimme der Um2 in mir, die auch ein Abo hat. Total spooky unsere Gespräch nach so langer Zeit. Nahtlos - ging sie von - ich hätte dich nicht mehr erkannt - zu ihren Garten über - in dem sie 9 Stunden auf den Knien schuftete, in einem Stück. Die Frau ist Ü-80zig. Ich hätte dich nicht erkannt - Du hinkst. Das war alles was sie mir persönlich zu sagen hatten nach über 30-Jahren. Und an so einer Person hängen viele meiner Kindheitserinnerungen. Was für ein Beschiss.

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