Sonntag, 19. Oktober 2025
„PsyTax“ - Die schizoaffektive Umsatzsteuer.
der imperialist, 12:49h
Diese Menschen sind für alles taub, das mir so viel bedeutet, für Natur, Kunst, für alles Wesentliche. Sie lesen keine Bücher, sie hören keine Musik, sie reden den ganzen Tag nur das Überflüssigste, das Banalste.“ (über die Familie)
©️ Thomas Bernhard die Auslöschung
Das ist die Essenz des kleinstbürgerlichen Impressionismus. ©️Nur a Schmäh.
Jessas!
Das Grauen kann man manchmal in einem sehr schlichten Satz stecken. Und weiß trotzdem seinen ganzen Charme entfalten. Oft verbirgt es sich in kurzen Nachrichten am Rand der Seite. Charme -wegen dir, du Charmebolzen des Niedergangs. Letztens habe ich mich bei einem sehr seltsamen Vorgang beobachtet. So seltsam, dass ich über mein Verhalten, also mich, in schallendes Gelächter ausbrach.
Das kam so: Wie immer in der kalten Jahreszeit hing ich mit meinem eingefallenen Altherrenarsch über der Heizung. Da fiel mir plötzlich ein: Zu viel Wärme ist gar nicht gut für die Lendenraketen, mit denen Männer zuweilen die Zukunft einer Frau bespaßen und eine Welt ruinieren. Obschon wir Feuer gemacht haben. Spermien sollten immer kalt serviert werden. Wie die Rache. Die soll auch kalt serviert werden, fährt mir der Wortmacher in die Parade. Schon wird’s wieder militärisch. Ich hasse militärische Paraden. Ich musste da zu oft irgendeinem Deppen aus den gehobenen Kreisen des Militärs und der Politik meine Referenz erweisen. ©️Ehrengarde. A scheiß Hackn.
Das ist genau das Problem mit ehemaligen Widerstandskämpfer/innen. Sobald sie erfolgreich gegen ein mörderisches Regime kämpfen, das seine eigene Bevölkerung an Brückengeländern oder Straßenlaternen erhängt, werden sie mit der Zeit selbst zu denen, die militärische Paraden abnehmen.
Die Islamische Republik vollstreckt jährlich so viele Todesurteile wie kein anderes Land der Welt – mit Ausnahme vermutlich von China, wo es Menschenrechtsorganisationen zufolge keine verlässlichen Zahlen gibt. Vier der 975 Hingerichteten wurden den Organisationen zufolge in der Öffentlichkeit gehängt. Mit 31 hingerichteten Frauen gab es 2024 den höchsten Frauenanteil seit dem Beginn der IHR-Aufzeichnungen 2008. Und das war vor dem 12-Tage-Krieg 2025 mit Israel. Iranische Gericht verurteilten Gefangene gerne wegen „Korruption auf Erden“ und „Kriegsführung gegen Gott“ zum Tode. Das ist iranisches Recht. Bis halt jemand aufsteht und das als Unrecht bezeichnet. Irgendwer muss immer zuerst aufstehen und das Unrecht benennen bzw. anprangern, damit sich irgendwann auch die Bevölkerung erhebt. Und was ist, wenn diese Person im Rollstuhl sitzt? Gute Frage? „Erheben“ heißt nicht stehen. Es heißt widersprechen.
Das Militärische ist sowieso zu terrisch (schwerhörig) fürs Strandleben. Versuch mal, in Badeshorts und Jesus-Gedenkslatschen Krieg zu führen. Die Hamas – ham – das hinbekommen, unterbricht mich der Deichgraf, der hier die Stimme der Vernunft simuliert. Einige unter den Palästinensern, die am 07.10.2023 den israelischen Sperrwall durchbrachen, hatten nicht viel mehr an als solche Strandleben-Klamotten, auf die du so viel Wert legst. Hin und wieder habe ich hier den 07.10.2023 mit dem 08.10.2023 verwechselt. Möglicherweise ein Flüchtigkeitsfehler. Nur klingt „flüchtig“ schon sehr nach „Flüchtling“. Das soll man aber nicht mehr sagen.
Was? Na, „Flüchtling“. Heute sagt man „Geflüchteter“ oder „Geflüchtete“. Kann auch was Tiefenpsychologisches sein. Die hat ja ihre eigene Logik. Nicht 08.10.2023 – sondern 07.10.2023. Es war der 280. Tag des Jahres und fiel auf den jüdischen Feiertag Simchat Tora, der mit dem Schabbat zusammenfiel – was den Überraschungseffekt des Hamas-Angriffs noch verstärkte. Am 13. Oktober dieses Jahres war dem jüdischen Kalender nach wieder Simchat Tora – und der Zufall wollte es, dass gerade an diesem Tag die letzten am Leben gebliebenen 20 dieser insgesamt 251 Geiseln „nach Hause“ zurückkommen konnten!
„Simchat Tora“ bedeutet auch den Wiederanfang von den auf 52 Wochen verteilten Lesungen aus der Tora. Die im vergangenen Jahr peu à peu vorgelesenen Rollen werden in den Synagogen erneut mit dem Ersten Buch Moses, dem „Bereschit“, geöffnet – als ein gesegneter Neubeginn. Quelle: Seit wann hast du Ahnung vom Judentum? Habe ich nicht. Habe ich aus der Zeitung geklaut. Aus einem Meinungsartikel in der Presse – Dr. Robert Schild (*1950 in Istanbul) ist Auslandsösterreicher jüdischen Glaubens, bis 2016 im Stahlhandel tätig, freiberuflicher Journalist und Kolumnist. Er lebt in Israel, der Türkei und Österreich.
Und du wohnst nicht einmal richtig, amüsiert sich der Wortmacher. Scheiße. Ich sollte es mal mit transkranieller Magnetstimulation (TMS) versuchen. Soll Wunder wirken, falls du nicht alleine zu Hause bist in deinem Mindsetting, wie einst noch der Kevin. Und was ist jetzt mit deinem Lendenturbo? Genau. Ich lehnte also mit dem Hintern über der Heizung, während der Sack vorne auflag. Nicht gerade ideal für meine Sack-Guerilla, dachte ich mir, und ließ das mit der Beheizung sein. Der Clou ist: Ich bin mittlerweile ein Spätfünfziger, ein alter weißer Mann, ohne Portfolio. Und Relevanz. Tanz. Gibt's ja nicht. Die kleine Marie. Kleine Ballerina des Grauens. Die tanzt auf der ganz dem glatten Parkett meiner Verstörung, ihren schönsten Tanz. Was heißt hier Verstörung. Eitelkeit. Und der alte Fischgrät gehört dir auch nicht. Na, na Herr Wortmacher. Wir sind hier nicht bei der UNO. Meine Nudel und das Zubehör haben längst ausgedient. Trotzdem tat ich so, als wäre ich noch in meinen Zwanzigern, was ich ziemlich amüsant fand.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Und was ist jetzt mit dem Satz der das Grauen ganz beiläufig transportiert. Gute Frage. Ich hab's:
Der „Georgische Traum" lässt seit geraumer Zeit Oppositionspolitiker, Medienschaffende und Zivilgesellschaftsaktivisten verfolgen.
Apropos Europäischer Traum.
Werden die europäischen Rechtsparteien die EU endgültig schrotten? Also in der derzeitigen Verformung ganz sicherlich.
Die europäische Rechtsaußenpartei Patriots.eu hat am 07.02.2025 Freitagabend bei einem Treffen in Madrid gegen die Europäische Union gewettert. Am Rande des ersten Gipfels der im Juli 2024 gegründeten, rechten EU-Parlamentsfraktion Patrioten für Europa (PfE), welcher Patriots.eu angehört, warfen die Parteispitzen Brüssel vor, „in der Vergangenheit verankert“ zu sein und „nichts aus ihren Fehlern gelernt“ zu haben. Brüssel verfolge immer noch den Plan, Europa in einen Mega-Staat verwandeln zu wollen - mit „katastrophalen“ Folgen für die Europäer. Dabei zählten sie „illegale Einwanderung, Unsicherheit, Verlust der Wettbewerbsfähigkeit und Klimafanatismus“ auf.
Der Partei gehören insgesamt 15 rechte bis rechtsextreme Parteien wie das Rassemblement National von Marine Le Pen aus Frankreich, die italienische Lega, die in Ungarn seit 2010 regierende Fidesz sowie die FPÖ an. Vorsitzender von Patriots.eu ist Santiago Abascal von der spanischen Vox-Partei.
Und was ist mit der AfD? Die ist für den Club zu extrem. Die AfD hat noch ein Imageproblem. Der ist gut. Imageproblem. Das habe ich auch. Ich habe hier kein Image. Wegen fehlender Stringenz.
Meinem Verständnis nach sollte man sowieso nicht den Fehler machen, Texte hier von vorn bis hinten zu lesen und sich dann über das Fehlen von Chronologie und Themenführung zu ärgern oder über unerklärliche Auslassungen zu echauffieren. Hier schreibt ein Bekloppter. Das ist ungeheuerlich, regt sich der Wortmacher auf, ihn als Bekloppten darzustellen wie die Bekloppte als bekloppt. Der ist gut. Daraus könnte die Bildmacherin jetzt eine Collage anfertigen. Collage hört sich an wie im Arsch oder wie Gulasch. Und das Fertige ist sowieso nur was für die Fertigen, die sich mit Fertiggerichten ihre Gesundheit ruinieren. Nachhaltig.
Die bevorzugte Methode hier ist das Sprunghafte.
Ein Beispiel:
Wie bitte soll man ein fett und träge gewordenes Land wie Österreich reformieren, wenn den Apothekern nicht mal gestattet wird zu impfen? Die Ärztekammer, einst in den Verfassungsrang gehoben, ist strikt dagegen.
Mehr als 2000 Apothekerinnen und Apotheker in rund 1000 Apotheken wurden der Apothekerkammer zufolge in den vergangenen Jahren bezüglich Verabreichung von Impfungen ausgebildet. Die Sicherheit der Patienten sei also in jedem Fall gewährleistet, denn die entsprechende Impfausbildung beinhalte die notwendigen Erste-Hilfe-Maßnahmen. Und in lebensbedrohlichen Situationen werde auch in Ordinationen der Notarzt gerufen. Auch Wartezeiten wie in Arztpraxen gebe es in den Apotheken praktisch keine. In mehr als einem Dutzend EU-Staaten sowie in Ländern wie der Schweiz, den USA, Kanada und Neuseeland ist das Impfen in Apotheken schon seit Jahren möglich – mit deutlichen Steigerungen der Impfraten und ohne nennenswerte Probleme. Die Ärztekammer ist dennoch gegen die Aufhebung des sogenannten Arztvorbehalts – hauptsächlich mit dem Argument der Patientensicherheit. Quelle: Die "Presse".
In Wahrheit geht's nur um die Marie. Die kleine Marie. In die Wüste zum Sterben geschickt. Allerdings eh mit ihrer Mutter.
Fati aus der Elfenbeinküste und Pato aus Kamerun hatten sich 2016 als Flüchtlinge in Libyen kennengelernt. Ziel der Familie war Europa. Fünf Mal versuchten die Eltern, mit ihrem 2017 geborenen Kind von Libyen aus per Boot nach Europa zu kommen, scheiterten aber. Schließlich wollten sie aus dem Bürgerkriegsland Libyen nach Tunesien auswandern, um ihre Tochter in die Schule schicken zu können. Doch die tunesischen Behörden schieben seit etwa einem Monat viele Schwarzafrikaner in die Wüstengebiete an den Grenzen zu Libyen im Osten und zu Algerien im Westen ab.
Das war um den 19. Juli 2023. Tunesische Grenzer hatten sie in der Wüste ohne Wasser ausgesetzt. Tunesien setzte seit 2023 vermehrt Migrant:innen aus Subsahara-Afrika in Grenzgebieten aus, um den EU-Grenzschutzpakt zu erfüllen.
Immer am Nachmittag entdeckt Rizq in weiter Ferne eine Gruppe Menschen, erst nur kleine Punkte am Horizont. Viele Stunden dauert es, bis man sie in der vor Hitze flimmernden Wüstenlandschaft besser erkennen kann. Wie in Zeitlupe schleppen sie sich zur Grenze.
Manchmal folgen den Vertriebenen in großem Abstand Jeeps der tunesischen Nationalgarde, um sie von der Rückkehr in die tunesischen Küstenstädte Sfax oder Zarzis abzuhalten. Wasser, so sagt es ein libyscher Grenzbeamter der taz, bekommen sie nicht. Quelle: https://taz.de/Tunesien-deportiert-Migrantinnen/!5947548/
----_------_--------___----------______-------______------______-
Und heute umwirbt die EU Partner im südlichen Mittelmeer.
Unter dem eingängigen Motto „Ein Meer, ein Pakt, eine Zukunft“ präsentierte die EU-Kommission am Donnerstag ein Angebot an zehn Länder im südlichen Mittelmeerraum, darunter der Libanon, Ägypten, Marokko, Syrien und Algerien. Das oberste Ziel - der „gegenseitige Nutzen“ der engen regionalen Kooperation – soll sich von der Erzeugung sauberer Energie bis zu privaten Investitionen erstrecken, um den Menschen in der unmittelbaren EU-Nachbarschaft eine Perspektive in ihren Heimatländern zu bieten. Und sie, so das Kalkül, davon abzubringen, zu Tausenden als Wirtschaftsmigranten in der Union aufzuschlagen.
Nicht umsonst sind „Sicherheit und Migrationsmanagement“ wichtige Pfeiler des Papiers, das auf einer Reihe von Abkommen aufbaut, die Brüssel zuletzt mit Tunesien, Libyen und anderen Ländern geschlossen hatte.
Zu den drei Säulen des Pakts zählen einerseits die Menschen „als treibende Kraft für Wandel“ selbst; mit Fokus auf eine Förderung der Bildung und der Schaffung neuer Arbeitsplätze, der Stärkung der Zivilgesellschaft, der Kultur und des Tourismus. Vorzeigeprojekt dieser Säule soll eine eigens errichtete Mittelmeeruniversität sein. Zweitens nimmt sich die EU eine Modernisierung der Handels- und Investitionsbeziehungen mit den Partnern im südlichen Mittelmeerraum sowie die Förderung von Energie und sauberen Technologien vor.
Zur dritten Säule zählt neben der Sicherheit die erwähnte Migrationssteuerung, zu der eine intensivere Zusammenarbeit beim Grenzmanagement und die Bekämpfung der Schleusung von Migranten zählen. Ausdrücklich betont die Kommission, dass der Pakt auch Partnern außerhalb des südlichen Mittelmeerraums – etwa Afrika südlich der Sahara– offen steht. (aga) Quelle: Die "Presse".
Offen steht. Der ist gut. Offen wir ein Hosentürl. Bald werden Drohnen die EU-Außengrenzen bewachen. Tausende Drohnenschwärme werden und die Nachgereichten vom Hals halten. Die Frage ist ob die auch einen Schießbefehl haben werden wie einst an der Mauer.
Deutsche Erinnerungskultur
Ich saß auf einer Panzersperre und trank ein
Von Alexander Osang.
Als der Herbst begann, geriet ich überraschend in die ganz große deutsche Kunstinstallation. Ich lief an der Berliner Mauer entlang und zählte die Toten auf meinem Handy. Wie ein Erbsenzähler des Grauens.
DER SPIEGEL 42/2025
Ich sag's ihnen. So einer bin ich auch. Ein Erbsenzähler des Grauens. Ein Korinthenkacker des Schreckens und biederer Bürokrat der Barbarei. Ich notiere fast alles. Und das verstaubt dann in meinem Blog wie mein Selbstwert im Pfandl. Den bestimmen immer die Anderen. Egal was sie dir erzählen in der Sache Selbsterhebung. Du bist immer nur dein eigener Beifagrer.
Nur ist der Kevin - mit Nachmanen Roberts - einer der Erfüllungsgehilfen von Präsident Donald "Jesus" Trump schon lange nicht mehr allein zu Hause. Der will inzwischen auch Europa MAGA machen. Die Dominosteine fallen europäische Staaten an rechte Populisten und Rechtsaußenparteien, die naturgemäß auch in die Mitte der Gesellschaft hineinwirken. Sonst würden sie ja keine Wahl gewinnen. Siehe die FPÖ in Österreich, die AfD in Deutschland. In Umfragen liegt die FPÖ bei 36%. Stabil. Die AfD hat den einigen Umfragen selbst schon die CDU überholt.
Siehe auch Rassemblement National (RN). Der wird die nächste Präsidentschaftswahl gewinnen in Frankreich. Entweder in der Gestalt von Parteigründerin Marine Le Pen, die aktuellen noch nicht antreten darf zur nächsten Präsidentschaftswahl, wegen vermeintlicher Veruntreuung von EU-Geldern, oder eben ihr Statthalter RN-Chef Jordan Bardella.
Die USA haben besonders das mächtige EU-Land Frankreich im Visier, wo 2027 ein neuer Präsident gewählt wird. Sollten die Rechtspopulisten gewinnen, wäre das ein wichtiger Schritt in Richtung „Regimewechsel“ in Europa, wie er in Ungarn und fast wieder in Polen vollbracht ist.
In Paris trafen Samson und Anderson Rechtsaußen-Politiker. Zur Veranstaltung kamen Vertreter der radikalen Reconquête und des rechtspopulistischen Rassemblement National (RN). RN-Chef Jordan Bardella und Parteigründerin Marine Le Pen waren nicht dabei, dafür der rechtsnationale Éric Ciotti sowie libertäre Unternehmer und Politikberater. Teil der US-Delegation war Kevin Roberts, Präsident des ultrakonservativen US-Thinktanks Heritage Foundation und Mastermind des radikalen Strategieplans „Project 2025“. Offenbar träumen Roberts und seine Pariser Freunde von einem französischen „Projekt 2027“. „Politico“ berichtete sogar von geplanten US-Geldern für RN, was Washington entschieden dementierte. Gewiss ist: Die Party war ein Erfolg. „Die Amerikaner sind gute Verkäufer“, sagte ein Teilnehmer.
Keine Berührungsängste mehr:
Diese offene US-Hilfe bringt die traditionell antiamerikanische extreme Rechte nicht in Verlegenheit. Im Gegenteil: Ross ortet einen „Generationswechsel“, die Jungen hätten keine Berührungsängste. Er habe das selbst erlebt, vor wenigen Wochen in Paris bei einer Gedenkkundgebung für Charlie Kirk, organisiert von französischen Rechtsnationalen. Anwesend waren auch Vertreter der US-Botschaft. „Da traten Rechtsaußen Politiker öffentlich mit Amerikanern auf, verheimlichten nicht einmal mögliche Einflussnahme. Das wäre vor 40 Jahren undenkbar gewesen.“
Vor Paris hatten die Diplomaten London besucht, wo die Republikaner enge Kontakte mit Nigel Farages Reform UK Partei, aber auch mit einigen Tories pflegen. Diesmal kontaktierten Samson und Anderson Abtreibungsgegner, die festgenommen worden waren, als sie in „Schutzzonen“ vor Abtreibungskliniken eindrangen, berichtete der „Telegraph“. Zudem trafen sie Vertreter des Außenministeriums und kritisierten den Online Safety Act, der Hassrede und Desinformation im Internet einschränkt. Ein riesiger Dorn im Maga-Auge ist freilich der EU-Digital Services Act, der Schranken für verstörende Online-Inhalte vorsieht und gegen den die mächtigen Tech-Firmen Silicon Valleys Sturm laufen. Bei einer Dublin-Etappe beschwerten sich Samson und Anderson laut irischen Medien über die EU-Regelungen und drohten mit Visaentzug für Beamte, die gegen amerikanische Firmen vorgehen.
Laut Ross hat die Maga-Offensive gute Erfolgschancen. Es gehe nicht nur um Politik, sondern um kulturelle Hegemonie, genauso wie es der Marxist Antonio Gramsci predigte (den offenbar Maga-Intellektuelle begeistert lesen). „Leute wie Kevin Roberts legen Wert darauf, dass sie Metapolitik machen, also Kultur beeinflussen.“ Erstaunt beobachten Analysten wie Ross, wie die USA gerade vergessene europäische Philosophen, wie den Gegenaufklärer Joseph de Maistre, neu entdecken. Quelle: Die "Presse".
FPÖ (Österreich) – Petra Steger, EU-Abgeordnete:
„Brüssel marschiert in den Krieg!“ Bezugnehmend auf eine EU-Resolution zur gemeinsamen Verteidigungspolitik, die sie als „nächsten Schritt in Richtung einer europäischen Kriegsunion“ bezeichnet.
Patrioten für Europa (PfE) – EU-weite Rechtsfraktion
„Brüssel will Europa in einen Mega-Staat verwandeln – mit katastrophalen Folgen.“ Geäußert beim PfE-Gipfel in Madrid 2025, wo die EU als zentralistisches Monster dargestellt wurde.
Maximilian Krah (AfD-EU-Spitzenkandidat, Mai 2024)
„Brüssel ist ein Moloch, der sich verselbstständigt hat. Wir brauchen wieder nationale Kontrolle.“ Kontext: Interview zur Europawahl, in dem er die EU als „nicht reformierbar“ bezeichnete. Quelle: Die Totengräber der europäischen Verdichtung.
Alice Weidel (AfD-Bundesvorsitzende, Juni 2024):
„Die EU ist ein zentralistisches Bürokratiemonster, das den Bürgern nichts bringt.“
Anlässlich der internationalen Konferenz CPAC Hungary diskutiert heute der Delegationsleiter der FPÖ im EU-Parlament, Harald Vilimsky, in Budapest auf Einladung des renommierten XXI Century Institute und der ungarischen Plattform Mandiner über die Zukunft nationalstaatlicher Souveränität in der EU.
Vilimsky diskutiert mit der Co-Vorsitzenden der AfD Alice Weidel und mit Balázs Orbán, dem politischen Direktor des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán. „Die EU darf nicht zum zentralistischen Superstaat mutieren, sondern muss sich wieder auf das besinnen, was ihre Gründung einst ausmachte – eine freiwillige Gemeinschaft souveräner Nationen“, so Vilimsky.
„Wir erleben eine gefährliche Entwicklung hin zu einer zentralistischen EU, in der demokratisch nicht legitimierte Kommissionsbeamte immer tiefer in nationale Entscheidungen eingreifen. Es braucht endlich eine Umkehr – zurück zur Selbstbestimmung der Mitgliedstaaten und zum Respekt vor nationalen Identitäten“, erklärte Vilimsky.
Die FPÖ stehe mit ihren Partnern für ein Europa der Vaterländer, nicht für eine EU der Bevormundung. „Wir wollen Kooperation, aber keine Unterwerfung unter die Brüsseler Bürokratie. Die Bürgerinnen und Bürger in Österreich haben ein Recht darauf, dass über Migration, Energieversorgung oder Sozialpolitik in Wien und nicht in Brüssel entschieden wird“, bekräftigte der freiheitliche EU-Delegationsleiter. https://www.fpoe.at/medien/pressemeldungen/artikel/fpoe-vilimsky-diskutiert-bei-souveraenitaetsgipfel-in-budapest-mit-alice-weidel-und-balazs-orban
Und was sagt der Herbert so über den Moloch in Brüssel?
Beim FPÖ-Neujahrstreffen 2025 sagte Kickl:
„Österreich bleibt in der EU – aber wir wollen eine Phase der Selbstbesinnung statt der aktuellen Selbstanmaßung.“
----_------_--------___----------______-------______------______-
Aber alles tun so als ob die paar Transsexuellen und Woken unser aller Untergang sind. Ist das so? Ja.
Ein Bruch der Usancen?
Als Kind musste ich immer darauf achten höflich zu sein zu den Erwachsenen. Selbst wenn das totale a********** waren. Anständige Umgangsformen waren ganz wichtig. Und anständig gekleidet musste man als Kind auch sein. Überhaupt musste alles anständig und ordentlich sein, im Haus, im Garten, und überhaupt. Aber dass der Speck ranzig war und die Salami eigentlich ungenießbar das macht überhaupt nichts aus. Das hat ja keine Außenwirkung. Das aussehen musste man südlich der D. gut da stehen. Entscheidend war nicht was man selber dachte sondern was die Nachbarn über einen dachten. Das ist der Grund warum die Um2, selbst jenseits der 80zig, 9 Stunden auf den Knien in ihrem Garten schuftet. Ohne Unterbrechung. Die weißen Haare an ihrem Kinn sind ihre hingegen völlig egal. Die Flucht vor sich selbst in Äußerlichkeiten. Möglicherweise ist das gar keine Flucht. Vielleicht ist da überhaupt nichts.
©️ Thomas Bernhard die Auslöschung
Das ist die Essenz des kleinstbürgerlichen Impressionismus. ©️Nur a Schmäh.
Jessas!
Das Grauen kann man manchmal in einem sehr schlichten Satz stecken. Und weiß trotzdem seinen ganzen Charme entfalten. Oft verbirgt es sich in kurzen Nachrichten am Rand der Seite. Charme -wegen dir, du Charmebolzen des Niedergangs. Letztens habe ich mich bei einem sehr seltsamen Vorgang beobachtet. So seltsam, dass ich über mein Verhalten, also mich, in schallendes Gelächter ausbrach.
Das kam so: Wie immer in der kalten Jahreszeit hing ich mit meinem eingefallenen Altherrenarsch über der Heizung. Da fiel mir plötzlich ein: Zu viel Wärme ist gar nicht gut für die Lendenraketen, mit denen Männer zuweilen die Zukunft einer Frau bespaßen und eine Welt ruinieren. Obschon wir Feuer gemacht haben. Spermien sollten immer kalt serviert werden. Wie die Rache. Die soll auch kalt serviert werden, fährt mir der Wortmacher in die Parade. Schon wird’s wieder militärisch. Ich hasse militärische Paraden. Ich musste da zu oft irgendeinem Deppen aus den gehobenen Kreisen des Militärs und der Politik meine Referenz erweisen. ©️Ehrengarde. A scheiß Hackn.
Das ist genau das Problem mit ehemaligen Widerstandskämpfer/innen. Sobald sie erfolgreich gegen ein mörderisches Regime kämpfen, das seine eigene Bevölkerung an Brückengeländern oder Straßenlaternen erhängt, werden sie mit der Zeit selbst zu denen, die militärische Paraden abnehmen.
Die Islamische Republik vollstreckt jährlich so viele Todesurteile wie kein anderes Land der Welt – mit Ausnahme vermutlich von China, wo es Menschenrechtsorganisationen zufolge keine verlässlichen Zahlen gibt. Vier der 975 Hingerichteten wurden den Organisationen zufolge in der Öffentlichkeit gehängt. Mit 31 hingerichteten Frauen gab es 2024 den höchsten Frauenanteil seit dem Beginn der IHR-Aufzeichnungen 2008. Und das war vor dem 12-Tage-Krieg 2025 mit Israel. Iranische Gericht verurteilten Gefangene gerne wegen „Korruption auf Erden“ und „Kriegsführung gegen Gott“ zum Tode. Das ist iranisches Recht. Bis halt jemand aufsteht und das als Unrecht bezeichnet. Irgendwer muss immer zuerst aufstehen und das Unrecht benennen bzw. anprangern, damit sich irgendwann auch die Bevölkerung erhebt. Und was ist, wenn diese Person im Rollstuhl sitzt? Gute Frage? „Erheben“ heißt nicht stehen. Es heißt widersprechen.
Das Militärische ist sowieso zu terrisch (schwerhörig) fürs Strandleben. Versuch mal, in Badeshorts und Jesus-Gedenkslatschen Krieg zu führen. Die Hamas – ham – das hinbekommen, unterbricht mich der Deichgraf, der hier die Stimme der Vernunft simuliert. Einige unter den Palästinensern, die am 07.10.2023 den israelischen Sperrwall durchbrachen, hatten nicht viel mehr an als solche Strandleben-Klamotten, auf die du so viel Wert legst. Hin und wieder habe ich hier den 07.10.2023 mit dem 08.10.2023 verwechselt. Möglicherweise ein Flüchtigkeitsfehler. Nur klingt „flüchtig“ schon sehr nach „Flüchtling“. Das soll man aber nicht mehr sagen.
Was? Na, „Flüchtling“. Heute sagt man „Geflüchteter“ oder „Geflüchtete“. Kann auch was Tiefenpsychologisches sein. Die hat ja ihre eigene Logik. Nicht 08.10.2023 – sondern 07.10.2023. Es war der 280. Tag des Jahres und fiel auf den jüdischen Feiertag Simchat Tora, der mit dem Schabbat zusammenfiel – was den Überraschungseffekt des Hamas-Angriffs noch verstärkte. Am 13. Oktober dieses Jahres war dem jüdischen Kalender nach wieder Simchat Tora – und der Zufall wollte es, dass gerade an diesem Tag die letzten am Leben gebliebenen 20 dieser insgesamt 251 Geiseln „nach Hause“ zurückkommen konnten!
„Simchat Tora“ bedeutet auch den Wiederanfang von den auf 52 Wochen verteilten Lesungen aus der Tora. Die im vergangenen Jahr peu à peu vorgelesenen Rollen werden in den Synagogen erneut mit dem Ersten Buch Moses, dem „Bereschit“, geöffnet – als ein gesegneter Neubeginn. Quelle: Seit wann hast du Ahnung vom Judentum? Habe ich nicht. Habe ich aus der Zeitung geklaut. Aus einem Meinungsartikel in der Presse – Dr. Robert Schild (*1950 in Istanbul) ist Auslandsösterreicher jüdischen Glaubens, bis 2016 im Stahlhandel tätig, freiberuflicher Journalist und Kolumnist. Er lebt in Israel, der Türkei und Österreich.
Und du wohnst nicht einmal richtig, amüsiert sich der Wortmacher. Scheiße. Ich sollte es mal mit transkranieller Magnetstimulation (TMS) versuchen. Soll Wunder wirken, falls du nicht alleine zu Hause bist in deinem Mindsetting, wie einst noch der Kevin. Und was ist jetzt mit deinem Lendenturbo? Genau. Ich lehnte also mit dem Hintern über der Heizung, während der Sack vorne auflag. Nicht gerade ideal für meine Sack-Guerilla, dachte ich mir, und ließ das mit der Beheizung sein. Der Clou ist: Ich bin mittlerweile ein Spätfünfziger, ein alter weißer Mann, ohne Portfolio. Und Relevanz. Tanz. Gibt's ja nicht. Die kleine Marie. Kleine Ballerina des Grauens. Die tanzt auf der ganz dem glatten Parkett meiner Verstörung, ihren schönsten Tanz. Was heißt hier Verstörung. Eitelkeit. Und der alte Fischgrät gehört dir auch nicht. Na, na Herr Wortmacher. Wir sind hier nicht bei der UNO. Meine Nudel und das Zubehör haben längst ausgedient. Trotzdem tat ich so, als wäre ich noch in meinen Zwanzigern, was ich ziemlich amüsant fand.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Und was ist jetzt mit dem Satz der das Grauen ganz beiläufig transportiert. Gute Frage. Ich hab's:
Der „Georgische Traum" lässt seit geraumer Zeit Oppositionspolitiker, Medienschaffende und Zivilgesellschaftsaktivisten verfolgen.
Apropos Europäischer Traum.
Werden die europäischen Rechtsparteien die EU endgültig schrotten? Also in der derzeitigen Verformung ganz sicherlich.
Die europäische Rechtsaußenpartei Patriots.eu hat am 07.02.2025 Freitagabend bei einem Treffen in Madrid gegen die Europäische Union gewettert. Am Rande des ersten Gipfels der im Juli 2024 gegründeten, rechten EU-Parlamentsfraktion Patrioten für Europa (PfE), welcher Patriots.eu angehört, warfen die Parteispitzen Brüssel vor, „in der Vergangenheit verankert“ zu sein und „nichts aus ihren Fehlern gelernt“ zu haben. Brüssel verfolge immer noch den Plan, Europa in einen Mega-Staat verwandeln zu wollen - mit „katastrophalen“ Folgen für die Europäer. Dabei zählten sie „illegale Einwanderung, Unsicherheit, Verlust der Wettbewerbsfähigkeit und Klimafanatismus“ auf.
Der Partei gehören insgesamt 15 rechte bis rechtsextreme Parteien wie das Rassemblement National von Marine Le Pen aus Frankreich, die italienische Lega, die in Ungarn seit 2010 regierende Fidesz sowie die FPÖ an. Vorsitzender von Patriots.eu ist Santiago Abascal von der spanischen Vox-Partei.
Und was ist mit der AfD? Die ist für den Club zu extrem. Die AfD hat noch ein Imageproblem. Der ist gut. Imageproblem. Das habe ich auch. Ich habe hier kein Image. Wegen fehlender Stringenz.
Meinem Verständnis nach sollte man sowieso nicht den Fehler machen, Texte hier von vorn bis hinten zu lesen und sich dann über das Fehlen von Chronologie und Themenführung zu ärgern oder über unerklärliche Auslassungen zu echauffieren. Hier schreibt ein Bekloppter. Das ist ungeheuerlich, regt sich der Wortmacher auf, ihn als Bekloppten darzustellen wie die Bekloppte als bekloppt. Der ist gut. Daraus könnte die Bildmacherin jetzt eine Collage anfertigen. Collage hört sich an wie im Arsch oder wie Gulasch. Und das Fertige ist sowieso nur was für die Fertigen, die sich mit Fertiggerichten ihre Gesundheit ruinieren. Nachhaltig.
Die bevorzugte Methode hier ist das Sprunghafte.
Ein Beispiel:
Wie bitte soll man ein fett und träge gewordenes Land wie Österreich reformieren, wenn den Apothekern nicht mal gestattet wird zu impfen? Die Ärztekammer, einst in den Verfassungsrang gehoben, ist strikt dagegen.
Mehr als 2000 Apothekerinnen und Apotheker in rund 1000 Apotheken wurden der Apothekerkammer zufolge in den vergangenen Jahren bezüglich Verabreichung von Impfungen ausgebildet. Die Sicherheit der Patienten sei also in jedem Fall gewährleistet, denn die entsprechende Impfausbildung beinhalte die notwendigen Erste-Hilfe-Maßnahmen. Und in lebensbedrohlichen Situationen werde auch in Ordinationen der Notarzt gerufen. Auch Wartezeiten wie in Arztpraxen gebe es in den Apotheken praktisch keine. In mehr als einem Dutzend EU-Staaten sowie in Ländern wie der Schweiz, den USA, Kanada und Neuseeland ist das Impfen in Apotheken schon seit Jahren möglich – mit deutlichen Steigerungen der Impfraten und ohne nennenswerte Probleme. Die Ärztekammer ist dennoch gegen die Aufhebung des sogenannten Arztvorbehalts – hauptsächlich mit dem Argument der Patientensicherheit. Quelle: Die "Presse".
In Wahrheit geht's nur um die Marie. Die kleine Marie. In die Wüste zum Sterben geschickt. Allerdings eh mit ihrer Mutter.
Fati aus der Elfenbeinküste und Pato aus Kamerun hatten sich 2016 als Flüchtlinge in Libyen kennengelernt. Ziel der Familie war Europa. Fünf Mal versuchten die Eltern, mit ihrem 2017 geborenen Kind von Libyen aus per Boot nach Europa zu kommen, scheiterten aber. Schließlich wollten sie aus dem Bürgerkriegsland Libyen nach Tunesien auswandern, um ihre Tochter in die Schule schicken zu können. Doch die tunesischen Behörden schieben seit etwa einem Monat viele Schwarzafrikaner in die Wüstengebiete an den Grenzen zu Libyen im Osten und zu Algerien im Westen ab.
Das war um den 19. Juli 2023. Tunesische Grenzer hatten sie in der Wüste ohne Wasser ausgesetzt. Tunesien setzte seit 2023 vermehrt Migrant:innen aus Subsahara-Afrika in Grenzgebieten aus, um den EU-Grenzschutzpakt zu erfüllen.
Immer am Nachmittag entdeckt Rizq in weiter Ferne eine Gruppe Menschen, erst nur kleine Punkte am Horizont. Viele Stunden dauert es, bis man sie in der vor Hitze flimmernden Wüstenlandschaft besser erkennen kann. Wie in Zeitlupe schleppen sie sich zur Grenze.
Manchmal folgen den Vertriebenen in großem Abstand Jeeps der tunesischen Nationalgarde, um sie von der Rückkehr in die tunesischen Küstenstädte Sfax oder Zarzis abzuhalten. Wasser, so sagt es ein libyscher Grenzbeamter der taz, bekommen sie nicht. Quelle: https://taz.de/Tunesien-deportiert-Migrantinnen/!5947548/
----_------_--------___----------______-------______------______-
Und heute umwirbt die EU Partner im südlichen Mittelmeer.
Unter dem eingängigen Motto „Ein Meer, ein Pakt, eine Zukunft“ präsentierte die EU-Kommission am Donnerstag ein Angebot an zehn Länder im südlichen Mittelmeerraum, darunter der Libanon, Ägypten, Marokko, Syrien und Algerien. Das oberste Ziel - der „gegenseitige Nutzen“ der engen regionalen Kooperation – soll sich von der Erzeugung sauberer Energie bis zu privaten Investitionen erstrecken, um den Menschen in der unmittelbaren EU-Nachbarschaft eine Perspektive in ihren Heimatländern zu bieten. Und sie, so das Kalkül, davon abzubringen, zu Tausenden als Wirtschaftsmigranten in der Union aufzuschlagen.
Nicht umsonst sind „Sicherheit und Migrationsmanagement“ wichtige Pfeiler des Papiers, das auf einer Reihe von Abkommen aufbaut, die Brüssel zuletzt mit Tunesien, Libyen und anderen Ländern geschlossen hatte.
Zu den drei Säulen des Pakts zählen einerseits die Menschen „als treibende Kraft für Wandel“ selbst; mit Fokus auf eine Förderung der Bildung und der Schaffung neuer Arbeitsplätze, der Stärkung der Zivilgesellschaft, der Kultur und des Tourismus. Vorzeigeprojekt dieser Säule soll eine eigens errichtete Mittelmeeruniversität sein. Zweitens nimmt sich die EU eine Modernisierung der Handels- und Investitionsbeziehungen mit den Partnern im südlichen Mittelmeerraum sowie die Förderung von Energie und sauberen Technologien vor.
Zur dritten Säule zählt neben der Sicherheit die erwähnte Migrationssteuerung, zu der eine intensivere Zusammenarbeit beim Grenzmanagement und die Bekämpfung der Schleusung von Migranten zählen. Ausdrücklich betont die Kommission, dass der Pakt auch Partnern außerhalb des südlichen Mittelmeerraums – etwa Afrika südlich der Sahara– offen steht. (aga) Quelle: Die "Presse".
Offen steht. Der ist gut. Offen wir ein Hosentürl. Bald werden Drohnen die EU-Außengrenzen bewachen. Tausende Drohnenschwärme werden und die Nachgereichten vom Hals halten. Die Frage ist ob die auch einen Schießbefehl haben werden wie einst an der Mauer.
Deutsche Erinnerungskultur
Ich saß auf einer Panzersperre und trank ein
Von Alexander Osang.
Als der Herbst begann, geriet ich überraschend in die ganz große deutsche Kunstinstallation. Ich lief an der Berliner Mauer entlang und zählte die Toten auf meinem Handy. Wie ein Erbsenzähler des Grauens.
DER SPIEGEL 42/2025
Ich sag's ihnen. So einer bin ich auch. Ein Erbsenzähler des Grauens. Ein Korinthenkacker des Schreckens und biederer Bürokrat der Barbarei. Ich notiere fast alles. Und das verstaubt dann in meinem Blog wie mein Selbstwert im Pfandl. Den bestimmen immer die Anderen. Egal was sie dir erzählen in der Sache Selbsterhebung. Du bist immer nur dein eigener Beifagrer.
Nur ist der Kevin - mit Nachmanen Roberts - einer der Erfüllungsgehilfen von Präsident Donald "Jesus" Trump schon lange nicht mehr allein zu Hause. Der will inzwischen auch Europa MAGA machen. Die Dominosteine fallen europäische Staaten an rechte Populisten und Rechtsaußenparteien, die naturgemäß auch in die Mitte der Gesellschaft hineinwirken. Sonst würden sie ja keine Wahl gewinnen. Siehe die FPÖ in Österreich, die AfD in Deutschland. In Umfragen liegt die FPÖ bei 36%. Stabil. Die AfD hat den einigen Umfragen selbst schon die CDU überholt.
Siehe auch Rassemblement National (RN). Der wird die nächste Präsidentschaftswahl gewinnen in Frankreich. Entweder in der Gestalt von Parteigründerin Marine Le Pen, die aktuellen noch nicht antreten darf zur nächsten Präsidentschaftswahl, wegen vermeintlicher Veruntreuung von EU-Geldern, oder eben ihr Statthalter RN-Chef Jordan Bardella.
Die USA haben besonders das mächtige EU-Land Frankreich im Visier, wo 2027 ein neuer Präsident gewählt wird. Sollten die Rechtspopulisten gewinnen, wäre das ein wichtiger Schritt in Richtung „Regimewechsel“ in Europa, wie er in Ungarn und fast wieder in Polen vollbracht ist.
In Paris trafen Samson und Anderson Rechtsaußen-Politiker. Zur Veranstaltung kamen Vertreter der radikalen Reconquête und des rechtspopulistischen Rassemblement National (RN). RN-Chef Jordan Bardella und Parteigründerin Marine Le Pen waren nicht dabei, dafür der rechtsnationale Éric Ciotti sowie libertäre Unternehmer und Politikberater. Teil der US-Delegation war Kevin Roberts, Präsident des ultrakonservativen US-Thinktanks Heritage Foundation und Mastermind des radikalen Strategieplans „Project 2025“. Offenbar träumen Roberts und seine Pariser Freunde von einem französischen „Projekt 2027“. „Politico“ berichtete sogar von geplanten US-Geldern für RN, was Washington entschieden dementierte. Gewiss ist: Die Party war ein Erfolg. „Die Amerikaner sind gute Verkäufer“, sagte ein Teilnehmer.
Keine Berührungsängste mehr:
Diese offene US-Hilfe bringt die traditionell antiamerikanische extreme Rechte nicht in Verlegenheit. Im Gegenteil: Ross ortet einen „Generationswechsel“, die Jungen hätten keine Berührungsängste. Er habe das selbst erlebt, vor wenigen Wochen in Paris bei einer Gedenkkundgebung für Charlie Kirk, organisiert von französischen Rechtsnationalen. Anwesend waren auch Vertreter der US-Botschaft. „Da traten Rechtsaußen Politiker öffentlich mit Amerikanern auf, verheimlichten nicht einmal mögliche Einflussnahme. Das wäre vor 40 Jahren undenkbar gewesen.“
Vor Paris hatten die Diplomaten London besucht, wo die Republikaner enge Kontakte mit Nigel Farages Reform UK Partei, aber auch mit einigen Tories pflegen. Diesmal kontaktierten Samson und Anderson Abtreibungsgegner, die festgenommen worden waren, als sie in „Schutzzonen“ vor Abtreibungskliniken eindrangen, berichtete der „Telegraph“. Zudem trafen sie Vertreter des Außenministeriums und kritisierten den Online Safety Act, der Hassrede und Desinformation im Internet einschränkt. Ein riesiger Dorn im Maga-Auge ist freilich der EU-Digital Services Act, der Schranken für verstörende Online-Inhalte vorsieht und gegen den die mächtigen Tech-Firmen Silicon Valleys Sturm laufen. Bei einer Dublin-Etappe beschwerten sich Samson und Anderson laut irischen Medien über die EU-Regelungen und drohten mit Visaentzug für Beamte, die gegen amerikanische Firmen vorgehen.
Laut Ross hat die Maga-Offensive gute Erfolgschancen. Es gehe nicht nur um Politik, sondern um kulturelle Hegemonie, genauso wie es der Marxist Antonio Gramsci predigte (den offenbar Maga-Intellektuelle begeistert lesen). „Leute wie Kevin Roberts legen Wert darauf, dass sie Metapolitik machen, also Kultur beeinflussen.“ Erstaunt beobachten Analysten wie Ross, wie die USA gerade vergessene europäische Philosophen, wie den Gegenaufklärer Joseph de Maistre, neu entdecken. Quelle: Die "Presse".
FPÖ (Österreich) – Petra Steger, EU-Abgeordnete:
„Brüssel marschiert in den Krieg!“ Bezugnehmend auf eine EU-Resolution zur gemeinsamen Verteidigungspolitik, die sie als „nächsten Schritt in Richtung einer europäischen Kriegsunion“ bezeichnet.
Patrioten für Europa (PfE) – EU-weite Rechtsfraktion
„Brüssel will Europa in einen Mega-Staat verwandeln – mit katastrophalen Folgen.“ Geäußert beim PfE-Gipfel in Madrid 2025, wo die EU als zentralistisches Monster dargestellt wurde.
Maximilian Krah (AfD-EU-Spitzenkandidat, Mai 2024)
„Brüssel ist ein Moloch, der sich verselbstständigt hat. Wir brauchen wieder nationale Kontrolle.“ Kontext: Interview zur Europawahl, in dem er die EU als „nicht reformierbar“ bezeichnete. Quelle: Die Totengräber der europäischen Verdichtung.
Alice Weidel (AfD-Bundesvorsitzende, Juni 2024):
„Die EU ist ein zentralistisches Bürokratiemonster, das den Bürgern nichts bringt.“
Anlässlich der internationalen Konferenz CPAC Hungary diskutiert heute der Delegationsleiter der FPÖ im EU-Parlament, Harald Vilimsky, in Budapest auf Einladung des renommierten XXI Century Institute und der ungarischen Plattform Mandiner über die Zukunft nationalstaatlicher Souveränität in der EU.
Vilimsky diskutiert mit der Co-Vorsitzenden der AfD Alice Weidel und mit Balázs Orbán, dem politischen Direktor des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán. „Die EU darf nicht zum zentralistischen Superstaat mutieren, sondern muss sich wieder auf das besinnen, was ihre Gründung einst ausmachte – eine freiwillige Gemeinschaft souveräner Nationen“, so Vilimsky.
„Wir erleben eine gefährliche Entwicklung hin zu einer zentralistischen EU, in der demokratisch nicht legitimierte Kommissionsbeamte immer tiefer in nationale Entscheidungen eingreifen. Es braucht endlich eine Umkehr – zurück zur Selbstbestimmung der Mitgliedstaaten und zum Respekt vor nationalen Identitäten“, erklärte Vilimsky.
Die FPÖ stehe mit ihren Partnern für ein Europa der Vaterländer, nicht für eine EU der Bevormundung. „Wir wollen Kooperation, aber keine Unterwerfung unter die Brüsseler Bürokratie. Die Bürgerinnen und Bürger in Österreich haben ein Recht darauf, dass über Migration, Energieversorgung oder Sozialpolitik in Wien und nicht in Brüssel entschieden wird“, bekräftigte der freiheitliche EU-Delegationsleiter. https://www.fpoe.at/medien/pressemeldungen/artikel/fpoe-vilimsky-diskutiert-bei-souveraenitaetsgipfel-in-budapest-mit-alice-weidel-und-balazs-orban
Und was sagt der Herbert so über den Moloch in Brüssel?
Beim FPÖ-Neujahrstreffen 2025 sagte Kickl:
„Österreich bleibt in der EU – aber wir wollen eine Phase der Selbstbesinnung statt der aktuellen Selbstanmaßung.“
----_------_--------___----------______-------______------______-
Aber alles tun so als ob die paar Transsexuellen und Woken unser aller Untergang sind. Ist das so? Ja.
Ein Bruch der Usancen?
Als Kind musste ich immer darauf achten höflich zu sein zu den Erwachsenen. Selbst wenn das totale a********** waren. Anständige Umgangsformen waren ganz wichtig. Und anständig gekleidet musste man als Kind auch sein. Überhaupt musste alles anständig und ordentlich sein, im Haus, im Garten, und überhaupt. Aber dass der Speck ranzig war und die Salami eigentlich ungenießbar das macht überhaupt nichts aus. Das hat ja keine Außenwirkung. Das aussehen musste man südlich der D. gut da stehen. Entscheidend war nicht was man selber dachte sondern was die Nachbarn über einen dachten. Das ist der Grund warum die Um2, selbst jenseits der 80zig, 9 Stunden auf den Knien in ihrem Garten schuftet. Ohne Unterbrechung. Die weißen Haare an ihrem Kinn sind ihre hingegen völlig egal. Die Flucht vor sich selbst in Äußerlichkeiten. Möglicherweise ist das gar keine Flucht. Vielleicht ist da überhaupt nichts.
... comment