Donnerstag, 16. Oktober 2025
„EmoFlat". Die Service-Pauschale fürs Kaputte"
Dios míos!

Die Enttrümmerung meiner nicht vorhandenen Fremdsprachkenntnisse. (Grandioses Wort)

¡Dios mío!

Bei meiner Ehr.
Der ist gut. Ich habe es hier, in meinem Schreib-Kabuff, in meiner grammatikalischen Rumpelkammer, richtig geschrieben. Nicht geschrieben. Kopiert und eingefügt. Nur weiß ich nicht mehr wo. Ich habe mehr Text als Worte, die etwas bedeuten. Mehr Sätze als solche, die etwas zu sagen haben. Die Erzdiözese Wien kann Ihnen das bestätigen: Der neue Erzbischof heißt Josef Grünwidl.

Klingt wie Windel. Dezente Altherrenwindel. Und schon bin ich beim Unterleib. Und schon ist das Leben wie ein Vormittag beim Urologen im Wartebereich. Nur wird man(N) nicht aufgerufen. Weil ich das Richtige nicht fand, begnügte ich mich mit dem Falschen. Ich bin das gewöhnt. Als Billigstschreiber. Auch im Leben nehme ich, was auf mich zu kommt. In meiner Lage ist wählerisch sein ein Luxus. Das bleibt den Herrschaftlichen vorbehalten. Mit ihrem Herrschaftswissen. Und das Falsche? Es besteht auf Vielgötterei. Aber das ist kein Stoßseufzer. Welcher Kerl beschwert sich: Scheiße - ich habe zu viele Frauen.

Die Enttrümmerung:

Der Krieg in Gaza soll mindestens 55 Millionen Tonnen Schutt hinterlassen haben. Die geschätzte Menge an Kriegsschutt, die der Zweite Weltkrieg in Deutschland hinterlassen hat, liegt demnach bei über 500 Millionen Tonnen. Deutschland hatte im Jahr 1945, nach den Gebietsverlusten durch das Potsdamer Abkommen, eine Fläche von etwa 357.000 km². Der Gazastreifen umfasst etwa 365 km². Deutschland war damit rund 978-mal größer als Gaza. Das kann man jetzt aber nicht miteinander vergleichen? Das ist antisemitisch. Der ist gut. Quelle:




Ich hätte da eine Idee für eine kurze Geschichte. In der Unterführung hinter dem Friedrich-Engels-Platz sitzt immer a Blader auf einem Stuhl. Der Mann ist Bulgare oder Rumäne. Dem sein Körper hat auch schon heitere Zeiten erlebt. Da redet der Richtige. Der Wortmacher.
Und der hält jedes Mal die Hand auf, wenn du vorbeigehst. Das ist sein Geschäftsmodell: die Hand aufhalten und „Hallo Chef“ sagen. Ich neige auch dazu, andere als Chef oder Chefin zu bezeichnen. Schon hätten wir die soziale Frage geklärt.

Ich habe ihm hin und wieder etwas zugesteckt. Einen Euro oder zwei. Aber das ändert gar nichts. Er hält weiterhin die Hand auf. Schwer zu sagen, wie viel man ihm zustecken müsste, damit er seine Sachen packt und weiterzieht. 10 €, 100 €, 1000 €, 10 000 €, 100 000 €, eine Mille? Sagen wir nach Deutschland. Dort leben die besseren Menschen. Dort leben Besessene. Deutsche meinen es in der Regel ziemlich ernst.

Weil unserem Protagonisten das irgendwann unglaublich auf den Senkel geht, nimmt er jetzt einen anderen Weg. Möglicherweise ist er ein sehr moralischer Mensch. Oder einer mit leichtem Verfolgungswahn. Oder er leidet unter absurden Schuldgefühlen. Oder er ist ein Cocktail aus all diesen Zutaten, die ihn zurück in seine Vergangenheit führen und ihn deshalb einen anderen Weg wählen lassen.

Er nimmt jetzt nicht mehr die Unterführung, sondern geht über die Straße. Und dort ist sehr viel Verkehr, direkt an der Zufahrt zur Floridsdorfer Brücke auf der Bronx-Lände. Und wie es das Schicksal so will, an einem trüben Oktobertag, übersieht unser Protagonist auf seiner Flucht vor dem Obolus ein entgegenkommendes Auto. Es kommt zu einem schrecklichen Unfall, und ab diesem Zeitpunkt sitzt der jetzt im Rollstuhl.

In diesem Rollstuhl rollt er dann wieder an dem Mann in der Unterführung hinter dem Friedrich-Engels-Platz vorbei. Denn oben herum geht’s mit dem Rollstuhl nicht mehr. Die Bordsteinkanten sind zu hoch. In Wien hilft dir auch keiner. Das stimmt nicht. Und der blade Bulgare hält mit den Worten „Hallo Chef“ erneut seine Hand auf.

Diese kurze Geschichte möchte ich nicht weiter verfolgen. Das ist ein Feld für echte Schreibspezialistinnen wie die Gewinnerin des Deutschen Buchpreises 2025. Der ging an die Schweizerin Dorothee Elmiger. Sie hat den Preis für ihren Roman Die Holländerinnen gewonnen, erschienen im Carl Hanser Verlag.

In Gaza schießen sie sich jetzt gegenseitig. Jetzt bin ich wieder zurück im Original. Endlich wird's wieder politisch und weniger persönlich.

Was unweigerlich an unsere unsere Vorfahren erinnernd, als das tausendjährige Reich in seinen letzten Zügen lag und Hardcore-Nazis noch tief in die Zauberkiste des Grauen griffen, wie du schon ein Leben lang ins Klo. Schon hat der Wortmacher hier alles zu nicht gemacht. Kein Reich auf Erden ist jemals schneller gealtert als das der Nazis, das, wie der Name schon verrät, reich an Nazis war. ©️Die Truthahnhälse von Männer. Die ihren offensichtlichen Verfall wenigstens unter einem Bart verstecken können. Mit zunehmendem Alter verliert die Haut viel schneller an Elastizität, besonders am Hals, als dies Ideologien tun. Das führt zu Faltenbildung und erschlafftem Gewebe, umgangssprachlich als „Truthahnhals“ bezeichnet.

Aber jetzt mal schön der Reihe nach.

Wenn du einen Menschen oder zwei tötest, vielleicht sogar aus niedrigen Beweggründen, kommst du für sehr lange ins Gefängnis. Aber wenn du 1200 Menschen umbringst (Hamas), über 65.000 (IDF) oder sogar ein ganzes Land und dessen Bevölkerung von der Landkarte tilgen willst (Russland), passiert oft gar nichts. Manchmal wird dir dabei sogar der rote Teppich ausgerollt. Wie soll man das einem Kind erklären?

KI: „Große tun schlimme Dinge und werden oft nicht bestraft. Kleine tun kleine Dinge und müssen sich sofort entschuldigen. So ist die Welt. Und jetzt räum dein Zimmer auf.“ Quelle: Das mit dem Zimmer habe ich der KI eingeredet.

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Hier geht's dann weiter. Über die aktuelle Lage im Sudan.

Im Sudan sind bei Drohnenangriffen der paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) auf eine Flüchtlingsunterkunft in Al-Faschir örtlichen Aktivisten zufolge mindestens 60 Menschen getötet worden. „Unter den Trümmern liegen noch immer Leichen“, erklärte das Al-Faschir-Widerstandskomitee am Samstag. „Andere wurden in Wohnwagen bei lebendigem Leib verbrannt, Kinder, Frauen und Alte kaltblütig ermordet.“ Quelle: Die "Presse".

Und was machst du, Depp, wenn es keinen Krieg mehr gibt? Was machst du dann mit deinem Leben?. Fragt mich der Deichgraf. Ein Lebenselixier wie die Um2 hast du ja nicht. Die, jenseits der Achtzig, noch immer neun Stunden auf den Knien schuftet. „In einem durch“, sagte sie zum S. und zu mir ganz stolz. Und so wie sie uns beide ansah, hatte ich nicht das Gefühl, dass sie den S., den sie zum ersten Mal in ihrem Leben sah, und mich mit anderen Augen ansah.

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Wenn ich etwas anmerken darf
Bei "Dios míos" ist ein s zu viel. Sie sprechen nur einen Gott an, vermute ich, deshalb reicht "Dios mío". Nix für ungut, aus mir spricht nur die Erinnerung an eine Grammatik-Lektion.

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Vielen Dank!
Das ändert natürlich alles. Ich werde mich umgehend korrigieren und die Vielgötterei sein lassen und mich ganz einem Gott verschreiben wie es in Deutschland üblich ist. Eine andere Option sehe ich nicht. Weil das mit der Vielweiberei ist ja nur was für Insider.

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💥🐸
Und für Weicheier. Umgekehrt wird´s heikel, da muss frau sich was einfallen lassen.
Aber Spaß beiseite, schön, dass Sie das mit Ihrer Stiefmutter angepackt haben und Gratulation, dass Sie Ihr Freund dabei unterstützt hat. Auch, wenn in echt..

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