Freitag, 26. September 2025
A richtiges Austrian-Idyll. Oder noch a Sinnloser in Uniform.
der imperialist, 13:06h
Der UNO - wegen den UNO-Hauptversammlung und dem Scheitern einiger Einsätze, wie UNPROFOR (Srebrenica),
Haiti (nepalesische UN-Soldaten - Cholera) oder die Mission zwischen Israel und dem Libanon. UNIFIL Genau. Steht angeblich für United Nations Interim Force in Lebanon. Das ist keine Satire. UNIFILs Aufgabe ist es, im Südlibanon den Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah zu überwachen, die libanesische Armee zu unterstützen und den Schmuggel von Waffen zu verhindern. Wie einst unsere Mission im Irak. Völlig sinnlos. Wir haben dort für IS die Vorarbeit geleistet. Nur a müder Schmäh. Wir kamen nicht bis Mossul. Wir standen nur wie blöde in der Wüste herum und kratzten uns an den Eiern. Egal.
Ich habe wieder einen Lieblingssatz aus den Medien:
„Emil (einsamer Elch, der eine Elchkuh benötigt zum einsamen) die Richtung stimmt“, freute sich sinngemäß die zuständige Landesrätin Michaela Langer-Weninger. Ein wunderbarer Satz. Den könnten sich auch namhafte Politiker:innen auf die Fahnen schreiben.
Ein von ihr eingesetztes Fachgremium („Soko Elch“), bestehend aus Jagd- und Veterinärvertretern des Landes, der Exekutive, des Landesjagdverbands und Experten des Forschungsinstituts für Wildtierkunde und Ökologie der Veterinärmedizinischen Universität Wien hatte entschieden, den aus Niederösterreich eingewanderten Elchbullen zu betäuben und ins nördliche Mühlviertel zu übersiedeln, als er gefährlich nah an die Westautobahn herangekommen war.
Als das russische Militär die ukrainische Grenze überschritt geschah gar nichts. Auch nicht am 7.10.2023. Da betäubte niemand das Grauen und setzte es irgendwo in einem verlassenen Winkel im Universum aus. Derzeit belagert das israelische Militär Gaza-Stadt. Wie einst die Wehrmacht & Friends Leningrad. Das ist nicht lustig. In Gaza muss niemand seinen Hund auffressen. Aber verwilderte Hunde sollen in Gaza Leichen fressen. Einige dieser Leichen sollen auch Sprengfallen sein. Das ist jetzt nicht dein ernst? Doch. Leichen eignen sich hervorragend als Sprengfallen. Auf die kann man zählen. Die hauen nicht einfach ab wie der eine oder der andere Selbstmordattentäter, der sich doch noch mal anders überlegt hat. Die Bewohner von Gaza-Stadt einfach betäuben und woanders hin übersiedeln ist derzeit auch keine Option. Die will niemand haben. Schon wird's persönlich bei mir und familiär. Nicht mal der gute alte Goadfather kann sich da den allgemeinen familiären Trend widersetzen. Die Richtung stimmt. Was soll einer wie du auf einem Familienfest. Das ist ja kein Autor:innen-Kino. Der ist gut.
Dieser Text ist ein Versuch: Nebensächliches wird so lange erzählt, bis es ganz aus der Welt verschwunden ist. Geh, in Wahrheit wird hier bloß endlos über die Kindheit lamentiert oder wie bekloppt kopiert und eingefügt. Eine Kindheit, an der ich heute noch scheitere. Die muss unbedingt in diesen Text von Nebensächlichkeiten eingearbeitet werden. Weshalb ich mal wieder harte Schreibarbeit nur simuliere. An der bin ich nämlich auch gescheitert. An harter Arbeit? Ja. Und an schwerer Arbeit? Auch. Mit der hatte ich schwere Differenzen. So kann man das Tachinieren auch umschreiben. In Österreich hat harte Arbeit einen herausragenden Stellenwert. Einigen hängt sie sogar beim Hals heraus.
Land Kärnten beschließt eine „Hausordnung“
SPÖ-Chef Fellner und ÖVP-Chef Gruber präsentieren Pläne zum Thema Asyl.
Man habe sich aber auf eine gemeinsame Linie verständigt: „Wer zu uns kommt, hat nicht nur Rechte, sondern vor allem Pflichten. Und wem geholfen wird, der hat auch eine Leistung zu erbringen“, formulierte es Gruber. Deshalb wolle man eine verpflichtende gemeinnützige Arbeit für Asylwerber beschließen. „Denn Solidarität ist keine Einbahnstraße.“ Das sei auch keine neue Maßnahme, sondern stehe bereits im Regierungsprogramm. „Und das erwarten sich die Kärntner auch zu Recht.“
Dass Asylwerber endlich mal für ihr teures Smartphone arbeiten? Ja. Die Menschenwürde ist nun mal keine Einbahnstraße. Ist sie nicht? Nein. Da kommt immer mal wieder wer entgegen. Der ist gut. Das kostet auch was. Die Menschenrechte gibt es nicht umsonst. Das muss schon auch mal gesagt werden. Die gehen ins Geld wie der Jimmy unlängst zum 🌈. Der Aufschrei war aber so groß in den USA das der Kimmel wieder zurück ins light in der Night mit seiner Show.
Was diese bekloppten Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg entscheiden, geht ja gehörig ins Geld. Das Grillgut für unsere Neubürger:innen auf der Insel muss ja auch irgendwer bezahlen. Die haben wenigstens noch einen Tschippl Kinder. Liegt wohl an den tierischen Proteinen. Die sind ja ein Must Have. Für die Windeln ihrer Kinder muss auch irgendwer aufkommen. Der Schizophrenist hat dafür kein Geld. Der muss ja selbst in Windeln investieren. Sie halten mich für keine seriöse Quelle.
Migrationspolitik. Laut einem Gutachten sollten
die EU-Staaten keine „aktivistischen“ Richter
an den Gerichtshof für Menschenrechte entsenden.
Verhindert die Europäische Menschenrechtskonvention das Funktionieren der Asylpolitik in der EU? Dieser Vorwurf ist seit dem 22. Mai Chefsache in den europäischen Staatskanzleien. An diesem Tag haben die Ministerpräsidentinnen Dänemarks und Italiens, Mette Frederiksen und Giorgia Meloni, einen diesbezüglichen gemeinsamen Brief mit sieben weiteren Staats- und Regierungschefs lanciert, darunter auch Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP).
Richter haben das Asylboot derart überladen, dass es allerorten sinkt. Marc Bossuyt Quelle: Die "Presse".
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Jessas!
Die katholische Kirche lehrt, dass die Hölle der Zustand des definitiven Gottesverlustes ist, der die Folge einer freien und radikalen Weigerung des Menschen ist, Gottes Heilsangebot anzunehmen. Und du mein Kind, du elendiger Saubub, hast dich Gott verweigert, als ich dich gottesfürchtig darum bat, meine fromme Herrennudel mit deinen kleinen Milchzähnen in Empfang zu nehmen, wie die heilige Maria Gottes den Heiligen Geist. Die dem eh schon ausfallen. Wem? Na dem Saubub - die Milchzähne. Aso. Aber, Saubub. Das sagt doch heute niemand mehr. Sagt man das nicht mehr? Nein.
Ich schwöre das war jetzt nur a Schmäh, der mir in den Sinn kam, wegen der Zustände in einigen SOS-Kinderdörfer in Austria, einem vorbildlichen Idylle, der Sonderklasse, vom Scheitel bis zur Sohle. Für Sonderklasse zahlt man natürlich einen Aufpreis. Gewalt gegen Kinder kommt heute überhaupt nicht mehr gut an. Da speicheln sich alle ein. Da ist Schluss mit lustig. Vor 40, 45 Jahren haben die Nachbar nur wie blöde und sagten überhaupt nichts, als sie mich angafften, wie eine obskur erscheinende Jahrmarkt-Attraktion.
Die mussten auch nichts sagen. Die wurden auch so von dir gut unterhalten, spottet der Wortmacher. Was hätten die auch so sagen sollen? Weiter so Goadfather. Zeig's dem vorlauten kleinen Scheißer mal so richtig. Weiter so Um2. Es muss nicht immer alles Friede, Liebe und Eierkuchen sein.
Aber backen konnte sie ausgezeichnet. Die Um2. Eine herzensgute Frau. Ein Seele von Mensch. Du redest ja, als gäb’s da was zu erben. Stimmt. Gibt’s aber nicht. Wenn sie mich als Kind mit einer Liste zum Einkaufen schickte, gab’s nie was oben drauf. Bis auf den letzten Groschen abgezählt, bestand sie auf dem Rückgeld. Selbst das gute Obst musste sie vor mir verstecken, einem Barbaren. Das hast du dir aber jetzt ausgedacht. Schön wärs. Die Frau mit den verschränkten Händen. Verschränkt ist ja das persönliche beschränkt. Im Haus der Um2 war alles nur eingeschränkt für mich zu haben. Im Original wurde ich noch vom Goadfather durch den Garten gejagt wie einst die Hasen durchs Mühlviertel. Nee, das geht nicht. Da wurde meine Kinderseele gekillt wird Juden beim Kreuzstadl-Massaker in Rechnitz am 24. März 1945. Das ist ebenfalls unredlich.
Um die 180 ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter, die beim Bau des sogenannten Südostwalls eingesetzt waren, wurden ermordet. Die Täter: Mitglieder der NSDAP-Ortsgruppe, darunter der Gestapo-Mann Franz Podezin, sowie Gäste eines NS-Kameradschaftsfestes im Schloss Batthyány. Die Opfer wurden in der Nähe des Kreuzstadls, einem landwirtschaftlichen Gebäude mit kreuzförmigem Grundriss, erschossen und verscharrt.
In den ersten vier Jahren nach Kriegsende wurden die unsagbaren Verbrechen gegen jüdische Menschen durch die Behörden und mit einiger Konsequenz verfolgt, so auch die Taten in Rechnitz. Danach aber dominierte lang eine Haltung, die unangemessene Milde walten ließ: Viele Verbrechen blieben ungesühnt, Massenmörder und Schreibtischtäter kamen straflos davon oder wurden nach Bruchteilen der Haftstrafe entlassen – das traf zum Beispiel auf Tobias Portschy zu. Gegen dieses Unrecht kämpfte Simon Wiesenthal mit aller Kraft, und dafür gebühren ihm Dank und Ehre. (...) Quelle: Die "Presse"/Meinung/Paul Gulda (* 1961), Sohn des Pianisten Friedrich Gulda (1930–2000), ist selbst ausgebildeter Pianist. Erfahrungen als Improvisator, Ensembleleiter und Komponist; Mitgründer und Vorsitzender der Initiative Refugius.
Der Nachbarsjunge. Was war mit dem? Der hatte was zu meiner Jagdgesellschaft zu sagen. Ganz konkret sogar. 25 Jahre später war ich dann Thema. Vor dem Merkur – jetzt Billa+ in der Bronx. Hätten Sie sehen sollen, wie ich geguckt hab. Wen meinst du mit „Sie“? Na „Sie“ halt. Die Anderen. Irgendwer. Die verfremdete Simulation eines „Du“. Das läuft zwangsläufig auf ein „Sie“ hinaus. Stimmt eigentlich.
Auf dem Parkplatz vor Merkur sollte ich mit dem Nachbarsjungen über meine Kindheit sprechen. Und dabei auch in die Tiefe gehen. Das sagt eigentlich alles. Auf einem Parkplatz will der eine, der nur Zaungast war, über das schlimmste Kindheitserlebnis eines anderen sprechen. Und das mit einer Selbstverständlichkeit, als würde man über eine Versicherung fürs Auto reden oder über die Fußballergebnisse vom Wochenende. Ich sag nur: Crystal Palace. Schon weißt Du ziemlich genau, mit wem er es zu tun hat. Wer Du? Na Ich? Verstehe nicht. Seit wann ist ein Ich gleichzeitig auch ein Du? Das ist ein Kipppunkt. In der Sprachphilosophie nennt man das deiktische Verschiebung: Das Pronomen „Du“ zeigt auf jemanden – aber der Zeigefinger ist oft auf den Sprecher selbst gerichtet.
Oder wie Paul Grice es formuliert:
„Was gesagt wird, ist nicht immer das, was gemeint ist. Quelle: KI-Bing.
Die deiktische Verschiebung vom Kind zum Mann.
Ich hatte den Nachbarn seit 25 Jahren nicht mehr gesprochen. Und jetzt diese Scheiße. Wie aus dem Nichts kam er mir mit einer Kindheit, über die ich vor 25 Jahren noch nichts wissen wollte. Vielleicht wollte ich das schon, nur hatte ich dafür nicht die passenden Worte im Kleiderschrank. Wer macht so etwas? Er sprach darüber auch ohne Empathie. Wahrscheinlich wusste er selbst nicht so genau, was er mir damit wollte. Ich tippe auf Nachtreten. Es waren ja meine Erfahrungen und nicht seine. Schwer traumatisiert hatte ihn mein Erlebtes nicht. Sonst würde er doch nicht am Parkplatz vor Merkur darüber reden wollen. Wir waren ja nur Nachbarn und nicht beste Kumpels. Wie es üblich ist für Kleinstbürgerliche aus der totalen Idylle wollte der mir nur einen mitgeben und mich bloßstellen. Das hatte auch mit den sportlichen Aktivitäten zu tun. Egal.
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Seine Eltern waren anders. Keine Züchtigung in der Öffentlichkeit. Der wurde nicht vor aller Augen verprügelt. Dabei wusste der Nachbar nicht, warum ich eigentlich verprügelt wurde. Die Geschichte mit der eingeklemmten Kindernudel, die es bis ins Krankenhaus schaffte, wo extra der Oberarzt gerufen werden musste, kannte er nicht. Er wusste nicht, dass der Godfather das Problem mit seinen Händen lösen wollte. Woraufhin ich wie ein Ochse brüllte. Aber nicht vor Schmerzen. Die gibt es in Godfathers Erinnerung nicht. An diesem Punkt spießt es sich in unserer gemeinsamen Erinnerung, wie in der gemeinsamen Erzählung zwischen Israel und den Palästinensern.
Hat aber auch nix geholfen. Der Nachbar was als Kind ein Langweiler und blieb ein Langweiler. Eine Stunde mit ihm auf einem Parkplatz und du hoffst auf einen schweren psychotischen Schub. Der schafft nicht einen originellen Gedanken. Da kommt wirklich nichts. Geschieden war er auch. Seine Ehe hielt nicht lange. Wie auch? Langweilen kann man sich auch alleine. Das heißeste Eisen in seinem Leben? Na, mein Gartenparty mit dem Godfather. Und der Um2, die die ihre Arme vor dem Körper verschränkt hatte. Nicht dass sie auf falsche Gedanken kam. Das war das Spannendste was er zu erzählen hatte in den 10 Minuten am Parkplatz vorm Billa+. Ich brach die Unterhaltung ab. Über meine Kindheit kann ich auch selber schreiben. Mit meiner Kindheit kann ich auch andere langweilen. Die mich immer wieder einholt. Du Besenwagen von Mensch. ©️Der Wortmacher.
Eben frisch reingekommen: Trump bekommt die Vergeltung, die er suchte – und zerbricht dabei Normen.
Wie der Nachbar. Der wollte auch Vergeltung üben. Für all die kleinen Gemeinheiten, die ich ihm zugefügt hatte. An die ich mich naturgemäß nicht mehr erinnere.
Das Bestreben eines Staatsanwalts, Anklage gegen James Comey zu erheben, missachtete die lange Tradition des Justizministeriums, sich von der Politik und dem Weißen Haus fernzuhalten, und weckte die Gefahr weiterer willkürlicher Anklagen.
„Wir erleben den fast vollständigen Zusammenbruch des Justizministeriums als einer Organisation, die auf der Rechtsstaatlichkeit basiert“, sagte Alan Z. Rozenshtein, ein ehemaliger Beamter des Ministeriums, der jetzt an der juristischen Fakultät der University of Minnesota lehrt.
Dass Trump ein solches Verfahren erfolgreich anstrengen könnte, erhöht auch die potenziellen Kosten einer Opposition gegen ihn. Dies würde zu einer Ausweitung der Macht des Präsidenten führen und könnte den öffentlichen Widerstand im ganzen Land zum Schweigen bringen. Quelle: 📰
Die US-Justizministerin Pam Bondi. Trumps juristisches Hausmädchen. Scheiße ist das übel. Die Frau unterwirft sich einen Kerl aus freien Stücken, einem Patriarchen. Das ist übel, sehr übel. Die kann sich nicht wie ich auf die Umstände rausreden. Die ist tatsächlich so unterwürfig. Die hat ungefähr so viel freien Willen wie ein nordkoreanischer Soldat in der Todeszone an vorderster Front, der sich todesmutig einer Killerdrohne entgegenstellt. Diese Todeszone, von Drohnen überwacht, soll zehn Kilometer breit sein. Da wächst angeblich kein Gras mehr.
Inzwischen gibt es neue Gerüchte, Gerichte und Gerüche. Der Geruch des ruchlosen. Der gottgleiche Fettklops im Palast von Pjöngjang soll seine Soldaten wie Avatare auf einer Playstation steuern. Der Blade sitzt da gemütlich in seinem Amtssitz, die Finger fett von den Chicken-Wings und drückt auf „X“ für Angriff, „Kreis“ für Gehorsam, „Dreieck“ für Selbstaufgabe seiner Soldaten. Selbstaufopferung. Nordkoreanische Soldaten opfern sich für den Bladen auf. Nicht dass es eine schlechte Nachrede gibt. Nordkoreanische Soldaten sind niemals feige.
Gefühlt hockt der Berufs-Bekloppte seit einem halben Jahrhundert in Amt und Würden im Weißen Haus. Der ist gut. In Amt. Und in Würden. Dabei ist der erst seit acht Monaten im Amt. Heute Nacht am Häusl, beim Blick auf meine altersschwache Wünschelrute, die immer öfter nach unten zeigt, statt nach oben, wo im Sexuellen die Sonne angeblich noch scheint, dachte ich: Das ist alles nur a Schmäh. A schlechter Schmäh. Der so schlecht ist, das selbst die Pointe in die Stauden speiben musst. Trump seine Wiederwahl? Das ist ein schlechter Witz. Undenkbar das "DER" wiedergewählt wird.
Noch dazu mit einen höchstrichterlichen Blankoscheck. Ein amtierender US-Präsident genießt absolute Immunität für offizielle Amtshandlungen. Das Urteil des US Supreme Court zur präsidialen Immunität gilt rückwirkend für Handlungen, die während der Amtszeit ausgeführt wurde. Brisant ist aber vor allem, dass der Schutz zeitlich unbeschränkt gelten soll – also auch über die Amtszeit hinaus. Ein früherer Präsident kann also bis an sein Lebensende nicht für mutmaßliche Verfehlungen im Amt zur Verantwortung gezogen werden, was für demokratische Systeme höchst ungewöhnlich ist.
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Das Verdikt ist deshalb nicht nur in der amerikanischen Öffentlichkeit umstritten, sondern auch am Supreme Court selbst. Sonia Sotomayor schreibt in ihrer von den zwei anderen progressiven Richterinnen unterstützten «dissenting opinion», mit dem Urteil werde das fundamentale Prinzip, dass niemand über dem Gesetz stehe, zum Hohn. Wie ein König habe ein Präsident für keinen offiziellen Akt Strafe zu fürchten: Wenn er etwa die Navy Seals damit beauftrage, einen politischen Rivalen zu töten. Wenn er einen Militärputsch zum Machterhalt anzettle. Oder wenn er Bestechungsgeld für eine Begnadigung annehme. «Immun, immun, immun», schreibt die Richterin. Aus Sorge um die Demokratie weiche sie von der Mehrheitsmeinung ab. Quelle: "NZZ"
Trump sagte mal: „Ich könnte mitten auf der Fifth Avenue stehen und jemanden erschießen, und ich würde trotzdem keine Wähler verlieren.“
Heute könnte er jemanden aus seiner gepanzerten Präsidentenlimousine heraus tatsächlich auf der Fifth Avenue erschießen – und würde trotzdem in Amt und Würde bleiben.
Das ist keine Satire oder total groteske Übertreibung. Das ist die neue Normalität in den USA. Im Original haben sie ihn wiedergewählt – mit überragender Mehrheit sogar. Weil der andere Kandidat, Präsident Biden, als senil galt. Und dann durch eine Frau ersetzt wurde, die ihr herrschaftliche Nase ganz weit oben trägt. Und weil er ein Attentat überlebt hat. Mit blutigen Ohr und erhobener Faust. Danach war er nicht mehr zu stoppen. Geh, das ist doch nur eine Meme. Die Inflation war zu hoch. Das war das wichtigste Wahlmotiv. Und die Ängste junger Männer ohne Hochschulabschluss, die einen Aufhalter wählten, einen der ihr davon schwimmende Felle wieder einsammelt.
Dasbzu hohe Preisniveau in den USA war nach der Corona-Pandemie also das entscheidende Wahlmotiv. Was kostet mein Burger? Das war die Frage, die sich alle stellten. Und wegen der vielen illegalen Migranten. Die angeblich Hunde und Katzen der Nachbarn bis auf die Knochen abnagten. Wer hat das gesagt? Na der amerikanische Vizepräsident J.D Vance. Das ist doch ein schlechter Witz oder? Nee. Junge Hetero-Männer in den USA fühlen sich im Beisein von Transsexuellen auch total unwohl.
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Männer ohne Hochschulabschluss: → 68 % stimmten für Donald Trump
Weiße Männer insgesamt: → 59 % für Trump
Wähler:innen mit College-Abschluss: → Nur 42 % für Trump, 55 % für Kamala Harris
Was machste als Hetero-Kerl, wenn du bei einer "Transe" einen Ständer kriegst. Die/der/* auch noch einen Hochschulabschluss hat.
Na
was sonst. Junge Männer fühlen sich in einer KI-generierten Welt zusehends gecancelt. Denen könntest du als Vorbild dienen, ätzt der Wortmacher. Die gibt`s wirklich. Linke Cancelkultur. Das ist die systematische Ächtung von Personen oder Organisationen, denen unliebsame Aussagen oder Handlungen vorgeworfen werden. Es ist also eine kulturelle Praxis, die soziale Zugehörigkeit reguliert – oft durch Ausschluss. Als Trumps Justizministerin Pam Bondi Anfang der Woche ankündigte, sie werde gegen Hatespeech vorgehen, ging ein Sturm der Entrüstung durch das rechte Lager. Denn bis vor Kurzem war es noch eine linke Argumentationsfigur, dass man »Hassrede« gegen Minderheiten unterbinden müsse. »Schmeißt sie raus. Das ist verrückt«, schrieb der rechte Aktivist Matt Walsh.
So läuft das im Kulturkampf. Der sich ja immer nur gegen die eigenen Kulturträger:innen wendet, wie ein Immunsystem außer Rand und Band bei einem Zytokinsturm. Hat die Linke tatsächlich den Wind gesät dessen Sturm sie jetzt ernten? Woher soll ich das wissen. Ich weiß nicht mal ob der Satz grammatikalisch richtig ist.
Aber der FPÖ-Obmann Herbert Kickl kennt die richtige Antwort auf die Frage der Zeit. Der ist gut.
„Die Politik ist immer gefordert, auf großes Unbehagen der Bevölkerung zu reagieren. Und das hat Donald Trump sehr gut erkannt. Dass wir es etwa in Sachen Regenbogenkult, Wokeismus und so weiter mit einer Art gesellschaftszerstörender Geistesseuche zu tun haben, die sich zur Tarnung als Fortschritt ausgibt.“ Er, Kickl, finde es gut, dass es da jetzt eine Gegenbewegung gebe, in der „die ganz normalen Leute“ sich dagegen wehren, „dass ihnen irgendetwas vorgesetzt wird, mit dem sie nichts anfangen können“.
Steht zumindest so in der Bibel. Was? 🌈Kult, Wokeismus? Möglicherweise.3. Buch Mose (Levitikus) 18,22: „Du sollst nicht bei einem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt; es ist ein Gräuel.“
Die unvermeidbare Konsequenz dieser Taten: Zerstörung, Exil, Chaos. Der Sturm ist Gottes Gericht, aber auch eine soziale und politische Rückkopplung – das System kollabiert an seinen eigenen Lügen. Welcher Taten? Na, leichtsinnige, falsche, moralisch verfehlte Handlungen. Das auch noch!? Ja.
Seit 50 Jahren seien junge Männer in den USA nicht mehr so konservativ gewesen wie heute, sagte Kirk. Mit dem Sieg von Trump habe nicht nur eine politische, sondern auch eine kulturelle Revolution ihren Höhepunkt erreicht. Noch im Jahr 2021 sei es unmöglich gewesen, mit einer »Make America Great Again«-Kappe auf die Straße zu gehen, sagte Kirk. »Heute ist es das coolste Ding in der amerikanischen Politik.« Weil illegale Migranten die Hunde & Katzen von den Bäumen der Vorsehung fressen. Weil Evangelikale total am Tripp sind. Hudson sieht die USA seit dem Tod Kirks in einem »spirituellen Krieg«. »Wenn das Böse kommt, hat das Gute keine andere Wahl, als gewalttätig zu werden.« Quelle: Spiegel 39/2025
Ein Weltbürgerkrieg zwischen Gut & Böse. Zwischen den letzten Menschen & dem Übermenschen.
Weswegen es dringend einen Außerwählten von Format (DIN A4) benötigt, der das Böse wieder in die Büchse der Pandora stopft, wie ich die Löcher in meinem Mindsetting mit leeren Worthülsen, irgendwelchen Phrasen, Liedzeilen oder sonst irgendeinem Wortmüll, der mir unterkommt und den ich dann ins Netz stelle, wie einst Speerholz an den Straßenrand, weil die Fahrenden kamen.
Einer der Jünger des Katechon ist der Milliardär Peter Thiel. Er warnt seit Jahren vor dem Antichrist: dem diabolischen Gegner von Jesus Christus aus dem Neuen Testament, der verführerische, aber falsche Lehren verbreitet, um die Menschheit in den Untergang zu reißen. Es mag erstaunlich klingen, dass sich ein Tech-Milliardär, Mitgründer von Paypal und Palantir, mit so entlegenen theologischen Spekulationen befasst. Thiel ist ein rationaler Mensch. Unternehmer und Investor mit Hochschulabschluss in Philosophie und Rechtswissenschaft. Ein Vordenker des Silicon Valley. Doch das Ende der Welt lässt ihn nicht los.
Armageddon, den endzeitlichen Kampf zwischen Gut und Böse, hält Thiel für weniger gefährlich als den Antichrist. Der Antichrist, das sind für Thiel die Kräfte, die das Böse leugnen, den Menschen vorgaukeln, es werde alles gut, und damit den Ernst der Lage verschleiern. Vor allem die Linke, die immer behaupte, es sei nicht so schlimm, und die Warnung der Rechten vor den Staatszerstörern als Verschwörungstheorie bezeichne. Gegen sie müsse man kämpfen, sagt Thiel. Er erklärt auch, wie. In San Francisco hält er diesen Monat eine vierteilige Vortragsreihe über den Antichrist. Für eine begrenzte Zahl von Gästen, auf Anmeldung und ausdrücklich «off the record».
Zu den Lügen, mit denen der Antichrist lockt, gehört für Thiel ein allmächtiger linker Weltstaat, der eine von Krieg befreite Zukunft verspricht. Thiel spricht von einer «Wohlfahrtsdiktatur mit allmächtiger Überwachungstechnologie» und benennt konkret Institutionen, die er als Vorstufe dazu sieht: die Uno, die WHO, die WTO und die EU. Der Kampf gegen sie sei hart, räumt Thiel ein. Aber nicht aussichtslos, denn es gebe Hilfe. Auch dafür beruft er sich auf ein theologisches Konzept. Auf den «Katechon», den «Aufhalter», den der Apostel Paulus als Gestalt nennt, die sich dem Antichrist entgegenstellt und ihn daran hindert, sein Werk zu vollenden. Quelle: NZZ
Ich hätte da eine Frage. Ist es denkbar, dass der Antichrist einen Umweg durch die Bronx nimmt, und dort seiner eigenen Tochter, Mutter von zwei kleinen Kindern, in den Kopf schießt? Nachdem er zuvor seine Ex-Ehefrau erschossen hat. In der Vorgartenstraße. Die verbindet die Bronx mit dem 2. Bezirk. Sie läuft parallel zur Engerthstraße. In der hat der Antichrist aus Afghanistan drei Sexarbeiterinnen zerstückelt.
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Auch der Massenmörder Putin sieht sich als Aufhalter – einer, der das Böse in Gestalt der NATO aufhält und auslöscht. Tatsächlich? Ja. Und als was siehst du dich? Wie, als was siehst du dich? Solche elitären Fragen stelle ich mir nicht. Und was für Fragen stellst du dir dann? Na, was ich heute Abend essen könnte. Heute beim Saugen dachte ich mir. Es gibt also die Anhalter und die Aufhalter.
Und Russland. Die stehen total auf ein mörderisches Spektakel. Siehe der Fall Prigoschin - der ist auch längst hin.
Die guten Menschen aus dem Westen glauben, Zeugen einer Tragödie zu sein oder gar in einer Tragödie mitzuwirken. Russische Einpeitscher des Krieges kommentieren Blutorgien wie Lustspiele, sie lieben das mörderische Spektakel. Ihr Führer erklärt, er führe den Krieg auch aus Langeweile. «Bei uns ist es immer so: Wenn es ruhig ist, ist uns langweilig. Man will mehr Action. Wenn dann die Kugeln pfeifen, fürchten wir uns. Aber ich sage Ihnen: Russland macht Fortschritte.»
Westler definieren ihre Wohlfühlgesellschaften oft als postheroisch. Viele verzichten lieber auf ihre Rechte, als sie unter Einsatz ihres Lebens zu verteidigen. In Russland ist man eher davon überzeugt, dass erst durch Kampf und Heldentum das Leben des Einzelnen eine Bedeutung gewinnt, auch wenn der Kampf von Anfang an aussichtslos ist. Zu Russlands erfolgreichsten Exportprodukten gehören neben Gas und Öl auch Furcht und Schrecken. Freiheit ist nur ein anderer Begriff für Chaos, für einen Mangel an Kontrolle. Quelle: NZZ/Christoph Brumme - Schriftsteller - in der ostukrainischen Stadt Poltawa lebend.
Und dann noch Putin und sein Wahn, ewig leben zu wollen zu müssen. Longevity. Das ist der neueste Schrei unter Herrschaftlichen.
Die Moderne als Lebensform versucht, das Unberechenbare, das Ungewisse, das Unverfügbare und damit das Abenteuerliche zu minimieren und aus unserem Leben so weit wie möglich zu verbannen. Es gehört zumindest zum Habitus des modernen Menschen, nichts zu akzeptieren, das nicht seiner Verfügbarkeit, seiner Modifikations- und Manipulationsfähigkeit, seinem Zugriff unterliegt.
Natur, Geschlecht, Krankheit, Zukunft, soziale Lage, Geburtsgemeinschaft, Familie, Gott, Tod: Alles, was einmal unverfügbar war, wird zur Disposition gestellt, der individuellen Befindlichkeit unterworfen, zu einer Beliebigkeit, über die nach Gutdünken verfügt werden kann. Und auch wenn wir über unser Leben noch nicht bis zur Unsterblichkeit verfügen können, machen wir uns daran, das Sterben und den Tod zu kontrollieren. Die Konzepte der „Longevity“ versuchen, den Zeitpunkt des Todes immer weiter hinauszuschieben. Quelle: Die "Presse"/Spektrum/Konrad Paul Liessmann -Philosoph
Der Putin. Noch ein Müssender. Der muss Menschen töten, während Du nur aufs Häusl musst. Täglich durchgecheckt von einem Heer aus Ärzten, gedopt mit obskuren Mittelchen wie ein Rennpferd in den 1980er-Jahren. Weil er die Hosen gestrichen voll hat vor seiner eigenen Hinfälligkeit. Diktatoren wollen bzw. müssen alles kontrollieren. Sonst sind die dem Untergang geweiht. Die werden ja nur gefürchtet und nicht geliebt.
Wie ich. Wie, du wirst gefürchtet? Nee, nicht geliebt. Aso. Allerdings mit dem winzigen Unterschied: Ich bin ein Alleiniger. Aber wie Autokarten bin von seltsamen Geschöpfen umgeben. Und einer Bekloppten. Von Gedanken bzw. Erinnerungen die sich nicht aufhalten lassen. Der ist gut.
Am Rande der chinesischen Militärparade philosophierten Russlands Präsident Putin und Chinas Staatsoberhaupt Xi über das Thema Unsterblichkeit.
In der Übertragung chinesischer Staatsmedien von der großen Militärparade am Mittwoch wurde ein Gespräch der beiden über ewiges Leben durch Organtransplantationen übertragen. Ihre Sätze wurden während der TV-Übertragung live von Dolmetschern ins Chinesische übersetzt.
Menschliche Organe können wiederholt transplantiert werden, sodass man trotz seines Alters jünger und jünger wird und vielleicht sogar das Altern auf unbestimmte Zeit hinauszögern kann.
Wladimir Putin laut dem chinesischen Dolmetscher
Xi antwortete daraufhin: "Es wird prognostiziert, dass es in diesem Jahrhundert möglich sein könnte, 150 Jahre alt zu werden."
Du bist so alt, wie es deine Organe sind. Du stehst unter der Knute deiner Mitochondrien, die noch gut unter Dampf stehen oder längst schwächeln, und an den Enden auszufransen beginnen wie die Idylle an seinen Rändern, mit richtig dick 💵,🪙, Betongold und Bitcoins in den Wallets 🖼️.
Deine Wallet muss aber immer unter Strom stehen. Sonst bist du nicht liquid. Ohne Strom ergeht des deinen Geld wie Schrödingers Katze. Es ist da und gleichzeitig nicht da. Oder ganz weg, falls der Stromausfall länger dauert. Wie? Das verstehe ich nicht. Wenn es keinen Strom gibt, gibt es auch kein Erspartes? Im Grunde ja. Ohne Strom kein Gerät, ohne Gerät kein Zugriff. Ohne Internet keine Transaktion. Dein Geld ist nicht weg, aber du kommst nicht ran, weder zum Bezahlen noch zum Abrufen. Dein Guthaben bleibt erhalten, du bist nur temporär abgeschnitten. Und das soll die Zukunft sein temporär? Ja. Aber ich bin heute schon temporär abgeschnitten. Wir haben Wetter.
Aber noch gibt es Hoffnung. Beim Billa gibt es wieder Rabattmarken zum Kleben für alle. Auch für jene die kein Jö-App am Handy haben. Der Aufschrei war zu groß. Darüber regen sich die Menschen auf in Austria, einer vorbildlichen Idylle? Ja. In Deutschland aber auch. Das ist ganz natürlich im Kapitalismus. Da spricht jeder durch seine Brieftasche. Selbst jene die in vorgeben nur Aufmerksamkeit generieren zu wollen. Platz 2 der Angststudie 2025 geht in an die Furcht vor einer Überforderung des Staates durch Geflüchtet
25:09.2025
Bei israelischen Angriffen auf Ziele im Gazastreifen soll es laut palästinensischen Angaben wieder Dutzende Tote gegeben haben. Aus medizinischen Kreisen vor Ort hieß es, 84 Personen seien seit dem Morgen ums Leben gekommen, die meisten in der Stadt Gaza. Israels Armee meldete unterdessen «erheblichen Beschuss» aus dem Shifa-Spital heraus und machte die Terrororganisation Hamas dafür verantwortlich. Das Militär veröffentlichte auch Aufnahmen, die die Schüsse aus der Klinik in der Stadt Gaza vor einigen Tagen zeigen sollen. Israel wirft der Hamas vor, medizinische Einrichtungen systematisch für militärische Zwecke zu missbrauchen. Quelle: NZZ
Wann klebst du wieder eine Rabattmarke auf den hastig abgesägten Unterschenkel eines Kindes in Gaza? Wer hat das gesagt. Wer hat das jetzt gesagt. Das ist unerhört.
Im Original hatte ich allerdings einen anderen Aufreger:
Präsident Trump - angeblich nicht mal direkt "born in the USA", erklärt eine defekte und einen stotternden Teleprompter, prompt per Präsidialdekret zu einer terroristischen Vereinigung. Die UNO. Total im Arsch. Als Organisation genauso dysfunktional wie die Elektrik im Glaspalast am Dingsbums River. East River. Genau. Ich ging einst runter zum Fluss. Ein Zuhause hatte ich nicht mehr. Die Um2 hat es mir ausgetrieben. Ein Mensch wie du – mit so einem Lebenswandel – hat es nicht anders verdient. Ich durfte nur noch in den Keller. Und selbst da: Schuhe aus. Steh mal länger barfuß im Keller herum. Du Bloßfüssiger, spottet der Wortmacher.
Vom UNO-Hauptquartier bröckelt wenigstens nicht der Verputz, wie von deiner kleinstbürgerlichen Fassade, legt der Wortmacher noch einen drauf, wie einst ein Marktschreier zum Gemüsehobel noch einen weiteren Aufsatz. Das Ding ist aus Glas wie es Knochen sein können oder ein Herz aus Liebe geblasen. Der ist gut. Wann hat dir zu Letzt aus Liebe einen geblasen, spottet der Wortmacher. Der ist gut. Den sollte ich aufschreiben.
Die UNO. Im Mauerwerk so marode wie im Moralgerüst morsch. Nix funktioniert dort, seit ich für diesen Club ehrenwerter Heuchler und Lügner:innen, dieser Vetomacht-Mafia, nicht mehr den Fußsoldaten mache. UNO-Soldaten würden wunderbar in ein Stück von Eugène Ionesco passen.
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UNO-Soldaten sind radikale Parodien echter Soldaten. Sie verkörpern Übereinkommen und Resolutionen, ausgeschnapst von Anzugträgern und Kostümträgerinnen in klimatisierten Räumen, die sich als faule Kompromisse entpuppen in der Praxis – weil sie diesen Deppen die die Drecksarbeit machen sollen, jede Handlungsmacht rauben.
Sie dürfen nur beobachten. Sie dürfen nur weitermelden was sie zuvor beobachtet hatten. Schon meldet der Wortmacher ins UNO-Hauptquartier dass sich der Schizophrenist wieder einmal eingenässt hat. Aber nicht metaphysisch. Der ist gut.
„Windeln wechselt man nur noch alle drei Tage“. Der französische Soziologe und Philosoph Didier Eribon über alte Menschen als „Parias“, Jean-Luc Mélenchon und seine Jugend als Trotzkist.
Die Presse: Im deutschsprachigen Raum kennt man Sie vor allem für Ihr Buch „Rückkehr nach Reims“, das von Ihrer Kindheit und erwachenden Homosexualität im kommunistischen Arbeitermilieu erzählt und Erklärungen anbietet, warum dort heute so viele Le Pen wählen. Nun beschäftigt Sie die Situation sehr alter Menschen. Sie haben im Buch „Eine Arbeiterin“ ausgehend von Ihrer Mutter darüber geschrieben und sprechen darüber am Samstag beim Vienna Humanities Festival. Wie kam das?
Didier Eribon: Als es meiner Mutter körperlich und geistig immer schlechter ging, mussten meine Brüder und ich sie in einem Altersheim unterbringen, weil sie nicht mehr bei sich zu Hause leben konnte. Nach nur wenigen Monaten ist sie mit 87 Jahren gestorben. Sie hat sich dem Tod überlassen, weil sie verzweifelt, völlig isoliert gewesen ist, weil niemand sich um sie gekümmert hat. Nachts hat sie mir immer wieder Nachrichten auf dem Anrufbeantworter hinterlassen – sie beklagte sich, sie protestierte: „Ich bin unglücklich, man behandelt mich hier schlecht.“ Nach ihrem Tod dachte ich mir, diese Botschaften sind eigentlich politische Botschaften. Aber sie haben nur einen einzigen Empfänger, den Sohn, und somit wirken sie nicht in die Politik. Die Frage ist also, wie kann die Rede dieser Menschen, die nicht mehr selbst in den öffentlichen Raum gehen können, zu einer politischen werden?
Worüber klagte Ihre Mutter im Heim?
Zum Beispiel, dass sie nicht jeden Tag duschen kann. Die Leiterin hat mir erklärt, man braucht zwei starke Leute dafür, das geht nur ein Mal pro Woche. Es ist ein staatliches Altersheim, es fehlt natürlich an Geld und Personal. Während ich das Buch über meine Mutter geschrieben habe, hat dann aber ein Journalist eine Untersuchung über private Pflegeheime veröffentlicht. Er hat gezeigt, wie hier in jedem Bereich immer radikaler eingespart wird. Man streicht den Orangensaft in der Früh, statt zwei Biskotten gibt es nur noch eine, es gibt keine Butter mehr, keine Marmelade. Statt die Windeln ein Mal pro Tag zu wechseln, tut man es alle zwei oder drei Tage, sodass die alten Menschen in ihren Exkrementen liegen. Seine Beschreibungen sind schrecklich. Diese privaten Heime sind in den Händen von privaten Gruppen, die nur den Aktionären möglichst hohe Dividenden ausschütten wollen.
Es fehlt ja nicht nur Geld, sondern auch Personal. Außerdem sprechen Sie von einer neuen Solidarität zwischen den Generationen, die aufzubauen sei. Ist nicht die Befreiung von familiären Zwängen zugunsten der Freiheit des Individuums im 20. Jahrhundert ein wichtiger Grund dafür, dass das Gefühl der individuellen Verantwortung für hilfsbedürftige alte Menschen heute eher gering ist?
Das hat schon Norbert Elias in seinem Buch „Die Einsamkeit der Sterbenden in unseren Tagen“ so gesehen. Der Prozess der Individualisierung, den er grundsätzlich ja begrüßt, die Befreiung von harten familiären Zwängen und die Möglichkeit, dass jeder mehr oder weniger sein Leben nach seinen persönlichen Vorstellungen gestalten kann, hat zur Folge, dass Menschen sich im Alter und im Sterben allein wiederfinden, weil der familiäre Rahmen nicht mehr vorhanden ist. Außerdem: Wenn Sie 20 sind, kümmern Sie sich nicht um das Thema Alter. Wenn Sie 40 sind, sind Sie voll mit Berufs- und Familienleben beschäftigt. Wenn Sie 50 oder 60 sind, spüren Sie selbst das Alter kommen und verdrängen es – immer wird es beiseitegeschoben. Wenn Sie dann aber 80 sind, ist es meist zu spät, sich damit zu beschäftigen. Jetzt ist es das Alter, das sich Ihrer bemächtigt. Dazu kommt, dass man die Situation der alten Menschen erst so richtig versteht, wenn man selbst einer wird.
Ich wollte mal mit dem Goadfather ein wirklich ernstes Wörtchen übers alt sein sprechen. Und meine Rolle wollte ich darin auch ausloten. Ich bin dir verpflichtet Goadfather sagte ich zu ihm. Auf mich kannst du zu 100% zählen. Worauf wird er das Thema wechselte und Sonntags darauf überhaupt nichts mehr sagte zu dem Thema. Soweit so gut.
UNO-Soldaten dürfen ihre Waffen auch nicht benutzen - außer sie werden gezielt angegriffen. Aber versuch mit deinen STG 77 mal eine israelische Rakete abzuschießen, die ihren Weg in den Libanon nicht gefunden hat und irrtümlich auf einen UNO-Stützpunkt einschlug.
Am 10. Oktober 2024 wurde das UNIFIL-Hauptquartier in Nakura, Südlibanon, von israelischen Truppen beschossen. Ein Panzer der israelischen Armee traf einen Beobachtungsposten, zwei UNO-Soldaten wurden verletzt. Bei einem weiteren Angriff wurde der Eingang zu einem Bunker getroffen, in dem UNO-Soldaten Schutz gesucht hatten. Auch Fahrzeuge und Kommunikationssysteme wurden beschädig
UNO-Soldaten zielen manchmal nicht auf den Feind draußen. Sondern auf den drinnen. Den hinter der Tür um eigenen Bewusstsein. Dan schießen die sich die eigene Rübe weg. Dann liegen sie tot auf einem Aussichtsturm. Oder ebenerdig in der Sandsackstellung. Was eh sehr vorbildlich ist. In der Unterkunft wär’s ein ziemlicher Saustall gewesen. Wenn das Hirn an der Wand klebt. Neben dem Dienstplan.
Die UNO mit ihrer Hauptversammlung: ein sinnentleertes Ritual. Die Institution ist eine groteskes Verwirrspiel. Echte Handlungsmacht wird immer nur simuliert. Es werden Sprachschablonen zur Aufführung gebracht, die ganz typisch sind für politische Sonntagsreden. Alles wird moralisch überhört. Weil Staatschefs den Glaspalast für ein Gotteshaus halten. Egal welcher Konfession. Dann stehen sie hinter dem Rednerpult und predigen und predigen.
„Wir stehen vor nie dagewesenen Herausforderungen.“
„Unsere Welt befindet sich in einem epochalen Wandel.“
„Globale Lösungen sind jetzt dringender denn je.“
„Wir müssen gemeinsam handeln – im Geist der Charta der Vereinten Nationen.“
„Die internationale Ordnung darf nicht weiter erodieren.“
„Wir verurteilen jede Form von Straflosigkeit.“
„Die Menschheit steht am Scheideweg.“
„Wir brauchen mehr Gerechtigkeit, mehr Nachhaltigkeit, mehr Sicherheit.“
„Die Stimme der Schwachen muss gehört werden.“
„Die Zukunft liegt in unseren Händen.
Sie predigen Verantwortung. Sie predigen Frieden.
Bis halt der US-Präsident ans Redner:innen-Pult tritt und uns alle zur Hölle wünscht.
Aber jetzt mal schön der Reihe nach.....
Haiti (nepalesische UN-Soldaten - Cholera) oder die Mission zwischen Israel und dem Libanon. UNIFIL Genau. Steht angeblich für United Nations Interim Force in Lebanon. Das ist keine Satire. UNIFILs Aufgabe ist es, im Südlibanon den Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah zu überwachen, die libanesische Armee zu unterstützen und den Schmuggel von Waffen zu verhindern. Wie einst unsere Mission im Irak. Völlig sinnlos. Wir haben dort für IS die Vorarbeit geleistet. Nur a müder Schmäh. Wir kamen nicht bis Mossul. Wir standen nur wie blöde in der Wüste herum und kratzten uns an den Eiern. Egal.
Ich habe wieder einen Lieblingssatz aus den Medien:
„Emil (einsamer Elch, der eine Elchkuh benötigt zum einsamen) die Richtung stimmt“, freute sich sinngemäß die zuständige Landesrätin Michaela Langer-Weninger. Ein wunderbarer Satz. Den könnten sich auch namhafte Politiker:innen auf die Fahnen schreiben.
Ein von ihr eingesetztes Fachgremium („Soko Elch“), bestehend aus Jagd- und Veterinärvertretern des Landes, der Exekutive, des Landesjagdverbands und Experten des Forschungsinstituts für Wildtierkunde und Ökologie der Veterinärmedizinischen Universität Wien hatte entschieden, den aus Niederösterreich eingewanderten Elchbullen zu betäuben und ins nördliche Mühlviertel zu übersiedeln, als er gefährlich nah an die Westautobahn herangekommen war.
Als das russische Militär die ukrainische Grenze überschritt geschah gar nichts. Auch nicht am 7.10.2023. Da betäubte niemand das Grauen und setzte es irgendwo in einem verlassenen Winkel im Universum aus. Derzeit belagert das israelische Militär Gaza-Stadt. Wie einst die Wehrmacht & Friends Leningrad. Das ist nicht lustig. In Gaza muss niemand seinen Hund auffressen. Aber verwilderte Hunde sollen in Gaza Leichen fressen. Einige dieser Leichen sollen auch Sprengfallen sein. Das ist jetzt nicht dein ernst? Doch. Leichen eignen sich hervorragend als Sprengfallen. Auf die kann man zählen. Die hauen nicht einfach ab wie der eine oder der andere Selbstmordattentäter, der sich doch noch mal anders überlegt hat. Die Bewohner von Gaza-Stadt einfach betäuben und woanders hin übersiedeln ist derzeit auch keine Option. Die will niemand haben. Schon wird's persönlich bei mir und familiär. Nicht mal der gute alte Goadfather kann sich da den allgemeinen familiären Trend widersetzen. Die Richtung stimmt. Was soll einer wie du auf einem Familienfest. Das ist ja kein Autor:innen-Kino. Der ist gut.
Dieser Text ist ein Versuch: Nebensächliches wird so lange erzählt, bis es ganz aus der Welt verschwunden ist. Geh, in Wahrheit wird hier bloß endlos über die Kindheit lamentiert oder wie bekloppt kopiert und eingefügt. Eine Kindheit, an der ich heute noch scheitere. Die muss unbedingt in diesen Text von Nebensächlichkeiten eingearbeitet werden. Weshalb ich mal wieder harte Schreibarbeit nur simuliere. An der bin ich nämlich auch gescheitert. An harter Arbeit? Ja. Und an schwerer Arbeit? Auch. Mit der hatte ich schwere Differenzen. So kann man das Tachinieren auch umschreiben. In Österreich hat harte Arbeit einen herausragenden Stellenwert. Einigen hängt sie sogar beim Hals heraus.
Land Kärnten beschließt eine „Hausordnung“
SPÖ-Chef Fellner und ÖVP-Chef Gruber präsentieren Pläne zum Thema Asyl.
Man habe sich aber auf eine gemeinsame Linie verständigt: „Wer zu uns kommt, hat nicht nur Rechte, sondern vor allem Pflichten. Und wem geholfen wird, der hat auch eine Leistung zu erbringen“, formulierte es Gruber. Deshalb wolle man eine verpflichtende gemeinnützige Arbeit für Asylwerber beschließen. „Denn Solidarität ist keine Einbahnstraße.“ Das sei auch keine neue Maßnahme, sondern stehe bereits im Regierungsprogramm. „Und das erwarten sich die Kärntner auch zu Recht.“
Dass Asylwerber endlich mal für ihr teures Smartphone arbeiten? Ja. Die Menschenwürde ist nun mal keine Einbahnstraße. Ist sie nicht? Nein. Da kommt immer mal wieder wer entgegen. Der ist gut. Das kostet auch was. Die Menschenrechte gibt es nicht umsonst. Das muss schon auch mal gesagt werden. Die gehen ins Geld wie der Jimmy unlängst zum 🌈. Der Aufschrei war aber so groß in den USA das der Kimmel wieder zurück ins light in der Night mit seiner Show.
Was diese bekloppten Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg entscheiden, geht ja gehörig ins Geld. Das Grillgut für unsere Neubürger:innen auf der Insel muss ja auch irgendwer bezahlen. Die haben wenigstens noch einen Tschippl Kinder. Liegt wohl an den tierischen Proteinen. Die sind ja ein Must Have. Für die Windeln ihrer Kinder muss auch irgendwer aufkommen. Der Schizophrenist hat dafür kein Geld. Der muss ja selbst in Windeln investieren. Sie halten mich für keine seriöse Quelle.
Migrationspolitik. Laut einem Gutachten sollten
die EU-Staaten keine „aktivistischen“ Richter
an den Gerichtshof für Menschenrechte entsenden.
Verhindert die Europäische Menschenrechtskonvention das Funktionieren der Asylpolitik in der EU? Dieser Vorwurf ist seit dem 22. Mai Chefsache in den europäischen Staatskanzleien. An diesem Tag haben die Ministerpräsidentinnen Dänemarks und Italiens, Mette Frederiksen und Giorgia Meloni, einen diesbezüglichen gemeinsamen Brief mit sieben weiteren Staats- und Regierungschefs lanciert, darunter auch Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP).
Richter haben das Asylboot derart überladen, dass es allerorten sinkt. Marc Bossuyt Quelle: Die "Presse".
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Jessas!
Die katholische Kirche lehrt, dass die Hölle der Zustand des definitiven Gottesverlustes ist, der die Folge einer freien und radikalen Weigerung des Menschen ist, Gottes Heilsangebot anzunehmen. Und du mein Kind, du elendiger Saubub, hast dich Gott verweigert, als ich dich gottesfürchtig darum bat, meine fromme Herrennudel mit deinen kleinen Milchzähnen in Empfang zu nehmen, wie die heilige Maria Gottes den Heiligen Geist. Die dem eh schon ausfallen. Wem? Na dem Saubub - die Milchzähne. Aso. Aber, Saubub. Das sagt doch heute niemand mehr. Sagt man das nicht mehr? Nein.
Ich schwöre das war jetzt nur a Schmäh, der mir in den Sinn kam, wegen der Zustände in einigen SOS-Kinderdörfer in Austria, einem vorbildlichen Idylle, der Sonderklasse, vom Scheitel bis zur Sohle. Für Sonderklasse zahlt man natürlich einen Aufpreis. Gewalt gegen Kinder kommt heute überhaupt nicht mehr gut an. Da speicheln sich alle ein. Da ist Schluss mit lustig. Vor 40, 45 Jahren haben die Nachbar nur wie blöde und sagten überhaupt nichts, als sie mich angafften, wie eine obskur erscheinende Jahrmarkt-Attraktion.
Die mussten auch nichts sagen. Die wurden auch so von dir gut unterhalten, spottet der Wortmacher. Was hätten die auch so sagen sollen? Weiter so Goadfather. Zeig's dem vorlauten kleinen Scheißer mal so richtig. Weiter so Um2. Es muss nicht immer alles Friede, Liebe und Eierkuchen sein.
Aber backen konnte sie ausgezeichnet. Die Um2. Eine herzensgute Frau. Ein Seele von Mensch. Du redest ja, als gäb’s da was zu erben. Stimmt. Gibt’s aber nicht. Wenn sie mich als Kind mit einer Liste zum Einkaufen schickte, gab’s nie was oben drauf. Bis auf den letzten Groschen abgezählt, bestand sie auf dem Rückgeld. Selbst das gute Obst musste sie vor mir verstecken, einem Barbaren. Das hast du dir aber jetzt ausgedacht. Schön wärs. Die Frau mit den verschränkten Händen. Verschränkt ist ja das persönliche beschränkt. Im Haus der Um2 war alles nur eingeschränkt für mich zu haben. Im Original wurde ich noch vom Goadfather durch den Garten gejagt wie einst die Hasen durchs Mühlviertel. Nee, das geht nicht. Da wurde meine Kinderseele gekillt wird Juden beim Kreuzstadl-Massaker in Rechnitz am 24. März 1945. Das ist ebenfalls unredlich.
Um die 180 ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter, die beim Bau des sogenannten Südostwalls eingesetzt waren, wurden ermordet. Die Täter: Mitglieder der NSDAP-Ortsgruppe, darunter der Gestapo-Mann Franz Podezin, sowie Gäste eines NS-Kameradschaftsfestes im Schloss Batthyány. Die Opfer wurden in der Nähe des Kreuzstadls, einem landwirtschaftlichen Gebäude mit kreuzförmigem Grundriss, erschossen und verscharrt.
In den ersten vier Jahren nach Kriegsende wurden die unsagbaren Verbrechen gegen jüdische Menschen durch die Behörden und mit einiger Konsequenz verfolgt, so auch die Taten in Rechnitz. Danach aber dominierte lang eine Haltung, die unangemessene Milde walten ließ: Viele Verbrechen blieben ungesühnt, Massenmörder und Schreibtischtäter kamen straflos davon oder wurden nach Bruchteilen der Haftstrafe entlassen – das traf zum Beispiel auf Tobias Portschy zu. Gegen dieses Unrecht kämpfte Simon Wiesenthal mit aller Kraft, und dafür gebühren ihm Dank und Ehre. (...) Quelle: Die "Presse"/Meinung/Paul Gulda (* 1961), Sohn des Pianisten Friedrich Gulda (1930–2000), ist selbst ausgebildeter Pianist. Erfahrungen als Improvisator, Ensembleleiter und Komponist; Mitgründer und Vorsitzender der Initiative Refugius.
Der Nachbarsjunge. Was war mit dem? Der hatte was zu meiner Jagdgesellschaft zu sagen. Ganz konkret sogar. 25 Jahre später war ich dann Thema. Vor dem Merkur – jetzt Billa+ in der Bronx. Hätten Sie sehen sollen, wie ich geguckt hab. Wen meinst du mit „Sie“? Na „Sie“ halt. Die Anderen. Irgendwer. Die verfremdete Simulation eines „Du“. Das läuft zwangsläufig auf ein „Sie“ hinaus. Stimmt eigentlich.
Auf dem Parkplatz vor Merkur sollte ich mit dem Nachbarsjungen über meine Kindheit sprechen. Und dabei auch in die Tiefe gehen. Das sagt eigentlich alles. Auf einem Parkplatz will der eine, der nur Zaungast war, über das schlimmste Kindheitserlebnis eines anderen sprechen. Und das mit einer Selbstverständlichkeit, als würde man über eine Versicherung fürs Auto reden oder über die Fußballergebnisse vom Wochenende. Ich sag nur: Crystal Palace. Schon weißt Du ziemlich genau, mit wem er es zu tun hat. Wer Du? Na Ich? Verstehe nicht. Seit wann ist ein Ich gleichzeitig auch ein Du? Das ist ein Kipppunkt. In der Sprachphilosophie nennt man das deiktische Verschiebung: Das Pronomen „Du“ zeigt auf jemanden – aber der Zeigefinger ist oft auf den Sprecher selbst gerichtet.
Oder wie Paul Grice es formuliert:
„Was gesagt wird, ist nicht immer das, was gemeint ist. Quelle: KI-Bing.
Die deiktische Verschiebung vom Kind zum Mann.
Ich hatte den Nachbarn seit 25 Jahren nicht mehr gesprochen. Und jetzt diese Scheiße. Wie aus dem Nichts kam er mir mit einer Kindheit, über die ich vor 25 Jahren noch nichts wissen wollte. Vielleicht wollte ich das schon, nur hatte ich dafür nicht die passenden Worte im Kleiderschrank. Wer macht so etwas? Er sprach darüber auch ohne Empathie. Wahrscheinlich wusste er selbst nicht so genau, was er mir damit wollte. Ich tippe auf Nachtreten. Es waren ja meine Erfahrungen und nicht seine. Schwer traumatisiert hatte ihn mein Erlebtes nicht. Sonst würde er doch nicht am Parkplatz vor Merkur darüber reden wollen. Wir waren ja nur Nachbarn und nicht beste Kumpels. Wie es üblich ist für Kleinstbürgerliche aus der totalen Idylle wollte der mir nur einen mitgeben und mich bloßstellen. Das hatte auch mit den sportlichen Aktivitäten zu tun. Egal.
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Seine Eltern waren anders. Keine Züchtigung in der Öffentlichkeit. Der wurde nicht vor aller Augen verprügelt. Dabei wusste der Nachbar nicht, warum ich eigentlich verprügelt wurde. Die Geschichte mit der eingeklemmten Kindernudel, die es bis ins Krankenhaus schaffte, wo extra der Oberarzt gerufen werden musste, kannte er nicht. Er wusste nicht, dass der Godfather das Problem mit seinen Händen lösen wollte. Woraufhin ich wie ein Ochse brüllte. Aber nicht vor Schmerzen. Die gibt es in Godfathers Erinnerung nicht. An diesem Punkt spießt es sich in unserer gemeinsamen Erinnerung, wie in der gemeinsamen Erzählung zwischen Israel und den Palästinensern.
Hat aber auch nix geholfen. Der Nachbar was als Kind ein Langweiler und blieb ein Langweiler. Eine Stunde mit ihm auf einem Parkplatz und du hoffst auf einen schweren psychotischen Schub. Der schafft nicht einen originellen Gedanken. Da kommt wirklich nichts. Geschieden war er auch. Seine Ehe hielt nicht lange. Wie auch? Langweilen kann man sich auch alleine. Das heißeste Eisen in seinem Leben? Na, mein Gartenparty mit dem Godfather. Und der Um2, die die ihre Arme vor dem Körper verschränkt hatte. Nicht dass sie auf falsche Gedanken kam. Das war das Spannendste was er zu erzählen hatte in den 10 Minuten am Parkplatz vorm Billa+. Ich brach die Unterhaltung ab. Über meine Kindheit kann ich auch selber schreiben. Mit meiner Kindheit kann ich auch andere langweilen. Die mich immer wieder einholt. Du Besenwagen von Mensch. ©️Der Wortmacher.
Eben frisch reingekommen: Trump bekommt die Vergeltung, die er suchte – und zerbricht dabei Normen.
Wie der Nachbar. Der wollte auch Vergeltung üben. Für all die kleinen Gemeinheiten, die ich ihm zugefügt hatte. An die ich mich naturgemäß nicht mehr erinnere.
Das Bestreben eines Staatsanwalts, Anklage gegen James Comey zu erheben, missachtete die lange Tradition des Justizministeriums, sich von der Politik und dem Weißen Haus fernzuhalten, und weckte die Gefahr weiterer willkürlicher Anklagen.
„Wir erleben den fast vollständigen Zusammenbruch des Justizministeriums als einer Organisation, die auf der Rechtsstaatlichkeit basiert“, sagte Alan Z. Rozenshtein, ein ehemaliger Beamter des Ministeriums, der jetzt an der juristischen Fakultät der University of Minnesota lehrt.
Dass Trump ein solches Verfahren erfolgreich anstrengen könnte, erhöht auch die potenziellen Kosten einer Opposition gegen ihn. Dies würde zu einer Ausweitung der Macht des Präsidenten führen und könnte den öffentlichen Widerstand im ganzen Land zum Schweigen bringen. Quelle: 📰
Die US-Justizministerin Pam Bondi. Trumps juristisches Hausmädchen. Scheiße ist das übel. Die Frau unterwirft sich einen Kerl aus freien Stücken, einem Patriarchen. Das ist übel, sehr übel. Die kann sich nicht wie ich auf die Umstände rausreden. Die ist tatsächlich so unterwürfig. Die hat ungefähr so viel freien Willen wie ein nordkoreanischer Soldat in der Todeszone an vorderster Front, der sich todesmutig einer Killerdrohne entgegenstellt. Diese Todeszone, von Drohnen überwacht, soll zehn Kilometer breit sein. Da wächst angeblich kein Gras mehr.
Inzwischen gibt es neue Gerüchte, Gerichte und Gerüche. Der Geruch des ruchlosen. Der gottgleiche Fettklops im Palast von Pjöngjang soll seine Soldaten wie Avatare auf einer Playstation steuern. Der Blade sitzt da gemütlich in seinem Amtssitz, die Finger fett von den Chicken-Wings und drückt auf „X“ für Angriff, „Kreis“ für Gehorsam, „Dreieck“ für Selbstaufgabe seiner Soldaten. Selbstaufopferung. Nordkoreanische Soldaten opfern sich für den Bladen auf. Nicht dass es eine schlechte Nachrede gibt. Nordkoreanische Soldaten sind niemals feige.
Gefühlt hockt der Berufs-Bekloppte seit einem halben Jahrhundert in Amt und Würden im Weißen Haus. Der ist gut. In Amt. Und in Würden. Dabei ist der erst seit acht Monaten im Amt. Heute Nacht am Häusl, beim Blick auf meine altersschwache Wünschelrute, die immer öfter nach unten zeigt, statt nach oben, wo im Sexuellen die Sonne angeblich noch scheint, dachte ich: Das ist alles nur a Schmäh. A schlechter Schmäh. Der so schlecht ist, das selbst die Pointe in die Stauden speiben musst. Trump seine Wiederwahl? Das ist ein schlechter Witz. Undenkbar das "DER" wiedergewählt wird.
Noch dazu mit einen höchstrichterlichen Blankoscheck. Ein amtierender US-Präsident genießt absolute Immunität für offizielle Amtshandlungen. Das Urteil des US Supreme Court zur präsidialen Immunität gilt rückwirkend für Handlungen, die während der Amtszeit ausgeführt wurde. Brisant ist aber vor allem, dass der Schutz zeitlich unbeschränkt gelten soll – also auch über die Amtszeit hinaus. Ein früherer Präsident kann also bis an sein Lebensende nicht für mutmaßliche Verfehlungen im Amt zur Verantwortung gezogen werden, was für demokratische Systeme höchst ungewöhnlich ist.
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Das Verdikt ist deshalb nicht nur in der amerikanischen Öffentlichkeit umstritten, sondern auch am Supreme Court selbst. Sonia Sotomayor schreibt in ihrer von den zwei anderen progressiven Richterinnen unterstützten «dissenting opinion», mit dem Urteil werde das fundamentale Prinzip, dass niemand über dem Gesetz stehe, zum Hohn. Wie ein König habe ein Präsident für keinen offiziellen Akt Strafe zu fürchten: Wenn er etwa die Navy Seals damit beauftrage, einen politischen Rivalen zu töten. Wenn er einen Militärputsch zum Machterhalt anzettle. Oder wenn er Bestechungsgeld für eine Begnadigung annehme. «Immun, immun, immun», schreibt die Richterin. Aus Sorge um die Demokratie weiche sie von der Mehrheitsmeinung ab. Quelle: "NZZ"
Trump sagte mal: „Ich könnte mitten auf der Fifth Avenue stehen und jemanden erschießen, und ich würde trotzdem keine Wähler verlieren.“
Heute könnte er jemanden aus seiner gepanzerten Präsidentenlimousine heraus tatsächlich auf der Fifth Avenue erschießen – und würde trotzdem in Amt und Würde bleiben.
Das ist keine Satire oder total groteske Übertreibung. Das ist die neue Normalität in den USA. Im Original haben sie ihn wiedergewählt – mit überragender Mehrheit sogar. Weil der andere Kandidat, Präsident Biden, als senil galt. Und dann durch eine Frau ersetzt wurde, die ihr herrschaftliche Nase ganz weit oben trägt. Und weil er ein Attentat überlebt hat. Mit blutigen Ohr und erhobener Faust. Danach war er nicht mehr zu stoppen. Geh, das ist doch nur eine Meme. Die Inflation war zu hoch. Das war das wichtigste Wahlmotiv. Und die Ängste junger Männer ohne Hochschulabschluss, die einen Aufhalter wählten, einen der ihr davon schwimmende Felle wieder einsammelt.
Dasbzu hohe Preisniveau in den USA war nach der Corona-Pandemie also das entscheidende Wahlmotiv. Was kostet mein Burger? Das war die Frage, die sich alle stellten. Und wegen der vielen illegalen Migranten. Die angeblich Hunde und Katzen der Nachbarn bis auf die Knochen abnagten. Wer hat das gesagt? Na der amerikanische Vizepräsident J.D Vance. Das ist doch ein schlechter Witz oder? Nee. Junge Hetero-Männer in den USA fühlen sich im Beisein von Transsexuellen auch total unwohl.
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Männer ohne Hochschulabschluss: → 68 % stimmten für Donald Trump
Weiße Männer insgesamt: → 59 % für Trump
Wähler:innen mit College-Abschluss: → Nur 42 % für Trump, 55 % für Kamala Harris
Was machste als Hetero-Kerl, wenn du bei einer "Transe" einen Ständer kriegst. Die/der/* auch noch einen Hochschulabschluss hat.
Na

So läuft das im Kulturkampf. Der sich ja immer nur gegen die eigenen Kulturträger:innen wendet, wie ein Immunsystem außer Rand und Band bei einem Zytokinsturm. Hat die Linke tatsächlich den Wind gesät dessen Sturm sie jetzt ernten? Woher soll ich das wissen. Ich weiß nicht mal ob der Satz grammatikalisch richtig ist.
Aber der FPÖ-Obmann Herbert Kickl kennt die richtige Antwort auf die Frage der Zeit. Der ist gut.
„Die Politik ist immer gefordert, auf großes Unbehagen der Bevölkerung zu reagieren. Und das hat Donald Trump sehr gut erkannt. Dass wir es etwa in Sachen Regenbogenkult, Wokeismus und so weiter mit einer Art gesellschaftszerstörender Geistesseuche zu tun haben, die sich zur Tarnung als Fortschritt ausgibt.“ Er, Kickl, finde es gut, dass es da jetzt eine Gegenbewegung gebe, in der „die ganz normalen Leute“ sich dagegen wehren, „dass ihnen irgendetwas vorgesetzt wird, mit dem sie nichts anfangen können“.
Steht zumindest so in der Bibel. Was? 🌈Kult, Wokeismus? Möglicherweise.3. Buch Mose (Levitikus) 18,22: „Du sollst nicht bei einem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt; es ist ein Gräuel.“
Die unvermeidbare Konsequenz dieser Taten: Zerstörung, Exil, Chaos. Der Sturm ist Gottes Gericht, aber auch eine soziale und politische Rückkopplung – das System kollabiert an seinen eigenen Lügen. Welcher Taten? Na, leichtsinnige, falsche, moralisch verfehlte Handlungen. Das auch noch!? Ja.
Seit 50 Jahren seien junge Männer in den USA nicht mehr so konservativ gewesen wie heute, sagte Kirk. Mit dem Sieg von Trump habe nicht nur eine politische, sondern auch eine kulturelle Revolution ihren Höhepunkt erreicht. Noch im Jahr 2021 sei es unmöglich gewesen, mit einer »Make America Great Again«-Kappe auf die Straße zu gehen, sagte Kirk. »Heute ist es das coolste Ding in der amerikanischen Politik.« Weil illegale Migranten die Hunde & Katzen von den Bäumen der Vorsehung fressen. Weil Evangelikale total am Tripp sind. Hudson sieht die USA seit dem Tod Kirks in einem »spirituellen Krieg«. »Wenn das Böse kommt, hat das Gute keine andere Wahl, als gewalttätig zu werden.« Quelle: Spiegel 39/2025
Ein Weltbürgerkrieg zwischen Gut & Böse. Zwischen den letzten Menschen & dem Übermenschen.
Weswegen es dringend einen Außerwählten von Format (DIN A4) benötigt, der das Böse wieder in die Büchse der Pandora stopft, wie ich die Löcher in meinem Mindsetting mit leeren Worthülsen, irgendwelchen Phrasen, Liedzeilen oder sonst irgendeinem Wortmüll, der mir unterkommt und den ich dann ins Netz stelle, wie einst Speerholz an den Straßenrand, weil die Fahrenden kamen.
Einer der Jünger des Katechon ist der Milliardär Peter Thiel. Er warnt seit Jahren vor dem Antichrist: dem diabolischen Gegner von Jesus Christus aus dem Neuen Testament, der verführerische, aber falsche Lehren verbreitet, um die Menschheit in den Untergang zu reißen. Es mag erstaunlich klingen, dass sich ein Tech-Milliardär, Mitgründer von Paypal und Palantir, mit so entlegenen theologischen Spekulationen befasst. Thiel ist ein rationaler Mensch. Unternehmer und Investor mit Hochschulabschluss in Philosophie und Rechtswissenschaft. Ein Vordenker des Silicon Valley. Doch das Ende der Welt lässt ihn nicht los.
Armageddon, den endzeitlichen Kampf zwischen Gut und Böse, hält Thiel für weniger gefährlich als den Antichrist. Der Antichrist, das sind für Thiel die Kräfte, die das Böse leugnen, den Menschen vorgaukeln, es werde alles gut, und damit den Ernst der Lage verschleiern. Vor allem die Linke, die immer behaupte, es sei nicht so schlimm, und die Warnung der Rechten vor den Staatszerstörern als Verschwörungstheorie bezeichne. Gegen sie müsse man kämpfen, sagt Thiel. Er erklärt auch, wie. In San Francisco hält er diesen Monat eine vierteilige Vortragsreihe über den Antichrist. Für eine begrenzte Zahl von Gästen, auf Anmeldung und ausdrücklich «off the record».
Zu den Lügen, mit denen der Antichrist lockt, gehört für Thiel ein allmächtiger linker Weltstaat, der eine von Krieg befreite Zukunft verspricht. Thiel spricht von einer «Wohlfahrtsdiktatur mit allmächtiger Überwachungstechnologie» und benennt konkret Institutionen, die er als Vorstufe dazu sieht: die Uno, die WHO, die WTO und die EU. Der Kampf gegen sie sei hart, räumt Thiel ein. Aber nicht aussichtslos, denn es gebe Hilfe. Auch dafür beruft er sich auf ein theologisches Konzept. Auf den «Katechon», den «Aufhalter», den der Apostel Paulus als Gestalt nennt, die sich dem Antichrist entgegenstellt und ihn daran hindert, sein Werk zu vollenden. Quelle: NZZ
Ich hätte da eine Frage. Ist es denkbar, dass der Antichrist einen Umweg durch die Bronx nimmt, und dort seiner eigenen Tochter, Mutter von zwei kleinen Kindern, in den Kopf schießt? Nachdem er zuvor seine Ex-Ehefrau erschossen hat. In der Vorgartenstraße. Die verbindet die Bronx mit dem 2. Bezirk. Sie läuft parallel zur Engerthstraße. In der hat der Antichrist aus Afghanistan drei Sexarbeiterinnen zerstückelt.
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Auch der Massenmörder Putin sieht sich als Aufhalter – einer, der das Böse in Gestalt der NATO aufhält und auslöscht. Tatsächlich? Ja. Und als was siehst du dich? Wie, als was siehst du dich? Solche elitären Fragen stelle ich mir nicht. Und was für Fragen stellst du dir dann? Na, was ich heute Abend essen könnte. Heute beim Saugen dachte ich mir. Es gibt also die Anhalter und die Aufhalter.
Und Russland. Die stehen total auf ein mörderisches Spektakel. Siehe der Fall Prigoschin - der ist auch längst hin.
Die guten Menschen aus dem Westen glauben, Zeugen einer Tragödie zu sein oder gar in einer Tragödie mitzuwirken. Russische Einpeitscher des Krieges kommentieren Blutorgien wie Lustspiele, sie lieben das mörderische Spektakel. Ihr Führer erklärt, er führe den Krieg auch aus Langeweile. «Bei uns ist es immer so: Wenn es ruhig ist, ist uns langweilig. Man will mehr Action. Wenn dann die Kugeln pfeifen, fürchten wir uns. Aber ich sage Ihnen: Russland macht Fortschritte.»
Westler definieren ihre Wohlfühlgesellschaften oft als postheroisch. Viele verzichten lieber auf ihre Rechte, als sie unter Einsatz ihres Lebens zu verteidigen. In Russland ist man eher davon überzeugt, dass erst durch Kampf und Heldentum das Leben des Einzelnen eine Bedeutung gewinnt, auch wenn der Kampf von Anfang an aussichtslos ist. Zu Russlands erfolgreichsten Exportprodukten gehören neben Gas und Öl auch Furcht und Schrecken. Freiheit ist nur ein anderer Begriff für Chaos, für einen Mangel an Kontrolle. Quelle: NZZ/Christoph Brumme - Schriftsteller - in der ostukrainischen Stadt Poltawa lebend.
Und dann noch Putin und sein Wahn, ewig leben zu wollen zu müssen. Longevity. Das ist der neueste Schrei unter Herrschaftlichen.
Die Moderne als Lebensform versucht, das Unberechenbare, das Ungewisse, das Unverfügbare und damit das Abenteuerliche zu minimieren und aus unserem Leben so weit wie möglich zu verbannen. Es gehört zumindest zum Habitus des modernen Menschen, nichts zu akzeptieren, das nicht seiner Verfügbarkeit, seiner Modifikations- und Manipulationsfähigkeit, seinem Zugriff unterliegt.
Natur, Geschlecht, Krankheit, Zukunft, soziale Lage, Geburtsgemeinschaft, Familie, Gott, Tod: Alles, was einmal unverfügbar war, wird zur Disposition gestellt, der individuellen Befindlichkeit unterworfen, zu einer Beliebigkeit, über die nach Gutdünken verfügt werden kann. Und auch wenn wir über unser Leben noch nicht bis zur Unsterblichkeit verfügen können, machen wir uns daran, das Sterben und den Tod zu kontrollieren. Die Konzepte der „Longevity“ versuchen, den Zeitpunkt des Todes immer weiter hinauszuschieben. Quelle: Die "Presse"/Spektrum/Konrad Paul Liessmann -Philosoph
Der Putin. Noch ein Müssender. Der muss Menschen töten, während Du nur aufs Häusl musst. Täglich durchgecheckt von einem Heer aus Ärzten, gedopt mit obskuren Mittelchen wie ein Rennpferd in den 1980er-Jahren. Weil er die Hosen gestrichen voll hat vor seiner eigenen Hinfälligkeit. Diktatoren wollen bzw. müssen alles kontrollieren. Sonst sind die dem Untergang geweiht. Die werden ja nur gefürchtet und nicht geliebt.
Wie ich. Wie, du wirst gefürchtet? Nee, nicht geliebt. Aso. Allerdings mit dem winzigen Unterschied: Ich bin ein Alleiniger. Aber wie Autokarten bin von seltsamen Geschöpfen umgeben. Und einer Bekloppten. Von Gedanken bzw. Erinnerungen die sich nicht aufhalten lassen. Der ist gut.
Am Rande der chinesischen Militärparade philosophierten Russlands Präsident Putin und Chinas Staatsoberhaupt Xi über das Thema Unsterblichkeit.
In der Übertragung chinesischer Staatsmedien von der großen Militärparade am Mittwoch wurde ein Gespräch der beiden über ewiges Leben durch Organtransplantationen übertragen. Ihre Sätze wurden während der TV-Übertragung live von Dolmetschern ins Chinesische übersetzt.
Menschliche Organe können wiederholt transplantiert werden, sodass man trotz seines Alters jünger und jünger wird und vielleicht sogar das Altern auf unbestimmte Zeit hinauszögern kann.
Wladimir Putin laut dem chinesischen Dolmetscher
Xi antwortete daraufhin: "Es wird prognostiziert, dass es in diesem Jahrhundert möglich sein könnte, 150 Jahre alt zu werden."
Du bist so alt, wie es deine Organe sind. Du stehst unter der Knute deiner Mitochondrien, die noch gut unter Dampf stehen oder längst schwächeln, und an den Enden auszufransen beginnen wie die Idylle an seinen Rändern, mit richtig dick 💵,🪙, Betongold und Bitcoins in den Wallets 🖼️.
Deine Wallet muss aber immer unter Strom stehen. Sonst bist du nicht liquid. Ohne Strom ergeht des deinen Geld wie Schrödingers Katze. Es ist da und gleichzeitig nicht da. Oder ganz weg, falls der Stromausfall länger dauert. Wie? Das verstehe ich nicht. Wenn es keinen Strom gibt, gibt es auch kein Erspartes? Im Grunde ja. Ohne Strom kein Gerät, ohne Gerät kein Zugriff. Ohne Internet keine Transaktion. Dein Geld ist nicht weg, aber du kommst nicht ran, weder zum Bezahlen noch zum Abrufen. Dein Guthaben bleibt erhalten, du bist nur temporär abgeschnitten. Und das soll die Zukunft sein temporär? Ja. Aber ich bin heute schon temporär abgeschnitten. Wir haben Wetter.
Aber noch gibt es Hoffnung. Beim Billa gibt es wieder Rabattmarken zum Kleben für alle. Auch für jene die kein Jö-App am Handy haben. Der Aufschrei war zu groß. Darüber regen sich die Menschen auf in Austria, einer vorbildlichen Idylle? Ja. In Deutschland aber auch. Das ist ganz natürlich im Kapitalismus. Da spricht jeder durch seine Brieftasche. Selbst jene die in vorgeben nur Aufmerksamkeit generieren zu wollen. Platz 2 der Angststudie 2025 geht in an die Furcht vor einer Überforderung des Staates durch Geflüchtet
25:09.2025
Bei israelischen Angriffen auf Ziele im Gazastreifen soll es laut palästinensischen Angaben wieder Dutzende Tote gegeben haben. Aus medizinischen Kreisen vor Ort hieß es, 84 Personen seien seit dem Morgen ums Leben gekommen, die meisten in der Stadt Gaza. Israels Armee meldete unterdessen «erheblichen Beschuss» aus dem Shifa-Spital heraus und machte die Terrororganisation Hamas dafür verantwortlich. Das Militär veröffentlichte auch Aufnahmen, die die Schüsse aus der Klinik in der Stadt Gaza vor einigen Tagen zeigen sollen. Israel wirft der Hamas vor, medizinische Einrichtungen systematisch für militärische Zwecke zu missbrauchen. Quelle: NZZ
Wann klebst du wieder eine Rabattmarke auf den hastig abgesägten Unterschenkel eines Kindes in Gaza? Wer hat das gesagt. Wer hat das jetzt gesagt. Das ist unerhört.
Im Original hatte ich allerdings einen anderen Aufreger:
Präsident Trump - angeblich nicht mal direkt "born in the USA", erklärt eine defekte und einen stotternden Teleprompter, prompt per Präsidialdekret zu einer terroristischen Vereinigung. Die UNO. Total im Arsch. Als Organisation genauso dysfunktional wie die Elektrik im Glaspalast am Dingsbums River. East River. Genau. Ich ging einst runter zum Fluss. Ein Zuhause hatte ich nicht mehr. Die Um2 hat es mir ausgetrieben. Ein Mensch wie du – mit so einem Lebenswandel – hat es nicht anders verdient. Ich durfte nur noch in den Keller. Und selbst da: Schuhe aus. Steh mal länger barfuß im Keller herum. Du Bloßfüssiger, spottet der Wortmacher.
Vom UNO-Hauptquartier bröckelt wenigstens nicht der Verputz, wie von deiner kleinstbürgerlichen Fassade, legt der Wortmacher noch einen drauf, wie einst ein Marktschreier zum Gemüsehobel noch einen weiteren Aufsatz. Das Ding ist aus Glas wie es Knochen sein können oder ein Herz aus Liebe geblasen. Der ist gut. Wann hat dir zu Letzt aus Liebe einen geblasen, spottet der Wortmacher. Der ist gut. Den sollte ich aufschreiben.
Die UNO. Im Mauerwerk so marode wie im Moralgerüst morsch. Nix funktioniert dort, seit ich für diesen Club ehrenwerter Heuchler und Lügner:innen, dieser Vetomacht-Mafia, nicht mehr den Fußsoldaten mache. UNO-Soldaten würden wunderbar in ein Stück von Eugène Ionesco passen.
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UNO-Soldaten sind radikale Parodien echter Soldaten. Sie verkörpern Übereinkommen und Resolutionen, ausgeschnapst von Anzugträgern und Kostümträgerinnen in klimatisierten Räumen, die sich als faule Kompromisse entpuppen in der Praxis – weil sie diesen Deppen die die Drecksarbeit machen sollen, jede Handlungsmacht rauben.
Sie dürfen nur beobachten. Sie dürfen nur weitermelden was sie zuvor beobachtet hatten. Schon meldet der Wortmacher ins UNO-Hauptquartier dass sich der Schizophrenist wieder einmal eingenässt hat. Aber nicht metaphysisch. Der ist gut.
„Windeln wechselt man nur noch alle drei Tage“. Der französische Soziologe und Philosoph Didier Eribon über alte Menschen als „Parias“, Jean-Luc Mélenchon und seine Jugend als Trotzkist.
Die Presse: Im deutschsprachigen Raum kennt man Sie vor allem für Ihr Buch „Rückkehr nach Reims“, das von Ihrer Kindheit und erwachenden Homosexualität im kommunistischen Arbeitermilieu erzählt und Erklärungen anbietet, warum dort heute so viele Le Pen wählen. Nun beschäftigt Sie die Situation sehr alter Menschen. Sie haben im Buch „Eine Arbeiterin“ ausgehend von Ihrer Mutter darüber geschrieben und sprechen darüber am Samstag beim Vienna Humanities Festival. Wie kam das?
Didier Eribon: Als es meiner Mutter körperlich und geistig immer schlechter ging, mussten meine Brüder und ich sie in einem Altersheim unterbringen, weil sie nicht mehr bei sich zu Hause leben konnte. Nach nur wenigen Monaten ist sie mit 87 Jahren gestorben. Sie hat sich dem Tod überlassen, weil sie verzweifelt, völlig isoliert gewesen ist, weil niemand sich um sie gekümmert hat. Nachts hat sie mir immer wieder Nachrichten auf dem Anrufbeantworter hinterlassen – sie beklagte sich, sie protestierte: „Ich bin unglücklich, man behandelt mich hier schlecht.“ Nach ihrem Tod dachte ich mir, diese Botschaften sind eigentlich politische Botschaften. Aber sie haben nur einen einzigen Empfänger, den Sohn, und somit wirken sie nicht in die Politik. Die Frage ist also, wie kann die Rede dieser Menschen, die nicht mehr selbst in den öffentlichen Raum gehen können, zu einer politischen werden?
Worüber klagte Ihre Mutter im Heim?
Zum Beispiel, dass sie nicht jeden Tag duschen kann. Die Leiterin hat mir erklärt, man braucht zwei starke Leute dafür, das geht nur ein Mal pro Woche. Es ist ein staatliches Altersheim, es fehlt natürlich an Geld und Personal. Während ich das Buch über meine Mutter geschrieben habe, hat dann aber ein Journalist eine Untersuchung über private Pflegeheime veröffentlicht. Er hat gezeigt, wie hier in jedem Bereich immer radikaler eingespart wird. Man streicht den Orangensaft in der Früh, statt zwei Biskotten gibt es nur noch eine, es gibt keine Butter mehr, keine Marmelade. Statt die Windeln ein Mal pro Tag zu wechseln, tut man es alle zwei oder drei Tage, sodass die alten Menschen in ihren Exkrementen liegen. Seine Beschreibungen sind schrecklich. Diese privaten Heime sind in den Händen von privaten Gruppen, die nur den Aktionären möglichst hohe Dividenden ausschütten wollen.
Es fehlt ja nicht nur Geld, sondern auch Personal. Außerdem sprechen Sie von einer neuen Solidarität zwischen den Generationen, die aufzubauen sei. Ist nicht die Befreiung von familiären Zwängen zugunsten der Freiheit des Individuums im 20. Jahrhundert ein wichtiger Grund dafür, dass das Gefühl der individuellen Verantwortung für hilfsbedürftige alte Menschen heute eher gering ist?
Das hat schon Norbert Elias in seinem Buch „Die Einsamkeit der Sterbenden in unseren Tagen“ so gesehen. Der Prozess der Individualisierung, den er grundsätzlich ja begrüßt, die Befreiung von harten familiären Zwängen und die Möglichkeit, dass jeder mehr oder weniger sein Leben nach seinen persönlichen Vorstellungen gestalten kann, hat zur Folge, dass Menschen sich im Alter und im Sterben allein wiederfinden, weil der familiäre Rahmen nicht mehr vorhanden ist. Außerdem: Wenn Sie 20 sind, kümmern Sie sich nicht um das Thema Alter. Wenn Sie 40 sind, sind Sie voll mit Berufs- und Familienleben beschäftigt. Wenn Sie 50 oder 60 sind, spüren Sie selbst das Alter kommen und verdrängen es – immer wird es beiseitegeschoben. Wenn Sie dann aber 80 sind, ist es meist zu spät, sich damit zu beschäftigen. Jetzt ist es das Alter, das sich Ihrer bemächtigt. Dazu kommt, dass man die Situation der alten Menschen erst so richtig versteht, wenn man selbst einer wird.
Ich wollte mal mit dem Goadfather ein wirklich ernstes Wörtchen übers alt sein sprechen. Und meine Rolle wollte ich darin auch ausloten. Ich bin dir verpflichtet Goadfather sagte ich zu ihm. Auf mich kannst du zu 100% zählen. Worauf wird er das Thema wechselte und Sonntags darauf überhaupt nichts mehr sagte zu dem Thema. Soweit so gut.
UNO-Soldaten dürfen ihre Waffen auch nicht benutzen - außer sie werden gezielt angegriffen. Aber versuch mit deinen STG 77 mal eine israelische Rakete abzuschießen, die ihren Weg in den Libanon nicht gefunden hat und irrtümlich auf einen UNO-Stützpunkt einschlug.
Am 10. Oktober 2024 wurde das UNIFIL-Hauptquartier in Nakura, Südlibanon, von israelischen Truppen beschossen. Ein Panzer der israelischen Armee traf einen Beobachtungsposten, zwei UNO-Soldaten wurden verletzt. Bei einem weiteren Angriff wurde der Eingang zu einem Bunker getroffen, in dem UNO-Soldaten Schutz gesucht hatten. Auch Fahrzeuge und Kommunikationssysteme wurden beschädig
UNO-Soldaten zielen manchmal nicht auf den Feind draußen. Sondern auf den drinnen. Den hinter der Tür um eigenen Bewusstsein. Dan schießen die sich die eigene Rübe weg. Dann liegen sie tot auf einem Aussichtsturm. Oder ebenerdig in der Sandsackstellung. Was eh sehr vorbildlich ist. In der Unterkunft wär’s ein ziemlicher Saustall gewesen. Wenn das Hirn an der Wand klebt. Neben dem Dienstplan.
Die UNO mit ihrer Hauptversammlung: ein sinnentleertes Ritual. Die Institution ist eine groteskes Verwirrspiel. Echte Handlungsmacht wird immer nur simuliert. Es werden Sprachschablonen zur Aufführung gebracht, die ganz typisch sind für politische Sonntagsreden. Alles wird moralisch überhört. Weil Staatschefs den Glaspalast für ein Gotteshaus halten. Egal welcher Konfession. Dann stehen sie hinter dem Rednerpult und predigen und predigen.
„Wir stehen vor nie dagewesenen Herausforderungen.“
„Unsere Welt befindet sich in einem epochalen Wandel.“
„Globale Lösungen sind jetzt dringender denn je.“
„Wir müssen gemeinsam handeln – im Geist der Charta der Vereinten Nationen.“
„Die internationale Ordnung darf nicht weiter erodieren.“
„Wir verurteilen jede Form von Straflosigkeit.“
„Die Menschheit steht am Scheideweg.“
„Wir brauchen mehr Gerechtigkeit, mehr Nachhaltigkeit, mehr Sicherheit.“
„Die Stimme der Schwachen muss gehört werden.“
„Die Zukunft liegt in unseren Händen.
Sie predigen Verantwortung. Sie predigen Frieden.
Bis halt der US-Präsident ans Redner:innen-Pult tritt und uns alle zur Hölle wünscht.
Aber jetzt mal schön der Reihe nach.....
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