Sonntag, 24. August 2025
Alles es auf Schiene. Hinter der bröckelnden Verteidigungslinie.
der imperialist, 10:42h
Wo sich alles, was einst wie in Stein gemeißelt schien, wie die ⚠️Sonne auf nix Neues, nach und nach auflöst wie der Zucker im Kaffee. Zucker im Kaffee!? Vielleicht auch noch mit Kuhmilch, die allerdings wie ein Schaf blökt. Allerdings nur in deutschen Ställen. Scheiße, wie gestrig bist Du eigentlich. Noch bin ich. Und darauf kommst es auch an irgendwie. Noch schreibe ich gegen alle Widerstände an. Gegen die echten wie die eingebildeten. Seit wann bist du angekommen, stichelt der Wortmacher, wo du doch die Grasbüschel, die am Trepplweg aus dem aufgeplatzten Asphalt sprießen als deine Heimat ansiehst.
Was ist dein Heimatbegriff noch wert, wenn dir nur die Grasbüschel und Bodenwellen auf der Donauinsel geblieben sind. Und schon muss alles wieder einen Wert haben. Ja, wie Bitcoin, spotte ich noch. Die Betonung liegt auf noch. Die haben einen innneren Wert, so empty wie die das Nachtkasterl der Vorsehung. Wussten sie das Gott im Himmel noch immer einen Nachttopf benützt. Und eine schwache Blase hat er auch. Inzwischen gibt es sogar in der Glotze Werbung für Herrenwindel. Nur keine falsche Scham. Sagst du dann zu deiner Lady bei einem Candle-Light-Dinner, zwecks Beziehungsanbahnung. Ich habe eine Blasenschwäche. Es kann sein dass ich in der Nacht ins Bett mache. Ist aber nichts sexuelles. Nicht dass du mich dann falsch verstehst. Und eine Schwäche für Jungfrauen. Nicht ich. Der liebe Herrgott. Allah kennt auch keine Skrupel was Jungfrauen betrifft. Darüber wird noch Buch geführt.
Die Liebe ist eine Frage von ein paar Zentimetern. Sie hängt ab davon, wie gross ein Mann ist. Die Grösse, aber auch volles Haar und als Drittes ein dickes Portemonnaie entscheiden darüber, ob ihn eine Frau begehren kann.
Dann sollte er sich aber auch wirklich binden wollen. Er darf einer Frau nicht das Gefühl vermitteln, dass er auf sie gewartet habe, um sich anderntags nicht mehr an seine Beteuerung zu erinnern. Oder gar auf stumm zu schalten, sie zu ghosten.
Es scheint eine ausweglose Situation. Denn irgendwie geht es ja nicht ohne Männer, zumindest nicht für Frauen, die Männer lieben.
Für dieses Dilemma gibt es nun einen Begriff: Heterofatalismus. Geprägt hat ihn die Gender-Theoretikerin Asa Seresin 2019, wobei sie zuerst von Heteropessimismus sprach. Ein gewisser Fatalismus ist gemäss diesem nötig, wenn eine Frau eine heterosexuelle Beziehung eingehen will: Sie schickt sich hinein.
Liebe in Zeiten des Kapitalismus
Die unerfüllbaren Erwartungen ihrer.....Quelle: 'NZZ".
Ich dachte mir nur. Versuch diese beiden Realitäten mal zusammenzubringen.
Digitale Token werden irgendwann das "Fiat-Geldsystem" ablösen. Spätestens nach der nächsten großen Vertrauenskrise ins System der horrenden Staatsschulden wird's soweit sein. Noch geschieht der Wille der Zentralbanken. Noch werfen Staaten mit Schuldverschreibungen um sich wie Lover-Boys aus Afrika mit Komplimenten. Noch habe ich ein paar Cent vom Sommer in meiner Hosentasche, die textlich in ein paar Absätzen leer sein werden, wie die Hoffnungen auf ein baldiges Kriegsende in der Ukraine und in Gaza.
Und nach dieser großen Krise, wo das Bargeld weniger wert sein wird, als das Papier auf den die Werteinheiten geschrieben stehen, wo die Suppenküchen aus dem Bodens der wirtschaftliches Niedergangs sprießen werden, wie weiße Haare aus meiner Nase und Ohren, werden die Stromnetze bestens funktionieren? Und das Internet wird G-12 sein, also schneller als Lucky Lucky sein Schatten einst eine Selbstgedrehte drehte? Gute Frage.
Viele stellen sich einen Systemwechsel gerne reibungslos vor. Was ich allerdings für nicht sehr wahrscheinlich halte.
Jessas - hat diese Frau einen Hintern. Den sie mit dieser eng anliegenden schwarzen Legging extra noch hervorstreicht. In Hintern wie trust. Natürlich in Good. 💵
Apropos göttliche Fügung:
Genau wegen der ist Österreich wieder einmal in Schnappatmung verfallen. Kulturelles Unbehagen macht sich wieder mal breit. Der Restl-Katholizismus und Restl-Protestantismus in uns ist total aufgebracht. Na, nicht weil der eine Ochsenknecht seine Rechnungen nicht bezahlte. Der war kurz der neue Gottseibeiuns des Boulevard. Außerdem heißt der Ochsenknecht. Das klingt nicht sehr nach dem Himmelreich. Jimi Blue Ochsenknecht. Wie sollst du mit so einem Namen ein total seriöses Leben führen? Das geht nicht. Das ist ausgeschlossen. Da muss man nachsichtig sein. Wer es mit dem Namen Ochsenknecht geschafft hat teure Hotels zu prellen in Tirol, hat einen langen sozialen Aufstieg hinter sich.
Das Unbehagen am „Scharia-Urteil“.
Worum drehte sich nun der aktuelle Fall? Laut dem Beschluss (47R65/25v), über den zunächst Die "Presse" berichtete, ging es um zwei Personen, die einen privaten Vertrag abgeschlossen hatten. Für den Fall von Rechtsstreitigkeiten vereinbarten sie darin Folgendes: Erstens sollte über diese Streitigkeiten kein staatliches Gericht entscheiden, sondern ein privates Schiedsgericht. Zweitens sollte dieses Schiedsgericht auf Grundlage von "islamischen Rechtsvorschriften" urteilen.
Als es nach einiger Zeit tatsächlich zu einem Rechtsstreit kam, wurde das Schiedsgericht aktiv und verurteilte eine der Personen zu einer Zahlung von mehr als einer Million Euro. Der erfolgreiche Kläger verlangte daraufhin von den staatlichen österreichischen Gerichten, dass sie das Urteil des Schiedsgerichts per Pfändung umsetzen.
Der Verurteilte wehrte sich. Er argumentierte vor dem Landesgericht Wien, dass die Berufung auf die Scharia gegen Grundwerte des österreichischen Rechts verstoße. Doch das Gericht ließ ihn abblitzen und genehmigte eine Pfändung seines Vermögens in Höhe von 320.000 Euro.
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Grundwerte gewahrt
Der Grund für die Entscheidung: In Österreich ist es zulässig, dass sich Vertragspartner darauf einigen, dass ein privates Schiedsgericht über Rechtsstreitigkeiten entscheiden soll. Die Vertragspartner können sich zudem ausmachen, welche Rechtsordnung dieses private Schiedsgericht anwenden soll.
Auf diesem Weg können auch bestimmte vermögensrechtliche islamische Rechtsvorschriften "in einer Schiedsvereinbarung wirksam vereinbart werden", heißt es in der aktuellen Entscheidung. Voraussetzung ist dafür laut dem Gericht, dass das Urteil des Schiedsgerichts nicht österreichischen Grundwerten widerspricht – und das war im aktuellen Verfahren nicht der Fall.
In anderen Worten: Entscheidend ist, ob das Ergebnis des Schiedsverfahrens mit österreichischen Rechtsprinzipien vereinbar ist. Zudem darf das Schiedsgericht nicht "willkürlich" gehandelt haben. Laut dem Gerichtsbeschluss gab es darauf im aktuellen Fall keine Hinweise. "Der Schiedsrichter führte ein Verfahren unter Beteiligung der Parteien durch, erhob Beweise und traf im Schiedsspruch nachvollziehbare und begründete Feststellungen", heißt es in der Entscheidung.
Das Urteil hat in Österreich eine Debatte darüber entfacht, wie weit Vertragsfreiheit gehen darf und wo die Grenzen religiöser Paralleljustiz liegen. Quelle: Das hiesige Zivilrecht & die Scharia.
In der USA hingegen lässt sich eine gegenteilige Entwicklung ausmachen. Da hat der Islam überhaupt nix zu bestellen. Selbst das Christentum hat es schwer in den USA. Sagen wir in einem echten mexikanischen Taco-Laden, der einer gebürtigen Mexikaner:innen gehört, die aber eine Green-Card besitzt und deren zwei Kinder amerikanische Staatsbürger:innen sind. Und die möglicherweise illegale migrantenbeschäftigte in ihrem Laden. Machen wir gleich eine ganze Ladenkette daraus. Das passt besser zu den USA, zum Land der unbegrenzten Seltsamkeiten.
Was Tarrio betrifft, so haben er und seine Landsleute die Demonstrationen, an denen sie jahrelang in Städten wie New York, Berkeley (Kalifornien), Portland (Oregon), Los Angeles, New Orleans und Charlottesville teilgenommen haben, weitgehend aufgegeben. Heute moderiert er hauptsächlich Podcasts und wirbt für eine Blockchain-App namens „ICERAID“, die Menschen für die Meldung illegaler Einwanderer in Kryptowährung bezahlt. Quelle: 📰 "New York Times.
Aus dem Artikel: In Trumps zweiter Amtszeit hält die rechtsextreme Agenda Einzug in den Mainstream. Präsident Trump hat sich eine Reihe rechtsextremer Ansichten und Argumente zu eigen gemacht, und zwar auf eine Art und Weise, die viele rechtsgerichtete Aktivisten, die diese Ideen schon lange unterstützen, begeistert hat.
Wie. In den USA werden echte Amerikaner:innen mit Kryptowährung belohnt, wenn sie illegale Einwanderer verwamsen? Das kann doch nicht wahr sein. Steht aber so in der "New York Times". Ich habe da ein Abo. Ohne Mehrkosten. Das ist ja fast so wie zu Zeiten der Gestapo, als Nachbarn ihre jüdisch-stämmigen Nachbarn verwamsten, in der Absicht, ganz im Sinne der nationalsozialistischen Rassengesetzte zu handeln. Aber das war nur vorgeschoben wie die Voralpen. In Wahrheit waren das Fake-News. In Wahrheit wollten die sich am Hausrat "ihrer" jüdischen Nachbarn bereichern. In Wahrheit ging’s ums Besteck, um ein paar antike Möbelstücke. Oder gleich um die weitläufige Wohnung, mit den Hoden decken und dem holzvertäfelten Boden, aus echter deutschen Eiche. Da wohnen die Nachfahren der Verwamser heute noch zur Miete. Und das extrem günstig.
Da redet der richtige, weißt mich der Wortmacher zurecht. Schroff noch dazu.
Und diese Gestapo-Sache, von der ich mich einst verfolgt fühlte, in einer Sekunde der Schwäche, der ist gut, als ich noch Persönlichkeit hatte, wild und ungezähmt wie ein echter Mustang, korreliert wiederum mit dem Krieg in Israel. Ausnahmsweise aber mal über den Dienst im Krieg gegen die Hamas - da hama - noch immer den Islamischen Dschihad - und weitere fantastische Splittergruppen, die noch immer bis zu 50 israelische Geiseln in ihren Tunnel gefangen halten. Viele dieser Geiseln gelten bereits als tot. Und jene beiden ausgehungerten Geiseln, die kürzlich weltweit im Stream zu sehen waren, sollen schwere, irreversible Gesundheitsschäden davongetragen haben.
Und schon ist die Lage in Gaza-Stadt weiterhin dramatisch.
Die Vereinten Nationen haben offiziell eine Hungersnot ausgerufen – das erste Mal überhaupt in einem Land des Nahen Ostens. Laut der IPC-Initiative (Integrated Food Security Phase Classification) sind über 514.000 Menschen in und um Gaza-Stadt betroffen. Bis Ende September könnte diese Zahl auf 641.000 steigen.
Drei Kriterien für die Einstufung als Hungersnot wurden erfüllt:
Mindestens 20 % der Haushalte leiden unter extremem Lebensmittelmangel.
Mindestens 30 % der Kinder sind akut mangelernährt.
Täglich sterben mindestens zwei Erwachsene oder vier Kinder pro 10.000 Einwohner an Hunger oder den Folgen von Unterernährung.
Und werden ultraorthodoxe Israelis, die jahrzehntelang vom Militärdienst befreit waren, nun eingezogen. Ihre Wut spaltet Israel und bedroht die Koalition von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.
Es war 23 Uhr in Jerusalem und eine der abgeschottetsten ultraorthodoxen Gemeinden der Stadt war in Aufruhr.
Hunderte Männer in schwarzen Anzügen und mit schwarzen Hüten der Edah-Haredit-Sekte gerieten in Aufruhr, als ein Oberrabbiner von einem Balkon aus auf Jiddisch rief und die israelische Regierung für die Einberufung der Ultraorthodoxen anprangerte. Seit der Gründung Israels waren sie vom Militärdienst befreit, um sich auf ihr Religionsstudium zu konzentrieren, doch nun wurden sie für den Krieg in Gaza gebraucht .
Auf der Straße brach ein großes Feuer aus, das von ultraorthodoxen Demonstranten gelegt worden war, die einen Müllcontainer in Brand gesetzt hatten. Berittene Polizisten versuchten, die Ordnung aufrechtzuerhalten, während Wasserwerfer auf Lastwagen „Stinkwasser“, eine übelriechende Flüssigkeit, versprühten, um die Menge zu zerstreuen.
Vor der nahegelegenen Mir Yeshiva, einer der größten und renommiertesten Religionsschulen des Landes, sagte der 23-jährige Haim Bamberger, er studiere die Thora, wie Gott es wolle. Es sei Bambergers Art, Israel zu verteidigen, nicht durch den Militärdienst. „Wenn wir tun, was er will, beschützt er uns“, sagte er. Quelle: 📰
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Aber die alles erklärende Frage lautet:
Seit wann erklären Fragen alles?
Haben sie schon das Neueste vom Radl-Hermann gehört? Sein neuester Streich. Gestern sah ich ihn schon von Weiten, wie immer im Hermann-Style radelnd, sehr gemächlich und leicht schlingernd, so als ob er einen sitzen hat. Ich dachte mir. Heute grüße ich mal nicht. Heute mache mal ich die Probe auf Exempel. Bin gespannt ob er mich wahrnimmt, wenn ich in die entgegengesetzte Richtung fahrend entgegenkomme. Ich wollte wissen ob mein Strandleben-Dingsbums gefruchtet hat. Wenn man sich schon regelmäßig sieht, selbst wenn man nur rein zufällig aufeinander trifft, kann man sich ja wenigstens grüßen und ein wenig Blabla machen. Immerhin bin ich der einzige der den Radl-Hermann regelmäßig grüßt und sich mit ihm regelmäßig unterhält. Da habe ich ein Alleinstellungsmerkmal. Das sollte auch belohnt werden. Also radelte ich sehr gemächlich. Der Hermann radelte star auf den Asphalt vor mir guckend an mir vorbei. Nicht einmal aus den Augenwinkeln nahm er mich war. Da kam gar nichts. Man möge es mir verzeihen. Natürlich musste ich lachen.
Weil mir ein Satz vom Hermann wieder in den Sinn kam.Der Hermann genießt seine Pension ja. Seine Pension ist ein einziger Genuss. Das wiederholt er andauernd. Selbst wenn es im Gespräch dafür keinen Aufhänger gibt. Nix für ungut Hermann. Aber dein Gesamteindruck beim Radl schaut nicht wirklich nach Genuss aus. Das sieht eher aus wie eine fürchterliche Plackerei. Der nimmt überhaupt nichts wahr. Weder mich, nich die Botanik auf der Donauinselnoch irgendwelche Tiere die dort leben. Ich habe schon Rehe gesehen und einen Fuchs und natürlich Eichhörnchen und Schwärme von Mücken. Der Hermann sieht gar nichts. Der guckt nur starr vor sich auf den Asphalt. Dabei fährt er leichte Schlangenlinien. Der hat mich tatsächlich nicht gesehen. Und das nach jahrelanger Vorarbeit von mir. Es war gespenstisch.
Siehste, dachte ich mir dann fast schon zwangsläufig. Menschen können sehr seltsam sein. Aber wehe Du bringst das zur Sprache und erzählst mal nicht immer nur von deiner eigenen Fremdheit, von deinen eigenen Unzulänglichkeiten. Irgendwann legen sie dir das als Mobbing aus. Vor allem wenn du ein weißer heterosexueller Mann bist. Weil der hat ja eine Neigung zum Patriarchat.
Der heterosexuelle Mann, die willige Frau, das gehorsame Kind. Ein Gastbeitrag von Hedwig Richter. Die Hausfrau gilt vielen als Erbe des Nationalsozialismus – aber es war die demokratische Gesellschaft ab 1945, die auf ein antiegalitäres Familienmodell baute. Der verwundete, fragile Kriegsheimkehrer musste aufgefangen werden.
»Von der ganzen männischen Aufgeblasenheit ist nichts als Verarmung, Unterernährung und Elend übriggeblieben«, hieß es 1945 in der »Süddeutschen Zeitung«. Die Männer waren geschlagen. Schuldig, verletzt, besiegt, gedemütigt. Kirchen forderten Mitleid für die deutschen Männer, die zu Hause herumsaßen und den Frauen zusahen, wie sie malochten und Geld und Nahrung nach Hause schleppten. Nachts suchte der Krieg in Albträumen die Männer heim, sie zuckten und schrien und schreckten auf. Tags sprachen sie wenig. Kinder ängstigten sich vor den Kriegsversehrten mit ihren Prothesen und düsteren Gesichtern, die auf den Straßen herumlungerten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Familie neu definiert. Überall lebten Witwen, Waisen, uneheliche Kinder. Viele Soldaten kamen nach Hause, und da saß bereits ein anderer Mann. Manche Zeitschriften diskutierten Dreiecksbeziehungen – warum auch nicht, so viele Männer waren gefallen, so viele Frauen wollten Liebe und womöglich auch ein Kind. Aber nicht zum Nachteil der Frau! In einem Leserinnenbrief an die einflussreiche Frauenzeitschrift »Constanze« verteidigte 1949 eine Frau die »Mehrehe«: »Kameradinnen! Kämpft und erzwingt euch das Recht auf Liebe, verlangt das Recht über den eigenen Körper.«
Vorträgen über die »Mutterfamilie« durchs Land. In fast allen Berufen waren die Männer während des Kriegs ersetzt worden, Frauen konnten nicht nur wie gehabt neben der Hausarbeit als Fabrikarbeiterinnen einen Vollzeitjob erledigen, sie führten auch einen Handwerksbetrieb, konnten Chefin sein und sämtliche akademischen Berufe studieren und ausüben. Der Historiker Christian Graf von Krockow sprach später von der »Stunde der Frauen«.
Wenige Jahre später aber war der Gender Trouble vorbei. Spiegel 34/202
Dann zog wieder die Ordnung ins Haus ein. Der ist gut, bin sollte ich aufschreiben. In meinem Fall war ich aber so dass die Um2 ins Haus einzog. Und ich ein paar Jahre später völlig ruiniert aus. In Wahrheit hatte man mich rausgeschmissen oder vertrieben. Und in den Jahren bis es dazu kam war ich Um2 ihre Haus und Hof-Jugo. Egal. Wenn du als heterosexueller Kerl im Leben gescheitert bist klingt alles was du sagst und was schreibst als Ausrede. Die Türen standen doch weit offen für heterosexuelle Männer in den 80er und 90er Jahren. Wer ist in diesen Jahren als heterosexueller weißer Mann zu nichts gebracht hat ist immer selber schuld. Stimmt auch wieder. Ich kenne kein Argument um diesen Vorwurf entkräften zu können. Dafür bin ich viel zu Kraft und saftlos intellektuell. So wie der Hermann Rad fährt lebst du, spottet der Wortmacher. Der ist gut, den sollte ich unbedingt aufschreiben.
Nimm dir doch ein Beispiel am deutschen Schriftsteller Thomas Melle.
Mit "Die Welt im Rücken "machte Thomas Melle bipolare Erkrankung öffentlich. Er dachte er hätte sie überwunden. Dann kam die Manie mit voller Wucht zurück. Mit seinem neuen Roman kämpft der Autor darum, nicht zu verschwinden.
Thomas Melle sagt, dass die Menschen, die ihn im echten Leben träfen, auf der Straße zum Beispiel, oft so reserviert seien. Weil sie nicht wüssten, wen sie da träfen, welchen Thomas Melle. Was die Menschen dann nicht verstehen würden, sei Folgendes: Der Thomas Melle der Manie sei dem Thomas Melle, der jetzt hier sitze, völlig fremd.
Menschen, die Thomas Melle begegnen, geht es auch einem selbst. Man ist gespannt und angespannt und fragt sich, wer dort sitzen wird. Und was man selbst eigentlich erwartet. Was man will von jemandem, der schon ausgepackt hat. Will man die Details des Manikers erfahren, die gruseligen, lauten, schrillen, lustigen Anekdoten, die aber nur für diejenigen Anekdoten sind, die nicht dabei waren, und für alle anderen lebensverändernde, manchmal lebenszerstörende Ereignisse? Will man einen Wanderführer durch die grässlichen Tiefen des Depressionstals, einen, der sagt, schauen Sie hier rechts, die Katastrophe, und da links, ein Wasserfall des Schreckens, aber da vorn, eine Lichtung und ein Sonnenstrahl durch die Wolkendecke? Denn es muss ja einen Sonnenstrahl geben, man will auf jeden Fall, dass es Thomas Melle besser geht, dass seineGeschichte eine Geschichte der Heilung ist – oder zumindest des Heilens. Quelle Spiegel 34/2025
Dem seine Sorgen hätte ich auch gerne. Mich erkennen die Menschen nicht einmal auf der Straße. Nicht wenn ich mich ganz normal verhalte, so wie sich alle auf der Donauinsel in der Regel verhalten, die ihre Sturm und Drang-Zeit längst hinter sich gehalten haben Anstatt wild gestikulierend, starr vor sich auf den Asphalt starrend wie in einem scheiß Abgrund. Drei Romane trotz bipolarer Störung. Dem seine Krankheit hätte ich gerne. Ich habe nur Blog, das sofort von einem Alten bekämpft wird, wenn ich es wage einen neuen Text einzustellen. Scheiße, kann das Leben düster sein.
Hermann. Hermann - guck - wir leben doch noch.
Fortsetzung f.......
Geld, so hat es die Soziologin Eva Illouz analysiert, erzeugt die grossen Gefühle. Ob das nun der Diamantring ist oder das Fitness-Abo für einen sexy Körper. So liess sich auch Harry, der Geschäftsmann mit den Millionen, die Beine brechen und verlängern, um auf 1,80 Meter anzuwachsen.
Anhand von Statistiken und Daten zeigt Low auf, dass Frauen in heterosexuellen Beziehungen immer das Nachsehen haben.
Als Frau alles haben zu können, so hat sich Low entschieden, heisst in ihrem Fall: auf Männer zu verzichten. Erst dann sei ein erfülltes Leben möglich. «Ich finde Männer körperlich nicht abstossend», sagt Low. «Sie stossen mich sozial und politisch ab.»
An dieser Stelle musste ich laut auflachen. Ökonomisch weniger begüterte Männer mit kurzen Beinen sterben einsam. Das sollte ich unbedingt aufschreiben. Das ist mein Leben. Und das bisserl Rest das noch über ist kann ich euch auf gar keinen Fall geben. Aber was ich euch geben kann:

Sie habe sich nie ausschliesslich heterosexuell gefühlt, rechtfertigt sich Low. Heute schliesse sie Männer aber bewusst aus ihren Optionen für eine Partnerschaft aus, weil die Daten zum ungleichen Investment in Beziehungen zu eindeutig seien. «Lesbisch werden war eine evidenzbasierte Entscheidung.»
Herrlich diese Herrschaftlichen. Was die so vollführen ist eine großartige Komödie. Die sind unerreicht. Gott sollte weiterhin schützend die Hand über sie halten. Weil bei den wirklich wichtigen Dingen mischt er sich ja sowieso nicht ein. Frieden für die Ukraine. Dass ich nicht lache. Israel und die Palästinenser leben im besten Einvernehmen miteinander. Da lachen selbst die Hühner.
Im Sudan wird kein weiterer Krieg ausbrechen. Der ist gut. Den sollte ich aufschreiben
Aufgeschreckte Hühner im geopolitischen Dschungel. Der lobhudelnde Auftritt von Macron, Merz und Co. neulich beim Ukraine-Gipfel mit Donald Trump war ein Sinnbild für die geopolitische Ohnmacht Europas. Solang die EU kein autonomer militärischer Machtfaktor ist, bleibt ihr nur eine Statistenrolle. 😂😂
Hat uns der Trump bei den Steuern über den Tisch gezogen. Brutal.
Schmeichelei ersetzt jedoch keine außenpolitische Strategie, sondern ist das letzte Instrument im Arsenal der Schwachen, um die Mächtigen bei Laune zu halten. Und schon wieder stürzt die Makroebene auf die Mikroebene. Ich kann diese Behauptung aus persönlichen Erfahrungen bestätigen. Nur mit Schmeicheleien kann man sich den Zorn von herrschaftlichen eine zeitlang vom Haushalten. Siehe der ukrainische Präsident Selensky. Was habe ich wenn man empfohlen vor Monaten. Falls du wieder mal ins Weiße Haus musst zum schnorren zieh dir einen Anzug an. Wenigstens auf eine Krawatte hatte er verzichtet. Der Mann ist mutig. Ich hätte mir auch eine Krawatte umgebunden ehrlich gesagt. Eine weiße Krawatte. Die genauso lang ist wie die Krawatte vom US-Präsidenten Trump. Oder etwas kürzer. Länger darf sie auf gar keinen Fall sein. Dann schmeiß dich der Trump wieder aus dem Weißen Haus. Versuch den ja nicht mit einer weißen Krawatte zu verarschen, die bis zu den Knien reicht. Umgehend würde er dich für diesen kleinen Spaß bestrafen.
Und schon zieht die Um2 wieder andere Seiten bei mir auf.
Was ist dein Heimatbegriff noch wert, wenn dir nur die Grasbüschel und Bodenwellen auf der Donauinsel geblieben sind. Und schon muss alles wieder einen Wert haben. Ja, wie Bitcoin, spotte ich noch. Die Betonung liegt auf noch. Die haben einen innneren Wert, so empty wie die das Nachtkasterl der Vorsehung. Wussten sie das Gott im Himmel noch immer einen Nachttopf benützt. Und eine schwache Blase hat er auch. Inzwischen gibt es sogar in der Glotze Werbung für Herrenwindel. Nur keine falsche Scham. Sagst du dann zu deiner Lady bei einem Candle-Light-Dinner, zwecks Beziehungsanbahnung. Ich habe eine Blasenschwäche. Es kann sein dass ich in der Nacht ins Bett mache. Ist aber nichts sexuelles. Nicht dass du mich dann falsch verstehst. Und eine Schwäche für Jungfrauen. Nicht ich. Der liebe Herrgott. Allah kennt auch keine Skrupel was Jungfrauen betrifft. Darüber wird noch Buch geführt.
Die Liebe ist eine Frage von ein paar Zentimetern. Sie hängt ab davon, wie gross ein Mann ist. Die Grösse, aber auch volles Haar und als Drittes ein dickes Portemonnaie entscheiden darüber, ob ihn eine Frau begehren kann.
Dann sollte er sich aber auch wirklich binden wollen. Er darf einer Frau nicht das Gefühl vermitteln, dass er auf sie gewartet habe, um sich anderntags nicht mehr an seine Beteuerung zu erinnern. Oder gar auf stumm zu schalten, sie zu ghosten.
Es scheint eine ausweglose Situation. Denn irgendwie geht es ja nicht ohne Männer, zumindest nicht für Frauen, die Männer lieben.
Für dieses Dilemma gibt es nun einen Begriff: Heterofatalismus. Geprägt hat ihn die Gender-Theoretikerin Asa Seresin 2019, wobei sie zuerst von Heteropessimismus sprach. Ein gewisser Fatalismus ist gemäss diesem nötig, wenn eine Frau eine heterosexuelle Beziehung eingehen will: Sie schickt sich hinein.
Liebe in Zeiten des Kapitalismus
Die unerfüllbaren Erwartungen ihrer.....Quelle: 'NZZ".
Ich dachte mir nur. Versuch diese beiden Realitäten mal zusammenzubringen.
Digitale Token werden irgendwann das "Fiat-Geldsystem" ablösen. Spätestens nach der nächsten großen Vertrauenskrise ins System der horrenden Staatsschulden wird's soweit sein. Noch geschieht der Wille der Zentralbanken. Noch werfen Staaten mit Schuldverschreibungen um sich wie Lover-Boys aus Afrika mit Komplimenten. Noch habe ich ein paar Cent vom Sommer in meiner Hosentasche, die textlich in ein paar Absätzen leer sein werden, wie die Hoffnungen auf ein baldiges Kriegsende in der Ukraine und in Gaza.
Und nach dieser großen Krise, wo das Bargeld weniger wert sein wird, als das Papier auf den die Werteinheiten geschrieben stehen, wo die Suppenküchen aus dem Bodens der wirtschaftliches Niedergangs sprießen werden, wie weiße Haare aus meiner Nase und Ohren, werden die Stromnetze bestens funktionieren? Und das Internet wird G-12 sein, also schneller als Lucky Lucky sein Schatten einst eine Selbstgedrehte drehte? Gute Frage.
Viele stellen sich einen Systemwechsel gerne reibungslos vor. Was ich allerdings für nicht sehr wahrscheinlich halte.
Jessas - hat diese Frau einen Hintern. Den sie mit dieser eng anliegenden schwarzen Legging extra noch hervorstreicht. In Hintern wie trust. Natürlich in Good. 💵
Apropos göttliche Fügung:
Genau wegen der ist Österreich wieder einmal in Schnappatmung verfallen. Kulturelles Unbehagen macht sich wieder mal breit. Der Restl-Katholizismus und Restl-Protestantismus in uns ist total aufgebracht. Na, nicht weil der eine Ochsenknecht seine Rechnungen nicht bezahlte. Der war kurz der neue Gottseibeiuns des Boulevard. Außerdem heißt der Ochsenknecht. Das klingt nicht sehr nach dem Himmelreich. Jimi Blue Ochsenknecht. Wie sollst du mit so einem Namen ein total seriöses Leben führen? Das geht nicht. Das ist ausgeschlossen. Da muss man nachsichtig sein. Wer es mit dem Namen Ochsenknecht geschafft hat teure Hotels zu prellen in Tirol, hat einen langen sozialen Aufstieg hinter sich.
Das Unbehagen am „Scharia-Urteil“.
Worum drehte sich nun der aktuelle Fall? Laut dem Beschluss (47R65/25v), über den zunächst Die "Presse" berichtete, ging es um zwei Personen, die einen privaten Vertrag abgeschlossen hatten. Für den Fall von Rechtsstreitigkeiten vereinbarten sie darin Folgendes: Erstens sollte über diese Streitigkeiten kein staatliches Gericht entscheiden, sondern ein privates Schiedsgericht. Zweitens sollte dieses Schiedsgericht auf Grundlage von "islamischen Rechtsvorschriften" urteilen.
Als es nach einiger Zeit tatsächlich zu einem Rechtsstreit kam, wurde das Schiedsgericht aktiv und verurteilte eine der Personen zu einer Zahlung von mehr als einer Million Euro. Der erfolgreiche Kläger verlangte daraufhin von den staatlichen österreichischen Gerichten, dass sie das Urteil des Schiedsgerichts per Pfändung umsetzen.
Der Verurteilte wehrte sich. Er argumentierte vor dem Landesgericht Wien, dass die Berufung auf die Scharia gegen Grundwerte des österreichischen Rechts verstoße. Doch das Gericht ließ ihn abblitzen und genehmigte eine Pfändung seines Vermögens in Höhe von 320.000 Euro.
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Grundwerte gewahrt
Der Grund für die Entscheidung: In Österreich ist es zulässig, dass sich Vertragspartner darauf einigen, dass ein privates Schiedsgericht über Rechtsstreitigkeiten entscheiden soll. Die Vertragspartner können sich zudem ausmachen, welche Rechtsordnung dieses private Schiedsgericht anwenden soll.
Auf diesem Weg können auch bestimmte vermögensrechtliche islamische Rechtsvorschriften "in einer Schiedsvereinbarung wirksam vereinbart werden", heißt es in der aktuellen Entscheidung. Voraussetzung ist dafür laut dem Gericht, dass das Urteil des Schiedsgerichts nicht österreichischen Grundwerten widerspricht – und das war im aktuellen Verfahren nicht der Fall.
In anderen Worten: Entscheidend ist, ob das Ergebnis des Schiedsverfahrens mit österreichischen Rechtsprinzipien vereinbar ist. Zudem darf das Schiedsgericht nicht "willkürlich" gehandelt haben. Laut dem Gerichtsbeschluss gab es darauf im aktuellen Fall keine Hinweise. "Der Schiedsrichter führte ein Verfahren unter Beteiligung der Parteien durch, erhob Beweise und traf im Schiedsspruch nachvollziehbare und begründete Feststellungen", heißt es in der Entscheidung.
Das Urteil hat in Österreich eine Debatte darüber entfacht, wie weit Vertragsfreiheit gehen darf und wo die Grenzen religiöser Paralleljustiz liegen. Quelle: Das hiesige Zivilrecht & die Scharia.

In der USA hingegen lässt sich eine gegenteilige Entwicklung ausmachen. Da hat der Islam überhaupt nix zu bestellen. Selbst das Christentum hat es schwer in den USA. Sagen wir in einem echten mexikanischen Taco-Laden, der einer gebürtigen Mexikaner:innen gehört, die aber eine Green-Card besitzt und deren zwei Kinder amerikanische Staatsbürger:innen sind. Und die möglicherweise illegale migrantenbeschäftigte in ihrem Laden. Machen wir gleich eine ganze Ladenkette daraus. Das passt besser zu den USA, zum Land der unbegrenzten Seltsamkeiten.
Was Tarrio betrifft, so haben er und seine Landsleute die Demonstrationen, an denen sie jahrelang in Städten wie New York, Berkeley (Kalifornien), Portland (Oregon), Los Angeles, New Orleans und Charlottesville teilgenommen haben, weitgehend aufgegeben. Heute moderiert er hauptsächlich Podcasts und wirbt für eine Blockchain-App namens „ICERAID“, die Menschen für die Meldung illegaler Einwanderer in Kryptowährung bezahlt. Quelle: 📰 "New York Times.
Aus dem Artikel: In Trumps zweiter Amtszeit hält die rechtsextreme Agenda Einzug in den Mainstream. Präsident Trump hat sich eine Reihe rechtsextremer Ansichten und Argumente zu eigen gemacht, und zwar auf eine Art und Weise, die viele rechtsgerichtete Aktivisten, die diese Ideen schon lange unterstützen, begeistert hat.
Wie. In den USA werden echte Amerikaner:innen mit Kryptowährung belohnt, wenn sie illegale Einwanderer verwamsen? Das kann doch nicht wahr sein. Steht aber so in der "New York Times". Ich habe da ein Abo. Ohne Mehrkosten. Das ist ja fast so wie zu Zeiten der Gestapo, als Nachbarn ihre jüdisch-stämmigen Nachbarn verwamsten, in der Absicht, ganz im Sinne der nationalsozialistischen Rassengesetzte zu handeln. Aber das war nur vorgeschoben wie die Voralpen. In Wahrheit waren das Fake-News. In Wahrheit wollten die sich am Hausrat "ihrer" jüdischen Nachbarn bereichern. In Wahrheit ging’s ums Besteck, um ein paar antike Möbelstücke. Oder gleich um die weitläufige Wohnung, mit den Hoden decken und dem holzvertäfelten Boden, aus echter deutschen Eiche. Da wohnen die Nachfahren der Verwamser heute noch zur Miete. Und das extrem günstig.
Da redet der richtige, weißt mich der Wortmacher zurecht. Schroff noch dazu.
Und diese Gestapo-Sache, von der ich mich einst verfolgt fühlte, in einer Sekunde der Schwäche, der ist gut, als ich noch Persönlichkeit hatte, wild und ungezähmt wie ein echter Mustang, korreliert wiederum mit dem Krieg in Israel. Ausnahmsweise aber mal über den Dienst im Krieg gegen die Hamas - da hama - noch immer den Islamischen Dschihad - und weitere fantastische Splittergruppen, die noch immer bis zu 50 israelische Geiseln in ihren Tunnel gefangen halten. Viele dieser Geiseln gelten bereits als tot. Und jene beiden ausgehungerten Geiseln, die kürzlich weltweit im Stream zu sehen waren, sollen schwere, irreversible Gesundheitsschäden davongetragen haben.
Und schon ist die Lage in Gaza-Stadt weiterhin dramatisch.
Die Vereinten Nationen haben offiziell eine Hungersnot ausgerufen – das erste Mal überhaupt in einem Land des Nahen Ostens. Laut der IPC-Initiative (Integrated Food Security Phase Classification) sind über 514.000 Menschen in und um Gaza-Stadt betroffen. Bis Ende September könnte diese Zahl auf 641.000 steigen.
Drei Kriterien für die Einstufung als Hungersnot wurden erfüllt:
Mindestens 20 % der Haushalte leiden unter extremem Lebensmittelmangel.
Mindestens 30 % der Kinder sind akut mangelernährt.
Täglich sterben mindestens zwei Erwachsene oder vier Kinder pro 10.000 Einwohner an Hunger oder den Folgen von Unterernährung.
Und werden ultraorthodoxe Israelis, die jahrzehntelang vom Militärdienst befreit waren, nun eingezogen. Ihre Wut spaltet Israel und bedroht die Koalition von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.
Es war 23 Uhr in Jerusalem und eine der abgeschottetsten ultraorthodoxen Gemeinden der Stadt war in Aufruhr.
Hunderte Männer in schwarzen Anzügen und mit schwarzen Hüten der Edah-Haredit-Sekte gerieten in Aufruhr, als ein Oberrabbiner von einem Balkon aus auf Jiddisch rief und die israelische Regierung für die Einberufung der Ultraorthodoxen anprangerte. Seit der Gründung Israels waren sie vom Militärdienst befreit, um sich auf ihr Religionsstudium zu konzentrieren, doch nun wurden sie für den Krieg in Gaza gebraucht .
Auf der Straße brach ein großes Feuer aus, das von ultraorthodoxen Demonstranten gelegt worden war, die einen Müllcontainer in Brand gesetzt hatten. Berittene Polizisten versuchten, die Ordnung aufrechtzuerhalten, während Wasserwerfer auf Lastwagen „Stinkwasser“, eine übelriechende Flüssigkeit, versprühten, um die Menge zu zerstreuen.
Vor der nahegelegenen Mir Yeshiva, einer der größten und renommiertesten Religionsschulen des Landes, sagte der 23-jährige Haim Bamberger, er studiere die Thora, wie Gott es wolle. Es sei Bambergers Art, Israel zu verteidigen, nicht durch den Militärdienst. „Wenn wir tun, was er will, beschützt er uns“, sagte er. Quelle: 📰
----_------_--------___----------______-------______------______-
Aber die alles erklärende Frage lautet:
Seit wann erklären Fragen alles?
Haben sie schon das Neueste vom Radl-Hermann gehört? Sein neuester Streich. Gestern sah ich ihn schon von Weiten, wie immer im Hermann-Style radelnd, sehr gemächlich und leicht schlingernd, so als ob er einen sitzen hat. Ich dachte mir. Heute grüße ich mal nicht. Heute mache mal ich die Probe auf Exempel. Bin gespannt ob er mich wahrnimmt, wenn ich in die entgegengesetzte Richtung fahrend entgegenkomme. Ich wollte wissen ob mein Strandleben-Dingsbums gefruchtet hat. Wenn man sich schon regelmäßig sieht, selbst wenn man nur rein zufällig aufeinander trifft, kann man sich ja wenigstens grüßen und ein wenig Blabla machen. Immerhin bin ich der einzige der den Radl-Hermann regelmäßig grüßt und sich mit ihm regelmäßig unterhält. Da habe ich ein Alleinstellungsmerkmal. Das sollte auch belohnt werden. Also radelte ich sehr gemächlich. Der Hermann radelte star auf den Asphalt vor mir guckend an mir vorbei. Nicht einmal aus den Augenwinkeln nahm er mich war. Da kam gar nichts. Man möge es mir verzeihen. Natürlich musste ich lachen.
Weil mir ein Satz vom Hermann wieder in den Sinn kam.Der Hermann genießt seine Pension ja. Seine Pension ist ein einziger Genuss. Das wiederholt er andauernd. Selbst wenn es im Gespräch dafür keinen Aufhänger gibt. Nix für ungut Hermann. Aber dein Gesamteindruck beim Radl schaut nicht wirklich nach Genuss aus. Das sieht eher aus wie eine fürchterliche Plackerei. Der nimmt überhaupt nichts wahr. Weder mich, nich die Botanik auf der Donauinselnoch irgendwelche Tiere die dort leben. Ich habe schon Rehe gesehen und einen Fuchs und natürlich Eichhörnchen und Schwärme von Mücken. Der Hermann sieht gar nichts. Der guckt nur starr vor sich auf den Asphalt. Dabei fährt er leichte Schlangenlinien. Der hat mich tatsächlich nicht gesehen. Und das nach jahrelanger Vorarbeit von mir. Es war gespenstisch.
Siehste, dachte ich mir dann fast schon zwangsläufig. Menschen können sehr seltsam sein. Aber wehe Du bringst das zur Sprache und erzählst mal nicht immer nur von deiner eigenen Fremdheit, von deinen eigenen Unzulänglichkeiten. Irgendwann legen sie dir das als Mobbing aus. Vor allem wenn du ein weißer heterosexueller Mann bist. Weil der hat ja eine Neigung zum Patriarchat.
Der heterosexuelle Mann, die willige Frau, das gehorsame Kind. Ein Gastbeitrag von Hedwig Richter. Die Hausfrau gilt vielen als Erbe des Nationalsozialismus – aber es war die demokratische Gesellschaft ab 1945, die auf ein antiegalitäres Familienmodell baute. Der verwundete, fragile Kriegsheimkehrer musste aufgefangen werden.
»Von der ganzen männischen Aufgeblasenheit ist nichts als Verarmung, Unterernährung und Elend übriggeblieben«, hieß es 1945 in der »Süddeutschen Zeitung«. Die Männer waren geschlagen. Schuldig, verletzt, besiegt, gedemütigt. Kirchen forderten Mitleid für die deutschen Männer, die zu Hause herumsaßen und den Frauen zusahen, wie sie malochten und Geld und Nahrung nach Hause schleppten. Nachts suchte der Krieg in Albträumen die Männer heim, sie zuckten und schrien und schreckten auf. Tags sprachen sie wenig. Kinder ängstigten sich vor den Kriegsversehrten mit ihren Prothesen und düsteren Gesichtern, die auf den Straßen herumlungerten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Familie neu definiert. Überall lebten Witwen, Waisen, uneheliche Kinder. Viele Soldaten kamen nach Hause, und da saß bereits ein anderer Mann. Manche Zeitschriften diskutierten Dreiecksbeziehungen – warum auch nicht, so viele Männer waren gefallen, so viele Frauen wollten Liebe und womöglich auch ein Kind. Aber nicht zum Nachteil der Frau! In einem Leserinnenbrief an die einflussreiche Frauenzeitschrift »Constanze« verteidigte 1949 eine Frau die »Mehrehe«: »Kameradinnen! Kämpft und erzwingt euch das Recht auf Liebe, verlangt das Recht über den eigenen Körper.«
Vorträgen über die »Mutterfamilie« durchs Land. In fast allen Berufen waren die Männer während des Kriegs ersetzt worden, Frauen konnten nicht nur wie gehabt neben der Hausarbeit als Fabrikarbeiterinnen einen Vollzeitjob erledigen, sie führten auch einen Handwerksbetrieb, konnten Chefin sein und sämtliche akademischen Berufe studieren und ausüben. Der Historiker Christian Graf von Krockow sprach später von der »Stunde der Frauen«.
Wenige Jahre später aber war der Gender Trouble vorbei. Spiegel 34/202
Dann zog wieder die Ordnung ins Haus ein. Der ist gut, bin sollte ich aufschreiben. In meinem Fall war ich aber so dass die Um2 ins Haus einzog. Und ich ein paar Jahre später völlig ruiniert aus. In Wahrheit hatte man mich rausgeschmissen oder vertrieben. Und in den Jahren bis es dazu kam war ich Um2 ihre Haus und Hof-Jugo. Egal. Wenn du als heterosexueller Kerl im Leben gescheitert bist klingt alles was du sagst und was schreibst als Ausrede. Die Türen standen doch weit offen für heterosexuelle Männer in den 80er und 90er Jahren. Wer ist in diesen Jahren als heterosexueller weißer Mann zu nichts gebracht hat ist immer selber schuld. Stimmt auch wieder. Ich kenne kein Argument um diesen Vorwurf entkräften zu können. Dafür bin ich viel zu Kraft und saftlos intellektuell. So wie der Hermann Rad fährt lebst du, spottet der Wortmacher. Der ist gut, den sollte ich unbedingt aufschreiben.
Nimm dir doch ein Beispiel am deutschen Schriftsteller Thomas Melle.
Mit "Die Welt im Rücken "machte Thomas Melle bipolare Erkrankung öffentlich. Er dachte er hätte sie überwunden. Dann kam die Manie mit voller Wucht zurück. Mit seinem neuen Roman kämpft der Autor darum, nicht zu verschwinden.
Thomas Melle sagt, dass die Menschen, die ihn im echten Leben träfen, auf der Straße zum Beispiel, oft so reserviert seien. Weil sie nicht wüssten, wen sie da träfen, welchen Thomas Melle. Was die Menschen dann nicht verstehen würden, sei Folgendes: Der Thomas Melle der Manie sei dem Thomas Melle, der jetzt hier sitze, völlig fremd.
Menschen, die Thomas Melle begegnen, geht es auch einem selbst. Man ist gespannt und angespannt und fragt sich, wer dort sitzen wird. Und was man selbst eigentlich erwartet. Was man will von jemandem, der schon ausgepackt hat. Will man die Details des Manikers erfahren, die gruseligen, lauten, schrillen, lustigen Anekdoten, die aber nur für diejenigen Anekdoten sind, die nicht dabei waren, und für alle anderen lebensverändernde, manchmal lebenszerstörende Ereignisse? Will man einen Wanderführer durch die grässlichen Tiefen des Depressionstals, einen, der sagt, schauen Sie hier rechts, die Katastrophe, und da links, ein Wasserfall des Schreckens, aber da vorn, eine Lichtung und ein Sonnenstrahl durch die Wolkendecke? Denn es muss ja einen Sonnenstrahl geben, man will auf jeden Fall, dass es Thomas Melle besser geht, dass seineGeschichte eine Geschichte der Heilung ist – oder zumindest des Heilens. Quelle Spiegel 34/2025
Dem seine Sorgen hätte ich auch gerne. Mich erkennen die Menschen nicht einmal auf der Straße. Nicht wenn ich mich ganz normal verhalte, so wie sich alle auf der Donauinsel in der Regel verhalten, die ihre Sturm und Drang-Zeit längst hinter sich gehalten haben Anstatt wild gestikulierend, starr vor sich auf den Asphalt starrend wie in einem scheiß Abgrund. Drei Romane trotz bipolarer Störung. Dem seine Krankheit hätte ich gerne. Ich habe nur Blog, das sofort von einem Alten bekämpft wird, wenn ich es wage einen neuen Text einzustellen. Scheiße, kann das Leben düster sein.
Hermann. Hermann - guck - wir leben doch noch.
Fortsetzung f.......
Geld, so hat es die Soziologin Eva Illouz analysiert, erzeugt die grossen Gefühle. Ob das nun der Diamantring ist oder das Fitness-Abo für einen sexy Körper. So liess sich auch Harry, der Geschäftsmann mit den Millionen, die Beine brechen und verlängern, um auf 1,80 Meter anzuwachsen.
Anhand von Statistiken und Daten zeigt Low auf, dass Frauen in heterosexuellen Beziehungen immer das Nachsehen haben.
Als Frau alles haben zu können, so hat sich Low entschieden, heisst in ihrem Fall: auf Männer zu verzichten. Erst dann sei ein erfülltes Leben möglich. «Ich finde Männer körperlich nicht abstossend», sagt Low. «Sie stossen mich sozial und politisch ab.»
An dieser Stelle musste ich laut auflachen. Ökonomisch weniger begüterte Männer mit kurzen Beinen sterben einsam. Das sollte ich unbedingt aufschreiben. Das ist mein Leben. Und das bisserl Rest das noch über ist kann ich euch auf gar keinen Fall geben. Aber was ich euch geben kann:

Sie habe sich nie ausschliesslich heterosexuell gefühlt, rechtfertigt sich Low. Heute schliesse sie Männer aber bewusst aus ihren Optionen für eine Partnerschaft aus, weil die Daten zum ungleichen Investment in Beziehungen zu eindeutig seien. «Lesbisch werden war eine evidenzbasierte Entscheidung.»
Herrlich diese Herrschaftlichen. Was die so vollführen ist eine großartige Komödie. Die sind unerreicht. Gott sollte weiterhin schützend die Hand über sie halten. Weil bei den wirklich wichtigen Dingen mischt er sich ja sowieso nicht ein. Frieden für die Ukraine. Dass ich nicht lache. Israel und die Palästinenser leben im besten Einvernehmen miteinander. Da lachen selbst die Hühner.
Im Sudan wird kein weiterer Krieg ausbrechen. Der ist gut. Den sollte ich aufschreiben
Aufgeschreckte Hühner im geopolitischen Dschungel. Der lobhudelnde Auftritt von Macron, Merz und Co. neulich beim Ukraine-Gipfel mit Donald Trump war ein Sinnbild für die geopolitische Ohnmacht Europas. Solang die EU kein autonomer militärischer Machtfaktor ist, bleibt ihr nur eine Statistenrolle. 😂😂
Hat uns der Trump bei den Steuern über den Tisch gezogen. Brutal.
Schmeichelei ersetzt jedoch keine außenpolitische Strategie, sondern ist das letzte Instrument im Arsenal der Schwachen, um die Mächtigen bei Laune zu halten. Und schon wieder stürzt die Makroebene auf die Mikroebene. Ich kann diese Behauptung aus persönlichen Erfahrungen bestätigen. Nur mit Schmeicheleien kann man sich den Zorn von herrschaftlichen eine zeitlang vom Haushalten. Siehe der ukrainische Präsident Selensky. Was habe ich wenn man empfohlen vor Monaten. Falls du wieder mal ins Weiße Haus musst zum schnorren zieh dir einen Anzug an. Wenigstens auf eine Krawatte hatte er verzichtet. Der Mann ist mutig. Ich hätte mir auch eine Krawatte umgebunden ehrlich gesagt. Eine weiße Krawatte. Die genauso lang ist wie die Krawatte vom US-Präsidenten Trump. Oder etwas kürzer. Länger darf sie auf gar keinen Fall sein. Dann schmeiß dich der Trump wieder aus dem Weißen Haus. Versuch den ja nicht mit einer weißen Krawatte zu verarschen, die bis zu den Knien reicht. Umgehend würde er dich für diesen kleinen Spaß bestrafen.
Und schon zieht die Um2 wieder andere Seiten bei mir auf.
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