Freitag, 4. Juli 2025
Die i a „loaded gun“
Mit Hilfe der New York Times. Ein Sandler wie ich (©️Goadfather), der nur ein paar Brocken Englisch kann und versteht, liest die 📰 Times. Was eigentlich völlig bekloppt ist. Nee, das ist der Fortschritt. Möglicherweise stecken die Old-School-Medien auch in einer tiefen Krise. Ich lese die für ein Jahr gratis. Nein - ohne zusätzlicher Mehrkosten. Heute ist ja ein/e jede/r/* sein eigener Meinungsmacher. Diese Artikel werden zu meist von tiefsitzenden Vorbehalten redigiert und vom Geltungsdrang. Schon schickt mich der Wortmacher aufs Häusl. Und von der geheimen Sprache der Algorithmen. Der ist gut.

Mit Hilfe des Browsers Chrome, der alle Artikel ratzfatz ins Deutsche übersetzt – eine Sprache, die du ebenfalls nicht beherrschst –, stichelt der Wortmacher (was schon in Ordnung geht, ist ja die Wahrheit), ackere ich mich gerade durch das Budget der Trump-Regierung, das beide Kammern im Kongress passiert hat.

In Kurzform: Besser, du bist ein armer Schlucker in good old Europe. Dann hast du trotzdem ein bisschen Struktur, für die sich die Humanistatata nicht vollumfänglich schämen muss. Trotzdem hat sie wegen der Zustände in Europa ihren Verstand verloren. Auch, weil die USA der Ukraine keine Patriot-Raketen-Systeme mehr liefern. Angeblich mit dem Argument. Wir haben zu wenig davon. Nee. Europa hat da nix Gleichwertiges in der Hinterhand. Ich will das Thema nicht vertiefen.

Ich habe in der "NZZ" einen Artikel über eine Israelin gelesen – für die war der „12-Tage-Krieg“ mit Iran zu viel. Zuvor auch noch mir der Hamas und mit dem Hisbollah und mit den Huthis. Aber die verschießen derzeit keine Raketen mehr. Andauernd war in Israel Bombenalarm. Und dann musste diese Person jedes Mal die zwei Minuten in einen Luftschutzbunker rennen. Diese Frau ist weitergezogen – nach Berlin. Wo einige Bezirke mit palästinensischen Symbolen oder wohlbekannten Sprüchen übersät sein sollen. Was mich dann wiederum vom Thema abbringt, weil nicht über jede Sache einfach Gras wächst.

Scheiße, dachte ich mir: Wie schaffen das die Menschen in der Ukraine nach über drei Jahren russischen Bomben und Raketen-Terror.

04.07.2025

539 Drohnen und elf Raketen: Ukraine meldet schwersten russischen Luftangriff seit Kriegsbeginn.

Der ukrainische Außenminister Andri Sibiha hat die Nacht des massiven Angriffs mit russischen Drohnen und Raketen als «eine der schlimmsten der ganzen Zeit» seit Kriegsbeginn vor mehr als drei Jahren bezeichnet. «Hunderte russische Drohnen und ballistische Raketen rasselten auf die ukrainische Hauptstadt nieder. Direkt nach Putins Gespräch mit Präsident Trump», teilte Sibiha mit. Kremlchef Wladimir Putin zeige deutlich «seine völlige Verachtung für die Vereinigten Staaten und alle, die ein Ende des Krieges gefordert haben».

Donnerstag, 03. 07.2025

Im ostukrainischen Gebiet Donezk sind durch russische Angriffe am Donnerstag mindestens fünf Menschen getötet worden. Weitere zwölf wurden verletzt, teilte der Militärgouverneur des Gebiets, Wadim Filaschkin, bei Telegram mit. Zwei Männer seien dabei in der frontnahen Stadt Pokrowsk getötet worden, drei weitere in den Dörfern Bilizke und Illiniwka. Filaschkin forderte die verbliebenen Bewohner der Region erneut auf, in sichere Gebiete zu fliehen. Quelle: "NZZ".

Also fragte man sich natürlich worüber die beiden "Staatsmänner" sprechen wenn die telefonieren? Fragt der eine dann den anderen.

Trump: Kommst du gerade vom Frontbalkon?
Putin: Ja. Wir kommen voran. Danke für dein Verständnis. Und Respekt Donald. Das waren wirklich fette Bomben die auf den Iran hast regnen lassen.
Trump: Lässt du mir mit Iran und Israel frei Hand, kannst du mir der Ukraine anstellen was dir beliebt.
Putin: Das ist ein großartiger Deal.
Trump: Wunderbar. Wir sind im Geschäft.

Bitte legen Sie das Budget-Gesetz der Trump-Regierung (One Big Beautiful Bill Act, H.R.1) nicht der Humanistatata vor. Stecken Sie das lieber der Franz/a/* zu. Die war letzten Samstag, am 28.06.2025, bei der 🏳️‍🌈-Parade in Budapest, die von der Regierung Orbán eigentlich verboten worden war. Es kamen schlanke 200.000 Menschen aus aller Welt. Die Veranstalter:innen hatten eigentlich nur mit 35.000 gerechnet. Gute Aktion. Keine Massenverhaftungen. Kein Schießbefehl.

„Ihr seid das Volk. Ihr habt die Macht, diesen ganzen Apparat auseinanderzunehmen und aufzurütteln – all jene, die euch nur als Staffage behandeln, als stumme Kulisse für ihre große Inszenierung, als eingeschüchterte Claqueure, während sie ungestört die Welt in Trümmer legen. Ihr könnt auch all jene zum Teufel jagen, die sich ständig anmaßen, in eurem Namen zu sprechen. Die euch Worte in den Mund legen wie Gift – und wie immer entscheidet allein die Dosis.“

Siehe auch das Urteil des deutschen Verwaltungsgerichtshofs zur Postille Compact. Das hat das Verbot wieder aufgehoben mit der Begründung: Solange neben einem Meinungsartikel voller rassistischer Implikationen ein Kochrezept steht, muss das Verbot hinter der Meinungsfreiheit zurücktreten. Weil die ist ein verflucht hohes Gut in einer Demokratie. Dabei jammern alle. Nix darf man heute mehr sagen. Ein Medium darf ruhig verfassungsfeindlich sein, sofern das nicht den gesamten Inhalt prägt.

Also hier etwas Deftiges mit Remigration: Sagen wir, von blutfremden Deutschen niedrigster Klasse, die noch lange keine Deutschen sind, nur weil sie durch einen betrügerischen Verwaltungsakt die deutsche Staatsbürgerschaft erschlichen haben. Und gleich im Anschluss – ach wie lustig – ein Kochrezept über ein Gericht: Schon wieder lustig.

Kibbeh: Angeblich Syriens Nationalgericht. Eine Mischung aus Bulgur, Hackfleisch und Gewürzen, oft frittiert oder gebacken. Dann bist du fein raus.

Bedenklich wird’s nur, dachte ich mir beim Radeln über die Insel, wenn du neben so einem deftigen Remigrationsartikel ein Rezept für Nürnberger Röstbratwürstchen stehen hast. Den Gedanken fand ich trotzdem ziemlich lustig.

Apropos Remigration:
Österreich hat einen bekloppten Extremisten nach Syrien abgeschoben.

Betroffen ist ein IS-Anhänger, der 2018 zu einer siebenjährigen Freiheitsstrafe verurteilt und dem dann auch der Asylberechtigtenstatus aberkannt worden ist. Im vergangenen Jahr kam der Mann auf freien Fuß, wurde dann aber nochmals verurteilt und in Schubhaft gebracht. Nun sei er per Linienflug über Istanbul in die syrische Hauptstadt, Damaskus, abgeschoben worden, sagte Innenminister Gerhard Karner auf dem Flughafen Wien.

Abschiebungen nach Syrien waren in den vergangenen Jahren aufgrund der Menschenrechtssituation in dem Land nicht möglich, in diesem Fall hatte aber der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte der Abschiebung ausdrücklich zugestimmt.

Der Oberste Gerichtshof der USA wiederum hat der Regierung am Donnerstag die Erlaubnis erteilt, acht Männer, die seit über einem Monat unter Bewachung auf einem amerikanischen Militärstützpunkt in Dschibuti festgehalten werden, in den Südsudan abzuschieben. Damit kam er einem Ersuchen der Trump-Regierung nach.

Ein Regierungsvertreter erklärte, die Männer aus aller Welt würden umgehend in das kriegszerrüttete Land geschickt. Weder die USA noch der Südsudan haben sich dazu geäußert, was mit den Männern nach ihrer Ankunft geschehen wird.

In der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs vom Donnerstag, die zwar nicht unterzeichnet war, aber eine zweiseitige Begründung enthielt, hieß es, dies sei der Fall.

Richterin Sonia Sotomayor, der sich Richterin Ketanji Brown Jackson anschloss, war anderer Meinung und sagte, das Urteil könne schwerwiegende Folgen haben.

„Konkret“, schrieb Richterin Sotomayor, „will die Regierung die acht illegal aus den USA abgeschobenen Nichtstaatsbürger aus Dschibuti in den Südsudan schicken, wo sie den lokalen Behörden übergeben werden, ohne Rücksicht auf die Wahrscheinlichkeit, dass ihnen Folter oder Tod drohen.“

Im Mai lud die Regierung acht Männer in ein Flugzeug, das angeblich in den Südsudan fliegen sollte, ein von Gewalt geplagtes afrikanisches Land, in dem nur ein Mann die Staatsbürgerschaft besaß.

Nachdem Richter Brian E. Murphy vom US-Bezirksgericht in Boston interveniert hatte, landete ihr Flug stattdessen im ostafrikanischen Staat Dschibuti.

Die Männer, die alle in den USA wegen schwerer Verbrechen verurteilt wurden, werden seitdem auf dem Militärstützpunkt Camp Lemonnier festgehalten. Gerichtsakten zufolge verbringen sie fast ihre gesamte Zeit in einem modularen, klimatisierten Container, den das Militär üblicherweise als Konferenzraum nutzt. Unter ständiger Bewachung tragen sie Fußfesseln, außer beim Duschen, auf der Toilette oder bei Online-Treffen mit ihren Anwälten, sagte ein Mitglied ihres Anwaltsteams.

Bevor sie in die Vereinigten Staaten kamen, stammten sie aus Vietnam, Südkorea, Mexiko, Laos, Kuba und Myanmar. Nur einer stammt aus dem Südsudan.

Wie: Ein Kubaner macht jetzt den Südsudan.

Ein Kubaner über die USA: „In diesem Land musst du zuerst das Geld machen. Dann bekommst du die Macht. Und dann – die Frauen.“ ©️Scarface/Tony Montana

Tricia McLaughlin, eine Sprecherin des Heimatschutzministeriums, begrüßte die Entscheidung vom Donnerstag.

„Diese Irren werden bis zum Unabhängigkeitstag im Südsudan sein“, sagte sie.

Trina Realmuto, eine Anwältin der Migranten, sagte, das Urteil sei „auf Kosten des Lebens von acht Männern erfolgt, die nun der sofortigen Abschiebung in ein vom Krieg zerrüttetes Land ausgesetzt sind, zu dem sie keinerlei Bindungen haben.“ Quelle:📰

MAGA


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Sie könnten die Zahlung einer zusätzlichen Gebühr vermeiden.
Der Gesetzentwurf ermöglicht Ihnen den Kauf von Schalldämpfern und bestimmten Schusswaffen, darunter Kurzgewehre oder Schrotflinten, ohne die derzeitige Steuer von 200 US-Dollar zu zahlen.

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Ende

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Wenn Ja haben Sie weniger Zeit, Steuererleichterungen zu nutzen.

Mit dem Gesetzentwurf werden Steuergutschriften für Solaranlagen auf Hausdächern, Erdwärmepumpen und andere energieeffiziente Haushaltsgeräte zum Ende des Jahres 2025 abgeschafft.📰

Wie in Österreich. Hier zahlst du für eine E-Karre genau so viel motorbezogene Steuer wie auf Verbrenner. Motorbezogen. Das ist beste Realsatire. Ich dachte E-Autos fahren in erster Linie Batteriebezogen.

Und falls du hierzulande einen Diesel oder Benziner fährst wurde deine Pendlerpauschale massiv erhöht. Und das Klimageld wurde gestrichen. War eh ein Reinfall. Aber nicht die fossilen Zuwendungen aller Art. Die sind gekommen zu bleiben.

Laut einer Analyse des Wirtschaftsforschungsinstituts Wifo aus dem Jahr 2022 hat der österreichische Staat zwischen 2016 und 2020 jährlich 4,1 bis 5,7 Mrd. Euro an klimaschädlichen Subventionen vergeben. Zu den höchsten (indirekten) fossilen Subventionen in Österreich zählen die Pendlerpauschale und das Dieselprivileg.

Die Abschaffung von Subventionen auf fossile Brennstoffe "wäre praktisch für alle Länder wohlfahrtssteigernd, würde erhebliche fiskalische Mehreinnahmen generieren und die ökonomischen Kosten, um die Klimaziele zu erreichen, signifikant reduzieren", lautet das Fazit zur Studie von Sebastian Rausch, Leiter des ZEW-Forschungsbereichs Umwelt- und Klimaökonomik und Co-Autor der Studie. Quelle: https://www.sn.at/wirtschaft/welt/abbau-subventionen-wohlstand-180857263

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