Sonntag, 29. Juni 2025
Mein Kopfsalat verträgt kein Balsamico Bravissimo
Korrektur später.

Aber der Alte e wird sowieso umgehend korrigierend eingreifen mit einem seiner 180.000 Blogs. Würde ich mich so verhalten hätten mich Kleinstbürgerlich längst an die Obrigkeit ausgeliefert wie letztens Venezuela einen Kolumbianer der auf der Seite der Ukraine kämpfte. Venezuela hat den Mann nach Russland ausgeliefert. Dort bekam der 9 Jahre.

Gut ein Jahr ist es her, dass Cielo Paz die Stimme ihres Mannes José Aron Medina hörte. «Meine Liebe», sagte er, «wir sind in Caracas.» Er versprach ihr, rechtzeitig zur Feier seines 38. Geburtstags zu Hause zu sein. Doch alle Nachrichten, die ihm Paz danach schickte, liefen ins Leere. Die venezolanischen Behörden hatten ihn verhaftet. Quelle: "NZZ".

Doch was treibt die Kolumbianer nun in die Ukraine? Wir besuchten Cielo Paz, die Frau von José Medina, und James Andrés Zuñiga Campo, einen Nachbarn, der ebenfalls an der ukrainischen Front kämpfte.

Für die Renovierung in den Krieg
Das Taxi holpert über Schotterwege voller Schlaglöcher, bis es vor einem zweistöckigen Haus hält. Cielo Paz lebt im Barrio San Ignacio in Popayán, einer Grossstadt rund 600 Kilometer von der Hauptstadt Bogotá entfernt. Während die weissen Kolonialbauten im historischen Stadtzentrum jährlich Abertausende Touristen anlocken, verlottern hier im verarmten Norden die unverputzten Ziegelbauten.

Es ist das Grauen, nackte Frauen. Sprachprogramm: nicht nackte Frauen, das nackte Grauen. Der kleinstbürgerliche Traum von einem Eigenheim ist durch und durch toxisch.

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Falls eine Drohne kommt, verfängt sie sich hoffentlich in den Bäumen.“ ©️Switlana Schewtschenko

1.

Jessas!

Ich habe auf einmal Abo für die "New York Times". Gratis - Die "Presse" zeigt sich großzügig. Und mit den heutigen Übersetzungtstools oder sind das Apps, ich weiß es nicht, kannst du auch als dysfunktionaler Bildungsbürger die ehrenwerte "NYT" lesen. Weshalb ich ohne weiteres sagen kann: Ich kann jetzt auch aus der "NYT" was Epochalen herauskopieren, aus dem großartigen informativen Lesefluss, und hier klatschnass einfügen. Ich scheiß mich da nix. Sie halten mich für einen Aufschneider?

Das Urteil des Obersten Gerichtshofs, das es Richtern untersagt, Regierungsmaßnahmen rasch zu blockieren, selbst wenn diese illegal sein könnten, ist ein weiterer Beleg dafür, dass die Kontrolle der Exekutivgewalt geschwächt wurde, während Präsident Trump auf die Anhäufung weiterer Macht drängt.

Die Entscheidung vom Freitag, die mit 6 zu 3 Stimmen fiel, könnte Trumps Dekret, das die Staatsbürgerschaft durch Geburt abschaffen soll, in einigen Teilen des Landes in Kraft setzen – obwohl jedes Gericht, das sich mit der Richtlinie befasst hat, sie für verfassungswidrig erklärt hat. Das bedeutet, dass einigen Kindern von Einwanderern ohne Aufenthaltspapiere oder ausländischen Besuchern ohne Green Card die staatsbürgerschaftsbegründenden Dokumente wie die Sozialversicherungsnummer verweigert werden könnten.

Doch die Schwächung der richterlichen Autorität als potenzielles Gegengewicht zur Machtausübung des Präsidenten hat Folgen, die weit über die Frage der Staatsbürgerschaft hinausgehen. Der Oberste Gerichtshof bindet den Richtern der unteren Gerichte faktisch die Hände, und das zu einer Zeit, in der diese versuchen, auf eine stetige Flut aggressiver Anordnungen und Maßnahmen der Exekutive zu reagieren. Quelle: NYT. 📰

Ich könnte jetzt auch dahingehend Schmäh-Führen, weil geführt werden muss. Selbst wenn es ein Trio aus m/w/* das dieses Schlamassel anführt, das wir zwar angerichtet haben, für das aber niemand die Verantwortung übernehmen gedenkt. Weshalb letztlich immer die NATO die Schuld an der Misere hat auf der Makroeben oder "Der Schizophrenist" ganz unten drinnen. Wo man weniger Schuld hat sondern eher den Scherben auf. Im Original Scherm.

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1.

Jessas!

In einer Zeit wo in den USA die Regierung Trump interne Kontrollen der Exekutive gewaltsam durchkreuzt, unter anderem durch die Entlassung von Generalinspekteuren und die Ausschaltung der Rechtsabteilung des Justizministeriums, die traditionell die Leitplanken für politische Vorschläge und Durchführungsverordnungen setzt, ist jetzt auch noch der Oberste Gerichtshof umgefallen als Korrektiv. Wie es dazu kam?
Na weil ich jetzt ein Abo habe.

Also dafür müssen sie in der NYT lesen. Nur a Schmäh. Ich, mit Freundlichkeit geschlagen, möchte gerne einen Beitrag zur Debatte leisten: Diese scheiß Amis. Machen mit dem Russen gemeinsame Sache. Die Administration Trump muss von russischen Spionen untereinander sein. Anders kann ich mir das nicht mehr denken. Lassen die Ukraine ausbluten. Und hometown höhensee die Judikative aus.

Im Fall der Staatsbürgerschaft entzogen die Richter den Bezirksrichtern die Befugnis, sogenannte universelle Verfügungen zu erlassen. Mit diesem Instrument verhindern untere Gerichte, dass staatliche Maßnahmen, die sie für höchstwahrscheinlich illegal halten, landesweit in Kraft treten, wenn gegen sie juristisch vorgegangen wird.

Die Häufigkeit solcher Anordnungen hat in den letzten Jahren stark zugenommen und Präsidenten beider Parteien zur Last gelegt. Künftig, so die Richter, dürften untere Gerichte nur noch denjenigen Klägern eine einstweilige Verfügung erteilen, die Klage eingereicht haben.

Das bedeutet, dass die Trump-Regierung möglicherweise damit beginnen wird, Herrn Trumps Verordnung zur Staatsbürgerschaft durch Geburt in den 28 Bundesstaaten durchzusetzen, die sie nicht angefochten haben, es sei denn, einzelne Eltern verfügen über die nötigen Mittel und den Mumm, selbst Klage einzureichen.

In einem seltenen Schritt, der ungewöhnlich heftigen Widerstand signalisierte, verlas Richterin Sonia Sotomayor am Freitag die Zusammenfassung ihrer abweichenden Meinung. Sie bezeichnete das Urteil als schweren Angriff auf das amerikanische Rechtssystem und sagte, es gefährde die verfassungsmäßigen Rechte aller, die nicht an den Klagen beteiligt seien, die sie verteidigen.

„Heute ist das Geburtsrecht an der Staatsbürgerschaft bedroht“, schrieb sie. „Morgen könnte eine andere Regierung versuchen, gesetzestreuen Bürgern die Waffen wegzunehmen oder Menschen bestimmter Glaubensrichtungen von Gottesdiensten auszuschließen. Die Mehrheit ist der Ansicht, dass Gerichte selbst solche offensichtlich rechtswidrigen Maßnahmen ohne aufwändige Sammelklagen nicht vollständig untersagen können, es sei denn, dies ist notwendig, um den Parteien umfassenden Rechtsschutz zu gewähren.“

Richterin Sotomayor erklärte außerdem, die Regierung habe nicht darum gebeten, die zahlreichen einstweiligen Verfügungen gegen ihre Anordnung vollständig aufzuheben, da sie die offensichtliche Rechtswidrigkeit der Anweisung kenne. Sie warf der Mehrheit vor, bei diesem offenen Machtspiel mitzuspielen. Sie wurde, wie die beiden anderen Richter, die sich ihrer abweichenden Meinung anschlossen, von den Demokraten ernannt. Quelle: NYT. Haben sie das mit den demokratischen Vorwahl in New York mitbekommen? Der strahlende Sieger der demokratischen Vorwahlen für das Bürgermeisteramt heißt mit Vornamen tatsächlich Zohran. "Ich bin Trumps größter Alptraum". ©️ Zohran Mamdani

Selbst im Subreme Court der USA tobt der Kulturkrampf, also ganz oben - wo die Luft ganz dünn wird an sich für Regierende, der zusehends nach rechts kippt. Trumps-Höchstrichter:innen - alle handverlesen. Das kann hier im Vorhinein ausgeschlossen werden, jubiliert der Wortmacher. Hier gibt es ja kein Lesefluss. Schon gar nicht diese Kalenderwoche, da ist Ingeborg Bachmann.

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2.

Eben neu reingekommen. Das sage ich aber nur so. Aus einem Anlass der so eigentlich nicht gegeben war. Da musste erst ein wenig Vorarbeit geleistet werden mittels WhatsApp. Der S. ist mal wieder auf der Insel bei den Teesackerln. Brexit und so. Seine Freundin hatte da ein Studium am Laufen, obschon sie eh schon Medizinerin ist. So ist das halt mit der Bildungselite. Wir hatten aber das Thema Fußballstadien in London. Ich fragte ihn wie viel es davon eigentlich gibt auf Premier League und Erste Liga Niveau. Irgendetwas mit Championship. Er hat mir dann eine Karte geschickt. In London, dem Mutterland des Fußballs, bin merkt es nur so von Fußballstadien.
Woraufhin ich ihn simste:

Scheiße. In London gibt es mehr Top-Fußballstadien als in Gaza miserable Essensverteilungszentren.

Da hagelt es bei der Essensausgabe andauernd Tote. Deshalb habe ich mir den Kopf zerbrochen wie das funktioniert. Warum schießen israelische Soldaten dauernd auf Menschen vor diesen Zentren? Sind die total bekloppt? Sind die inzwischen schon so verroht wie die Russen oder ihre Feinde von der Hamas? Was ist der Grund? In der Bronx, also dort wo die totale Idylle etwas auszufranzen beginnt, versteht man nur Bahnhof. Beim Militär gibt es eine Befehlskette. Selbst in einem Trupp von ein paar Soldaten hat jemand das Kommando. Wird den israelischen Soldaten von der politisch-militärischen Führung freie ✋ gelassen?

«Es sind Todesfallen», sagen Palästinenser über die neuen Hilfszentren. Stimmen aus dem Gazastreifen
Hunderte Zivilisten wurden laut der Uno in der Nähe der neuen Verteilzentren im Gazastreifen getötet. Während die Preise für Nahrungsmittel immer weiter steigen, hat Israels Regierung am Donnerstag erneut einen teilweisen Stopp der Hilfslieferungen beschlossen.

Es war etwa 6 Uhr abends am 16. Juni, als sich Alaa al-Sawalhi von Khan Yunis auf den Weg nach Rafah machte. Sein Ziel: eines der Verteilzentren der Gaza Humanitarian Foundation (GHF). Der 48-Jährige ging eine Stunde zu Fuss und wartete neben Tausenden anderen Hilfesuchenden die ganze Nacht darauf, eines der begehrten Nahrungsmittelpakete zu ergattern. «Die Verteilung sollte am folgenden Tag um 10 Uhr morgens beginnen», erzählt der Mann am Telefon. «Aber um 10 Uhr 15 wurden wir angegriffen.»

Sawalhi berichtet von Artilleriefeuer und Raketeneinschlägen, ein Splitter landete in seinem Nacken, er erlitt einen Kieferbruch. «Als ich verletzt wurde, bin kollabiert.» Der Familienvater wurde zunächst auf einem Esel und dann auf einem Tuk-Tuk zum Nasser-Spital nach Khan Yunis transportiert – so erzählen es ihm seine Retter später. «Wenn sich mein Gesundheitszustand in den nächsten zwanzig Tagen nicht verbessert, werde ich nicht mehr sprechen können.» Sawalhi hat seit fünf Tagen wegen der starken Schmerzen kaum geschlafen, Medikamente hat er nicht. «Mein Kiefer wird blockiert sein.»

Der Mann, der mit seiner Frau und den vier Kindern in einer Schule in Khan Yunis der neuen Verteilzentren im Süden des Gazastreifens gegangen zu sein. «Selbst wenn sie jetzt vor dem Schultor Hilfsgüter verteilen und uns sagen würden, wir sollen uns für einen Sack Mehl anstellen, würde ich nicht hingehen.»

Seit rund einem Monat verteilt die undurchsichtige Gaza Humanitarian Foundation einen Grossteil der Hilfsgüter in vier Verteilzentren im Küstenstreifen. Gemäss Berichten der «New York Times» und von «Haaretz» soll die Gründung der amerikanischen Stiftung vor allem auf eine Gruppe aus dem Umfeld von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu zurückgehen. Nach eigenen Angaben hat die GHF bereits über 800 000 Nahrungsmittelpakete ausgegeben. Doch oft verläuft die Verteilung blutig.

Jack Latour befindet sich derzeit in einer Klinik im Süden des Gazastreifens. Die kanadische Krankenpflegerin von Ärzte ohne Grenzen berichtet, dass sich seit der Eröffnung der GHF-Zentren eine furchtbare Routine eingestellt habe: «Ungefähr eine Stunde nachdem die Verteilungszentren geöffnet worden sind, erleben wir einen Stunde nachdem die Verteilungszentren geöffnet worden sind, erleben wir einen plötzlichen Zustrom von verwundeten Patienten», sagt Latour in einer Sprachnachricht am Freitag. Viele der Verletzten seien angeschossen worden. «Zunehmend registrieren wir auch Stichwunden, die Menschen im Kampf um die knappen Ressourcen zugefügt wurden.» Diejenigen, die es schafften, Nahrungsmittel zu ergattern, würden seit dieser Woche häufiger attackiert.

Im Rahmen ihrer operativen Tätigkeit entlang der Hauptzugangswege zu den Verteilungszentren führen die IDF systematische Lernprozesse durch, die darauf abzielen, die operative Reaktion in dem Gebiet zu verbessern und Friktionen zwischen der Bevölkerung und den IDF so weit wie möglich zu minimieren», heisst es von der Armee. Das israelische Militär habe unter anderem neue Zäune errichtet.... Quelle: "NZZ".

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3.

Wie auf der Donauinsel für die Schafe dachte ich mir. Die sind auch eingezäunt. Die haben aber genug zu fressen. Stimmt auch wieder. Und einen Mehrwert haben sie auch als Landschaftspfleger. Es bleiben also mehr Fragen offen als Antworten geliefert werden können. Auch wegen "Der Schizophrenist - der kann ja nichts". Aber das kannst du nach so einem Artikel ja nicht mehr sagen ohne mental in die Bredouille zu geraten. Gegeben ist besser. Geliefert wird ja so gut wie nichts oder viel zu wenig. So viel zur aktuellen Entwicklung. Zu der noch ein Skandal im deutschen Feuilleton nachgereicht werden soll.

Die Zeit löscht eine Kolumne des jüdischen Autors Maxim Biller. Der hat da rhetorisch mal hingelangt. Weil zum Dienst an der Waffe ist der Mann ja nicht zu gebrauchen. Also nicht mehr. Zu alt - zu intelligent. Der ist gut. Guck, mein Sturmgewehr hat einen IQ von 146.

Die Wochenzeitung «Die Zeit» hat einen Text ihres jüdischen Kolumnisten Maxim Biller gelöscht. Anstelle des Beitrages fand sich an diesem Donnerstag auf der Website nur noch ein redaktioneller Hinweis. Mehrere Passagen darin hätten «nicht den Standards» der Zeitung entsprochen, heisst es da.

Nur «Die Zeit» war offenkundig überrascht. Laut einer Sprecherin erregte vor allem ein Halbsatz Anstoss, in dem Biller von einer «strategisch richtigen, aber unmenschlichen Hungerblockade von Gaza» schreibt. Diese Formulierung halte man für «nicht vertretbar». Doch Leser störten sich auch an einem geschmacklosen Witz, mit dem der Text endet: Ein israelischer Soldat geht zu einem Arzt. Er sei vierzig Tage mit seiner Einheit in Gaza gewesen, sagt der Mann. Jetzt habe er keine Lust mehr, auf Araber zu schiessen. Die Antwort des Arztes: «Sie können natürlich damit aufhören, wenn sie wollen, aber raten würde ich es Ihnen nicht. Auch nicht nach unserer Therapie.» Quelle: "NZZ".

Macht der Schriftsteller also einen auf: Leningrad, also die deutsche Belagerung von Leningrad war viel schlimmer.

Ich kann dazu nur eines sagen:
Rein statistisch betrachtet wird vieles besser. Vielen geht es ganz wunderbar. Ein Zeichen dafür ist der Overkill -Tourismus. Oder die Wohnsituation in Österreich.

Langfristig gesehen hat sich die Wohnsituation drastisch verändert: 1971 hatte die Durchschnittwohnung 66 Quadratmeter, jedem Bewohner standen im Schnitt 22 Quadratmeter zur Verfügung. Heute hat jeder Bewohner 46 Quadratmeter bei einer Durchschnittwohnung von 102 Quadratmetern. In diesem Zeitraum sind auch die Substandardwohnungen praktisch verschwunden: Gerade einmal 25.000 gibt es heute noch. 1971 waren es noch 735.000. Quelle: Die Presse.

Die Welt ist tatsächlich besser, als wir denken, doch weil wir einen evolutionär festgelegten Negativity­ Bias haben, macht uns das zu mieselsüchtigen Suderanten, obwohl wir innerhalb weniger Generationen eine Komfortzone erreicht haben, die früher dekadenten Imperialisten vorbehalten war. Aber wir freuen uns nicht. Wir empfinden es einfach als normal. Wir sind aber keine Arschgeigen, das ist der Negativity Bias. Ich finde es total entlastend, zu sagen: Der Negativity Bias meint es eigentlich gut mit mir. Der sondiert nur die ganze Zeit nach potenziellen Gefahrenquellen, weil er nicht checkt, dass Säbelzahntiger Vergangenheit sind. Quelle: Die Presse/Eva Karel lehrt Schreiben an der Uni Wien, schreibt Bücher und bildet Yogalehrende aus. „Alles wird gut, Oida! Nicht deppert werden in wilden Zeiten“ ging nach vier Wochen in die zweite Auflage. Verlag Punktgenau,
228 Seiten, 23 Euro.

Siehste, meldet sich der Wortmacher. Der ihr Buch geht in die zweite Auflage und du hast nicht mal eine gescheite Unterlage für dein Altherrenproblem. Inkontinenzauflage. Genau. Dieser w****** simuliert schon wieder meinen Verfall, und holt den aus der Zukunft in die Gegenwart, woraufhin ich einen leichten Harndrang verspüre. Woraufhin wiederum der Wortmacher lästert: das ist alles was du spürst oder? Das wiederum ist die gerechte Strafe für mein Lästermaul, das Meer südlich der D. Bisweilen eh gestopft wurde. Da gab es ja noch richtige Patriarchen. Zu diesem Thema hätte ich sowieso noch Text.

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4.

Im Original hatte ich noch:

Nachahmung ist angeblich die vollendete Form der Schmeichelei.©️Der Schizophrenist - auswendig gelernt.

Also Motto - das durch die nächsten 10 Seiten trägt - wie einst die R. ihre Milchkanne, den Pass rauf und dann wieder runter. Die in ihrer ganz eigenen Welt lebte, ohne je den Anspruch zu erheben, sie besitzen zu wollen. Die R. lebte fernab gängiger Denkschemata. Reimt sich auf Traumata. Weshalb ich mir gestern auf dem Heimweg vom Einkaufen dachte, ausnahmsweise zu Fuß.

A harter Hund ist er schon - der Netanjahu. Da kannste nix sagen. Möglicherweise wird die Geschichte in 25 Jahren ein ganz anderes Urteil über ihn fällen. Vielleicht wird dann niemand mehr sagen: "Mit Verlaub gesagt, aber sie Herr Ministerpräsident sind ein Arschloch". Vielleicht gilt er in 25 Jahren - neben Ben Gurion - als der größte Staatsmann den Israel je hervorgebracht hat. Eventuell wird in 25 Jahren niemand mehr darüber sprechen, dass ihm aktuell noch ein Verfahren wegen Korruption vor Gericht droht.

Im Dokumentarfilm «Bibi Files», der in Israel verboten wurde, gibt es eine interessante Szene. In einer geleakten Video-Sequenz wird Netanyahu von Polizisten verhört. Ein bescheidenes Büro, hinter ihm hängt eine Karte des Nahen Ostens. Die Polizisten befragen ihn zu möglichen Bestechungsdelikten in Form von Zigarren, Schmuck und Champagner, und sie fordern Mengenangaben. «Was glauben Sie? Ich stehe hier und zähle Flaschen», fragt Netanyahu. «Vielleicht zähle ich noch ein paar andere Dinge, die unsere Existenz betreffen. Zum Beispiel, wie viele Raketen auf uns gerichtet sind.»

Es könnte ein Moment sein, der Netanyahus komplizierte Situation ansatzweise einfängt, gerade weil er nicht für die Öffentlichkeit gedacht war. Quelle: "NZZ" - 🍾 -🚀."

Vielleicht wird man sich in 25 Jahren nicht mehr erinnern, wie ihn seine radikalen Koalitionspartner vor sich hertrieben wie Beduinen ihre Ziegen: Nee das passt nicht.

Der Begriff Beduine leitet sich vom arabischen Wort badawi ab, das „Wüstenbewohner“ bedeutet. Habe ich gelesen. Die Beduinen sind traditionell Nomaden und leben in den Wüsten der Arabischen Halbinsel, des Levante, Nordafrikas und der Sinai-Halbinsel. Die Beduinen sind Araber und folgen in großer Mehrheit dem Islam. Traditionell gesehen bist du ein Schnorrer. Der Wortmacher. Kurz nach dem ersten ☕

Die Beduinen in Israel. 300 000 arabische Beduinen leben in Israel. Das Hamas-Massaker hat sie schwer getroffen: 19 wurden ermordet, sechs in den Gazastreifen verschleppt. Trotzdem sucht die Gemeinschaft kaum nach Aufmerksamkeit – denn ihr Verhältnis zu Israel ist ambivalent. Und trotzdem sprachen israelische Politiker kaum über sie, und wenn, dann als Araber, nicht als Israeli: dieselben Politiker, die den Beduinen regelmäßig Baubewilligungen verweigern und ihre Häuser abreißen lassen, weil diese illegal gebaut worden seien.

Die Hasunis leben wie rund 100 000 andere Beduinen in Israel in einem «nicht anerkannten Dorf». Sie weigern sich, jenes Land zu verlassen, das sie als ihr eigenes ansehen. Offiziell sind die Gebiete in der Negev-Wüste aber in staatlichem Besitz. Nach der Gründung Israels wurden sie in Anlehnung an alte osmanische Landgesetze nationalisiert. Viele Beduinen kannten damals das Konzept des Grundbesitzes nicht und machten ihre Ansprüche nicht geltend. Andere weigerten sich, das Land als ihres zu registrieren, weil sie so keine Steuern zahlen und keinen Militärdienst leisten mussten.

Da Israel die Dörfer nicht als solche anerkennt, werden die meisten weder mit Strom oder Wasser versorgt, noch sind sie ans Straßennetz angeschlossen. Viel wichtiger noch: Raketenangriffen der Hamas oder Irans sind viele Beduinen schutzlos ausgeliefert. Weil Dörfer wie al-Furah offiziell nicht existieren, schützt sie weder das Raketenabwehrsystem Iron Dome, noch dürfen ihre Bewohner Schutzräume bauen. Quelle: "NZZ"/19/04/2024

Kaid Farhan Elkadi, ein 52-jähriger Beduine aus der Nähe von Rahat in der Negev-Wüste, wurde von der Hamas am 7. Oktober 2023 entführt und nach 326 Tagen in Geiselhaft von der israelischen Armee befreit. Er arbeitete als Wächter im Kibbutz Magen, nahe der Grenze zum Gazastreifen.

Er lebt in einem Dorf nahe der Stadt Rahat in der Wüste Negev. Er ist verheiratet, hat elf Kinder und arbeitet als Sicherheitsmann für eine Verpackungsfirma im Kibbuz Magen, nahe der Grenze zum Gazastreifen. Während seiner Gefangenschaft wurde er Großvater.

Am 7. Oktober wurden sechs Mitglieder der arabischen Beduinengemeinschaft in Südisrael entführt. Zwei Frauen kamen im Zuge eines Geiseldeals im vergangenen Jahr frei, drei weitere Männer befinden sich noch im Gazastreifen. Quelle: spiegel.de +

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5.

Möglicherweise spricht in 25 Jahren niemand mehr darüber dass Israel auch das Evin-Gefängnis in Teheran bombardierte im "12 Tage Krieg".

Es sollen mehrere Zivilisten ums Leben gekommen sein, darunter eine Sozialarbeiterin, ihr Sohn und eine bekannte Malerin.

Die Bomben auf das Gefängnis seien laut Israel ein symbolischer Schlag gegen das Regime. Iranische Aktivisten und ehemalige Insassen protestierten: Der Angriff gefährde das Leben politischer Gefangener und verhöhne deren Schicksal, teilten sie mit. In Evin sind auch mehrere Europäer inhaftiert. Quelle: (APA)

Zum Thema Ableiten, allerdings nicht aus einer Fremdsprache, sondern von der Waschmaschine downstairs in die Flüsse und Meere. Da habe ich abenteuerliches gelesen. Das kam so: Nur a Schmäh.

Glyphosat in Flüssen: Vielleicht ist das Kanalnetz unter unseren Füssen eine riesige Herbizid-Fabrik
Glyphosat, sonst als Pflanzenschutzmittel im Einsatz, taucht plötzlich in hoher Konzentration im Abwasser auf – und niemand versteht warum. Ein Wissenschaftskrimi mit überraschendem Ausgang.

Glyphosat ist das Sinnbild der industrialisierten Landwirtschaft. Es ist ein sogenanntes Totalherbizid – es tötet alle grünen Pflanzen. Bauern verwenden es zum Beispiel, um «Unkraut» vor dem Anwachsen der Kulturpflanzen zu eliminieren, damit diese ohne Konkurrenz gedeihen können. In den USA sind gentechnisch veränderte Kulturpflanzen wachsen. In der Schweiz und in der EU sind solche gentechnisch veränderten Pflanzen nicht zugelassen.

Die einen sagen es ist akut toxisch, die anderen sagen es ist nur bedingt toxisch, und wieder andere sind davon überzeugt. Der Mann ist toxisch und bleibt toxisch - da kann er noch so oft einen auf Papa-Monat machen und damit natürlich prahlen. Eine Frau ist 8 Monate zusätzlich schwanger.

Und schwanger geht eine Wissenschaftlerin mit folgender Hypothese:

Seit langem untersucht Carolin Huhn, Professorin für Umweltanalytik an der Uni Tübingen, wo das Glyphosat aus der Landwirtschaft landet und wie es abgebaut wird. Als sie Fliessgewässer beprobte, stiess sie auf dasselbe Rätsel wie ihre Kollegen in der Schweiz. «Einige Flüsse waren stark belastet, andere nicht, obwohl sie im gleichen landwirtschaftlichen Gebiet lagen», erzählt sie.

Sie besorgte sich Gewässerdaten verschiedener Messstellen. Fast überall fand sich das gleiche Muster: Die Konzentration von Glyphosat ist nicht davon abhängig, ob es zur gleichen Zeit in der Landwirtschaft verwendet wird. Kann es tatsächlich sein, dass dies allein am Gebrauch des Herbizids in Privathaushalten liegt?

Zur Kontrolle analysierte die Forscherin den Ausfluss einer Kläranlage, in die lediglich Abwasser aus einer kleinen Siedlung in Thüringen floss. Sie berechnete, dass die 500 Bewohner rund eine Tonne Glyphosat pro Jahr verbraucht haben müssten, um die im Abwasser festgestellten Werte zu erreichen. «Der Ort müsste kahl sein, wenn diese Menge ausgebracht worden wäre», sagt Carolin Huhn.

Ein Vortrag über eine andere Substanz brachte sie auf eine Idee: Was, wenn Glyphosat als Abbauprodukt eines Stoffs entsteht, der in Haushaltsabwasser zu finden ist? Damit würden sich die Analyseergebnisse erklären lassen. Denn auch Carolin Huhn hatte festgestellt: Glyphosat findet sich vor allem in Gewässern, in die Abwässer gelangen.

Schnell hatte sie eine Substanzklasse im Visier – mit Molekülen, die chemisch dem Glyphosat ähneln: die sogenannten Organophosphonate, insbesondere DTPMP (Diethylentriaminpentamethylenphosphonsäure). Die Säure bildet Komplexe mit Metallionen und fängt etwa Calciumionen aus Kalk weg. «Deshalb ist sie als Wasserenthärter in vielen Waschmitteln enthalten», erklärt Huhn.

Mit dieser Idee machte sich die Chemikerin auf die Spur des Glyphosats. In und um eine Kläranlage herum nahm sie mit ihrem Team Proben. Im Sediment vor dem Einfluss des.......

Belebtschlamm ist eine braune Brühe voller Bakterien. Diese bauen organische Substanzen im Klärwerk ab. Wandeln etwa sie DTPMP in Glyphosat um? Um das zu testen, nahm Huhn den Belebtschlamm mit ins Labor. Sie gab chemisch markiertes DTPMP dazu – und erhielt markiertes Glyphosat. Damit war der Beweis erbracht, dass im Klärwerk aus dem Waschmittelzusatz Glyphosat entsteht. Allerdings nicht mithilfe von Bakterien, denn auch wenn die Mikroorganismen abgetötet worden waren, liess sich Glyphosat in gleicher Konzentration nachweisen.

«In Amerika werden Phosphonate nicht in Waschmitteln verwendet», sagt sie. Und dort trete Glyphosat in Gewässern in dem Mass auf, wie man es für Pflanzenschutzmittel erwarte: nach dem Einsatz in der Landwirtschaft. Quelle: 'NZZ"/so ziemlich alle Haushalte in Europa.

Also sind es doch nicht immer die scheiß Amis oder der RusseWie schnell sich heute die Dinge ändern.

Russland startet schon wieder eine Großoffensive auf die Ukraine von drei Seiten. Von drei Seiten ist neu. Gleichzeitig soll das das Anecken im Zeitalter der Achtsamkeit zusehend verpönt sein. Dabei ist diese neue Achtsamkeit nichts als verkappte Todesangst. Wir haben ja nur noch unsere Haut, und unsere Knochen, und unsere Innereien, und unseren Blutfluss, und unsere Zellen. Nicht Innereien. Organe. Im Zeitalter der Disruption, wird das Innerste, wie ganz selbstverständlich nach außen gekehrt. Einst kehrte man noch vor der eigenen Haustür. Egal. Alles ist im Fluss. Der ist gut.

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6.

Die Geschichte ist vieles. Unerbitterlich, versöhnlich, nachsichtig und immer besserwisserisch, im Mantel der Gelehrsamkeit.. Aus Helden:innen von einst werden 25 Jahren später Schurken. Oder genau anders herum. Die Zukunft wird es zeigen. Manche Heldengeschichten beginnen mit Niederlagen – andere enden darin. Was gestern noch klug erschien, wirkt übermorgen töricht. Und was einst verachtet wurde, gilt dann als kühne Vision. Wegen der die sich in der Gegenwart verortet noch zu einem Nervenonkle schicken wollten oder zu einer Nerventante. Meiner bin ich auf immer zu Dank verpflichtet. Die Öffentlichkeit ist in der Gegenwart sehr oft ein schlechter Ratgeber. Die hat das Niveau vom Wortmacher. Die stellt ganz großen Staatslenker:innen an den Pranger und lässt kein gutes Haar an ihnen, während die Nachwelt sie dann mit Ruhm, na wie sagt man schon. Überschüttet, in den Olymp hebt. Oder auf einen Sockel gehoben auf dem zuvor noch eine Vase mit verblühten Schnittblumen stand. Der ist gut.

Vielleicht werden sie später zu Legenden – so wie Wolodymyr Selenskyj, der einst als Komiker begann und in den Wirren des Krieges als Präsident der Ukraine zum Symbol nationalen Widerstands wurde. Der den berühmten Satz sagte: „Ich brauche Munition, keine Mitfahrgelegenheit“.

Die Nachwelt ist ja ein äußerst instabiler Patient. Heute verspottet, morgen verehrt. In der baden einige wenigen dann in Ruhm, während die anderen der Rum umgebracht hat. Oder russischen Bomben/Raketen/Drohnen.

Russland hat seinen Luftkrieg gegen die Ukraine in diesem Frühsommer intensiviert. Drohnenschwärme lähmen die Luftabwehr, bevor Raketen ihre tödlichen Attacken starten. Die nächtlichen Angriffe zerstören zivile Infrastruktur und haben beispiellose Opferzahlen in den Großstädten zur Folge. Erst am Montag starben bei den Angriffen auf Kiew zehn Menschen. In der Vorwoche gingen Wohnhäuser in Flammen auf, als Russland die Hauptstadt mit 440 Drohnen und 32 Raketen angriff. Fast 30 Dutzend Tote waren die Folge. Auch andere Großstädte wie Charkiw, Odessa oder Dnipro sind Ziel der Großangriffe. Am Dienstag wurden bei einem zweifachen Raketenschlag auf Dnipro mindestens 17 Menschen getötet und mehr als 200 verletzt. Die Ukrainer sind Luftangriffe gewöhnt, doch die jüngsten Attacken haben ein neues Ausmaß. Sie sind weitreichender, intensiver, verheerender.

Berater Schibalow hat eine Vermutung, warum Russland die Ukraine in diesen Wochen besonders unbarmherzig bombardiert. Wladimir Putins Armee komme bei ihrer Sommeroffensive nur mäßig vorwärts, deshalb sollten die Ukrainer moralisch gebrochen werden. „Das Kalkül ist, dass die demoralisierten Bürger der Regierung Druck machen, damit diese Moskaus Bedingungen zustimmt.“ Könnte diese Rechnung aufgehen? Nein, glaubt Schibalow, wegen des Luftkriegs denke niemand an Kapitulation. „Die Russen standen schon einmal vor Kiew. Hier weiß jeder, dass das nichts Gutes bedeutet.“

Die Luftangriffe, die seit Kriegsbeginn vor dreieinhalb Jahren zur Lebensrealität gehören, sind nun wieder Gesprächsthema Nummer eins. „Das ganze Viertel redet nur darüber“, sagt sie. In einer nahen Straße gingen beim jüngsten Angriff Fenster und Türen zu Bruch. Auch ihre Lieblingsbäckerei war betroffen. „Ich ging hin, um irgendwas zu kaufen, die Verkäuferin zu unterstützen“, erzählt Schewtschenko. „Die Frau lächelte mich an. Sie hatte Tränen in den Augen.

Switlana Schewtschenko hat bemerkt, dass viele Kiewer und Kiewerinnen nun ihre Wohnungen renovieren. Für sie ist es ein Zeichen, dass die Menschen weitermachen. Trotz allem. Gleichzeitig wird der Abdruck, den der Krieg auf der Seele hinterlässt, mit jedem Tag tiefer. Da sind Wunden, da ist Wut. „Der Luftkrieg verstärkt nur den Hass. Putins Kalkül wird nicht aufgehen: Wir lassen uns nicht brechen.“ Quelle: Die "Presse".

Manchmal ist die Öffentlichkeit wie der Gefangenen-Chor in "Nabucco", der im Rückblick so tut, als hätte er nie falsch gesungen. Aktueller den je. Der Nahe-Osten ist aktuell eine einziger Gefangengenchor. So hieß auch mal eine nicht realisierte Pipeline, die Österreich unabhängiger vom russischen Gas machen sollte. Naturgemäß wurde die gebaut.

Die Lautesten werden gehört, die Klügsten erst später verstanden. ©️KI-Bing. Die haut einen Kalenderspruch nach dem anderen hinaus.

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7.

Bing, sag mal:
Was ist das Problematische an Geschichtsschreibung, im Verhältnis zum Gegenwartserleben?

Ein zentrales Dilemma der Geschichtsschreibung liegt darin, dass sie aus Distanz Klarheit sucht, während das Gegenwartserleben im Nebel der Ereignisse steht. Wer Geschichte schreibt, kennt Ausgang und Wirkung – wer sie lebt, schwankt zwischen Optionen, Ängsten und Zufällen. So entsteht im Rückblick oft der Eindruck von Zwangsläufigkeit, wo einst Chaos und Möglichkeit herrschten.

Zugleich trägt die Öffentlichkeit zur Verzerrung bei: In der Gegenwart urteilt sie schnell, fordert Eindeutigkeit, reagiert auf Lautstärke statt auf Substanz. Erst mit Zeit und Abstand entsteht Raum für Differenzierung – aber dann ist der Moment vorbei, und Geschichte beginnt zu erzählen, was nie ganz so war, wie es schien. Quelle: Bing-KI

Das Problem an der Geschichtsschreibung im Verhältnis zum Gegenwartserleben liegt in der Subjektivität der Interpretation und der Verzerrung durch die Erinnerung. Geschichtsschreibung ist immer eine Konstruktion, die von der Perspektive des Historikers und der zur Verfügung stehenden Quellen beeinflusst wird. Zudem verändert sich das Verständnis der Vergangenheit mit dem Wandel der Gegenwart und den aktuellen Bedürfnissen. Quelle: Gemini-KI.

Und was ist mit all den geheimen Akten die noch Jahrzehnte unter Verschluss stehen? Ups. Ich weiß nicht wie ich das angestellt habe. Aber das U vom Zeilenanfang befand sich auf einmal am Ende des Satzes. Zwar habe in der Theorie keine Ahnung von der Teilchenphysik. Aber in der Praxis weiß ich wie man die Quantentheorie richtig anwendet. Deine ganz persönlicher Welle-Teilchen-Dualismus, schaltet sich der Wortmacher, ist dein Gratis-Umsonst-Dualismus. Der ist gut.

Mir fehlt die Vorstellungkraft. Aber eine KI kann problemlos eine Historiker:in simulieren, die im Jahr 2100 auf das ausgehende Jahrhundert zurückblickt:

„Das frühe 21. Jahrhundert war ein Zeitalter der Warnungen, das sich lange weigerte, zuzuhören. Die Menschheit wusste um die Kipppunkte des Klimas, um die Fragilität ihrer Demokratien, um die Abhängigkeit von fossilen Energien – und doch handelte sie oft zu spät oder zu zögerlich. Die Jahrzehnte zwischen 2020 und 2050 waren geprägt von multiplen Krisen: Pandemien, Kriegen, ökologischen Katastrophen, wirtschaftlicher Ungleichheit und einer tiefen Vertrauenskrise in Institutionen. Und doch:

Im Jahr 2025, genaugenommen in der Nacht vom 26. auf den 27.Juni hatte der Schizophrenist in einem heißen Traum Sex mit der Frau Lauren Sánchez, angehende Bezos. Allerdings noch bevor sie ihrem heiß geliebten Jeff Pesos, nee Bezos, Peso allerdings schon auch, ihr Jawort gegeben hatte. Die Frau hat ja auch gut Busen. Da kannst du nichts sagen. Außer natürlich passt schon.

Besonders auffällig sind die Diskussionen über die vollere und prominentere Erscheinung ihrer Brüste im Vergleich zu früheren Jahren. Neben der Brustvergrößerung wird auch über Botox, Filler, Gesichtsstraffungen und möglicherweise eine Nasenkorrektur spekuliert.

Seit wann spekuliert man mit einem Busen? Unlängst hatte ich ja noch Sex mit der First Lady der USA Melanie Trump. Bei der Amtseinführung ihres Gatten hatten wir schnellen Sex. Und die Frau Trump ließ sogar ihren Hut auf. Der verhinderte ja das sie ihr Ehemann in der Öffentlichkeit küssen konnte an prominenter Stelle.

Und Venedig ist die prominenteste Stadt Europas oder. Sagen wir für Wohlstandsverliebte. Was macht einer der reichsten Amerikaner, der unlängst noch bei der Amtseinführung von Trump die Entourage bildete, mit gefalteten Händen. Wenn es wirklich drauf ankommt fährt er nach Europa. Also auf jeden Kontinent über den die Trump-Regierung nur am lästern ist. Europa hat Venedig und die USA Las Vegas. Schon weiß man alles.

Und prominent ist sie die Frau Lauren Sánchez. Deswegen ist die Hochzeit in Venedig auch so prominent platziert und in aller Munde. Dazu komme ich später noch. Oder sagt man eher: darauf komme ich später noch einmal zurück. Nur bringt das nichts, solange man es nicht noch einmal zur Sprache bringt. In der ich kein Axolotl bin, einen Wunder der Evolution.

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8.

Bei diesem Zauberer der Wiedervereinigung wachsen abgetrennte oder verletzte Körperteile innerhalb weniger Wochen einfach nach. Deutschland benötigt dafür Jahrzehnte. Da will einfach nicht so recht(s) zusammenwachsen was zusammengehört. Die Ossis - sein selten undankbares Völkchen. Wurden von den Westdeutschen mit offenen Armen willkommen geheißen und diese seltsamen Geschöpfe beklagen sich bitterlich nur Deutsche aus der zweiten Klasse zu sein.

Man denke nur an die Armenier in Berg-Karabach. An die Menschen im Iran, in Israel. Gaza – das ist zu brutal. Der Libanon war auch ohne Hisbollah völlig heruntergewirtschaftet. Dieses Land hat sich vom Bürgerkrieg nie wirklich erholt.

Syrien – ein weiteres Paradebeispiel für einen zerfallenden Staat, voller blutender Wunden. Libyen. Äthiopien, das einen Krieg gegen seine eigene Region Tigray führte. Und dabei wurde Abiy Ahmed, der äthiopische Regierungschef, noch 2019 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Tschetschenien versuchte sich auch aus der russischen Umklammerung zu lösen. Die Folgen sind bekannt. Auch in Wiens öffentliche Parkanlagen. Georgien tanzte kurz aus der Reihe – schon schickte Russland seine Panzer. Und dann ist da noch der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine – eine ganz eigene Kategorie des Grauens, der eigentlich schon 2014 mit der Annexion der Krim begann.

Aber die Ostdeutschen fühlen sich von den Westdeutschen-Herrenmensch:innen schlecht behandelt. Die sind wie ich. Die dürfen auch nicht zum Kühlschrank.

Gender Pay Gap weiterhin zweistellig
Laut dem Gehaltsreport gibt es weiterhin ein deutlich spürbares Lohngefälle. Sowohl zwischen den Geschlechtern als auch zwischen den alten und neuen Bundesländern.

Das Brutto-Mediangehalt bei Männern liegt aktuell bei 48.000 Euro. Bei Frauen dagegen bloß bei 42.100 Euro. Der unbereinigte Gender-Pay-Gap beträgt immer noch -12,4 Prozent. Bereinigt liegt der Wert bei -5,7 Prozent.

Beim Ost-West-Vergleich gibt es sogar noch größere Unterschiede. Das Mediangehalt für Beschäftigte in Ostdeutschland liegt bei 39.250 Euro. In Westdeutschland rangiert es bei 46.900 Euro. Eine Differenz von 16 Prozent zwischen Ost und West. Quelle: sdworx.de

Diese Sorgen hätte die Menschen in den von mir aufgezählten Ländern gerne. Oder viele Menschen hier in der Bronx, im Verhältnis zu einem Bezirk mit den hippen Wiener:innen wie Hietzing:
54.500 Euro betrug der Durchschnittsverdienst von Vollzeitbeschäftigten nach Eurostat-Berechnungen im Jahr 2023 – das ist deutlich mehr als der EU-Durchschnitt von 37.800 Euro.
Anmerkung ist Deichgrafen. Trotzdem steckt Österreich in einer hartnäck Rezession. Möglicherweise verdienen viele viel zu viel. Die haben ein Einkommen dass der Markt eigentlich nicht hergibt. Du sagst das ja nicht der Gewerkschaft oder der Arbeiterkammer. Schon fordern die eine Reichen und Erbschaftssteuer. Laut dem gewerkschaftsnahnen Momentum-Institut wären so bis zu 6 Milliarden zu haben. Euro natürlich. Der im Verhältnis zum Dollar durch die Decke schießt. Mit Platzpatronen.

In Hietzing Hietzing (13. Bezirk Wiens) liegt das bei etwa 61.900 Euro jährlich. In der Brigittenau/Bronx 29.700 Euro. In Deutschland wären wir das Armenhaus der Nation. Das kann man am Monatsende auch beim Discounter in der Brot & Gepäck-Station beobachten. Oder sagt man Abteilung? Der Abteilungsleiter ist da Ende des Monats die schwindende Kaufkraft. Beim Hofer ist das 250-Gramm-Baguette um 99 Cent meist schon gegen 17 Uhr vergriffen, während das 2,99 Euro teure Bio-Wurzelbrot, 400 Gramm, oft noch kurz vor Geschäftsschluss zu haben ist. Die Bronx das Armenhaus Wiens hinter Rudolfsheim-Fünfhaus.

In Hietzing wirst du im Mittel 81,1 Jahre alt. In der Bronx nur 75,9 Jahre. Eben weil du dir das Bio-Brot nicht leisten kannst. Ich natürlich auch nicht. Ich muss mich entscheiden. Bio-Brot oder Abos. Ich habe mich für die Abos entschieden. Ich habe dann das Brot um 2 € gekauft 300 g angeblich direkt aus der Toskana. Noch so ein Sehnsuchtsort. Alle wollen in die Toskana. Jeder der es sich leisten kann war schon einmal in der Toskana.

Klingt sehr nach Indianer. Und schon trage ich die Mokassins des letzten Mohikaners auf. Zu dem Thema habe ich ein Update oder ich hatte eines. Ich schreibe so viel und quer durch den Parcours dass ich nicht mehr weiß wo was steht. Hauptsache ich schreibe.

Aber die Ossis jammern endlis über Abwanderung, Infrastrukturdefiziten und Überalterung. Überalterung. Willst du jung sterben? Ich hätte da einige Beispiele wie aus der ORF Doku Ukraine - Der Drohnenkrieg. Spätestens seit dem großangelegten Drohnen-Angriff der Ukraine auf russische Luftwaffenstützpunkte ist klar: neben konventionellen Artilleriegeschossen bestimmt der massive Einsatz von Kampf-Drohnen den Ukraine-Krieg. Beide Seiten verwenden eine Vielzahl verschiedener Drohnentypen in großer Stückzahl – ein Novum in der Geschichte der Kriegsführung.

Im WELTjournal + begleitet der Investigativ-Journalist und Reporter Mark Willacy eine ukrainische Drohnen-Einheit, die von einem unterirdischen Bunker aus feindliche Soldaten jagt und tötet. Die Drohnen tragen zweieinhalb Kilogramm Sprengstoff und haben eine enorme Zerstörungskraft. Vor dem Krieg hatte die Ukraine keine Kampf-Drohnen, heute produziert sie über vier Millionen Stück pro Jahr.
Gestaltung: Mark Willacy, Jonathan Miller Quelle: https://on.orf.at/video/14281346/weltjournal-ukraine-der-drohnenkrieg

Es ist das Grauen. Das nackte Grauen. Da fragt man sich wie es um die Lebenserwartung in Gaza bestellt ist, vor und nach dem 7.10.2023

Anfang Februar folgte dann eine zweite Studie im Lancet, diesmal zur Lebenserwartung der Menschen im Gazastreifen. Die sei in den ersten zwölf Monaten des Krieges rapide gesunken. Die Untersuchung hat die Sterblichkeit für verschiedene Altersgruppen vor und nach einem Jahr Krieg errechnet und dafür auf verschiedene Quellen wie das Flüchtlingsregister der UNRWA, den Zensus der Palästinensischen Autonomiebehörde und die Daten des Gesundheitsministeriums in Gaza zurückgegriffen. Demzufolge sei die durchschnittliche Lebenserwartung um mehr als 45 Prozent gesunken. Von ursprünglich mehr als 75 Jahren auf nur etwas mehr als 40 Jahre. Dabei sei die Lebenserwartung der Männer noch deutlich stärker gesunken als die der Frauen. Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/gaza-israel-krieg-todesopfer-schaetzungen-studien-li.3200396

Scheiße. Ich muss das Thema wechseln. Weil hinter mir ist schon wieder der Wortmacher her und will mich bloßstellen ich wie die Um2 einst den Klein-Schizophrenisten, weil ich Hand an mich legte. Nicht oben herum auf Kehlkopfhöhe. Schon unten herum, so die Sonne heute nur noch sehr selten hineinscheint.

Da wächst nix nach. Höchstens Gras drüber. Aber bei dem Wetter ist die Donauinsel wieder auf dem Weg zu einer verdorrten Brache. Was weg ist – ist weg. Das kommt nicht wieder. Jeder Tag schreibt neue Lieder. Und dem Tag ist es gleichgültig, ob du textsicher bist und im Rhythmus der Melodie durch den Tag gehst. Ob du in der Lage bist, die Stunden und Minuten zu vertonen, sodass du mit Recht behaupten kannst: Das ist mein Song – das ist mein Leben. Ich tanze nicht nach der Melodie der anderen.

Also: Du schon, hat der Wortmacher wieder mal das letzte Wort. Dagegen war die Um2 auch allergisch. Ich durfte nie das letzte Wort haben. Genau genommen durfte ich gar nichts haben. Mir dreht sogar der Goadfather die Glotze ab. Und da war ich kein kleiner Junge mehr. Der sich aber auch nicht wie ein erwachsener Mann verhielt. ©️Der Wortmacher. Das stimmt nicht. Ich tat doch nur, was meine Erziehungsbevollmächtigten mir aufgezwungen hatten. Die Um2. Kontrollierte nicht einmal meine Hausaufgaben. Die war nur hinter den verschimmelten Leberwurstbroten her. Der ging’s nur um die verschimmelten Leberwurstbrote. Mit sehr viel Abstand betrachtet eigentlich ziemlich lustig. Allerdings simuliere ich diese Entfernung nur. Aber deine Entfremdung die ist echt. Der Deichgraf. Der wenigstens nicht in die Welt hinausposaunt, ich sei an allem selbst schuld.

Fortsetzung folgt......

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