Sonntag, 15. Juni 2025
Irgendwer muss die Drecksarbeit ja machen. Eine sprachliche Intrige.
Das Kleinstkünstlerische, natürlich in aller Bescheidenheit, ein anderes Wort für Dilettantismus, besteht in der Überlänge des Textes. Das liest niemand freiwillig. Bevor du dir diese gut 14 Seiten antust, gestehst du lieber jedes Verbrechen. Selbst eines dass sich möglicherweise schon vor 1789 Jahren ereignet hat. Noch dazu im Namen einer höheren Macht. Der ist gut.

Ich habe mich geistig gewissermaßen in Schale geworfen und so viele Informationshäppchen aus der Welt der Presse- und Meinungsfreiheit herüberkopiert, dass ich mit Stolz sagen kann: ‚Junge, warum hast du noch immer nichts gelernt? Guck dir doch die Jasmin an – die hat ihren Bachelor, eine neue sexuelle Identität und ein E-Lastenfahrrad, in dem sogar der Werkcharakter Platz findet. Und die eine oder andere Leiche aus Putins Garage.‘ ©️Der Wortmacher. Der bietet übrigens auch Workshops an und zeigt Unbedarften, wie man die Denkweise und mentale Befindlichkeit einer Person nachhaltig ruinieren kann.

Wobei. Schon Eingangs bei, "in Schale geworfen", intervenierte der Wortmacher. Glaubt diesem Lulu kein Wort. Der besitzt weder ein schönes weißes Hemd, noch eine schöne Hose, für einen schönen Anlass - Gesetzgebung. Und das stimmt auch wieder. Es stimmt aber auch. Derzeit haben wir andere Sorgen. Große Sorgen, von der großen Bühne der Weltpolitik ausgehend. Wenn sich das diplomatische Bemühen einmal demaskiert wird fröhlich bombardiert. Die Diplomatie steckt ja in einer tiefen Krise. An so etwas wie den Wiener Kongress ist nicht zu mehr denken. Die UNO pfeift auch aus dem letzten Loch. Auch finanziell. Vor allem finanziell.

UNO kürzt humanitäre Hilfe massiv
UNO startet „extrem dringenden“ Aufruf für 25 Mrd. Euro an Finanzmittel.

Genf. Wegen massiver Kürzungen von Geldern haben die Vereinten Nationen angekündigt, ihre Pläne für humanitäre Hilfe weltweit drastisch zurückzuschrauben. „Brutale Kürzungen stellen uns vor brutale Entscheidungen“, erklärte UNO-Nothilfekoordinator Tom Fletcher am Montag. Statt wie im Dezember um umgerechnet etwa 38 Milliarden Euro für das Jahr 2025 (von denen die UNO bisher lediglich 4,8 Mrd. Euro erhalten hat) bittet die Organisation nun in einem „extrem dringenden“ Aufruf um 25 Mrd. Euro an Mitteln.

Die USA hatten nach dem Amtsantritt von Präsident Trump 83 Prozent der Programme der Entwicklungshilfeorganisation USAID gestrichen, andere Länder zogen nach. Das Büro für humanitäre Angelegenheiten (OCHA) sprach von den „größten Kürzungen, die jemals den internationalen humanitären Sektor getroffen haben“. (ag.)

Gibt nicht Wenige, die denken sich, passt schon. Scheiß "Linksversiefter-NGOs-Komplex".

„Die EU fördert alles – außer den Durchblick“

Ein aktueller Bericht des Europäischen Rechnungshofs kritisiert, dass die EU-Kommission keine vollständige und transparente Übersicht darüber hat, welche Nichtregierungsorganisationen (NGOs) sie finanziell unterstützt und in welcher Höhe.

Zwischen 2021 und 2023 erhielten NGOs in Bereichen wie Kohäsion, Migration, Umwelt und Forschung rund 7,4 Milliarden Euro – davon 4,8 Milliarden direkt von der Kommission. Doch laut dem Bericht sind die Informationen dazu bruchstückhaft, unzuverlässig und schwer nachvollziehbar. Auch die Lobby-Aktivitäten mancher NGOs wurden nicht klar offengelegt, was laut den Prüfern ein Reputationsrisiko für die EU darstellt.

In den Köpfen Rechtsgedachter, die sich aber als konservativ sehen, blubbert der Sumpf.

Die NGO ClientEarth erhielt demnach 350.000 Euro, um gezielt Klagen gegen deutsche Kohlekraftwerke einzureichen und deren „finanzielles und rechtliches Risiko“ zu erhöhen. Quelle: Die "Presse"/Josef Urschitz/alter weißer Mann.

Friends of the Earth soll Geld bekommen haben, um sich öffentlich gegen das Mercosur-Freihandelsabkommen zu positionieren – obwohl Teile der EU-Kommission selbst an dem Vertrag arbeiteten.

Ein Vorgeschmack zu diesem Thema, aus meinem nächsten Text, fen ich hiermit ankündige
Das wird ein großartiger Text ©️Trump,

Natürlich bleibt es beim vollmundigen Versprechen. Was die Regierung Trump bis jetzt hinbekommen hat? Na irgendwelche absurden Steuern eintreiben und illegale aus dem Land treiben.

Das Zollaufkommen von 23 Milliarden Dollar im Mai sei gemessen an den Einnahmen »die größte Steuererhöhung in den USA seit mehr als 30 Jahren«, schreibt der Ökonom Joseph Politano, und zwar »planlos verhängt als eine der ökonomisch zerstörerischsten Steuern, die es gibt.

Die Kombi aus Steuerreform und Zollabgaben ist mehr als ein Fall von »linke Tasche, rechte Tasche«. Ihre Verteilungswirkung hat es in sich. Von den geplanten Senkungen profitieren in erster Linie Spitzenverdiener, während die im Gesetz vorgesehene teilweise Gegenfinanzierung durch Kürzungen bei Sozialleistungen hauptsächlich ärmere Menschen träfe. Nach Berechnung des CBO dürfen sich die oberen zehn Prozent über einen Einkommenszuwachs von 2,3 Prozent freuen. Auf das unterste Dezil kommen dagegen Einbußen von 3,9 Prozent zu. Quelle: spiegel.de+

Die Regierung Trump. Der größte legale Raubzug aller Zeiten. Gleichzeitig machen die große Mehrheit der illegalen in den USA die Drecksarbeit und zahlen dabei mehr Steuern als die Reichen der USA. Europaopa würden wir uns alle fünf Finger ablecken hätten wir solche Migranten. Vor allem in Wien. Erzähl einen rassistischen weißen Amerikaner, in Wien gibt es für eine elfköpfige Familie aus Syrien neuneinhalb tausend Dollar, nur damit sie ihren Wohnsitz in Wien beibehalten. Der würde umgehend an seinen Waffenschrank öffnen und die Dinge unter der Hand regeln wie letzte Woche ein 57 jähriger, der die Demokraten für seinen Wahn verantwortlich machte.

Eine ehrliche Bitte:
Bitte gehen Sie verantwortungsvoll mit ihrem Wahn um. Hören Sie bitte auf in der Welt nach dem Grund für ihre Verstörung zu suchen. Sie werden immer nur auf sich selbst stoßen. Machen sie nicht mehr ihre Mitmenschen dafür verantwortlich, selbst wenn sie es in Einzelfällen tatsächlich sind. Versuchen Sie es mit ein wenig Style. Selbst Größenwahnsinn ist erlaubt. Seien sie in ihrem Irrsinn einfach nur großartig und spielen Sie bitte keine Vergeltungs- oder Rachepläne. Vielen Dank.

In Österreich, auch schon ziemlich Waffen vernarrt, bekommst du beim Discounter wässrige Radieschen. In den USA bekommst du wässrige Radieschen geschenkt, wenn du eine Handfeuerwaffe kaufst. Angeblich kommen in den USA auf 100 Menschen 120 Schusswaffen. Und ich werde in diesem Text wie gewohnt nicht auf den Punkt kommen.

Aus dem Kontext gerissen:

Und gleich danach ist der amerikanische Präsident vom G7 Gipfel in Kanada abgereist. Angeblich wegen der Vorgänge im Nahen Osten. In Wahrheit ist der abgepascht, weil er den Selenskij nicht treffen wollte, diesen Hungerleider, den obersten Anführer der geopolitischen Bettelmafia. Ich könnte die Verantwortung jetzt auf den Wortmacher schieben für diese Wortwahl. Nur geht die auf mich.

Frieden oder Krieg? Hoffnung oder Düsternis. Was war jetzt der tatsächliche Grund für Trumps vorzeitige Abreise vom Fake-G7-Gipfel? Na dass er sich in Ruhe von Ridley Scott "Der letzte Mohikaner" ansehen möchte. Und das in neuen Mokassins. Das ist mein neuer Running Gag. Mokassins sind ja kulturelle Aneignung.

1.

Beim Diner mit „seinem“ chinesischen Zensor bekam Dabhoiwala eine herablassende Antwort auf seine Beschwerde: „Wir benutzen das Wort ‚zensieren‘ nicht wirklich. Wenn wir an einem Text arbeiten, ziehen wir es vor, das als ‚Schneiderei‘ zu bezeichnen. Ein kleiner Schnipsel hier, ein Schnitt dort, etwas Flickwerk, und siehe da – jetzt passt es besser.“ Das lässt mich erleichtert aufatmen, denn bei mir passt es nie so ganz.

Ein Vorwort ist so etwas wie der Vorort zur Glückseligkeit. Selbst wenn es relativ lang ausfällt – wie möglicherweise der Strom zukünftig. Wir haben nämlich bei Zeiten viel mehr Strom, als wir speichern können. Egal. Bei mir muss der FI-Schalter gewechselt werden. Also nicht total dringend. Noch habe ich Strom, noch stehe ich unter Strom.

An dieser Seite habe ich nicht nachträglich herumgefuscht. Ich neige ja dazu, Niedergeschriebenes wieder zu überschreiben. Das ist mein Art Widerstand zu leisten. Gegen jede Form der Erwartungshaltung. An dieser Haltung bin ich einst zerschellt, wie ein Boot mit Geflüchteten & Migranten an einem Felsvorsprung in rauer See. Natürlich ist das nur dummes Gerede.

Eine Stromleitung die 13 Jahre Anlauf benötigte..
Infrastruktur. In Salzburg ist nun der Lückenschluss der österreichischen 380-kV-
Leitung vollzogen worden. Das Projekt startete 2012. Warum genau hat das alles so lang gedauert?

Zunächst startete im Herbst 2012 die sogenannte Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). Im UVP-Verfahren werden die Auswirkungen eines Vorhabens auf die Umwelt beschrieben und beurteilt – als Frist sind erstinstanzlich neun Monate vorgesehen, für die zweite Instanz sind es weitere sechs Monate, also insgesamt bis zu 15 Monate. Das ist aber ganz offensichtlich nicht in Stein gemeißelt, bei der besagten Salzburg-Leitung wurden es 77 Monate.

Dies deshalb, weil 1230 Einwendungen bzw. Stellungnahmen eingebracht wurden, in erster Linie von 20 eigens gebildeten Bürgerinitiativen, drei Umweltorganisationen, betroffenen Gemeinden und dem Salzburger Umweltanwalt.

Doch danach folgten erst recht nervenaufreibende Monate für die Projektbetreiberin APG. Von Anbeginn an waren Ökologen und Sachverständige der Behörden in das Vorhaben einbezogen worden, die behördlichen Auflagen waren jedenfalls streng. Da die Leitung hauptsächlich im hochalpinen Bereich verläuft, wurden zahlreiche Bedingungen für Natur- und Artenschutz vorgegeben. Für Auerhühner etwa wurden von der APG „lebensraumverbessernde Maßnahmen“ auf einem 600 Hektar großen Areal gesetzt.

Aber auch Amphibien und Reptilien mussten berücksichtigt werden. Sie wurden zunächst eingesammelt, um eine Abwanderung in die Baustellen zu verhindern, die dann mit Schutzzäunen gesichert wurden. Es wurden in der Folge Amphibiengewässer errichtet; es wurden eigens strukturierte Holzstapel gebaut, damit sich Schlangen verstecken können; es wurden Eierablegestellen etabliert. Alles behördliche Auflagen, die selbstverständlich von der APG befolgt wurden, um die Zerstörung von Lebensraum zu verhindern – was postwendend zur Nichtgenehmigung geführt hätte.

Das Waldgebiet in Hintersee wurde nämlich dazu auserkoren, neuer Lebensraum der gefährdeten Amphibien und Reptilien zu sein. Was dort verständlicherweise nicht alle restlos begeisterte. Obwohl der grüne Umweltreferent, Heinrich Schellhorn, darauf hinwies: „Das ist bei Ausgleichsmaßnahmen immer so, dass für ein Projekt an anderer Stelle etwas ausgeglichen wird.“

Jetzt gibt es halt Schlangen in Hintersee.

An dieser Stelle musste ich herzlich auflachen. Ein grandioser Satz; Jetzt gibt es halt Schlangen in Hintersee.

Wobei der Verbund-Konzern einschlägige Erfahrungen mit Projekten dieser Art macht. Bei einschlägige Erfahrungen zuckte ich kurz zusammen. Sag zu einem Menschen in der Ukraine oder in Gaza: Sie haben also einschlägige Erfahrungen mit russischen bzw. israelischen Bomben & Raketen & Drohneneinschlägen gemacht. Meine KI könnte moderne Waffensysteme auch satirisch-sarkastisch zuspitzen wie einst Indigene die Spitzen ihre Pfeile. Muss aber nicht sein.

Noch vor der Salzburg-Leitung gab es ähnliche Zores mit der entsprechenden Leitung in der Steiermark. Dort hatten Umweltschützer – wohl auch, um das Projekt zu verzögern – regelmäßig auf durch das Projekt bedrohte Tierarten wie den Totholzkäfer, die Gelbbauchunke oder die Kleine Hufeisennase, eine Fledermaus, hingewiesen. Und so mussten regelmäßig Gutachter beauftragt werden. Es dauerte mehr als 20 Jahre, bis das Projekt realisiert werden konnte. Quelle: Die "Presse".

"Immer nur Zores mit dem!". So redete auch die Um2. Zores bedeutet natürlich Ärger. Das gibt es doch nicht. Die muss wenigstens einmal was Nettes zu dir gesagt haben, fragt mich der Wortmacher zweifelnd, wie der Derrick, alias Horst Tappert, der eine/n jeden Verbrecher:in zur Strecke brachte und in seinen jungen Tagen bei der Waffen-SS war. Warum sagt man eigentlich Waffen-SS? Gab es auch eine Tuppergeschirr-SS?

Der italienische Spezialist für Zeichensysteme (Semiotik) erklärte den Erfolg von »Derrick« mit einem guten Gefühl, das diese Figur bei Zuschauern auslöse: »Denn er lässt in jedem von uns die Mittelmäßigkeit wieder aufblühen, die wir glaubten, verdrängt zu haben.«

Auch der 1914 geborene Autor Reinecker (»Der Kommissar«, »Das
Traumschiff«) hatte eine Nazi-Vergangenheit. Er war Hauptschriftleiter für NS-Jugendzeitschriften, schrieb für den »Völkischen Beobachter« und das Kampfblatt der Waffen-SS »Das schwarze Korps« - möglich also, dass sich Tappert und Reinecker schon früher über den Weg gelaufen sind, nicht erst 30 Jahre später in einer vergleichsweise heilen ZDF-Krimiwelt. Quelle: juedische-allgemeine.de

In der Jüdischen Allgemeinen ist Israel aktuell "Nie wieder Opfer!"

Das sieht man mal wieder, wie absurd diese Menschheit ist im Detail. Da kümmern wir uns einerseits aufopfernd um die kleinsten Details – um Fauna und Flora usw. Andererseits bomben wir an anderen Orten alles kurz und klein oder zerstören uralte Olivenbäume, mit dem Argument, das steht so in einer Heiligen Schrift. Dabei sind wir alle kommunizierende Gefäße die solange zum Brunnen gehen bis dieser vertrocknet ist. ©️"Kleist" an den Klimawandel angepasst. Und den Richter Adam machen die Richter:innen des EMGR.

Anders sind jedoch Interpretationen zu beurteilen, die die Rechtsprechung zwar im Nachhinein (ex post), aber allgemein verändern. Ein solcher Ansatz ist zulässig, da es keinen allgemeinen Grundsatz gibt, dass Gerichtsentscheidungen für alle Zeiten gültig sind. Dem entspricht auch gerade die Idee der EMRK als „living instrument“.

Die Parteien sind berechtigt, durch eigene Interpretationen auf mögliche Kompetenzüberschreitungen hinzuweisen. Zudem können sie auch nicht kompetenzwidrige Auslegungen ändern. Das Völkervertragsrecht berechtigt sie als Herren der Verträge, eine vertretbare Rechtsprechung als falsch zu qualifizieren und eine andere vertretbare Auslegung als die richtige zu charakterisieren. Eine Ausnahme könnte man allenfalls andenken, wenn authentische Auslegungen sehr häufig und regelmäßig verwendet werden, um die Spruchpraxis so zu steuern, dass das Gericht als bloße Marionette der Vertragsparteien erscheint.

Daher ist der Brief vom 22. Mai völkerrechtlich legitim und zulässig. Die Vertragsparteien haben das Recht, die Auslegung der EMRK zu kritisieren und sich gemeinsam auf eine andere neue Auslegung zu einigen. Sie können daher auch eine solche Diskussion anstoßen. Dies gilt für alle hier möglicherweise in Betracht kommenden Normen, wie Art. 3 und 8 EMRK in Bezug auf Abschiebungen; Art. 5 EMRK hinsichtlich Haftmöglichkeiten oder Art. 4 des 4. Zusatzprotokolls hinsichtlich des Verbots von Kollektivausweisungen. Insbesondere...... Nur a Schmäh/Quelle: Die Presse/Rechtspanorama/Monika Polzin - Universitätsprofessorin für Öffentliches Recht und Völkerrecht an der WU Wien.

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2.

Ja Menschenrecht. Lebst du noch oder wohnst du nur? Im Living Room der Rechtsauslegung, mit den stilechten Möbel aus echten Ebenholz. Weit ist es nicht mehr bis zu dem Zeitpunkt an dem sie dich einebnen werden. Dann wird das Recht nur noch der Politik folgen.

Folgen wir also weiterhin dieser bestechenden Logik. Da hätten wir also nachmals den Totholzkäfer – diesem unverzichtbaren Tatortreiniger in der Botanik, und gleichzeitig frisst sich der Borkenkäfer durch unsere Monokulturwälder, bis nur noch totes Holz übrig bleibt. Angeblich ist der Borkenkäfer ein sogenannter Pionierbesiedler. Der zerstört alles, was er besiedelt. Schon wird der Mensch sesshaft – und besiedelt große Teile dieses Planeten, die er dann genauso nachhaltig ruiniert wie die Weltmeere.

Léa Oliver: Klimawissenschaftlerin, am Alfred-Wegener-Institut, Spezialistin fürs Co2: Die sieht das die Werte, immer höher und höher werden, so hoch, dass sie sich oft denkt, ihre Maschine muss kaputt sein. Aber die Werte stimmen. So wie die Co2-Konzentrationen in der Atmosphäre ansteigen, nimmt Selbige auch in den Weltmeeren zu. Im Wissenschaftsmagazin NANO auf 3sat, sind das beunruhigende Erkenntnisse. Allerdings an den Ort und die Zeit der Ausstrahlung gebunden. Wie das Co2 in den Meeren an Kelpwälder. Die allerdings ebenfalls unter massiven Druck stehen. Ja, wie deine Blase, spottet der Wortmacher.

Die Kelpwälder Norwegens, das als Vorreiterland in Saschen grüne Energie gilt, sind mindestens so ruiniert wie du nach dem Aufstehen. Seeigel haben die Küste erobert. 80% der dortigen Kelpwälder sind zerstört. Ein ganzes Ökosystem steht vor dem Aus. Und das kann nach dem "Aus - aus - dein Spiel ist aus" - einfach wie ich auf der Donauinsel herumstehen, sinnlos - nutzlos - es ist zwecklos. Na, na.

Kelpwälder sind unersetzlich fürs Weltklima. Die Seetangwälder nehmen 20% mehr Kohlenstoff aus als Regenwälder, die auch aus dem letzten Loch pfeifen wegen dem vielen Sojaplantagen. Der Anbau von Soja ist angeblich einer der Haupttreiber der Regenwaldzerstörung, insbesondere im Amazonasgebiet. Dabei geht es nicht um Sojamilch oder Tofu, sondern vor allem um Futtermittel für die Massentierhaltung in Europa, China und den USA. Da verzichten Veganer:innnen großzügig und verantwortungsbewusst auf tierische Produkte und ruinieren trotzdem diesem Planeten. Noch geht der Großteil des Sojaanbaus (ca. 75–80 %) allerdings nicht in Tofu & Co., sondern in die industrielle Tiermast. Nur was wie wird das Morgen sein oder Übermorgen, wenn die Kelpwälder so ausgedünnt sein werden wie mein Haupthaar. Kelpwälder bestehen größtenteils aus Braun und Rotalgen. Die hat aber der Seeigel abgefressen wie anderorts der Borkenkäfer einen Wald, der allerdings mehr eine Plantage ist. Warum der Seeigel frisst und frisst wie einst im Spielfilm "Das große Fressen", die Freunde Marcello – Michel – Philippe – Ugo. Woher soll ich das wissen.

Ich bin kein Fischer. Ich fische weder nach Menschen noch nach Likes. Höchstens im Trüben fische ich. In Norwegen war es in den 1970er-Jahren angeblich sehr lukrativ den Wolfsfisch zu fangen. Ebenso war es bei den Kabeljau und Kohlfische verhielt es sich ebenfalls so. Gegen die Überfischung wurden Fangquoten zur Erholung der Fischquoten eingeführt. Nur war der Schaden längst angerichtet. Versuch mal den Schaden so anzurichten, das den sich auch alle vom Tablett nehmen, beim Bankett der Naturvernichtung. Die norwegische Umweltanthropologin Ann Eileen Lennert weiß alles. Der Mensch hat alle natürlichen Fressfeinde der Seeigel gekillt. Noch gibt es einen Funken Hoffnung. In Norwegen versuchen sie es mit Hammer & Sichel gegen die Seeigel-Plage.

Reimt sich auf Lage.
Wo sind nur die Tagen hin als Lage noch alles war. Aber selbst das mit der Lage ist inzwischen zu einer Farce verkommen.

Edle Weine, Bayern-Fußball, Bademantel
Alles muss raus aus Benkos Luxusvilla
Sie wollten schon immer mal wie einst René Benko in den Tag starten? Oder einen Esstisch aus seiner Villa am Gardasee besitzen? Jetzt haben Sie die Chance. Das Inventar der Immobilie wird ab heute versteigert.

Ausschweifende Feste und geheime Geschäftstreffen hat der österreichische Immobilienhasardeur René Benko jahrelang in einer schmucken Villa in Sirmione am Gardasee veranstaltet, bevor er wegen Betrugsverdachts in U-Haft kam.

Nun, da die einst hochgelobten Immobilienfirmen seiner Signa-Gruppe insolvent sind, kommt das auserlesene Interieur der Villa Ansaldi unter den Hammer.

Seinen 40. Geburtstag feierte Benko einst in dem vierstöckigen Luxusgebäude mit Türmchen und zwölf Hektar Park, Hubschrauberlandeplatz und Liegeplatz für Jachten. Devotionalien von damals, etwa eine Dankeskarte der eingeladenen Musikikone Tina Turner, stehen zum Verkauf. Abgewickelt wird das Ganze über die Onlineplattform des Grazer Auktionshauses Aurena, wo alle Interessierten für die Angebote mitsteigern können. Die Gebote sind bereits möglich, Zuschläge sollen am 14. Juli fallen.

Das gesamte Mobiliar der hochwertig ausgestatteten Räumlichkeiten wird feilgeboten, die Einrichtung der Ess- und Aufenthaltsräume, der sieben Schlafräume und fünf Bäder sowie der Profi-Gastroküche.

Es gibt den Designesstisch für zwölf Personen für drinnen zu ersteigern und den Fünf-Meter-Steintisch für draußen, er steht bisher direkt am See. Metallskulpturen, Designerleuchten, ornamentreiche Spiegel und Fauteuils, Silberbesteck, Bademäntel und Badeslipper. Auch das Doppelbett in King-Size-Größe, eine elektrische Behandlungsliege aus dem Turmzimmer und ein Waschtisch aus italienischem Stein sind im Angebot.

Das Designfeuerzeug zum Rufpreis von 100 Euro dürfte noch eines der erschwinglicheren Exponate werden. Wer Lust auf eine Benko-Erinnerung hat, kann nicht nur einfach mitbieten, die Stücke und die Villa können auch besichtigt werden. Am 5. Juli öffnet das Auktionshaus das Gebäude für Interessierte, die sich dafür angemeldet haben. Quelle: spiegel.de+

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3.

Woraufhin Stiftung Warentest eine Einschätzung veröffentlicht: Noch läuten die Kirchenglocken, noch läuten sie. Läuten die gar ein neues Jahrhundert der Extreme ein – politisch, ökonomisch, gesellschaftlich und klimatisch?

Scheiße woher soll ich das wissen, als ausgewiesener Billigstdenker und gefürchteter Billigstschreiber, der so ziemlich alles billigend in Kauf nimmt. Ausgewiesen und gefürchtet. Das hättest du gerne was? Der Wortmacher. Dieser Booster inwendiger Verunsicherung. Ich bin psychologisch betrachtet leicht zu verunsichern. Am Donnerstag bekam ich eine E-Mail vom Finanzamt. Hätten sie sehen sollen in welchem Tempo ich auf einmal auf der Donauinsel auf und ab ging. Ich landete dann bei einer Steuerschuld von ungefähr 34000 € die ich zurückzuzahlen hatte, wegen Steuer und Abgabenbetrug. Dabei betrüge ich so gut niemanden. Nur hilft mir diese Erkenntnis nicht weiter. In echt ging es dann um eine zwei Schritte Autorifizierung.

Authentifizierung, du Depp. Dein Wort gibt es in der deutschen Sprache überhaupt nicht.

Einen Booster des Grauens gibt es trotzdem, der dir unter die Haut geht – mit den geschnürten Schuhen für die härteren Tage. Es gibt Menschen – zumeist sind es Männer –, die können sich nur im Tod anderer verwirklichen. Männer, die oft vorgeben heterosexuell zu sein. Die meisten sind es auch. In den toten Frauen und toten Kindern der Anderen leben sie auf. In den toten Männern sowieso. Über die triumphieren sie sogar. Die verspachteln sie schon zum Frühstück. Die nur im Tod einen Sinn finden und nicht im Leben. Schon gar nicht im Leben der Anderen. Die verhalten sich wie Zombies aus den Horrorfilmen. Das stimmt aber nicht. Nicht immer haben Zombies in Filmen Rachegelüste, die sie unbedingt stillen müssen – wie der russische Präsident Putin die seinen. Die nur dann ganz bei sich sind, wenn die anderen nicht mehr sind.

Was heißt hier „ganz bei sich?" Die findet man dann mit einer Kugel im Kopf am Häusl eines Gymnasium. Da war der Schaden schon angerichtet. Und wir sind uns weiterhin zu schade für so ziemlich alles. Naturgemäß sehen wir das ganz anders. Wir sind immer die die nicht verfallen. Abgesehen von dir. Stimmt auch wieder. Aber der verfluchte Verfall. Erwischt uns letztendlich alle. Schon ab Mitte 30 sinkt die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, deutlich: Mit 35 Jahren sind rund die Hälfte der noch vorhandenen Eizellen einer Frau genetisch defekt, mit 42 Jahren sind es rund 80 Prozent.

Das Alter des Mannes und die Qualität seiner Spermien seien für die Gesundheit des letztlich entstehenden Kindes ebenso relevant. Besonders der SPIEGEL preist die Wechseljahre der Frau, als große Befreiung von allen gesellschaftlichen Lasten und Plagen. Dabei sind die Wechseljahre eine Verfallserscheinung. Mit 49-Jahren wechseln Frauen in Österreich ihre Auslage.

Apropos Lasten & Plagen von Frauen in ihren "fruchtbaren" Jahren - die sehr oft als furchtbar diagnostiziert werden. Obschon selbst die OSZE unmissverständlich fordert: Die Stabilisierung der Geburtenrate müsse «ein zentrales Anliegen aller politischen Entscheidungsprozesse sein».

US-Präsident Donald Trump etwa hat just diese Woche seine «Trump Accounts» lanciert, Anlagekonten mit einem staatlichen Startkapital von 1000 Dollar, die künftig jedes Kind erhalten soll. In Schweden bekommen die Eltern 480 Tage Elternzeit, in Tokio die Angestellten der Stadt einen Freitag pro Woche, um sich der Familie und deren Planung zu widmen. China will seine Bürger mit staatlichen Dating-Apps verkuppeln, Israel bezahlt künstliche Befruchtungen.

Die Türkei hat demgegenüber geplante Kaiserschnitte in Privatkliniken untersagt, weil Frauen nach einem solchen Eingriff weniger schnell wieder schwanger werden können. Iran erschwert den Zugang zur Pille und verbietet Abtreibungen. Russland stellt neuerdings die «Propaganda der Kinderlosigkeit» unter Strafe. Und was bringt das?

Der Erfolg rein monetärer Geburtenförderung ist dementsprechend gering: Eine empirische Analyse der globalen Maßnahmen zur Fertilitätssteigerung zwischen 1950 und 2021, die vor Jahresfrist in der renommierten Zeitschrift «The Lancet» publiziert worden ist, kommt zum ernüchternden Schluss: Die Wirkung von geburtenfördernden Maßnahmen erschöpft sich in 0,2 zusätzlichen Lebendgeburten pro Frau.

«Familienfördernde Maßnahmen sind nicht falsch, solange man ihre Wirkung nicht überschätzt», sagt Katja Rost, Soziologieprofessorin und Co-Direktorin des UFSP Menschliche Fortpflanzung an der Universität Zürich. «Von finanziellen Zuschüssen und Frühförderung profitieren gerade die schwächsten Familien.» Den größten Effekt haben laut Rost dabei Krippensubventionen, weil sie nicht allein dem wirtschaftlichen Aspekt einer Familiengründung Rechnung tragen, sondern auch dem gesellschaftlichen Wandel.

Bis etwa zum Zweiten Weltkrieg lohnte es sich allein schon für die Altersvorsorge, Kinder zu haben. Mit dem Aufkommen des Sozialstaates hat sich dieser Fakt ins Gegenteil verkehrt: Kinder schmälern die Summe, die man für die private Vorsorge ansparen kann.

Seit der Erfindung der Pille werden Kinder zudem nicht mehr im Bett gemacht, sondern im Kopf. Und mit der weiblichen Bildungsexpansion ist ein Kind zur «Optionsverengung» geworden, wie es Demografen ausdrücken. Kinder sind nicht mehr gesellschaftliche Norm, sondern bloß eine Option. Und zwar eine, die lange verpflichtet, viel kostet und viele andere Lebensentwürfe ausschließt. Quelle: "NZZ"

Kinder sind teuer, die gehen ins Geld, wie letzten Samstag der Jimmy zur 🌈-Parade in Wien, wo er dann als Yasmin, endlich nur Frau sein dufte, ohne scheel angesehen zu werden, wegen seinem starken Bartwuchs, den großen Händen, und einem Körper der anatomisch betrachtet, nicht zwingend für schlanke Damenroben gemacht ist, mit dem Prädikat - Der weibliche Hüftschwung. Nicht Er. Sie. Die Yasmin ist eine Sie. Die ging zur Pride-Parade.

Eine Regenbogenparade, bei der keiner spricht, keiner tanzt? Ungewöhnlich. Bei der heurigen Wiener Pride Parade am Samstag war einiges anders, sie stand zumindest zu Beginn ganz im Zeichen des Gedenkens der Opfer von Graz. Nach einem kurzen Schweigemarsch wurde es dann doch noch laut und bunt. Rund 300.000 Personen tanzten und marschierten für die Rechte queerer Menschen um den Ring.

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4.

Siehe auch eine andere Parade:

Die Hiobsbotschaft aus Minnesota angesichts zweier politischer Attentate erreichte den Präsidenten in Partylaune anlässlich seines 79. Geburtstags und mitten in den Vorbereitungen zur Militärparade in Washington, die den 250. Geburtstag der US-Armee just am Ehrentag ihres Oberbefehlshabers zelebrierte. Ein rares Ereignis und ein 40 Millionen Dollar teures Spektakel: Die letzte Siegesparade in der US-Hauptstadt war 1991 nach dem Zweiten Golfkrieg über die Bühne gegangen.

„No Kings“-Protest in Los Angeles. Überall in den USA zogen Demonstranten gegen die Politik des Präsidenten durch die Straßen.  Imago

USA. Donald Trump ließ sich von den Attentaten in Minnesota, den Demos und dem Iran-Krieg die Parade in Washington und seinen 79. Geburtstag nicht verderben.

Die Hiobsbotschaft aus Minnesota angesichts zweier politischer Attentate erreichte den Präsidenten in Partylaune anlässlich seines 79. Geburtstags und mitten in den Vorbereitungen zur Militärparade in Washington, die den 250. Geburtstag der US-Armee just am Ehrentag ihres Oberbefehlshabers zelebrierte. Ein rares Ereignis und ein 40 Millionen Dollar teures Spektakel: Die letzte Siegesparade in der US-Hauptstadt war 1991 nach dem Zweiten Golfkrieg über die Bühne gegangen.

Am Wochenende hatte sich vieles gegen Donald Trump verschworen. Eine Schlechtwetterfront mit Gewittern war über Washington aufgezogen, in Nahost tobte ein Krieg zwischen Israel und dem Iran, den der Präsident so nicht wollte, überall im Land demonstrierten Hunderttausende Trump-Gegner unter dem Motto „No Kings“ gegen die Politik der republikanischen Regierung. Quelle: Die "Presse".

Vance Luther Boelter, der Angestellte einer Sicherheitsfirma mit Kampferfahrung im Nahen Osten, der eine „Todesliste“ mit 70 Politikern und Abtreibungsbefürwortern angelegt hatte, war am Sonntag noch auf der Flucht. Am Montag hatten sie ihn gefasst. Montag nach mitteleuropäischer Zeit.

Kinder wie die Zeit vergeht.
Gestern noch der kleine Junge und heute schon der alte Sack. Noch dazu einer, der seinen Erzeuger und Erziehunsgsbevollmächtigten ein Leben lang auf der Brieftasche liegt, unbeweibt, unselbstständig, unmöglich, unförmig und dazu noch monoton und eintönig. Selbst an deinen Nachlass will so einer ran. Was heißt hier bitte so einer? Du, korrigiert mich der Wortmacher. Du hast ja nix anderes. Das stimmt nicht. Nur darüber kann ich nicht schreiben.

Allerdings über meinen Altherren-Radl-Kumpel von der 🏝️ könnte ich Erzählenswertes erzählen. Der sagte am Sonntag zu mir: "Mein Sohn. Der wird bald sterben. Der macht es nicht mehr lang. Der wiegt nur noch 42 kg und kann auch nicht mehr richtig essen". Ein Ex-Junkie. Ich antwortete: "Scheiße", das 🥚langgezogen. Ich stellte den Mann dann die sausblöde Frage: "Worüber unterhält ihr euch da ganz konkret?" Einmal im Monat trifft sich der Hrm. mit seinem Sohn zum Essen. Er hat nur einen Sohn. Keine Tochter oder einen Zweitsohn mit Schlagseite. Der Mann arbeitete über 40 Jahre als Krankenpfleger. Den hat der Beruf völlig ruiniert. Einerseits gesundheitlich, obschon er immer betont wie gut es ihm geht, und andererseits in seinen Erfahrungen. Da ist alles nur Tot und Krankheit und Auslöschung. Und das erzählt er dir alles während er gemütlich neben dir her radelt. Immer in der Überzeugung er könnte dem ganzen Schlamassel entkommen. Der Mann ist in seiner Sprache noch viel gruseliger als ich am Papier. Egal. Er kann da nichts dafür. Ich bin der, der es etwas persönlicher haben wollte. Und jetzt habe ich den Scherben auf. An der Welt ist der überhaupt nicht interessiert. Darüber spricht er nie. Der spricht nur über Krankheiten.

Nicht immer ist diese Kinderlosigkeit gewollt. Ein neuer Bericht der Uno ortete just diese Woche einen Hauptgrund der Fertilitätskrise in der Lücke zwischen dem Kinderwunsch der Menschen und der tatsächlichen Kinderzahl: In den meisten Ländern wünschen sich die Menschen laut der Umfrage zwei Kinder. Jedoch finden 20 Prozent dafür keinen bezahlbaren Wohnraum, rund 15 Prozent der Befragten fehlt der Partner oder die Partnerin. Weitere 12 Prozent der unter 40-jährigen Frauen sagen, dass sie wegen ungleicher Aufteilung der Haushalts- und Erziehungslast keine oder weniger Kinder hätten als gewünscht. Quelle: „Whataboutism“

Hochgebildete Frauen und deren leibhaftiger Umkehrschluss an Männer, die eine Biografie zum Fremdschämen haben, wie du, tun sich besonderes schwer beim gemeinsamen einsamen. Ist das tatsächlich noch immer so? Wird im sozialen Hood wie einst unermüdlich über jene hergezogen, die sich an einer gelungenen Erwerbsbiografie vergangen haben, wie sich anderorts die Dienerschaft des Herren noch zu Tausenden an Schutzbefohlenen versündigten. Was heißt hier versündigt. Die haben Kinder g*****. Stimmt auch wieder. Aber die Katholische Kirche steht nicht alleine am Pranger. Letzens stand in Frankreich in Kinder-Chirurg vor Gericht. Trotzdem hielten die Kirchenoberen ihre schützende Hand sehr lange über ihre Pädo-Geistlichen. Als Kind bist du nirgends sicher. Nicht mal deine eigenen Eltern können dich letztendlich beschützen. Siehe Israel und Gaza. Beide muss man in einem Atemzug nennen. Das sind kommunizierende Gefäße, die nur eine gemeinsame Sprache haben. Die Sprache der Gewalt.

Apropos Sprache.
Da habe ich seltsames lesend wahrgenommen. Gibt's ja nicht, du hast Wahrnehmung, stichelt der Wortmacher. Das ist die gerecht Strafe für einen Ex-Sicario der Misogynie. Möglicherweise bin ich nur falsch abgebogen.

"Einmal werden Blumen darüber wachsen". Lydia Mischkulnig/Die "Presse -Spektrum.

"Ich stelle mir nun den Kühlschrank vor, der brummt, während die Malträtierung geschieht, versehrte Kinder, mutterseelenallein, ausgeliefert der Alltagsnormalität ihres Vollstreckers, der die Limonade aus dem Kühlschrank angelt, die in den friedlichen Stunden davor von den Eltern, bereits ermordet, für sie hineingestellt worden sind. Ein Videofilm dieser Szene wurde Journalisten gezeigt, sie berichteten nur davon. Beim Brummen jedes Kühlschranks poppen die eigenen Bilder des Schreckens auf. Was tun, damit sich dieser Irrsinn nie mehr wiederholt?"

Ich mutmaße die Schriftstellering bezieht sich auf folgendes. Eventuell verweist sie auf folgenden Tathergang und bezieht sich auf folgenden Vorfall - sei es als Allegorie oder als konkretes Echo.

Israel tötet berüchtigten Hamas-Terroristen vom 7. Oktober
Ahmed Wadia trank vor den Augen zweier Kinder seelenruhig eine Cola, nachdem er ihren Vater ermordet hatte

03.09.2024
Ahmed Wadia, ein Kommandeur der Nukhba-Spezialeinheit der Hamas, wurde bei einem Luftangriff in Gaza-Stadt zusammen mit sieben anderen Terroristen getötet.

Ahmed Wadia befehligte den Überfall auf den Moschav Netiv Ha’asara an der Nordgrenze zum Gazastreifen. Überwachungsbilder aus dem Haus der Familie Taasa zeigen, mit welch abgebrühter Grausamkeit er mordete: Während aus der Ferne Schüsse zu hören sind, rennt der Feuerwehrmann Gil Taasa (46) - der so lange gegen die Terroristen gekämpft hatte, bis ihm die Munition ausgegangen war - mit seinen zwei jüngsten Söhnen Koren (12) und Shay (8) in den Luftschutzbunker. Shay hatte nicht einmal Zeit, sich eine Hose anzuziehen. Kurz darauf erscheint Wadia im Blickfeld der Kamera und wirft eine Granate in den Bunker. Gil stürzt sich darauf, um das Leben seiner Kinder zu retten.

»Er hatte natürlich Angst, aber er war entschlossen, uns zu retten«, erzählte sein Sohn Koren später in einem Interview. »Es gab eine Explosion, ich sah Rauch, und plötzlich waren wir völlig blutverschmiert.« Gil Taasa ist sofort tot, ein Granatsplitter verletzte seinen Sohn Shay am Auge.

Ahmed Wadia zeigt sich von seinem Mord unberührt. Er befiehlt den Kindern, die gar nicht glauben können, was gerade passiert ist, in die Küche zu gehen. Während Koren weint und sich um seinen verletzten Bruder kümmert, greift Wadia eine Cola-Flasche aus dem Kühlschrank und nimmt seelenruhig ein paar Schlucke, bevor er die Kinder zurücklässt.

Koren und Shay Taasa konnten sich am 7. Oktober zu ihrer Mutter Sabine ins Nachbarhaus retten. Ihr älterer Bruder Or (17) wurde beim Angeln mit Freunden am Strand von Zikim ermordet. Shay ist seit den Massakern, bei denen allein in Netiv Ha’asara 22 Menschen ermordet wurden, auf einem Auge blind. Die Familie wurde am Montag informiert, dass Gil Taasas Mörder ausgeschaltet wurde. Quelle: https://www.juedische-allgemeine.de/israel/israelische-armee-schaltet-gesicht-des-terrors-aus/

Wie es aussieht hat die Schriftstellerin den Irrsinn des Nationalismus längst überwunden. So ist das mit Intellektuellen. Die sind immer einen Schritt weiter. Ich habe gestern das abtrennte Bein eines kleines Mädchens aus Gaza einfach beim Discounter in den Pfandautomaten gesteckt. Hat das Ding anstandslos verschluckt, wie der Zeitenlauf uns, der Statist:innen frisst wie die Revolution ihre Kinder. Und das sind wir letztendlich. Der Beifang großer Entwicklungen und verhinderbare Verwerfungen. Allerdings nur wenn wir uns anders verhalten würden. Was wir zumeist nicht tun. Auch wenn es sich zumeist ganz anders anfühlt.

Kann man sich auf konkrete Vorfälle in der Welt beziehen und diese völlig entkernen?

Und was ist eigentlich übler? Ein Volk oder eine Nation zu sein?

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5.

Natürlich kann man das.
Literatur ist kein Erfahrungsbericht. Keine Zeugenaussage bei der Polizei. Nicht eine jede Person muss von schlechten Gewissen einvernommen werden. Echte Literatur ist kein moralisches Tribunal. Und nicht jede/r Autor/*/in muss „Rechenschaft ablegen“, schon gar nicht in Form eines schlechten Gewissens. Die Vorstellung, man müsse jedes literarische Bild mit einer biografischen Fußnote absichern oder mit Details aus der Zeitgeschichte, degradiert Kunst zur Beweisführung, anstatt sie als Erkenntnisform ernst zu nehmen die Grenzen verschiebt. Aber das hat der kamerascheue, hoppla, der amerikanische Präsident Trump auch. Der hat, na wie sagt man das, Geschichten, einfach aus dem Reich der Lügen in die Realität herübergeholt und die ins Land der Realität einwandern lassen. Der ist gut.

Trump öffnet die Tore der USA und lässt Lügen massenhaft einwandern. Der steht persönlich am Grenzzaun und winkt die Lüge lässig durch. Und reicht ihr noch den Einwanderungsbescheid hinterher, amüsiert sich der Deichgraf.

Und was ist jetzt die Substanz von Donald Trump. Was begründet seine Macht? Was ist der Kern? Na die Ohnmacht der Vielen. Die Ohnmacht der Vielen, oft von niederen Instinkten angeleitet, und dem Gefühl, von einer globalen und nationalen Elite über den Tisch der Wokenes gezogen zu werden.

US-Präsident Donald Trump hat durch seine Beteiligung an einer Kryptowährungsplattform mehr als 57 Mio. Dollar (49,5 Mio. Euro) eingenommen, so ein Finanzbericht vom Weißen Haus. Durch die Verkäufe von Krypto-Tokens auf der von Trump und seinen Söhnen gegründeten Plattform World Liberty Financial erzielte er demnach Einnahmen in Höhe von 57,4 Mio. Dollar. Kurz vor seinem Amtsantritt am 20. Jänner brachte Trump einen sogenannten Memecoin heraus. Kritiker halten den Trumpcoin für moralisch fragwürdig und werfen ihm Bereicherung im Amt vor.

Also du meinst diese Deppen die den Mann auch noch unverschämt reich machen? Jetzt redest du bitte Hillary Clinton. Stimmt auch wieder.

Die Kunst, also die künstlerische Freiheit, radikal kreativ und rücksichtslos selbstbezogen, ist kein Ort für politisch aufgeladene Fußnoten. Denkt man sich.

"Kunst sei nach ethischen Kriterien auszuwählen, dabei sei das Werk nicht vom Künstler zu trennen, diese Trennung diene nur dazu, Täter zu schützen.

Der lange Applaus bestätigte: Ein beträchtlicher und lautstarker Teil des Publikums teilte diese Einstellung. Auch Schäfers Vorrednerin Séphora Haymann vom Pariser Kollektiv #MeToo Théâtre erklärte die Trennung von Kunst und Künstler als abwegig“ und die Kunst zur moralischen Anstalt. Nur der dritte Schlussredner, Filmemacher Paul Poet, widersprach – und erzählte: Er sei als 19-Jähriger bei Arbeiten für den ORF auf brachiale Weise sexuell belästigt worden, erst von einer Abteilungsleiterin, dann von dem für seine Darstellung des Frank N. Furter in der „Rocky Horror Show“ berühmten Schauspieler Erich Schleyer. „Aber sagt das etwas über die ,Rocky Horror Show’ aus?“, fragte Poet – und antwortete: „Nein. Das hat nichts mit der Kunst zu tun
Quelle: Die Presse/Festwochen. Die „Wiener Kongresse“ debattierten über Missbrauch und Canceling. Es herrschte eine starke Tendenz dazu, die Trennung von Werk und Künstler zu negieren.

„Eine Bühne funktioniert nur, wenn jemand bereit ist, das Krokodil zu spielen, sonst wird es langweilig“, sagte der als Juror der „Kongresse“ engagierte Philosoph Robert Pfaller, doch darauf kann man sich heute offenbar nicht mehr einigen". Quelle: Die "Presse".

Die Kunst lügt nie so gedruckt wie der Trump, diesem riesigen Krokodil auf der politischen Bühne. Der macht aus Lügen legale Einwanderer und stellt ihnen eine Green Cards aus. Die wandern legal ins Territorium der Realität ein. Und dann beenden sie den russischen Angriffskrieg innerhalb von 24 Stunden.

Trump und seine Leute lieben es zu lügen. Jeder, der sie korrigiert, ist eine Bedrohung«

Das Land hat mit Donald Trump einen Präsidenten gewählt, der das Chaos liebt, der vom Chaos lebt und der eine hohe Chaostoleranz hat. Die meisten Menschen haben das nicht. Sie empfinden die Situation als Terror.

Ganz neu:
US-Präsident Donald Trump behauptet sogar, eine iranisch-israelische Vereinbarung sei „leicht“ zu erreichen. Quelle: Naiv wie ich bin, von allerhand Lücken in meinem Leben umgeben wie der amerikanische Präsident mit Bodyguards, hoffe ich der liegt in dieser Sache richtig mit seiner Ansage. Geh, spottet der Deichgraf. Der hat die Wahrheit nach El Salvador deportieren lassen.

Nach illegaler Abschiebung: Kilmar Ábrego García ist zurück in den USA – nun wird ihm der Prozess gemacht.

Der Oberste Gerichtshof der USA hat die Ausschaffung des Salvadorianers Kilmar Ábrego García für rechtswidrig erklärt. Die Trump-Regierung hat ihn nun zurückgeholt – ob er im Land bleiben kann, ist ungewiss.

García soll als Schleuser Tausende Migranten befördert haben.

Kaum ist García zurück in den USA, steht er vor Gericht – und zwar für ein angebliches Vergehen, das bisher nichts mit seiner Abschiebung zu tun hatte. In der Anklageschrift heißt es, García solle zwischen 2016 und 2025 gemeinsam mit nicht namentlich genannten Komplizen Tausende Migranten aus Ländern wie El Salvador, Guatemala, Honduras und Ecuador über Mexiko in die USA geschleust und sich dabei finanziell bereichert haben. Am 21. Mai 2025 erhob eine Grand Jury in Tennessee wegen dieser zwei Hauptpunkte Anklage gegen ihn. Das Justizministerium ermittelte gegen den Salvadorianer, während er in El Salvador im Gefängnis saß.

Auf die Frage des Nachrichtensenders NBC in dieser Woche, was er über die Rückholung Garcías denke, erklärte Präsident Trump: «Nun, das war nicht meine Entscheidung. Das Justizministerium hat beschlossen, es so zu machen, und das ist in Ordnung.» Damit kehrt die Administration mit einiger Verzögerung auf rechtsstaatliche Bahnen zurück.

Es rollte einen Zwischenfall von Dezember 2022 wegen neuer Beweise wieder auf. Damals war García wegen zu schnellen Fahrens von einer Polizeistreife auf der Autobahn angehalten worden. Mit ihm im Auto saßen acht Personen ohne Gepäck. García behauptete, er fahre sie von Texas nach Maryland, wo sie auf dem Bau arbeiten würden. In seiner Tasche hatte er 1400 Dollar Bargeld. Die Beamten schöpften Verdacht auf Menschenhandel und kontaktierten die Migrationsbehörde ICE. Diese lehnte es jedoch ab, García in Gewahrsam zu nehmen. Er wurde damals nicht strafrechtlich verfolgt.

Recherchen wecken Zweifel an Rechtmässigkeit

García ist vermutlich nicht der Einzige, dessen Abschiebung widerrechtlich war. Von den im März mit ihm ausgeschafften 238 Venezolanern waren mindestens 50 legal in die USA eingereist – die Mehrheit von ihnen hat laut dem Cato-Institut keine vermerkten Straftaten.

In neunzig Fällen ist zudem dokumentiert, wie die Männer ins Land gelangten – in mehr als der Hälfte der Fälle über offizielle Grenzübergänge mit behördlicher Zustimmung. Laut Cato gehören zu den Abgeschobenen auch ein Inhaber eines befristeten Visums und vier Männer, die über das amerikanische Flüchtlingsprogramm einreisen durften. Auch eine CBS-Recherche vom April weckt Zweifel am Vorgehen der Trump-Regierung. Demnach sollen rund 75 Prozent der 238 Venezolaner keine Vorstrafen haben. Dennoch stuft die amerikanische Regierung sie pauschal als «illegale Einwanderer» ein. Quelle: "NZZ".

Was ist in der Kunst Lüge und was ist Wahrheit? Und was ist in der Kunst rechtmäßig? Na alles was einem so einfällt oder zufällt. Na, ja. Die Kunstfreiheit ist in den USA viel weiter gefasst, weil die Meinungsfreiheit eine viel größere Freiheit ist als jene bei uns. Und selbst unsere Meinungsfreiheit ist ein Importprodukt aus den USA. Das auch noch.

Die Kunst ist immer eine Tochter ihrer Zeit. Jedes Kunstwerk ist untrennbar mit der Epoche verbunden ist, in der es entsteht, und deren gesellschaftliche, kulturelle, politische und technologische Gegebenheiten widerspiegelt. Sie ist somit ein Spiegelbild der vorherrschenden Ideen und Werte einer Ära und dient gleichzeitig als historisches Dokument, das uns Einblicke in vergangene Lebenswelten gibt. Jede künstlerische Schöpfung ist demnach ein Kind ihrer Zeit und kann nur im Kontext dieser verstanden werden. Deswegen denke ich eine angebrunzte Herrenwindel auszustellen. Mit dem Titel: Die Wechseljahre eines großen Mann. Und der ist dann noch größer als der Scheißhausdämon, der eh schon 193 cm mißt, wenn er sich klein macht.

Die Kunst ist also universell, also auch allgemeingültig, und das bis in alle Ewigkeit. Bis die Sonne verglüht oder die Ehre implodiert. Nicht die Ehre, die Erde. Während das einzelne Kunstwerk immer eine Tochter der Zeit bleibt. Nicht eine Tochter der Zeit du Depp. Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit. Ach so. Na, ja. Geistige Freiheit. Endlich aus dem Kerker der Erziehung ausbrechen. Im nächsten Leben dann. Dann sprenge ich alle Grenzen. Ihr werdet es schon sehen.

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6.

Aber es war doch Israel, dass in seinen diplomatischen Vertretungen Journalisten und ausgewählten Personen einen Zusammenschnitt von Originalaufnahmen des Hamas-Angriffs vom 7. Oktober 2023 zeigte. Es ist ein zeithistorisches Dokument des Grauens. Freigegeben von den Angehörigen der Opfer. Der aus diesen Video-Sequenzen zusammengeschnittene Film wurde auch internationalen Medien in Israel, in New York und auch in der Botschaft in London gezeigt – mit dem Titel "Oct 7th, Hamas Massacre, Collected Raw Footage” ("7. Oktober, Hamas-Massaker, Ausgewähltes Rohmaterial").

Na und? Ein brummender Kühlschrank hat keine nationale Identität. Und du Depp, legt der Wortmacher los, hättest selbst als Hamas-Massaker-Boy wohl noch bei deinen Opfern angefragt, ob du dir was aus dem Kühlschrank nehmen darfst zum trinken, bevor du eine Granate wirfst oder eine deiner jüdischen Geiseln erschießt.©️So ist das mit dem Wortgemachten. Das macht dich. Oft ziemlich

Und wie sieht es bei denen aus – die ja, nachdem sie ihre geschlechtliche Identität gewechselt haben wie andere ihre Unterwäsche, die Welt mit anderen Augen sehen? Gestern noch stinkendes Pissoir und morgen schon gepflegte Damentoilette. Das war tatsächlich so. In den späten 1980er und frühen 1990er Jahren, als ich noch ein junger Kerl war, stanken öffentlichen Pissoirs tatsächlich wie Sau. Öffentliche Bedürfnisanstalten ließen olfaktorisch keine Zweifel offen: Es war eine Zumutung. Trotzdem hat es Spaß gemacht. Der heute viel zu kurz kommt wie das Lametta.

Die Welt mit anderen Augen sehen.

Gerne, legt der Wortmacher los. Allerdings erst nach dem zweiten ☕, den ich hastig hinuntergeschüttet habe – wie der Nobelpreis-Handke sein Österreich heraufwürgt. Ich habe verschlafen. Also nicht so richtig. Hypnagoger Zustand nennen die das. Und wir haben hier Donauinsel-Wetter. Ich habe tatsächlich nichts anderes. Also musste ich mich beeilen.

Zwar zieht sehr viel Leben an mir vorbei, wie Teller auf dem Laufband eines All-you-can-eat-Chinesen, wo man pauschal zahlt und frisst und frisst, bis man muss nichts mehr hinunterbekommt, weil man sich längst völlig überfressen hat. Nur: Das ist vermutlich die falsche Metapher .Ich schöpfe nicht aus dem Vollen. Stimmt, schaltet sich der Wortmacher ein, die Um2 imitierend. Der fristet ein tristes Dasein. Der ist gut. Fristet - tristet. Das ist der Twist der Gescheiterten. Ich bin ein Restlverwerter. Mit meiner Biografie kannst du dich nirgends blicken lassen. Selbst mein Nerven -Onkel rät mir zu Kreuzschmerzen und einen Bandscheibenvorfall. Falls mich eine Person fragt, warum ich so viel Tagesfreizeit habe, soll ich vorgeben irgendein körperliches Gebrechen zu haben. Ich muss mich mit Wenigen begnügen. Ja, vor allem textlich. Ist schon wieder Spott angesagt unterschwellig. Trotzdem bin ich nicht so der geborene Stubenhocker.

Ich war nie der Typ Stubenhocker, heute nennt man die Nerds. Einer der sich als junger Kerl im Kinderzimmer verschanzt hat, dort endlos vorm Bildschirm hockte, versunken in Ego-Shootern, abgeschottet von der Welt. Du hast dich halt hinterm Alkohol verkrochen, rückt der Wortmacher die Verhältnisse zu recht. Stimmt auch wieder. Nur im Alter des Amokläufers von Graz war ich bei der UNO im Auslandseinsatz. Dort hatte ich mich aus der totalen Idylle hin geflüchtet. So ruiniert musst du mal sein dass du dich vor der Welt in ein Kriegsgebiet flüchtest statt genau andersherum. Der bekloppte Ego-Shooter-Mörder.

Der in seinem Kinderzimmer davon träumte, ein echter Kerl zu sein - aber keine Ahnung hatte wie ein echter Kerl aussieht und wie sich ein echter Kerl verhalten soll, unter der Hand und in der Öffentlichkeit. Das wusste der nicht. Der wusste nur eines. Ich zahle euch alles heim. Ich werde mich durch die totale Idylle hindurch in eurer Gedächtnis morden. Was heißt hier Gedächtnis. In eure verängstigten Seelen. Euren Anspruch auf eine lupenreine Idylle werde ich kurz und klein schießen. Eure Kinder werde ich mit in den Abgrund reißen, in den ihr mich gerissen habt. Oder sagt man gestoßen? Ich werde euch zeigen wo das Grauen wohnt. Ihr sagt, ich bin ein Verlierer, ein Gescheiterter, ein Lulu, ein Behinderter, Vollspast und Mongo, der keinen Schritt vor dem anderen bekommt alleine. Der nicht mal rückwärts laufen kann. Ich werde euch vom Gegenteil überzeugen. Ich werde dafür sorgen dass ihr auch nicht mehr rückwärts laufen könnt.

Die Anleitung zu so einer Geisteshaltung holte er sich möglicherweise aus dem Netz. Möglicherweise von einem gewissen Andrew Tate. Allerdings ruft der zu keinen Amokläufen auf.

Die Incel-Community kommt dafür eher in Frage.
Eine Online-Subkultur, von Vielen, die sich aus Männern zusammensetzt, die sich als "involuntary celibate" (unfreiwillig zölibatär) bezeichnen. Ursprünglich als Selbsthilfegruppe gedacht, hat sie sich zu einer toxischen und frauenfeindlichen Bewegung entwickelt, die von tiefem Frauenhass (Misogynie), einem Anspruch auf Sex und einem ausgeprägten Selbstmitleid geprägt ist.

Sie sehen sich als Opfer einer Gesellschaft, die ihnen aufgrund ihres Aussehens den Zugang zu romantischen und sexuellen Beziehungen verwehrt. Diese Denkweise, die oft als "Black Pill"-Ideologie bezeichnet wird, führt zur Billigung und Verherrlichung von Gewalt gegen Frauen und andere Gruppen, was sich in tragischen Attentaten manifestiert hat. Die Community existiert hauptsächlich in Online-Foren, wo sich Mitglieder gegenseitig in ihren radikalen Ansichten bestärken und zu Hass und Extremismus anstacheln.

Der Leiter der Ermittlungsgruppe zeigt sich zudem schockiert darüber, wie viele Menschen auf diesen Accounts den Amoklauf in Graz verherrlichen und gutheißen. „Die Zahl ist erschreckend“, sagt er. Das Landesamt für Verfassungsschutz und Extremismusbekämpfung ermittelt zu diesen Personen. Denn die Gutheißung einer mit Strafe bedrohten Handlung sei strafbar, betont Lohnegger, und könne eine mehrjährige Haftstrafe nach sich ziehen.

So ist das mit der Empathie. Oft identifizieren wir uns mit den falschen.

IS-Prediger-Vernichtungsprediger wird der Kindermörder von Graz sehr wahrscheinlich auch nicht kontaktiert haben. Die machen sich eher an die jungen Männer aus der Levante hier ran und an Jungs aus Afghanistan oder Tschetschenien. Eines haben die alle. Ein stabiles WLAN und einen relativ günstigen Handytarif. Und TikTok installiert
Und was weiß ich noch nicht alles.

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7.

"Das pädagogische Empowerment hat eine gender-ungerechte Ausprägung: Wir ermöglichen Mädchen vieles. Karate- und Boxtraining für Mädchen? Machen wir! Selbstverteidigung für Mädchen? Standard in Schulen. Und welche Mittelschule käme ohne Initiativen wie „Mädchen in die Technik“ aus? Was gibt es für Buben? Eher nichts.

In Schulen arbeiten überwiegend Frauen, die Tugenden wie Feinmotorik, Stillsitzen oder gewaltfreie Kommunikation hochhalten. Ohne solche als „typisch weiblich“ zu punzieren, fällt auf, dass Buben sich meist deutlich schwerer tun, solchen Normen zu entsprechen. Da sich viele Burschen schwerer positiv sozialisieren als Mädchen, aber nur einen Bruchteil der pädagogischen Unterstützung bekommen, haben wir als Endprodukt viel zu oft die internet­affinen Typen mit Hang zu Ego-Shooter." Quelle,: Hannes Eichsteininger (*1971) ist Historiker, Schulbuchautor und Experte für theologische Frühdrucke. Eine Langversion des Textes finden Sie auf: diepresse.com/meinung

Learning by doing scheint heute völlig außer Mode zu sein. Wenn dir deine sogenannte Männlichkeit physisch wie auch psychisch relativ enge Grenzen setzt akzeptiert sie. Versuch ja nicht mit der Holzhammer Methode ein echter Kerl zu sein. Versuch dich nicht zwanghaft an irgendwelchen Rollenzuschreibungen und Rollenbildern. Das wird in der Regel nichts. Heute wolle viele nur noch die Abkürzung nehmen, so als ob es fürs Leben, geprägt durch gemachte Erfahrungen, einen kurze Zusammenfassung gibt, die man sich schnell am Handy durchliest. Man(N) will lieber eine Life-Guideline mit Swipe-Funktion. Eine Gebrauchsanleitung fürs Ich – bitte kompakt, mobiloptimiert, maximal ein Scroll. Das war jetzt die KI.

Life-Guideline mit Swipe-Funktion. Ich weiß nicht was eine Swipe-Funktion ist. Wie auch. Du hast ja nie wie vorgeschrieben funktioniert. Stimmt auch wieder. Immer hatte ich Aussetzer. Heute bin ich deswegen ein Aussätziger. Jetzt weiß ich was Swipe-Funktion bedeutet. Wischen.

Ja das Blut vom Boden. Möglicherweise komme ich darauf textlich noch mal zurück wegen der scheiß Hack'n "Tatortreiniger:innen". Allerdings nicht als Komödie. Das Häusl war im Borg war ja auch voller Blut. Ich gehe davon aus, dass sich der Attentäter in den Kopf geschossen hat, der auch immer dort zu stinken beginnt. Sagt man, meint man, wenn man nicht mehr selber denken möchte oder sich ohne eigener Sprache unbehaust fühlt.

Ich weiß, legt der Wortmacher nach, du sitzt auch gerne am Häusl. Letztens klagte schon die Klospülung. Bitte hör endlich auf mich andauernd für deine Zwecke zu entfremden. Ich kann nichts für diesen schlechten Witz von einem männlichen Unterleib. Das ist nicht mein Problem. Das ist dein Verfall. Woraufhin ich mir dachte. Dir zahle ich es auch noch ein Klospülung im Herbst werde ich den ganzen Kasten wechseln.

Sie kennen ganz sicherlich das Dilemma alter Männer: Die Prostata wächst, und der geistige Horizont schrumpft. Und die Nudeln natürlich auch. Die Gefahr zu verzwergen ist riesig. Die Romy Schneider, Österreichs verkitschte Nachkriegs-Sissi, hatte „3 Tage in Quiberon“. Ich hatte vier Tage auf der Insel. Schon wiederholt sich die Geschichte als Farce. Das war jetzt Humor. Der ist der Humus der Leichtigkeit. Oder ein verzweifelter Versuch, über die Runden zu kommen, wenn alles eigentlich vergeblich ist und verloren scheint.

Verloren bin i. Ja, ja. In Wahrheit willst du überhaupt nicht gefunden werden. Stimmt auch wieder zum Teil.

Das hier ist trotzdem keine Kunst. Das ist nicht mal Kleinstkunst, plustert sich der Wortmacher künstlich auf. Echte Kunst bringt dich dazu die Welt auf einmal mit anderen Augen zu sehen. Echte Kunst verschafft dir einen neuen Blickwinkel. Echte Kunst ist imstande, deine ganze Existenz in Frage zu stellen. Der ist gut.

Da geht der Geld- und Hochkunstadel im feinsten Zwirn und in Roben zum „Jedermann“, bei den Salzburger Festspielen auf den Domplatz, und gleich im Anschluss an das Stück werfen sie geschlossen das ganze Blink-Blink mit Niveau in den Müll oder teilen ihr Gewand und ihren Reichtum mit den Armen und Bedürftigen – wie einst der …

Na wie heißt dieser Depp schon?
Der heilige Martin von Tutu. Nee, Lulu. Lulu auch nicht.

So sagte man einst zu Kinderpisse oder zu einem Kerl, der eben ein Feigling ist. Du Lulu. Heute muss man sich vor allem vor den Lulus dieser Welt in acht nehmen. Im Original wollten die noch Geschichte schreiben. Inzwischen haben sie sich in die Geschichte der zweiten Republik eingeschrieben. Wie eben der Attentäter von Graz. Der hat es hinbekommen das in Österreich drei Tage lang die Fahnen auf Halbmast hingen. Der hat es zu drei Tagen Staatstrauer gebracht. Der ist in aller Munde. Und dort wird er für sehr lange Zeit auch bleiben. Ganz Österreich spricht über ihn. Dieses Lulu bekommt mehr Aufmerksamkeit als ein/e Nobelpreisträger/in am Tag der Bekanntgabe des Auszeichnung. Das ist eine Tatsache. Dieses Lulu hat österreichische Geschichte mitgeschrieben. So schaut's aus. Das ist die Wahrheit. Der hat sich in das Gedächtnis aller Österreicher:innen geschrieben. Dafür hat er nur sieben Minuten benötigt. Guck dich an. Du wirst dich auch in 7000 Jahren nicht in das nationale Gedächtnis hineinschreiben. Mit Gewalttaten kannst du nationale Geschichte schreiben kann.

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8.

Vor ein paar Tagen wurden drei Bergsteiger vom Blitz erschlagen. Das ist den Medien nur eine kurze Nachricht wert. In der ZiB 2 will diese Nachricht in die Meldungsübersicht. Danach kann ich schon das Wetter. Damit. Nein mit solchen Tragödien halten wir uns nicht lange auf. Berge, Gewitter, Blitze die zucken und einschlagen wie an andernorts Bomben und Raketen. Was soll man machen. Das war deren freie Entscheidung. Das ist dann kein Thema.

Mittlerweile ist klar, dass es doch – wenn auch kaum genutzte – Social-Media-Accounts des Amokläufers gibt. Er hat offenbar auch die Attentäter an der Columbine High School 1999 bis zu einem gewissen Grad imitiert.

Ja, im Columbine-Fall hat sich quasi erstmals die Verherrlichung von öffentlicher Gewalt im Kontext von Amokläufen etabliert, da gibt es einen Nachahmer-Effekt. Das kriegen wir auch nicht weg. Dabei sollten wir mittlerweile auch medial wissen, dass wir diese Attentäter nicht feiern sollen, indem wir Fotos und Namen veröffentlichen und über diese Umstände nicht relativierend und ohne Hinweis auf Hilfsangebote berichten....

Erschreckend ist, dass unter diesen Fotos Glückwünsche zu sehen sind. Und der Täter und andere Amokläufer in anderen Städten durch ein Foto mit ähnlichem Motiv Bezug aufeinander genommen haben. Es gibt online offenbar eine Amoklauf-verherrlichende Community.

Die gibt es. Und man weiß, dass viele solcher Täter sich davor auf Diskussionsboards informieren und quasi eine kulturelle Amokläufer-Identität aufbauen. Die sind vorher monatelang online unterwegs und versuchen sich da zu positionieren, einzulesen, Pseudomanifeste aufzubauen.

Quelle: Die Presse/John Haas ist Psychologe und befasst sich schwerpunktmäßig mit E-Mental-Health, Digitalisierung und deren Auswirkung auf Menschen, etwa in den Bereichen künstliche Intelligenz oder Online-Gaming.

Wir identifizieren uns weiterhin mit den Falschen wie viele mit der Hamas. In den Konflikten der Anderen eine eindeutige Position beziehen ist einfach. Geh, du Träumer, und Schönredner. Du bist doch auch auf der Seite der Ukraine. Ja schon. Nur habe ich da nicht das Gefühl eine Wahl zu haben. Das habe ich von der Humanistata gelernt bevor die ihren Verstand verlor. Das hat mir die Franz/a/* so ins Ohr geflüstert. An irgendetwas muss man ja im Leben glauben bevor man irgendwann dran glauben muss. Oder nicht? Oder schon?

Der unschuldige Charme der 1990er Jahre. Der kommt nie wieder. Jeder Tag schreibt seine neuen Lieder. Die 1990er Jahre waren die Jahre des großen Aufbruch. Rede sie dir nur schön. Du hattest da überhaupt nichts mehr. Nicht einmal mehr alle Zähne. Die hat das 20 Jahrhundert den Zahn gezogen. Du bist in den 1990er Jahren in eine Mauer gefahren. Das war dein Horizont.

Tolau? Tours. Wie heißt der Ort jetzt wo der heilige Martin, aus der täglichen Routine aussprach.

‘Tuas doch’ bedeutet in meinem Dialekt: Tu es doch und kille zu Ehren jenes Mannes, der seinen Mantel mit den Bedürftigen teilte, ein Ganserl. Wie? Was ich tue? Inwiefern ich mich einbringe die Welt zu einem besseren Ort tu machen? Na ich lese auch die "Jüdische Allgemeine".

Wer, wie Israel vom Iran, 46 Jahre lang mit der Auslöschung bedroht wird, nimmt irgendwann die Warnung ernst. Denn so vergesslich sind wir nicht: Hitlers »Mein Kampf« nahmen auch die Juden lange nicht ernst. Bis es zu spät war.

Israels Koalition und ihr Chef Netanjahu mögen einem (auch mir) nicht gefallen, aber diese Regierung ist, anders als immer wieder behauptet, sehr wohl handlungsfähig. Trotz ihrer internen Probleme und trotz der jahrelangen Gerichtsverfahren gegen Netanjahu. »Totgesagte leben länger«: Vielleicht gilt das auch bezogen auf Israels jetzige Koalition. Erst recht nach dieser brillanten Militäraktion. Quelle: https://www.juedische-allgemeine.de/israel/nie-wieder-opfer-3/

Damit kenne ich mich tatsächlich aus. Ich werde ja ständig mit meiner eigenen Auslöschung konfrontiert. Manchmal reicht schon ein einziger Gedanke, den ich mir erlaube, ohne zuvor den Wortmacher um Erlaubnis gefragt zu haben, ob ich überhaupt so denken darf. Da ist naturgemäß etwas Tiefenpsychologisches im Spiel – etwas, das zurückführt in meine bleiernen "Um2-Jahre", die ohne den Lindwurm nicht gedacht werden kann, den ich weiterhin zu sprengen gedenke.

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9.

Eine gefühlte Ewigkeit in der ich alles zuerst erfragen musste: „Darf ich das?“ "Darf ich "Ich" sagen? Immer in die Form einer Bitte gepackt. Nie als Anspruch. Nie als Selbstverständlichkeit. So gesehen setze ich meine Kindheit heute mit anderen Mittel fort. Das wird auch nix mehr mit einer inwendigen Freiheit. Mit dem einen Moment, wo ich meine inwendige Unfreiheit endlich aufsprenge, und aus meiner selbstverschuldeten Mündigkeit ausziehe wie der Juden aus Ägypten. Mich hat meine Kindheit völlig ruiniert. Aber das lasse ich mir nicht anmerken. Dafür bin ich zu ruiniert, also zu entkernt. Da ist zu wenig Selbstbezogenheit übrig geblieben mit der ich den anderen auf den Nerven herum steigen könnte.

Die leicht mit Egoismus oder Narzissmus verwechselt wird. Selbstbezogenheit ist eher die Fähigkeit, sich als Mittelpunkt seines eigenen Erlebens zu spüren. Das ist so als ob man sein nacktes Ich mit einer Bettwäsche überzieht. Ein innerer Raum, in dem man sich selbst wichtig genug ist, um Bedürfnisse ernst zu nehmen, Grenzen zu setzen, sich selbst zu spüren, unabhängig davon, was andere wollen oder denken. Unvergessen wie mich meine Nerventante einst fragte: "Und was wollen Sie?" Hätten sie sehen sollen wie ich guckte. Wie in der Schule bei einer Prüfung für die man nichts gelernt hat. Das Alleinige hat immer eine Ursache.
Sehr gut gesagt unterstützt mich der Deichgraf. Das ist ungefähr so, als würde man sagen. Jede klopapierrolle geht einmal zu Ende, wenn man einen regelmäßigen Stuhlgang hat.

Zwar existiere ich, aber nicht so richtig aus mir heraus wie eine Pflanze die im Fenster steht. Anstatt meinen Willen klar verständlich kund zu tun lasse ich nur einen fahren. Statt einfach klar zu sagen, was ich will, will ich nur eines. Nie mehr der Um2-Begegnen. Das ist tatsächlich so. Der will ich nie wieder unter die Augen treten. Der ihren Blick war ich nie gewachsen. Ich bin mit einer sehr tiefsitzenden Angst verwachsen. Kann Kindheit sein-kann aber auch schizoaffektiv sein oder beides miteinander verwachsen.

Zwar handle ich, aber nicht zwingend in meinem ureigensten Sinne. Ich spule lediglich mein entkerntes Programm ab, routiniert und verlässlich wie ein alter Steyr-Traktor. Nur auf dem Papier klingt das alles weit gruseliger, als es sich im gelebten Alltag anfühlt. Da gibt’s schließlich Routinen, die einen auffangen – und natürlich die Donauinsel, allerdings nicht an Sonntagen mit all den Freizeit-Müßigänger:innen, die nicht das geringste Talent für Strandleben haben, und die oft unterschätzten Annehmlichkeiten, die eine halbwegs funktionierende Gesellschaft so mit sich bringt.

Wir sind ja Maschinen bezogene Menschen, ständig unter Strom. Immer öfter auf Roboter angewiesen und auf eine Intelligenz, die alles Menschliche verzweckt und sich unter den Nagel reißt die Putin Teile der Ukraine. Möglicherweise nur zu unserem Wohl. Aber das Wirken der künstlichen Intelligenz übersteigt meine Horizont. Ich benötige eine intakte Infrastruktur, damit ich mein Elend hemmungslos zur Schau stellten kann. Der ist gut. Verfall ja. Aber bitte recht komfortabel. Weshalb ich weiterhin gegen meinen persönlichen Verfall anschreibe und gegen den der Welt, gespickt mit Erzählungen und Begebenheiten.

Wie es aussieht, kann "Der Alte" später am Abend nicht den Torwächter geben. Den Torwächter nicht vorhandener Relevanz. Das ist unsere Tanz. Spät am Abend lässt er mein Blog stehen. Dann verweist er mich nicht mehr auf die Plätze. Diesen nervösen Tick, eines seiner vielen Blog neu einzustellen, sobald er meines ausmacht, wie eine Beleidigung, hat der seit Jahren. Sobald er mein Blog entdeckt, zieht er seins nach.

Seit Jahren das gleiche Spiel: fünf- bis zehnmal pro Woche waltet es seines Amtes. Rechnen wir vorsichtig – fünfmal wöchentlich, drei Jahre lang. Schlanke 1.095 Mal. Und das ist noch zurückhaltend geschätzt. Und so eine Person macht dann einen auf vernünftig und predigt menschenfreundlich. Das ist die berüchtigte Old-School-Humanistata.

Die Humanistata sucht in der Welt noch immer nach ihrem Verstand. Den hat sie an die Welt verloren. Und die Welt ist zu kaputt um nach ihren Verstand zu suchen. Und ihr Glaubt und ihre Ideale, alles weg, und alles anderes auch. Derzeit haben ja die Schießwütigen das Sagen. Aufrüsten-Aufrüsten-Aufrüsten. Wir müssen uns rüsten. Wer den Frieden will muss den Krieg vorbereiten, wie Salate für eine Grillerei.

Möglicherweise halten sich Kleinstbürgerliche mit verdeckten Kleinstkriegen jung. Es gibt den hybriden Terror auf der Mikroebene und es gibt ihn auf der Makroebene. Kleinstbürgerliche müssen sich an irgendeinem Objekt oder an irgendeiner Sache abarbeiten. Nur warum müssen die sich dann mich dafür aussuchen. Ich kann doch nichts für deren Lebensekel. Da bin ich hier eine Plage los, schon habe die nächste am Hals.

Dabei sind wir hier in einem Nebenuniversum unterwegs. Hier kannst du nicht nach Reichweite, Aufmerksamkeit und Relevanz streben. Dafür ist es hier viel zu eben. Hier gibt es keine großen Ausschläge nach oben und unten. Das ist eine ehrliche Sache.

„Leben und leben lassen.“ Nicht mit unseren Alten. Verärgere die ja nicht. Dann hast du Brexit. Und wehe Dir du drehst das Spiel um, und macht ebenfalls einen auf völlig bekloppten Nachbarn. Die verwamsen dich umgehend bei der Obrigkeit. Umgehend fühlen die sich durch dich bedroht. Die graben sich dann in ihrer Opferrolle ein wie das ukrainische Militär zwischen Charkiw und Saporischja, westlich der großen Donbass-Städte.

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10.

Noch ist die Front weit genug weg, noch können Drohnen die Bauarbeiten nicht lahmlegen. Analysten nennen die Ansammlung von Bunkern, Drachenzähnen und Stacheldraht die Neue Donbass-Line oder auch die Syrskij-Linie, zurückgehend auf den Oberbefehlshaber der Streitkräfte, Olexander Syrskij. Das Vorbild ist wohl jene unbezwingbare Linie im Süden, die Syrskijs früherer russischer Gegenspieler, Sergej Surowikin, bauen ließ. Das bedeutet, dass die Ukraine Schritte unternimmt, um sich auf ein Worst Case-Szenario vorzubereiten – und in der Lage sein will, die Russen weit vor dem Dnipro zu stoppen.

Denn auch nach Westen rückt Russland vor. Eigenen Angaben zufolge haben die Russen seit Wochenbeginn das Gebiet Dnipro erreicht. Auch das ist eine negative Entwicklung für die Ukraine, da mittlerweile nicht mehr vier, sondern sechs Gebiete vom Bodenkrieg betroffen sind. Quelle: Die "Presse".

Aber das war vorletzte Woche. Oder die Woche davor? Und was ist heute?

Ein Augenschein in Kiew, am Morgen nach der grössten Schreckensnacht seit Kriegsbeginn
Zeitgleich zum G-7-Gipfel in Kanada lässt Wladimir Putin die ukrainische Hauptstadt beschiessen. Obwohl der Krieg im Nahen Osten zurzeit die Schlagzeilen dominiert, geht auch in der Ukraine das Töten weiter.

In mehr als drei Jahren seit dem russischen Überfall haben sich die meisten Menschen in der Ukraine eine trotzige Gelassenheit gegenüber den Gefahren des Krieges zugelegt. Der nächtliche Raketenalarm wird weitgehend ignoriert. Kaum jemand steigt hinab in den Keller, wenn die Sirenen ertönen. Wie soll es auch anders gehen? Am nächsten Tag muss man schliesslich wieder aufstehen und zur Arbeit gehen.Quelle: "NZZ".

Den ganzen Artikel muss ich noch lesen. Es ist Krieg in der Ukraine und die Menschen müssen dort nach einem nächtlichenBombardement wieder aufstehen, sich die Zähne putzen, um zur Arbeit zu gehen.

Gestern, also vor Tagen – so genau weiß ich es tatsächlich nicht mehr –, auf 3sat: 45 Minuten lang Artensterben. Es sind ja unsere überdüngten Äcker, die unseren Ruin heraufbeschwören. Unter der Erdkrume dieser völlig überdüngten Äcker – mit Pestiziden aller Art so gut wie abgetötet – gibt es kaum Leben. Diese Bäcker sind angehende Todeszonen. Eigentlich wollte ich aber Äcker schreiben.

Steigende Beitragssätze So teuer sind die Sozialabgaben – eine Hamburger Bäckerin rechnet es vor.

Wenn der Sozialstaat zur Gefahr wird: Die wachsenden Beiträge für Rente, Gesundheit und Pflege haben massive Auswirkungen auf die Betriebe. Der Realitätscheck vor Ort.

Rabea Lehfeldt rauscht durch den Verkaufsraum, hinter die Theke, weiter in die Backstube – in schnellem Schritt. Die Hitze der Öfen strahlt in den Raum, Zimtduft schwebt in der Luft: Franzbrötchen. In Hamburg werden viele Kinder mit dem fettigen Plundergebäck gefüttert. Manche kommen ihr Leben lang nicht davon los.

Das ist wieder typisch Spiegel. Der Zucker – schlimmer als Fentanyl. Inzwischen schreibe ich auch gegen diese Verfluchung von Zucker an. Jeden Abend esse ich ein Honigbrot.

Der Tag hat gerade begonnen. Lehfeldt, 53 Jahre alt, aufgekrempelte Blusenärmel, läuft vorbei an der Brötchenwalze, an der zwei Mitarbeiter Teiglinge in Saaten tunken, und schäkert mit den Bäckern, die auf großen Arbeitsflächen Brotteig portionieren.

Seit 1964 gibt es »die kleine konditorei« im Stadtteil Eimsbüttel. Vor zehn Jahren hat Lehfeldt mit ihrem Mann den Familienbetrieb übernommen: 130 Beschäftigte, vier Filialen – alle in Laufweite.

In dieser Zeit hat sie einige Krisen erlebt. Zwei Jahre lang hielt ein Straßenumbau die Laufkundschaft fern. Corona kam, und die Belegschaft der umliegenden Büros saß in der Pause im Homeoffice statt in den Filialen der Bäckerei.

Dann überfiel Russland die Ukraine, und die Preise für Energie, Butter, Mehl und Öl stiegen rasant an.

Selbst im wohlhabenden Eimsbüttel reagiert die Kundschaft empfindlich auf höhere Preise. Sie steht weiter vor der Filiale Schlange, aber sie kauft weniger. „Obwohl wir die Preise erhöhen mussten, blieb unser Umsatz der gleiche“, erzählt Lehfeldt.

Es gibt einen Kostenblock, der unentwegt steigt: Zum Jahreswechsel haben die gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen ihre Beitragssätze erhöht – im Schnitt um 1,4 Prozentpunkte. Rechnerisch fließen von jedem Dreikorn-Nussbrot, Verkaufspreis 4,50 Euro, allein 34 Cent in die Sozialabgaben für die Mitarbeiter. Die zahlen von ihrem Lohn noch einmal in etwa dasselbe ein.

„Das ist wirklich viel“, sagt Lehfeldt.

Also für mich ist das zu viel Obolus. Ich bin mehr der Typ Industriebrot. Oder ich radle zum türkischen oder kroatischen Bäcker. Da ist es wesentlich günstiger. Naturgemäß fragt man sich dann: Zahlen die keine Steuern und Abgaben? Verwenden die kein echtes Mehl?

Aber „Die“ soll man nicht sagen. Pauschalisierung und Abwertung führen zum berüchtigten „Othering“-Effekt, der Integration nicht gerade fördert. "The Others“. Plötzlich wird Integration zu einem Gruselfilm. Wenn wir ständig pauschal von ‚denen‘ sprechen, fördern wir ungewollt Ausgrenzung – und verhindern, weshalb echte Integration nicht gelingen kann. Oder sprechen wir Verstellungskünstler:innen unentwegt von Integration und meinen eigentlich Assimilation?

Ich wäre bereit, Pfingsten als Feiertagseinheit zu streichen – und das verlängerte Wochenende dafür Österreichs Muslimen zu überlassen.
Und Karfreitag soll wieder ein Feiertag für alle Evangelischen sein. Der ist doch deren Ding oder nicht? Geht ja nicht irgendwie im Zentrum des Glaubens?

Und was ist mit dem verfluchten Hitler, fragt mich der Wortmacher den Deichgrafen imitierend, der hier die Stimme der Vernunft macht. Der hat eine historischen Strahlkraft wie der Jesus von Nazareth. Beide stammen von einfachem Menschen ab. Beide waren erleuchtet. Der eine mit Güte und der andere mit Grausamkeit. Vor allem, wenn man auf die historische, kulturelle und symbolische Wirkungskraft beider Figuren abzielt kann man da schon Parallelen ziehen. Der Hitler hat die Weltgeschichte ebenso tief erschüttert wie der Jesus selbige umgekrempelt hat. Allerdings möchte ich das Thema nicht weiter vertiefen. Der April-macht sowieso was er will. Ich sagte ja, das hier ist keine Kunst. Der April macht was er will. Das kannst du nicht niederschreiben und gleichzeitig von Kunst sprechen.

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11.

«Liebe Volksgenossinnen und Volksgenossen»: Hat Hitler das Gendern erfunden? Oder waren es doch die Feministinnen?
Fast alle gendern. Auch der Bundeskanzler. Wo die Idee aufkam, beide Geschlechter in der Anrede ausdrücklich zu nennen, darüber ist in Deutschland eine Debatte entfacht.

Die dunkle Seite des Genderns», titelte ein deutsches Onlineportal kürzlich und sprach mit unverhohlener Häme von einer «erschütternden historischen Enthüllung», die ein völlig neues Licht auf die Genderdebatte in Deutschland werfe. Die «Enthüllung» war in einem Artikel in der «Welt» zu lesen. Der Feuilletonredaktor Matthias Heine hatte. Quelle: "NZZ".

Allerdings denke ich bei dunkler Seite umgehend an den Herrn M.

Gastkommentar. (Un-)Orte wie den „Hitler-Balkon“ kann man nicht verdrängen. Sie sollten demokratisch neu gedeutet und bespielt werden.
Von Anselm Hartinger
Genau über dem Eingangsportal der Neuen Hofburg am Heldenplatz befindet sich jener Altan, der durch Hitlers berüchtigte „Anschluss“-Rede vom 15. März 1938 unrühmliche Prominenz erlangt hat. Während ein solcher Ort jedoch nach einer kritischen Kommentierung und energischen Wiederaneignung durch und für uns Heutige ruft, steht man nach dem Durchschreiten des Hauses der Geschichte Österreich vor fest verschlossenen Glaswänden. Fragt man nach Gründen, wird auf baupolizeiliche Vorschriften – etwa eine zu niedrige Balustrade – verwiesen, was erstens denkmalschutzkonform lösbar erscheint und zweitens der wahren geschichtspolitischen Fallhöhe dieses Orts keineswegs gerecht wird. Quelle: Die Presse.

Zweimal Hitler und ich musste nicht mal suchen. Der ist einfach nicht zu erschlagen. Den werden wir nicht mehr los. Der hat sich in uns und in unserer Denken hinein gefressen wie der verfluchte Borkenkäfer unter die Rinde einer gestressten Fichte. Was der Hitler erbrachte war eine Pionierleistung.©️ Der Wortmacher. Scheiße. Kann ich hier irgendwo meine Denke gegen eine andere eintauschen?

Dieser Meinungsartikel endet mit dem Satz. Die Baupolizei allein wird die Geister der Vergangenheit nicht vertreiben können. Das geistige Haus.

Ja, aber man sagt doch auch die ungarische Salami. Ich hätte gerne 15 dag Integration, in feinen Scheiben. Nur wollen sich die Ungarn nicht wirklich integrieren in der EU. Was anderes haben wir nämlich nicht in Europa. Gut möglich das der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán irgendwann die Reißleine zieht und der EU den Rücken kehrt. Der Mann agiert ja sowieso nicht mehr wie ein demokratisch legitimierter Ministerpräsident. Der gebiert sich inzwischen mehr wie ein Anführer/Autokrat/Patriarch/Monarch

Apropos
Anti-Trump-Proteste in den USA
Heute kein König
In Hunderten Städten und Gemeinden der USA gehen Menschen gegen Donald Trump auf die Straße. Allein in Los Angeles sind es 30.000. Eine Woche des Protests könnte das Land wachrütteln.

Keine Könige – unter diesem Motto stehen die Kundgebungen, zu denen an diesem Tag Menschen im ganzen Land zusammenkommen. Anlass für die Demos ist eine Veranstaltung, die fast 3700 Kilometer Luftlinie von Los Angeles stattfindet, in der US-Hauptstadt Washington: Donald Trump schmeißt eine Militärparade. Der 14. Juni 2025 markiert das 250-jährige Bestehen der US-Streitkräfte; er ist zugleich Donald Trumps 79. Geburtstag.

Die Parade und der Protest fallen in ein gesellschaftliches Klima, das von Tag zu Tag angespannter wird. Nirgends ist das so deutlich zu spüren wie in Los Angeles. Seit Freitag vergangener Woche gehen Menschen in der südkalifornischen Metropole auf die Straße. Ihr Unmut richtete sich zunächst gegen Razzien der Einwanderungsbehörde ICE.

Donald Trump griff den Protest auf und ließ die Lage eskalieren. Der Präsident entsandte gegen den Willen des Gouverneurs 2000 Nationalgardisten nach Los Angeles. Sein Verteidigungsministerium mobilisierte zudem 700 Marines, die sich zunächst im Hintergrund hielten.

Aber viel schwerer wiegt in diesem politisch aufgeheizten Klima in den USA.

Tödlicher Anschlag auf demokratische Abgeordnete. Mit Latexmaske als Polizist verkleidet Er arbeitet für einen bewaffneten Wachdienst, predigte gegen Abtreibung – und wählte Trump: Nach den Schüssen auf demokratische Politiker in Minnesota fahndet das FBI nach einem 57-jährigen Mann. Was über den Verdächtigen bekannt ist.

Eine unfassbare Tat erschüttert Minnesota. Die demokratische Abgeordnete Melissa Hortman und ihr Mann sind tot, erschossen am frühen Samstagmorgen im eigenen Haus – von einem Bewaffneten, der sich als Polizist ausgab. Einen zweiten Anschlag richtete der falsche Beamte gegen den demokratischen Senator John A. Hoffman sowieso dessen Frau. Das Ehepaar überlebte schwer verwundet.

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12.

Der Täter ist auf der Flucht. Ich korrigiere: Der vermeintliche Täter war auf der Flucht. Die Ermittler fahnden nach einem Verdächtigen namens Vance B., 57, eine seiner Wohnadressen befindet sich in der Nähe der Tatorte, zwei Vororte der »Twin Cities« Minneapolis und St. Paul. In einem Auto wurden ein Manifest sowie eine Liste mit Zielpersonen und -institutionen gefunden. Darauf stehen etwa 70 mögliche Ziele, darunter Politiker, Ärzte und Büros von Planned Parenthood, einer NGO, die Abtreibungen durchführt. Auch Gouverneur und Ex-Vizepräsidentschaftskandidat Walz steht offenbar auf der Liste, ebenso die US-Senatorin Tina Smith, die am Samstag sagte, die genannten Zielpersonen seien ausnahmslos Demokraten. Quelle: spiegel.de+ Natürlich berichten alle Medien darüber.

Auf einem Video von 2021 hält der heute 57-Jährige eine Predigt in der Demokratischen Republik Kongo. Es zeigt einen strahlenden Mann, der sich in Ekstase redet und so »begeistert von Jesus« ist, dass er anfängt zu tanzen, laut auszurufen und zu lachen. US-Medien berichten, dass B. gegen Abtreibung und LGBTQ-Personen gepredigt habe.

Na und, werden sich jetzt viele Trump-Anhänger möglicherweise empören. Naturgemäß total aufgebracht und eventuell sogar auf Krawall gebürstet, der aus den Sozialen Medien kommt wie unlängst noch die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock vom Völkerrecht. Jetzt ist sie Präsidentin der UN-Vollversammlung und geschieden. Eigentlich hätte diesen Job eine andere Frau bekommen sollen. Aber die Ex Außenministerin ließ ihre Beziehungen spielen. Dafür wird sie in gewissen Kreisen gehasst. Hier nicht. Der Tag an dem ich Frauen zu hassen beginne wird niemals kommen. Ein bekloppter Demokrat wollte doch unserem Präsidenten erschießen. Trump ist unser Messias. Er hat das Attentat überlebt und dann noch eines. Der Mann ist ein Auserwählter. So einen Menschen mit Gewalt aus der Welt schaffen zu wollen ist das größte aller nur erdenklichen Verbrechen. Das wiegt viel schwerer. Ein Auserwählter der Fast Food liebt. Das ist sehr amerikanisch. Die Liste politisch motivierter Gewalt in den USA ist lang. Malcolm X.

Lang lebe der Weizen, König unter den Getreidesorten. Der soll auch nicht mehr das sein was er einmal war. Weizen ist nicht der König. Wir haben den Weizen völlig verunstaltet. Moderne Weizensorten sind oft Hochleistungszüchtungen, wie die Kinder unserer Zeit. Die natürlich nicht. Über die wird gesagt, sie sind die sensibelste Generation ever. Der Weizen, gezüchtet auf Ertrag, Widerstandsfähigkeit und gute Backeigenschaften, ist nährstoffarmer als es der Weizen schon mal war. Willst du jetzt tatsächlich überweisen referieren fragt mich der Wortmacher. Ja sicherlich. Beim Hochleistungsweizen ist der Nährstoffgehalt, insbesondere an Mineralstoffen wie Zink, Eisen oder Magnesium, häufig in den Hintergrund geraten. Und dann erst unsere Anbaumethode. Die sind so etwas wie die hängenden Altherrenhoden der Konsumenten und Verbraucher, die sich so lange aufbrauchen bis eigentlich nichts mehr von ihnen übrig ist. Dabei haben sie noch einige Jahre.

Die Hoden älterer Männer sind auch in der Mainstream-Kultur-Kritik Thema. Falls sie nicht folgen wollen. Schon hat der Wortmacher a Hetz - Hetze. Wir leben in vulnerablen Zeiten.

Bild der Woche:
Ein islamisches Gericht in der indonesischen Provinzhauptstadt Banda Aceh hat eine junge Frau und ihren Freund des außerehelichen Geschlechtsverkehrs für schuldig befunden. Die Strafe beträgt 100 Hiebe mit einem Rattanstock und wird in einem öffentlichen Park ausgeführt. 2001 hat Aceh als einzige Provinz Indonesiens die Scharia als offizielle Grundlage des Rechtssystems eingeführt. Eine Religionspolizei überwacht die Einhaltung strengster islamischer Regeln. Quelle: Spiegel 24/25

Falsch abgebogen.
Ein Lied mit dem Titel »My Sex«, in dem ein heterosexueller Mann von 61 Jahren sein ganz persönliches Untenrum besingt – so was mag man sich, wenn es denn unbedingt sein muss, wahrscheinlich wirklich nur von Jarvis Cocker anhören. Quelle: Spiegel 24/2025

Die Autorin dieser Zeilen, die mit Worten umzugehen weiß, wie unsere Kopftuch-Großmütter einst mit der Stricknadel oder ihren Händen, von schwerer Arbeit und den Zumutungen der Zeit mit Schwielen gezeichnet, selbst ihr Haar war viel zu früh grau, verwebt Kulturkritik und Kritik am Patriarchat auf äußerst gelingende Weise zu einem stimmigen Gewebe. Die kann alte weiße Männer nicht ausstehen. „Mami, die mag mich nicht!“, jammert mein gekränktes Ego. „Du hast keine Mami“, antwortet der Wortmacher. ➡️stimmt auch wieder. Das kommt selten vor. Ich denke tatsächlich nie Mutter. Ich denke nie meine Mutter. Da ist tatsächlich nichts.

Was ist die Ursache für den brustschwachen Weizen?
Mehr als 100.000 Kilo Pestizide verkauft in 🇦🇹
2023 wurden demnach mehr als 110.000 Kilo PFAS-Pestizide verkauft. Einziger Lichtblick: Dem meistverwendeten PFAS-Pestizid Flufenacet wurde im März 2025 die Verlängerung der Zulassung verwehrt. Grund ist seine hormonschädigende Wirkung. Zudem bildet Flufenacet als Abbauprodukt die giftige Trifluoressigsäure (TFA).

Die besonders bedenkliche "Ewigkeitschemikalie" TFA reichert sich im Wasser an. Analysen fanden TFA kürzlich in ganz Europa inklusive Österreich im Leitungs- und Mineralwasser sowie in Flüssen und dem Grundwasser. Das ist inzwischen Allgemeinwissen.

Die intensive Landwirtschaft führt über chemischen Dünger und Jauche derart viel Stickstoff ins Grundwasser ein, dass die Kommission „sozioökonomische Verluste von zwischen 75 Milliarden und 485 Milliarden Euro“ schätzt – pro Jahr. Quelle: Die Presse.

Ein Beispiel für unsere völlig ruinierte Hochleistungslandwirtschaft sind total wässrige Radieschen. Die sehen oft von außen ganz wunderbar aus. Aber sind dann eine einzige Katastrophe. Ich musste eine ganze Packung vom Penny wegwerfen. Jetzt ist also schon das Gemüse so fertig, dass das Zeug nicht an mehr von einem Fertigen verspachtelt werden kann. In meinem Kopf wollte ich schon die Gemüse und Obstabteilung bstabteilung beim Penny sprengen. Nur sprengen kannst du heute nicht mehr sagen. Es sind zu viele Sprengfallen im Umlauf.

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13.

Wasser, Trinkwasser, das Gold der Zukunft. Das Bitcoin aus dem Wasserhahn.

Zwar könnte man versuchen wie bei den Wiener Festwochen mit Liebe die Verhältnisse aufzusprengen. Aber selbst dieser Versuch franzt in einen intellektuellen Diskurs aus. Sie glauben mir nicht? Sie halten mich für keine glaubhafte Quelle, wo ich doch schon den Lederstrumpf mit dem Mokassins verwechsle, die derzeit im Shopping TV über den Ladentisch gehen.

Mokassins sind eigentlich kulturelle Aneignung. ©️Der Schizophrenist. Der ist gut.

Und das Grundwasser jeder Kunstform ist nun mal Talent, fährt der Wortmacher in seinem Vortrag fort. Echte Kunst reißt dich aus deinem alltäglichen Trott heraus. Schon zwingt mich die Um2 zur süßen Tomatensoße die Sie literweise-weisr über die gefüllten Paprika kippte wie ich mal vom Stuhl. Nie, tatsächlich nie hat mich die Um2 weil nett gefragt, was ich heute gerne essen würde. Ich musste sogar fragen, ob ich was selbst gekauftes in den Kühlschrank legen durfte. Sie denken jetzt sicherlich übertreibe maßlos. Schön war's. Das war mit dem leeren Stuhl war eine gelungene Mischung aus total peinlich und doch irgendwie auch sehr lustig.

Ich war mit dem Hobbit-Anwalt und der Lady S. für ein paar Tage in Kroatien. Es fing lustig an, endete aber in einem Desaster. Nicht wegen mir. Wegen der beiden Herrschaftlichen, top ausgebildete Akademiker:innen. Die hatten da was am laufen. Unter der Oberfläche brodelt es. Zu diesem Zeitpunkt war die Lady S. Noch unentschlossen ob sie Männer oder Frauen oder beide Geschlechter zukünftig Begehren oder lieben würde. Soweit ich bescheid weiß liebt sie heute eher Frauen. Was aber nichts zum Thema beiträgt dass ich angeschnitten habe wie einen Kuchen vom Discounter.

Es war spät am Abend, wir saßen noch auf der Terrasse unseres Apartments, und ich hatte schon meine Tabs eingeworfen meine Neuros eingeworfen, wie eine Münze in einer Kabine in einer Peepshow. Sie kennen ja den Spruch: egal ob Neurose oder Psychose, hauptsache man gehört zum Club. Und was ist mit der Depression? Die kann ich mir nicht leisten. Ich also gut auf Tabs wollte mich auf den Stuhl setzen und setzte mich neben den Stuhl. Also lag ich am Boden wie eins der Dean Martin total angesoffen. Die Lady S. wie auch der Hobbit-Anwalt wussten bei meinem Anblick nicht ob sie sich für mich schämen oder mit mir lachen sollten. Ich rappelte mich auf, setze mich auf dem Stuhl und sagt emit einem Grinsen: "So, worüber hatten wir gerade gesprochen?"

Möglicherweise ist das jetzt Dichtung. Es kann aber auch sein dass ich nur sagte: "Es ist Zeit für mich". Und dann ging ich auf mein Zimmer. Und am nächsten Tag konnte ich wieder zusehen wie sich zwei Herrschaftliche, die sich eigentlich mochten, irgendwie doch nicht so richtig mögen. Das ist alles sehr kompliziert. Die sind dann auch sehr detailverliebt. Umso detailverliebter eine Person ist umso herrschaftlicher ist sie. Selbst wenn es Kränkungen betrifft. Die kennen fast alle Einzelheiten. Das ist tatsächlich so. Ich komme ja mit meinem Scheitern im Leben nur deswegen so gut zurecht, wril mir zu mir selbst überhaupt nichts detailverliebtes einfällt. Also nichts aktuelles. Der ist gut findet selbst der Deichgraf. Es hat also schon noch Vorteile nicht herrschaftlich unterwandert zu sein. Da hat man dann mehr Freiraum um sich über andere Dinge den Kopf zu zerbrechen wie z.b über

"Das Zeitalter der leeren Stühle"

Spitzen Sie also ihre Ohren. Sie werden es hören und sie werden es wahrnehmen. Die Gescheiterten, die sich irgendwo in den Sandgassen des Lebens verbarrikadiert hatten, sind in der Regel nicht so detailverliebt wie Gelingende.

Auf offene Ohren wird die erste Bürgermeisterin von Los Angeles kaum stoßen. Trump hat die Demokraten Gavin Newsom und Karen Bass als Sündenböcke ausgemacht, die „Unruhestifter und Aufwiegler“, die „die Besetzung der Stadt durch kriminelle Eindringlinge unterstützen“. „Wenn ich nicht so schnell gehandelt hätte, wäre Los Angeles bereits bis auf die Grundmauern niedergebrannt“, rühmte sich der Präsident vor der Aufführung von „Les Miserables“ – eines seiner Lieblingsmusicals – im Kennedy Center in Washington. Quelle: Nur a Schmäh wegen der Ohrensache.

Was ist mir gerade zu Ohr gekommen?
Die SPD zerlegt sich wieder einmal gegenseitig in einem Richtungsstreit. Russland! Freund oder Feind? Dabei hatte ich im Ohr noch die Augen der Eurydike. Deswegen schau dich nie nach der Vergangenheit um. Die holt dich auch so immer mal wieder ein

Doch, ich hätte da ein Detail aus meinem Leben, über das ich sprechen kann. Ich habe eine neue E-Card bekommen. Das ist die Gesundheitskarte. Damit kannst du auf Kassenbasis krank sein oder chronisch indisponiert. Aber mit meinem Gesicht drauf von vor sieben Jahren. Als ich die Karte in Händen hielt dachte ich mir. Falsch zugestellt. Und im Netz stand: Zucker macht alt. Klicken Sie ja nie auf einen Beitrag mit Zucker. Es nimmt danach kein Ende. Wie dieses Vorwort zum eigentlichen Text.

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Jessas!
Ich sag's ihnen. Israelische Atombomben sind die Guten. Da können wir uns beruhigt zurücklehnen in unserem gemütlichen Post-Holocaust-Gewissen. Selbst bei Atombomben, habe ich inzwischen gelernt, gibt es "die Guten, die Bösen and the Ugly ones. Ja, aber hast du das Gelernte auch verstanden fragt mich der Wortmacher. Der darauf besteht mit "Der Wortmacher" angesprochen zu werden, sonst gedenkt er mir erst so richtig einzuheizen. Was dann wiederum meine Erinnerung triggert, in mir noch der Goadfather zeigte wo Gott wohnte. Wovon der aber naturgemäß nichts weiß. Ich habe ihm gegenüber Omertà, wickle den alten Mann in einen Schutzumschlag und befolge das Gesetz des Verschweigens wie es sich für anständige Kleinstbürger gehört. Alte Konflikte können auch nicht mir nix - dir nix aufbrechen. Dafür sind wir uns geografisch nicht nah genung.

In Graz die Kinder noch nicht mal beerdigt, berichten die Medien bereits über weitere Tragödien, und packen frisches Grauen auf die hiesige Tragödie vom Dienstag, dem 10.06.2025. Mikro - Makro - alles purzelt durcheinander.

Operation "Rising Lion".
Iran spricht vom Kriegserklärung - Trump waren vor noch brutaleren Angriff.

Israel setzt die Schläge gegen iranische Ziele fort, Teheran reagiert mit scharfen Worten auf die Angriffe. Und US-Präsident Donald Trump drängt Iran zu einem Deal. Alle Entwicklungen im Liveblog.

Israel greift Iran an – der Überblick
In der Nacht hat Israel einen groß angelegten Luftangriff auf Iran gestartet. Ziel waren laut israelischen Angaben Militäreinrichtungen und Atomanlagen. Irans Außenminister Abbas Araghchi erklärte, man werte den Angriff als Kriegserklärung Israels.

Ersten Berichten zufolge sind dabei mindestens .......... Fortsetzung 😂😂

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