Donnerstag, 5. Juni 2025
Der Krieg tobt unter der Haut der Zeit und ihren Zeugen.
der imperialist, 12:30h
An der Qualität dieses Text werde ich noch arbeiten. Der ist gut findet selbst "Der Scheißhausdämon". Und der findet selten etwas Gutes an mir. Korrektur morgen
Die uns zeugen. Und uns Augen machen. Die dann viel sehen. Ja sehen Sie das nicht!?
Eilmeldung:
Trumps Bandage ist die Epatage. Seine Sekrete sind seine Dekrete. Wenigstens ist er kein Massenmörder wie der Putin. Stimmt. Der lässt nur die Ärmsten verhungern.
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Die eigentliche Push-Nachricht, wie ich seit Jahren predige, immer weiter back, in den rückwärtigen Raum der allgemeinen Verantwortlichkeit, wo sich das Konkrete im Nebel der Zuständigkeiten verliert. Das Konkrete. Was bist du für ein Depp. Der Mensch der Mensch. Allgemein verbieft wie die Menschenrechte allgemein gehalten sind, die von einer Richterschaft außer Rand und Band, zu konkret interpretiert werden. Was die Frage aufwirft?
Hat das Recht der Politik zu folgen wie ich einst der Um2. Oder hat die Politik dem Recht zu folgen wie ich eins der Um2.
Dass ein Vertreter der Parteilinken in der SPÖ wie Kärntens Landeshauptmann, Peter Kaiser, zu einer scheuklappenfreien Debatte über die Menschenrechtskonvention als Grundlage gegenwärtiger Asylpolitik anregt, damit war nicht zu rechnen. Möglicherweise hat der Terroranschlag von Villach Peter Kaisers Denken verändert. Quelle: Die Presse.
Dazu wurde ich gezwungen. Der Goadfather wollte mich ja erschlagen, wenn ich der Um2 noch einmal blöd komme. Ich Depp nahm das Gebrüll auch noch für paare Münze, weil der Goadfather einen Revolver besaß, der auch immer geladen war. Ka Spaß. Ich weiß, Erziehungsbevollmächtigte sprechen heute ganz anders mit ihren Kindern. Die sind ihren Kindern ergeben bis hin zum emotionalen Schütteltrauma.
Die Eltern jenes Babys, das kurz vor Weihnachten im Vorjahr mit schweren Verletzungen in ein Wiener Spital gebracht wurde, werden nun wegen versuchten Mordes angeklagt.
Wie Nina Bussek, die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, am Dienstag bestätigte, wurde eine entsprechende Anklageschrift beim Landesgericht für Strafsachen eingebracht. Das Landeskriminalamt Wien hatte am 20. Dezember gegen das aus Syrien stammende Ehepaar zu ermitteln begonnen, nachdem das damals sechs Wochen alte Mädchen mit schweren Hirnverletzungen, die auf ein Schütteltrauma hindeuteten, in kritischem Zustand in ein Spital gebracht worden war.
Ihre anderen drei Kinder waren dem Paar bereits davor wegen Gefahr in Verzug abgenommen worden. Die Eltern wurden Mitte Jänner in U-Haft genommen und behaupteten nach ihrer Festnahme, sie hätten mit den Kopfverletzungen des Babys nichts zu tun. Ein gerichtsmedizinischer Sachverständiger konnte allerdings die für ein Schütteltrauma typischen Verletzungen nachweisen. (APA)
Ihre anderen drei Kinder waren dem Paar bereits davor wegen Gefahr in Verzug abgenommen worden. Schwer zu sagen ob es sich hierbei auch um ein Behördenversagen handelt. Möglicherweise hat der oder die verantwortliche für dieses Paar zu viel Beckett gelesen.
"Immer versucht. Immer gescheitert. Egal. Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern.“
Dazu kann ich nur eines sagen. Über die elfköpfige syrische Familie, die ebenfalls in Wien lebt, sind solche Sachen nicht bekannt. Ich habe noch nie gelesen dass auf einer Theaterbühne ein Baby zu Tode geschüttelt wird. Könnte man eigentlich mal machen. Und dann nennt man dieses Baby die liberale Demokratie. Die schwer unter Druck ist von links und von rechts.
Einst schimpfte man: "Da kann ja jeder kommen!"
Heute weiß man. Die richtige Antwort ist schlicht und einfach"Ja".
Spiegel exklusiv.
Interne aktendokumentieren Sicherheitslücken hey Aufnahmeprogramm für gefährdete Afghanen.
Fake-Pässe, Lügengeschichten: Seit Jahren berichten Insider von Sicherheitslücken bei Aufnahmeprogrammen für gefährdete Afghanen. Interne Akten untermauern Vorwürfe gegen das Auswärtige Amt unter Ministerin Baerbock.
Sicherheitsaspekte wurden vernachlässigt. Wichtig schien allein, die von den Hilfsorganisationen aufgestellten Listen abzuarbeiten. Berliner Fahnder sprechen heute von »staatlich legalisierten Schleusungen« und der jahrelang »hanebüchenen Rolle« des Außenministeriums.
Danach wird es in dieser Recherche ein bisschen sehr administrativ. Nix zum Schmäh führen. Gut Ding braucht halt Weile.
In den Sicherheitsbehörden machten abenteuerliche Geschichten die Runde: ein siebenjähriges Mädchen, das laut eingereichten Unterlagen drei Kinder hatte. Identische Fotos von Leichen oder Gefolterten, die als Belege für Verfolgung verschiedener Personen dienen sollten. Vermeintliche Homosexuelle, die bei Fragen zu ihrer schwulen Neigung dem Botschaftspersonal an die Gurgel wollten.
Mutmaßliche Pakistaner, die mit neuen afghanischen Ausweisen als Gefährdete auftraten. Beispiele erkannter Betrugsversuche, sagen Fahnder. Hinzu komme ein großes Dunkelfeld.
Tricksereien unter Beteiligung von NGO-Mitarbeitern gehen aus Chats vom vergangenen Jahr hervor, die dem SPIEGEL vorliegen. Da hat etwa ein auf der Liste verzeichneter homosexueller Afghane, der schon lange weit weg von den Taliban in den Emiraten lebt, Fragen zu seinem Visumantrag. Offensichtlich stammen die Angaben zu seiner angeblichen Verfolgung nicht von ihm, sondern von einer NGO.
»Ich lebte 2021 in Dubai, aber in meiner Akte steht, dass ich von den Taliban in Afghanistan gefoltert wurde«, so der Mann in einer WhatsApp-Nachricht an den Aktivisten einer Berliner Hilfsorganisation für sexuelle Minderheiten. »Wird das in meinem Fall ein Problem verursachen oder nicht?«
»Trans oder schwul?«
Wenn es da einen Fehler gegeben habe, antwortet der Aktivist, sollte man das den Behörden natürlich mitteilen. »Vielleicht, dass das Datum der Folter wahrscheinlich falsch ist.« Aber der Helfer sieht ein größeres Hindernis für ein Visum: Der Afghane hat wohl eine Aufenthaltsgenehmigung für die Emirate.
Dann hat der NGO-Mitarbeiter laut Chats eine »brillante Idee«, wie er schreibt: ein Rollentausch. Er wolle bei den deutschen Behörden einfach den angeblichen Partner des Afghanen als Hauptantragsteller eintragen lassen. Denn der war anscheinend tatsächlich in der entscheidenden Zeit in Afghanistan, somit für das Programm qualifiziert. Der Mann in Dubai wäre nach dem Tausch als Lebenspartner registriert und damit visumberechtigt. Egal, wo er lebt.
An dieser Stelle musste ich laut auflachen. Das ist ja sau komisch. Das kennt man so auch aus Österreich, das in die nationale Geschichtsschreibung eingegangene, 'Wo woar mei Leistung?'. ©️ Maischberger. Der seine Haftstrafe noch nicht angetreten ist wegen Krankheit.
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Was ist jetzt die scheiß Meldung mit Substanz? Fragt mich mein Gefangenenchor.
Na der Clou den die Ukraine gelandet hat.
Es war eine aufsehenerregende Attacke des ukrainischen Geheimdienstes SBU. Beim „Spinnennetz“-Angriff auf russische Militärflughäfen mit Drohnen will der SBU 40 Bomber und Aufklärungsflugzeuge getroffen haben. Unabhängige Analysten sprechen von rund 20 (teil-)zerstörten Flugzeugen. Kiew hat damit illustriert, wie ungeschützt Russlands strategische Flotte tief im Inneren des Landes ist.
Jetzt transportiert Russland seine Atombomben auf Eselskarren Richtung der Ukraine und Europa.
⚠️ Nur a Schmäh
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Der Krieg genau, der unter unserer Haut tobt Generationen übergreifend. Der hat was invasives wie der verfluchte Borkenkäfer, der sich unter der Rinde einer gestressten Fichte frisst. Der befindet sich auf einem Rachefeldzug gegen den Menschen und seine Erkenntnisse. Ein Stellvertreterkrieg, wie ihn die Geschichte aus leidiger Erfahrung kennt, seit es Imperien gibt. Der Kampf der ideologisch befeuerten Systeme ist erneut entfacht. Fossil gegen Erneuerbar. Linear mit dem Rohrstaberl oder sanft im Kreis herum, die Welt und ihre Ressourcen schonend. Biologisch unangreifbar oder in allerlei Identitätsspielereien ausfranzend. Die woke Linke versteht nicht. Was zu viel ist ist zu viel. Nach dem Untergang der Sowjetunion glaubten viele, die Ära der industriell-militärischen Dominanz sei vorbei, die Geschichte habe ihren Endpunkt erreicht wie "Der Schizophrenist".
Der noch grün hinter seinen Lauschern war, als er bereits die Grenzen seines Wachstums erreichte. Mein Club of Rome waren allerdings meine Erziehungsbevollmächtigten. Das Ganze immer aus den inneren Bezirken der kleinstbürgerlichen Matrix heraus betrachtet. Ich bin heute der Konkursverwalter meines kleinstbürgerlichen Konkurs, dem es naturgemäß an Masse fehlt. Bei mir gibt es nix zu holen. Reimt sich auf lohnen. ‚Das ist aber ganz neu‘, spottet der Wortmacher. ‚Das kommt jetzt aber total überraschend‘, schließt sich selbst der Deichgraf dem Wortmacher an, der hier die Stimme der Vernunft simuliert, ein fernes Echo von Kants "Zum ewigen Frieden".
Geopolitische Machtverschiebungen, wirtschaftliche Unsicherheiten und technologische Entwicklungen haben neue Spannungen erzeugt. Die USA isoliert sich zusehends von der Welt. Nicht mal mehr Babysitter:innen aus Übersee/Europa sollen importiert werden dürfen, wie Stahl oder eine Bergsalami aus den österreichischen Alpen. Pharmazeutische Produkte hingegen sollen weiterhin erlaubt sein. Europa, streich den USA einfach die Fett-weg-Spritze. Schon hat der Fritze mit seiner 💉 seinen großen Auftritt. Vor einiger Zeit hat der die Humanistata geholt, wieso nach und nach ihren Verstand verloren hatte.
Trump ist lernfähig. Schon 2017 erließ er eine Einreisesperre, den «Muslim ban», wie sie genannt wurde. Denn sie betraf ausschliesslich Länder mit mehrheitlich muslimischen Bürgern. Der klar religiös diskriminierende Erlass wurde gerichtlich sofort gestoppt. Ein neuer Versuch – der nichtmuslimische Länder hinzufügte – kam schließlich beim Supreme Court durch. Nun erfolgt eine Neuauflage: Zwölf Länder, wie Afghanistan, Eritrea, Haiti und der Sudan, sind betroffen. Diesmal prüften die Departemente und die Rechtsabteilung der Regierung die Maßnahme sorgfältig. Quelle: "NZZ".
„Wir wollen sie nicht“, erklärte Trump auf einem Video, das er auf der Musk-Plattform X postete. Mit „sie“ meint er in diesem Fall Bürger aus zwölf Ländern: Afghanistan, Burma, Tschad, Kongo-Brazzaville, Äquatorial-Guinea, Eritrea, Haiti, Iran, Libyen, Somalia, Sudan und Jemen. Er begründete dies mit unzureichender Kooperation mit den USA und Sicherheitsstandards bei der Überprüfung der Personalia. Unter den Besuchern aus jenen zwölf Staaten hätten überdies überdurchschnittlich viele ihr Touristenvisum überzogen, wie eine Recherche des US-Außenministeriums ergeben habe. Quelle: Die Presse.
Falsch abgeboben. Aber versuch mal auf Haiti einen Linienflug direkt in die USA zu bekommen. Haiti. Vorher fressen dich Hunde und Katzen.
Dich wollen wir hier nicht. Damit kenne ich mich aus. Weder meine leibliche Mutter noch meine angedichtete Mutter wollten mich in den letzten Jahrzehnten mal schön einladen. Nein ich habe keine Vorstrafen. Auch keine die schon abgearbeitet sind.
Tagesspiegel Plus.
Die Angst der künftigen USA-Austauschschüler: „Man hat nicht das Gefühl, in diesem Land willkommen zu sein“
Visa-Stopp in den USA: Viele Austauschschüler, Au-pairs und Studierende sitzen auf gepackten Koffern – und bangen. Was jetzt aus ihnen wird. Und welche Alternativen es gibt
Da habe ich kein Abo. Aber hier hätte ich Abo, dem Goadfather sei Dank. Dem es wieder etwas besser geht. Möglicherweise weil ich ein Stoßgebet in den Himmel schickte oder weil die Medikamente wirkten.
Sie möchte einmal ein richtiges amerikanisches Thanksgiving erleben, mit allem, was dazugehört: Truthahn und Pumpkin Pie, festliche Gemütlichkeit »im Kreise meiner amerikanischen Gastfamilie«, sagt Elena Bausch. Am 1. August soll es losgehen: Dann, so der Plan, sitzt die 16-Jährige aus dem niedersächsischen Winsen im Flugzeug Richtung South Carolina, am südöstlichen Rand der USA.
»Ein Austauschjahr an einer amerikanischen Highschool, davon habe ich schon lange geträumt«, sagt Bausch. Ihre Eltern hätten Freunde in den USA, die kämen regelmäßig nach Deutschland zu Besuch. »Ich möchte ihre Kultur und ihr Land unbedingt selbst kennenlernen.«
DER SPIEGEL 23/2025
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'Du wirst mich auch noch richtig kennenlernen'. Noch so ein Um2-Spruch, der wunderbar zu Goadfather seinem Spruch passte: "Dir zeige ich auch noch wo Gott wohnt". Eine Prophezeiung die sich auch über Bande erfüllt hat. Egal. Ich habe keine Ahnung, ob man (B) sich seine Erinnerungen tatsächlich aus dem Bewusstsein schreiben kann.
Autoritäre Staaten wie China und Russland stellen sich als Gegenmodell zur liberalen Demokratie dar, während westliche Länder ihre Werte verteidigen und gleichzeitig mit internen Krisen kämpfen. Handelskriege, digitale Überwachung und militärische Konflikte sind Ausdruck dieser Auseinandersetzung, die sich nicht mehr nur auf klassische politische Ideologien beschränkt, sondern auch wirtschaftliche und technologische Fragen umfasst.
Wer so schreibt, kann sein Denken eigentlich gleich an eine KI auslagern. Zu etwas geht bei der ratzfatz.
Der Geist von TikTok, Instagram, Facebook, Telegram und Konsorten ist ja längst aus der Flasche an der wir hängen. Ich nicht. Ich mache nur hier. Ich will mich dem Geheul der digitalen Disruption nicht aussetzen. Apropos Geheul. Der Luchs soll gefährdet sein in Europa und den Wolf haben sie auch wieder zum Abschluss freigegeben. Dieser Depp will nicht verstehen dass er auf vegane Ernährung umsteigen soll. Letztens habe ich auf der Donauinsel sogar ein Fuchs gesehen.
Ich weiß aber nicht ob der ein amerikanisches Verhältnis zu den Hasen auf der Insel hat. Nicht amerikanisch - amikal. Hinter denen wir einst auch her waren. Aber oft fiel die Jagdbeute eher mau aus. Es war ein schrecklicher Zeiten. Nicht für Männer, für Frauen. Aber da gar nicht mal so sehr im persönlichen Umgang mit Männern. Das ging so einigermaßen. Schrecklich wurde es wenn Männer unter sich über Frauen sprachen. Heute ist das alles nur noch peinlich. Und doch wieder total im Kommen. Eben weil zu viele junge Männer nicht mehr kommen. Die haben es einfach nicht. Anscheinend haben die keinen Draht zu den Ladies. Jetzt droht der kulturelle Backclash in finstere Zeiten. Für Frauen, die ja nur noch als solche gelesen werden.
Derweil der Borkenkäfer Muttergänge anlegt, wie ein Schiff im Hafen von Piräus, oder wir Kinder einst einen Teil unseres Taschengeld auf der Bank. Oder die besten Kumpels der Nazis eine Rattenlinie Richtung Levante. Und natürlich nach Südamerika. Da gab es viel zu tun für Schlepper.
Dazu hätte ich natürlich weiterführenden Text. Schlepperbanden die anderen eine Zukunft verschaffen, die sie weit über den eigentlichen Möglichkeiten leben lässt wie mich der Goadfather.
Wie drei Somalier mit professioneller Hilfe das neue deutsche Grenzregime überlisteten
Einzelfall oder Grundsatzentscheidung? Das Verwaltungsgericht Berlin hat Zurückweisungen hinter der deutschen Grenze für rechtswidrig erklärt. Die Bundesregierung hält aber an ihrer Politik fest. Nun kommt es auch darauf an, wie weitere Gerichtsentscheidungen ausfallen.
Drei junge Somalier waren über Weissrussland und Litauen in die EU gelangt. Am 9. Mai überquerten sie bei Frankfurt an der Oder mit der Bahn die Grenze nach Deutschland. Die Bundespolizei kontrollierte die drei auf deutschem Boden und wies sie zurück nach Polen als sicherem Drittstaat.
Alle drei zogen dagegen vor Gericht und bekamen recht: Sie haben Anspruch auf Einreise und auf ein Dublin-Verfahren, wie die sechste Kammer des Verwaltungsgerichts Berlin in drei Eilbeschlüssen entschied. Das bedeutet nicht automatisch, dass sie auch Anspruch auf ein Asylverfahren haben – obwohl es darauf wahrscheinlich hinauslaufen wird, denn die drei wurden trotz einer Reise durch mehrere Länder nirgends registriert. Das Dublin-Verfahren ist nur dazu da, zu klären, wer für das Trio zuständig ist.
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Schreibt die "NZZ" - berichtigt für ihre Seriösität und ausgewogene Berichterstattung. Außer es wird irgendwie zu Links, zwo - drei - vier.
Die zunächst adressierte 28. Kammer, die laut Geschäftsverteilungsplan für das Herkunftsland Somalia zuständig ist, erklärte sich für unzuständig, weil noch kein Asylantrag gestellt war, und so landete der Fall bei der sechsten Kammer unter dem Richter Florian von Alemann, der laut Medienberichten Mitglied bei den Grünen sein soll.
Cicero schreit, tobt und schreit, nee schreibt:
Ein grüner Richter beschließt die fortgesetzte Selbstüberforderung
Aus der Begründung des Verwaltungsgerichts Berlin, das Zurückweisungen untersagt, spricht Hybris: Die Bundesregierung wird auf Initiative der NGO Pro Asyl von einem Mitglied der Grünen verurteilt, das Land weiter durch Migration destabilisieren zu lassen.
Dazu werde ich erst am Abend meinen Senf abgeben. Die veganen Cevapcici vom Lidl sind gut. Falls Sie Bedarf haben. Wegen der vielen armen Schweine in der Welt und in unseren Ställen.
Apropos so richtig arme Schweine unter den Menschen. Das muss ich mich schon vorderhorstig für meine schäbige Geisteshaltung entschuldigen.
Journalistin in Gaza
"Ich will nicht, dass man meinen Kindern den Krieg ansieht".
Aus Gaza berichtet Ghada Alkurd
Ghada Alkurd berichtet frei für den SPIEGEL aus Gaza – und zieht dort zwei Mädchen groß. Über Sprachnachrichten schildert sie ihren Alltag.
Bevor ich diesen Bericht aus Gaza las dachte ich mir. Ich wette darauf dass die Hamas mit keinem Wort erwähnt wird. Dabei ist es genau die Hamas die den Alltag in Gaza bestimmt, mit Waffengewalt und mit sprachlicher Gewalt und auch sonst ziemlich gewalttätig, selbst wenn es um das verteilen von Nahrungsmittel geht.
Der Elefant im Raum. Der ist eine Metapher für etwas Großes und Unübersehbares, das dennoch ignoriert wird.
Wenn ich mich im Spiegel ansehe, erkenne ich mich nicht wieder: Meine Haut ist fahl, meine Augenringe sind riesig, meine Haare trocken. Meist esse ich Bohnen oder Linsen aus Konserven, die wir während der Waffenruhe Anfang des Jahres gesammelt haben. Seit Ewigkeiten habe ich kein gekochtes Ei mehr zu mir genommen, geschweige denn Fisch oder Fleisch. Wahrscheinlich würde es mein Magen gar nicht mehr vertragen. Oft esse ich nur einmal am Tag.
Manchmal sehen meine Töchter an den Straßenständen Schokolade oder Chips. Dann muss ich ihnen in die Augen blicken und sagen: Das ist viel zu teuer. Eine Tafel Schokolade kostet 15 Dollar. Ich kann ihre Enttäuschung kaum ertragen. Letztens konnte ich einfach nicht Nein sagen. Ich habe Kartoffeln gekauft, und wir haben Pommes gemacht, der Höhepunkt unserer Woche. Sie wünschen sich ihr altes Leben zurück. Sie sind jung und ungeduldig.
Seit zwei Jahren gehen meine Mädchen nicht mehr zur Schule.
Und dann fallen wieder die Bomben der Israelis auf Gaza. Wieder und immer wieder. Kein Wort über die Hamas. Kein Wort über den 7.10.2023.
Ich will das nicht schon im Vorhinein wissen. Ich will nicht schon im Vorhinein wissen, das jeder Bericht aus dieser verfluchten Todeszone, den Elefanten in Raum weit umschifft. Das geht nicht. Dafür ist in diesem schmalen Küstenstreifen viel zu wenig Raum vorhanden. Dachte ich mir. Diese Geisteshaltung kennt man von unseren Vorfahren. Hitlers Angriffskrieg? Guckt euch doch unsere Leid an. Meine Großmutter väterlicherseits wurde deswegen sogar verrückt. Möglicherweise wäre sie auch so in den Wahnsinn abgeglitten. Trotzdem kämpfte sie mit einer dampfenden Kartoffel auf der Gabel gegen die alliierte Übermacht.
Und dann dachte ich mir. Eigentlich ist Marillenzeit. Gefühlt ist das meine Zeit - die Marillenzeit. Und als ich mir eine Marille in den Mund schob in der Küche stehend, schoss mir eine andere Marille in den Kopf.
Vorhin habe ich auf dem Markt zufällig Aprikosen entdeckt. Aprikosen! Meine Kollegen, Journalistinnen in Gaza wie ich, mussten ebenfalls fast weinen. Jede von uns aß eine. Ich habe mich dabei gefilmt, mit der Aprikose gesprochen, sie gefragt: Wo warst du so lange, meine Süße?
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Jetzt schießt dir also schon eine Marille in den Kopf. Wie bekloppt bist du eigentlich fragt mich der Wortmacher. Eine Lösung für das Marillen-Problem habe ich leider nicht. Hoffentlich überlebt die Frau mit ihren beiden Kindern diesen verfluchten Krieg. In diesen Gedanken flüchtete ich mich. Ja, wie einst die Nazis über die Rattenlinie nach Südamerika. Und das kommt von der Schutzbefohlenen aus den Stauden. Ich dachte das habe ich hinter mich gebracht.
Aber die Israelis sagt das schlechte Gewissen in mir sind doch auch keine Heiligen.
Im Schatten des Gazakrieges weitet Israels rechtsreligiöse Regierung ihre Kontrolle über das Westjordanland aus. „Wir werden den jüdischen israelischen Staat hier auf diesem Boden errichten“: So reden nicht mehr nur die Anführer radikaler Randparteien wie Bezalel Smotrich, der Vorsitzende des Religiösen Zionismus. Diese Worte sagte Verteidigungsminister Israel Katz, ein Mitglied der Likudpartei, zuletzt bei einem Besuch im Westjordanland. Der Likud des Regierungschefs Benjamin Netanjahu ist aktuell mit 32 Sitzen die größte Partei im Parlament. Die Träume von einem „Großisrael“ haben Israels rechten Mainstream erreicht.
Netanjahu versuche auf diese Weise, seine radikalen Koalitionspartner zu besänftigen, vor allem Finanzminister Smotrich und den Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir. Die beiden verfolgen im Hinblick auf den Gazastreifen eine harte Linie, fordern gar die Errichtung israelischer Siedlungen dort. „Um Smotrich entgegenzukommen, macht Netanjahu Zugeständnisse im Westjordanland“, meint Murciano. „Wenn Smotrich in Gaza seine Ziele nicht durchsetzen kann, dient das Westjordanland als Ersatz.“
Eben ganz frisch reingekommen neues Obst und Gemüse des Grauens.
Auch die „Times of Israel“ berichtet von den israelischen Waffenlieferungen nach Gaza: Sicherheitskreise hätten bestätigt, dass die Gang von Yasser Abu Shabab mit Kalaschnikow-Sturmgewehren ausgerüstet worden sei, schreibt „Times of Israel“. Die Gruppe ist im Süden des Gazastreifens bei Rafah aktiv. Ihr Anführer Yasser Abu Shabab hat dort eigenen Angaben zufolge die sogenannten Volkskräfte aufgestellt, eine Miliz, die Widerstand gegen die Hamas leiste. Er behauptet, mit seinen Kämpfern in einer „Hamas-freien Zone“ für Ordnung zu sorgen und Hilfskonvois zu schützen. Zugleich wurde seinen Männern aber auch vorgeworfen, Lkw überfallen und die Hilfsgüter geplündert zu haben. Quelle: Die Presse.
Die Ratten sind los.
Die Riesenratten von Neuguinea. 1,5 kg schwer, 85 cm lang.Bisher gab es keine Aufnahmen der Hochland-Riesenbaumratte, nun konnte ein tschechischer Biologe die Tiere erstmals fotografieren. Hier erzählt er, wie er das geschafft hat. ⚠️ Der Übergang wird jetzt halsbrecherisch.
Klaus Barbie - Der Schlächter von Lyon - der in Bolivien ganz groß raus kam mit seinen ganz speziellen Fähigkeiten die er sich als Massenmörder angeeignet hatte. Da gibt es eine dreiteilige Serie auf Sky.
Militär-Diktatur-Drogen-Mafia. Als einstiger SS-Mann war er vielseitig einsetzbar. Und dann heißt dieser Typ auch noch Barbie wie die Barbie Puppe.
Die Barbapapa. Ich kann nichts dafür dass mein Denken ausufert. Daran ist die Sprache schuld. Die sorgt immer wieder für Überraschungen. Egal. Habe ich als Kind gern geguckt. Mein Favorit war der Zottige Barbabo. Der hatte es auch mit der Kleinstkunst, weil die Serie ja eher was für die Kleinen war.
Dabei ist es heute so dass es auch Kleine gibt die in den Sozialen Medien groß rauskommen. Ich natürlich nicht. Ich bin schon froh wenn ich überhaupt rauskomme, in der warmen Jahreszeit dann in Richtung Donauinsel abbiegend. Allerdings einen anderen Weg nehmend wegen dem Pfandflaschen die ich zurückbringe. Das kann ich mir nicht leisten die einfach wegzuwerfen. Schon in die entsprechende Tonne. Aber trotzdem. Das Leben geht ins Geld und das Geld geht zur Neige und das Leben geht zur Neige und niemand verneigt sich vor unsereins, weil wir stillhalten, und uns unterwerfen, weil wir an den ganz großen Fragen des Lebens einfach vorbei leben und gelernt haben uns wegzudrücken, solange wir nicht persönlich betroffen sind. Anders geht es auch nicht. Ansonsten wäre das ja ein heilloses Tohuwabohu, wenn eine jede Person das Leben auf einmal ganz persönlich nehmen und genauer nachfragen würde. Dann kann ich zu Friktionen kommen.
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Ein Beispiel:
Mein behinderter Kumpel von der Donauinsel, der über den Tod seines Vaters nicht hinwegkommen wird, sagte gestern zu mir, nachdem ich zu ihm gesagt hatte: "Noch ist es gut. Du bist hier, ich bin hier das Wetter ist auch okay. Also umarmen wir das Leben mit beiden Händen. Was anderes kann ich dir im Moment nicht anbieten". Darauf antwortete er mit einem verschmitzten Lächeln: "Ja, genießen wir diesen Sommer. Es wird mein letzter sein". Wir haben ja dieses Selbstmord-Ding laufen.
Das ist unser Running-Gag, unser Perpetuum mobile. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob er mich nur am Schmäh führt. Ich bin ja der Ansicht der Thm benötigt unbedingt psychologische Betreuung und nicht nur was seine körperliche Behinderung betrifft. Ganz alleine auf sich zurückgeworfen wird er den Tod seines Vaters nie überwinden. Überwinden klingt so dramatisch. Damit leben lernen, mit dem Schmerz, mit dem Verlust. Aber was weiß ich schon. Was ich aber weiß.
Auf dem Weg zum Lidl muss ich durch die Unterführung Richtung Friedrich-Engels-Platz Hof, bekannt auch als "Little Mekka". Meckere nicht. Irgendwo müssen Menschen ja leben. Stimmt auch wieder.
Und in der Unterführung sitzt ein Mann aus Osteuropa auf einem Stuhl. Der Mann bettelt. Das ist dein Job. Und zu seinem Jobprofil gehört es, Menschen die an ihm vorbei fahren oder gehen zu grüßen. Und die Hand aufzuhalten. Hin und wieder drücke ich einen Obolus ab. Deswegen hebt er die Hand zum Gruß wenn er mich sieht. Dann ruft er mir zu: "Hallo Chef". Woraufhin ich unangenehm berührt hastig in die Pedal trete und mir denke. Scheiße, das ist eigentlich auch mein Lebensmotto. Aber ich sage zu den Menschen nicht Chef sondern Chefe oder Chefin. Was anderes habe ich eigentlich nicht in der Hinterhand. Egal. Ich will sowieso auf etwas anderes hinaus, hinaus, hinaus in die weite Welt, wo man sich in anderen Menschen und Sprachen und Kulturen verlieren kann. Und wenn man Glück hat stößt man dann auf etwas in sich das einen staunen lässt und dem Moment versüßt.
Man kann sich aber auch Montezumas Rache einhandeln oder Heimweh. Heimweh nach dem Bodenwellen auf der Donauinsel. Oder nach den Bombentrichtern der Kindheit. Dass eher weniger oder.
Weltkriegsbomben in Köln entschärft, Evakuierung beende
Drei US-Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg wurden erfolgreich entschärft. Mehr als 20.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen, ein großer Teil der Innenstadt wurde gesperrt.
Scheiße, waren das drei riesige Dinge. Brutal. Ich war schwer beeindruckt von diesen monströsen Bomben. Aber erklär das mal unseren obersten Wirklichkeitsmachern. Und zwar so dass jetzt wirklich verstehen.
Gemini, sag mal. Wie groß und schwer waren die Weltkriegsbomben aus Köln, bekannt für seinen Fasching und für seine lockere und weltoffene Atmosphäre.
Bei den drei entschärften Bomben in Köln handelte es sich um:
* Zwei amerikanische 20-Zentner-Bomben (ca. 1000 kg bzw. 1 Tonne pro Bombe)
* Eine amerikanische 10-Zentner-Bombe (ca. 500 kg bzw. 0,5 Tonnen)
Alle Bomben waren mit Aufschlagzündern versehen.
Ende
Die uns zeugen. Und uns Augen machen. Die dann viel sehen. Ja sehen Sie das nicht!?
Eilmeldung:
Trumps Bandage ist die Epatage. Seine Sekrete sind seine Dekrete. Wenigstens ist er kein Massenmörder wie der Putin. Stimmt. Der lässt nur die Ärmsten verhungern.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Die eigentliche Push-Nachricht, wie ich seit Jahren predige, immer weiter back, in den rückwärtigen Raum der allgemeinen Verantwortlichkeit, wo sich das Konkrete im Nebel der Zuständigkeiten verliert. Das Konkrete. Was bist du für ein Depp. Der Mensch der Mensch. Allgemein verbieft wie die Menschenrechte allgemein gehalten sind, die von einer Richterschaft außer Rand und Band, zu konkret interpretiert werden. Was die Frage aufwirft?
Hat das Recht der Politik zu folgen wie ich einst der Um2. Oder hat die Politik dem Recht zu folgen wie ich eins der Um2.
Dass ein Vertreter der Parteilinken in der SPÖ wie Kärntens Landeshauptmann, Peter Kaiser, zu einer scheuklappenfreien Debatte über die Menschenrechtskonvention als Grundlage gegenwärtiger Asylpolitik anregt, damit war nicht zu rechnen. Möglicherweise hat der Terroranschlag von Villach Peter Kaisers Denken verändert. Quelle: Die Presse.
Dazu wurde ich gezwungen. Der Goadfather wollte mich ja erschlagen, wenn ich der Um2 noch einmal blöd komme. Ich Depp nahm das Gebrüll auch noch für paare Münze, weil der Goadfather einen Revolver besaß, der auch immer geladen war. Ka Spaß. Ich weiß, Erziehungsbevollmächtigte sprechen heute ganz anders mit ihren Kindern. Die sind ihren Kindern ergeben bis hin zum emotionalen Schütteltrauma.
Die Eltern jenes Babys, das kurz vor Weihnachten im Vorjahr mit schweren Verletzungen in ein Wiener Spital gebracht wurde, werden nun wegen versuchten Mordes angeklagt.
Wie Nina Bussek, die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, am Dienstag bestätigte, wurde eine entsprechende Anklageschrift beim Landesgericht für Strafsachen eingebracht. Das Landeskriminalamt Wien hatte am 20. Dezember gegen das aus Syrien stammende Ehepaar zu ermitteln begonnen, nachdem das damals sechs Wochen alte Mädchen mit schweren Hirnverletzungen, die auf ein Schütteltrauma hindeuteten, in kritischem Zustand in ein Spital gebracht worden war.
Ihre anderen drei Kinder waren dem Paar bereits davor wegen Gefahr in Verzug abgenommen worden. Die Eltern wurden Mitte Jänner in U-Haft genommen und behaupteten nach ihrer Festnahme, sie hätten mit den Kopfverletzungen des Babys nichts zu tun. Ein gerichtsmedizinischer Sachverständiger konnte allerdings die für ein Schütteltrauma typischen Verletzungen nachweisen. (APA)
Ihre anderen drei Kinder waren dem Paar bereits davor wegen Gefahr in Verzug abgenommen worden. Schwer zu sagen ob es sich hierbei auch um ein Behördenversagen handelt. Möglicherweise hat der oder die verantwortliche für dieses Paar zu viel Beckett gelesen.
"Immer versucht. Immer gescheitert. Egal. Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern.“
Dazu kann ich nur eines sagen. Über die elfköpfige syrische Familie, die ebenfalls in Wien lebt, sind solche Sachen nicht bekannt. Ich habe noch nie gelesen dass auf einer Theaterbühne ein Baby zu Tode geschüttelt wird. Könnte man eigentlich mal machen. Und dann nennt man dieses Baby die liberale Demokratie. Die schwer unter Druck ist von links und von rechts.
Einst schimpfte man: "Da kann ja jeder kommen!"
Heute weiß man. Die richtige Antwort ist schlicht und einfach"Ja".
Spiegel exklusiv.
Interne aktendokumentieren Sicherheitslücken hey Aufnahmeprogramm für gefährdete Afghanen.
Fake-Pässe, Lügengeschichten: Seit Jahren berichten Insider von Sicherheitslücken bei Aufnahmeprogrammen für gefährdete Afghanen. Interne Akten untermauern Vorwürfe gegen das Auswärtige Amt unter Ministerin Baerbock.
Sicherheitsaspekte wurden vernachlässigt. Wichtig schien allein, die von den Hilfsorganisationen aufgestellten Listen abzuarbeiten. Berliner Fahnder sprechen heute von »staatlich legalisierten Schleusungen« und der jahrelang »hanebüchenen Rolle« des Außenministeriums.
Danach wird es in dieser Recherche ein bisschen sehr administrativ. Nix zum Schmäh führen. Gut Ding braucht halt Weile.
In den Sicherheitsbehörden machten abenteuerliche Geschichten die Runde: ein siebenjähriges Mädchen, das laut eingereichten Unterlagen drei Kinder hatte. Identische Fotos von Leichen oder Gefolterten, die als Belege für Verfolgung verschiedener Personen dienen sollten. Vermeintliche Homosexuelle, die bei Fragen zu ihrer schwulen Neigung dem Botschaftspersonal an die Gurgel wollten.
Mutmaßliche Pakistaner, die mit neuen afghanischen Ausweisen als Gefährdete auftraten. Beispiele erkannter Betrugsversuche, sagen Fahnder. Hinzu komme ein großes Dunkelfeld.
Tricksereien unter Beteiligung von NGO-Mitarbeitern gehen aus Chats vom vergangenen Jahr hervor, die dem SPIEGEL vorliegen. Da hat etwa ein auf der Liste verzeichneter homosexueller Afghane, der schon lange weit weg von den Taliban in den Emiraten lebt, Fragen zu seinem Visumantrag. Offensichtlich stammen die Angaben zu seiner angeblichen Verfolgung nicht von ihm, sondern von einer NGO.
»Ich lebte 2021 in Dubai, aber in meiner Akte steht, dass ich von den Taliban in Afghanistan gefoltert wurde«, so der Mann in einer WhatsApp-Nachricht an den Aktivisten einer Berliner Hilfsorganisation für sexuelle Minderheiten. »Wird das in meinem Fall ein Problem verursachen oder nicht?«
»Trans oder schwul?«
Wenn es da einen Fehler gegeben habe, antwortet der Aktivist, sollte man das den Behörden natürlich mitteilen. »Vielleicht, dass das Datum der Folter wahrscheinlich falsch ist.« Aber der Helfer sieht ein größeres Hindernis für ein Visum: Der Afghane hat wohl eine Aufenthaltsgenehmigung für die Emirate.
Dann hat der NGO-Mitarbeiter laut Chats eine »brillante Idee«, wie er schreibt: ein Rollentausch. Er wolle bei den deutschen Behörden einfach den angeblichen Partner des Afghanen als Hauptantragsteller eintragen lassen. Denn der war anscheinend tatsächlich in der entscheidenden Zeit in Afghanistan, somit für das Programm qualifiziert. Der Mann in Dubai wäre nach dem Tausch als Lebenspartner registriert und damit visumberechtigt. Egal, wo er lebt.
An dieser Stelle musste ich laut auflachen. Das ist ja sau komisch. Das kennt man so auch aus Österreich, das in die nationale Geschichtsschreibung eingegangene, 'Wo woar mei Leistung?'. ©️ Maischberger. Der seine Haftstrafe noch nicht angetreten ist wegen Krankheit.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Was ist jetzt die scheiß Meldung mit Substanz? Fragt mich mein Gefangenenchor.
Na der Clou den die Ukraine gelandet hat.
Es war eine aufsehenerregende Attacke des ukrainischen Geheimdienstes SBU. Beim „Spinnennetz“-Angriff auf russische Militärflughäfen mit Drohnen will der SBU 40 Bomber und Aufklärungsflugzeuge getroffen haben. Unabhängige Analysten sprechen von rund 20 (teil-)zerstörten Flugzeugen. Kiew hat damit illustriert, wie ungeschützt Russlands strategische Flotte tief im Inneren des Landes ist.
Jetzt transportiert Russland seine Atombomben auf Eselskarren Richtung der Ukraine und Europa.
⚠️ Nur a Schmäh
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Der Krieg genau, der unter unserer Haut tobt Generationen übergreifend. Der hat was invasives wie der verfluchte Borkenkäfer, der sich unter der Rinde einer gestressten Fichte frisst. Der befindet sich auf einem Rachefeldzug gegen den Menschen und seine Erkenntnisse. Ein Stellvertreterkrieg, wie ihn die Geschichte aus leidiger Erfahrung kennt, seit es Imperien gibt. Der Kampf der ideologisch befeuerten Systeme ist erneut entfacht. Fossil gegen Erneuerbar. Linear mit dem Rohrstaberl oder sanft im Kreis herum, die Welt und ihre Ressourcen schonend. Biologisch unangreifbar oder in allerlei Identitätsspielereien ausfranzend. Die woke Linke versteht nicht. Was zu viel ist ist zu viel. Nach dem Untergang der Sowjetunion glaubten viele, die Ära der industriell-militärischen Dominanz sei vorbei, die Geschichte habe ihren Endpunkt erreicht wie "Der Schizophrenist".
Der noch grün hinter seinen Lauschern war, als er bereits die Grenzen seines Wachstums erreichte. Mein Club of Rome waren allerdings meine Erziehungsbevollmächtigten. Das Ganze immer aus den inneren Bezirken der kleinstbürgerlichen Matrix heraus betrachtet. Ich bin heute der Konkursverwalter meines kleinstbürgerlichen Konkurs, dem es naturgemäß an Masse fehlt. Bei mir gibt es nix zu holen. Reimt sich auf lohnen. ‚Das ist aber ganz neu‘, spottet der Wortmacher. ‚Das kommt jetzt aber total überraschend‘, schließt sich selbst der Deichgraf dem Wortmacher an, der hier die Stimme der Vernunft simuliert, ein fernes Echo von Kants "Zum ewigen Frieden".
Geopolitische Machtverschiebungen, wirtschaftliche Unsicherheiten und technologische Entwicklungen haben neue Spannungen erzeugt. Die USA isoliert sich zusehends von der Welt. Nicht mal mehr Babysitter:innen aus Übersee/Europa sollen importiert werden dürfen, wie Stahl oder eine Bergsalami aus den österreichischen Alpen. Pharmazeutische Produkte hingegen sollen weiterhin erlaubt sein. Europa, streich den USA einfach die Fett-weg-Spritze. Schon hat der Fritze mit seiner 💉 seinen großen Auftritt. Vor einiger Zeit hat der die Humanistata geholt, wieso nach und nach ihren Verstand verloren hatte.
Trump ist lernfähig. Schon 2017 erließ er eine Einreisesperre, den «Muslim ban», wie sie genannt wurde. Denn sie betraf ausschliesslich Länder mit mehrheitlich muslimischen Bürgern. Der klar religiös diskriminierende Erlass wurde gerichtlich sofort gestoppt. Ein neuer Versuch – der nichtmuslimische Länder hinzufügte – kam schließlich beim Supreme Court durch. Nun erfolgt eine Neuauflage: Zwölf Länder, wie Afghanistan, Eritrea, Haiti und der Sudan, sind betroffen. Diesmal prüften die Departemente und die Rechtsabteilung der Regierung die Maßnahme sorgfältig. Quelle: "NZZ".
„Wir wollen sie nicht“, erklärte Trump auf einem Video, das er auf der Musk-Plattform X postete. Mit „sie“ meint er in diesem Fall Bürger aus zwölf Ländern: Afghanistan, Burma, Tschad, Kongo-Brazzaville, Äquatorial-Guinea, Eritrea, Haiti, Iran, Libyen, Somalia, Sudan und Jemen. Er begründete dies mit unzureichender Kooperation mit den USA und Sicherheitsstandards bei der Überprüfung der Personalia. Unter den Besuchern aus jenen zwölf Staaten hätten überdies überdurchschnittlich viele ihr Touristenvisum überzogen, wie eine Recherche des US-Außenministeriums ergeben habe. Quelle: Die Presse.
Falsch abgeboben. Aber versuch mal auf Haiti einen Linienflug direkt in die USA zu bekommen. Haiti. Vorher fressen dich Hunde und Katzen.
Dich wollen wir hier nicht. Damit kenne ich mich aus. Weder meine leibliche Mutter noch meine angedichtete Mutter wollten mich in den letzten Jahrzehnten mal schön einladen. Nein ich habe keine Vorstrafen. Auch keine die schon abgearbeitet sind.
Tagesspiegel Plus.
Die Angst der künftigen USA-Austauschschüler: „Man hat nicht das Gefühl, in diesem Land willkommen zu sein“
Visa-Stopp in den USA: Viele Austauschschüler, Au-pairs und Studierende sitzen auf gepackten Koffern – und bangen. Was jetzt aus ihnen wird. Und welche Alternativen es gibt
Da habe ich kein Abo. Aber hier hätte ich Abo, dem Goadfather sei Dank. Dem es wieder etwas besser geht. Möglicherweise weil ich ein Stoßgebet in den Himmel schickte oder weil die Medikamente wirkten.
Sie möchte einmal ein richtiges amerikanisches Thanksgiving erleben, mit allem, was dazugehört: Truthahn und Pumpkin Pie, festliche Gemütlichkeit »im Kreise meiner amerikanischen Gastfamilie«, sagt Elena Bausch. Am 1. August soll es losgehen: Dann, so der Plan, sitzt die 16-Jährige aus dem niedersächsischen Winsen im Flugzeug Richtung South Carolina, am südöstlichen Rand der USA.
»Ein Austauschjahr an einer amerikanischen Highschool, davon habe ich schon lange geträumt«, sagt Bausch. Ihre Eltern hätten Freunde in den USA, die kämen regelmäßig nach Deutschland zu Besuch. »Ich möchte ihre Kultur und ihr Land unbedingt selbst kennenlernen.«
DER SPIEGEL 23/2025
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'Du wirst mich auch noch richtig kennenlernen'. Noch so ein Um2-Spruch, der wunderbar zu Goadfather seinem Spruch passte: "Dir zeige ich auch noch wo Gott wohnt". Eine Prophezeiung die sich auch über Bande erfüllt hat. Egal. Ich habe keine Ahnung, ob man (B) sich seine Erinnerungen tatsächlich aus dem Bewusstsein schreiben kann.
Autoritäre Staaten wie China und Russland stellen sich als Gegenmodell zur liberalen Demokratie dar, während westliche Länder ihre Werte verteidigen und gleichzeitig mit internen Krisen kämpfen. Handelskriege, digitale Überwachung und militärische Konflikte sind Ausdruck dieser Auseinandersetzung, die sich nicht mehr nur auf klassische politische Ideologien beschränkt, sondern auch wirtschaftliche und technologische Fragen umfasst.
Wer so schreibt, kann sein Denken eigentlich gleich an eine KI auslagern. Zu etwas geht bei der ratzfatz.
Der Geist von TikTok, Instagram, Facebook, Telegram und Konsorten ist ja längst aus der Flasche an der wir hängen. Ich nicht. Ich mache nur hier. Ich will mich dem Geheul der digitalen Disruption nicht aussetzen. Apropos Geheul. Der Luchs soll gefährdet sein in Europa und den Wolf haben sie auch wieder zum Abschluss freigegeben. Dieser Depp will nicht verstehen dass er auf vegane Ernährung umsteigen soll. Letztens habe ich auf der Donauinsel sogar ein Fuchs gesehen.
Ich weiß aber nicht ob der ein amerikanisches Verhältnis zu den Hasen auf der Insel hat. Nicht amerikanisch - amikal. Hinter denen wir einst auch her waren. Aber oft fiel die Jagdbeute eher mau aus. Es war ein schrecklicher Zeiten. Nicht für Männer, für Frauen. Aber da gar nicht mal so sehr im persönlichen Umgang mit Männern. Das ging so einigermaßen. Schrecklich wurde es wenn Männer unter sich über Frauen sprachen. Heute ist das alles nur noch peinlich. Und doch wieder total im Kommen. Eben weil zu viele junge Männer nicht mehr kommen. Die haben es einfach nicht. Anscheinend haben die keinen Draht zu den Ladies. Jetzt droht der kulturelle Backclash in finstere Zeiten. Für Frauen, die ja nur noch als solche gelesen werden.
Derweil der Borkenkäfer Muttergänge anlegt, wie ein Schiff im Hafen von Piräus, oder wir Kinder einst einen Teil unseres Taschengeld auf der Bank. Oder die besten Kumpels der Nazis eine Rattenlinie Richtung Levante. Und natürlich nach Südamerika. Da gab es viel zu tun für Schlepper.
Dazu hätte ich natürlich weiterführenden Text. Schlepperbanden die anderen eine Zukunft verschaffen, die sie weit über den eigentlichen Möglichkeiten leben lässt wie mich der Goadfather.
Wie drei Somalier mit professioneller Hilfe das neue deutsche Grenzregime überlisteten
Einzelfall oder Grundsatzentscheidung? Das Verwaltungsgericht Berlin hat Zurückweisungen hinter der deutschen Grenze für rechtswidrig erklärt. Die Bundesregierung hält aber an ihrer Politik fest. Nun kommt es auch darauf an, wie weitere Gerichtsentscheidungen ausfallen.
Drei junge Somalier waren über Weissrussland und Litauen in die EU gelangt. Am 9. Mai überquerten sie bei Frankfurt an der Oder mit der Bahn die Grenze nach Deutschland. Die Bundespolizei kontrollierte die drei auf deutschem Boden und wies sie zurück nach Polen als sicherem Drittstaat.
Alle drei zogen dagegen vor Gericht und bekamen recht: Sie haben Anspruch auf Einreise und auf ein Dublin-Verfahren, wie die sechste Kammer des Verwaltungsgerichts Berlin in drei Eilbeschlüssen entschied. Das bedeutet nicht automatisch, dass sie auch Anspruch auf ein Asylverfahren haben – obwohl es darauf wahrscheinlich hinauslaufen wird, denn die drei wurden trotz einer Reise durch mehrere Länder nirgends registriert. Das Dublin-Verfahren ist nur dazu da, zu klären, wer für das Trio zuständig ist.
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Schreibt die "NZZ" - berichtigt für ihre Seriösität und ausgewogene Berichterstattung. Außer es wird irgendwie zu Links, zwo - drei - vier.
Die zunächst adressierte 28. Kammer, die laut Geschäftsverteilungsplan für das Herkunftsland Somalia zuständig ist, erklärte sich für unzuständig, weil noch kein Asylantrag gestellt war, und so landete der Fall bei der sechsten Kammer unter dem Richter Florian von Alemann, der laut Medienberichten Mitglied bei den Grünen sein soll.
Cicero schreit, tobt und schreit, nee schreibt:
Ein grüner Richter beschließt die fortgesetzte Selbstüberforderung
Aus der Begründung des Verwaltungsgerichts Berlin, das Zurückweisungen untersagt, spricht Hybris: Die Bundesregierung wird auf Initiative der NGO Pro Asyl von einem Mitglied der Grünen verurteilt, das Land weiter durch Migration destabilisieren zu lassen.
Dazu werde ich erst am Abend meinen Senf abgeben. Die veganen Cevapcici vom Lidl sind gut. Falls Sie Bedarf haben. Wegen der vielen armen Schweine in der Welt und in unseren Ställen.
Apropos so richtig arme Schweine unter den Menschen. Das muss ich mich schon vorderhorstig für meine schäbige Geisteshaltung entschuldigen.
Journalistin in Gaza
"Ich will nicht, dass man meinen Kindern den Krieg ansieht".
Aus Gaza berichtet Ghada Alkurd
Ghada Alkurd berichtet frei für den SPIEGEL aus Gaza – und zieht dort zwei Mädchen groß. Über Sprachnachrichten schildert sie ihren Alltag.
Bevor ich diesen Bericht aus Gaza las dachte ich mir. Ich wette darauf dass die Hamas mit keinem Wort erwähnt wird. Dabei ist es genau die Hamas die den Alltag in Gaza bestimmt, mit Waffengewalt und mit sprachlicher Gewalt und auch sonst ziemlich gewalttätig, selbst wenn es um das verteilen von Nahrungsmittel geht.
Der Elefant im Raum. Der ist eine Metapher für etwas Großes und Unübersehbares, das dennoch ignoriert wird.
Wenn ich mich im Spiegel ansehe, erkenne ich mich nicht wieder: Meine Haut ist fahl, meine Augenringe sind riesig, meine Haare trocken. Meist esse ich Bohnen oder Linsen aus Konserven, die wir während der Waffenruhe Anfang des Jahres gesammelt haben. Seit Ewigkeiten habe ich kein gekochtes Ei mehr zu mir genommen, geschweige denn Fisch oder Fleisch. Wahrscheinlich würde es mein Magen gar nicht mehr vertragen. Oft esse ich nur einmal am Tag.
Manchmal sehen meine Töchter an den Straßenständen Schokolade oder Chips. Dann muss ich ihnen in die Augen blicken und sagen: Das ist viel zu teuer. Eine Tafel Schokolade kostet 15 Dollar. Ich kann ihre Enttäuschung kaum ertragen. Letztens konnte ich einfach nicht Nein sagen. Ich habe Kartoffeln gekauft, und wir haben Pommes gemacht, der Höhepunkt unserer Woche. Sie wünschen sich ihr altes Leben zurück. Sie sind jung und ungeduldig.
Seit zwei Jahren gehen meine Mädchen nicht mehr zur Schule.
Und dann fallen wieder die Bomben der Israelis auf Gaza. Wieder und immer wieder. Kein Wort über die Hamas. Kein Wort über den 7.10.2023.
Ich will das nicht schon im Vorhinein wissen. Ich will nicht schon im Vorhinein wissen, das jeder Bericht aus dieser verfluchten Todeszone, den Elefanten in Raum weit umschifft. Das geht nicht. Dafür ist in diesem schmalen Küstenstreifen viel zu wenig Raum vorhanden. Dachte ich mir. Diese Geisteshaltung kennt man von unseren Vorfahren. Hitlers Angriffskrieg? Guckt euch doch unsere Leid an. Meine Großmutter väterlicherseits wurde deswegen sogar verrückt. Möglicherweise wäre sie auch so in den Wahnsinn abgeglitten. Trotzdem kämpfte sie mit einer dampfenden Kartoffel auf der Gabel gegen die alliierte Übermacht.
Und dann dachte ich mir. Eigentlich ist Marillenzeit. Gefühlt ist das meine Zeit - die Marillenzeit. Und als ich mir eine Marille in den Mund schob in der Küche stehend, schoss mir eine andere Marille in den Kopf.
Vorhin habe ich auf dem Markt zufällig Aprikosen entdeckt. Aprikosen! Meine Kollegen, Journalistinnen in Gaza wie ich, mussten ebenfalls fast weinen. Jede von uns aß eine. Ich habe mich dabei gefilmt, mit der Aprikose gesprochen, sie gefragt: Wo warst du so lange, meine Süße?
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Jetzt schießt dir also schon eine Marille in den Kopf. Wie bekloppt bist du eigentlich fragt mich der Wortmacher. Eine Lösung für das Marillen-Problem habe ich leider nicht. Hoffentlich überlebt die Frau mit ihren beiden Kindern diesen verfluchten Krieg. In diesen Gedanken flüchtete ich mich. Ja, wie einst die Nazis über die Rattenlinie nach Südamerika. Und das kommt von der Schutzbefohlenen aus den Stauden. Ich dachte das habe ich hinter mich gebracht.
Aber die Israelis sagt das schlechte Gewissen in mir sind doch auch keine Heiligen.
Im Schatten des Gazakrieges weitet Israels rechtsreligiöse Regierung ihre Kontrolle über das Westjordanland aus. „Wir werden den jüdischen israelischen Staat hier auf diesem Boden errichten“: So reden nicht mehr nur die Anführer radikaler Randparteien wie Bezalel Smotrich, der Vorsitzende des Religiösen Zionismus. Diese Worte sagte Verteidigungsminister Israel Katz, ein Mitglied der Likudpartei, zuletzt bei einem Besuch im Westjordanland. Der Likud des Regierungschefs Benjamin Netanjahu ist aktuell mit 32 Sitzen die größte Partei im Parlament. Die Träume von einem „Großisrael“ haben Israels rechten Mainstream erreicht.
Netanjahu versuche auf diese Weise, seine radikalen Koalitionspartner zu besänftigen, vor allem Finanzminister Smotrich und den Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir. Die beiden verfolgen im Hinblick auf den Gazastreifen eine harte Linie, fordern gar die Errichtung israelischer Siedlungen dort. „Um Smotrich entgegenzukommen, macht Netanjahu Zugeständnisse im Westjordanland“, meint Murciano. „Wenn Smotrich in Gaza seine Ziele nicht durchsetzen kann, dient das Westjordanland als Ersatz.“
Eben ganz frisch reingekommen neues Obst und Gemüse des Grauens.
Auch die „Times of Israel“ berichtet von den israelischen Waffenlieferungen nach Gaza: Sicherheitskreise hätten bestätigt, dass die Gang von Yasser Abu Shabab mit Kalaschnikow-Sturmgewehren ausgerüstet worden sei, schreibt „Times of Israel“. Die Gruppe ist im Süden des Gazastreifens bei Rafah aktiv. Ihr Anführer Yasser Abu Shabab hat dort eigenen Angaben zufolge die sogenannten Volkskräfte aufgestellt, eine Miliz, die Widerstand gegen die Hamas leiste. Er behauptet, mit seinen Kämpfern in einer „Hamas-freien Zone“ für Ordnung zu sorgen und Hilfskonvois zu schützen. Zugleich wurde seinen Männern aber auch vorgeworfen, Lkw überfallen und die Hilfsgüter geplündert zu haben. Quelle: Die Presse.
Die Ratten sind los.
Die Riesenratten von Neuguinea. 1,5 kg schwer, 85 cm lang.Bisher gab es keine Aufnahmen der Hochland-Riesenbaumratte, nun konnte ein tschechischer Biologe die Tiere erstmals fotografieren. Hier erzählt er, wie er das geschafft hat. ⚠️ Der Übergang wird jetzt halsbrecherisch.
Klaus Barbie - Der Schlächter von Lyon - der in Bolivien ganz groß raus kam mit seinen ganz speziellen Fähigkeiten die er sich als Massenmörder angeeignet hatte. Da gibt es eine dreiteilige Serie auf Sky.
Militär-Diktatur-Drogen-Mafia. Als einstiger SS-Mann war er vielseitig einsetzbar. Und dann heißt dieser Typ auch noch Barbie wie die Barbie Puppe.
Die Barbapapa. Ich kann nichts dafür dass mein Denken ausufert. Daran ist die Sprache schuld. Die sorgt immer wieder für Überraschungen. Egal. Habe ich als Kind gern geguckt. Mein Favorit war der Zottige Barbabo. Der hatte es auch mit der Kleinstkunst, weil die Serie ja eher was für die Kleinen war.
Dabei ist es heute so dass es auch Kleine gibt die in den Sozialen Medien groß rauskommen. Ich natürlich nicht. Ich bin schon froh wenn ich überhaupt rauskomme, in der warmen Jahreszeit dann in Richtung Donauinsel abbiegend. Allerdings einen anderen Weg nehmend wegen dem Pfandflaschen die ich zurückbringe. Das kann ich mir nicht leisten die einfach wegzuwerfen. Schon in die entsprechende Tonne. Aber trotzdem. Das Leben geht ins Geld und das Geld geht zur Neige und das Leben geht zur Neige und niemand verneigt sich vor unsereins, weil wir stillhalten, und uns unterwerfen, weil wir an den ganz großen Fragen des Lebens einfach vorbei leben und gelernt haben uns wegzudrücken, solange wir nicht persönlich betroffen sind. Anders geht es auch nicht. Ansonsten wäre das ja ein heilloses Tohuwabohu, wenn eine jede Person das Leben auf einmal ganz persönlich nehmen und genauer nachfragen würde. Dann kann ich zu Friktionen kommen.
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Ein Beispiel:
Mein behinderter Kumpel von der Donauinsel, der über den Tod seines Vaters nicht hinwegkommen wird, sagte gestern zu mir, nachdem ich zu ihm gesagt hatte: "Noch ist es gut. Du bist hier, ich bin hier das Wetter ist auch okay. Also umarmen wir das Leben mit beiden Händen. Was anderes kann ich dir im Moment nicht anbieten". Darauf antwortete er mit einem verschmitzten Lächeln: "Ja, genießen wir diesen Sommer. Es wird mein letzter sein". Wir haben ja dieses Selbstmord-Ding laufen.
Das ist unser Running-Gag, unser Perpetuum mobile. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob er mich nur am Schmäh führt. Ich bin ja der Ansicht der Thm benötigt unbedingt psychologische Betreuung und nicht nur was seine körperliche Behinderung betrifft. Ganz alleine auf sich zurückgeworfen wird er den Tod seines Vaters nie überwinden. Überwinden klingt so dramatisch. Damit leben lernen, mit dem Schmerz, mit dem Verlust. Aber was weiß ich schon. Was ich aber weiß.
Auf dem Weg zum Lidl muss ich durch die Unterführung Richtung Friedrich-Engels-Platz Hof, bekannt auch als "Little Mekka". Meckere nicht. Irgendwo müssen Menschen ja leben. Stimmt auch wieder.
Und in der Unterführung sitzt ein Mann aus Osteuropa auf einem Stuhl. Der Mann bettelt. Das ist dein Job. Und zu seinem Jobprofil gehört es, Menschen die an ihm vorbei fahren oder gehen zu grüßen. Und die Hand aufzuhalten. Hin und wieder drücke ich einen Obolus ab. Deswegen hebt er die Hand zum Gruß wenn er mich sieht. Dann ruft er mir zu: "Hallo Chef". Woraufhin ich unangenehm berührt hastig in die Pedal trete und mir denke. Scheiße, das ist eigentlich auch mein Lebensmotto. Aber ich sage zu den Menschen nicht Chef sondern Chefe oder Chefin. Was anderes habe ich eigentlich nicht in der Hinterhand. Egal. Ich will sowieso auf etwas anderes hinaus, hinaus, hinaus in die weite Welt, wo man sich in anderen Menschen und Sprachen und Kulturen verlieren kann. Und wenn man Glück hat stößt man dann auf etwas in sich das einen staunen lässt und dem Moment versüßt.
Man kann sich aber auch Montezumas Rache einhandeln oder Heimweh. Heimweh nach dem Bodenwellen auf der Donauinsel. Oder nach den Bombentrichtern der Kindheit. Dass eher weniger oder.
Weltkriegsbomben in Köln entschärft, Evakuierung beende
Drei US-Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg wurden erfolgreich entschärft. Mehr als 20.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen, ein großer Teil der Innenstadt wurde gesperrt.
Scheiße, waren das drei riesige Dinge. Brutal. Ich war schwer beeindruckt von diesen monströsen Bomben. Aber erklär das mal unseren obersten Wirklichkeitsmachern. Und zwar so dass jetzt wirklich verstehen.
Gemini, sag mal. Wie groß und schwer waren die Weltkriegsbomben aus Köln, bekannt für seinen Fasching und für seine lockere und weltoffene Atmosphäre.
Bei den drei entschärften Bomben in Köln handelte es sich um:
* Zwei amerikanische 20-Zentner-Bomben (ca. 1000 kg bzw. 1 Tonne pro Bombe)
* Eine amerikanische 10-Zentner-Bombe (ca. 500 kg bzw. 0,5 Tonnen)
Alle Bomben waren mit Aufschlagzündern versehen.
Ende
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