Dienstag, 18. Februar 2025
Ein dichtender Dilettant plant ein Attentat auf die Hochkultur.
der imperialist, 13:43h
Herr kuena danke für ihren Kommentar.
Allerdings nur mit Worten und nicht mit einem 🔪.
Jessas!
Die einen sind in einer feste Struktur eingebunden und die anderen wurden nur entbunden. Es geht doch kurz und bündig. Man(N) kann es auch kurz und bündig sagen. Nur warum sollte ich. Schreiben ist wie Scheißen. Nur mit andere Mitteln. Aber mal auf den Punkt kommen. Schon schön. Bevor ich mir eh wieder denke, immer der Gefahr ausgesetzt gedacht zu werden von einem invasiven Ding, das mir die Um2 mit ihrem Sprech ins Mindsetting eingepflanzt hat, und das in mir wuchert wie Unkraut. Was wollte ich eigentlich sagen. Will ich überhaupt was sagen, von Denkschulen angeleiert und in vorgefertigt Schablonen gepresst, wie man die aus dem politischen Betrieb kennt. Aber Schauspieler:innen, die einen Film promoten, reden auch nicht viel anders. Selbst Musiker:innen oder Bands haben reden wie auswendig gelernt. Und dieser sozial gewünschte Sprech korreliert irgendwie mit der total enthemmten Sprache in gewissen Messengerkanälen. Wie genau? Schwer zusagen. Im offiziellen Roter- Teppich-Sprech war die Arbeit mit dem oder der Schauspiel-Kollegin oder Regisseur/in/* immer extrem fruchtbar und nie furchtbar wie in der Serie " Feud: Bette and Joan". Die Serie dreht sich um die berühmte Rivalität zwischen den Schauspielerinnen Bette Davis (Susan Sarandon) und Joan Crawford (Jessica Lang) während und nach den Dreharbeiten zum Film "Was geschah wirklich mit Baby Jane? Sehr unterhaltsam. Die Crawford säuft und die Bette Davis raucht wie ein Schlott. Gegen einen Drink hat sie aber auch nichts einzuwenden. Top ist auch die Hedda Hopper (Judy Davies) die ab den 1930er-Jahren zu einer bekannten und einflussreichen Gesellschaftskolumnistin in Hollywood aufstieg. Und ebenfalls grandios, die Mamacita (Jakie Hofmann). Es gibt also doch noch Rollen für Damen mit Lebenserfahrung im Dunstkreis von Hollywood. Ich betreibe Streaming-Hüpfen. Kann man ja immer monatlich kündigen. Statt mittelprächtiges Olivenöl einwandfreies Rapsöl über den Salat gekippt wie einst noch einen Schnaps direkt in die verkümmerten Hirnwindungen, und schon geht sich ein Monat Streamen aus. Ich habe herausgefunden mehr so der Apple TV+ zu sein. Was ich gar nicht kann sind Marvels Superhelden. Bis auf den letzten Logan.
Was man von der Weltansprache nicht behaupten kann. Alles ist in Aufruhr oder in großer Sorge. Serbien steht möglicherweise vor einer Zeitenwende wie einst als die serbische Jugend den Slobodan Milošević zum Teufel schickten.
Sie werden wie Befreier gefeiert. Wenn die gegen Korruption demonstrierenden Studenten mit Landesflaggen bei eisigen Temperaturen auf tagelangen Protestmärschen durch Serbiens Dörfer oder Provinzstädte ziehen, werden sie mit Gulaschsuppen, Tee und Umarmungen begeistert begrüßt. Noch sitzt Staatschef Aleksandar Vučić im 13. Jahr seit der Machtübernahme seiner nationalpopulistischen SNS fest im Sattel. Doch seine Landsleute scheinen zunehmend die Angst vor Repressalien oder Verlust des Arbeitsplatzes zu überwinden. Seit am 1. November die tonnenschweren Trümmer des eingestürzten Vordaches des neu renovierten Bahnhofs von Novi Sad 15 Menschen unter sich begruben, wurden bereits in über 250 Städten, Landgemeinden und Dörfer Demonstrationen gegen die tödlichen Folgen der Korruption vermeldet – mit ungekannt großem Zulauf. „Du bist nicht zuständig“, so die auf Protestbannern und im Web verbreitete Reaktion der Demonstranten auf die Drohungen, Verleumdungen und vermeintlichen Zugeständnisse des Staatschefs. Den ebenso selbstverliebten wie dünnhäutigen Präsidenten, der mit der Ankündigung von Verhaftungen oder dem Wedeln mit Ermittlungsakten gern den ranghöchsten Chefankläger und Richter des Landes mimt, trifft der Verweis auf die Begrenzungen seines eigentlich rein zeremoniellen Amts bis ins Mark. Quelle: Die "Presse".
Und der Gesundheitszustand von Papst Franziskus ist ziemlich prekär. Nach einer neuen Diagnose, die der Vatikan verbreitete, leidet der 88-Jährige an einer polymikrobiellen Infektion der Atemwege, weshalb die Behandlung umgestellt werde. Das hört sich nicht gut an. Der Goadfather ist nicht viel jünger als der Papst Franziskus. Sobald ich was über kranke alte Männer lese, zucke ich inwendig auch schon verstört zusammen, aufgescheucht wie ein paar Hühner im Hühnerstall, die inzwischen einen Bewusstseinszustand erreicht haben, dass sie schon bei bloßer Erwähnung eines Fuchses in Panik geraten. Ungefähr so ergeht es vielen aus der Generation Z. wenn die das Wort Klimawandel hören. Die im aktuellen Bundestagswahl keine Stimme haben. Für die ist leistbares Wohnen als Wahlmotiv mindestes so wichtig wie für die Alten die Migration. Studien zeigen, dass ältere Wähler:innen oft besonders besorgt über Einwanderung und Integration sind und diese Themen in den Vordergrund stellen. Gefühlt haben im deutschen Wahlkampf alle nur über Migration gesprochen. Was ich sympathisch finde ist das Comeback Der Linken. Die sind doch heute nicht mehr wie Ulbricht und Honecker. Oder doch? Das wäre was. Die Linken schaffen den Wiedereinzug und der Wagenknecht-Clan nicht. Und was ist mit der FDP? Ja eh. Irgendwer muss doch auch Porsche fahren.
Dazu hätte ich noch ein Thema zur Hand:
Arbeitslosigkeit und überforderte Politiker – in Deutschland schleicht sich die Angst vor dem Abstieg ein.
Ein Arbeiter, der nach vierzig Jahren seinen Job verliert. Eine Männerrunde, die den etablierten Parteien nicht mehr viel zutraut. Reise nach Regen im Bayerischen Wald, wo die Sorge um die Zukunft langsam um sich greift.
Es sind noch zwei Stunden, dann wird das Berufsleben des Mannes am Küchentisch unter dem Marienbild nach vierzig Jahren in «seiner Firma» abgewickelt. Er trägt schon die Arbeitshose, es riecht nach Essen, Töpfe stehen auf dem Herd. Seinen Namen will er nicht in der Zeitung lesen, aber seine Wut, seinen Ärger und seine Sorgen schon. Er ist 55 Jahre alt, seit seinem fünfzehnten Jahr arbeitet er beim Brillenglasproduzenten Rodenstock in Regen, seiner Heimatstadt. Auf der Betriebsversammlung um 14 Uhr wird er mutmaßlich erfahren, dass er ab dem 1. März keinen Job mehr hat.
Was der Mann mit dem schütteren dunklen Haar und dem ergrauten Bart gerade erlebt, erleiden seit längerem durchschnittlich 10 000 Menschen pro Monat in Deutschlands Industrie. Es ist etwas, das schon beinahe vergessen war und unwirklich scheint: Entlassung, Arbeitslosigkeit. Konzerne kündigen Stellenabbau an, etwa Volkswagen, Bayer, Bosch und BASF, Mittelständler folgen, etwa ZF in Friedrichshafen oder der Wohnmobilhersteller Tabbert in Jandelsbrunn in der Nähe von Regen.
Die Angst vor dem Abstieg, finanziell, wirtschaftlich, gesellschaftlich, schleichend kehrt sie nach Deutschland zurück. Sie paart sich mit einer weitverbreiteten Angst vor Überfremdung durch illegale Migration und vor politischen Verhältnissen, die Lösungen für die wesentlichen Probleme des Landes kaum noch möglich machen. Knapp eine Woche vor der Bundestagswahl lässt sich diese Sorge in Regen im Bayerischen Wald spüren.
Er wird nicht ins Bodenlose fallen. Er hat ein Haus und einen hellen Kopf. Er will sich etwas anderes suchen. Doch es macht etwas mit Menschen, wenn langgehegte Gewissheiten verlorengehen, ein Leben in Unordnung gerät. Wenn sie plötzlich überlegen müssen, ob sie sich noch die Ferien oder das Auto leisten können. Der Mann sagt, er habe Kollegen, die bei der Bundestagswahl die AfD wählen wollten, allein aus Protest gegen die Entwicklungen im Unternehmen. Er selbst habe noch nicht entschieden, aber er hoffe, für «das Richtige» zu stimmen.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Der Bayerische Wald liegt im Dreiländereck von Deutschland, Tschechien und Österreich. Im Sommer 2015 entstanden hier Fotos, die um die Welt gingen: Asylmigranten, die auf Feldwegen über grüne Hänge liefen, über ihnen der Wald, vor ihnen die Polizei. Es war der Beginn eines bis dahin ungekannten deutschen Kontrollverlusts. Allein in Regen leben heute gut 600 Migranten, der größte Teil in zwei Großfamilien aus Syrien.
An dieser Stelle zuckte ich beim Lesen zusammen. Wie? Soll ich jetzt aus Rachegefühlen bei der Wiener Landtagswahl im April mein Kreuzchen bei der FPÖ machen, nur weil ich möglicherweise eine genetische Disposition für schizoaffektive Störungen habe? Meine Oma väterlicherseits, kämpfte noch in den frühen 1970er-Jahren mit einer dampfenden Kartoffel auf der Gabel, auf einem Balkon, in einem Gebirgstal, so eng gefasst wie die Jacke vom Fritze mit der Spritze, gegen die alliierten Bomber. Hinter mir war dann ein paar Jahrzehnte später die Gestapo her. In Wahrheit waren das nur Parksheriffs. Egal. Seit in den neunziger Jahren ein Investor bei Rodenstock einstieg, sank die Zahl der Beschäftigten vor Ort von 2600 auf zuletzt gut 530. Es ist ein Niedergang in Raten, auch in der Stadt kann man das sehen.
Der Verfluchte Niedergang mit seinem blechernen Klang. Der sich auch in der Sprache niederschlägt. Die Weltansprache hat es vergessen wie es sich anfühlt "ES", mal leicht zu nehmen, und nicht immer so ganz genau, sondern es einfach laufen lässt, wie du in der Nacht, spottet der Wortmacher. Scheiße. Das stimmt nicht. Das sind Fake-News zum Thema: Mein weinender Unterleib. Darauf erhebe ich jetzt ein Urheberrecht. Mein weinender Unterleib. Das ist alles was bleibt. Dein weinender Unterleib. Das hat doch Charme. Klingt viel besser als guck: Dieser alte Depp hat sich in der Nacht angepisst. Der hat wieder feuchte Träume. Mein Co-Pilot hätte noch als Alternative: "Schau, dieser ältere Herr hat sich in der Nacht eingenässt". Habe ich aber nicht. Das ist eine scheiße Meme. Das ist nur meine Angst, für die in der Tiefe des Mindsettings nach Worten suche, um mir diese Angst aus dem Bewusstsein zu schreiben. Das Herrenwindeln-Trauma. Kaufen sie Lose, kaufen sie Lose für eine Herrenwindel-Neurose.
Dieser sehr sympathische Sprech von einst, der noch große Träume hatte und kleine Ziele, heute ist es genau andersherum, als das Leben noch viel gemütlicher getacktet war ist wie verflogen. Weshalb man eine Ungerade auch mal auf der Terrasse sitzen ließ, obschon sie keine Kohle hatte zum Konsumieren, mit einem herrlichen Blick über den eigenen Tellerrand, und man die lange Dürre einfach machen ließ, die eh schon ihren Lebensabschnittspartner verlassen hatte schweren Herzens, weil sie lieber dem Jesus in die Wüste folgte, statt einem islamischen Hassprediger aufs Wort, auf TikTok. Die Leichtigkeit des Seins, das lockere Dasein, mühelos wie die Handgriffe einer Oma, wenn die den Teig für die Kärntner Käsnudeln ausrollt. Wie ausgelöscht. Alles ist im Niedergang begriffen. Und gegen den soll man sich auch noch mit Resilienz wappnen. Aber ich kannte tatsächlich mal eine Resi und einen Lenz. Der hat im Suff mal auf die Maria geschossen, mit seiner Jagdflinten, im Hochsommer, als sich endlose Kolonnen den Pass hochschoben, die alle in den Sommerurlaub nach Jugoslawien wollten. Jetzt hätte ich fast die vielen jugoslawischen oder türkischen Gastarbeiter unterschlagen die heim fuhren und doch nie ankamen. Türkische Gastarbeiter fuhren gefühlt alle Opel. Den Opel Rekord D 1900 Caravan. Beladen wie ein Schwertransporter mit deutschen Konsumgüter. Und im Auto saßen immer fünf Personen oder noch mehr. Das waren noch Zeiten. Herrlich. Die kommen auch nicht wieder. Wie die Lieder. In den ganz frühen 1980er-Jahren, als Nicole noch von "Ein bisschen Frieden" sang. Es gab aber auch The Ramones, The Clash und The Sex Pistols". Top. In den UK-Charts war Nicole mit "A Little Peace" genauso Nr.1 wie Kraftwerk mit "The Modell".
Die Friedensdividende ist trotzdem aufgebraucht. A little Peace sucht verzweifelt nach einem Place und das Modell hat es heute mit der Hüfte um die ich immer blader werde. Aber falls sie mir nicht folgen wollen zu dem Thema. Krieg in der Ukraine. Darum geht es bei den Gesprächen zwischen den USA und Russland. Die Außenminister der USA und Russlands treffen sich in Riad: Es geht um den Krieg in der Ukraine, um Innenpolitik und Wirtschaftsinteressen. Die Ukrainer sind nicht eingeladen – und weisen jedes Ergebnis empört zurück.
Der Ton, den die russischen Vertreter nach ihrer Ankunft in Riad anschlugen, war versöhnlich, fast freundschaftlich. Sie seien gekommen, um mit ihren »amerikanischen Kollegen« zu verhandeln. Es gehe um einen Neustart der Wirtschaftsbeziehungen: darum, »Vertrauen wiederherzustellen, den Erfolg wiederherzustellen«. Ihr wichtigstes Ziel sei der »Beginn einer echten Normalisierung« des Verhältnisses zu den USA. Trump will das Beste für sich und sein Land – in dieser Reihenfolge.
»Ich weiß nicht, welche Verhandlungsstrategie Trump verfolgt, aber er ist ziemlich gut darin«, sagt etwa der republikanische Senator John Cornyn, ein einflussreicher Strippenzieher. »Ich denke, es überrascht die Leute, mich eingeschlossen, manchmal, was er zustande bringt. Wir müssen einfach abwarten, wie es ausgeht.«
Scheiße. Die reden über Europa. Über unser Europa. Wir sind jetzt also schon Verhandlungsmasse im Machtpoker zwischen einem skrupellosem Massenmörder im Kreml und den größten Bullshitter ever aus dem Weißen Haus, der sich im Machtrausch befindet, und Rache an allen übt, die ihn nicht für ein stabiles Genie halten. Unmöglich bei dieser Ausgangslage unbeschwert in den Tag hineinzuleben. Möglicherweise geht das schon. Möglicherweise an irgendeinen Außenposten dieser Welt. Aber in Europa ist das derzeit nicht möglich. Siehe auch Villach oder Aschaffenburg. Letzens soll Russland eine Drohne in den Sarkophag von Tschernobyl gelenkt haben. Die Drohne habe die Ummantelung des zerstörten Kraftwerksblocks getroffen und ein Feuer ausgelöst, das mittlerweile wieder gelöscht werden konnte, sagte Selenskij. Die Strahlungswerte seien bisher nicht gestiegen. Der Kreml bestritt den Angriff. Quelle: https://x.com/ZelenskyyUa
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Im Nahen Osten ist auch der Teufel los. Und in den USA. Na da fressen Haitianer Hunde & Katzen-Burger. Was natürlich eine glatte Lüge ist. Aufklärung folgt. Zu erdenschwer sind die Verhältnisse derzeit. Selbst die vermeintliche Idylle hat die Grippe, oder einen anderen Infekt, der ansteckend ist wie das Virus der allgemeinen Verunsicherung. Selbst dort, wo einen die Welt noch nicht so penetrant stalkt, mit ihren Ungeheuerlichkeiten, im Live-Stream frei Haus geliefert, machen sich erste Verfallserscheinungen bemerkbar. Der körperliche Verfall - der Jugendwiderhall. Na ja. Ich bin nicht so gut im Reimen. Ist eher was neurotisches.
Inzwischen bin ich in einem Alter, da denkt man(N) bei prall zuerst an den Urologen und eine volle Blase und erst sekundär an weibliche Duftstoffe. Der Duft von Frauen. Ich sag's ihnen. Ein schmerzlicher Verlust. Da kannst du noch so alleinig sein und das Alleinige wie eine zweite Haut tragen und dir einreden: "Passt schon. Mehr habe ich einfach nicht drauf". Der Duft von Frauen. Nichts riecht besser. Selbst wenn sie über klumpiges Blut schreiben, dass aus ihnen herausquillt.
Zur Körperhygiene von Frauen hätte ich noch etwas zum Einfügen in den Weltenlauf. Lauf. Schon assoziiere ich um dein Leben. Idyllische denken wahrscheinlich eher an den Wald, also an einen Waldlauf. Das ist auch der Grund warum wir so gut wie nie ins Gespräch kommen. Genauer gesagt. Im Gespräch bleiben.
Viele der früheren israelischen Geiseln in den Händen der Hamad haben sichtbar an Gewicht verloren, einige sind deutlich abgemagert. Doch auch die fünf jungen Soldatinnen, die bei ihrer Freilassung Ende Januar vergleichsweise gesund wirkten, litten eigenen Angaben zufolge unter Hunger. Eine von ihnen, die 20-jährige Daniella Gilboa, wurde von ihrer Mutter in einem Interview mit den Worten zitiert: „Mama, wären wir vor zwei Monaten befreit worden, hätten wir ausgesehen wie Eli.“
„Die Häuser, in denen sie war, gehörten Familien mit Kindern, und diese Kinder beschimpften sie, spuckten auf sie und bedrohten sie“, sagte Shira Albag, die Mutter der früheren Geisel Liri Albag, gegenüber dem Nachrichtenportal Ynet. „Es gab minimale Hygiene – Liri trug seit dem 7. Oktober dieselbe Unterwäsche.“
Seit dem 7 Oktober 2023 sollte man anfügen. Das ganze Grauen. Manchmal offenbart es sich in Nebensätzen, in beiläufigen Begebenheiten. Da tun sich dann Abgründe auf. Trag mal 15 Monate die selbe Unterwäsche. Wer bei uns nicht jeden Tag seine Unterwäsche wechselt gilt schon als suspekt. Sag mal auf einer Party unter Herrschaftlichen. Ich wechsle meine Unterwäsche nicht mehr jeden Tag. Und ich dusche auch nicht mehr regelmäßig. Wie ich im übrigen auch. Was soll ich im Winter groß duschen jeden Tag. Einmal die Altherrennudel und die Altherrenhoden - wir sollten sie auch mal loben, mit einem feuchten Tuch abgerieben und unter den Achseln durchgezogen. Passt schon. Da muss man(N) doch nicht immer die ganz schweren Geschütze auffahren und eine halbe Stunde in der Dusch stehe. Der Krieg. Da ist der schon wieder.
Der Duft von Frauen. Manchmal wird einem das Ausmaß einer Lücke erst bewusst, stichelt der Wortmacher, wenn sie sich zu schließen beginnt. Der hat gesessen. Dabei hat der sich auch nur im Netz bedient wie das KI-generierte Sprachmodelle zu tun pflegen. Die klauen überall. Eigentlich müsste man die verklagen. Wie die Cookie-Mafia.
Den Stein ins Rollen brachte ein Nutzer der Onlineausgabe einer österreichischen Zeitung. Als er am 9. April von 14.33 bis 14.35 Uhr die Website besucht habe, sei es zu Verstößen gegen den Datenschutz gekommen. Er beschwerte sich bei der Datenschutzbehörde: Das Banner zur Frage nach den Cookies habe eine Schaltfläche zum Akzeptieren aller relevanten Verarbeitungstätigkeiten enthalten und eine zweite, die den Zugriff auf weitere Optionen ermögliche.
Der Mann beklagte sich, dass die Ablehnschaltfläche absichtlich ausgeblendet worden sei, obwohl sie im Set-up des im Hintergrund eingesetzten Programms vorhanden gewesen sei. Warum er das wusste? Vielleicht weil ihn die vom Salzburger Max Schrems gegründete Datenschutzinitiative Noyb unterstützte. Noyb führt eine internationale Kampagne gegen ihrer Meinung nach unzulässige Cookies.
„Optisch gleichwertige Option“ nötig
Laut Datenschutzbehörde könne man Betroffenen aber nicht zumuten, dass sie „erst auf einer zweiten oder dritten Ebene die Entscheidung treffen könnten, keine Einwilligung abzugeben“. Zwar wies die Behörde die Beschwerde des Mannes gegen die Speicherung seiner Daten ab – die waren ohnehin schon gelöscht worden; zugleich trug sie dem Medium aber auf, binnen zehn Wochen seine Website „so abzuändern, dass auf der ersten Ebene des Cookie-Banners zusätzlich zur Option ,Akzeptieren‘ eine optisch gleichwertige Option vorhanden ist, um den Cookie-Banner ohne Abgabe einer Einwilligung schließen zu können“. Quelle: Die "Presse".
Im Original hatte sich der Kreis jetzt geschlossen. Vorderhorstig der Kreis der Gewalt.
Allerdings nur mit Worten und nicht mit einem 🔪.
Jessas!
Die einen sind in einer feste Struktur eingebunden und die anderen wurden nur entbunden. Es geht doch kurz und bündig. Man(N) kann es auch kurz und bündig sagen. Nur warum sollte ich. Schreiben ist wie Scheißen. Nur mit andere Mitteln. Aber mal auf den Punkt kommen. Schon schön. Bevor ich mir eh wieder denke, immer der Gefahr ausgesetzt gedacht zu werden von einem invasiven Ding, das mir die Um2 mit ihrem Sprech ins Mindsetting eingepflanzt hat, und das in mir wuchert wie Unkraut. Was wollte ich eigentlich sagen. Will ich überhaupt was sagen, von Denkschulen angeleiert und in vorgefertigt Schablonen gepresst, wie man die aus dem politischen Betrieb kennt. Aber Schauspieler:innen, die einen Film promoten, reden auch nicht viel anders. Selbst Musiker:innen oder Bands haben reden wie auswendig gelernt. Und dieser sozial gewünschte Sprech korreliert irgendwie mit der total enthemmten Sprache in gewissen Messengerkanälen. Wie genau? Schwer zusagen. Im offiziellen Roter- Teppich-Sprech war die Arbeit mit dem oder der Schauspiel-Kollegin oder Regisseur/in/* immer extrem fruchtbar und nie furchtbar wie in der Serie " Feud: Bette and Joan". Die Serie dreht sich um die berühmte Rivalität zwischen den Schauspielerinnen Bette Davis (Susan Sarandon) und Joan Crawford (Jessica Lang) während und nach den Dreharbeiten zum Film "Was geschah wirklich mit Baby Jane? Sehr unterhaltsam. Die Crawford säuft und die Bette Davis raucht wie ein Schlott. Gegen einen Drink hat sie aber auch nichts einzuwenden. Top ist auch die Hedda Hopper (Judy Davies) die ab den 1930er-Jahren zu einer bekannten und einflussreichen Gesellschaftskolumnistin in Hollywood aufstieg. Und ebenfalls grandios, die Mamacita (Jakie Hofmann). Es gibt also doch noch Rollen für Damen mit Lebenserfahrung im Dunstkreis von Hollywood. Ich betreibe Streaming-Hüpfen. Kann man ja immer monatlich kündigen. Statt mittelprächtiges Olivenöl einwandfreies Rapsöl über den Salat gekippt wie einst noch einen Schnaps direkt in die verkümmerten Hirnwindungen, und schon geht sich ein Monat Streamen aus. Ich habe herausgefunden mehr so der Apple TV+ zu sein. Was ich gar nicht kann sind Marvels Superhelden. Bis auf den letzten Logan.
Was man von der Weltansprache nicht behaupten kann. Alles ist in Aufruhr oder in großer Sorge. Serbien steht möglicherweise vor einer Zeitenwende wie einst als die serbische Jugend den Slobodan Milošević zum Teufel schickten.
Sie werden wie Befreier gefeiert. Wenn die gegen Korruption demonstrierenden Studenten mit Landesflaggen bei eisigen Temperaturen auf tagelangen Protestmärschen durch Serbiens Dörfer oder Provinzstädte ziehen, werden sie mit Gulaschsuppen, Tee und Umarmungen begeistert begrüßt. Noch sitzt Staatschef Aleksandar Vučić im 13. Jahr seit der Machtübernahme seiner nationalpopulistischen SNS fest im Sattel. Doch seine Landsleute scheinen zunehmend die Angst vor Repressalien oder Verlust des Arbeitsplatzes zu überwinden. Seit am 1. November die tonnenschweren Trümmer des eingestürzten Vordaches des neu renovierten Bahnhofs von Novi Sad 15 Menschen unter sich begruben, wurden bereits in über 250 Städten, Landgemeinden und Dörfer Demonstrationen gegen die tödlichen Folgen der Korruption vermeldet – mit ungekannt großem Zulauf. „Du bist nicht zuständig“, so die auf Protestbannern und im Web verbreitete Reaktion der Demonstranten auf die Drohungen, Verleumdungen und vermeintlichen Zugeständnisse des Staatschefs. Den ebenso selbstverliebten wie dünnhäutigen Präsidenten, der mit der Ankündigung von Verhaftungen oder dem Wedeln mit Ermittlungsakten gern den ranghöchsten Chefankläger und Richter des Landes mimt, trifft der Verweis auf die Begrenzungen seines eigentlich rein zeremoniellen Amts bis ins Mark. Quelle: Die "Presse".
Und der Gesundheitszustand von Papst Franziskus ist ziemlich prekär. Nach einer neuen Diagnose, die der Vatikan verbreitete, leidet der 88-Jährige an einer polymikrobiellen Infektion der Atemwege, weshalb die Behandlung umgestellt werde. Das hört sich nicht gut an. Der Goadfather ist nicht viel jünger als der Papst Franziskus. Sobald ich was über kranke alte Männer lese, zucke ich inwendig auch schon verstört zusammen, aufgescheucht wie ein paar Hühner im Hühnerstall, die inzwischen einen Bewusstseinszustand erreicht haben, dass sie schon bei bloßer Erwähnung eines Fuchses in Panik geraten. Ungefähr so ergeht es vielen aus der Generation Z. wenn die das Wort Klimawandel hören. Die im aktuellen Bundestagswahl keine Stimme haben. Für die ist leistbares Wohnen als Wahlmotiv mindestes so wichtig wie für die Alten die Migration. Studien zeigen, dass ältere Wähler:innen oft besonders besorgt über Einwanderung und Integration sind und diese Themen in den Vordergrund stellen. Gefühlt haben im deutschen Wahlkampf alle nur über Migration gesprochen. Was ich sympathisch finde ist das Comeback Der Linken. Die sind doch heute nicht mehr wie Ulbricht und Honecker. Oder doch? Das wäre was. Die Linken schaffen den Wiedereinzug und der Wagenknecht-Clan nicht. Und was ist mit der FDP? Ja eh. Irgendwer muss doch auch Porsche fahren.
Dazu hätte ich noch ein Thema zur Hand:
Arbeitslosigkeit und überforderte Politiker – in Deutschland schleicht sich die Angst vor dem Abstieg ein.
Ein Arbeiter, der nach vierzig Jahren seinen Job verliert. Eine Männerrunde, die den etablierten Parteien nicht mehr viel zutraut. Reise nach Regen im Bayerischen Wald, wo die Sorge um die Zukunft langsam um sich greift.
Es sind noch zwei Stunden, dann wird das Berufsleben des Mannes am Küchentisch unter dem Marienbild nach vierzig Jahren in «seiner Firma» abgewickelt. Er trägt schon die Arbeitshose, es riecht nach Essen, Töpfe stehen auf dem Herd. Seinen Namen will er nicht in der Zeitung lesen, aber seine Wut, seinen Ärger und seine Sorgen schon. Er ist 55 Jahre alt, seit seinem fünfzehnten Jahr arbeitet er beim Brillenglasproduzenten Rodenstock in Regen, seiner Heimatstadt. Auf der Betriebsversammlung um 14 Uhr wird er mutmaßlich erfahren, dass er ab dem 1. März keinen Job mehr hat.
Was der Mann mit dem schütteren dunklen Haar und dem ergrauten Bart gerade erlebt, erleiden seit längerem durchschnittlich 10 000 Menschen pro Monat in Deutschlands Industrie. Es ist etwas, das schon beinahe vergessen war und unwirklich scheint: Entlassung, Arbeitslosigkeit. Konzerne kündigen Stellenabbau an, etwa Volkswagen, Bayer, Bosch und BASF, Mittelständler folgen, etwa ZF in Friedrichshafen oder der Wohnmobilhersteller Tabbert in Jandelsbrunn in der Nähe von Regen.
Die Angst vor dem Abstieg, finanziell, wirtschaftlich, gesellschaftlich, schleichend kehrt sie nach Deutschland zurück. Sie paart sich mit einer weitverbreiteten Angst vor Überfremdung durch illegale Migration und vor politischen Verhältnissen, die Lösungen für die wesentlichen Probleme des Landes kaum noch möglich machen. Knapp eine Woche vor der Bundestagswahl lässt sich diese Sorge in Regen im Bayerischen Wald spüren.
Er wird nicht ins Bodenlose fallen. Er hat ein Haus und einen hellen Kopf. Er will sich etwas anderes suchen. Doch es macht etwas mit Menschen, wenn langgehegte Gewissheiten verlorengehen, ein Leben in Unordnung gerät. Wenn sie plötzlich überlegen müssen, ob sie sich noch die Ferien oder das Auto leisten können. Der Mann sagt, er habe Kollegen, die bei der Bundestagswahl die AfD wählen wollten, allein aus Protest gegen die Entwicklungen im Unternehmen. Er selbst habe noch nicht entschieden, aber er hoffe, für «das Richtige» zu stimmen.
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Der Bayerische Wald liegt im Dreiländereck von Deutschland, Tschechien und Österreich. Im Sommer 2015 entstanden hier Fotos, die um die Welt gingen: Asylmigranten, die auf Feldwegen über grüne Hänge liefen, über ihnen der Wald, vor ihnen die Polizei. Es war der Beginn eines bis dahin ungekannten deutschen Kontrollverlusts. Allein in Regen leben heute gut 600 Migranten, der größte Teil in zwei Großfamilien aus Syrien.
An dieser Stelle zuckte ich beim Lesen zusammen. Wie? Soll ich jetzt aus Rachegefühlen bei der Wiener Landtagswahl im April mein Kreuzchen bei der FPÖ machen, nur weil ich möglicherweise eine genetische Disposition für schizoaffektive Störungen habe? Meine Oma väterlicherseits, kämpfte noch in den frühen 1970er-Jahren mit einer dampfenden Kartoffel auf der Gabel, auf einem Balkon, in einem Gebirgstal, so eng gefasst wie die Jacke vom Fritze mit der Spritze, gegen die alliierten Bomber. Hinter mir war dann ein paar Jahrzehnte später die Gestapo her. In Wahrheit waren das nur Parksheriffs. Egal. Seit in den neunziger Jahren ein Investor bei Rodenstock einstieg, sank die Zahl der Beschäftigten vor Ort von 2600 auf zuletzt gut 530. Es ist ein Niedergang in Raten, auch in der Stadt kann man das sehen.
Der Verfluchte Niedergang mit seinem blechernen Klang. Der sich auch in der Sprache niederschlägt. Die Weltansprache hat es vergessen wie es sich anfühlt "ES", mal leicht zu nehmen, und nicht immer so ganz genau, sondern es einfach laufen lässt, wie du in der Nacht, spottet der Wortmacher. Scheiße. Das stimmt nicht. Das sind Fake-News zum Thema: Mein weinender Unterleib. Darauf erhebe ich jetzt ein Urheberrecht. Mein weinender Unterleib. Das ist alles was bleibt. Dein weinender Unterleib. Das hat doch Charme. Klingt viel besser als guck: Dieser alte Depp hat sich in der Nacht angepisst. Der hat wieder feuchte Träume. Mein Co-Pilot hätte noch als Alternative: "Schau, dieser ältere Herr hat sich in der Nacht eingenässt". Habe ich aber nicht. Das ist eine scheiße Meme. Das ist nur meine Angst, für die in der Tiefe des Mindsettings nach Worten suche, um mir diese Angst aus dem Bewusstsein zu schreiben. Das Herrenwindeln-Trauma. Kaufen sie Lose, kaufen sie Lose für eine Herrenwindel-Neurose.
Dieser sehr sympathische Sprech von einst, der noch große Träume hatte und kleine Ziele, heute ist es genau andersherum, als das Leben noch viel gemütlicher getacktet war ist wie verflogen. Weshalb man eine Ungerade auch mal auf der Terrasse sitzen ließ, obschon sie keine Kohle hatte zum Konsumieren, mit einem herrlichen Blick über den eigenen Tellerrand, und man die lange Dürre einfach machen ließ, die eh schon ihren Lebensabschnittspartner verlassen hatte schweren Herzens, weil sie lieber dem Jesus in die Wüste folgte, statt einem islamischen Hassprediger aufs Wort, auf TikTok. Die Leichtigkeit des Seins, das lockere Dasein, mühelos wie die Handgriffe einer Oma, wenn die den Teig für die Kärntner Käsnudeln ausrollt. Wie ausgelöscht. Alles ist im Niedergang begriffen. Und gegen den soll man sich auch noch mit Resilienz wappnen. Aber ich kannte tatsächlich mal eine Resi und einen Lenz. Der hat im Suff mal auf die Maria geschossen, mit seiner Jagdflinten, im Hochsommer, als sich endlose Kolonnen den Pass hochschoben, die alle in den Sommerurlaub nach Jugoslawien wollten. Jetzt hätte ich fast die vielen jugoslawischen oder türkischen Gastarbeiter unterschlagen die heim fuhren und doch nie ankamen. Türkische Gastarbeiter fuhren gefühlt alle Opel. Den Opel Rekord D 1900 Caravan. Beladen wie ein Schwertransporter mit deutschen Konsumgüter. Und im Auto saßen immer fünf Personen oder noch mehr. Das waren noch Zeiten. Herrlich. Die kommen auch nicht wieder. Wie die Lieder. In den ganz frühen 1980er-Jahren, als Nicole noch von "Ein bisschen Frieden" sang. Es gab aber auch The Ramones, The Clash und The Sex Pistols". Top. In den UK-Charts war Nicole mit "A Little Peace" genauso Nr.1 wie Kraftwerk mit "The Modell".
Die Friedensdividende ist trotzdem aufgebraucht. A little Peace sucht verzweifelt nach einem Place und das Modell hat es heute mit der Hüfte um die ich immer blader werde. Aber falls sie mir nicht folgen wollen zu dem Thema. Krieg in der Ukraine. Darum geht es bei den Gesprächen zwischen den USA und Russland. Die Außenminister der USA und Russlands treffen sich in Riad: Es geht um den Krieg in der Ukraine, um Innenpolitik und Wirtschaftsinteressen. Die Ukrainer sind nicht eingeladen – und weisen jedes Ergebnis empört zurück.
Der Ton, den die russischen Vertreter nach ihrer Ankunft in Riad anschlugen, war versöhnlich, fast freundschaftlich. Sie seien gekommen, um mit ihren »amerikanischen Kollegen« zu verhandeln. Es gehe um einen Neustart der Wirtschaftsbeziehungen: darum, »Vertrauen wiederherzustellen, den Erfolg wiederherzustellen«. Ihr wichtigstes Ziel sei der »Beginn einer echten Normalisierung« des Verhältnisses zu den USA. Trump will das Beste für sich und sein Land – in dieser Reihenfolge.
»Ich weiß nicht, welche Verhandlungsstrategie Trump verfolgt, aber er ist ziemlich gut darin«, sagt etwa der republikanische Senator John Cornyn, ein einflussreicher Strippenzieher. »Ich denke, es überrascht die Leute, mich eingeschlossen, manchmal, was er zustande bringt. Wir müssen einfach abwarten, wie es ausgeht.«
Scheiße. Die reden über Europa. Über unser Europa. Wir sind jetzt also schon Verhandlungsmasse im Machtpoker zwischen einem skrupellosem Massenmörder im Kreml und den größten Bullshitter ever aus dem Weißen Haus, der sich im Machtrausch befindet, und Rache an allen übt, die ihn nicht für ein stabiles Genie halten. Unmöglich bei dieser Ausgangslage unbeschwert in den Tag hineinzuleben. Möglicherweise geht das schon. Möglicherweise an irgendeinen Außenposten dieser Welt. Aber in Europa ist das derzeit nicht möglich. Siehe auch Villach oder Aschaffenburg. Letzens soll Russland eine Drohne in den Sarkophag von Tschernobyl gelenkt haben. Die Drohne habe die Ummantelung des zerstörten Kraftwerksblocks getroffen und ein Feuer ausgelöst, das mittlerweile wieder gelöscht werden konnte, sagte Selenskij. Die Strahlungswerte seien bisher nicht gestiegen. Der Kreml bestritt den Angriff. Quelle: https://x.com/ZelenskyyUa
----_------_--------___----------______-------______------______-
Im Nahen Osten ist auch der Teufel los. Und in den USA. Na da fressen Haitianer Hunde & Katzen-Burger. Was natürlich eine glatte Lüge ist. Aufklärung folgt. Zu erdenschwer sind die Verhältnisse derzeit. Selbst die vermeintliche Idylle hat die Grippe, oder einen anderen Infekt, der ansteckend ist wie das Virus der allgemeinen Verunsicherung. Selbst dort, wo einen die Welt noch nicht so penetrant stalkt, mit ihren Ungeheuerlichkeiten, im Live-Stream frei Haus geliefert, machen sich erste Verfallserscheinungen bemerkbar. Der körperliche Verfall - der Jugendwiderhall. Na ja. Ich bin nicht so gut im Reimen. Ist eher was neurotisches.
Inzwischen bin ich in einem Alter, da denkt man(N) bei prall zuerst an den Urologen und eine volle Blase und erst sekundär an weibliche Duftstoffe. Der Duft von Frauen. Ich sag's ihnen. Ein schmerzlicher Verlust. Da kannst du noch so alleinig sein und das Alleinige wie eine zweite Haut tragen und dir einreden: "Passt schon. Mehr habe ich einfach nicht drauf". Der Duft von Frauen. Nichts riecht besser. Selbst wenn sie über klumpiges Blut schreiben, dass aus ihnen herausquillt.
Zur Körperhygiene von Frauen hätte ich noch etwas zum Einfügen in den Weltenlauf. Lauf. Schon assoziiere ich um dein Leben. Idyllische denken wahrscheinlich eher an den Wald, also an einen Waldlauf. Das ist auch der Grund warum wir so gut wie nie ins Gespräch kommen. Genauer gesagt. Im Gespräch bleiben.
Viele der früheren israelischen Geiseln in den Händen der Hamad haben sichtbar an Gewicht verloren, einige sind deutlich abgemagert. Doch auch die fünf jungen Soldatinnen, die bei ihrer Freilassung Ende Januar vergleichsweise gesund wirkten, litten eigenen Angaben zufolge unter Hunger. Eine von ihnen, die 20-jährige Daniella Gilboa, wurde von ihrer Mutter in einem Interview mit den Worten zitiert: „Mama, wären wir vor zwei Monaten befreit worden, hätten wir ausgesehen wie Eli.“
„Die Häuser, in denen sie war, gehörten Familien mit Kindern, und diese Kinder beschimpften sie, spuckten auf sie und bedrohten sie“, sagte Shira Albag, die Mutter der früheren Geisel Liri Albag, gegenüber dem Nachrichtenportal Ynet. „Es gab minimale Hygiene – Liri trug seit dem 7. Oktober dieselbe Unterwäsche.“
Seit dem 7 Oktober 2023 sollte man anfügen. Das ganze Grauen. Manchmal offenbart es sich in Nebensätzen, in beiläufigen Begebenheiten. Da tun sich dann Abgründe auf. Trag mal 15 Monate die selbe Unterwäsche. Wer bei uns nicht jeden Tag seine Unterwäsche wechselt gilt schon als suspekt. Sag mal auf einer Party unter Herrschaftlichen. Ich wechsle meine Unterwäsche nicht mehr jeden Tag. Und ich dusche auch nicht mehr regelmäßig. Wie ich im übrigen auch. Was soll ich im Winter groß duschen jeden Tag. Einmal die Altherrennudel und die Altherrenhoden - wir sollten sie auch mal loben, mit einem feuchten Tuch abgerieben und unter den Achseln durchgezogen. Passt schon. Da muss man(N) doch nicht immer die ganz schweren Geschütze auffahren und eine halbe Stunde in der Dusch stehe. Der Krieg. Da ist der schon wieder.
Der Duft von Frauen. Manchmal wird einem das Ausmaß einer Lücke erst bewusst, stichelt der Wortmacher, wenn sie sich zu schließen beginnt. Der hat gesessen. Dabei hat der sich auch nur im Netz bedient wie das KI-generierte Sprachmodelle zu tun pflegen. Die klauen überall. Eigentlich müsste man die verklagen. Wie die Cookie-Mafia.
Den Stein ins Rollen brachte ein Nutzer der Onlineausgabe einer österreichischen Zeitung. Als er am 9. April von 14.33 bis 14.35 Uhr die Website besucht habe, sei es zu Verstößen gegen den Datenschutz gekommen. Er beschwerte sich bei der Datenschutzbehörde: Das Banner zur Frage nach den Cookies habe eine Schaltfläche zum Akzeptieren aller relevanten Verarbeitungstätigkeiten enthalten und eine zweite, die den Zugriff auf weitere Optionen ermögliche.
Der Mann beklagte sich, dass die Ablehnschaltfläche absichtlich ausgeblendet worden sei, obwohl sie im Set-up des im Hintergrund eingesetzten Programms vorhanden gewesen sei. Warum er das wusste? Vielleicht weil ihn die vom Salzburger Max Schrems gegründete Datenschutzinitiative Noyb unterstützte. Noyb führt eine internationale Kampagne gegen ihrer Meinung nach unzulässige Cookies.
„Optisch gleichwertige Option“ nötig
Laut Datenschutzbehörde könne man Betroffenen aber nicht zumuten, dass sie „erst auf einer zweiten oder dritten Ebene die Entscheidung treffen könnten, keine Einwilligung abzugeben“. Zwar wies die Behörde die Beschwerde des Mannes gegen die Speicherung seiner Daten ab – die waren ohnehin schon gelöscht worden; zugleich trug sie dem Medium aber auf, binnen zehn Wochen seine Website „so abzuändern, dass auf der ersten Ebene des Cookie-Banners zusätzlich zur Option ,Akzeptieren‘ eine optisch gleichwertige Option vorhanden ist, um den Cookie-Banner ohne Abgabe einer Einwilligung schließen zu können“. Quelle: Die "Presse".
Im Original hatte sich der Kreis jetzt geschlossen. Vorderhorstig der Kreis der Gewalt.
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