Dienstag, 28. Januar 2025
10,28
der imperialist, 11:05h
Der Wortmacher proklamiert:
Du Kunstbanause,
Du Kunstbanause,
Du Kunstbanause,
Du Kunstbanause,
Sitzt noch immer vor deine Jause,
Du Kunstbanause.
Ende
13,83
Ich proklamiere:
Die Kunstpause,
Die Kunstpause,
Die Kunstpause,
Die Kunstpause,
Die Kunstpause,
Die ist auf Jause,
Die Kunstpause.
Ende
Fazit: Sause wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Aber was mich betrifft inzwischen zu weit hergeholt. Man(N) möchte ja schon glaubwürdig rüberkommen.
Du Kunstbanause,
Du Kunstbanause,
Du Kunstbanause,
Du Kunstbanause,
Sitzt noch immer vor deine Jause,
Du Kunstbanause.
Ende
13,83
Ich proklamiere:
Die Kunstpause,
Die Kunstpause,
Die Kunstpause,
Die Kunstpause,
Die Kunstpause,
Die ist auf Jause,
Die Kunstpause.
Ende
Fazit: Sause wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Aber was mich betrifft inzwischen zu weit hergeholt. Man(N) möchte ja schon glaubwürdig rüberkommen.
... comment
kuena,
Dienstag, 28. Januar 2025, 15:11
Sie sind „Ein seltsames Paar“ und ergänzen sich, für mich als Leser, vorzüglich.
... link
manhartsberg,
Dienstag, 28. Januar 2025, 16:23
Für Leser ja. Für Betroffene bergen neue Erkenntnisse zwar die Gefahr längerer Kunstpausen, aber dafür die Hoffnung auf mehr Lebensqualität.
https://www.welt.de/gesundheit/plus255261332/Schizophrenie-Das-wird-die-Behandlung-von-Psychosen-revolutionieren.html?source=puerto-reco-2_ABC-V44.0.B_maximize_engagement
"Das alles zeigt, dass die Schaltkreise der Schizophrenie – und die Möglichkeiten der Intervention – viel genauer verstanden werden als noch vor einigen Jahren (siehe Grafik). Selbst die so typischen akustischen Halluzinationen lassen sich mittlerweile besser erklären.
Man nimmt an, dass das Gehirn quasi eine Kopie der Sprechbewegungen oder sprachliche Erinnerungen zurückbehält. So lässt sich abgleichen, ob man beim Hören von Wörtern selbst gesprochen hat – oder andere. Genau dieser Abgleich (bei dem auch das Striatum im Spiel ist) funktioniert bei Menschen mit Schizophrenie offenbar nicht, sie nehmen innere Dialoge wahr, als kämen sie von außen, und hören Stimmen, obwohl niemand im Raum ist.
Erst kürzlich konnten Shanghaier Psychose-Forscher dieses Modell anhand von Hirnstrom-Analysen bei schizophrenen Patienten untermauern. Noch faszinierender: Die halluzinierten Stimmen verschwinden teils wieder, sobald sie „verkörpert“ werden. Ein Londoner Team hat dazu eine bemerkenswerte Therapie entwickelt: Der Patient verleiht einer animierten Computerfigur eine charakteristische Stimme, die ihn ähnlich wie in seinen Halluzinationen drangsaliert und beschimpft („du bist erbärmlich, du bist reine Platzverschwendung“). Mithilfe des Therapeuten lernt er jedoch, dem Avatar zu widersprechen. „Das kann sich enorm positiv auf das Alltagsleben auswirken“, sagt die Psychologin Philippa Garety, Erstautorin einer aktuellen Studie zu der Avatar-Therapie im Fachblatt „Nature Medicine“. Durch die Methode, die nach Londoner Vorbild mittlerweile auch an der Ruhr-Uni Bochum erprobt wird, habe er statt 40 bis 50 nur noch vier bis fünf beleidigende Stimmen täglich gehört, erzählt ein Teilnehmer des Programms.
Bei Alice Evans führte der Weg aus der Schizophrenie über die Kunst. Jahrelang verließ sie kaum das Haus, kämpfte wie so viele andere damit, einen Job dauerhaft zu verfolgen. Schließlich drängten ihre Eltern sie, bei einer Schauspielgruppe mitzumachen – ein Freund dort überzeugte sie, an die Kunsthochschule zu gehen. „Ich hatte furchtbare Angst“, sagt Evans. „Dann bewarb ich mich und wurde überraschend genommen.“ Es war für sie ein Neuanfang."
Kommentar
"Bei einer Menge Erfahrung bei Bekannten mit diesem "Teufelszeug" (begriff ist Absicht) bin ich nicht überzeugt.
Früher nannte man die Menschen "Seher", "Mahner", "Schamenen" etc … und macht sie zu geheiligten Warnern. Jeder konnte damit umgehen im Verständnis des Geheiligten. Wenn sie nicht recht hatten, war es egal, wenn sie recht hatten – um so besser.
Kassandra war so ein Fall, auch Savoranola, Hölderlin, und Nietzsche wohl auch. Diese Menschen sehen eben eine zukünftige Realität in einer Entwicklung, die dem "normalen" Stumpfsinn nicht geschenkt ist.
Die genannten Beispiele der menschenleeren Stadt oder des Sprung aus dem Fenster sind ja tatsächlich nicht "irre". Sie setzen nur die unterdrückte Angst der "Normalos" in eine Bildszene. Ich denke, jeder erkennt sich darin wieder, aber er fürchtet sich … nicht vor sich selbst, genau umgekehrt: Er fürchtet sich, aus der Normalrealität der Allen herauszutreten, weil er dann nicht mehr "verwertbar" ist in einer formierten Gesellschaft der Robotniks."
https://www.welt.de/gesundheit/plus255261332/Schizophrenie-Das-wird-die-Behandlung-von-Psychosen-revolutionieren.html?source=puerto-reco-2_ABC-V44.0.B_maximize_engagement
"Das alles zeigt, dass die Schaltkreise der Schizophrenie – und die Möglichkeiten der Intervention – viel genauer verstanden werden als noch vor einigen Jahren (siehe Grafik). Selbst die so typischen akustischen Halluzinationen lassen sich mittlerweile besser erklären.
Man nimmt an, dass das Gehirn quasi eine Kopie der Sprechbewegungen oder sprachliche Erinnerungen zurückbehält. So lässt sich abgleichen, ob man beim Hören von Wörtern selbst gesprochen hat – oder andere. Genau dieser Abgleich (bei dem auch das Striatum im Spiel ist) funktioniert bei Menschen mit Schizophrenie offenbar nicht, sie nehmen innere Dialoge wahr, als kämen sie von außen, und hören Stimmen, obwohl niemand im Raum ist.
Erst kürzlich konnten Shanghaier Psychose-Forscher dieses Modell anhand von Hirnstrom-Analysen bei schizophrenen Patienten untermauern. Noch faszinierender: Die halluzinierten Stimmen verschwinden teils wieder, sobald sie „verkörpert“ werden. Ein Londoner Team hat dazu eine bemerkenswerte Therapie entwickelt: Der Patient verleiht einer animierten Computerfigur eine charakteristische Stimme, die ihn ähnlich wie in seinen Halluzinationen drangsaliert und beschimpft („du bist erbärmlich, du bist reine Platzverschwendung“). Mithilfe des Therapeuten lernt er jedoch, dem Avatar zu widersprechen. „Das kann sich enorm positiv auf das Alltagsleben auswirken“, sagt die Psychologin Philippa Garety, Erstautorin einer aktuellen Studie zu der Avatar-Therapie im Fachblatt „Nature Medicine“. Durch die Methode, die nach Londoner Vorbild mittlerweile auch an der Ruhr-Uni Bochum erprobt wird, habe er statt 40 bis 50 nur noch vier bis fünf beleidigende Stimmen täglich gehört, erzählt ein Teilnehmer des Programms.
Bei Alice Evans führte der Weg aus der Schizophrenie über die Kunst. Jahrelang verließ sie kaum das Haus, kämpfte wie so viele andere damit, einen Job dauerhaft zu verfolgen. Schließlich drängten ihre Eltern sie, bei einer Schauspielgruppe mitzumachen – ein Freund dort überzeugte sie, an die Kunsthochschule zu gehen. „Ich hatte furchtbare Angst“, sagt Evans. „Dann bewarb ich mich und wurde überraschend genommen.“ Es war für sie ein Neuanfang."
Kommentar
"Bei einer Menge Erfahrung bei Bekannten mit diesem "Teufelszeug" (begriff ist Absicht) bin ich nicht überzeugt.
Früher nannte man die Menschen "Seher", "Mahner", "Schamenen" etc … und macht sie zu geheiligten Warnern. Jeder konnte damit umgehen im Verständnis des Geheiligten. Wenn sie nicht recht hatten, war es egal, wenn sie recht hatten – um so besser.
Kassandra war so ein Fall, auch Savoranola, Hölderlin, und Nietzsche wohl auch. Diese Menschen sehen eben eine zukünftige Realität in einer Entwicklung, die dem "normalen" Stumpfsinn nicht geschenkt ist.
Die genannten Beispiele der menschenleeren Stadt oder des Sprung aus dem Fenster sind ja tatsächlich nicht "irre". Sie setzen nur die unterdrückte Angst der "Normalos" in eine Bildszene. Ich denke, jeder erkennt sich darin wieder, aber er fürchtet sich … nicht vor sich selbst, genau umgekehrt: Er fürchtet sich, aus der Normalrealität der Allen herauszutreten, weil er dann nicht mehr "verwertbar" ist in einer formierten Gesellschaft der Robotniks."
... link
... comment