Mittwoch, 2. Oktober 2024
Die Vergeltungs-Vergeltungslogik-die hinter der Logik der Vergeltung steckt.
der imperialist, 13:07h
Iran hat gestern in die Nacht hinein eine "ansehnliche" Anzahl an Raketen Richtung Israel abgefeuert. Einige sogar Hyperschall. Damit es schneller geht mit den Einschlägen und den Berichten im Live-Ticker oder mit Live-Bilder aus den Sozialen Medien. Sagen wir auf X. Der S. schickte mir ein Video vom Raketenangriff. Da war nur Sekunden zuvor online gegangen. Guckst du dann in Wien schön Krieg in Nah-Ost. Und dann halt wieder Champions-League.
Zwar starben in Israel sieben Menschen bei einem Terroranschlag in Jaffa/Tel Aviv, und mehrere Personen wurden schwer verletzt. Aber das geschah am helllichten Tag.
Iranische Raketen am Himmel und ein Blutbad vor der Haustür – wie ich den Angriff auf Israel erlebt habe. Nicht ich. Der Israel-Korrespondenten der NZZ/Rewert Hoffer.
Der Bericht aus erster Hand:
Dann öffnet Anton ein Gartentor und rennt los, ich hinterher. Vor einer Minute sind der großgewachsene Mann mit aufgedrucktem Davidstern auf der Kippa und ich noch Fremde gewesen. Wir hatten eine Pause an einer Tankstelle etwas nördlich von Netanya gemacht, einer Küstenstadt im Zentrum von Israel. Doch dann feuert Iran über 180 ballistische Raketen auf Israel.
Jetzt bunkert sich das ganze Land innert Sekunden ein. Das heißt: Diejenigen bunkern sich ein, die in der Nähe eines Schutzraumes sind und nicht wie Anton und ich ziellos von einer Tankstelle ins Nirgendwo rennen.
Das Gartentor führt zu einem verlassenen Haus. Im Garten angelangt, stellen wir uns unter ein Vordach, als würde es Tropfen regnen statt Raketen.
Danach flüchteten sich der großgewachsene Mann mit aufgedrucktem Davidstern auf der Kippa und der Korrespondent der "NZZ" in ein Haus.
Unsere Schicksalsgemeinschaft im Keller redet nun nicht mehr über die Raketen aus Iran, sondern über Jaffa, oder Yafo, wie es viele jüdische Israeli nennen. Jaffa ist das arabisch geprägte Quartier im Süden von Tel Aviv. Und dann fällt ein weiteres hebräisches Wort: «Mechablim» – Terroristen.
Eine halbe Stunde vor dem iranischen Raketenangriff haben zwei Männer aus der palästinensischen Stadt Hebron in Jaffa einen Terrorangriff verübt. Die Männer kamen laut der Polizei aus einer Moschee und schossen auf Passanten, töteten laut Augenzeugen sofort einen Velofahrer. Danach sei mindestens einer der Terroristen in ein Tram gestiegen. Dort ermordete er angeblich vier Personen. Insgesamt töteten die beiden Palästinenser mindestens sieben Zivilisten, bevor sie erschossen wurden.
Direkt gegenüber der Moschee, aus der die Täter kamen, liegt meine Wohnung. Das Tram, in dem die beiden Männer ein Blutbad anrichteten, nehme ich fast jeden Tag. Regelmäßig fahre ich mit dem Velo über diese Straße.
Das Leben in Israel hat manchmal etwas Unwirkliches. Nach dem Raketenangriff geht die Frau, die gerade noch neben mir im Dreck gelegen hat, zu ihrem kleinen roten Auto, tankt voll, bezahlt und biegt ein auf die Autobahn. Auch ich steige ins Auto und fahre los – noch 40 Minuten bis Tel Aviv.
Beim arabischen Metzger direkt neben meiner Wohnung spritzen zwei junge Männer mit einem Gartenschlauch das Blut vom Schaufenster und vom Trottoir vor dem Laden. Ich kenne sie. Normalerweise sitzen sie auf Plastikstühlen vor der Metzgerei und rauchen.
Sie spritzen das Blut mit dem Gartenschlauch weg. Das ist so ein Satz der hängen bleibt bei mir. Aber darauf will ich nicht hinaus.
Im ORF sagte der Israel-Korrespondent David Krieglederer folgendes. "Der Krieg. Der verfluchte Krieg zieht vom Leder." Das sagte er natürlich nicht.
Laut seinem Informationsstand wurde in Israel eine Person durch den Raketenangriff des Irans verletzt. Aber im Westjordanland starb eine Person. https://tv.orf.at/program/orf2/zib23172.html
Ein Palästinenser. Getötet von iranischen Raketen die Vergeltung übten.
Hätte sie sehen sollen wie ich guckte.
Ende.
Zwar starben in Israel sieben Menschen bei einem Terroranschlag in Jaffa/Tel Aviv, und mehrere Personen wurden schwer verletzt. Aber das geschah am helllichten Tag.
Iranische Raketen am Himmel und ein Blutbad vor der Haustür – wie ich den Angriff auf Israel erlebt habe. Nicht ich. Der Israel-Korrespondenten der NZZ/Rewert Hoffer.
Der Bericht aus erster Hand:
Dann öffnet Anton ein Gartentor und rennt los, ich hinterher. Vor einer Minute sind der großgewachsene Mann mit aufgedrucktem Davidstern auf der Kippa und ich noch Fremde gewesen. Wir hatten eine Pause an einer Tankstelle etwas nördlich von Netanya gemacht, einer Küstenstadt im Zentrum von Israel. Doch dann feuert Iran über 180 ballistische Raketen auf Israel.
Jetzt bunkert sich das ganze Land innert Sekunden ein. Das heißt: Diejenigen bunkern sich ein, die in der Nähe eines Schutzraumes sind und nicht wie Anton und ich ziellos von einer Tankstelle ins Nirgendwo rennen.
Das Gartentor führt zu einem verlassenen Haus. Im Garten angelangt, stellen wir uns unter ein Vordach, als würde es Tropfen regnen statt Raketen.
Danach flüchteten sich der großgewachsene Mann mit aufgedrucktem Davidstern auf der Kippa und der Korrespondent der "NZZ" in ein Haus.
Unsere Schicksalsgemeinschaft im Keller redet nun nicht mehr über die Raketen aus Iran, sondern über Jaffa, oder Yafo, wie es viele jüdische Israeli nennen. Jaffa ist das arabisch geprägte Quartier im Süden von Tel Aviv. Und dann fällt ein weiteres hebräisches Wort: «Mechablim» – Terroristen.
Eine halbe Stunde vor dem iranischen Raketenangriff haben zwei Männer aus der palästinensischen Stadt Hebron in Jaffa einen Terrorangriff verübt. Die Männer kamen laut der Polizei aus einer Moschee und schossen auf Passanten, töteten laut Augenzeugen sofort einen Velofahrer. Danach sei mindestens einer der Terroristen in ein Tram gestiegen. Dort ermordete er angeblich vier Personen. Insgesamt töteten die beiden Palästinenser mindestens sieben Zivilisten, bevor sie erschossen wurden.
Direkt gegenüber der Moschee, aus der die Täter kamen, liegt meine Wohnung. Das Tram, in dem die beiden Männer ein Blutbad anrichteten, nehme ich fast jeden Tag. Regelmäßig fahre ich mit dem Velo über diese Straße.
Das Leben in Israel hat manchmal etwas Unwirkliches. Nach dem Raketenangriff geht die Frau, die gerade noch neben mir im Dreck gelegen hat, zu ihrem kleinen roten Auto, tankt voll, bezahlt und biegt ein auf die Autobahn. Auch ich steige ins Auto und fahre los – noch 40 Minuten bis Tel Aviv.
Beim arabischen Metzger direkt neben meiner Wohnung spritzen zwei junge Männer mit einem Gartenschlauch das Blut vom Schaufenster und vom Trottoir vor dem Laden. Ich kenne sie. Normalerweise sitzen sie auf Plastikstühlen vor der Metzgerei und rauchen.
Sie spritzen das Blut mit dem Gartenschlauch weg. Das ist so ein Satz der hängen bleibt bei mir. Aber darauf will ich nicht hinaus.
Im ORF sagte der Israel-Korrespondent David Krieglederer folgendes. "Der Krieg. Der verfluchte Krieg zieht vom Leder." Das sagte er natürlich nicht.
Laut seinem Informationsstand wurde in Israel eine Person durch den Raketenangriff des Irans verletzt. Aber im Westjordanland starb eine Person. https://tv.orf.at/program/orf2/zib23172.html
Ein Palästinenser. Getötet von iranischen Raketen die Vergeltung übten.
Hätte sie sehen sollen wie ich guckte.
Ende.
... comment
sid,
Donnerstag, 3. Oktober 2024, 01:32
Ein Palästinenser. Getötet von iranischen Raketen die Vergeltung übten.
Darüber habe ich mir auch schon gestern kurz Gedanken gemacht.
Allerdings keine schreiende Frauen dazu im TV gesehen. Ok, das war respektlos...
Was ich gesehen habe, war "We Will Dance Again".
So viel kann nicht überblendet werden, daß die Bilder nicht tief gehen.
Sollte man mal in voller Länge denen vorspielen, die.. ach..
Darüber habe ich mir auch schon gestern kurz Gedanken gemacht.
Allerdings keine schreiende Frauen dazu im TV gesehen. Ok, das war respektlos...
Was ich gesehen habe, war "We Will Dance Again".
So viel kann nicht überblendet werden, daß die Bilder nicht tief gehen.
Sollte man mal in voller Länge denen vorspielen, die.. ach..
... link
der imperialist,
Donnerstag, 3. Oktober 2024, 11:33
Danke für den Tipp kannst du ja nicht sagen.
Gestern ORF 2. Weltjournal.
"Hamas-Massaker - die letzten Aufnahmen"
Sehr ähnlich. 30 Minuten weniger Grauen.
Das WELTjournal zeigt den außergewöhnlichen Dokumentarfilm ´The last Recordings´ über eine Gruppe junger Israelis, die sich nach dem Hamas-Überfall auf das Musik-Festival in einen Schutzbunker am Straßenrand flüchten. Unter ihnen die 22-jährige Journalistin Ayelet Arnin, die den Horror um sie herum mit ihrem Handy aufzeichnet. Die Aufnahmen halten die Gräueltaten der Hamas ebenso fest wie Momente der Kameradschaft und der Liebe im Bunker, den heldenhaften Kampf gegen die Terroristen und die letzten Abschiedsworte.
Aufgezeichnet sind die mutigen Bemühungen des 22-jährigen Aner Shapira, mit bloßen Händen Hamas-Granaten abzuwehren. Weiters, wie der israelische Araber Osama Abu-Asa, ein Beduinen-Sicherheitsbeamter, sich schützend vor die Menschen im Bunker stellt. Und die verzweifelten Versuche der jungen Leute, Kontakt zu Polizei und Armee aufzunehmen.
Der Film, der auf diesen Aufnahmen sowie auf Aussagen von Überlebenden und Familien der Opfer basiert, ist ein zutiefst bewegendes historisches Dokument und Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes angesichts unvorstellbaren Grauens. Von den 27 jungen Israelis, die sich dort verschanzt hatten, wurden 16 ermordet, 4 wurden als Geiseln nach Gaza verschleppt, nur 7 gelang die Flucht.
Ich war recht spät dran mittels Replay-Taste.
Um 02:34 Uhr habe ich dann eine Schlaftablette eingeworfen. Die habe ich dann in mein Mindsetting reingeworfen, wie die Hamas-Terroristen unentwegt Handgranaten in den Bunker. Aber so kannst du das nicht sagen. Aber einschlafen konnte ich auch nicht.
Was ich bis jetzt nicht verstehe als Ex-Soldat. Diese jungen Israelis im Bunker, die von jungen Palästinensern entweder entführt, abgeschlachtet oder schwer verletzt wurden an Leib & Seele, waren ja alle unbewaffnet. Warum haben diese Schlächter das Morden dermaßen in die Länge gezogen. Haben die Täter nicht kapiert dass die Unbewaffnet waren. Sie waren schon bewaffnet mit Liebe & Fürsorge füreinander. Mehr hatten die nicht im Bunker.
Seit dem »schwarzen Sabbat« herrscht das Recht des Stärkeren
Seit dem »Schwarzen Sabbat«, wie die Israelis den 7. Oktober nennen, herrscht in der Region das Recht des Stärkeren. Eine Logik der Gewalt, die immer weitere Gewalt nach sich zieht.
Muss ich noch lesen. Über die Insel radelnd. Könnte sich heute ausgehen. Morgen wieder Wetterschicht. Schicht um Schicht.
Das Konfekt des Grauens. Wie einst noch das Ildefonso.
Die Palästinenser in Gaza. Vom friendliy fire getötet und von Hilfslieferungen aus der Luft erschlagen. Selbst beim Verteilen von Hilfslieferungen sterben sie.
Und diese Bekloppten denken sich noch immer. "Scheiße haben wir es den verfickten Juden gezeigt am 07.10.2023. Davon werden die sich nie mehr erholen."
Und in Deutschland gab es unlängst einen Farbanschlag auf den Eingang des Wohnhauses, in dem der Berliner Kultursenator Joe Chialo lebt. „Genocide Joe Chialo“ soll da hingeschrieben worden sein. Der Mann stammt aus Tansania glaube ich. Ein schwarzer Rassist, weil der eine politische Funktion hat, die sehr typisch ist für Weiße. Hoch-Kultursenator der dem Neuköllner Kulturzentrums Oyoun die öffentlichen Gelder gestrichen hatte. Wegen mutmaßlicher Antisemitismusvorwürfe. Auch a bissl unfein.
Staatliche Kulturförderung ist ja eine ganz perfide Form des Kolonialismus und Imperialismus. Und die perfideste Form die denkbar ist, ist dann ein schwarzer Kultursenator der förderungswürdige Goodies verteilt. Eine gelungene Realsatire. Sau komisch. Aber natürlich nicht für den/die Betroffenen. Für die ist das ein kleinstbürgerlicher Alptraum.
Dieser Raum (im Kulturort Oyoun) wurde in den vergangenen Wochen unter anderem der „Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ zur Verfügung gestellt, die als der Israel-Boykottbewegung BDS nahe stehend gilt und nach dem Angriff der Hamas auf ihrer Homepage schrieb: „Was nun geschehen ist, glich einem Gefängnisausbruch, nachdem die Insassen zur lebenslangen Haft verurteilt wurden, nur weil sie Palästinenserinnen sind“.
Im Kulturausschuss am vergangenen Montag bekräftigte Kultursenator Joe Chialo (CDU) die Kritik an dem Kulturzentrum. Die Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt setze sich aktiv für die Umsetzung des Berliner Landeskonzeptes zur Antisemitismus-Prävention und gegen jede Form von Antisemitismus ein, sagte Chialo. „Und wenn ich sage, gegen jede Form, dann meine ich auch jede versteckte Form von Antisemitismus.“ Quelle: tagesspiegel.de
Daraufhin folgten die typischen Reaktionen des Politi-Medien-Komplex.
Berlins Regierender Bürgermeister, Kai Wegner (CDU), äußerte sich auch. Dieser Angriff (damit ist die rote Farbe gemeint und nicht der 07.10.2023 oder der 24.02.2022 als Russland die Ukraine überfiel) überschreite „jede Grenze“, sagte er der „Bild“. Die Tat zeige, „dass sich die Täter damit für jegliche Diskussion disqualifizieren“.
Was für eine Diskussion? Es herrscht Krieg. Worüber wollen die Deutschen "herrschaftsfrei" in dieser Frage diskutieren. Versuch mal mit einem 1500 kg schweren Bombe zu diskutieren oder einer Handgranate.
Deutschland. Auf einem Podium. Der/die/das Diskussions:leiterin.
"Jetzt wollen wir mal einen diversen Diskurs über russischen Gleitbomben führen und alle Aspekte des Einschlags so eines Monster aus allen Blickwinkel betrachten."
So absurd ist das.
Und das alles weil mein Großvater väterlicherseits als Wehrmachtssoldat in Russland "gefallen" war. Ich kenne den nur von einer Fotoserie in GF seinem Schlafzimmer. A fescher junge Kerl.
Aber Kultur ist sowieso nur dann echt, wenn Kunstschaffende richtig schön draufzahlen. Kunst schaffen und nicht anschaffen. Machen Künstler:innen mir ihrer Kunst einen schönen Gewinn, von dem sie schön leben leben lässt, betreiben sie ein Gewerbe wie z.B. ein Studio in der Engerthstraße 126a. Nach dem 3-fach-Mord wieder eröffnet als Studi Astrid.
Wurde in einem anderen Kotext stehend in Neukölln nicht Süßes verteilt an Kinder, weil die Israelis Saures bekommen hatten letztes Jahr am "schwarzen Sabbat".
Es gibt tatsächlich Menschen die empfanden nach dem 07.10.2023 "Genugtuung". Das sind dann auch jene die über sich sagen. Also auf mich färbt das Grauen in der Welt nicht ab. Ich habe mit der Unmenschlichkeit, die uns alle umgibt, nichts am Hut. Das betrifft mich nicht. Aber die Israelis haben es nicht anders verdient. Und dann guckt man am Bahnsteig, während man auf den Zug wartet der wegen der massiven Schäden durch das Hochwasser ungefähr ein halben Jahre Verspätung haben wird auf der Westbahn in Österreich, ein Video. Fast live von der Front im Donbass oder halt in Gaza bzw. Libanon oder aus Israel, wo gerade das Blut mit einem Wasserschlauch weggespritzt wird und denkt sich: Beim Spar gibt es doch ein Angebot fürs Häuslpapier. Das darf ich nicht vergessen.
Und das ein paar Wochen vor dem Präsidentschaftswahl in der USA. Was machen wir in Europa wenn der Trump die Hilfe für die Ukraine einstellt und zum Putin sagt, mach weiter so. Was geht mich Europa an. Diese elendigen Schnorrer. Wie der Schizophrenist seinem Goadfather liegen die uns auf der Tasche. Und reden saublöd daher.
Wer wird dann für uns die Drecksarbeit machen, falls die Ukraine es nicht mehr schafft und die russischen Barbaren vom Hals zu halten. Die Polen im Verbund mit dem Balten?
Die FPÖ kann uns nicht beschützen. Die kann die Russen, falls sie wieder kommen, nur mit Liedgut der SS empfangen. "Fürstlich".
Die Welt ist Tragödie und Österreich eine Radikalkomödie.
„SS-Lied“: FPÖ weist Vorwürfe zurück.
Die FPÖ hat die Teilnahme von Mitgliedern an einem Begräbnis gerechtfertigt, bei dem auch ein von der SS verwendetes Lied gesungen worden ist. „Jegliche Unterstellung einer nationalsozialistischen Gesinnung“ weise man „entschieden und auf das Schärfste zurück“, hieß es in einer Aussendung. Das Lied „Wenn alle untreu werden“ sei in der 1814 getexteten Form gesungen worden, die auch bei Studentenverbindungen verbreitet sei. Das Lied mit dem verwendeten, ursprünglichen Text befinde sich im „Allgemeinen Deutschen Kommersbuch“, dem im deutschen Sprachraum am häufigsten aufgelegten Liederbuch.
Im Gegensatz zu der „von der SS missbrauchten Version“ beinhalte das bei dem Begräbnis gesungene nicht drei, sondern vier Strophen, die allesamt gesungen worden seien. „Die Behauptung, man habe nicht die Version von Max von Schenkendorf gesungen beziehungsweise die gesungene Version sei eine (bewusst) von der SS abgewandelte Version, ist eine ebenso infame wie falsche Behauptung.“ Quelle: Die "Presse".
Alle vier Strophen. Hätten sie sehen sollen wie ich laut auflachte als ich las. Eh alle vier Strophen.
In Deutschland sind viele wegen gewisser Ansagen von AfD-Politiker:innen noch empört. Das sind absolute Beginner. Ich kann nur noch lachen wenn der Kickl auf einem Wahlplakat behauptete.
"Ihr seid der Chef". Ich bin euerer Dildo".
Am Wahlplakat stand Werkzeug. Ich bin eurer Werkzeug. Sehe ich ihn jetzt in der Glotze seine Macht auskostend muss ich jedesmal lachen. Der rechtsgedachte Dildo der Nation. Österreich ein rechtskonservativer Puff. Da dürfen alle ran.
Dabei ist überhaupt nix lustig.
Da fällt mir noch ein Wort ein das unsere Unmenschlichkeit ganz wunderbat auf dem Punkt bringt.
Kriegsmüdigkeit. In Österreich perhabs und in Deutschland mit "Sicherheit" hat sich inzwischen "kriegsmüdigkeit" breitgemacht in der Bevölkerung. Was für ein Krieg? Der um die Sonnenliege im Urlaubshotel?
Das Grauen. Die Frau Wagenknecht wird es beenden. Beide Kriege in einem Aufwasch. Ich bin da guter Hoffnung.
"Hamas-Massaker - die letzten Aufnahmen"
Sehr ähnlich. 30 Minuten weniger Grauen.
Das WELTjournal zeigt den außergewöhnlichen Dokumentarfilm ´The last Recordings´ über eine Gruppe junger Israelis, die sich nach dem Hamas-Überfall auf das Musik-Festival in einen Schutzbunker am Straßenrand flüchten. Unter ihnen die 22-jährige Journalistin Ayelet Arnin, die den Horror um sie herum mit ihrem Handy aufzeichnet. Die Aufnahmen halten die Gräueltaten der Hamas ebenso fest wie Momente der Kameradschaft und der Liebe im Bunker, den heldenhaften Kampf gegen die Terroristen und die letzten Abschiedsworte.
Aufgezeichnet sind die mutigen Bemühungen des 22-jährigen Aner Shapira, mit bloßen Händen Hamas-Granaten abzuwehren. Weiters, wie der israelische Araber Osama Abu-Asa, ein Beduinen-Sicherheitsbeamter, sich schützend vor die Menschen im Bunker stellt. Und die verzweifelten Versuche der jungen Leute, Kontakt zu Polizei und Armee aufzunehmen.
Der Film, der auf diesen Aufnahmen sowie auf Aussagen von Überlebenden und Familien der Opfer basiert, ist ein zutiefst bewegendes historisches Dokument und Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes angesichts unvorstellbaren Grauens. Von den 27 jungen Israelis, die sich dort verschanzt hatten, wurden 16 ermordet, 4 wurden als Geiseln nach Gaza verschleppt, nur 7 gelang die Flucht.
Ich war recht spät dran mittels Replay-Taste.
Um 02:34 Uhr habe ich dann eine Schlaftablette eingeworfen. Die habe ich dann in mein Mindsetting reingeworfen, wie die Hamas-Terroristen unentwegt Handgranaten in den Bunker. Aber so kannst du das nicht sagen. Aber einschlafen konnte ich auch nicht.
Was ich bis jetzt nicht verstehe als Ex-Soldat. Diese jungen Israelis im Bunker, die von jungen Palästinensern entweder entführt, abgeschlachtet oder schwer verletzt wurden an Leib & Seele, waren ja alle unbewaffnet. Warum haben diese Schlächter das Morden dermaßen in die Länge gezogen. Haben die Täter nicht kapiert dass die Unbewaffnet waren. Sie waren schon bewaffnet mit Liebe & Fürsorge füreinander. Mehr hatten die nicht im Bunker.
Seit dem »schwarzen Sabbat« herrscht das Recht des Stärkeren
Seit dem »Schwarzen Sabbat«, wie die Israelis den 7. Oktober nennen, herrscht in der Region das Recht des Stärkeren. Eine Logik der Gewalt, die immer weitere Gewalt nach sich zieht.
Muss ich noch lesen. Über die Insel radelnd. Könnte sich heute ausgehen. Morgen wieder Wetterschicht. Schicht um Schicht.
Das Konfekt des Grauens. Wie einst noch das Ildefonso.
Die Palästinenser in Gaza. Vom friendliy fire getötet und von Hilfslieferungen aus der Luft erschlagen. Selbst beim Verteilen von Hilfslieferungen sterben sie.
Und diese Bekloppten denken sich noch immer. "Scheiße haben wir es den verfickten Juden gezeigt am 07.10.2023. Davon werden die sich nie mehr erholen."
Und in Deutschland gab es unlängst einen Farbanschlag auf den Eingang des Wohnhauses, in dem der Berliner Kultursenator Joe Chialo lebt. „Genocide Joe Chialo“ soll da hingeschrieben worden sein. Der Mann stammt aus Tansania glaube ich. Ein schwarzer Rassist, weil der eine politische Funktion hat, die sehr typisch ist für Weiße. Hoch-Kultursenator der dem Neuköllner Kulturzentrums Oyoun die öffentlichen Gelder gestrichen hatte. Wegen mutmaßlicher Antisemitismusvorwürfe. Auch a bissl unfein.
Staatliche Kulturförderung ist ja eine ganz perfide Form des Kolonialismus und Imperialismus. Und die perfideste Form die denkbar ist, ist dann ein schwarzer Kultursenator der förderungswürdige Goodies verteilt. Eine gelungene Realsatire. Sau komisch. Aber natürlich nicht für den/die Betroffenen. Für die ist das ein kleinstbürgerlicher Alptraum.
Dieser Raum (im Kulturort Oyoun) wurde in den vergangenen Wochen unter anderem der „Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ zur Verfügung gestellt, die als der Israel-Boykottbewegung BDS nahe stehend gilt und nach dem Angriff der Hamas auf ihrer Homepage schrieb: „Was nun geschehen ist, glich einem Gefängnisausbruch, nachdem die Insassen zur lebenslangen Haft verurteilt wurden, nur weil sie Palästinenserinnen sind“.
Im Kulturausschuss am vergangenen Montag bekräftigte Kultursenator Joe Chialo (CDU) die Kritik an dem Kulturzentrum. Die Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt setze sich aktiv für die Umsetzung des Berliner Landeskonzeptes zur Antisemitismus-Prävention und gegen jede Form von Antisemitismus ein, sagte Chialo. „Und wenn ich sage, gegen jede Form, dann meine ich auch jede versteckte Form von Antisemitismus.“ Quelle: tagesspiegel.de
Daraufhin folgten die typischen Reaktionen des Politi-Medien-Komplex.
Berlins Regierender Bürgermeister, Kai Wegner (CDU), äußerte sich auch. Dieser Angriff (damit ist die rote Farbe gemeint und nicht der 07.10.2023 oder der 24.02.2022 als Russland die Ukraine überfiel) überschreite „jede Grenze“, sagte er der „Bild“. Die Tat zeige, „dass sich die Täter damit für jegliche Diskussion disqualifizieren“.
Was für eine Diskussion? Es herrscht Krieg. Worüber wollen die Deutschen "herrschaftsfrei" in dieser Frage diskutieren. Versuch mal mit einem 1500 kg schweren Bombe zu diskutieren oder einer Handgranate.
Deutschland. Auf einem Podium. Der/die/das Diskussions:leiterin.
"Jetzt wollen wir mal einen diversen Diskurs über russischen Gleitbomben führen und alle Aspekte des Einschlags so eines Monster aus allen Blickwinkel betrachten."
So absurd ist das.
Und das alles weil mein Großvater väterlicherseits als Wehrmachtssoldat in Russland "gefallen" war. Ich kenne den nur von einer Fotoserie in GF seinem Schlafzimmer. A fescher junge Kerl.
Aber Kultur ist sowieso nur dann echt, wenn Kunstschaffende richtig schön draufzahlen. Kunst schaffen und nicht anschaffen. Machen Künstler:innen mir ihrer Kunst einen schönen Gewinn, von dem sie schön leben leben lässt, betreiben sie ein Gewerbe wie z.B. ein Studio in der Engerthstraße 126a. Nach dem 3-fach-Mord wieder eröffnet als Studi Astrid.
Wurde in einem anderen Kotext stehend in Neukölln nicht Süßes verteilt an Kinder, weil die Israelis Saures bekommen hatten letztes Jahr am "schwarzen Sabbat".
Es gibt tatsächlich Menschen die empfanden nach dem 07.10.2023 "Genugtuung". Das sind dann auch jene die über sich sagen. Also auf mich färbt das Grauen in der Welt nicht ab. Ich habe mit der Unmenschlichkeit, die uns alle umgibt, nichts am Hut. Das betrifft mich nicht. Aber die Israelis haben es nicht anders verdient. Und dann guckt man am Bahnsteig, während man auf den Zug wartet der wegen der massiven Schäden durch das Hochwasser ungefähr ein halben Jahre Verspätung haben wird auf der Westbahn in Österreich, ein Video. Fast live von der Front im Donbass oder halt in Gaza bzw. Libanon oder aus Israel, wo gerade das Blut mit einem Wasserschlauch weggespritzt wird und denkt sich: Beim Spar gibt es doch ein Angebot fürs Häuslpapier. Das darf ich nicht vergessen.
Und das ein paar Wochen vor dem Präsidentschaftswahl in der USA. Was machen wir in Europa wenn der Trump die Hilfe für die Ukraine einstellt und zum Putin sagt, mach weiter so. Was geht mich Europa an. Diese elendigen Schnorrer. Wie der Schizophrenist seinem Goadfather liegen die uns auf der Tasche. Und reden saublöd daher.
Wer wird dann für uns die Drecksarbeit machen, falls die Ukraine es nicht mehr schafft und die russischen Barbaren vom Hals zu halten. Die Polen im Verbund mit dem Balten?
Die FPÖ kann uns nicht beschützen. Die kann die Russen, falls sie wieder kommen, nur mit Liedgut der SS empfangen. "Fürstlich".
Die Welt ist Tragödie und Österreich eine Radikalkomödie.
„SS-Lied“: FPÖ weist Vorwürfe zurück.
Die FPÖ hat die Teilnahme von Mitgliedern an einem Begräbnis gerechtfertigt, bei dem auch ein von der SS verwendetes Lied gesungen worden ist. „Jegliche Unterstellung einer nationalsozialistischen Gesinnung“ weise man „entschieden und auf das Schärfste zurück“, hieß es in einer Aussendung. Das Lied „Wenn alle untreu werden“ sei in der 1814 getexteten Form gesungen worden, die auch bei Studentenverbindungen verbreitet sei. Das Lied mit dem verwendeten, ursprünglichen Text befinde sich im „Allgemeinen Deutschen Kommersbuch“, dem im deutschen Sprachraum am häufigsten aufgelegten Liederbuch.
Im Gegensatz zu der „von der SS missbrauchten Version“ beinhalte das bei dem Begräbnis gesungene nicht drei, sondern vier Strophen, die allesamt gesungen worden seien. „Die Behauptung, man habe nicht die Version von Max von Schenkendorf gesungen beziehungsweise die gesungene Version sei eine (bewusst) von der SS abgewandelte Version, ist eine ebenso infame wie falsche Behauptung.“ Quelle: Die "Presse".
Alle vier Strophen. Hätten sie sehen sollen wie ich laut auflachte als ich las. Eh alle vier Strophen.
In Deutschland sind viele wegen gewisser Ansagen von AfD-Politiker:innen noch empört. Das sind absolute Beginner. Ich kann nur noch lachen wenn der Kickl auf einem Wahlplakat behauptete.
"Ihr seid der Chef". Ich bin euerer Dildo".
Am Wahlplakat stand Werkzeug. Ich bin eurer Werkzeug. Sehe ich ihn jetzt in der Glotze seine Macht auskostend muss ich jedesmal lachen. Der rechtsgedachte Dildo der Nation. Österreich ein rechtskonservativer Puff. Da dürfen alle ran.
Dabei ist überhaupt nix lustig.
Da fällt mir noch ein Wort ein das unsere Unmenschlichkeit ganz wunderbat auf dem Punkt bringt.
Kriegsmüdigkeit. In Österreich perhabs und in Deutschland mit "Sicherheit" hat sich inzwischen "kriegsmüdigkeit" breitgemacht in der Bevölkerung. Was für ein Krieg? Der um die Sonnenliege im Urlaubshotel?
Das Grauen. Die Frau Wagenknecht wird es beenden. Beide Kriege in einem Aufwasch. Ich bin da guter Hoffnung.
... link
sid,
Donnerstag, 3. Oktober 2024, 12:52
Die von Ihnen beiden erwähnten Menschen in diesem einen Schutzraum werden auch in der Dokumentation gezeigt.
Danke für den ORF Tip - müßte ja nun in der Mediathek noch abrufbar sein.
Muß sehen, an welchen der nächsten Tage ich das besser aushalten kann.
Hmm.. also für mich "auf der sicheren Seite" würde sich einiges von diesem verhängnisvollen Sabbat andes darstellen, wäre das nur ein reines - verzeihen Sie den ** Ausruck - "rein-raus"-Kommando gewesen.
Da aber - wie Sie richtig sagen - wie bei der Hasenjagd unnötig gefoltert, gequält, massakriert wurde (ja, so ist Krieg, ich weiß), und auch der Spaß gezeigt, wird, den die dabei haben - fehlt für mich JEGLICHES Mitleid, für was seitdem geschieht.
Wenn Frauen feiern, daß sie Vergewaltiger erzogen haben - ich kann gar nicht so viel essen, wie ich speiben wollt...
Ich habe letztes Jahr die Videoaufnahmen gesehen, als in den Nachbars-räumen Babys zerstückelt wurden.
Ich bin nicht für "Auge um Auge" - obwohl das damals hätte etwas eindämmen sollen, nur ist die Menschheit seit 2000 Jahren zu dumm, um es zu verstehen..
Aber hier gilt für mich "wer Sturm säht.."
Und die Ausrede, was Isreal nicht alles getan hätte... hmmm.. unter wessen Gewalt stand denn P. in den letzten Jahren??
Es ist egal - Krieg ist schrecklich. Und hier zeigt er sein häßlichstes Gesicht.
Das zu feiern und auch noch mit Anerkennung abzusegnen (?!!) halte ich für einen falschen und sehr gefährlichen Weg.
Wenn man dieses Verhalten nun "legitimiert", na was ist dann in 10-20 Jahren in ganz Europa los?
Ja - leider sind wir kriegsmüde geworden. Seit Medien ständig präsent alles bringen könn(t)en, ist man übersättigt.
Zuerst die unfaßbaren Gräultaten vor der Landesgrenze (Ex-Y) usw.
Gefühlt sind hier für mich die Menschen seit der täglichen Ukraine-Schau einfach abgefüllt. Da bleibt kaum Entsetzen, was über dem Mittelmeer passiert...
Danke für den ORF Tip - müßte ja nun in der Mediathek noch abrufbar sein.
Muß sehen, an welchen der nächsten Tage ich das besser aushalten kann.
Hmm.. also für mich "auf der sicheren Seite" würde sich einiges von diesem verhängnisvollen Sabbat andes darstellen, wäre das nur ein reines - verzeihen Sie den ** Ausruck - "rein-raus"-Kommando gewesen.
Da aber - wie Sie richtig sagen - wie bei der Hasenjagd unnötig gefoltert, gequält, massakriert wurde (ja, so ist Krieg, ich weiß), und auch der Spaß gezeigt, wird, den die dabei haben - fehlt für mich JEGLICHES Mitleid, für was seitdem geschieht.
Wenn Frauen feiern, daß sie Vergewaltiger erzogen haben - ich kann gar nicht so viel essen, wie ich speiben wollt...
Ich habe letztes Jahr die Videoaufnahmen gesehen, als in den Nachbars-räumen Babys zerstückelt wurden.
Ich bin nicht für "Auge um Auge" - obwohl das damals hätte etwas eindämmen sollen, nur ist die Menschheit seit 2000 Jahren zu dumm, um es zu verstehen..
Aber hier gilt für mich "wer Sturm säht.."
Und die Ausrede, was Isreal nicht alles getan hätte... hmmm.. unter wessen Gewalt stand denn P. in den letzten Jahren??
Es ist egal - Krieg ist schrecklich. Und hier zeigt er sein häßlichstes Gesicht.
Das zu feiern und auch noch mit Anerkennung abzusegnen (?!!) halte ich für einen falschen und sehr gefährlichen Weg.
Wenn man dieses Verhalten nun "legitimiert", na was ist dann in 10-20 Jahren in ganz Europa los?
Ja - leider sind wir kriegsmüde geworden. Seit Medien ständig präsent alles bringen könn(t)en, ist man übersättigt.
Zuerst die unfaßbaren Gräultaten vor der Landesgrenze (Ex-Y) usw.
Gefühlt sind hier für mich die Menschen seit der täglichen Ukraine-Schau einfach abgefüllt. Da bleibt kaum Entsetzen, was über dem Mittelmeer passiert...
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