Mittwoch, 5. Juni 2024
Wunderbare Szene.
Von der überschwemmten Donauinsel. Überschwemmt ist nur das untere Plateau. Ein Mann dunkle Haare, dunkler Bart, ich schätze in seinen 30ern, und seine Frau oder Freundin stapfen durchs Wasser. Ich grüße ihn, er grüßte mich. Und dann machen wir ein wenig Blabla. Natürlich redeten wir sofort über Mannheim. Nur a Schähm Ehrlich. Auf dem Rückweg rief er zu mir herüber. Guck Schizophrenist. Fisch. Den hatte das Hochwasser an Land gespült. Nicht sein bevorzugter Lebensraum. Schmeiß ihn wieder rein rief ich dem Mann zu. Wenn der noch zappelt rein mit ihm.

Der packte den Fisch mit beiden Händen. Im ersten Anlauf entglitt in der Fisch noch wie dir das Leben. Der Wortmacher. Ach halt deine Fresse. Beim zweiten Mal warf er den Fisch in hohen Bogen zurück in die Neue Donau. Er: große Fisch, kleine Fisch. Ich werfe alles zurück in Fluss. Ganz viele Fisch. Jetzt habe ich schon Hände Schmerzen. Ich arbeiten freiwillig. Musste ich laut auflachen. Mit einem Grinsen im Gesicht zeigte ich ihm den hier 👍. Er lachte und ich lachte und seine Frau oder Freundin. Scheiße jetzt weiß ich nicht mehr ob sie mit lachte, ich habe die dicke Lesebrille auf. +5 Dioptrien. Das Alter lässt grüßen. Nicht immer ist die Integration eine glitschige Sache. Aber das mit dem Fisch der am Kopf zu stinken beginnt mache ich jetzt nicht. Hier ist nicht Brüssel. Der kleinste förderungswürdige Bauer hat 2023 exakt einen Euro zugesprochen bekommen. Und zwar, aufgepasst: 54 Cent aus dem ELER-Fonds der EU (Entwicklung des ländlichen Raums) und 46 Cent aus nationalen Kofinanzierungsmitteln des Landwirtschaftsministeriums. Quelle: Die Presse.

Ende

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Im Dorf war zweimal im Jahr Überschwemmung. Der Bach und der Fluss traten über die Ufer. Danach sammelten die Bauern die gestrandeten Fische auf ihren Weiden ein, und es gab morgens, mittags und abends Fisch.

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Was für Beilage?
Nur Sättigung oder auch Genuss?

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