Montag, 8. August 2016
Am Zahnfleisch geschrieben
Die Frau Dr. Gudula Walterskirchen, schreibt/schrieb heute/gestern in meiner Qualitätszeitung, in ihrer wöchentlichen Kolumne, dass die Wohlfahrtsstaaten durch Überbeanspruchung des Solidaritätsprinzips schön langsam verschleißen wie ein Meniskus. Der Wohlfahrtsstaat verschaltet sich zu oft oder lässt die Kupplung schleifen. Nicht gut findet die Frau Dr. W. Die Frau Dr. W: „Das Solidarprinzip droht auch deshalb zu kippen, weil sich immer mehr das Anspruchsdenken durchsetzt. Es dominiert nicht mehr der Gedanke, wie man zum Gesamtwohl beitragen kann, sondern: Wie kann ich für mich möglichst viel aus dem System herausholen? Unser System ist allerdings darauf ausgerichtet relativ wenige Leistungsfähige zu unterstützen – nicht relativ viele Leistungsunwillige“.

Sehr geehrte Frau Dr. Walterskirchen! Sie haben meine uneingeschränkte Zustimmung, dass der Leistungswille in diesem Land unter Artenschutz gestellt gehört. Dieser Wille ist durch zu hohe Besteuerung eindeutig vom Aussterben bedroht oder wird von Großwildjägern bürokratischer Auflagen und föderaler Hemmnisse gnadenlos gejagt . Leistungswillige Jungunternehmer werden von den einstigen großkoalitionären-Stiefgeschwister-Parteien SPÖ_ÖVP, als Spielball für irgendwelche Machtspiele benutzt, damit es auf dem ideologischen Acker, (seit 1934 wurde das kein frisches Gas gesät), auch noch nach was anderen aussieht als nach einem üblen Geholze. Tritts du mir gegen mein Schienbein trete ich dir gegen dein Schienbein. Von diesem traurigen Schauspiel, völlig entnervt und in die schiere Verzweiflung getrieben, nehmen diese kreativen Jungen dann resignierend vom Leistungswillen Abstand, oder flüchten sich gleich in ein leistungsfreundlicheres Land, oder in die staatlichle Bürokratie . Das mit den Steuern und den bürokratischen Vorschreibungen ist wirklich brutal bei uns. Sie finden Frau Dr. W. dafür tragen die Leistungsunwilligen die Verantwortung. Wie es sich für eine Lady geziemt, schwingen sie hoch zu Ross die Moral-Peitsche, gegen die Mindersicherungsbezieher & Friends. Natürlich nur über Bande. Schmerzt schon a bisserl im künstlichen Gebiss bei mir links oben, dass ich schön aus meiner eigene Tasche bezahlt habe. Der Goadfather hat auch was dazu beigesteuert. Aber gut 2/3 Drittel der Beißerchen habe ich bezahlt. Krankenkassen machen in Österreich ja im Grunde nix bei Zähnen, aber so ziemlich alles bei Knie und Hüftgelenken. Da freut sich das Knie und Hüftgelenk des semiprofessionellen Freizeitsportlers aus der Führungsetage, der natürlich auch noch privat versichert ist, auf Einzelzimmerbasis versteht sich und der nix mit Liege im Gang macht. In Österreich ist das strahlend weiße Lächeln sozial gestaffelt. Ganz schlechte Zähne Schattenwelt, schlechte Zähne Unterschicht, schöne Zähne Oberschicht. Frau Dr. W. dürfte ich sie noch kurz auf etwas hinweisen. Für die 20 Mrd. Euro, die österreichs halbstaatliche Banken so über die Jahre verzockt haben, und die 19 Mrd. an jährlichen Förderungen, die laut Rechnungshof einfach nach Gutdünken und gerne auch nach Parteienzugehörigkeit verteilt werden, muss ja auch wer aufkommen. Nicht selten auch das unterste Drittel des Gesellschaft schön solidarisch, in dem man deren Ansprüche neu berechnet oder irgendwelche Zumutbarkeitsbedingungen verschärft. Ich weiß 39 Mrd. Euro sind nicht die Welt, aber bei einem BIP von 339 Mrd. Euro wären das gut 10% des Selbigen. Hätten wir schon 39 Mrd. Euro mehr, mit denen wir die Sozialtöpfe a bisserl entlasten oder das Budgetdefizit für die Rating-Agenturen bunter anmalen könnten. Ich verstehe auch nicht warum die Kinder der Reichen und Wohlhabenden sich ihr Studium von den nicht ganz so Reichen und Wohlhabenden bezahlen lassen. Sozial gestaffelt wäre doch eine Idee. Das die Hochkultur in diesem Land solidarisch finanziert wird geht schon in Ordnung finde ich. Hochkultur tut uns doch allen gut. Da freuen sich die Menschen vom Land und der Bronx wenn sie die Sitzplätze der Wiener-Hochkultur-Schickeria finanziell vorwärmen dürfen. Anna Netrebko goes Bronx. Ich lag auch mal auf einer Opern-Diva drauf. Die war aber mental etwas indisponiert und konnte zwischen der großen Opberbühne und meinem abgewetzten Bett nicht mehr unterscheiden. Ich im Grunde auch nicht. Stimmlich war die aber 1a. Kriegste kaum für 100 Euro so eine Stimme. Heute habe ich gelesen dass in den USA, ein Land das sich nicht unbedingt durch solidarische Überdehnung auszeichnet, über die Hälfte des gesamten Einkommenswachstums zwischen 2009 und 2014 beim obersten Prozent der Gesellschaft landete. Warren Buffets Firma, Berkshire Hathaway, das ist der enorm reiche Ami, der zugibt nicht viel mehr Steuern zu berappen als seine Sekretärin, konnte den Überschuss im zweiten Quartal um ein Viertel auf fünf Mrd. steigern. Na das wird aber alle Amerikaner freuen, die zwei bis drei Jobs benötigen um über die Runde zu kommen. Ein Drittel des amerikanischen Arbeitsmarktes besteht schon aus Teilzeitjobs. In Österreich lässt sich ähnlicher Trend zu immer mehr Teilzeitjobs feststellen. Mir ist schon bewusst dass wir hier von amerikanischen Verhältnissen noch etwas entfernt sind, aber sehen sie sich mal hier bei uns die Einkommensverteilung genauer an. Mich würde schon interessieren in welche Tasche die kalte Progression des unteren Einkommensdrittels in diesem Land so fließt. Und wichtig Frau Dr. W. die Umlaufgeldmenge muss immer hübsch in Bewegung bleiben .

Und was meinen Unwillen zur Leistung betrifft. Ich bin ziemlich kaputt. Sicherlich kann man jetzt Einspruch erheben und behaupten das ist bloß eine Schutzbehauptung und lässt sich nicht so einfach beweisen. Trotzdem versuch ich mich Leistungswillig zu zeigen und versuche mich als Schreibender wie sie. Sie halt in einer Qualitäts-Kolumne in einer Qualitätszeitung weil sie UNI machte, ich in einem Massenblog weil ich den Irak vor Ort studierte. Zwischen 42 279 anderen Bloggern eingezwängt, versuche ich mich regelmäßig im Untergehen. Das sie nix von mir wissen, obschon ich dort versuche ehrliche Arbeit abzuliefern, dafür kann ich doch nix. Geben sie doch einfach bei Google in das freie Feld „Der Schizophrenist “ ein und schon finden sie mich. Ist doch nicht so schwierig oder. Mich gibt es im Übrigen gratis. Für ihre Schelte an den Leistungsunwilligen habe ich ja schön bezahlt.
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Ich hatte heute wirklich einen äußerst zufriedenstellenden Stuhlgang. Im Netz hab ich gelesen das sich der IS zu diesem Haufen bekannte und oder zumindest dafür die Verantwortung übernahm.
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Dann habe ich noch ein Streitgespräch mit der WFN, der Frau Novemberregen. Also eher ich mit ihr weniger sie mit mir. Wie es dazu kam schwer zu sagen. Ich hatte schlechte Laune. Da kann die WFN nix für. Wie es oft so kommt, ergibt ein Wort ein anderes und ein anders verstandenes Wort wiederum einen anderen Zusammenhang. Entzündet hat es sich an einem Buch. Ich habe mich ja schon einige Mal über die LeserInnen der Frau Novemberregen aufgeregt. Wenn die Frau Novemberregen was halbwegs Lustiges schreibt, dann finden das ihre LeserInnen immer grandios und sagenhaft und versteigen sich in Superlativen, dass einem ganz schlecht wird . Letzens war was mit einem Sandler, bei mir was mit einer DM-Frau und mit einer Browser-Einstellung. Hätte die Frau Novemberregen den DM-Dialog gemacht, die LeserInnen wären aus dem Schwärmen nicht mehr herausgekommen und der Blog-Eintrag hätte es wahrscheinlich auf 2000 Klicks gebracht. Bei mir war eher nix bis gar nix los. . Das liegt auch am Milieu der LeserInnen der Frau N. Die haben einfach einen Sprung in der Schüssel. Die tun immer so liberal und weltoffen, aber ein Blog weiter lassen sie dich verhungern, diese kleinen Scheißer. Die Frau N. und ich können uns nicht darauf einigen das öffentliche Aufmerksamkeit ein knappes Gut ist. Liegt auch darin begründet dass die Lebenszeit jedes einzelnen begrenzt ist. Die Frau N. bloggt ja jeden Tag. Das ist ja ihr gutes Recht. Dafür muss sie sich vor niemanden rechtfertigen. Niemals. Allen schon das ich das jetzt zur Sprache bringe ist anmaßend von mir . Sie könnte ja auch jede Stunde was bloggen. Ich habe es wirklich redlich versucht mit dem bloggen. Immerhin mach ich es schon Jahre. Vieles was ich schreibe ist ja wirklich Mist und gehört überarbeitet oder gnädigerweise einfach gelöscht. Aber einiges kann sich durchaus sehen lassen. Wie auch immer. Seit Jahren dilettiere ich hier bloggend herum und scheitere kläglich, mitunter auch an Bildern von Kämmen, oder einem Ohahahaha (oder so) der Frau N. ist so. Die Frau N., ich spreche hier immer von der öffentlichen Person, twittert auch. 28 900 so Twitter-Dinger hat die bis jetzt rausgehauen. Die spinnt ja habe ich mir gedacht. Bei mir ging nach dem 43 Twitter-Blablabla nix mehr. Den 43zisgten Twitter-Eintrag hab ich nur wegen meiner Kampagne, keine weiteren Leichen in unserem Schwimmbad, geschrieben. Sogar wenn die Frau N. von einem Migräneanfall heimgesucht wird, twittert sie darüber und das beinahe minütlich. Schreibt die Frau N. Weiche Migräne! (elendes Dreckding) wird dieses Twitter-Ding auch geteilt, weil es ja in der Öffentlichkeit geschieht.

Mir ist das jetzt irgendwann zu viel geworden. Ich kann Frauen einfach nicht mehr öffentlich jammern hören. Scheiße Wien oder Berlin ist doch nicht Kandahar oder Juba . Wenn das die große Emanzipation ist dann werde ich auch schön langsam zum Traditionalisten. Der kleinste Leid-Einakter wird von Frauen, meistens aus dem Bildungsmilieu, zum großen Schmerzdrama aufgeblasen. Das ist grauenhaft. Die Schizophrenie , diese elendige Drecksding , teilt ja eher keiner mit mir. Doch der Weiße fragt dann und wann mal angesoffen danach. Mir wurde mal angeraten das ich mich von Frauen fernhalten sollte, und die Marla, dieses hochsensible, hochintelligente Wesen, fragte mich ob ich kiffen darf. Darfst eigentlich kiffen. So stand des im Kommentarblog. Ganz ohne hallo was läuft so an der Schizo-Front oder so. Ach ja der Herr M. machte noch was mit Alkohol. Der empfahl mir ein Bierchen oder so. Keinen Ahung. Ich habe der Frau N. geschrieben dass es mir unmöglich ist mich in der öffentlichen Wahrnehmung, an der öffentlichen Person Frau N. und ihrer Maßlosigkeit vorbei zu stehlen. Nicht mal mit der Schizophrenie komme ich an ihren Migräneanfällen vorbei. Wie denn wenn die immer mal wieder den Migräne-Märtyrerinnen-Hammer auspackt. Da bleibt an der Empathiefront nicht mehr viel über. An der Kleinstkunstfront sowieso nicht wenn die Frau N. auf einen Sandler trifft. Dann ist auch der Humorsektor so gut wie abgegrast. Schattenweltmillieu das mich heraus reißen könnte gibt es ja als Millieu nicht. Ich verdanke meinen recht guten Zustand ja dem Goadfather. Klassen ich weiß. Frauen scheinen gegenüber unterprivilegierten-hetero-Männer, einfach einen Wohlstandsfotzen-Bonus zu haben. Die spielen denn auch gnadenlos aus. Da machen die keine Gefangenen. Seit es die sozialen Medien gibt schießen WF aus allen Rohren. Vielleicht ist das die Rache für 5000 Jahre Patriarchat. Nur was geht mich das an. Ich lebe jetzt. Die Marla kündigt jahrelang ihren Exodus an, der sich dann doch in die Zukunft verschiebt, und wird für diese moralische Erpressung auch noch mit Bettwäsche belohnt. Die Alkoholikerin führt alle an der Nase herum und trotzdem gibt es Leute die sich für diesen Schmarren begeistern. Eine ältere Dame, die meinte ein Untermensch wie ich habe nix auf ihrem Blog verloren, und bei mir angestrengten Humor diagnostizierte, macht dann selber lustige Schlümpfe. Wegen einer Depression jammerte die Sturmfrau in einem fort. Aber mich wegen leichter atmosphärischer Störungen aus ihrem Blog werfen, weil ich von der Schizophrenie erzählte, dafür langte die Kraft allemal. Und alle sind immer voll Empathie und Zuspruch für diese armen und geschundene Wesen . Hier . Die ist ja auch so zerbrechlich. Und an der Narrenfront sind Frauen ja auch eine Klasse für sich. So lustig. Scheiße ich habe seit 25 Jahren Depressionen und bin auch so lustig. Für meine Depressionen und Schizophrenie interessieren sich nicht mal meine beiden Mamis die blöden WF. Ganz im Gegenteil. Die schreien "Schauspiler". Der Goadfather ist auch keine Hilfe. Sogar halbblind sorgt der sich noch um die Einschlafprobleme der Um2. Da kennt der nix, weswegen ich den GF bemitleide. Letzens hat sich auf Spiegel. online schon die Frau Sybille Berg über Wohlstandsfotzen-Weiber lustig gemacht, die in einem fort nur jammern und klagen. Ich weiß dass die Wirklichkeit von meiner eigenen Wahrnehmung merklich abweicht. Ich gebe auch gerne zu gerade kein besonders guter Verlierer zu sein. Aber versucht ihr mal mit Klasse andauernd nur zu verlieren. Das läuft auch nicht mehr so wie früher. Ich muss immer näher ran. Früher pisste ich vom PC aus.

Fazit: Ich werde auch beim Don was reinschreiben.. So den 3124 Kommentar. Der tritt mich dann nur in die digitale Mülltonne. Damit kann ich leben . Muss ich mich noch etwas gedulden die sind erst bei 208.

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Hallo! Bleiben Sie einfach cool, Aufregung ist die Sache nicht wert! Es gibt Menschen - auch in meinem Umfeld - die es hoch dramatisch finden, nachts zweimal wegen kalter Füße aufgewacht zu sein. Das ist kein Mist, es war wirklich so! Diese ...

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Person hat uns dann den ganzen Abend regelmäßig darüber informiert, wie schlimm ihre Nacht war. Es ist schwer, bei sowas cool zu bleiben, aber wir haben nun Übung darin. Es gibt Menschen, bei denen ich mich frage, was passiert, wenn sie mal WIRKLICHE Probleme haben, wenn schon kalte Füße ein Weltuntergang sind!

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Ehrlich: Wir mögen Ihren Blog! Und manche Blogs die Sie erwähnt haben, sind uns keinen Klick mehr wert, weil wir uns nur aufregen würden.
Machen Sie weiter, bleiben Sie direkt und offen, das ist durchaus erfrischend!
MfG!

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Vielen Dank, bleibt mir halt weiterhin gewogen. Sagst man so oder? Ich versuche mir auch weiterhin nicht abhanden zu kommen.

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Das ist gut! :-)

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Ich finde ja auch, dass man statt Blogs, über die man sich aufregt, lieber ein gutes Buch lesen sollte. :-)

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