Dienstag, 2. August 2016
Der Schizophrenist versucht sich am #Dingsda
der imperialist, 21:31h
Und wie das Thema läuft .
Vorhang: Normal nerven mich die Sinn-Sprüche auf Facebook. Aber diesen hier finde ich lustig: Wenn die Chinesen herausfinden das pulverisierte Hoden von IS Kämpfern potenzfördernd sind, wäre das Problem erledigt .
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So, weil der Text mit meiner Arbeitshypothese, die an der Wirklichkeit lehnt wie ein Brett, auf so reges Interesse bei ihnen stieß und ich Entscheidendes zu einem Diskurs über mögliche Schwächen und Nebenwirkungen des zynischen Pazifismus beigetragen habe, dachte ich mir sehr schön, das läuft doch wie am Schnürchen wenn der Schizophrenist Politik macht . Größenwahnsinnig wie ich bin natürlich Weltpolitik. Dieses Word-Dings schlägt mir statt "ich bin“, "ich ist“ vor. Bei Microsoft scheinen auch einige Legastheniker zu arbeiten. Die sind grammatikalisch auf meinem Niveau oder sagen wir in Sichtweite. Weil ich gerade so schön in Schwung bin pack ich doch noch gleich einen Text Politik drauf, um sie endgültig zu verärgern. Gestern hab ich mich ziemlich über den Blog Cevenolo aufgeregt. Da war ich schon an einem Punkt angelangt, das ich Gott auf Knien um ein bißchen Talent anflehte, weil ich es nicht mehr aushalte unter all diesen kleinstbürgerlichen Wut-Spießern für immer begraben zu werden. Dieser Spießer macht andauernd nur . Natürlich auch ganz ohne Witze und Humor. Hier gibt es halt keinen Gerhard Polt, der von Scheichen und Scheichinnen erzählt, die auf der Münchner Maximilianstraße auf nüchterne Magen Rolex-Uhren shoppen. "Ned amol a Marmaladbrot hab`s gfressn vorher....". Nicht dass sie sich jetzt denken was ist der Typ nur verbissen geltungssüchtig. Mit aller Gewalt versucht er sich ein paar Klicks herbei zu schreiben. Wo bleibt denn da die Leichtigkeit, der Fun-Faktor. Bloggen sollte einem doch auch Freude bereiten wie ein schönes Hobby. Hab ich mir über Schizophrenie auch gedacht. Ist aber leider nicht. Schreibe ich nicht mehr, existiere ich ja zu meist nur noch für mich, was mir einen ziemlichen Schrecken einjagt. Gestern habe ich auf Facebook gepostet das man für meine Alpträume normal einen Waffenschein bräuchte. Gegen diesen Aufsschnitt meiner Welt muss ich anschreiben. Nur noch in Alpträumen sich seiner Existenz gewahr werden langt mir nicht. Das ist mit entschieden zu wenig an Leben. Meine Alpträume sind manchmal so übel das ich im Laufschritt zum Medikamententisch eile, um mit einer großen und fetten Schlaftablette Linderung zu verschaffen . Manchmal schlafe ich auch ohne Starthilfe ein und dann träume ich furchtbares Zeug. Ist ein einziges Gemetzel. Mein Synapsen und Neuronen rennen andauernd Amok. Ich bringe immer alles und jeden um. Und alles ist immer fürchterlich gespenstisch. Nicht das sie denken ich schieße mit einer Glock auf harmlose Leute die vor einem Einkaufszentrum auf und ab gehen. Nee das sind alles Monster die ich kleinhacke wie eine Zwiebel . So sehr hasse ich sie wieder auch nicht das ich sie alle klein hacken will. Ehrlich. Der Scheißhausdämon, der noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt und 193 cm groß ist wenn er sich klein macht, setzt mir auch zu. Egal. Da ich nicht davon ausgehe, das sie heute vorbei kommen um mein Händchen zu halten, zurück zur Politik. Bevor ich mich dazu entschlossen habe ein weißes Nichts mit dunklen Gedanken zu besprenkeln wie Pfarrer mit dem Maiwasser, eine Weihandacht, hab ich mal eine Stunde schön Airbnb und so ein Zeug gemacht. Noch einen Winter Wien halte ich einfach nicht mehr aus. Die letzten 20 Wien-Winter haben mich völlig fertig gemacht, ausgelaugt und in meinen Grundfesten erschüttert. Vom Wien-Winter geht mir der Arsch auf Grundeis. So ein Wien-Winter, sagen wir von Mitte November bis Mitte April, macht mich noch kleiner als ich in Wahrheit bin. Sobald ich gegen 16 30 Uhr das Licht in der Bude anmachen muss, verzwerge ich zusehend. Österreich hat für einen aussortierten Klappstuhlmenschen einfach nicht das richtige Klima. Die Leute hier mögen einen auch nicht besonders. Die nehmen es zu tiefst persönlich, das du auf den ersten Blick fein raus bist und schön in der sozialen Hängematte liegst, während sie in der Tretmühle festkleben wie eingetrocknetes Fett in einer Bratpfanne. Das halten das für ungerecht. Ist wahrscheinlich auch so. Auf emotionaler Ebene gibt es da ein Zerwürfnis, tief sitzende Ressentiments. Das wiederum liegt am österreichischen Proletariat das sich ins kleinstbügerlichen Milieu hochgedient hat. Die neigen dazu nach unten zu treten und nach oben zu jammern. Eine Gefühl für die wahren Verhältnisse im Land haben die in der Regel auch nicht.
Ein Beispiel: Brasilien ist ja in einer schweren Krise, wirtschaftlich wie moralisch. Politiker aller Ceuleur haben sich da übelst am Volksvermögen vergriffen. Auch die die so taten als gehören sie zu den Guten. Liegt am politischen System. Die haben keine 5 Prozent-Hürden, und so etwas wie Fraktionszwang kennen die auch nicht. Vertreter von 32 Parteien sollen da im Parlament vertreten sein. Gegen die Präsidentin läuft gerade ein Amtsenthebungsverfahren. Um nicht auszuufern(mach ich eh nie ). Der staatliche Ölkonzern Petrobras wurde um ein paar Mrd. erleichtert und private Firmen mussten jede Menge Schmiergeld hinblättern wenn sie mit dem Staat ins Geschäft kommen wollten. Rechnen wir diesen Schaden ohne groß nachzudenken schnell mal über den Daumen hoch kommt man so auf 10-15 Mrd. vielleicht auch 20 Mrd Euro. Die 5 Mrd. san auch schon wurscht. Ungefähr so viel wie die Korruption in Brasilien, wenn nicht sogar mehr, kosten dem österreichischen Steuerzahler allein die Bankenpleiten in diesem Land. Nur sind die Brasilianer ein 200 Millionen Volk. Wir bringen es nur auf knappe 8,5. Das aber ist dem österreich. Kleinstbürger in der Regel ziemlich wurscht, das wir bis zu 20 Mrd. für die Pleiten der heimischen Banken hinblättern müssen, nimmt der nicht wahr. Die Tragweite des Versagens der Politik, die Hypo Alpe Adria war ja eine politisierte Bank, die Kommunalkredit deto, dringt nicht wirklich tief in sein Bewusstsein ein. Für die ganze Dimension dieses Skandals hat der österreich. Proletarier, der sich über Generationen und die Leichen eines Weltkrieges hinweg, ins kleinstbürgerliche Milieu hochgedient hat, überhaupt kein Gefühl. Bei 20 Mrd. Euro winkt der österr. Kleinstbürger einfach ab, hält sich für ein Opfer geheimer Kräfte, und arbeitet seinen aufgestauten Groll lieber an Asylanten oder an Menschen wie mir ab . In Österreich wird seit Monaten auf höchster politischer Ebene nur darüber lammentiert, oppuniert, und mit Worten gemeuchelt, das die derzeitige Mindestsicherung viel zu hoch ist. Es ist wirklich eine Schande einem Land wie diesem mit mit Haut und Haaren ausgeliefert zu sein, dessen politische Führung so tut als ob diese 20 Mrd. Euro der Banken, sie sich irgendwo am Balkan verflüchtigt haben, von Mindestbesicherten verjubelt wurden. Einige politische Würdenträger tun nix anderes mehr als mit Hingabe auf die untersten 10% der Gesellschaft einzutreten % image name="schilder-smileys-45" %>. Schade das mir zum Andreas Hofer das Rüstzeug fehlt, und ich nur noch so da sitze , ch würde diesen feinen Menschen, schon noch zeigen wo die untesten 10% dieser Gesellschaft den Most herholen.
Dabei sieht die Bronx derzeit gar nicht mal so schlecht aus. Wie eine Alte mit viel Schminke, knapp vor Sperrstunde und viel Wodka. Liegt an den Bäumen. Nur machen die jeden Herbst Kahlschlag und dann zeigt sich wie hässlich die Bronx wirklich ist. So versperren einem ja die Blätter der Bäume den freien Blick auf diese Hässlichkeit. Die Bronx ist ein kaltes, abweisendes, architektonisches Monster. Außerdem ist man im Winter sowieso anders allein. Die anderen machen dann alle ab Oktober auf Weihnachten und heimelig, während die Kopftuchfrauen wieder ihre neue Kopftuchfrauenmäntel-Kollektion auspacken und sich als Nutztiere verdient machen. Es ist trostlos.. Vor der Dunkelheit habe ich sowieso Angst. Mein Leben ist so schon dunkel genug. Ich brauch Licht, schön warmes Tageslicht brauch ich. Die schönen und warmen Tage lassen sich auch nicht horten, ansparen oder bei Seite legen für schlechtere Zeiten wie Geld. Mein emotionaler Notgroschen ist der Sommer. Sommer, Isolation, und schreckliche Alpträume nehme ich. Aber Winter und einen Scheißhausdämon, der seine Messer frisch wetzt, ist mir einfach zu viel. Durchbricht das Läuten des Telefons hin und wieder meine Friedhofsstille, vor PokemonGo, in die mich die Krankheit so nach und nach hineingetrieben hat, und der Weiße ist in der Leitung, natürlich angesoffen, denke ich nur noch an Flucht. Im Sommer nehme ich dann den Klappstuhl und stehle mich aus dieser Wirklichkeit aufs Dach davon oder auf die Insel. Im Winter muss ich mein Scheitern in seiner ganzen epischen Breite aussitzen.
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Das Mittelmeer hat es mir heute angetan. Das Mittelmeer, geschwisterlich aufgeteilt in ein westliches und östliches Mittelmeer, ist ja ein hochpolitischer Ort. Politisch kann mit dem Ägäischen Meer derzeit nicht einmal das südchinesische Meer, mit seinen extra aufgeschütteten Inseln mithalten. China agiert dort ja immer imperialistischer und akzeptiert in diesem Bestreben auch keinen Spruch des Ständigen Schiedshof in Den Haag, das des mit den eigens aufgeschütteten Inseln keine so gute Idee ist. Für die einen ist das Mittelmeer mit seinem Häfen, Hotels und Stränden Erwerbsquelle, Erholungsgebiet, und Alltag, für andere die in kleinen, kaum hochseetauglichen Booten vor Krieg und Armut fliehen, ein lebensgefährlicher Ausnahmezustand. Die einen strampeln zum Spaß mit Tretbooten durchs salzige Nass, die anderen um ihr nacktes Dasein. Es ist das Grauen, das nackte Grauen. Diese Gleichzeitigkeit der Ereignisse, überschneiden sich dann in meinem Kopf und ergeben eine gemeinsame Schnittmenge. Dem Themenkomplex Flüchtlinge, Mittelmeer, Asyl, Armutsmigration, Obergrenze-Flüchtlingsstaatsnotstand, kann man sich ja nur sehr schwer verweigern oder entziehen. Dafür sind diese Menschen einfach zu konkret wenn die im Supermarkt mal vor oder hinter einem stehen. Vielleicht bilde ich mir diese gemeinsame Schnittmenge auch nur ein. Woher soll ich auch wissen was alles wirklich ist und was nicht. Weil mir das Leben auf dem Narrenschiff so nicht gefällt, versuche ich mich gegen diesen Weltzustand, mit den bescheidenen Möglichkeiten eines Mittellosen aufzulehnen . Die Frage, was ein Menschenleben zählt, will man sich da gar nicht mehr stellen. Offensicht hat hier alle nur noch einen Preis. Die einen sind so wichtig, bedeutend und voller Überschwang, das man im Ernstfall wirklich alles unternimmt um ihr Leben zu retten. Manche bekommen sogar neue Haare, einen frischen Busen, oder ein Herz kaum gebraucht und im Falle einer Entführung wird Lösegeld bezahlt, das sich schon so etwas wie eine Entführungsindustrie etabliert hat, andere wiederum bekommen Tabs, in allen Farben und Größen fast geschenkt und jammern und mosern trotzdem in einem fort (
Das Flüchtlinge/ Armutsmigranten/Überfahrtwillige, andauernd Boot machen und dabei reihenweise ersaufen, soll ja auch konkret an einer EU-Richtline liegen, die es Fluggesellschaften verbietet, Menschen ohne gültigen Aufenthaltstitel, also auch Flüchtlinge nach Europa zu bringen. In der Richtlinie 2001/51/EG steht das. Was nicht ganz stimmt. "Die Anwendung dieser Richtlinie beeinträchtigt nicht die Verpflichtungen aus dem Genfer Abkommen." Wenn die Fluggesellschaften aber eine Person nach Europa bringen, die keinen Anspruch auf Asyl hat, wird das teuer. Mit Unterkunft, Verwaltung und Rückreise sollen da schon mal mehrere Tausend Euro zusammenkommen. Das kann sich ja keine Fluglinie auf Dauer leisten. Die europäische Politik scheint sich da auch nicht entsprechend zu bewegen. Die machen nur allerkleinste Trippelschritte. Pro aktiv machen wir kaum etwas. Wir machen nix an der lybischen Küste oder im Grenzgebiet Syriens zur Türkei, um mehr Kontrolle über die Flüchtlingsströme auszuüben. Mit den Ägyptern schließen wir und auch nicht kurz. Das sind keine Guten diese Ägypter heißt es bei uns. Wir neigen ja dazu gerne so zu tun als ob wir Ideale hätten. Die oberen Etagen der Ideale haben ja wir gepachtet. Meistens stehen die Räume dann leer. Ganz untätig sind wir natürlich nicht. Geraten Flüchtlinge oder Überfahrtwillige in Seenot und setzen ein entsprechendes Notsignal ab, versuchen wir sie zu retten. Gelingt wie es aussieht leider nicht immer nach Wunsch. Wenn sie genaueres über diese EU-Richtline wissen wollen, warum Fluglinien lieber keine bedrängten Menschen an Bord nehmen, können sie ja im Netz nachschlagen. Derzeit ist die Situation so dass Flüchtlinge auch weiterhin statt Economy Class im Flieger überfüllte Boote im Mittelmeer machen, die nicht wirklich hochseetauglich sind. Also die Boote sind es nicht. Das Mittelmeer hingegen ist schon hochseetauglich. Daran wird sich auch in näherer Zukunft nix ändern. Mir will auch um die Burg nicht einleuchten warum Schlepper in der Regel so eine miserable Dienstleistung anbieten. Schlepper werden für ihre Arbeit/Aufwand doch ganz gut bezahlt/entschädigt. Einige sogar fürstlich. Autokonzerne machen 3-15% Gewinn. Schlepper schnell mal 500-900%. Wir schreiben doch das 21. Jahrhundert. Nach tausenden Jahren der Zivilisation und Kultur sollte es doch möglich sein, Menschen, an deren existenzieller Ausnahmesituation man sich finanziell bereichert, doch so weit entgegenzukommen, dass man die nicht bewusst oder gar vorsätzlich in Lebensgefahr bringt und dabei noch ausnimmt wie eine Weihnachtsgans. Das ist doch eine entsetzliche Vorstellung dass die Beziehungen die Menschen miteinander eingehen, andauernd bis ins Kleinste, von einer größeren sanktionsfähigen Überwachungseinheit, geregelt und überwacht werden müssen, weil der Mensch dem Menschen ansonsten noch immer sein schlimmster Feind ist. Offensichtlich sind es nur die Gesetze/Strafen die sie davon abhalten mich zu erschießen.
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Die Kunst versucht auf das Dilemma Mittelmeer/Flüchtlinge/Überfahrtswillige natürlich auch eine Antwort zu finden. Nee das stimmt nicht. Die Kunst versucht sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Von der Kunst Antworten zu diesem Thema zu verlangen, wäre doch zu viel des Guten. Was soll die Kunst z.B. machen wenn der Milchpreis unter unter 20 Cent fällt. Sich an Melkmaschinen anschließen? Auf die Schnelle fällt mir da natürlich der Großkünstler Ai Weiwei ein. Auf die Schnelle fallen mir nur Großkünstler ein. Der Ai hat sich in Überkleidung an den Strand von Lesbos gelegt, ein weißes Klavier im dreck von Idomemni hat er auch gemacht. Charlie Hebdo zeichnete eine fürchterlich zynische Karikatur über den toten Jungen vom Strand. Die haben auch allen Grund dazu. Dem seine Sachen trägt ja noch immer mein Scheißhausdämon auf.. Das Smileydings habe ich jetzt nur so zum Spaß eingefügt, gehört aber doch auch zum Thema irgendwie. Mit kann man derzeit überall punkten. Die Künstlergruppe Zentrum für Politische Schönheit verbindet Menschenrecht mit Aktionskunst. Die haben schon sehr viel gemacht und für große medialer Aufregung gesorgt. Was mit Särgen oder gerade eben Löwen die syrische Flüchtlinge (doch nicht) auffressen. Wäre aber sehr glaubwürdig finde ich wenn ein Löwe eine Flüchtling auffrisst. So hat man das Gefühl die Kunst will nur spielen. Können sie ja auch alles schön im Netz nachlesen falls ihnen die Aktionen der Gruppe unter der Leitung des Philosophen und Künstlers Phillip Ruch kein Begriff sind. „Die Ertrunkenen werden zum Mittelmeerraum", heißt es im Gedichtband Björn Kuhligks. Der macht Melilla. Diesen Ort kennen sie sicherlich. Melilla ist eine spanische Enklave in Marokko umgeben von Meterhohen Zäunen, umwickelt mit Nato-Draht, um die Migrationsströme aus Afrika zu stoppen. Gibt so ein Foto, das haben sie sicherlich schon gesehen, da hängen Menschen mit dunkler Hautfarbe in diesen Zaun und auf der schöneren Seite des Zauns spielen Leute mit hellerer Hautfarbe Golf. Ob in Ceuta der anderen spanischen Enklave auf marokkanischen Boden auch Golf gespielt wird weiß ich nicht. Das mit dem Gedichtband hab ich jetzt von der Autorin Margarete Stokowski. Die schreibt dass in Barcelona eine Tafel aufgestellt wurde, auf deren digitaler Anzeige die aktuelle Zahl der Menschen leuchtet, von denen man weiß, dass sie seit Jahresbeginn im Mittelmeer ertrunken sind. 3034 waren es, als die Anzeige aufgestellt wurde. Das können sie ja eh alles bei der Frau Stokowski nachlesen. Die setzt sich mit diesem Thema in ihrem Blog auf Spiegel.de derzeit insofern und weit auseinander, dass sie sich mit dem Gedichtband des Dichters Björn Kuhligk auseinandersetzt. Ironisch könnte man jetzt anmerken, na wenn es der Wahrheitsfindung dient nur zu. Der italienische Filmemacher Gianfranco Rosi wiederum hat über das Leben auf Lampedusa eine Dokumentation mit dem Titel „Seefeuer“ gedreht, der jetzt in den Kinos läuft. Wahrscheinlich eher nicht in den Megaplex-Dinger. Bei der Berlinale 2016 wurde das Werk mit dem goldenen Bären ausgezeichnet. „Der Film zwingt uns zu Engagement und Taten“, hatte Meryl Streep, die Präsidentin der Berlinale-Jury bei der Preisverleihung erklärt.
Ich z.B. habe mir die Worte der Frau Streep zu Herzen genommen und esse jetzt weniger Fleisch. Immer wenn mich weltberühmte Menschen auffordern mehr Engagement zu zeigen und Taten folgen zu lassen, damit die Welt zu einer besseren Ort wird, handle ich pro aktiv und esse weniger Fleisch. Kommt immer gut die Sache mit dem Fleisch. Weniger Fleisch passt zu jedem Problem und zu jeder Katastrophe. Vertrauen sie mir. Terroranschlag, heute keine Wurstsemmel. Amoklauf, den halben Tag vergan. Schreiben sie in ihr Blog, sie essen jetzt mal weniger Fleisch wegen der Gesamtsituation, haben sie mehr Klicks als ich mit meiner Kleinstkunst. Schauen sie . Mit meiner Prostata geht das nicht mehr. . Da muss man näher ran . Soll ein ziemlich gelungener Film sein. In der Kulturzeit habe ich ein paar Ausschnitte gesehen. Zwischen den Einwohner von Lampedusa, das sind um die 6000 Menschen und den Flüchtlingen soll es angeblich keine gemeinsame Schnittmenge geben. Da gibt es kaum Verschränkungen und persönlichen Kontakt. 400 000 Flüchtlinge sollen (das System) Lampedusa inzwischen durchlaufen haben. Europa scheint sich mit den Katastrophen im Mittelmeer arrangiert zu haben, wenn die schon auf Lampedusa recht ungerührt bleiben. Emotional sind das für uns nur noch irgendwelche Vorkommnisse, unbedeutendes Medien-Tamtam, das sich andauend wiederholt. Doch der Arzt von Lampedusa Dr. Bartolo, der macht die Kranken, Erschöpften und Toten beiden Entitäten. Einen kleinen Ausschnitt mit dem Dr. Bartolo habe ich in der Kulturzeit gesehen. Der Dr. B. ist innerlich von dem Grauen, das er gewissermaßen in seinen Händen hält ziemlich zerrüttet. Der hat wahrscheinlich schon zu viele Wasserleichen obduziert, was ja auch daran liegen mag, das wir mit diesem Horror nix zu tun haben wollen. Wir sagen zum Dr. Bartolo, komm Doc, jetzt stell dich mach nicht so an. Mach du das mal. Du hast da schon Übung und zerstört hat es dich eh schon. Bei dir is eh schon wurscht oder. Wir sind da noch unbefleckt. Jetzt aber zurück zur Kunst und raus aus der grauslichen Wirklichkeit des Herrn Dr. Bartolo. Ich dachte mir wenn schon so viele Großkünstler Mittelmeer und Flüchtlinge machen, weil das gerade so Mode ist und das Zeitgeschehen es auch hergibt, man könnte ja auch Aleppo machen, Aleppo geht auch immer was, jetzt wo 250 000 Menschen eingeschlossen sind, erst recht, dann sollte sich der Schizophrenist diesem Trend in seiner Kleinstkunst nicht verschießen und auch auf diesen fahrenden Zug aufspringen. Immerhin hab ich schon mal als echter Mensch ein Kriegsgebiet mit echten Kriegsflüchtlingen aus nächster Nähe gemacht. Die nannte man aber anders. „Internally displaced person” hießen die in der Fachsprache, auf Deutsch „Interne Vertriebene“. Nee war leider nix heroisches dabei . Im Grunde bin ich nur so herum gestanden habe stark transpiriert, viel getrunken, dann wieder stark transpiriert, zwischendurch hatte ich mal üble Zahnschmerzen, die Scheißerei und Kotzerei, und riesige Bottiche mit Scheiße habe ich auch verbrannt. Ich weiß das des fürchterlich zynisch klingt. Aber der Grund das ich in einem Kriegsgebiet herumstand und schwitzte lag auch daran das ich ein intern Vertriebener war/bin. Die Um2 sie wissen ja, die kannte da nix. Hat gleich einmal Tabula rasa mit dem SH gemacht. Und der Goadfathare beim bester Kumpel hat mich gewissermaßen ausgesiedelt. Das ist auch der Grund warum ich in der Bronx festsitze. Bronx oder Parkbank, mehr Freizeit oder höhere Produktivität, das sind die Fragen. Feige wie ich bin habe ich mich für die Bronx und mehr Freizeit entschieden. ich weiß. So ein Mensch kann kein Gute sein. Mir ist das Mittelmeer nicht nur ein Begriff, nein mit ist das Mittelmeer ziemlich vertraut. Ich bin da wirklich schon an vielen Ständen nur so herum gesessen. Nüchtern, ,, , auch gut gelaunt, das Mittelmeer war immer ein treuer Freund und Ratgeber. Deswegen nehme ich das Mittelmeer auch persönlich. Im Mittelmeer bin ich ja schon öfter herumgeschwommen als in den Wiener Bädern, egal ob jetzt drinnen oder draußen. Für mich ist das Mittelmeer ein großes Schwimmbad. Große Badewanne wäre zu persönlich und zu viel Verantwortung. Damit Europas Politiker endlich einlenken und das menschenverachtende System unserer Asylpolitik ändern, und zwar schleunigst, wie viele Wasserleichen soll ich den noch an den Stränden meiner Vita aus dem Wasser ziehen, (aufnehmen, hegen und pflegen müssen wir ja nicht alle, nur mal vom Ersaufen abhalten), habe ich mir so ein #Ding ausgedacht. Und das lautet. „Keine weiteren Leichen mehr in unserem Schwimmbad“. Also nur zu, machen sie auch #keine weiteren Leichen mehr in unserem Schwimmbad (Mittelmeer). Wehe sie machen ein retweet mit "fischt erst mal die Alten heraus". Vielleicht verbreitet sich dieser#Ding mit dem Schwimmbad wie ein Lauffeuer und wir können endlich mal stolz auf uns sein weil wir mit Worten wirklich was zum Guten verändert haben. Können sie auch gerne den ganzen Ruhm für die Aktion einheimsen. Worte eignen sich für Aktionen in der Regel nicht besonders. Das Gute verlangt fast immer nach Taten.. Mit Worten allein ist es selten getan.
Signiert:
Ich mach jetzt gleich auf Twitter dieses #Dings. Ich erzählen ihnen dann auch ganz ehrlich wie jämmerlich ich scheitere. So Facebook habe die Kunde auch verbreitet.
Vorhang: Normal nerven mich die Sinn-Sprüche auf Facebook. Aber diesen hier finde ich lustig: Wenn die Chinesen herausfinden das pulverisierte Hoden von IS Kämpfern potenzfördernd sind, wäre das Problem erledigt .
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So, weil der Text mit meiner Arbeitshypothese, die an der Wirklichkeit lehnt wie ein Brett, auf so reges Interesse bei ihnen stieß und ich Entscheidendes zu einem Diskurs über mögliche Schwächen und Nebenwirkungen des zynischen Pazifismus beigetragen habe, dachte ich mir sehr schön, das läuft doch wie am Schnürchen wenn der Schizophrenist Politik macht . Größenwahnsinnig wie ich bin natürlich Weltpolitik. Dieses Word-Dings schlägt mir statt "ich bin“, "ich ist“ vor. Bei Microsoft scheinen auch einige Legastheniker zu arbeiten. Die sind grammatikalisch auf meinem Niveau oder sagen wir in Sichtweite. Weil ich gerade so schön in Schwung bin pack ich doch noch gleich einen Text Politik drauf, um sie endgültig zu verärgern. Gestern hab ich mich ziemlich über den Blog Cevenolo aufgeregt. Da war ich schon an einem Punkt angelangt, das ich Gott auf Knien um ein bißchen Talent anflehte, weil ich es nicht mehr aushalte unter all diesen kleinstbürgerlichen Wut-Spießern für immer begraben zu werden. Dieser Spießer macht andauernd nur . Natürlich auch ganz ohne Witze und Humor. Hier gibt es halt keinen Gerhard Polt, der von Scheichen und Scheichinnen erzählt, die auf der Münchner Maximilianstraße auf nüchterne Magen Rolex-Uhren shoppen. "Ned amol a Marmaladbrot hab`s gfressn vorher....". Nicht dass sie sich jetzt denken was ist der Typ nur verbissen geltungssüchtig. Mit aller Gewalt versucht er sich ein paar Klicks herbei zu schreiben. Wo bleibt denn da die Leichtigkeit, der Fun-Faktor. Bloggen sollte einem doch auch Freude bereiten wie ein schönes Hobby. Hab ich mir über Schizophrenie auch gedacht. Ist aber leider nicht. Schreibe ich nicht mehr, existiere ich ja zu meist nur noch für mich, was mir einen ziemlichen Schrecken einjagt. Gestern habe ich auf Facebook gepostet das man für meine Alpträume normal einen Waffenschein bräuchte. Gegen diesen Aufsschnitt meiner Welt muss ich anschreiben. Nur noch in Alpträumen sich seiner Existenz gewahr werden langt mir nicht. Das ist mit entschieden zu wenig an Leben. Meine Alpträume sind manchmal so übel das ich im Laufschritt zum Medikamententisch eile, um mit einer großen und fetten Schlaftablette Linderung zu verschaffen . Manchmal schlafe ich auch ohne Starthilfe ein und dann träume ich furchtbares Zeug. Ist ein einziges Gemetzel. Mein Synapsen und Neuronen rennen andauernd Amok. Ich bringe immer alles und jeden um. Und alles ist immer fürchterlich gespenstisch. Nicht das sie denken ich schieße mit einer Glock auf harmlose Leute die vor einem Einkaufszentrum auf und ab gehen. Nee das sind alles Monster die ich kleinhacke wie eine Zwiebel . So sehr hasse ich sie wieder auch nicht das ich sie alle klein hacken will. Ehrlich. Der Scheißhausdämon, der noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt und 193 cm groß ist wenn er sich klein macht, setzt mir auch zu. Egal. Da ich nicht davon ausgehe, das sie heute vorbei kommen um mein Händchen zu halten, zurück zur Politik. Bevor ich mich dazu entschlossen habe ein weißes Nichts mit dunklen Gedanken zu besprenkeln wie Pfarrer mit dem Maiwasser, eine Weihandacht, hab ich mal eine Stunde schön Airbnb und so ein Zeug gemacht. Noch einen Winter Wien halte ich einfach nicht mehr aus. Die letzten 20 Wien-Winter haben mich völlig fertig gemacht, ausgelaugt und in meinen Grundfesten erschüttert. Vom Wien-Winter geht mir der Arsch auf Grundeis. So ein Wien-Winter, sagen wir von Mitte November bis Mitte April, macht mich noch kleiner als ich in Wahrheit bin. Sobald ich gegen 16 30 Uhr das Licht in der Bude anmachen muss, verzwerge ich zusehend. Österreich hat für einen aussortierten Klappstuhlmenschen einfach nicht das richtige Klima. Die Leute hier mögen einen auch nicht besonders. Die nehmen es zu tiefst persönlich, das du auf den ersten Blick fein raus bist und schön in der sozialen Hängematte liegst, während sie in der Tretmühle festkleben wie eingetrocknetes Fett in einer Bratpfanne. Das halten das für ungerecht. Ist wahrscheinlich auch so. Auf emotionaler Ebene gibt es da ein Zerwürfnis, tief sitzende Ressentiments. Das wiederum liegt am österreichischen Proletariat das sich ins kleinstbügerlichen Milieu hochgedient hat. Die neigen dazu nach unten zu treten und nach oben zu jammern. Eine Gefühl für die wahren Verhältnisse im Land haben die in der Regel auch nicht.
Ein Beispiel: Brasilien ist ja in einer schweren Krise, wirtschaftlich wie moralisch. Politiker aller Ceuleur haben sich da übelst am Volksvermögen vergriffen. Auch die die so taten als gehören sie zu den Guten. Liegt am politischen System. Die haben keine 5 Prozent-Hürden, und so etwas wie Fraktionszwang kennen die auch nicht. Vertreter von 32 Parteien sollen da im Parlament vertreten sein. Gegen die Präsidentin läuft gerade ein Amtsenthebungsverfahren. Um nicht auszuufern(mach ich eh nie ). Der staatliche Ölkonzern Petrobras wurde um ein paar Mrd. erleichtert und private Firmen mussten jede Menge Schmiergeld hinblättern wenn sie mit dem Staat ins Geschäft kommen wollten. Rechnen wir diesen Schaden ohne groß nachzudenken schnell mal über den Daumen hoch kommt man so auf 10-15 Mrd. vielleicht auch 20 Mrd Euro. Die 5 Mrd. san auch schon wurscht. Ungefähr so viel wie die Korruption in Brasilien, wenn nicht sogar mehr, kosten dem österreichischen Steuerzahler allein die Bankenpleiten in diesem Land. Nur sind die Brasilianer ein 200 Millionen Volk. Wir bringen es nur auf knappe 8,5. Das aber ist dem österreich. Kleinstbürger in der Regel ziemlich wurscht, das wir bis zu 20 Mrd. für die Pleiten der heimischen Banken hinblättern müssen, nimmt der nicht wahr. Die Tragweite des Versagens der Politik, die Hypo Alpe Adria war ja eine politisierte Bank, die Kommunalkredit deto, dringt nicht wirklich tief in sein Bewusstsein ein. Für die ganze Dimension dieses Skandals hat der österreich. Proletarier, der sich über Generationen und die Leichen eines Weltkrieges hinweg, ins kleinstbürgerliche Milieu hochgedient hat, überhaupt kein Gefühl. Bei 20 Mrd. Euro winkt der österr. Kleinstbürger einfach ab, hält sich für ein Opfer geheimer Kräfte, und arbeitet seinen aufgestauten Groll lieber an Asylanten oder an Menschen wie mir ab . In Österreich wird seit Monaten auf höchster politischer Ebene nur darüber lammentiert, oppuniert, und mit Worten gemeuchelt, das die derzeitige Mindestsicherung viel zu hoch ist. Es ist wirklich eine Schande einem Land wie diesem mit mit Haut und Haaren ausgeliefert zu sein, dessen politische Führung so tut als ob diese 20 Mrd. Euro der Banken, sie sich irgendwo am Balkan verflüchtigt haben, von Mindestbesicherten verjubelt wurden. Einige politische Würdenträger tun nix anderes mehr als mit Hingabe auf die untersten 10% der Gesellschaft einzutreten % image name="schilder-smileys-45" %>. Schade das mir zum Andreas Hofer das Rüstzeug fehlt, und ich nur noch so da sitze , ch würde diesen feinen Menschen, schon noch zeigen wo die untesten 10% dieser Gesellschaft den Most herholen.
Dabei sieht die Bronx derzeit gar nicht mal so schlecht aus. Wie eine Alte mit viel Schminke, knapp vor Sperrstunde und viel Wodka. Liegt an den Bäumen. Nur machen die jeden Herbst Kahlschlag und dann zeigt sich wie hässlich die Bronx wirklich ist. So versperren einem ja die Blätter der Bäume den freien Blick auf diese Hässlichkeit. Die Bronx ist ein kaltes, abweisendes, architektonisches Monster. Außerdem ist man im Winter sowieso anders allein. Die anderen machen dann alle ab Oktober auf Weihnachten und heimelig, während die Kopftuchfrauen wieder ihre neue Kopftuchfrauenmäntel-Kollektion auspacken und sich als Nutztiere verdient machen. Es ist trostlos.. Vor der Dunkelheit habe ich sowieso Angst. Mein Leben ist so schon dunkel genug. Ich brauch Licht, schön warmes Tageslicht brauch ich. Die schönen und warmen Tage lassen sich auch nicht horten, ansparen oder bei Seite legen für schlechtere Zeiten wie Geld. Mein emotionaler Notgroschen ist der Sommer. Sommer, Isolation, und schreckliche Alpträume nehme ich. Aber Winter und einen Scheißhausdämon, der seine Messer frisch wetzt, ist mir einfach zu viel. Durchbricht das Läuten des Telefons hin und wieder meine Friedhofsstille, vor PokemonGo, in die mich die Krankheit so nach und nach hineingetrieben hat, und der Weiße ist in der Leitung, natürlich angesoffen, denke ich nur noch an Flucht. Im Sommer nehme ich dann den Klappstuhl und stehle mich aus dieser Wirklichkeit aufs Dach davon oder auf die Insel. Im Winter muss ich mein Scheitern in seiner ganzen epischen Breite aussitzen.
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Das Mittelmeer hat es mir heute angetan. Das Mittelmeer, geschwisterlich aufgeteilt in ein westliches und östliches Mittelmeer, ist ja ein hochpolitischer Ort. Politisch kann mit dem Ägäischen Meer derzeit nicht einmal das südchinesische Meer, mit seinen extra aufgeschütteten Inseln mithalten. China agiert dort ja immer imperialistischer und akzeptiert in diesem Bestreben auch keinen Spruch des Ständigen Schiedshof in Den Haag, das des mit den eigens aufgeschütteten Inseln keine so gute Idee ist. Für die einen ist das Mittelmeer mit seinem Häfen, Hotels und Stränden Erwerbsquelle, Erholungsgebiet, und Alltag, für andere die in kleinen, kaum hochseetauglichen Booten vor Krieg und Armut fliehen, ein lebensgefährlicher Ausnahmezustand. Die einen strampeln zum Spaß mit Tretbooten durchs salzige Nass, die anderen um ihr nacktes Dasein. Es ist das Grauen, das nackte Grauen. Diese Gleichzeitigkeit der Ereignisse, überschneiden sich dann in meinem Kopf und ergeben eine gemeinsame Schnittmenge. Dem Themenkomplex Flüchtlinge, Mittelmeer, Asyl, Armutsmigration, Obergrenze-Flüchtlingsstaatsnotstand, kann man sich ja nur sehr schwer verweigern oder entziehen. Dafür sind diese Menschen einfach zu konkret wenn die im Supermarkt mal vor oder hinter einem stehen. Vielleicht bilde ich mir diese gemeinsame Schnittmenge auch nur ein. Woher soll ich auch wissen was alles wirklich ist und was nicht. Weil mir das Leben auf dem Narrenschiff so nicht gefällt, versuche ich mich gegen diesen Weltzustand, mit den bescheidenen Möglichkeiten eines Mittellosen aufzulehnen . Die Frage, was ein Menschenleben zählt, will man sich da gar nicht mehr stellen. Offensicht hat hier alle nur noch einen Preis. Die einen sind so wichtig, bedeutend und voller Überschwang, das man im Ernstfall wirklich alles unternimmt um ihr Leben zu retten. Manche bekommen sogar neue Haare, einen frischen Busen, oder ein Herz kaum gebraucht und im Falle einer Entführung wird Lösegeld bezahlt, das sich schon so etwas wie eine Entführungsindustrie etabliert hat, andere wiederum bekommen Tabs, in allen Farben und Größen fast geschenkt und jammern und mosern trotzdem in einem fort (
Das Flüchtlinge/ Armutsmigranten/Überfahrtwillige, andauernd Boot machen und dabei reihenweise ersaufen, soll ja auch konkret an einer EU-Richtline liegen, die es Fluggesellschaften verbietet, Menschen ohne gültigen Aufenthaltstitel, also auch Flüchtlinge nach Europa zu bringen. In der Richtlinie 2001/51/EG steht das. Was nicht ganz stimmt. "Die Anwendung dieser Richtlinie beeinträchtigt nicht die Verpflichtungen aus dem Genfer Abkommen." Wenn die Fluggesellschaften aber eine Person nach Europa bringen, die keinen Anspruch auf Asyl hat, wird das teuer. Mit Unterkunft, Verwaltung und Rückreise sollen da schon mal mehrere Tausend Euro zusammenkommen. Das kann sich ja keine Fluglinie auf Dauer leisten. Die europäische Politik scheint sich da auch nicht entsprechend zu bewegen. Die machen nur allerkleinste Trippelschritte. Pro aktiv machen wir kaum etwas. Wir machen nix an der lybischen Küste oder im Grenzgebiet Syriens zur Türkei, um mehr Kontrolle über die Flüchtlingsströme auszuüben. Mit den Ägyptern schließen wir und auch nicht kurz. Das sind keine Guten diese Ägypter heißt es bei uns. Wir neigen ja dazu gerne so zu tun als ob wir Ideale hätten. Die oberen Etagen der Ideale haben ja wir gepachtet. Meistens stehen die Räume dann leer. Ganz untätig sind wir natürlich nicht. Geraten Flüchtlinge oder Überfahrtwillige in Seenot und setzen ein entsprechendes Notsignal ab, versuchen wir sie zu retten. Gelingt wie es aussieht leider nicht immer nach Wunsch. Wenn sie genaueres über diese EU-Richtline wissen wollen, warum Fluglinien lieber keine bedrängten Menschen an Bord nehmen, können sie ja im Netz nachschlagen. Derzeit ist die Situation so dass Flüchtlinge auch weiterhin statt Economy Class im Flieger überfüllte Boote im Mittelmeer machen, die nicht wirklich hochseetauglich sind. Also die Boote sind es nicht. Das Mittelmeer hingegen ist schon hochseetauglich. Daran wird sich auch in näherer Zukunft nix ändern. Mir will auch um die Burg nicht einleuchten warum Schlepper in der Regel so eine miserable Dienstleistung anbieten. Schlepper werden für ihre Arbeit/Aufwand doch ganz gut bezahlt/entschädigt. Einige sogar fürstlich. Autokonzerne machen 3-15% Gewinn. Schlepper schnell mal 500-900%. Wir schreiben doch das 21. Jahrhundert. Nach tausenden Jahren der Zivilisation und Kultur sollte es doch möglich sein, Menschen, an deren existenzieller Ausnahmesituation man sich finanziell bereichert, doch so weit entgegenzukommen, dass man die nicht bewusst oder gar vorsätzlich in Lebensgefahr bringt und dabei noch ausnimmt wie eine Weihnachtsgans. Das ist doch eine entsetzliche Vorstellung dass die Beziehungen die Menschen miteinander eingehen, andauernd bis ins Kleinste, von einer größeren sanktionsfähigen Überwachungseinheit, geregelt und überwacht werden müssen, weil der Mensch dem Menschen ansonsten noch immer sein schlimmster Feind ist. Offensichtlich sind es nur die Gesetze/Strafen die sie davon abhalten mich zu erschießen.
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Die Kunst versucht auf das Dilemma Mittelmeer/Flüchtlinge/Überfahrtswillige natürlich auch eine Antwort zu finden. Nee das stimmt nicht. Die Kunst versucht sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Von der Kunst Antworten zu diesem Thema zu verlangen, wäre doch zu viel des Guten. Was soll die Kunst z.B. machen wenn der Milchpreis unter unter 20 Cent fällt. Sich an Melkmaschinen anschließen? Auf die Schnelle fällt mir da natürlich der Großkünstler Ai Weiwei ein. Auf die Schnelle fallen mir nur Großkünstler ein. Der Ai hat sich in Überkleidung an den Strand von Lesbos gelegt, ein weißes Klavier im dreck von Idomemni hat er auch gemacht. Charlie Hebdo zeichnete eine fürchterlich zynische Karikatur über den toten Jungen vom Strand. Die haben auch allen Grund dazu. Dem seine Sachen trägt ja noch immer mein Scheißhausdämon auf.. Das Smileydings habe ich jetzt nur so zum Spaß eingefügt, gehört aber doch auch zum Thema irgendwie. Mit kann man derzeit überall punkten. Die Künstlergruppe Zentrum für Politische Schönheit verbindet Menschenrecht mit Aktionskunst. Die haben schon sehr viel gemacht und für große medialer Aufregung gesorgt. Was mit Särgen oder gerade eben Löwen die syrische Flüchtlinge (doch nicht) auffressen. Wäre aber sehr glaubwürdig finde ich wenn ein Löwe eine Flüchtling auffrisst. So hat man das Gefühl die Kunst will nur spielen. Können sie ja auch alles schön im Netz nachlesen falls ihnen die Aktionen der Gruppe unter der Leitung des Philosophen und Künstlers Phillip Ruch kein Begriff sind. „Die Ertrunkenen werden zum Mittelmeerraum", heißt es im Gedichtband Björn Kuhligks. Der macht Melilla. Diesen Ort kennen sie sicherlich. Melilla ist eine spanische Enklave in Marokko umgeben von Meterhohen Zäunen, umwickelt mit Nato-Draht, um die Migrationsströme aus Afrika zu stoppen. Gibt so ein Foto, das haben sie sicherlich schon gesehen, da hängen Menschen mit dunkler Hautfarbe in diesen Zaun und auf der schöneren Seite des Zauns spielen Leute mit hellerer Hautfarbe Golf. Ob in Ceuta der anderen spanischen Enklave auf marokkanischen Boden auch Golf gespielt wird weiß ich nicht. Das mit dem Gedichtband hab ich jetzt von der Autorin Margarete Stokowski. Die schreibt dass in Barcelona eine Tafel aufgestellt wurde, auf deren digitaler Anzeige die aktuelle Zahl der Menschen leuchtet, von denen man weiß, dass sie seit Jahresbeginn im Mittelmeer ertrunken sind. 3034 waren es, als die Anzeige aufgestellt wurde. Das können sie ja eh alles bei der Frau Stokowski nachlesen. Die setzt sich mit diesem Thema in ihrem Blog auf Spiegel.de derzeit insofern und weit auseinander, dass sie sich mit dem Gedichtband des Dichters Björn Kuhligk auseinandersetzt. Ironisch könnte man jetzt anmerken, na wenn es der Wahrheitsfindung dient nur zu. Der italienische Filmemacher Gianfranco Rosi wiederum hat über das Leben auf Lampedusa eine Dokumentation mit dem Titel „Seefeuer“ gedreht, der jetzt in den Kinos läuft. Wahrscheinlich eher nicht in den Megaplex-Dinger. Bei der Berlinale 2016 wurde das Werk mit dem goldenen Bären ausgezeichnet. „Der Film zwingt uns zu Engagement und Taten“, hatte Meryl Streep, die Präsidentin der Berlinale-Jury bei der Preisverleihung erklärt.
Ich z.B. habe mir die Worte der Frau Streep zu Herzen genommen und esse jetzt weniger Fleisch. Immer wenn mich weltberühmte Menschen auffordern mehr Engagement zu zeigen und Taten folgen zu lassen, damit die Welt zu einer besseren Ort wird, handle ich pro aktiv und esse weniger Fleisch. Kommt immer gut die Sache mit dem Fleisch. Weniger Fleisch passt zu jedem Problem und zu jeder Katastrophe. Vertrauen sie mir. Terroranschlag, heute keine Wurstsemmel. Amoklauf, den halben Tag vergan. Schreiben sie in ihr Blog, sie essen jetzt mal weniger Fleisch wegen der Gesamtsituation, haben sie mehr Klicks als ich mit meiner Kleinstkunst. Schauen sie . Mit meiner Prostata geht das nicht mehr. . Da muss man näher ran . Soll ein ziemlich gelungener Film sein. In der Kulturzeit habe ich ein paar Ausschnitte gesehen. Zwischen den Einwohner von Lampedusa, das sind um die 6000 Menschen und den Flüchtlingen soll es angeblich keine gemeinsame Schnittmenge geben. Da gibt es kaum Verschränkungen und persönlichen Kontakt. 400 000 Flüchtlinge sollen (das System) Lampedusa inzwischen durchlaufen haben. Europa scheint sich mit den Katastrophen im Mittelmeer arrangiert zu haben, wenn die schon auf Lampedusa recht ungerührt bleiben. Emotional sind das für uns nur noch irgendwelche Vorkommnisse, unbedeutendes Medien-Tamtam, das sich andauend wiederholt. Doch der Arzt von Lampedusa Dr. Bartolo, der macht die Kranken, Erschöpften und Toten beiden Entitäten. Einen kleinen Ausschnitt mit dem Dr. Bartolo habe ich in der Kulturzeit gesehen. Der Dr. B. ist innerlich von dem Grauen, das er gewissermaßen in seinen Händen hält ziemlich zerrüttet. Der hat wahrscheinlich schon zu viele Wasserleichen obduziert, was ja auch daran liegen mag, das wir mit diesem Horror nix zu tun haben wollen. Wir sagen zum Dr. Bartolo, komm Doc, jetzt stell dich mach nicht so an. Mach du das mal. Du hast da schon Übung und zerstört hat es dich eh schon. Bei dir is eh schon wurscht oder. Wir sind da noch unbefleckt. Jetzt aber zurück zur Kunst und raus aus der grauslichen Wirklichkeit des Herrn Dr. Bartolo. Ich dachte mir wenn schon so viele Großkünstler Mittelmeer und Flüchtlinge machen, weil das gerade so Mode ist und das Zeitgeschehen es auch hergibt, man könnte ja auch Aleppo machen, Aleppo geht auch immer was, jetzt wo 250 000 Menschen eingeschlossen sind, erst recht, dann sollte sich der Schizophrenist diesem Trend in seiner Kleinstkunst nicht verschießen und auch auf diesen fahrenden Zug aufspringen. Immerhin hab ich schon mal als echter Mensch ein Kriegsgebiet mit echten Kriegsflüchtlingen aus nächster Nähe gemacht. Die nannte man aber anders. „Internally displaced person” hießen die in der Fachsprache, auf Deutsch „Interne Vertriebene“. Nee war leider nix heroisches dabei . Im Grunde bin ich nur so herum gestanden habe stark transpiriert, viel getrunken, dann wieder stark transpiriert, zwischendurch hatte ich mal üble Zahnschmerzen, die Scheißerei und Kotzerei, und riesige Bottiche mit Scheiße habe ich auch verbrannt. Ich weiß das des fürchterlich zynisch klingt. Aber der Grund das ich in einem Kriegsgebiet herumstand und schwitzte lag auch daran das ich ein intern Vertriebener war/bin. Die Um2 sie wissen ja, die kannte da nix. Hat gleich einmal Tabula rasa mit dem SH gemacht. Und der Goadfathare beim bester Kumpel hat mich gewissermaßen ausgesiedelt. Das ist auch der Grund warum ich in der Bronx festsitze. Bronx oder Parkbank, mehr Freizeit oder höhere Produktivität, das sind die Fragen. Feige wie ich bin habe ich mich für die Bronx und mehr Freizeit entschieden. ich weiß. So ein Mensch kann kein Gute sein. Mir ist das Mittelmeer nicht nur ein Begriff, nein mit ist das Mittelmeer ziemlich vertraut. Ich bin da wirklich schon an vielen Ständen nur so herum gesessen. Nüchtern, ,, , auch gut gelaunt, das Mittelmeer war immer ein treuer Freund und Ratgeber. Deswegen nehme ich das Mittelmeer auch persönlich. Im Mittelmeer bin ich ja schon öfter herumgeschwommen als in den Wiener Bädern, egal ob jetzt drinnen oder draußen. Für mich ist das Mittelmeer ein großes Schwimmbad. Große Badewanne wäre zu persönlich und zu viel Verantwortung. Damit Europas Politiker endlich einlenken und das menschenverachtende System unserer Asylpolitik ändern, und zwar schleunigst, wie viele Wasserleichen soll ich den noch an den Stränden meiner Vita aus dem Wasser ziehen, (aufnehmen, hegen und pflegen müssen wir ja nicht alle, nur mal vom Ersaufen abhalten), habe ich mir so ein #Ding ausgedacht. Und das lautet. „Keine weiteren Leichen mehr in unserem Schwimmbad“. Also nur zu, machen sie auch #keine weiteren Leichen mehr in unserem Schwimmbad (Mittelmeer). Wehe sie machen ein retweet mit "fischt erst mal die Alten heraus". Vielleicht verbreitet sich dieser#Ding mit dem Schwimmbad wie ein Lauffeuer und wir können endlich mal stolz auf uns sein weil wir mit Worten wirklich was zum Guten verändert haben. Können sie auch gerne den ganzen Ruhm für die Aktion einheimsen. Worte eignen sich für Aktionen in der Regel nicht besonders. Das Gute verlangt fast immer nach Taten.. Mit Worten allein ist es selten getan.
Signiert:
Ich mach jetzt gleich auf Twitter dieses #Dings. Ich erzählen ihnen dann auch ganz ehrlich wie jämmerlich ich scheitere. So Facebook habe die Kunde auch verbreitet.
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iii,
Mittwoch, 3. August 2016, 22:56
Ich teile Ihre Überlegungen zum Mittelmeer. Nur Worte helfen in der Tat niemanden, aber ihr #keine weiteren Leichen mehr in unserem Schwimmbad, ist - auf verschiedenen Ebenen - auf den . gebracht. Vielleicht kann das einer Ihrer Leser (am besten aus dem Medienbums) bei einem Wortpuffpaten mit zwei oder dreistelligem Kommentatorennarzistenschwanzstrang platzieren?!?
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der imperialist,
Donnerstag, 4. August 2016, 13:34
. Worte sind schnell mal Schall und Rauch. Was soll i machen. Bin ja mehr der Luftmatratzen-Typ.
Das ist sehr aufmerksam aber mir kommt in der Regel keiner entgegen. Da kann ich noch 20 schreiben. Hab ich dann wieder schön Material ums übers Scheitern schreiben zu können.
Der Don hat 189 Kommentare
Das ist sehr aufmerksam aber mir kommt in der Regel keiner entgegen. Da kann ich noch 20 schreiben. Hab ich dann wieder schön Material ums übers Scheitern schreiben zu können.
Der Don hat 189 Kommentare
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iii,
Donnerstag, 4. August 2016, 21:38
Quantität ist nicht Qualität. Bitte lassen Sie diesen kleinen Phrasen-Sinnspruch gelten, denn ich mein, Die BILDZEITUNG wird auch viel gelesen. Keine Ahnung was den von Ihn genannten betrifft; ich lese da nicht und ich schreib das jetzt nicht um das mit hoheitsvoller Miene schreiben zu können, sondern ich ignorier das, weil ich sonst nur einen Wutball im Bauch bekomme. Muss doch nicht sein. Das(s?) die FAZ derartige Äußerungen wie ich sie einst las, toleriert, lässt mich nur zu den Schluß kommen, dass sie selbst nicht ganz rund läuft. Wie auch immer, e g a l. Liest und informiert man sich halt woanders. Ist hier ja alles eh nur eine Miniwelle im großen Meer - auch und gerade bei den ganzen Wortpuffpaten¹. Gibts ja viele.
& im Grunde will ich mich nur informieren (manchmal) und noch mehr amüsieren (immer), wenn ich im Netz rumstreuner.
Und besser schreiben können Sie eh als die Paten. Bitte richten Sie das Ihrem Sebstwertgefühl aus, falls möglich.(Oder glauben Sie mir nicht oder denken, dass ich Ihnen Honig ins blog giesse?!)
-
¹ beinhaltet auch die weiblcihen
& im Grunde will ich mich nur informieren (manchmal) und noch mehr amüsieren (immer), wenn ich im Netz rumstreuner.
Und besser schreiben können Sie eh als die Paten. Bitte richten Sie das Ihrem Sebstwertgefühl aus, falls möglich.(Oder glauben Sie mir nicht oder denken, dass ich Ihnen Honig ins blog giesse?!)
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¹ beinhaltet auch die weiblcihen
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der imperialist,
Donnerstag, 4. August 2016, 23:59
Ich weiß ja nicht wie ich sie ansprechen soll Frau iii. Also über die FAZ kann ich nix sagen, ich kenne mich da zu wenig aus. Den Blog von dem Don lese ich schon hin und wieder, der hat mich auch schon einmal in die Tonne getreten . Digital natürlich. Analog eher weniger. Was soll ich über einen Menschen sagen der reich ist, für die FAZ schreibt und für einen lahmen Text mehr Kommentare und Klicks abräumt als ich mit all meinen Texten. Das geht ja nicht. Das aber geht schon . Das die immer so hart drauf sie da drüben liegt auch daran das sie entweder alt sind, sich uralt fühlen oder nicht mal beim Bund genommen wurden. Den Don haben sie dort ja abgelehnt. Um dann als harter Kerl durchzugehen muss man schon dick auftragen. Sie verstehen sicherlich was ich meine. Die haben ja abseits ihrer gesellschaftlichen Rolle, inklusive sozialen Status und das ganze Zeug, nur so als Type nix zu melden. Die werfen halt dann mit ihren kulturellen Krücken um sich.
Was weibliche Wortpuffpaten so machen weiß ich leider nicht. Mich lassen aber die mit weniger Worten nich ran. Wehe sie sagen jetzt .
Und danke noch einmal für die Kommentare.
Was weibliche Wortpuffpaten so machen weiß ich leider nicht. Mich lassen aber die mit weniger Worten nich ran. Wehe sie sagen jetzt .
Und danke noch einmal für die Kommentare.
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iii,
Freitag, 5. August 2016, 18:55
Frau iii passt schon oder III oder ³ ? Wie Sie möchten.
Meiner Ansicht nach unterscheiden sich weibliche WPP im Netz nicht groß von männlichen - immer das Gleiche oder Selbe oder beides: Egozentrik, Gruppendynamik, spitzfinde Semantik/Orthogra(f/ph)ie, phrasige Scheinheilichkeit, 0 Offenheit für andere(s), Manifeste aus Beton etc. Gut, vielleicht holen sich Männer eher (natürlich ironisch) auf ihren Ölschinken einen runter und Frauen (natürlich (ironisch) lasziv) auf ihren Nebensätzen, aber was weiß man schon. Von daher.
Nichts zu danken; ich bitte Sie! Ich komm wieder - schönen August!
Meiner Ansicht nach unterscheiden sich weibliche WPP im Netz nicht groß von männlichen - immer das Gleiche oder Selbe oder beides: Egozentrik, Gruppendynamik, spitzfinde Semantik/Orthogra(f/ph)ie, phrasige Scheinheilichkeit, 0 Offenheit für andere(s), Manifeste aus Beton etc. Gut, vielleicht holen sich Männer eher (natürlich ironisch) auf ihren Ölschinken einen runter und Frauen (natürlich (ironisch) lasziv) auf ihren Nebensätzen, aber was weiß man schon. Von daher.
Nichts zu danken; ich bitte Sie! Ich komm wieder - schönen August!
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mark793,
Sonntag, 7. August 2016, 20:45
Vielleicht kann das einer Ihrer Leser (am besten aus dem Medienbums) bei einem Wortpuffpaten mit zwei oder dreistelligem Kommentatorennarzistenschwanzstrang platzieren?!?
Oh, ich sehe das erst jetzt, dass ich im Prinzip in das Anforderungsprofil gepasst hätte. Aber ehrlich gesagt glaube ich nicht an die weltverbessernde Wirkung von Twitter-Hashtags (aus Gründen, die ich an anderer Stelle mal dargelegt habe). Oder nehmen wir den #aufschrei - was hat das Stichwort für eine Welle gemacht, aber dann musste eine der Initiatorinnen noch ein Buch mit dem Titel "Warum ein #Aufschrei nicht reicht" nachschieben, um das Thema am Köcheln zu halten. Und ist heute weniger Sexismus in der Welt?
Sie müssen sich also nicht grämen, dass Ihre Twitter-Rakete nicht so recht gezündet hat. Wenn man die Welt mit Hilfe der Rautetaste und einem gut gewählten Stichwort wirklich verbessern könnte, dann lebten wir alle schon im Paradies auf Erden. Und seien wir ehrlich, für Twitter (wo ich nebenbei bemerkt auch keinen Fuß auf die Erde bringe) war Ihr Ding mit dem Schwimmbad vielleicht auch ein bisschen zu sperrig. Ich mein, das Anliegen ist aller Ehren wert, aber nachdem es nicht unbedingt zu erwarten ist, dass auf der anderen Seite des Mittelmeers plötzlich der Weltfrieden ausbricht und berall Wohlstand und Sonnenschein herrschen, wäre der effektivste und schnellste Weg, die Toten im Mittelmeer zu reduzieren, die Festung Europa komplett einzuigeln und die Bedingungen für die, die es doch schaffen, so unattraktiv wie nur was zu machen und Schlepper mit Folter und Tod zu bedrohen. Das kanns dann ja auch nicht sein, also wie kommt man dahin, diesen Hashtag konkret mit praktikablen Ansätzen in Handlungen umzusetzen? Das Dilemma ist, solange es hier interessanter ist als anderswo, werden sich Leute auf den Weg machen, und nicht alle werden es schaffen. Daran dürfte auch kein gut gemeinter Hashtag etwas ändern.
Wir sind auch alle gegen Verkehrstote, aber die Konsequenz, nur noch zu Hause zu bleiben und uns nicht mehr von A nach B zu bewegen, bringen wir doch nicht auf.
Oh, ich sehe das erst jetzt, dass ich im Prinzip in das Anforderungsprofil gepasst hätte. Aber ehrlich gesagt glaube ich nicht an die weltverbessernde Wirkung von Twitter-Hashtags (aus Gründen, die ich an anderer Stelle mal dargelegt habe). Oder nehmen wir den #aufschrei - was hat das Stichwort für eine Welle gemacht, aber dann musste eine der Initiatorinnen noch ein Buch mit dem Titel "Warum ein #Aufschrei nicht reicht" nachschieben, um das Thema am Köcheln zu halten. Und ist heute weniger Sexismus in der Welt?
Sie müssen sich also nicht grämen, dass Ihre Twitter-Rakete nicht so recht gezündet hat. Wenn man die Welt mit Hilfe der Rautetaste und einem gut gewählten Stichwort wirklich verbessern könnte, dann lebten wir alle schon im Paradies auf Erden. Und seien wir ehrlich, für Twitter (wo ich nebenbei bemerkt auch keinen Fuß auf die Erde bringe) war Ihr Ding mit dem Schwimmbad vielleicht auch ein bisschen zu sperrig. Ich mein, das Anliegen ist aller Ehren wert, aber nachdem es nicht unbedingt zu erwarten ist, dass auf der anderen Seite des Mittelmeers plötzlich der Weltfrieden ausbricht und berall Wohlstand und Sonnenschein herrschen, wäre der effektivste und schnellste Weg, die Toten im Mittelmeer zu reduzieren, die Festung Europa komplett einzuigeln und die Bedingungen für die, die es doch schaffen, so unattraktiv wie nur was zu machen und Schlepper mit Folter und Tod zu bedrohen. Das kanns dann ja auch nicht sein, also wie kommt man dahin, diesen Hashtag konkret mit praktikablen Ansätzen in Handlungen umzusetzen? Das Dilemma ist, solange es hier interessanter ist als anderswo, werden sich Leute auf den Weg machen, und nicht alle werden es schaffen. Daran dürfte auch kein gut gemeinter Hashtag etwas ändern.
Wir sind auch alle gegen Verkehrstote, aber die Konsequenz, nur noch zu Hause zu bleiben und uns nicht mehr von A nach B zu bewegen, bringen wir doch nicht auf.
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iii,
Mittwoch, 10. August 2016, 22:26
Schreiben Sie zu mir oder mit dem Herrn Schizophrenisten? Ich gehe davon aus zu mir, weil sie mich zitieren und nix aus dem Beitrag?! Ich fand den Gedankengang berührend, dass jemand seinen Mittelmeeraufenthalt damit verknüpft und es so in Worte fasst/fassen kann. Da schwingt für mich vieles mit. Mir ging es ähnlich als ich kürzlich reinhüpfte und dachte: 'Ich bin gerade so glücklich auf meiner pinken Luftinsel. Im Leichenwasser.' Sie müssen diesen Gedanken nicht nachvollziehen können und Sie müssen sich von Medienbums auch nicht angesprochen fühlen. Mir gings nicht um twittermarktanalyse oder Weltverbessern (von Aufschrei hab ich noch nie was gehört) Man kann ja auch einfach mal was stehen lassen. Oder? Ich finds übrigens psychisch auffällig sich selbst zu verlinken.
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mark793,
Montag, 22. August 2016, 15:23
Sie haben den Aufhänger geliefert, aber ich meinte schon den hiesigen Hausherrn, und in meinem Kommentar bin ich auch auf seinen nachfolgenden Beitrag eingegangen, in dem er sich bitter über die ausbleibende Resonanz auf seine Hashtag-Initiative beklagte.
Ich kann sein ewiges Gebarme über die ausbleibenden Klicks mittlerweile ganz gut stehen lassen, aber in dem Fall hatte ich mir tatsächlich ein paar Gedanken über Twitter-Kampagnen und Klicktivismus (also durchaus on topic) gemacht, und warum soll ich das alles nochmal neu schreiben, was ich mir für die FAZ schon zum Thema Twitter-Revolutionen aus den Fingern gesogen habe? Dass Ihnen der #aufschrei nichts sagt, illustriert doch nur meinen Punkt, wie irrelevant solche twitter-shitstorms letztlich sind.
Der Gedankengang mit dem Leichenwasser ist mir auch nicht fremd, ich kann beispielsweise auch im Freiband nicht umhin, darüber nachzudenken, in was genau man da rumpaddelt. Aber letztlich halte ich es dann doch mit dem Blogmotto von "Der Kutter": "Verdrängung ist, was uns über Wasser hält".
Ich kann sein ewiges Gebarme über die ausbleibenden Klicks mittlerweile ganz gut stehen lassen, aber in dem Fall hatte ich mir tatsächlich ein paar Gedanken über Twitter-Kampagnen und Klicktivismus (also durchaus on topic) gemacht, und warum soll ich das alles nochmal neu schreiben, was ich mir für die FAZ schon zum Thema Twitter-Revolutionen aus den Fingern gesogen habe? Dass Ihnen der #aufschrei nichts sagt, illustriert doch nur meinen Punkt, wie irrelevant solche twitter-shitstorms letztlich sind.
Der Gedankengang mit dem Leichenwasser ist mir auch nicht fremd, ich kann beispielsweise auch im Freiband nicht umhin, darüber nachzudenken, in was genau man da rumpaddelt. Aber letztlich halte ich es dann doch mit dem Blogmotto von "Der Kutter": "Verdrängung ist, was uns über Wasser hält".
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