Dienstag, 19. Juli 2016
Feinheiten der Idylle
So unterm letzen Strich mit Ende.


Werte Medien. Kriegt bei euch jeder Attentäter 25 Seiten? Vor lauter Live-Stream Attentäter seid ihr ja schon völlig aus der Puste. Ich mach hier seit Jahren schön artig Kleinstkunst, ist nicht die Welt ich weiß, bringt aber dann und wann eine vollbesetzte Straßenbahn beinahe zum Entgleisen. Das war jetzt unpassend. Ich hänge hier meine Worte auf wie andere . Hat keine Relevanz bei ihnen. Sie machen nur Großkunst, in welcher Form auch immer, derzeit Attentäter mit LKW oder Beil, jetzt einen gebürtigen Afghanen, der in Deutschland auf eine Familie aus Hongkong einschlägt, und dann suchen sie wieder mal zwanghaft nach einem tieferen Sinn. Ich bitte euch. Da gibt es keinen tieferen Sinn mehr. Wie blöde seit ihr eigentlich. Die Opfer lasst ihr in der Regel links liegen aber die Täter kriegen schön ihren 15 minütigen Ruhm . Ich bringe wegen meiner , die nur wenig Spaß macht, auch nicht den fetten Polen um, der eigentlichen Bulgare ist, weil mein russischer Nachbar nicht einsehen will, das er meinen Unternehmen Barbarossa-Großvater am Gewissen hat, (den Hitler krieg ich ja nicht mehr zu fassen) obwohl der Jahrgang 1956 oder so ist. Alpträume hat der Arme auch. Russische Alpträume noch dazu. Die sind sicherlich härter als österr. Alpträume. Und vorher 2000 Seiten Putsch in der Türkei schön in allen Einzelheiten. Da wurde ein Soldat von der aufgebrachten Masse über die Brücke gestoßen, dort ein anderer Soldat geköpft oder halb tot geschlagen. Eh nur die untersten Dienstgrade, die für den Fleischwolf bestimmt sind, das Kanonenfutter. Trotzdem weiß man noch nix genaueres, außer das der Pascha von Bosporus fester im Sattel sitz denn je. 2700 Richter und Staatsanwälte, 15 000 Lehrer, so gut wie alle Uni-Professoren, alle abgesetzt, rausgeschmissen oder eingesperrt. Mein lieber Herr Gesangsverein. Wie konnte dieser Putsch nur scheitern. Diese war ja riesig. In Österreich brauchst dazu nur einen Anwalt. Können sie sich unter Umständen noch an Syrien erinnern? Wie wäre es dort mal mit einer sicheren Zone? Ich weiß . Offiziell sollen in Syrien bis jetzt 414 Menschen verhungert sein. Nee ist nix psychisches wie bei den verwöhnten Fratzen hier. 200-300 000 sind derzeit eingekesselt und nicht nur hungrig nach Liebe wie Zombie-Kinder hier. Ich weiß, ist nicht so von Belang, wenn ein Afghane in Deutschland, eigentlich ein Junge um den man sich vorbildlich kümmerte, einer Familie Hongkong-Chinesen die Schädel einschlägt. Arme Hongong-Chinesen-Familie. Fahren schön nach Deutschland zu Sauerkraut, Kölner Dom, Schloss Neuschwanstein, Berliner Mauer, nee die ist weg und dann so etwas. Noch dazu in einem Regionalzug in Bayern. Ein seltener Trottel dieser Afghane. Hongkong-Chinesen machen doch weltpolitsich nix, außer das sie mal dem englischen Gentleman gehörten, den die Bronx gar nicht gut tut. Noch zwei-drei Jahre hier und der ist schwerer Alkoholiker. Es sind doch die richtigen Chinesen und da auch nur die Bosse, die es für richtig erachten, Waffen an den Südsudan zu verkaufen. Eh nur gegen Öl. Den Schiedsspruchs in Den Haag, was strittiges mit dem südchinesische Meer, das sich China so nach und nach unter den Nagel reiß, erkennen die auch nicht an. Weißte was. Ich bring jetzt die Welt wieder ins Lot und vermöbel einen meiner Parterre-Chinesen oder hol Sushi. In der Bronx machen Chinesen auch Sushi. Dann bin ich wenigstens mal einen Augenblick politisch.
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Das Problem ist ja das durch Al Quaida und den IS, also eine Autorität, eine emotionale Helden-Geschichte transportiert wird, die besagt, töten für die richtige Sache ist gut und sterben für die richtige Sachen ist auch gut. Müssten man also eine Gegenentwurf erfinden, oder eine alte Heldengeschichte zu neuem Leben erwecken, dass das Aushalten von Leid für dir richtige Sache gut ist. Nur bringen das nicht mehr. Dafür sind sie Einkaufszentren zu voll und in der Regel dichtgedrängt und unsee Herrgottswinkel zu leer. Und wenn wir sprituellen Rat suchen rennen wir dem Dalai Lama die Bude ein. Und der hat natürlich ganz ander Sorgen.

Da gibt es doch eine Heldin mit islamischen Background. Malala Yousafzai. Der wurde doch von Taliban in den Kopf geschossen nur weil sie zur Schule wollte. Nee die eignent sich als Ikone des Leidens auch nicht mehr. Die wurde vom Westen vereinnamt. Behaupten zumindest die vom IS. Der Joe Dalton fällt mir noch ein. Kennen sie sicher aus dem Lucky Luke. Der ärgert sich viel oder der Troubadix. Der Troubadix wird doch andauernd ins Knie gefickt und macht trotdzem weiter. Scheiße genau so verblödet bin ich.
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Muss ich ihnen ein paar so kleine Betrachtungen unterjubeln wenn sie mir gestatten. Ich kleckse gerade an einem alten Text herum, der mir zu meinem eigenen Erstaunen etwas bedeutet. . Eben weil mir dieser Text was bedeutet, will ich diesen Text auch nicht auf blogger.de sterben lassen. Sie verstehen was ich meine. Da holst alles aus dir heraus was du noch an Kleinstkunst in dir verschüttet hast, stellst es auf Blogger.de und bringst es dann auf zarte 35 Klicks, während die WFN „Ahahahaha“ macht und um die 1000 Klicks abräumt. Den Text habe in noch in dem Gefühl geschrieben das ich was zu sagen hätte. Kommt gut so ein Gefühl. Sogar in der Erinnerung. War emotional eine wüste Angelegenheit diesen Wortschwall in die Zeilen zu klopfen. Jetzt wollte ich schon fast schreiben, dass sie so einen Text niemals hinbekommen. Gedacht habe ich es mir. Nee da können sie nicht mit. Dafür leben sie das falsche Leben. Sie haben es in der Regel nicht so mit wirklich harten und tiefen Gefühlen. Sie jammern eher das sie nix fühlen. Fühlen sie dann doch mal was rennen sie sofort zum Onkel Doc und lassen sie was dagegen verschreiben. Seit diesem Text bin ich im Grunde mit der Sprache durch. Da es mir für richtige Literatur sowieso an den nötigen Fertigkeiten fehlt, schmiere ich seit dem nur noch so herum. Ich lebe ja in dem Gefühl in meinem Leben nicht hart genug gearbeitet zu haben. Das ist auch der Grund warum ich überhaupt noch schreibe. Ist mein Versuch mich mir diese höchst aufdringlichen Schuldgefühle vom Hals zu halten. Bitte verstehen sie mich jetzt nicht falsch. In der Berufsschule hatte man mir ja mal den Selbstmordversuch einen Mädchens angehängt, die ich kaum kannte und zu der ich Schwabbi sagte. Sicherlich deswegen bringt man sich gleich einmal um. Nee nicht aus purer Bosheit. Die lachte über mich weil ich tiefste Provinz war. Eine einzige Verarsche war das. Hätte es diese blöde Kuh wirklich ernst gemeint, dann hätte ich heute höchstwahrscheinlich Schuldgefühle die eine gewisse Qualität besitzen. Aber die Schwabbi ritzte da ein wenig an ihren dicken Großstadtärmchen herum und ihre lesbische Freundin, der Leutnant, die Männer bis aufs Blut hasste, schrie „halten den Dieb“ und schon hatte der ganze Club einen Idioten gefunden der sich hervorragend zum Täter eignete. Scheiß passiv-aggressiven Weiber. Gibt kaum was Übleres als Frauen die ganz in ihrer Opferrolle aufgehen. Jungs falls ihr auf seine eine trifft, rennt davon wie der . Aber jetzt emanzipiert sollen die ja wesentlich netter drauf sein. Wenn da nur nicht das Ding mit den Wohlstandsfotzentum wär, an dem viele sehr schwer tragen. Weil die Schwabbi letztendlich total versagte und der Leutnant einfach nur ihre versteckten Aggressionen los werden wollte, mach ich in den Schuldgefühlen jetzt noch immer harte Arbeit. Ich weiß .

Wie es zu diesem Text, meinem einzigen literarischen Samenerguss kam, habe ich ihnen eh schon mal erzählt. Die Elite der Derangierten, Kaputten und Gescheiterten wurden aus dem normalen Arbeitsvermittlungsprozess ausgegliedert. Irre mit Zertifikat, Alkoholiker mit Auszeichnung, Junkies auf Ersatz, ein paar Ex-Jugoslawien-Kämpfer, posttraumatisch gezeichnet, die Elite halt. Gescheiterte Selbstmörder, vielleicht noch aus Liebe, und das ganze depressive Schmerzmenschen-Gesindel gehörte nicht in diese Kategorie von Mensch. . Um da aus dem Glied extra heraus geholt zu werden musste man schon wirklich abgesandelt sein. Ideal war die Kombination menschlich wie beruflich aus dem letzten Loch pfeifend. Warum wir ausgegliedert wurden. Ausgliedern ist modern. Alles Mögliche wird heute ausgegliedert. Mitunter sogar Organe oder Menschen aus ihrer angestammten Heimat. Vielleicht auch um die Bilanz des AMS etwas zu verschönern, oder ein für allemal die Spreu vom Weizen zu trennen. Kann auch sein das sich jemand gerade ein neues Konzept einfallen ließ. Wenn es z.B. um Schulbildung im klassischen Sinn geht, fällt gewissen Leuten, die sich als Experten ausgeben, ja andauernd was Neues ein. Wie wird man eigentlich Experte. Geht man da irgendwohin und sagt guten Tag ich bin Experte, oder kommen die Leute auf einen zu und sagen oh der Experte mit dem Expertenwissen. Was jetzt genau der Grund war warum wir in die Etappe der Arbeitsvermittlung verwiesen wurden, weiß ich nicht. Ernüchterung. Gibt halt so Leute die lassen sich in das normale Erwerbsleben nicht mehr so recht eingliedern. In Amerika hätten es wir aus der Etappe wahrscheinlich zum Verbrecher oder Unternehmer gebracht. Ich denke das eine wäre nahtlos in das andere übergegangen. Hier macht man Sozialstaat. . Diese Subkultur der Ruinierten, sozial so gut wie tot, hier beruflich entsprechend upgraden läuft einfach nicht mehr, vielleicht weil die Erfolgsaussichten so dürftig sind, oder man sich die Mühe nicht mehr machen will. Irgendwer mit Entscheidungskompetenz sagt halt irgendwann, nee das wird nix, die Perspektivlosigkeit dieser Arbeitslosen lässt sich höchstens noch verwalten, das wissen wir aus vielen Studien die zurückreichen bis ins Marienthal. Keine Angst, so viel an total derangiertem Menschenmaterial, dass sich in den kapitalistischen Verwertungsprozess nicht mehr entsprechend einspeisen lässt, wie grüner Strom in das Stromnetz, weil es in der Ostsee zu windig ist, oder die Sonne unerwartet scheint, gibt es auch wieder nicht. Für uns elitären Geschöpfe gab es ja trotzdem noch gut zu tun. Als passiver Umverteilungskonsumenten-Zombie, sorgt man dann dafür das die Löhne und Arbeitsbedingungen von Menschen, am anderen Ende der Welt, die viel in Textil machen, nicht gerade zum Besten stehen . Musste ich durch die ganze Stadt in ein recht modernes Hochhaus hatschen. Wie man Hochhäuser anschaulich beschreibt weiß ich nicht. Eckig, hoch, mit viel Glas halt. Hatte ich dann einen Termin bei einer Tante. Psychologisch geschult, schön mit akademischem Titel, hatte die dann die Aufsicht über mich. Natürlich nicht nur über mich. Da gab es schon noch ein paar andere auch die zum Verwalten anstanden. Wie eine Kindergartengruppe für menschliche Ausschussware muss man sich das vorstellen. Ja ich weiß, jeder Mensch ist einzigartig, unverwechselbar und einmalig, auch in seiner Würde unantastbar mit unveräußerlichen Rechten ausgestattet wie ein Oberklassewagen mit allerlei technischen Schnickschnack. Nur zählen diese Eigenschaften in der Arbeitswelt nicht so viel. Da geht es zuallererst um die Frage wie nützlich man ist. Warum meine akademisch geschulte Tante diesen Knochenjob machte weiß ich auch nicht. Vielleicht kam sie gerade frisch von der Uni, oder das Studium war mehr schöner Schein als Sein. Vielleicht war meine Tante auch eine Idealistin, die sich dachte um verlorene Schattenweltmenschen muss sich doch auch wer kümmern. Irgendeinen Hacken hatte die Sache trotzdem, weil es mehr Tanten als Onkels gab. Sobald es in einem Berufszeig mehr Tanten als Onkels gibt hat die Sache irgendeinen Hacken. Entweder wenig Reputation/Ansehen/Sozialprestige oder scheiße bezahlt. Bei meiner Tante tippe ich auf beides. Nicht für mich. Für diese mutigen Frauen aus der Etappe.
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Bevor ich ihnen noch mehr von diesem seltenen Glück erzähle wie es zu diesem Text kam, der mir was bedeutet, weswegen ich mit diesen Text auch nicht vor ihnen scheitern möchte, schon gar nicht vor ihrer Art meine Texte links liegen zu lassen, und stattdessen lieber bei der WFN „Ahahahaha“ zu machen, derzeitiger Stand 1185 Klicks. Sie sind brandgefährlich. Durch Mark und Bein geht einem das wenn sie mit Hingabe Dadaismus machen . Was persiflieren sie da? Ihr eigenes Leben oder nur das soziale Milieu in dem sie sich bewegen. Um ihnen nicht absichtlich und bewusst in die Falle zu gehen, ich woll schon schreiben ins offene Messer zu laufen, was sau lustiges über das berühmte Wohlstandsfotzensyndrom, von dem sie in der Regel natürlich weder bedroht noch betroffen sind. .Weil sie mir ja nicht so recht glauben schenken das es dieses Syndrom wirklich gibt, und weiter um sich greift wie ein ansteckender Virus. Hier mein Versuch der Beweisführung durch die Schriftstellerin Julia Zeh. Die soll in ihrem Roman „Unterleuten“, sinngemäß folgendes über weibliche Wohlstandsfotzen geschrieben haben. Junge Frauen sind heute ständig damit beschäftigt unabhängig zu sein und niemanden zu brauchen, weil ihnen der Zeitgeist nach Jahrhunderten der Ausbeutung und Unterdrückung zuruft, Mann und Frau in einer Person sein zu müssen. Die Frauen sind heute grausam, steht da, und sie merken nicht dass sie durch ihre Männerverkleinerung die Partnerschaft unmöglich machen. Im Buch sollten die aus den Städten ausgebüchsten Frauen, ihre Männer so lange mittels Dauervorwürfen zu Zwergen schrumpfen lassen, bis sie die Mannsbilder schön verachten können. Und dann beklagen sie sich was für ein Würstchen sie da geheiratet haben . Vielleicht verstehen sie jetzt warum ein staatliche geeichter Irrer wie ich um Wohlstandsfotzen einen weiten Bogen macht. Sogar wenn ich mir einen runter wedel mach ich nix mehr mit hiesigen Wohlstandsfotzen. Das WF nix mehr mit mir machen, nicht aus freien Stücken, darf ich ja als Grundwissen voraussetzen. Ich mach hier nur a bisserl Selbstermächtigung . Irgendetwas muss man ja tun. Mir bereitet das auch wirklich vergnügen über Weiber a bisserl zu spotten. Männer eignen sich einfach nicht so gut als Spottobjekte. Was soll man den Lustiges sagen wenn die wie geistesgestört mit einer Axt herumrennen und Schädel spalten oder auf dem derzeitigen Gebiet des IS um die 31 000 Frauen geschwängert haben. Wie sie sehen können. Männer sind für Spott einfach zu verblödet. Entweder sind sie gefährlich oder lächerlich. Und kommen die dahinter wie lächerlich sie sind, werden sie auch schon wieder gefährlich. Es heißt ja nicht umsonst: „„Frauen, seid lieber schön als klug. Männer können besser sehen als denken“? Saß ich also ziemlich paranoid und angespannt vor der Tante, immerhin musste ich durch die halbe Stadt. Pünktlich sollte ich obendrein sein. Tippte die Tante dann a bisserl in ihrem PC herum, verzog da dabei keine Miene, die hätte ja auch einen Lachanfall bekommen können bei meinen beruflichen Qualifikationen, hätten wir gemeinsam recht a Hetz gehabt, falls sie verstehen was ich meine. Aber so blieb die Tante sehr ernst und förmlich. Die gute Frau tat ja beinahe so als ob ich mich an einer Elite-Uni bewerben würde. Vielleicht war ihre förmliche Art auch nur eine Art von Selbstschutz. Gibt sicherlich erfüllender Jobs als mit den Schizophrenisten über den Ist-Zustand zu sprechen. Bekam ich von der Tante eine Hausaufgabe bis zum nächsten Termin mit auf dem Weg. Ich sollte ihr einen Lebenslauf schreiben. Schön leserlich mindestens 2 Seiten. Diesen Lebenslauf habe ich dann auch geschrieben. Total irres Zeug. Locker 10 Seiten. Ehrlich. So Halbpoesie. Scheint die Tante wirklich gelesen zu haben. Den wahren Grund kenne ich nicht. Vielleicht war sie einsam. Was dann geschah. Nicht viel. Die Tante brachte mir fast so etwas wie ein wenig Achtung entgegen. Die war beeindruckt. Für einen Augenblick hatte ich das Momentum sozusagen auf meiner Seite. Was mir gut tat. Werde ich nie vergessen. Und die Termine wurden nicht mehr ganz so eng getacktet. Ein großartiger Sieg über die Verhältnisse. Ideal wäre natürlich wenn die Tante das auch freien Stücken gelesen hätte. Aber lieber den Spatz in der Hand als eine Wollknäul auf dem Kanapee.

So jetzt also zu einer ziemlich aufregenden Beobachtung der ich heute gewahr wurde. Dann ist der Text eh aus. Es geht um die Hunderasse des Dackels. Hab ich heute einen gesehen. Dackel haben ja recht oft a ziemliche stramme Wampe bei gleichzeitig recht kurzen Haxen. Die Vorderläufe sind ja extrem kurz, fast Stummel. Zum extrem-Gassi-gehen eignent sich ein Dackel eher nicht. Denkste. Die verkürzten Beine, steht auf Wikipedia, sind das Resultat einer gezielten Selektion. Der Dackel ist ja eigentlich der geborene Jagdhund. Mit den kurzen Stummeln kommt der in jeden noch so unzugänglichen Verschlag rein. Aber der Dackel den ich heute an der Leine seines Herrchen gemütlich dahin trotteten sah, sah mir nicht sehr jagdwillig aus. Eher gemütlich. Ein Wirtshaushund, aber schön oben auf der Bank thronend nicht unterm Tisch versteckt. Oh, dachte ich mir in meinem Klappstuhl sitzen, für wirklich unwegsames Gelände, über Stock und Stein, ist ein Dackel eher nix. Da braucht der einen Unterbodenschutz. Das war jetzt ein Schmäh.
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Jetzt zu meinem eigentlichen Anliegen. Im aktuellen Spiegel steht, dass ein gewisser Muhammed H., werden sie sich denken, Hauptberuf Dschihadis, im Nebenerbwerb Hartz IVler, im Jahr 2015, mit seiner Ehefrau schön innig und verliebt durch Wuppertal spaziert sein soll. Und das auf sehr originelle Art und Weise wie ich finde. Und zwar an einer Kette. Ich schreibe ab: "Das eine Ende hatte er am Handgelenk der Gattin fixiert, das andere Ende – so ist es auf Fotos in Behördenakten zu sehen – befestigte an seinem Rucksack". Natürlich war die Gattin Vollverschleiert.Musste ich laut . Ich weiß normal wäre an dieser Stelle ein Schwall Indignation angebracht. Indignation habe ich jetzt schön aus dem Internet geklaut. Klingt lustig und sehr distanziert. Ein Mensch der indigniert ist, bilde ich mir ein, hat sich weitgehend unter Kontrolle und eignet sich überhaupt nicht zum Selbstmordattentäter. Für das Wort Indignation langt meine Bildung einfach nicht. Weder die Bildung noch mein Lebensweg. . Indigniert ist höchstens die obere Mittelschicht, akademisches Milieu vielleicht, und alter Adel. Fühlt sich jetzt beim Schreiben auch irgendwie fremd an. Dabei wenn ich das Wort indigniert lese weiß ich was gemeint ist. Nur einfallen würde es mir alls ich mal in Wallung gerate und meine Gefühle beschreibe. Indigniert, bin ich nie, nicht mal entrüstet. Angepisst ja und ins Knie gefickt fühle ich mich auch zuweilen. Heute auf der Insel war es wieder mal so weit. Ein Mann denn ich persönlich nicht kennte, nicht mal so vom sehen, warf mir vor, nein es brach regelrecht aus ihm heraus, das ich schon seit 30 Jahren hier im Klappstuhl sitze. Noch dazu immer an derselben Stelle. War der gute Mann völlig außer sich. Das ich seit 30 Jahren immer an derselben Stelle sitze ging gar nicht. Entschuldigung bitte. Die Wiener Donauinsel ist doch nicht die Karibik. Natürlich gibt es schönere und idyllische Plätze auf der Insel, aber ich bin halt Hardcore. Ich fahr doch nicht 30 Minuten in eine Richtung nur damit es in der Lobau schöner ist. Mein Innenleben kann auch Hässlichkeit. Da gehört Mut dazu. Die Tabs machen einen auch a bisserl madig.Ich sitze auch gerne an Orten die es nicht so schön haben. Ich mag auch kaputte Menschen oder Straßenköter mit nur drei Beinen und verfilzte Katzen. Letztes Jahr in Kroatien saß ich beinahe auf dem Parkplatz. Gab es ein kleines, leicht abschüssiges und zubetoniertes Stück Land, das vom Parkplatz direkt zum Meer runter führte. Dort war es mindestens so schön wie auf dem grauen und überfüllten Sandstrand, mit Horden von nackter Kleinkinder, Familien und glücklicher Pärchen. Nee ist nix pädophiles. Die schrein halt umgezwungen herum. Dazu haben sie auch jedes Recht. Der Strand war auch nicht die Seychellen. Kroatien ist an manchen Orten vom Balkon aus fast schöner. Ich war mal auf den Seychellen. Dort macht es Sinn die Strände hübsch zu wechseln wie die Unterhosen. Ist einer schöner als der andere und kaum Leute. Der kroatische Strand war eher unteres Mittelmaß. Da saß ich lieber schön und ungestört am Parkplatz und hörte den Wellen zu. Das beruhigt mich. Dieser Mensch war halt ein typischer kleinstbürgerlicher Wiener. Gefühlt zukurzgekommenen, unter seinen eigentlichen Möglichkeiten geblieben und von den Verhältnissen betrogen. Das Wir aus den Siebziger und Achtziger fliegt ihm auch gerade im die Ohren. Wutbürger nennt man die. Ohne einen Haus und Hof-Juden kommt dieses Klientel-Mensch einfach nicht aus . Ich weiß . Sagte die Um2 immer zu mir. Ich war immer an allem selber schuld. Sogar an Verletzungen beim Fußball oder an ihrer Heirat mit dem Goadfather. Die beiden muslimischen Frauen in der Abaya mit den Kindern auf der Parkbank wollte er anscheinend nicht anschnauzen. Da macht er lieber den Schizophrenisten. War wirklich sehr gespenstisch diese Szene.. Dem war ich zu viel. Der wollte mich dort weg haben. Der Mann ist nicht der Erste der es bei mir mit Verachtung versucht. Nur so leicht gebe ich mich natürlich nicht geschlagen, obschon ich schon längst besiegt bin. Noch kann ich diese kleinen Scheißer auf Distanz halten. Die sind wie Schoßhündchen die aus einer Handtasche heraus kläffen. Doch um der Wahrheit genüge zu tun. Seit 15 Jahren sitze ich jetzt an dieser ominösen Stelle. Trotzdem bin ich für das kleinstbürgerliche Klientel das in den Bauten direkt an der Insel wohnt ein öffentliches Ärgernis. Dabei mache ich so gut wie nix. Entweder stehe oder sitze ich nur so herum, lese was, während mir eine Stimme sagt das ich diesen Tag auf gar keinen Fall überleben werde. Und dann antworte ich laut auf die Stimme, oder auf einen Gedanken, der mich erheitert oder erzürnt. Zu weit wollte der Typ in seinem moralischen Furor auch nicht gehen. Von einem Putsch, mittels Raufhandel, nahm er dann doch Abstand. Der wollte nur seinen Unmut loswerden, dass ich hier schon seit 30 Jahren schön in der sozialen Hängematte liege und es mir gutgehen lasse, während er für meinen Hobbys auch noch zahlen muss. Sicherlich mein Leben ist eine einzige große Party. Nicht das ich mich beschwere. Ich habe es sehr gut erwischt, da gibt es nix zu beklagen. Steht ihm doch frei auch einen auf zu machen, wenn er keinen anderen Ausweg aus der Trettmühle mehr sieht. Fährt er einfach mit dem Taxi auf die Baumgartner-Höhe und besteht darauf schizophren zu sein. Ist doch nicht so schwer. Die Ärzte schreiben ihn sofort einen Freibrief .

Die Alkoholikerin hat wieder mal einen Rückfall habe ich gelesen. Na ja wers glaubt wird selig. Die Alkoholikerin behauptet ja immer dass sie Tavor nimmt. In Österreich werden die unterm Namen Temesta gehandelt. Ich nehme diese Dinger auch, als Schlafmittel. Wirken besser als das Zoldem. Und die Alkoholikerin nimmt die so tags über behauptet sie. Sicherlich. Blogger.de ist wirklich wie ein Massengrab. Das ist ja grauenhaft. Jetzt mach ich eh schon Facebook, und Twittert hab ich auch, nur twittere ich nix, trotzdem liegen all diese kaputten Sprachgebeine über mir unter und unter mir. werden sie sich denken.
Logisch das mich dieser Mann duzte, weil der soziale Status einer Person gerne mitgedacht wird. Noch ein Grund mehr warum sie auf mein Blog klicken sollten. Mit ihrer Hilfe könnte ich ja zu einer kleinen Wiener Bezirksberühmtheit aufsteigen, nix großartiges, nur a bisserl das die Menschen anders auf mich herunter sehen. Dann sitze ich schön auf der Insel in meinem Klappstuhl und die Leute radeln oder gehen an mir vorbei und grüßen mich recht freundlich. Erfolg ist eine der härtesten Drogen der Welt. 60% von dem was der Donald Trump so bei seinen Wahlkampveranstaltungen so von sich gibt soll schlicht weg gelogen sein. Die haben das wissenschaftlich unter die Lupe genommen. Und trotzdem hat der jede Menge Fans. Ich hingegen schreib gut 90% Wahrheit. Aber was machen österreichische Blogger. Geben mir klipp und klar zu verstehen dass ich auf ihren österreichischen Blogs nix zu suchen habe. Und schon wieder bin ich der Haus und Hof-Jude. In diesem Fall halt ein ostmärkischer. Dabei ist mein Blog ziemlich gut. Ist keine Anmaßung. Ich lese ja bei ihnen . Ich sage dann in der Regel nix wenn mich so ein Kleinstbürger am liebsten auslöschen möchte. Solche Auseinandersetzungen, wo ein Wort das andere ergibt und irgendwann vielleicht eskaliert, kann ich mir einfach nicht leisten. Mit a bisserl Pech werde ich von einem Gutachter für unberechenbar oder als Gefährdung für die Allgemeinheit eingestuft und dann hat sich das mit der sozialen Hängematte erledigt.

Ein Mann der eine Frau an einer Kette hinter sich herzieht. Das ist doch unerhört oder nicht. Wo und in aller Welt leben wir denn und in welchem Jahrhundert. Wenn der Bericht stimmt dann in Wuppertal, Deutschland, 21. Jahrhundert. Gibt aber auch andere Städte in Europa, vor allem im Osten wo Frauen an Ketten von Männer hinter sich hergezogen werden. Budapest, Prag, Hollywood was weiß ich .„Public Disgrace“, auf Deutsch, „öffentliche Schande“, haben sie sicherlich schon davon gehört. Nee nicht der Schizophrenist im Klappstuhl seit 30 Jahren immer an derselben Stelle wie in den Beton eingebrennt. Public Disgrace ist eine Porno-Reihe. Da werden Frauen in Ketten/Handschellen, natürlich so gut wie nackt, von einem Kerl durch den öffentlichen Raum geführt, meistens eine belebte Stadt und alle paar Meter gezüchtigt und gefickt. Natürlich nicht nur aus Jux und Tollerei. Nicht mal zur reinen Triebabfuhr machen die das. Ist ein Geschäftsmodell wie Babynahrung oder Autoreifen. Beliebte Orte für die Schande sind öffentliche Scheißhäuser, nee eher vor öffentlichen Scheißhäuser, unter einer Brücke, auf einer Brücke, neben einer Brücke, hinter einem Mauervorsprung, so Platos zum runter gucken, später dann in einer Kneipe. In der Kneipe, die meistens gut besucht ist, geht es dann richtig rund. Eine der Damen z.B. kauert auch in einer Kiste. Die Donauninsel wäre super. Falls sie mal öffentliche Schande vor meinem Klappstuhl einüben wollen, bitte erst ab dem späten Vormittag. Danke. Am gescheitesten sie schauen sich das selber an. Vielleicht findet sie das auch ziemlich geil und erotisch und so kommt a bisserl Schwung in ihr Liebesleben. Mir ist das mit den Schnüren, genannt Bondage, eherlich gesagt zu viel. Hab mal zum Spaß einer meiner Kater zusammengeschnürrt. Folgendes Ergebnis:. Persönlich finde ja die Unfreiheit der Gemahlin vom Muhammed H. wesentlich erotischer als die Schande der reinen pornografischen Lehre. . Logisch das bei einer pornografischen Inszenierung der Schande ein Haufen Kerle zusehen. Frauen aber auch. Wie auch immer. Ist eine in Szene gesetzte Schande überhaupt eine Schande? Bleibt da an den DarstellerInnen was Schändliches kleben oder machen die dann Sonntag alle 9 Uhr Messe und kleinstbürgerliche Familie. Versuchen sie es mal. Zwei, drei Klicks und schon sind sie dabei. Mal eine Runde „Public Disgrace“, so zum Runterkommen vom PokémonGo, oder einem Live-Bombardement aus Syrien. Seit die Russen mitmachen, fallen ja weniger Fassbomben. Heute sah ich einen Jungen der ist mit dem Skateboard fast in die Donau geplumpst, weil der andauernd auf sein Handy starrte. Imaginärer Pokémon-Ball oder doch Public D., ich weiß es nicht. Ich tippe auf Pokémon. Wissen sie was lustig wäre. Wenn einer Pokémon hackt und dann so ein Dingsbums das man auf den Handys fangen muss, immer weiter schiebt und weiter schiebt, grad so weit und immer schön vor der Nase, das man das Ding gerade nicht kriegt. Wie weit da einige wohl gehen würden? Ich tippe von Wien aus Kaukasus. Hab gerade nachgesehen eine Frau ist manchmal auch dabei. Die peitscht gerne. BDSM nennt man das oder. Sex und Submission. Ich weiß so einen Schund wo es um Unterwerfung geht sehen sie sich in der Regel nicht an. Außer natürlich sie leben in Wuppertal, Deutschland, im 21. Jahrhundert oder machen gerade Porno.

Fazit: Ich bleibe dabei. Mit dem einen Text der mir was bedeutet mache ich nix auf Public Disgrace. Der bleibt schön in der Schublade.

Ende.

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Ach, ich würde Sie auch ohne große Berühmtheit grüßen, wenn sie mir auf der Donauinsel mit dem Klappstuhl unterm Arm entgegen kämen, derweil ich da so langradle.

Wäre ja mal interessant, was genau Ihr Zeitgenosse für ein Problem hat mit Ihrer regelmäßigen Anwesenheit auf Ihrem Stammplatz. Wahrscheinlich könnte er es gar nicht so genau benennen, wenn man ihn fragt. Was substanzielleres als "das geht doch nicht, da könnte ja jeder kommen" kriegen die wenigsten Motzer zustande, wenn man mal konkret nachhakt, und dabei ist der Gegenbeweis, dass es nämlich sehr wohl geht und dass in der Tat jeder kommen kann, doch längst erbracht.

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Da müssen sie mich aber falsch oder ganz nach ihrem Geschmack verstanden haben.
Ich macht nix mit großer Berühmtheit. Nur Bezirksebene. Noch gescheiter wäre Grätzel-Ebene.

Ich finde doch auch das ich eine Anmaßung bin. Da hat der Mann nicht ganz unrecht. Müsste mir jemand den Titel "Blog-Kleinstkünstler" geben. Dann bin ich fast dazu verpflichtet anmaßend zu sein. Aber jemand der was zu sagen hat mit natürlicher Autorität müsste das sein, wie der Georg Washington, oder ein richtiger Kunstmensch wie die Frau Jelinek.

Und vertrauen sollte man mir auch nicht. Wenn sie da vorbei . Wer sagt den das ich ihnen wegen der vielen schönen Radel-Rennräder die sie besitzen, während ich gescheitert nur Almosen mache, nicht diesen hier zeige.

Wobei sie machen ja wie ich .

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Nun, den einen oder anderen Mittelfinger hat man mir schon gezeigt, weniger vielleicht aus Neid auf meinen Fuhrpark, sondern weil ich zu früh, zu spät oder gar nicht geklingelt habe oder einen holprigen Radweg verschmäht habe. Man kann es beim besten Willen nicht allen Recht machen, aber im Großen und Ganzen habe ich doch ein gewisses Grundvertrauen, dass man irgendwie mit den meisten Leuten da draußen klar kommt.

Was nun Ihre Anmaßung angeht: Ich bin ja weiterhin der Meinung, dass Ihre Kleinkunst eine größere Bühne verdient hätte, aber ich bin halt auch keine Autorität auf dem Kultursektor, sondern nur ein Angehöriger des Was-mit-Medien-Prekariats.

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