Sonntag, 15. November 2015
Der Schizophrenist analysiert die politische Lage weiterhin nicht
Weiter geht es im Text: Eh egal wo der erste Teil aufhörte. Wartens ich schau einmal nach. So ich habs.

Das Ding auf dem ich fiedle, damit sie mir einen Triumphbogen, nennt sich Tastatur. Vielen Danke WFN.
Vielleicht dachte die Dame beim Kultivieren an eine Pflanze oder einen lustigen Trinkspruch. Wissen sie was mich an gescheiterten Menschen wie ich einer bin besonders stört. Da geht man voller Hoffnung und Aufbruchsstimmung in den Supermarkt, um sich die Zutaten für ein gepflegtes Mahl einzukaufen, natürlich nix überkandiertes, nur was Schmackhaftes, wie im Blog der Frau Maria und ihrem kleinen, aber feinen Kosmos, und dann kommt man wie immer mit einem Fertiggericht nach Hause. So ein Gericht trägt ja nicht rein zufällig den Titel „Fertig“ im Namen falls sie verstehen was ich meine.

Aber an sich ist die Sache ist ja so. Autokraten haben ja die Neigung so nach und nach alle gesellschaftlichen und ökonomischen Schlüsselpositionen mit Leibeigenen und Günstlingen zu besetzen. Nicht das sie denken Autokraten haben keine besten Kumpels und so. Ganz im Gegenteil. So ein Autokrat bis Despot, der Übergang ist da zu meist fließend, weiß manchmal nicht wohin mit all den besten Kumpels, die dem Chefe auch noch ewige Treue schwören. Einige von denen sind wirklich so verblödet. Diese besten Kumpels, auch als Speichellecker verkannt, wuseln um den Autokraten nur so herum wie Bienen um eine Königin. Sitzen Autokraten einmal recht fest im Sattel und strotzen nur so vor Selbstverstrauen und Tatendrang, kennt die Liste mit den Amigos kaum ein Ende. Logisch das ein Fingerschnipsen genügt und schon ist man kein Kumpel mehr vom Chefe. Der Trick ist die Kumpels dürfen sich ihrer Sache nie zu sicher zu sein. Am gescheitesten ist es der Autokrat geht da völlig willkürlich vor und lässt dann wann dieser Speichelproduzenten einfach so in Ungnade fallen. Hat der Josef Stalin andauernd gemacht und trotzdem gilt er noch heute als beliebtester Diktator Russlands. Politiker wie wir sie kennen haben die Russen ja nicht. Hatten sie schon ein paar wie den Michl oder den Boris Nemzow. Der eine wird von den Russen für einen Idioten gehalten und denn anderen haben sie vorsorglich gleich erschossen. Angst, ja Todesangst, belebt das Geschäft des Kuschen und Heuchelns enorm. Nur wenn es fett was zu Erben gibt wird ähnlich viel gelogen und geheuchelt. Das war schon immer so. Ein einfaches Beispiel: Stellen sie die Zeit ein. Öffnen sie dann die Mikrowelle. Stellen sie ihr Fertiggericht….Was is. Soll ich auch noch so tun als würde ich für das Feuilleton einer Gratispostille schreiben. Die Welt muss eh froh sein das meine Deutschkenntnisse unterm Hund sind und mein Wortschatz dem Durchmesser einer gefrorenen Erbse entspricht. Wahnsinnig und angeekelt wie ich bin, natürlich auch von mir und den Schrott in meinem Kopf, scheiß Transformer-Gedanken, würde ich alles in Grund und Boden schreiben, einfach als Rache dafür, dass ich von Kleinstbürgern und deren Genen, die ihre Marotten und Vorbehalte mit Moral verwechseln und sich über angelernten Redewendungen, niemals hinaus wagen, in Grund und Boden erzogen wurde. Ich trickse auch nicht. Mit einem offenen Wörterbuch schreiben um besser dazu stehen. Niemals. Ab und zu suche ich auf der Seite, eine anderes Wort für, nach einer Alternative zum „Aber“. Damit hat es sich aber auch schon wieder.

Der Mensch ist ja an sich der geborene Tickser. Sie wissen ja tarnen und täuschen. Heute habe ich über so einen Spast gelesen, der behauptet er sei am Beschreiben des Nah-Ostkonflikts beinahe zu Grunde gegangen. Wie heißt es so schön. Wer das glaubt wird selig. Können sie sich vielleicht noch an das Foto "Kind mit Geier" erinnern, das einst der Fotoreporter Kevin Carter geschossen hat. Sie wissen sicherlich des afrikanische Kind, das schon zum 86% Tod nach vorne gefallen, am völlig ausgetrockneten Boden, irgendwo in der afrikanischen Botanik hockt und hinter dem gerade verhungernden Kindelein der Geier noch ab bisserl zuwartend, der wie es ausschaut auch kein Trottel ist. Hier der Beweis.
Der wartet ja nicht vor einem europäischen Supermarkt. Da sitzen zumeist rumänische BettlerInnen. Ich würde mal auf Roma tippen. Und über die sagen die Leute, unlängst ein älteres Ehepaar, einer sagte es, der andere Teil nickte zustimmend, ob jetzt aus Überzeugung oder nur weil dieser Mensch seine Ruhe wollte weiß ich nicht, diese Bettler von der Mafia seien wie die Geier. Die Roma haben auch ziemlich die Arschkarte gezogen wenn sie mich nicht fragen. Flüchlinge aus Syrien, die sie jetzt auch nocht mit dem Vorwurf herumschlagen müssen, das sie nix als Bomben in ihren Schädel tragen, haben bei uns wesentlich größere Chancen etwas zu werden als ein Zigeuner. Die Wahrscheinlichkeit das bei 1Million Menschen mal ein Spinner darunter ist, ist einfach gegeben. Sie bauchen sich ja nur in ihrer bloggenden Umgebung umzusehen. Gott sei Dank ziehen die den Splint nur von Worten. Ich hab mal mit einem Zigeuner-Jungen in Klagenfurt in einen Kneipe, wo sonst, die Nacht zum Tag gemacht. Der Wirt wollte den Zigeuner-Buben des Platzes verweisen, weil der keine Kohle mehr zum Saufen hatte. Nicht mit dem Schizophrenisten. Ich hatte damals dick Kohle vom UNO-Einsatz. Haben wir gebechert und es denen bis zur Sperrstunde mal so richtig gegeben. Gegeben haben wir ja nur mein Geld und unsere Gesundheit wenn man es genau nimmt. Egal. Der hat mir dann seine Lederjacke geschenkt. Nicht nur das. Der fragte mich sogar ob ich mit ihm kommen wolle. Ehrlich. Hätte ich nur ja gesagt. Bekam ich aber nicht hin weil ich ja ein Kleinstbürger bin. Das afrikanische Kindelein mit Geier, ist das, warten sie ich muss das richtige Wort googeln, das Pedant zum toten Jungen vom Strand, im roten Leibchen und mit der kurzen blauen Hose. Sie kennen den Jungen sicher. Dem seine durchnässten Sachen trägt jetzt mein Scheißhausdämon auf, der ja gut 1,93 Meter groß ist wenn er sich klein macht, und der seit heute Nacht, eine durchgeblutete Leiche, völlig hirnlos durch die Enge des Klos schleift. Andauernd geht es jetzt bam, bam. Einmal an den Händen dann wieder an den Füßen, vor und zurück und wieder vor und zurück. Bam bam. Ich mache mir schon ernsthaft Sorgen um meinen Dämon. Ehrlich. Schön langsam beschleicht mich das Gefühl, das ich ihm Angst einjage und nicht umgekehrt. Will ich aufs Scheißhaus ragen einmal die leblosen Haxen aus dem Klo und dann wieder die Hände. Dieser Kevin Carter, der den Geier in unsere Herzen brachte, der ist an seiner Beobachtung zu Grunde gegangen. Der hat sich erschossen. Gott sei Dank kann ich nur sagen sind wir auf der Straße des Todes zwischen Kuwait und dem Irak nicht stehen geblieben und haben jedes der zerbombten Fortbewegungsmittel mal genauer in Augenschein genommen, sondern sind zügig durch gebrettert. Sie verstehen sicherlich was ich damit sagen will.

Oft ist es ja so dass Staatsbürger, die schwer unter der Knute eines autokratisch-repressiven Autokraten ächzen und stöhnen, aus diesem und jenen Grund eine Zeitlang außer Landes verweilen. Nicht wenige gehen fort und kommen auch nie mehr zurück, z.B. weil sie unter fremder Erde vergraben liegen wie schon wieder die Russen. Die werde dann mit Worten ausgestopft wie Jagdtrophäen, und als Volkshelden dem darbenden Volk vor die hungrigen Mäuler geworfen, mit deren Heldentum der Autokrat das Volk speist. Autokraten tun ja gerne so, als würden sie selbst an vorderster Front der Kampflinie, ihre verschrumpelten Eier für die Ehre und den Stolz des Landes hin halten wie ein Opfer. Was natürlich ein ausgemachter Blödsinn ist. Die tun in der Regel nur so als ob. Früher gab es wirklich mal solche Spinner. Weil die so rar gesät sind, wie Menschen denen man ihre Egozentrik und den Narzissmus nicht sofort anmerkt, redet man heute noch ehrfurchtsvoll über die. Cesar, Rambo, Alexander der Große, Attila der Hunne, Alice Schwarzer, MacBeth, Ljudmila Michailowna Pawlitschenko, Obelix und Asterix. Gut jetzt verfehle ich etwas das Thema das ich noch nie hatte. Kaputte Helden mit deren toten Gebeinen sich ein Autokrat in der Regel schmückt, liegen jetzt, um ein frei floatendes Beispiel zu wählen, auch in Syrien in alle Winde verstreut. In Tschetschenien oder in Afghanistan liegen auch jede Menge Helden tot im heraufziehenden Herbstnebel, neben kaputten Kinderaugen und gesteinigten Frauen. Was die Weltmacht-Führer immer wieder mit diesem Afghanistan haben. Die hiesigen WeltenlenkerInnen tun ja beinahe so, als ob sich in Afghanistan, Herden von goldener Kälber durch den Hindukusch saftiger Weiden grasen, und der Schlafmohn nur im Reich der Phantasie wächst. Sie müssen das so machen wie die Frau Margaret. Die hat auf den Falklandinseln Krieg und Sterben gespielt und schon wurde sie wieder gewählt. Ander Bewohner des Autokraten-Paradies indem der veröffentlichen Meinung nach Milch und Honig fließt, werden durch die Verhältnisse die es so eigentlich nicht geben darf, gewissermaßen gezwungen der Heimat und seinen heimatlichen Menschen den Rücken zukehren, wie ich diesem Wien, in dem ich nicht einmal im Supermarkt gegrüßt werde, weil diese Menschen zum engeren Freundeskreis des Autokraten einfach keinen rechten Draht finden wie ich zu ihnen. Gründe dafür gibt es viele. Einer vielleicht. Sie können in der Regel ziemlich schön schreiben und nur kommt nicht viel dabei herum, während bei mir doch manchmal recht a Hetz ist, obschon ich nicht schreiben kann. A gemeiner Scherz sorry.

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Was sagen sie zu meiner neuen Erfinung. Damit sie wissen wo es weitergeht. Wohin es geht weiß ich noch nicht. Ehrlich.

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Das weiss wohl kaum einer, wo es hingeht, und die, die es wissen, erzählen es nicht weiter, das ist nur für die Eingeweihten.

Afghanistan ist auch nur ein Opfer im Spiel der Grossmächte. Und die, die nicht von irgendeiner der Seiten abgeknallt werden möchten, fliehen eben. Sofern sie es sich leisten können. Die armen Schweine müssen halt im Land bleiben und sich abknallen lassen.

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Ich bin auch manchmal ein Opfer meiner Phantasie. Die ist auch ziemlich imperialistisch.

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Ich glaube, Sie haben bei Ihren Einsätzen schlimmere Dinge gesehen, als wir sie uns in unserer wildesten Fantasie vorstellen können, trotz Filmen und Berichterstattung.

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Frau Birgit, eigentlich nicht. Die Einsätze waren ganz gut zur mir. Ehrlich. Da war ich wer. Weniger gut waren die Einsätze für die Menschen dort. Ich weiß nicht ob das Leid betrachten anderer auch zählt.

Und wenn wir besoffen waren haben wir einige auch zu Tode gefahren. Ich nicht. Ich hab keinen Führerschein.

Ist eher der Gesamteindruck. Als ich wieder zurück war hatte ich hier nur Stress, wie in einem Krieg mit anderen Mitteln. Ohne festen Wohnsitz und können tut man auch nichts wird es anstrengend.

Und dieses Krieg habe ich nur gewonnen weil ich wahnsinnig wurde. Das waren meine letzten 30 Jahre kurz zusammengefasst. Und das nichtgelebte Leben hält mir auch die Pistole an die Schläfe. Manchmal.

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