Montag, 9. November 2015
Und die neue Miss International Queen is..........
Korrketur am Abend. Falls ich mich nicht vorher aufhänge weil ich mich die WFN im Backgammon reinhaut. Spielt das Spiel seit 7 Minuten und gewinnt. Gewinnt sie doch nicht kann sie noch immer sagen, ja ich spiele ja erst seit 7 Minuten;-)

Schon a bisserl auf Tabs sah ich mir letztens einen Schönheitswettbewerb an. Oh, werden sie sich jetzt vielleicht denken, das ist aber nicht sehr fortschrittlich. Vielleicht denken sie sich auch, da wüsste ich aber mit meinem Leben etwas gescheiteres anzufangen. Wir stehen ja zunehmend unter einem Sinnzwang. Wehe sie lassen ihre Lebenszeit sinnarm verstreichen. Wenn ich einmal zum Abtreten gezwungen werde, werde eher nicht behaupten können, das ich ein besonders erfülltes Leben hatte. Sehr oft mach ich ja gar nichts. Udn das fällt nicht unter Meditation. Unter Umständen die ich nicht kenne, denken sie vielleicht überhaupt gleich an etwas ganz anderes, weil sie das was ich gerade niederschreibe nicht besonders spannend finden. Was ich durchaus verstehen kann. Mein Leben ist nur noch bedingt spannend. Ist aber eine reine Vorsichtsmaßnahme. Mein Hirn ist a bisserl durcheinander, da heißt es kleine Brötchen zu backen. Wobei ich diese Brötchen lieber beim Hofer kaufe. Nur sie kutschieren ihren Rollstuhl ja auch nicht durch knöchelhohen Schlamm, oder arbeiten als Sexsüchtiger in einem Flaterate-Etablissement, was an sich keine schlechte Idee wäre. Das sind sie bald wieder einmal geheilt. Wenn ich aber noch einmal kurz auf ihren Gedanken zurückkommen dürfte, dass sie sich unter Umständen denken, die ich natürlich nicht kenne, bevor ich mir in der Glotze einen öden Schönheitswettbewerb anschaue, sortiere ich lieber die dreckigen Socken oder rufe den neuen Lebensabschnittspartner meines Ex-Lebensabschnittspartners an. Meine UM2 sagte in artverwandten Situationen immer. „Wenn man nichts zu tun hat sucht man sich eine Arbeit“. Die war ja richtiggehend besessen von Arbeit. Jahrelang war sie ja bei einer Spedition angestellt. Wollte man in Zeiten des Ostblocks, mit dem LKW von Österreich rüber nach Jugoslawien, musste man sich als Fahrer immer irgendwelche Begleitscheine ausfüllen lassen. Frauen hinter dem Steuer eines LKWs gab es damals noch nicht. Und diese Scheine füllte dann meine UM2 aus. Natürlich nur in der Theorie. Diese Arbeit erledigten oft, sehr oft, andere für sie, weil die UM2 lieber in ihrem geliebten Garten werkte. Ja so ist das mit den Idealen. Hab ich ihr natürlich um die Ohren gehauen, wenn sie mir mal wieder blöd kam. Entweder kam die gar nicht oder auschließlich blöde. Hätte ich in Anbetracht meiner herausragenden Stellung in der Familie eher unterlassen sollten. Wenn sie eine Maus sind ängstigen sie ja auch nicht absichtlich die Hausherrin. Ich schon. Es hilft ja nichts wenn man sich revolutionär gibt und dann hoffnungslos in die Flucht geschlagen wird, wo man anderen dann auf die Tasche liegt wie ich dem Goadfather oder die Syrer, dem deutschen Nulldefizit, hinter dem ja moralische Abgründe lauern. Über die Frage wann man jetzt aufbegehren oder doch lieber die Klappe halten sollte, wird zu selten gesprochen.

Auf Tabs fällt das Fernsehen ja sehr leicht. Hauen sie sich einmal ein paar hundert Milligramm Neuroleptika ins Kreuz und sie werden schon sehen wie wenig es auf einmal zu tun gibt. Dieser Schönheitswettbewerb unterschied sich nicht großartig von anderen Schönheitswettbewerben. Frauen machen sich halt hin und wieder gerne zum Affen. Fragen sie mich nicht warum die auch gefallen wollen. Der S. hat mir Fotos von Frauen gezeigt, ich weiß nicht was das für eine Seite war, nix mit Sex für Kohle und da geizen diese Damen auch nicht mit ihren Reizen. Nicht einmal die Alten. Alles was noch so halbwegs in Schuss war wurde ausgestellt. Manchmal nur noch ein Lächeln. Ich weiß auch nie so recht ob diese Reize jetzt selbstbestimmt oder von der Leitkultur aufgezwungen wurden. Entsteht ja alles im gleichen Biotop. Und zu sagen diese Frauen sind alle a bisserl blöde wäre eindeutig zu kurz gegriffen. A Hetz wäre es wenn man die schönste CEO der Welt wählen würde und es hagelt Anmeldungen. Wovon ich aber nicht ausgehe. Ich sage ja immer auch intelligente und smarte Frauen haben ein Anrecht auf gutes Aussehen. Schau dir die Alte vom Georg Clooney an. Es schmerzt das für die Kaputten in dieser Hinsicht kaum was abfällt. Bis auf ein paar Huren aus den hinteren Karpaten, die ganz geil auf Smart-Phones sind, gibt es in diesem Bereich nicht mehr zu ernten. Mir hat mal eine Hure ihr Facebookprofil gezeigt, da gab es wirlklcih viel zu sehen, trotzdem standen diese Fotos in einem anderen Kontext. Soweit ich noch in der Lage war diesen Schönheitswettbewerb zu begreifen, handelte es sich um eine ziemlich große und internationale Veranstaltung, weil Schönheiten aus der ganzen Welt um den Titel der „Miss International Queen“ wettbewerbten. Meine Favoritin war eindeutig die Miss Venezuela. Venezuela ist ja berüchtigt für seine wunderschönen Frauen, die hohe Mordrate und die vornehmlich leeren Regale in den Geschäften. Groß an Wuchs war die Gute auch. Ging razz fazz. Einmal hinsehen schon hatte mich a bisserl verknallt. Den Traum einmal aufrecht zwischen den Beinen einer Frau durchzugehen, wie durch einen Triumphborgen und dann wird alles gut sein, habe ich ja noch nicht aufgegeben. Dünn war das Fräulein für meinen Geschmack vielleicht a bisserl, aber hier ging es ja nicht primär um meine Vorlieben, sondern um den Titel der Miss International Queen. Ich mag ja Frauen mit recht viel Kopfschmuck weil sich meiner in seiner Konsistenz und Ausrichtung in den letzten Jahren doch sehr zurückhaltend gibt, weswegen ich zur Überzeugung gelangte, Haare am Kopf wachsen ab einem gewissen Mannesalter nur noch nach innen und dann kommen sie einem aus den Ohren und der Nase heraus. Schrecklich. Die Miss Venezuela hatte noch jede Menge Oberhaar, dicht gewellt und glänzend wie die Karrierechancen eines Lawinenhundes aus dem Département Haute-Savoie, wenn wieder einmal dieser ich muss unbedingt etwas ausgefallenes wollen, ansonsten hätten sie nicht gelebt Menschen, von der Wirklichkeit verschüttet wird.

Lange Rede wirklich äußerst kurzer Sinn. Weil ich kurz mal a bisserl weg zappte und dann wieder zurück hüpfte, behauptete meine Fernbedienung das diese Schönheiten keine Frauen im biblischen Sinne waren. Die taten nur so. Drückte ich auf meiner Fernbedienung die Infotaste stand da Schönheitswettbewerb-Ladyboys. Diese feschen Damen hatten angeblich alle Schwänze. Auch die Miss Venezuela. Wo genau weiß ich nicht. Ich hab wirklich genau hingesehen. Und die taten auch nicht so. Vielleicht kennen sie noch die typischen Stan Laurel Situationen wenn der sich am Kopf kratzt weil er a bisserl überfordert ist. So ein Typ bin ich auch. Egal. Des Weiteren hatte ich mich in meinen Gefühlen ja schon recht weit vorgewagt. Gefühlstechnisch war ich da an einem Punkt angekommen, an dem ich auch nicht mehr umdrehen wollte, wo ich doch in meiner Phantasie schon zwischen den Beinen der Miss Venezuela "Isabella Santiago" durchgeschritten war wie durch einen Triumphbogen, in der Körpersprache bescheiden wie Jesus damals auf seinem Esel, aber mit einer Mimik in der Fresse wie der Benito Mussolini. Sau lustig dem „Duce“ seine Übertreibungskunst. Der war der viel lustigere Hitler finde ich. Und zurück musste ich ja auch wieder. Nur jetzt musste ich an den Eiern und dem Schwänzchen von der Miss Venezuela vorbei. Hoffentlich hat die Isabella nicht einen besonders männlichen Kolben hängen dachte ich mir nicht mehr angstbesessen weil ich war ja voll auf Tabs. Ungelegen kommt ja oft. In der Bude über mir hörte ich den englischen Gentleman herumturnen, wie der wieder einmal seine Altherrenhoden auf den Boden plumpsen ließ wie einen Korb Schwermetall. Der Mann ist ja ziemlich erledigt. Nicht so wie ich. Gibt ja Menschen denen bekommt die Einsamkeit nicht besonders. Die nehmen diesen Zustand persönlich und dann grübeln sie pausenlos was sie falsch gemacht haben. Sollten sie nicht andauernd tun. Gestern wollte der englische Gentleman unbedingt den Aufzug reparieren. Ich habe mir alle Mühe gegeben schön auf seiner Spielwiese zu bleiben. Hat mich der genervt. Was kann ich dafür dass der sich a bisserl unpässlich fühlt. Glotze hat er auch keine und einen Händedruck, wie ich mir den Händedruck von einem Ladyboy vorstelle.

Die Wahl zu Miss Ladyboy war schon recht weit fortgeschritten. Einige der Trans-Missen mussten wohl schon ausgeschieden sein. Vielleicht sollte ich noch erwähnen dass sich alle Transen offenbar darauf geeinigt hatten an einer Miss-Wahl teilzunehmen. Was die Sache wesentlich übersichtlicher machte. Wie wählt man den eine Miss oder einen Mister, wenn einige der Transen-Ladyboys darauf bestehen, die schönste Transgender-Transe der Welt sein zu wollen. Da muss man ja ganz neue Kriterien erfinden. Vor allem welche? Die Conchita Wurst tut ja nur so als ob die eine Transgender-Transe sei. Die ist privat eher schwul soweit ich Bescheid weiß. Der Live Ball 2016 in Wien fällt leider aus. Offiziell um den Lidschatten der Show nachzuziehen. Inoffiziell weil der Gerry Keszler Aids hat. Ich bewundere diesen Menschen aufrichtig. Der hat sich was seine Krankheit betrifft geoutet. Ich glaub weil er schwul ist hat er sich auch geoutet. Und weil sein linker Fuß kleiner ist auch. Hat man aber nur gute alte Leukämie wie der Herr Westerwelle muss man sich nicht noch einmal extra outen. In so einem Fall darf man einfach über seine Erkrankung sprechen. Sehr kompliziert. Im Übrigen wünsche den beiden Herren aufrichtig alles Gute und bleibt uns erhalten. So wie ich die Lage einschätzte, befanden sich die Missen gerade in der Finalrunde. Die Badeanzug-Runde hatte ich leider verpasst. Jetzt ging es an die Fragen. In der Fragerunde werden Missen dann immer gefragt, was ihnen das wichtigste Anliegen auf der Welt sei und die Missen antworten dann immer Weltfrieden. Das mit dem Weltfrieden ist Usus und geht schon ziemlich lange so. Fragen sie mich nicht warum. Wenn man die Miss World wählt muss man ja zwangsläufig eine Welt-Frage stellen denke ich mir. Die Missen antworten dann so gut wie nie, oh ja meine Haare, oder die Figur was sonst, so dünn wie ich bin darf ich ja kaum was spachteln. Versuchen sie einmal so gut wie ich auszusehen, dann wird ihnen die Welt scheiß egal. Für die Welt haben sie dann kaum noch Zeit. Darfst als angehende Miss natürlich nicht antworten. Ist ja eine Show. Trotzdem ist der Titel echt und die Gefühle die die erste Gewinnerin empfindet natürlich auch. Über die Enttäuschung der Verliererinnen will ich erst gar nicht zu sprechen kommen. Deren ganzes Unglück spiegelt sich ja im Gesicht der Siegerin wieder. Auch sehr kompliziert. Als 9. bei der Miss World Wahl kriegst auf dem Heiratsmarkt höchstens noch einen regionalen Baulöwen mit Bauch.

Oh, dachte ich mir, nicht das sie denken, ich sage das mit dem Oh nur so dahin. Meine Gedanken beginnen sehr oft mit einem Oh. Oh, dachte ich mir, des wird schon nicht so schlimm werden, erstens bin ich schon ziemlich zugedröhnt und zweitens sind das ja keine Frauen wie sie in der Bibel festgehalten werden. Rollenklischees hin und Rollenklischees her. Hier sind noch immer Männer am Start. Da werden sicherlich ganz andere Fragen gestellt. Was weiß ich. Wie viele Kilo schaffst du beim Bankdrücken, Turbo oder Achtzylinder-Reihe, oder kann Darmstadt 98 mit dieser Mannschaft die Liga halten oder brauchst es da wieder ein Wunder? Um sie nicht noch länger hinzuhalten. Meine Isabella kam an der Reihe. Ob der Moderator meine neue Flamme jetzt mit Isabella ansprach oder mit Miss Venezuela weiß ich nicht mehr. Ich bin nicht die WFN. Die merkt sich ja jedes kleinste Detail aus ihrem Alltag. Und der Herr M. zaubert Links zu seinen Geschichten einfach so aus derTasche, die mitunter 7-9 Jahre auf dem Buckel haben. Ich weiß heute schon nicht mehr was ich vor 1ner Woche geschrieben habe. Ehrlich. Ich halte das für ein ziemlich interessantes Phämomen, weil es auch etwas über einen erzählt. Der Moderator: „Was ist für dich liebe Isabella das größte Problem auf dieser Welt“. Miss Venezuela lächend aber doch um Haltung bemüht: "Das der Schizophrenist, dieser Schwerenöter zwischen meinen Beinen urlaubt. A Scherz. "Krieg. Krieg ist für mich das größte Problem“. Ich will mich nicht darauf festgelegen ob die Antwort jetzt a bisserl einstudiert rüberkam oder nicht. An so Nebensächlichkeiten zurre ich mein Lebensglück nicht fest, da bin ich sehr tiefenentspannt um meinen Hand zur Gleichgültigkeit zu verstecken. Ich dachte mir nur. Oh, sehr schön. So eine Wahl zum schönsten Ladyboy der Welt hebt sich doch merklich von einer stinknormalen Misswahl ab.

Anhang: Meine Isabelle hat wie nicht anders zu erwarten dann auch gewonnen. Für schöne Frauen hab ich einfach ein Händchen. Brauchens auf Google nur Isabella Santiago eintippen. Dann werdens schon sehen.

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Und der Herr M. zaubert Links zu seinen Geschichten einfach so aus derTasche, die mitunter 7-9 Jahre auf dem Buckel haben.

Das ist ganz einfach damit zu erklären, dass das Bloggen bei mir so eine Art Gedächtnisstütze ist. Einen Vorgang, mit dem ich mich bloggenderweise befasst habe, finde ich dadurch tatsächlich leichter wieder als Begebenheiten, die unverbloggt blieben.

Es mag zum Teil aber auch mit dem beruflichen Schreiben zusammenhängen, in dem Metier sind allzuviele Wiederholungen nicht so gern gesehen, von daher tut man gut daran, sich einigermaßen zu erinnern, was man wo schonmal irgendwo geschrieben hat.

Dass Sie hingegen sich von einem gewissen Maß an Redundanz in Ihren Themen und Beiträgen nicht stören lassen, ist mir natürlich schon aufgefallen (nicht zuletzt, als ich mich auf der Suche nach der genauen Bedeutung des Kürzels UM2 durch Ihr Archiv geklickt habe). Aber nicht im negativen Sinn. Ich weiß, dass Sie die Wiederholung nicht bewusst als Stilmittel einsetzen, aber es hat eine gewisse Stringenz, wie Sie das einsetzen. Zumal ja in der Tat davon auszugehen ist, dass nicht jeder, der heute bei Ihnen liest, ihr Blog von Anfang an lückenlos gelesen hat.

So hatte ich nicht auf dem Schirm, dass Sie gewissermaßen ein Windischer sind. Ich wüsste darüber wenig bis gar nichts, hätte es nicht vor Jahren einen Blogger-Kollegen aus Kärnten gegeben, der mir die wechselvolle Geschichte der Region und ihrer Minder- und Mehrheiten etwas näher brachte.

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Ach Herr Mark. Erstens danke für den Link. Ich bin ja ein eingedeutschter Windischer. Der Goadfather und meine leibliche Mutter hatten beschlossen mir das Slowenische, das alle meine Verwandten mütterlicherseits sprachen, nicht mehr beizubringen. Die Mami zumindest. Der Goadfather ist ja ein Deutsch-Kärntner. Aber meine Kindheit bis knapp vor Schuleintritt habe ich da oben im Land der Windischen am Pass verbracht.

Ich war auch das einzige Kind das nur Deutsch sprach. Bei mir haben die wirklich alles falsch gemacht;-) Und meine UM2 ist eine ganz typische Deutsch-Kärntnerin von der anderen Seite der Drau. Mir ist gerade eingefallen. Irgendwie habe ich auch das Gefühl das mich die Deutsch-Kärntner in Person des Goadfathers und der UM2 aus meiner Heimat vertrieben haben. Aber versuchen sie mal so einen schrägen Vorwurf zu beweisen.

Schön geschrieben von dem Mann. Scheint mir die andere Richtung zu sein in der dieser Blogger seine Kindheit verbrachte. Eher Richtung Völkermarkt und Eisenkappel. Über das offizielle bin ich nur drüber geflogen. Das kenne ich eh. Werde Morgen noch einmal reinlesen.

In der Regel habe ich kein Thema und schreibe einfach drauf los. Und wenn ich etwas verfolge dann das ich manchmal Seite für Seite schreibe. Vor allem Sachen die einfach irgendwo aufhören. Ist wie das Leben finde ich. Man kann mitunter einfach eine Seite lesen und wissen worum es geht. Da mein Wortschatz und meine Formulierungskunst ziemlich begrenzt sind, muss das anders wirken.

Und gemerkt habe ich mir nur die Kindheit. Die war anstrengend und ist in der Erinnerung ziemlich konkret.
Der Rest ist hinter einem Vorhang aus Tabs und auch viel Schnaps verschwunden. Das mit dem Schnaps klingt jetzt a bisserl angeberisch. Ich denke es ist die Schlaflosigkeit. Die kann sich nicht erinnern. So zumindest mein Gefühl. Ich ahne das ich wirklich abgedrehte Sachen erlebt habe. Aber ich weiß heute nicht mehr so recht wie noch wo.

Bis auf die Fahrt mit paule seinen 1501 BMW in die Mauer. Die ist geblieben. Von den anderen 5 Wochen weiß ich nichts.

Und mich haben als Erwachsenen nicht so viele Dinge genervt. Ich wusste ja sehr früh das des ein Leben am unteren Rand wird. Erwartungshaltung gleich null. Anspruch an sich, noch a bisserl durchzuhalten. Da achtet man dann nicht mehr so auf Details. Man rennt eher so von Augenblick zu Augenblick und flickt einen Tag an den anderen. Und es gibt auch nicht so viel zu erinnern. Ein größerer Sinnzusammenhang wird nicht hergestellt, weil das Leben das man lebt und die darin eingefrästen Handlungen nicht so viel Sinn machen.

Und was ihre Schreibe betrifft. Das war auch keine Kritik. Ganz im Gegenteil. Ich stelle hier doch keinen Maßstab auf. Mich überraschen halt andere Menschen immer wieder, so in ihrem Ablauf, weil sie so anders sind als ich. Und auch wie sie sich selbst wahrnehmen. Das ich nicht weiß was ich vor einer Woche geschrieben habe, passt einfach zu diesem Raumverlust-Gefühl das ich ja schon ausgiebig beschrieben habe.

So als ob ich mir schon beim Schreiben verloren gehe. Ich habe das Gefühl alles was ich mache kommt mir einfach so abhanden.
Wusste nicht einmal das ich ein Archiv habe.

Freilich werden sie von Berufswegen und so ganz anderes an die Sache herangehen. Sie sind ja auch ein richtiger Schreiber. Manches wird aber erst im Kontrast sichtbar. Irgendwie muss ein Leben unten drin in der Tabelle auch prägend sein. Da müssen sich doch gewisse Dinge unterscheiden. Bilde ich mir zumindest ein. Nur wenn du mit deinesgleichen sprichst erfährst nichts anderes. Denen kommt auch alles abhanden.

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Ich hätte nie gedacht, dass eine Miss-Wahl so unterhaltsam sein kann. Erstaunlich, was Sie da noch so alles am Rande mit reinbringen.

Erst einmal Windisch gegoogelt: Windisch is a municipality in the district of Brugg in the canton of Aargau in Switzerland.
Das kann nicht stimmen von wegen Kärnten und Slowenien. Da waren wir gerade im August (in beidem).

Dann Isabella Santiago gegoogelt. Ladyboy??? Vielleicht war sie ein Mann und ist 'umgebaut' worden.

Hehe, er/sie kann ja auch nicht sagen, dass "Weltfrieden" das grösste Problem ist.

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Interessant. In meiner Trefferliste taucht als erstes wikipedia auf, wo nicht nur die Schweizer Gemeinde, sondern auch die slowenische Sprache Und diverse slawische Völkerschaften aufgeführt werden. Wobei ich jetzt immer noch nicht weiß, wen oder was genau die Österreicher mit "Schlawacken" meinen, ich dachte immer, das wär das gleiche wie die Windischen. Oder sind nur Slowaken oder Slawonen gemeint?

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Frau Birgit ich kann nichts dafür das sie dem Netz mehr vertrauen als meinen Erinnerungen. Ich habe diese Trefferlisten nicht erfunden. Sie waren in Kärnten und Slowenien? Wo sind sie da über Grenze?
Aber fesch ist die Isabelle schon oder? Da wird es ja vor dem Wettbewerb doch Gepäckkontrollen geben, denke ich.

Und der Herr M. weiß sich schon zu helfen. Der macht ja im Grunde was er will. Auf den Mann ist verlass.;-)
Auf dem Blog vom Windischen haben sie aber eh wieder einmal schön die Welt in Grund und Boden argumentiert und sich das Thema angeeignet. Sau lustig. Ihnen darf man nichts hinwerfen. Wie ein ausgehungertes Raubtier.

Was war den eigentlich ihre Funktion am Schulhof?

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Raucher. ;-)

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Dachte ich mir. Der Typische mit dem Fuß-Austreter Typ.

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Nee, das lässige Wegschnippen der Kippe war eigentlich eher mein Ding.

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Verstehe. Sie hätten einfach nicht mit dem Rauchen aufhören dürfen und heiraten und...........;-)

Danke noch einem für den Link. Da sie ja ein Elefantengedächtnis haben. Wissen sie vielleicht woher der windische-Blogger stammt. hat er ihnen den Ort verraten?

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Nein, leider nicht. Habe auch die Reste unseres Mailverkehrs durchgesiebt, aber genauer als "Kärnten" ist er da nie geworden. Wenn wir unseren sporadisch gewordenen Kontakt nochmal wiederaufnehmen, frag ich nach.

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Ich danke ihnen. So später werde ich schön was schreiben, damit wir nicht über uns sprechen müssen. Aus dem Alter sind wir ja leider schon heraus. Früher haben wir mit so kleinen Scharmützel den ganzen Tag zugerbacht. War echt a Hetz.

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Wir sind über den Loibl-Pass und über den einen der beiden "Rücken" weiter drüben bei Eisenkappel gefahren.

Wir waren in der Nähe von Klagenfurth auf einem Camping-Platz direkt zu Füssen der Karawanken. Die musste ich unbedingt meinem Mann zeigen. Die haben mich als Kind sehr beeindruckt.

Und in die Höhlen in Postojna habe ich ihn geschleppt.

Ja, die Isabella ist fesch!

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Volltreffer Frau Birgit. Des ist der werte P. an dem ich aufwuchs. Hinter dem österr. Zollhaus stand früher noch ein kleines Häuschen. Des war die Tanke vom GF.

Rechts hinten steht noch eine recht großes Haus. Da wohnten zwei Jungs mit denen ich dann und wann abhing. Und wenn es dann runter geht Richtung Klagenfurt, genau 5 Kurven steht wieder ein einsames Haus. Das war meine Kindheitshütte.

Vielleicht ist ihnen auf der Passstraße ein geschnitzter Jesus aufgefallen. Der steht genau über dem Haus in dem ich das Gehen lernte. Fallen hat man mir dann unten in der großen, großen Kleinstadt beigebracht.

Dann gibt es noch einen Weg wenn man runter fährt links rein. Ich weiß nicht ob da noch ein Haus steht. Dieser Weg ziemlich weit rein durch den Wald da lebten meinen Verwandten.

Aber das Tal ist ja heute menschenentkernt denke ich mir. Die Zeiten sie wissen ja die Zeiten.

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