Mittwoch, 4. November 2015
Empfindungsuhrenspielereien
der imperialist, 18:36h
Noch eine Anmerkung: Eigentlich liege ich schon vor der Glotze. Bin extra noch einmal auf um mir das Ding noch einmal anzusehen. Ich brauch das Ding nur anzusehen und schon schmeiß ich mich weg. 1125 Euro. Hahahahaha. Verstehen sie 1125 Euro. Wie ist den die Hilde auf den Preis gekommen? Hahahaha.
Anmerkung: Hab gerade den Calida-Blog gelesen. Eine Wohltat. Endlich konnte ich mal gut fühlen und a bisserl stolz sein, das ich jeden Tag artig meine Neuroleptika nehme. Ich nehme die wirklich immer. Hoffentlich bleibt`s auch dabei;-)
Wenn sie mir nach intensiver Diskussion und Auseinandersetzung noch diese Anmerkung gestatten. Ich habe festgestellt das ich bei ihren Empfindungsuhrenspielereien einfach oft nicht weiß wie spät es ist. Das ist es.
Kurz noch ein anderer Beispiel was ich damit meine.
In meinem Interview mit dem Physiker Joachim Schnellhuber, der Erfinder der 2-Grad-Grenze, fragt der Spiegel (bitte keine Vorwürfe weil ich so ein linkes Blattl lese, ich lese alles quer durch den Gemüsegarten) Dennoch beziffern Sie in Ihrem neuen Buch zum Klimawandel die Wahrscheinlichkeit, dass die Abbremsung gelingt, auf unter 20 Prozent. Warum so pessimistisch.
Der Herr Schnellhuber: "Offenbar habe das Buch an einem eher melancholischen Tag geschrieben. Doch im Ernst...........
Mit dem Menschen würde ich mich nicht anlegen. Der macht was er will;-)
Anmerkung: Hab gerade den Calida-Blog gelesen. Eine Wohltat. Endlich konnte ich mal gut fühlen und a bisserl stolz sein, das ich jeden Tag artig meine Neuroleptika nehme. Ich nehme die wirklich immer. Hoffentlich bleibt`s auch dabei;-)
Wenn sie mir nach intensiver Diskussion und Auseinandersetzung noch diese Anmerkung gestatten. Ich habe festgestellt das ich bei ihren Empfindungsuhrenspielereien einfach oft nicht weiß wie spät es ist. Das ist es.
Kurz noch ein anderer Beispiel was ich damit meine.
In meinem Interview mit dem Physiker Joachim Schnellhuber, der Erfinder der 2-Grad-Grenze, fragt der Spiegel (bitte keine Vorwürfe weil ich so ein linkes Blattl lese, ich lese alles quer durch den Gemüsegarten) Dennoch beziffern Sie in Ihrem neuen Buch zum Klimawandel die Wahrscheinlichkeit, dass die Abbremsung gelingt, auf unter 20 Prozent. Warum so pessimistisch.
Der Herr Schnellhuber: "Offenbar habe das Buch an einem eher melancholischen Tag geschrieben. Doch im Ernst...........
Mit dem Menschen würde ich mich nicht anlegen. Der macht was er will;-)
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novemberregen,
Mittwoch, 4. November 2015, 18:54
Ich habe mit der Empfindungsuhr mittlerweile die folgenden zwei Probleme: 1. Immer die Musik von Paulchen Panter im Ohr, 2. Klingt der Begriff mir jetzt wie eins dieser Erziehungskonzepte: Schweigefuchs, stiller Stuhl, Empfindungsuhr.
;-)
;-)
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der imperialist,
Mittwoch, 4. November 2015, 18:58
Hahaha. Logisch das ich wieder einmal nur Bahnhof verstehe. WFN ist das jetzt a Hetz, veräppeln sie mich, oder.........den Paulchen verstehe ich noch, aber den Rest...... Ehrlich.
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novemberregen,
Mittwoch, 4. November 2015, 19:02
Schweigefuchs ist ein Handzeichen. Wartensemal... hier. Sehr beliebt im Grundschulbereich. Der Lehrer bittet um Ruhe und macht den Schweigefuchs, die Kinder, die das mitbekommen, machen ebenfalls den Schweigefuchs und sind ruhig, langsam wird es immer leiser, irgenwann machen alle Schweigefuchs. Sehr lustig, wenn man unbeteiligt ist.
Stiller Stuhl ist eher Kindergartenbereich, wenn ein Kind mal eine Auszeit braucht. Ein Stuhl, auf dem man sich beruhigt, meistens in einer ruhigen Ecke oder im Gang angesiedelt, oft mit einem Säckchen Bonbons dran und man darf sich eins nehmen, da es ja keine Strafe ist, bloß eine Hilfe, blabla.
Nun, und jetzt die Empfindungsuhr ;-)
Stiller Stuhl ist eher Kindergartenbereich, wenn ein Kind mal eine Auszeit braucht. Ein Stuhl, auf dem man sich beruhigt, meistens in einer ruhigen Ecke oder im Gang angesiedelt, oft mit einem Säckchen Bonbons dran und man darf sich eins nehmen, da es ja keine Strafe ist, bloß eine Hilfe, blabla.
Nun, und jetzt die Empfindungsuhr ;-)
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mark793,
Mittwoch, 4. November 2015, 19:17
Mir (RAUM HER!) ist grad irgendwie so Viertel nach Elf!
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der imperialist,
Mittwoch, 4. November 2015, 20:36
Mir ist diese ganze Aufregung jetzt eh schon ziemlich peinlich. Ehrlich. So war das nicht gedacht. I werde wieder mehr schreiben und weniger gegen fremde Haustüreingänge pieseln. Und falls ich ihnen blöd gekommen bin. Sorry.
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novemberregen,
Mittwoch, 4. November 2015, 20:40
Ich finde das nicht peinlich, mich hat es wirklich interessiert. Die Kombination, dass meine Art jemandem aufstößt + diese Person mir das direkt sagt + das ohne Geschrei passiert, treffe ich enorm selten.
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der imperialist,
Mittwoch, 4. November 2015, 20:45
Nicht ihre Art Frau N allein. Zum Teil die Reaktionen in ihren Kommentaren und wie sich das verstärkt.
Und es ist nicht fair das an ihnen oder am Herrn M. allein festzumachen, weil sie eh noch sehr sehr nett sind und sich mit mir a bisserl unterhalten. Eher die Gesamtstimmung in dieser vernetzten Welt hier.
Ich finde es auch ziemlich lustig wenn ich einen Text schreibe und die Leute in ihrem Kommentaren nur von sich erzählen. Das erlebe ich sehr oft. So ist es dann auch nicht gedacht weil ich ja von mir erzählen will. Weil ich ja in der Regel nicht mehr spreche. Außer laut zu mir. Das führt dann zu Missverständnissen.
Offensichtlich verstehen die Leute nicht mehr so recht was es bedeutet nicht mehr zu sprechen. Das bedeutet das ich das typische Alltagsgechnatter nicht mehr erlebe. Dadurch hört sich für mich vieles anders an.
Und es ist nicht fair das an ihnen oder am Herrn M. allein festzumachen, weil sie eh noch sehr sehr nett sind und sich mit mir a bisserl unterhalten. Eher die Gesamtstimmung in dieser vernetzten Welt hier.
Ich finde es auch ziemlich lustig wenn ich einen Text schreibe und die Leute in ihrem Kommentaren nur von sich erzählen. Das erlebe ich sehr oft. So ist es dann auch nicht gedacht weil ich ja von mir erzählen will. Weil ich ja in der Regel nicht mehr spreche. Außer laut zu mir. Das führt dann zu Missverständnissen.
Offensichtlich verstehen die Leute nicht mehr so recht was es bedeutet nicht mehr zu sprechen. Das bedeutet das ich das typische Alltagsgechnatter nicht mehr erlebe. Dadurch hört sich für mich vieles anders an.
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birgitdiestarke,
Mittwoch, 4. November 2015, 21:43
Ein total unseriöser Mensch. Gefährlich! (Also der Schnellhuber (seltsamer Name für einen Physiker, das könnte ein Synonym für "Pfuscher" sein)).
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der imperialist,
Mittwoch, 4. November 2015, 21:49
Nicht das sie mir auf ihre Art auch noch Angst einjagen. wenn ich so ehrlich sein darf weiß ich nicht was mir da jetzt genau mitteilen.
Ich hatte nur den Freiheitspielraum des Mannes angesprochen. Und wie er das sagt. Verstehen sie. Der hat auch a Hetz. Ob der gefährlich ist weiß ich nicht, aber er ist Epochenprägend und bedeutend weil er ja die 2 Grad Erwärmungs-Hypothese der Gesellschaft gebracht hat.
Schnellhuber, wäre witzig wenn Frauen das zu ihren Männern in gewissen Momenten sagen würden;-) Und wenn diese Mann auch so noch einmal zu Berühmtheit kommen würde. Des wäre a Hetz. So das seine Frau einmal zum ihm sagt: Hans Joachim wenn du mir noch einmal den Schnellhuber machst dann sind wir geschiedene Leute. hahaha.
Der sollte öffentlich nicht so über sein neues Buch sprechen in dem der Weltuntergang immer mitschwingt. Der dreht auch an meiner Uhr und ich weiß nicht wie spät es jetzt is.
Ich hatte nur den Freiheitspielraum des Mannes angesprochen. Und wie er das sagt. Verstehen sie. Der hat auch a Hetz. Ob der gefährlich ist weiß ich nicht, aber er ist Epochenprägend und bedeutend weil er ja die 2 Grad Erwärmungs-Hypothese der Gesellschaft gebracht hat.
Schnellhuber, wäre witzig wenn Frauen das zu ihren Männern in gewissen Momenten sagen würden;-) Und wenn diese Mann auch so noch einmal zu Berühmtheit kommen würde. Des wäre a Hetz. So das seine Frau einmal zum ihm sagt: Hans Joachim wenn du mir noch einmal den Schnellhuber machst dann sind wir geschiedene Leute. hahaha.
Der sollte öffentlich nicht so über sein neues Buch sprechen in dem der Weltuntergang immer mitschwingt. Der dreht auch an meiner Uhr und ich weiß nicht wie spät es jetzt is.
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birgitdiestarke,
Donnerstag, 5. November 2015, 00:10
Ich will niemandem Angst machen. Dieser Schnellhuber ist nur in meinen Augen total unseriös. Er schreibt über ein so ernstes Thema und scheint es in Wirklichkeit gar nicht ernst zu nehmen. Und er sagt das ganz offen, versucht nicht einmal, es zu verheimlichen. So einem Menschen kann man doch nicht über den Weg trauen, die sind völlig skrupellos.
Ja, ja, der Schnellhuber, ein merkwürdiger Name. Vielleicht spricht er auch erst und denkt dann, wie so viele andere.
Aber ein Buch, dass sein Verfasser nicht einmal Ernst nimmt, würde ich gar nicht erst lesen.
Ja, ja, der Schnellhuber, ein merkwürdiger Name. Vielleicht spricht er auch erst und denkt dann, wie so viele andere.
Aber ein Buch, dass sein Verfasser nicht einmal Ernst nimmt, würde ich gar nicht erst lesen.
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der imperialist,
Donnerstag, 5. November 2015, 12:27
Ich will mich nicht auch noch mit ihnen a bisserl anlegen und dann nach Strich und Faden und Punkt und Beistrich, zerlegt und vom Gegenteil überzeugt und bekehrt, und als komische Witzfigur ins Bettchen geschickt zu werden, aber für den Namen kann der Mann doch nichts.
Ich wollte ja nur auf dieses Uhr-Beispiel hinweisen. Der dreht da mächtig herum, vor und zurück, rauf und runter verstehen sie, und dem partikulären Weltuntergang, der ja bei der Erderwärmung immer mitschwingt, mit einem kleinen Scherzchen zu beginnen, so auf es ist hoffnungslos aber nicht ernst, ich weiß nicht ob das a gute Idee ist. Der schreibt ja keinen Roman oder ein Lustspiel.
Der redet ja andauernd nur über den Weltuntergang. Sein Glück ist das die Leute mit anderen Dingen beschäftigt sind.
Ich wollte ja nur auf dieses Uhr-Beispiel hinweisen. Der dreht da mächtig herum, vor und zurück, rauf und runter verstehen sie, und dem partikulären Weltuntergang, der ja bei der Erderwärmung immer mitschwingt, mit einem kleinen Scherzchen zu beginnen, so auf es ist hoffnungslos aber nicht ernst, ich weiß nicht ob das a gute Idee ist. Der schreibt ja keinen Roman oder ein Lustspiel.
Der redet ja andauernd nur über den Weltuntergang. Sein Glück ist das die Leute mit anderen Dingen beschäftigt sind.
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birgitdiestarke,
Donnerstag, 5. November 2015, 12:34
Ich hatte gar nicht den Eindruck, dass wir uns anlegen. (??)
Ich will auch gar niemand bekehren, ich äussere nur meine Meinung. Und seien Sie versichert, ich sehe Sie ganz bestimmt nicht als Witzfigur, wie kommen Sie darauf?
Richtig, der Schnellhuber kann nichts für seinen Namen ... tut mir leid!
Ich will auch gar niemand bekehren, ich äussere nur meine Meinung. Und seien Sie versichert, ich sehe Sie ganz bestimmt nicht als Witzfigur, wie kommen Sie darauf?
Richtig, der Schnellhuber kann nichts für seinen Namen ... tut mir leid!
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der imperialist,
Donnerstag, 5. November 2015, 12:44
Wissen Sie gestern war kein guter Tag. Ist ja so gekommen wie ich befürchtete. Ich wurde wie immer vom Gegenteil überzeugt;-)
Ich weiß das hat nichts mit ihnen zu tun und bitte fühlen sie sich auch nicht angesprochen. Aus der Sicht eines ungebildeten Unterschichtsmenschen dreht der Herr M. wieder einmal fürchterlich an dieser Uhr. Obschon alles gut ist, will der es noch besser haben. Unbedingt muss das sein. Das ist ein typisches Milieu-Ding.
Aber wenn ich das sage wird sicherlich was anderes daraus.
Ich weiß das hat nichts mit ihnen zu tun und bitte fühlen sie sich auch nicht angesprochen. Aus der Sicht eines ungebildeten Unterschichtsmenschen dreht der Herr M. wieder einmal fürchterlich an dieser Uhr. Obschon alles gut ist, will der es noch besser haben. Unbedingt muss das sein. Das ist ein typisches Milieu-Ding.
Aber wenn ich das sage wird sicherlich was anderes daraus.
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birgitdiestarke,
Donnerstag, 5. November 2015, 14:21
Für mich war es schon immer ein Stressmoment, dass eine Diskussion offensichtlich immer zwangsläufig zu einem Kompromiss (mal eben googeln, wie viele "s" das Wort hat) oder der Überzeugung einer der Parteien führen mussten.
Muss nicht. Man kann Meinungen nebeneinander stehen lassen, ohne dass man einander Feind ist. Behaupte ich mal.
Oft reden wir ja auch total parallel, weil wir aus verschiedenen Richtungen kommen. Macht alles nichts.
"Obschon alles gut ist, will der es noch besser haben. Unbedingt muss das sein. Das ist ein typisches Milieu-Ding. " Für mich ist das ein typisches Mensch-Ding, denn Menschen, denen es gut geht, wissen meistens gar nicht, wie gut es ihnen geht, also wollen sie es besser haben. Dann gewöhnt man sich an den besseren Zustand und will es noch besser haben. Weil man sich an den anderen, denen es besser geht als einem selbst, orientiert, anstatt zu überlegen, was muss ich denn eigentlich wirklich haben, um zufrieden zu sein oder eben nicht dauernd unglücklich.
Die Nieren des Herrn M sind ja nunmehr ziemlich breitgetreten worden. ;o) Das war in meinen Augen so eine totale Paralleldiskussion. Ihre Argumente kamen nicht so richtig bei ihm an. Nur mein Eindruck.
In meinen Augen ist das Fahrrad"problem" in Anbetracht der kaputten Nieren völliger Luxus, also unwesentlich. Aber er sieht das eben anders.
Muss nicht. Man kann Meinungen nebeneinander stehen lassen, ohne dass man einander Feind ist. Behaupte ich mal.
Oft reden wir ja auch total parallel, weil wir aus verschiedenen Richtungen kommen. Macht alles nichts.
"Obschon alles gut ist, will der es noch besser haben. Unbedingt muss das sein. Das ist ein typisches Milieu-Ding. " Für mich ist das ein typisches Mensch-Ding, denn Menschen, denen es gut geht, wissen meistens gar nicht, wie gut es ihnen geht, also wollen sie es besser haben. Dann gewöhnt man sich an den besseren Zustand und will es noch besser haben. Weil man sich an den anderen, denen es besser geht als einem selbst, orientiert, anstatt zu überlegen, was muss ich denn eigentlich wirklich haben, um zufrieden zu sein oder eben nicht dauernd unglücklich.
Die Nieren des Herrn M sind ja nunmehr ziemlich breitgetreten worden. ;o) Das war in meinen Augen so eine totale Paralleldiskussion. Ihre Argumente kamen nicht so richtig bei ihm an. Nur mein Eindruck.
In meinen Augen ist das Fahrrad"problem" in Anbetracht der kaputten Nieren völliger Luxus, also unwesentlich. Aber er sieht das eben anders.
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mark793,
Donnerstag, 5. November 2015, 14:38
@Luxusproblem:
Ja, angesichts hungernder Kinder in Afrika wälzen wir hier ohne Unterlass Luxusprobleme. Es ist halt so, dass ich auf dem Rad die Einschränkungen, die mir die Krankheit auferlegt, am deutlichsten spüre. Wenn ich am Rechner sitze und Kommentare ablasse, geht es mir im großen und ganzen so easy wie sonst auch. Ansonsten könte ich vielleicht noch drauf rumreiten, wie oft ich nachts zum Pipimachen rausmuss, aber ich bin nicht sicher, ob das jemand wirklich wissen will. Vielleicht mache ich dazu auch mal einen Beitrag, nicht dass jemand auf die Idee kommt, ich litte zuwenig. ;-)
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der imperialist,
Donnerstag, 5. November 2015, 15:10
Wir reden wieder einmal völlig aneinander vorbei. Mein Thema ist wie sich soziale Milieus einerseits von einander unterscheiden, anderseits auch von einander abgrenzen.
Und das sich diese Milieus bedeutend in ihrem Freiheitsgrad unterscheiden. Was man auch an der Sprache, am Verhalten, usw. erkennt. Und das es meistens so ist das Menschen aus der Unterschicht, einen enormen Freiheitsverlust erleben, und sobald sie sich wie ich auf ein anderes Milieu-Spielfeld begeben, gnadenlos in Grund und Boden geschwafelt werden.
Teilweise mit guten Argumenten dann wieder mit Argumenten die sich nur gut anhören und erst recht wieder wie Überlegenheitsgesten anhören.
Wenn mir ein Lehrer sagt alles ist gut mit dem Kindelein dann ist für mich auch alles gut. Mir einfach die Freiheit zu nehmen diese Situation auch anders zu bewerten habe ich nicht eingeübt, andere Menschen offensichtlich schon. Darüber habe ich gestern vor allem geschrieben.
Ich würde mich in dieser Richtung auch als gehandicapt beschreiben. Außer es geht im eine Glotze die mir jemand um gut 200 Euro zu teuer andrehen will. Ohne Geizhals-System wäre ich dem Mann eh nicht entkommen. Doch ich hätte ihm irgendwann angeplafft er soll die Fresse halten, woraufhin ich als Vollidiot dagestanden wäre.
Nachdem sie mich gestern Herr M. schon a bisserl mit den Empfindungsuhrenspielereien veräppelt haben, haben sie am Abend gleich noch einmal fest an dieser Uhr herum gespielt. Das sei ihnen nur natürlich unbenommen und gehört vielleicht einfach nur zum guten Ton. Ich traue mir so viel Freiheit nicht zu. Das ist das Thema. Und irgendwann fühle ich mich von ihrer Freiheit erdrückt und an den Rand geschoben. Was ja überhaupt nicht der Tatsachen entsprechen muss.
Ein anderes Beispiel. Eine typische WFN-Situation in der Kantine. Als einzelnes Beispiel wirklich ziemlich lustig. Menschen sind manchmal wirklich unflexibel oder halten einfach an sehr starren Regeln oder Konzepten fest und sind vielleicht auch etwas zu Obrigkeitshörig usw. wie im Milgram-Experiment.
Und zu solchen Situationen kommt es bei der WFN immer wieder, die einzeln betrachtet, auch etwas über die menschliche Absurdität erzählen.
Aber nach dem 25 Mal, in dem ein unflexibler Mensch an den Rand seines Scheiterns geführt wird, ist das nur noch bedingt lustig. Ich wüsste mich in so einer Situation gegen die WFN auch nicht so recht zu wehren. Die fahrt einfach irgendwann mit dir Schlitten. Und da braucht es nicht viel. Manchmal schon wegen eines Blatts Putenschinken. Der Intellekt, die Sprachfähigkeit, und die klare Strukturiertheit des WFN-Verstandes wird irgendwann zu einer Waffe, die man im Grunde nicht sieht, die aber doch trifft.
Diese Freiheit der WFN wirkt auf ein anderes Milieu, oder sagen wir auf mich, irgendwann einschüchternd, und übergriffig und nicht mehr charmant. Weil ja das was die WFN schreibt ja von Leuten geteilt wird vergrößert sich der Resonanzraum.
Natürlich nur solange einschüchtern wie wir uns auf dem Terrain der WFN oder des Herrn M.usw befinden.
Und diese Spielwiese auf der sich diese Leuten bewegen und bewahren, und sich zu behaupten wissen, ist heute im Grunde gesellschaftlicher Alltag, an dem aber nicht alle teilhaben, oder auch in unterlegenen Positionen. Das ist der nächste Punkt.
Deswegen schreibe ich auch das ich ein gescheiterter Mensch bin der es nicht gelernt hat sich auf so einem recht seifigen Parkett zu behaupten.
Den Zusammenprall der unterschiedlichen Milieus habe ich versucht zu beschreiben. Bis ich dann vom Gegenteil überzeugt wurde.
Und das sich diese Milieus bedeutend in ihrem Freiheitsgrad unterscheiden. Was man auch an der Sprache, am Verhalten, usw. erkennt. Und das es meistens so ist das Menschen aus der Unterschicht, einen enormen Freiheitsverlust erleben, und sobald sie sich wie ich auf ein anderes Milieu-Spielfeld begeben, gnadenlos in Grund und Boden geschwafelt werden.
Teilweise mit guten Argumenten dann wieder mit Argumenten die sich nur gut anhören und erst recht wieder wie Überlegenheitsgesten anhören.
Wenn mir ein Lehrer sagt alles ist gut mit dem Kindelein dann ist für mich auch alles gut. Mir einfach die Freiheit zu nehmen diese Situation auch anders zu bewerten habe ich nicht eingeübt, andere Menschen offensichtlich schon. Darüber habe ich gestern vor allem geschrieben.
Ich würde mich in dieser Richtung auch als gehandicapt beschreiben. Außer es geht im eine Glotze die mir jemand um gut 200 Euro zu teuer andrehen will. Ohne Geizhals-System wäre ich dem Mann eh nicht entkommen. Doch ich hätte ihm irgendwann angeplafft er soll die Fresse halten, woraufhin ich als Vollidiot dagestanden wäre.
Nachdem sie mich gestern Herr M. schon a bisserl mit den Empfindungsuhrenspielereien veräppelt haben, haben sie am Abend gleich noch einmal fest an dieser Uhr herum gespielt. Das sei ihnen nur natürlich unbenommen und gehört vielleicht einfach nur zum guten Ton. Ich traue mir so viel Freiheit nicht zu. Das ist das Thema. Und irgendwann fühle ich mich von ihrer Freiheit erdrückt und an den Rand geschoben. Was ja überhaupt nicht der Tatsachen entsprechen muss.
Ein anderes Beispiel. Eine typische WFN-Situation in der Kantine. Als einzelnes Beispiel wirklich ziemlich lustig. Menschen sind manchmal wirklich unflexibel oder halten einfach an sehr starren Regeln oder Konzepten fest und sind vielleicht auch etwas zu Obrigkeitshörig usw. wie im Milgram-Experiment.
Und zu solchen Situationen kommt es bei der WFN immer wieder, die einzeln betrachtet, auch etwas über die menschliche Absurdität erzählen.
Aber nach dem 25 Mal, in dem ein unflexibler Mensch an den Rand seines Scheiterns geführt wird, ist das nur noch bedingt lustig. Ich wüsste mich in so einer Situation gegen die WFN auch nicht so recht zu wehren. Die fahrt einfach irgendwann mit dir Schlitten. Und da braucht es nicht viel. Manchmal schon wegen eines Blatts Putenschinken. Der Intellekt, die Sprachfähigkeit, und die klare Strukturiertheit des WFN-Verstandes wird irgendwann zu einer Waffe, die man im Grunde nicht sieht, die aber doch trifft.
Diese Freiheit der WFN wirkt auf ein anderes Milieu, oder sagen wir auf mich, irgendwann einschüchternd, und übergriffig und nicht mehr charmant. Weil ja das was die WFN schreibt ja von Leuten geteilt wird vergrößert sich der Resonanzraum.
Natürlich nur solange einschüchtern wie wir uns auf dem Terrain der WFN oder des Herrn M.usw befinden.
Und diese Spielwiese auf der sich diese Leuten bewegen und bewahren, und sich zu behaupten wissen, ist heute im Grunde gesellschaftlicher Alltag, an dem aber nicht alle teilhaben, oder auch in unterlegenen Positionen. Das ist der nächste Punkt.
Deswegen schreibe ich auch das ich ein gescheiterter Mensch bin der es nicht gelernt hat sich auf so einem recht seifigen Parkett zu behaupten.
Den Zusammenprall der unterschiedlichen Milieus habe ich versucht zu beschreiben. Bis ich dann vom Gegenteil überzeugt wurde.
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novemberregen,
Donnerstag, 5. November 2015, 15:43
Ich hab Sie jetzt endlich verstanden.
(jetzt gehe ich wieder nachdenken)
(jetzt gehe ich wieder nachdenken)
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mark793,
Donnerstag, 5. November 2015, 16:16
Es ist halt so, dass man (ich darf da sicher auch für Frau N. sprechen) Ihnen die so empfundene Ausdrucksschwäche oder den Mangel an Handlungsoptionen hier im Normalfall nicht groß anmerkt. Sie können sich ausdrücken und hinterlassen dabei keinen depperten Eindruck, und so geht ein Mittelschichtler wie unsereins zunächst mal davon aus, dass wir hier "auf Augenhöhe kommunizieren" wie es so schön heißt.
Ich nehme zur Kenntnis, dass das auf Fehlwahrnehmung beruht. Und nun stehe ich vor dem Dilemma, dass alles, was ich dazu zu sagen hätte, womöglich darauf hinaus liefe, Sie noch mehr mit Wortwucht zu erdrücken und mit meiner Freiheit der Raumnahme einzuengen. Obwohl das wirklich nicht das ist, wonach mir der Sinn steht.
Von daher verkneife ich es mir auch, näher auszuführen, welcher Art der elterliche Gesprächsbedarf mit dem Englischlehrer ist, sonst kommt noch jemand auf die Idee zu sagen, boah, die Alte soll mal den Stock aus dem Arsch ziehen und sich locker machen, in der Türkei werden tote Kinder an den Strand geschwemmt - DAS sind Probleme...
Ich nehme zur Kenntnis, dass das auf Fehlwahrnehmung beruht. Und nun stehe ich vor dem Dilemma, dass alles, was ich dazu zu sagen hätte, womöglich darauf hinaus liefe, Sie noch mehr mit Wortwucht zu erdrücken und mit meiner Freiheit der Raumnahme einzuengen. Obwohl das wirklich nicht das ist, wonach mir der Sinn steht.
Von daher verkneife ich es mir auch, näher auszuführen, welcher Art der elterliche Gesprächsbedarf mit dem Englischlehrer ist, sonst kommt noch jemand auf die Idee zu sagen, boah, die Alte soll mal den Stock aus dem Arsch ziehen und sich locker machen, in der Türkei werden tote Kinder an den Strand geschwemmt - DAS sind Probleme...
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birgitdiestarke,
Donnerstag, 5. November 2015, 17:54
Ja, Herr Imperialist, das war jetzt sehr klar dargelegt.
Herr M., ich verstehe jetzt so langsam, was der Herr Imperialist meint. Sie hören nicht richtig hin, sondern drehen um, was man schreibt und schieben einem dann noch was unter, was man weder geschrieben noch gemeint hat. Da habe ich keine Lust zu. Ich werde mich also zukünftig bei Ihnen raushalten.
Herr M., ich verstehe jetzt so langsam, was der Herr Imperialist meint. Sie hören nicht richtig hin, sondern drehen um, was man schreibt und schieben einem dann noch was unter, was man weder geschrieben noch gemeint hat. Da habe ich keine Lust zu. Ich werde mich also zukünftig bei Ihnen raushalten.
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novemberregen,
Donnerstag, 5. November 2015, 18:08
Zu dem Beispiel zu mir: ja, ich sehe mich in dem, was Sie beschreiben und sehe auch den Unterschied zwischen einer einzelnen Begebenheit und einer Akkumulation. Und kann nachvollziehen, dass das unsympathisch wirkt bzw. raumnehmend. Dadurch wird mir jetzt übrigens auch klar, warum Ihnen ausgerechnet der Text über den Kauf von Alicia mehr Spaß gemacht hat.
Was ich jetzt aus dieser Erkenntnis mache, weiß ich (trotz nachdenken) noch nicht, aber ich nehme das erstmal so mit.
Danke.
Was ich jetzt aus dieser Erkenntnis mache, weiß ich (trotz nachdenken) noch nicht, aber ich nehme das erstmal so mit.
Danke.
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der imperialist,
Donnerstag, 5. November 2015, 18:16
Herr M. Sie sollten das überhaupt nicht als Makel oder Vorwurf begreifen. Heute habe ich gelesen. Das Buch hat schon ein paar Jährchen am Buckel: "Es geht im Jobs. Und in einer flachen Welt können sie diese auch bekommen, denn in einer flachen Welt gibt es so etwas wie deutsche oder amerikanische Jobs nicht mehr. (doch in den USA beim Militär) es gibt nur Jobs und immer häufiger bekommen sie die tatsächlich besten, klügsten, produktivsten, oder billigsten Arbeitskräfte-wo immer die zu Hause sind".
Wäre ich an ihrer Stelle würde ich wahrscheinlich auch wie sie handeln und noch einmal genau nachfragen wie das so in der Schule ist und wie es so um die Erfahrungen oder Eindrücke ihrer Tochter bestellt ist usw.
Erst durch ihre Herangehensweise und durch Magazine, Bücher und so, habe ich erfahren das man seine Freiheit auch anders gestalten und verstehen kann. Aber als Person hat man mir so eine Freiheit nicht beigebracht. Das was ich kenne ist Bevormundung und Ausbruch daraus.
Ich schreibe darüber, das sich in meinem speziellen Fall, dieses sozialen Milieus berühren. Was nicht so oft der Fall ist und ich dadurch einen andere Wahrnehmung habe, die weder richtiger oder falscher als ihre ist.
Vielleicht verstehen sie irgendwann das ich a bisserl a Sonderfall bin.
Es ist ja so das ich versuche mich auf ihrem Parkett zu bewegen und nicht umgekehrt. Ich buhle a bisserl übertrieben ausgedrückt mit meinem Schreiben um ihre Gunst und nicht umgekehrt.
Sie dürfen mich jetzt nicht falsch verstehen. Ich kann mich Leuten aus den zerfransten Rändern nicht so ganz mitteilen. Kann ich schon ohne Probleme. Aber da bleibt ein großer Raum völlig leer, weil diese Menschen sich nicht für diese oder jene Themen interessieren und mich auch zuweilen nicht verstehen und oft sehr gezeichnet sind vom Leben, weil sie nicht so viel Glück wie ich hatten, mit dem Goadfather, der mich über meine eigentlichen Möglichkeiten leben lässt. Wie sie vielleicht schon wissen bin ich ein völlig ungebildeter Mensch mit entsprechenden Erfahrungen und auch Sozialverhalten wenn ich mich nicht konzentriere.
Nur bedeutet das nicht das ich einen IQ habe wie a leere Klopapierrolle.
Meiste Zeit schreibe ich eh nur. Ich versuche ihnen ja wirklich was anzubieten. Ein Produkt sozusagen. Und es ist einen große Anstrengung über diese soziale Beschränktheit und meine Erkrankung hinaus zu fühlen und zu schreiben. So das des ganze wenigstens einen Hauch von Kleinstkunst bekommt.
Natürlich lese auch andere Blogs usw und dann und wann entsteht da Austausch oder Kommunikation mit diesen oder jenen Fallstricken, weil ja hinter dem Gesprochenen auch immer Gefühle stehen, die irgendwo entstanden sind und sich weiterentwickelt haben. Und dann treffen einfach Welten aufeinander. Kann interessant sein oder auch nur fürchterlich mühselig.
Noch einmal. Nur ich weiß zuweilen nicht was das Paulchen Panther so im Schilde führt. Und durch mich bekommen sie vielleicht einen anderen Blick auf ihre Welt, wenn ich einen guten Tag habe und mir was gelingt. Weil das bringe ich einfach nicht immer.
Amen!
Wäre ich an ihrer Stelle würde ich wahrscheinlich auch wie sie handeln und noch einmal genau nachfragen wie das so in der Schule ist und wie es so um die Erfahrungen oder Eindrücke ihrer Tochter bestellt ist usw.
Erst durch ihre Herangehensweise und durch Magazine, Bücher und so, habe ich erfahren das man seine Freiheit auch anders gestalten und verstehen kann. Aber als Person hat man mir so eine Freiheit nicht beigebracht. Das was ich kenne ist Bevormundung und Ausbruch daraus.
Ich schreibe darüber, das sich in meinem speziellen Fall, dieses sozialen Milieus berühren. Was nicht so oft der Fall ist und ich dadurch einen andere Wahrnehmung habe, die weder richtiger oder falscher als ihre ist.
Vielleicht verstehen sie irgendwann das ich a bisserl a Sonderfall bin.
Es ist ja so das ich versuche mich auf ihrem Parkett zu bewegen und nicht umgekehrt. Ich buhle a bisserl übertrieben ausgedrückt mit meinem Schreiben um ihre Gunst und nicht umgekehrt.
Sie dürfen mich jetzt nicht falsch verstehen. Ich kann mich Leuten aus den zerfransten Rändern nicht so ganz mitteilen. Kann ich schon ohne Probleme. Aber da bleibt ein großer Raum völlig leer, weil diese Menschen sich nicht für diese oder jene Themen interessieren und mich auch zuweilen nicht verstehen und oft sehr gezeichnet sind vom Leben, weil sie nicht so viel Glück wie ich hatten, mit dem Goadfather, der mich über meine eigentlichen Möglichkeiten leben lässt. Wie sie vielleicht schon wissen bin ich ein völlig ungebildeter Mensch mit entsprechenden Erfahrungen und auch Sozialverhalten wenn ich mich nicht konzentriere.
Nur bedeutet das nicht das ich einen IQ habe wie a leere Klopapierrolle.
Meiste Zeit schreibe ich eh nur. Ich versuche ihnen ja wirklich was anzubieten. Ein Produkt sozusagen. Und es ist einen große Anstrengung über diese soziale Beschränktheit und meine Erkrankung hinaus zu fühlen und zu schreiben. So das des ganze wenigstens einen Hauch von Kleinstkunst bekommt.
Natürlich lese auch andere Blogs usw und dann und wann entsteht da Austausch oder Kommunikation mit diesen oder jenen Fallstricken, weil ja hinter dem Gesprochenen auch immer Gefühle stehen, die irgendwo entstanden sind und sich weiterentwickelt haben. Und dann treffen einfach Welten aufeinander. Kann interessant sein oder auch nur fürchterlich mühselig.
Noch einmal. Nur ich weiß zuweilen nicht was das Paulchen Panther so im Schilde führt. Und durch mich bekommen sie vielleicht einen anderen Blick auf ihre Welt, wenn ich einen guten Tag habe und mir was gelingt. Weil das bringe ich einfach nicht immer.
Amen!
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mark793,
Donnerstag, 5. November 2015, 18:40
Als Vorwurf habe ich Ihre Einlassungen auch nicht aufgefasst. Ich sehe halt nicht so recht, wie ich diese Kluft zwischen uns verringern könnte, wenn meine Versuche, mich (oder das, was ich Kommentar sowieso eigentlich meinte) zu erklären, eher dazu führt, diese Kluft in Ihrer Wahrnehmung noch zu vergrößern.
@birgitdiestarke: Wir sind uns dann wohl einig darin, dass wir uns nicht einig darüber werden, wer was wie gesagt hat und was damit gemeint war. Von daher: ganz meinerseits, war mir ein Vergnügen.
@birgitdiestarke: Wir sind uns dann wohl einig darin, dass wir uns nicht einig darüber werden, wer was wie gesagt hat und was damit gemeint war. Von daher: ganz meinerseits, war mir ein Vergnügen.
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der imperialist,
Donnerstag, 5. November 2015, 18:46
Werte Frau N. Nicht viel denke ich. Das ist ja ihre Spielwiese und ich blicke auf diese nur von weit außen. Sehr weit außen. Und als Gescheiterter der ja sein Leben lang angepflaumt wurde, habe ich natürlich einen genaueren Blick aufs Scheitern. Ich schaue von unten nach oben auf die Welt. Und ich solidarisiere mich ungewollt immer a bisserl mit den Mongos weil ich nur zu genau weiß wie sich das a bisserl blöde sein oder so behandelt werden anfühlt.
Ich weiß es ja nicht besser. Und wenn ich sie wäre, hätte ich wahrscheinlich auch so gehandelt. Aber hätte die Kassa-Tante zu mir gesagt, das läuft nicht mit den beiden Karten, hätte ich gesagt o.k.
Sie müssen mich Abseits des Schreibens und Denkens als fürchterlich unprätentiösen, bedürfnislosen und einfachen Menschen vorstellen. Diese Bedürfnislosigkeit habe ich mir nicht ausgesucht. Dazu hat man mich gezwungen. Ob das gut und richtig ist weiß ich nicht. Es ist wie es ist. Ich kann darüber kein Buchs schreiben wie zurück zur Einfachheit, weil ich mir das andere ja nicht erfinden kann.
Sobald ich zum Einschlafen Glotze habe und a bisserl Klimmzüge machen kann und Hanteln schupfen, und a bisserl bloßfüßig am heißen Asphalt herum laufen, finde ich eigentlich nicht mehr statt.
Das ich lesen und mich a bisserl ausdrücken kann ist Zufall, Veranlagung. Wegen mir war nie jemand in der Schule und den Lehrern war ich auch egal.
Ich weiß es ja nicht besser. Und wenn ich sie wäre, hätte ich wahrscheinlich auch so gehandelt. Aber hätte die Kassa-Tante zu mir gesagt, das läuft nicht mit den beiden Karten, hätte ich gesagt o.k.
Sie müssen mich Abseits des Schreibens und Denkens als fürchterlich unprätentiösen, bedürfnislosen und einfachen Menschen vorstellen. Diese Bedürfnislosigkeit habe ich mir nicht ausgesucht. Dazu hat man mich gezwungen. Ob das gut und richtig ist weiß ich nicht. Es ist wie es ist. Ich kann darüber kein Buchs schreiben wie zurück zur Einfachheit, weil ich mir das andere ja nicht erfinden kann.
Sobald ich zum Einschlafen Glotze habe und a bisserl Klimmzüge machen kann und Hanteln schupfen, und a bisserl bloßfüßig am heißen Asphalt herum laufen, finde ich eigentlich nicht mehr statt.
Das ich lesen und mich a bisserl ausdrücken kann ist Zufall, Veranlagung. Wegen mir war nie jemand in der Schule und den Lehrern war ich auch egal.
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birgitdiestarke,
Donnerstag, 5. November 2015, 18:52
@mark793, nein, ich bin nicht einig mit Ihnen ...
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der imperialist,
Donnerstag, 5. November 2015, 18:53
Gar nichts. Vielleicht kann man da etwas von mir abschauen. Man muss sich nicht verstehen um sich zugewandt zu bleiben. Da darf auch Dissens herrschen. Ich habe nicht das geringste gegen sie. Außer dann und wann wenn sie (der Herr M.) ihre Gegenentwurfs-Bomben fallen lassen und ich mir denke so ein fähiger Mensch sollte doch wieder für die FAZ schreiben und so und nicht gegen den Schizophrenisten;-)
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novemberregen,
Donnerstag, 5. November 2015, 19:29
Es tut in der Diskussion nichts zur Sache, nur als Anekdote: mir ist das ganz konkret anerzogen worden. Nicht als Distinktionsmerkmal des Milieus allerdings, sondern aus ganz persönlichen Gründen: Mama N. hatte immer viel Angst vor Autoritäten (Vater, Lehrer, Ärzte, Chef, Polizei etc.). Sie hat sich ganz offen als Erziehungsziel auf die Fahnen geschrieben, dass ihre Kinder sich nie von irgendwem einschüchtern lassen sollen. Vielleicht ist sie etwas über das Ziel hinausgeschossen. Wir sind tatsächlich ein ziemlich renitenter Haufen ;-)
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mark793,
Donnerstag, 5. November 2015, 19:48
@17 Uhr 53: Ich habe auch nichts gegen Dissens, das kann durchaus das Salz in der Suppe sein. Es wäre mir halt unangenehm, wenn Sie sich von meinen Kommentaren, die ja auch immer ein Ausdruck einer gewissen Wertschätzung sind (auch wenn das vielleicht nicht immer rüberkommt), an die Wand gedrückt fühlen.
Mit dem Stichwort FAZ, da sagen Sie was. Ich hatte nach drei, vier Jahren regelmäßiger Bloggerei dort das Gefühl, mich thematisch so weit verausgabt zu haben, dass weiteres nur noch more of the same werden kann. Aber tatsächlich habe ich den Vorsatz, dieses Format in den kommenden Wochen und Monaten wieder ab und zu zu "bespielen" wie man in Medienfuzzi-Kreisen so sagt.
@birgitdiestarke: Dann eben nicht.
Mit dem Stichwort FAZ, da sagen Sie was. Ich hatte nach drei, vier Jahren regelmäßiger Bloggerei dort das Gefühl, mich thematisch so weit verausgabt zu haben, dass weiteres nur noch more of the same werden kann. Aber tatsächlich habe ich den Vorsatz, dieses Format in den kommenden Wochen und Monaten wieder ab und zu zu "bespielen" wie man in Medienfuzzi-Kreisen so sagt.
@birgitdiestarke: Dann eben nicht.
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der imperialist,
Donnerstag, 5. November 2015, 19:48
Verstehe ich. Vielleicht liegt es auch nur daran WFN das sie wie sie schreiben sehr groß sind;-)
Und wenn gerade keine wirklich widerlichen Autoritäten da sind erfinden sie sich dann halt eine;-) Wobei ich zugebe in ihren Windschatten würde ich gerne Dinge erledigen.
Unten wird eher gelacht. Auch über Autoritäten. Die ficken einen dann ins Knie und dann lacht man. Und dann ficken sie dich noch tiefer ins Knie und man lacht noch lauter. Keine besonders wirksame Strategie. Zum Schluss schaut des Knie aus wie die arme M.... eine Flaterate-Hure.
Und wenn gerade keine wirklich widerlichen Autoritäten da sind erfinden sie sich dann halt eine;-) Wobei ich zugebe in ihren Windschatten würde ich gerne Dinge erledigen.
Unten wird eher gelacht. Auch über Autoritäten. Die ficken einen dann ins Knie und dann lacht man. Und dann ficken sie dich noch tiefer ins Knie und man lacht noch lauter. Keine besonders wirksame Strategie. Zum Schluss schaut des Knie aus wie die arme M.... eine Flaterate-Hure.
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der imperialist,
Donnerstag, 5. November 2015, 19:52
Bitte sind`s wieder nett zueinander. Vielleicht gibt es auch nur zu viele Worte und zu wenige Leser.
So und jetzt noch ein Prosit auf die Nieren. Morgen muss ich wieder schreiben anfangen. Das Leben nach dem kein Hahn mehr kräht muss jeden Tag ein Ei legen.
So und jetzt noch ein Prosit auf die Nieren. Morgen muss ich wieder schreiben anfangen. Das Leben nach dem kein Hahn mehr kräht muss jeden Tag ein Ei legen.
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novemberregen,
Donnerstag, 5. November 2015, 19:59
Alles nur Show, ich bin nicht so groß. Aber ich hab im Büro 6 cm Absatz unter der Hose ;-)
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der imperialist,
Donnerstag, 5. November 2015, 20:02
Sie wissen sich halt zu wappnen. Sehen sie wenn wir uns mal wieder a bisserl missverstehen, müssen sie uns immer mit einem Lächeln denken, dann wir auch alles gut. Wie ich ihnen ja immer zu sagen versuche bin ich kein besonders ernsthafter Mensch.
Solche Gefühle hab ich nicht entwickelt. Ist Luxus. Stellen sie sich vor ich sag zum Hobbit-Anwalt, so jetzt bin ich aber zu tiefst gekränkt, ruft der halt nicht mehr an. Hahahaha.
Solche Gefühle hab ich nicht entwickelt. Ist Luxus. Stellen sie sich vor ich sag zum Hobbit-Anwalt, so jetzt bin ich aber zu tiefst gekränkt, ruft der halt nicht mehr an. Hahahaha.
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