Dienstag, 3. November 2015
Empfindungsuhrenspielereien die still stehen
der imperialist, 19:38h
WFN. Das der Herr M. oder auch sie Empfindungsspielereien betrieben ist einfach eine Milieuerscheinung. Sie sind ja am Sonntag auch fast gestorben. Sie haben einfach die Freiheit fühlen zu können wie sie wollen und dann drehen sie nach Belieben an dieser Empfindungsuhr. Ist doch schön für sie. Das ist einerseits ein hohes Gut und gehört wahrscheinlich auch zur Selbstentfaltung einer Person. Sie lügen sich deswegen auch nicht in die Tasche. Sondern sie nehmen mit ihren Spielereien nur Raum ein, der anderen dann an anderer Stelle abgeht. Das war schon immer so. Sie gehören heute zum Gefühlsadel. Umso weiter sie oben in der Gesellschaft leben, desto mehr Raum wird ihnen zugestanden oder haben sie sich erarbeitet. Wie auch immer. Das ist ein anderes Thema. Ich behaupte nur das sie davon Gebrauch machen. Ihre Gefühls und Handlungsoptionen steigen. Sogar beim Oberchefe WFN tun sie noch so als ob ihre Handlungsoptionen mannigfaltig sind. Das ist große Lebenskunst, wenn man seine Wirklichkeit, wie sie völlig zu Recht feststellen, immer wieder neu auslegen kann. Ich kann das nicht mehr. Ein Dichter schrieb einmal. "Wohin gehen wenn man am Ende angekommen ist". Ich im Sommer immer auf die Donauinsel. Im Winter wird mir dann zuweilen Angst und Bang, weil ich nicht weiß wohin. Das fühlt sich dieses Ende auswegslos an.
In der Regel nutzen Leute diesen Raum und das mehr an Handlungs und Gefühlsoptionen gnadenlos aus. Das ist der einzige Vorwurf den ich ihnen mache. Gefühlsterroristen halt. Wäre ich sie würde ich es nicht anders halten. Warum sollten sie. Solange sich niemand großartig beschwert, in dem er sich demonstrativ von ihnen abwendet, ist doch alles gut. Sie oder der Herr M. sind da ja keine Ausnahme. Ganz unten wo ich bin und schon immer war, jetzt einmal abgesehen von der komfortablen Wohnsituation, gehen sie dann zu Weihnachten allein durch die Straße. Unsereins hört in der Regel keiner mehr zu. Ein bedrohliches Gefühl. Doch den Abu De oder mir zuweilen schon, weil wir sie a bisserl belustigen. Wir sind die beiden gestörten Attraktionen vom Rummelplatz. Die Marla, deren Talent zum Schreiben unbenommen sei, und die ich wirklich mag, eine der schlimmsten Gefühlsterroristen hier auf dieser Plattform. Dieser Don mit den tausend Rädern im Übrigen auch. Und diese Realität wie ich sie erlebe, auch durch die Erkrankung und ein fremdbestimmtes und aufgezwungenes Leben, ich konnte nur entscheiden wie ich mit dieser Fremd-Bestimmtheit umgehe, ob ich mich jetzt zu Tode saufe oder nicht, ob ich zu Militär gehe oder auf die Baustelle, ob ich ein Verbrechen begehe oder doch lieber anständig bleib usw. die auf Grund der fehlenden Handlungsoptionen, nur noch zu einem kleinen Teil von mir mit konstruiert werden kann, wirkt mit enormer Wucht und Zerstörungskraft auf mich ein, eben weil mir diese Gabe die Wirklichkeit neu zu erfinden fehlt. Wobei ich es der Gesellschaft hoch anrechne das man auch ohne Verbrechen überleben kann. Natürlich auf bescheidenen Niveau, aber man kann.Die Wohung z.B. konnte ich nicht ablehnen. Das konnte mir nicht leisten. Eben weil das so ist werde ich zu einer gewissen Ernsthaftigkeit meinem Dasein gegenüber gezwungen. Das ist nix mehr leicht und spielerisch, sondern alles ist Kampf, manchmal sogar um einen tiefen Atemzug. Das hat überhaupt nichts mit meiner Art zu tun. Ich bin an sich ein fröhlicher Mensch. Die Erkrankung macht es mir nur manchmal schwer diese Fröhlichkeit auch zu leben. Deswegen habe ich kaum Luft für Empfindungs-Spielchen. Nicht für solche die den Anschein von Wahrheit erwecken und an Haufen Zeit von der Lebensuhr nehmen. Das ist Luxus. Zu so einem luxurösen Leben hat es bei mir nicht gereicht. Und sie sind ja auch keine Hilfe weil Ihresgleichen Raumverdrängung durch jede Porte atmet. Weil sie ja nicht in meinen Kreisen verkehren, sondern sich zumeist unter Ihresgleichen bewegen, das ist mehr oder minder ein Naturgesetz, das sie sich sozialen Milieus voneinander abgrenzen, haben sie auch keine Vorstellung wie Ihresgleichen mit ihren Empfindungsspielchen auf Menschen wirken, die dafür keinen Raum haben. Mein Raum-Problem war immer ein konkretes. Darüber bin ich nie hinaus gekommen.
Sie dürfen das jetzt nicht falsch verstehen. Was ich hier beschreibe ist ja das konkrete aufeinanderprallen verschiedener sozialer Biotope.
Gegen diese Empfindungsspielereien, die einfach bei ihnen zum ganz normalen Repertoire gehören, sich sozusagen in Ihnen eingebürgert haben, und zuweilen auch nur so nebenbei betrieben werden, sie haben ja auch noch wichtigeres zu tun, komme ich natürlich nicht an. Niemals. Wie denn als völlig vernachlässigter Mensch. Ich gehe sogar so weit zu sagen, das ich keine Ahnung habe was das Ganze soll. Ich kann das nicht dechiffrieren und in einen entsprechenden Sinnzusammenhang stellen. Sie schon. Kaputte Nieren und Chemo das kann ich. Über persönliche Krisen kann ich nichts sagen. Ich muss mich mit einem kranken Organ herumschlagen und nicht mit Krisen für die es keinen Maßstab gibt, außer den ganz persönlichen. Mit hat man diese Art der Eitelkeit oder auch nur den Willen nur Selbstbehauptung von Kindheitsbeinen an ausgetrieben und abgewöhnt. Ich erlebe dieses kleinen Spielchen wie Sperrfeuer, um mir auch noch dass bisserl Raum und Selbstbestimmung, abspenstig zu machen. Ich wollte schon schreiben Platzhirsche der M…………. Sorry. Neben ihnen habe ich das Gefühl mich nicht behaupten zu können. Kann ich schon aber nicht mit ihren Mitteln. Vor unsereins müssen sie sich aber erst fürchten wenn die Zeiten übelst werden. Dann kommen wir aus unseren Gefühslöchern gekrochen. Dann nehmen wir ihnen diesen Raumverlust mit Gewalt wieder weg.
Logisch das ich ein Mensch bin der vor diesen ganzen Spielchen, die sie im Grunde alle ganz hervorragend beherrschen, weil sich wahrscheinlich auch zum guten Ton gehören, völlig überfordert bin. Ich bin in dieser Hinsicht völlig limitiert. Schon beim Lesen stellt es mir dann und wann die Zehennägel auf. Ich möchte mich auch dafür entschuldigen das des wie ein Vorwurf klingt. Soll es aber nciht. Ich halte es für Unmöglich das sie es besser oder anders wissen können weil sie sich ja nicht in Menschen wie mir widerspieglen. Mir ist es auch nicht möglich es besser zu wissen. Leider gibt es nicht so viel von meinem Schlag, die ihnen das was ich gerade sage auch bestätigen können. Gibt schon. Nur die würden sie gleich einmal übelst beschimpfen. Wie der Dead. Nicht das der sich nicht auch anders auszudrücken weiß. Wir sind auch keinen Kaste. Dort unten gibt es kein gemeinsam kostruiertes Wir, weil man den anderen in seiner Kaputtheit kaum erträgt. Deswegen müssen sie sich leider mit mir begnügen. Und ich werde mich auch weiterhin Mühe gegen sie nicht zu sehr zu enttäuschen.
Anhang: Ich finde das des schon ein kostruktiver Beitrag ist. Das ich nicht das Geringste gegen sie habe muss ich hoffentlich nicht extra immer dazu sagen. Sie sind auch klug und weise genug das auch richtig zu verstehen.
Also vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.
In der Regel nutzen Leute diesen Raum und das mehr an Handlungs und Gefühlsoptionen gnadenlos aus. Das ist der einzige Vorwurf den ich ihnen mache. Gefühlsterroristen halt. Wäre ich sie würde ich es nicht anders halten. Warum sollten sie. Solange sich niemand großartig beschwert, in dem er sich demonstrativ von ihnen abwendet, ist doch alles gut. Sie oder der Herr M. sind da ja keine Ausnahme. Ganz unten wo ich bin und schon immer war, jetzt einmal abgesehen von der komfortablen Wohnsituation, gehen sie dann zu Weihnachten allein durch die Straße. Unsereins hört in der Regel keiner mehr zu. Ein bedrohliches Gefühl. Doch den Abu De oder mir zuweilen schon, weil wir sie a bisserl belustigen. Wir sind die beiden gestörten Attraktionen vom Rummelplatz. Die Marla, deren Talent zum Schreiben unbenommen sei, und die ich wirklich mag, eine der schlimmsten Gefühlsterroristen hier auf dieser Plattform. Dieser Don mit den tausend Rädern im Übrigen auch. Und diese Realität wie ich sie erlebe, auch durch die Erkrankung und ein fremdbestimmtes und aufgezwungenes Leben, ich konnte nur entscheiden wie ich mit dieser Fremd-Bestimmtheit umgehe, ob ich mich jetzt zu Tode saufe oder nicht, ob ich zu Militär gehe oder auf die Baustelle, ob ich ein Verbrechen begehe oder doch lieber anständig bleib usw. die auf Grund der fehlenden Handlungsoptionen, nur noch zu einem kleinen Teil von mir mit konstruiert werden kann, wirkt mit enormer Wucht und Zerstörungskraft auf mich ein, eben weil mir diese Gabe die Wirklichkeit neu zu erfinden fehlt. Wobei ich es der Gesellschaft hoch anrechne das man auch ohne Verbrechen überleben kann. Natürlich auf bescheidenen Niveau, aber man kann.Die Wohung z.B. konnte ich nicht ablehnen. Das konnte mir nicht leisten. Eben weil das so ist werde ich zu einer gewissen Ernsthaftigkeit meinem Dasein gegenüber gezwungen. Das ist nix mehr leicht und spielerisch, sondern alles ist Kampf, manchmal sogar um einen tiefen Atemzug. Das hat überhaupt nichts mit meiner Art zu tun. Ich bin an sich ein fröhlicher Mensch. Die Erkrankung macht es mir nur manchmal schwer diese Fröhlichkeit auch zu leben. Deswegen habe ich kaum Luft für Empfindungs-Spielchen. Nicht für solche die den Anschein von Wahrheit erwecken und an Haufen Zeit von der Lebensuhr nehmen. Das ist Luxus. Zu so einem luxurösen Leben hat es bei mir nicht gereicht. Und sie sind ja auch keine Hilfe weil Ihresgleichen Raumverdrängung durch jede Porte atmet. Weil sie ja nicht in meinen Kreisen verkehren, sondern sich zumeist unter Ihresgleichen bewegen, das ist mehr oder minder ein Naturgesetz, das sie sich sozialen Milieus voneinander abgrenzen, haben sie auch keine Vorstellung wie Ihresgleichen mit ihren Empfindungsspielchen auf Menschen wirken, die dafür keinen Raum haben. Mein Raum-Problem war immer ein konkretes. Darüber bin ich nie hinaus gekommen.
Sie dürfen das jetzt nicht falsch verstehen. Was ich hier beschreibe ist ja das konkrete aufeinanderprallen verschiedener sozialer Biotope.
Gegen diese Empfindungsspielereien, die einfach bei ihnen zum ganz normalen Repertoire gehören, sich sozusagen in Ihnen eingebürgert haben, und zuweilen auch nur so nebenbei betrieben werden, sie haben ja auch noch wichtigeres zu tun, komme ich natürlich nicht an. Niemals. Wie denn als völlig vernachlässigter Mensch. Ich gehe sogar so weit zu sagen, das ich keine Ahnung habe was das Ganze soll. Ich kann das nicht dechiffrieren und in einen entsprechenden Sinnzusammenhang stellen. Sie schon. Kaputte Nieren und Chemo das kann ich. Über persönliche Krisen kann ich nichts sagen. Ich muss mich mit einem kranken Organ herumschlagen und nicht mit Krisen für die es keinen Maßstab gibt, außer den ganz persönlichen. Mit hat man diese Art der Eitelkeit oder auch nur den Willen nur Selbstbehauptung von Kindheitsbeinen an ausgetrieben und abgewöhnt. Ich erlebe dieses kleinen Spielchen wie Sperrfeuer, um mir auch noch dass bisserl Raum und Selbstbestimmung, abspenstig zu machen. Ich wollte schon schreiben Platzhirsche der M…………. Sorry. Neben ihnen habe ich das Gefühl mich nicht behaupten zu können. Kann ich schon aber nicht mit ihren Mitteln. Vor unsereins müssen sie sich aber erst fürchten wenn die Zeiten übelst werden. Dann kommen wir aus unseren Gefühslöchern gekrochen. Dann nehmen wir ihnen diesen Raumverlust mit Gewalt wieder weg.
Logisch das ich ein Mensch bin der vor diesen ganzen Spielchen, die sie im Grunde alle ganz hervorragend beherrschen, weil sich wahrscheinlich auch zum guten Ton gehören, völlig überfordert bin. Ich bin in dieser Hinsicht völlig limitiert. Schon beim Lesen stellt es mir dann und wann die Zehennägel auf. Ich möchte mich auch dafür entschuldigen das des wie ein Vorwurf klingt. Soll es aber nciht. Ich halte es für Unmöglich das sie es besser oder anders wissen können weil sie sich ja nicht in Menschen wie mir widerspieglen. Mir ist es auch nicht möglich es besser zu wissen. Leider gibt es nicht so viel von meinem Schlag, die ihnen das was ich gerade sage auch bestätigen können. Gibt schon. Nur die würden sie gleich einmal übelst beschimpfen. Wie der Dead. Nicht das der sich nicht auch anders auszudrücken weiß. Wir sind auch keinen Kaste. Dort unten gibt es kein gemeinsam kostruiertes Wir, weil man den anderen in seiner Kaputtheit kaum erträgt. Deswegen müssen sie sich leider mit mir begnügen. Und ich werde mich auch weiterhin Mühe gegen sie nicht zu sehr zu enttäuschen.
Anhang: Ich finde das des schon ein kostruktiver Beitrag ist. Das ich nicht das Geringste gegen sie habe muss ich hoffentlich nicht extra immer dazu sagen. Sie sind auch klug und weise genug das auch richtig zu verstehen.
Also vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.
... comment
novemberregen,
Dienstag, 3. November 2015, 19:58
Ouffff, Danke, evtl. autsch. Ich muss darüber eine Weile nachdenken.
... link
... comment
novemberregen,
Mittwoch, 4. November 2015, 00:09
Nein, ich weiß tatsächlich nicht, wie die Empfindungsspielchen auf Sie wirken. Bzw. jetzt ein bisschen. Ich verstehe noch nicht, wie es dazu kommt – also: warum meine Auslegung meiner Realität Ihnen Raum nimmt. Sie ist doch für Sie eigentlich ganz irrelevant.
Ich weiß auch gar nicht, ob sich diese Deutungen eingebürgert haben / zum Repertoire gehören / betrieben werden. Wenn ich mich z.B. auf Ihr Oberchef-Beispiel beziehe: in der Hinsicht ist doch glasklar, wer am längeren Hebel sitzt und genauso offensichtlich ist, dass ich da immer wieder mit dem Kopf vor die Wand renne. Bei vielleicht einer von 20 Begegnungen bröckelt ein kleines Stückchen Putz, das sammle ich wie Frederick die Maus und erzähle an kalten Tagen davon. Wenn ich mich statt dessen auf die 19 Beulen konzentrieren würde, verließe mich ziemlich schnell der Mut. Und ob das dann noch die Wahrheit ist? Ja, ein Teil davon. Es ist sicher keine exakte Beschreibung meiner Persönlichkeit. Ich schreibe aber auch einfach nur aus irgendeinem Grund, den ich längst vergessen habe, täglich in ein Blog; keine Autobiographie oder psychoanalytische Übung.
Nach den von Ihnen dargestellten verschiedenen Milieus sortiere ich nicht bewusst. Normalerweise ist es mir ziemlich egal, welchen gesellschaftlichen Hintergrund jemand hat. Vielleicht ist das auch eine Luxushaltung, die sich aus dem von Ihnen angenommenen "oben" leicht einnehmen lässt. Das kann ich nicht beurteilen, ich kann nur sagen, dass ich Sie nicht als in irgendeiner Weise unterlegen wahrnehme.
Wir sind damit wieder am Punkt mit den verschiedenen Wahrnehmungen. Vielen Dank für Ihre, die ich vielleicht nicht komplett verstehen kann, aber natürlich anerkennen muss. Und damit ist der eigentlich interessante Punkt: was machen wir jetzt daraus? Ich habe mich ja z.B. nach Ihrem Rüffel neulich ja schon bemüht, öfter "ich finde" statt "es ist" zu schreiben. Was geht da noch? Können Sie bei mir zehennagelunbeschadet wohlwollend den Ernst hinter dem Spaß betrachten?
Ich weiß auch gar nicht, ob sich diese Deutungen eingebürgert haben / zum Repertoire gehören / betrieben werden. Wenn ich mich z.B. auf Ihr Oberchef-Beispiel beziehe: in der Hinsicht ist doch glasklar, wer am längeren Hebel sitzt und genauso offensichtlich ist, dass ich da immer wieder mit dem Kopf vor die Wand renne. Bei vielleicht einer von 20 Begegnungen bröckelt ein kleines Stückchen Putz, das sammle ich wie Frederick die Maus und erzähle an kalten Tagen davon. Wenn ich mich statt dessen auf die 19 Beulen konzentrieren würde, verließe mich ziemlich schnell der Mut. Und ob das dann noch die Wahrheit ist? Ja, ein Teil davon. Es ist sicher keine exakte Beschreibung meiner Persönlichkeit. Ich schreibe aber auch einfach nur aus irgendeinem Grund, den ich längst vergessen habe, täglich in ein Blog; keine Autobiographie oder psychoanalytische Übung.
Nach den von Ihnen dargestellten verschiedenen Milieus sortiere ich nicht bewusst. Normalerweise ist es mir ziemlich egal, welchen gesellschaftlichen Hintergrund jemand hat. Vielleicht ist das auch eine Luxushaltung, die sich aus dem von Ihnen angenommenen "oben" leicht einnehmen lässt. Das kann ich nicht beurteilen, ich kann nur sagen, dass ich Sie nicht als in irgendeiner Weise unterlegen wahrnehme.
Wir sind damit wieder am Punkt mit den verschiedenen Wahrnehmungen. Vielen Dank für Ihre, die ich vielleicht nicht komplett verstehen kann, aber natürlich anerkennen muss. Und damit ist der eigentlich interessante Punkt: was machen wir jetzt daraus? Ich habe mich ja z.B. nach Ihrem Rüffel neulich ja schon bemüht, öfter "ich finde" statt "es ist" zu schreiben. Was geht da noch? Können Sie bei mir zehennagelunbeschadet wohlwollend den Ernst hinter dem Spaß betrachten?
... link
der imperialist,
Mittwoch, 4. November 2015, 12:08
WFN, wenn ich vielleicht ein Privileg habe, dann ist es jenes das ich mit ziemlich unterschiedlichen Menschen in Kontakt treten kann. So von ganz unten bis a bisserl weiter hinauf.
Es geht nicht darum das ich sie für ein illiberalen Menschen halte, ganz im Gegenteil. Trotzdem gehe ich davon aus das sie zu Leuten aus der untersten Gesellschaftsschicht keinen Kontakt haben, auch nicht zu Leuten aus Brennpunktbezirken, außer vielleicht zu mir. Es geht um das Getue und Gehabe, das ich, sie wir alle uns angelernt oder zugelegt haben oder das uns auch nur passiert. Will man das was ich beschreibe sehr kritisch sehen, werfe ich ihnen meine Unfreiheit und Unmöglichkeit mich zu entfalten vor, was sicherlich nicht ganz fair ist.
Ein einfaches Beispiel aus Österreich. Kommen Menschen aus der sogenannten Provinz nach Wien zum Studieren, fangen sie an ihren Dialekt abzulegen, sich anders zu kleiden, zu essen, zu gehen usw. Das passiert einfach. Sie fangen an sich zu verändern und auszubreiten und Raum einzunehmen. Das geht sogar so weit, das diese Menschen ganze Stadtviertel okkupieren, Essensgewohnheiten, öffentliche Meinungen, Parteien. Egal ob von links oder rechts.
Ganz unten passiert das auch. Sind meistens Leuten die nichts können. Die sind natürlich völlig unterrepräsentiert und erleben einen Raumverlust. Überall Dinge die sind nicht haben können, verstehen können, leben können. Das macht kleiner. Die müssen schon froh sein wenn sie von der öffentlichen Meinung nicht durch den Fleischwolf gedreht werden. Das sind Almosenempfänger. Sie wissen ja. Wird schon einen Grund haben warum die dort unten drin hängen. Dort entsteht auch Sprache, Getue und Gehabe. Und in den seltensten Fällen treffen diese Milieus so aufeinander wie wir hier. Außer ihre Kids hören Gangster-Rap der sie belustigt, weil sie ja eh auf ein Gymnasium gehen. Einser der Besten in der Stadt. Würde ich auch nicht anders handhaben. Der Druck oben ist mörderisch. Da wird selektiert ohne Ende. Zu Menschen wie mir sagte man früher, der hat einen schlechten Einfluss. Normal sagen sie mir was ich zu tun und zu denken habe. Das wir aufeinander treffen erlebe ich durchaus als Bereicherung. Manchmal auch nur als Zumutung weil ich nicht verstehe um was es da jetzt geht. Immer wieder habe ich bei Ihresgleichen das Gefühl, ich bin immer nur ein falsches Wort von der Auslöschung entfernt. Das sind sie hypersensibel bilde ich mir ein. Also versuche ich mich ihrem Sprachgebrauch und den Gefühlen dahinter anzupassen. Und daran scheitere ich, weil das so anstrengend ist.
In meinem Soziotop würde ich hin und wieder zu ihnen oder dem Herrn M. sagen bist du behindert, spinnst, was soll den der Schmarrn, was ist jetzt fallen dir die Nieren hinten raus oder nicht, was du weißt nicht wie es um die steht, bist du behindert usw. Das würde in meiner Welt niemand als übergriffig werten, sondern witzig finden, normal oder einfach hinnehmen, und entsprechend antworten, wie selber behindert, ohne das des zu Komplikationen führt. Sie sprechen so nicht mehr, sie denken so nicht mehr, ihr Umgang ist auf den ersten Blick kultivierter, brauchen wir ja nur ihre Kommentare zu lesen. So sind sie das gewöhnt, ich nicht.
Alles wird immer durch die Blume gesagt, oder in jene und dann wieder in die andere Richtung gedeutet, kurz überhöht, wieder fallen gelassen, relativiert, herum larviert usw. Und man versucht auch den anderen zu übertreffen, sich zu behaupten usw. nur mit ganz anderen Mitteln. Das ist so in ihrem Milieu. Schwer zu sagen woran man bei ihnen ist. Ihre Möglichkeiten sich auszudrücken und hinter diesem Ausdruck ihre Gefühle und Emotionen zu maskieren, sind sehr weit gefasst. Und das ist auf Dauer sehr anstrengend.
Man weiß nicht ob sie jetzt krank sind oder nur so tun, ob ihnen die Nieren jetzt ausfallen oder nicht, ob sie etwas dafür oder dagegen sagen. Ich verstehe diesen Sing Sang nicht immer. Und das was ich als Raumverlust wahrnehme bemerken sie nicht. Wie auch. Ich bin ja der Einzige der ihnen sagt, ich verstehe das nicht und das nicht. Und was soll das jetzt?
Ich unterhalte mich mit dem Herrn M. und verstehe den Kerl zuweilen nicht. ich rede über A. und der über B. Schreibe ich über meinen Kroatien-Verlust, schickt der Herr M. einen Linken zu seinem Kroatien-Gewinn. Dient das zur Unterstützung oder ist das jetzt ein Gegenentwurf.
Ein Beispiel: Es wird einfach ein anderer Mensch aus Kindern, wenn die von ihren Eltern liebevoll Mademoiselle genannt werden, was ich als säkularisierte Form einer Prinzessin deute, und nicht der, dem wir noch zeigen wo Gott wohnt. Diese Menschen besetzen dann in ihrem Gefühlsleben eine ganz andere Position.
Irgendwann streich ich dann den wegen Überforderung die Segel. Irgendwann denke ich mir dann die spinnen die Römer.
Und überleben ist hier niemand. Ich habe nicht die geringste Ahnung wovon dieser Kerl wieder mal schreibt. Ehrlich;-) Ich kann dem seine Sprache nicht entziffern.
Es geht nicht darum das ich sie für ein illiberalen Menschen halte, ganz im Gegenteil. Trotzdem gehe ich davon aus das sie zu Leuten aus der untersten Gesellschaftsschicht keinen Kontakt haben, auch nicht zu Leuten aus Brennpunktbezirken, außer vielleicht zu mir. Es geht um das Getue und Gehabe, das ich, sie wir alle uns angelernt oder zugelegt haben oder das uns auch nur passiert. Will man das was ich beschreibe sehr kritisch sehen, werfe ich ihnen meine Unfreiheit und Unmöglichkeit mich zu entfalten vor, was sicherlich nicht ganz fair ist.
Ein einfaches Beispiel aus Österreich. Kommen Menschen aus der sogenannten Provinz nach Wien zum Studieren, fangen sie an ihren Dialekt abzulegen, sich anders zu kleiden, zu essen, zu gehen usw. Das passiert einfach. Sie fangen an sich zu verändern und auszubreiten und Raum einzunehmen. Das geht sogar so weit, das diese Menschen ganze Stadtviertel okkupieren, Essensgewohnheiten, öffentliche Meinungen, Parteien. Egal ob von links oder rechts.
Ganz unten passiert das auch. Sind meistens Leuten die nichts können. Die sind natürlich völlig unterrepräsentiert und erleben einen Raumverlust. Überall Dinge die sind nicht haben können, verstehen können, leben können. Das macht kleiner. Die müssen schon froh sein wenn sie von der öffentlichen Meinung nicht durch den Fleischwolf gedreht werden. Das sind Almosenempfänger. Sie wissen ja. Wird schon einen Grund haben warum die dort unten drin hängen. Dort entsteht auch Sprache, Getue und Gehabe. Und in den seltensten Fällen treffen diese Milieus so aufeinander wie wir hier. Außer ihre Kids hören Gangster-Rap der sie belustigt, weil sie ja eh auf ein Gymnasium gehen. Einser der Besten in der Stadt. Würde ich auch nicht anders handhaben. Der Druck oben ist mörderisch. Da wird selektiert ohne Ende. Zu Menschen wie mir sagte man früher, der hat einen schlechten Einfluss. Normal sagen sie mir was ich zu tun und zu denken habe. Das wir aufeinander treffen erlebe ich durchaus als Bereicherung. Manchmal auch nur als Zumutung weil ich nicht verstehe um was es da jetzt geht. Immer wieder habe ich bei Ihresgleichen das Gefühl, ich bin immer nur ein falsches Wort von der Auslöschung entfernt. Das sind sie hypersensibel bilde ich mir ein. Also versuche ich mich ihrem Sprachgebrauch und den Gefühlen dahinter anzupassen. Und daran scheitere ich, weil das so anstrengend ist.
In meinem Soziotop würde ich hin und wieder zu ihnen oder dem Herrn M. sagen bist du behindert, spinnst, was soll den der Schmarrn, was ist jetzt fallen dir die Nieren hinten raus oder nicht, was du weißt nicht wie es um die steht, bist du behindert usw. Das würde in meiner Welt niemand als übergriffig werten, sondern witzig finden, normal oder einfach hinnehmen, und entsprechend antworten, wie selber behindert, ohne das des zu Komplikationen führt. Sie sprechen so nicht mehr, sie denken so nicht mehr, ihr Umgang ist auf den ersten Blick kultivierter, brauchen wir ja nur ihre Kommentare zu lesen. So sind sie das gewöhnt, ich nicht.
Alles wird immer durch die Blume gesagt, oder in jene und dann wieder in die andere Richtung gedeutet, kurz überhöht, wieder fallen gelassen, relativiert, herum larviert usw. Und man versucht auch den anderen zu übertreffen, sich zu behaupten usw. nur mit ganz anderen Mitteln. Das ist so in ihrem Milieu. Schwer zu sagen woran man bei ihnen ist. Ihre Möglichkeiten sich auszudrücken und hinter diesem Ausdruck ihre Gefühle und Emotionen zu maskieren, sind sehr weit gefasst. Und das ist auf Dauer sehr anstrengend.
Man weiß nicht ob sie jetzt krank sind oder nur so tun, ob ihnen die Nieren jetzt ausfallen oder nicht, ob sie etwas dafür oder dagegen sagen. Ich verstehe diesen Sing Sang nicht immer. Und das was ich als Raumverlust wahrnehme bemerken sie nicht. Wie auch. Ich bin ja der Einzige der ihnen sagt, ich verstehe das nicht und das nicht. Und was soll das jetzt?
Ich unterhalte mich mit dem Herrn M. und verstehe den Kerl zuweilen nicht. ich rede über A. und der über B. Schreibe ich über meinen Kroatien-Verlust, schickt der Herr M. einen Linken zu seinem Kroatien-Gewinn. Dient das zur Unterstützung oder ist das jetzt ein Gegenentwurf.
Ein Beispiel: Es wird einfach ein anderer Mensch aus Kindern, wenn die von ihren Eltern liebevoll Mademoiselle genannt werden, was ich als säkularisierte Form einer Prinzessin deute, und nicht der, dem wir noch zeigen wo Gott wohnt. Diese Menschen besetzen dann in ihrem Gefühlsleben eine ganz andere Position.
Irgendwann streich ich dann den wegen Überforderung die Segel. Irgendwann denke ich mir dann die spinnen die Römer.
Und überleben ist hier niemand. Ich habe nicht die geringste Ahnung wovon dieser Kerl wieder mal schreibt. Ehrlich;-) Ich kann dem seine Sprache nicht entziffern.
... link
mark793,
Mittwoch, 4. November 2015, 12:50
Man weiß nicht ob sie jetzt krank sind oder nur so tun, ob ihnen die Nieren jetzt ausfallen oder nicht, ob sie etwas dafür oder dagegen sagen.
Wie gesagt, die allereinfachste Möglichkeit, damit umzugehen, bestünde darin, zu akzeptieren, dass der andere (in dem Fall: ich) das auch nicht immer ganz genau und gleichbleibend beschreiben kann, wenn er selber von den Dokters mal so, mal anders gebrieft wird. Wenn mich das in Ihren Augen als "behindert" dastehen lässt, damit kann ich leben. ;-)
Aber damit zurück zu Ihnen und Ihrem eigentlichen Anliegen: Mit dem Thema "Raum einnehmen" und "Handlungsoptionen" haben Sie eine Schieflage in der Kommunikation angesprochen, die für Sie daraus resultiert, dass Sie Frau N. und mich als privilegiert und sich selbst als unterprivilegiert betrachten. Mal abgesehen von der Frage, inwieweit diese Sichtweise tatsächlich zutrifft (ich könnte diese Privilegierung natürlich aus der Welt argumentieren - und sie damit in Ihren Augen indirekt weiter bestätigen) muss ich gestehen, dass ich diesen Punkt in unserer ganzen Diskussion wirklich nicht auf dem Zettel hatte. Was freilich eine weitere implizite Bestätigung meiner Privilegiertheit ist, dass ich mir darum auch keinen Kopf machen musste (oder anders gesagt, dass ich da keinerlei Leidensdruck verspürte).
Ich weiß jetzt nur nicht so recht, was ich mit diesem Wissen anstellen soll. Ich möchte mich und meine Ausdrucksweise eigentlich nicht dahingehend verbiegen, um Ihnen verständlicher und milieugerechter mit "ey, wieso raffst Du's nicht, wie ichs meine, alter Spast" zu antworten. Der Gedanke, Sie mit der Vermeidung solcher Sprachakte anzustrengen (oder gar mit Auslöschung zu drohen, was ich so gar nicht intendiere) ist mir freilich auch nicht angenehm. Kurzum, wenn Sie das Gefühl haben, dass es Ihnen ohne meinen verklausulierten Mittelschichtsschwurbel in Ihrer Kommentarspalte besser ginge, dann sagen Sie's nur rundheraus - das "Raumeinnehmen" ist bei mir nicht zwanghaft, ich kann auch Räume verlassen - und die Tür hinter mir ohne Groll schließen.
Wie gesagt, die allereinfachste Möglichkeit, damit umzugehen, bestünde darin, zu akzeptieren, dass der andere (in dem Fall: ich) das auch nicht immer ganz genau und gleichbleibend beschreiben kann, wenn er selber von den Dokters mal so, mal anders gebrieft wird. Wenn mich das in Ihren Augen als "behindert" dastehen lässt, damit kann ich leben. ;-)
Aber damit zurück zu Ihnen und Ihrem eigentlichen Anliegen: Mit dem Thema "Raum einnehmen" und "Handlungsoptionen" haben Sie eine Schieflage in der Kommunikation angesprochen, die für Sie daraus resultiert, dass Sie Frau N. und mich als privilegiert und sich selbst als unterprivilegiert betrachten. Mal abgesehen von der Frage, inwieweit diese Sichtweise tatsächlich zutrifft (ich könnte diese Privilegierung natürlich aus der Welt argumentieren - und sie damit in Ihren Augen indirekt weiter bestätigen) muss ich gestehen, dass ich diesen Punkt in unserer ganzen Diskussion wirklich nicht auf dem Zettel hatte. Was freilich eine weitere implizite Bestätigung meiner Privilegiertheit ist, dass ich mir darum auch keinen Kopf machen musste (oder anders gesagt, dass ich da keinerlei Leidensdruck verspürte).
Ich weiß jetzt nur nicht so recht, was ich mit diesem Wissen anstellen soll. Ich möchte mich und meine Ausdrucksweise eigentlich nicht dahingehend verbiegen, um Ihnen verständlicher und milieugerechter mit "ey, wieso raffst Du's nicht, wie ichs meine, alter Spast" zu antworten. Der Gedanke, Sie mit der Vermeidung solcher Sprachakte anzustrengen (oder gar mit Auslöschung zu drohen, was ich so gar nicht intendiere) ist mir freilich auch nicht angenehm. Kurzum, wenn Sie das Gefühl haben, dass es Ihnen ohne meinen verklausulierten Mittelschichtsschwurbel in Ihrer Kommentarspalte besser ginge, dann sagen Sie's nur rundheraus - das "Raumeinnehmen" ist bei mir nicht zwanghaft, ich kann auch Räume verlassen - und die Tür hinter mir ohne Groll schließen.
... link
der imperialist,
Mittwoch, 4. November 2015, 13:00
Weil ich noch online bin. Sie sollen erst einmal gesund werden. Das hat oberste Priorität.
Deswegen sehe ich es ihnen auch nach, das sie mich wegen meines UNO-Einsatzes wie man das bei uns zu sagen pflegt ziemlich auf "süss" hatten. Gebeten hatte ich sie darum nicht. Es geht gar nicht darum sie als privilegiert zu empfinden, jetzt schieße ich mich ab, sondern als anstrengend. Wie im Kindergarten a bisserl.
Und ich weiß nicht ob ich schon in die Kleine oder große Gruppe gehöre.
Sie tun mir unrecht wenn sie jetzt angepisst tun nur weil ich offen und ehrlich bin. Wir wissen eh beide sie machen eh was sie wollen. Und das ist auch gut so.
Und ich sage ja ich bin immer nur ein Wort vom Exodus entfernt. Sie machen sofort einen auf beleidigte Leberwurst, weil sie sich denken das muss ich mir nicht bieten lassen und drohen mir. Einfach weil sie auch ohne mich genügend Raum haben um sich an ihrer Freiheit abzuarbeiten.
Und für die Arbeit die ich hier abliefere habe ich auch durchaus Leserinnen verdient. Egal ob man mich jetzt sympathisch findet oder nicht.
Deswegen sehe ich es ihnen auch nach, das sie mich wegen meines UNO-Einsatzes wie man das bei uns zu sagen pflegt ziemlich auf "süss" hatten. Gebeten hatte ich sie darum nicht. Es geht gar nicht darum sie als privilegiert zu empfinden, jetzt schieße ich mich ab, sondern als anstrengend. Wie im Kindergarten a bisserl.
Und ich weiß nicht ob ich schon in die Kleine oder große Gruppe gehöre.
Sie tun mir unrecht wenn sie jetzt angepisst tun nur weil ich offen und ehrlich bin. Wir wissen eh beide sie machen eh was sie wollen. Und das ist auch gut so.
Und ich sage ja ich bin immer nur ein Wort vom Exodus entfernt. Sie machen sofort einen auf beleidigte Leberwurst, weil sie sich denken das muss ich mir nicht bieten lassen und drohen mir. Einfach weil sie auch ohne mich genügend Raum haben um sich an ihrer Freiheit abzuarbeiten.
Und für die Arbeit die ich hier abliefere habe ich auch durchaus Leserinnen verdient. Egal ob man mich jetzt sympathisch findet oder nicht.
... link
birgitdiestarke,
Mittwoch, 4. November 2015, 13:17
"Und für die Arbeit die ich hier abliefere habe ich auch durchaus Leserinnen verdient. Egal ob man mich jetzt sympathisch findet oder nicht."
Das stimmt!
Das stimmt!
... link
mark793,
Mittwoch, 4. November 2015, 13:17
Es ist Ihr gutes Recht, mich als anstrengend zu empfinden. Meiner Ex ging das genauso (und die habe ich deswegen trotzdem nicht in schlechtem Andenken).
Bleiben Sie, wie Sie sind, und dass ich Ihre Texte überaus lesenswert finde (auch wenn oder gerade weil ich manchmal Mühe habe, zu folgen), das wissen Sie. Das mit den Thomas Bernhard'schen Qualitäten war nicht nur so dahingesagt, um nett zu sein.
Bleiben Sie, wie Sie sind, und dass ich Ihre Texte überaus lesenswert finde (auch wenn oder gerade weil ich manchmal Mühe habe, zu folgen), das wissen Sie. Das mit den Thomas Bernhard'schen Qualitäten war nicht nur so dahingesagt, um nett zu sein.
... link
novemberregen,
Mittwoch, 4. November 2015, 13:29
Ob Sie mich jetzt über- oder unterschätzen, darüber kann man sicher sehr verschiedener Meinung sein. Tatsache ist aber wohl, dass Sie mein Milieu falsch einschätzen. Zum Beispiel wohne ich seit vielen Jahren mitten in einem Brennpunktbezirk (man kann mir also vorwerfen, die Gentrifizierung zu sein, außer, dass ich zum einen dorthin gezogen bin, weil ich noch keine Arbeit hatte, und zum anderen damals dieser Begriff noch nicht geläufig war). Mademoiselle (die gar nicht weiß, dass sie so heißt) ging bis zum Sommer auf eine Schule, die laut schlauer Statistiken die höchste soziale Belastung des Bundeslandes aufweist und natürlich hat sie dort auch Freunde und natürlich kommen die zu uns nach Hause, mit ihren Eltern, oder ich gehe dort hin. Als letzes Jahr Klassenfahrt war, haben von 23 Familien 19 die Fahrt nicht zahlen können, das Geld dafür kam vom Amt. Ich sitze bei Eltern auf dem Sofa, die nicht heizen können und die Klamotten aus der Kleiderkammer holen wie mit solchen, bei denen den ganzen Tag der Fernseher läuft weil sie hoffen, so lernt ihr Kind besser Deutsch; die nicht wissen, dass wir Schulpflicht haben, die nicht wissen, was sie tun können, wenn der Supermarkt ihnen fürs Regaleinräumen kein Geld geben will oder auch mit solchen, die sich bei Streit auf die Mütze hauen oder von irgendwas abhängig sind. Und so weiter. Ich höre damit jetzt auf, sonst entsteht noch der Eindruck, wir machten hier einen Unterschichtswettbewerb.
In einer richtig guten Geschichte könnte ich jetzt abschließend sagen, dass ich durch diese Kontakte viel gelernt habe – das ist aber nicht so, ich kannte das nämlich vorher schon. Wie gesagt: mein sozialer Hintergrund ist auch nicht Miele. Aber dann habe ich Möglichkeiten bekommen und kann mich – wie Sie – auf verschiedene Weisen ausdrücken. Und das macht mir Spaß.
Das bedeutet aber natürlich nicht, dass ich von anderen erwarte, sich meinem Sprachgebrauch anzupassen. Das ist vielleicht der Punkt, in dem Sie mich tatsächlich unterschätzen: so empfindlich bin ich echt nicht. Ich habe nie gewollt und nie erwartet, dass jemand auf mich Rücksicht nimmt.
In einer richtig guten Geschichte könnte ich jetzt abschließend sagen, dass ich durch diese Kontakte viel gelernt habe – das ist aber nicht so, ich kannte das nämlich vorher schon. Wie gesagt: mein sozialer Hintergrund ist auch nicht Miele. Aber dann habe ich Möglichkeiten bekommen und kann mich – wie Sie – auf verschiedene Weisen ausdrücken. Und das macht mir Spaß.
Das bedeutet aber natürlich nicht, dass ich von anderen erwarte, sich meinem Sprachgebrauch anzupassen. Das ist vielleicht der Punkt, in dem Sie mich tatsächlich unterschätzen: so empfindlich bin ich echt nicht. Ich habe nie gewollt und nie erwartet, dass jemand auf mich Rücksicht nimmt.
... link
der imperialist,
Mittwoch, 4. November 2015, 14:00
Aber jetzt verstehe ich sie endlich einmal unmissverständlich. Und es fällt mir dann auch leicht mich für meine getätigten Unterstellungen zu entschuldigen.
Noch einmal, ich bin nicht der, der sozusagen ohne Sünde ist und sich den größten Stein einverleiben darf. Niemals. Ich will sie ja einerseits nur verstehen, einfach verstehen, sogar ziemlich schwierige Dinge können einfach gesagt werden und anderseits etwas freier sprechen dürfen.
Manche Dingen fallen ihnen vielleicht nicht mehr auf weil es Routine für sie ist und man von draußen etwas anders hinsieht.
Außerdem ist dieser Versuch, etwas miteinander in Beziehung zu bringen, wo es an sich keine ausgemachten Grenzen oder Barrieren gibt, vielleicht nur Codes, oder eigene eingebildete Schranken sehr schwierig und fürchterlich anstrengend.
Um in meiner Sprache zu schreiben. Schreibens einmal so einen Scheiß. Untertäglich, schrecklich, grauenhaft;-)
Noch einmal, ich bin nicht der, der sozusagen ohne Sünde ist und sich den größten Stein einverleiben darf. Niemals. Ich will sie ja einerseits nur verstehen, einfach verstehen, sogar ziemlich schwierige Dinge können einfach gesagt werden und anderseits etwas freier sprechen dürfen.
Manche Dingen fallen ihnen vielleicht nicht mehr auf weil es Routine für sie ist und man von draußen etwas anders hinsieht.
Außerdem ist dieser Versuch, etwas miteinander in Beziehung zu bringen, wo es an sich keine ausgemachten Grenzen oder Barrieren gibt, vielleicht nur Codes, oder eigene eingebildete Schranken sehr schwierig und fürchterlich anstrengend.
Um in meiner Sprache zu schreiben. Schreibens einmal so einen Scheiß. Untertäglich, schrecklich, grauenhaft;-)
... link
der imperialist,
Mittwoch, 4. November 2015, 14:02
Frau Birgit, sorry das ich auf ihren Beitrag noch nicht eingegangen bin. Gehört aber eh zum Thema;-)
Vielleicht werde ich heute einen Baum umarmen. Nicht einen zu Dicken. Das könnte ich heute als Affront verstehen. Hahahaha.
Des Weiteren denke ich das ja meistens schreibe und weniger blogge. Vielleicht im falschen Format. Aber was soll i machen. Besser weiß ich es nicht.
Und nein ich halte das wegklicken nicht für die richtige Vorgehensweise. Da muss man durch. Ansonsten betreibt man emotionale gentrifizierung. Und das schleicht sich dann ins Bewusstsein ein.
Vielleicht werde ich heute einen Baum umarmen. Nicht einen zu Dicken. Das könnte ich heute als Affront verstehen. Hahahaha.
Des Weiteren denke ich das ja meistens schreibe und weniger blogge. Vielleicht im falschen Format. Aber was soll i machen. Besser weiß ich es nicht.
Und nein ich halte das wegklicken nicht für die richtige Vorgehensweise. Da muss man durch. Ansonsten betreibt man emotionale gentrifizierung. Und das schleicht sich dann ins Bewusstsein ein.
... link
novemberregen,
Mittwoch, 4. November 2015, 16:51
Ich sehe nichts, wo eine Entschuldigung nötig wäre. Mit den Unterstellungen ist das so eine Sache – das passiert, beobachte ich, sehr schnell und mir natürlich auch. Man liest von jemandem, macht sich ein Bild und denkt, so muss der/die dann jetzt auch sein. Dabei geht vergessen, dass das Aufgeschriebene nur Fragmente sind, kleine Fetzen, dass da noch ganz viel drumherum gehört. Davon abgesehen, dass es eben auch Sachen gibt, über die ich ganz generell nicht schreibe. Und die passieren trotzdem.
Und richtig, bestimmt fallen mir manche Dinge nicht (mehr) auf. Ich freue mich, wenn Sie darauf hinweisen, bzw. vielleicht ärgere ich mich auch erstmal, aber das hat ja auch noch nichts mit (aus)löschen zu tun. Natürlich ist das Blog auch der Showteil: ich schreibe da seit Jahren jeden Tag etwas hinein, meine Güte, wenn man sich nicht irgendwann bis aufs letzte Hemd ausziehen will, ist es eben auch mal eine längere Betrachtung über einen steifen Nacken. Schreien Sie “bullshit!” wenn Ihnen die Show zu weit geht, bitte, Sie sind herzlich eingeladen. Kritik ist in jedem Fall interessanter als Claque.
Und richtig, bestimmt fallen mir manche Dinge nicht (mehr) auf. Ich freue mich, wenn Sie darauf hinweisen, bzw. vielleicht ärgere ich mich auch erstmal, aber das hat ja auch noch nichts mit (aus)löschen zu tun. Natürlich ist das Blog auch der Showteil: ich schreibe da seit Jahren jeden Tag etwas hinein, meine Güte, wenn man sich nicht irgendwann bis aufs letzte Hemd ausziehen will, ist es eben auch mal eine längere Betrachtung über einen steifen Nacken. Schreien Sie “bullshit!” wenn Ihnen die Show zu weit geht, bitte, Sie sind herzlich eingeladen. Kritik ist in jedem Fall interessanter als Claque.
... link
mark793,
Mittwoch, 4. November 2015, 17:59
Sie machen sofort einen auf beleidigte Leberwurst, weil sie sich denken das muss ich mir nicht bieten lassen und drohen mir.
Auch das ein kolossales Missverständnis. Ich bin im Grunde ein sehr harmoniesüchtiger Mensch, und wenn ich erkennen muss, meine Kommentare verursachen beim Adressaten nur Unverständnis oder gar Bauchgrimmen, dann will ich nicht weiter nerven und halte mich fürderhin zurück. Als Leser bliebe ich Ihnen schon erhalten, denn wie gesagt, Ihre Texte haben schon das gewisse etwas. Und es war vielleicht auch etwas gedankenlos von mir, Ihnen den Link zu unserem Kroatien-Urlaub zu schicken, anstatt es bei dem Hinweis zu belassen, war auch schon mal dort (mehr wollte ich damit auch gar nicht zum Ausdruck bringen).
Auch das ein kolossales Missverständnis. Ich bin im Grunde ein sehr harmoniesüchtiger Mensch, und wenn ich erkennen muss, meine Kommentare verursachen beim Adressaten nur Unverständnis oder gar Bauchgrimmen, dann will ich nicht weiter nerven und halte mich fürderhin zurück. Als Leser bliebe ich Ihnen schon erhalten, denn wie gesagt, Ihre Texte haben schon das gewisse etwas. Und es war vielleicht auch etwas gedankenlos von mir, Ihnen den Link zu unserem Kroatien-Urlaub zu schicken, anstatt es bei dem Hinweis zu belassen, war auch schon mal dort (mehr wollte ich damit auch gar nicht zum Ausdruck bringen).
... link
birgitdiestarke,
Mittwoch, 4. November 2015, 20:50
Herr Imperialist, ich verstehe wirklich nicht, was Sie mit emotionaler Gentrifizierung durch Nichtangucken bzw. Wegklicken von Blogs meinen. (Es sei denn, ich habe sie damit bereits missverstanden.)
Wir entscheiden doch selber, was wir uns reinziehen und was nicht. Alles was wir uns reinziehen beeinflusst unser Wesen. Egal ob durch Bücher, Unterhaltungen, Zeitungen, Filme, Blogs etc. Da haben wir doch ganz klar ein Mitspracherecht, was wir da reinlassen.
Wenn Sie meinen, dass Sie da durch müssen, ist das ja Ihre Entscheidung.
Man verleugnet ja nicht das Vorhandensein von Dingen, sondern will sich nicht andauernd mit allem beschäftigen. Für mich ist das z. B. dieser Tagebucheintrag, wo ich einmal war, weil ich bei Ihnen darüber gelesen habe; dort muss ich wirklich nicht durch. ;o)
Oder auch Herr Abu De. Das kann ich einfach nicht mit ansehen. Ich kann ihm ja nicht helfen. Ich wüsste gar nicht wo und wie anfangen. Daher kann ich keinen Sinn darin sehen, seinen Blog weiter zu lesen.
Vieles hier ist wie Comics lesen (oder auch schreiben, denn ich behaupte nicht, das meine eigenen Blogeinträge besonders tiefsinnig sind). Von einigen Blogs bekommt man schöne Fotos zu sehen und lernt neue Musik kennen. Das lasse ich gerne bei mir rein, weil das von den negativen Dingen ablenkt.
Ich habe z. B. gerade in einem anderen Blog gelesen, dass ein deutscher Politiker meint, wenn Flüchtlinge ohne Erlaubnis ins Land kommen, dürfte man auf sie schiessen. What????
Wir entscheiden doch selber, was wir uns reinziehen und was nicht. Alles was wir uns reinziehen beeinflusst unser Wesen. Egal ob durch Bücher, Unterhaltungen, Zeitungen, Filme, Blogs etc. Da haben wir doch ganz klar ein Mitspracherecht, was wir da reinlassen.
Wenn Sie meinen, dass Sie da durch müssen, ist das ja Ihre Entscheidung.
Man verleugnet ja nicht das Vorhandensein von Dingen, sondern will sich nicht andauernd mit allem beschäftigen. Für mich ist das z. B. dieser Tagebucheintrag, wo ich einmal war, weil ich bei Ihnen darüber gelesen habe; dort muss ich wirklich nicht durch. ;o)
Oder auch Herr Abu De. Das kann ich einfach nicht mit ansehen. Ich kann ihm ja nicht helfen. Ich wüsste gar nicht wo und wie anfangen. Daher kann ich keinen Sinn darin sehen, seinen Blog weiter zu lesen.
Vieles hier ist wie Comics lesen (oder auch schreiben, denn ich behaupte nicht, das meine eigenen Blogeinträge besonders tiefsinnig sind). Von einigen Blogs bekommt man schöne Fotos zu sehen und lernt neue Musik kennen. Das lasse ich gerne bei mir rein, weil das von den negativen Dingen ablenkt.
Ich habe z. B. gerade in einem anderen Blog gelesen, dass ein deutscher Politiker meint, wenn Flüchtlinge ohne Erlaubnis ins Land kommen, dürfte man auf sie schiessen. What????
... link
... comment
dead again,
Mittwoch, 4. November 2015, 10:05
Ich denke mal, dass die wenigsten Leser hier wirklich begreifen dürften, welchem Nagel Du hier so trefflich auf den Kopf geschlagen hast.
Im Unterschied zu Dir betrachte ich diesen, ja, nennen wir es "Frei-Raum zur oberflächlichen Wahrnehmungs-Spielerei als einen vermeintlich existenziellen Teil des Mensch-Seins per se" allerings als ein Symptom für Degeneration, für Niedergang - zumindest in diesem zelebrierten Maße. Doch um das an sich doch eher peinliche Dilemma in seiner fatalen Tiefe auch gänzlich wahrnehmen zu können, bedarf es eben eines wie auch immer gearteten gesllschaftlichen Kontrapunktes, vielleicht eingenommen durch den hämischen Blick des Außenseiters, welcher in Zeiten des Chaos gewiss immer der überlegene sein wird. ;-)
Im Unterschied zu Dir betrachte ich diesen, ja, nennen wir es "Frei-Raum zur oberflächlichen Wahrnehmungs-Spielerei als einen vermeintlich existenziellen Teil des Mensch-Seins per se" allerings als ein Symptom für Degeneration, für Niedergang - zumindest in diesem zelebrierten Maße. Doch um das an sich doch eher peinliche Dilemma in seiner fatalen Tiefe auch gänzlich wahrnehmen zu können, bedarf es eben eines wie auch immer gearteten gesllschaftlichen Kontrapunktes, vielleicht eingenommen durch den hämischen Blick des Außenseiters, welcher in Zeiten des Chaos gewiss immer der überlegene sein wird. ;-)
... link
birgitdiestarke,
Mittwoch, 4. November 2015, 10:32
Sicherlich ist die westliche Zivilisation auf dem Wege zur Dekadenz oder bereits angekommen, aber das Blogschreiben sehe ich noch als harmlos an als Zeitvertreib (zur Entspannung), denn mehr ist es doch nicht, als so viele andere, perverse "Fluchten", z.B. das, was man aus dem ganz normalen Essen oder Sex haben heutzutage machen kann. Oder Aussehen (Schönheitschirurgie). Diese Blogbeiträge werden viel zu ernst genommen. Einige dienen doch wirklich nur der Unterhaltung und fertig. Wenn einem ein Blog nicht passt, kann man doch "weglesen". Oder manche können eben nicht.
Wenn es an der Zeit ist, kommt ein "barbarisches" Volk und haut das alles in Stücke und dann beginnt das alles von vorn. Das zeigt uns schliesslich die Geschichte.
Dann kann der hämische Aussenseiter, wenn er dann als solcher erkannt wird von den Barbaren, sich die Hände reiben, dass die Oberflächlichen endlich mit der Schnauze im Dreck stecken. ;o)
Auch hat nicht jeder ständig das Bedürfnis, anderen überlegen zu sein.
Wenn es an der Zeit ist, kommt ein "barbarisches" Volk und haut das alles in Stücke und dann beginnt das alles von vorn. Das zeigt uns schliesslich die Geschichte.
Dann kann der hämische Aussenseiter, wenn er dann als solcher erkannt wird von den Barbaren, sich die Hände reiben, dass die Oberflächlichen endlich mit der Schnauze im Dreck stecken. ;o)
Auch hat nicht jeder ständig das Bedürfnis, anderen überlegen zu sein.
... link
dead again,
Mittwoch, 4. November 2015, 11:31
Nicht anderen gegenüber in diesem Sinne überlegen, sondern gegenüber der Situation!
Im übrigen muss diese "Häme" nicht unbedingt etwas wirklich boshaftes an sich haben, schon gar nicht der Gestalt, als dass man sich gar über das Leid anderer erfreuen könnte. Das ginge entschieden zu weit und wäre für sich nur ein weiteres Symptom des Niedergangs. Wobei ich mich der Ästhetik blutiger Schlipsträger-Fressen durchaus nicht vollständig entziehen kann ... Hahaha ...
Aber das ist Opfer-Täter-Denke. Darum geht es gar nicht. MIR zumindest nicht. ^^
Und das Symptom ist natürlich nicht auf das bloggen beschränkt, sondern vielmehr ein gesamtgesellschaftliches auf allen Ebenen, Mensch kann genauso intellektuell anspruchsvoll und gesittet wie pöbelnd im Drerck liegend degeneriert sein. Das ist keine Sozialstatusfrage, sondern eine des Geistes.
Auch möchte ich hier niemanden etwas unterstellen, ich lese die/eure Blogs gar nicht, sie sind mir einfach zu uninteressant und belanglos, wobei ich das widerum auch jedem selbstverständlich zugestehe.
Das waren nur ein paar durch die aktuelle Inspiration des Schizophrenisten geborene Gedanken.
Im übrigen muss diese "Häme" nicht unbedingt etwas wirklich boshaftes an sich haben, schon gar nicht der Gestalt, als dass man sich gar über das Leid anderer erfreuen könnte. Das ginge entschieden zu weit und wäre für sich nur ein weiteres Symptom des Niedergangs. Wobei ich mich der Ästhetik blutiger Schlipsträger-Fressen durchaus nicht vollständig entziehen kann ... Hahaha ...
Aber das ist Opfer-Täter-Denke. Darum geht es gar nicht. MIR zumindest nicht. ^^
Und das Symptom ist natürlich nicht auf das bloggen beschränkt, sondern vielmehr ein gesamtgesellschaftliches auf allen Ebenen, Mensch kann genauso intellektuell anspruchsvoll und gesittet wie pöbelnd im Drerck liegend degeneriert sein. Das ist keine Sozialstatusfrage, sondern eine des Geistes.
Auch möchte ich hier niemanden etwas unterstellen, ich lese die/eure Blogs gar nicht, sie sind mir einfach zu uninteressant und belanglos, wobei ich das widerum auch jedem selbstverständlich zugestehe.
Das waren nur ein paar durch die aktuelle Inspiration des Schizophrenisten geborene Gedanken.
... link
birgitdiestarke,
Mittwoch, 4. November 2015, 13:15
Danke für die Ausführung. Da hatte ich Sie falsch verstanden/eingeschätzt, aber so ist das eben mit Worten, die man wechselt, besonders mit Menschen, die man weder kennt noch sieht.
... link
der imperialist,
Mittwoch, 4. November 2015, 14:06
Herr Mark. Ich halte sie für ja für einen ganz guten Typen. Daran wird sich auch nichts ändern. Sie sind halt so ein typischer nee, na ja Typ. Mit na ja beginnen sie ja beinahe jeden zweiten Kommentar und das hört sich in meinen Augen wie eine Relativierung an.
Frage ich sie ob sie kaputte Nieren haben, antworten sie in der Regel, na ja;-)
Und in meinem Kopf multiplizieren sich diese Na jas. Ich sehe die dann als Gesamtkunstwerk. Vielleicht sagt das wirklich etwas über sie.
Wir haben uns ja nur einmal angeregt unterhalten und ich hoffe das ich dabei ihre Würde als Mensch nicht verletzt habe. Deswegen finde ich ist doch alles gut.
Trotzdem bitte ich sie wieder gesund zu werden!!!!!!
Krankheiten jagen mir einfach einen ziemlichen Schrecken ein.
Frage ich sie ob sie kaputte Nieren haben, antworten sie in der Regel, na ja;-)
Und in meinem Kopf multiplizieren sich diese Na jas. Ich sehe die dann als Gesamtkunstwerk. Vielleicht sagt das wirklich etwas über sie.
Wir haben uns ja nur einmal angeregt unterhalten und ich hoffe das ich dabei ihre Würde als Mensch nicht verletzt habe. Deswegen finde ich ist doch alles gut.
Trotzdem bitte ich sie wieder gesund zu werden!!!!!!
Krankheiten jagen mir einfach einen ziemlichen Schrecken ein.
... link
dead again,
Mittwoch, 4. November 2015, 14:11
Romantisch hier ... Hahaha ...
>>> http://www.essen-und-trinken.de/kuerbissuppe#
>>> http://www.essen-und-trinken.de/kuerbissuppe#
... link
mark793,
Mittwoch, 4. November 2015, 14:48
Werter Imperialist, viellicht liegt unser kleines Verständigungsproblem tatsächlich darin, dass Sie mehr so der binäre 0 oder 1-Typ sind und es für mich in vielen Fragen viel gibt zwischen Plus und Minus. Ihnen erscheint mein Versuch einer nachkommastellengenauen Messwert-Durchsage als unpräzise (oder als unzulässige Relativierung), weil es nicht exakt den Null- oder Eins-Wert trifft, den Sie erwarten. Das ist okay, das ist auch kein persönliches Defizit - oder zumindest auch kein größeres als meines, wenn es darum geht, mich auf Sekt oder Selters festnageln zu wollen. Ich werde immer antworten: Na ja - je nach dem. ;-)
Ich denke, wir können das an dem Beispiel mit Ihrer Frage nach meinen Radfahr-Ängsten schön veranschaulichen. Für Sie stellte es sich dem Vernehmen nach so dar, als hätte ich Angst davor, nie wieder Radfahren zu können. Alles oder nichts, tertium non datur (ein Drittes wird nicht gegeben, wie der Lateiner sagt). Dabei muss ich sagen, dass ich mich mit diesem Extremfall geistig noch gar nicht auseinandergesetzt habe, weil ich zum ersten ja noch fahren kann (und es wahrscheinlich noch locker reicht, einem untrainierten Gesunden wegzufahren) und weil mich viel mehr die Frage beschäftigt, ob und wie ich dahin kommen kann, wieder auf dem Level vom Frühjahr oder Vorjahr zu fahren.
Das mag aus Ihrer Perspektive eine Relativierung sein, aber es ist nun mal exakt der Punkt, wo ich in der Frage stehe. Mir selber hat die Krankheit ja auch manchen Schrecken eingejagt, aber wie gesagt, nicht zu wissen, was mich plagt, war schlimmer. Ich habe das mehrfach damit verglichen, zu erfahren, dass ich als Gegner für einen wildgewordenen Gorilla ausgelost wurde. Das zu erfahren, war zunächst ein Schock, man weiß, wenn man einen Fehler macht oder zu schnell aufgibt, macht der einen alle, aber es gibt paar Leute, die mit der richtigen Strategie und dem klugen Kräfteeinsatz dann doch gewonen haben. Und: was ein Glück, dass es nur ein Gorilla ist, es hätte auch ein Rudel hungriger Löwen sein können, das mir als Gegner zugewiesen wird.
Ist halt alles relaliv, sagte der Raum und krümmte sich.
Ich denke, wir können das an dem Beispiel mit Ihrer Frage nach meinen Radfahr-Ängsten schön veranschaulichen. Für Sie stellte es sich dem Vernehmen nach so dar, als hätte ich Angst davor, nie wieder Radfahren zu können. Alles oder nichts, tertium non datur (ein Drittes wird nicht gegeben, wie der Lateiner sagt). Dabei muss ich sagen, dass ich mich mit diesem Extremfall geistig noch gar nicht auseinandergesetzt habe, weil ich zum ersten ja noch fahren kann (und es wahrscheinlich noch locker reicht, einem untrainierten Gesunden wegzufahren) und weil mich viel mehr die Frage beschäftigt, ob und wie ich dahin kommen kann, wieder auf dem Level vom Frühjahr oder Vorjahr zu fahren.
Das mag aus Ihrer Perspektive eine Relativierung sein, aber es ist nun mal exakt der Punkt, wo ich in der Frage stehe. Mir selber hat die Krankheit ja auch manchen Schrecken eingejagt, aber wie gesagt, nicht zu wissen, was mich plagt, war schlimmer. Ich habe das mehrfach damit verglichen, zu erfahren, dass ich als Gegner für einen wildgewordenen Gorilla ausgelost wurde. Das zu erfahren, war zunächst ein Schock, man weiß, wenn man einen Fehler macht oder zu schnell aufgibt, macht der einen alle, aber es gibt paar Leute, die mit der richtigen Strategie und dem klugen Kräfteeinsatz dann doch gewonen haben. Und: was ein Glück, dass es nur ein Gorilla ist, es hätte auch ein Rudel hungriger Löwen sein können, das mir als Gegner zugewiesen wird.
Ist halt alles relaliv, sagte der Raum und krümmte sich.
... link
der imperialist,
Mittwoch, 4. November 2015, 15:15
Das hat alles ihre Richtigkeit was sie sagen. Aber sie hätten dann nicht sagen dürfen, das diese Krankheit einen tödlichen Ausgang nehmen könnte, wenn dieses und jenes eintritt blablabla und in so und soviel % der Fälle. Weil dadurch hat ihre Krankheit was Absolutes. Sie können nicht den Tod in den Ring werfen und dann sagen, na ja der ist relativ. An diesem Maßstab messe ich ihr Befinden und den Verlauf ihrer Erkrankung jetzt.
Ich kann nichts dafür das sie das getan haben. Ich kenne ihre Beweggründe nicht warum sie das tun. Das müssen sie schon selber wissen. Es kann auch sein das Menschen in ihrem Biotop gar nicht mehr davon ausgehen das man sich wirklich interessiert. Oder das des was sie da ins Netz stellen, einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Sie malen zuweilen in den dunkelsten Farben, ein Klecks hier dann einer dort und dann tun sie so als ob des ein wunderschönes Hellblau sei.
Aber an sich habe ich nichts dagegen wenn ihr Untergang mal ausbleibt.
Tun sie mir wenigstens einen gefallen. Bitte tun sie nicht so als ob sie sich hier beim Bloggen genauso wie beim Radfahren usw. nicht auch selbst behaupten wollen.
Sie lesen sich beinahe immer wie ein Manifest.
Ich kann nichts dafür das sie das getan haben. Ich kenne ihre Beweggründe nicht warum sie das tun. Das müssen sie schon selber wissen. Es kann auch sein das Menschen in ihrem Biotop gar nicht mehr davon ausgehen das man sich wirklich interessiert. Oder das des was sie da ins Netz stellen, einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Sie malen zuweilen in den dunkelsten Farben, ein Klecks hier dann einer dort und dann tun sie so als ob des ein wunderschönes Hellblau sei.
Aber an sich habe ich nichts dagegen wenn ihr Untergang mal ausbleibt.
Tun sie mir wenigstens einen gefallen. Bitte tun sie nicht so als ob sie sich hier beim Bloggen genauso wie beim Radfahren usw. nicht auch selbst behaupten wollen.
Sie lesen sich beinahe immer wie ein Manifest.
... link
mark793,
Mittwoch, 4. November 2015, 15:48
Auch wenn es gewiss ist, dass wir alle über kurz oder lang sterben, so hat es mich seinerzeit selber überrascht, zu erfahren, das bei Nichtbehandlung die Lebenserwartung auf sechs Monate absinkt. Tut mir leid, das erwähnt zu haben, wenn Sie das so verstört. Nun war aber Nichtbehandlung, bzw. Verweigerung der Chemo nie eine ernsthafte Option für mich, von daher hatte ich auch nicht das Gefühl, dem Sensemann von der Schippe zu springen. In 90 Prozent der Fälle bringt die Chemo den Verfallsprozess der Gefäße zum Stillstand. So wie es ausschaut, hat es bei mir dazu nur drei statt der veranschlagten sechs Chemo-Stöße gebraucht.
Ich weiß wirklich nicht, was Sie immer haben mit Ihrer Obsession von dem Absoluten. Absolut ist es für mich erst, wenn ich wirklich tot bin - bis dahin bleibt es eine Frage von Wahrscheinlichkeiten:
- Wie wahrscheinlich ist es, dass die Scheißkrankheit nochmal aufflackert nach Monaten oder Jahren? Sehr hoch, die Sache ist chronisch, aber die Mittel, die beim ersten Mal gewirkt haben, tun es in aller Regel auch im Wiederholungsfall.
- Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich um die Dialyse oder die Frage nach dem Spenderorgan dauerhaft herumkomme? Da streiten sich die Gelehrten.
Um es nochmal zu wiederholen: Als absolut betrachte ich den Tod entweder im Sinne der Gewissheit, dass wir alle sterben. Oder im konkreten Fall, wenn er eingetreten ist. Aber bis dahin bleibt er ein relatives Risiko, mit dem wir alle leben müssen. Und realistisch einschätzen können wir es sowieso nicht, wie nah oder fern wir dem Grab grad sind. Es sollen auch schon Leute daran gestorben sein, dass ihnen aus heiterem Himmel ein Block tiefgefrorener Pisse aus einem defekten Flugzegklo auf den Kopf gefallen ist (wobei ich nicht weiß, ob das wirklich stimmt). Sowas - oder meinetwegen auch einen Mini-Asteroiden als Todesursache - hat doch keiner auf dem Zettel.
Ich weiß wirklich nicht, was Sie immer haben mit Ihrer Obsession von dem Absoluten. Absolut ist es für mich erst, wenn ich wirklich tot bin - bis dahin bleibt es eine Frage von Wahrscheinlichkeiten:
- Wie wahrscheinlich ist es, dass die Scheißkrankheit nochmal aufflackert nach Monaten oder Jahren? Sehr hoch, die Sache ist chronisch, aber die Mittel, die beim ersten Mal gewirkt haben, tun es in aller Regel auch im Wiederholungsfall.
- Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich um die Dialyse oder die Frage nach dem Spenderorgan dauerhaft herumkomme? Da streiten sich die Gelehrten.
Um es nochmal zu wiederholen: Als absolut betrachte ich den Tod entweder im Sinne der Gewissheit, dass wir alle sterben. Oder im konkreten Fall, wenn er eingetreten ist. Aber bis dahin bleibt er ein relatives Risiko, mit dem wir alle leben müssen. Und realistisch einschätzen können wir es sowieso nicht, wie nah oder fern wir dem Grab grad sind. Es sollen auch schon Leute daran gestorben sein, dass ihnen aus heiterem Himmel ein Block tiefgefrorener Pisse aus einem defekten Flugzegklo auf den Kopf gefallen ist (wobei ich nicht weiß, ob das wirklich stimmt). Sowas - oder meinetwegen auch einen Mini-Asteroiden als Todesursache - hat doch keiner auf dem Zettel.
... link
der imperialist,
Mittwoch, 4. November 2015, 18:14
Werte Frau N. ich habe eh schon einmal Bullshit geschrien und dann habe ich sie und ihre ganze Gemeinde gegen mich aufgebracht.
Und mein Bullshit haben sie dann auch noch wochenlang weitergetragen. Und als ich dann ihre Strategie anwandte, fragten sie mich wann das endlich wieder aufhört. Verstehen sie. Dagegen komme ich nicht an in meiner Gestauchtheit und Unfreiheit. Ich verurteile sie ja für nichts. Ehrlich nicht. Ich spreche ja nur darüber wie sich das für mich anfühlt wenn wir aufeinandertreffen.
Das sie sehr nett zu mir sind stelle ich damit nicht in Frage. Aber würden ich sie reizen wäre ich nicht in der Lage gegen sie bestehen zu können. Auch nicht gegen den Herrn M. Nicht nach diesen Regeln.
Und mit dem Ausdruck Mademoiselle meinte ich auch nicht das ihre Tochter weiß was das bedeutet sondern das sie ganz genau wissen was das bedeutet. Das war ja kein Vorwurf. Als Eltern liegt es einfach in ihrer Natur das sie ihrem Kind so viel Erlebensraum wie nur möglich zur Verfügung stellen wollen/werden.
Es gibt aber auch Menschen wie mich denen man diesen Erlebens-Raum im Grunde verkleinert hat. Ob aus Absicht oder Gleichgültigkeit spielt jetzt keine Rolle.
Und ihre Tochter wird vielleicht einmal auf so einen Menschen treffen. Der wird die Freiheit ihrer Tochter anders wahrnehmen, mitunter als aufdringlich oder überheblich. Es nur ein Denkmodell. Bitte nicht falsch verstehen.
Ich bin im Sportverein an Haufen Menschen aus der gehobenen Mittelschicht begegnet. Da hat es genau so einen Zusammenprall gegeben. Die dachten ich wäre strohdumm, weil ich anders auftrete. Ich habe dann aus einfachen Spielberichten Kunst(versuche) gemacht. Dann wurden ich diesen Leuten noch unheimlicher.
Und der damalige Präsident ein Uni-Professor hat meine Berichte so zum Spaß zerlegt (ein Deutscher), nicht inhaltlich, sondern grammatikalisch und mir mein Geschriebenes wieder zurück geschickt mit der Anmerkung. Lustig. Der hat wirklich glück gehabt das ich ein sehr friedfertiger Mensch bin, und der bessere Spieler war um diese Kränkung mit Würde zu tragen.
Der wollte mir einfach zeigen wo der Bartl die Grammatik abholt. Diese Bericht gut 30 sind ja alle weg. Irgendwann wurde eine neue Homepage des Vereins hochgeladen. Es ging immer darum sofort am nächsten Tag was darüber zu schreiben. Einen hab ich noch. Den werde ich hier mal veröffentlichen.
Zensiert wurde ich auch. Sau lustig.
Und Herr M. Wir werden uns da nicht einigen können. Macht ja nichts oder. Wie ich schon sagte, gegen sie anzu-argumentieren ist wie sich selbst ein Grab schaufeln. Sie überrollen mich ja jedes mal und bemerken einfach nicht mehr wie sie sich Raum verschaffen. Das schöne ist ja das ich nicht die Flucht ergreifen muss vor ihnen, sondern wir schön weitermachen können.
A bisserl Pech habe ich auch. So viele von meiner Sorte gibt es nicht. Das ist ein ziemliches Gemetzel da unten. Ehrlich. Fragen sie meine Nerventante.
Und mein Bullshit haben sie dann auch noch wochenlang weitergetragen. Und als ich dann ihre Strategie anwandte, fragten sie mich wann das endlich wieder aufhört. Verstehen sie. Dagegen komme ich nicht an in meiner Gestauchtheit und Unfreiheit. Ich verurteile sie ja für nichts. Ehrlich nicht. Ich spreche ja nur darüber wie sich das für mich anfühlt wenn wir aufeinandertreffen.
Das sie sehr nett zu mir sind stelle ich damit nicht in Frage. Aber würden ich sie reizen wäre ich nicht in der Lage gegen sie bestehen zu können. Auch nicht gegen den Herrn M. Nicht nach diesen Regeln.
Und mit dem Ausdruck Mademoiselle meinte ich auch nicht das ihre Tochter weiß was das bedeutet sondern das sie ganz genau wissen was das bedeutet. Das war ja kein Vorwurf. Als Eltern liegt es einfach in ihrer Natur das sie ihrem Kind so viel Erlebensraum wie nur möglich zur Verfügung stellen wollen/werden.
Es gibt aber auch Menschen wie mich denen man diesen Erlebens-Raum im Grunde verkleinert hat. Ob aus Absicht oder Gleichgültigkeit spielt jetzt keine Rolle.
Und ihre Tochter wird vielleicht einmal auf so einen Menschen treffen. Der wird die Freiheit ihrer Tochter anders wahrnehmen, mitunter als aufdringlich oder überheblich. Es nur ein Denkmodell. Bitte nicht falsch verstehen.
Ich bin im Sportverein an Haufen Menschen aus der gehobenen Mittelschicht begegnet. Da hat es genau so einen Zusammenprall gegeben. Die dachten ich wäre strohdumm, weil ich anders auftrete. Ich habe dann aus einfachen Spielberichten Kunst(versuche) gemacht. Dann wurden ich diesen Leuten noch unheimlicher.
Und der damalige Präsident ein Uni-Professor hat meine Berichte so zum Spaß zerlegt (ein Deutscher), nicht inhaltlich, sondern grammatikalisch und mir mein Geschriebenes wieder zurück geschickt mit der Anmerkung. Lustig. Der hat wirklich glück gehabt das ich ein sehr friedfertiger Mensch bin, und der bessere Spieler war um diese Kränkung mit Würde zu tragen.
Der wollte mir einfach zeigen wo der Bartl die Grammatik abholt. Diese Bericht gut 30 sind ja alle weg. Irgendwann wurde eine neue Homepage des Vereins hochgeladen. Es ging immer darum sofort am nächsten Tag was darüber zu schreiben. Einen hab ich noch. Den werde ich hier mal veröffentlichen.
Zensiert wurde ich auch. Sau lustig.
Und Herr M. Wir werden uns da nicht einigen können. Macht ja nichts oder. Wie ich schon sagte, gegen sie anzu-argumentieren ist wie sich selbst ein Grab schaufeln. Sie überrollen mich ja jedes mal und bemerken einfach nicht mehr wie sie sich Raum verschaffen. Das schöne ist ja das ich nicht die Flucht ergreifen muss vor ihnen, sondern wir schön weitermachen können.
A bisserl Pech habe ich auch. So viele von meiner Sorte gibt es nicht. Das ist ein ziemliches Gemetzel da unten. Ehrlich. Fragen sie meine Nerventante.
... link
mark793,
Mittwoch, 4. November 2015, 18:51
Sie überrollen mich ja jedes mal und bemerken einfach nicht mehr wie sie sich Raum verschaffen.
Doch, bemerken tu ich das (mittlerweile) schon, aber ich kann nicht so richtig dagegen an. GEEEBT MIR RAAAUUUMMMM! Vielleicht werde ich unbewusst von Ihnen zur bulldozerhaften Raumnahme getriggert - so wie die ausländischen Mitbürger beim Anblick einer gewissen Mitbloggerin aus dem Saarland, die können dann wohl auch nicht mehr anders, als sich ans Gemächt zu greifen und/oder Düdeldadeldüü zu pfeifen. Da liegt einfach schon zu viel Erwartungshaltung in der Luft, der sie sich nicht entziehen können. ;-)
Außerdem kompensiere ich mit meinen hiesigen Kommentaren, das ich grad selber blogtechisch nicht so viel gebacken kriege. Doch. Isso.
Doch, bemerken tu ich das (mittlerweile) schon, aber ich kann nicht so richtig dagegen an. GEEEBT MIR RAAAUUUMMMM! Vielleicht werde ich unbewusst von Ihnen zur bulldozerhaften Raumnahme getriggert - so wie die ausländischen Mitbürger beim Anblick einer gewissen Mitbloggerin aus dem Saarland, die können dann wohl auch nicht mehr anders, als sich ans Gemächt zu greifen und/oder Düdeldadeldüü zu pfeifen. Da liegt einfach schon zu viel Erwartungshaltung in der Luft, der sie sich nicht entziehen können. ;-)
Außerdem kompensiere ich mit meinen hiesigen Kommentaren, das ich grad selber blogtechisch nicht so viel gebacken kriege. Doch. Isso.
... link
novemberregen,
Mittwoch, 4. November 2015, 18:53
Okay, das mit dem Bullshit ist dann nicht so gut gelaufen. Für mich war das am Ende nur noch Spaß, es tut mir leid, wenn der einseitig war.
Bleibt die Frage: was machen wir mit diesen Erkenntnissen? Einen neuen Versuch? Was kann ich tun?
(Mama N. sagte zu mir immer "Frolleinchen" wenn ich ihr sehr auf die Nerven ging. Daher kommt "Mademoiselle". Zusätzlich hat es den Bonus, dass der tatsächliche Vorname auch mit M. anfängt. Ich habe eine Zeit lang nur Anfangsbuchstaben verwendet, da kam das gelegen, weniger Risiko, sich zu vertun und den richtigen Namen aufzuschreiben. Dahinter steckt also wirklich wenig Interpretationswürdiges, auch wenn das Kind tatsächlich vergleichsweise priviligiert aufwächst, gerade hier in der Gegend. Jedoch: Korrelation, nicht Kausalität.)
Bleibt die Frage: was machen wir mit diesen Erkenntnissen? Einen neuen Versuch? Was kann ich tun?
(Mama N. sagte zu mir immer "Frolleinchen" wenn ich ihr sehr auf die Nerven ging. Daher kommt "Mademoiselle". Zusätzlich hat es den Bonus, dass der tatsächliche Vorname auch mit M. anfängt. Ich habe eine Zeit lang nur Anfangsbuchstaben verwendet, da kam das gelegen, weniger Risiko, sich zu vertun und den richtigen Namen aufzuschreiben. Dahinter steckt also wirklich wenig Interpretationswürdiges, auch wenn das Kind tatsächlich vergleichsweise priviligiert aufwächst, gerade hier in der Gegend. Jedoch: Korrelation, nicht Kausalität.)
... link
der imperialist,
Mittwoch, 4. November 2015, 20:28
Nee Herr M. es ist ihr totale Ungefährlichkeit ehrlich. Diese wortmächtige Ungefährlichkeit. Glauben sie mir. Sehr speziell.
... link
der imperialist,
Mittwoch, 4. November 2015, 20:32
Werte Frau N. ist doch alles gut. ist doch nichts passiert. wir werden uns auch weiterhin freundlich und zugewandt begegnen.
Ich sage ja nicht umsonst das ich ein Sandler/Obdachloser bin, der durch glückliche Umstände über seinen eigentlichen Verhältnissen lebt.
Ich sage ja nicht umsonst das ich ein Sandler/Obdachloser bin, der durch glückliche Umstände über seinen eigentlichen Verhältnissen lebt.
... link
mark793,
Mittwoch, 4. November 2015, 20:47
@19 Uhr 28 auf der Empfindungsuhr:
Jetzt sehen Sie mich ein wenig ratlos. Bin unsicher, ob das ein Kompliment sein soll oder eher der Versuch, mir mit meinen eigenen Mitteln eins reinzuwürgen. ;-)
Aber sei's drum, im Grunde haben Sie recht, Gefährlichkeit ist so ziemlich eine der allerletzten Eigenschaften, auf die ich es hier anlege. Mir macht das Kommentieren einfach Spaß, es kommt ja nicht von ungefähr, dass ich (quantitativ betrachtet) der Kommentarkönig von blogger.de bin. Wobei die Liste nicht mehr ganz topaktuell ist...
Aber sei's drum, im Grunde haben Sie recht, Gefährlichkeit ist so ziemlich eine der allerletzten Eigenschaften, auf die ich es hier anlege. Mir macht das Kommentieren einfach Spaß, es kommt ja nicht von ungefähr, dass ich (quantitativ betrachtet) der Kommentarkönig von blogger.de bin. Wobei die Liste nicht mehr ganz topaktuell ist...
... link
der imperialist,
Mittwoch, 4. November 2015, 21:04
Nee überhaupt nicht. Sie machen das halt gern, weil es ihnen auch leicht fällt. Sie kommentieren halt so dahin wie andere an der Theke schweigend Bier saufen. Zu allem und jeden im Grunde. Irgendetwas wissen sie immer. Genau das ist ja das Gefährliche an ihrer Ungefährlichkeit;-) So stelle ich mir auch das Fegefeuer vor. Da hock ich und dann fährt der Herr M. seine Geschütze auf. hahaha.
Bitte veraschen/veräppeln sie mich nicht zu sehr. Weil wenn ich sie veräpple dann verlassen sie diesen Raum fluchtartig glauben sie mir.
Bitte veraschen/veräppeln sie mich nicht zu sehr. Weil wenn ich sie veräpple dann verlassen sie diesen Raum fluchtartig glauben sie mir.
... link
... comment