Mittwoch, 23. Oktober 2013
Folter in Serie
der imperialist, 20:26h
Die Fernsehserie „Borgen“, ist meiner bescheidenen Einschätzung nach, eine ziemlich gelungene Serie, über das Innenleben des dänischen oder sagen wir demokratischen Politbetriebs. Borgen ist weniger reißerisch als der US-Pedant, die Serie „Haus of Cards“. Das liegt nicht nur alleine an der Machart. In „Haus of Cards“ ist der Kongressabgeordnete Frank Underwood ja auf Rache aus, weil er nicht zum Außenminister gemacht wurde, sondern das hat auch mit der geografischen Größe und weltpolitischen Bedeutung der beiden Länder zu tun. Die USA sind ein verwesendes Imperium und Dänemark ist als 5,59 Millionen Paradies von hochzivilisierten Gutmenschen verschrien, obschon es mit der Dansk Folkeparti, schon sehr lange eine ziemlich erfolgreiche rechsopulistische Gruppierung gibt, deren langjähriges Aushängeschild Pia Kjærsgaard war. Die Dame war so eine Art weiblicher Gegenpart zu unserem früh verblichenen Jörg Haider. Der Herr möge sich auch weiterhin seiner erbarmen. Nicht das er doch noch vom lieben Gott zum Zwecke der Läuterung aufgefordert wird, unverzüglich die Stelle des Privatsekretärs vom Adi anzutreten. Der Kopf vom eigentlichen Sekretär der Führtlers M.B. liegt ja seit Ewigleiten in meinem Kühlfach. Kann aber auch sein das ich mir das nur einbilde. In der Serie Borgen wird auf das rechte Spektrum der dänischen Politik auch entsprechend eingegangen. In Borgen heißt der rechte Einpeitscher Svend Åge Saltum von der rechtspopulistischen Freiheitspartei. Wie sagte Winston Churchill. „Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen, abgesehen von denen die wir schon ausprobiert haben“. So wird das auch in Bogen thematisiert. Die vierte Macht im Staate, die Medien, kommen auch nicht zu kurz. Gewürzt wird das Ganze natürlich mit ein bisserl Liebe, viel verschmähter Liebe und Eifersucht. Das muss so sein sonst sieht keiner zu. Borgen ist gerade in der 3. Staffel. Alles war gut. Ich war ein guter und verlässlicher Zuseher, meistens auf der Höhe des Geschehens. Nichts von Bedeutung entging mir und ich kann mich nicht erinnern auch nur eine Folge verpasst zu haben. Nur seit die Serienmacher, der Figur der Nete Buch, wesentlich mehr Einsatzzeit geben, ist es mit meiner Konzentration und dem Seelenfrieden vorbei. Na hat die Frau Nete nette Kurven oder hat sie nette Kurven. Gefühlt besteht sie nur aus weiblichen Rundungen. Die Figur der Nete Bruch (nennen sie auch noch Bruch) schein ja nur aus weiblichen Kurven und Rundungen zu bestehen. Obschon die Figur der Nete Bruch mit ihren körperlichen Reizen sparsam umgeht und die Serienmacher den eigentlichen Schwerpunkt, (haha) auf die moralischen und intellektuellen Fähigkeiten der Dame legen, ist mein Intellekt schwer traumatisiert, in die Hose gerutscht. Anstatt interessiert zuzusehen bin ich nur noch geil. Ich habe nicht die geringste Ahnung worum es in der 3. Staffel jetzt genau geht. Ich starre der Nete einfach nur die ganze Zeit auf die Titten. Der Busen von der Nete könnte locker drei Dirndl füllen und ich hätte noch immer eine Handvoll in Händen. Ich darf das sagen. Ich kandidiere nicht erfolglos für den deutschen Bundestag. Die Verantwortung für meinen Intelektuellen Absturz tragen natürlich die Serienmacher. Dabei ist denen durchaus bewusst, dass die Nete, eine an Drallheit kaum zu überbietende Offenbarung ist. In einer frühen Folge der 3. Staffel, nimmt sich der schwulen Nebenvorsitzenden der Neuen Demokraten, Jon Berthelsen dieser Problematik an, als er kurz anmerkt, das die Nete vielleicht doch nicht die Richtige für die anstehende Integrationsdebatte auf TV 1 sei, weil ihre üppigen Formen, einen irreführenden Eindruck, von den Neuen Demokraten erzeugen könnten. Der hat das nur ein wenig anders formuliert. Natürlich macht die Nete bei der Sendung inhaltlich „bella figura“. Angenommen in Österreich würden jetzt Wahlen zum Nationalrat anstehen. Ich würde bei den Vorzugstimmen glatt Nete Bruch drauf schreiben. Ein Sprichwort besagt ja das ein Unglück selten allein kommt. Genau so ist es. Denn neben Borgen läuft derzeit auch noch die 6. Staffel von Mad Men. Vielleicht sagt Insider der Name „Joan Holloway“ etwas. Ich will nur so viel sagen. Die schmückt auch eine feuerrote, kaum zu übersehene Haarspracht. Zuerst die Nete und gleich darauf die Joan. Das ist Folter und zwar in Serie. Denn nach dem ich die beiden Damen abgearbeitet hatte lief zu später Stunde auch noch Billy Wilders, „Manche mögens heiß“
Fazit: Jetzt haben die Serienbevollmächtigten aus meiner geliebten Titten-Nete doch glatt eine Verräterin gemacht und sie aus der Serie geschrieben. Anstatt mich weiterhin an riesigen Brüsten zu erfreuen, muss ich mir jetzt ernsthaft Sorgen um die Hauptdarstellerin machen. Brustkrebs. Das ist männerfeindlich!
Fazit: Jetzt haben die Serienbevollmächtigten aus meiner geliebten Titten-Nete doch glatt eine Verräterin gemacht und sie aus der Serie geschrieben. Anstatt mich weiterhin an riesigen Brüsten zu erfreuen, muss ich mir jetzt ernsthaft Sorgen um die Hauptdarstellerin machen. Brustkrebs. Das ist männerfeindlich!
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