Donnerstag, 29. März 2012
Aus der Serie: Intellektuelles für den Hausgebrauch
Ein kurzes Interview, mit dem weltweit bekannten Nah-Ost Experten Prof. Dr. Dr. Hans Klimmsbitter, Verfasser mehrerer Standardwerke wie z.B. Judäa-Palästina und der sinkende Grundwasserspiegel , über Scheinrechnungen und die Frage wie es dazu kam das aus blutrünstigen Kreuzzügler, schnaufende Schnäppchenjäger wurden . Durch das Interview führt Florian Silbereisen, dessen Namensgleichheit mit dem Moderator , "der Feste der Volksmusik", rein zufällig und nicht beabsichtigt ist. Obschon die Helene Fischer, also die ist schone eine Fesche, mein lieber Herr Gesangsverein.

Silbereisen: "Herr Prof. Dr. Dr. Klimmsbüttel".
Klimmsbitter fällt ins Wort.
Klimmsbitter: "Klimmsbitter wenn ich bitten darf".
Silbereisen: "Sind sie vielleicht ganz zufällig mit dem Atomkraftwerk Brunsbüttel näher verwandt".
Klimmsbitter: "Nein nicht direkt, aber im niederdeutsch geschriebenen Bruunsbüddel hatte ich einmal kurzfristig zu tun".
Silbereisen: "Beruflich wie ich wohl annehmen darf".
Klimmsbitter: "Ach sie dürfen annehmen was sie wollen. Aber um auf ihre Frage zurückzukommen, nein ich hatte mich verfahren".
Silbereisen: "Am 14. Juli 1286 Herr Prof. Bruunsbüddel, gelobten die Bürger von Brunsbüttel ihrem Lehnsherrn, dem Erzbischof von Bremen Giselbert von Brunkhorst, die Hamburger Kaufleute nicht mehr auszurauben. Würden sie sagen das hier die entscheidende Grundlage für den Atomausstieg der derzeit regierenden deutschen Bunderegierung gelegt wurde.
Klimmsbitter: "Klimmsbitter, Herr Silberschweißen, ich heiße Klimmsbitter".
Silbereisen: "Eisen Herr Büttel und nicht Schweißen. Ich heiße Eisen".
Klimmsbitter: "Gut Herr Eisen wenn sie darauf bestehen".
Silbereisen: "Silbereisen".
Klimmsbitter: "Meine Verehrung Klimmsbitter".
Silbereisen: "Gut jetzt wo wir das geklärt haben meine erste Frage. Der doktrinäre, rassistische Antisemitismus, Herr Klimmsbitter, des guten alten Wiens um die Jahrhundertwende, der seine Erfüllung in der Nazi-Zeit fand".
Klimmsbitter hackt ein.
Klimmsbitter: "Das waren noch Zeiten was, als noch der alte Luegger, im Übrigen ein selten fescher Mensch, bestimmt hat, wer ein Jud war und nicht die deutsche Gesetzgebung".
Silbereisen: "Ja aber zurück zu meine Frage. Der doktrinäre Antisemitismus hat doch mit dem Holocaust seine eigentliche Erfüllung gefunden".
Klimmsbitter: "Und Hausrat, jede Menge Hausrat natürlich".
Silbereisen: "Ja natürlich. Aber kann es nicht sein Herr Prof. Klimmsbitter, das durch die Asche die man ja tonnenweise aus den Öfen schaufelte, eine gewisse Leere entstand".
Klimmsbitter hackt wieder ein.
Klimmsbitter: "Vakuum und nicht Leere. Für eine gewisse Zeitspanne gab es ein gewisses Vakuum mit den Namen, Damokles und die Phönizier und der Antisemitismus, da der radikal-islamischen Antizionismus erst im Entstehen war, taumelte orientierungslos durch luftleeren Raum. Erst mit dem Bekanntwerden der israelischen Atombombe, kam die entscheidende Wende, oder anders gesagt, die olympischen Spiele 1972 in München mussten einfach weitegehen, allein schon wegen dem neuen deutschen Hochsprung Rekord, aufgestellt durch Ulrike Meinhof, der sich spätestens mit dem Sprung über die Höhe von 1,90 Meter angebahnt hatte".
Silbereisen: "Meyfahrt nicht Meinhof".
Klimmstein. " Was Mai-Fahrt und Mein-Hof. Weder ist es Mai noch habe ich einen Hof der fährt. Verfahren habe ich mich mal im niederdeutsch geschriebenen Bruunsbüddel, aber damals war es schon Juni und an einem Hof bin ich meines Wissen nicht vorbei gekommen".
Silbereisen: "Ja Herr Klimmstein ich verstehe ihre Position".
Klimmstein: "Na so viel gibt er da nicht zu verstehen so wie ich sitze".
Silbereisen: " Lassen sie mich noch einmal zu meine Ausgangsthese zurück kehren
Klimmstein: "Ich hab schon gesagt das ich in Brunsbüttel beruflich nie zu tun hatte".
Silbereisen: "Ja aber heute scheint es, das sich dieser doktrinäre, rassistische Antisemitismus, zu einem neuen Antisemitismus gewandelt hat, der sich vornehmlich hinter der Maske der scheinbar legitimen antizionistischen Israel-Kritik verbirgt".
Klimmstein ist wieder am Hacken.
Klimmstein: "Ja aber die Gay-Fawkes-Maske ist auch schön". Hinter dieser Make versteckt sich eine ganze Genration".
Silbereisen: "Guy nicht Gay".
Klimmstein: "Gibt es schon um 5 Euro zu kaufen, beinahe an jeder Straßenecke".
Silbereisen: "Herr Prof. Klimmstein. Aus antizionistischer Perspektive wird Israel als ein rassistischer Staat gesehen. Diese Sichtweise ist natürlich die treibende Kraft für den gegenwärtigen Antijudaismus . Des weiteren haben wir einerseits die antijüdischen und antisemitischen Ressentiments und andererseits den radikal-islamischen Antizionismus. Was würde ihrer Meinung nach geschehen, wenn sich diese beiden Strömungen zu einer Ideologie verdichten".
Klimmstein: "Der Wasserspiegel würde steigen und ich wäre gezwungen mein Werk, um einen entsprechenden Band zu erweitern".
Silbereisen: " Genau drauf wollte ich hinaus. Herr Professor eine letzte Frage vielleicht noch. Gibt es eine Möglichkeit den israelisch-palästinensischen Konflikt und hier vor allem die israelische Siedlungspolitik so einer fundamentalen Analyse zu unterziehen, das die Gefahr, sich antijüdischer, antisemitischer, oder antizionistischer Stereotype zu bedienen, so gut wie ausgeschaltet werden kann".
Klimmstein: "Hauchhoch, auf die Schnelle fällt mir da nur der Begriff Haushoch ein".
Meldung aus dem Radio. Madonna startet ihre Welttournee in Tel Aviv. Für das Wienkonzert sind hingegen noch Karten zu haben.
Das Konzert von Helene Fischer ist hingegen restlos ausverkauft.

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