Sonntag, 25. März 2012
Vorstellungsgespräch
der imperialist, 20:44h
Gut 20 Grad, blauer Himmel, die ganzen Leute gehen vor die Tür und schütteln sich den Winter aus den Kochen, während ich hier herinnen meine Ängste weide und so ein beschissenes Spiel spiele
das angeblich mein Hirn wachsen lässt nur da wächst nichts.
Ich sehe aus wie die Osterinsel, abgeholzt, abgeweidet, früher gab es die Pest und Kreuzzüge und dreißigjährige Kriege und Kinder
die bloßfüßig im Dreck spielten oder gar nicht spielten und die Kinderlähmung bekamen, heute dagegen gibt es Drohnen, Impfungen und mich
unausgefüllt, grantig, eine Enklave der vergammelten Sehnsüchte und Beleidigung für jede Zivilisation, ein Affront für jedes Wissensgesellschaft,
10 000 Jahre Domestikation und dann so etwas,
Ich weiß nichts, kann nichts, bin nichts, fühl nichts,
immer in abwechselnder Reihenfolge, das nichts fühlen ist wie Heimweh * Zahnweh
plus eine Fünf im Diktat, und dann sitzt man da wie gelähmt, weil einen das schlechte Gewissen überrennt, wie damals die Hunnen und die Mongolen
dabei hat das letzte Hemd sowieso keine Taschen.
Und wenn ich was fühle schieße ich beständig übers Ziel hinaus, keine Ahnung wie ich das immer hinkriege.
Ich verstehe die Leute nicht, auch wenn ich versucht habe zwischen ihren Zeilen zu lesen,
ich verstehe sie einfach nicht. Ich kann weder ein Tier erlegen noch einen Knopf annähen. Haus kann ich auch keines bauen oder Dinge verkaufen.
Bestellen das geht grad so, nur wie man sie bezahlt weiß ich auch wieder nicht.
Ich könnte mich ja in eine Tonne setzen und so tun als sei ich Diogenes
nur ich bin nicht Diogenes,
und ich rolle auch keinen Stein den Berg hinauf, mir entgleitet auch so alles,
Hitler hätte einen wie mich gekillt, Stalin hätte mich zuerst verbannt und dann gekillt
ich bin White Trash und kann nicht mal rappen,
nur der Sozialstaat mit seinen emsigen Bienen lässt mich Leben, mein Lebensentwurf passt auf einen Bierdeckel,
ich kann nirgends hin, bin in mir festgefroren, alles Leben verebbt und jedes auflehnen vergebens,
meine Träume wenn ich mal welche habe, geistern verloren durch pechschwarze Nächte und haben so gut wie immer einen einen sitzen,
ich rede wirres Zeug, meine Hoffnungen haben die Krätze und meine Kaulade ist wie ein Tümpel aus dem düsterne Dämpfe aufsteigen.
das angeblich mein Hirn wachsen lässt nur da wächst nichts.
Ich sehe aus wie die Osterinsel, abgeholzt, abgeweidet, früher gab es die Pest und Kreuzzüge und dreißigjährige Kriege und Kinder
die bloßfüßig im Dreck spielten oder gar nicht spielten und die Kinderlähmung bekamen, heute dagegen gibt es Drohnen, Impfungen und mich
unausgefüllt, grantig, eine Enklave der vergammelten Sehnsüchte und Beleidigung für jede Zivilisation, ein Affront für jedes Wissensgesellschaft,
10 000 Jahre Domestikation und dann so etwas,
Ich weiß nichts, kann nichts, bin nichts, fühl nichts,
immer in abwechselnder Reihenfolge, das nichts fühlen ist wie Heimweh * Zahnweh
plus eine Fünf im Diktat, und dann sitzt man da wie gelähmt, weil einen das schlechte Gewissen überrennt, wie damals die Hunnen und die Mongolen
dabei hat das letzte Hemd sowieso keine Taschen.
Und wenn ich was fühle schieße ich beständig übers Ziel hinaus, keine Ahnung wie ich das immer hinkriege.
Ich verstehe die Leute nicht, auch wenn ich versucht habe zwischen ihren Zeilen zu lesen,
ich verstehe sie einfach nicht. Ich kann weder ein Tier erlegen noch einen Knopf annähen. Haus kann ich auch keines bauen oder Dinge verkaufen.
Bestellen das geht grad so, nur wie man sie bezahlt weiß ich auch wieder nicht.
Ich könnte mich ja in eine Tonne setzen und so tun als sei ich Diogenes
nur ich bin nicht Diogenes,
und ich rolle auch keinen Stein den Berg hinauf, mir entgleitet auch so alles,
Hitler hätte einen wie mich gekillt, Stalin hätte mich zuerst verbannt und dann gekillt
ich bin White Trash und kann nicht mal rappen,
nur der Sozialstaat mit seinen emsigen Bienen lässt mich Leben, mein Lebensentwurf passt auf einen Bierdeckel,
ich kann nirgends hin, bin in mir festgefroren, alles Leben verebbt und jedes auflehnen vergebens,
meine Träume wenn ich mal welche habe, geistern verloren durch pechschwarze Nächte und haben so gut wie immer einen einen sitzen,
ich rede wirres Zeug, meine Hoffnungen haben die Krätze und meine Kaulade ist wie ein Tümpel aus dem düsterne Dämpfe aufsteigen.
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