Freitag, 16. März 2012
Woche 12
der imperialist, 18:42h
Was ich tat als ich dafür keine Worte hatte
Kurz darauf fiel die Tür ins Schloss und ich wusste nicht wohin mit meinen Händen
In Anlehnung an Andy Warhols Pop Art
Copy and Paste
Red Bull
SUGARFREE
Zutaten: Wasser, Säureregulator (Natriumcitrate, Magnesiumcarbonat), Säuerungsmittel, Zitronensäure, Kohlensäure, Taurin (O,4%), Süßungsmittel (Aceslufam K, Aspartam), Koffein 0,03%, Glucuronolacton, Inosit, Vitamine (Niacin, Pantothensäure, B6, B12), Aroma, Verdickungsmittel Xanthan, Farbstoffe (einfacher Zuckerkulör, Riboflavin). Enthält eine Phenylalinquelle.
Red Bull
SUGARFREE
Zutaten: Wasser, Säureregulator (Natriumcitrate, Magnesiumcarbonat), Säuerungsmittel, Zitronensäure, Kohlensäure, Taurin (O,4%), Süßungsmittel (Aceslufam K, Aspartam), Koffein 0,03%, Glucuronolacton, Inosit, Vitamine (Niacin, Pantothensäure, B6, B12), Aroma, Verdickungsmittel Xanthan, Farbstoffe (einfacher Zuckerkulör, Riboflavin). Enthält eine Phenylalinquelle.
Red Bull
SUGARFREE
Zutaten: Wasser, Säureregulator (Natriumcitrate, Magnesiumcarbonat), Säuerungsmittel, Zitronensäure, Kohlensäure, Taurin (O,4%), Süßungsmittel (Aceslufam K, Aspartam), Koffein 0,03%, Glucuronolacton, Inosit, Vitamine (Niacin, Pantothensäure, B6, B12), Aroma, Verdickungsmittel Xanthan, Farbstoffe (einfacher Zuckerkulör, Riboflavin). Enthält eine Phenylalinquelle.
Red Bull
SUGARFREE
Zutaten: Wasser, Säureregulator (Natriumcitrate, Magnesiumcarbonat), Säuerungsmittel, Zitronensäure, Kohlensäure, Taurin (O,4%), Süßungsmittel (Aceslufam K, Aspartam), Koffein 0,03%, Glucuronolacton, Inosit, Vitamine (Niacin, Pantothensäure, B6, B12), Aroma, Verdickungsmittel Xanthan, Farbstoffe (einfacher Zuckerkulör, Riboflavin). Enthält eine Phenylalinquelle.
Krawalljournalismus
Zu jeder vollen Stunde, verunglückte gestern im Radio ein Bus mit belgischen Kindern. Im Internet, im Radio, im Fernsehen, dort vor allem in Bilder und im Teletext in Buchstaben, ist dieser Bus natürlich auch noch verunglückt. Auf Facebook und Twitter wird dieser Bus mit den belgischen Kinder höchstwahrscheinlich sogar im Sekundentakt verunglückt sein. Und ich habe schon so die Schnauze voll von all den Meldungen und Berichten über Menschen, die irgendwo auf diesem Planeten tödlich oder sonst wie verunglücken und die ich weder kenne, noch gekannt habe und so wie es aussieht auch nie mehr kennenlernen werde. Bei dieser nach Medien, schlimmsten Tragödie, die es im Wallis je gegeben hat, wird es nicht anders sein. Ich kenne weder eines der verunglückten Kinder persönlich, noch bin ich mit einem der Eltern-Teile bekannt und die weiteren Angehörigen der Betroffenen, zähle ich auch eher nicht zu meinem näheren Bekanntenkreis. Einen Belgier kannte ich mal persönlich. Den habe ich auf der griechischen Insel IOS kennengelernt. Aber das liegt gut zwanzig Jahre zurück und was der damals so erzählte, keine Ahnung, denn meistens hatte ich einen sitzen. Belgisch, besser gesagt Flämisch oder Wallonisch um mich mit den Betroffenen unterhalten zu können spreche ich auch nicht. Den Buschauffeur, die Betreuer oder Lehrer, die höchstwahrscheinlich auch in dem Bus waren, nichts. Alles was ich weiß ist das ein Schulbus mit belgischen Kindern in einem schweizer Tunnel schwer verunglückte und das jetzt 28 Menschen tot sind darunter 22 Kinder und das die Identifizierung der Leichen ziemlich schwer fällt, weil durch den Aufprall ein ziemlicher Saustall entstand. Im Radio sagten sie nicht Saustall sonder verstümmelt. Das Unglück ereignete sich im Übrigen auf der A 9 bei Sieders. Natürlich weiß ich weder wo die A 9 entlang führt noch wo Sieders liegt. Gut ich könnte jetzt auf Google Earth nach Sieders Ausschau halten und mich dafür interessieren wie der Asphalt der A 9 so beschaffen, oder wie gut oder schlecht die Tunnelbeleuchtung im sogenannten "Unglückstunnel" ist, aber das würde an der Tatsache, dass ein Bus verunglückt ist und das jetzt 28 Menschen tot sind, darunter 22 Kinder und das jetzt eine nicht genauer bekannt Menge an Menschen, ein fürchterliches Martyrium durchleben muss, auch nicht viel ändern. Das Schweizern Fernsehen könnte ich noch anmachen, aber da würde ich auch nur erfahren, dass alles ganz fürchterlich ist. Wie es derzeit aussieht werde ich eher nicht kondolieren. Ich kenne ja niemanden. Einige der Überlebenden und oder Angehörigen werden wahrscheinlich irgendwann den Medien ein Interview geben. Nur ich werde das nicht mitbekommen. Ja nicht einmal über ihre Beweggründe, die sie dazu brachten, zu einem gewissen Zeitpunkt an die Öffentlichkeit zu gehen werde ich nachdenken. Deswegen frage ich mich, wo der Sinn oder besser gesagt immer wiederkehrende Sinn in diesen Katastrophenmeldungen liegt? Denn meine Empathie ist ziemlich begrenzt. Ich weiß ja nicht wie die anderen es so halten, aber ich sehe mich völlig außer Stande, aufrichtiges Mitgefühl für Menschen zu entwickeln und dann auch zu zeigen, wenn ich über die so gut wie nichts weiß außer natürlich dass sie jetzt tot sind und das die Identifizierung der Toten, eine ziemlich schwierige Angelegenheit ist, weil alles kreuz und quer liegt. Gegebenenfalls ich wäre mit 129 Kilo Empathie und Mitgefühl reich gesegnet, um welches der Kinder sollte ich jetzt im Besonderen trauen? Oder einfach alle in einem aufwaschen, das keines zu kurz kommt dann bleiben immer noch 6 Erwachsene übrig. Und stimmen die Zahlen auch? 22 zu 6. Und die Verletzten und Traumatisierten, was ist mit denen. Und einige der Kinder und Eltern werden sogar so etwas wie Freude empfinden, weil sie das ganze irgendwie Drama überlebt haben. Betroffen könnte ich wenigstens sein oder bestürzt, nur man kann ja nicht den ganzen lieben Tag nur betroffen und bestürzt sein. Und was unternehme ich wenn ich in den Medien plötzlich die Meldung durchsickert das bei einem anderen Unfall mindestens 54 Kinder getötet wurden, wenn ich noch nicht einmal über den Tod eines 4 Jährigen Mädchens hinweg bin, das letzte oder war es schon vorletzte Woche, von der eigenen Mamma gekillt wurde . Und dann beschäftigt mich auch noch der Tod eines marokkanischen Mädchen das Selbstmord beging, weil man sie mit ihren Vergewaltiger verheiraten wollte. Soll mir der ihr Ableben weniger nah gehen, weil sie sich erstens selbst der Ewigkeit überantwortete und zweitens aus einem anderen Kulturkreis abstammte . Wenn durch den tragische Tod dieser oder anderer Menschen, wenigstens eine Diskussion von gesellschaftlicher Bedeutung ausgelöst würde, die zu gewissen Veränderungen oder Verbesserungen führt, dann würden solche Meldungen auch irgendwie Sinn machen. Nur heute fahren schon wieder ich weiß nicht wie viele Busse mit Kinder über die Straßen dieses Planeten und Morgen wieder. Medien stellen immer wieder Nähe her und Verbindungen wo es eigentlich keine gibt. Wenn sich mein Nachbar den Haxen bricht oder die Tochter vom Marco schwer erkrankt oder eine meiner Katzen stirbt, ja dann bin sogar ich in der Lage Mitgefühl zu zeigen. Montag stand z.B. in der Zeitung das im Iran "Emos" gekillt und gesteinigt werden, weil die krankhaft verwestlicht sind und so ein Verhalten gehört ausgemerzt . Über so eine Meldung kann man sich wunderschön empören, nur wirklich betroffen macht es einen nicht. Die Gier der Medien nach Sensation die Auflage beschert und mit der sie uns tagtäglich mästen, hat uns satt gemacht. Nicht das wir völlig abgestumpft sind, nur wie soll man sich um Dinge kümmern, die einen nicht betreffen. Und würde man all dieses Horror zu nahe an sich heran lassen wäre es mit der psychischen Gesundheit schnell einmal vorbei. Außerdem ist dieser Katastrophenjournalismus in ein System eingebettet, das wie eine leblose Maschine funktioniert. Egal wie schlimm das in diesem Tunnel auch war, auf diese Meldung folgt trotzdem der Wetterbericht und das nächste Lied und die nächste Katastrophe und der nächste Wetterbericht. Ein zwei gelangweilte Omas, geben vieleicht beim Friseur noch die schwer Mitleidenden, aber wehe die Dauerwelle sitzt nicht, dann hat es sich auch schon mit dem Mitleid fürs erste erledigt. Die Gratisausgabe der Tageszeitung Österreich titelte heute zum Busunglück "Die ganze Welt weint mit". Ein Mädchen vielleicht 10-12 Jahre alt, mit einem Schulranzen auf dem Rücken, hatte sich gerade die Gratisausgabe geschnappt, als wir beide die Straßenbahn warteten. Ich hab genau hingesehen. Die hat nicht eine Träne verdrückt, nicht eine.
Bestie Krieg- Bestie Mensch
Demokratien sind an sich nicht dafür geschaffen oder ausgerichtet Kriege zu führen. Manchmal werden sie durch die Umstände dazu gezwungen, wie damals gegen Hitler. Ich habe keine Lust da ewig auszuführen. Diese abgefuckten Motherfuckers, der amerikanischen Militärführung, die für die Wiederrekrutierung von Veteranen zuständig sind. Wie abgewichst und hirnlos muss denn das ärztliche Personal der amerikanischen Armee sein, oder hat das gar Methode, das sie einen Mann der schon drei Irak-Einsätze hinter sich hatte und der einmal am Kopf schwer verletzt wurde, einfach so für tauglich befinden und zum nächsten Einsatz nach Afghanistan schicken, wo der dann endgültig aus dem Ruder läuft und 16 unschuldige Menschen, darunter 9 Kinder killt. Und alle putzen sich jetzt sie an diesem Wrack ab und zum Tode wollen sie ihn auch noch verurteilen, dabei ist der eh schon so gut wie Tod. Der Mann hatte mal eine Frau und zwei Kinder und vielleicht Träume, die mit den Gesetzmäßigkeiten der ältesten Demokratie, mit ein wenig Mühe durchaus in Einklang zu bringen waren. Es ist einer Demokratie einfach unwürdige, seine Menschen, in einen völlig sinnlosen Krieg zu verheizen. Bald kann die amerikanische Regierung ein zweites Guantánamo eröffnen, für all die amerikanischen Soldaten, die der Krieg zu Bestien machte. Wie kann man das nur Menschen antun. Ja ich weiß, " In God We Trust".
Kurz darauf fiel die Tür ins Schloss und ich wusste nicht wohin mit meinen Händen
In Anlehnung an Andy Warhols Pop Art
Copy and Paste
Red Bull
SUGARFREE
Zutaten: Wasser, Säureregulator (Natriumcitrate, Magnesiumcarbonat), Säuerungsmittel, Zitronensäure, Kohlensäure, Taurin (O,4%), Süßungsmittel (Aceslufam K, Aspartam), Koffein 0,03%, Glucuronolacton, Inosit, Vitamine (Niacin, Pantothensäure, B6, B12), Aroma, Verdickungsmittel Xanthan, Farbstoffe (einfacher Zuckerkulör, Riboflavin). Enthält eine Phenylalinquelle.
Red Bull
SUGARFREE
Zutaten: Wasser, Säureregulator (Natriumcitrate, Magnesiumcarbonat), Säuerungsmittel, Zitronensäure, Kohlensäure, Taurin (O,4%), Süßungsmittel (Aceslufam K, Aspartam), Koffein 0,03%, Glucuronolacton, Inosit, Vitamine (Niacin, Pantothensäure, B6, B12), Aroma, Verdickungsmittel Xanthan, Farbstoffe (einfacher Zuckerkulör, Riboflavin). Enthält eine Phenylalinquelle.
Red Bull
SUGARFREE
Zutaten: Wasser, Säureregulator (Natriumcitrate, Magnesiumcarbonat), Säuerungsmittel, Zitronensäure, Kohlensäure, Taurin (O,4%), Süßungsmittel (Aceslufam K, Aspartam), Koffein 0,03%, Glucuronolacton, Inosit, Vitamine (Niacin, Pantothensäure, B6, B12), Aroma, Verdickungsmittel Xanthan, Farbstoffe (einfacher Zuckerkulör, Riboflavin). Enthält eine Phenylalinquelle.
Red Bull
SUGARFREE
Zutaten: Wasser, Säureregulator (Natriumcitrate, Magnesiumcarbonat), Säuerungsmittel, Zitronensäure, Kohlensäure, Taurin (O,4%), Süßungsmittel (Aceslufam K, Aspartam), Koffein 0,03%, Glucuronolacton, Inosit, Vitamine (Niacin, Pantothensäure, B6, B12), Aroma, Verdickungsmittel Xanthan, Farbstoffe (einfacher Zuckerkulör, Riboflavin). Enthält eine Phenylalinquelle.
Krawalljournalismus
Zu jeder vollen Stunde, verunglückte gestern im Radio ein Bus mit belgischen Kindern. Im Internet, im Radio, im Fernsehen, dort vor allem in Bilder und im Teletext in Buchstaben, ist dieser Bus natürlich auch noch verunglückt. Auf Facebook und Twitter wird dieser Bus mit den belgischen Kinder höchstwahrscheinlich sogar im Sekundentakt verunglückt sein. Und ich habe schon so die Schnauze voll von all den Meldungen und Berichten über Menschen, die irgendwo auf diesem Planeten tödlich oder sonst wie verunglücken und die ich weder kenne, noch gekannt habe und so wie es aussieht auch nie mehr kennenlernen werde. Bei dieser nach Medien, schlimmsten Tragödie, die es im Wallis je gegeben hat, wird es nicht anders sein. Ich kenne weder eines der verunglückten Kinder persönlich, noch bin ich mit einem der Eltern-Teile bekannt und die weiteren Angehörigen der Betroffenen, zähle ich auch eher nicht zu meinem näheren Bekanntenkreis. Einen Belgier kannte ich mal persönlich. Den habe ich auf der griechischen Insel IOS kennengelernt. Aber das liegt gut zwanzig Jahre zurück und was der damals so erzählte, keine Ahnung, denn meistens hatte ich einen sitzen. Belgisch, besser gesagt Flämisch oder Wallonisch um mich mit den Betroffenen unterhalten zu können spreche ich auch nicht. Den Buschauffeur, die Betreuer oder Lehrer, die höchstwahrscheinlich auch in dem Bus waren, nichts. Alles was ich weiß ist das ein Schulbus mit belgischen Kindern in einem schweizer Tunnel schwer verunglückte und das jetzt 28 Menschen tot sind darunter 22 Kinder und das die Identifizierung der Leichen ziemlich schwer fällt, weil durch den Aufprall ein ziemlicher Saustall entstand. Im Radio sagten sie nicht Saustall sonder verstümmelt. Das Unglück ereignete sich im Übrigen auf der A 9 bei Sieders. Natürlich weiß ich weder wo die A 9 entlang führt noch wo Sieders liegt. Gut ich könnte jetzt auf Google Earth nach Sieders Ausschau halten und mich dafür interessieren wie der Asphalt der A 9 so beschaffen, oder wie gut oder schlecht die Tunnelbeleuchtung im sogenannten "Unglückstunnel" ist, aber das würde an der Tatsache, dass ein Bus verunglückt ist und das jetzt 28 Menschen tot sind, darunter 22 Kinder und das jetzt eine nicht genauer bekannt Menge an Menschen, ein fürchterliches Martyrium durchleben muss, auch nicht viel ändern. Das Schweizern Fernsehen könnte ich noch anmachen, aber da würde ich auch nur erfahren, dass alles ganz fürchterlich ist. Wie es derzeit aussieht werde ich eher nicht kondolieren. Ich kenne ja niemanden. Einige der Überlebenden und oder Angehörigen werden wahrscheinlich irgendwann den Medien ein Interview geben. Nur ich werde das nicht mitbekommen. Ja nicht einmal über ihre Beweggründe, die sie dazu brachten, zu einem gewissen Zeitpunkt an die Öffentlichkeit zu gehen werde ich nachdenken. Deswegen frage ich mich, wo der Sinn oder besser gesagt immer wiederkehrende Sinn in diesen Katastrophenmeldungen liegt? Denn meine Empathie ist ziemlich begrenzt. Ich weiß ja nicht wie die anderen es so halten, aber ich sehe mich völlig außer Stande, aufrichtiges Mitgefühl für Menschen zu entwickeln und dann auch zu zeigen, wenn ich über die so gut wie nichts weiß außer natürlich dass sie jetzt tot sind und das die Identifizierung der Toten, eine ziemlich schwierige Angelegenheit ist, weil alles kreuz und quer liegt. Gegebenenfalls ich wäre mit 129 Kilo Empathie und Mitgefühl reich gesegnet, um welches der Kinder sollte ich jetzt im Besonderen trauen? Oder einfach alle in einem aufwaschen, das keines zu kurz kommt dann bleiben immer noch 6 Erwachsene übrig. Und stimmen die Zahlen auch? 22 zu 6. Und die Verletzten und Traumatisierten, was ist mit denen. Und einige der Kinder und Eltern werden sogar so etwas wie Freude empfinden, weil sie das ganze irgendwie Drama überlebt haben. Betroffen könnte ich wenigstens sein oder bestürzt, nur man kann ja nicht den ganzen lieben Tag nur betroffen und bestürzt sein. Und was unternehme ich wenn ich in den Medien plötzlich die Meldung durchsickert das bei einem anderen Unfall mindestens 54 Kinder getötet wurden, wenn ich noch nicht einmal über den Tod eines 4 Jährigen Mädchens hinweg bin, das letzte oder war es schon vorletzte Woche, von der eigenen Mamma gekillt wurde . Und dann beschäftigt mich auch noch der Tod eines marokkanischen Mädchen das Selbstmord beging, weil man sie mit ihren Vergewaltiger verheiraten wollte. Soll mir der ihr Ableben weniger nah gehen, weil sie sich erstens selbst der Ewigkeit überantwortete und zweitens aus einem anderen Kulturkreis abstammte . Wenn durch den tragische Tod dieser oder anderer Menschen, wenigstens eine Diskussion von gesellschaftlicher Bedeutung ausgelöst würde, die zu gewissen Veränderungen oder Verbesserungen führt, dann würden solche Meldungen auch irgendwie Sinn machen. Nur heute fahren schon wieder ich weiß nicht wie viele Busse mit Kinder über die Straßen dieses Planeten und Morgen wieder. Medien stellen immer wieder Nähe her und Verbindungen wo es eigentlich keine gibt. Wenn sich mein Nachbar den Haxen bricht oder die Tochter vom Marco schwer erkrankt oder eine meiner Katzen stirbt, ja dann bin sogar ich in der Lage Mitgefühl zu zeigen. Montag stand z.B. in der Zeitung das im Iran "Emos" gekillt und gesteinigt werden, weil die krankhaft verwestlicht sind und so ein Verhalten gehört ausgemerzt . Über so eine Meldung kann man sich wunderschön empören, nur wirklich betroffen macht es einen nicht. Die Gier der Medien nach Sensation die Auflage beschert und mit der sie uns tagtäglich mästen, hat uns satt gemacht. Nicht das wir völlig abgestumpft sind, nur wie soll man sich um Dinge kümmern, die einen nicht betreffen. Und würde man all dieses Horror zu nahe an sich heran lassen wäre es mit der psychischen Gesundheit schnell einmal vorbei. Außerdem ist dieser Katastrophenjournalismus in ein System eingebettet, das wie eine leblose Maschine funktioniert. Egal wie schlimm das in diesem Tunnel auch war, auf diese Meldung folgt trotzdem der Wetterbericht und das nächste Lied und die nächste Katastrophe und der nächste Wetterbericht. Ein zwei gelangweilte Omas, geben vieleicht beim Friseur noch die schwer Mitleidenden, aber wehe die Dauerwelle sitzt nicht, dann hat es sich auch schon mit dem Mitleid fürs erste erledigt. Die Gratisausgabe der Tageszeitung Österreich titelte heute zum Busunglück "Die ganze Welt weint mit". Ein Mädchen vielleicht 10-12 Jahre alt, mit einem Schulranzen auf dem Rücken, hatte sich gerade die Gratisausgabe geschnappt, als wir beide die Straßenbahn warteten. Ich hab genau hingesehen. Die hat nicht eine Träne verdrückt, nicht eine.
Bestie Krieg- Bestie Mensch
Demokratien sind an sich nicht dafür geschaffen oder ausgerichtet Kriege zu führen. Manchmal werden sie durch die Umstände dazu gezwungen, wie damals gegen Hitler. Ich habe keine Lust da ewig auszuführen. Diese abgefuckten Motherfuckers, der amerikanischen Militärführung, die für die Wiederrekrutierung von Veteranen zuständig sind. Wie abgewichst und hirnlos muss denn das ärztliche Personal der amerikanischen Armee sein, oder hat das gar Methode, das sie einen Mann der schon drei Irak-Einsätze hinter sich hatte und der einmal am Kopf schwer verletzt wurde, einfach so für tauglich befinden und zum nächsten Einsatz nach Afghanistan schicken, wo der dann endgültig aus dem Ruder läuft und 16 unschuldige Menschen, darunter 9 Kinder killt. Und alle putzen sich jetzt sie an diesem Wrack ab und zum Tode wollen sie ihn auch noch verurteilen, dabei ist der eh schon so gut wie Tod. Der Mann hatte mal eine Frau und zwei Kinder und vielleicht Träume, die mit den Gesetzmäßigkeiten der ältesten Demokratie, mit ein wenig Mühe durchaus in Einklang zu bringen waren. Es ist einer Demokratie einfach unwürdige, seine Menschen, in einen völlig sinnlosen Krieg zu verheizen. Bald kann die amerikanische Regierung ein zweites Guantánamo eröffnen, für all die amerikanischen Soldaten, die der Krieg zu Bestien machte. Wie kann man das nur Menschen antun. Ja ich weiß, " In God We Trust".
... comment