Donnerstag, 24. November 2011
Heilige Intimität
der imperialist, 19:28h
Ich hab eine automatische Kaffeemaschine vom Müll
nicht ein Glas, so gut wie kein Geschirr
und eine Abwasch (Spüle) aus Email(l) die durchgebrochen ist und so alt das früher mal Mutterkreuze darüber hingen.
Ich hab keinen Kasten, meine frische Wäsche werf ich einfach in eine Kiste, drei Katzenklos und zwei uralte Kater, deren wertes Befinden ich allein an ihren Schlafplätzen ablese.
Ich hab einen alten Röhrenfernseher, einen ganzen Haufen Programme und jede Menge Bücher die sich am Boden stapeln und manchmal steigen
Autoren wie Winston Churchill ungefragt aus ihren Werken und qualmen mit ihren bedeutungsschweren Zigarrenrauch die Bude voll.
Ich hab ein paar alte Stühle aus denen die Füllung heraus quillt, einen kleinen Wohnzimmertisch mit einer Glasplatte, in der sich die Welt spiegelt und der voll ist mit Tabletten, die regungslos herum liegen wie tote Helden und eine Sitzreihe, auf der nur meine schizoiden Gespenster sitzen.
Ich hab eine SZ-Hantel, zwei Kurzhantel und jede Menge Gewichte und mit Nachdruck, pumpe ich gegen die Zeit an und gegen die Vergänglichkeit und all die Fehler die ich machte.
Ich hab ein durchgelegenes Bett, in der eine ganze Armee von Huren lag und bittersüße Erinnerungen an Frauen, mit denen ich mich zudecke wenn es zu kalt wird.
Ich hab einen alten Trosssack noch aus UN-Zeiten, in der meine guten Tage unter der Schmutzwäsche versteckt, unbeschwert vor sich hin verwesen.
Und manchmal huscht der alte Picasso durchs die hohen Räume und malt mir meine Wände voll
während Jackson Pollock in Farbe und Schnaps ertrinkt, nimmt mich Woody Guthrie, in einem dieser vergammelten Züge mit und zeigt mir sein Amerika und wenn ich wieder zurück bin, rückt der Georg Kreisler sein Klavier zurecht und spielt mir vor, welchen Lärm eine Träne beim Rollen macht.
Ich hab keine Rücklagen, keine Fotoalben, kein Handy, keine schönen Träume, keine guten Ratschläge, nicht eine gute Idee, niemanden der mit die Wangen tätschelt und zu Weihnachten hock ich mit einem Fertiggericht vor der Glotze.
Ich hab nur das "Jetzt" in diesem Augenblick und auch sonst nicht viel zu verlieren und wenn es mal zu Ende gehen wird mit mir, ist die Bude in 10 Minuten ausgeräumt und in einem Tag frisch gestrichen.
Nur bis es so weit ist, ist diese Zone hier Sperrbezirk, allen Unbefugten und das sind so gut wie alle, ist der Zutritt hier ausnahmslos verboten. Und falls doch jemand kommt, mit seinem fein geschnittenen Wohlstandsgesicht und seiner dick aufgetragenen Modernität, reiße ich ihn einfach sein scheiß Herz heraus und brat es in der Pfanne.
Den einen Herd hab ich auch und einen Kühlschrank.
nicht ein Glas, so gut wie kein Geschirr
und eine Abwasch (Spüle) aus Email(l) die durchgebrochen ist und so alt das früher mal Mutterkreuze darüber hingen.
Ich hab keinen Kasten, meine frische Wäsche werf ich einfach in eine Kiste, drei Katzenklos und zwei uralte Kater, deren wertes Befinden ich allein an ihren Schlafplätzen ablese.
Ich hab einen alten Röhrenfernseher, einen ganzen Haufen Programme und jede Menge Bücher die sich am Boden stapeln und manchmal steigen
Autoren wie Winston Churchill ungefragt aus ihren Werken und qualmen mit ihren bedeutungsschweren Zigarrenrauch die Bude voll.
Ich hab ein paar alte Stühle aus denen die Füllung heraus quillt, einen kleinen Wohnzimmertisch mit einer Glasplatte, in der sich die Welt spiegelt und der voll ist mit Tabletten, die regungslos herum liegen wie tote Helden und eine Sitzreihe, auf der nur meine schizoiden Gespenster sitzen.
Ich hab eine SZ-Hantel, zwei Kurzhantel und jede Menge Gewichte und mit Nachdruck, pumpe ich gegen die Zeit an und gegen die Vergänglichkeit und all die Fehler die ich machte.
Ich hab ein durchgelegenes Bett, in der eine ganze Armee von Huren lag und bittersüße Erinnerungen an Frauen, mit denen ich mich zudecke wenn es zu kalt wird.
Ich hab einen alten Trosssack noch aus UN-Zeiten, in der meine guten Tage unter der Schmutzwäsche versteckt, unbeschwert vor sich hin verwesen.
Und manchmal huscht der alte Picasso durchs die hohen Räume und malt mir meine Wände voll
während Jackson Pollock in Farbe und Schnaps ertrinkt, nimmt mich Woody Guthrie, in einem dieser vergammelten Züge mit und zeigt mir sein Amerika und wenn ich wieder zurück bin, rückt der Georg Kreisler sein Klavier zurecht und spielt mir vor, welchen Lärm eine Träne beim Rollen macht.
Ich hab keine Rücklagen, keine Fotoalben, kein Handy, keine schönen Träume, keine guten Ratschläge, nicht eine gute Idee, niemanden der mit die Wangen tätschelt und zu Weihnachten hock ich mit einem Fertiggericht vor der Glotze.
Ich hab nur das "Jetzt" in diesem Augenblick und auch sonst nicht viel zu verlieren und wenn es mal zu Ende gehen wird mit mir, ist die Bude in 10 Minuten ausgeräumt und in einem Tag frisch gestrichen.
Nur bis es so weit ist, ist diese Zone hier Sperrbezirk, allen Unbefugten und das sind so gut wie alle, ist der Zutritt hier ausnahmslos verboten. Und falls doch jemand kommt, mit seinem fein geschnittenen Wohlstandsgesicht und seiner dick aufgetragenen Modernität, reiße ich ihn einfach sein scheiß Herz heraus und brat es in der Pfanne.
Den einen Herd hab ich auch und einen Kühlschrank.
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