Samstag, 24. September 2011
Die kurze Geschichte einer Suppe
createur badminton, 18:54h
Es war ein schlimmer Morgen. Ich war keine Zwanzig und saß verkatert und mit zittrigen Händen am Mittagtisch.
Ich hatte gesoffen, als ob es keinen Morgen gibt. Nur hätte es einen Morgen gegeben hätten ich nicht so gesoffen.
Meine Stiefmutter und ihre Schwester sahen verächtlich auf dieses komische Ding und einen Teller hausgemachte Suppe. Woher mein Irrsinn kann schwer zu sagen.
Vielleicht war er hausgemacht wie die Suppe. Sie war so frei von Sünde und Laster.
Ich dagegen so voll von sündigen Gedanken und lasterhaften Verlangen.
Nachdem ich die Suppe ausgelöffelt hatte meinte sie das ich diese Suppe selbst auszulöffeln hätte. Denn für das viele Salz in der Brühe könne sie nichts.
Die Weisheit, das Geschmäcker verschieden sind, hielt auch die Schwester, der Schwester, der Schwester, für eine leere Floskel.
Sie schickte mich weg, hinaus in die Welt, gab so meinem Leben eine Richtung.
Mein Vater, mit dem verklebten Salzstreuer in der Hand, winke mir traurig hinterher. Doch egal wohin ich auch ging. Ich konnte da draußen nichts finden. In mir drinnen sah es auch nicht viel besser aus.
Zum Gehorchen fehlte mir jedes Talent. Und wenn jemand sagte ich habe meine Berufung gefunden, begann ich mich zu fürchten.
Alles was ich hinbekam war mit Anstand zu verlieren. Darin war ich begabt.
Und fehlte es mal an Begabung, eine helfende Hand aus Hochprozentigen war immer zugegen.
Irgendwann bin ich dann gefallen, tief gefallen. Nicht das ich hoch oben stand.
Hochmut war auch nicht im Spiel. Es war einfach nur das Loch so verdammt tief in das ich fiel.
Denn wer fällt wird nicht aufgefangen. Nur im Schunkelschlager fangen sie einen auf. Und ich schunkle schon prinzipiell nicht.
Wer fällt reißt höchsten andere mit. Und wer das nicht macht schlägt irgendwann hart auf.
Danach dauert in diesem Meer aus Knochen und Schmerz seinen Menschen zu finden.
Heute beinahe 25 Jahre später kann ich wieder gehen.
Das Draußen hat jetzt einen Namen und einen Ort und der Sturm der in mir tobte ist eingeschlafen.
Alles ist ruhig, friedlich und vorhersehbar. Nicht einmal meine Hände zittern mehr merklich.
Die Widerstände sind versiegt und die Suppe an der ich löffle schmeckt nicht mehr bitter.
Es fehlt höchsten an Würze.
Ich hatte gesoffen, als ob es keinen Morgen gibt. Nur hätte es einen Morgen gegeben hätten ich nicht so gesoffen.
Meine Stiefmutter und ihre Schwester sahen verächtlich auf dieses komische Ding und einen Teller hausgemachte Suppe. Woher mein Irrsinn kann schwer zu sagen.
Vielleicht war er hausgemacht wie die Suppe. Sie war so frei von Sünde und Laster.
Ich dagegen so voll von sündigen Gedanken und lasterhaften Verlangen.
Nachdem ich die Suppe ausgelöffelt hatte meinte sie das ich diese Suppe selbst auszulöffeln hätte. Denn für das viele Salz in der Brühe könne sie nichts.
Die Weisheit, das Geschmäcker verschieden sind, hielt auch die Schwester, der Schwester, der Schwester, für eine leere Floskel.
Sie schickte mich weg, hinaus in die Welt, gab so meinem Leben eine Richtung.
Mein Vater, mit dem verklebten Salzstreuer in der Hand, winke mir traurig hinterher. Doch egal wohin ich auch ging. Ich konnte da draußen nichts finden. In mir drinnen sah es auch nicht viel besser aus.
Zum Gehorchen fehlte mir jedes Talent. Und wenn jemand sagte ich habe meine Berufung gefunden, begann ich mich zu fürchten.
Alles was ich hinbekam war mit Anstand zu verlieren. Darin war ich begabt.
Und fehlte es mal an Begabung, eine helfende Hand aus Hochprozentigen war immer zugegen.
Irgendwann bin ich dann gefallen, tief gefallen. Nicht das ich hoch oben stand.
Hochmut war auch nicht im Spiel. Es war einfach nur das Loch so verdammt tief in das ich fiel.
Denn wer fällt wird nicht aufgefangen. Nur im Schunkelschlager fangen sie einen auf. Und ich schunkle schon prinzipiell nicht.
Wer fällt reißt höchsten andere mit. Und wer das nicht macht schlägt irgendwann hart auf.
Danach dauert in diesem Meer aus Knochen und Schmerz seinen Menschen zu finden.
Heute beinahe 25 Jahre später kann ich wieder gehen.
Das Draußen hat jetzt einen Namen und einen Ort und der Sturm der in mir tobte ist eingeschlafen.
Alles ist ruhig, friedlich und vorhersehbar. Nicht einmal meine Hände zittern mehr merklich.
Die Widerstände sind versiegt und die Suppe an der ich löffle schmeckt nicht mehr bitter.
Es fehlt höchsten an Würze.
... comment