Donnerstag, 25. August 2011
Methadon und Bier
createur badminton, 22:05h
Für Manfred † dieses alte Arschloch
Auf den Trauerweiden liegen die Dörfer begraben
in den offenen Särgen meiner Sprache.
Und mir war so als ob sich die Erinnerung eine Kerze anzündet, fünf Bierdosen hoch,
den im Nebel der Hoffnung, marschieren eng an eng,
graue Grablichter von Tür zur und leuchten schwach in satten Kinderaugen.
Süßes oder Saures, nur ich kannte einen gar gottlosen Gesellen, für den gab es nur Saures.
Den hat die Sucht gekillt, ganz ohne Überschwang,
da war nichts mit schwarzen Engel und durchtrennten Tuch, die Leber war hinüber, die Beine dick angeschwollen und auch sonst alles eine Lüge.
Im Land der Märchen war er der ungekrönte König der Worte.
Der Kaiser der Brigittenau, immer schön hoch zu Roß
der gespielten Lässigkeit,
vom Fußvolk, wie seiner Oma ließ er sich die Einkäufe in den 4 Stock tragen.
Ein kühner Ritter der leeren Gesten, falsch und verlogen wie alle Junkies.
Sein roter Pferdeschwanz war sein ganzer Stolz
und sein bester Freund, ein kaputter Typ ganz
ohne Sprache und drei Zähne.
Unbewacht liegt er jetzt draußen vor den großen Toren der Stadt, die Erinnerung zu Staub zerfallen,
das feuchte Laub, zu seinen Füßen die nicht mehr dick anschwillen, in einer ganz unbewohnten Zeit, die nur dem Gesang der Krähen gehorcht.
Andere Freunde hat er nicht,
den auf den Trauerweiden liegt sein Herz vergraben
im offenen Sarg meiner Sprache.
Auf den Trauerweiden liegen die Dörfer begraben
in den offenen Särgen meiner Sprache.
Und mir war so als ob sich die Erinnerung eine Kerze anzündet, fünf Bierdosen hoch,
den im Nebel der Hoffnung, marschieren eng an eng,
graue Grablichter von Tür zur und leuchten schwach in satten Kinderaugen.
Süßes oder Saures, nur ich kannte einen gar gottlosen Gesellen, für den gab es nur Saures.
Den hat die Sucht gekillt, ganz ohne Überschwang,
da war nichts mit schwarzen Engel und durchtrennten Tuch, die Leber war hinüber, die Beine dick angeschwollen und auch sonst alles eine Lüge.
Im Land der Märchen war er der ungekrönte König der Worte.
Der Kaiser der Brigittenau, immer schön hoch zu Roß
der gespielten Lässigkeit,
vom Fußvolk, wie seiner Oma ließ er sich die Einkäufe in den 4 Stock tragen.
Ein kühner Ritter der leeren Gesten, falsch und verlogen wie alle Junkies.
Sein roter Pferdeschwanz war sein ganzer Stolz
und sein bester Freund, ein kaputter Typ ganz
ohne Sprache und drei Zähne.
Unbewacht liegt er jetzt draußen vor den großen Toren der Stadt, die Erinnerung zu Staub zerfallen,
das feuchte Laub, zu seinen Füßen die nicht mehr dick anschwillen, in einer ganz unbewohnten Zeit, die nur dem Gesang der Krähen gehorcht.
Andere Freunde hat er nicht,
den auf den Trauerweiden liegt sein Herz vergraben
im offenen Sarg meiner Sprache.
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