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Samstag, 18. Oktober 2025
Der Gefangenenchor von Nebenan.
der imperialist, 21:34h
Egoismus. Gier. Ignoranz.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Neid. Lüge. Manipulation.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Rassismus. Sexismus. Klassismus.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Korruption. Lobbyismus. Macht.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Zynismus. Spaltung. Hetze.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Konsum. Ablenkung. Verdrängung.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Temu. AliExpress. BYD.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Wir machen Amazon-Prime.
Und Heidelbeeren (Lidl) aus Peru.
Ich schwöre - ich habe nicht.
Wegen der einen Bäuerin die deswegen kein Wasser mehr hat.
Selbstoptimierung. Status. Oberfläche.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Schuld. Scham. Schweigen.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Floskeln. Fake-News. Kitsch.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Likes. Shares. Follower.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Lügenpresse. Hassrede. Cancel-Culture.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Freiheit. Gerechtigkeit. Würde.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Ende
Unerhört.
So sind wir nicht.
Neid. Lüge. Manipulation.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Rassismus. Sexismus. Klassismus.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Korruption. Lobbyismus. Macht.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Zynismus. Spaltung. Hetze.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Konsum. Ablenkung. Verdrängung.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Wir machen Amazon-Prime.
Und Heidelbeeren (Lidl) aus Peru.
Ich schwöre - ich habe nicht.
Wegen der einen Bäuerin die deswegen kein Wasser mehr hat.
Selbstoptimierung. Status. Oberfläche.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Schuld. Scham. Schweigen.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Floskeln. Fake-News. Kitsch.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Likes. Shares. Follower.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Lügenpresse. Hassrede. Cancel-Culture.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Freiheit. Gerechtigkeit. Würde.
Unerhört.
So sind wir nicht.
Ende
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Freitag, 17. Oktober 2025
„EmoFlat". Die neue Service-Pauschale fürs Kaputte"
der imperialist, 12:47h
Voilà! (Da kann ich nicht so viel falsch machen)
Eben frisch reingekommen. Neues vom Radl-Hermann und seinem völlig kaputten Sohn, einem Junkie. Ich hatte mir fest vorgenommen keine Radl-Hermann-Gschichtl mehr hier niederzuschreiben. Habe ich den Rald-Hermann also erneut verraten, wie einst der Petrus seinen Herrn. Zu meiner Verteidigung möchte ich anmerken. Der Mann sagt was und es wird fürchterlich. Selbst wenn er nix sagt wird es mitunter gespenstisch. Wenn er dich nicht wahrnimmt am Radl, obschon du mit den Händen wachtelst/ruderst/fuchtelst wie ein Ertrinkender.
Vor ein paar Wochen war der Radl-Hermann noch ein wenig in Sorge, weil er seinen Sohn telefonisch nicht mehr erreichte. Angeblich waren sie zum Essen in einem Gasthaus verabredet. Aber sein völlig ruinierter Sohn erschien nicht. Das Besondere an Radl-Hermann seinen Sohn. Den hat ja nicht nur das Leben in seiner ganzen Pracht und Verwerflichkeit ruiniert, wie das handelsüblich ist in unseren Gefilden, sondern schon die Geburt. Das kennt man so eigentlich nur von Kriegsgebieten.
„In jeder Stunde der vergangenen zwei Kriegsjahre ist im Durchschnitt ein Kind oder Jugendlicher getötet worden. Etwa 20.000 der insgesamt mehr als 67.000 Toten im Gazastreifen sind Minderjährige, 1000 von ihnen waren jünger als ein Jahr alt. Mindestens 42.000 Kinder wurden verletzt. Diese Zahlen hat das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium in Gaza erhoben, sie gelten allgemein als zutreffend. Laut Uno wird die Hälfte der verletzten Minderjährigen ihr Leben lang beeinträchtigt sein. Mindestens 132.000 Kinder unter fünf Jahren waren Ende August von akuter Mangelernährung bedroht, 147 sollen an den Folgen gestorben sein. Schätzungen zufolge haben rund 17.000 Kinder beide Elternteile verloren."
Hier erzählen fünf Kinder und Jugendliche, wie sie zwei Jahre Krieg erlebt haben. Wovor sie Angst haben, wovon sie träumen – und worauf sie hoffen. Quelle: SPIEGEL 42/2025 - Ich schreibe ja immer nur Spiegel statt SPIEGEL - und Scherben statt Scherm zum Aufhaben
Radl-Herrmann sein kaputter Sohn war also schon als Kind a Depperl wie man bei uns sagte. Früher sagte man abfällig - a klana Mongo halt. So redete man einst. Und dachte sich nix. Was ja der entscheidende Punkt ist. In der Regel denkt man sich nix. Man hinterfragt den tattäglichen Sprachgebrauch nicht. Bis es halt dann doch wer macht.
Dann kam dem Radl-Hermann ein Wasserschaden in seiner Gemeinde-Wohnung dazwischen. Der Radl-Herrmann hat ja noch ein Parteibuch von der SPÖ. Früher hatten in Österreich viele zwei Parteibücher. Eines von der SPÖ und eines von der ÖVP. Warum? Na man hatte auch zwei Kinder. Heute sollte man sich mit der FPÖ parteipolitisch anfreunden. Falls man wert auf seine Zukunft legt. Der Wasserschaden seiner Wohnung wurde inzwischen behoben. Nur die Installateure müssen heute am Freitag noch etwas neu verfugen.
„Und was ist mit deinem Sohn?“, fragte den Rald-Hermann fast schon a bisserl besorgt. Ich war tatsächlich mehr besorgt als neugierig. Der Radl-Hermann zuckte nur mit den Schultern. Er habe noch immer nichts von seinem Sohn gehört. „Wahrscheinlich hat der wieder mal einen Rückfall und konsumiert Drogen. Und jetzt schämt er sich sehr wahrscheinlich“, sagte der Radl-Hermann emotionslos zu mir. "Dann hebt er nicht ab".
„Bitte entschuldige“, sagte ich. „Und was ist, wenn dein Sohn tot ist?“, kam es mir einfach so aus. Laut Radl-Hermanns Sommererzählung hat sein Sohn auch Probleme mit den Organen. Aber die gehören ihm ja nicht wirklich. Einer der größten Irrtümer der Menschheit: Zu glauben, der Körper gehöre einem. Tatsächlich ist es umgekehrt. Man gehört seinem Körper. Untergewichtig soll er ebenfalls sein.
Im Sommer trifft sich der Radl-Hermann nicht mit seinen kaputten Sohn. Da nimmt er sich eine Auszeit. Im Sommer erträgt er seinen Sohn nicht. Wie Leher:innen sagte ich mal amüsiert zu ihm im Sommer.
Vielleicht ist ihm tatsächlich was zugestoßen, sagte ich zum Rald-Herrmann. Eine Überdosis? Oder einfach so verstorben. Er war doch gesundheitlich in keinem guten Zustand. So hast du es mir ja erzählt. Wieder zuckte der Radl-Hermann nur mit den Schultern. „Aber du bist ja sein Vater“, wollte ich mich selbst beruhigen. „Dann hätte dich die Polizei ja schon längst verständigt. Ihr habt doch den gleichen Nachnamen, oder?“ Haben sie. „Aber wenn er tot in seiner Wohnung liegt und noch nicht stinkt vor Verwesung, kommt da keine Polizei“, entgegnete der Radl-Hermann staubtrocken. Woraufhin ich das Thema wechselte und übers Wetter sprach. Es war wirklich ein schöner Herbsttag.
Es gibt Hoffnung. Auf dem Foto in der "New York Times" haben Menschen in Gaza wieder ihre Wäsche aufgehängt statt irgendwelche Volksverräter.


Das ist großartig. Oder etwa nicht? Wenn wieder frisch gewaschene Wäsche auf der Leine hängt, statt irgendwelcher Volksverräter an ihren Hälsen, dann gibt es wieder einen "berechtigten" Grund zu hoffen.
Selbst marginalisiert, kastriert und demoralisiert gibt es Hoffnung. Nur halt nicht für sich und mich Kassandra. Egal. In Israel können Angehörige endlich mit der Beerdigung ihrer toten Geiseln beginnen. Nachdem die Leichen von zehn Menschen aus Gaza zurückgebracht worden waren, begannen die Israelis, die über die Freilassung der Geiseln erfreut waren, um diejenigen zu trauern, die nicht lebend nach Hause kamen.
Zwei Tage nachdem Israel die Rückkehr von 20 lebenden Geiseln aus Gaza gefeiert hatte , fand am Mittwoch die Beerdigung der ersten Geiseln statt, deren sterbliche Überreste diese Woche im Rahmen eines fragilen Waffenstillstandsabkommens aus der Enklave zurückgeschickt wurden.
Tausende Trauernde drängten sich in den schmalen Wegen zwischen den Reihen gleichförmiger Steingräber auf dem Soldatenfriedhof auf dem Jerusalemer Herzlberg. Sie waren nach Sonnenuntergang gekommen, um Hauptmann Daniel Peretz beizusetzen. Der Panzerkommandant war am 7. Oktober 2023 bei dem von der Hamas angeführten Angriff gefallen, der den zweijährigen Gaza-Krieg auslöste.
Am Mittwoch wurde Guy Iluz, ein Tontechniker, der während des Anschlags im Oktober 2023 auf der Flucht vor einem Musikfestival angeschossen und als Geisel genommen wurde, in seiner Heimatstadt Ra'anana in Zentralisrael beigesetzt.
Für die Familie von Captain Peretz war es ein langer Abschied.
Der 22-jährige Soldat kam bei der Verteidigung der Grenze mit seiner Mannschaft gegen Angriffswellen aus Gaza ums Leben. Ein Mitglied der vierköpfigen Besatzung wurde später tot aufgefunden, die drei anderen, darunter Hauptmann Peretz, waren jedoch verschwunden.
Am Mittwochabend, zwei Tage nach der Rückführung seiner sterblichen Überreste, war die Reise von Hauptmann Peretz endgültig zu Ende.
Während der Trauerreden war die Familie Peretz von den Eltern anderer Mitglieder der Panzerbesatzung umgeben und wurde von einem Besatzungsmitglied selbst, Matan Angrest, begleitet.
Herr Angrest überlebte die Schlacht und zwei Jahre Gefangenschaft in Gaza. Er war einer der 20 Geiseln, die am Montag lebend zurückkehrten. Sichtlich schwach und blass, hatte er darauf bestanden, das Krankenhaus, in dem er sich erholte, zu verlassen, um an der Beerdigung teilzunehmen.
„Es war mir wichtig, meinem Kommandanten Daniel, gesegneten Andenkens, der an jenem schicksalshaften Samstag unsere heldenhafte Schlacht angeführt hat, meinen letzten Respekt zu erweisen“, sagte Herr Angrest in einer emotionalen Trauerrede.
Er sagte jedoch, dass sich der Kreis erst mit der Rückgabe der sterblichen Überreste des vierten Besatzungsmitglieds, Itay Chen, schließen werde, damit auch er „zusammen mit allen Gefallenen auf israelischem Boden zur Ruhe gebettet werden könne“.
Herr Iluz wurde daraufhin verschleppt. Er war zwar verwundet, aber noch am Leben und wurde in ein Krankenhaus in Gaza eingeliefert. Das israelische Militär erklärte später, er sei seinen Verletzungen erlegen, da er dort keine angemessene medizinische Versorgung erhalten habe.
Eine der freigelassenen Geiseln, Maya Regev, nahm am Mittwoch an der Beerdigung teil und berichtete, sie habe Herrn Iluz im Krankenhaus in Gaza getroffen. Sie war bei ihm, als er starb.
„Du hast eine Woche lang allein gelitten, bis ich kam“, schrieb sie einen Tag zuvor in den sozialen Medien, nachdem sein Leichnam zurückgebracht und identifiziert worden war. „Wir haben über die einfachsten und reinsten Dinge gesprochen, an dem dunkelsten und schrecklichsten Ort, den die Menschheit je erlebt hat“, sagte sie.
Michel Iluz, Guys Vater, dankte Frau Regev und sagte, sein Sohn habe ein Geschenk erhalten, dass Frau Regev in seinen letzten Augenblicken an seiner Seite gewesen sei. Jetzt, sagte er, sei sein Sohn zurück in dem Land, das er liebte.
„Ruhe“, sagte er zu ihm, „nach einer zweijährigen Reise in uns unbekannte Welten.“ Quelle: 📰
----_------_--------___----------______-------______------______-
Und jetzt?
Was jetzt. Ich hab eh einen Schlussstrich gezogen. Trennlinie, du Depp und nicht Schlussstrich. Genau. Damit kein falscher Eindruck entsteht. So eine Linie signalisiert einen Bruch. Thematisch. Rhythmisch.....
Eben frisch reingekommen. Neues vom Radl-Hermann und seinem völlig kaputten Sohn, einem Junkie. Ich hatte mir fest vorgenommen keine Radl-Hermann-Gschichtl mehr hier niederzuschreiben. Habe ich den Rald-Hermann also erneut verraten, wie einst der Petrus seinen Herrn. Zu meiner Verteidigung möchte ich anmerken. Der Mann sagt was und es wird fürchterlich. Selbst wenn er nix sagt wird es mitunter gespenstisch. Wenn er dich nicht wahrnimmt am Radl, obschon du mit den Händen wachtelst/ruderst/fuchtelst wie ein Ertrinkender.
Vor ein paar Wochen war der Radl-Hermann noch ein wenig in Sorge, weil er seinen Sohn telefonisch nicht mehr erreichte. Angeblich waren sie zum Essen in einem Gasthaus verabredet. Aber sein völlig ruinierter Sohn erschien nicht. Das Besondere an Radl-Hermann seinen Sohn. Den hat ja nicht nur das Leben in seiner ganzen Pracht und Verwerflichkeit ruiniert, wie das handelsüblich ist in unseren Gefilden, sondern schon die Geburt. Das kennt man so eigentlich nur von Kriegsgebieten.
„In jeder Stunde der vergangenen zwei Kriegsjahre ist im Durchschnitt ein Kind oder Jugendlicher getötet worden. Etwa 20.000 der insgesamt mehr als 67.000 Toten im Gazastreifen sind Minderjährige, 1000 von ihnen waren jünger als ein Jahr alt. Mindestens 42.000 Kinder wurden verletzt. Diese Zahlen hat das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium in Gaza erhoben, sie gelten allgemein als zutreffend. Laut Uno wird die Hälfte der verletzten Minderjährigen ihr Leben lang beeinträchtigt sein. Mindestens 132.000 Kinder unter fünf Jahren waren Ende August von akuter Mangelernährung bedroht, 147 sollen an den Folgen gestorben sein. Schätzungen zufolge haben rund 17.000 Kinder beide Elternteile verloren."
Hier erzählen fünf Kinder und Jugendliche, wie sie zwei Jahre Krieg erlebt haben. Wovor sie Angst haben, wovon sie träumen – und worauf sie hoffen. Quelle: SPIEGEL 42/2025 - Ich schreibe ja immer nur Spiegel statt SPIEGEL - und Scherben statt Scherm zum Aufhaben
Radl-Herrmann sein kaputter Sohn war also schon als Kind a Depperl wie man bei uns sagte. Früher sagte man abfällig - a klana Mongo halt. So redete man einst. Und dachte sich nix. Was ja der entscheidende Punkt ist. In der Regel denkt man sich nix. Man hinterfragt den tattäglichen Sprachgebrauch nicht. Bis es halt dann doch wer macht.
Dann kam dem Radl-Hermann ein Wasserschaden in seiner Gemeinde-Wohnung dazwischen. Der Radl-Herrmann hat ja noch ein Parteibuch von der SPÖ. Früher hatten in Österreich viele zwei Parteibücher. Eines von der SPÖ und eines von der ÖVP. Warum? Na man hatte auch zwei Kinder. Heute sollte man sich mit der FPÖ parteipolitisch anfreunden. Falls man wert auf seine Zukunft legt. Der Wasserschaden seiner Wohnung wurde inzwischen behoben. Nur die Installateure müssen heute am Freitag noch etwas neu verfugen.
„Und was ist mit deinem Sohn?“, fragte den Rald-Hermann fast schon a bisserl besorgt. Ich war tatsächlich mehr besorgt als neugierig. Der Radl-Hermann zuckte nur mit den Schultern. Er habe noch immer nichts von seinem Sohn gehört. „Wahrscheinlich hat der wieder mal einen Rückfall und konsumiert Drogen. Und jetzt schämt er sich sehr wahrscheinlich“, sagte der Radl-Hermann emotionslos zu mir. "Dann hebt er nicht ab".
„Bitte entschuldige“, sagte ich. „Und was ist, wenn dein Sohn tot ist?“, kam es mir einfach so aus. Laut Radl-Hermanns Sommererzählung hat sein Sohn auch Probleme mit den Organen. Aber die gehören ihm ja nicht wirklich. Einer der größten Irrtümer der Menschheit: Zu glauben, der Körper gehöre einem. Tatsächlich ist es umgekehrt. Man gehört seinem Körper. Untergewichtig soll er ebenfalls sein.
Im Sommer trifft sich der Radl-Hermann nicht mit seinen kaputten Sohn. Da nimmt er sich eine Auszeit. Im Sommer erträgt er seinen Sohn nicht. Wie Leher:innen sagte ich mal amüsiert zu ihm im Sommer.
Vielleicht ist ihm tatsächlich was zugestoßen, sagte ich zum Rald-Herrmann. Eine Überdosis? Oder einfach so verstorben. Er war doch gesundheitlich in keinem guten Zustand. So hast du es mir ja erzählt. Wieder zuckte der Radl-Hermann nur mit den Schultern. „Aber du bist ja sein Vater“, wollte ich mich selbst beruhigen. „Dann hätte dich die Polizei ja schon längst verständigt. Ihr habt doch den gleichen Nachnamen, oder?“ Haben sie. „Aber wenn er tot in seiner Wohnung liegt und noch nicht stinkt vor Verwesung, kommt da keine Polizei“, entgegnete der Radl-Hermann staubtrocken. Woraufhin ich das Thema wechselte und übers Wetter sprach. Es war wirklich ein schöner Herbsttag.
Es gibt Hoffnung. Auf dem Foto in der "New York Times" haben Menschen in Gaza wieder ihre Wäsche aufgehängt statt irgendwelche Volksverräter.

Das ist großartig. Oder etwa nicht? Wenn wieder frisch gewaschene Wäsche auf der Leine hängt, statt irgendwelcher Volksverräter an ihren Hälsen, dann gibt es wieder einen "berechtigten" Grund zu hoffen.
Selbst marginalisiert, kastriert und demoralisiert gibt es Hoffnung. Nur halt nicht für sich und mich Kassandra. Egal. In Israel können Angehörige endlich mit der Beerdigung ihrer toten Geiseln beginnen. Nachdem die Leichen von zehn Menschen aus Gaza zurückgebracht worden waren, begannen die Israelis, die über die Freilassung der Geiseln erfreut waren, um diejenigen zu trauern, die nicht lebend nach Hause kamen.
Zwei Tage nachdem Israel die Rückkehr von 20 lebenden Geiseln aus Gaza gefeiert hatte , fand am Mittwoch die Beerdigung der ersten Geiseln statt, deren sterbliche Überreste diese Woche im Rahmen eines fragilen Waffenstillstandsabkommens aus der Enklave zurückgeschickt wurden.
Tausende Trauernde drängten sich in den schmalen Wegen zwischen den Reihen gleichförmiger Steingräber auf dem Soldatenfriedhof auf dem Jerusalemer Herzlberg. Sie waren nach Sonnenuntergang gekommen, um Hauptmann Daniel Peretz beizusetzen. Der Panzerkommandant war am 7. Oktober 2023 bei dem von der Hamas angeführten Angriff gefallen, der den zweijährigen Gaza-Krieg auslöste.
Am Mittwoch wurde Guy Iluz, ein Tontechniker, der während des Anschlags im Oktober 2023 auf der Flucht vor einem Musikfestival angeschossen und als Geisel genommen wurde, in seiner Heimatstadt Ra'anana in Zentralisrael beigesetzt.
Für die Familie von Captain Peretz war es ein langer Abschied.
Der 22-jährige Soldat kam bei der Verteidigung der Grenze mit seiner Mannschaft gegen Angriffswellen aus Gaza ums Leben. Ein Mitglied der vierköpfigen Besatzung wurde später tot aufgefunden, die drei anderen, darunter Hauptmann Peretz, waren jedoch verschwunden.
Am Mittwochabend, zwei Tage nach der Rückführung seiner sterblichen Überreste, war die Reise von Hauptmann Peretz endgültig zu Ende.
Während der Trauerreden war die Familie Peretz von den Eltern anderer Mitglieder der Panzerbesatzung umgeben und wurde von einem Besatzungsmitglied selbst, Matan Angrest, begleitet.
Herr Angrest überlebte die Schlacht und zwei Jahre Gefangenschaft in Gaza. Er war einer der 20 Geiseln, die am Montag lebend zurückkehrten. Sichtlich schwach und blass, hatte er darauf bestanden, das Krankenhaus, in dem er sich erholte, zu verlassen, um an der Beerdigung teilzunehmen.
„Es war mir wichtig, meinem Kommandanten Daniel, gesegneten Andenkens, der an jenem schicksalshaften Samstag unsere heldenhafte Schlacht angeführt hat, meinen letzten Respekt zu erweisen“, sagte Herr Angrest in einer emotionalen Trauerrede.
Er sagte jedoch, dass sich der Kreis erst mit der Rückgabe der sterblichen Überreste des vierten Besatzungsmitglieds, Itay Chen, schließen werde, damit auch er „zusammen mit allen Gefallenen auf israelischem Boden zur Ruhe gebettet werden könne“.
Herr Iluz wurde daraufhin verschleppt. Er war zwar verwundet, aber noch am Leben und wurde in ein Krankenhaus in Gaza eingeliefert. Das israelische Militär erklärte später, er sei seinen Verletzungen erlegen, da er dort keine angemessene medizinische Versorgung erhalten habe.
Eine der freigelassenen Geiseln, Maya Regev, nahm am Mittwoch an der Beerdigung teil und berichtete, sie habe Herrn Iluz im Krankenhaus in Gaza getroffen. Sie war bei ihm, als er starb.
„Du hast eine Woche lang allein gelitten, bis ich kam“, schrieb sie einen Tag zuvor in den sozialen Medien, nachdem sein Leichnam zurückgebracht und identifiziert worden war. „Wir haben über die einfachsten und reinsten Dinge gesprochen, an dem dunkelsten und schrecklichsten Ort, den die Menschheit je erlebt hat“, sagte sie.
Michel Iluz, Guys Vater, dankte Frau Regev und sagte, sein Sohn habe ein Geschenk erhalten, dass Frau Regev in seinen letzten Augenblicken an seiner Seite gewesen sei. Jetzt, sagte er, sei sein Sohn zurück in dem Land, das er liebte.
„Ruhe“, sagte er zu ihm, „nach einer zweijährigen Reise in uns unbekannte Welten.“ Quelle: 📰
----_------_--------___----------______-------______------______-
Und jetzt?
Was jetzt. Ich hab eh einen Schlussstrich gezogen. Trennlinie, du Depp und nicht Schlussstrich. Genau. Damit kein falscher Eindruck entsteht. So eine Linie signalisiert einen Bruch. Thematisch. Rhythmisch.....
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„Der Schiziphrenist covered Deichkind“
der imperialist, 11:42h
TikTok – Leider geil.
Instagram – Leider geil.
Spotify – Leider geil.
YouTube – Leider geil.
Snapchat – Leider geil.
WhatsApp – Leider geil.
Tinder – Leider geil.
X – Leider geil.
Temu - Leider geil.
Netflix - Leider geil.
Telegram – Leider geil.
Amazon Prime - Leider geil.
ChatGPT – Leider geil.
Reddit – Leider geil.
CapCut – Leider geil.
Pinterest – Leider geil.
YouCam Perfect – Leider geil.
Candy Crush - Leider geil.
Threads – Leider geil.
OnlyFans – Leider geil.
Facebook – Leider geil.
Google Maps - Leider geil.
Blogger.de - Leider ja. 😂😂
(Ich hab nix anderes)
Ende
Instagram – Leider geil.
Spotify – Leider geil.
YouTube – Leider geil.
Snapchat – Leider geil.
WhatsApp – Leider geil.
Tinder – Leider geil.
X – Leider geil.
Temu - Leider geil.
Netflix - Leider geil.
Telegram – Leider geil.
Amazon Prime - Leider geil.
ChatGPT – Leider geil.
Reddit – Leider geil.
CapCut – Leider geil.
Pinterest – Leider geil.
YouCam Perfect – Leider geil.
Candy Crush - Leider geil.
Threads – Leider geil.
OnlyFans – Leider geil.
Facebook – Leider geil.
Google Maps - Leider geil.
Blogger.de - Leider ja. 😂😂
(Ich hab nix anderes)
Ende
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Donnerstag, 16. Oktober 2025
„EmoFlat". Die Service-Pauschale fürs Kaputte"
der imperialist, 10:57h
Dios míos!
Die Enttrümmerung meiner nicht vorhandenen Fremdsprachkenntnisse. (Grandioses Wort)
¡Dios mío!
Bei meiner Ehr.
Der ist gut. Ich habe es hier, in meinem Schreib-Kabuff, in meiner grammatikalischen Rumpelkammer, richtig geschrieben. Nicht geschrieben. Kopiert und eingefügt. Nur weiß ich nicht mehr wo. Ich habe mehr Text als Worte, die etwas bedeuten. Mehr Sätze als solche, die etwas zu sagen haben. Die Erzdiözese Wien kann Ihnen das bestätigen: Der neue Erzbischof heißt Josef Grünwidl.
Klingt wie Windel. Dezente Altherrenwindel. Und schon bin ich beim Unterleib. Und schon ist das Leben wie ein Vormittag beim Urologen im Wartebereich. Nur wird man(N) nicht aufgerufen. Weil ich das Richtige nicht fand, begnügte ich mich mit dem Falschen. Ich bin das gewöhnt. Als Billigstschreiber. Auch im Leben nehme ich, was auf mich zu kommt. In meiner Lage ist wählerisch sein ein Luxus. Das bleibt den Herrschaftlichen vorbehalten. Mit ihrem Herrschaftswissen. Und das Falsche? Es besteht auf Vielgötterei. Aber das ist kein Stoßseufzer. Welcher Kerl beschwert sich: Scheiße - ich habe zu viele Frauen.
Die Enttrümmerung:
Der Krieg in Gaza soll mindestens 55 Millionen Tonnen Schutt hinterlassen haben. Die geschätzte Menge an Kriegsschutt, die der Zweite Weltkrieg in Deutschland hinterlassen hat, liegt demnach bei über 500 Millionen Tonnen. Deutschland hatte im Jahr 1945, nach den Gebietsverlusten durch das Potsdamer Abkommen, eine Fläche von etwa 357.000 km². Der Gazastreifen umfasst etwa 365 km². Deutschland war damit rund 978-mal größer als Gaza. Das kann man jetzt aber nicht miteinander vergleichen? Das ist antisemitisch. Der ist gut. Quelle:

Ich hätte da eine Idee für eine kurze Geschichte. In der Unterführung hinter dem Friedrich-Engels-Platz sitzt immer a Blader auf einem Stuhl. Der Mann ist Bulgare oder Rumäne. Dem sein Körper hat auch schon heitere Zeiten erlebt. Da redet der Richtige. Der Wortmacher.
Und der hält jedes Mal die Hand auf, wenn du vorbeigehst. Das ist sein Geschäftsmodell: die Hand aufhalten und „Hallo Chef“ sagen. Ich neige auch dazu, andere als Chef oder Chefin zu bezeichnen. Schon hätten wir die soziale Frage geklärt.
Ich habe ihm hin und wieder etwas zugesteckt. Einen Euro oder zwei. Aber das ändert gar nichts. Er hält weiterhin die Hand auf. Schwer zu sagen, wie viel man ihm zustecken müsste, damit er seine Sachen packt und weiterzieht. 10 €, 100 €, 1000 €, 10 000 €, 100 000 €, eine Mille? Sagen wir nach Deutschland. Dort leben die besseren Menschen. Dort leben Besessene. Deutsche meinen es in der Regel ziemlich ernst.
Weil unserem Protagonisten das irgendwann unglaublich auf den Senkel geht, nimmt er jetzt einen anderen Weg. Möglicherweise ist er ein sehr moralischer Mensch. Oder einer mit leichtem Verfolgungswahn. Oder er leidet unter absurden Schuldgefühlen. Oder er ist ein Cocktail aus all diesen Zutaten, die ihn zurück in seine Vergangenheit führen und ihn deshalb einen anderen Weg wählen lassen.
Er nimmt jetzt nicht mehr die Unterführung, sondern geht über die Straße. Und dort ist sehr viel Verkehr, direkt an der Zufahrt zur Floridsdorfer Brücke auf der Bronx-Lände. Und wie es das Schicksal so will, an einem trüben Oktobertag, übersieht unser Protagonist auf seiner Flucht vor dem Obolus ein entgegenkommendes Auto. Es kommt zu einem schrecklichen Unfall, und ab diesem Zeitpunkt sitzt der jetzt im Rollstuhl.
In diesem Rollstuhl rollt er dann wieder an dem Mann in der Unterführung hinter dem Friedrich-Engels-Platz vorbei. Denn oben herum geht’s mit dem Rollstuhl nicht mehr. Die Bordsteinkanten sind zu hoch. In Wien hilft dir auch keiner. Das stimmt nicht. Und der blade Bulgare hält mit den Worten „Hallo Chef“ erneut seine Hand auf.
Diese kurze Geschichte möchte ich nicht weiter verfolgen. Das ist ein Feld für echte Schreibspezialistinnen wie die Gewinnerin des Deutschen Buchpreises 2025. Der ging an die Schweizerin Dorothee Elmiger. Sie hat den Preis für ihren Roman Die Holländerinnen gewonnen, erschienen im Carl Hanser Verlag.
In Gaza schießen sie sich jetzt gegenseitig. Jetzt bin ich wieder zurück im Original. Endlich wird's wieder politisch und weniger persönlich.
Was unweigerlich an unsere unsere Vorfahren erinnernd, als das tausendjährige Reich in seinen letzten Zügen lag und Hardcore-Nazis noch tief in die Zauberkiste des Grauen griffen, wie du schon ein Leben lang ins Klo. Schon hat der Wortmacher hier alles zu nicht gemacht. Kein Reich auf Erden ist jemals schneller gealtert als das der Nazis, das, wie der Name schon verrät, reich an Nazis war. ©️Die Truthahnhälse von Männer. Die ihren offensichtlichen Verfall wenigstens unter einem Bart verstecken können. Mit zunehmendem Alter verliert die Haut viel schneller an Elastizität, besonders am Hals, als dies Ideologien tun. Das führt zu Faltenbildung und erschlafftem Gewebe, umgangssprachlich als „Truthahnhals“ bezeichnet.
Aber jetzt mal schön der Reihe nach.
Wenn du einen Menschen oder zwei tötest, vielleicht sogar aus niedrigen Beweggründen, kommst du für sehr lange ins Gefängnis. Aber wenn du 1200 Menschen umbringst (Hamas), über 65.000 (IDF) oder sogar ein ganzes Land und dessen Bevölkerung von der Landkarte tilgen willst (Russland), passiert oft gar nichts. Manchmal wird dir dabei sogar der rote Teppich ausgerollt. Wie soll man das einem Kind erklären?
KI: „Große tun schlimme Dinge und werden oft nicht bestraft. Kleine tun kleine Dinge und müssen sich sofort entschuldigen. So ist die Welt. Und jetzt räum dein Zimmer auf.“ Quelle: Das mit dem Zimmer habe ich der KI eingeredet.
.
Hier geht's dann weiter. Über die aktuelle Lage im Sudan.
Im Sudan sind bei Drohnenangriffen der paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) auf eine Flüchtlingsunterkunft in Al-Faschir örtlichen Aktivisten zufolge mindestens 60 Menschen getötet worden. „Unter den Trümmern liegen noch immer Leichen“, erklärte das Al-Faschir-Widerstandskomitee am Samstag. „Andere wurden in Wohnwagen bei lebendigem Leib verbrannt, Kinder, Frauen und Alte kaltblütig ermordet.“ Quelle: Die "Presse".
Und was machst du, Depp, wenn es keinen Krieg mehr gibt? Was machst du dann mit deinem Leben?. Fragt mich der Deichgraf. Ein Lebenselixier wie die Um2 hast du ja nicht. Die, jenseits der Achtzig, noch immer neun Stunden auf den Knien schuftet. „In einem durch“, sagte sie zum S. und zu mir ganz stolz. Und so wie sie uns beide ansah, hatte ich nicht das Gefühl, dass sie den S., den sie zum ersten Mal in ihrem Leben sah, und mich mit anderen Augen ansah.
Die Enttrümmerung meiner nicht vorhandenen Fremdsprachkenntnisse. (Grandioses Wort)
¡Dios mío!
Bei meiner Ehr.
Der ist gut. Ich habe es hier, in meinem Schreib-Kabuff, in meiner grammatikalischen Rumpelkammer, richtig geschrieben. Nicht geschrieben. Kopiert und eingefügt. Nur weiß ich nicht mehr wo. Ich habe mehr Text als Worte, die etwas bedeuten. Mehr Sätze als solche, die etwas zu sagen haben. Die Erzdiözese Wien kann Ihnen das bestätigen: Der neue Erzbischof heißt Josef Grünwidl.
Klingt wie Windel. Dezente Altherrenwindel. Und schon bin ich beim Unterleib. Und schon ist das Leben wie ein Vormittag beim Urologen im Wartebereich. Nur wird man(N) nicht aufgerufen. Weil ich das Richtige nicht fand, begnügte ich mich mit dem Falschen. Ich bin das gewöhnt. Als Billigstschreiber. Auch im Leben nehme ich, was auf mich zu kommt. In meiner Lage ist wählerisch sein ein Luxus. Das bleibt den Herrschaftlichen vorbehalten. Mit ihrem Herrschaftswissen. Und das Falsche? Es besteht auf Vielgötterei. Aber das ist kein Stoßseufzer. Welcher Kerl beschwert sich: Scheiße - ich habe zu viele Frauen.
Die Enttrümmerung:
Der Krieg in Gaza soll mindestens 55 Millionen Tonnen Schutt hinterlassen haben. Die geschätzte Menge an Kriegsschutt, die der Zweite Weltkrieg in Deutschland hinterlassen hat, liegt demnach bei über 500 Millionen Tonnen. Deutschland hatte im Jahr 1945, nach den Gebietsverlusten durch das Potsdamer Abkommen, eine Fläche von etwa 357.000 km². Der Gazastreifen umfasst etwa 365 km². Deutschland war damit rund 978-mal größer als Gaza. Das kann man jetzt aber nicht miteinander vergleichen? Das ist antisemitisch. Der ist gut. Quelle:

Ich hätte da eine Idee für eine kurze Geschichte. In der Unterführung hinter dem Friedrich-Engels-Platz sitzt immer a Blader auf einem Stuhl. Der Mann ist Bulgare oder Rumäne. Dem sein Körper hat auch schon heitere Zeiten erlebt. Da redet der Richtige. Der Wortmacher.
Und der hält jedes Mal die Hand auf, wenn du vorbeigehst. Das ist sein Geschäftsmodell: die Hand aufhalten und „Hallo Chef“ sagen. Ich neige auch dazu, andere als Chef oder Chefin zu bezeichnen. Schon hätten wir die soziale Frage geklärt.
Ich habe ihm hin und wieder etwas zugesteckt. Einen Euro oder zwei. Aber das ändert gar nichts. Er hält weiterhin die Hand auf. Schwer zu sagen, wie viel man ihm zustecken müsste, damit er seine Sachen packt und weiterzieht. 10 €, 100 €, 1000 €, 10 000 €, 100 000 €, eine Mille? Sagen wir nach Deutschland. Dort leben die besseren Menschen. Dort leben Besessene. Deutsche meinen es in der Regel ziemlich ernst.
Weil unserem Protagonisten das irgendwann unglaublich auf den Senkel geht, nimmt er jetzt einen anderen Weg. Möglicherweise ist er ein sehr moralischer Mensch. Oder einer mit leichtem Verfolgungswahn. Oder er leidet unter absurden Schuldgefühlen. Oder er ist ein Cocktail aus all diesen Zutaten, die ihn zurück in seine Vergangenheit führen und ihn deshalb einen anderen Weg wählen lassen.
Er nimmt jetzt nicht mehr die Unterführung, sondern geht über die Straße. Und dort ist sehr viel Verkehr, direkt an der Zufahrt zur Floridsdorfer Brücke auf der Bronx-Lände. Und wie es das Schicksal so will, an einem trüben Oktobertag, übersieht unser Protagonist auf seiner Flucht vor dem Obolus ein entgegenkommendes Auto. Es kommt zu einem schrecklichen Unfall, und ab diesem Zeitpunkt sitzt der jetzt im Rollstuhl.
In diesem Rollstuhl rollt er dann wieder an dem Mann in der Unterführung hinter dem Friedrich-Engels-Platz vorbei. Denn oben herum geht’s mit dem Rollstuhl nicht mehr. Die Bordsteinkanten sind zu hoch. In Wien hilft dir auch keiner. Das stimmt nicht. Und der blade Bulgare hält mit den Worten „Hallo Chef“ erneut seine Hand auf.
Diese kurze Geschichte möchte ich nicht weiter verfolgen. Das ist ein Feld für echte Schreibspezialistinnen wie die Gewinnerin des Deutschen Buchpreises 2025. Der ging an die Schweizerin Dorothee Elmiger. Sie hat den Preis für ihren Roman Die Holländerinnen gewonnen, erschienen im Carl Hanser Verlag.
In Gaza schießen sie sich jetzt gegenseitig. Jetzt bin ich wieder zurück im Original. Endlich wird's wieder politisch und weniger persönlich.
Was unweigerlich an unsere unsere Vorfahren erinnernd, als das tausendjährige Reich in seinen letzten Zügen lag und Hardcore-Nazis noch tief in die Zauberkiste des Grauen griffen, wie du schon ein Leben lang ins Klo. Schon hat der Wortmacher hier alles zu nicht gemacht. Kein Reich auf Erden ist jemals schneller gealtert als das der Nazis, das, wie der Name schon verrät, reich an Nazis war. ©️Die Truthahnhälse von Männer. Die ihren offensichtlichen Verfall wenigstens unter einem Bart verstecken können. Mit zunehmendem Alter verliert die Haut viel schneller an Elastizität, besonders am Hals, als dies Ideologien tun. Das führt zu Faltenbildung und erschlafftem Gewebe, umgangssprachlich als „Truthahnhals“ bezeichnet.
Aber jetzt mal schön der Reihe nach.
Wenn du einen Menschen oder zwei tötest, vielleicht sogar aus niedrigen Beweggründen, kommst du für sehr lange ins Gefängnis. Aber wenn du 1200 Menschen umbringst (Hamas), über 65.000 (IDF) oder sogar ein ganzes Land und dessen Bevölkerung von der Landkarte tilgen willst (Russland), passiert oft gar nichts. Manchmal wird dir dabei sogar der rote Teppich ausgerollt. Wie soll man das einem Kind erklären?
KI: „Große tun schlimme Dinge und werden oft nicht bestraft. Kleine tun kleine Dinge und müssen sich sofort entschuldigen. So ist die Welt. Und jetzt räum dein Zimmer auf.“ Quelle: Das mit dem Zimmer habe ich der KI eingeredet.
Hier geht's dann weiter. Über die aktuelle Lage im Sudan.
Im Sudan sind bei Drohnenangriffen der paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) auf eine Flüchtlingsunterkunft in Al-Faschir örtlichen Aktivisten zufolge mindestens 60 Menschen getötet worden. „Unter den Trümmern liegen noch immer Leichen“, erklärte das Al-Faschir-Widerstandskomitee am Samstag. „Andere wurden in Wohnwagen bei lebendigem Leib verbrannt, Kinder, Frauen und Alte kaltblütig ermordet.“ Quelle: Die "Presse".
Und was machst du, Depp, wenn es keinen Krieg mehr gibt? Was machst du dann mit deinem Leben?. Fragt mich der Deichgraf. Ein Lebenselixier wie die Um2 hast du ja nicht. Die, jenseits der Achtzig, noch immer neun Stunden auf den Knien schuftet. „In einem durch“, sagte sie zum S. und zu mir ganz stolz. Und so wie sie uns beide ansah, hatte ich nicht das Gefühl, dass sie den S., den sie zum ersten Mal in ihrem Leben sah, und mich mit anderen Augen ansah.
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