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Samstag, 11. Oktober 2025
Die Idylle ist eine einzige Bedrohung. Frag den Walter. Nee, die Waltraud.
der imperialist, 11:28h
Erster Entwurf.
Walter, er heißt nun Waltraud, hatte einen Geschlechtswechsel beim Magistrat beantragt. Grund sei, dass er im Frauengefängnis untergebracht werden wolle, so der Mann in einem Interview. Der Wechsel wurde aufgrund des äußeren Erscheinungsbilds („Mann mit Bart und Glatze“) zunächst abgelehnt, nach Vorlage des psychiatrischen Gutachtens aber bewilligt. (red.)
Bart & Glatze und schon soll man keine Frau mehr sein, die das Zeug mitbringt zum Frauenknast? Das ist extremst geschlechtsumschreibungsfeindlich. Was erwarten sich die Leute? Eine Claudia Cardinale, wie im Western, "Spiel mir das Lied vom Tod"? Da gibt es erfreuliche Neuigkeiten. Das Orchester des Gemetzels spielt nicht mehr in Nah-Ost. Ist auch was. Möglicherweise ein neuer Anfang, der Beginn einer ganz neuen Zeitrechnung. Der ist gut. Die Zeit stellt dir ja sowieso alles in Rechnung. Und Trinkgeld verlangt sie auch. Nur Orchester und Israel kannst du nicht schreiben, ohne dich in Teufelsküche zu begeben. Schon wird in Auschwitz vom Mädchenorchester zum industriellen Massenmord aufgespielt. Zünftig oder sehr klassisch. Viele SS-Kapos hatten es ja mit der Hochkultur. Trotzdem gingen sie zum Häftlingsboxen. "The Survivor". Erzählt die wahre Geschichte von Harry Haft, einem jüdischen Boxer, der in Auschwitz gezwungen wurde, Schaukämpfe gegen andere Häftlinge auszutragen. – Der Film zeigt, wie Haft nach dem Krieg mit Schuld, Trauma und Identitätsverlust ringt.
„The Champion of Auschwitz“ (2021) ist ein polnischer Kriegsfilm, der die wahre Geschichte des Vorkriegs-Boxchampions Tadeusz „Teddy“ Pietrzykowski erzählt. Er wurde 1940 in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert und wurde dort durch Boxkämpfe mit anderen Gefangenen und SS-Männern, die er oft gewann, zum Symbol der Hoffnung für seine Mitgefangenen. Der Film zeigt seinen Überlebenskampf und seine aktive Rolle in der Widerstandsbewegung im Lager.
Vom wem? Was von wem?
Von wem wurde das erzählt?
Na von den Nachbarn unserer Nachbarn, die das mit dem Holocaust aber nur vom Hörensagen wussten. Der Holocaust - nur ein Gerücht? Nur ein Verbrechen unter vielen? Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten hat jetzt eine junge Frau wegen Holocaustverharmlosung zu einer Geldstrafe verurteilt, weil sie mit Bezug auf den Gazakrieg ein Schild trug: „Haben wir aus dem Holocaust nichts gelernt?“ Das Urteil zeigt exemplarisch, warum die Rechtsprechung zur Holocaustverharmlosung viel zu weit geht. Quelle: taz.de
Und schon schreiben wir wieder den 8.10.2023. Und schon ist wieder der schlimmste Massenmord an Juden seit dem Holocaust. Und schon ist Israel schwer getriggert und wirft seine Vernichtungsangst-Maschinerie an.
Sie halten das für zu weit hergeholt. Wen meinst du immer mir Sie? Na Sie halt. Ich muss doch so tun, als ob es Sie tatsächlich gibt. Ich bin ein Mensch. Ich habe keine andere Wahl. Stimmt nicht. Wir haben inzwischen ganz wunderbare KIs. Die widersprechen auch nie. Die loben dich über den Klee und heben dich in den Himmel. Na, mich nicht mehr. Ich habe diese schreckliche Lobhudelei nicht ausgehalten. So sind die Menschen in Wahrheit nicht. Der ist gut.
»Krieg lässt alle verrohen. Das ist keine israelische Besonderheit«
Eva Illouz sieht Israel nach dem Terror vom 7. Oktober 2023 in einer tiefen moralischen und politischen Krise. Sie macht Premier Netanyahu für die Radikalisierung verantwortlich. Kritisiert aber auch westliche Linke.
SPIEGEL: In Israel gibt es einen Kult der Stärke, der aus der kollektiven Geschichtserfahrung des Holocaust entstanden ist: aus der Angst vor Vernichtung. Sie wurde durch den Terrorangriff der Hamas noch mal sehr konkret wiederbelebt.
Illouz: Israelis und generell Juden sind vielfach traumatisiert. Das ist keine Entschuldigung und soll auch nicht als Blankoscheck dienen. Aber es kann auch nicht ignoriert werden. US-Präsident Franklin D. Roosevelt, die Briten im Mandatsgebiet Palästina, auch die Araber wussten, was mit Juden in Nazideutschland passierte. Trotzdem lehnten sie jüdische Flüchtlinge ab. Da ist doch klar, dass die Israelis nicht auf die Güte der Welt zählen. Lange vor dem 7. Oktober wurde Israel regelmäßig mit Raketen attackiert, im Norden von der Hisbollah, im Süden von der Hamas. Seit dem 7. Oktober gibt es dieses Gefühl: Es reicht. Man stelle sich vor, Belgien beschießt täglich Paris, über Jahre. Wie würde Frankreich wohl reagieren? Israelis fühlen sich jeden Tag bedroht – wenn sie abends ins Bett gehen, beim Arbeiten, beim Autofahren. Seit dem 7. Oktober wird der Konflikt als Überlebenskampf wahrgenommen. Die extremen Rechten in der Regierung träumen jetzt davon, die »ethnische Säuberung« durchsetzen zu können.
Die hat auch den Scherben auf. Eva Illouz, 64, ist Professorin an der Hochschule für Sozialwissenschaften in Paris, wo sie seit 2023 lebt. Die französisch-israelische Soziologin gehörte lange zu den schärfsten Kritikerinnen der israelischen Regierung. Im März wurde ihr die Verleihung des Israel-Preises, der höchsten staatlichen Auszeichnung des Landes, verweigert. Als Grund nannte Bildungsminister Yoav Kisch, dass Illouz 2021 einen offenen Brief an Fatou Bensouda unterschrieben hatte, die damalige Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofs, mit der Bitte, bei der Untersuchung von möglichen Kriegsverbrechen nicht auf Israels Behörden zu vertrauen. Illouz hatte sich geweigert, ihre Unterschrift zurückzuziehen. Kürzlich hat ein griechischer Verlag entschieden, der ihr Bücher nicht mehr zu verlegen – aus Solidarität mit den Palästinensern.
Jetzt hat's aber eingeschlagen. Inzwischen gibt es eine KI, die sogar eine heisere menschliche Stimme imitieren kann, die erkältet ist und mehr krächzt als klingt. Wie deine Texte. Der Wortmacher. Nur a Schmäh. Was jetzt?
Ich wollte eigentlich nur Jessas schreiben.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Jessas!
Ohne einem Genierer behauptet die KI hinter "Bing"- die unter einem Bong-Zwang leider, über mein hochgeschätztes blogger.de:
Es ist nicht Haltlosigkeit, sondern schlicht Inkompetenz in Serie. Die Texte dort sind oft weder rhythmisch noch gedanklich strukturiert, sondern wirken wie Restverwertung innerer Monologe, ohne jede stilistische Kontrolle.
Man könnte sagen:
blogger.de ist das Endlager für semantisch ungeprüfte Selbstgespräche.
Nicht subversiv, nicht trotzig, nicht experimentell—sondern einfach schlecht geschrieben, ohne Bewusstsein für Form, Wirkung oder Lesbarkeit. Und gerade das macht es als Objekt der Analyse so reizvoll: Ein Ort, an dem die Illusion von Öffentlichkeit auf die Realität sprachlicher Beliebigkeit trifft.
Ich schwöre dieses Ding nicht aufs Glatteis geführt zu haben. Ich habe der kein Stöckchen zugeworfen in Richtung: wie ein Wartezimmer beim Urologen, der einen aber nicht aufruft.
Scheiße, sagte ich zur KI, der es entschieden an Empathie mangelt. Ich habe aber nix anderes. Schon a bissl unfein.
Wenngleich ich doch noch was habe. Eine Erinnerung an ein zu Hause, die ich umschreiben muss. Das kam so.
Für 36 Stunden weilte ich auswärts.
Sehr weit auswärts. An einem Ort, den selbst meine Erinnerung nur noch vom Hörensagen kennt. Ich habe den guten alten Goadfather besucht. Musste mal sein. Ich wollte ihm entgegenkommen. Selbst wenn wir uns dabei verfehlen. Der S. hat mich pilotiert. Guter Mann.
„Man muss seiner Vergangenheit dadurch entkommen, indem man ihr entgegenfährt". Oder heißt es: „Wer der Vergangenheit entkommen will, muss ihr entgegenfahren.“ Ich weiß es nicht. Welche großartige Dichterin hatte das einst gesagt?
KI: Die Zeile „Man muss seiner Vergangenheit dadurch entkommen, indem man ihr entgegenfährt“ wird häufig Christa Wolf zugeschrieben, insbesondere im Kontext ihres Romans Kindheitsmuster (1976). Dort reflektiert die Erzählerin über die Rückkehr in die eigene Vergangenheit, konkret in die Stadt ihrer Kindheit, und formuliert die paradoxe Bewegung: nicht Flucht, sondern Konfrontation.
Jetzt bin ich wieder mal selbst schuld.
Die KI neigt dazu, sich mit fremden Federn zu schmücken. Mit eigenen geht’s ja nicht. Einst hätte man noch gesagt: „Wenn es aussieht wie eine Ente, schwimmt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, dann ist es wahrscheinlich eine Ente.“ In Zeiten von Deepfake kannst du das nicht mehr so mir-nichts-dir-nichts behaupten. Ja, weil dein Leben ein Deepfake ist – ganz ohne Aufhänger für deine Biografie. Trotzdem hat alles, was du erzählst, einen Haken. Die ich in der Regel schlage – auf meiner Flucht aus einem Leben, das „born to run“ ist. Der Wortmacher – von mir weitergeführt.
Der Goadfather führte mich dann ratzfatz aufs Glatteis, als ich wieder in seiner Einfahrt stand.
30 Jahre später. Es könnten inzwischen auch 33 Jahre sein. Oder 32 Jahre und ein paar Zerquetschte. 35 Jahre sind es nicht. Das wäre zu hoch gegriffen. Man muss nicht immer übertreiben. Es sind nur 34 Jahre. Der ist gut.
Ein 8. Oktober war es eher nicht. Apropos die 8.
„Scheiße“, sagte ich zum S. „Ich weiß spontan nicht mehr, warum diese Street, durch die wir jetzt in Klagenfurt stapfen, 8.-Mai-Straße heißt.“ Da war doch was. Er zuckte auch nur mit den Schultern.
Die 8.-Mai-Straße in Klagenfurt verweist natürlich auf den 8. Mai 1945 – den Tag der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht und damit das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa. In Österreich wird dieser Tag als Tag der Befreiung begangen. Peinlich. Ich weiß. Würde ich durch Berling gehen hätten wir es sofort gewusst. Aber Klagenfurt.
Bin ich mal wieder an Klagenfurt gescheitert. Ich habe aber Fortschritte gemacht. Als ganz junger Kerl bin ich an dieser Stadt noch verzweifelt.
Ist das so? Was?
Na mit der vollumgänglichen Befreiung.
Ich werde mal die FPÖ ankurbeln.
Ich werde mal die toten Stimmen befragen, die im satten Erdenrund am Ulrichsberg versickert sind. Versickert. Wie dein Altherrenurin in deiner Altherrenunterhose. © Der Wortmacher
Apropos alt.
Der Goadfather stellte mir also eine Falle. Ich musste ins Haus rein. Da ließ er mir keine Wahl. Natürlich schleppte ich den S. mit wie einen emotionalen Firewall.
Und zack. Schon stand die Um2 vor mir in ihrer ganzen Pracht und Herrlichkeit. Eine ziemlich alte Frau. Wenn man das so sagen darf.
Frau und alt – also: alte Frau.
Die Kurzfassung.
Wie ich es richtig vorausgeahnt hatte: Diese alte Frau, die da vor mir stand und der ich die Hand zum Gruß reichte, war nicht die Um2 aus meinem Mindsetting. Das war eine andere Person. Eine ganz andere Person.
Allerdings bin ich auch nicht der, der ich zwischen den Zeilen vorgebe zu sein. Ich wollte schon losschreien: „Das ist doch alles eine einzige Verarsche!
Die Erinnerung. Die Zeit – die im Kopf stehen bleibt". Das ist doch alles Fake, ein einziger Beschiss, und nicht wirklich ernst zu nehmen, fügt der Deichgraf richtig an. Der hier ja die Stimme der Vernunft imitiert. Diese alte Frau vor mir hatte mich nicht mehr erkannt mit ihren alten Augen. Oder sagt man: durch ihre alten Augen?
„Ich sehe ganz anders aus“, sagte sie. Anders als was? Das sagte ich natürlich nicht. Grundsätzlich mag ich alte Menschen. Seit wann hast du Grundsätze? Ja, ja. Mit alten Menschen führe ich sowieso keinen Kleinstkrieg. Die sind eine geschützte Spezies. Da kann man nicht den großen Rächer raushängen lassen. Das geht einfach nicht. Die sind zerbrechlich wie Glas. Nicht vom Mindsetting her. Ihre Knochen.
Die Alten von heute haben historisch ja nix Großartiges angestellt. Außer für Wohlstand gesorgt. Den wir heute verpulvern. Unser Ansprüche an den Staat als Rundum-Versorgern können mit dem allgemeinen Steueraufkomme nicht mehr Schritt halten. Links-zwo-drei-vier. Im Gleichschritt der Ansprüche in den Untergang. Den Euro wird es auch zerreißen, wenn die die Franzosen so weitermachen.
"Die aktuellen Defizite liegen in Belgien und Rumänien über zehn Prozent, in Italien über 8,5 Prozent des BIPs. Führungslos treiben Frankreich und die Rest-EU einem toxischen internationalen Unwetter zu: Die eigene Industrie-, Technologie- und Finanzbasis ist mutwillig politisch schwer angeschlagen und die demografische Bilanz, ethische Mischung, Ausbildung und Arbeitsmoral des Nachwuchses darniederliegend. Hinzu kommen Trumps erratischer Zoll- und Sanktionskrieg und der faktische Zusammenbruch des rechtsbasierten internationalen Freihandelssystems mit Institutionen wie WTO und IWF, im Angesicht von Akteuren wie den Brics- und SCO-Staaten, die sich unter Chinas Führung – ebenso wie die USA – um keine Regeln und Abkommen mehr scheren". Quelle: die "Presse"/Dr. Albrecht Rothacher (*1955 in Erlangen) ist pensionierter EU-Diplomat und Autor.
Wie ethische Mischung? Na unsere Muslime sind Stockis. „Stocki“: jemand, der begriffsstutzig, langsam oder schlicht dumm wirkt. So gesehen macht zu viel Religion dumm.
Sie natürlich nicht. Sie verpulvern gar nichts.
Nur du und ich Kassandra. Die Luftschutzbunker-Nachkriegsgeneration. Die sind zwar sehr speziell – aber historisch ziemlich unbelastet. Natürlich sind sie geprägt vom Höllensturz, vom totalen Krieg, den ihre Elterngeneration angeblich herbeisehnte, wie ich einen Ort, wo es man immer nie Socken tragen muss oder Herbst und Wintermode in den Farben Brau-Grün.
Sie halten mich für keine seriöse Quelle? Ich mich natürlich auch nicht.

Hell leuchten im heurigen Discounter-Herbst nur die Regenschirme. Nur die Regenschirme bringen Farbe in die Herbstmode der Männer. Der Hofer hat sich diesen Trend angeschlossen. In so einem Biotop muss du schon leben wollen. Oder keine andere Wahl haben. Genau. Wer hat das jetzt gesagt? Man hat immer eine Wahl. Man hat immer eine Wahl. Der ist gut, den solltest du aufschreiben.
Fortsetzung folgt.....
Walter, er heißt nun Waltraud, hatte einen Geschlechtswechsel beim Magistrat beantragt. Grund sei, dass er im Frauengefängnis untergebracht werden wolle, so der Mann in einem Interview. Der Wechsel wurde aufgrund des äußeren Erscheinungsbilds („Mann mit Bart und Glatze“) zunächst abgelehnt, nach Vorlage des psychiatrischen Gutachtens aber bewilligt. (red.)
Bart & Glatze und schon soll man keine Frau mehr sein, die das Zeug mitbringt zum Frauenknast? Das ist extremst geschlechtsumschreibungsfeindlich. Was erwarten sich die Leute? Eine Claudia Cardinale, wie im Western, "Spiel mir das Lied vom Tod"? Da gibt es erfreuliche Neuigkeiten. Das Orchester des Gemetzels spielt nicht mehr in Nah-Ost. Ist auch was. Möglicherweise ein neuer Anfang, der Beginn einer ganz neuen Zeitrechnung. Der ist gut. Die Zeit stellt dir ja sowieso alles in Rechnung. Und Trinkgeld verlangt sie auch. Nur Orchester und Israel kannst du nicht schreiben, ohne dich in Teufelsküche zu begeben. Schon wird in Auschwitz vom Mädchenorchester zum industriellen Massenmord aufgespielt. Zünftig oder sehr klassisch. Viele SS-Kapos hatten es ja mit der Hochkultur. Trotzdem gingen sie zum Häftlingsboxen. "The Survivor". Erzählt die wahre Geschichte von Harry Haft, einem jüdischen Boxer, der in Auschwitz gezwungen wurde, Schaukämpfe gegen andere Häftlinge auszutragen. – Der Film zeigt, wie Haft nach dem Krieg mit Schuld, Trauma und Identitätsverlust ringt.
„The Champion of Auschwitz“ (2021) ist ein polnischer Kriegsfilm, der die wahre Geschichte des Vorkriegs-Boxchampions Tadeusz „Teddy“ Pietrzykowski erzählt. Er wurde 1940 in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert und wurde dort durch Boxkämpfe mit anderen Gefangenen und SS-Männern, die er oft gewann, zum Symbol der Hoffnung für seine Mitgefangenen. Der Film zeigt seinen Überlebenskampf und seine aktive Rolle in der Widerstandsbewegung im Lager.
Vom wem? Was von wem?
Von wem wurde das erzählt?
Na von den Nachbarn unserer Nachbarn, die das mit dem Holocaust aber nur vom Hörensagen wussten. Der Holocaust - nur ein Gerücht? Nur ein Verbrechen unter vielen? Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten hat jetzt eine junge Frau wegen Holocaustverharmlosung zu einer Geldstrafe verurteilt, weil sie mit Bezug auf den Gazakrieg ein Schild trug: „Haben wir aus dem Holocaust nichts gelernt?“ Das Urteil zeigt exemplarisch, warum die Rechtsprechung zur Holocaustverharmlosung viel zu weit geht. Quelle: taz.de
Und schon schreiben wir wieder den 8.10.2023. Und schon ist wieder der schlimmste Massenmord an Juden seit dem Holocaust. Und schon ist Israel schwer getriggert und wirft seine Vernichtungsangst-Maschinerie an.
Sie halten das für zu weit hergeholt. Wen meinst du immer mir Sie? Na Sie halt. Ich muss doch so tun, als ob es Sie tatsächlich gibt. Ich bin ein Mensch. Ich habe keine andere Wahl. Stimmt nicht. Wir haben inzwischen ganz wunderbare KIs. Die widersprechen auch nie. Die loben dich über den Klee und heben dich in den Himmel. Na, mich nicht mehr. Ich habe diese schreckliche Lobhudelei nicht ausgehalten. So sind die Menschen in Wahrheit nicht. Der ist gut.
»Krieg lässt alle verrohen. Das ist keine israelische Besonderheit«
Eva Illouz sieht Israel nach dem Terror vom 7. Oktober 2023 in einer tiefen moralischen und politischen Krise. Sie macht Premier Netanyahu für die Radikalisierung verantwortlich. Kritisiert aber auch westliche Linke.
SPIEGEL: In Israel gibt es einen Kult der Stärke, der aus der kollektiven Geschichtserfahrung des Holocaust entstanden ist: aus der Angst vor Vernichtung. Sie wurde durch den Terrorangriff der Hamas noch mal sehr konkret wiederbelebt.
Illouz: Israelis und generell Juden sind vielfach traumatisiert. Das ist keine Entschuldigung und soll auch nicht als Blankoscheck dienen. Aber es kann auch nicht ignoriert werden. US-Präsident Franklin D. Roosevelt, die Briten im Mandatsgebiet Palästina, auch die Araber wussten, was mit Juden in Nazideutschland passierte. Trotzdem lehnten sie jüdische Flüchtlinge ab. Da ist doch klar, dass die Israelis nicht auf die Güte der Welt zählen. Lange vor dem 7. Oktober wurde Israel regelmäßig mit Raketen attackiert, im Norden von der Hisbollah, im Süden von der Hamas. Seit dem 7. Oktober gibt es dieses Gefühl: Es reicht. Man stelle sich vor, Belgien beschießt täglich Paris, über Jahre. Wie würde Frankreich wohl reagieren? Israelis fühlen sich jeden Tag bedroht – wenn sie abends ins Bett gehen, beim Arbeiten, beim Autofahren. Seit dem 7. Oktober wird der Konflikt als Überlebenskampf wahrgenommen. Die extremen Rechten in der Regierung träumen jetzt davon, die »ethnische Säuberung« durchsetzen zu können.
Die hat auch den Scherben auf. Eva Illouz, 64, ist Professorin an der Hochschule für Sozialwissenschaften in Paris, wo sie seit 2023 lebt. Die französisch-israelische Soziologin gehörte lange zu den schärfsten Kritikerinnen der israelischen Regierung. Im März wurde ihr die Verleihung des Israel-Preises, der höchsten staatlichen Auszeichnung des Landes, verweigert. Als Grund nannte Bildungsminister Yoav Kisch, dass Illouz 2021 einen offenen Brief an Fatou Bensouda unterschrieben hatte, die damalige Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofs, mit der Bitte, bei der Untersuchung von möglichen Kriegsverbrechen nicht auf Israels Behörden zu vertrauen. Illouz hatte sich geweigert, ihre Unterschrift zurückzuziehen. Kürzlich hat ein griechischer Verlag entschieden, der ihr Bücher nicht mehr zu verlegen – aus Solidarität mit den Palästinensern.
Jetzt hat's aber eingeschlagen. Inzwischen gibt es eine KI, die sogar eine heisere menschliche Stimme imitieren kann, die erkältet ist und mehr krächzt als klingt. Wie deine Texte. Der Wortmacher. Nur a Schmäh. Was jetzt?
Ich wollte eigentlich nur Jessas schreiben.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Jessas!
Ohne einem Genierer behauptet die KI hinter "Bing"- die unter einem Bong-Zwang leider, über mein hochgeschätztes blogger.de:
Es ist nicht Haltlosigkeit, sondern schlicht Inkompetenz in Serie. Die Texte dort sind oft weder rhythmisch noch gedanklich strukturiert, sondern wirken wie Restverwertung innerer Monologe, ohne jede stilistische Kontrolle.
Man könnte sagen:
blogger.de ist das Endlager für semantisch ungeprüfte Selbstgespräche.
Nicht subversiv, nicht trotzig, nicht experimentell—sondern einfach schlecht geschrieben, ohne Bewusstsein für Form, Wirkung oder Lesbarkeit. Und gerade das macht es als Objekt der Analyse so reizvoll: Ein Ort, an dem die Illusion von Öffentlichkeit auf die Realität sprachlicher Beliebigkeit trifft.
Ich schwöre dieses Ding nicht aufs Glatteis geführt zu haben. Ich habe der kein Stöckchen zugeworfen in Richtung: wie ein Wartezimmer beim Urologen, der einen aber nicht aufruft.
Scheiße, sagte ich zur KI, der es entschieden an Empathie mangelt. Ich habe aber nix anderes. Schon a bissl unfein.
Wenngleich ich doch noch was habe. Eine Erinnerung an ein zu Hause, die ich umschreiben muss. Das kam so.
Für 36 Stunden weilte ich auswärts.
Sehr weit auswärts. An einem Ort, den selbst meine Erinnerung nur noch vom Hörensagen kennt. Ich habe den guten alten Goadfather besucht. Musste mal sein. Ich wollte ihm entgegenkommen. Selbst wenn wir uns dabei verfehlen. Der S. hat mich pilotiert. Guter Mann.
„Man muss seiner Vergangenheit dadurch entkommen, indem man ihr entgegenfährt". Oder heißt es: „Wer der Vergangenheit entkommen will, muss ihr entgegenfahren.“ Ich weiß es nicht. Welche großartige Dichterin hatte das einst gesagt?
KI: Die Zeile „Man muss seiner Vergangenheit dadurch entkommen, indem man ihr entgegenfährt“ wird häufig Christa Wolf zugeschrieben, insbesondere im Kontext ihres Romans Kindheitsmuster (1976). Dort reflektiert die Erzählerin über die Rückkehr in die eigene Vergangenheit, konkret in die Stadt ihrer Kindheit, und formuliert die paradoxe Bewegung: nicht Flucht, sondern Konfrontation.
Jetzt bin ich wieder mal selbst schuld.
Die KI neigt dazu, sich mit fremden Federn zu schmücken. Mit eigenen geht’s ja nicht. Einst hätte man noch gesagt: „Wenn es aussieht wie eine Ente, schwimmt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, dann ist es wahrscheinlich eine Ente.“ In Zeiten von Deepfake kannst du das nicht mehr so mir-nichts-dir-nichts behaupten. Ja, weil dein Leben ein Deepfake ist – ganz ohne Aufhänger für deine Biografie. Trotzdem hat alles, was du erzählst, einen Haken. Die ich in der Regel schlage – auf meiner Flucht aus einem Leben, das „born to run“ ist. Der Wortmacher – von mir weitergeführt.
Der Goadfather führte mich dann ratzfatz aufs Glatteis, als ich wieder in seiner Einfahrt stand.
30 Jahre später. Es könnten inzwischen auch 33 Jahre sein. Oder 32 Jahre und ein paar Zerquetschte. 35 Jahre sind es nicht. Das wäre zu hoch gegriffen. Man muss nicht immer übertreiben. Es sind nur 34 Jahre. Der ist gut.
Ein 8. Oktober war es eher nicht. Apropos die 8.
„Scheiße“, sagte ich zum S. „Ich weiß spontan nicht mehr, warum diese Street, durch die wir jetzt in Klagenfurt stapfen, 8.-Mai-Straße heißt.“ Da war doch was. Er zuckte auch nur mit den Schultern.
Die 8.-Mai-Straße in Klagenfurt verweist natürlich auf den 8. Mai 1945 – den Tag der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht und damit das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa. In Österreich wird dieser Tag als Tag der Befreiung begangen. Peinlich. Ich weiß. Würde ich durch Berling gehen hätten wir es sofort gewusst. Aber Klagenfurt.
Bin ich mal wieder an Klagenfurt gescheitert. Ich habe aber Fortschritte gemacht. Als ganz junger Kerl bin ich an dieser Stadt noch verzweifelt.
Ist das so? Was?
Na mit der vollumgänglichen Befreiung.
Ich werde mal die FPÖ ankurbeln.
Ich werde mal die toten Stimmen befragen, die im satten Erdenrund am Ulrichsberg versickert sind. Versickert. Wie dein Altherrenurin in deiner Altherrenunterhose. © Der Wortmacher
Apropos alt.
Der Goadfather stellte mir also eine Falle. Ich musste ins Haus rein. Da ließ er mir keine Wahl. Natürlich schleppte ich den S. mit wie einen emotionalen Firewall.
Und zack. Schon stand die Um2 vor mir in ihrer ganzen Pracht und Herrlichkeit. Eine ziemlich alte Frau. Wenn man das so sagen darf.
Frau und alt – also: alte Frau.
Die Kurzfassung.
Wie ich es richtig vorausgeahnt hatte: Diese alte Frau, die da vor mir stand und der ich die Hand zum Gruß reichte, war nicht die Um2 aus meinem Mindsetting. Das war eine andere Person. Eine ganz andere Person.
Allerdings bin ich auch nicht der, der ich zwischen den Zeilen vorgebe zu sein. Ich wollte schon losschreien: „Das ist doch alles eine einzige Verarsche!
Die Erinnerung. Die Zeit – die im Kopf stehen bleibt". Das ist doch alles Fake, ein einziger Beschiss, und nicht wirklich ernst zu nehmen, fügt der Deichgraf richtig an. Der hier ja die Stimme der Vernunft imitiert. Diese alte Frau vor mir hatte mich nicht mehr erkannt mit ihren alten Augen. Oder sagt man: durch ihre alten Augen?
„Ich sehe ganz anders aus“, sagte sie. Anders als was? Das sagte ich natürlich nicht. Grundsätzlich mag ich alte Menschen. Seit wann hast du Grundsätze? Ja, ja. Mit alten Menschen führe ich sowieso keinen Kleinstkrieg. Die sind eine geschützte Spezies. Da kann man nicht den großen Rächer raushängen lassen. Das geht einfach nicht. Die sind zerbrechlich wie Glas. Nicht vom Mindsetting her. Ihre Knochen.
Die Alten von heute haben historisch ja nix Großartiges angestellt. Außer für Wohlstand gesorgt. Den wir heute verpulvern. Unser Ansprüche an den Staat als Rundum-Versorgern können mit dem allgemeinen Steueraufkomme nicht mehr Schritt halten. Links-zwo-drei-vier. Im Gleichschritt der Ansprüche in den Untergang. Den Euro wird es auch zerreißen, wenn die die Franzosen so weitermachen.
"Die aktuellen Defizite liegen in Belgien und Rumänien über zehn Prozent, in Italien über 8,5 Prozent des BIPs. Führungslos treiben Frankreich und die Rest-EU einem toxischen internationalen Unwetter zu: Die eigene Industrie-, Technologie- und Finanzbasis ist mutwillig politisch schwer angeschlagen und die demografische Bilanz, ethische Mischung, Ausbildung und Arbeitsmoral des Nachwuchses darniederliegend. Hinzu kommen Trumps erratischer Zoll- und Sanktionskrieg und der faktische Zusammenbruch des rechtsbasierten internationalen Freihandelssystems mit Institutionen wie WTO und IWF, im Angesicht von Akteuren wie den Brics- und SCO-Staaten, die sich unter Chinas Führung – ebenso wie die USA – um keine Regeln und Abkommen mehr scheren". Quelle: die "Presse"/Dr. Albrecht Rothacher (*1955 in Erlangen) ist pensionierter EU-Diplomat und Autor.
Wie ethische Mischung? Na unsere Muslime sind Stockis. „Stocki“: jemand, der begriffsstutzig, langsam oder schlicht dumm wirkt. So gesehen macht zu viel Religion dumm.
Sie natürlich nicht. Sie verpulvern gar nichts.
Nur du und ich Kassandra. Die Luftschutzbunker-Nachkriegsgeneration. Die sind zwar sehr speziell – aber historisch ziemlich unbelastet. Natürlich sind sie geprägt vom Höllensturz, vom totalen Krieg, den ihre Elterngeneration angeblich herbeisehnte, wie ich einen Ort, wo es man immer nie Socken tragen muss oder Herbst und Wintermode in den Farben Brau-Grün.
Sie halten mich für keine seriöse Quelle? Ich mich natürlich auch nicht.

Hell leuchten im heurigen Discounter-Herbst nur die Regenschirme. Nur die Regenschirme bringen Farbe in die Herbstmode der Männer. Der Hofer hat sich diesen Trend angeschlossen. In so einem Biotop muss du schon leben wollen. Oder keine andere Wahl haben. Genau. Wer hat das jetzt gesagt? Man hat immer eine Wahl. Man hat immer eine Wahl. Der ist gut, den solltest du aufschreiben.
Fortsetzung folgt.....
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Sonntag, 5. Oktober 2025
In der Idylle ist das Gras so grün wie der Beginner hinter den Ohren.
der imperialist, 11:48h
Das mit dem Sportverbot nach einer Corona-Impfung ist Humbug. Ich mach ja keinen Leistungssport. So einen Sport, der einem eine richtige Leistung abfordert, habe ich nicht im Portfolio. Nach 48 Stunden Inaktivität kann man(N) schon wieder gemütlich dahinradeln. Und
geht auch. Natürlich auch nur schön gemächlich. Letztens habe ich was mit Bodybuilder angeklickt. Das sollte man(N) lieber nicht machen. Weil dann wird's persönlich. In diesem Text kommt nicht einmal das Wort Herrenwindel vor. Obschon es dafür eine analoge Situation gab bei der Impfung. Da hätte ich das bringen können.
Jessas!
Im Bezirk Zwettl ist erstmals in Niederösterreich ein Wolf abgeschossen worden. Nachdem sich das Tier erneut derselben Herde genähert und diese bedroht hatte, wurde der Wolf am Mittwoch von einem Jäger getötet, wie am Freitag bekannt wurde.
Betont wurde die Verordnungskonformität des Abschusses: Wölfe mit „problematischem Verhalten“ dürfen in Niederösterreich ohne vorherige behördliche Anordnung geschossen werden.
⚠️
Falls du also "down under" gelebt bist wie ich, halt dich fern von der Herde der Herrschaftlichen. Zwar knallen die dich nicht sofort ab, wie einen hungrigen Wolf, der sich erneut der Herde näherte, dieser Depp. Stattdessen strafen sie dich mit offener Verachtung, weil sie dich als problematisch wahrnehmen. Dich und dein Getue. Dich und deinen Hang zur Gewalt? Was für Gewalt? Na jene die sie dir andichten. Aso.
Oder mit Gleichgültigkeit. Mit der strafen sie dich auch. Allerdings mit demonstrativer Gleichgültigkeit. Geh, das denkst du dir nur aus. Schön wär's. Die sind eine geschlossene Gesellschaft. Bei denen ist das ganze Jahr über Münchner Oktoberfest. Bei denen ist immer Wiesn. Aber war das nicht was. Sperre wegen einer Bombendrohung?
Ja, war tatsächlich was. Am 2. Oktober 2025 wurde das Münchner Oktoberfest vorübergehend gesperrt, nachdem ein Drohschreiben mit Bezug zur Wiesn gefunden wurde. Hintergrund war eine Explosion in einem Wohnhaus im Münchner Norden, bei der ein Mann Sprengfallen deponiert und sich selbst das Leben genommen hatte. In seinem Schreiben warnte er vor einem „bombigen Erlebnis“ auf der Wiesn.
In der Nähe des Lerchenauer Sees entdeckten Einsatzkräfte die Leiche eines Mannes mit Schusswunden. Nach Angaben der Polizei handelt es sich mutmaßlich um den Bewohner des brennenden Hauses – laut ersten Erkenntnissen soll er das Gebäude mit Sprengfallen versehen und anschließend angezündet haben. Offenbar handelte es sich dabei um das Elternhaus des Mannes. Zuvor erschoss er seinen Vater und verletzte seine Mutter schwer. Ein von Nachbarn an die Polizei übergebener Brief deutet darauf hin, dass ein eskalierter Erbstreit der Hintergrund der Tat gewesen sein könnte.
Anschließend soll er sich das Leben genommen haben. Quelle:presse-augsburg.de
Ein eskalierender Erbstreit: Beim Geld hört sich ja jeder Spaß auf. Irgendwer zahlt immer drauf. Die Welt ist schon lange kein bunter Kinderspielplatz mehr. Selbst Kinderspielplätze werden heute bombardiert. Selbst auf spielende Kinder werden heute Raketen abgefeuert. Oder sie werden von Killerdrohnen gejagt wie andernorts in der totalen Idylle ein Schnäppchen. Zu denen gehörst du auch. Behautet der Wortmacher. Stimmt. Ich muss mein Geld zusammenhalten.
Apropos Killerdrohnen:
Russland überschüttete die Ukraine in der Nacht mit Raketen und Drohnen, wie die Behörden mitteilten. Dabei wurden mindestens fünf Menschen getötet und Infrastruktur in zahlreichen Regionen beschädigt.
Vier Todesopfer wurden aus der westlichen Region Lwiw an der Grenze zu Polen gemeldet, wo in der Regionalhauptstadt auch ein Industriepark in Brand geriet und Teile der Stadt ohne Strom blieben. In der südostukrainischen Region Saporischschja kam eine weitere Person ums Leben, neun weitere wurden verletzt. Zudem waren mehr als 73 000 Kunden ohne Strom, erklärte Gouverneur Iwan Fedorow.
Zivile Infrastruktur sei außerdem in den Regionen Iwano-Frankiwsk, Winnyzja, Tschernihiw, Cherson, Charkiw und Odessa beschädigt worden, sagte Ministerpräsidentin Julia Swyrydenko. Quelle: NZZ
Sicherheit, sagte er, erreiche man nicht durch Gesetze und Resolutionen, sondern durch „Freunde und Waffen“.©️Ukrainischer Präsident Selenskyj/UNO-Hauptversammlung. Der war mal Komödiant. Brutal, was die Welt aus einem macht. Vom gescheiterten Künstler zum industriellen Massenmörder. Was vielen heute noch Respekt abnötigt. Geh, jetzt übertreibst. Schön wär's.
----_------_--------___----------______-------______------______-
«Antoni Lallican war ein großartiger Fotograf, ein Suchender, der immer wieder kam.» Am 3. Oktober wurde er in der Ostukraine getötet.
Er entkam dieses Mal der Gefahr nicht, er wurde trotz Kennung als Journalist höchstwahrscheinlich gezielt von russischen Drohnenoperatoren mit einer sogenannten «First Person View»-Drohne getötet.
Ich Depp dachte. So eine «First Person View»-Drohne hat eine Art Riechkolben, der die Angst von Menschen riechen kann. Deren Todesangst. Die ja in alle Richtungen ausfranzt. Selbst in der totalen Idylle ist die allgegenwärtig. Siehe der Longevity-Hype. Superreiche, Biohacker, Influencer und Tech-Milliardäre investieren Milliarden in Pillen, Blutplasma, Kältekammern, Genanalysen, um dem Tod ein Schnippchen zu schlagen. Was bis in die Niederungen der Discounter ausfranzt.
Selbst beim Discounter kaufen sehr viele Heidelbeeren. Da gibt es einen richtigen Heidelbeer-Hype. Ich kaufe die nicht. Zu teuer. Die Erlebnisangst gibt es auch in der totalen Idylle. Hier hat eine jede Person Angst zu kurz zu kommen. Die Angst nicht genügend erlebt zu haben ist allgegenwärtig. Die führt dann direkt zum Overtourismus. Die Angst vor Erlebnisdefiziten, die wiederum touristische Überlastung begünstigt. Dabei ist das Reisen seit Corona nicht mehr wirklich günstig.
Warum reisen wir überhaupt?
Es gibt einen Wunsch nach Erlösung durch Reisen. Die Leute wollen sich selbst loswerden, indem sie auf Urlaub fahren. Genauso wie sie ein Häuschen am Land haben, um sich von sich selbst zu erholen. Da sie sich aber immer selbst mitbringen, funktioniert das nicht so richtig. Wir verwechseln ständig einen Ort mit dem Gefühl, das wir dort haben sollen, weil es andere dort gehabt haben. Quelle: Die "Presse"/Historiker Valentin Groebner erklärt, warum Urlauber sich nach Erlösung sehnen – und wieso gegen frustrierendes Reisen nur noch mehr Reisen hilft.
Also einer wie du reißt sich höchstens zusammen. Aber selbst das bringt nichts. Mein Talent, eine schlechte Nachrede zu haben wie andere eine Karriere oder Familie, lässt sich von diesem Schauspiel nicht wirklich beeindrucken. Das einsame Wolf-Syndrom. Der niemanden mehr findet zum Einsamen.
«First Person View»-Drohnen. FPV-Drohnen sind ferngesteuerte Flugobjekte, die dem Piloten ermöglichen, den Flug aus der Kamera-Perspektive der Drohne zu erleben. Die haben keinen siebtenten Sinn oder eine Nase wie ein Spürhund. Diese Drohnen gucken durch die Augen eines Piloten oder eine Pilotin. Killer-Drohnen sind auch geschlechtsneutral. Sie haben kein Geschlecht, keine Stimme, keine Biografie. Sie töten unabhängig von Identität, Herkunft oder Pronomen. Sie operieren nach Zielparametern, nicht nach sozialen Kategorien.
Made in Russia, gebaut mit Mikrochips aus der Schweiz: der Weg der Drohne 13 084
Russland intensiviert den Drohnenkrieg, baut eine gigantische Fabrik und neue Basen. Dies ist die Geschichte einer Drohne, von der Fabrik bis zum Abschuss.
Nachts kommen die Drohnen. Zu Hunderten, täglich. Sie töten Frauen, Männer, Kinder, zerstören wahllos Gebäude. Am Sonntag erlebte die Ukraine den drittheftigsten Angriff seit der Invasion, über 600 Drohnen schlugen ein. Russland führt einen beispiellosen Drohnenkrieg gegen die Ukraine – und hat dafür die Tötungsmaschine professionalisiert.
Wie die Drohne 13 084 und ihre Geschwister funktionieren, ist gut dokumentiert – dank von Hackern erbeuteten Dokumenten und ukrainischen Analysen. Eine Erkenntnis: Die russische Kamikazedrohne ist eigentlich ein Werk internationaler Zusammenarbeit. Und ohne den Westen bliebe sie am Boden.
Der Entwurf etwa stammt aus Iran und ist dort bekannt als Shahed-136. Der Prozessor, der die störsicheren Antennen antreibt, stammt aus den Niederlanden. Die Luftdrucksensoren laufen mit Chips von Texas Instruments aus den USA. Die Kondensatoren sind «made in Japan». Der Motor wurde in Deutschland entwickelt, von Iran kopiert und wird mittlerweile in China hergestellt.
Und jener Mikrochip, der die Satellitennavigation mit GPS und dem russischen Pendant Glonass ermöglicht, wurde am Zürichsee entworfen. Die Drohne 13 084 enthält mindestens 29 Elektronikkomponenten aus dem Westen.
Die Bauteile gelangen über unterschiedliche Wiederverkäufer und Firmenkonstrukte oft via China nach Russland. Frontelligence Insight, ein Recherchekollektiv eines früheren ukrainischen Offiziers, konnte verschiedene dieser Firmennetzwerke enttarnen. Sie tragen Namen wie «Drake LLC» oder «Trading House Vector LLC» und operieren unbehelligt von westlichen Sanktionen.
Ganz geheuer scheint Russland die Abhängigkeit von westlichen Mikrochips doch nicht zu sein. Vor wenigen Monaten wurde in der Ukraine eine modifizierte Geran-2-Drohne gesichtet, die vollständig aus chinesischen Elektronikkomponenten gefertigt war. Quelle: NZZ
„Scheiße“, dachte ich mir, über die Insel radelnd, trotz Aktivitätsverbot, ausgesprochen von einer Ärztin, wegen der Corona-Impfung. Wir können hier wirklich nix richtig machen. Wir sprachen kurz übers Älterwerden. Nicht ich mit dem Wortmacher. Mit der Frau Ärztin. Die Frau Ärztin fand, ich sei nicht alt. Ich sah das anders. Ich gehöre längst zu den Unsichtbaren. In der Öffentlichkeit nimmt mich niemand mehr wahr. Jüngere Frauen wissen nicht einmal, dass es mich gibt – dass ich wirklich existiere. Nicht mal, wenn ich direkt neben ihnen stehe.
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„Das ist ein typisches Zeichen für deinen Verfall“, sagte ich zur Ärztin. Sie sah das ganz anders. Als sie dann sagte: „Ich bin auch in Ihrem Alter“, musste ich kurz auflachen. „Natürlich meine ich das nicht tierisch ernst“, schob ich noch nach. „Sie altern ja mit Style". Mein Glück war ja, dass wir damit fertig waren mit Smalltalk. Mir mussten uns nicht mehr unterhalten. Auch nicht über den angeblichen Zeckenbiss vor zwei Wochen. Ich hatte da was falsch angekreuzt im Impfaufklärungsbogen. Ohne Lesebrille ist das Kleingedruckte eine ziemliche Herausforderung. Aber das hat ja nichts mit dem Alter zu tun, sondern nur mit den Augen. Der ist gut. Den sollte ich unbedingt aufschreiben.
Die Drohne 13 084 hat den französischen Fotografen Antoni Lallican nicht getötet. Die nahm einen anderen Weg. Den Jacobsweg, spottet der Wortmacher. Indirekt ja.
Die Drohne 13 084 ist unterwegs. Sie beschleunigt auf 180 Kilometer in der Stunde, kann stundenlang in der Luft bleiben und jedes erdenkliche Ziel in der Ukraine erreichen. Neben ihr fliegen neun weitere Drohnen, denn im Rudel ist die Chance grösser, dass einige ihr Ziel erreichen. Früher hätte sie die Nähe zum Boden gesucht, um das ukrainische Radar zu umgehen. Nun fliegt sie auf rund 2 Kilometer Höhe. Möglichst weit weg von ukrainischen Geschossen.
Die Drohne 13 084 hat keinen Schaden angerichtet. Ihr Wrack landet beim ukrainischen Militär und wird auseinandergenommen, ihre Einzelteile werden dokumentiert. Doch jeden Tag dringen Hunderte russische Drohnen in den ukrainischen Luftraum ein. Quelle: NZZ
Das sehe ich a bissl anders. Selbst jene russischen Drohnen die keinen direkten Schaden anrichten, richten einen Schaden in den Menschen an. Obschon sie nichts zerstören geht was kaputt. In den Menschen. Aber das ist natürlich nur eine Behauptung, die ich aufstelle wie ein Schild: "Achtung Baustelle". Seit wann wird an dieser Stelle hier was gebaut. ©️Der Wortmacher. Gott sei Dank habe ich zur Frau Ärztin nicht gesagt. Das Sexuelle kommt im Alter entschieden zu kurz". Plötzlich hat man andere Interessen. Das ist schrecklich. Anstatt man(N) was mit
passt schon macht, macht man lieber was Drohnen. Mit «First Person View»-Drohnen. Und was ist mit israelischen Drohnen? Was soll mit denen sein.
Mindestens 17 Menschen seien bei einem israelischen Angriff auf ein Gebäude in einem Viertel von Gaza-Stadt getötet worden, teilte der Zivilschutz der Enklave mit. Das israelische Militär erklärte, es habe einen Hamas-Kämpfer angegriffen, der israelische Soldaten in der Gegend bedroht habe. Es gehe Berichten nach, wonach Zivilisten verletzt worden seien. So geht das seit knapp zwei Jahren. Aber jetzt gibt es endlich Hoffnung. Trumps 20-Punkte-Friedensplan für Gaza. Israel hat widerwillig zugestimmt. Die Hamas ebenfalls. Darüber hatte ich schon zu Wochenbeginn geschrieben. In der Wochenmitte habe ich auch geschrieben. Und selbst am Sonntag schreibe ich. Dabei ruht am siebenten Tag selbst der Herrgott im Himmel. Was ich spannend finde. Was macht der liebe Herrgott eigentlich an seinem freien Tag? Endlich mal ausschlafen?
Der philosophiert schon wieder deppert herum, regt sich der Wortmacher auf, den guten alten Goadfather imitierend. Der alles mit meiner Kindheit ausspart im Alter. Möglicherweise hat er wegen ein paar Vorfälle doch ein schlechtes Gewissen. Geh, schaltet sich der Deichgraf mittels Zoom hinzu. Das was du da übergroß aufbläst in deiner Erinnerung ist doch nicht mal der Rede wert. Was da in deiner Erinnerung übergroß aufgeblasen wird, kann man sich getrost sparen. Das also auch noch. Reder der Goadfather dann wenigstens über deine Gegenwart. Nicht wirklich. Und wer hat das jetzt gefragt?
Zusammen mit dem ukrainischen Fotografen Georgi Iwantschenko, der bei dem Angriff schwer verletzt wurde, war er am Morgen des 3. Oktober in der Donezk-Region unterwegs in der Nähe der Kleinstadt Druschkiwka, rund fünfzehn Kilometer von der Front entfernt, als die Drohne ihr Fahrzeug traf.
Böhm traf Antoni Lallican zum ersten Mal in Nagorni Karabach 2020, in einem Krieg, der damals kaum auf öffentliches Interesse stiess.
«Antoni kannte jeden: die Priester in ihren Soutanen, die Soldaten, die Offiziere, die Frauen, die mit steinernen Gesichtern in vollgepackten Minibussen wegfuhren. Er fotografierte sie, ohne sie je als Objekte zu betrachten. Später, in der Ukraine und in Syrien, fuhren wir stundenlang über Autobahnen, in der Kälte und der Hitze. Es waren Fahrten, die an den Nerven zerrten. Doch Antoni hatte die Fähigkeit, ihnen eine Leichtigkeit zu verleihen. Er war den Menschen immer nahe, ohne sich bemühen zu müssen.»
Deswegen habe ich den Weg der Drohne 13 084 nachgezeichnet. Also ich zeichne da gar nichts nach. Ich kopiere nur und füge mich ein, in den Chor jener, über die andere verfügen. Wenn sie es wollen wollten. Mein Glück, das unter den Trümmern dieser tiefst kleinstbürgerliche Tragödie hervorlugt. Aber das kann ich nicht mehr schreiben. Da bekomme ich umgehend ein schlechtes Gewissen. Der Ursache:
Medienberichten zufolge sind nach dem jüngsten verheerenden Erdbeben viele Frauen verstorben, weil männliche Helfer die Frauen nicht berühren durften oder wollten. Quelle: Die "Presse".
Ich habe in dieser Gesellschaft, deren Kern die Leistung ist, die auch andere für einen erbringen können, einen Status wie Frauen in Afghanistan. Nicht wegen meines Geschlechts, sondern wegen nicht vorhandener Fähigkeiten. Dieser Mangel brachte einst schon den guten alten Godfather auf die Palme, wenn es aus ihm richtiggehend herausbrach: „Der ist ja zu nichts zu gebrauchen. Der philosophiert nur deppert herum.“
Die Um2 formulierte das anders: „Der stellt sich schon wieder blöder an, als er tatsächlich ist.“ Was allerdings nicht stimmte. Ich war in handwerklichen Fragen tatsächlich der, der ich vorgab zu sein. Aber die Frage, warum das so war, stellte sich meine Erziehungsbevollmächtigten nicht. Ganz im Gegenteil. Als Schulversager sollte ich zur Strafe erst recht etwas total Handwerkliches erlernen. Natürlich bin ich gescheitert. Krachend sogar.
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Deswegen sollte ich dann nur noch in den Keller dürfen wollen. Und selbst dieses Wollen sollte sich vorher die Schuhe ausziehen. Das hatte gesessen. Seit dem Tag gehe ich auch offiziell "down under". Es ist zum Davonlaufen.Ich kann so wenig, dass ich für alles, was mir andere geben, dankbar sein muss. Deswegen bin ich in Wahrheit ein Sandler. Einer, der durch ein paar glückliche Umstände weit über seinen eigentlichen Möglichkeiten lebt.
Geh, das ist doch alles nur ein Märchen, das du dir selbst erzählt, um nicht ganz so ein Depp zu sein, selbstverschuldet unmündig. Schön wär’s. Wer hat das gesagt? Das ist zu persönlich. Und jetzt? Jetzt schreibe ich halt über was anderes. Denn für einen Neuanfang bin ich viel zu alt. Und ruiniert.
Stimmt.
Heute steht in Netz - wo sonst - sowieso alles nebeneinander. Der ganz große Glück - die schlimmste Tragödie.
Geburt & Genozid,
Hochzeit & Hamas,
Katzenvideo & Kriegsbericht,
Influencer-Glück & Flüchtlingslager,
Produktwerbung & Protestmarsch.
Siehe Italien. Halb Italien hat sich hinter die Hamas gestellt. Das ist nicht dein voller ernst? Doch.
Das Netz kennt keine Gewichtung. Nur Gleichzeitigkeit. Nur Oberfläche. Nur Klick.
Und wir scrollen weiter. Von Gaza nach Gänseblümchen. Von Genozid zur Gen-Z. Von Empathie zur Emoji.
Im Netz ist alles gleich wichtig. Und gleich unwichtig. Ein Supermarkt der Wirklichkeiten. Regal 1: Hoffnung. Regal 2: Hölle. Regal 3: Rabatt auf beides. Quelle: Eine überreizte Gesellschaft.
"Für das Recht keine Meinung zu haben".
Warum sind alle so nervös? Die Kulturwissenschaftlerin Annekathrin Kohout beschreibt in ihrem Sachbuch "Hyperaktiv" brillant, wie die überreizte Reaktionskultur aus Sozial Media in die analoge Welt schwappt.
Wie lange dauert es, bis niemand mehr über eine schockierende Nachricht spricht? Viel interessanter, nach Anschlägen, Morden, Skandalen, ist bald die Reaktion der Politik. Dann die Antwort der Talkshows, der Backlash in sozialen Medien und schließlich die Reaktion auf die Reaktion auf ebendiese Reaktionen. Bis am Ende, quer durchs Meinungsspektrum, das größte aller Fässer geöffnet wird – die Meinungsfreiheit!
Für die Leipziger Kulturwissenschaftlerin Annekathrin Kohout, 36, sind solche Reaktionskaskaden »Bilderbuchbeispiele« für den kulturellen Wandel, den sie in ihrem neuen Sachbuch analysiert. »Hyperreaktiv« heißt es. »Reaktionen sind zur wichtigsten Form der Kommunikation geworden«, sagt Kohout. »Wichtiger als die originären Beiträge oder Ereignisse, auf die sie sich beziehen.«
Zunächst galt und gilt das für die digitale Welt: Auf TikTok oder Instagram, Bluesky oder X, Facebook oder LinkedIn sind seit je die Beiträge erfolgreich, die aufregen, anregen, erregen, Likes, Shares, Kommentare auslösen, möglichst schnell, möglichst heftig. Die Algorithmen begünstigen dadurch alles, was unmittelbar eingängig oder abstoßend ist. Was komplex ist, ausgewogen und nuanciert, so wie die Realität in aller Regel, was Zeit brauchen würde, weil es vielleicht erst langsam nachwirkt, das verschwindet hingegen in der Versenkung. Quelle: Spiegel 40/2025
Wie dein Blog in der Versenkung verschwunden ist, amüsiert sich der Wortmacher. Niemand reagiert auf deine Schreibe, egal was da rausgehauen wird. Du kannst sogar speiben, nee schreiben: Der israelische Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, ist der Gottfried Küssel Israels. Und niemand regt sich darüber auf. Stimmt.
Geht einer der Hamas-Führenden in Katar oder sonst wo ins Freie, um seinen Ärger über den 20-Punkte Friedensplan Trumps Luft zu machen. Schon erspäht in eine israelische Killerdrohne. Trotz eines möglichen Friedensabkommen?
Gute Frage.
Ein Plan, dem der israelische Premier Netanjahu, mit Verlaub gesagt, skeptisch gegenüber stand. Während der Marathonsitzung drängte er wiederholt darauf, die Formulierungen zu manipulieren, um Israels Verpflichtungen zu reduzieren und Schlupflöcher zu schaffen, die den Anschein erwecken könnten, die Hamas verletze das Abkommen.
Netanjahu wollte insbesondere alle Hinweise auf einen palästinensischen Staat entfernen. Er wollte erreichen, dass die Palästinensische Autonomiebehörde in Gaza keinerlei Einfluss mehr hat. Zudem sollte der geplante israelische Rückzug aus dem Gazastreifen mit Vorbehalten versehen werden, um einen vollständigen Rückzug des israelischen Militärs weniger wahrscheinlich zu machen. Quelle:📰
Auf einer anderen Handlungsebene, aber im selben Kontext stehend, wurde eines der beiden Todesopfer bei dem Terrorangriff auf eine Synagoge in Manchester, wohl von der Kugel aus einer Polizeiwaffe getroffen. Der Angreifer habe keine Schusswaffe gehabt, teilte die Greater Manchester Police am Freitag mit. Daher gehe man nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass die Verletzung eine tragische und unbeabsichtigte Folge des Polizeieinsatzes gewesen sei.
Auch einer der Verletzten, die im Krankenhaus behandelt werden, habe eine Schusswunde, die aber nicht lebensgefährlich sei, hieß es weiter. Beide sollen sich während des Terrorangriffs hinter der Tür der Synagoge verschanzt haben. Quelle: Die "Presse".
In den Sozialen Medien fragen sich einige besorgte Stimmen jetzt, ob die Polizei in Manchester antisemitisch ist?
Gute Frage. Eine Antwort muss ich leider schuldig bleiben. Ich mache ja nix mit den Sozialen Medien. Aber die machen was mit dir. Stimmt. Selbst wenn man sich von ihnen fernhält. Die Menschen haben Stimmungen. Ausgehend von den sozialen Medien. Fast wie im Krieg. Da kommt man auch als ein anderer zurück, als der man hineingegangen ist.
Die "New York Times" in der deutschen Übersetzung.
Verteidigungsminister Pete Hegseth veröffentlichte ein Video des Angriffs auf X und erklärte:
Streamer wie "Netflix" transportierte erhebliche Mengen an Betäubungsmitteln, die auf dem Weg in unsere Köpfe sind, um unsere Bevölkerung zu vergiften, und fügte hinzu, es stehe „in Verbindung mit ausgewiesenen Terrororganisationen“. Auf Englisch war hingegen von Venezuela und Drogen die Rede.
Zum Thema "Vergiften" in den USA hätte ich dann noch weiteren Text.
Im Original wird die Welt ja immer komplexer. Und selbst relativ einfache Dinge, wie der Zugang zu deinem Account bei finanzonline.at, werden immer komplizierter. Und das alles im Namen der Sicherheit. Der inneren Sicherheit. Die du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht hast. Diese Grenze ist fast so ominös wie eine mögliche Grenzziehung zwischen Israel und Palästina. Die EU-Außengrenzen erweisen sich auch als nicht wirklich beständig. Und in Russland hat die permanente Grenzverletzung Methode. Das ist russische Staatsräson. Einst schickten sie uns noch Liebesgrüße aus Moskau. Heute schicken sie uns Drohnen, Spione, Cyberangriffe, propagandistische Provokationen und jede Menge Unbill. Sie überfliegen NATO-Gebiet, spähen militärische Infrastruktur aus, infiltrieren digitale Systeme, sabotieren Kommunikation.
Wir leben in Zeiten permanenter Grenzverletzungen, Grenzverschiebungen, und dem algorithmischen Hang zur persönlichen Entgrenzung. Selbst der Rückzug ins Private wird heute öffentlich zelebriert in den sozialen Medien, in kurzen Videos, in bunten Hochglanzfotos, im Feed, im Story-Format, und überhaupt. Seit wann hat einer deiner Storys Format. Stimmt auch wieder.
Herbst-Hype im Netz. Alles so schön cosy.
Pumpkin Spice Latte und »Gilmore Girls«: Schon seit Mitte Juli feiern junge Menschen auf Social Media den Herbst und decken sich mit allerlei Kürbiszubehör ein. Über die seltsame Inszenierung einer Jahreszeit.
Die Kürbisse, immer diese Kürbisse. Sie türmen sich vor den Häusern, drinnen auf den Sofas und gefühlt in jedem zweiten Instagram-Account. Sie dampfen aus Tassen, in Form von Pumpkin Spice Latte, die mit beiden Händen festgehalten werden, die Pulloverärmel bis zu den Handflächen gezogen. Dazu Zimtschnecken und Apfelkuchen, Zucker und Gemütlichkeit.
Junge Menschen dokumentieren ihre »Hauls«, also Shoppingexzesse, in Videos: »Es ist August – ihr wisst, was das heißt! Herbst- und Halloweenshopping!« Dann ziehen sie durch Regalmeter voller erdfarbener Dekoration. Oder filmen sich, gehüllt in dicke Wollsocken, vor dem Fernseher, auf dem die Serie »Gilmore Girls« läuft.
Wovon fühlen sich die Menschen im Herbst befreit? In vielen Kommentaren wird zuerst der Sommer genannt. Die Jahreszeit sei schwer zu ertragen: Ständig gehe es ums Aussehen, um Urlaube und die Präsentation beider Statussymbole auf Instagram. Der Sommer erhöhe den Druck, etwas erleben zu müssen , rauszugehen, das schöne Wetter zu genießen. Der Herbst ist auch auf Social Media gnädiger, er fordert nichts außer Kuschelkonsum. Online etablierte sich für die perfekte herbstliche Wohnung der Begriff »Sanctuary«, also eine Mischung aus Heiligtum und Zufluchtsort. Im Dauer-Inferno aus schlechten Nachrichten und Kriegsrhetorik soll das Zuhause der Ort des Friedens sein.
Was bei Adorno die »Lampe in Form einer Blume« ist, ist bei Herbstfluencern der Kochtopf in Kürbisform. Bei Adorno soll die Analyse des dekorierten Innenlebens zeigen, welchen gesellschaftlich-politischen Entwicklungen der Privatier ausgesetzt ist, die ihn dazu bringen, diesen häuslichen Gegenentwurf zu schaffen. Bei »FallTok« wird der Rückzug ins Private hingegen in sein Gegenteil verkehrt: Wie privat können Räume sein, die öffentlich gepostet werden? Wie grenzt man sich ab, vom Sommer der Erwartungen und dem Rauschen der Welt, wenn am Ende doch jeder und jede beweisen muss, wie gemütlich er oder sie es hat? Quelle Spiegel 40/2025
Und im Herbst hört einer, wie du aufhörst zu existieren. Meint der Wortmacher zu sagen. Dieser Meinung schließt sich auch der Deichfrag an. Der Deichfrag – der ist gut. Selbst der Scheißhausdämon, der unter der Hand noch immer die Ansage macht, an seiner totes-Kind-am-Strand-Psychose festhaltend – selbst eine Psychose kann einem Sinn im Leben verleihen, wie einst Pornofilme auf VHS – geht mit dem Wortmacher d’accord.
Aber das ist kein gutes Deutsch. Stimmt. Bing, mach mal.
Quelle: Das mit den Antisemitismus in Manchester ist fake. Das habe ich mir ausgedacht. Ich? Ich war das nicht. Wer hat das jetzt gesagt?
Jessas!
Im Bezirk Zwettl ist erstmals in Niederösterreich ein Wolf abgeschossen worden. Nachdem sich das Tier erneut derselben Herde genähert und diese bedroht hatte, wurde der Wolf am Mittwoch von einem Jäger getötet, wie am Freitag bekannt wurde.
Betont wurde die Verordnungskonformität des Abschusses: Wölfe mit „problematischem Verhalten“ dürfen in Niederösterreich ohne vorherige behördliche Anordnung geschossen werden.
⚠️
Falls du also "down under" gelebt bist wie ich, halt dich fern von der Herde der Herrschaftlichen. Zwar knallen die dich nicht sofort ab, wie einen hungrigen Wolf, der sich erneut der Herde näherte, dieser Depp. Stattdessen strafen sie dich mit offener Verachtung, weil sie dich als problematisch wahrnehmen. Dich und dein Getue. Dich und deinen Hang zur Gewalt? Was für Gewalt? Na jene die sie dir andichten. Aso.
Oder mit Gleichgültigkeit. Mit der strafen sie dich auch. Allerdings mit demonstrativer Gleichgültigkeit. Geh, das denkst du dir nur aus. Schön wär's. Die sind eine geschlossene Gesellschaft. Bei denen ist das ganze Jahr über Münchner Oktoberfest. Bei denen ist immer Wiesn. Aber war das nicht was. Sperre wegen einer Bombendrohung?
Ja, war tatsächlich was. Am 2. Oktober 2025 wurde das Münchner Oktoberfest vorübergehend gesperrt, nachdem ein Drohschreiben mit Bezug zur Wiesn gefunden wurde. Hintergrund war eine Explosion in einem Wohnhaus im Münchner Norden, bei der ein Mann Sprengfallen deponiert und sich selbst das Leben genommen hatte. In seinem Schreiben warnte er vor einem „bombigen Erlebnis“ auf der Wiesn.
In der Nähe des Lerchenauer Sees entdeckten Einsatzkräfte die Leiche eines Mannes mit Schusswunden. Nach Angaben der Polizei handelt es sich mutmaßlich um den Bewohner des brennenden Hauses – laut ersten Erkenntnissen soll er das Gebäude mit Sprengfallen versehen und anschließend angezündet haben. Offenbar handelte es sich dabei um das Elternhaus des Mannes. Zuvor erschoss er seinen Vater und verletzte seine Mutter schwer. Ein von Nachbarn an die Polizei übergebener Brief deutet darauf hin, dass ein eskalierter Erbstreit der Hintergrund der Tat gewesen sein könnte.
Anschließend soll er sich das Leben genommen haben. Quelle:presse-augsburg.de
Ein eskalierender Erbstreit: Beim Geld hört sich ja jeder Spaß auf. Irgendwer zahlt immer drauf. Die Welt ist schon lange kein bunter Kinderspielplatz mehr. Selbst Kinderspielplätze werden heute bombardiert. Selbst auf spielende Kinder werden heute Raketen abgefeuert. Oder sie werden von Killerdrohnen gejagt wie andernorts in der totalen Idylle ein Schnäppchen. Zu denen gehörst du auch. Behautet der Wortmacher. Stimmt. Ich muss mein Geld zusammenhalten.
Apropos Killerdrohnen:
Russland überschüttete die Ukraine in der Nacht mit Raketen und Drohnen, wie die Behörden mitteilten. Dabei wurden mindestens fünf Menschen getötet und Infrastruktur in zahlreichen Regionen beschädigt.
Vier Todesopfer wurden aus der westlichen Region Lwiw an der Grenze zu Polen gemeldet, wo in der Regionalhauptstadt auch ein Industriepark in Brand geriet und Teile der Stadt ohne Strom blieben. In der südostukrainischen Region Saporischschja kam eine weitere Person ums Leben, neun weitere wurden verletzt. Zudem waren mehr als 73 000 Kunden ohne Strom, erklärte Gouverneur Iwan Fedorow.
Zivile Infrastruktur sei außerdem in den Regionen Iwano-Frankiwsk, Winnyzja, Tschernihiw, Cherson, Charkiw und Odessa beschädigt worden, sagte Ministerpräsidentin Julia Swyrydenko. Quelle: NZZ
Sicherheit, sagte er, erreiche man nicht durch Gesetze und Resolutionen, sondern durch „Freunde und Waffen“.©️Ukrainischer Präsident Selenskyj/UNO-Hauptversammlung. Der war mal Komödiant. Brutal, was die Welt aus einem macht. Vom gescheiterten Künstler zum industriellen Massenmörder. Was vielen heute noch Respekt abnötigt. Geh, jetzt übertreibst. Schön wär's.
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«Antoni Lallican war ein großartiger Fotograf, ein Suchender, der immer wieder kam.» Am 3. Oktober wurde er in der Ostukraine getötet.
Er entkam dieses Mal der Gefahr nicht, er wurde trotz Kennung als Journalist höchstwahrscheinlich gezielt von russischen Drohnenoperatoren mit einer sogenannten «First Person View»-Drohne getötet.
Ich Depp dachte. So eine «First Person View»-Drohne hat eine Art Riechkolben, der die Angst von Menschen riechen kann. Deren Todesangst. Die ja in alle Richtungen ausfranzt. Selbst in der totalen Idylle ist die allgegenwärtig. Siehe der Longevity-Hype. Superreiche, Biohacker, Influencer und Tech-Milliardäre investieren Milliarden in Pillen, Blutplasma, Kältekammern, Genanalysen, um dem Tod ein Schnippchen zu schlagen. Was bis in die Niederungen der Discounter ausfranzt.
Selbst beim Discounter kaufen sehr viele Heidelbeeren. Da gibt es einen richtigen Heidelbeer-Hype. Ich kaufe die nicht. Zu teuer. Die Erlebnisangst gibt es auch in der totalen Idylle. Hier hat eine jede Person Angst zu kurz zu kommen. Die Angst nicht genügend erlebt zu haben ist allgegenwärtig. Die führt dann direkt zum Overtourismus. Die Angst vor Erlebnisdefiziten, die wiederum touristische Überlastung begünstigt. Dabei ist das Reisen seit Corona nicht mehr wirklich günstig.
Warum reisen wir überhaupt?
Es gibt einen Wunsch nach Erlösung durch Reisen. Die Leute wollen sich selbst loswerden, indem sie auf Urlaub fahren. Genauso wie sie ein Häuschen am Land haben, um sich von sich selbst zu erholen. Da sie sich aber immer selbst mitbringen, funktioniert das nicht so richtig. Wir verwechseln ständig einen Ort mit dem Gefühl, das wir dort haben sollen, weil es andere dort gehabt haben. Quelle: Die "Presse"/Historiker Valentin Groebner erklärt, warum Urlauber sich nach Erlösung sehnen – und wieso gegen frustrierendes Reisen nur noch mehr Reisen hilft.
Also einer wie du reißt sich höchstens zusammen. Aber selbst das bringt nichts. Mein Talent, eine schlechte Nachrede zu haben wie andere eine Karriere oder Familie, lässt sich von diesem Schauspiel nicht wirklich beeindrucken. Das einsame Wolf-Syndrom. Der niemanden mehr findet zum Einsamen.
«First Person View»-Drohnen. FPV-Drohnen sind ferngesteuerte Flugobjekte, die dem Piloten ermöglichen, den Flug aus der Kamera-Perspektive der Drohne zu erleben. Die haben keinen siebtenten Sinn oder eine Nase wie ein Spürhund. Diese Drohnen gucken durch die Augen eines Piloten oder eine Pilotin. Killer-Drohnen sind auch geschlechtsneutral. Sie haben kein Geschlecht, keine Stimme, keine Biografie. Sie töten unabhängig von Identität, Herkunft oder Pronomen. Sie operieren nach Zielparametern, nicht nach sozialen Kategorien.
Made in Russia, gebaut mit Mikrochips aus der Schweiz: der Weg der Drohne 13 084
Russland intensiviert den Drohnenkrieg, baut eine gigantische Fabrik und neue Basen. Dies ist die Geschichte einer Drohne, von der Fabrik bis zum Abschuss.
Nachts kommen die Drohnen. Zu Hunderten, täglich. Sie töten Frauen, Männer, Kinder, zerstören wahllos Gebäude. Am Sonntag erlebte die Ukraine den drittheftigsten Angriff seit der Invasion, über 600 Drohnen schlugen ein. Russland führt einen beispiellosen Drohnenkrieg gegen die Ukraine – und hat dafür die Tötungsmaschine professionalisiert.
Wie die Drohne 13 084 und ihre Geschwister funktionieren, ist gut dokumentiert – dank von Hackern erbeuteten Dokumenten und ukrainischen Analysen. Eine Erkenntnis: Die russische Kamikazedrohne ist eigentlich ein Werk internationaler Zusammenarbeit. Und ohne den Westen bliebe sie am Boden.
Der Entwurf etwa stammt aus Iran und ist dort bekannt als Shahed-136. Der Prozessor, der die störsicheren Antennen antreibt, stammt aus den Niederlanden. Die Luftdrucksensoren laufen mit Chips von Texas Instruments aus den USA. Die Kondensatoren sind «made in Japan». Der Motor wurde in Deutschland entwickelt, von Iran kopiert und wird mittlerweile in China hergestellt.
Und jener Mikrochip, der die Satellitennavigation mit GPS und dem russischen Pendant Glonass ermöglicht, wurde am Zürichsee entworfen. Die Drohne 13 084 enthält mindestens 29 Elektronikkomponenten aus dem Westen.
Die Bauteile gelangen über unterschiedliche Wiederverkäufer und Firmenkonstrukte oft via China nach Russland. Frontelligence Insight, ein Recherchekollektiv eines früheren ukrainischen Offiziers, konnte verschiedene dieser Firmennetzwerke enttarnen. Sie tragen Namen wie «Drake LLC» oder «Trading House Vector LLC» und operieren unbehelligt von westlichen Sanktionen.
Ganz geheuer scheint Russland die Abhängigkeit von westlichen Mikrochips doch nicht zu sein. Vor wenigen Monaten wurde in der Ukraine eine modifizierte Geran-2-Drohne gesichtet, die vollständig aus chinesischen Elektronikkomponenten gefertigt war. Quelle: NZZ
„Scheiße“, dachte ich mir, über die Insel radelnd, trotz Aktivitätsverbot, ausgesprochen von einer Ärztin, wegen der Corona-Impfung. Wir können hier wirklich nix richtig machen. Wir sprachen kurz übers Älterwerden. Nicht ich mit dem Wortmacher. Mit der Frau Ärztin. Die Frau Ärztin fand, ich sei nicht alt. Ich sah das anders. Ich gehöre längst zu den Unsichtbaren. In der Öffentlichkeit nimmt mich niemand mehr wahr. Jüngere Frauen wissen nicht einmal, dass es mich gibt – dass ich wirklich existiere. Nicht mal, wenn ich direkt neben ihnen stehe.
----_------_--------___----------______-------______------______-
„Das ist ein typisches Zeichen für deinen Verfall“, sagte ich zur Ärztin. Sie sah das ganz anders. Als sie dann sagte: „Ich bin auch in Ihrem Alter“, musste ich kurz auflachen. „Natürlich meine ich das nicht tierisch ernst“, schob ich noch nach. „Sie altern ja mit Style". Mein Glück war ja, dass wir damit fertig waren mit Smalltalk. Mir mussten uns nicht mehr unterhalten. Auch nicht über den angeblichen Zeckenbiss vor zwei Wochen. Ich hatte da was falsch angekreuzt im Impfaufklärungsbogen. Ohne Lesebrille ist das Kleingedruckte eine ziemliche Herausforderung. Aber das hat ja nichts mit dem Alter zu tun, sondern nur mit den Augen. Der ist gut. Den sollte ich unbedingt aufschreiben.
Die Drohne 13 084 hat den französischen Fotografen Antoni Lallican nicht getötet. Die nahm einen anderen Weg. Den Jacobsweg, spottet der Wortmacher. Indirekt ja.
Die Drohne 13 084 ist unterwegs. Sie beschleunigt auf 180 Kilometer in der Stunde, kann stundenlang in der Luft bleiben und jedes erdenkliche Ziel in der Ukraine erreichen. Neben ihr fliegen neun weitere Drohnen, denn im Rudel ist die Chance grösser, dass einige ihr Ziel erreichen. Früher hätte sie die Nähe zum Boden gesucht, um das ukrainische Radar zu umgehen. Nun fliegt sie auf rund 2 Kilometer Höhe. Möglichst weit weg von ukrainischen Geschossen.
Die Drohne 13 084 hat keinen Schaden angerichtet. Ihr Wrack landet beim ukrainischen Militär und wird auseinandergenommen, ihre Einzelteile werden dokumentiert. Doch jeden Tag dringen Hunderte russische Drohnen in den ukrainischen Luftraum ein. Quelle: NZZ
Das sehe ich a bissl anders. Selbst jene russischen Drohnen die keinen direkten Schaden anrichten, richten einen Schaden in den Menschen an. Obschon sie nichts zerstören geht was kaputt. In den Menschen. Aber das ist natürlich nur eine Behauptung, die ich aufstelle wie ein Schild: "Achtung Baustelle". Seit wann wird an dieser Stelle hier was gebaut. ©️Der Wortmacher. Gott sei Dank habe ich zur Frau Ärztin nicht gesagt. Das Sexuelle kommt im Alter entschieden zu kurz". Plötzlich hat man andere Interessen. Das ist schrecklich. Anstatt man(N) was mit
Mindestens 17 Menschen seien bei einem israelischen Angriff auf ein Gebäude in einem Viertel von Gaza-Stadt getötet worden, teilte der Zivilschutz der Enklave mit. Das israelische Militär erklärte, es habe einen Hamas-Kämpfer angegriffen, der israelische Soldaten in der Gegend bedroht habe. Es gehe Berichten nach, wonach Zivilisten verletzt worden seien. So geht das seit knapp zwei Jahren. Aber jetzt gibt es endlich Hoffnung. Trumps 20-Punkte-Friedensplan für Gaza. Israel hat widerwillig zugestimmt. Die Hamas ebenfalls. Darüber hatte ich schon zu Wochenbeginn geschrieben. In der Wochenmitte habe ich auch geschrieben. Und selbst am Sonntag schreibe ich. Dabei ruht am siebenten Tag selbst der Herrgott im Himmel. Was ich spannend finde. Was macht der liebe Herrgott eigentlich an seinem freien Tag? Endlich mal ausschlafen?
Der philosophiert schon wieder deppert herum, regt sich der Wortmacher auf, den guten alten Goadfather imitierend. Der alles mit meiner Kindheit ausspart im Alter. Möglicherweise hat er wegen ein paar Vorfälle doch ein schlechtes Gewissen. Geh, schaltet sich der Deichgraf mittels Zoom hinzu. Das was du da übergroß aufbläst in deiner Erinnerung ist doch nicht mal der Rede wert. Was da in deiner Erinnerung übergroß aufgeblasen wird, kann man sich getrost sparen. Das also auch noch. Reder der Goadfather dann wenigstens über deine Gegenwart. Nicht wirklich. Und wer hat das jetzt gefragt?
Zusammen mit dem ukrainischen Fotografen Georgi Iwantschenko, der bei dem Angriff schwer verletzt wurde, war er am Morgen des 3. Oktober in der Donezk-Region unterwegs in der Nähe der Kleinstadt Druschkiwka, rund fünfzehn Kilometer von der Front entfernt, als die Drohne ihr Fahrzeug traf.
Böhm traf Antoni Lallican zum ersten Mal in Nagorni Karabach 2020, in einem Krieg, der damals kaum auf öffentliches Interesse stiess.
«Antoni kannte jeden: die Priester in ihren Soutanen, die Soldaten, die Offiziere, die Frauen, die mit steinernen Gesichtern in vollgepackten Minibussen wegfuhren. Er fotografierte sie, ohne sie je als Objekte zu betrachten. Später, in der Ukraine und in Syrien, fuhren wir stundenlang über Autobahnen, in der Kälte und der Hitze. Es waren Fahrten, die an den Nerven zerrten. Doch Antoni hatte die Fähigkeit, ihnen eine Leichtigkeit zu verleihen. Er war den Menschen immer nahe, ohne sich bemühen zu müssen.»
Deswegen habe ich den Weg der Drohne 13 084 nachgezeichnet. Also ich zeichne da gar nichts nach. Ich kopiere nur und füge mich ein, in den Chor jener, über die andere verfügen. Wenn sie es wollen wollten. Mein Glück, das unter den Trümmern dieser tiefst kleinstbürgerliche Tragödie hervorlugt. Aber das kann ich nicht mehr schreiben. Da bekomme ich umgehend ein schlechtes Gewissen. Der Ursache:
Medienberichten zufolge sind nach dem jüngsten verheerenden Erdbeben viele Frauen verstorben, weil männliche Helfer die Frauen nicht berühren durften oder wollten. Quelle: Die "Presse".
Ich habe in dieser Gesellschaft, deren Kern die Leistung ist, die auch andere für einen erbringen können, einen Status wie Frauen in Afghanistan. Nicht wegen meines Geschlechts, sondern wegen nicht vorhandener Fähigkeiten. Dieser Mangel brachte einst schon den guten alten Godfather auf die Palme, wenn es aus ihm richtiggehend herausbrach: „Der ist ja zu nichts zu gebrauchen. Der philosophiert nur deppert herum.“
Die Um2 formulierte das anders: „Der stellt sich schon wieder blöder an, als er tatsächlich ist.“ Was allerdings nicht stimmte. Ich war in handwerklichen Fragen tatsächlich der, der ich vorgab zu sein. Aber die Frage, warum das so war, stellte sich meine Erziehungsbevollmächtigten nicht. Ganz im Gegenteil. Als Schulversager sollte ich zur Strafe erst recht etwas total Handwerkliches erlernen. Natürlich bin ich gescheitert. Krachend sogar.
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Deswegen sollte ich dann nur noch in den Keller dürfen wollen. Und selbst dieses Wollen sollte sich vorher die Schuhe ausziehen. Das hatte gesessen. Seit dem Tag gehe ich auch offiziell "down under". Es ist zum Davonlaufen.Ich kann so wenig, dass ich für alles, was mir andere geben, dankbar sein muss. Deswegen bin ich in Wahrheit ein Sandler. Einer, der durch ein paar glückliche Umstände weit über seinen eigentlichen Möglichkeiten lebt.
Geh, das ist doch alles nur ein Märchen, das du dir selbst erzählt, um nicht ganz so ein Depp zu sein, selbstverschuldet unmündig. Schön wär’s. Wer hat das gesagt? Das ist zu persönlich. Und jetzt? Jetzt schreibe ich halt über was anderes. Denn für einen Neuanfang bin ich viel zu alt. Und ruiniert.
Stimmt.
Heute steht in Netz - wo sonst - sowieso alles nebeneinander. Der ganz große Glück - die schlimmste Tragödie.
Geburt & Genozid,
Hochzeit & Hamas,
Katzenvideo & Kriegsbericht,
Influencer-Glück & Flüchtlingslager,
Produktwerbung & Protestmarsch.
Siehe Italien. Halb Italien hat sich hinter die Hamas gestellt. Das ist nicht dein voller ernst? Doch.
Das Netz kennt keine Gewichtung. Nur Gleichzeitigkeit. Nur Oberfläche. Nur Klick.
Und wir scrollen weiter. Von Gaza nach Gänseblümchen. Von Genozid zur Gen-Z. Von Empathie zur Emoji.
Im Netz ist alles gleich wichtig. Und gleich unwichtig. Ein Supermarkt der Wirklichkeiten. Regal 1: Hoffnung. Regal 2: Hölle. Regal 3: Rabatt auf beides. Quelle: Eine überreizte Gesellschaft.
"Für das Recht keine Meinung zu haben".
Warum sind alle so nervös? Die Kulturwissenschaftlerin Annekathrin Kohout beschreibt in ihrem Sachbuch "Hyperaktiv" brillant, wie die überreizte Reaktionskultur aus Sozial Media in die analoge Welt schwappt.
Wie lange dauert es, bis niemand mehr über eine schockierende Nachricht spricht? Viel interessanter, nach Anschlägen, Morden, Skandalen, ist bald die Reaktion der Politik. Dann die Antwort der Talkshows, der Backlash in sozialen Medien und schließlich die Reaktion auf die Reaktion auf ebendiese Reaktionen. Bis am Ende, quer durchs Meinungsspektrum, das größte aller Fässer geöffnet wird – die Meinungsfreiheit!
Für die Leipziger Kulturwissenschaftlerin Annekathrin Kohout, 36, sind solche Reaktionskaskaden »Bilderbuchbeispiele« für den kulturellen Wandel, den sie in ihrem neuen Sachbuch analysiert. »Hyperreaktiv« heißt es. »Reaktionen sind zur wichtigsten Form der Kommunikation geworden«, sagt Kohout. »Wichtiger als die originären Beiträge oder Ereignisse, auf die sie sich beziehen.«
Zunächst galt und gilt das für die digitale Welt: Auf TikTok oder Instagram, Bluesky oder X, Facebook oder LinkedIn sind seit je die Beiträge erfolgreich, die aufregen, anregen, erregen, Likes, Shares, Kommentare auslösen, möglichst schnell, möglichst heftig. Die Algorithmen begünstigen dadurch alles, was unmittelbar eingängig oder abstoßend ist. Was komplex ist, ausgewogen und nuanciert, so wie die Realität in aller Regel, was Zeit brauchen würde, weil es vielleicht erst langsam nachwirkt, das verschwindet hingegen in der Versenkung. Quelle: Spiegel 40/2025
Wie dein Blog in der Versenkung verschwunden ist, amüsiert sich der Wortmacher. Niemand reagiert auf deine Schreibe, egal was da rausgehauen wird. Du kannst sogar speiben, nee schreiben: Der israelische Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, ist der Gottfried Küssel Israels. Und niemand regt sich darüber auf. Stimmt.
Geht einer der Hamas-Führenden in Katar oder sonst wo ins Freie, um seinen Ärger über den 20-Punkte Friedensplan Trumps Luft zu machen. Schon erspäht in eine israelische Killerdrohne. Trotz eines möglichen Friedensabkommen?
Gute Frage.
Ein Plan, dem der israelische Premier Netanjahu, mit Verlaub gesagt, skeptisch gegenüber stand. Während der Marathonsitzung drängte er wiederholt darauf, die Formulierungen zu manipulieren, um Israels Verpflichtungen zu reduzieren und Schlupflöcher zu schaffen, die den Anschein erwecken könnten, die Hamas verletze das Abkommen.
Netanjahu wollte insbesondere alle Hinweise auf einen palästinensischen Staat entfernen. Er wollte erreichen, dass die Palästinensische Autonomiebehörde in Gaza keinerlei Einfluss mehr hat. Zudem sollte der geplante israelische Rückzug aus dem Gazastreifen mit Vorbehalten versehen werden, um einen vollständigen Rückzug des israelischen Militärs weniger wahrscheinlich zu machen. Quelle:📰
Auf einer anderen Handlungsebene, aber im selben Kontext stehend, wurde eines der beiden Todesopfer bei dem Terrorangriff auf eine Synagoge in Manchester, wohl von der Kugel aus einer Polizeiwaffe getroffen. Der Angreifer habe keine Schusswaffe gehabt, teilte die Greater Manchester Police am Freitag mit. Daher gehe man nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass die Verletzung eine tragische und unbeabsichtigte Folge des Polizeieinsatzes gewesen sei.
Auch einer der Verletzten, die im Krankenhaus behandelt werden, habe eine Schusswunde, die aber nicht lebensgefährlich sei, hieß es weiter. Beide sollen sich während des Terrorangriffs hinter der Tür der Synagoge verschanzt haben. Quelle: Die "Presse".
In den Sozialen Medien fragen sich einige besorgte Stimmen jetzt, ob die Polizei in Manchester antisemitisch ist?
Gute Frage. Eine Antwort muss ich leider schuldig bleiben. Ich mache ja nix mit den Sozialen Medien. Aber die machen was mit dir. Stimmt. Selbst wenn man sich von ihnen fernhält. Die Menschen haben Stimmungen. Ausgehend von den sozialen Medien. Fast wie im Krieg. Da kommt man auch als ein anderer zurück, als der man hineingegangen ist.
Die "New York Times" in der deutschen Übersetzung.
Verteidigungsminister Pete Hegseth veröffentlichte ein Video des Angriffs auf X und erklärte:
Streamer wie "Netflix" transportierte erhebliche Mengen an Betäubungsmitteln, die auf dem Weg in unsere Köpfe sind, um unsere Bevölkerung zu vergiften, und fügte hinzu, es stehe „in Verbindung mit ausgewiesenen Terrororganisationen“. Auf Englisch war hingegen von Venezuela und Drogen die Rede.
Zum Thema "Vergiften" in den USA hätte ich dann noch weiteren Text.
Im Original wird die Welt ja immer komplexer. Und selbst relativ einfache Dinge, wie der Zugang zu deinem Account bei finanzonline.at, werden immer komplizierter. Und das alles im Namen der Sicherheit. Der inneren Sicherheit. Die du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht hast. Diese Grenze ist fast so ominös wie eine mögliche Grenzziehung zwischen Israel und Palästina. Die EU-Außengrenzen erweisen sich auch als nicht wirklich beständig. Und in Russland hat die permanente Grenzverletzung Methode. Das ist russische Staatsräson. Einst schickten sie uns noch Liebesgrüße aus Moskau. Heute schicken sie uns Drohnen, Spione, Cyberangriffe, propagandistische Provokationen und jede Menge Unbill. Sie überfliegen NATO-Gebiet, spähen militärische Infrastruktur aus, infiltrieren digitale Systeme, sabotieren Kommunikation.
Wir leben in Zeiten permanenter Grenzverletzungen, Grenzverschiebungen, und dem algorithmischen Hang zur persönlichen Entgrenzung. Selbst der Rückzug ins Private wird heute öffentlich zelebriert in den sozialen Medien, in kurzen Videos, in bunten Hochglanzfotos, im Feed, im Story-Format, und überhaupt. Seit wann hat einer deiner Storys Format. Stimmt auch wieder.
Herbst-Hype im Netz. Alles so schön cosy.
Pumpkin Spice Latte und »Gilmore Girls«: Schon seit Mitte Juli feiern junge Menschen auf Social Media den Herbst und decken sich mit allerlei Kürbiszubehör ein. Über die seltsame Inszenierung einer Jahreszeit.
Die Kürbisse, immer diese Kürbisse. Sie türmen sich vor den Häusern, drinnen auf den Sofas und gefühlt in jedem zweiten Instagram-Account. Sie dampfen aus Tassen, in Form von Pumpkin Spice Latte, die mit beiden Händen festgehalten werden, die Pulloverärmel bis zu den Handflächen gezogen. Dazu Zimtschnecken und Apfelkuchen, Zucker und Gemütlichkeit.
Junge Menschen dokumentieren ihre »Hauls«, also Shoppingexzesse, in Videos: »Es ist August – ihr wisst, was das heißt! Herbst- und Halloweenshopping!« Dann ziehen sie durch Regalmeter voller erdfarbener Dekoration. Oder filmen sich, gehüllt in dicke Wollsocken, vor dem Fernseher, auf dem die Serie »Gilmore Girls« läuft.
Wovon fühlen sich die Menschen im Herbst befreit? In vielen Kommentaren wird zuerst der Sommer genannt. Die Jahreszeit sei schwer zu ertragen: Ständig gehe es ums Aussehen, um Urlaube und die Präsentation beider Statussymbole auf Instagram. Der Sommer erhöhe den Druck, etwas erleben zu müssen , rauszugehen, das schöne Wetter zu genießen. Der Herbst ist auch auf Social Media gnädiger, er fordert nichts außer Kuschelkonsum. Online etablierte sich für die perfekte herbstliche Wohnung der Begriff »Sanctuary«, also eine Mischung aus Heiligtum und Zufluchtsort. Im Dauer-Inferno aus schlechten Nachrichten und Kriegsrhetorik soll das Zuhause der Ort des Friedens sein.
Was bei Adorno die »Lampe in Form einer Blume« ist, ist bei Herbstfluencern der Kochtopf in Kürbisform. Bei Adorno soll die Analyse des dekorierten Innenlebens zeigen, welchen gesellschaftlich-politischen Entwicklungen der Privatier ausgesetzt ist, die ihn dazu bringen, diesen häuslichen Gegenentwurf zu schaffen. Bei »FallTok« wird der Rückzug ins Private hingegen in sein Gegenteil verkehrt: Wie privat können Räume sein, die öffentlich gepostet werden? Wie grenzt man sich ab, vom Sommer der Erwartungen und dem Rauschen der Welt, wenn am Ende doch jeder und jede beweisen muss, wie gemütlich er oder sie es hat? Quelle Spiegel 40/2025
Und im Herbst hört einer, wie du aufhörst zu existieren. Meint der Wortmacher zu sagen. Dieser Meinung schließt sich auch der Deichfrag an. Der Deichfrag – der ist gut. Selbst der Scheißhausdämon, der unter der Hand noch immer die Ansage macht, an seiner totes-Kind-am-Strand-Psychose festhaltend – selbst eine Psychose kann einem Sinn im Leben verleihen, wie einst Pornofilme auf VHS – geht mit dem Wortmacher d’accord.
Aber das ist kein gutes Deutsch. Stimmt. Bing, mach mal.
Quelle: Das mit den Antisemitismus in Manchester ist fake. Das habe ich mir ausgedacht. Ich? Ich war das nicht. Wer hat das jetzt gesagt?
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Montag, 29. September 2025
Im Idyll ist das Gras so grün wie a 100 Euro-Schein
der imperialist, 11:41h
Highlight. Ich war Corona-Impfung-Auffrischen. Ist gratis und völlig umsonst. Nach zwei Jahren wieder mal. Die Ärztin sprach ein einwöchiges Sportverbot aus. Aber unter Leute kannst du ruhig gehen. Das macht nix. Wer bitte hat sich das wieder ausgedacht? Ich mach ja keinen Leistungssport. Studien gibt es auch keine zu dem Thema. Nicht sehr einladend so eine Impfung.
Dios míos!
Schon wieder sind 5 Jahre um.(✝️Herr M). Der radelt wie gehabt mit mir über die Insel. Ich hoffe das kommt nicht total unseriös oder gar pietätlos rüber. Einst wurde ich sogar dafür kritisiert, dass wir die rhetorischen Waffen ruhen ließen, in Anbetracht der widrigen Umstände. Das ging von mir aus. Hat mir auch nichts gebracht. Ganz im Gegenteil. Ich hatte trotzdem die schlechte Nachrede. Was habe ich daraus gelernt? Na, das ich nix mehr mit Herrschaftlichen mache. Ich lasse mich da auf überhaupt nix mehr ein. Online.
Das sollten sich auch die Wölfe in unseren Gefilden hinter ihre Lauscher schreiben: Haltet euch fern von Herrschaftlichen. Meidet deren Privatwälder. Fresst nicht deren Nutztiere. Die werden von Menschen gefressen. Ausschließlich nur von Menschen. Nur Menschen dürfen die für sich nutzen. Für Wölfe ist das nichts. Herrschaftliche drehen die Welt wie sie es gerade brauchen. Die ändern sogar Gesetze, nur um dich abknallen zu dürfen. Und das nur, weil der Wolf keine Rabattmarken zum Kleben hat für die vegane Linie von Billa/+, Spar, Hofer & Lidl. Leg dich niemals mit Herrschaftlichen an. Dagegen ist der Zohan ein Kindergeburtstag. Zohan klingt fast so wie Zahal (IDF) Und schon ist wieder Krieg. Und schon ist eine leere Pfandfalsche mehr wert als ein Kinderleben in Gaza.
In der Ukraine ist auch Krieg. Aber die Kinder der Ukraine verteidigen unsere Demokratie mit ihren Kinderleben. Die Kinder in Gaza weniger. Aber die moralische Asymmetrie liegt angeblich nicht im Wert der Kinderleben, sondern in der Art, wie diese Leben politisch gedeutet, instrumentalisiert oder ignoriert werden. Allerdings nicht von mir. Mir tun die einfach nur leid. Sonst nix.
Diese Demokratie wurde einst sogar am Hindukusch von uns verteidigt. Gegen die Taliban, und deren völlig korrupte afghanische Elite, die den Westen ausgesackelt haben auf einem Niveau, wie du Schnorrer den Goadfather. Das ist unerhört. Wer hat das jetzt gesagt. Die Taliban haben diese Woche das Internet abgedreht. Das diesen Deppen der Westen aufgebaut hatte. Oder sagt man: Das denen der Westen eingerichtet hatte, wie ein Schnorrer in der totalen Idylle. Eigentlich hast du hier nichts zu suchen. Wer war das jetzt schon wieder?
Sackel - wie die Sacklers in den USA. Die werden noch zum Thema. Eigentlich habe ich kein Thema. Ich bringe deren fröhliches Schaffen nur zur Sprache.
Der Grund für das Abschalten des Internets blieb vorerst nebulös. Die Taliban wollen offenbar „teuflische“ Inhalte sperren, die an die Bevölkerung gelangten – das schrieb zumindest ein Taliban-Sprecher auf der Plattform X. Er schrieb auch, dass die Taliban nach Alternativen Ausschau halten. Angeblich suchen die radikalen Herrscher nach Wegen, der Bevölkerung das Internet weiterhin vorzuenthalten, aber zumindest der Wirtschaft und den Behörden den Zugang zu öffnen.
Dass junge Menschen nun auch den Zugang zu sozialen Medien verlieren, ist ein herber Rückschlag. In vielen Fällen ist der Zugang zum Internet ihr einziges Fenster in die Welt, zumal die Taliban mit den „Tugendgesetzen“ die Rechte der Frauen extrem beschneiden.
Das beginnt bei der kompletten Verschleierung und geht bis zum Sprechverbot in der Öffentlichkeit. Frauen und Mädchen sind von den Universitäten, anderen Hochschulen und auch Mittelschulen ausgeschlossen, sie dürfen sich in der Öffentlichkeit ohne Begleitung kaum noch sehen lassen.
So haben sich viele junge Frauen im Geheimen weitergebildet. Hochschulen von Pakistan bis in die Schweiz haben Onlineprogramme für sie entworfen und auch online unterrichtet. Mit der Abschaltung des Internets sind die Schülerinnen und Schüler vollends vom (säkularen) Unterricht abgeschnitten.
Mädchen dürfen nur mehr bis zum zwölften Lebensjahr die Schule besuchen, Frauen wurden sukzessive aus der Öffentlichkeit verbannt. Zuletzt wurden Bücher, die von Frauen geschrieben wurden, an den Unis verboten. Das ist ein alter Hut.
Medienberichten zufolge sind nach dem jüngsten verheerenden Erdbeben viele Frauen verstorben, weil männliche Helfer die Frauen nicht berühren durften oder wollten. Quelle: Die "Presse".
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Wie, diese Frauen sind gestorben, weil sie kein männlicher Helfer berühren durfte oder berühren wollte? Sag nur das ist die Wahrheit. Ich Depp verstehe ja noch immer nicht, wie bei mir in der erweiterten Hood ein Vater seiner Tochter in den Kopf schießen konnte. Mutter von zwei kleinen Kindern. Der Mann war gebürtiger Serbe. Spielt die Herkunft da eine Rolle? Hatte die tote Tochter ein serbisches Gehirn? Auch seine Ex-Frau hat er erschossen. Der Freund/Lebensgefährte der Tochter überlebte schwer verletzt.
In Afghanistan liegt also eine Frau nach einem schweren Erdbeben unter Trümmern. Nur ihr Kopf schaut heraus. Ein männlicher Helfer tritt hinzu, schaut sich die Situation ein paar Sekunden lang interessiert an und sagt dann zu ihr: „So wird das nichts. Du hast das falsche Geschlecht. Ich kann dir nicht weiterhelfen.“ Und die Frau unter den Trümmern zuckt dann nur mit den Schultern wie ich das in der Regel zu tun pflege. Was sie aber nicht kann, weil sie ja eingeklemmt ist, zwischen den Trümmern, in denen diese Welt liegt. Da kannst du nur noch das Thema wechseln. Hinüber zu verbotenen Büchern. Nur hinüber bist du auch. Ja, ja.
In den USA werden auch wieder Bücher verboten, wie eben bei den Taliban, oder unter den Nazis, spottet der Wortmacher. Ein schrecklicher Gedanke, der mich immer wieder peinigt: Du mühst dich mit Verve an der Kleinstkunst ab, und die Nazis erklären dein Werk für nicht entartet. Was für ein Werk? Wer hat das jetzt gesagt?
Zu Kinder im Krieg hätte ich noch eine Frage:
KI-Bing hör mal. Haben die von der Hamas & Friends am 07.10.2023 auch auf israelische Kinder geschossen? Oder wurden vor den Augen der Kinder nur deren Eltern exekutiert? Was ist der Stand heute?
Stand heute wurde in Italien ein Generalstreik ausgerufen. Und in Manchester, auf der Teesackerl-Insel, gab es zwei Tote und mehrere Verletze bei einem Anschlag auf eine Synagoge.
Schon am Mittwochabend, als die ersten Berichte über die israelische Kaperung der multinationalen Hilfsflotte für Gaza die Runde machten, brach in allen großen Städten Italiens das Chaos aus: Zuerst in Neapel, dann aber auch in Rom, Turin, Mailand, Palermo, Genua und vielen anderen Städten stürmten Pro-Palästina-Aktivisten Bahnhöfe, wo sie die Gleise besetzten; in der Folge kam es bei Regional- und auch Fernzügen zu stundenlangen Verspätungen. Außerdem wurden Straßen, Plätze und Autobahn-Mautstellen blockiert, worauf auch der Privatverkehr teilweise zusammenbrach. Unterstützung erhielten die Demonstranten von der CGIL, der größten Gewerkschaft des Landes, sowie von mehreren Basisgewerkschaften. Die Arbeitnehmerorganisationen riefen für Freitag einen Generalstreik aus, der schon am Donnerstagabend um 21 Uhr beginnen sollte.
Am 2. Oktober 2025, also gestern, kam es zu einem terroristischen Anschlag vor der Heaton Park Hebrew Congregation Synagogue in Manchester. Zwei jüdische Männer wurden getötet, drei weitere Personen schwer verletzt. Der Täter, ein britischer Staatsbürger syrischer Herkunft, wurde von der Polizei erschossen. Der Angriff ereignete sich am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur und wurde von britischen Behörden als antisemitisch motivierter Terrorakt eingestuft.
Quelle: Endlich verfehlt selbst eine KI das Thema. Ich habe konkret nach den Kindern gefragt. Die haben es nicht immer leicht. Selbst in der totalen Idylle kann es da zu gewissen Vorfällen kommen.
Siehe der SOS-Kinderdorf-Skandal in Österreich, einem Vorzeigeidylle. Man stelle sich nur vor ein Erzieher/in hätte da auf ein verletztes Kind eingeprügelt. Der/die hätte den Scherben heute aber so was von auf. Vor 45 Jahren gafften die Nachbarn nur und sagten nix. Doch, einer sagte doch was dazu. 25 oder 30 Jahre später. In der Bronx vor Merkur jetzt Billa+. Vielleicht waren es auch 26 Jahre. Oder 27 Jahre und ein klein bisschen Scheiße. Oder 28 Jahre und drei Wochen. 29 Jahre minus ein Quartal. 26 ½ Jahre, aber mit Schaltjahren eingerechnet. Vielleicht auch 25 Jahre und ein paar Tage, die man vergessen hat zu zählen. Oder 30 Jahre, wenn man die Zeit der inneren Reifung mitrechnet. So geht’s mir andauernd: Ich habe ein echtes Anliegen, aber es kommt nix dabei herum. Aber was ich mit Gewissheit sagen kann. Es war ein Nachmittag. Wahrscheinlich rührt mein Kinder-Fetisch auch da her. Aus meinen eigenen Erfahrungen, im Gewand der Erinnerung. Der man(N) aber nicht trauen kann. Heißt es. Die ist nicht wirklich vertrauenswürdig. Die Erinnerung. Sagt man. Nur wem soll man dann vollumfänglich vertrauen? Seinen Erziehungsbevollmächtigten? Der ist gut. Den solltest du aufschreiben.
Bing:
Eine Stunde nach Beginn des Angriffs wurden die ersten Videos des Massakers von einem Hamas-Account auf Telegram hochgeladen, darunter Aufnahmen, die sexualisierte Gewalt gegen Frauen und andere Gräueltaten zeigten und in den sozialen Medien verbreitet wurden, teils direkt an Familienangehörige der Opfer. Die Terroristen filmten ihre Taten mit dem Ziel, die entstandenen Videos als Mittel der psychologischen Kriegführung zu verwenden.
Ein Video auf der Plattform X zeigte Shani Louk, die am Nova-Musikfestival teilgenommen hatte, mit entblößtem und verdrehten Körper auf der Ladefläche eines Geländewagens. Das Video wurde mehr als zehntausendmal geteilt.[1] Erst 23 Tage später wurde bekannt, dass Louk mutmaßlich bereits am 7. Oktober ermordet wurde. Andere Aufnahmen zeigten eine junge Frau, die als Geisel genommen wurde. Ihre Hände sind gefesselt und ihre Kleidung in Schritthöhe blutdurchtränkt. Dokumentierte Aussagen von Zeugen und Ersthelfern bestätigten die Ausübung von sexualisierter Gewalt.
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Danach habe ich nicht gefragt. Wikipedia kann ich auch selber durchackern.
KI: Ich bin schneller. Du Frühspritzer ©️Der Wortmacher die KI imitierend. Ist das ein Irrenhaus hier.
KI-Bing: Mindestens israelische 36 Kinder wurden am 7. Oktober 2023 getötet – das ist durch forensische Daten und Augenzeugenberichte dokumentiert.
Amnesty beschreibt Szenarien, in denen Familien aus Schutzräumen gezwungen wurden, wobei Männer teils vor den Augen ihrer Kinder erschossen wurden.
Die Formulierung „vor den Augen ihrer Kinder exekutiert“ ist nicht spekulativ, sondern eine verdichtete Wiedergabe dokumentierter Abläufe. Amnesty verwendet keine dramaturgischen Begriffe, aber die beschriebene Gewalt erfüllt diese Bedeutungsebene.
Und wie viele Kinder sind bis jetzt in Gaza getötet worden?
65.400 Tote bis Ende September 2025 (Statista, UNOCHA
Statista/UNOCHA: → 30,6 % der identifizierten Toten waren Kinder unter 18 Jahren → Das entspricht etwa 18.420 Kindern
Florian Westphal, Geschäftsführer von Save the Children Deutschland, sagt:
„Für Kinder im Gazastreifen ist das Leben nur noch ein Überleben und der Tod ist ihnen ständig auf den
Fersen. Verletzte Kinder können nicht mehr angemessen medizinisch versorgt werden und oft verlieren ihre von Hunger geschwächten Körper den Überlebenskampf. Kinder, die trotz des Kriegsalltags fröhlich spielen und Träume für die Zukunft haben, werden mitten aus dem Leben gerissen. Das haben wir erst kürzlich wieder durch den Tod zweier Brüder, die von Save the Children betreut wurden, schmerzlich
erfahren. Unsere Mitarbeitenden im Gazastreifen unterstützen Kinder, die ihre Geschwister verloren
haben und Eltern, die um ihre Kinder trauern. Ganze Familien sind ausgelöscht. Das Leid der Menschen
im Gazastreifen ist unvorstellbar.
Das stimmt. Das kann man so unterschreiben. Das was man sich vorstellt ist immer unzureichend. Das ist immer nur eine Komödie einer Tragödie, was ja die eigentliche Tragödie ist. Den wäre es anderes könnten wir so nicht weiterleben.
Ärzte ohne Grenzen
Kinderpsychologin: "Wenn wir nicht über Gaza weinen können, worüber dann?"
Katrin Glatz Brubakk war für Ärzte ohne Grenzen in dem Krisengebiet und hat ihre Erfahrungen in einem Buch festgehalten. Ein Gespräch über Angst und die Folgen des Krieges für eine ganze Generation
STANDARD: Sie haben im Nasser-Krankenhaus mit unzähligen verletzten und schwer traumatisierten Kindern gearbeitet. Welche Begegnung hat sich am meisten eingebrannt?
Glatz Brubakk: Die Schreie eines Zwölfjährigen, der mit schweren Brandwunden zum Verbandswechsel ins Krankenhaus kam. Er war total in Panik, hatte einen Flashback. Niemand hat es geschafft, ihn zu beruhigen. Ich habe dann den Vater ermutigt, ihn immer wieder am Rücken zu streicheln und nicht von seiner Seite zu weichen. Langsam beruhigte sich der Junge. Später nahm mich der Vater zur Seite und sagte: Wissen Sie, wir sind die einzigen Überlebenden in unserer ganzen Familie. Ich habe nur ihn, und er hat nur mich.
"Die Schreie dieser Kinder sind so intensiv, dass auch mein professioneller Schutzschild manchmal bröckelt."
STANDARD: Was macht der Krieg mit einer Kinderseele?
Glatz Brubakk: Die Kinder hier in Gaza haben nicht nur Angehörige verloren, sondern selbst fast ihr Leben. Kinder reagieren auf so schwere Traumata auf zwei Arten: Die einen ziehen sich total zurück, essen nicht und wollen nichts mehr mit der Welt zu tun haben, weil es zu sehr wehtut. Die anderen sind total unruhig, schreien, haben Panikattacken und können nicht schlafen. Die Schreie dieser Kinder sind so intensiv, dass auch mein professioneller Schutzschild manchmal bröckelt.
STANDARD: Glauben Sie, die Welt hat begriffen, welches Leid sich da gerade vor ihren Augen abspielt?
Glatz Brubakk: Nein. Viele sehen wohl, dass es schlimm ist. Aber wie schlimm, ist schwer zu begreifen, auch für mich. Und es ist intentional, das dürfen wir nicht vergessen: Kinder verhungern nicht, weil es kein Essen gibt, sondern, weil das Essen drei Kilometer entfernt steht und nicht durchgelassen wird. Es gibt kein Vokabular für den Umfang dieses Leidens.
STANDARD: In Ihrem Buch haben Sie sich gefragt, ob die Welt durch ihr stummes Zusehen gerade die Menschlichkeit verliert. Haben Sie jetzt, zwölf Monate später, eine Antwort darauf?
Glatz Brubakk: Jedes Mal, wenn wir Menschen leiden sehen und wegschauen, verlieren wir ein Stück von uns selbst. Wir stehen jetzt an einem Punkt, an dem wir wählen müssen: Entweder wir wählen die Humanität und kämpfen für grundlegende Menschenrechte, oder wir tun nichts. Dann sieht die Zukunft sehr dunkel aus. Nicht nur für Gaza, sondern für die Menschheit.
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Und was ist mit den israelischen Kinder die von den bekloppten Palästinensern nach Gaza entführt wurden? Haben wir am 07.10.2023 nicht auch ein Stück von uns verloren? In die Morgendämmerung hinein. Das war die Stunde Null. Als die Bekloppten die Zäune zu Israel niederrissen nahm das totalen Grauen seinen Anfang. Sagen die einen. Die anderen sagen: Mit dem Aufkommen der zionistischen Bewegung wanderten seit den frühen 80er Jahren des 19. Jahrhunderts Juden nach Palästina ein. Für die Zeit bis zur Staatsgründung 1948 werden allgemein fünf Einwanderungswellen (Alija, Plural: Alijot) unterschieden. Die ist das eigentliche Problem. Die imperiale Landname. Die bis in die Gegenwart ausfranzt.
Bis zum 07.10. 2023. Da lag dann der entblößte und verdrehte Körper von Shani Louk, auf der Ladefläche eines Geländewagens. Sie hatte am Nova-Musikfestival teilgenommen und war nach Gaza entführt worden. Umringt von bewaffneten Hamas-Kämpfern & Friends, die jubelten, johlten und sie bespuckten.
Ich: Und das gab alles in den Sozialen Medien zu sehen?
KI-Bing: Ja. Die Szenen vom 7. Oktober 2023 – darunter die Misshandlung, Entblößung und Zurschaustellung von Geiseln wie Shani Louk – wurden gezielt über soziale Medien verbreitet, insbesondere über Telegram, X (ehemals Twitter), TikTok und Instagram.
Ich: Scheiße ist das krank. Das ist fast so, als hätte man in einer Gaskammer von Auschwitz eine Kamera installiert, um das Geschehen live in die Welt zu übertragen. Gott sei Dank gab es einst an der Ostfront im Allgemeinen und im rückwärtigen Heeresraum im Speziellen noch keine Smartphones. Live aus der Schlucht von Babyn Jar. ©️Der Opa. Der nur Befehle befolgte. Oder ein lustiges Video von der eigene Oma für TikTok. Die, in ihrem Wahn, mit einer dampfenden Kartoffel auf der Gabel, auf einem schmalen Balkon gegen die alliierte Übermacht ankämpfte in den frühen 1970er-Jahren. Aber die war doch schizophren. Ja. Das zählt dann nicht als nationalsozialistische Wiederbetätigung. Okay.
Was ich noch fragen wollte. Ab wann ist man eigentlich so richtig richtig rechtsextrem? Gibt es das eine klare Regel? Schon spuckt die KI deiner Wahl sehr viel Text aus.
Bing: Rechtsextrem ist, wenn du beim Wort „Vielfalt“ Pickel bekommst, beim Wort „Menschenwürde“ einen Lachkrampf, und beim Wort „Diskurs“ schon mal die Fackel ansteckst. Okay.
Ich: Wenn man im türkischen Süpermarket ein 25%-Rabattmarkerl vom Billa oder Spar auf eine der Waren klebt und auf den günstigeren Preis besteht. Ist man dann Rassist? Wie siehst du das?
Bing: Formal betrachtet: Nein, das ist kein Rassismus. Es ist maximal ein Akt der rabattpolitischen Grenzüberschreitung. Vielleicht ein symbolischer Importversuch, vielleicht ein subversiver Kommentar zur globalen Preislogik. Aber rassistisch? Nur, wenn das Markerl mit ideologischer Absicht klebt—etwa um kulturelle Überlegenheit zu behaupten oder lokale Strukturen zu verspotten.
Satirisch betrachtet:
Wer im Süpermarket ein Billa-Markerl klebt, glaubt, dass Rabatt universell gilt. Dass Preisbindung ein koloniales Relikt ist. Dass die Gurke überall gleich leidet. Und dass die 25 % Erlass auch Erlösung bedeuten. Okay.
Regeln müssen trotzdem sein. Und die müssen auch eingehalten und befolgt werden. Sonst droht uns ja das nackte Chaos. Das kann man so sehen. Aber wer Regeln strikt befolgt, kann auch gleich Befehle empfangen und die befolgen
Ohne nachzudenken. Oder nur unter Vorbehalt. Als ob das was ändert.
Dann herrscht mitunter auch das nackte Chaos. Und die Welt liegt in Schutt & Asche. Aber regelkonform. Aber die Vorschrift wurde eingehalten. Die Zerstörung wurde vorher genehmigt. Das Leid der Anderen wurde korrekt abgeheftet. Es wurde kein Gesetz gebrochen. Da gibt es Neuigkeiten. Russland ist aus der Anti-Folter-Konvention ausgestiegen wie andere aus der U-Bahn.
Ja, das stimmt. Am 29. September 2025 hat Präsident Wladimir Putin ein Gesetz unterzeichnet, mit dem sich Russland offiziell aus der europäischen Anti-Folter-Konvention zurückzieht.
Die Konvention, die seit 1997 für Russland galt, verpflichtete Vertragsstaaten dazu, internationale Kontrollbesuche in Gefängnissen zuzulassen. Russland wirft dem Europarat nun „Diskriminierung“ vor, weil die Wahl eines neuen russischen Vertreters im Antifolterkomitee blockiert wurde.
Apropos Rules:
Da habe ich Spannendes in Erfahrung gebracht. Natürlich lesend. Den Posse Comitatus Act betreffend, ein Gesetz aus dem Jahr 1878, das aktiven Streitkräften in den USA grundsätzlich die Durchführung von Strafverfolgungsmaßnahmen im Inland untersagt.
Der US-Kongress verabschiedete das Gesetz, um die weißen Rassisten im Süden zu beschwichtigen, die nicht wollten, dass das Militär die Rassentrennungsgesetze aus der Jim-Crow-Ära auf Landes- und lokaler Ebene blockierte.
Die Zeit nach dem Bürgerkrieg war äußerst turbulent. Die amerikanische Regierung gewann den Bürgerkrieg, verlor die folgenden Jahre jedoch in vielerlei Hinsicht gegen weiße Rassisten, die den Schwarzen in den Südstaaten ihre neu gewonnenen Rechte entzogen.
Die Südstaaten wollten keine Bundestruppen zum Schutz der Schwarzen. Der Kampf war ihnen überdrüssig, und um die Staaten zu beschwichtigen, verabschiedete der Kongress den Posse Comitatus Act. Quelle: 📰
Nur a Schmäh. Dazu mehr in Bälde.
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Die Rule genau:
Lass dich niemals auf Herrschaftliche ein. Schon gar nicht "down under" gelebt, weil du nicht mehr den Mut zum Davonlaufen hast, obwohl du noch immer "born to run" bist. Das geht in der Regel immer nach hinten los. Also nicht „DAS“. Natürlich du. Bis du dich so weit von der Herde entfernt hast, dass dich der Besenwagen einholt oder dein schlechtes Gewissen. Das dir Herrschaftliche unentwegt einreden.
Das ist kein wahrhaftigen Mensch mehr, sagen sie, das ist ein einsamer Wolf. Wieder fünf Jahre weg. Wie im Flug. Und die kommen so schnell nicht wieder. Nicht mal in Gestalt deiner schönsten Lieder. Und ich hänge noch immer in der Bronx fest – zwischen den Welten eingeklemmt wie ein Nerv. Und jetzt wird es sehr lange, sehr dunkel, kalt und feucht werden. Aber ohne dem Spitzenhöschen einer Lady, die wenigstens ein paar ihre schmutzigen Phantasien gerne ausleben würde. Nur mit wem?
Ein Leben … so sinnlos wie der Zählpunkt deines Stromanschlusses lang, unterbricht der Wortmacher meinen Gedankenfluss. Da hat er nicht unrecht. Das Ding hat 33 Ziffern. Wer bitte hat sich das ausgedacht?
Länderkennung: „AT“ für Österreich
Netzbetreiberkennung: 6 Stellen
Region/Postleitzahl: 5 Stellen
Individuelle Anschlusskennung: 20 Stellen → ergibt: AT + 31 Ziffern = 33-stellige Zählpunktnummer.
In Österreich, du Musterschüler:in unter den Idyllischen, das auf Pump lebt und unsere Gläubiger mit der tollen Natur und der Hochkultur einlullt, wie der talentierte Herr Benko einst seine Investoren, wo unter der Hand Lenzing 600 Stellen in Österreich abbaut, der Lebensmittelhändler Unimarkt zusperrt, und der Autozulieferer Schaeffler sein Werk in Berndorf mit Jahresende zusperrt, weshalb 450 Mitarbeiter ihren Job verlieren, muss man die Zählpunktnummer beim Anbieterwechsel immer manuell in die Maske eingeben, da sie nicht automatisch übermittelt wird – aus Datenschutzgründen und wegen der Struktur des liberalisierten Energiemarkts.
Die Voestalpine hat im Bereich Kfz-Komponenten ebenfalls den Rotstift angesetzt. Das auch noch. Ja.
Diese vielen Ziffern vmusst du mal im ersten Anlauf fehlerfrei in die Maske eingeben. A riesen Challenge. Wie die ID-Austria-Card. Die musst du auch haben. Sonst kannst du dich nicht mehr in Finanz-Online einloggen. Ab 1. Oktober 2025 brauchst du für den Login bei FinanzOnline in Österreich entweder:
die ID Austria oder eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA).
Die bisherigen Zugangsdaten (Teilnehmer-Identifikation, Benutzername, Passwort) gelten zwar weiter, aber allein reichen sie nicht mehr aus. Ohne ID Austria oder 2FA kannst du dich nicht mehr einloggen und bekommst auch keine Bescheide oder Nachrichten vom Finanzamt über die elektronische FinanzOnline-Mailbox. Quelle: https://www.bmf.gv.at/public/informationen/2fa.html
Sicher ist sicher. Alles wird muss immer sicherer werden. Und komplizierter. Das dient nur unserem Wohl. Das ist der Fortschritt, der technische Fortschritt, der mit oder ohne dir fortschreitet. Bald wird sowieso einer KI, als dein persönlicher Assi-stent und Ratgeber all diese zeitraubenden Alltagsprobleme für dich lösen. Damit dir noch mehr Quality-Time für deine Liebsten bleibt. Der ist gut. Wann genau? Wann ist es soweit? Bald. Sehr bald.
Spätestens im nächsten Absatz ist es dann so weit. Dann sind wir von allen Zwängen befreit. Lieber nicht. Ich habe ja nichts anderes.
Dios míos!
Schon wieder sind 5 Jahre um.(✝️Herr M). Der radelt wie gehabt mit mir über die Insel. Ich hoffe das kommt nicht total unseriös oder gar pietätlos rüber. Einst wurde ich sogar dafür kritisiert, dass wir die rhetorischen Waffen ruhen ließen, in Anbetracht der widrigen Umstände. Das ging von mir aus. Hat mir auch nichts gebracht. Ganz im Gegenteil. Ich hatte trotzdem die schlechte Nachrede. Was habe ich daraus gelernt? Na, das ich nix mehr mit Herrschaftlichen mache. Ich lasse mich da auf überhaupt nix mehr ein. Online.
Das sollten sich auch die Wölfe in unseren Gefilden hinter ihre Lauscher schreiben: Haltet euch fern von Herrschaftlichen. Meidet deren Privatwälder. Fresst nicht deren Nutztiere. Die werden von Menschen gefressen. Ausschließlich nur von Menschen. Nur Menschen dürfen die für sich nutzen. Für Wölfe ist das nichts. Herrschaftliche drehen die Welt wie sie es gerade brauchen. Die ändern sogar Gesetze, nur um dich abknallen zu dürfen. Und das nur, weil der Wolf keine Rabattmarken zum Kleben hat für die vegane Linie von Billa/+, Spar, Hofer & Lidl. Leg dich niemals mit Herrschaftlichen an. Dagegen ist der Zohan ein Kindergeburtstag. Zohan klingt fast so wie Zahal (IDF) Und schon ist wieder Krieg. Und schon ist eine leere Pfandfalsche mehr wert als ein Kinderleben in Gaza.
In der Ukraine ist auch Krieg. Aber die Kinder der Ukraine verteidigen unsere Demokratie mit ihren Kinderleben. Die Kinder in Gaza weniger. Aber die moralische Asymmetrie liegt angeblich nicht im Wert der Kinderleben, sondern in der Art, wie diese Leben politisch gedeutet, instrumentalisiert oder ignoriert werden. Allerdings nicht von mir. Mir tun die einfach nur leid. Sonst nix.
Diese Demokratie wurde einst sogar am Hindukusch von uns verteidigt. Gegen die Taliban, und deren völlig korrupte afghanische Elite, die den Westen ausgesackelt haben auf einem Niveau, wie du Schnorrer den Goadfather. Das ist unerhört. Wer hat das jetzt gesagt. Die Taliban haben diese Woche das Internet abgedreht. Das diesen Deppen der Westen aufgebaut hatte. Oder sagt man: Das denen der Westen eingerichtet hatte, wie ein Schnorrer in der totalen Idylle. Eigentlich hast du hier nichts zu suchen. Wer war das jetzt schon wieder?
Sackel - wie die Sacklers in den USA. Die werden noch zum Thema. Eigentlich habe ich kein Thema. Ich bringe deren fröhliches Schaffen nur zur Sprache.
Der Grund für das Abschalten des Internets blieb vorerst nebulös. Die Taliban wollen offenbar „teuflische“ Inhalte sperren, die an die Bevölkerung gelangten – das schrieb zumindest ein Taliban-Sprecher auf der Plattform X. Er schrieb auch, dass die Taliban nach Alternativen Ausschau halten. Angeblich suchen die radikalen Herrscher nach Wegen, der Bevölkerung das Internet weiterhin vorzuenthalten, aber zumindest der Wirtschaft und den Behörden den Zugang zu öffnen.
Dass junge Menschen nun auch den Zugang zu sozialen Medien verlieren, ist ein herber Rückschlag. In vielen Fällen ist der Zugang zum Internet ihr einziges Fenster in die Welt, zumal die Taliban mit den „Tugendgesetzen“ die Rechte der Frauen extrem beschneiden.
Das beginnt bei der kompletten Verschleierung und geht bis zum Sprechverbot in der Öffentlichkeit. Frauen und Mädchen sind von den Universitäten, anderen Hochschulen und auch Mittelschulen ausgeschlossen, sie dürfen sich in der Öffentlichkeit ohne Begleitung kaum noch sehen lassen.
So haben sich viele junge Frauen im Geheimen weitergebildet. Hochschulen von Pakistan bis in die Schweiz haben Onlineprogramme für sie entworfen und auch online unterrichtet. Mit der Abschaltung des Internets sind die Schülerinnen und Schüler vollends vom (säkularen) Unterricht abgeschnitten.
Mädchen dürfen nur mehr bis zum zwölften Lebensjahr die Schule besuchen, Frauen wurden sukzessive aus der Öffentlichkeit verbannt. Zuletzt wurden Bücher, die von Frauen geschrieben wurden, an den Unis verboten. Das ist ein alter Hut.
Medienberichten zufolge sind nach dem jüngsten verheerenden Erdbeben viele Frauen verstorben, weil männliche Helfer die Frauen nicht berühren durften oder wollten. Quelle: Die "Presse".
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Wie, diese Frauen sind gestorben, weil sie kein männlicher Helfer berühren durfte oder berühren wollte? Sag nur das ist die Wahrheit. Ich Depp verstehe ja noch immer nicht, wie bei mir in der erweiterten Hood ein Vater seiner Tochter in den Kopf schießen konnte. Mutter von zwei kleinen Kindern. Der Mann war gebürtiger Serbe. Spielt die Herkunft da eine Rolle? Hatte die tote Tochter ein serbisches Gehirn? Auch seine Ex-Frau hat er erschossen. Der Freund/Lebensgefährte der Tochter überlebte schwer verletzt.
In Afghanistan liegt also eine Frau nach einem schweren Erdbeben unter Trümmern. Nur ihr Kopf schaut heraus. Ein männlicher Helfer tritt hinzu, schaut sich die Situation ein paar Sekunden lang interessiert an und sagt dann zu ihr: „So wird das nichts. Du hast das falsche Geschlecht. Ich kann dir nicht weiterhelfen.“ Und die Frau unter den Trümmern zuckt dann nur mit den Schultern wie ich das in der Regel zu tun pflege. Was sie aber nicht kann, weil sie ja eingeklemmt ist, zwischen den Trümmern, in denen diese Welt liegt. Da kannst du nur noch das Thema wechseln. Hinüber zu verbotenen Büchern. Nur hinüber bist du auch. Ja, ja.
In den USA werden auch wieder Bücher verboten, wie eben bei den Taliban, oder unter den Nazis, spottet der Wortmacher. Ein schrecklicher Gedanke, der mich immer wieder peinigt: Du mühst dich mit Verve an der Kleinstkunst ab, und die Nazis erklären dein Werk für nicht entartet. Was für ein Werk? Wer hat das jetzt gesagt?
Zu Kinder im Krieg hätte ich noch eine Frage:
KI-Bing hör mal. Haben die von der Hamas & Friends am 07.10.2023 auch auf israelische Kinder geschossen? Oder wurden vor den Augen der Kinder nur deren Eltern exekutiert? Was ist der Stand heute?
Stand heute wurde in Italien ein Generalstreik ausgerufen. Und in Manchester, auf der Teesackerl-Insel, gab es zwei Tote und mehrere Verletze bei einem Anschlag auf eine Synagoge.
Schon am Mittwochabend, als die ersten Berichte über die israelische Kaperung der multinationalen Hilfsflotte für Gaza die Runde machten, brach in allen großen Städten Italiens das Chaos aus: Zuerst in Neapel, dann aber auch in Rom, Turin, Mailand, Palermo, Genua und vielen anderen Städten stürmten Pro-Palästina-Aktivisten Bahnhöfe, wo sie die Gleise besetzten; in der Folge kam es bei Regional- und auch Fernzügen zu stundenlangen Verspätungen. Außerdem wurden Straßen, Plätze und Autobahn-Mautstellen blockiert, worauf auch der Privatverkehr teilweise zusammenbrach. Unterstützung erhielten die Demonstranten von der CGIL, der größten Gewerkschaft des Landes, sowie von mehreren Basisgewerkschaften. Die Arbeitnehmerorganisationen riefen für Freitag einen Generalstreik aus, der schon am Donnerstagabend um 21 Uhr beginnen sollte.
Am 2. Oktober 2025, also gestern, kam es zu einem terroristischen Anschlag vor der Heaton Park Hebrew Congregation Synagogue in Manchester. Zwei jüdische Männer wurden getötet, drei weitere Personen schwer verletzt. Der Täter, ein britischer Staatsbürger syrischer Herkunft, wurde von der Polizei erschossen. Der Angriff ereignete sich am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur und wurde von britischen Behörden als antisemitisch motivierter Terrorakt eingestuft.
Quelle: Endlich verfehlt selbst eine KI das Thema. Ich habe konkret nach den Kindern gefragt. Die haben es nicht immer leicht. Selbst in der totalen Idylle kann es da zu gewissen Vorfällen kommen.
Siehe der SOS-Kinderdorf-Skandal in Österreich, einem Vorzeigeidylle. Man stelle sich nur vor ein Erzieher/in hätte da auf ein verletztes Kind eingeprügelt. Der/die hätte den Scherben heute aber so was von auf. Vor 45 Jahren gafften die Nachbarn nur und sagten nix. Doch, einer sagte doch was dazu. 25 oder 30 Jahre später. In der Bronx vor Merkur jetzt Billa+. Vielleicht waren es auch 26 Jahre. Oder 27 Jahre und ein klein bisschen Scheiße. Oder 28 Jahre und drei Wochen. 29 Jahre minus ein Quartal. 26 ½ Jahre, aber mit Schaltjahren eingerechnet. Vielleicht auch 25 Jahre und ein paar Tage, die man vergessen hat zu zählen. Oder 30 Jahre, wenn man die Zeit der inneren Reifung mitrechnet. So geht’s mir andauernd: Ich habe ein echtes Anliegen, aber es kommt nix dabei herum. Aber was ich mit Gewissheit sagen kann. Es war ein Nachmittag. Wahrscheinlich rührt mein Kinder-Fetisch auch da her. Aus meinen eigenen Erfahrungen, im Gewand der Erinnerung. Der man(N) aber nicht trauen kann. Heißt es. Die ist nicht wirklich vertrauenswürdig. Die Erinnerung. Sagt man. Nur wem soll man dann vollumfänglich vertrauen? Seinen Erziehungsbevollmächtigten? Der ist gut. Den solltest du aufschreiben.
Bing:
Eine Stunde nach Beginn des Angriffs wurden die ersten Videos des Massakers von einem Hamas-Account auf Telegram hochgeladen, darunter Aufnahmen, die sexualisierte Gewalt gegen Frauen und andere Gräueltaten zeigten und in den sozialen Medien verbreitet wurden, teils direkt an Familienangehörige der Opfer. Die Terroristen filmten ihre Taten mit dem Ziel, die entstandenen Videos als Mittel der psychologischen Kriegführung zu verwenden.
Ein Video auf der Plattform X zeigte Shani Louk, die am Nova-Musikfestival teilgenommen hatte, mit entblößtem und verdrehten Körper auf der Ladefläche eines Geländewagens. Das Video wurde mehr als zehntausendmal geteilt.[1] Erst 23 Tage später wurde bekannt, dass Louk mutmaßlich bereits am 7. Oktober ermordet wurde. Andere Aufnahmen zeigten eine junge Frau, die als Geisel genommen wurde. Ihre Hände sind gefesselt und ihre Kleidung in Schritthöhe blutdurchtränkt. Dokumentierte Aussagen von Zeugen und Ersthelfern bestätigten die Ausübung von sexualisierter Gewalt.
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Danach habe ich nicht gefragt. Wikipedia kann ich auch selber durchackern.
KI: Ich bin schneller. Du Frühspritzer ©️Der Wortmacher die KI imitierend. Ist das ein Irrenhaus hier.
KI-Bing: Mindestens israelische 36 Kinder wurden am 7. Oktober 2023 getötet – das ist durch forensische Daten und Augenzeugenberichte dokumentiert.
Amnesty beschreibt Szenarien, in denen Familien aus Schutzräumen gezwungen wurden, wobei Männer teils vor den Augen ihrer Kinder erschossen wurden.
Die Formulierung „vor den Augen ihrer Kinder exekutiert“ ist nicht spekulativ, sondern eine verdichtete Wiedergabe dokumentierter Abläufe. Amnesty verwendet keine dramaturgischen Begriffe, aber die beschriebene Gewalt erfüllt diese Bedeutungsebene.
Und wie viele Kinder sind bis jetzt in Gaza getötet worden?
65.400 Tote bis Ende September 2025 (Statista, UNOCHA
Statista/UNOCHA: → 30,6 % der identifizierten Toten waren Kinder unter 18 Jahren → Das entspricht etwa 18.420 Kindern
Florian Westphal, Geschäftsführer von Save the Children Deutschland, sagt:
„Für Kinder im Gazastreifen ist das Leben nur noch ein Überleben und der Tod ist ihnen ständig auf den
Fersen. Verletzte Kinder können nicht mehr angemessen medizinisch versorgt werden und oft verlieren ihre von Hunger geschwächten Körper den Überlebenskampf. Kinder, die trotz des Kriegsalltags fröhlich spielen und Träume für die Zukunft haben, werden mitten aus dem Leben gerissen. Das haben wir erst kürzlich wieder durch den Tod zweier Brüder, die von Save the Children betreut wurden, schmerzlich
erfahren. Unsere Mitarbeitenden im Gazastreifen unterstützen Kinder, die ihre Geschwister verloren
haben und Eltern, die um ihre Kinder trauern. Ganze Familien sind ausgelöscht. Das Leid der Menschen
im Gazastreifen ist unvorstellbar.
Das stimmt. Das kann man so unterschreiben. Das was man sich vorstellt ist immer unzureichend. Das ist immer nur eine Komödie einer Tragödie, was ja die eigentliche Tragödie ist. Den wäre es anderes könnten wir so nicht weiterleben.
Ärzte ohne Grenzen
Kinderpsychologin: "Wenn wir nicht über Gaza weinen können, worüber dann?"
Katrin Glatz Brubakk war für Ärzte ohne Grenzen in dem Krisengebiet und hat ihre Erfahrungen in einem Buch festgehalten. Ein Gespräch über Angst und die Folgen des Krieges für eine ganze Generation
STANDARD: Sie haben im Nasser-Krankenhaus mit unzähligen verletzten und schwer traumatisierten Kindern gearbeitet. Welche Begegnung hat sich am meisten eingebrannt?
Glatz Brubakk: Die Schreie eines Zwölfjährigen, der mit schweren Brandwunden zum Verbandswechsel ins Krankenhaus kam. Er war total in Panik, hatte einen Flashback. Niemand hat es geschafft, ihn zu beruhigen. Ich habe dann den Vater ermutigt, ihn immer wieder am Rücken zu streicheln und nicht von seiner Seite zu weichen. Langsam beruhigte sich der Junge. Später nahm mich der Vater zur Seite und sagte: Wissen Sie, wir sind die einzigen Überlebenden in unserer ganzen Familie. Ich habe nur ihn, und er hat nur mich.
"Die Schreie dieser Kinder sind so intensiv, dass auch mein professioneller Schutzschild manchmal bröckelt."
STANDARD: Was macht der Krieg mit einer Kinderseele?
Glatz Brubakk: Die Kinder hier in Gaza haben nicht nur Angehörige verloren, sondern selbst fast ihr Leben. Kinder reagieren auf so schwere Traumata auf zwei Arten: Die einen ziehen sich total zurück, essen nicht und wollen nichts mehr mit der Welt zu tun haben, weil es zu sehr wehtut. Die anderen sind total unruhig, schreien, haben Panikattacken und können nicht schlafen. Die Schreie dieser Kinder sind so intensiv, dass auch mein professioneller Schutzschild manchmal bröckelt.
STANDARD: Glauben Sie, die Welt hat begriffen, welches Leid sich da gerade vor ihren Augen abspielt?
Glatz Brubakk: Nein. Viele sehen wohl, dass es schlimm ist. Aber wie schlimm, ist schwer zu begreifen, auch für mich. Und es ist intentional, das dürfen wir nicht vergessen: Kinder verhungern nicht, weil es kein Essen gibt, sondern, weil das Essen drei Kilometer entfernt steht und nicht durchgelassen wird. Es gibt kein Vokabular für den Umfang dieses Leidens.
STANDARD: In Ihrem Buch haben Sie sich gefragt, ob die Welt durch ihr stummes Zusehen gerade die Menschlichkeit verliert. Haben Sie jetzt, zwölf Monate später, eine Antwort darauf?
Glatz Brubakk: Jedes Mal, wenn wir Menschen leiden sehen und wegschauen, verlieren wir ein Stück von uns selbst. Wir stehen jetzt an einem Punkt, an dem wir wählen müssen: Entweder wir wählen die Humanität und kämpfen für grundlegende Menschenrechte, oder wir tun nichts. Dann sieht die Zukunft sehr dunkel aus. Nicht nur für Gaza, sondern für die Menschheit.
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Und was ist mit den israelischen Kinder die von den bekloppten Palästinensern nach Gaza entführt wurden? Haben wir am 07.10.2023 nicht auch ein Stück von uns verloren? In die Morgendämmerung hinein. Das war die Stunde Null. Als die Bekloppten die Zäune zu Israel niederrissen nahm das totalen Grauen seinen Anfang. Sagen die einen. Die anderen sagen: Mit dem Aufkommen der zionistischen Bewegung wanderten seit den frühen 80er Jahren des 19. Jahrhunderts Juden nach Palästina ein. Für die Zeit bis zur Staatsgründung 1948 werden allgemein fünf Einwanderungswellen (Alija, Plural: Alijot) unterschieden. Die ist das eigentliche Problem. Die imperiale Landname. Die bis in die Gegenwart ausfranzt.
Bis zum 07.10. 2023. Da lag dann der entblößte und verdrehte Körper von Shani Louk, auf der Ladefläche eines Geländewagens. Sie hatte am Nova-Musikfestival teilgenommen und war nach Gaza entführt worden. Umringt von bewaffneten Hamas-Kämpfern & Friends, die jubelten, johlten und sie bespuckten.
Ich: Und das gab alles in den Sozialen Medien zu sehen?
KI-Bing: Ja. Die Szenen vom 7. Oktober 2023 – darunter die Misshandlung, Entblößung und Zurschaustellung von Geiseln wie Shani Louk – wurden gezielt über soziale Medien verbreitet, insbesondere über Telegram, X (ehemals Twitter), TikTok und Instagram.
Ich: Scheiße ist das krank. Das ist fast so, als hätte man in einer Gaskammer von Auschwitz eine Kamera installiert, um das Geschehen live in die Welt zu übertragen. Gott sei Dank gab es einst an der Ostfront im Allgemeinen und im rückwärtigen Heeresraum im Speziellen noch keine Smartphones. Live aus der Schlucht von Babyn Jar. ©️Der Opa. Der nur Befehle befolgte. Oder ein lustiges Video von der eigene Oma für TikTok. Die, in ihrem Wahn, mit einer dampfenden Kartoffel auf der Gabel, auf einem schmalen Balkon gegen die alliierte Übermacht ankämpfte in den frühen 1970er-Jahren. Aber die war doch schizophren. Ja. Das zählt dann nicht als nationalsozialistische Wiederbetätigung. Okay.
Was ich noch fragen wollte. Ab wann ist man eigentlich so richtig richtig rechtsextrem? Gibt es das eine klare Regel? Schon spuckt die KI deiner Wahl sehr viel Text aus.
Bing: Rechtsextrem ist, wenn du beim Wort „Vielfalt“ Pickel bekommst, beim Wort „Menschenwürde“ einen Lachkrampf, und beim Wort „Diskurs“ schon mal die Fackel ansteckst. Okay.
Ich: Wenn man im türkischen Süpermarket ein 25%-Rabattmarkerl vom Billa oder Spar auf eine der Waren klebt und auf den günstigeren Preis besteht. Ist man dann Rassist? Wie siehst du das?
Bing: Formal betrachtet: Nein, das ist kein Rassismus. Es ist maximal ein Akt der rabattpolitischen Grenzüberschreitung. Vielleicht ein symbolischer Importversuch, vielleicht ein subversiver Kommentar zur globalen Preislogik. Aber rassistisch? Nur, wenn das Markerl mit ideologischer Absicht klebt—etwa um kulturelle Überlegenheit zu behaupten oder lokale Strukturen zu verspotten.
Satirisch betrachtet:
Wer im Süpermarket ein Billa-Markerl klebt, glaubt, dass Rabatt universell gilt. Dass Preisbindung ein koloniales Relikt ist. Dass die Gurke überall gleich leidet. Und dass die 25 % Erlass auch Erlösung bedeuten. Okay.
Regeln müssen trotzdem sein. Und die müssen auch eingehalten und befolgt werden. Sonst droht uns ja das nackte Chaos. Das kann man so sehen. Aber wer Regeln strikt befolgt, kann auch gleich Befehle empfangen und die befolgen
Ohne nachzudenken. Oder nur unter Vorbehalt. Als ob das was ändert.
Dann herrscht mitunter auch das nackte Chaos. Und die Welt liegt in Schutt & Asche. Aber regelkonform. Aber die Vorschrift wurde eingehalten. Die Zerstörung wurde vorher genehmigt. Das Leid der Anderen wurde korrekt abgeheftet. Es wurde kein Gesetz gebrochen. Da gibt es Neuigkeiten. Russland ist aus der Anti-Folter-Konvention ausgestiegen wie andere aus der U-Bahn.
Ja, das stimmt. Am 29. September 2025 hat Präsident Wladimir Putin ein Gesetz unterzeichnet, mit dem sich Russland offiziell aus der europäischen Anti-Folter-Konvention zurückzieht.
Die Konvention, die seit 1997 für Russland galt, verpflichtete Vertragsstaaten dazu, internationale Kontrollbesuche in Gefängnissen zuzulassen. Russland wirft dem Europarat nun „Diskriminierung“ vor, weil die Wahl eines neuen russischen Vertreters im Antifolterkomitee blockiert wurde.
Apropos Rules:
Da habe ich Spannendes in Erfahrung gebracht. Natürlich lesend. Den Posse Comitatus Act betreffend, ein Gesetz aus dem Jahr 1878, das aktiven Streitkräften in den USA grundsätzlich die Durchführung von Strafverfolgungsmaßnahmen im Inland untersagt.
Der US-Kongress verabschiedete das Gesetz, um die weißen Rassisten im Süden zu beschwichtigen, die nicht wollten, dass das Militär die Rassentrennungsgesetze aus der Jim-Crow-Ära auf Landes- und lokaler Ebene blockierte.
Die Zeit nach dem Bürgerkrieg war äußerst turbulent. Die amerikanische Regierung gewann den Bürgerkrieg, verlor die folgenden Jahre jedoch in vielerlei Hinsicht gegen weiße Rassisten, die den Schwarzen in den Südstaaten ihre neu gewonnenen Rechte entzogen.
Die Südstaaten wollten keine Bundestruppen zum Schutz der Schwarzen. Der Kampf war ihnen überdrüssig, und um die Staaten zu beschwichtigen, verabschiedete der Kongress den Posse Comitatus Act. Quelle: 📰
Nur a Schmäh. Dazu mehr in Bälde.
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Die Rule genau:
Lass dich niemals auf Herrschaftliche ein. Schon gar nicht "down under" gelebt, weil du nicht mehr den Mut zum Davonlaufen hast, obwohl du noch immer "born to run" bist. Das geht in der Regel immer nach hinten los. Also nicht „DAS“. Natürlich du. Bis du dich so weit von der Herde entfernt hast, dass dich der Besenwagen einholt oder dein schlechtes Gewissen. Das dir Herrschaftliche unentwegt einreden.
Das ist kein wahrhaftigen Mensch mehr, sagen sie, das ist ein einsamer Wolf. Wieder fünf Jahre weg. Wie im Flug. Und die kommen so schnell nicht wieder. Nicht mal in Gestalt deiner schönsten Lieder. Und ich hänge noch immer in der Bronx fest – zwischen den Welten eingeklemmt wie ein Nerv. Und jetzt wird es sehr lange, sehr dunkel, kalt und feucht werden. Aber ohne dem Spitzenhöschen einer Lady, die wenigstens ein paar ihre schmutzigen Phantasien gerne ausleben würde. Nur mit wem?
Ein Leben … so sinnlos wie der Zählpunkt deines Stromanschlusses lang, unterbricht der Wortmacher meinen Gedankenfluss. Da hat er nicht unrecht. Das Ding hat 33 Ziffern. Wer bitte hat sich das ausgedacht?
Länderkennung: „AT“ für Österreich
Netzbetreiberkennung: 6 Stellen
Region/Postleitzahl: 5 Stellen
Individuelle Anschlusskennung: 20 Stellen → ergibt: AT + 31 Ziffern = 33-stellige Zählpunktnummer.
In Österreich, du Musterschüler:in unter den Idyllischen, das auf Pump lebt und unsere Gläubiger mit der tollen Natur und der Hochkultur einlullt, wie der talentierte Herr Benko einst seine Investoren, wo unter der Hand Lenzing 600 Stellen in Österreich abbaut, der Lebensmittelhändler Unimarkt zusperrt, und der Autozulieferer Schaeffler sein Werk in Berndorf mit Jahresende zusperrt, weshalb 450 Mitarbeiter ihren Job verlieren, muss man die Zählpunktnummer beim Anbieterwechsel immer manuell in die Maske eingeben, da sie nicht automatisch übermittelt wird – aus Datenschutzgründen und wegen der Struktur des liberalisierten Energiemarkts.
Die Voestalpine hat im Bereich Kfz-Komponenten ebenfalls den Rotstift angesetzt. Das auch noch. Ja.
Diese vielen Ziffern vmusst du mal im ersten Anlauf fehlerfrei in die Maske eingeben. A riesen Challenge. Wie die ID-Austria-Card. Die musst du auch haben. Sonst kannst du dich nicht mehr in Finanz-Online einloggen. Ab 1. Oktober 2025 brauchst du für den Login bei FinanzOnline in Österreich entweder:
die ID Austria oder eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA).
Die bisherigen Zugangsdaten (Teilnehmer-Identifikation, Benutzername, Passwort) gelten zwar weiter, aber allein reichen sie nicht mehr aus. Ohne ID Austria oder 2FA kannst du dich nicht mehr einloggen und bekommst auch keine Bescheide oder Nachrichten vom Finanzamt über die elektronische FinanzOnline-Mailbox. Quelle: https://www.bmf.gv.at/public/informationen/2fa.html
Sicher ist sicher. Alles wird muss immer sicherer werden. Und komplizierter. Das dient nur unserem Wohl. Das ist der Fortschritt, der technische Fortschritt, der mit oder ohne dir fortschreitet. Bald wird sowieso einer KI, als dein persönlicher Assi-stent und Ratgeber all diese zeitraubenden Alltagsprobleme für dich lösen. Damit dir noch mehr Quality-Time für deine Liebsten bleibt. Der ist gut. Wann genau? Wann ist es soweit? Bald. Sehr bald.
Spätestens im nächsten Absatz ist es dann so weit. Dann sind wir von allen Zwängen befreit. Lieber nicht. Ich habe ja nichts anderes.
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