Sonntag, 15. Juni 2025
Irgendwer muss die Drecksarbeit ja machen. Eine sprachliche Intrige.
Das Kleinstkünstlerische, natürlich in aller Bescheidenheit, ein anderes Wort für Dilettantismus, besteht in der Überlänge des Textes. Das liest niemand freiwillig. Bevor du dir diese gut 14 Seiten antust, gestehst du lieber jedes Verbrechen. Selbst eines dass sich möglicherweise schon vor 1789 Jahren ereignet hat. Noch dazu im Namen einer höheren Macht. Der ist gut.

Ich habe mich geistig gewissermaßen in Schale geworfen und so viele Informationshäppchen aus der Welt der Presse- und Meinungsfreiheit herüberkopiert, dass ich mit Stolz sagen kann: ‚Junge, warum hast du noch immer nichts gelernt? Guck dir doch die Jasmin an – die hat ihren Bachelor, eine neue sexuelle Identität und ein E-Lastenfahrrad, in dem sogar der Werkcharakter Platz findet. Und die eine oder andere Leiche aus Putins Garage.‘ ©️Der Wortmacher. Der bietet übrigens auch Workshops an und zeigt Unbedarften, wie man die Denkweise und mentale Befindlichkeit einer Person nachhaltig ruinieren kann.

Wobei. Schon Eingangs bei, "in Schale geworfen", intervenierte der Wortmacher. Glaubt diesem Lulu kein Wort. Der besitzt weder ein schönes weißes Hemd, noch eine schöne Hose, für einen schönen Anlass - Gesetzgebung. Und das stimmt auch wieder. Es stimmt aber auch. Derzeit haben wir andere Sorgen. Große Sorgen, von der großen Bühne der Weltpolitik ausgehend. Wenn sich das diplomatische Bemühen einmal demaskiert wird fröhlich bombardiert. Die Diplomatie steckt ja in einer tiefen Krise. An so etwas wie den Wiener Kongress ist nicht zu mehr denken. Die UNO pfeift auch aus dem letzten Loch. Auch finanziell. Vor allem finanziell.

UNO kürzt humanitäre Hilfe massiv
UNO startet „extrem dringenden“ Aufruf für 25 Mrd. Euro an Finanzmittel.

Genf. Wegen massiver Kürzungen von Geldern haben die Vereinten Nationen angekündigt, ihre Pläne für humanitäre Hilfe weltweit drastisch zurückzuschrauben. „Brutale Kürzungen stellen uns vor brutale Entscheidungen“, erklärte UNO-Nothilfekoordinator Tom Fletcher am Montag. Statt wie im Dezember um umgerechnet etwa 38 Milliarden Euro für das Jahr 2025 (von denen die UNO bisher lediglich 4,8 Mrd. Euro erhalten hat) bittet die Organisation nun in einem „extrem dringenden“ Aufruf um 25 Mrd. Euro an Mitteln.

Die USA hatten nach dem Amtsantritt von Präsident Trump 83 Prozent der Programme der Entwicklungshilfeorganisation USAID gestrichen, andere Länder zogen nach. Das Büro für humanitäre Angelegenheiten (OCHA) sprach von den „größten Kürzungen, die jemals den internationalen humanitären Sektor getroffen haben“. (ag.)

Gibt nicht Wenige, die denken sich, passt schon. Scheiß "Linksversiefter-NGOs-Komplex".

„Die EU fördert alles – außer den Durchblick“

Ein aktueller Bericht des Europäischen Rechnungshofs kritisiert, dass die EU-Kommission keine vollständige und transparente Übersicht darüber hat, welche Nichtregierungsorganisationen (NGOs) sie finanziell unterstützt und in welcher Höhe.

Zwischen 2021 und 2023 erhielten NGOs in Bereichen wie Kohäsion, Migration, Umwelt und Forschung rund 7,4 Milliarden Euro – davon 4,8 Milliarden direkt von der Kommission. Doch laut dem Bericht sind die Informationen dazu bruchstückhaft, unzuverlässig und schwer nachvollziehbar. Auch die Lobby-Aktivitäten mancher NGOs wurden nicht klar offengelegt, was laut den Prüfern ein Reputationsrisiko für die EU darstellt.

In den Köpfen Rechtsgedachter, die sich aber als konservativ sehen, blubbert der Sumpf.

Die NGO ClientEarth erhielt demnach 350.000 Euro, um gezielt Klagen gegen deutsche Kohlekraftwerke einzureichen und deren „finanzielles und rechtliches Risiko“ zu erhöhen. Quelle: Die "Presse"/Josef Urschitz/alter weißer Mann.

Friends of the Earth soll Geld bekommen haben, um sich öffentlich gegen das Mercosur-Freihandelsabkommen zu positionieren – obwohl Teile der EU-Kommission selbst an dem Vertrag arbeiteten.

Ein Vorgeschmack zu diesem Thema, aus meinem nächsten Text, fen ich hiermit ankündige
Das wird ein großartiger Text ©️Trump,

Natürlich bleibt es beim vollmundigen Versprechen. Was die Regierung Trump bis jetzt hinbekommen hat? Na irgendwelche absurden Steuern eintreiben und illegale aus dem Land treiben.

Das Zollaufkommen von 23 Milliarden Dollar im Mai sei gemessen an den Einnahmen »die größte Steuererhöhung in den USA seit mehr als 30 Jahren«, schreibt der Ökonom Joseph Politano, und zwar »planlos verhängt als eine der ökonomisch zerstörerischsten Steuern, die es gibt.

Die Kombi aus Steuerreform und Zollabgaben ist mehr als ein Fall von »linke Tasche, rechte Tasche«. Ihre Verteilungswirkung hat es in sich. Von den geplanten Senkungen profitieren in erster Linie Spitzenverdiener, während die im Gesetz vorgesehene teilweise Gegenfinanzierung durch Kürzungen bei Sozialleistungen hauptsächlich ärmere Menschen träfe. Nach Berechnung des CBO dürfen sich die oberen zehn Prozent über einen Einkommenszuwachs von 2,3 Prozent freuen. Auf das unterste Dezil kommen dagegen Einbußen von 3,9 Prozent zu. Quelle: spiegel.de+

Die Regierung Trump. Der größte legale Raubzug aller Zeiten. Gleichzeitig machen die große Mehrheit der illegalen in den USA die Drecksarbeit und zahlen dabei mehr Steuern als die Reichen der USA. Europaopa würden wir uns alle fünf Finger ablecken hätten wir solche Migranten. Vor allem in Wien. Erzähl einen rassistischen weißen Amerikaner, in Wien gibt es für eine elfköpfige Familie aus Syrien neuneinhalb tausend Dollar, nur damit sie ihren Wohnsitz in Wien beibehalten. Der würde umgehend an seinen Waffenschrank öffnen und die Dinge unter der Hand regeln wie letzte Woche ein 57 jähriger, der die Demokraten für seinen Wahn verantwortlich machte.

Eine ehrliche Bitte:
Bitte gehen Sie verantwortungsvoll mit ihrem Wahn um. Hören Sie bitte auf in der Welt nach dem Grund für ihre Verstörung zu suchen. Sie werden immer nur auf sich selbst stoßen. Machen sie nicht mehr ihre Mitmenschen dafür verantwortlich, selbst wenn sie es in Einzelfällen tatsächlich sind. Versuchen Sie es mit ein wenig Style. Selbst Größenwahnsinn ist erlaubt. Seien sie in ihrem Irrsinn einfach nur großartig und spielen Sie bitte keine Vergeltungs- oder Rachepläne. Vielen Dank.

In Österreich, auch schon ziemlich Waffen vernarrt, bekommst du beim Discounter wässrige Radieschen. In den USA bekommst du wässrige Radieschen geschenkt, wenn du eine Handfeuerwaffe kaufst. Angeblich kommen in den USA auf 100 Menschen 120 Schusswaffen. Und ich werde in diesem Text wie gewohnt nicht auf den Punkt kommen.

Aus dem Kontext gerissen:

Und gleich danach ist der amerikanische Präsident vom G7 Gipfel in Kanada abgereist. Angeblich wegen der Vorgänge im Nahen Osten. In Wahrheit ist der abgepascht, weil er den Selenskij nicht treffen wollte, diesen Hungerleider, den obersten Anführer der geopolitischen Bettelmafia. Ich könnte die Verantwortung jetzt auf den Wortmacher schieben für diese Wortwahl. Nur geht die auf mich.

Frieden oder Krieg? Hoffnung oder Düsternis. Was war jetzt der tatsächliche Grund für Trumps vorzeitige Abreise vom Fake-G7-Gipfel? Na dass er sich in Ruhe von Ridley Scott "Der letzte Mohikaner" ansehen möchte. Und das in neuen Mokassins. Das ist mein neuer Running Gag. Mokassins sind ja kulturelle Aneignung.

1.

Beim Diner mit „seinem“ chinesischen Zensor bekam Dabhoiwala eine herablassende Antwort auf seine Beschwerde: „Wir benutzen das Wort ‚zensieren‘ nicht wirklich. Wenn wir an einem Text arbeiten, ziehen wir es vor, das als ‚Schneiderei‘ zu bezeichnen. Ein kleiner Schnipsel hier, ein Schnitt dort, etwas Flickwerk, und siehe da – jetzt passt es besser.“ Das lässt mich erleichtert aufatmen, denn bei mir passt es nie so ganz.

Ein Vorwort ist so etwas wie der Vorort zur Glückseligkeit. Selbst wenn es relativ lang ausfällt – wie möglicherweise der Strom zukünftig. Wir haben nämlich bei Zeiten viel mehr Strom, als wir speichern können. Egal. Bei mir muss der FI-Schalter gewechselt werden. Also nicht total dringend. Noch habe ich Strom, noch stehe ich unter Strom.

An dieser Seite habe ich nicht nachträglich herumgefuscht. Ich neige ja dazu, Niedergeschriebenes wieder zu überschreiben. Das ist mein Art Widerstand zu leisten. Gegen jede Form der Erwartungshaltung. An dieser Haltung bin ich einst zerschellt, wie ein Boot mit Geflüchteten & Migranten an einem Felsvorsprung in rauer See. Natürlich ist das nur dummes Gerede.

Eine Stromleitung die 13 Jahre Anlauf benötigte..
Infrastruktur. In Salzburg ist nun der Lückenschluss der österreichischen 380-kV-
Leitung vollzogen worden. Das Projekt startete 2012. Warum genau hat das alles so lang gedauert?

Zunächst startete im Herbst 2012 die sogenannte Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). Im UVP-Verfahren werden die Auswirkungen eines Vorhabens auf die Umwelt beschrieben und beurteilt – als Frist sind erstinstanzlich neun Monate vorgesehen, für die zweite Instanz sind es weitere sechs Monate, also insgesamt bis zu 15 Monate. Das ist aber ganz offensichtlich nicht in Stein gemeißelt, bei der besagten Salzburg-Leitung wurden es 77 Monate.

Dies deshalb, weil 1230 Einwendungen bzw. Stellungnahmen eingebracht wurden, in erster Linie von 20 eigens gebildeten Bürgerinitiativen, drei Umweltorganisationen, betroffenen Gemeinden und dem Salzburger Umweltanwalt.

Doch danach folgten erst recht nervenaufreibende Monate für die Projektbetreiberin APG. Von Anbeginn an waren Ökologen und Sachverständige der Behörden in das Vorhaben einbezogen worden, die behördlichen Auflagen waren jedenfalls streng. Da die Leitung hauptsächlich im hochalpinen Bereich verläuft, wurden zahlreiche Bedingungen für Natur- und Artenschutz vorgegeben. Für Auerhühner etwa wurden von der APG „lebensraumverbessernde Maßnahmen“ auf einem 600 Hektar großen Areal gesetzt.

Aber auch Amphibien und Reptilien mussten berücksichtigt werden. Sie wurden zunächst eingesammelt, um eine Abwanderung in die Baustellen zu verhindern, die dann mit Schutzzäunen gesichert wurden. Es wurden in der Folge Amphibiengewässer errichtet; es wurden eigens strukturierte Holzstapel gebaut, damit sich Schlangen verstecken können; es wurden Eierablegestellen etabliert. Alles behördliche Auflagen, die selbstverständlich von der APG befolgt wurden, um die Zerstörung von Lebensraum zu verhindern – was postwendend zur Nichtgenehmigung geführt hätte.

Das Waldgebiet in Hintersee wurde nämlich dazu auserkoren, neuer Lebensraum der gefährdeten Amphibien und Reptilien zu sein. Was dort verständlicherweise nicht alle restlos begeisterte. Obwohl der grüne Umweltreferent, Heinrich Schellhorn, darauf hinwies: „Das ist bei Ausgleichsmaßnahmen immer so, dass für ein Projekt an anderer Stelle etwas ausgeglichen wird.“

Jetzt gibt es halt Schlangen in Hintersee.

An dieser Stelle musste ich herzlich auflachen. Ein grandioser Satz; Jetzt gibt es halt Schlangen in Hintersee.

Wobei der Verbund-Konzern einschlägige Erfahrungen mit Projekten dieser Art macht. Bei einschlägige Erfahrungen zuckte ich kurz zusammen. Sag zu einem Menschen in der Ukraine oder in Gaza: Sie haben also einschlägige Erfahrungen mit russischen bzw. israelischen Bomben & Raketen & Drohneneinschlägen gemacht. Meine KI könnte moderne Waffensysteme auch satirisch-sarkastisch zuspitzen wie einst Indigene die Spitzen ihre Pfeile. Muss aber nicht sein.

Noch vor der Salzburg-Leitung gab es ähnliche Zores mit der entsprechenden Leitung in der Steiermark. Dort hatten Umweltschützer – wohl auch, um das Projekt zu verzögern – regelmäßig auf durch das Projekt bedrohte Tierarten wie den Totholzkäfer, die Gelbbauchunke oder die Kleine Hufeisennase, eine Fledermaus, hingewiesen. Und so mussten regelmäßig Gutachter beauftragt werden. Es dauerte mehr als 20 Jahre, bis das Projekt realisiert werden konnte. Quelle: Die "Presse".

"Immer nur Zores mit dem!". So redete auch die Um2. Zores bedeutet natürlich Ärger. Das gibt es doch nicht. Die muss wenigstens einmal was Nettes zu dir gesagt haben, fragt mich der Wortmacher zweifelnd, wie der Derrick, alias Horst Tappert, der eine/n jeden Verbrecher:in zur Strecke brachte und in seinen jungen Tagen bei der Waffen-SS war. Warum sagt man eigentlich Waffen-SS? Gab es auch eine Tuppergeschirr-SS?

Der italienische Spezialist für Zeichensysteme (Semiotik) erklärte den Erfolg von »Derrick« mit einem guten Gefühl, das diese Figur bei Zuschauern auslöse: »Denn er lässt in jedem von uns die Mittelmäßigkeit wieder aufblühen, die wir glaubten, verdrängt zu haben.«

Auch der 1914 geborene Autor Reinecker (»Der Kommissar«, »Das
Traumschiff«) hatte eine Nazi-Vergangenheit. Er war Hauptschriftleiter für NS-Jugendzeitschriften, schrieb für den »Völkischen Beobachter« und das Kampfblatt der Waffen-SS »Das schwarze Korps« - möglich also, dass sich Tappert und Reinecker schon früher über den Weg gelaufen sind, nicht erst 30 Jahre später in einer vergleichsweise heilen ZDF-Krimiwelt. Quelle: juedische-allgemeine.de

In der Jüdischen Allgemeinen ist Israel aktuell "Nie wieder Opfer!"

Das sieht man mal wieder, wie absurd diese Menschheit ist im Detail. Da kümmern wir uns einerseits aufopfernd um die kleinsten Details – um Fauna und Flora usw. Andererseits bomben wir an anderen Orten alles kurz und klein oder zerstören uralte Olivenbäume, mit dem Argument, das steht so in einer Heiligen Schrift. Dabei sind wir alle kommunizierende Gefäße die solange zum Brunnen gehen bis dieser vertrocknet ist. ©️"Kleist" an den Klimawandel angepasst. Und den Richter Adam machen die Richter:innen des EMGR.

Anders sind jedoch Interpretationen zu beurteilen, die die Rechtsprechung zwar im Nachhinein (ex post), aber allgemein verändern. Ein solcher Ansatz ist zulässig, da es keinen allgemeinen Grundsatz gibt, dass Gerichtsentscheidungen für alle Zeiten gültig sind. Dem entspricht auch gerade die Idee der EMRK als „living instrument“.

Die Parteien sind berechtigt, durch eigene Interpretationen auf mögliche Kompetenzüberschreitungen hinzuweisen. Zudem können sie auch nicht kompetenzwidrige Auslegungen ändern. Das Völkervertragsrecht berechtigt sie als Herren der Verträge, eine vertretbare Rechtsprechung als falsch zu qualifizieren und eine andere vertretbare Auslegung als die richtige zu charakterisieren. Eine Ausnahme könnte man allenfalls andenken, wenn authentische Auslegungen sehr häufig und regelmäßig verwendet werden, um die Spruchpraxis so zu steuern, dass das Gericht als bloße Marionette der Vertragsparteien erscheint.

Daher ist der Brief vom 22. Mai völkerrechtlich legitim und zulässig. Die Vertragsparteien haben das Recht, die Auslegung der EMRK zu kritisieren und sich gemeinsam auf eine andere neue Auslegung zu einigen. Sie können daher auch eine solche Diskussion anstoßen. Dies gilt für alle hier möglicherweise in Betracht kommenden Normen, wie Art. 3 und 8 EMRK in Bezug auf Abschiebungen; Art. 5 EMRK hinsichtlich Haftmöglichkeiten oder Art. 4 des 4. Zusatzprotokolls hinsichtlich des Verbots von Kollektivausweisungen. Insbesondere...... Nur a Schmäh/Quelle: Die Presse/Rechtspanorama/Monika Polzin - Universitätsprofessorin für Öffentliches Recht und Völkerrecht an der WU Wien.

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2.

Ja Menschenrecht. Lebst du noch oder wohnst du nur? Im Living Room der Rechtsauslegung, mit den stilechten Möbel aus echten Ebenholz. Weit ist es nicht mehr bis zu dem Zeitpunkt an dem sie dich einebnen werden. Dann wird das Recht nur noch der Politik folgen.

Folgen wir also weiterhin dieser bestechenden Logik. Da hätten wir also nachmals den Totholzkäfer – diesem unverzichtbaren Tatortreiniger in der Botanik, und gleichzeitig frisst sich der Borkenkäfer durch unsere Monokulturwälder, bis nur noch totes Holz übrig bleibt. Angeblich ist der Borkenkäfer ein sogenannter Pionierbesiedler. Der zerstört alles, was er besiedelt. Schon wird der Mensch sesshaft – und besiedelt große Teile dieses Planeten, die er dann genauso nachhaltig ruiniert wie die Weltmeere.

Léa Oliver: Klimawissenschaftlerin, am Alfred-Wegener-Institut, Spezialistin fürs Co2: Die sieht das die Werte, immer höher und höher werden, so hoch, dass sie sich oft denkt, ihre Maschine muss kaputt sein. Aber die Werte stimmen. So wie die Co2-Konzentrationen in der Atmosphäre ansteigen, nimmt Selbige auch in den Weltmeeren zu. Im Wissenschaftsmagazin NANO auf 3sat, sind das beunruhigende Erkenntnisse. Allerdings an den Ort und die Zeit der Ausstrahlung gebunden. Wie das Co2 in den Meeren an Kelpwälder. Die allerdings ebenfalls unter massiven Druck stehen. Ja, wie deine Blase, spottet der Wortmacher.

Die Kelpwälder Norwegens, das als Vorreiterland in Saschen grüne Energie gilt, sind mindestens so ruiniert wie du nach dem Aufstehen. Seeigel haben die Küste erobert. 80% der dortigen Kelpwälder sind zerstört. Ein ganzes Ökosystem steht vor dem Aus. Und das kann nach dem "Aus - aus - dein Spiel ist aus" - einfach wie ich auf der Donauinsel herumstehen, sinnlos - nutzlos - es ist zwecklos. Na, na.

Kelpwälder sind unersetzlich fürs Weltklima. Die Seetangwälder nehmen 20% mehr Kohlenstoff aus als Regenwälder, die auch aus dem letzten Loch pfeifen wegen dem vielen Sojaplantagen. Der Anbau von Soja ist angeblich einer der Haupttreiber der Regenwaldzerstörung, insbesondere im Amazonasgebiet. Dabei geht es nicht um Sojamilch oder Tofu, sondern vor allem um Futtermittel für die Massentierhaltung in Europa, China und den USA. Da verzichten Veganer:innnen großzügig und verantwortungsbewusst auf tierische Produkte und ruinieren trotzdem diesem Planeten. Noch geht der Großteil des Sojaanbaus (ca. 75–80 %) allerdings nicht in Tofu & Co., sondern in die industrielle Tiermast. Nur was wie wird das Morgen sein oder Übermorgen, wenn die Kelpwälder so ausgedünnt sein werden wie mein Haupthaar. Kelpwälder bestehen größtenteils aus Braun und Rotalgen. Die hat aber der Seeigel abgefressen wie anderorts der Borkenkäfer einen Wald, der allerdings mehr eine Plantage ist. Warum der Seeigel frisst und frisst wie einst im Spielfilm "Das große Fressen", die Freunde Marcello – Michel – Philippe – Ugo. Woher soll ich das wissen.

Ich bin kein Fischer. Ich fische weder nach Menschen noch nach Likes. Höchstens im Trüben fische ich. In Norwegen war es in den 1970er-Jahren angeblich sehr lukrativ den Wolfsfisch zu fangen. Ebenso war es bei den Kabeljau und Kohlfische verhielt es sich ebenfalls so. Gegen die Überfischung wurden Fangquoten zur Erholung der Fischquoten eingeführt. Nur war der Schaden längst angerichtet. Versuch mal den Schaden so anzurichten, das den sich auch alle vom Tablett nehmen, beim Bankett der Naturvernichtung. Die norwegische Umweltanthropologin Ann Eileen Lennert weiß alles. Der Mensch hat alle natürlichen Fressfeinde der Seeigel gekillt. Noch gibt es einen Funken Hoffnung. In Norwegen versuchen sie es mit Hammer & Sichel gegen die Seeigel-Plage.

Reimt sich auf Lage.
Wo sind nur die Tagen hin als Lage noch alles war. Aber selbst das mit der Lage ist inzwischen zu einer Farce verkommen.

Edle Weine, Bayern-Fußball, Bademantel
Alles muss raus aus Benkos Luxusvilla
Sie wollten schon immer mal wie einst René Benko in den Tag starten? Oder einen Esstisch aus seiner Villa am Gardasee besitzen? Jetzt haben Sie die Chance. Das Inventar der Immobilie wird ab heute versteigert.

Ausschweifende Feste und geheime Geschäftstreffen hat der österreichische Immobilienhasardeur René Benko jahrelang in einer schmucken Villa in Sirmione am Gardasee veranstaltet, bevor er wegen Betrugsverdachts in U-Haft kam.

Nun, da die einst hochgelobten Immobilienfirmen seiner Signa-Gruppe insolvent sind, kommt das auserlesene Interieur der Villa Ansaldi unter den Hammer.

Seinen 40. Geburtstag feierte Benko einst in dem vierstöckigen Luxusgebäude mit Türmchen und zwölf Hektar Park, Hubschrauberlandeplatz und Liegeplatz für Jachten. Devotionalien von damals, etwa eine Dankeskarte der eingeladenen Musikikone Tina Turner, stehen zum Verkauf. Abgewickelt wird das Ganze über die Onlineplattform des Grazer Auktionshauses Aurena, wo alle Interessierten für die Angebote mitsteigern können. Die Gebote sind bereits möglich, Zuschläge sollen am 14. Juli fallen.

Das gesamte Mobiliar der hochwertig ausgestatteten Räumlichkeiten wird feilgeboten, die Einrichtung der Ess- und Aufenthaltsräume, der sieben Schlafräume und fünf Bäder sowie der Profi-Gastroküche.

Es gibt den Designesstisch für zwölf Personen für drinnen zu ersteigern und den Fünf-Meter-Steintisch für draußen, er steht bisher direkt am See. Metallskulpturen, Designerleuchten, ornamentreiche Spiegel und Fauteuils, Silberbesteck, Bademäntel und Badeslipper. Auch das Doppelbett in King-Size-Größe, eine elektrische Behandlungsliege aus dem Turmzimmer und ein Waschtisch aus italienischem Stein sind im Angebot.

Das Designfeuerzeug zum Rufpreis von 100 Euro dürfte noch eines der erschwinglicheren Exponate werden. Wer Lust auf eine Benko-Erinnerung hat, kann nicht nur einfach mitbieten, die Stücke und die Villa können auch besichtigt werden. Am 5. Juli öffnet das Auktionshaus das Gebäude für Interessierte, die sich dafür angemeldet haben. Quelle: spiegel.de+

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3.

Woraufhin Stiftung Warentest eine Einschätzung veröffentlicht: Noch läuten die Kirchenglocken, noch läuten sie. Läuten die gar ein neues Jahrhundert der Extreme ein – politisch, ökonomisch, gesellschaftlich und klimatisch?

Scheiße woher soll ich das wissen, als ausgewiesener Billigstdenker und gefürchteter Billigstschreiber, der so ziemlich alles billigend in Kauf nimmt. Ausgewiesen und gefürchtet. Das hättest du gerne was? Der Wortmacher. Dieser Booster inwendiger Verunsicherung. Ich bin psychologisch betrachtet leicht zu verunsichern. Am Donnerstag bekam ich eine E-Mail vom Finanzamt. Hätten sie sehen sollen in welchem Tempo ich auf einmal auf der Donauinsel auf und ab ging. Ich landete dann bei einer Steuerschuld von ungefähr 34000 € die ich zurückzuzahlen hatte, wegen Steuer und Abgabenbetrug. Dabei betrüge ich so gut niemanden. Nur hilft mir diese Erkenntnis nicht weiter. In echt ging es dann um eine zwei Schritte Autorifizierung.

Authentifizierung, du Depp. Dein Wort gibt es in der deutschen Sprache überhaupt nicht.

Einen Booster des Grauens gibt es trotzdem, der dir unter die Haut geht – mit den geschnürten Schuhen für die härteren Tage. Es gibt Menschen – zumeist sind es Männer –, die können sich nur im Tod anderer verwirklichen. Männer, die oft vorgeben heterosexuell zu sein. Die meisten sind es auch. In den toten Frauen und toten Kindern der Anderen leben sie auf. In den toten Männern sowieso. Über die triumphieren sie sogar. Die verspachteln sie schon zum Frühstück. Die nur im Tod einen Sinn finden und nicht im Leben. Schon gar nicht im Leben der Anderen. Die verhalten sich wie Zombies aus den Horrorfilmen. Das stimmt aber nicht. Nicht immer haben Zombies in Filmen Rachegelüste, die sie unbedingt stillen müssen – wie der russische Präsident Putin die seinen. Die nur dann ganz bei sich sind, wenn die anderen nicht mehr sind.

Was heißt hier „ganz bei sich?" Die findet man dann mit einer Kugel im Kopf am Häusl eines Gymnasium. Da war der Schaden schon angerichtet. Und wir sind uns weiterhin zu schade für so ziemlich alles. Naturgemäß sehen wir das ganz anders. Wir sind immer die die nicht verfallen. Abgesehen von dir. Stimmt auch wieder. Aber der verfluchte Verfall. Erwischt uns letztendlich alle. Schon ab Mitte 30 sinkt die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, deutlich: Mit 35 Jahren sind rund die Hälfte der noch vorhandenen Eizellen einer Frau genetisch defekt, mit 42 Jahren sind es rund 80 Prozent.

Das Alter des Mannes und die Qualität seiner Spermien seien für die Gesundheit des letztlich entstehenden Kindes ebenso relevant. Besonders der SPIEGEL preist die Wechseljahre der Frau, als große Befreiung von allen gesellschaftlichen Lasten und Plagen. Dabei sind die Wechseljahre eine Verfallserscheinung. Mit 49-Jahren wechseln Frauen in Österreich ihre Auslage.

Apropos Lasten & Plagen von Frauen in ihren "fruchtbaren" Jahren - die sehr oft als furchtbar diagnostiziert werden. Obschon selbst die OSZE unmissverständlich fordert: Die Stabilisierung der Geburtenrate müsse «ein zentrales Anliegen aller politischen Entscheidungsprozesse sein».

US-Präsident Donald Trump etwa hat just diese Woche seine «Trump Accounts» lanciert, Anlagekonten mit einem staatlichen Startkapital von 1000 Dollar, die künftig jedes Kind erhalten soll. In Schweden bekommen die Eltern 480 Tage Elternzeit, in Tokio die Angestellten der Stadt einen Freitag pro Woche, um sich der Familie und deren Planung zu widmen. China will seine Bürger mit staatlichen Dating-Apps verkuppeln, Israel bezahlt künstliche Befruchtungen.

Die Türkei hat demgegenüber geplante Kaiserschnitte in Privatkliniken untersagt, weil Frauen nach einem solchen Eingriff weniger schnell wieder schwanger werden können. Iran erschwert den Zugang zur Pille und verbietet Abtreibungen. Russland stellt neuerdings die «Propaganda der Kinderlosigkeit» unter Strafe. Und was bringt das?

Der Erfolg rein monetärer Geburtenförderung ist dementsprechend gering: Eine empirische Analyse der globalen Maßnahmen zur Fertilitätssteigerung zwischen 1950 und 2021, die vor Jahresfrist in der renommierten Zeitschrift «The Lancet» publiziert worden ist, kommt zum ernüchternden Schluss: Die Wirkung von geburtenfördernden Maßnahmen erschöpft sich in 0,2 zusätzlichen Lebendgeburten pro Frau.

«Familienfördernde Maßnahmen sind nicht falsch, solange man ihre Wirkung nicht überschätzt», sagt Katja Rost, Soziologieprofessorin und Co-Direktorin des UFSP Menschliche Fortpflanzung an der Universität Zürich. «Von finanziellen Zuschüssen und Frühförderung profitieren gerade die schwächsten Familien.» Den größten Effekt haben laut Rost dabei Krippensubventionen, weil sie nicht allein dem wirtschaftlichen Aspekt einer Familiengründung Rechnung tragen, sondern auch dem gesellschaftlichen Wandel.

Bis etwa zum Zweiten Weltkrieg lohnte es sich allein schon für die Altersvorsorge, Kinder zu haben. Mit dem Aufkommen des Sozialstaates hat sich dieser Fakt ins Gegenteil verkehrt: Kinder schmälern die Summe, die man für die private Vorsorge ansparen kann.

Seit der Erfindung der Pille werden Kinder zudem nicht mehr im Bett gemacht, sondern im Kopf. Und mit der weiblichen Bildungsexpansion ist ein Kind zur «Optionsverengung» geworden, wie es Demografen ausdrücken. Kinder sind nicht mehr gesellschaftliche Norm, sondern bloß eine Option. Und zwar eine, die lange verpflichtet, viel kostet und viele andere Lebensentwürfe ausschließt. Quelle: "NZZ"

Kinder sind teuer, die gehen ins Geld, wie letzten Samstag der Jimmy zur 🌈-Parade in Wien, wo er dann als Yasmin, endlich nur Frau sein dufte, ohne scheel angesehen zu werden, wegen seinem starken Bartwuchs, den großen Händen, und einem Körper der anatomisch betrachtet, nicht zwingend für schlanke Damenroben gemacht ist, mit dem Prädikat - Der weibliche Hüftschwung. Nicht Er. Sie. Die Yasmin ist eine Sie. Die ging zur Pride-Parade.

Eine Regenbogenparade, bei der keiner spricht, keiner tanzt? Ungewöhnlich. Bei der heurigen Wiener Pride Parade am Samstag war einiges anders, sie stand zumindest zu Beginn ganz im Zeichen des Gedenkens der Opfer von Graz. Nach einem kurzen Schweigemarsch wurde es dann doch noch laut und bunt. Rund 300.000 Personen tanzten und marschierten für die Rechte queerer Menschen um den Ring.

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4.

Siehe auch eine andere Parade:

Die Hiobsbotschaft aus Minnesota angesichts zweier politischer Attentate erreichte den Präsidenten in Partylaune anlässlich seines 79. Geburtstags und mitten in den Vorbereitungen zur Militärparade in Washington, die den 250. Geburtstag der US-Armee just am Ehrentag ihres Oberbefehlshabers zelebrierte. Ein rares Ereignis und ein 40 Millionen Dollar teures Spektakel: Die letzte Siegesparade in der US-Hauptstadt war 1991 nach dem Zweiten Golfkrieg über die Bühne gegangen.

„No Kings“-Protest in Los Angeles. Überall in den USA zogen Demonstranten gegen die Politik des Präsidenten durch die Straßen.  Imago

USA. Donald Trump ließ sich von den Attentaten in Minnesota, den Demos und dem Iran-Krieg die Parade in Washington und seinen 79. Geburtstag nicht verderben.

Die Hiobsbotschaft aus Minnesota angesichts zweier politischer Attentate erreichte den Präsidenten in Partylaune anlässlich seines 79. Geburtstags und mitten in den Vorbereitungen zur Militärparade in Washington, die den 250. Geburtstag der US-Armee just am Ehrentag ihres Oberbefehlshabers zelebrierte. Ein rares Ereignis und ein 40 Millionen Dollar teures Spektakel: Die letzte Siegesparade in der US-Hauptstadt war 1991 nach dem Zweiten Golfkrieg über die Bühne gegangen.

Am Wochenende hatte sich vieles gegen Donald Trump verschworen. Eine Schlechtwetterfront mit Gewittern war über Washington aufgezogen, in Nahost tobte ein Krieg zwischen Israel und dem Iran, den der Präsident so nicht wollte, überall im Land demonstrierten Hunderttausende Trump-Gegner unter dem Motto „No Kings“ gegen die Politik der republikanischen Regierung. Quelle: Die "Presse".

Vance Luther Boelter, der Angestellte einer Sicherheitsfirma mit Kampferfahrung im Nahen Osten, der eine „Todesliste“ mit 70 Politikern und Abtreibungsbefürwortern angelegt hatte, war am Sonntag noch auf der Flucht. Am Montag hatten sie ihn gefasst. Montag nach mitteleuropäischer Zeit.

Kinder wie die Zeit vergeht.
Gestern noch der kleine Junge und heute schon der alte Sack. Noch dazu einer, der seinen Erzeuger und Erziehunsgsbevollmächtigten ein Leben lang auf der Brieftasche liegt, unbeweibt, unselbstständig, unmöglich, unförmig und dazu noch monoton und eintönig. Selbst an deinen Nachlass will so einer ran. Was heißt hier bitte so einer? Du, korrigiert mich der Wortmacher. Du hast ja nix anderes. Das stimmt nicht. Nur darüber kann ich nicht schreiben.

Allerdings über meinen Altherren-Radl-Kumpel von der 🏝️ könnte ich Erzählenswertes erzählen. Der sagte am Sonntag zu mir: "Mein Sohn. Der wird bald sterben. Der macht es nicht mehr lang. Der wiegt nur noch 42 kg und kann auch nicht mehr richtig essen". Ein Ex-Junkie. Ich antwortete: "Scheiße", das 🥚langgezogen. Ich stellte den Mann dann die sausblöde Frage: "Worüber unterhält ihr euch da ganz konkret?" Einmal im Monat trifft sich der Hrm. mit seinem Sohn zum Essen. Er hat nur einen Sohn. Keine Tochter oder einen Zweitsohn mit Schlagseite. Der Mann arbeitete über 40 Jahre als Krankenpfleger. Den hat der Beruf völlig ruiniert. Einerseits gesundheitlich, obschon er immer betont wie gut es ihm geht, und andererseits in seinen Erfahrungen. Da ist alles nur Tot und Krankheit und Auslöschung. Und das erzählt er dir alles während er gemütlich neben dir her radelt. Immer in der Überzeugung er könnte dem ganzen Schlamassel entkommen. Der Mann ist in seiner Sprache noch viel gruseliger als ich am Papier. Egal. Er kann da nichts dafür. Ich bin der, der es etwas persönlicher haben wollte. Und jetzt habe ich den Scherben auf. An der Welt ist der überhaupt nicht interessiert. Darüber spricht er nie. Der spricht nur über Krankheiten.

Nicht immer ist diese Kinderlosigkeit gewollt. Ein neuer Bericht der Uno ortete just diese Woche einen Hauptgrund der Fertilitätskrise in der Lücke zwischen dem Kinderwunsch der Menschen und der tatsächlichen Kinderzahl: In den meisten Ländern wünschen sich die Menschen laut der Umfrage zwei Kinder. Jedoch finden 20 Prozent dafür keinen bezahlbaren Wohnraum, rund 15 Prozent der Befragten fehlt der Partner oder die Partnerin. Weitere 12 Prozent der unter 40-jährigen Frauen sagen, dass sie wegen ungleicher Aufteilung der Haushalts- und Erziehungslast keine oder weniger Kinder hätten als gewünscht. Quelle: „Whataboutism“

Hochgebildete Frauen und deren leibhaftiger Umkehrschluss an Männer, die eine Biografie zum Fremdschämen haben, wie du, tun sich besonderes schwer beim gemeinsamen einsamen. Ist das tatsächlich noch immer so? Wird im sozialen Hood wie einst unermüdlich über jene hergezogen, die sich an einer gelungenen Erwerbsbiografie vergangen haben, wie sich anderorts die Dienerschaft des Herren noch zu Tausenden an Schutzbefohlenen versündigten. Was heißt hier versündigt. Die haben Kinder g*****. Stimmt auch wieder. Aber die Katholische Kirche steht nicht alleine am Pranger. Letzens stand in Frankreich in Kinder-Chirurg vor Gericht. Trotzdem hielten die Kirchenoberen ihre schützende Hand sehr lange über ihre Pädo-Geistlichen. Als Kind bist du nirgends sicher. Nicht mal deine eigenen Eltern können dich letztendlich beschützen. Siehe Israel und Gaza. Beide muss man in einem Atemzug nennen. Das sind kommunizierende Gefäße, die nur eine gemeinsame Sprache haben. Die Sprache der Gewalt.

Apropos Sprache.
Da habe ich seltsames lesend wahrgenommen. Gibt's ja nicht, du hast Wahrnehmung, stichelt der Wortmacher. Das ist die gerecht Strafe für einen Ex-Sicario der Misogynie. Möglicherweise bin ich nur falsch abgebogen.

"Einmal werden Blumen darüber wachsen". Lydia Mischkulnig/Die "Presse -Spektrum.

"Ich stelle mir nun den Kühlschrank vor, der brummt, während die Malträtierung geschieht, versehrte Kinder, mutterseelenallein, ausgeliefert der Alltagsnormalität ihres Vollstreckers, der die Limonade aus dem Kühlschrank angelt, die in den friedlichen Stunden davor von den Eltern, bereits ermordet, für sie hineingestellt worden sind. Ein Videofilm dieser Szene wurde Journalisten gezeigt, sie berichteten nur davon. Beim Brummen jedes Kühlschranks poppen die eigenen Bilder des Schreckens auf. Was tun, damit sich dieser Irrsinn nie mehr wiederholt?"

Ich mutmaße die Schriftstellering bezieht sich auf folgendes. Eventuell verweist sie auf folgenden Tathergang und bezieht sich auf folgenden Vorfall - sei es als Allegorie oder als konkretes Echo.

Israel tötet berüchtigten Hamas-Terroristen vom 7. Oktober
Ahmed Wadia trank vor den Augen zweier Kinder seelenruhig eine Cola, nachdem er ihren Vater ermordet hatte

03.09.2024
Ahmed Wadia, ein Kommandeur der Nukhba-Spezialeinheit der Hamas, wurde bei einem Luftangriff in Gaza-Stadt zusammen mit sieben anderen Terroristen getötet.

Ahmed Wadia befehligte den Überfall auf den Moschav Netiv Ha’asara an der Nordgrenze zum Gazastreifen. Überwachungsbilder aus dem Haus der Familie Taasa zeigen, mit welch abgebrühter Grausamkeit er mordete: Während aus der Ferne Schüsse zu hören sind, rennt der Feuerwehrmann Gil Taasa (46) - der so lange gegen die Terroristen gekämpft hatte, bis ihm die Munition ausgegangen war - mit seinen zwei jüngsten Söhnen Koren (12) und Shay (8) in den Luftschutzbunker. Shay hatte nicht einmal Zeit, sich eine Hose anzuziehen. Kurz darauf erscheint Wadia im Blickfeld der Kamera und wirft eine Granate in den Bunker. Gil stürzt sich darauf, um das Leben seiner Kinder zu retten.

»Er hatte natürlich Angst, aber er war entschlossen, uns zu retten«, erzählte sein Sohn Koren später in einem Interview. »Es gab eine Explosion, ich sah Rauch, und plötzlich waren wir völlig blutverschmiert.« Gil Taasa ist sofort tot, ein Granatsplitter verletzte seinen Sohn Shay am Auge.

Ahmed Wadia zeigt sich von seinem Mord unberührt. Er befiehlt den Kindern, die gar nicht glauben können, was gerade passiert ist, in die Küche zu gehen. Während Koren weint und sich um seinen verletzten Bruder kümmert, greift Wadia eine Cola-Flasche aus dem Kühlschrank und nimmt seelenruhig ein paar Schlucke, bevor er die Kinder zurücklässt.

Koren und Shay Taasa konnten sich am 7. Oktober zu ihrer Mutter Sabine ins Nachbarhaus retten. Ihr älterer Bruder Or (17) wurde beim Angeln mit Freunden am Strand von Zikim ermordet. Shay ist seit den Massakern, bei denen allein in Netiv Ha’asara 22 Menschen ermordet wurden, auf einem Auge blind. Die Familie wurde am Montag informiert, dass Gil Taasas Mörder ausgeschaltet wurde. Quelle: https://www.juedische-allgemeine.de/israel/israelische-armee-schaltet-gesicht-des-terrors-aus/

Wie es aussieht hat die Schriftstellerin den Irrsinn des Nationalismus längst überwunden. So ist das mit Intellektuellen. Die sind immer einen Schritt weiter. Ich habe gestern das abtrennte Bein eines kleines Mädchens aus Gaza einfach beim Discounter in den Pfandautomaten gesteckt. Hat das Ding anstandslos verschluckt, wie der Zeitenlauf uns, der Statist:innen frisst wie die Revolution ihre Kinder. Und das sind wir letztendlich. Der Beifang großer Entwicklungen und verhinderbare Verwerfungen. Allerdings nur wenn wir uns anders verhalten würden. Was wir zumeist nicht tun. Auch wenn es sich zumeist ganz anders anfühlt.

Kann man sich auf konkrete Vorfälle in der Welt beziehen und diese völlig entkernen?

Und was ist eigentlich übler? Ein Volk oder eine Nation zu sein?

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5.

Natürlich kann man das.
Literatur ist kein Erfahrungsbericht. Keine Zeugenaussage bei der Polizei. Nicht eine jede Person muss von schlechten Gewissen einvernommen werden. Echte Literatur ist kein moralisches Tribunal. Und nicht jede/r Autor/*/in muss „Rechenschaft ablegen“, schon gar nicht in Form eines schlechten Gewissens. Die Vorstellung, man müsse jedes literarische Bild mit einer biografischen Fußnote absichern oder mit Details aus der Zeitgeschichte, degradiert Kunst zur Beweisführung, anstatt sie als Erkenntnisform ernst zu nehmen die Grenzen verschiebt. Aber das hat der kamerascheue, hoppla, der amerikanische Präsident Trump auch. Der hat, na wie sagt man das, Geschichten, einfach aus dem Reich der Lügen in die Realität herübergeholt und die ins Land der Realität einwandern lassen. Der ist gut.

Trump öffnet die Tore der USA und lässt Lügen massenhaft einwandern. Der steht persönlich am Grenzzaun und winkt die Lüge lässig durch. Und reicht ihr noch den Einwanderungsbescheid hinterher, amüsiert sich der Deichgraf.

Und was ist jetzt die Substanz von Donald Trump. Was begründet seine Macht? Was ist der Kern? Na die Ohnmacht der Vielen. Die Ohnmacht der Vielen, oft von niederen Instinkten angeleitet, und dem Gefühl, von einer globalen und nationalen Elite über den Tisch der Wokenes gezogen zu werden.

US-Präsident Donald Trump hat durch seine Beteiligung an einer Kryptowährungsplattform mehr als 57 Mio. Dollar (49,5 Mio. Euro) eingenommen, so ein Finanzbericht vom Weißen Haus. Durch die Verkäufe von Krypto-Tokens auf der von Trump und seinen Söhnen gegründeten Plattform World Liberty Financial erzielte er demnach Einnahmen in Höhe von 57,4 Mio. Dollar. Kurz vor seinem Amtsantritt am 20. Jänner brachte Trump einen sogenannten Memecoin heraus. Kritiker halten den Trumpcoin für moralisch fragwürdig und werfen ihm Bereicherung im Amt vor.

Also du meinst diese Deppen die den Mann auch noch unverschämt reich machen? Jetzt redest du bitte Hillary Clinton. Stimmt auch wieder.

Die Kunst, also die künstlerische Freiheit, radikal kreativ und rücksichtslos selbstbezogen, ist kein Ort für politisch aufgeladene Fußnoten. Denkt man sich.

"Kunst sei nach ethischen Kriterien auszuwählen, dabei sei das Werk nicht vom Künstler zu trennen, diese Trennung diene nur dazu, Täter zu schützen.

Der lange Applaus bestätigte: Ein beträchtlicher und lautstarker Teil des Publikums teilte diese Einstellung. Auch Schäfers Vorrednerin Séphora Haymann vom Pariser Kollektiv #MeToo Théâtre erklärte die Trennung von Kunst und Künstler als abwegig“ und die Kunst zur moralischen Anstalt. Nur der dritte Schlussredner, Filmemacher Paul Poet, widersprach – und erzählte: Er sei als 19-Jähriger bei Arbeiten für den ORF auf brachiale Weise sexuell belästigt worden, erst von einer Abteilungsleiterin, dann von dem für seine Darstellung des Frank N. Furter in der „Rocky Horror Show“ berühmten Schauspieler Erich Schleyer. „Aber sagt das etwas über die ,Rocky Horror Show’ aus?“, fragte Poet – und antwortete: „Nein. Das hat nichts mit der Kunst zu tun
Quelle: Die Presse/Festwochen. Die „Wiener Kongresse“ debattierten über Missbrauch und Canceling. Es herrschte eine starke Tendenz dazu, die Trennung von Werk und Künstler zu negieren.

„Eine Bühne funktioniert nur, wenn jemand bereit ist, das Krokodil zu spielen, sonst wird es langweilig“, sagte der als Juror der „Kongresse“ engagierte Philosoph Robert Pfaller, doch darauf kann man sich heute offenbar nicht mehr einigen". Quelle: Die "Presse".

Die Kunst lügt nie so gedruckt wie der Trump, diesem riesigen Krokodil auf der politischen Bühne. Der macht aus Lügen legale Einwanderer und stellt ihnen eine Green Cards aus. Die wandern legal ins Territorium der Realität ein. Und dann beenden sie den russischen Angriffskrieg innerhalb von 24 Stunden.

Trump und seine Leute lieben es zu lügen. Jeder, der sie korrigiert, ist eine Bedrohung«

Das Land hat mit Donald Trump einen Präsidenten gewählt, der das Chaos liebt, der vom Chaos lebt und der eine hohe Chaostoleranz hat. Die meisten Menschen haben das nicht. Sie empfinden die Situation als Terror.

Ganz neu:
US-Präsident Donald Trump behauptet sogar, eine iranisch-israelische Vereinbarung sei „leicht“ zu erreichen. Quelle: Naiv wie ich bin, von allerhand Lücken in meinem Leben umgeben wie der amerikanische Präsident mit Bodyguards, hoffe ich der liegt in dieser Sache richtig mit seiner Ansage. Geh, spottet der Deichgraf. Der hat die Wahrheit nach El Salvador deportieren lassen.

Nach illegaler Abschiebung: Kilmar Ábrego García ist zurück in den USA – nun wird ihm der Prozess gemacht.

Der Oberste Gerichtshof der USA hat die Ausschaffung des Salvadorianers Kilmar Ábrego García für rechtswidrig erklärt. Die Trump-Regierung hat ihn nun zurückgeholt – ob er im Land bleiben kann, ist ungewiss.

García soll als Schleuser Tausende Migranten befördert haben.

Kaum ist García zurück in den USA, steht er vor Gericht – und zwar für ein angebliches Vergehen, das bisher nichts mit seiner Abschiebung zu tun hatte. In der Anklageschrift heißt es, García solle zwischen 2016 und 2025 gemeinsam mit nicht namentlich genannten Komplizen Tausende Migranten aus Ländern wie El Salvador, Guatemala, Honduras und Ecuador über Mexiko in die USA geschleust und sich dabei finanziell bereichert haben. Am 21. Mai 2025 erhob eine Grand Jury in Tennessee wegen dieser zwei Hauptpunkte Anklage gegen ihn. Das Justizministerium ermittelte gegen den Salvadorianer, während er in El Salvador im Gefängnis saß.

Auf die Frage des Nachrichtensenders NBC in dieser Woche, was er über die Rückholung Garcías denke, erklärte Präsident Trump: «Nun, das war nicht meine Entscheidung. Das Justizministerium hat beschlossen, es so zu machen, und das ist in Ordnung.» Damit kehrt die Administration mit einiger Verzögerung auf rechtsstaatliche Bahnen zurück.

Es rollte einen Zwischenfall von Dezember 2022 wegen neuer Beweise wieder auf. Damals war García wegen zu schnellen Fahrens von einer Polizeistreife auf der Autobahn angehalten worden. Mit ihm im Auto saßen acht Personen ohne Gepäck. García behauptete, er fahre sie von Texas nach Maryland, wo sie auf dem Bau arbeiten würden. In seiner Tasche hatte er 1400 Dollar Bargeld. Die Beamten schöpften Verdacht auf Menschenhandel und kontaktierten die Migrationsbehörde ICE. Diese lehnte es jedoch ab, García in Gewahrsam zu nehmen. Er wurde damals nicht strafrechtlich verfolgt.

Recherchen wecken Zweifel an Rechtmässigkeit

García ist vermutlich nicht der Einzige, dessen Abschiebung widerrechtlich war. Von den im März mit ihm ausgeschafften 238 Venezolanern waren mindestens 50 legal in die USA eingereist – die Mehrheit von ihnen hat laut dem Cato-Institut keine vermerkten Straftaten.

In neunzig Fällen ist zudem dokumentiert, wie die Männer ins Land gelangten – in mehr als der Hälfte der Fälle über offizielle Grenzübergänge mit behördlicher Zustimmung. Laut Cato gehören zu den Abgeschobenen auch ein Inhaber eines befristeten Visums und vier Männer, die über das amerikanische Flüchtlingsprogramm einreisen durften. Auch eine CBS-Recherche vom April weckt Zweifel am Vorgehen der Trump-Regierung. Demnach sollen rund 75 Prozent der 238 Venezolaner keine Vorstrafen haben. Dennoch stuft die amerikanische Regierung sie pauschal als «illegale Einwanderer» ein. Quelle: "NZZ".

Was ist in der Kunst Lüge und was ist Wahrheit? Und was ist in der Kunst rechtmäßig? Na alles was einem so einfällt oder zufällt. Na, ja. Die Kunstfreiheit ist in den USA viel weiter gefasst, weil die Meinungsfreiheit eine viel größere Freiheit ist als jene bei uns. Und selbst unsere Meinungsfreiheit ist ein Importprodukt aus den USA. Das auch noch.

Die Kunst ist immer eine Tochter ihrer Zeit. Jedes Kunstwerk ist untrennbar mit der Epoche verbunden ist, in der es entsteht, und deren gesellschaftliche, kulturelle, politische und technologische Gegebenheiten widerspiegelt. Sie ist somit ein Spiegelbild der vorherrschenden Ideen und Werte einer Ära und dient gleichzeitig als historisches Dokument, das uns Einblicke in vergangene Lebenswelten gibt. Jede künstlerische Schöpfung ist demnach ein Kind ihrer Zeit und kann nur im Kontext dieser verstanden werden. Deswegen denke ich eine angebrunzte Herrenwindel auszustellen. Mit dem Titel: Die Wechseljahre eines großen Mann. Und der ist dann noch größer als der Scheißhausdämon, der eh schon 193 cm mißt, wenn er sich klein macht.

Die Kunst ist also universell, also auch allgemeingültig, und das bis in alle Ewigkeit. Bis die Sonne verglüht oder die Ehre implodiert. Nicht die Ehre, die Erde. Während das einzelne Kunstwerk immer eine Tochter der Zeit bleibt. Nicht eine Tochter der Zeit du Depp. Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit. Ach so. Na, ja. Geistige Freiheit. Endlich aus dem Kerker der Erziehung ausbrechen. Im nächsten Leben dann. Dann sprenge ich alle Grenzen. Ihr werdet es schon sehen.

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6.

Aber es war doch Israel, dass in seinen diplomatischen Vertretungen Journalisten und ausgewählten Personen einen Zusammenschnitt von Originalaufnahmen des Hamas-Angriffs vom 7. Oktober 2023 zeigte. Es ist ein zeithistorisches Dokument des Grauens. Freigegeben von den Angehörigen der Opfer. Der aus diesen Video-Sequenzen zusammengeschnittene Film wurde auch internationalen Medien in Israel, in New York und auch in der Botschaft in London gezeigt – mit dem Titel "Oct 7th, Hamas Massacre, Collected Raw Footage” ("7. Oktober, Hamas-Massaker, Ausgewähltes Rohmaterial").

Na und? Ein brummender Kühlschrank hat keine nationale Identität. Und du Depp, legt der Wortmacher los, hättest selbst als Hamas-Massaker-Boy wohl noch bei deinen Opfern angefragt, ob du dir was aus dem Kühlschrank nehmen darfst zum trinken, bevor du eine Granate wirfst oder eine deiner jüdischen Geiseln erschießt.©️So ist das mit dem Wortgemachten. Das macht dich. Oft ziemlich

Und wie sieht es bei denen aus – die ja, nachdem sie ihre geschlechtliche Identität gewechselt haben wie andere ihre Unterwäsche, die Welt mit anderen Augen sehen? Gestern noch stinkendes Pissoir und morgen schon gepflegte Damentoilette. Das war tatsächlich so. In den späten 1980er und frühen 1990er Jahren, als ich noch ein junger Kerl war, stanken öffentlichen Pissoirs tatsächlich wie Sau. Öffentliche Bedürfnisanstalten ließen olfaktorisch keine Zweifel offen: Es war eine Zumutung. Trotzdem hat es Spaß gemacht. Der heute viel zu kurz kommt wie das Lametta.

Die Welt mit anderen Augen sehen.

Gerne, legt der Wortmacher los. Allerdings erst nach dem zweiten ☕, den ich hastig hinuntergeschüttet habe – wie der Nobelpreis-Handke sein Österreich heraufwürgt. Ich habe verschlafen. Also nicht so richtig. Hypnagoger Zustand nennen die das. Und wir haben hier Donauinsel-Wetter. Ich habe tatsächlich nichts anderes. Also musste ich mich beeilen.

Zwar zieht sehr viel Leben an mir vorbei, wie Teller auf dem Laufband eines All-you-can-eat-Chinesen, wo man pauschal zahlt und frisst und frisst, bis man muss nichts mehr hinunterbekommt, weil man sich längst völlig überfressen hat. Nur: Das ist vermutlich die falsche Metapher .Ich schöpfe nicht aus dem Vollen. Stimmt, schaltet sich der Wortmacher ein, die Um2 imitierend. Der fristet ein tristes Dasein. Der ist gut. Fristet - tristet. Das ist der Twist der Gescheiterten. Ich bin ein Restlverwerter. Mit meiner Biografie kannst du dich nirgends blicken lassen. Selbst mein Nerven -Onkel rät mir zu Kreuzschmerzen und einen Bandscheibenvorfall. Falls mich eine Person fragt, warum ich so viel Tagesfreizeit habe, soll ich vorgeben irgendein körperliches Gebrechen zu haben. Ich muss mich mit Wenigen begnügen. Ja, vor allem textlich. Ist schon wieder Spott angesagt unterschwellig. Trotzdem bin ich nicht so der geborene Stubenhocker.

Ich war nie der Typ Stubenhocker, heute nennt man die Nerds. Einer der sich als junger Kerl im Kinderzimmer verschanzt hat, dort endlos vorm Bildschirm hockte, versunken in Ego-Shootern, abgeschottet von der Welt. Du hast dich halt hinterm Alkohol verkrochen, rückt der Wortmacher die Verhältnisse zu recht. Stimmt auch wieder. Nur im Alter des Amokläufers von Graz war ich bei der UNO im Auslandseinsatz. Dort hatte ich mich aus der totalen Idylle hin geflüchtet. So ruiniert musst du mal sein dass du dich vor der Welt in ein Kriegsgebiet flüchtest statt genau andersherum. Der bekloppte Ego-Shooter-Mörder.

Der in seinem Kinderzimmer davon träumte, ein echter Kerl zu sein - aber keine Ahnung hatte wie ein echter Kerl aussieht und wie sich ein echter Kerl verhalten soll, unter der Hand und in der Öffentlichkeit. Das wusste der nicht. Der wusste nur eines. Ich zahle euch alles heim. Ich werde mich durch die totale Idylle hindurch in eurer Gedächtnis morden. Was heißt hier Gedächtnis. In eure verängstigten Seelen. Euren Anspruch auf eine lupenreine Idylle werde ich kurz und klein schießen. Eure Kinder werde ich mit in den Abgrund reißen, in den ihr mich gerissen habt. Oder sagt man gestoßen? Ich werde euch zeigen wo das Grauen wohnt. Ihr sagt, ich bin ein Verlierer, ein Gescheiterter, ein Lulu, ein Behinderter, Vollspast und Mongo, der keinen Schritt vor dem anderen bekommt alleine. Der nicht mal rückwärts laufen kann. Ich werde euch vom Gegenteil überzeugen. Ich werde dafür sorgen dass ihr auch nicht mehr rückwärts laufen könnt.

Die Anleitung zu so einer Geisteshaltung holte er sich möglicherweise aus dem Netz. Möglicherweise von einem gewissen Andrew Tate. Allerdings ruft der zu keinen Amokläufen auf.

Die Incel-Community kommt dafür eher in Frage.
Eine Online-Subkultur, von Vielen, die sich aus Männern zusammensetzt, die sich als "involuntary celibate" (unfreiwillig zölibatär) bezeichnen. Ursprünglich als Selbsthilfegruppe gedacht, hat sie sich zu einer toxischen und frauenfeindlichen Bewegung entwickelt, die von tiefem Frauenhass (Misogynie), einem Anspruch auf Sex und einem ausgeprägten Selbstmitleid geprägt ist.

Sie sehen sich als Opfer einer Gesellschaft, die ihnen aufgrund ihres Aussehens den Zugang zu romantischen und sexuellen Beziehungen verwehrt. Diese Denkweise, die oft als "Black Pill"-Ideologie bezeichnet wird, führt zur Billigung und Verherrlichung von Gewalt gegen Frauen und andere Gruppen, was sich in tragischen Attentaten manifestiert hat. Die Community existiert hauptsächlich in Online-Foren, wo sich Mitglieder gegenseitig in ihren radikalen Ansichten bestärken und zu Hass und Extremismus anstacheln.

Der Leiter der Ermittlungsgruppe zeigt sich zudem schockiert darüber, wie viele Menschen auf diesen Accounts den Amoklauf in Graz verherrlichen und gutheißen. „Die Zahl ist erschreckend“, sagt er. Das Landesamt für Verfassungsschutz und Extremismusbekämpfung ermittelt zu diesen Personen. Denn die Gutheißung einer mit Strafe bedrohten Handlung sei strafbar, betont Lohnegger, und könne eine mehrjährige Haftstrafe nach sich ziehen.

So ist das mit der Empathie. Oft identifizieren wir uns mit den falschen.

IS-Prediger-Vernichtungsprediger wird der Kindermörder von Graz sehr wahrscheinlich auch nicht kontaktiert haben. Die machen sich eher an die jungen Männer aus der Levante hier ran und an Jungs aus Afghanistan oder Tschetschenien. Eines haben die alle. Ein stabiles WLAN und einen relativ günstigen Handytarif. Und TikTok installiert
Und was weiß ich noch nicht alles.

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7.

"Das pädagogische Empowerment hat eine gender-ungerechte Ausprägung: Wir ermöglichen Mädchen vieles. Karate- und Boxtraining für Mädchen? Machen wir! Selbstverteidigung für Mädchen? Standard in Schulen. Und welche Mittelschule käme ohne Initiativen wie „Mädchen in die Technik“ aus? Was gibt es für Buben? Eher nichts.

In Schulen arbeiten überwiegend Frauen, die Tugenden wie Feinmotorik, Stillsitzen oder gewaltfreie Kommunikation hochhalten. Ohne solche als „typisch weiblich“ zu punzieren, fällt auf, dass Buben sich meist deutlich schwerer tun, solchen Normen zu entsprechen. Da sich viele Burschen schwerer positiv sozialisieren als Mädchen, aber nur einen Bruchteil der pädagogischen Unterstützung bekommen, haben wir als Endprodukt viel zu oft die internet­affinen Typen mit Hang zu Ego-Shooter." Quelle,: Hannes Eichsteininger (*1971) ist Historiker, Schulbuchautor und Experte für theologische Frühdrucke. Eine Langversion des Textes finden Sie auf: diepresse.com/meinung

Learning by doing scheint heute völlig außer Mode zu sein. Wenn dir deine sogenannte Männlichkeit physisch wie auch psychisch relativ enge Grenzen setzt akzeptiert sie. Versuch ja nicht mit der Holzhammer Methode ein echter Kerl zu sein. Versuch dich nicht zwanghaft an irgendwelchen Rollenzuschreibungen und Rollenbildern. Das wird in der Regel nichts. Heute wolle viele nur noch die Abkürzung nehmen, so als ob es fürs Leben, geprägt durch gemachte Erfahrungen, einen kurze Zusammenfassung gibt, die man sich schnell am Handy durchliest. Man(N) will lieber eine Life-Guideline mit Swipe-Funktion. Eine Gebrauchsanleitung fürs Ich – bitte kompakt, mobiloptimiert, maximal ein Scroll. Das war jetzt die KI.

Life-Guideline mit Swipe-Funktion. Ich weiß nicht was eine Swipe-Funktion ist. Wie auch. Du hast ja nie wie vorgeschrieben funktioniert. Stimmt auch wieder. Immer hatte ich Aussetzer. Heute bin ich deswegen ein Aussätziger. Jetzt weiß ich was Swipe-Funktion bedeutet. Wischen.

Ja das Blut vom Boden. Möglicherweise komme ich darauf textlich noch mal zurück wegen der scheiß Hack'n "Tatortreiniger:innen". Allerdings nicht als Komödie. Das Häusl war im Borg war ja auch voller Blut. Ich gehe davon aus, dass sich der Attentäter in den Kopf geschossen hat, der auch immer dort zu stinken beginnt. Sagt man, meint man, wenn man nicht mehr selber denken möchte oder sich ohne eigener Sprache unbehaust fühlt.

Ich weiß, legt der Wortmacher nach, du sitzt auch gerne am Häusl. Letztens klagte schon die Klospülung. Bitte hör endlich auf mich andauernd für deine Zwecke zu entfremden. Ich kann nichts für diesen schlechten Witz von einem männlichen Unterleib. Das ist nicht mein Problem. Das ist dein Verfall. Woraufhin ich mir dachte. Dir zahle ich es auch noch ein Klospülung im Herbst werde ich den ganzen Kasten wechseln.

Sie kennen ganz sicherlich das Dilemma alter Männer: Die Prostata wächst, und der geistige Horizont schrumpft. Und die Nudeln natürlich auch. Die Gefahr zu verzwergen ist riesig. Die Romy Schneider, Österreichs verkitschte Nachkriegs-Sissi, hatte „3 Tage in Quiberon“. Ich hatte vier Tage auf der Insel. Schon wiederholt sich die Geschichte als Farce. Das war jetzt Humor. Der ist der Humus der Leichtigkeit. Oder ein verzweifelter Versuch, über die Runden zu kommen, wenn alles eigentlich vergeblich ist und verloren scheint.

Verloren bin i. Ja, ja. In Wahrheit willst du überhaupt nicht gefunden werden. Stimmt auch wieder zum Teil.

Das hier ist trotzdem keine Kunst. Das ist nicht mal Kleinstkunst, plustert sich der Wortmacher künstlich auf. Echte Kunst bringt dich dazu die Welt auf einmal mit anderen Augen zu sehen. Echte Kunst verschafft dir einen neuen Blickwinkel. Echte Kunst ist imstande, deine ganze Existenz in Frage zu stellen. Der ist gut.

Da geht der Geld- und Hochkunstadel im feinsten Zwirn und in Roben zum „Jedermann“, bei den Salzburger Festspielen auf den Domplatz, und gleich im Anschluss an das Stück werfen sie geschlossen das ganze Blink-Blink mit Niveau in den Müll oder teilen ihr Gewand und ihren Reichtum mit den Armen und Bedürftigen – wie einst der …

Na wie heißt dieser Depp schon?
Der heilige Martin von Tutu. Nee, Lulu. Lulu auch nicht.

So sagte man einst zu Kinderpisse oder zu einem Kerl, der eben ein Feigling ist. Du Lulu. Heute muss man sich vor allem vor den Lulus dieser Welt in acht nehmen. Im Original wollten die noch Geschichte schreiben. Inzwischen haben sie sich in die Geschichte der zweiten Republik eingeschrieben. Wie eben der Attentäter von Graz. Der hat es hinbekommen das in Österreich drei Tage lang die Fahnen auf Halbmast hingen. Der hat es zu drei Tagen Staatstrauer gebracht. Der ist in aller Munde. Und dort wird er für sehr lange Zeit auch bleiben. Ganz Österreich spricht über ihn. Dieses Lulu bekommt mehr Aufmerksamkeit als ein/e Nobelpreisträger/in am Tag der Bekanntgabe des Auszeichnung. Das ist eine Tatsache. Dieses Lulu hat österreichische Geschichte mitgeschrieben. So schaut's aus. Das ist die Wahrheit. Der hat sich in das Gedächtnis aller Österreicher:innen geschrieben. Dafür hat er nur sieben Minuten benötigt. Guck dich an. Du wirst dich auch in 7000 Jahren nicht in das nationale Gedächtnis hineinschreiben. Mit Gewalttaten kannst du nationale Geschichte schreiben kann.

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8.

Vor ein paar Tagen wurden drei Bergsteiger vom Blitz erschlagen. Das ist den Medien nur eine kurze Nachricht wert. In der ZiB 2 will diese Nachricht in die Meldungsübersicht. Danach kann ich schon das Wetter. Damit. Nein mit solchen Tragödien halten wir uns nicht lange auf. Berge, Gewitter, Blitze die zucken und einschlagen wie an andernorts Bomben und Raketen. Was soll man machen. Das war deren freie Entscheidung. Das ist dann kein Thema.

Mittlerweile ist klar, dass es doch – wenn auch kaum genutzte – Social-Media-Accounts des Amokläufers gibt. Er hat offenbar auch die Attentäter an der Columbine High School 1999 bis zu einem gewissen Grad imitiert.

Ja, im Columbine-Fall hat sich quasi erstmals die Verherrlichung von öffentlicher Gewalt im Kontext von Amokläufen etabliert, da gibt es einen Nachahmer-Effekt. Das kriegen wir auch nicht weg. Dabei sollten wir mittlerweile auch medial wissen, dass wir diese Attentäter nicht feiern sollen, indem wir Fotos und Namen veröffentlichen und über diese Umstände nicht relativierend und ohne Hinweis auf Hilfsangebote berichten....

Erschreckend ist, dass unter diesen Fotos Glückwünsche zu sehen sind. Und der Täter und andere Amokläufer in anderen Städten durch ein Foto mit ähnlichem Motiv Bezug aufeinander genommen haben. Es gibt online offenbar eine Amoklauf-verherrlichende Community.

Die gibt es. Und man weiß, dass viele solcher Täter sich davor auf Diskussionsboards informieren und quasi eine kulturelle Amokläufer-Identität aufbauen. Die sind vorher monatelang online unterwegs und versuchen sich da zu positionieren, einzulesen, Pseudomanifeste aufzubauen.

Quelle: Die Presse/John Haas ist Psychologe und befasst sich schwerpunktmäßig mit E-Mental-Health, Digitalisierung und deren Auswirkung auf Menschen, etwa in den Bereichen künstliche Intelligenz oder Online-Gaming.

Wir identifizieren uns weiterhin mit den Falschen wie viele mit der Hamas. In den Konflikten der Anderen eine eindeutige Position beziehen ist einfach. Geh, du Träumer, und Schönredner. Du bist doch auch auf der Seite der Ukraine. Ja schon. Nur habe ich da nicht das Gefühl eine Wahl zu haben. Das habe ich von der Humanistata gelernt bevor die ihren Verstand verlor. Das hat mir die Franz/a/* so ins Ohr geflüstert. An irgendetwas muss man ja im Leben glauben bevor man irgendwann dran glauben muss. Oder nicht? Oder schon?

Der unschuldige Charme der 1990er Jahre. Der kommt nie wieder. Jeder Tag schreibt seine neuen Lieder. Die 1990er Jahre waren die Jahre des großen Aufbruch. Rede sie dir nur schön. Du hattest da überhaupt nichts mehr. Nicht einmal mehr alle Zähne. Die hat das 20 Jahrhundert den Zahn gezogen. Du bist in den 1990er Jahren in eine Mauer gefahren. Das war dein Horizont.

Tolau? Tours. Wie heißt der Ort jetzt wo der heilige Martin, aus der täglichen Routine aussprach.

‘Tuas doch’ bedeutet in meinem Dialekt: Tu es doch und kille zu Ehren jenes Mannes, der seinen Mantel mit den Bedürftigen teilte, ein Ganserl. Wie? Was ich tue? Inwiefern ich mich einbringe die Welt zu einem besseren Ort tu machen? Na ich lese auch die "Jüdische Allgemeine".

Wer, wie Israel vom Iran, 46 Jahre lang mit der Auslöschung bedroht wird, nimmt irgendwann die Warnung ernst. Denn so vergesslich sind wir nicht: Hitlers »Mein Kampf« nahmen auch die Juden lange nicht ernst. Bis es zu spät war.

Israels Koalition und ihr Chef Netanjahu mögen einem (auch mir) nicht gefallen, aber diese Regierung ist, anders als immer wieder behauptet, sehr wohl handlungsfähig. Trotz ihrer internen Probleme und trotz der jahrelangen Gerichtsverfahren gegen Netanjahu. »Totgesagte leben länger«: Vielleicht gilt das auch bezogen auf Israels jetzige Koalition. Erst recht nach dieser brillanten Militäraktion. Quelle: https://www.juedische-allgemeine.de/israel/nie-wieder-opfer-3/

Damit kenne ich mich tatsächlich aus. Ich werde ja ständig mit meiner eigenen Auslöschung konfrontiert. Manchmal reicht schon ein einziger Gedanke, den ich mir erlaube, ohne zuvor den Wortmacher um Erlaubnis gefragt zu haben, ob ich überhaupt so denken darf. Da ist naturgemäß etwas Tiefenpsychologisches im Spiel – etwas, das zurückführt in meine bleiernen "Um2-Jahre", die ohne den Lindwurm nicht gedacht werden kann, den ich weiterhin zu sprengen gedenke.

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9.

Eine gefühlte Ewigkeit in der ich alles zuerst erfragen musste: „Darf ich das?“ "Darf ich "Ich" sagen? Immer in die Form einer Bitte gepackt. Nie als Anspruch. Nie als Selbstverständlichkeit. So gesehen setze ich meine Kindheit heute mit anderen Mittel fort. Das wird auch nix mehr mit einer inwendigen Freiheit. Mit dem einen Moment, wo ich meine inwendige Unfreiheit endlich aufsprenge, und aus meiner selbstverschuldeten Mündigkeit ausziehe wie der Juden aus Ägypten. Mich hat meine Kindheit völlig ruiniert. Aber das lasse ich mir nicht anmerken. Dafür bin ich zu ruiniert, also zu entkernt. Da ist zu wenig Selbstbezogenheit übrig geblieben mit der ich den anderen auf den Nerven herum steigen könnte.

Die leicht mit Egoismus oder Narzissmus verwechselt wird. Selbstbezogenheit ist eher die Fähigkeit, sich als Mittelpunkt seines eigenen Erlebens zu spüren. Das ist so als ob man sein nacktes Ich mit einer Bettwäsche überzieht. Ein innerer Raum, in dem man sich selbst wichtig genug ist, um Bedürfnisse ernst zu nehmen, Grenzen zu setzen, sich selbst zu spüren, unabhängig davon, was andere wollen oder denken. Unvergessen wie mich meine Nerventante einst fragte: "Und was wollen Sie?" Hätten sie sehen sollen wie ich guckte. Wie in der Schule bei einer Prüfung für die man nichts gelernt hat. Das Alleinige hat immer eine Ursache.
Sehr gut gesagt unterstützt mich der Deichgraf. Das ist ungefähr so, als würde man sagen. Jede klopapierrolle geht einmal zu Ende, wenn man einen regelmäßigen Stuhlgang hat.

Zwar existiere ich, aber nicht so richtig aus mir heraus wie eine Pflanze die im Fenster steht. Anstatt meinen Willen klar verständlich kund zu tun lasse ich nur einen fahren. Statt einfach klar zu sagen, was ich will, will ich nur eines. Nie mehr der Um2-Begegnen. Das ist tatsächlich so. Der will ich nie wieder unter die Augen treten. Der ihren Blick war ich nie gewachsen. Ich bin mit einer sehr tiefsitzenden Angst verwachsen. Kann Kindheit sein-kann aber auch schizoaffektiv sein oder beides miteinander verwachsen.

Zwar handle ich, aber nicht zwingend in meinem ureigensten Sinne. Ich spule lediglich mein entkerntes Programm ab, routiniert und verlässlich wie ein alter Steyr-Traktor. Nur auf dem Papier klingt das alles weit gruseliger, als es sich im gelebten Alltag anfühlt. Da gibt’s schließlich Routinen, die einen auffangen – und natürlich die Donauinsel, allerdings nicht an Sonntagen mit all den Freizeit-Müßigänger:innen, die nicht das geringste Talent für Strandleben haben, und die oft unterschätzten Annehmlichkeiten, die eine halbwegs funktionierende Gesellschaft so mit sich bringt.

Wir sind ja Maschinen bezogene Menschen, ständig unter Strom. Immer öfter auf Roboter angewiesen und auf eine Intelligenz, die alles Menschliche verzweckt und sich unter den Nagel reißt die Putin Teile der Ukraine. Möglicherweise nur zu unserem Wohl. Aber das Wirken der künstlichen Intelligenz übersteigt meine Horizont. Ich benötige eine intakte Infrastruktur, damit ich mein Elend hemmungslos zur Schau stellten kann. Der ist gut. Verfall ja. Aber bitte recht komfortabel. Weshalb ich weiterhin gegen meinen persönlichen Verfall anschreibe und gegen den der Welt, gespickt mit Erzählungen und Begebenheiten.

Wie es aussieht, kann "Der Alte" später am Abend nicht den Torwächter geben. Den Torwächter nicht vorhandener Relevanz. Das ist unsere Tanz. Spät am Abend lässt er mein Blog stehen. Dann verweist er mich nicht mehr auf die Plätze. Diesen nervösen Tick, eines seiner vielen Blog neu einzustellen, sobald er meines ausmacht, wie eine Beleidigung, hat der seit Jahren. Sobald er mein Blog entdeckt, zieht er seins nach.

Seit Jahren das gleiche Spiel: fünf- bis zehnmal pro Woche waltet es seines Amtes. Rechnen wir vorsichtig – fünfmal wöchentlich, drei Jahre lang. Schlanke 1.095 Mal. Und das ist noch zurückhaltend geschätzt. Und so eine Person macht dann einen auf vernünftig und predigt menschenfreundlich. Das ist die berüchtigte Old-School-Humanistata.

Die Humanistata sucht in der Welt noch immer nach ihrem Verstand. Den hat sie an die Welt verloren. Und die Welt ist zu kaputt um nach ihren Verstand zu suchen. Und ihr Glaubt und ihre Ideale, alles weg, und alles anderes auch. Derzeit haben ja die Schießwütigen das Sagen. Aufrüsten-Aufrüsten-Aufrüsten. Wir müssen uns rüsten. Wer den Frieden will muss den Krieg vorbereiten, wie Salate für eine Grillerei.

Möglicherweise halten sich Kleinstbürgerliche mit verdeckten Kleinstkriegen jung. Es gibt den hybriden Terror auf der Mikroebene und es gibt ihn auf der Makroebene. Kleinstbürgerliche müssen sich an irgendeinem Objekt oder an irgendeiner Sache abarbeiten. Nur warum müssen die sich dann mich dafür aussuchen. Ich kann doch nichts für deren Lebensekel. Da bin ich hier eine Plage los, schon habe die nächste am Hals.

Dabei sind wir hier in einem Nebenuniversum unterwegs. Hier kannst du nicht nach Reichweite, Aufmerksamkeit und Relevanz streben. Dafür ist es hier viel zu eben. Hier gibt es keine großen Ausschläge nach oben und unten. Das ist eine ehrliche Sache.

„Leben und leben lassen.“ Nicht mit unseren Alten. Verärgere die ja nicht. Dann hast du Brexit. Und wehe Dir du drehst das Spiel um, und macht ebenfalls einen auf völlig bekloppten Nachbarn. Die verwamsen dich umgehend bei der Obrigkeit. Umgehend fühlen die sich durch dich bedroht. Die graben sich dann in ihrer Opferrolle ein wie das ukrainische Militär zwischen Charkiw und Saporischja, westlich der großen Donbass-Städte.

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10.

Noch ist die Front weit genug weg, noch können Drohnen die Bauarbeiten nicht lahmlegen. Analysten nennen die Ansammlung von Bunkern, Drachenzähnen und Stacheldraht die Neue Donbass-Line oder auch die Syrskij-Linie, zurückgehend auf den Oberbefehlshaber der Streitkräfte, Olexander Syrskij. Das Vorbild ist wohl jene unbezwingbare Linie im Süden, die Syrskijs früherer russischer Gegenspieler, Sergej Surowikin, bauen ließ. Das bedeutet, dass die Ukraine Schritte unternimmt, um sich auf ein Worst Case-Szenario vorzubereiten – und in der Lage sein will, die Russen weit vor dem Dnipro zu stoppen.

Denn auch nach Westen rückt Russland vor. Eigenen Angaben zufolge haben die Russen seit Wochenbeginn das Gebiet Dnipro erreicht. Auch das ist eine negative Entwicklung für die Ukraine, da mittlerweile nicht mehr vier, sondern sechs Gebiete vom Bodenkrieg betroffen sind. Quelle: Die "Presse".

Aber das war vorletzte Woche. Oder die Woche davor? Und was ist heute?

Ein Augenschein in Kiew, am Morgen nach der grössten Schreckensnacht seit Kriegsbeginn
Zeitgleich zum G-7-Gipfel in Kanada lässt Wladimir Putin die ukrainische Hauptstadt beschiessen. Obwohl der Krieg im Nahen Osten zurzeit die Schlagzeilen dominiert, geht auch in der Ukraine das Töten weiter.

In mehr als drei Jahren seit dem russischen Überfall haben sich die meisten Menschen in der Ukraine eine trotzige Gelassenheit gegenüber den Gefahren des Krieges zugelegt. Der nächtliche Raketenalarm wird weitgehend ignoriert. Kaum jemand steigt hinab in den Keller, wenn die Sirenen ertönen. Wie soll es auch anders gehen? Am nächsten Tag muss man schliesslich wieder aufstehen und zur Arbeit gehen.Quelle: "NZZ".

Den ganzen Artikel muss ich noch lesen. Es ist Krieg in der Ukraine und die Menschen müssen dort nach einem nächtlichenBombardement wieder aufstehen, sich die Zähne putzen, um zur Arbeit zu gehen.

Gestern, also vor Tagen – so genau weiß ich es tatsächlich nicht mehr –, auf 3sat: 45 Minuten lang Artensterben. Es sind ja unsere überdüngten Äcker, die unseren Ruin heraufbeschwören. Unter der Erdkrume dieser völlig überdüngten Äcker – mit Pestiziden aller Art so gut wie abgetötet – gibt es kaum Leben. Diese Bäcker sind angehende Todeszonen. Eigentlich wollte ich aber Äcker schreiben.

Steigende Beitragssätze So teuer sind die Sozialabgaben – eine Hamburger Bäckerin rechnet es vor.

Wenn der Sozialstaat zur Gefahr wird: Die wachsenden Beiträge für Rente, Gesundheit und Pflege haben massive Auswirkungen auf die Betriebe. Der Realitätscheck vor Ort.

Rabea Lehfeldt rauscht durch den Verkaufsraum, hinter die Theke, weiter in die Backstube – in schnellem Schritt. Die Hitze der Öfen strahlt in den Raum, Zimtduft schwebt in der Luft: Franzbrötchen. In Hamburg werden viele Kinder mit dem fettigen Plundergebäck gefüttert. Manche kommen ihr Leben lang nicht davon los.

Das ist wieder typisch Spiegel. Der Zucker – schlimmer als Fentanyl. Inzwischen schreibe ich auch gegen diese Verfluchung von Zucker an. Jeden Abend esse ich ein Honigbrot.

Der Tag hat gerade begonnen. Lehfeldt, 53 Jahre alt, aufgekrempelte Blusenärmel, läuft vorbei an der Brötchenwalze, an der zwei Mitarbeiter Teiglinge in Saaten tunken, und schäkert mit den Bäckern, die auf großen Arbeitsflächen Brotteig portionieren.

Seit 1964 gibt es »die kleine konditorei« im Stadtteil Eimsbüttel. Vor zehn Jahren hat Lehfeldt mit ihrem Mann den Familienbetrieb übernommen: 130 Beschäftigte, vier Filialen – alle in Laufweite.

In dieser Zeit hat sie einige Krisen erlebt. Zwei Jahre lang hielt ein Straßenumbau die Laufkundschaft fern. Corona kam, und die Belegschaft der umliegenden Büros saß in der Pause im Homeoffice statt in den Filialen der Bäckerei.

Dann überfiel Russland die Ukraine, und die Preise für Energie, Butter, Mehl und Öl stiegen rasant an.

Selbst im wohlhabenden Eimsbüttel reagiert die Kundschaft empfindlich auf höhere Preise. Sie steht weiter vor der Filiale Schlange, aber sie kauft weniger. „Obwohl wir die Preise erhöhen mussten, blieb unser Umsatz der gleiche“, erzählt Lehfeldt.

Es gibt einen Kostenblock, der unentwegt steigt: Zum Jahreswechsel haben die gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen ihre Beitragssätze erhöht – im Schnitt um 1,4 Prozentpunkte. Rechnerisch fließen von jedem Dreikorn-Nussbrot, Verkaufspreis 4,50 Euro, allein 34 Cent in die Sozialabgaben für die Mitarbeiter. Die zahlen von ihrem Lohn noch einmal in etwa dasselbe ein.

„Das ist wirklich viel“, sagt Lehfeldt.

Also für mich ist das zu viel Obolus. Ich bin mehr der Typ Industriebrot. Oder ich radle zum türkischen oder kroatischen Bäcker. Da ist es wesentlich günstiger. Naturgemäß fragt man sich dann: Zahlen die keine Steuern und Abgaben? Verwenden die kein echtes Mehl?

Aber „Die“ soll man nicht sagen. Pauschalisierung und Abwertung führen zum berüchtigten „Othering“-Effekt, der Integration nicht gerade fördert. "The Others“. Plötzlich wird Integration zu einem Gruselfilm. Wenn wir ständig pauschal von ‚denen‘ sprechen, fördern wir ungewollt Ausgrenzung – und verhindern, weshalb echte Integration nicht gelingen kann. Oder sprechen wir Verstellungskünstler:innen unentwegt von Integration und meinen eigentlich Assimilation?

Ich wäre bereit, Pfingsten als Feiertagseinheit zu streichen – und das verlängerte Wochenende dafür Österreichs Muslimen zu überlassen.
Und Karfreitag soll wieder ein Feiertag für alle Evangelischen sein. Der ist doch deren Ding oder nicht? Geht ja nicht irgendwie im Zentrum des Glaubens?

Und was ist mit dem verfluchten Hitler, fragt mich der Wortmacher den Deichgrafen imitierend, der hier die Stimme der Vernunft macht. Der hat eine historischen Strahlkraft wie der Jesus von Nazareth. Beide stammen von einfachem Menschen ab. Beide waren erleuchtet. Der eine mit Güte und der andere mit Grausamkeit. Vor allem, wenn man auf die historische, kulturelle und symbolische Wirkungskraft beider Figuren abzielt kann man da schon Parallelen ziehen. Der Hitler hat die Weltgeschichte ebenso tief erschüttert wie der Jesus selbige umgekrempelt hat. Allerdings möchte ich das Thema nicht weiter vertiefen. Der April-macht sowieso was er will. Ich sagte ja, das hier ist keine Kunst. Der April macht was er will. Das kannst du nicht niederschreiben und gleichzeitig von Kunst sprechen.

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11.

«Liebe Volksgenossinnen und Volksgenossen»: Hat Hitler das Gendern erfunden? Oder waren es doch die Feministinnen?
Fast alle gendern. Auch der Bundeskanzler. Wo die Idee aufkam, beide Geschlechter in der Anrede ausdrücklich zu nennen, darüber ist in Deutschland eine Debatte entfacht.

Die dunkle Seite des Genderns», titelte ein deutsches Onlineportal kürzlich und sprach mit unverhohlener Häme von einer «erschütternden historischen Enthüllung», die ein völlig neues Licht auf die Genderdebatte in Deutschland werfe. Die «Enthüllung» war in einem Artikel in der «Welt» zu lesen. Der Feuilletonredaktor Matthias Heine hatte. Quelle: "NZZ".

Allerdings denke ich bei dunkler Seite umgehend an den Herrn M.

Gastkommentar. (Un-)Orte wie den „Hitler-Balkon“ kann man nicht verdrängen. Sie sollten demokratisch neu gedeutet und bespielt werden.
Von Anselm Hartinger
Genau über dem Eingangsportal der Neuen Hofburg am Heldenplatz befindet sich jener Altan, der durch Hitlers berüchtigte „Anschluss“-Rede vom 15. März 1938 unrühmliche Prominenz erlangt hat. Während ein solcher Ort jedoch nach einer kritischen Kommentierung und energischen Wiederaneignung durch und für uns Heutige ruft, steht man nach dem Durchschreiten des Hauses der Geschichte Österreich vor fest verschlossenen Glaswänden. Fragt man nach Gründen, wird auf baupolizeiliche Vorschriften – etwa eine zu niedrige Balustrade – verwiesen, was erstens denkmalschutzkonform lösbar erscheint und zweitens der wahren geschichtspolitischen Fallhöhe dieses Orts keineswegs gerecht wird. Quelle: Die Presse.

Zweimal Hitler und ich musste nicht mal suchen. Der ist einfach nicht zu erschlagen. Den werden wir nicht mehr los. Der hat sich in uns und in unserer Denken hinein gefressen wie der verfluchte Borkenkäfer unter die Rinde einer gestressten Fichte. Was der Hitler erbrachte war eine Pionierleistung.©️ Der Wortmacher. Scheiße. Kann ich hier irgendwo meine Denke gegen eine andere eintauschen?

Dieser Meinungsartikel endet mit dem Satz. Die Baupolizei allein wird die Geister der Vergangenheit nicht vertreiben können. Das geistige Haus.

Ja, aber man sagt doch auch die ungarische Salami. Ich hätte gerne 15 dag Integration, in feinen Scheiben. Nur wollen sich die Ungarn nicht wirklich integrieren in der EU. Was anderes haben wir nämlich nicht in Europa. Gut möglich das der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán irgendwann die Reißleine zieht und der EU den Rücken kehrt. Der Mann agiert ja sowieso nicht mehr wie ein demokratisch legitimierter Ministerpräsident. Der gebiert sich inzwischen mehr wie ein Anführer/Autokrat/Patriarch/Monarch

Apropos
Anti-Trump-Proteste in den USA
Heute kein König
In Hunderten Städten und Gemeinden der USA gehen Menschen gegen Donald Trump auf die Straße. Allein in Los Angeles sind es 30.000. Eine Woche des Protests könnte das Land wachrütteln.

Keine Könige – unter diesem Motto stehen die Kundgebungen, zu denen an diesem Tag Menschen im ganzen Land zusammenkommen. Anlass für die Demos ist eine Veranstaltung, die fast 3700 Kilometer Luftlinie von Los Angeles stattfindet, in der US-Hauptstadt Washington: Donald Trump schmeißt eine Militärparade. Der 14. Juni 2025 markiert das 250-jährige Bestehen der US-Streitkräfte; er ist zugleich Donald Trumps 79. Geburtstag.

Die Parade und der Protest fallen in ein gesellschaftliches Klima, das von Tag zu Tag angespannter wird. Nirgends ist das so deutlich zu spüren wie in Los Angeles. Seit Freitag vergangener Woche gehen Menschen in der südkalifornischen Metropole auf die Straße. Ihr Unmut richtete sich zunächst gegen Razzien der Einwanderungsbehörde ICE.

Donald Trump griff den Protest auf und ließ die Lage eskalieren. Der Präsident entsandte gegen den Willen des Gouverneurs 2000 Nationalgardisten nach Los Angeles. Sein Verteidigungsministerium mobilisierte zudem 700 Marines, die sich zunächst im Hintergrund hielten.

Aber viel schwerer wiegt in diesem politisch aufgeheizten Klima in den USA.

Tödlicher Anschlag auf demokratische Abgeordnete. Mit Latexmaske als Polizist verkleidet Er arbeitet für einen bewaffneten Wachdienst, predigte gegen Abtreibung – und wählte Trump: Nach den Schüssen auf demokratische Politiker in Minnesota fahndet das FBI nach einem 57-jährigen Mann. Was über den Verdächtigen bekannt ist.

Eine unfassbare Tat erschüttert Minnesota. Die demokratische Abgeordnete Melissa Hortman und ihr Mann sind tot, erschossen am frühen Samstagmorgen im eigenen Haus – von einem Bewaffneten, der sich als Polizist ausgab. Einen zweiten Anschlag richtete der falsche Beamte gegen den demokratischen Senator John A. Hoffman sowieso dessen Frau. Das Ehepaar überlebte schwer verwundet.

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12.

Der Täter ist auf der Flucht. Ich korrigiere: Der vermeintliche Täter war auf der Flucht. Die Ermittler fahnden nach einem Verdächtigen namens Vance B., 57, eine seiner Wohnadressen befindet sich in der Nähe der Tatorte, zwei Vororte der »Twin Cities« Minneapolis und St. Paul. In einem Auto wurden ein Manifest sowie eine Liste mit Zielpersonen und -institutionen gefunden. Darauf stehen etwa 70 mögliche Ziele, darunter Politiker, Ärzte und Büros von Planned Parenthood, einer NGO, die Abtreibungen durchführt. Auch Gouverneur und Ex-Vizepräsidentschaftskandidat Walz steht offenbar auf der Liste, ebenso die US-Senatorin Tina Smith, die am Samstag sagte, die genannten Zielpersonen seien ausnahmslos Demokraten. Quelle: spiegel.de+ Natürlich berichten alle Medien darüber.

Auf einem Video von 2021 hält der heute 57-Jährige eine Predigt in der Demokratischen Republik Kongo. Es zeigt einen strahlenden Mann, der sich in Ekstase redet und so »begeistert von Jesus« ist, dass er anfängt zu tanzen, laut auszurufen und zu lachen. US-Medien berichten, dass B. gegen Abtreibung und LGBTQ-Personen gepredigt habe.

Na und, werden sich jetzt viele Trump-Anhänger möglicherweise empören. Naturgemäß total aufgebracht und eventuell sogar auf Krawall gebürstet, der aus den Sozialen Medien kommt wie unlängst noch die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock vom Völkerrecht. Jetzt ist sie Präsidentin der UN-Vollversammlung und geschieden. Eigentlich hätte diesen Job eine andere Frau bekommen sollen. Aber die Ex Außenministerin ließ ihre Beziehungen spielen. Dafür wird sie in gewissen Kreisen gehasst. Hier nicht. Der Tag an dem ich Frauen zu hassen beginne wird niemals kommen. Ein bekloppter Demokrat wollte doch unserem Präsidenten erschießen. Trump ist unser Messias. Er hat das Attentat überlebt und dann noch eines. Der Mann ist ein Auserwählter. So einen Menschen mit Gewalt aus der Welt schaffen zu wollen ist das größte aller nur erdenklichen Verbrechen. Das wiegt viel schwerer. Ein Auserwählter der Fast Food liebt. Das ist sehr amerikanisch. Die Liste politisch motivierter Gewalt in den USA ist lang. Malcolm X.

Lang lebe der Weizen, König unter den Getreidesorten. Der soll auch nicht mehr das sein was er einmal war. Weizen ist nicht der König. Wir haben den Weizen völlig verunstaltet. Moderne Weizensorten sind oft Hochleistungszüchtungen, wie die Kinder unserer Zeit. Die natürlich nicht. Über die wird gesagt, sie sind die sensibelste Generation ever. Der Weizen, gezüchtet auf Ertrag, Widerstandsfähigkeit und gute Backeigenschaften, ist nährstoffarmer als es der Weizen schon mal war. Willst du jetzt tatsächlich überweisen referieren fragt mich der Wortmacher. Ja sicherlich. Beim Hochleistungsweizen ist der Nährstoffgehalt, insbesondere an Mineralstoffen wie Zink, Eisen oder Magnesium, häufig in den Hintergrund geraten. Und dann erst unsere Anbaumethode. Die sind so etwas wie die hängenden Altherrenhoden der Konsumenten und Verbraucher, die sich so lange aufbrauchen bis eigentlich nichts mehr von ihnen übrig ist. Dabei haben sie noch einige Jahre.

Die Hoden älterer Männer sind auch in der Mainstream-Kultur-Kritik Thema. Falls sie nicht folgen wollen. Schon hat der Wortmacher a Hetz - Hetze. Wir leben in vulnerablen Zeiten.

Bild der Woche:
Ein islamisches Gericht in der indonesischen Provinzhauptstadt Banda Aceh hat eine junge Frau und ihren Freund des außerehelichen Geschlechtsverkehrs für schuldig befunden. Die Strafe beträgt 100 Hiebe mit einem Rattanstock und wird in einem öffentlichen Park ausgeführt. 2001 hat Aceh als einzige Provinz Indonesiens die Scharia als offizielle Grundlage des Rechtssystems eingeführt. Eine Religionspolizei überwacht die Einhaltung strengster islamischer Regeln. Quelle: Spiegel 24/25

Falsch abgebogen.
Ein Lied mit dem Titel »My Sex«, in dem ein heterosexueller Mann von 61 Jahren sein ganz persönliches Untenrum besingt – so was mag man sich, wenn es denn unbedingt sein muss, wahrscheinlich wirklich nur von Jarvis Cocker anhören. Quelle: Spiegel 24/2025

Die Autorin dieser Zeilen, die mit Worten umzugehen weiß, wie unsere Kopftuch-Großmütter einst mit der Stricknadel oder ihren Händen, von schwerer Arbeit und den Zumutungen der Zeit mit Schwielen gezeichnet, selbst ihr Haar war viel zu früh grau, verwebt Kulturkritik und Kritik am Patriarchat auf äußerst gelingende Weise zu einem stimmigen Gewebe. Die kann alte weiße Männer nicht ausstehen. „Mami, die mag mich nicht!“, jammert mein gekränktes Ego. „Du hast keine Mami“, antwortet der Wortmacher. ➡️stimmt auch wieder. Das kommt selten vor. Ich denke tatsächlich nie Mutter. Ich denke nie meine Mutter. Da ist tatsächlich nichts.

Was ist die Ursache für den brustschwachen Weizen?
Mehr als 100.000 Kilo Pestizide verkauft in 🇦🇹
2023 wurden demnach mehr als 110.000 Kilo PFAS-Pestizide verkauft. Einziger Lichtblick: Dem meistverwendeten PFAS-Pestizid Flufenacet wurde im März 2025 die Verlängerung der Zulassung verwehrt. Grund ist seine hormonschädigende Wirkung. Zudem bildet Flufenacet als Abbauprodukt die giftige Trifluoressigsäure (TFA).

Die besonders bedenkliche "Ewigkeitschemikalie" TFA reichert sich im Wasser an. Analysen fanden TFA kürzlich in ganz Europa inklusive Österreich im Leitungs- und Mineralwasser sowie in Flüssen und dem Grundwasser. Das ist inzwischen Allgemeinwissen.

Die intensive Landwirtschaft führt über chemischen Dünger und Jauche derart viel Stickstoff ins Grundwasser ein, dass die Kommission „sozioökonomische Verluste von zwischen 75 Milliarden und 485 Milliarden Euro“ schätzt – pro Jahr. Quelle: Die Presse.

Ein Beispiel für unsere völlig ruinierte Hochleistungslandwirtschaft sind total wässrige Radieschen. Die sehen oft von außen ganz wunderbar aus. Aber sind dann eine einzige Katastrophe. Ich musste eine ganze Packung vom Penny wegwerfen. Jetzt ist also schon das Gemüse so fertig, dass das Zeug nicht an mehr von einem Fertigen verspachtelt werden kann. In meinem Kopf wollte ich schon die Gemüse und Obstabteilung bstabteilung beim Penny sprengen. Nur sprengen kannst du heute nicht mehr sagen. Es sind zu viele Sprengfallen im Umlauf.

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13.

Wasser, Trinkwasser, das Gold der Zukunft. Das Bitcoin aus dem Wasserhahn.

Zwar könnte man versuchen wie bei den Wiener Festwochen mit Liebe die Verhältnisse aufzusprengen. Aber selbst dieser Versuch franzt in einen intellektuellen Diskurs aus. Sie glauben mir nicht? Sie halten mich für keine glaubhafte Quelle, wo ich doch schon den Lederstrumpf mit dem Mokassins verwechsle, die derzeit im Shopping TV über den Ladentisch gehen.

Mokassins sind eigentlich kulturelle Aneignung. ©️Der Schizophrenist. Der ist gut.

Und das Grundwasser jeder Kunstform ist nun mal Talent, fährt der Wortmacher in seinem Vortrag fort. Echte Kunst reißt dich aus deinem alltäglichen Trott heraus. Schon zwingt mich die Um2 zur süßen Tomatensoße die Sie literweise-weisr über die gefüllten Paprika kippte wie ich mal vom Stuhl. Nie, tatsächlich nie hat mich die Um2 weil nett gefragt, was ich heute gerne essen würde. Ich musste sogar fragen, ob ich was selbst gekauftes in den Kühlschrank legen durfte. Sie denken jetzt sicherlich übertreibe maßlos. Schön war's. Das war mit dem leeren Stuhl war eine gelungene Mischung aus total peinlich und doch irgendwie auch sehr lustig.

Ich war mit dem Hobbit-Anwalt und der Lady S. für ein paar Tage in Kroatien. Es fing lustig an, endete aber in einem Desaster. Nicht wegen mir. Wegen der beiden Herrschaftlichen, top ausgebildete Akademiker:innen. Die hatten da was am laufen. Unter der Oberfläche brodelt es. Zu diesem Zeitpunkt war die Lady S. Noch unentschlossen ob sie Männer oder Frauen oder beide Geschlechter zukünftig Begehren oder lieben würde. Soweit ich bescheid weiß liebt sie heute eher Frauen. Was aber nichts zum Thema beiträgt dass ich angeschnitten habe wie einen Kuchen vom Discounter.

Es war spät am Abend, wir saßen noch auf der Terrasse unseres Apartments, und ich hatte schon meine Tabs eingeworfen meine Neuros eingeworfen, wie eine Münze in einer Kabine in einer Peepshow. Sie kennen ja den Spruch: egal ob Neurose oder Psychose, hauptsache man gehört zum Club. Und was ist mit der Depression? Die kann ich mir nicht leisten. Ich also gut auf Tabs wollte mich auf den Stuhl setzen und setzte mich neben den Stuhl. Also lag ich am Boden wie eins der Dean Martin total angesoffen. Die Lady S. wie auch der Hobbit-Anwalt wussten bei meinem Anblick nicht ob sie sich für mich schämen oder mit mir lachen sollten. Ich rappelte mich auf, setze mich auf dem Stuhl und sagt emit einem Grinsen: "So, worüber hatten wir gerade gesprochen?"

Möglicherweise ist das jetzt Dichtung. Es kann aber auch sein dass ich nur sagte: "Es ist Zeit für mich". Und dann ging ich auf mein Zimmer. Und am nächsten Tag konnte ich wieder zusehen wie sich zwei Herrschaftliche, die sich eigentlich mochten, irgendwie doch nicht so richtig mögen. Das ist alles sehr kompliziert. Die sind dann auch sehr detailverliebt. Umso detailverliebter eine Person ist umso herrschaftlicher ist sie. Selbst wenn es Kränkungen betrifft. Die kennen fast alle Einzelheiten. Das ist tatsächlich so. Ich komme ja mit meinem Scheitern im Leben nur deswegen so gut zurecht, wril mir zu mir selbst überhaupt nichts detailverliebtes einfällt. Also nichts aktuelles. Der ist gut findet selbst der Deichgraf. Es hat also schon noch Vorteile nicht herrschaftlich unterwandert zu sein. Da hat man dann mehr Freiraum um sich über andere Dinge den Kopf zu zerbrechen wie z.b über

"Das Zeitalter der leeren Stühle"

Spitzen Sie also ihre Ohren. Sie werden es hören und sie werden es wahrnehmen. Die Gescheiterten, die sich irgendwo in den Sandgassen des Lebens verbarrikadiert hatten, sind in der Regel nicht so detailverliebt wie Gelingende.

Auf offene Ohren wird die erste Bürgermeisterin von Los Angeles kaum stoßen. Trump hat die Demokraten Gavin Newsom und Karen Bass als Sündenböcke ausgemacht, die „Unruhestifter und Aufwiegler“, die „die Besetzung der Stadt durch kriminelle Eindringlinge unterstützen“. „Wenn ich nicht so schnell gehandelt hätte, wäre Los Angeles bereits bis auf die Grundmauern niedergebrannt“, rühmte sich der Präsident vor der Aufführung von „Les Miserables“ – eines seiner Lieblingsmusicals – im Kennedy Center in Washington. Quelle: Nur a Schmäh wegen der Ohrensache.

Was ist mir gerade zu Ohr gekommen?
Die SPD zerlegt sich wieder einmal gegenseitig in einem Richtungsstreit. Russland! Freund oder Feind? Dabei hatte ich im Ohr noch die Augen der Eurydike. Deswegen schau dich nie nach der Vergangenheit um. Die holt dich auch so immer mal wieder ein

Doch, ich hätte da ein Detail aus meinem Leben, über das ich sprechen kann. Ich habe eine neue E-Card bekommen. Das ist die Gesundheitskarte. Damit kannst du auf Kassenbasis krank sein oder chronisch indisponiert. Aber mit meinem Gesicht drauf von vor sieben Jahren. Als ich die Karte in Händen hielt dachte ich mir. Falsch zugestellt. Und im Netz stand: Zucker macht alt. Klicken Sie ja nie auf einen Beitrag mit Zucker. Es nimmt danach kein Ende. Wie dieses Vorwort zum eigentlichen Text.

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Jessas!
Ich sag's ihnen. Israelische Atombomben sind die Guten. Da können wir uns beruhigt zurücklehnen in unserem gemütlichen Post-Holocaust-Gewissen. Selbst bei Atombomben, habe ich inzwischen gelernt, gibt es "die Guten, die Bösen and the Ugly ones. Ja, aber hast du das Gelernte auch verstanden fragt mich der Wortmacher. Der darauf besteht mit "Der Wortmacher" angesprochen zu werden, sonst gedenkt er mir erst so richtig einzuheizen. Was dann wiederum meine Erinnerung triggert, in mir noch der Goadfather zeigte wo Gott wohnte. Wovon der aber naturgemäß nichts weiß. Ich habe ihm gegenüber Omertà, wickle den alten Mann in einen Schutzumschlag und befolge das Gesetz des Verschweigens wie es sich für anständige Kleinstbürger gehört. Alte Konflikte können auch nicht mir nix - dir nix aufbrechen. Dafür sind wir uns geografisch nicht nah genung.

In Graz die Kinder noch nicht mal beerdigt, berichten die Medien bereits über weitere Tragödien, und packen frisches Grauen auf die hiesige Tragödie vom Dienstag, dem 10.06.2025. Mikro - Makro - alles purzelt durcheinander.

Operation "Rising Lion".
Iran spricht vom Kriegserklärung - Trump waren vor noch brutaleren Angriff.

Israel setzt die Schläge gegen iranische Ziele fort, Teheran reagiert mit scharfen Worten auf die Angriffe. Und US-Präsident Donald Trump drängt Iran zu einem Deal. Alle Entwicklungen im Liveblog.

Israel greift Iran an – der Überblick
In der Nacht hat Israel einen groß angelegten Luftangriff auf Iran gestartet. Ziel waren laut israelischen Angaben Militäreinrichtungen und Atomanlagen. Irans Außenminister Abbas Araghchi erklärte, man werte den Angriff als Kriegserklärung Israels.

Ersten Berichten zufolge sind dabei mindestens .......... Fortsetzung 😂😂

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Mittwoch, 11. Juni 2025
Das Grauen tobt wie bekloppt unter unser rissigen Haut
Für inhaltliche Schwächen mache ich ausnahmslos den Autor dieser Zeilen verantwortlich. Ich korrigiere die Weltwahrnehmung. Vor 250 Millionen Jahren gab es ja ein furchtbares Gemetzel auf diesem Planeten wegen ein paar riesiger Vulkanausbrüche, die die Atmosphäre eintrübten wie Depressionen den Geist. Vor 66 Millionen Jahren ereignete sich durch einen Meteoriteneinschlag die nächste Katastrophe. Und dann wieder am 10.06.2025 in Graz. Und wo bleiben die großen Kriege? Die natürlich auch. Die guten Geister sagen, es wird wieder. Jeder Tag schreibt seine neuen Lieder. Aber nie mehr so leicht und so unschuldig wie es mal war.

Die Welt färbt ab. Die Welt wird jeden Tag mit neuer Farbe gestrichen. Trotzdem fährt sie ab. Und die trocknet auch sehr schlecht und ist von minderwertiger Qualität. Die Farbe. Also scheint das alte durch. Oder die Welt friert in einem Moment ein wie das Windows Betriebssyst em. Oder es begräbt alle Leichtigkeit unter sich wie der Felssturz im schweizerischen Luschental das Dorf Blatten. Das war der Wortmacher. Lötschental. Natürlich könnte man jetzt so endlos weitermachen um die Leere in seinen Leben zu fühlen. Dabei fühle ich mich nicht leer. Was sonst, mit Liebe ausgefüllt, stichelt der Wortmacher. Das natürlich auch nicht. Wer Schizophrenie behauptet hat eigentlich keinen Ruhetonus. Den gibt es nur mit pharmazeutischer Keule.

Absichtlich habe ich jetzt nur ein Wort korrigiert, damit der bekloppte Alte wieder sein Ding machen kann. Der hat ja mehrere Blogs. Gleich wird wieder Erzählungen Begebenheiten ganz oben auf stehen. Da wette ich sogar drauf. Komm lass mich nicht hängen. Zeig wie bekloppt Kleinstbürgerlicher sein können. Vor allem die unbehandelten. Gestern benötigte er zwei Minuten. Das Alter, da wird man bequem.

„Heute ist Mama gestorben. Oder vielleicht gestern, ich weiß es nicht.“ Meursault/Der Fremde - Alber Camus.

Ein Schmäh zum Einstieg in wenig Erbauliches. Der Ätna ist ausgebrochen. Er wurde im Rücken des Vesuv gesichtet.

Und wo? In Budapest. Weshalb die Fidesz-Regierung unter Ministerpräsident Orbán, die 🌈-Gesetze noch einmal verschärfte. Da darfst du sich als LGBTIQ-Person nicht einmal mehr in der Öffentlichkeit laut schnäuzen. Bei uns ist es genau anders herum. Wehe, du äußerst dich da zu wenig LGBTIQ-offen, als Person mit öffentlicher Sichtbarkeit und Sendungsbewusstsein.

Als Person, die die Öffentlichkeit sucht, wie ich heute einen Suppenlöffel, kommst du in Teufelsküche, falls du gegen den Queerfeminismus Stellung beziehst. In den frühen Minuten, es sind in Wahrheit Stunden, spottet der Wortmacher, bin ich nicht wirklich bei der Sache. Die du eh nicht hast. Ja, ja. Da kann ich nix für. Die Neuroleptika-Armada - und die Neuros - die einen angeblich Top machen, trüben mein Bewusstsein ein wenig ein, wie der Urin alter Männer das strahlende Weiß eines Gewissens - nicht der schon wieder. Die Neuros - die top sind - kappen angeblich meine Höhen, damit ich nicht den alten Ikarus für die Erlebnisarmen mache und wieder Dachrinnen hinaufklettere oder auf Autodächer reite, wie einst der Marlboro-Mann auf seinem Mustang in den verrauchten Sonnenuntergang. Untergang. Das ist er wieder. Der Untergang, die Auslöschung, der Verfall.

In den früheren Stunden bereitete ich regelmäßig eine große Schüssel Haferbrei zu. Hafer verträgt man bei Histaminintoleranz ausgezeichnet. Haferkleie und Fertigporridge vom Spar mit Heidelbeeren-Verdacht. Dazu Leinsamen. Mit Milch, Wasser und Honig für zwei Tage. Auf einmal war der Suppenlöffel weg. Der war wie vom Erdboden verschluckt. Möglicherweise hat den der Scheißhausdämon gefressen. Aber in der Klomuschel lag der Löffel nicht. Ich griff mit beiden Händen hinein wie einst das Mariedl. Was natürlich unweigerlich Assoziationen zur kleinen Marie weckt, die unter keinen Umständen für uns tanzen soll. Der Deichgraf ist für so eine Aktion wiederum zu wenig humorbegabt. Der lacht eher so wie der Merz im Oval Office neben dem Trump. Inzwischen werden europäische Regierungschefs/innen in den Medien schon gelobt, wenn die neben dem Trump und seiner Entourage nicht den Selenski machen. Und der Wortmacher macht ja nur Wörter, mit denen er mich dann beschäftigt. Mobbt passt nicht.

Mobbing soll ja das Motiv des Massenmörders von Graz sein. Zwar weiß man genaueres nicht, aber die Medien schreiben übereinstimmend von Mobbing. Ja, weil sie gegenseitig voneinander abschreiben, amüsiert sich der Wortmacher. Mobbing. Schon wird's hyperpersönlich. Ich war in meiner Jugend ein überführter Mobber, der aber bis heute an der Schwere seiner Tage zweifelt. Sprachprogramm, seiner Tat. Möglicherweise wurde ich völlig zu recht bestraft und wochenlang vorgeführt. Eventuell auch völlig zu unrecht. Aber das entscheiden immer die Opfer, die Obrigkeit, und nie der Täter. Der sich emotional natürlich vor seiner Verantwortung drücken will. Das liegt in der Natur des Bewusstsein. Mich hat man für den Selbstmordversuch einer Jugendlichen verantwortlich gemacht, den es in Wahrheit nicht gab. Mit einem spitzen Gegenstand die Hautoberfläche aufritzen ist kein Selbstmordversuch. Durch aufgerissene Haut kann man noch nicht in deine verletzte Seele blicken. Das langt nicht. Dennoch genügte die öffentliche zur schau Stellung der verletzten Hautoberfläche um mich an den öffentlichen Pranger zu stellen und fertig zu machen. Eigentlich sah man ja nichts. Es war ja ein Verband darüber. Denn eines war "Die Schwabbi" ohne Zweifel. Eine verletzte Seele wie ich möglicherweise auch. Nur mir fehlt dafür jedes Talent. In dieser Disziplin bin ich ein absolut Beginner. Man kann das jetzt für üble Polemik halten. Frauen tun sich mit der Opferrolle viel leichter. Scheint was strukturelles zu sein. Die können sich damit leichter arrangieren.

Obschon ich heute noch so meine Zweifel habe, fügte ich mich wortlos in meiner Rolle als überführter Mobber, der für seine Tat Abbitte zu leisten hatte. Oder sagt man anstandslos? Ich musste in der großen Pause vor dem Mädchen-Häusl schmiere stehen. Überhaupt verhielt ich mich dann wochenlang ganz im Sinne des Mobbing-Opfers. Für die machte ich dann in der Kneipe auch den Kellner. Und für deren Busenfreundin. Die war auf einmal auch Opfer. Warum ich mich in meine Rolle fügte und schön die Klappe hielt. Ich war 16zehn und die Um2 wollte mich sowieso in eine Erziehungsheim abschieben. Noch hielt der Goadfather seine schützende Hand über mich. Bis heute tut er das, korrigiert mich mein schlechtes Gewissen. Wäre diese Vorfall bis zum meinen Erziehungsbevollmächtigten durchgesickert, ich wäre endgültig geliefert gewesen. Aber da kam eigenartigerweise nix. Der Direktor der Berufsschule mit Internat hielt alles unter der Decke.

Nicht mal die Eltern des Opfers verständigte der. Der putzte sich einfach an mir ab. Und passt schon. Naturgemäß bin kein Opfer und war nie Opfer. Und alles was ich hier niederschreibe ist typischer Whataboutism. Dabei will ich von meiner Rolle gar nicht ablenken. Ich hadere nur mit dem sogenannten Selbstmordversuch. Warum? Na weil ich es nicht so tierisch ernst nehme im Leben. Warum gerade bei ihr? Ohne Zweifel habe viel mehr Talent zum Täter. Da kann ich nix für. Mir nimmt das Opfer niemand ab. Egal was vorfällt. Ich bin immer selber schuld. Was auch der Grund ist warum ich mich von allen Unbill fernhalte. Ich bin falsch konditioniert. Auffallend falsch konditioniert. Du kannst sogar das verletzte Kind in mir, zum Gaudium der Nachbarn, durch den Garten prügeln, und mir dann die Schuld dafür geben. Ich hätte halt nicht wie ein Ochse brüllen sollen. Egal. Ich war ja schon 11 Jahre alt und ein echter Indianer der keinen Schmerz kennt. Nee, die Um2 beschützte mich nicht. Im Gegenteil. Die lieferte mich andauernd an die Häme und an den Spott aus. Dabei war ich ein ziemlich cooler Junge, kein Nerd oder Außenseiter.

Der bekloppte Mörder von Minderjährigen in Graz soll jedenfalls ein Ex-Schüler des Borg Dreierschützengassen gewesen sein. Das Borg soll A. vor zwei Jahren ohne Abschluss verlassen haben. Laut den Salzburger Nachrichten eröffnete er das Feuer in seinem ehemaligen Klassenzimmer. Seine ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschüler dürften dort freilich gar nicht mehr anwesend gewesen sein, da sie mittlerweile wohl ihren Abschluss gemacht haben dürften. Die "Kronen Zeitung" berichtete von einem Abschiedsbrief, der bei einer Hausdurchsuchung gefunden wurde. Quelle: derstandard.at

Scheiße, dachte ich mir gestern. Es trifft tatsächlich immer die Falschen. Das habe ich nur so in den Wind gesagt bekommen vom Wortmacher. Ich war ja auf der D-Insel und es war windig. Da haut der W**** so einen Scheiß raus und liegt auch noch richtig. Die Medien machen heute natürlich ihr Medien-Ding. Die können nichts anders. Es ist ja die schlimmste Bluttat in der Geschichte der Zweiten Republik. Schlimmer als die Amokfahrt in Graz aus dem Jahr 2015.

Am 20. Juni 2015 raste kurz nach Mittag Alen R. mit seinem Geländewagen durch die Grazer Innenstadt und fuhr drei Menschen zu Tode, Dutzende weitere Fußgänger und Radfahrer wurden zum Teil schwer verletzt. Der jetzige Amoklauf wurde also fast genau am zehnten Jahrestag jener Amokfahrt verübt, die in der Grazer Bevölkerung eine kollektive Trauer zur Folge hatte – an einem Trauermarsch nahmen Tausende Personen teil, auch der damalige Bundespräsident, Heinz Fischer. Ein Geschworenengericht verurteilte Alen R. im Herbst 2016 zu lebenslanger Haft, 2023 wurde er tot in seiner Zelle in der Justizanstalt Stein aufgefunden.

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Schwer zu sagen ob die Medien diese Tragödie, tatsächlich für Auflage bis zum geht-nicht-mehr ausschlachten. Naturgemäß speicheln sich Medien bei Tragödien von solcher Tragweite bis Unterkante Oberlippe ein, berichten pausenlos, die "Presse" sogar im Live-Ticker und setzen schockierende Informationen in den Vordergrund. Möglicherweise auch Bilder. Die sollen aber auf den Handys von Schüler:innen sein. Der Grat zwischen notwendige Information und kalkulierte Sensationsgier ist sehr schmal. Die Grenze zwischen Aufklärung und Ausschlachtung verschwimmt besonders dann, wenn immer neue Details ans Licht gezerrt werden wie der Scheißhausdämon seine Leiche, ohne Rücksicht auf die Betroffenen. Die sollen das unter sich ausmachen. Was natürlich keine Option ist. Weil ja die Frage gestellt werden muss ob es auch eine gesellschaftliche und politische Verantwortung gibt.

Was bitte soll ein Live-Ticker einen Tag nach einem Amoklauf.

Vor 12 Minuten
Elf Verletzte werden noch in Spitälern behandelt. Sie sind 15 bis 26 jahre alt. Acht von ihnen stammen aus Österreich, zwei aus Rumänien und einer aus dem Iran. Nach aktuellem Stand schwebt keiner in Lebensgefahr.

Vor 23 Minuten
Ablauf des Einsatzes:
Um Punkt 10 Uhr gingen die ersten Notrufe aufgrund von Schüssen und Schreien am BORG Dreischützen ein. Um 10:06 Uhr war die erste Polizeistreife mit schwerer Schutzausrüstung, um aktiv intervenieren zu können, vor Ort. Kurz danach trafen die Schnelle Interventionsgruppe (SIG), die Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) sowie das Einsatzkommando Cobra ein. Die Beamtinnen und Beamten durchsuchten das Schulgebäude und konnten um 10:17 Uhr Sicherheit für die Rettungskräfte herstellen. "Das rasche polizeiliche Vorgehen der oft gemeinsam trainierenden Polizeieinheiten sowie der schnelle Rettungseinsatz dürfte dem Anschein nach mehreren Menschen das Leben gerettet haben", so die Polizei. Quelle: Die "Presse".

Also das mit dem Einsatz wurde schon gestern durchdekliniert. Das Einsatzkommando Cobra - Spezialeinheit. Dazu notierte ich gestern:

Die Spezialeinheit Cobra trifft am Tatort ein, bereit, den Täter zu stellen und kampfunfähig zu machen. Doch als sie eintreffen, ist der bereits tot. Statt in den Kampf zu gehen, stehen diese Elite-Polizisten nun vor einem Bild des Grauens – zehn tote Kinder, zahlreiche Verletzte, eine Frau die noch ihren Verletzungen erlegen wird.

Zwar soll das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte womöglich weitere Opfer verhindert haben. Aber als die Einsatzkräfte die Dinge in die Hand nehmen wollten, war die Waffe schon aus der Hand des Attentäters geplumpst. Das stelle ich mir ziemlich frustrierend vor für die Einsatzkräfte von der Cobra. Ich war ja mal Soldat. Allerdings ohne Richtlinienkompetenz. Statt zu handeln, blieb ihnen nur noch die traurige Aufgabe, den Tatort so schnell wie nur möglich zu sichern und das Ausmaß der Tragödie zu erfassen. Irgendwie. Viel wichtiger waren ja dann der Einsatz der Rettungskräfte und Notärzte. Die sind von entscheidender Bedeutung. Während die Polizei den Tatort sichert, dafür benötigst du die Cobra nicht, und für Ordnung ins totale Chaos bringt, liegt die Priorität bei den medizinischen Teams, die versuchen, so viele Leben wie möglich zu retten.

A scheiß Hackn dachte ich mir über die Insel radelnd. Ein Spezialeinheit-Polizist der zu spät kommt. Heute franzt der Text aber nicht in Richtung Co-Vorsitzende der Grünen Jugend, Jette Nietzard, die sich vor einigen Tagen mit einem Pullover fotografierte, auf dem das gegen die Polizei gerichtete Akronym »acab« (»all cops are bastards«) zu sehen war.

"Der Standard" hat das Grauen eh schon auf den Punkt gebracht. Das sagt man so um sich extra hervorzuheben. Guckt, ich verstehe alles. Ich bin mit der Materie auf Du und Du. Was ich natürlich nicht bin. Mein Horizont macht auch einen auf Abnehmspritze. Der ist so schmal gefasst wie die Taille der Kaiserin Sissy einst.

Der Mann eröffnete einen neuen Möbeldiscounter, führt mich der Wortmacher vor. Und wir machen alle schön artig dem ➡️
nach. Ich wollte aber Feuer schreiben. Der Amokläufer eröffnete laut Medien, du hast ja nix anderes, das Feuer in seinem einstigen Klassenzimmer, auf ihm völlig unbekannte Schüler:innen. Da fragt man sich natürlich ob die in seiner Vorstellung ein Gesicht hatten und eine Stimme. Was sah der in ihnen? Oder waren die nur Beifang war ja die Schule möglicherweise der Ort seiner Demütigung war.

Was ja eigentlich völlig absurd ist. Ich will schon mein halben Leben lang den Lindwurm sprengen, Klagenfurts Wahrzeichen, die steinerne Essenz meines kleinstbürgerlichen Ruins. Weil mir das zu umständlich ist, und ich schon in einem Alter bin, wo man(N) ziemlich bequem wird, sprenge ich im Geist lieber das Heldendenkmal der Roten Armee (auch als Russendenkmal bekannt) am Wiener Schwarzenbergplatz. Ich weiß das nennt man Geschichtsrevisionismus. Oder ich stoße den einstigen Bürgermeister von Wien Karl Lueger vom schiefen Sockel. „Wer ein Jud' ist, bestimme ich!“

Allerdings sollen Amokläufer oft keiner rationalen Vergeltungsstruktur folgen. Statt gezielt diejenigen anzugreifen, die sie möglicherweise persönlich verletzt haben, entfaltet sich die Gewalt oft wahllos und trifft Unbeteiligte – Kinder, Lehrkräfte, Passanten. Angeblich kann das mit dem Gefühl zusammenhängen, dass nicht nur einzelne Täter sie verletzt haben, sondern ein diffuses „System“ oder eine gesamte Gesellschaft. In solchen Fällen richtet sich die Tat nicht gegen bestimmte Individuen, sondern gegen ein allgemeines Symbol für ihre Frustration.

Der Attentäter von Graz tötete sieben weibliche und drei männliche Personen und sich selbst. Ein Todesopfer ist erst 14, bei den anderen handelt es sich um Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren, auch eine Lehrerin wurde getötet. Ihr Alter wurde auf APA-Anfrage nicht von der Polizei bekanntgegeben. Bis auf einen Jugendlichen mit polnischer Staatsbürgerschaft handle es sich bei den Toten ausschließlich um Österreicherinnen und Österreicher. Zu den Verletzten lagen vorerst keine weiteren Details vor. Quelle:oe24.at

Ist die Herkunft von toten Jugendlichen wichtig? Sind Jugendliche die nicht die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen anders tot? Würde ihre Familie anders trauern. Ist es von Bedeutung, woher die Opfer stammen? Macht eine andere Staatsbürgerschaft ihren Tod anders, ihre Eltern weniger verzweifelt? Ich weiß es nicht. Mein Co-Pilot fragt: Ändert eine Nationalität etwas an der Tragödie? Ist Verlust nicht universell – Schmerz nicht grenzenlos. Nee ist der nicht. Den Schmerz der Menschen in Gaza will niemand haben. Und der Schmerz der Israelis kann auch vielen gestohlen bleiben. Dabei hat das Hamas-Massaker vom 7.10.2023 Israelis wieder zu Juden gemacht. Letzte Woche haben die IDF die Leiche eines Arbeiters aus Thailand geborgen.

Die sterblichen Überreste von Nattapong Pinta seien in einem gemeinsamen Spezialeinsatz des Militärs und des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet bei Rafah im Süden des umkämpften Küstengebiets gefunden und anschließend nach Israel gebracht worden, teilte die Armee bei Telegram mit.

Pinta war nach Angaben der Armee am 7. Oktober 2023 lebend aus dem Kibbuz Nir Oz an der Grenze zum Gazastreifen in den Küstenstreifen verschleppt worden. Er sei jedoch während seiner Geiselhaft von Mitgliedern der palästinensischen Mudschahedin-Brigaden getötet worden, hieß es weiter.

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Mudschahedin-Brigaden. Wie viele bekloppte Brigaden gibt es eigentlich noch in Gaza? Noch nie, tatsächlich noch nie, habe ich in den hiesigen Medien erlebt, nee gelesen, du elendiger Erlebnisrestlverwerter, du besoffener Torwärter der niederen Instinkte, dass jemand in Gaza freimütig zugibt, ein Familienmitglied gehört zur Hamas-nahen militanten Szene. Angehörige die zur militanten Szene rund um die Hamas gehören scheint es in Gaza nicht zu geben.
Kein einziger Freund oder entfernter Bekannter ist bei der Hamas oder anderen militanten Brigaden. Bin bekämpfen die IDF? Ihre eigenen Gespenster?

Bing schreibt:
Das ist ein interessantes Beobachtungsfeld. Öffentliche Geständnisse über Verbindungen zur Hamas sind in Medienberichten tatsächlich selten. Es gibt verschiedene mögliche Gründe dafür: Angst vor Repressalien, gesellschaftliche Dynamiken oder das grundsätzliche Geheimhalten solcher Zugehörigkeiten. Die Hamas operiert in einem Umfeld, das stark von Kontrolle und Misstrauen geprägt ist – eine offene Zugehörigkeit zuzugeben, könnte riskant sein, sowohl für die Person selbst als auch für ihre Familie.

Zudem wird die Hamas sowohl von Israel als auch von vielen westlichen Ländern als Terrororganisation eingestuft, weshalb direkte Verbindungen oft verschwiegen oder anders dargestellt werden. In Konfliktregionen gibt es häufig ein Spannungsfeld zwischen Loyalität, Angst und der öffentlichen Kommunikation über politische Gruppierungen.

Aber was es in Gaza weiterhin gibt ist ein Gesundheitsministerium. Dass niemanden gesund macht. Das zählt nur die Toten, eingespeichert wie unsere Medien bei Katastrophen und Tragödien, und die toten Kinderaugen, die mich vorwurfsvoll anblicken, und die toten Gliedmaßen, die überall in Gaza herumliegen, unter Trümmern, oder genau vor dir, in deiner Hauptschusslinie, die sich ja zu behaupten weiß. Und unter einem abgerissenen Unterleib, der vor einem israelischen Soldaten liegt, lauert dann eine Sprengefalle.

Bei Kämpfen im Gazastreifen sind nach Angaben der israelischen Armee vom Freitag vier Besatzungssoldaten getötet worden. Fünf weitere wurden demnach verletzt. Der Vorfall ereignete sich in der Stadt Chan Junis im Süden des Küstengebiets, wie die Armee weiter mitteilte.

Nach übereinstimmenden Berichten israelischer Medien betraten die Soldaten ein Gebäude, das mit einer Sprengfalle präpariert war. Diese explodierte und führte zum Einsturz des Gebäudes.

Bei den Getöteten handelt es sich um den 33-jährigen Reservesergeanten Chen Gross von der Maglan-Einheit sowie um den 19-jährigen Stabsunteroffizier Yoav Raver aus der Spezialeinheit Jahalom. Die Namen der beiden anderen getöteten Soldaten sollen später veröffentlicht werden.

Wie die Tageszeitung Yedioth Ahronoth berichtet, wurden bei dem Vorfall zudem fünf Soldaten schwer bis mittelschwer verletzt, darunter ein Offizier der Maglan-Einheit.

Die israelische Armee hatte in den vergangenen drei Tagen den Tod von sieben Soldaten bekannt gegeben. Mehr als zehn weitere wurden demnach verletzt – einige davon schwer.

Seit dem 7. Oktober 2023 sind laut Armeeangaben 864 israelische Besatzungssoldaten getötet worden, davon 422 seit Beginn der Bodeninvasion am 27. Oktober. Die Gesamtzahl der Verletzten liegt demnach bei 5.930, davon 2.693 im Zuge der Kämpfe im Gazastreifen. Die Zahlen umfassen auch Verluste im Westjordanland, im Libanon sowie innerhalb Israels. Quelle: Der Krieg

40% der Ukraine soll schwer vermint sein. Da läuft jetzt Russlands Sommeroffensive. Die Ukraine wird weiteres Terrain verlieren. Frag sich nur wie viel noch. Und weitere Menschen wird die Ukraine auch verlieren. Fragt sich nur wie viele noch. Schon geht der Sommer auch auf der Donauinsel in die Offensive. Wir haben schönes Wetter. Und ich hätte gerne dazu passende Gedanken. Aber ich will mich nicht beschweren nur ein wenig jammern. Natürlich nur sozial verträglich. Ich habe es für meine Möglichkeiten ja herausragend gut erwischt. Dem Goadfather sei Dank. Er weiß es - und ich weiß es. Und hin und wieder kommt mir deswegen ein Schmäh aus, über den er dann herzlich lachen muss, wenn wir telefonieren. Und das machen wir seit Jahren an jeden verdammten Sonntag.

Jetzt habe ich den Faden verloren. Blutig rot. Reimt sich auf Not. Es fühlt sich sehr eigenartig an emotional in Bedrängnis zu sein und gleichzeitig von viel zu vielen Dingen umgeben zu sein. Das macht dich irgendwie zu einem Sonderling. Egal.

Die Herkunft der Opfer. Und das Geschlecht. Sieben junge Frauen hat der Mann auf dem Gewissen. War das ein verkappter Femizid? Wurde der Mörder vorderhorstig von Mädchen gemobbt? Oder saßen diese einfach nur in den vorderen Reihen in der Klasse und der hat einfach reingeschossen. Ich will nicht spekulieren. Wir sind hier nicht an der Börse. Hätte dieser Bekloppte Style gehabt, schaltet sich der Deichgraf ein, so hätte er nach Schulschluss lediglich sein altes Klassenzimmer gesprengt und dem Erdboden gleichgemacht. Das wäre auch ein Statement mit Aussage. Menschen müssen lernen mit dem Scheitern klar zu kommen. Aber möglicherweise kann man das Scheitern nicht lernen. Möglicherweise ist der Umgang mit seinem Scheitern im Leben einfach eine Charakterfrage, alle sozialen Milieus übergreifend.
Weshalb sich die Frage stellt: Hast du mehr Talent zur Tragödie oder zur Komödie. Es gibt Menschen die können Kränkungen nicht auf sich sitzen lassen. Dich hingegen hat ja schon deine leibliche Mutter als Kind sitzen gelassen. Du hast darin Übung. ©️ Der Wortmacher.

Irgendwo habe ich hier noch das kluge Buch vom deutschen Soziologen Wolfgang Sofsky herumkugeln. Aber herumkugeln kannst du aktuell nicht schreiben. Die stecken ja in Körpern. Wussten sie das in Österreich 1,5 Millionen Schusswaffen im privaten Besitz sind? Ich nicht. 2015 waren es noch knapp 900 000. Unweigerlich dachte ich an die Massenmigration seit 2015. Möglicherweise gibt es da einen Zusammenhang.
In Österreich kannst du mit 18 Jahren eine Schrotflinte kaufen. Mit 21 dann Pistolen und halbautomatische Waffen. Da gibt es dann einen Psychotest, denn der Mörder von Graz bestanden hat.

In seinem Buch „Zeiten des Schreckens. Amok, Terror, Krieg“, aus dem Jahr 2002 analysiert er verschiedene Formen extremer Gewalt und deren soziale Dynamiken. Er beschreibt Amokläufer als Täter, die sich von gesellschaftlichen Normen lösen und in einem Akt totaler Zerstörung handeln. Dabei betont er, dass solche Gewaltexzesse nicht allein durch soziale oder psychologische Faktoren erklärbar sind, sondern tief in der menschlichen Natur verankert sind.

Einer der frühesten dokumentierten Amokläufe in der westlichen Welt war der Bath School Disaster in den USA im Jahr 1927.

Das Schulmassaker von Bath war eine Serie von Bombenanschlägen in und um Bath im US-Bundesstaat Michigan am 18. Mai 1927. Bei den Anschlägen starben 45 Personen, weitere 58 wurden zum Teil schwer verletzt. Bei den Opfern handelte es sich zumeist um Schüler der ersten bis sechsten Klasse der Bath-Gesamtschule. Die Bombenanschläge gingen als das größte Verbrechen an einer Schule in die US-Geschichte ein.

Der Täter Andrew Kehoe (1872–1927) war ein Mitglied des Schulkomitees. Kehoe war aufgebracht über die Grundsteuern, die erhoben worden waren, um den Bau des Schulgebäudes zu finanzieren. Er gab den Machern der Steuern die Schuld an seinen finanziellen Schwierigkeiten, die zu einem gerichtlichen Vollstreckungsbescheid gegen seine Farm führten. Durch dieses Ereignis fühlte sich Kehoe wahrscheinlich zu seinem Anschlag provoziert. Quelle: Wikipedia

Aber der Präzedenzfall für moderne Schulamokläufe war Columbine. Columbine gilt als historischer Wendepunkt für School-Shootings und prägte die öffentliche Wahrnehmung solcher Gewalttaten nachhaltig.

Der Amoklauf an der Columbine High School am 20. April 1999 in Littleton, Colorado war einer der prägendsten Schulmassaker der modernen Geschichte. Die Täter sollen in gewissen Kreisen heute sowas wie Vorbilder sein. Laut dem US-Nachrichtensender ABC News wurden allein in den USA bis Oktober 2024 mindestens 17 Amokläufe und 36 vereitelte Angriffe auf Bildungseinrichtungen nachweislich vom Schulmassaker von Littleton inspiriert. Der „Columbine-Effekt“ wirkt bis heute nach. Die immer weiter ausfranzen.

Rechtsextremisten werden jünger und gefährlicher.
In einem internen Polizeipapier warnen Staatsschützer vor der Radikalisierung »sehr junger« Menschen. Für besonders gefährlich halten sie Chatgruppen der »Terrorgram«-Szene, die rechtsextreme Attentäter verherrlicht.

Staatsschützer warnen vor zunehmend jüngeren, gewaltbereiten Rechtsextremen. Im Zusammenhang mit geplanten Anschlägen gerieten »verstärkt sehr junge beziehungsweise minderjährige Personen in den Fokus der Sicherheitsbehörden«, heißt es nach SPIEGEL-Informationen in einem internen Polizeipapier. Oft seien diese in ihren Werten noch ungefestigt und daher eher für extremistische Propaganda anfällig.

Ende Mai gingen die Bundesanwaltschaft und das Bundeskriminalamt gegen die Neonazigruppe »Letzte Verteidigungswelle« vor. Acht Verdächtige von 14 bis 21 Jahren sitzen in Untersuchungshaft. Die Ermittler werfen ihnen Mitgliedschaft oder Unterstützung einer terroristischen Vereinigung vor.

Zwei Jugendliche aus der Gruppe sollen einen Brandanschlag auf ein Kulturhaus in Brandenburg verübt haben; weitere Anschlagspläne der Gruppe scheiterten offenbar.

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Es ist gut möglich, dass auch in der muslimischen IS-Sympathisanten-Szene bestimmte Attentäter als Vorbilder dienen – etwa die Täter von Paris am 13. November 2015 oder die Angreifer der Anschläge in Mumbai am 26. November 2008. Damals verübten Mitglieder der pakistanischen Terrororganisation Lashkar-e-Taiba eine Serie von Attacken, darunter auf das Luxushotel Taj Mahal Palace. Die Bilanz: 175 Tote und über 300 Verletzte.

Der Attentäter von Christchurch, (ich habe das Massaker im Netz sogar gesehen - gefilmt durch die Action-Kamera das Massenmörders - seitdem verweigere ich Facebook) australischer Rechtsextremist, der am 15. März 2019 zwei Moscheen in Christchurch, Neuseeland, angriff und dabei 51 Menschen tötete und 50 weitere verletzte, hat in dieser Szene auch Kultstatus wie der bekloppte Norweger. Der wiederum seine Menschenrechte im Häfn verletzt sah, weil er nicht die neueste Playstation hatte.

Er beschwert sich bereits seit Jahren über seine Haftbedingungen. Der 45-jährige Norweger hat im Ringerike Gefängnis nordwestlich von Oslo eine eigene „Abteilung“ auf zwei Etagen. Fotos von dort zeigen unter anderem eine geräumige Küche, ein Fernsehzimmer sowie drei Wellensittiche. Quelle: krone.at

So lebte der Amokläufer
Die Akte Artur A.: Kein Social Media, nur ein Freund
Warum griff Artur A. zur Waffe, tötete an seiner alten Schule zehn Menschen? Sein Motiv gibt der Polizei weiter Rätsel auf. Das ist über ihn bekannt.

Noch immer rätselt die Polizei, warum Artur A. am Dienstag zur Waffe griff und in seiner alten Schule zehn unschuldige Menschen ermordete. Bei einer Hausdurchsuchung an seinem Wohnort in Kalsdorf wurden ein digitaler und analoger Abschiedsbrief gefunden.

Es handelte sich dabei um eine Botschaft an seine Eltern – seiner Mama schickte er kurz vor der Bluttat ein Abschiedsvideo –, jedoch lasse sich daraus "keine Motivlage ableiten", sagt Franz Ruf, Generaldirektor für öffentliche Sicherheit. Er solle sich darin bei seinen Eltern und den beiden wesentlich älteren Geschwistern entschuldigt und erklärt haben, die Bluttat "aus freien Stücken" zu verüben.

Der junge Amokläufer, er wäre in weniger als zwei Wochen 22 Jahre alt geworden, lebte laut "Heute"-Infos sehr zurückgezogen. Er habe, "sehr untypisch für sein Alter", keine eigenen Profile in den Sozialen Medien gehabt, heißt es aus Ermittlerkreisen. Artur A. wird als Einzelgänger beschrieben, habe nur zu einem Freund Kontakt gepflegt, sich diesem aber nicht anvertraut.

"Er war ein sehr unauffälliger junger Mann. Gefühlt wurde er gar nicht wahrgenommen. Niemand kannte ihn wirklich", schildert der Kalsdorfer Bürgermeister Manfred Komericky im Gespräch mit "Heute" am Tag nach der Bluttat.

Artur A. lebte seit fünf Jahren in Kalsdorf, war jedoch in keinem Verein aktiv und habe sich an keinerlei Gemeindeleben beteiligt. Für Komericky ist das kein Einzelfall: "Das ist genau das Profil, das wir leider zu oft sehen – stille Rückzüge, soziale Isolation." Er betont, dass die Gesellschaft lernen müsse, sensibler auf solche Entwicklungen zu reagieren.

Auch die direkten Nachbarn des Amokschützen beschrieben ihn als unauffällig. "Er war ein ruhiger Bursche, man hätte sich das nie gedacht", sagt eine Nachbarin erschüttert gegenüber "Heute". Auch andere Anrainer zeigten sich fassungslos: Es habe keinerlei Anzeichen für eine derart extreme Tat gegeben. Der Schock sitzt tief – in der sonst so ruhigen Siedlung herrscht fassungslose Stille.

Die Eltern des Attentäters, genauer gesagt seine Mutter, er lebte mit seiner Mutter zusammen, kann eigentlich nur noch ihre Sachen packen, fortgehen und unter einem neuen Namen woanders ein neues Leben beginnen. Das sagt man so. Nur neu wird an diesen Leben nix mehr sein. Was denkst du dir als Mutter eines Massenmörders? Wie trauert so eine Mutter? Was sagen der TrauerexpertInnen? "Sowas haben wir da?"

Gemobbt wurde der Attentäter in allen Medien. Des Weiteren wurde bei einer Hausdurchsuchung auch eine Rohrbombe gefunden. Die soll aber nicht funktionsfähig gewesen sein. Wie Du spottet der Wortmacher.

Unter dem Bericht über den Amoklauf auf krone.at gab es rund 6000 Kommentare. Hochgerechnet auf Deutschland wären es etwa 48.000 – entsprechend der achtmal größeren Bevölkerung. Das ist nicht wenig.

Ich habe hier ein paar herüberkopiert. Sehr tief bin ich nicht in die Kommentar-Materie eingetaucht. Wegen dem Seichten. Tiefschürfende Analysen kann man von mir nicht erwarten.

Zuvor wurde aber noch um 10 Uhr 55 der Termin abgesagt. Irgendetwas politisches. Der Grund: In der steirischen Landeshauptstadt Graz feuerte ein Amokläufer mit einer Lang- und einer Kurzwaffe wild um sich. Er hatte sich in ein Bundesoberstufen-Realgymnasium unweit des Grazer Bahnhofs geschlichen, das in einer Gasse gelegen ist, die – ausgerechnet – nach einem Grazer Regiment im Ersten Weltkrieg benannt ist. Das ist aus einen Spiegel+ Artikel.

Jetzt tut sie also noch der erste Weltkrieg

"Also wenn jeder welcher in meiner Schulzeit gemobbt wurde in diesen Ausmaß durchdrehen würde wäre Österreich leer.
Manche in meiner Schulzeit waren echt arm dran, von Schlägen und in den Mund spucken bis ins Turnsackerl pinkeln war alles dabei". Quelle: Gastro1

An dieser Stelle dachte ich mir dann. Heute wird Hardcore-Mobbing betrieben. Aber weil ich der Täter bin weiß ich nicht ob "Schwabbi" wirklich so schlimm ist. Meine Meinung zählt in dieser Sache natürlich nicht. Ich bin keine glaubwürdige Quelle.

"Die Resilienz gegenüber Kränkungen nimmt ab, bzw. wie man damit umgeht wird einem nicht mehr gelernt. Überall in den Medien wird einem vorgespielt wie schön es überall ist, welch tolle Arbeitsplätze das es gibt, wie leicht man Geld verdienen kann., wie schnell man aufsteigen kann. Die Realität sieht aber leider anders aus. Mobbing, Reizüberflutung, Ellbogentaktik, Krankheit und der gleichen stehen an der Tagesordnung". Quelle: KroneLeser2392109

"EIne Schrottflinte und eine Pistole. Und 9 Tote und 28 Schwerverletzte. Das geht in dieser Zeit mit diesen zwei Waffen gar nicht". Quelle: SvejkJosef

"Und sonst fällt Ihnen nix ein, als den Anstoß für eine Verschwörungstheorie zu geben? Manchen Leuten ist nicht mehr zu helfen". Quelle: Mihon

Die Tat in Graz hat tiefe Spuren hinterlassen, bei Schülerinnen und Schülern, bei Eltern, bei den Lehrkräften. Paul Nitsche ist evangelischer Religionslehrer am BORG Dreierschützengasse. Er war am Dienstag im Schulgebäude, hat die Schüsse miterlebt – und den Täter gesehen. Quelle: on.orf.at

Viel hat der Mann nicht gesehen. Es sah ihn nur kurz als er um sein Leben lief, naturgemäß in Todesangst.

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Den Hinterbliebenen der Opfer möchte ich hiermit mein aufrichtiges Beileid aussprechen. Mehr gibt es da nicht zu sagen. Solange die ihren Schmerz nicht mit dir teilen wollen sollte man sich da zurückhalten mit seiner Empathie und Anteilnahme. Wenn Betroffene ihren Schmerz nicht explizit mit dir teilen möchten, ist es wohl besser, ihnen den Raum zu lassen, statt ihnen ungefragt deine Anteilnahme unterzujubeln. Oder nicht?

Auf der Donauinsel hat ja mein behinderter Kumpel im Rollstuhl, der Th. den Schmerz über den Tod seines Vaters mit mir ein wenig geteilt. Ich habe nicht das Gefühl dass ich ihn wirklich helfen kann. Ich habe nicht das Gefühl dass er sich von mir wirklich helfen lassen möchte. Wahrscheinlich kann ich mit ihm ja nicht mal befreundet sein. Ich bin auch nicht vom Fach. Und schon habe ich kein Dach. Das Dach über meinem Leben gehört ja nicht mal dir. So was haben wir da:

Der Spiegel und die "NZZ" berichten wieder über die Ausschreitungen in Los Angeles.

US-Militäreinsatz in Los Angeles
Trumps autoritärer Fiebertraum
Der SPIEGEL-Leitartikel von Marc Pitzke, New York
Mit der Entsendung des Militärs nach Los Angeles bricht der US-Präsident einen demokratischen Pakt, und er bereitet Schlimmeres vor. Sein Ziel: Macht ohne Widerstand.

Es ist die Konfrontation, die Donald Trump herbeigesehnt hat. Seine Wunschgegner wechselten: Black Lives Matter, die »Verbrechernester« New York City, Chicago und Los Angeles, »radikale linke Irre«, der »Feind von innen«. Doch sein Wunsch für alle blieb unverändert: Am liebsten würde er jeglichen Widerstand gegen seine persönliche und politische Agenda mithilfe des Militärs niederschlagen.

Früher konnten sie ihm noch ausreden, Protestierenden notfalls »in die Beine schießen« zu lassen, um »die Straßen zu dominieren«, wie sich sein damaliger Verteidigungsminister Mark Esper in seinen Memoiren erinnerte. Blut, Schmerz, Leid: Trumps Gewaltfantasien waren selbst den Generälen ein Graus. Doch diese Leitplanken sind in seiner zweiten Amtszeit, in der er sich nur noch mit Hofschranzen umgibt, gefallen.

In Los Angeles hat der US-Präsident den ersehnten Vorwand gefunden, um die Militärmuskeln spielen zu lassen – gegen das eigene Volk. Und gegen die Demokaten. Das mit dem Demokraten war ich.

Zwischen Widerstand gegen Trump und parteiinterner Rebellion: Gavin Newsom sucht seine Lieblingsrolle
Für seine erwartete Präsidentschaftskandidatur 2028 wollte Gavin Newsom von Trump lernen. Aber die Eskalation in Los Angeles zwingt Kaliforniens Gouverneur, den Widerstand gegen Washingtons harte Migrationspolitik anzuführen.

Die Proteste gegen Donald Trumps harte Migrationspolitik in Los Angeles drängen Gavin Newsom eigentlich in seine Lieblingsrolle: jener des «resistor-in-chief». Sein erster Wahlkampf für das Amt des kalifornischen Gouverneurs fand 2018, mitten in Trumps erster Amtszeit, statt. In der Wahl werde der «nächste Anführer des Widerstands» gegen den Trumpismus gewählt, erklärte der 57-jährige Demokrat damals.

Dem wortgewandten, gutaussehenden und wohlhabenden Newsom war Kalifornien schon immer zu klein. Auch nachdem sein Parteikollege Joe Biden 2021 ins Weisse Haus eingezogen war, suchte er die nationale Bühne. Am amerikanischen Unabhängigkeitstag schaltete er 2022 im konservativen Florida ein Werbevideo, in dem er die Politik des republikanischen Gouverneurs Ron DeSantis ins Visier nahm. Er kritisierte das Verbot einzelner Bücher an Schulen oder die Beschneidung des Rechts auf Abtreibungen. «Die Freiheit ist in eurem Gliedstaat unter Beschuss», meinte Newsom. «Ich rufe alle, die in Florida leben, dazu auf, sich unserem Kampf anzuschließen. Oder nach Kalifornien zu ziehen, wo wir immer noch an die Freiheit glauben.» Quelle: "NZZ".

Ganz offensichtlich kann sich ein Präsident einen Ausnahmezustand auch wünschen und dieser Wunsch geht dann auch in Erfüllung. Wie einst die Um2. Die hat mich so lange fertig gemacht bis ich die Nerven verlor. Und dann ging sie zum Goadfather und klagte dem ihr Leid. Sie hätte ja alles versucht, im Guten wie im Schlechten. Das funktioniert auf der Makro wie auf der Mikroebene. Eine Erziehungsbevollmächtigte kann in der Regel nur ein Kind destabilisieren. Ein bekloppter Präsident auch ein ganzes Land.

Die Freiheit. Das passt. Die gerät heute auch von linkswoker Seite massiv unter Druck. Unter Beschuss kannst du bei der Weltlage nicht mehr schreiben, ohne inwendig unangenehm zusammenzuzucken. Gut, zu angenehmen Berührungen hast du aber auch kein Nahverhältnis, spottet der Wortmacher. Das auch noch.

Jetzt wird ziemlich viel eingefügt aus der Welt Herrschaftlicher, diese bekloppten Narzissten, die jedes Wort in eine eitle Panier tauchen, wie ein echtes Wiener Schnitzel in eine Panade, das inzwischen auch nur noch was für Herrschaftlicher ist. Ein Restaurantbesuch. Österreich hat eine Dienstleistungsinflation wegen dem Tourismus. Inzwischen stöhnt auch Japan unter den Massentourismus. Immer mehr Menschen können sich immer mehr leisten. Keine Ahnung wo die sich alle herumtreiben.

Armut ist in Österreich Realität. Die Krisenjahre haben tiefe Spuren hinterlassen. Aktuell leben hierzulande 336.000 Menschen in absoluter Armut, darunter 80.000 Kinder. Das sind um 120.000 Personen mehr als vor zwei Jahren. Im Jahr 2024 haben sich mehr als 50.000 Menschen in Not allein an die Caritas-Sozialberatung gewandt, mit ihren Angehörigen haben wir insgesamt über 100.000 Menschen beraten und unterstützt. Jeder Vierte von ihnen ging einer Erwerbstätigkeit nach, doch das Einkommen konnte sie nicht vor großer Not schützen. Quelle: Die Presse/Meinung/Anna Parr (*1974) ist Generalsekretärin der Caritas Österreich.

Die sieht man nicht. Anscheinend macht Armut auch unsichtbar und nicht nur das Alter.

Literatur. „Digitale Hetze“, „totalitärer Anstrich“? Der Leykam-Verlag hat auf Social-Media-Postings reagiert und Autorin Gertraud Klemm aus einer Anthologie gestrichen: aufgrund kritischer Texte zum Queerfeminismus.

Es findet gerade eine digitale Hetze gegen eine österreichische Autorenkollegin statt. Offenbar wird sie wegen zweier Texte aus den Jahren 2022 und 2023 an den sozialmedialen Pranger geführt“, schrieb der österreichische Autor Martin Prinz auf Facebook am Wochenende. Kurz darauf Autorin Lydia Mischkulnig, eine der wichtigsten Autorinnen des Leykam-Verlags: „Man darf seine Schriftsteller*innen nicht verraten. Die Verlagsstrategie der Unterwerfung an eine Netzbubble, Schriftsteller*innen aus monatelang vorbereiteten Anthologien hinauszulizitieren, um der Befindlichkeit von ein paar Poster*innen zu dienen, und seien es viele, ist falsch und hat einen totalitären Anstrich.“

Was ist passiert? Der Leykam-Verlag hat beschlossen, einen Text von Gertraud Klemm aus dem feministischen Sammelband „Das Pen!smuseum“ herauszunehmen, der im September erscheinen soll. Sie hätte eine von vier Gastautorinnen darin sein sollen. Der Entscheidung gingen kritische Postings auf Instagram voraus. Dabei wurde auf zwei Beiträge Gertraud Klemms 2022 und 2023 im „Standard“ hingewiesen, in denen Klemm den Queerfeminismus kritisiert hatte.

Angefangen hat es mit einem Posting der österreichischen Autorin Mareike Fallwickl, die den Band „Das Pen!smuseum“ gemeinsam mit Eva Reisinger herausgibt. Sie hat am 21. Mai die kommende Neuerscheinung beworben. Daraufhin sind auch einige kritische Kommentare gefolgt. „Ist das das Verständnis von Feminismus, mit dem alle Autorinnen der Anthologie einverstanden sind?“, hat „zehntausendblumen“ (Autorin Sarah Wipauer) gefragt und zu einem „Standard“-Beitrag vom 14. August 2023 verlinkt. Fallwickl darauf: „Nein. Wir teilen die im Artikel vertretene Position nicht. Wir stehen für einen intersektionalen Feminismus, der sich gegen jede Form von Diskriminierung richtet.“

In weiteren Kommentaren haben User etwa geschrieben: „Wie schade, dass ihr TERF Positionen eine Bühne gebt und sie dadurch legitimiert? Wie ist denn das passiert und was habt ihr nun vor?“ „Kommt noch ein offizielles Statement oder bleibt es beim TERF-Support? Wüsste gerne, wen ich von meiner Leseliste streichen kann.“ Oder: „Ich bin MEGA enttäuscht, dass ihr als (wie ich dachte) transinklusive Feministinnen einer TERF eine Bühne gebt. Nun bestelle ich das Buch keinesfalls vor!“ Mit „TERF“ ist die Abkürzung von „Trans-Exclusionary Radical Feminist“ gemeint, also Feministinnen, die Transpersonen ausschließen.

Auch beim Haymon-Verlag erscheint in Kürze ein feministischer Sammelband („bluten“, 21. August), auch hier zählt Gertraud Klemm zu den Beitragenden. Anders als Leykam hat Haymon auf die Cancel-Forderungen nicht reagiert.

Gertraud Klemm, geboren 1971 in Wien, veröffentlicht seit Jahrzehnten dezidiert feministische Literatur in österreichischen Verlagen wie Droschl und Kremayr & Scheriau. Ihr Roman „Aberland“ stand 2015 auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis. In ihrem jüngsten Roman „Einzeller“ zerfleischen sich in einer WG vor laufender Kamera fünf Feministinnen aus unterschiedlichen Generationen mit sehr unterschiedlichem Feminismusverständnis.

Der Begriff „Frau“ als Problem

In einem Beitrag im „Standard“ vom 6. März 2022 kritisierte Gertraud Klemm unter anderem die Problematisierung des Begriffs „Frau“ im queerfeministischen Diskurs, eine Tendenz zur Droh- und Cancel-Kultur und die Konzentration auf Trennendes: „Wer ,Frau‘ sagt, um die ganz normale, nicht auszurottende Geschlechterungerechtigkeit zu verbalisieren, ist transfeindlich und am Binären festhaltend. (…) Wenn ich sprachästhetische oder ideologische Bedenken habe und mich frage, was passiert, wenn die Kategorie Frau einfach so verschwindet, aber nicht die Kategorie Mann, bin ich unten durch. Dann krieg ich ein neues Kürzel verpasst: FART oder TERF. Diskussion beendet.“ Der Feminismus sei „ein Staffellauf durch die Jahrhunderte; wollen wir uns auf den letzten Kilometern nicht lieber auf Gemeinsamkeiten konzentrieren, anstatt jede identitätspolitische Sau durchs digitale Dorf zu treiben?“

Und am 14. August 2023 veröffentlichte der „Standard“ einen weiteren Essay Klemms anlässlich des neuen „Barbie“-Films, in dem sie unter anderem deklarierte: „Solange wir Patriarchat, Kapitalismus und den Begriff Mann haben, brauchen wir die Schutzmarke Frau.“ Und sie „halte es für zynisch, die Existenz von Geschlecht zu hinterfragen, während zeitgleich Abermillionen von Frauen wegen ihres Geschlechts weltweit genitalverstümmelt, zwangsverschleiert, entrechtet, pränatal abgetrieben und unterbezahlt werden“. Quelle: Die "Presse".

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Diese Herrschaftlichen aber auch. Die haben Sorgen. Streiten schon wieder wie bekloppt um Begrifflichkeiten, die für Unkundige keinen Sinn ergeben. FART - TERF. Bei FART denke ich an eine Fahrt, rechts der Berg, Links die Schlucht, und vor uns das Meer so blau. Der S. ist in Bulgarien am Goldstrand. Der hat ein Appartement direkt am Strand. Ich bin neidisch. Und bei TERF denke ich mir: "Ja terf der/die/das?" In meinem Dialekt klingt derf - also darf - wie terf.

Ich habe den Suppenlöffel doch noch gefunden. Der lag unter meinem Porridge im, na wie sagt man schon. Mir fällt das richtige Wort tatsächlich nicht ein. Bei der Dosis kein Wunder spottet der Wortmacher.

Ich: Bing hört mal. Wie nennt man eine Dose aus Plastik, mit verschließbaren Deckel aber es ist keine Dose sondern eine....

Bing: Ein Behälter oder eine Box wäre eine gängige Bezeichnung dafür. Je nach Verwendungszweck könnte man ihn auch als Aufbewahrungsbehälter, Vorratsdose, Frischhaltebox oder Kunststoffcontainer bezeichnen.

Fischhafthaltebox genau. Da packen auch die Medien jetzt das Grauen rein.

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Dienstag, 10. Juni 2025
Der Krieg tobt unter der rissgen Haut der Zeit.
Wenn einen die Götter zu Höherem berufen. Wer bin ich, mich ihnen zu verweigern. Also blogge ich weiter. Jetzt macht der Wortmacher schon Smileys

Dios míos!
Es ist Sommer und Marillenzeit ist auch. Aber die hat der Krieg gefressen. Und der Himmel über Wien ist a bissl diesig, wegen der Waldbrände in Kanada. Ich wolle ein wenig herumdingsen und das Grauen bändigen, eh nur mit Schmäh und der nötigen Distanz, sagen wir wie einen 550 PS starken Ford Mustang. Schon weiß man alles über die Besiedlung von Amerika. Gestern lief auf 3sat glaube ich, "Der letzte Mohikaner". Regie Michael Mann. Am Drehbuch hat der Mann auch mitgeschrieben. Und den letzten Mohikaner verkörperte Daniel-Day Lewis, das ist der mit den Oscars und dem linken Fuß, weshalb selbst bei mir das nichts auch eine Hand hat. Der ist gebürtiger Brite hat aber inzwischen auch die irische Staatsbürgerschaft. Und der verkörperte also den letzten Mohikaner. Ham die für diese Rolle also keinen echten Mohikaner gefunden. Dabei ist diese Idee, wie das Produkt eines Romans ist, irreführend. Es gibt noch Nachfahren..

Der Autor der Lederstrumpf- Bände war James Feminor Cooper. Der Mann stammt aus einer ziemlich vermögenden Quakerfamilie. Er war das 12 von 13 Kindern. Allerdings war die Geburt und die Kindheit im Jahre 1789 noch ein ziemliches Gemetzel. Die Kinder starben, die Mutter verstarb bei der Geburt oder im Wochenbett. In Frankreich stiegen die Menschen auf die Barrikaden und wurden auch dahin gemetzelt für eine bessere Welt, bis ich dann tatsächlich irgendwann einstellte. Aber wie es derzeit aussieht sind wir von dieser großartigen Idee eine noch bessere Welt zu erschaffen ein wenig abgerückt, wie der amerikanische Regisseur Michael Mann die Rolle des letzten Mohikaner mit einem indigenen zu besetzen..

Noch irreführender ist meine Behauptung der Abraham Lincoln hat den letzten Mohikanern in gleichnamigen Film verkörpert. Damit ist natürlich der Schauspieler Daniel Day Lewis gemeint. Der bekam dafür einen Oscar als bester Hauptdarsteller unter den amerikanischen Präsidenten. ©️fritz_,

Allerdings zuckte ich schon bei der Formulierung, mit der nötigen Distanz, ungut zusammen. Was bedeutet das genau. Dass man im Deutschen Bundestag nicht mit einem Leiberl aufschlägt, auf dem "Palastine" steht wie die Abgeordnete der Linken Cansın Köktürk. Woraufhin die von der Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) des Saales verwiesen wurde. Nach Angaben Klöckners hatte sie im Vorfeld das Gespräch mit der Politikerin gesucht. Die Präsidentin begründete den Ausschluss mit einer Vereinbarung, dass weder Aufkleber noch sonstige Bekenntnisse auf T-Shirts eine Rolle im Plenum spielen dürften

Köktürk hatte ihr T-Shirt einen Tag vor dem Besuch des israelischen Außenministers Gideon Sa’ar in Berlin getragen. Wenige Wochen zuvor musste der Linkenabgeordnete Marcel Bauer nach einer Intervention Klöckners den Plenarsaal verlassen, weil er eine Baskenmütze trug.

Da lobe ich mir den österreichischen Nationalrat. Als der ukrainische Präsident Selenskyj per Livestream im Nationalrat eine Rede hielt, holte die FPÖ im Saal aus braunen Papiersackerln Tafeln mit der Aufschrift "Platz für Frieden" und "Platz für Neutralität" hervor, die sie vor sich auf den Pulten platzierten. Dann verließen sie geschlossen den Saal und kamen auch nicht wieder zurück, als Selenskyj über die Kriegsverbrechen Russlands in seinem Land Bericht erstattete.

Lerne lieber mal deinen Harndrang zu kontrollieren, bevor du die dich an die epochalen Dinge & Zustände mit Nachhall heranwagst, die es zu bändigen gilt, wie die eigene Lust am Untergang der Anderen. Letzens hatte wir in meiner Straße einen Unfall zwischen einer Bim und einem SUV. Der Wagen war Schrott. Ich weiß nicht ob es auch Verletzte gab. Aber was es gab, waren sehr viele Schaulustige, die sich um die Umfallstelle drängten wie die Menschen in Gaza um eine Essenausgabe. Aber das passt nicht. Dabei hättest du da die entsprechende Distanz spottet der Wortmacher. Du bist ja eh auf der Seite Israels. Das auch noch. Ich will mich auf keine Seite schlagen. Ich will nur dass das endlich aufhört.

Ich will keine Artikel mehr lesen die so beginnen:
«Das jüngste Opfer des 7. Oktobers war ein palästinensisch-israelisches Baby. Im Mutterleib fing das Ungeborene die Kugeln der Hamas-Attentäter auf»
Die israelische Journalistin Lee Yaron hat das Massaker der palästinensischen Terroristen minuziös aufgearbeitet. Im Interview erzählt sie von erschütternden Begegnungen mit Hinterbliebenen.

Frau Yaron, um ganz offen zu sein: Ich habe das Buch nicht bis zum Ende gelesen. Es ist brillant, aber stellenweise nicht auszuhalten.

Wo haben Sie aufgehört?

Beim Nova-Festival. Wo Sie die sexuelle Gewalt schildern.

Das ist sicher eine schwierige Stelle. Quelle: "NZZ". Natürlich habe ich das ganze Interview gelesen. Allerdings ist hier alles völlig umsonst. Ich bin ja ein Draufzahler. Zuerst muss in der Welt was Schreckliches passieren. Dann zahle ich drauf. Aber in dieser Welt ereignen sich doch auch ganz wundervolle und wunderschöne Dinge. Stimmt. Nur wer will dafür schon Kohle abdrücken, dass es anderen viel besser hinbekommen.

Die Lust zu schauen. Die bleibt selbst hinten hinaus stabil. Selbst wenn eine Frau in ihrem Wechseljahre ist, deren Mann es auch schon viel ruhiger angeht. Die Lust am Schauen bleibt. Nicht nur das Offensichtliche wollte ich schreibend bändigen - nicht nur das Großgeschriebene, was dir eine KI nach Sekundenbruchteilen ins Hirn schaufelt, wie hinten hinaus ein Pflegeroboter dein Mittagessen, mit dem zerkochten Broccoli, und dem ganz kleingeschnitten Tofuschnitzel, das du wegen deiner Histaminintoleranz eigentlich nicht verträgst. Aber das Ding versteht deinen Dialekt nicht wie ich die Welt.

Eilmeldung:

krone.at
Großeinsatz in Graz: An einer Schule im Bezirk Lend hat es laut „Krone“-Informationen kurz vor 10 Uhr am Dienstagvormittag einen Amoklauf gegeben. Die Zahl der Todesopfer ist weiter gestiegen: Mittlerweile wurden bereits fünf Tote bestätigt. Die „Krone“ berichtet live!

Und das noch vor dem zweiten Kaffee.
Und im Radio läuft eine Werbung von Ikea. Und Ikea ist die totale Idylle, zum selbst zusammenschrauben. Ikea macht keine halben Sachen. Der ist gut. Selbst das Scheitern hat beim Ikea was idyllisches wie das Leben in Österreich. Damit werben wir in der ganzen Welt. Österreich ist eine totale Idylle. Österreich ist so frei sich der ganzen Welt als Idylle zu verkaufen.

Mittlerweile wurden bereits acht Tote bestätigt. Die „Krone“ berichtet live!

Selbst in der seriösen "Presse" gibt es inzwischen neun Tote.

oe24.at
Täter erschoss sich
Amoklauf in Grazer Schule – 9 Tote bestätigt
Nach einem Amoklauf in einer Schule - offenbar dem BORG in der Dreierschützengasse - in Graz soll es mehrere Todesopfer geben. Schüsse waren zu hören. Quellen sprechen von 8 Opfern. Und der Täter soll sich selbst auf der Toilette gerichtet haben.

Am Häusl spottet der Wortmacher. Am Häusl. Da könnt ihr zwei euch dann die Hand reichen. Was ist? Der Wortmacher sticht immer genau dort rein, wo es mir am meistens weh tut, wo es unterirdisch wird vom Niveau her, wo ich mich dann für mich selbst zu schämen beginne. Denn wenn ich mich aktiv dagegen wäre, so vom Wortmacher gedacht zu werden, setzt der noch einen drauf. Bei Amokläufen trifft es ja nie die richtigen. Scheiße.

heute.at
Cobra durchsucht Gebäude
Amoklauf an Grazer Schule! Opferzahl steigt weiter an
Nach dem Amoklauf in Graz läuft derzeit ein Großeinsatz der Polizei. Die Cobra durchsucht das Gebäude – und findet immer mehr Todesopfer.

Und unter dieser Meldung ist eine Werbung eingeblendet.

Ungeplantes passiert, Projekt bleibt auf Kurs.
Der Projektalltag ist unberechenbar. awork.com

Und bei mir läutet es.
Einmal unten - einmal an der Wohnungstür.
Jetzt hat der Postmann zweimal geklingelt. Und auf dem Weg zur Donauinsel saß eine Frau in der Hundezone hinterm Zaun sitzen. Die rauchte noch echte Tschik. Ich holte dort Wasser. Hund hatte sie keinen dabei. Ihr Gesicht war fast so traurig wie die Nachrichten. Beim Lidl Funktionierte die Pfandrücknahmeanlage nicht. Ich hatte aber einen Rucksack voll Plastikflaschen. Die sind ja voll Plastik, also Mikroplastik, das dann in dein Blut übergeht. Scheiß Sprache.

Aber Blut hätte ich nicht schreiben sollten. Schon hatte ich das Gefühl, es kommt mir bei den Augen raus, das Blut der anderen, und bei der Nase und sogar bei den Ohren.

Zehn Tote bei Amoklauf in einer Grazer Schule.
Die Medienorgel liefert Meldungen im Staccato.

„Nationale Tragödie“: Kanzler, Innen- und Bildungsminister am Weg nach Graz
Am 100. Tag der Regierungszusammenarbeit stellt der politische Betrieb auf Krisenmodus. Gegen 15 Uhr soll es eine Pressekonferenz von Kanzler Stocker und Innenminister Karner geben. Bundespräsident Van der Bellen spricht von „Horror“, der nicht in Worte zu fassen sei. Und: „Österreich trauert“.

Das stimmt doch nicht, dass der trauert, krächzt der Wortmacher. Für echte Anteilnahme ist der doch viel zu ruiniert. Du Stimmenimitator echter Menschlichkeit.

„Schulen sollten ein Ort des Friedens sein“: Meloni und EU-Politiker nach Amoklauf in Graz erschüttert.
Die italienische Regierungschefin kondoliert den Familien der Toten. „Jedes Kind sollte sich in der Schule sicher fühlen“, kommentiert die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas. EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola lässt wissen: „Europa steht an der Seite Österreichs.“

Also an meiner Seite müssen die nicht stehen. Mir wäre das unangenehm.

Was über den Amokläufer bis jetzt bekannt ist.

Amoklauf in Graz: „Fragen Sie, wie es Ihrem Kind damit geht“
Nach dem Amoklauf in Graz stellt sich für viele Eltern die Frage: Wie umgehen mit diesen Nachrichten? Die wichtigsten Tipps. Quelle: Die "Presse".
Und nachdem ich versuchte in der Idylle auf der Insel abzutauchen.

Tod am Wartehäuschen. Wer am Wartehäuschen stirbt wird in der Schule nicht mehr erschossen. ©️Der Wortmacher.
In München und Stuttgart rasten Autofahrer in Straßenbahnhaltestellen. Wie ließen sich solche Unfälle verhindern?
Bleib zu Hause legt dieser W***** nach.

Dem Tram-Halt Donnersbergerstraße fehlt ein Wartehäuschen. Wo sonst der in München gängige, blau gestrichene Unterstand die Menschen vor Regen und Sonne schützt, steht nur ein Mülleimer. Ein provisorischer Aufsteller zeigt die Abfahrtszeiten der Linien 17 und 19 in Richtung Innenstadt.

Rote Markierungen auf dem Boden lassen erahnen, dass hier etwas Außergewöhnliches passiert ist. Quelle: Spiegel 24/2025

Im Krankenhaus ist eine Frau ihren Schussverletzungen erlegen. 11 Tote mit dem Attentäter.

Und der Himmel über Wien ist immer noch diesig wegen der Waldbrände in Kanada.

Ende

Das Grauen.
Da habe ich endlich mal keine intrinsische Motivation, mich diesen Monstern anzunähern. Ich habe ja nichts anderes, während ich über die Insel radele und dabei wie ein Rohrspatz über die wahnsinnigen Mückenschwärme fluche. Meine Haxen, meine Unterarme und mein Gesicht sind schwarz vor Mücken.

Und dann begegnet mir der Spiegel mit folgender Überschrift:

Schulsterben in Deutschland
Letzte Stunde

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